DE2927404A1 - Passives sicherheitsgurtsystem - Google Patents
Passives sicherheitsgurtsystemInfo
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Description
_ 4 Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsgurtsystem und insbesondere ein solches, das automatisch den Sicherheitsgurt
am Fahrgast anlegt und von diesem abnimmt.
Anerkannt ist, dass Gurte Personen während Fahrzeugunfällen
zurückhalten und schützen und damit einen Beitrag zur Sicherheit von Kraftfahrzeugen liefern. Dennoch ist der
Anteil an Personen, die derartige Gurte anlegen, sehr gering wegen der Schwierigkeiten beim Anlegen des Gurtes, sowie
wegen des vom Gurt ausgeübten Druckes u.dgl.
Infolgedessen wurden verschiedene Arten von passiven Sicherheitsgurtsystemen
vorgeschlagen, die automatisch den Gurt am Fahrgast anlegen, nachdem dieser im Fahrzeug Platz genommen
hat. Zu diesen Systemen zählen passive Sicherheitsgurtsysteme, die eine Führungsschiene aufweisen, die am Dachseitenelement
des Fahrzeug befestigt ist, so dass sie In Längsrichtung des Fahrzeuges ausgerichtet ist. Das äussere Ende von einem
Sicherheitsgurt ist an einer beweglichen Halterung befestigt, deren Bewegung durch die Führungsschiene geführt wird.
Passive Sicherheitsgurtsysteme mit einem derartigen Aufbau haben sich hinsichtlich der Zuverlässigkeit als besonders
geeignet erwiesen. Die bewegliche Halterung ist mit einer Antriebseinrichtung, z.B. einem Motor gekoppelt, so dass
sie in Längsrichtung des Fahrzeuges hin- und herbewegt werden kann. Auf diese Weise lässt sich der Gurt dem Fahrgastsitz
nähern oder von ihm wegbewegen. Der Gurt wird daher automatisch an dem auf dem Sitz Platz genommenen Fahrgast angelegt oder
davon wegbewegt.
Bei solchen passiven Sicherheitsgurtsystemen ist es jedoch notwendig, die Halterung, die Führungsschiene und die Antriebseinrichtung
am Dachseitenelement des Fahrzeuges anzu-
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ordnen. Infolgedessen ragen diese Teile in den Fahrgastraum
des Fahrzeuges hinein und reduzieren den verfügbaren Raum in der Fahrgastzelle. Des weiteren besteht die Gefahr, dass
der Fahrgast mit einem dieser Teile während eines Unfalles,
z.B. eines Zusammenzustosses, kollidiert. Ferner besteht
die Gefahr, dass die Haare des Fahrgastes sich mit einem dieser Teile verwickeln, wenn sich die bewegliche Halterung
in Betrieb befindet.
Ein allgemeines Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung
von einem passiven Sicherheitsgurtsystem, das eine bequeme Führung des Fahrzeuges ermöglicht und bei dem nicht die
Gefahr besteht, dass ein Fahrgast mit einem der Teile des Sicherheitsgurtsystem kollidiert oder darin verwickelt wird.
Diese Ziele werden erfindungsgemäss durch ein passiven Sicherheitsgurtsystem
mit einer Bauart erreicht, die eine Führungsschiene, eine bewegliche an der Führungsschiene geführte
Halterung, einen mit der Halterung Verbundenen Sicherheitsgurt und eine Antriebseinrichtung zur Bewegung der Halterung
aufweist. Bei dem Sicherheitsgurtsystem ist die Führungsschiene an der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite von
einem Dachseitenelement des Fahrzeuggrundkörpers zwischen dem DachSeitenelement und einer Dachinnenverkleidung des Fahrzeuges
vorgesehen, wobei zwischen Dachseitenelement und Dachinnenverkleidung ein Schlitz vorliegt, durch den ein Abschnitt
der Halterung hindurchragt.
Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnung
nachfolgend näher erläutert, wobei gleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen Versehen sind. Es zeigen:
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Fig. 1 eine Seitenansicht von einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäss aufgebauten passiven
Sicherheitsgurtsystems,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Ausführungsform nach Fig. mit einer Verankerungsplatte anstelle eines Rückholmechanismus
,
Fig. 3 eine vergrösserte Teilansicht Von Fig. 1,
Fig. 4 eine geschnittene Ansicht längs der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht von einem dicken Streifen,
Fig. 6 eine Teilansicht von Fig. 1 mit Darstellung des vorderen Anschlages,
Fig. 7 eine geschnittene Ansicht längs der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine geschnittene Ansicht längs der Linie VIII-VIII in Fig. 3,
Fig. 9 eine geschnittene Ansicht längs der Linie IX-IX in Fig. 1,
Fig. 10 eine geschnittene Ansicht längs der Linie
X-X in Fig. 1,
Fig. 11 eine perspektivische Teilansicht bei Betrachtung
von der Innenseite des Fahrgastraumes des Fahrzeuges mit Darstellung der Anordnung der
Erfindung an einem sich vom vorderen Pfosten zur Schwingwand erstreckenden Bereich,
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Fig. 12 eine geschnittene Ansicht längs der Linie
XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine Vorderansicht von einem Kettenradgehäuse,
Fig.. 14 eine perspektivische auseinandergezogene Ansicht der Anordnung nach Fig. 13,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht der Anordnung nach
Fig. 14 im zusammengefügten Zustand,
Fig. 16 eine Ansicht des Kettenradgehäuses von der
Gehäuserückseite,
Fig. 17 eine geschnittene Ansicht längs der Linie
XVII-XVII in Fig. 1,
Fig. 18 eine Fig. 3 entsprechende Seitenansicht von
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 19 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht
von einer dritten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 20 eine perspektivische Teilansicht von Fig. 19,
Fig. 21 eine geschnittene Ansicht längs der Line
XXI-XXI in Fig. 19, und
Fig. 22 eine geschnittene Ansicht längs der Linie
XXII-XXII in Fig. 19.
In Fig. 1 und 2 ist die erste Ausführungsform von einem passiven
Sicherheitsgurtsystem nach der Erfindung gezeigt. Bei dieser
Ausführungsform weist das passive Sicherheitsgurtsystem einen den Fahrgast zurückhaltenden Gurt 10 auf, der an seinem inneren
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Ende 12 am Fahrzeugboden 15 über einen Rückholmechanismus
14 verankert ist. Der Rückholmechanismus 14 bewirkt ein selbsttätiges Einziehen des Gurtes 10. Dieser Rückholmechanismus
14 ist etwa in der Mitte der Fahrzeugquerachse angeordnet. Jedoch wäre es auch möglich, das innere Ende
12 des Gurtes 10 direkt am Boden 15 unter Weglassen des Rückholmechanismus 14 zu verankern.
Das äussere Ende 16 des Gurtes 10 ist an einer beweglichen Halterung 18 befestigt, die so gehalten ist, dass sie sich
in Längsrichtung des Fahrzeuges längs eines Dachseitenelementes 20 bewegen kann. Diese Bewegung der Halterung 18 bewirkt
eine Annäherung oder Wegbewegung des Gurtes 10 an bzw. von dem Sitz 22, so dass der Gurt 10 automatisch an einen auf
dem Sitz 22 Platz genommenen Fahrgast angelegt oder davon weggenommen werden kann.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, ist die Halterung 18 mit einer
beweglichen Platte 24 versehen. In einem verlängerten Abschnitt 26 der beweglichen Platte 24, der eine Verankerungsstelle
bildet und sich zum Fahrzeugboden 15 erstreckt, ist ein Langloch 28 ausgebildet. Das äussere Ende 16 des Gurtes 10
ist an dem Langloch 28 befestigt.Ferner sind vier Wellen an der beweglichen Platte 24 vorgesehen, wobei auf jeder
Welle 30 ein trommeiförmiges Rad, dessen Durchmesser in der Mitte gemäss Fig. 4 verkleinert ist, gehalten wird. Wie .in Fig.
4 gezeigt, werden die Räder 32 in einer Führungsschiene 34 gehalten, die einen etwa U-förmigen Querschnitt hat, so
dass die Räder 32 längs der Länge der Führungsschiene 34, d.h. in Längsrichtung des Fahrzeuges abrollen können.
Der zentrale Abschnitt der Führungsschiene 34 in Bezug auf
diesen U-förmigen Querschnitt ist an der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite des Dachseitenelementes 20 mittels
einer Vielzahl von Befestigungsschrauben 36 angebracht,
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so dass die Öffnung in der Führungsschiene 34 dem Fahrzeuginnenraum
zuweist.
Ferner ist ein Flansch 38 an der Oberseite der Führungsschiene
34 vorgesehen und durch Befestigungsschrauben 44 an einem Flansch 42 befestigt, der von der Oberseite einer
Gleitschiene 40 absteht. Die Gleitschiene 40 liegt damit parallel zur Führungsschiene 34. Eine durchgehende rechteckförmige
Nut 46 ist im zentralen Abschnitt der Gleitschiene 40 ausgebildet, so dass sie sich längs der Länge
der Gleitschiene 40 erstreckt. Zwei Gleitnuten 48, die wesentlich die Breite der rechteckförmigen Nut 46 erhöhen,
sind an einer zwischenliegenden Stelle in Tiefenrichtung
in der rechteckförmigen Nut 46 ausgebildet. Ein dicker Streifen 50,der in Fig. 5 gezeigt ist, befindet sich in den
Gleitnuten 48,so daß er längs der Länge der Gleitschiene 40
gleiten kann.
Wie in Fig. 5 gezeigt, hat der dicke Streifen 50 einen rechteckförmigen
Querschnitt. Eine Vielzahl von Öffnungen 51 ist in gleichmässigen Abständen voneinander längs der Länge
des Streifens 50 vorgesehen. Ferner ist die Abmessung des rechteckförmigen Querschnittes des dicken Streifens 50 dergestalt,
dass ein nur geringer Raum zwischen dem dicken Streifen 50 und den Seiten- und Bodenwänden der Gleitnuten
48 in der Gleitschiene 40 verbleibt, wenn der Streifen 50 in die Gleitnuten 48 eingesetzt ist. Daher kann der dicke Streifen
50 nicht nur eine Zugkraft, sondern auch eine Druckkraft übertragen. Ferner ist erwünscht, dass der dicke Streifen
50 aus einem synthetischen Harz besteht. Eine gewisse Flexibilität ermöglicht es, dass sich der Streifen 50 an einem
kleinen Krümmungsradius abbiegen kann.
An einem Ende des dicken Streifens 50 ist durch vier Nieten 52 ein Gleitblock 54 befestigt. Eine Aussparung 59, die einen
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Vorsprung 58 aufnimmt, der von der beweglichen Platte 24 zum
Gleitblock 54 absteht, ist in einem Vorsprung 56 ausgebildet, der von dem Gleitblock 54 in Richtung auf die bewegliche Platte
24 ragt. Durch Einsetzen des Vorsprunges 58 in die Aussparung 59 kann sich die Halterung 18 gleichzeitig in Längsrichtung
des Fahrzeuges bewegen, sobald der Gleitblock 54 zusammen mit dem gleitenden Streifen 50 eine Bewegung in Längsrichtung
des Fahrzeuges erfährt.
Im hinteren Ende der beweglichen Platte 24 ist ein Langloch ausgebildet. Ein Ende von einem schmalen Gurt 62 ist in dem
Langloch 60 verankert. Das andere Ende des schmalen Gurtes 62 wird von der Welle 68 eines Rückholmechanismus 66 eingezogen,
der durch einen Befestigungsbolzen 64 am Dachseitenelement 20 hinter der Führungsschiene 34 gehalten ist.
Bei dem Rückholmechanismus 66 handelt es sich ,um die gleiche
Bauart wie beim Rückholmechanismus 14, der das innere Ende des Gurtes 10 einzieht. D.h. es handelt sich um einen allgemein
bekannten Rückholmechanismus mit einer Notblockierung, die sofort das Ausziehen eines Gurtes 62 bei einem Fahrzeugunfall
unterbindet. Unter normalen Bedingungen wird der Gurt 62 durch die Kraft einer Feder 70 eingezogen. Daher erfährt
die bewegliche Platte 24, die mit dem Rückholmechanismus 66 durch den Gurt 62 verbunden ist, durch die Kraft der Feder
70 eine Bewegung zum hinteren Ende des Fahrzeuges. Während eines Fahrzeugunfalles wird das Ausziehen des Gurtes 62
durch den Rückholmechanismus 66 verhindert, so dass das äussere Ende 16 des den Fahrgast haltenden Gurtes 10 sicher
am Dachseitenelement 20 verankert wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt, ist an der Seitenschiene 40 an der dem Flansch 42 abgewandten, d.h. zum Fahrzeugboden 15 weisenden
Seite ein Flansch 72 ausgebildet. Die Dach- oder Kopfaus-
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kleidung 74, die das Dach des Fahrzeuges im Innenraum überdeckt, ist am Flansch 72 durch Befestigungsschrauben 75
angebracht. Daher sind die Führungsschiene 34, die Gleitschiene
40 und die Halterung 18 usw. zwischen der Dach- oder Kopfauskleidung 74 und dem Dachseitenelement 20 verklemmt.
Infolge davon ragen Führungsschiene 34, Gleitschiene 40 und Halterung 18 nicht in den Fahrzeuginnenraum hinein. Nur
eine schmale mit dem Fahrzeuginnenraum in Verbindung stehende öffnung verbleibt zwischen dem unteren Ende 74A der Dachauskleidung
74 und dem unteren Ende 2OA des Dachseitenelementes 20, so dass nur der abstehende Abschnitt 26 der beweglichen Platte
24 längs dieser öffnung sich bewegen kann. Somit können die Halterung 18 und der dicke Streifen 50, die sich
längs der Führungsschiene 34 und der Gleitschiene 40 bewegen,
vom Fahrgastraum aus nicht gesehen werden. Dies ergibt eine sichere und saubere Konstruktion»
Wie in Fig.. 6 und 7 weiter gezeigt, ist ein L-förmiger vorderer
Anschlag 76 am vorderen Ende der Führungsschiene 34 mittels einer Befestigungsschraube 77 gehalten, wobei ein Bereich
des Anschlages 76 in das innere der Führungsschiene 34 hineinragt.
Der L-förmige vordere Anschlag 76 kann daher den
maximalen Bewegungsbetrag der beweglichen Platte 24 zum vorderen Ende des Fahrzeuges festlegen, wie dies in Fig.6 durch die
strichpunktierte Linie angedeutet ist.
Des weiteren ist gemäss Fig. 3 und 8 ein L-»f örmiger hinterer
Anschlag 78 mittels einer Befestigungsschraube 77 an der
Gleitschiene 40 nahe dem hinteren Ende der Führungsschiene
34 angebracht. Ein Bereich des Anschlages 78 ragt in das Innere der rechteckförmigen Nut 46 in der Gleitschiene 40.
Daher legt gemäss Fig. 3 der L-förmige hintere Anschlag 78
den Bewegungsbetrag fest, über den sich der dicke Streifen 50 durch die Gleitnuten 48 zum hinteren Ende des Fahrzeuges
bewegen kann.
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Gemäss Fig. 9 und 10 ist die Gleitschiene 40 an der dem Fahrzeuginnenraum
zugewandten Seite des vorderen Pfostens 79 des Fahrzeuges mittels Befestigungsschrauben 44 angebracht, so
dass die Gleitschiene 40 sich längs des vorderen Pfostens 79 nach unten erstreckt. Wie in Fig. 11 gezeigt, ist das untere
Ende der Gleitschiene 40 an einem Kettenradgehäuse 82 befestigt. Nach Fig. 12 und 16 hat das Kettenradgehäuse 82 die Form von
einer dicken kreisförmigen Platte.Eine etwa kreisförmige Aussparung
86 für ein Kettenrad 84 ist im Grundkörper des Gehäuses 82 ausgebildet. Durch Befestigung eines Deckels 88 auf dem
Kettenradgehäuse 82 wird die Gehäuseaussparung 86 verschlossen.
Eine bogenförmige Rinne oder Nut 90 ist nahe dem Umfang der Gehäuseaussparung 46 im Gehäuse 82 und im Deckel 88 ausgebildet.
Diese bogenförmige Rinne 90, die aus zwei zueinander ausgerichteten Nuten besteht, die so angeordnet sind, dass
sie zusammen einen Kanal bilden, hat einen geringeren Durchmesser als der Durchmesser der Gehäuseaussparung 86. Die
bogenförmige Rinne 90 schneidet jedoch tiefer in das Gehäuse 82 und den Deckel 88 ein als die Aussparung 86. Die bogenförmige
Rinne 90 nimmt einen mit dem Kettenrad 84 in Eingriff befindlichen Abschnitt des dicken Streifens 50 auf. Im vorliegenden
Fall ist die bogenförmige Rinne kreisförmig , jedoch braucht die bogenförmige Rinne bei der Erfindung nicht notwendigerweise
ein kontinuierlicher ringförmiger Kanal sein. Ferner ist ein Paar Streifendurchlassausschnitte 92 und 94,
die sich mehr oder weniger tangential zur bogenförmigen Rinne 90 erstrecken, bis zur gleichen Tiefe in das Gehäuse 82 und
den Deckel 88 wie die bogenförmige Rinne 90 eingeschnitten. Diese Ausschnitte 92 und 94 weisen in entgegengesetzten Richtungen
und ermöglichen die Einführung und den Austritt ' des mit dem Kettenrad 84 in Eingriff befindlichen Abschnitts des
dicken Streifens 50. Der dicke Streifen 50 gelangt daher über den Ausschnitt 92 in die bogenförmige Rinne 90, tritt dann in
Eingriff mit dem Kettenrad 84 und verlässt das Gehäuse 82 über den Ausschnitt 94.
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Bei der Erfindung sind weiter Hilfsdurehlassausschnitte
96, 98, 100 und 102, die tangential zur bogenförmigen Rinne 90 in der Aussparung 86 liegen, im Gehäuse 82 und Deckel
88 ausgebildet. Der Umschlingungswinkel (Winkel θ in Fig. 16)
des im Gehäuse 82 abgebogenen Abschnitts des dicken Streifens 50 kann hierdurch verändert werden. Ferner stehen drei Befestigungsflansche
104 an in gleichem Abstand voneinander befindlichen Stellen vom Umfang des Kettenradgehäuses 82 ab.
Wie in Fig. 12 gezeigt, dienen Befestigungsschrauben 106
dazu, das Kettenradgehäuse 82 am vorderen Pfostens 79 des Fahrzeuges über eine Konsole 107 zu halten. Das Kettenradgehäuse
&2 kann daher am vorderen Pfostens 79 mit schon um das Kettenrad 84 gelegtem dicken Streifen 50 angeordnet
werden. Hierdurch lässt sich der Arbeitsaufwand für die
Installation verringern. Was ferner die Positionierung des
dicken Streifens 50 relativ zum Kettenrad 84 während der Installation betrifft, ist es hierzu lediglich erforderlich,
den Streifen 50 um das Kettenrad 84 bei in Berührung mit dem L-förmigen vorderen Anschlag 76 gemäss Fig. 6 stehender
beweglicher Platte 74 zu legen. Daher ist die Positionierung sehr einfach.
Des weiteren sind sechs·Tragvorsprünge 108 mit ähnlicher Gestalt wie die Flansche 104, jedoch dicker als diese/am
Umfang des Kettenradgehäuses 82 angesetzt. Ein Befestigungsteil 110, das sich von einem Ende der Gleitschiene 40 erstreckt,
ist durch eine Schraube an einem der Tragvorsprünge 108 angebracht. Wenn daher die Ein- und Austrittsstelle des
dicken Streifens 50 in Bezug auf das Kettenradgehäuse 82 geändert werden, wird ein geeigneter Tragvorsprung 108 entsprechend den passenden Hilfsausschnitten 96 bis 106 für
die Befestigung der Gleitschiene 40 ausgewählt.
Die Abtriebswelle 114 von einem umkehrbaren Motor 112 erstreckt
sich in den Innenraum des Kettenradgehäuses 82 über eine Bohrung 111 im Deckel 88 und ist an dem Ketten-
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rad 84 befestigt. Der Motor 112 wird in den Innenraum des
vorderen Pfostens 79 über einen darin ausgebildeten Ausschnitt 116 eingesetzt. Der Motor 112 ist an der Innenseite des
vorderen Pfostens 79 mittels einer Konsole .118 und Schrauben 120 befestigt. Ferner steht der Motor 112 in elektrischer
Verbindung mit der elektrischen Energiequelle des Fahrzeuges. Die elektrische Verbindung kommt durch das Schliessen und
öffnen der Tür und durch Betätigung eines in den Figuren nicht gezeigten Sitzschalters zustande, der im Fahrgastsitz
eingebettet ist, so dass er feststellt, wann ein Fahrgast Platz genommen hat. Ferner wird die Anzahl an Umdrehungen
des Motors 112 durch eine bekannte Vorrichtung oder Schaltung
gesteuert.
Bei der Erfindung ist die Drehrichtüng des Motors 112 so
ausgelegt, dass beim öffnen der Tür zum Betreten oder Verlassen des Fahrzeuges der Motor sich so dreht, dass das
Kettenrad 84 eine Drehung in Gegenuhrzeigerrichtung erfährt; und sich der Motor 112 bei Schliessen der Tür so dreht, dass
das Kettenrad 84 in ührzeigerrichtung gedreht wird. Ferner
ist die Anzahl an vom Kettenrad 84 vorgenommenen Umdrehungen dergestalt festgelegt, dass die Halterung 18 vor Berührung
mit dem L-förmigen vorderen Anschlag 76 am vorderen Ende der Führungsschiene 34 zum Stillstand kommt, wenn sich die Halterung
18 zur Vorderseite des Fahrzeuges bewegt. Entsprechend kommt die Halterung 18 vor Berührung des dicken Streifens 50 mit
dem L-förmigen hinteren Anschlag 78 gemäss Fig. 3 zum Stillstand, wenn sich die Halterung 18 zum hinteren Fahrzeugende
bewegt.
Eine zweite Gleitschiene 122 ist am Kettenradgehäuse 82 in etwa der gleichen Weise wie die Gleitschiene 40 durch eine
Befestigungsschraube gehalten. Nach Fig. 11 erstreckt sich die zweite Gleitschiene von dem unteren Ende des vorderen Pfostens
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in den Innenraum der Schwingwand 24 des Fahrzeuges über eine
öffnung 125. Erfährt das Kettenrad 84 eine Drehung in Gegenuhrzeigerrichtung,
so wird der aus der zweiten Gleitschiene 122 herausgeschobene dicke Streifen 50 in das Innere der
Schwingwand 124 gedrückt.
Es versteht sich, dass der dicke Streifen 50 wenigstens
so lang sein sollte, dass er von dem Kettenradgehäuse 82 bis zur beweglichen Halterung 18 reicht, so dass die
Antriebskraft des Kettenrades 84 stets auch dann auf die Halterung 18 übertragen wird, wenn sich die Halterung 18
dem hinteren Anschlag 78 nähert.
Der Einbau des passiven Sicherheitsgurtsysteins wird durch Vorsehen von einer vorderen Pfostenverkleidung 15A gemäss
Fig. 9, einer haubenförmgen Seitenleiste 15B gemäss Fig'; 10 sowie von Teppich- und Abstreifplatten 15C und 15D gemäss
Fig.17 komplettiert.
Für die nachfolgende Beschreibung der Arbeitsweise der
Erfindung sei angenommen, dass sich das Fahrzeug in Bewegung
befindet und der Gurt 10 gemäss Fig. 1 am Fahrgast angelegt
ist. Ferner hat die Halterung 18 ihre maximale Bewegungsstrecke zum hinteren Fahrzeugende an der Führungsschiene
erreicht, so dass der Gurt 10 am Fahrgast anliegt. Bei angelegtem Gurt 10 kann dieser aus dem Rückholmechanismus 14
herausgezogen werden, so dass der Fahrgast seine Fahrstellung verändern kann.
Wenn das Fahrzeug in einen Unfall, z.B. einen Zusammenstoss,
verwickelt wird, stoppt der Notblockiermechanismus in den Rückholmechanismen 14 und 66 sofort das Herausziehen des
Gurtes 10 und des schmalen Gurtes 62. Infolgedessen wird
das äussere Ende 16 des Gurtes 10 fest am Dachseitenelement
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durch die Halterung 18 verankert und der Fahrgast zurückgehalten, so dass seine Sicherheit gewährleistet ist.
Wenn dagegen der Fahrgast die Tür zum Verlassen des Fahrzeuges öffnet, bewirkt der Motor 112 eine Drehung des Kettenrades
84 in Gegenuhrzeigerrichtung bei Betrachtung nach Fig. Dies setzt den dicken Streifen 50 unter Spannung, so dass
der Streifen 50 sich durch die Gleitschiene 40 in die durch den Pfeil A angedeutete Richtung bewegt. Die Halterung 18,
die mit dem Streifen 50 über den Gleitblock 54 in Eingriff steht, erfährt daher eine Bewegung zur Fahrzeugvorderseite
längs der Führungsschiene 34. Das äussere Ende 16 des Gurtes
bewegt sich daher über eine wesentliche Wegstrecke zur Fahrzeugvorderseite, wie dies in Fig. 1 durch die strichpunktierte
Linie angedeutet ist. Auf diese Weise wird ein ausreichender Raum zwischen Gurt 10 und Sitz 22 geschaffen, dass der Fahrgast
bequem das Fahrzeug verlassen kann.
Wenn der Fahrgast die Tür nach erneutem Betreten des Fahrzeuges
schliesst und auf dem Sitz Platz genommen hat, dreht sich der Motor 112 in umgekehrter Richtung, so dass der
dicke Streifen 50 unter eine Druckkraft gelegt wird und sich daher der Streifen in eine Richtung bewegt, die entgegengesetzt
zu der durch den Pfeil A angedeuteten Richtung weist. Der Gleitblock 54 bewegt sich daher zum Rückholmechanismus
66. Infolgedessen bewegt sich die Halterung 18 zum Rückholmechanismus
66, wobei auch die Kraft der Feder 70 auf die Halterung 18 einwirkt. Der Gurt 10 wird daher automatisch
am Fahrgast (wie in Fig. 1 gezeigt) angelegt.
Da der Motor 112 im Bereich des vorderen Pfostens 79 angeordnet
ist, wird das durch den Motor bei der Bewegung des Gurtes 10 hervorgerufene Geräusch gedämpft, so dass es den Fahrgast
nicht in nennenswertem Umfang beeinträchtigt.
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In Fig. 18 ist eine zweite Ausführungsform von einem erfindungsgemässen
passiven Sicherheitsgurtsystem gezeigt. Bei dieser Ausführungsform dient eine andere Einrichtung
der Eingriffnähme zwischen beweglicher Platte 24 und dickem
Streifen 50. Bei dieser Ausführungsform kann ein Vorsprung 56 am Gleitblock 54 von der Fahrzeughinterseite aus in
Berührung mit einem Vorsprung 58A treten, der von der beweglichen
Platte 24 zum dicken Streifen 50 absteht. Diese Ausführungsform
ist so ausgelegt, dass sich die Vorsprünge 56 und 58A voneinander trennen können/Infolgedessen erfährt
bei der Bewegung des Gleitblockes 54 durch den dicken Streifen 50 zum vorderen Ende des Fahrzeuges die bewegliche Platte
24 ebenfalls eine Bewegung zum vorderen Fahrzeugende mittels des Vorspruriges 58A. Die bewegliche Platte 24 kann jedoch
auch unabhängig vom Gleitbloek 54 zur Vorderseite des Fahrzeuges bewegt werden. Bei dieser Ausführungsform lässt sich
daher die bewegliche Platte 24 zum vorderen Fahrzeugende
bewegen, wenn der Fahrgast bei angelegtem Gurt 10 seine
Fahrstellung verändern. Hierdurch wird die Bewegungsfreiheit des Fahrgastes erhöht. Sollte ferner der Fahrgast den
Gurt 10 ergreifen oder seinen Körper gezielt bewegen, wahrend
das äussere Ende 16 des Gurtes 10 sich durch den dicken
Streifen 50 in Bewegung befindet, kann die Halterung 18 sich
vom Gleitbloek 54 trennen. Daher werden die verschiedenen Teile des Mechanismus gegen eine Beschädigung geschützt. Die
übrigen Teile der zweiten Ausführungsform entsprechen denjenigen der ersten Ausführungsform und tragen demzufolge
gleiche Bezugszeichen; eine erneute Beschreibung ihrer Arbeitsweise
erübrigt sich.
In den Fig. 19 bis 22 ist eine dritte Ausführungsform'von
einem erfindungsgemäss aufgebauten passiven Sicherheitsgurtsystem gezeigt. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der ersten und zweiten Ausführungsform darin, dass
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ein Draht 150 das übertragungsteil darstellt, um die Antriebskraft
des Motors 112 auf die Halterung 18 zu übertragen. Der Draht 150 ist so ausgelegt, dass er eine Zugkraft
überträgt, die in Längsrichtung des Drahtes 150 einwirkt. Wie in Fig. 20 und 21 gezeigt, ist ein Ende des
Drahtes 150 mittels einer Klemme an einem Gleitblock 54A befestigt. Ein zwischenliegender Abschnitt des Drahtes 150
ist in eine Gleitnut 48A eingesetzt, die einen etwa kreisförmigen Querschnitt hat und in die Führungsschiene 40 eingebohrt
ist, so dass der Draht 150 durch die Gleitnut 48A verschoben werden kann.
Das andere Ende des Drahtes 150 wird von einem Draht-Rückholmechanismus
· 1 52 eingezogen, der vor der Führungsschiene 34 am Dachseitenelement 20 befestigt ist. Wie im Detail in
Fig. 22 gezeigt, ist der Draht-Rückholmechanismus 152 so ausgelegt, dass ein schalenförmiges Basisteil 154 des
Mechanismus 152 mittels Befestigungsschrauben 156 am Dachseitenelement
20 angebracht werden kann. Ein Schneckenrad 160 ist so gehalten, dass es sich auf einer Welle 158 drehen
kann und mit einer Schnecke 162 kämmt, die an dem Basisteil 154 gehalten ist. Die Schnecke 162 wird vom Motor 112 angetrieben,
der mittels einer Konsole am Dachseitenelement 20 befestigt ist.
Ferner ist eine druckaufnehmende Scheibe 164 an der Welle 158 befestigt. Zwischen der druckaufnehmenden Scheibe 164
und einem Ring 168 erstreckt sich eine Schraubendruckfeder 170. Der Ring 168 ist an der Welle 158 durch einen Sprengring
166 gehalten. Die druckaufnehmende Scheibe 164 wird
daher durch die Kraft der Feder 170 gegen das Schneckenrad 160 gedrückt, so dass sich die druckaufnehmende Scheibe
164 durch Reibschluss zusammen mit dem Schneckenrad 160 dreht.
Eine dünne sich drehende Platte 174 mit einem ü-förmigen
Ringkanal 172 ist an der druckaufnehmenden Scheibe 164 be-
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festigt. Eine Seite von einer konischen Aufwickeltrommel
176 ist an der Bodenwand des Ringkanals 172 befestigt, so dass ein ringförmiger Raum 178 für die Aufnahme des
Drahtes mit sich verjüngendem Querschnitt zwischen der
Wickeltrommel 176 und dem Aussenkranz der sich drehenden"
Platte 174 gebildet wird.
Eine ü-förmige Drahtführungswand 180 ist im Basisteil 154
vorgesehen. Die Innenseite der Drahtführungswand 180 wirkt wie eine Nut 182 zur Führung des Drahtes. Diese Drahtführungsnut
182 ist so ausgerichtet, dass sie tangential zum Bereich 178A von maximalem Durchmesser des ringförmigen Drahtaufnahmeraumes
178 liegt. Infolgedessen steht der Drahtaufnähmeraum
178 mit der Gleitnut 48A der Gleitschiene 40 in Verbindung. Ferner ist das Ende des Drahtes 150 mit dem Bereich
178B der Wickeltrommel 176,der den geringsten Durchmesser
hat, befestigt. Eine Drehung des Motors T12 in eine Richtung
bewirkt daher ein Aufwickeln des Drahtes 150 auf die Wickeltrommel 176 in aufeinanderfolgenden Windungen vom Trommelbereich
mit dem kleinsten Durchmesser zum Trommelbereich mit dem grössten Durchmesser, so dass der Gleitblock 54
eine Bewegung zum vorderen Ende des Fahrzeuges erfährt. Wird
die Drehrichtung des Motors 112 umgekehrt, so wird der
Draht 150 in aufeinanderfolgenden Windungen vom Trommelbereich
mit dem maximalen Durchmesser zum Trommelbereich mit
dem minimalen Durchmesser abgewickelt. Infolgedessen bewirkt die auf den Draht 150 einwirkende Druckkraft eine Bewegung
des Gleitblockes 54A zur FahrzeughinterSeite.
Der übrige Aufbau der vorbeschriebenen Ausführungsform ist
identisch mit dem Aufbau der zweiten Ausführungsform, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und
sich eine erneute Beschreibung der Betriebsweise erübrigt.
- 20 -
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ORiGlNALiNSPECTEB . .^.
Bei der vorliegenden Ausführungsform als auch bei der zweiten Ausführungsform sind die Gleitschiene 40 und die Gleitschiene
34 zwischen dem Dachseitenelement 20 und der Dachauskleidung 74 angeordnet. Daher wird eine ähnliche Wirkung
bei der vorliegenden Ausführungsform erzielt, indem der Mechanismus nicht zum Fahrzeuginnenraum hin freiliegt.
Aus der vorausgehenden Beschreibung ergibt sich, dass die Erfindung den Vorteil bietet, dass der Fahrgast sicher und
komfortabel durch den Gurt 10 zurückgehalten wird, ohne
dass hierdurch das Aussehen des Fahrzeuginnenraumes beeinträchtigt wird. Ausserdem wird verhindert, dass der
Fahrgast in eine Verwicklung mit den Mechanismen des passiven Sicherheitsgurtsystems gerät.
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Leer seife
Claims (1)
- PAT E N TA NWÄ LT-EAr GRÜNECKERÖPL-1NG.H. KINKELDEYOR-ING2927404 W· STOCKMAlR. OH-INQ. -AVE ICALTECHlK. SCHUMANNOR RER NAT OPU-PMVSP. H. JAKOBDlPU-ING -G. BEZOLDOR RERNAT- ÖPL-CHEM.TOYOTA JIDOSHA. KOGYO KABUSHIKI KAISHA
1, Toyotacho, Toyota, Aichi, JapanPassives Sicherheitsgurtsystern8 MÜNCHENMAXtMILIANSTRASSE6. Juli 1979 P 14 022PATENTANSPRÜCHEΛ Passives Sicherheitsgurtsystem für ein Kraftfahrzeug, einer Führungsschiene, die an der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite von einem Dachseitenelement des Fahrzeuges befestigt ist, einer beweglichen durch die Führungsschiene geführten Halterung, an der ein Ende eines den Fahrgast
zurückhältenden Gurtes befestigt und die in Längsrichtung des Fahrzeuges bewegbar ist, ein Antriebssystem zur Bewegung der Halterung,um den Gurt automatisch dem Fahrgast zu nähern oder von ihm wegζübewegen, so dass der Gurt automatisch am030009/0634ORIGINAL INSPECTEDTELEFON (O8S) SS&8 63TELEX 0t-a0380TELEGRAMME MONAPATTELEKOPIEBEHFahrgast angelegt oder von diesem entfernt wird, und einer Dachverkleidung, dadurch gekennzeichnet , dass die Schiene (34) zwischen der Dachverkleidung (74) und dem Dachseitenelement (20) gehalten ist und dass ein Schlitz, durch den ein Abschnitt der Halterung (18) in den Fahrzeuginnenraum ragt, zwischen der Dachverkleidung und dem Dachseitenelement gebildet ist.2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (34) einen U-förmigen Querschnitt und eine öffnung hat, die dem Fahrzeuginnenraum zugewandt ist,und dass weiter eine Vielzahl von Rädern (32) an der Halterung (18) angeordnet und in der öffnung geführt ist.3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein zentraler Bereich der Führungsschiene (34) am Dachseitenelement (20) durch Befestigungsschrauben angebracht ist.4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass an der Führungsschiene (34) eine Gleitschiene (40) so befestigt ist, dass beide Schienen parallel zueinander ausgerichtet sind,und dass ein flexibler Streifen (50) durch die Gleitschiene geführt und an einem Ende mit der Halterung (18) verbunden ist, während das andere Ende des Streifens in Verbindung mit dem Antriebssystem (112) steht, wobei der flexible Streifen in seiner Längsrichtung bewegbar ist.5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Länge des flexiblen Streifens (50) eine Vielzahl von öffnungen (51) ausgebildet ist und dass ein mit dem Antriebssystem (112) verbundenes Kettenrad (82) vorgesehen ist, das mit der Vielzahl von öffnungen in Eingriff steht, um den flexiblen Streifen in Bewegung zu versetzen.030009/06346. System nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, dass das untere Ende der Dachverkleidung (74) an der dem Fahrzeuginnenraum zugewandten Seite der Gleitschiene(40) befestigt ist. " .-'.._.7. System nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze ic h net , dass die Halterung (18) eine bewegliche Platte (24) umfasst, an der der Gurt (10) befestigt ist und die eine Vielzahl von Rädern (32) drehbar hält.8. System nach Anspruch 1, dadurch g e k en η ζ e i c h net, dass an der Führungsschiene (34) eine Gleitschiene (40) so befestigt ist, dass beide Schienen parallel zueinander ausgerichtet sind, und dass ein Draht (150), der in seiner Längsrichtung bewegbar ist, mit einem Ende an der Halterung (18) befestigt ist, während das andere Ende des Drahtes mit dem Antriebssystem (152) verbunden ist, wobei der Draht durch die Gleitschiene geführt wird.9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (150) eine längs seiner Länge einwirkende Zugkraft überträgt und durch einen Draht-Rückholmechanismus (152) antreibbar ist, der als Antriebssystem vor der Führungsschiene (34) angeordnet ist.10. System nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η ζ e i c h net, dass der Draht (150) an der Halterung (18) über einen Gleitblock (54) befestigt ist.-A-030009/0634Original inspected
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