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BESCHREIBUNG Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzgurtsystem für
ein Kraftfahrzeug und insbesondere auf eine verbesserte Anordnung zum gleitbaren
Befestigen eines mit dem oberen Ende eines Schultergurtes verbundenen Gleitstückes
an einer Führungsschiene.
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Figur 1 zeigt eine herkömmliche Sitzgurtanordnung, in der ein Schultergurt
automatisch an einen Fahrgast oder Fahrer herangezogen und verriegelt wird. Auf
dem Fahrzeugboden ist ein Vordersitz 1 angeordnet. Nahe dem Vordersitzl ist ein
Schultergurt 2 vorgesehen, dessen eines Ende mittels eines Zurückziehers 3 auf dem
Boden des Fahrzeuges befestigt ist und dessen anderes Ende mit einem Gleitstück
5 verbunden ist. Das Gleitstück 5 ist in einer Führungsschiene 6, die an einer Dachseitenschiene
7 befestigt ist, gleitend geführt. Am hinteren Ende der Führungsschiene 6 ist eine
Verankerungsvorrichtung 8 angeordnet. Mnt dem Eingriffsteil des Gleitstücks 5 ist
zum Hin- und Herverschieben des Gleitstücks ein Ende eines Betätigungsdrahtes verbunden
.Der Draht 9 wird als Reaktion auf das Öffnen und Schließen einer Tür durch einen
Motor 10 betätigt.. Das bedeutet, daß sich das Gleitstück 5 nach vorne bewegt, wenn
die Tür geöffnet wird, damit sich der Fahrer oder ein Fahrgast auf den Sitz setzen
kann und daß sich das Gleitstück 5, wenn die Tür geschlossen wird, nach rückwärts
bewegt, um den Sitzgurt automatisch an den Fahrer oder den Fahrgast heranzuziehen.
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Wie in Figur 2 gezeigt, ist die Führungsschiene 6 kanalförmig ausgebildet,
um ihr Einpassen in die Dachseitenschiene 7 zu erleichtern. Das Basisteil 6a der
Führungsschiene 6 ist direkt an der Dachseitenschiene 7 befestigt, während das Eingriffsteil
6b von dieser in den Fahrgastraum hinein absteht. Die offene Seite des Eingriffsteils
6b ist dem Fahrgastraum zugewandt.
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Der Eingriffsteil 5' des Gleitstücks 5 greift in den Eingriffsteil
6b der Führungsschiene 6 ein. Wenn auf das Gleitstück 5 eine Kraft in Richtung des
Pfeiles F einwirkt, wird das Gleitstück 5 hauptsächlich durch den Flanschbereich
6c gestützt, der am unteren Rand der Führungsschiene 6 angeformt ist. Dabei besteht
die Möglichkeit, daß der Flanschbereich der Führungsschiene 6 sich deformiert, so
daß das Gleitstück 5 aus der Führungsschiene herausspringt.
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Uia ZU verhindern daß das Gleitstück 5 aus der Führungsschiene 6 herausspringt,
kann die Höhe H des Flanschbereiches 6c vergrößert werden. Als Ergebnis erhält man
jedoch eine Vergrößerung der inneren Höhe C der Führungsschiene 6.
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Wenn auf das Gleitstück 5 eine Kraft in Richtung des Pfeils F' ausgeübt
wird, wirkt eine Querkraft auf den inneren Rand G Index 1 des Haltbereichs des Eingriffsteils
5' des Gleitstücks 5. Daher muß die Breite des Eingriffsteils 5' des Gleiters 5
vergrößert werden.
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Der Querschnitt der Führungsschiene 6 und des Gleiters 5 muß vergrößert
werden, um eine verstärkte Konstruktion zu erhalten, wodurch das Gleitstück 5 nicht
mehr aus der Führungsschiene 6 herauskommen kann. Das hat zur Folge, daß der Fahrgastraum
beschränkt wird, so daß der Fahrer
und/ ode r der Fahrgast nicht
mehr bequem einsteigen und in dem Fahrgastraum sitzen kann. Daher können verstärkte
Konstruktionen nur in Fahrzeugkörpern angeordnet werden, bei denen die Dachseitenschiene
eine große Abmessung besitzt.
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Die Höhe C und die Breite E der Führungsschiene 6 muß sorgfältig genau
eingestellt werden, damit das Gleitstück 5 gleichmäßig betätigbar ist. Wenn jedoch
die Führungsschiene entlang der gewölbten Innenseite des Fahrzeugkörpers ausgebildet
ist, ist die Höhe C und die Breite E der Führungsschiene 6 auch nicht genau. Um
ein solches Problem zu vermeiden, nuß daher die Führungsschiene 6 gerade ausgebildet
sein.
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Da es auch gefährlich ist, den Eingriffsteil 5' des Gleitstücks 5
ungeschützt zu haben, ist dieser Teil gewöhnlich mittels einer Abdeckung 11 bedeckt
(siehe Fig. 3. In solch einem Falle muß eine Stütze 12 zusätzlich vorgesehen sein,
um die Abdeckung 11 an der Pührungsschiene 6 oder der Dachseitenschiene 7 zu befestigen.
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Dies hat eine Erhöhung der Produktionskosten und des Gewichtes des
Fahrzeugkörpers zur Folge. Um die Funktion des Gleitstückes 5 zu erhöhen, kann der
Eingriffsteil 5' als Rolle 13 ausgebildet sein, welche wie in Fig.
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4 a und b gezeigt, in Eingriff mit der Führungsschiene 6 tritt. In
einem solchen Fall springt das Gleitstück 5 leicht aus der Führungsschiene 6 heraus,
da der Berührbereich zwischen dem Eingriffbereich zwischen dem Gleitstück 5 und
der Führungsschiene 6 klein ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben
angeführten Nachteile der bekannten Anordnungen zu beheben.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, bei einer Sitzgurtanordnung
der genannten Art eine verbesserte
Anordnung zu schaffen, die bei
einfachem, kostengünstigem und kompaktem Aufbau eine gleichmäßige leichtlaufende
Verschiebung des Gleitstücks ermöglicht.
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Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele in Verbindung
mit der Zeichnung näher erläutert. Durch diese Beschreibung werden die oben angeführten
und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anschaulicher.
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Es zeigen: Figur 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines
Kraftfahrzeuges, das mit einer Sitzgurtanordnung ausgerüstet ist, Figur ? eine Schnittansicht
einer herkömmlichen Anordnung zum Befestigen eines Gleitstückes an einer Führungsschiene
bei einem Kraftfahrzeug, Figur 3 eine Schnittansicht einer herkömmlichen Anordnung
entsprechend Figur 2, die zusätzlich mit einer Abdeckung ausgerüstet ist, Figur
4 a eine perspektivische Ansicht, in der eine weitere herkömmliche Anordnung für
die Befestigung eines Gleitstückes an einer Gleitschiene bei Kraftfahrzeugen dargestellt
ist, Figur 4 b eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV aus Figur 4 a,
Figur
5 eine Schnittansicht, welche ein erstes Ausbildungsbeispiel der Erfindung zeigt,
in welcher entsprechend Figur 2 eine Anordnung zum Befestigen eines Gleitstücks
an einer Führungsschiene bei Kraftfahrzeugen dargestellt ist, Figur 6 eine Ansicht
einer zerlegten Anordnung nach Figur 5, Figur 7 - Figur~11 zweite, dritte, vierte,
fünfte und sechste Ausbildungsbeispiele der Erfindung, Figur 12 eine Schnittansicht
einer Modifikation des sechsten Ausbildungsbeispiels gemäß Figur 11, Figur 13 eine
Schnittansicht eines achten Ausbildungsbeispieles gemäß der vorliegenden Erfindung,
Figur 14 a - 14 e fünf verschiedene Formen der Führungsschiene zum Gebrauch in einer
Sitzgurtvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, Figur 15 eine Ansicht von
hinten einer weiteren Form der Führungsschiene gemäß der vorliegenden Erfindung,
Figur 16 ein weiteres Ausbildungsbeispiel der vorliegenden Erfindung und Figur 17
ein letztes Ausbildungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Eine erfindungsgemäße Anordnung zum Befestigen eines an dem oberen
Ende eines Schultergurtes befestigten Gleitstücks an einer Führungsschiene bei Kraftfahrzeugen
kann im Fahrzeugkörper wie in Figur 1 dargestellt, angeordnet sein. Aus diesem Grunde
wird eine detaillierte Beschreibung des Inneren des Kraftfahrzeuges weggelassen,
und die entsprechenden Teile und Bauelemente durch die gleichen Bezugsziffern wie
in Figur 1 bezeichnet.
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Es wird nun auf die Figuren 5 und 6 Bezug genommen. Der Eingriffsteil
6 b der Führungsschiene 6, welcher in den Eingriffsteil 5' des Gleitstücks oder
Schiebers 5 gleitend eingreift, weist eine offene Seite auf, die der Dachseitenschiene
7 zugewandt ist, welche an der Seitenwand des Fahrzeugkörpers befestigt ist. Das
Gleitstück 5 bewegt sich entlang der Führungsschiene 6 zwischen der Dachseitenschiene
7 und der Führungsschiene 6 nach vorne oder nach rückwärts. Die Führungsschiene
6 ist nahe ihrer beiden Enden durch Befestigungsmittel 20 an der Dachseitenschiene
7 befestigt, wobei aber die offene Seite der Führungsschiene 6 im Abstand von der
Innenwand der Dachseitenschiene 7 angeordnet ist, um einen Spalt für die gleitende
Bewegung des Gleitstücks 5 zu schaffen. Mit anderen Worten, der Basisbereich der
Führungsschiene 6 berührt, im Gegensatz zum Stand der Technik die Dachseitenschiene
7 nicht. Es sei jedoch daraufhingewiesen, daß die Führungsschiene 6 so ausgebildet
sein kann, daß sie entsprechend einer anderen Ausgestaltung der Erfindung mit der
Dachseitenschiene 7 in Kontakt steht. Beispielsweise kann der obere Rand der Führungsschiene
6 mit der Dachseitenschiene 7 verbunden sein, wenn ihr unterer Rand einen Abstand
von der Dachseitenschiene 7 aufweist, um einen gewünschten Spalt oder freien Raum
zu bilden, damit das Gleitstück 5 sich bewegen kann.
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Wie in Figur 1 dargestellt, ist die Verankerungsvorrichtung wie beim
Stand der Technik, dem hinteren Ende der Führungsschiene 6 angeordnet, damit sie
das Gleitstück 5 verriegeln kann, wenn das Gleitstück 5 als Reaktion auf das Türschließen
sich in die hinterste Lage bewegt. Das obere Ende des Schultergurtes 2 ist mit einem
Verbindungsteil des Gleitstückes 5 verbunden, so daß das Gleitstück entlang der
Führungsschiene 6 verschoben werden kann, wodurch zum einen das Platznehmen des
Fahrers ermöglicht wird und zum anderen der Schultergurt 2 an den Fahrer oder den
Fahrgast eng herangezogen wird. Der Betätigungsdraht 9 ist mit seinem vorderen Ende
zum Ziehen und Drücken des Gleitstücks 5 in bekannter Weise an diesem befestigt.
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Wie in Figur 5 gezeigt, kann, um die Führungsschiene 6 abzudecken,
eine Abdeckung 11 direkt auf dem Basisteil 6 a befestigt sein.
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Der Innenraum der Führungsschiene 6 weist im Querschnitt eine T-Borm
auf, während das Eingriffsteil 5' des Gleitstücks 5 einen entsprechend ausgebildeten
Querschnitt hat, so daß das letztere Eingriffsteil in das erstere hineinpaßt, um
das Gleitstück 5 sicher zu tragen.
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Wenn auf das Gleitstück 5 in Richtung F eine Kraft angreift, (Figur
5) so wird das Eingriffsteil 5' des Gleitstücks 5 durch den gesamten Teil des Basisteils
der Führungsschiene 6 getragen. Aus diesem Grunde springt das Gleitstück 5 nicht
aus der Führungsschiene 6 heraus, selbst wenn das Gleitstück 5 und die Führungsschiene
6 geringe Abmessungen aufweisen. Auch kann die Führungsschiene 6 schmal ausgebildet
sein, um ihre Verwendbarkeit bei einer Vielzahl von Pahrzeugkörpern'zu verbessern.
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Der Eingriffspunkt zwischen dem Gleitstück 5 und der Führungsschiene
6 wird durch den Basisteil 6 a der Führungsschiene 6 abgedeckt, weshalb der Fahrgast
nicht verletzt wird. Hinzu kommt, daß es einfach ist, die Abdeckung 11 auf der Führungsschiene
6 anzubringen, da sie direkt auf dem Basisteil 6 a der Führungsschiene befestigt
werden kann. Auch ist keine Stütze erforderlich, so daß der Fahrgastraum bequem
ist und optimal genutzt werden kann. Das Weglassen der Stütze für die Abdeckung
hat eine Abnahme des Gewichtes des Fahrzeugkörpers und somit niedrige Kosten in
der Herstellung zur Folge. Hinzu kommt, daß es nicht notwendig ist, die Abdeckung
11 zu verstärken, da diese direkt auf der Führungsschiene 6 angebracht ist, welche
das gleiche oder ein ähnlich vorteilhaftes Ergebnis liefert.
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figur 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
in welchem an dem Gleitstück 5 an seinem Eingriffsteil 5' eine Rolle 13 angeordnet
ist, um den Bewegungswiderstand zu vermindern. Außer diesem Punkt hat das zweite
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im wesentlichen den gleichen Aufbau
und funktioniert im wesentlichen in der gleichen Weise wie das erste Ausführungsbeispiel
aus Figur 5 und 6.
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Figur 8 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Das Eingriffsteil 6 b der Führungsschiene 6 weist im Querschnitt eine I - Form auf.
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Der Eingriffsteil 5 des Gleitstücks 5 hat einen Querschnitt entsprechender
Form, so daß das Eingriffsteil 6 b der Gleitschiene 6 in das Eingriffsteil 5' des
Gleitstücks 5 hineinpaßt. Die Haltekraft der eingreifenden Teile wird somit erhöht.
Auch ist es einfach, die Dicke oder Höhe H zu kontrollieren, so daß die Führungsschiene
6 leicht entsprechend der Form der Dachseitenschiene 7 gebogen werden kann. Auf
diese Weise wird die Anwendbarkeit der Führungsachiene 6 bei Fahrzeugkörpern verbessert.
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Figur 9 zeigt ein viertes Ausbildungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
bei welchem die Führungsschiene 6 einen E- förmigen Querschnitt aufweist. Das Gleitstück
5 hat zwei im Querschnitt T-förmige Eingriffteile 5', welche dem Eingriffsteil der
Führungsschiene 6 entsprechen. Auf diese Weise wird die Haltekraft beträchtlich
erhöht. Auch kann die Führungsschiene 6 an der Dachseitenschiene 7, selbst wenn
diese gebogen ist, sicher befestigt werden, da die Kontrolle der Höhe oder Dicke
H der Bükrungsschiene 6 leicht ist.
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Figur 10 zeigt ein fünftes Ausbildungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
welches eine Modifikation des dritten Ausbildungsbeispiels, das in Figur 8 gezeigt
ist, darstellt. Das Gleitstück 5 ist mit einem paar Rollen 13 a und 13 b versehen,
so daß es leicht und "weich" entlang der Führungsschiene gleiten kann, verglichen
mit dem dritten Ausbildungsbeispiel aus Figur 8.
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Figur 11 zeigt ein sechstes Ausbildungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
Die Führungsschiene 6 erstreckt sich an ihren oberen und unteren Rändern nach oben
und nach unten, um den oberen Flansch 14 a und den unteren Flansch 14 b zu bilden.
Der obere Flansch 14 a verdeckt einen Kabelstrang 17. Der untere Rand der Dachverkleidung
15 ist auf den unteren Flansch 14 b der Führungsschiene 6 aufgelegt und mittels
der Abdeckung 16 fixiert. Die Anordnung des unteren Flansches 14 ermöglicht eine
leichte Befestigung der Abdeckung 16.
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In Figur 12 ist ein siebtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
dargestellt, welche eine Abwandlung des vierten Ausbildungsbeispiels aus Figur 9
ist. Die Führungsschiene 6 erstreckt sich an ihrem oberen und unteren Rand jeweils
nach oben und nach unten, um einen oberen Flansch 14 a und einen unteren Flansch
14 b zu bilden. Der obere Flansch 14 a bedeckt einen Kabelbaum 17 in ähnlicher Weise
wie in dem sechsten Ausbildungsbeispiel aus Figur 11. Der untere Rand der Dachverkleidung
15 wird ebenfalls an dem unterpen Flansch 14 b mittels der Abdeckung 16 befestigt.
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Bei einem derartigen Aufbau kann die Abdeckung 16 leicht befestigt
werden.
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In Figur 13 ist ein achtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
dargestellt, welches eine Abwandlung des vierten Ausbildungsbeispiels aus Figur
9 ist. Die Führungsschiene 6 erstreckt sich an ihrem oberen Rand derart, daß sie
eine Abdeckung C für den oberen Bereich des Gleitstücks 5 bildet, wodurch das Erscheinungsbild
verbessert wird. Auch wird dadurch eine Zunahme des Haltebereichs für das Gleitstück
5 gebildet, so daß das Gleitstück 5 leicht gleiten kann.
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Zusätzlich kann der abstehende Bereich der Führungsschiene 6 das Gleitstück
5 von dem Kabelbaum und anderem trennen, um die Sicherheit für den Fahrer oder den
Fahrgast zu verbessern. Dieser Aufbau kann ebenfalls bei anderen Ausführungsbeispielen
vorgesehen sein.
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Die Figuren 14 a bis 14 e zeigen fünf verschiedene Formen der Führungsschiene
6. Alle Führungsschienen 6 sind im Walzverfahren hergestellt. In Figur 14 a weist
die Führungsschiene 6 einen C-förmigen Querschnitt auf mit oberen und unteren Flanschen
6 F. In Figur 14 hat die Führungsschiene im Querschnitt eine T-Form und obere und
untere Flansche 6 F. In Figur 14 c weist die Führungsschiene 6 im Querschnitt eine
D-Form auf und an den Flanschen 6 f des oberen und unteren Randes Vorsprünge 6 G.
In Figur 14 d hat die Führungsschiene 6 eine E-fönmige Querschnittsform. In Figur
14 e hat die Führungsschiene 6 einen E-förmigen Querschnitt und weist in ihrem oberen
und unteren Rand Flansche 6 F auf. Die in den Figuren 14 a - 14 e gezeigten Führungsschinen
können entlang ihrer Längsrichtung leicht gebogen werden, um der gebogenen Oberfläche
der Dachseitenschiene 7 su entsprechen.
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Figur 15 zeigt ein Detail einer E-förmigen, gewalzten Führungsschiene
6. Die Abmessungen oder Größen J Index 1 und J Index 2 der Führungsschiene 6 können
leicht geändert werden, um ihre strukturelle Stärke und den Raum zur Aufnahme des
Eingriffsteils 5' des Gleitstücks 5 einzustellen. Da ein derartiger Gyp der Führungsschiene
6 einen Federeffekt aufweist, kann das Gleitstück 5 leicht geführt werden.
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Wie in Figur 16 gezeigt, kann eine Abdeckung 18 in einem in der Führungsschiene
6 ausgebildeten Spalt befestigt werden, um mittels ihrer Federkraft das untere Ende
oder den Rand der Dachabdeckung 15 festzuklemmen. Das Befestigen der Abdeckung 18
ist auf diese Weise beträchtlich erleichtert.
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In Figur 17 ist ein weiteres Ausbildungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Das Gleitstück 5 weist ein paar Rollen 13 a und 13 b auf,
welche sich im Zusammenwirken mit der Führungsschiene 6 von E-förmigem Querschnitt
bewegen. Die Rollen weisen Vertiefungen 13 a ' bzw. 13 b' auf. Der Rand der E-förmigen
Führungsschiene 6 greift in die Vertiefungen 13 a' bzw. 13b' ein, so daß die Haltekraft
der Führungsschiene 6 vergrößert werden kann. Auf diese Weise kann die Abmessung
oder Größe K in Figur 17 klein ode kurz gehalten werden, um den oberen Raum des
Fhrgastraumes zu vergrößern.
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Z U S A M M E N F A S S U g G Eine Sitzgurtanordnung für ein Kraftfahrzeug
weist einen Schultergurt auf, dessen unteres Ende mit dem Boden des Fahrzeugkörpers
und dessen oberes Ende mit einem Gleitstück verbunden ist, eine Führungsschiene,
die in Bezug auf den Fahrzeugkörper in Längsrichtung angeordnet ist, und deren Eingriffsteil
mit einem Eingriffsteil des Gleitstücks zusammenwirkt, so daß das Gleitstück gleitend
in der Führungsschiene eingepaßt ist, Mittel zum Betätigen des Gleitstücks als Reaktion
auf das Öffnen und Schließen einer tür des Kraftfahrzeuges, und Mittel zum Verriegeln
des Gleitstücks in seiner hintersten Position, wobei der Eingriffsteil des Gleitstücks
zu der Seitenwand des Fahrzeugkörpers gewandt ist, an welcher die Führungsschiene
befestigt ist, so daß das Gleitstück sich gleitend zwischen der Führungsschiene
und der Seitenwand des Fahrzeugkörpers bewegen kann.
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