DE2740200A1 - Sicherheitsgurtschloss - Google Patents

Sicherheitsgurtschloss

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    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
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    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2511Safety buckles actuated by a push-button acting perpendicularly to the main plane of the buckle, e.g. placed on the front face of the buckle
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    • Y10T24/45712Requiring manual force thereon to interlock or disengage having interlocking portion thereof housed continuously within cavity

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Description

Sicherheitsgurtschloß
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Sicherheitsgurtschlösser, wie sie zum Anlegen von Sicherheitsgurten von Passagieren in Plugzeugen, Automobilen, Eisenbahnzügen und dgl. benutzt werden. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Sicherheitsgurtschloß mit einem Drucktasten-Auslösemechanismus zum öffnen des Schlosses.
Sicherheitsgurtschlösser werden seit langer Zeit zum Anlegen von Sitz- bzw. Sicherheitsgurten an Insassen von Automobilen, Flugzeugen und anderen Fahrzeugen benutzt. Dabei sind verschiedene Sicherheitsgurtschlösser bekannt, die zur Befestigung von Sicherheitsgurten um Passagiere herum benutzt werden, um Verletzungen der Passagiere bei Unfällen oder in Notfällen zu verhindern. Üblicherweise umfassen derartige Schlösser eine Zungenplatte oder einen D-Ring, die bzw. der an einer Hälfte eines Sicherheitsgurts befestigt und in einen Schloßkörper einsteckbar ist, der seinerseits an der anderen Hälfte des Sicherheitsgurts oder an einem tragenden Bauteil angebracht ist. Die bisher verwendeten Schlösser dieser Art waren häufig groß, sperrig und unansehnlich. In Fahrzeugen, bei denen das Gurtschloß auf dem Leib des Passagiers aufliegt, verursachen das zusätzliche Gewicht und die Größe dieses Schlosses oftmals Unbequemlichkeiten für den Passagier, während Bemühungen 809813/0743
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zur Verbesserung des Aussehens, beispielsweise durch Verchromung der Zungenplatte und des Schloßkörpers, erheblich zu den Fertigungskosten für das Gurtschloß beitragen. Weiterhin enthalten die bekannten Gurtschlösser häufig zahlreiche Funktionsteile, und sie erfordern komplizierte und aufwendige Montagearbeiten. Zudem werden sie oftmals selbst bei ihrem Vorhandensein von den Passagieren nicht benutzt.
Einige GurtSchlösser erfordern eine erhebliche Kraft für das einwandfreie Einsetzen der Zungenplatte in den Schloßkörper. In jüngster Zeit richteten sich die Bemühungen auf die Verbesserung des Arretiermechanismus mit dem Ziel eines leichteren Einrastens, einer Verbesserung des Aussehens, und einer Senkung der Herstellungskosten. Da Sicherheitsgurtschlösser Behördenvorschriften bezüglich Festigkeit und Beständigkeit gegenüber den verschiedenen, möglicherweise auftretenden Kräften genügen müssen, dürfen selbstverständlich etwaige Änderungen oder Verbesserungen die wesentliche Arretierfunktion des Gurtschlosses nicht behindern oder beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung eines Sicherheitsgurtschlosses, welchem die Nachteile oder Mangel der bisherigen Gurtschlösser dieser Art nicht mehr anhaften. Insbesondere bezweckt die Erfindung die Schaffung eines ansprechend aussehenden Sicherheitsgurtschlosses, das vergleichsweise klein ist und auf einfache Weise aus vergleichsweise wenigen Teilen zusammengesetzt werden 809813/0743
kann. Beim erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtschloß soll weiterhin die Zungenplatte mit einem minimalen Kraftaufwand in den Schloßkörper einsteckbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Sicherheitsgurtschloß gelöst, das einen Schloßkörper und eine Zungenplatte zum Einstecken in den Schloßkörper aufweist. Der Schloßkörper umfaßt im wesentlichen eine flache Grundplatte, über welcher ein einstückiger, verkürzter Sperrhebel mit Drucktaste schwenkbar gelagert und so federbelastet ist, daß er in die Zungenplatte eingreift, wenn diese in den Schloßkörper eingesteckt wird. Die Grundplatte kann zur Erleichterung der Montage der Sperrhebel-Schwenkarme geschlitzt sein und sich verjüngende Flächen sowie Kurvenflächen aufweisen, welche das leichte Einführen der Zungenplatte begünstigen. Die Grundplatte kann weiterhin in öffnungen zur Ermöglichung der Schwenkbewegung des Sperrhebels in eine Auslösestellung unterhalb einer Ebene aufweisen, die im wesentlichen durch die Oberfläche der Grundplatte bestimmt wird, so daß das Schloß ein flacheres und ansprechenderes Profil besitzt.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht auf ein Sicherheitsgurtschloß mit Merkmalen nach cter Erfindung, mit teilweise entferntem oberseitigem Deckel, 809813/0743
Pig. 2 einen lotrechten Schnitt auf der Längsmittellinie des Gurtschlosses gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3 - 3 in Fig. 2,
Fig. 4 eine Aufsicht auf einen Schloßkörper des erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtschlosses,
Fig. 5 einen lotrechten Schnitt längs der Linie 5 - 5 in Fig. 4,
Fig. 6 eine endseitige Ansicht des Schloßkörpers gemäß Fig. 4, in Richtung der Pfeile 6-6 gesehen,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäß verwendeten Vorbelastungsfeder und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung der einstückigen Sperrhebel- und Druckplatteneinheit gemäß der Erfindung.
Die Erfindung ist im wesentlichen in einem Sicherheitsgurtschloß 10 zum Anlegen von Sicherheitsgurten an den Passagieren von Fahrzeugen verkörpert. Das Gurtschloß umfaßt einen Schloßkörper 12, der ah der einen Hälfte eines Sicherheitsgurts 14 oder an einem anderen tragenden Bauteil angebracht ist, sowie eine Sperr- bzw. Zungenplatte 16, die an einer anderen Gurthälfte oder an einem anderen tragenden Bauteil befestigbar ist. Das Anlegen 809813/074 3
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des Sicherheitsgurtes an einen Passagier erfolgt in der Weise, daß die Zungenplatte in einen endseitigen Schlitz 18 im Schloßkörper eingesteckt wird, bis eine erhöhte Arretierfläche 20 eines Sperrhebels 22, der im Schloßkörper schwenkbar gelagert ist, in eine Öffnung 24 der Zungenplatte einrastet und dabei ein Herausziehen der Zungenplatte aus dem Schloßkörper verhindert. Das Gurtschloß läßt sich durch Drücken der Drucktaste öffnen, wobei der Sperrhebel nach unten verschwenkt wird, bis die erhöhte Arretierfläche 20 aus der Öffnung der Zungenplatte ausrastet, so daß letztere herausgezogen werden kann.
Erfindungsgemäß wird ein kleines Sicherheitsgurtschloß mit fließenden Linien dadurch erreicht, daß der Sperrhebel 22 verkürzt und um eine unmittelbar über der Grundplatte 26 des Gurtschlosses liegende Achse schwenkbar gelagert wird. Obgleich sich der Sperrhebel um eine dicht an der Grundplatte 26 liegende waagerechte Achse verschwenkt, kann er ausreichend weit nach unten in eine Auslösestellung verlagert werden, weil Öffnungsmittel in Form von Eindrückungen und zwei auf Abstand stehenden Öffnungen 28 in der Grundplatte 26 ein Verschwenken von Teilen des Spenhebels in dieser Anordnung erlauben und dabei eine Ausbildung des Gurtschlosses mit einem flacheren Profil gestatten. Zur Ermöglichung eines Zusammenbaus des Gurtschlosses, ohne eine der nach oben abstehenden Seitenwände 34 und 35 des Schloßkörpers abzubiegen, ist im Schloßkörper ein Schlitz bzw. eine Ausnehmung 36 aus-809813/0743
gebildet, die das Einsetzen eines von zwei seitlich abstehenden Schwenkarmen 30 des Sperrhebels in seine betriebliche Stellung nahe der Grundplatte zuläßt. Für das Einstecken der Zungenplatte 16 durch den Endschlitz 18 des Schloßkörpers in die Arretier- bzw. Sicherungsstellung ist nur ein minimaler Kraftaufwand erforderlich, da eine sanft ansteigende Fläche 38 an der Grundplatte und eine gekrümmte Vorderseite 39 der hochgezogenen Anschlagfläche 20 die Zungenplatte längs der Oberseite des Sperrhebels nach oben führen. Eine weitere Führung der Zungenplatte in die Arretierstellung sowie eine weitere Herabsetzung der Einsteckkraft werden durch eine hochgezogene Kante bzw. Ecke 48 des Schlitzes erreicht, der durch Wände f8 einem der Seitenprofile festgelegt wird und die Zungenplatte nach unten auf den Sperrhebel führt. Die hochgezogene Kante gewährleistet ein geringfügiges Spiel,der Zungenplatte, so daß sich diese geringfügig nach oben bewegen und leichter über die hochgezogene Sperrfläche hinweggleiten kann. Beim weiteren Einschieben der Zungenplatte wird diese durch die gekrümmte Unterseite der Kante 48 in Abwärtsrichtung über die Sperrfläche verdrängt. Der Schloßkörper braucht nicht verchromt zu sein, und die öffnungen 28 der Unterplatte sind nicht nach außen hin sichtbar, weil sie durch eine Abdeckeinrichtung abgedeckt sind. Letztere besteht aus einer Schale 42 aus Kunststoff am Boden und an den Seiten sowie einem oberseitigen Deckel 44 aus einem Metallpreßstück, das eine zentrale öffnung 43 zur Ermöglichung eines Zugangs zum Drucktastenteil 45 des ,einstückigen Sperrhebels 22 aufweist.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht der Schloßkörper 12, welcher den zentralen Grundplatteaiabschnitt 26 umfaßt, aus einer im wesentlichen flachen, rechteckigen Platte ausreichend hoher Festigkeit, vorzugsweise aus einer Metallplatte, zur Übertragung der Belastungen und Kräfte, die dann auftreten können, wenn ein Passagier Stoßoder Schwingungskräften ausgesetzt ist. Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, wird eine derartige Kraft oder Belastung vom Schloßkörper auf einen nicht dargestellten tragenden Bauteil über den Sicherheitsgurtriemen übertragen, der durch einen Schlitz 41 im einen Ende des Schloßkörpers hindurchgeschlungen ist. Wahlweise kann der Schloßkörper unmittelbar an einem tragenden Bauteil befestigt sein. Im letzteren Fall muß der mit der Zungenplatte 16 verbundene Sitzgurt so lang sein, daß er zur Verbindung mit dem Schloßkörper 12 vollständig um den Körper des Passagiers herumgelegt werden kann.
Am anderen Ende des Schloßkörpers 12 sind die materialeinheitlich mit der Grundplatte 26 ausgebildeten, hochgezogenen Seitenwände 34 und 35 von der Grundplatte aus nach oben abgebogen, wobei sie mit Abschnitten 46 und versehen sein können, welche die zentrale Grundplatte übergreifen. Diese Ausbildung läßt sich durch einfache Biegevorgänge erreichen. Die Seitenwände 34 und 35 erstrecken sich längs der Seite des Schloßkörpers über
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eine Strecke von etwas weniger als 2/3 der Länge des Schloßkörpers bis dicht an die Stelle des Sicherheitsgurtsanschlusses. Die nach innen gezogenen, die Grundplatte übergreifenden Abschnitte 46 und 47 der Seitenwände erstrecken sich vorzugsweise nur über eine Strecke entsprechend der Einstecktiefe der Zungenplatte 16 über den Schloßkörper hinweg. Die kleinen Abmessungen des erfindungsgemäßen Schloßkörpers gehen daraus hervor, daß er nur eine Länge von etwa 70fl nun und eine Breite von 43,2 mm besitzt. Die hochgezogenen Seitenwände und 35 mit einer Länge von etwa 47»2 mm ergeben eine Dicke des Schloßkörpers von etwa 12,7 sua· Die nach innen gezogenen Abschnitte der Seitenwände erstrecken sich über eine Länge von etwas weniger als 25,4 mm vom vorderen bzw. geschlitzten Ende des Schloßkörpers aus.
Bei zahlreichen bisherigen Sicherheitsgurtschlössern ist der Schloßkörper erheblich schwerer, und da diese bisherigen Schloßkörper für den Benutzer frei sichtbar liegen, sind sie aus ästhetischen Gründen verchromt. Da eine Verchromung jedoch aufwendig ist, wird erfindungsgemäß vorzugsweise darauf verzichtet^ indem der Schloßkörper mittels der Abdeckeinrichtung aus der Bodenschale 42 und dem oberseitigen Deckel 44 umhüllt wird. Aufgrund des verkürzten Sperrhebels 22 und der durch die übergreifenden Vorsprünge 46 und 47 erreichten einfachen Führungs- und Ausrichtfunktionen können beim Schloßkörper die langen, nach innen gezogenen Flanschwände
entfallen, die sich bei den bisherigen Gurtschlössern 809813/0743
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über die Gesamtlänge der Seitenwände erstrecken und parallel zur Grundflächenwand des Gurtschlosses liegen. Außerdem ist bei den bisherigen Gurtschlössern am Vorderende ein entgegengesetzt abgebogener Flansch für die Schwenklagerung des Sperrhebels vorgesehen, wodurch der Schloßkörper eine zusätzliche Materialmenge und zusätzliches Gewicht erhält. Das erfindungsgemäße Gurtschloß kann somit ersichtlicherweise klein und leicht sein und unverchromt bleiben.
Der Sperrhebel 22 besteht vorzugsweise aus einer einstückigen, insbesondere aus Metall hergestellten Konstruktion, wobei er durch Prägen oder Pressen aus einem einzigen Metallblechstück oder einem anderen Metallwerkstück ausreichender Festigkeit gebildet wird. Der am besten in Fig. 8 dargestellte Sperrhebel weist einen rechteckigen Drucktastenteil 45 auf, der in einer Lage über und hinter einer vorderseitigen Schwenkplatte 50 durch zwei parallele, auskragende Arme 54 gehalten wird, die von der Schwenkplatte rückwärts abgehen und hierauf hochgezogen und mit den beiden Seiten des Drucktastenteils verbunden sind. Wie erwähnt, wird der Sperrhebel in der Weise hergestellt, daß ein einziges Metallwerkstück ausgestanzt und sodann in die gewünschte Form gebogen wird. Hierbei werden die hochgezogenen, auskragenden Arme unter Verkürzung des Werkstücks für den Sperrhebel derart ausgebildet, daß der Drucktastenteil 45 in Längsrichtung dichter an die Schwenkplatte 50 herangeführt
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wird, wenn die Arme aus der Ebene des flachen Werkstücks hochgezogen werden. Vorzugsweise ist der Sperrhebel so weit verkürzt, daß eine Vorderkante 53 des Drucktastenteils 45 (lotrecht) über die Arretierfläche 20 der Schwenkplatte 50 zu liegen kommt. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung besitzt der Sperrhebel eine Gesamtlänge von nur etwa 34,8 mm und eine Höhe von etwa 12,4 mm. Die den Sperrhebel am Schloßkörper 12 lagernden Schwenkarme 30 sind seitlich abstehende Teile der Schwenkplatte 50, die sich von Ende zu Ende über eine Strecke etwa entsprechend der Breite des Schloßkörpers zwischen den Außenkanten der hochgezogenen Profile 34 erstrecken. Die Hinterkante der Schwenkplatte 50 ist unter Bildung der hochgezogenen Arretierfläche 20 nach oben gebogen, so daß diese Fläche effektiv in die Zungenplatte 16 einrastet, wenn letztere in den Schloßkörper eingesetzt wird. Die schräge Vorderseite der hochgezogenen Arretierfläche besitzt einen großen Krümmungsradius zur Begünstigung der Führung der Zungenplatte 16 über die Arretierfläche mit minimalem Kraftaufwand.
Zur Gewährleistung eines niedrigen Profils des Gurtschlosses ist die materialeinheitliche Drucktasten- und Sperrhebeleinheit 22 vorzugsweise unmittelbar über der Oberseite 54 der Grundplatte 26 montiert, wenn die Schwenkarme 30 in die öffnungen 32 in den hochgezogenen Seitenprofilen 34 eingreifen. Die öffnungen 32 sind dabei so angeordnet, daß dann, wenn sich der Sperrhebel in 809813/0743
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seiner aufrechten, verriegelnden Stellung gemäß Fig. 2 befindet, die flache Unterseite der Schwenkplatte 50 unmittelbar über der durch die Oberseite 54 der Grundplatte gebildeten Ebene liegt. Wenn somit die Zungenplatte 16 in den vordersextigen Schlitz 18 im Schloßkörper 12 eingesteckt wird, gleitet sie über die Schwenkplatte 50 und die an dieser ausgebildete, hochgezogene Arretierfläche 20. Wie erwähnt, ist der Sperrhebel in seine aufrechte Position durch eine Feder vorbelastet, so daß beim Einschieben der Zungenplatte 16 diese an der schrägen Vorderseite der hochgezogenen Arretierfläche 20 angreift und letztere nach unten gedrückt wird, wenn die Zungenplatte über sie hinweggleitet. Wenn die Zungenplatte so weit eingeschoben worden ist, daß die in ihr ausgebildete öffnung 24 über die hochgezogene Arretierfläche hinweggelangt ist, wird durch die Federvorbelastung der Sperrhebel nach oben verschwenkt, so daß die hochgezogene Arretierfläche in Aufwärtsrichtung in die öffnung 24 einrastet, und dadurch ein Herausziehen der Zungenplatte verhindert.
Zur Erleichterung des Einsetzens der seitlichen Schwenkarme 30 in die öffnungen 32 der Seitenwände 34 und 35 sind unmittelbar über der einen öffnung 32 nach innen gezogen, durch einen Schlitz bzw. eine Ausnehmung 36 voneinander getrennte Vorsprünge 46 und 56 vorgesehen. Der Schlitz wird dabei durch Wandflächen 58 gebildet. Der Sperrhebel läßt sich einfach und leicht am Schloß-
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körper 12 anbringen, in dem zunächst ein Schwenkarm in nach unten geneigter Lage in die öffnung 32 der Seitenwand 35 eingeführt wird, wobei die Schwenkarme 30 eine so große Länge besitzen, daß der eingeführte Schwenkarm tatsächlich über ein solches Stück in die und durch die öffnung 32 geschoben werden kann, bis der andere Schwenkarm den Schlitz 36 zwischen den Vorsprüngen 46 und 56 hindurchtreten kann. Sodann wird die Schwenkplatte 50 nach unten in Richtung auf die Oberfläche 5^ der Grundplatte 26 verdreht. Nachdem der andere Schwenkarm auf die unter dem Schlitz 36 gelegene öffnung 32 der Seitenwand 34 ausgerichtet worden ist, wird der Sperrhebel seitlich so eingestellt, daß Jeder Schwenkarm 30 in eine der öffnungen 32 in den Seitenwänden 34 und 35 eingreift und damit die auf den Sperrhebel einwirkenden Kräfte auf den Schloßkörper zu übertragen vermag.
Zur weiteren Erleichterung des Einsteckens der Zungenplatte 16 in den Schloßkörper 12 ist eine Vorderkante des Vorsprungs 46 unter Bildung eines kleinen Lappens bzw. einer Lasche hochgezogen. Beim Einschieben der Zungenplatte verhindert die hochgezogene Kante 40 nicht nur ein Anschlagen oder Hängenbleiben der Vorderkante der Zungenplatte an der Kante des Vorsprungs 46, vielmehr gewährleistet sie anfänglich auch eine geringfügige Aufwärtsbewegung, durch welche die Zungenplatte leicht angehoben wird, und sich somit leichter über die hochgezogene Anschlagfläche 20 an der Schwenkplatte 50verschieben kann. Bei der weiteren Einführung der Zungenplatte 16 in den Schloßkörper 12 wikt eine gekrümmte 809813/0743
Unterseite 60 der Ecklasche als Steuerkurve, welche die Zungenplatte nach unten in Eingriff mit der hochgezogenen Anschlagfläche 20 leitet. Bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist im Vergleich zu bestimmten, bisher verwendeten Sicherheitsgurtschlössern für das Einsetzen oder Einstecken der Zungenplatte in die Arretierstellung im Schloßkörper eine wesentlich verringerte Kraft erforderlich.
Bei extremer Belastung des Sperrhebels 22 und des Schloßkörpers 12 kann eine Vorderkante 63 der Schwenkplatte des Sperrhebels mit der hochgezogenen Wand oder Fläche 65 der Zungenplatten-Leitwand 38 in Berührung gelangen. Wie erwähnt, ist diese Führungs- oder Leitwand 38 leicht abgeschrägt bzw. geneigt, so daß sie die Zungenplatte über die Schwenkplatte 50 des Sperrhebels 22 führt, wenn sie in den Endschlitz 18 im Schloßkörper eingesetzt wird.
Zur Vorbelastung des einstückigen Sperrhebels 22 in die Arretierstelluüg, in welcher die hochgezogene Arretierfläche 20 nach oben in die öffnung 24 in der über die Shhwenkplatte 50 eingeschobenen Zungenplatte 16 einrastet, ist im Schloßkörper 12 ein V (^belastungsmittel in Form einer Feder 62 vorgesehen, die bei der dargestellten Ausführungsform an der Unterseite der Drucktaste 45 angreift und diese nach oben drängt. Die Feder 62 ist aus einem einzigen Federstahlstück ausgestanzt. Sie umfaßt einen im wesentlichen flachen, zentralen Abschnitt 64 mit
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einem nach unten abstehenden Einsatzstück 66 und einem Haken 68, welche durch öffnungen 70 bzw. 72 hindurch in die Grundplatte 26 eingreifen und die Feder 62 in einer praktisch zentrierten Stellung auf der Oberfläche 54 der Grundplatte festlegen. Das Vorderende des Mittelteils der Feder ragt so weit nach vorn, daß es die Zungenplatte 16 untergreift, wenn diese in den Schloßkörper eingerastet ist, wobei an diesem Ende ein nach oben abstehender, gekrümmter Abschnitt 72 angeformt ist, der an der Grundplatte 26 anliegt.
Die Feder 62 drängt den Sperrhebel 20 in eine aufrecht stehende oder eingerastete Stellung mittels zweier auskragender Federarme 74, die unter einem Winkel von der Basis der Feder nach oben zur Unterseite der Drucktastenteils 45 ragen und mit ihren gekrümmten, freien Enden 75 verschieblich an der Drucktaste anliegen. Zu diesem Zweck sind die Enden 75 der Federarme so nach unten gezogen, daß sie eine glatte Berührungsschulter zur Herstellung einer Gleitbewegung mit der Unterseite der Drucktaste bilden.
Wie eingangs bereits angedeutet, kann die Zungenplatte 16 beim Einschieben in den Endschlitz 18 des Schloßkörpers zunächst mit einer vorderen Schrägfläche 38 des hochgezogenen Anschlags 39 der Grundplatte in Berührung gelangen, wodurch die Zungenplatte über die Schwenkplatte 50 des Sperrhebels 22 und zur gekrümmten Vorder-
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seite der hochgezogenen Arretierfläche 20 geführt wird. Beim weiteren Einschieben der Zungenplatte drückt diese die hochgezogene Arretierfläche nach unten, um sich über die Schwenkplatte 50 zu verschieben. Die hochgezogene Ecke 48 des einen Seitenprofils gewährleistet dabei beim Einstecken der Zungenplatte an mindestens einer Seite derselben ein zusätzliches Spiel, so daß die Zungenplatte leichter über die hochgezogene Arretierfläche gleiten kann. Die gekrümmte Unterseite 60 der Ecke 48 drängt dann beim weiteren Einschieben der Zungenplatte diese nach unten, bis die Arretierfläche unter der Vorbelastung durch die Feder 62 nach oben in die öffnung 24 der Zungenplatte einrasten kann. Ein Herausziehen der Zungenplatte wird durch den Eingriff zwischen der hochgezofeenen Arretierfläche 20 und der Vorderkante der öffnung 24 der Zungenplatte verhindert, welche an der Arretierfläche anliegt.
Zum Ausrasten bzw. Lösen der Zungenplatte 16 wird der Druckastenteil 45 des Sperrhebels 22 nach unten gedrückt, um den Sperrhebel um seine Vorderkante 63 herum nach unten zu verschwenken, bis die Arretierfläche 20 aus der öffnung 24 der Zungenplatte ausrastet und dadurch die Zungenplatte für ein Herausziehen freigibt. Zur Ermöglichung der Abwärtsschwenkbewegung des Sperrhebels 22, der unmittelbar über der Ebene der Oberfläche 5^ der
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Grundplatte 26 montiert ist, sind öffnungen bzw. Ausnehmungen und abwärts geneigte Abschnitte der Grundplatte vorgesehen, welche die unteren Enden 75 der hochgezogenen Sperrhebelarme 54 sich in Positionen unterhalb der Oberseite 54 der Grundplatte verschwenken lassen. Dabei können sich auch Teile der seitlichen Arme 30 unter die Ebene der Oberfläche 54 verschwenken. Wie am besten aus Fig. 5 hervorgeht, ist die Grundplatte 26 unterhalb des Sperrhebels mit einer nicht-planen, komplexen Konfiguration ausgebildet, die einen nach unten und rückwärts geneigten Abschnitt 77 umfaßt, welcher an seinem Vorderende von den Schwenklagerschlitzen 32 und der Wand 65 zu Vorderkanten 78 der öffnungen 38 ausgeht. Außerdem erstrecken sich die öffnungen 32 der Seitenwände 34· und 35 in den Schrägabschnitt 77, um an Wänden 79 (Fig. 4) zu enden, wobei die in der Grundplattenfläche 46 gelegenen Abschnitte der öffnungen 32 ein Verschwenken der Hinterkanten 80 (Fig. 8) der Schwenkarme 30 ineine Position unterhalb der Ebene der hinteren Fläche der Grundplatte ^46 erlauben. Ein in der Grundplatte ausgebildeter zentraler Steg 85 (Fig. 4 und 5) ist mit dem unteren und hinteren Ende des nach unten geneigten Abschnitts 77 verbunden und nach oben geneigt, um an den Enden der öffnungen 28 in den hinteren flachen Abschnitt der Grundplatte überzugehen. Da hierbei der Sperrhebel unmittelbar über der planen Oberfläche der Grundplatte montiert ist, können sich Abschnitte der Sperrhebel-Schwenkplatte 50, der Schwenkarme 30 und der auskragenden Arme 52 tat-
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sächlich in eine Stellung unterhalb einer Ebene verschwenken, die durch die plane Oberseite der Grundplatte bestimmt wird, wenn der Sperrhebel in eine Auslöseposition verschwenkt wird. Durch diese Konstruktion wird ein Schloßkörper 12 gewährleistet, derein Profil mit fließenden Linien und ohne Vorsprünge besitzt.
Die offene Grundplatte bietet noch weitere Vorteile. Aufgrund des Zugangs durch die öffnungen 28 könnte ein Schalter-Fühlelement oder ein Kontakt eingesetzt werden, durch den der geschlossene Zustand des Sicherheitsgurts festgestellt werden kann. Dieser Schalter kann seinerseits mit dem Zündschalter oder einer Warnlampe oder aber einem Summer verbunden sein, um den Benutzer bei nicht angelegtem Sicherheitsgurt bzw. nicht geschlossenem Schloß zu warnen.
Der Schloßkörper 12 und der Sperrhebel 20 sind in einer Abdeckeinrichtung untergebracht, welche die an der Unterseite des Schloßkörpers befestigte Kunststoffabdeckung 42 und den oberseitigen Deckel 44 umfaßt. Gemäß Fig. weist die Kunststoffabdeckung 42 einen Boden 90 sowie zwei Seitenwände 92 auf. Der Boden ist dabei in Übereinstimmung mit dem Sitzgurt-Einhängeschlitz 41 im Schloßkörper geschlitzt. Die Kunststoffabdeckung umfaßt gemäß Fig. 2 eine vordere Lippe 94, welche die Vorderkante des Schloßkörpers umgreift, und einen rückseitigen, hochstehenden Kunststoff-Haken 96 mit einem erweiterten
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Kopf 97» welcher zur Befestigung der Abdeckung 42 durch eine öffnung 98 in der Grundplatte 26 hindurch einrastet. Die Kunststoffebdeckung sollte nach dem Einsetzen des Sperrhebels 22 angebracht werden, weil die Seitenwände der Abdeckung das beschriebene, ausreichend weite Einsetzen der Schwenkarme 30 durch die öffnung 32 hindurch verhindern würden. Die Anbringung der Abdeckung 42 erfolgt in der Weise, daß die Vorderkante des Schloßkörpers nach unten unter die Lippe 94 in die Kunststoffabdeckung eingeschoben und sodann der hintere Teil der Grundplatte nach unten gedrückt wird, bis der Haken 96 der Abdeckung in Aufwärtsrichtung durch die öffnung 98 der Grundplatte hindurch einrastet. Die Kunststoffabdeckung 42 dient auch zur Halterung und Zentrierung der Sperrhebel-Schwenkarme 30, die seitlich verschiebnbar sind. Genauer gesagt, stoßen die Endflächen 101 der Schwenkarme jeweils an einer der hochgezogenen Seitenwände 92 der Kunststoffabdeckung an, wenn sich der Sperrhebel 22 längs der Grundplatte seitlich verschiebt. Die Seitenwände der Abdeckung verhindern also ein seitliches Verschieben eines Scfawenkarms in eine Position, in welcher er aus der betreffenden öffnung 32 der Seitenwände 34 bzw. 35 austreten könnte. Außerdem verschließt der Boden 90 der Abdeckung die öffnungen 28 unter Verhinderung eines Hängenbleibens der Kleidung des Benutzers an einem Teil des Schloßkörpers oder des Sperrhebels.
Der die Oberseite des Schloßkörpers abdeckende Deckel
ist auf ähnliche Weise angebracht. Obgleich dieser 809813/0743
Deckel aus Kunststoff oder einem ähnlichen, geeigneten Werkstoff bestehen könnte, ist er vorzugsweise aus poliertem Metall hergestellt. Wie am deutlichsten aus Fig. ersichtlich ist, ist eine nach innen herumgezogene, vorderseitige Lippe 105 des z.B. aus Aluminium bestehenden Deckels in VorSprünge 56 und 106 eingehängt, die vor den hochgezogenen Seitenwänden 34 und 35 nach innen ragen. Die Unterseite jedes Vorsprungs ist mit einer Ausnehmung 109 zur Aufnahme der Lippe 105 versehen. Vom Deckel steht ein rückseitiges Klemmstück 107 ab, welches in dieselbe öffnung 98 eingreift wie der Kunststoff-Haken 96 der unterseitigen Abdeckung. Wie am besten aus Pig. 3 hervorgeht, können die Unterkanten des Deckels 44 an den Oberkanten der Kunststcffabdeckung 42 anstoßen, so daß eine praktisch ununterbrochene und glatte Umhüllung um die Grundplatte herum gebildet wird. Zur Ermöglichung eines Zugangs zum Drucktastenteil 45 des Sperrhebels weist der Deckel 44 eine im wesentlichen rechteckige oberseitige öffnung auf, deren Ränder um den Umfang des Drucktastenteils 45 herum angreifen und an diesem anliegen. Bei angebrachten oberen und unteren Abdeckteilen besitzt das Gurtschloß eine Gesamtbreite von etwa 46,2 mm, eine Gesamthöhe von etwa 26,2 mm und eine Gesamtlänge von etwa 73»4 mm.
Die Zungenplatte 16 besteht aus der für Sicherheitsgurte typischen D-Ringkonstruktion in Form einer im wesentlichen
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flachen, metallenen Platte, deren eines Ende an einem Sitzgurtabschnitt oder an einem tragenden Bauteil befestigt ist, während das andere Ende einen D-Ring bzw. die Zungenplatte mit der öffnung 24 für das Einstecken in den Schloßkörper trägt. Der D-Ring wird durch den endseitigen Schlitz 18 in den Schloßkörper 12 und zwischen die Vorsprünge an den hochgezogenen Seitenwänden 34 und 35 eingesteckt. Dabei wird die Zungenplatte über die Oberseite der Schwenkplatte 50 des Sperrhebels 22 geführt. Der D-Ringabschnitt der Zungenplatte ist so breit, daß er sich praktisch über die gesamte Strecke zwischen den Innenflächen der Seitenwände 34 und 35 des Schloßkörpers erstreckt. Die mittige Öffnung 24 dient zur Aufnahme der hochgezogenen Arretierfläche 20 am Sperrhebel, so daß diese Arretierfläche nach dem Einstecken der Zungenplatte nach oben in die öffnung einrasten kann und dadurch ein Herausziehen der Zungenplatte infolge des unmittelbaren Eingriffs zwischen der Arretierfläche und einer zugewandten Kante der öffnung 24 verhindert, welche als Anschlag- bzw. Widerlagerfläche für die Arretierfläche wirkt.
Obgleich der Schloßkörper 12 und der Sperrhebel 22 klein ausgebildet sind, sind sie zur Aufnahme einer Zugbelastung von etwa 2270 kg oder mehr ausgelegt. Zu diesem Zweck ist die Schloß-Grundplatte 26 durch die hochgezogene Wand 65 versteift, die sich bei einer derartigen Belastung über eine vergleichsweise große Strecke an die
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Kante 63 der Platte 50 des Sperrhebels 22 anlegt und dabei einen Biegebruch der Platte 50 oder des Vorderteils der Grundplatte 26 verhindert. Genauer gesagt, legt sich unter derartigen hohen Belastungen die Vorderkante 63 des Sperrhebels 22 an die lotrecht verlaufende Wand der Grundplatte an, wobei die Belastung vom Sperrhebel 22 an den und längs der zentralen Abschnitte des Sperrhebels und der Grundplatte 26 sowie an den Enden, an denen die Schwenkarme 30 an den hochgezogenen Seitenwänden 34 und 35 der Grundplatte anliegen, unmittelbar auf den Schloßkörper 12 übertragen wird. Vorzugsweise weist die hochgezogene Wand 65 eine flache lotrechte Fläche auf, die eine gute AnIageberührung mit der die Vorderkante 63 des Sperrhebele-bildenden flachen, lotrechten Wandfläche herstellt, um dadurch ein Abwälzen der Vorderkante 63 über die Wand 65 zu verhindern, wenn sehr starke Belastungen auf das Gurtschloß einwirken. Die Schrägfläche 38 und die hochgezogene Wand 65 an der Grundplatte des Gurtschlosses bilden gemeinsam eine Versteifungs- oder Verstärkungsanordnung für den vorderen Endabschnitt der Grundplatte 26, wodurch deren Verkürzung ermöglicht wird. Dieses bedeutet, daß dieser vordere Abschnitt der Grundplatte 26 nicht so lang zu sein braucht, wie dies der Fall wäre, wenn er nicht durch die Aufwärtsverformung des Metalls und der Ausbildung der Wand 65 und der Fläche 38 versteift wäre. Dies steht im Gegensatz zu den bisher verwendeten Sicherheitsgurtschlössern, bei denen eine derartige Versteifung nicht vorhanden
ist und die einen längeren, flachen Zungenplattenteil 809813/0743
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aufweisen, um eine größere Metallmenge zum Überstehen von Verformungen unter Biegebelastungen als im Fall einer abgebogenen Metallplatte zur Verfügung zu stellen, die zur Aufnahme derartiger Biegebelastungen abgebogen worden ist. Wenn die Schrägfläche 38 oder die hochgezogene Wand 65 mit öffnungen versehen wären, würden die durch diese Konstruktion gewährleistete Versteifung beeinträchtigt werden, weil sich die Grundplatte unter hohen Belastungen an diesen öffnungen verformen könnte.
Ersichtlicherweise wird mit der Erfindung somit ein kurzes und ein niedriges Profil besitzendes Gurtschloß geschaffen, das ganz besonders einfach aufgebaut und mit minimalen Kosten einfach zu fertigen und zusammenzusetzen ist. Der Sperrhebel 22 ist dabei eine einstückige, verkürzte Konstruktion mit einem Drucktastenteil, wobei er unmittelbar über der Oberfläche 5>4 der Grundplatte 26 des Schloßkörpers montiert ist und dadurch ein niedriges Profil gewährleistet. In der Grundplatte unterhalb des Sperrhebels vorgesehene Öffnungsmittel ermöglichen im Zusammenwirken mit der im einzelnen beschriebenen Lagerung ein Abwärtsverschwenken des Sperrhebels in eine Ausnehmung und in zwei auf Abstand stehende öffnungen in der Grundplatte zur Einnahme einer Auslösestellung. Der Sperrhebel ist an der Grundplatte einfach mittels der beiden seitlich abstehenden Schwenkarme gelagert, ie ihrerseits in die öffnungen 32 in den hochgezogenen Seitenprofilen 34 in der Weise eingesetzt werden, daß die
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Schwenkplatte 50 schräggestellt, ein Arm in eine öffnung 32 eingeschoben und sodann der Sperrhebel nach unten gedreht wird, um den anderen Arm durch einen Einführschlitz 36 zwischen Vorsprüngen an der einen Seitenwand einzuführen. Das Einstecken der Zungenplatte inden Schloßkörper erfordert einen nur minimalen Kraftaufwand, weil die sanft geneigte Vorderseite der Anschlag- oder Arretierfläche und die hochgezogene Anschlagfläche 20 im Zusammenwirken mit der hochgezogenen Ecke 40 die Zungenplatte über und in Abwärtsrichtung hinter die hochgezogene Anschlag- bzw. Arretierfläche führen und einrasten lassen.
Obgleich die Erfindung vorstehend in Verbindung mit einer bevorzugten Ausführungsform gestellt und beschrieben worden ist, sind dem Fachmann selbstverständlich verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
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Claims (20)

  1. Patentansprüche
    Sicherheitsgurtschloß mit einem profilförmigen Schloßkörper in Form einer Basis- bzw. Grundplatte und zwäer hochstehender, mit beiden Seiten der Grundplatte verbundener Wände zur schwenkbaren Aufnahme einander gegenüberliegender Schwenkarme an einem Sperrhebel für die Schwenklagerung des Sperrhebels, um ein Drucktastenmittel gegen die Vorbelastungskraft eines Federmittels verschwenken zu können, welches den Sperrhebel nach oben in seine Sperr- bzw. Arretierposition drängt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verkleinerung von Länge und Höhe des Schloßkörpers in den hochstehenden bzw. hochgezogenen Seitenwänden Schwenkarm-Aufnähmeöffnungen praktisch in der Ebene der Basis- bzw. Grundplatte des profilförmigen Schloßkörpers zur Aufnahme der Schwenkarme und zur Ausrichtung der Schwenkachse nahe an der Grundplattenfläche vorgesehen sind, daß in der Schloßgrundplatte öffnungen ausgebildet sind, in welche sich Teile des Sperrhebels nach unten hineinverschwenken können, wenn der Sperrhebel mittels der Drucktaste betätigt wird, und daß eine am profilförmigen Schloßkörper angebrachte Abdeckei'nrichtung sich über die öffnungen in der Schloßgrundplatte erstreckt und dabei letztere sowie Teile des Sperrhebels verdeckt.
  2. 2. Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel aus einem einzigen Stück
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    besteht und einen im wesentlichen planen Plattenabschnitt mit den Schwenkarmen, eine am Plattenabschnitt rückwärts der Schwenkarme vorgesehene, nach oben abstehende Sperrbzw. Arretierfläche, zwei nach oben abgebogene und mit rückwärtigen Teilen des Plattenabschnitts verbundene Arme sowie einen materialeinheitlich damit ausgebildeten Drucktastenteil umfaßt, welcher mit den oberen Enden der Arme verbunden ist und sich von diesen aus nach vorn in eine Position erstreckt, in welcher sich ein Abschnitt des Drucktastenteils in der Nähe und über der Arretierfläche bzw. Sperrklaue befindet.
  3. 3. Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in den hochgezogenen Seitenwänden vorgesehene öffnungen zur Aufnahme der Schwenkarme des Sperrhebels in die Grundplatte hinein verlaufen und daß die Hinterkanten der Sperrhebelschwenkarme an den erweiterten öffnungen abwärts in die Grundplatte hinein verschwenkbar sind.
  4. 4. Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende der einen Seitenwand zwei auf Abstand stehende Vorsprünge ausgebildet sind, die zwischen sich einen Schlitz festlegen, durch den einer der Schwenkarme des Sperrhebels hindurchfühlbar ist,
  5. 5. Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandabschnitte der Abdeckeinrichtung an den Außenenden der Schwenkarme des Sperrhebels
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    angeordnet sind, um eine Querverschiebung des Sperrhebels aus einer zentrierten Position im Schloßkörper zu verhindern.
  6. 6. Sicherheitsgurtschloß in Form eines profilförmigen, lastaufnehmenden Schloßkörpers mit zwei hochgezogenen, gegenüberliegenden Seitenwänden und in diesen vorgesehenen, miteinander fluchtenden öffnungen zur schwenkbaren Lagerung zweier Schwenkarme, die von gegenüberliegenden Seiten des Sperrhebels nach außen ragen einem Federmittel zur Vorbelastung des Sperrhebels in seine Arretierstellung und mit einem am oberen Ende der einen Seitenwand im wesentlichen über den miteinander fluchtenden öffnungen vorgesehenen, nach innen gezogenen Flansch, dadurch gekennzeichnet, daß an der anderen Seitenwand zwei in Richtung auf den nach innen gezogenen Flansch weisende Vorsprünge vorgesehen sind, die unter Bildung eines Schlitzes bzw. einer Aussparung auf Abstand stehen, so daß der eine Schwenkarm des Sperrhebels in Abwärtsrichtung einführbar ist, wenn der andere Schwenkarm in diegegenüberliegende Schwenkarmöffnung unterhalb des nach innen gezogenen Flansches eingeschoben worden ist, und daß Mittel zum Zentrieren des Sperrhebels im Schloßkörper vorgesehen sind, wobei die Schwenkarme jeweils in einer zugeordneten öffnung einer Seitenwand des Schloßkörpers schwenkbar gelagert sind.
  7. 7, Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren der beiden Vorsprünge eine
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    abwärts und rückwärts geneigte Abwälz- oder Kurvenfläche angeformt ist, welche eine zugeordnete Zungenplatte in Arretiereingriff mit dem Sperrhebel drängt und leitet.
  8. 8. Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Zentrieren des Sperrhebels eine äußere Abdeckeinrichtung umfassen, die mit Abschnitten an den freien Außenenden der Schwenkarme anliegt.
  9. 9. Sicherheitsgurtschloß mit einem lastaufnehmenden Schloßkörper und einer am einen Ende vorgesehenen öffnung zur Aufnahme einer Zungenplatte sowie mit einem Sperrhebel, der auf dem Schloßkörper schwenkbar gelagert und durch ein Federmittel in eine Sperr- bzw. Eingriffstellung mit der Zungenplatte vorbelastet ist, mit einer am Sperrhebel vorgesehenen, hochgezogenen Arretierfläche zur Herstellung eines Arretiereingriffs mit einer durch eine öffnung in der Zungenplatte gebildeten Anschlagwand sowie mit einer Drucktaste, die von Hand drückbar ist, um den Sperrhebel in eine Freigabe- bzw. Auslösestellung zu verschwenken, in welcher er die Zungenplatte für ein Herausziehen freigibt, gekennzeichnet durch Mittel zur Führung der Zungenplatte in eine Arretier- bzw. Eingriffstellung mit der Arretierfläche in Form einer ersten Kurvenfläche, um das Vorderende der Zungenplatte beim anfänglichen Einstecken derselben aufwärts und rückwärts zu führen, sowie einer über und hinter der ersten Kurvenfläche gelegenen zweiten Kurvenfläche mit einer abwärts
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    und rückwärts geneigten Fläche, um das Vorderende der Zungenplatte abwärts und rückwärts und über die hochgezogene Arretierfläche zu leiten und dabei den Sperrhebel gegen die Kraft des Federmittels zu verschwenken.
  10. 10. Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 9f dadurch gekennzeichnet, daß der lastaufnehmende Schloßkörper profilförmig und mit einer bodenseitigen Grundplatte ausgebildet ist und daß die erste Kurvenfläche eine aufwärts und rückwärts geneigte Fläche an der Grundplatte ist.
  11. 11. Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schloßkörper zwei nach oben gebogene Wände mit einem nach innen gezogenen, die Grundplatte übergreifenden Flansch und zwei nach innen gerichtete Vorsprünge an anderen Ende der Seitenwände aufweist, und daß die abwärts und rückwärts geneigte Fläche des zweiten Kurvenmittels an einem der Vorsprünge ausgebildet ist.
  12. 12. Sicherheitsgurtschloß, bestehend aus einer Zungenplatte mit einer Anschlagfläche und einer endseitigen Verbindung mit einem"lastaufnehmenden Element zur Übertragung von Kräften auf die und von der Zungenplatte, einem Schloßkörper mit einer an einem Ende vorgesehenen Verbindung mit einem lastaufnehmenden Element zur Übertragung von Kräften auf den und vom Schloßkörper.sowie mit einem offenen zweiten Ende zur Aufnahme der Zungenplatte, wobei der Schloßkörper eine unterseitige Grundplatte, zwei
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    von deren Seiten abgehende und mit öffnungen versehene Seitenwände, einen Sperrhebel mit seitlich abstehenden Armen, die zur Schwenklagerung des Sperrhebels am Schloßkörper in die Seitenwandöffnungen eingreifen, eine am Sperrhebel ausgebildete Arretierfläche zum Zusammengreifen mit der Anschlagfläche der Zungenplatte zwecks Verhinderung eines Herausziehens derselben aus dem offenen Ende des Schloßkörpers und zur Übertragung von Kräften zwischen Schloßkörper und Zungenplatte und Federmittel zur Vorbelastung des Sperrhebels in eine Schließstellung aufweist, in welcher die Arretierfläche des Sperrhebels an der Anschlagfläche der Zungenplatte angreift und letztere gegen ein Herausziehen sichert, wobei der Sperrhebel außerdem mit einer von den seitlichen Armen auf Abstand angeordneten Drucktastenfläche versehen ist, die betätigbar ist, um den Sperrhebel gegen die Federvorbelastung in eine Auslösestellung zu verschieben, in welcher die hochgezogene Arretierfläche aus der Anschlagfläche ausrastet und ein Herausziehen der Zungenplatte aus dem offenen Ende des Schloßkörpers ermöglicht, mit einer Abdeckeinrichtung für den Schloßkörper in Form eines die Unterseite des Schloßkörpers abdeckenden Unterteils und eines auf der Oberseite des Schloßkörpers angeordneten Oberteils, welcher mit einer Zugangsöffnung für die Betätigung der Drucktastenfläche zum Verschwenken des Sperrhebels in eine Auslöseposition versehen ist, während ein Ende der Abdeckeinrichtung zurt Ermöglichung des Einsetzens der Zungenplatte in das offene Ende des Schloßkörpers offen ist, dadurch gekennzeichnet, 809813/0743
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    daß die Grundplatte mit öffnungen bzw. Aussparungen zur Ermöglichung einer Verlagerung eines Teils des Sperrhebels unter die Ebene ihrer Oberseite versehen ist, so daß die hochgezogene Arretierfläche eine ausreichend große Abwärtsbewegung zur Verlagerung in ihre Auslösebzw. Freigabestellung durchzuführen vermag, und daß die in der Grundplatte ausgebildeten öffnungen durch den Unterteil der Abdeckeinrichtung abgedeckt sind.
  13. 13· Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der einstückige Sperrhebel eine mittels der seitlich abstehenden Arme gelagerte, flache Schwenkplatte aufweist, deren Unterseite in einer Ebene liegt, welche bis zum Herabdrücken des Sperrhebels im wesentlichen durch die Oberseite der Grundplatte bestimmt wird.
  14. 14. Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 13S dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen in der Grundplatte eine Ausnehmung unterhalb der Schwenkplatte sowie zwei auf Abstand stehende öffnungen umfassen und daß der Sperrhebel zwei auskragende Tragarme aufweist, deren untere Enden beim Verschwenken des Sperrhebels in eine Auslösestellung in diese öffnungen hinein verlagerbar sind.
  15. 15· Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte eine nach oben gezogene Wand zur Versteifung eines Teils der Grundplatte und zur Anlage an den Sperrhebel ausgebildet ist, wodurch eine verkürzte Länge der Grundplatte gewährleistet wird. 809813/0743
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  16. 16. Sicherheitsgurtschloß, bestehend aus einer Zungenplatte mit einer Anschlagfläche und einer endseitigen Verbindung mit einem lastaufnehmenden Element zur Übertragung von Kräften auf die und von der Zungenplatte sowie einem Schloßkörper mit einer am einen Ende vorgesehenen Verbindung mit einem lastaufnehmenden Element zur Übertragung von Kräften auf den und vom Schloßkörper sowie einem offenen zweiten Ende zur Aufnahme der Zungenplatte, wobei der Schloßkörper eine unterseitige Grundplatte aufweist, die mit einem Teil ihrer Oberseite eine im wesentlichen waagerechte Ebene festlegt und von deren Seiten mit öffnungen bzw. Aussparungen versehene Flansche nach oben abstehen, mit einem einstückigen Sperrhebel mit seitlich abstehenden, in die öffnungen in den hochgezogenen Flanschen eingreifenden Schwenkarmen zur schwenkbaren Lagerung des Sperrhebels am Schloßkörper, mit einer am Sperrhebel vorgesehenen Arretierfläche, die an der Anschlagfläche der Zungenplatte anzugreifen und ein Herausziehen der Zungenplatte aus dem offenen Ende des Schloßkörpers zu verhindern und dabei Kräfte zwischen dem Schloßkörper und der Zungenplatte zu übertragen vermag, mit einem Federmittel zur Vorbelastung des Sperrhebels in eine Schließstellung, in welcher die Arretierfläche des Sperrhebels an der Anschlagfläche der Zungenplatte angreift und letztere gegen ein Herausziehen sichert, wobei der Sperrhebel gegen die Vorbelastungskraft der Feder in eine Auslösestellung betätigbar ist, in welcher die hochgezogene Arretierfläche außer Eingriff mit der Anschlagfläche gelangt und ein Herausziehen der Zungenplatte 809813/0743
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    aus dem offenen Ende des Schloßkörpers zuläßt, mit einer Abdeckeinrichtung für den Schloßkörper, bestehend aus einem die Unterseite des Schloßkörpers abdeckenden Unterteil und einem über der Oberseite des Schloßkörpers angeordneten Oberteil, wobei letzterer eine Zugangsöffnung zum Verschwenken des Sperrhebels in die Auslöseposition aufweist und wobei ein Ende der Abdeckeinrichtung offen ist, um ein Einsetzen der Zungenplatte in das offene Ende des Schloßkörpers zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel eine verkürzte, einstückige Konstruktion mit einer Drucktastenfläche ist, die durch zwei auskragende Tragarme über und hinter den seitlichen Schwenkarmen gehaltert ist, und daß die Drucktastenfläche durch Herabdrücken betätigbar ist, um den Sperrhebel in die Auslöseposition zu verlagern.
  17. 17· Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Arme von einer Schwenkplatte abgeheh, von welcher die auskragenden Tragarme abgehen, und daß die hochgezogene Arretierfläche an einer Hinterkante der Schwenkplatte zwischen den seitlichen Armen ausgebildet ist.
  18. 18. Sicherheitsgurtshhloß nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte eine an eine Vorderkante der Schwenkplatte anlegbare, hochgezogene Anschlagfläche zur Unterstützung der Kraftübertragung zwischen Schloßkörper und Sperrhebel aufweist.
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  19. 19. Sicherheitsgurtschloß nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die hochgezogene Anschlagfläche und die hochgezogene Arretierfläche sanft geneigte Vorderseiten aufweisen, welche die Einführung der Zungenplatte in den Schloßkörper begünstigen.
  20. 20. Sicherheitsgurtschloß, bestehend aus einer Zungenplatte mit eine öffnung bzw. Aussparung festlegenden Wänden und einer endseitigen Verbindung mit einem lastaufnehmenden Element zur Kraftübertragung auf die und von der Zungenplatte, einem Schloßkörper mit einer am einen Ende vorgesehenen Verbindung mit einem lastaufnehmenden Element zur Kraftübertragung auf den und vom Schloßkörper sowie einem geschlitzten zweiten Ende zur Aufnahme der Zungenplatte, wobei der Schloßkörper eine unterseitige Grundplatte mit zwei darin vorgesehenen, auf Abstand stehenden öffnungen sowie von den Seitenwänden nach innen ragende und die Grundplatte übergreifende Abschnitte aufweist, welche längs der Seiten der Grundplatten Schlitze zur Aufnahme bzw. Einführung der Zungenplatte bilden, einem einstückigen Sperrhebel mit seitlich abstehenden, plattenartigen Armen, welche zur schwenkbaren Lagerung des Sperrhebels am Schloßkörper unmittelbar über der Ebene der Oberseite der 'Grundplatte in die Aufnahmeöffnungen der Seitenwände eingreifen, wobei die Vorsprünge an der einen Seitenwand einen Zugangsschlitz bilden, welcher das Einsetzen des einen seitlich abstehenden Arms des Sperrhebels in die betreffende Aufnahmeöffnung ermöglicht, und mit einer am
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    Sperrhebel zwischen den seitlich abstehenden Armen vorgesehenen, hochgezogenen Arretierfläche zur Anlage an die eine der die öffnung in der Zungenplatte bildenden Wände, um ein Herausziehen der Zungenplatte aus dem geschlitzten Ende des Schloßkörpers zu verhindern und eine Kraftübertragung zwischen Schloßkörper und Zungenplatte zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß der verkürzt ausgebildete Sperrhebel zwei parallele, nach oben ragende Arme und ein freitragend über und hinter den seitlich abstehenden plattenartigen Armen angeordneten Drucktastenfläche aufweist, die von den parallelen, nach oben ragenden Armen über den beiden auf Abstand stehenden Öffnungen in der Grundplatte gehalten wird, daß die Grundplatte zwei Federarme trägt, die zwischen einer Unterseite der Drucktastenfläche und der Grundplatte angeordnet sind und in federnder Andruckberührung mit dieser Unterseite stehen, um den Sperrhebel in eine Schließstellung zu drängen, in welcher die hochgezogene Arretierfläche nach oben in die öffnung der Zungenplatte einrastet und an der einen Wand bzw. Kante der Zungenwand öffnung angreift, um die Zungenplatte gegen ein Herausziehen zu sichern, daß die Drucktastenfläche des Sperrhebels durch Herabdrücken betätigbar ist, um den Sperrhebel gegen eine Federvorbelastung in eine Auslöse- bzw. Freigabestellung zu verlagern, in welcher die hochgezogene Arretierfläche aus der Zungenplattenöffnung ausrastet und von der genannten Wand freikommt, um ein Herausziehen der Zungenplatte aus dem geschlitzten Ende des Schloßkörpers zu ermöglichen, daß ein unter den
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    seitlich abstehenden Armen des Sperrhebels liegender Abschnitt der Grundplatte mit Aussparungen versehen ist und zwei auf Abstand stehende öffnungen zur Ermöglichung eines Verschwenkens dieser Arme in eine unter der Ebene der Unterseite der Grundplatte liegende Freigabestellung aufweist, und daß die hochgezogenen Arme des Sperrhebels in den beiden auf Abstand stehenden öffnungen geordnet sind.
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