DE2249869A1 - Verfahren zur verminderung der tendenz von folien sich durch auftragen schrumpfbarer schichten zu woelben oder zu kruemmen - Google Patents
Verfahren zur verminderung der tendenz von folien sich durch auftragen schrumpfbarer schichten zu woelben oder zu kruemmenInfo
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Description
Verfahren zur Verminderung der Tendenz von Folien sich durch
Auftragen schrumpfbarer Schichten zu wölben oder zu krümmen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verminderung der Tendenz
von Folien aus thermoplastischen Polymeren, insbesondere aus
Polyestern und Polycarbonaten, sich durch Auftragen einer oder mehrerer schrumpf barer Schichten auf eine Seite der Folien zu
wölben oder zu krümmen. Die Erfindung betrifft somit die Herstellung
ebener und planer Folien, insbesondere die Herstellung solcher Folien, die sich als Schichtträger für photographische
Materialien, insbesondere Cinefilme, eignen.
Es ist bekannt, daß sich photographisches Filmmaterial mit thermoplastischen Filmschichtträgern,insbesondere Schichtträgern
aus Polyestern und Polycarbonaten,leicht und stark wölben oder
krümmen können, d.h. daß bei derartigen Materialien leicht konkave
.völbungen oder Krümmungen ,von der sensibilisierten Seite
des photographischen Materials aus betrachtst,auftreten können,
und zwar als Ergebnis der Kontraktion oder Zusammenziehung der liciitenpfindlichen oder sensibilisierten hydrophilen Kolloidschicht
oder Schichten auf der empfindlichen Seite des Filmmaterials bei der Trocknung der Schicht oder der Schichten auf dem
Schichtträger. Dieser bekannte Wölbungs- oder Krüminungseffekt ist aus vielerlei Gründen nachteilig. Sowohl zum Zeitpunkt der
Belichtung als auch zum Zeitpunkt der Projektion oder des Kopierens des Filmmaterials ist es aufgrund der Wölbungen und Krümmungen
erforderlich, daß das Filmmaterial mittels Druckjaus übender Vorrichtungen
geglättet wird, um die Wölbungen und Krümmungen zu beseitigen. Durch derartige Uruckjausübende Elemente in photographischen
Kameras und Projektoren ergibt sich ein starker Ver- · schleiß und eine starke Beanspruchung der Cinefilme. Die beschriebenen
Wölbungen und Krümmungen sind jedoch nicht nur im Falle von Cinefilmen nachteilig sondern vielmehr auch im Falle von
Filmen üblicher Kameras, da Wölbungen und Krümmungen im Filmmaterial leicht zur Erzeugung verzerrter Bilder führen können.
Hinzu kommt, daß es im Falle von Filmpatronen, in denen das FiIm-
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ORiQJNAL INSPECTED
material nur sehr wenig gespannt ist, schwierig ist» eine ausreichende
Glätte oder Ebenheit des Filmmaterials 211 erreichen, wenn
das Filmmaterial infolge seiner Herstellung Wölbungen oder Krümmungen
aufweist.
Es ist allgemein bekannt, daß man die beschriebenen Krünunungsdefekte
von Filnischichtträgern mindestens teilweise dadurch ausschalten kann, daß man auf die Rückseite des FiImmaterials eine
sog. Antiwölbungsschicht oder Antikräuselimgsschicht aufbringt, beispielsweise eine Schicht aus einem Lack oder Oberzug (vergl.
beispielsweise die UijA-Patentschrift 2 963 366) oder eine hydrophile
Kolloidschicht, beispielsweise eine in geeigneter Weise gehärtete Gelatineschicht oder eine Schicht aus einem polymeren
Material (vergl. beispielsweise die USA-Patentschrift 3 492 122). Die Kontraktion einer solchen Schicht führt ganz offensichtlich
zur Ausbildung einer kompensierenden iVölbungskraft in entgegengesetzter
Richtung zu der Kraft, die auf der anderen Seite des Schichtträgers durch die empfindliche Schicht oder empfindlichen
Schichten erzeugt wird, wodurch es ermöglicht wird durch Ausgleich der beiden entgegengesetzt wirkenden Krümmungskräfte ein ausreichend
planes Produkt zu erhalten.
Nachteilig an diesen Antiwölbungs- oder Antikräuselungsschichten
oder Rückschichten, die im allgemeinen aus Gelatineschichten
bestehen, ist, daß sie die Herstellung und Verarbeitung'des Materials,
indem sie enthalten sind, erschweren. So ist beispielsweise die Brüchigkeit derartiger Ruckschichten der Grund für das
Auftreten lokaler Defekte, die im Verlauf der Herstellung des photographischen Materials, bei der Aufzeichnung von Bildern, bei
chemischer Behandlung der exponierten FiImmaterialien bei der Entwicklung
oder bei Gebrauch des Endproduktes anfallen können. Die erwähnten Schwierigkeiten sind ein Crund dafür, weshalb im Falle
von Cinefilmen oder cineuiatographischen Filmen, deren Ewulsionsseiten
normalerweise ohne Ausübung eines Druckes sehr konkav sind, und die mit großer Geschwindigkeit üher Transportwalzen laufen,
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- 3 keine derartigen Rückschichten vorhanden sind.
Aufgabe der Erfindung war es daher ein Verfahren zu entwickeln,
das die Herstellung eines planen Filmmaterials ermöglicht, und zv;ar durch' Verwendung eines gewölbten oder gekrümmten Schichtträge rjna te rials, dessen Krümmungs- oder Wölbungsrichtung entgegengesetzt
der tfölbungs- oder Krümmungsrichtung der anderen Ober*-
fläche des Schichtträgermaterials ist, auf welche die lichtempfindliche Schicht oder Schichten aufzutragen·sind, wodurch es ermöglicht
wird, auf die andere Oberfläche des Filmschichtträgermaterials eine Schicht oder eine Anzahl von Schichten aus hydrophilen
Kolloiden mit oder ohne einverleibten photosensitiven Stoffen oder Materialien im Rahmen der lichtempfindlichen Seite
eines photographischen Filmmaterials aufzubringen,unter Erzielung
eines praktisch planen photographischen Produktes.
Jer Erfindung lag die Erkenntnis zugrunde, daß sich die gestellte Aufgabe dadurch lösen läßt, daß man auf die Rückseite eines Filmschi
chtträ ge rraateri als , insbesondere auf eine Polyester- oder Polycarbonatfolie des für die Herstellung photographischer Materialien
üblichen Typs, bestimmte Lösungen einwirken läßt, welche die Oberflächen der Folien quellen oder angreifen, worauf man
die Lösungen wieder verdampft oder verflüchtigt. Dabei wird auf. die Oberfläche eine Lösung einer Verbindung aufgebracht, welche
die Oberfläche des FiI materials angreift und die eine Verdampfungsoder Verflüchtigungstemperatur aufweist, die oberhalb der oder
des Lösungsmittels liegt und leicht durch Erhitzen auf eine Temperatur
oberhalb der Einfriertemperatur oder Glasübergangs temperatur des ftiymeren aus dem die Folie erzeugt worden ist, entfernt
werden kann.
Gejenstand der Erfindung ist. somit ein Verfahren zur Verminderung
der Tendenz von Folien aus thermoplastischen Polymeren, insbesondere Polyestern und Polycarbonaten, sich durch Auftragen
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einer oder mehrerer schrumpfbarer Schichten auf eine Seite der
Folien zu wölben oder zu krüminen, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß man die andere Seite der Folien, d.h. die Rückseite, - zur Erzeugung einer die Wölbung oder Krümmung kompensierenden Gegenwölbung
oder Gegenkrümmung - mit einer Lösung einer flüchtigen,
die Oberfläche der Folien angreifenden Verbindung in einem flüchtigen Lösungsmittel behandelt und daß man die auf diese Weise
vorbehandelten Folien solange auf eine Temperatur, die über der Einfriertemperatur der Polymeren der Folien liegt» erhitzt,
daß das Lösungsmittel und die die Folien angreifende Verbindung
verdampft werden.
Das Filmschichtträgermaterial wird somit zunächst auf'seiner
Rückseite mit einer Lösung behandelt, worauf es durch Erhitzen
auf eine Temperatur, die oberhalb der Einfr.iertempe:jr'Ätür des
Polymeren des Fi linwate rials liegt, getrocknet wird, UBiI zwar
durch praktisch vollständige Entfernung von zunächst dem Lösungsmittel und danach der verflüchtigbaren» das PolylwJr ingreifenden
Verbindung.
In vorteilhafter ..eise kann das mit der Lösung vorbehandelte
Material beispielsweise auf eine Temperatur von 120 bis 130 C
erhitzt werden, und zwar insbesondere dann, wenn für photographische Zwecke bestimmte Polyesterfilmschichtträger vorliegen.
Unter der "Rückseite" einer Folie, z.B. eines Filmschichtträgermaterials
ist die Seite zu verstellen, die der Seite des Materials entgegengesetzt ist, die normalerweise eine konkave Krümmung
erleidet, wenn auf diese eine oder mehrere schrumpfende Schichten, z.B. lichtempfindliche Schichten von denen mindestens eine beim
Trocknen zum Schrumpfen neigt, aufgetragen werden. Normalerweise
enthalten derartige Schichten ein hydrophiles Kolloid, beispielsweise Gelatine.
Vorzugsweise verwendet man als die Oberfläche der Folien angreifende
Verbindungen aromatische Hydroxyverbindungen, insbesondere phenolische Verbindungen, z.B. Resorcin, die sich verflüchtigen
lassen.
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Das Verfahren der Erfindung eignet sich insbesondere für die Behandlung photographischer -Filmschichtträger, auf die Schichten
bekannter Zusammensetzung, insbesondere lichtempfindlich© Schichten, aufgebracht werden. Natürlich ist es, wenn z. B.
ein planes photographisches Material hergestellt werden soll, erforderlich zu wissen, welche Krümmung die auf den Schichtträger
aufgebrachte photographische Schicht oder Schichten erzeugen, so daß eine diese Wölbung oder Krümmung genau kompensierende Gegenwölbung oder Gegenkrümmung erzeugt werden kann.
Der Grad der beim Verfahren der Erfindung erzielbaren Gegenkrümmung
oder Gegenwölbung läßt sich leicht durch Veränderung der Konzentration der die Oberfläche der Folien angreifenden
Verbindung und die maximale Verdampfungs- oder Verflüchtigungstemperatur steuern. Vermutlich führt der Angriff auf die Folienoberflächen
innerhalb des gewählten Temperaturbereiches zu internen Spannungen im aligegriffenen Oberflächenbezirk, xtfodurch
die Gegenkrümmung erzeugt und eine auf der angegriffenen
Seite konkave Folie erhalten wird.
Die Erfindung ermöglicht somit die Herstellung planer Folien,
insbesondere photographischer Filmmaterialien, ohne Verwendung besonderer Antikräuselungs- oder Antiwölbungsrückschichten,
wodurch die durch derartige Rückschichten bedingten Nachteile in Fortfall geraten.
Von besonderer Bedeutung ist das Verfahren der Erfindung für die Herstellung photographischer Filmmaterialien mit Filmschichtträgern
aus Polyestern und Polycarbonaten photographischer Qualität, insbesondere aus Poly(1,4-cyclohexylendimethylenterephthalat)
und insbesondere Polyäthylenterephthalat.
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Es ist allgemein bekannt, die Oberflächen derartiger Folien mit
Stoffen zu behandeln, welche die Oberfläche .der Folien angreifen,
um die Haftbarkeit einer Schicht - auf
den Polyester- und PolycarbonatfiInschichttragem zu erhöhen. Seist es b e i s ρ i e 1 s κ c i s e a 11 s de r 11S A - [' a t e η t s c h r L f t 5 2 71 3 4 S b e k a η η t,
Beschichtung;; mass en für die Urzeugung von iiaftschichten aromatische
Dihydroxy verb indungen als so κ.;. Ve ranke rungs mittel zuzusetzen.
.Derartige Ve ranke rungs mittel oder die Adhäsion verbessernde aromatische
Dihydroxy ve rhi ndungen können beispielsweise aus.' Resorcin
bestehen oder f c t ■ η ο r a us 3 , .'>
- !. j i ί; y c I. r ο χ)r t ο 1 u ο 1 (0 r c i; ι ] , 4 - Ch lorre
s ο r c i η , 1 , 3 -;. ;r 11 \ 11 \ a 1. i η d i ο 1, 1 , ό - N ap I· t h a 1 i η J i υ I , p» re η ζ k a t e ch i η
und 2 , 4 - Di Ii y d r ο χ /toluol.
Zur Durchführung des Verfahrens der Ji rf inciting können des weiteren.
beispielsweise die in der USA-Patentschrift 3 492 122 beschriebenen
aromatischen i'ydroxyverLindungen wie beispielsweise .Phenol»
ο - Ch 1 ο r ρ Ji e η ο 1, ρ - C i.i 1 ο r ρ h e τι ο 1, K r e s ο 1 u η d a rt de re Ph e η ο I d e r i ν a t e
verwendet werden, welche organische Lösungsmittel darstellen,
die in der Lage sind, Polyester, beispielsweise Polyätliylenterephtalat
zu quellen, zu erweichen oder zu lösen und die wan Polyester-Celluloseestermischungen
zusetzt, die zur Beschichtung der Rückseite photographischer Filmschichtträger, beispielsweise aus
Polyäthylenterephthalat verwendet werden, um die Adhäsion von aufzubringenden
Lichthofschutzschichten zu verbessern. Durch die auf
d i e Rü c k s e i t e des ρ h ο t ο g r ap h i s el ι e η F i 1 ms chi ch 11 rä g e r s a u f ge t r a gene
Haftschicht sollen gleichzeitig die mechanischen Eigenschaften des Filmmaterials, einschließlich der Planheit nach
Entfernung der aufgebrachten Lichthofschutzschicht verbessert werden.
Aus der USA-Patentschrift 3 27 1 190 ist des weiteren eine Antiulockierungsmischung
für blattförmiges Polyestermaterial bekannt, das besteht aus (1) einer anionischen oberflächünaktiven Verbin-
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0AD
dung/ (2) einem Adhäsionspromotor. Der Adhäsionspromotor kann dabei
beispielsweise aus einer aromatischen Hydroxy-, Dihydroxy- oder Trihydroxyverbindung bestehen, beispielsweise aus Resorcin,
Orcin, Brenzkatechin, Pyrogallol, 1-Naphthol', 2,4-Dinitrophenol,
2,4,6-Trinitrophenol, 4-Chlororesorcin, 2,4-Dihydroxytoluol, 1,3-Naphthalindiol,
1,6-Naphthalindiol und o-ICresol. Die bekannten
Antihlockierungsniassen werden in Form von wäßrigen Lösungen auf
mindestens eine Oberfläche des blattförmigen Polyestermaterial
gebracht und aufgetrocknet, und zwar unter Anwendung einer solchen Trocknungstemperatür bei der lediglich das Wasser entfernt
wird, die Ant ibl ο ckie rungs mis ellung als Rückstand jedoch auf dem
schichtförraigen Material hinterbleibt. Die zurückbleibende Antiblockierungsmischtmg
dient dazu, das blattförmige Polyestermaterial vor dera Zusammenkleben zu bewahren.
Wesentlich ist, daß in allen Fällen der zitierten Patentschriften die aromatischen Hydroxyverbindungen als Bestandteil einer polymeren
Haftmasse, Unterschicht oder Antiblockierungsschicht auf dem Films chichtträgermaterial zurückbleiben.
In Gegensatz zu den bekannten Verfahren werden beim Verfahren der
Erfindung die gleichen aromatischen Hydroxyverbindungen verwendet,
jedoch in verschiedener Weise zur Lösung einer verschiedenen Aufgabe. Erfindungsgemäß wird eine aromatische Hydroxyverbindung,
beispielsweise eine solche des aus den zitierten Patentschriften bekannten Typs, beispielsweise Resorcin,in Form einer Behandlungslösung auf eine Oberfläche einer Folie aus einem thermoplastischen Polymeren, insbesondere aus einem Polyester oder Polycarbonat
aufgetragen, worauf die Folie auf eine Temperatur über der Einfriertemperatür des Polymeren erhitzt x\rird, um Resorcin zu
verflüchtigen, d.h. aus der Oberfläche der Folien auszutreiben. Dadurch wird die behandelte Folienoberfläche konkav. Ein solches
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Verfahren wurde durch die angezogenen Patentschriften nicht nahegelegt. Aus keiner der zitierten Patentschrift/war es bekannt,
eine Folie mit einer Lösung aus einem flüchtigen Lösungsmittel und einer die Folienoberfläche angreifenden flüchtigen Verbindung
zu behandeln, die vorbehandelte Folie in der Weise zu erhitzen, daß die aufgebrachte Lösung verflüchtigt wird und somit
Folien herzustellen, deren physikalische Eigenschaft/durch die Behandlung unverändert bleiben mit Ausnahme der Eigenschaft, daß
sie eine bestimmte Krümmung erfahren.
Die Auswahl der im Einzelfalle zu verwendenden, die Oberfläche
der Folien angreifenden Verbindung hängt natürlich von der chemischen
Konstitution der verwendeten Folie ab· Im Falle von Folien aus Polyestern, die für die Herstellung photographischer Materialien
verwendet werden sollen, haben sich beispielsweise Lösungen von aromatischen Hydroxyverbindungen als vorteilhaft erwiesen,
wobei die aromatischen Hydroxyverbindungen z.B. aus den Hydroxy-, Dihydroxy- und Trihydroxyverbindungen bestehen können, die in den
zitierten Patentschriften beschrieben werden, vorausgesetzt lediglich, daß die angewandten Verbindungen bei einer Temperatur
flüchtig sind, die oberhalb der Einfriertemperatur oder dem sogt "second order transition point" des Polymeren liegt, aus dem die
Folie besteht.
In vorteilhafter Weise kann als aromatische Hydroxyverbindung Phenol selbst oder Resorcin, Pyrogallol oder 4-Hexylresοrein
30063t: verwendet werden. Die vorzugsweise angewandten Phenole sind
sämtlich flüchtig, wobei die ersten drei der genannten Phenole ferner in Wasser löslich sind, so daß sie in Form wäßriger Lösungen
angewandt werden können. Selbstverständlich ist es jedoch auch
möglich, die aromatischen Hydroxyverbindungen in Form von Lösungen in organischen Lösungsmitteln, z.B. Dichlormethan und Methylisobuty!keton
zu verwenden.
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Um einen besonders gleichförmigen Auftrag der Lösung und um eine
möglichst gleichförmig gekrümmte Folie zu erhalten, hat es sich oftmals als vorteilhaft erwiesen, der Behandlungslösung eine Verbindung
zuzusetzen, welche die Beschichtung erleichtert, d.h. eine Verbindung mit oberflächenaktiven Eigenschaften. In vorteilhafter
Weise werden daher zur Durchführung des Verfahrens der ER-findung Lösungen mit oberflächenaktiven Verbindungen verwendet,
insbesondere anionenaktiven Verbindungen, wie sie beispielsweise in der USA-Patentschrift 3 271 190 besc-hrieben werden, beispielsweise
Lösungen mit Natriumsalzen von Fettalkoholsulfaten oder von Alkylarylsulfonaten. Als oberflächenaktive Verbindungen können des
weiteren auch nicht ionogene oberflächenaktive Verbindungen verwendet werden, wie sie im Handel erhältlich sind, beispielsweise
unter der Bezeichnung "Antarox CO 436", Hersteller General
Anilin und Film Corporation, U. S. A.
Die Lösungen können nach üblichen bekannten Methoden auf die Oberflächen der Folien aufgebracht werden. In besonders vorteilhafter
Weise werden die Lösungen mittels eines Beschichtungsdochtes
aufgetragen, worauf die aufgetragene Schicht gegebenenfalls geglättet werden kann, beispielsweise mittels eines Luftmessers
oder Luftrakels.
Die Konzentration der Bestandteile der zur Durchführung des Verfahrens
der Erfindung verwendeten Lösungen, gleichgültig, ob es sich hierbei um Lösungen handelt, die unter Verwendung eines organischen
Lösungsmittels oder Wasser hergestellt worden sind, läßt sich leicht ermitteln. Die zur Bereitung der Lösungen ver
wendete Lösungsmittelmenge soll die Erzeugung einer Lösung ermöglichen,
welche leicht auf die zu behandelnde Oberfläche aufge tragen werden kann.
In vorteilhafter Weise werden zur Durchführung des Verfahrens der
Erfindung Lösungen verwendet, die etwa 1 bis etwa 50 Gew.-Teile
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der die Oberfläche der Folien angreifenden Verbindung, gelöst
in 99 bis 50 Gew.-Teilen Lösungsmittel pro 100 Gew.-Teile Behandlungslösung enthalten. Als besonders vorteilhaft hat es sich
erwiesen, wenn die Konzentration der die Oberfläche der Folien angreifenden Verbindung, d.h. insbesondere der aromatischen Hydroxyverbindung bei etwa 15 bis etwa 20 Gew.-Teilen liegt. Die
zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendete Lösung kann des weiteren in vorteilhafter Weise etwa 0,05 bis etwa
2 Gew.-Teile, insbesondere etwa 0,1 Gew.-Teil einer oberflächenaktiven Verbindung enthalten, wobei diese Verbindung anstelle äquivalenter Mengen Lösungsmittel verwendet wird. Besonders vorteilhafte Lösungen zur Durchführung des Verfahrens
der Erfindung bestehen demzufolge aus etwa 15 bis 20 Gew.-Teilen einer die Oberfläche der Folien angreifenden Verbindung, insbesondere einer aromatischen Hydroxyverbindung, etwa 0,1 Gew.-Teilen einer oberflächenaktiven Verbindung und etwa 79,9 bis
84,9 Gew.-Teilen Lösungsmittel.
Die bei der Trocknung des behandelten Materials zur Entfernung
der Behandlungslösung angewandte Temperatur liegt oberfhalb der Bnfriertemperatur der Polymeren, aus denen die Folien bestehen.
Vorzugsweise werden die Folien, insbesondere im Falle von Folien aus Polyäthylenterephthalat, die für photographische Zwekke bestimmt sind, auf Temperaturen über etwa 1200C, z.B. auf
Temperaturen von 120 bis 13O0C, erhitzt. Die Erhitzungsdauer
kann sehr verschieden sein. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Folien etwa 10 bis etwa 20 Sekunden zu erhitzen.
Die "Einfriertemperatur" oder Glasüb-ergangstemperatur (Tg) ist
als die Temperatur definiert, die sich durch eine Knickstelle in den Kurven zu erkennen gibt, die durch Auftragen der Dichte,
des spez. Volumens, der spez. Wärme oder des Refraktionsindexes in Abhängigkeit von der Temperatur erhalten werden.
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Die Glasübergangstemperatur von Polyesterharzen ist gekennzeichnet
durch einen Obergang von einem relativ harten, spröden, glasförmigen
Material in ein weiches, flexibleres, gummiartiges Material, wenn das Material bei der Erhitzung die Einfriertemperatur
oder Glasübergangstemperatur Tg passiert. Diese Glasübergangstemperatur
der einzelnen Polyester ist etwas von der Art des verwendeten Glykols und der verwendeten dibasischen Säure, welche
den Polyester bilden, abhängig. Folien aus Polyäthylenterephthalat
photographischer Qualität, welche biaxial orientiert und hochkristallin sind, weisen beispielsweise eine Einfriertemperatur
oder Glasübergangstemperatur (Tg) von etwa 12O0C auf. Aufgrund
des hohen kristallinen Schmelzpunktes Cetwa 265°C)und der
Einfriertemperatur oder Glasübergangstemperatur, behalten beispielsweise derartige Polyäthylenterephthalate gute mechanische
Eigenschaften bei Temperaturen bis zu etwa 150 bis 17S0C bei. Das
Erhitzen der behandelten Folien zwecks Entfernung der Behandlungs-
en lösung soll nach Möglichkeit nicht bei Temperatur/oberhalb des
Temperaturbereiches von 150 bis 1750C durchgeführt werden, d.h.
vorzugsweise soll das Material auf eine Temperatur von etwa 120 bis etwa 130°C erhitzt werden.
Die folgenden Beispiele sollen das Verfahren der Erfindung näher veranschaulichen. Die folgenden Beispiele 1 und 3 veranschaulichen
die Effekte, die erhalten werden, wenn Lösungen einer flüchtigen, die Oberfläche der Folie angreifenden Verbindung verschiedener
Konzentration verwendet werden. Beispiel 2 veranschaulicht die Effekte verschiedener Temperaturen beim Erhitzen der Folien
zwecks Entfernung der Behandlungslösungen.
In den folgenden Beispielen wird der Grad oder die Tiefe der erzeugten
konkaven Gegenwölbung oder Gegenkrümmung ausgedrückt durch 0,794 mm-Einheiten bei einer 35 mm breiten Wölbung eines
35 mm breiten Filmstreifens.
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Die relative Feuchtigkeit wird ausgedrückt in Prozent bei der
angegebenen Trocknung temperatur.
Auf eine Pol/iithylenterephthalatfolie, die biaxial verstreckt
wurde und 100μ diele war, wurde eine wäßrige Lösung mit 15 Gew.-Icn
Resorcin und 0,1 Gew.-1 einer oberflächenaktiven Verbindung (Antarox CO 436) aufgetragen. Zum Auftragen wurde ein Baumwolldocht
verwendet. Die aufgetragene Schicht wurde dann 'mittels
eines Luftmessers oder -rakels unter einem Druck von 0,00098 kg/cm
geglättet. Die aufgetragene und geglättete Schicht wurde dann getrocknet. Dabei wurden Trocknungstemperaturen von 13O0C oder
85 C angewandt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in dor folgenden
Tabelle I zusammengestellt. Die iiessunpen erfolgten in einer mehr
oder weniger trockenen Atmosphäre an den behandelten Folien
(Spalte A in Tabelle I) oder für die Bestimmungen wurden Folienproben verwendet, die zunächst 17 Stunden lang bei 50 C aufbewahrt
wurden, ohne daß sie irgendeiner Spannung ausgesetzt wurden (Spülte
B, Tabello I). nie relativen Feuchtigkeiten sind in Prozent
angegeben. (Antarox CO 436 · nichtionogene oberfllchtEtlttive
Verbindung mit 6-wertigem Schwefel).
A | 0 2.4 |
0 2.5 |
B | behan·" rel . von 751 |
|
Trocknung- temperatur |
Gegenk'rttastung "der delten Folien bei Luftfeuchtigkeiten 201 50"s |
O 3,5 |
|||
850C 13O0C |
O .0 4 4 |
||||
flegcnkrüinir.ung der behandelten Folien bei relativen Luft feuchtigkeiten von 20t 501 75% |
|||||
0 2,0 |
Aus den erhaltenen 1 rgebnissen ergibt sich, daß Gege«krümmungen
von 2,0 bis 2,5 Einheiten von jeweils 0,794 mm dann erhalten wurden, wenn die behandelten Folien getestet wur
den und daß ferner Clegenkrümmungen von 3,5 bis 4,0 Einheiten
von jeweils 0,794 mm
dann erhalten wurden, wenn die behandelten Folien nach- der He- »
dann erhalten wurden, wenn die behandelten Folien nach- der He- »
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n» noca bei 50 C 17 S tun-Jo α lan;» getrocknet wurden, he vor
sie :j tostet wurden.
ληΛ der Tabelle [ ergibt sich des weiteren, daß sich bei einer
Trocknung temperatur von "50C die erwünschte Cegenkrümmung oder
Gegenwölbung nicht erzielen läßt»
Auf die erfindun;;5geniäi?) vorbohandelten Folien wurden hochkontrastreiciie
photographische Emulsionen des für photochemische Prozesse Γ!!) Liehen Typs aufgetragen. Hs wurden in allen Fällen plane photojrap'iische
Aufzeiclinungsmaterialien erhalten, und zwar durch
Ausgleich der Krümmung, die durch Auftragen der photographischen
Emulsionsschichten auf die Filnischichtträger hervorgerufen wurden.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt. Diesmal
wurde jedoch eine Behandlungslösung verwendet, die aus^einer
'•.ethylisobutylketonlösung von Resorcin mit 15 Gew.-Teilen Resorcin
bestand. Die hierbei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
A | behan- einer von |
B | behan eine r von 75 % |
|
Trocknungs temperatur |
Gegenkrümmung der delten Folien bei rel.Feuchtigkeit 2Cn 500O |
0 2 |
Gegenkrümmung der delten Folien bei rel. Feuchtigkeit |
0 1 |
85 0C 1 Zi)0C. |
0 0 2 2 |
0 0 2 2 |
||
wurden auf die unbehandelten Seiten der nach dem Verfahren der
Erfindung behandelten Folien übliche photographische SilLerhalo-
gonideimilsioncn aufgetragen., so wurden plane ebene photographische
. ..':tcrial ion erhalten.
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BAD ORIGINAL
- ΛΛ -
Beispiel .'ί
Das in tion iie it's ielen 1 und 2 no sehr iebene Vor fahren wurde
viedü r.iolt, wobei jedoc.i diesmal eine 50 Lev;. -Vige i'heno I lösung
in -''ichloriretiian verwendet wurde. Ks wurden die in den folgenden
Tabellen lila und Ilih erhaltenen i r^ehnisse erhalten.
Tiil.elle lila
.'■■-"eßc rgcbni.s
mit dire !it
behände Item 'uiterial
Prozent relative
Luft feuchti^ke i t
50
75
6, η 5,5
ricssungen an
Folien, die 17 Stunden lang
in einem Ofen bei 50 C aufbewahrt
wurden
Tabelle III!
Prozent relative Luf t feuchtii'ke i t
Gelenkrümmuns
20 | 8,9 |
50 | 7,2 |
75 | 6 . 7 |
Beispiel 3 ze ißt, da'; durch Lirhüinim; der Konzentration der
I.ehiincilun^s lösung und ΌοΊ Vo wen dun ι; von "ΊεηοΙ r.nstcllc vcii
llesorcin die Cegenkrürjnun^ der Folien gegenüber der durch Resorcin erreichten Krümmung erhöht v/ird. Dieses Filmmaterial
liißt sich somit zur Herstellung .ulcher photographischer Aufzeic!
nungsmatcrialiea verwenden, boi denen durch das Au ft ragen einer
oder mehrerer Schichten j i üschiieriich .Schichten ^it hydroj'. i 1.on
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BAD ORIGINAL
indsiiiitteln eine stärkere Krümmung hervorgerufen wird.
i.-,s hat sich beispielsweise gezeigt, daß eine Gegenkrünsmung in
der Größenordnung von 2 zu eine μ mehr odor weniger planen Endprodukt
bei Verwendung eines -PoIyUthylenterephthaiatfilms chientträgers
einer Dicke von 10Oy führt, wenn das Filmmaterial wit einer üblichen negativen photograph ischen Emulsionsschicht der
üblichen Stärke beschichtet wird.
Hie Beispiele veranschaulichen die Erfindung am Beispiel der Herstellung photographischer Filmschichtträger. Außer photographiscnen
Emulsionsschicliten können jedoch auf die nach dem Verfahren
der Hrfindung vorbehandelten Folien selbstverständlich -auch andere hydrophile Schichten aufgetragen werden, und zwar eine oder
mehrere Schichten unter erzielung planer Folien gemäß der Erfindung.
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Claims (10)
1. Verfahren zur Verminderung der Tendenz von Folien aus thermoplastischen
Polymeren, insbesondere Polyestern und Polycarbonaten, sich durch Auftragen einer oder mehrerer schrumpfbarer
Schienten auf eine Seite der Folien zu wölben oder zu krümmen, dadurch gekennzeichnet, daß man die andere Seite der Folien
zur Erzeugung einer die Wölbung oder Krümmung kompensierenden Gegenwolbung oder Gegenkrümmung mit einer Lösung einer flüchtigen,
die Oberfläche der Folien angreifenden Verbindung in einem flüchtigen Lösungsmittel behandelt und daß man die auf
diese Weise vorbehandelten Folien so lange auf eine Temperatur, die über der Einfriertemperatur der Folien liegt, erhitzt,
daß das Lösungsmittel und die die Folien angreifende Verbindung verdampft v/erden.
2. Verfahren nacli Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als
die Oberfläche der Folien angreifende Verbindung eine aromatische Ilydroxyverbindung verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
als aromatische Hydroxyverbindung Phenol, Resorcin, Pyrogallol oder 4-Phenylresorcin verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die vorbehandelten Folien auf eine Temperatur von 120 bis
13O0C erhitzt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Oberflächen der Folien mit einer Lösung einer flüchtigen, die Oberfläche der Folien angreifenden Verbindung behandelt, die
zusätzlich eine oberflächenaktive Verbindung enthält.
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6. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oberflächen der Folien mit einer Lösung vorbehandelt,
die zu 1 bis 50 Gew.-Teilen aus einer die: Oberflächen der Folien angreifenden Verbindung und zu 99 bis 50 Geiv.-Teilen
aus einem Lösungsmittel hierfür besteht und gegebenenfalls zusätzlich noch 0,05 bis 2 Gew.-Teile einer oberflächenaktiven
Verbindung enthält.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Folien mit einer Lösung vorbehandelt, deren.Lösungsmittel
aus Wasser besteh/t und die zu 15 bis 20 Gew.-Teilen aus einer verdampfbaren aromatischen Hydroxyverbindung
besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man biaxial orientierte Folien behandelt.
9. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Schichtträger für photographische iMaterialien bestimmte
Folien behandelt.
10. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Rückseiten von als Schichtträger für photographisclie
Materialien geeigneten Folien derart behandelt, daß die durch Aufbringen einer oder mehrerer hydrophiler, gegebenenfalls
lichtempfindlicher, Schichten auf die andere Seite der Folien beim Auftrocknen derselben hervorgerufene Wölbung
oder Krümmung kompensiert wird. '
11, Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine biaxial verstreckte Polyäthylenterephthalatfolie
behandelt.
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