DE1287441B - Verfahren zum Auffrischen von verbrauchten alkalischen Aktivatorloesungen fuer das Kolloiduebertragungsverfahren sowie Druckplate fuer das Kolloiduebertragungsverfahren - Google Patents

Verfahren zum Auffrischen von verbrauchten alkalischen Aktivatorloesungen fuer das Kolloiduebertragungsverfahren sowie Druckplate fuer das Kolloiduebertragungsverfahren

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DE1287441B
DE1287441B DEE29723A DEE0029723A DE1287441B DE 1287441 B DE1287441 B DE 1287441B DE E29723 A DEE29723 A DE E29723A DE E0029723 A DEE0029723 A DE E0029723A DE 1287441 B DE1287441 B DE 1287441B
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King Nancy Hilborn
Henn Richard Winthrop
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Eastman Kodak Co
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Eastman Kodak Co
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    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
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Description

1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auf- Aktivatorlösungen so viel Lithiumhydroxyd zugesetzt
frischen von verbrauchten Aktivatorlösungen für das wird, daß ihr pH-Wert den der frischen Lösungen
Kolloidübertragungsverfahren sowie eine Druckplatte wieder erreicht.
für das Kolloidübertragungsverfahren, bestehend aus Vorzugsweise wird den Aktivatorlösungen pro Liter
einem Schichtträger und einer ungehärteten Gelatine- 5 0,02 bis 8,0 g Lithiumhydroxyd zugesetzt.
Silberhalogenidemulsionsschicht, die zusätzlich eine Vorzugsweise wird den Aktivatorlösungen das
gerbende Entwicklersubstanz und gegebenenfalls eine Lithiumhydroxyd ferner durch Eintauchen von Blät-
weitere, nicht gerbende Entwicklersubstanz enthält. tern zugeführt, die pro 0,09 ma Fläche mindestens
Es ist bekannt, zur Herstellung von Bildern in einer 0,01 g Lithiumhydroxyd enthalten. Derartige Blätter weichen organischen Kolloidschicht photographisch ίο können durch Auftragen einer Dispersion von Lithiumein Bild zu erzeugen und einen Teil der Bildschicht auf hydroxyd in einem Bindemittel auf einen photographiein Bildempfangsblatt zu übertragen. Ein derartiges sehen Schichtträger, insbesondere aus Papier, erhalten sogenanntes Kolloidübertragungsverfahren wird z. B. werden. Vorzugsweise enthalten sie in der trockenen in den USA.-Patentschriften 2 596 756 und 2 716 059 Schicht mindestens 0,5 bis 4,0 g Lithiumhydroxyd pro beschrieben. Bei diesem Verfahren wird eine praktisch 15 0,09 m2 Trägerfläche.
ungehärtete Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht, Das Lithiumhydroxyd kann aber auch in Schichten die sowohl eine Gelatine gerbende Entwicklerverbin- der Druckplatte selbst angeordnet werden, dung als auch eine nicht gerbende Entwicklerverbin- Gegenstand der Erfindung ist daher ferner eine dung enthalten kann, verwendet. Wird die belichtete Druckplatte für das Kolloidübertragungsverfahren, Silberhalogenidemulsionsschicht mit einer alkalischen ao bestehend aus einem Schichtträger und einer unge-Aktivatorlösung in Anwesenheit einer oder mehrerer härteten Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht, die Entwicklerverbindungen behandelt, so tritt gerbende zusätzlich eine gerbende Entwicklersubstanz und Entwicklung der am stärksten belichteten Bereiche der gegebenenfalls eine weitere nicht gerbende Entwickler-Emulsionsschicht, d. h. der den hohen Lichtern des substanz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf Bildgegenstandes entsprechenden Flächen der Schicht 25 mindestens einer Seite, vorzugsweise auf dem Schichtein, wobei jedoch auch die weniger belichteten Bereiche träger, eine mindestens 0,01g Lithiumhydroxyd pro der Emulsionsschicht so weit entwickelt werden, daß 0,09 ma enthaltende, wasserpermeable Schicht aufdas zu übertragende Bild die notwendige optische weist.
Dichte besitzt. Die entwickelte Emulsionsschicht wird Durch die Erfindung wird erreicht, daß das durch
darauf mit einem saugfähigen Bildempfangsblatt, 30 die Säure, die bei der durch die Aktivatorlösung in der
z. B. aus Papier, in Kontakt gebracht. Wird die Emul- Silberhalogenidemulsionsschicht eingeleiteten Reduk-
sionsschicht der Druckplatte dann wieder von dem tion von Silberhalogenid freigesetzt wird, neutralisierte,
Bildempfangsblatt getrennt, so bleibt auf diesem ein d. h. verbrauchte Alkali der Aktivatorlösungen durch
Abdruck der weniger belichteten Bereiche der Emul- den Aktivatorlösungen zugeführtes Lithiumhydroxyd
sionsschicht zurück, der als positives Bild des Bild- 35 ersetzt wird.
gegenstandes auf dem Bildempfangsblatt erscheint. Lithiumhydroxyd hat den großen Vorteil, daß es
Derartige Kolloidübertragungsverfahren eignen sich mit sämtlichen, in Betracht kommenden Aktivator-
insbesondere zur Herstellung von Kopien in Büros. lösungen verträglich ist. Als besonders geeignet hat
Für die Entwicklung der die belichteten Silberhalogenid- sich das Monohydrat des Lithiumhydroxydes erwiesen,
emulsionsschichten tragenden Druckplatten eignen 4° Erfindungsgemäß können somit beispielsweise in
sich Aktivatorlösungen, wie sie z. B. in den USA.- bestimmten Abständen Lithiumhydroxyd enthaltende
Patentschriften 2 596 754, 2 596 756, 2 725 298, Blätter des beschriebenen Aufbaues in die Aktivator-
2 739 890, 2 763 553, 2 835 575, 2 852 371, 2 865 745, lösung eingeführt werden, wobei letzterer so viel
3 148 060, 3 314 790 und 3 189 449 beschrieben wer- Alkali zugeführt wird, daß der für die Entwicklungsden. Die Aktivatorlösungen enthalten als Haupt- 45 reaktion optimale pH-Wert in der Aktivatorlösung komponente alkalisch reagierende Verbindungen sowie während der gesamten Lebensdauer der Aktivatorgegebenenfalls zusätzlich noch Desensibilisierungs- lösung aufrechterhalten wird.
mittel, Zusätze, die die Neigung von Salzen, aus den Wird ein Lithiumhydroxyd enthaltendes Blatt zur
Aktivatorlösungen auszukristallisieren, verringern, Auffrischung der Aktivatorlösung verwendet, so wird
Gelatinehärtungsmittel oder Zusätze, welche den 50 das Blatt so lange in die Lösung eingetaucht, bis aus
Temperaturbereich, in dem die Aktivatorlösungen an- dem Blatt mindestens die Hälfte des Alkalis durch die
gewendet werden können, erweitern. Aktivatorlösung herausgelöst ist.
Nachteilig an den bekannten Aktivatorlösungen ist, Als Bindemittel für das Lithiumhydroxyd in den
daß ihre Wirksamkeit, lange bevor die Aktivator- Schichten solcher Blätter können die üblichen photo-
lösungen als solche erschöpft sind, nachläßt, da ein 55 graphischen Bindemittel, z. B. Gelatine, Kasein, Zein,
Teil des Alkalis verbraucht wird, wenn belichtete, Methylcellulose, Carboxymethylcellulose und Oxy-
Silberhalogenidemulsionsschichten aufweisende Druck- äthylcellulose sowie wasserpermeable Polymerisate,
platten damit entwickelt werden. wie Polyvinylalkohol und Acrylsäure-Äthylacrylat-
Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zum Auf- Mischpolymerisate verwendet werden. Im übrigen ist
frischen von verbrauchten alkalischen Aktivator- 60 das Bindemittel nicht kritisch, vorausgesetzt, daß es
lösungen für das Kolloidübertragungsverfahren an- wasserpermeabel ist.
zugeben, das es ermöglicht, die volle Wirksamkeit der Um zu erreichen, daß die Lithiumhydroxyd ent-
Aktivatorlösung so lange zu erhalten, bis die Aktivator- haltenden Blätter in geeigneten Abständen in die für
lösung erschöpft ist. die Entwicklung des photographischen Materials ver-
Der Gegenstand der Erfindung geht somit von einem 65 wendeten Aktivatorlösungen gelangen, können die
Verfahren zum Auffrischen von verbrauchten alkali- Blätter auch zwischen jeweils einer bestimmten Anzahl
sehen Aktivatorlösungen für das Kolloidübertragungs- von Druckplatten angeordnet werden, die in größerer
verfahren aus und ist dadurch gekennzeichnet, daß den Zahl zu einem Paket verpackt werden.

Claims (4)

  1. 3 4
    Beispiel 1 Neigung zum »Ausbluten« der Bilder festgestellt. Die
    Zunächst wurde eine Aktivatorlösung folgender Zu- ™fmale, Reflexionsdichte der ersten Kopie betrug
    sammensetzung hergestellt· °'81 in der fnschen Aktivatorlosung und 0,76 nach
    Kaliumcarbonat '. 40,0 g/l "L000, Bjättern· Die demnach fast zu vernachlässigende
    Äthylendiamintetraessigsäure, 5 Qualitätsminderung wahrend der letzten Hunderte
    Natriumsalz 4 5 g/l Blatter des Erschopfungstests deutet an, daß die
    p-Toluolsulfonsäure', 'Monohydrai''.'.'.'. 15^0 g/l Aktivatorzusammensetzung sich einem Gleichgewicht
    nähert und daß praktisch unbegrenzt viele Kopien an-
    mit verdünnter Kalilauge neutralisiert und auf einen gefertigt werden können. Jede Druckplatte bestand aus
    pH-Wert von 11,0 eingestellt. io einem mit Polyäthylen beschichteten Papierträger, auf
    Die Lösung wurde im Verhältnis 2:1 mit Wasser den eine ungehärtete Kolloid-Silberhalogenidemul-
    verdünnt. sionsschicht aufgetragen war, die einen gerbenden Ent-
    Die Aktivatorlösung wurde zur Entwicklung von wickler und einen nicht gerbenden Entwickler enthielt. 200 Druckplatten verwendet, wobei pro Druckplatte . .
    drei Kopien hergestellt wurden. Nach der Entwicklung 15 Beispiele
    von jeweils 15 Druckplatten wurde ein Blatt vom In 4500 ml einer 5 °/„ Methylcellulose in 30 °/0 Di-Format 216-279 mm, das auf 0,09 m2 ungefähr Ig methylforniamid und 70% Äthylenchlorid als Lö-Lithiumhydroxyd enthielt, 60 Sekunden lang in die sungsmittel enthaltenden Lösung wurden 450 g wasser-Aktivatorlösung eingetaucht. Sämtliche hergestellten freies Lithiumhydroxyd gelöst. Diese Lösung wurde Kopien besaßen eine gute Qualität. 20 derart auf einen mit Polyäthylen beschichteten Schicht-
    Das Lithiumhydroxyd enthaltende Blatt wurde wie träger aufgetragen, daß nach dem Verdampfen des
    folgt hergestellt: Lösungsmittels eine pro 0,09 m2 0,6 g Lithium-
    Zu 1500 ml einer 9,1 °/o Lösung des Natriumsalzes hydroxyd enthaltende Schicht zurückblieb. Die erhal-
    von Poly-(äthylacrylatacrylsäure) wurden bei 40° C tenen Blätter wurden wie im Beispiel 1 beschrieben
    27,4 ml einer 17 °/0 Oleylmethyltaurinnatriumlösung 25 verwendet. (Die Menge des Lithiumhydroxyds auf den
    sowie 6,9 ml 2-Methyl-2,4-pentandiol gegeben. Dann einzelnen Blättern wurde durch Titration bestimmt.)
    wurden langsam unter kräftigem Rühren 137 g gepul- . .
    vertes, wasserfrei es Lithiumhydroxyd zugegeben, wor- Beispiel
    auf weitergerührt wurde, bis sich das Lithiumhydroxyd Die Aktivität einer Aktivatorlösung der im Beispiel 1
    vollständig gelöst hatte. Anschließend wurde mit 30 beschriebenen Zusammensetzung wurde diesmal da-
    destilliertem Wasser auf ein Volumen von 21 aufgefüllt. durch aufrechterhalten, daß kleine Streifen eines gemäß
    Die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit wurde derart Beispiel 1 hergestellten Lithiumhydroxyd enthaltenden
    auf den blattförmigen Schichtträger aufgetragen, daß Blattes (welches pro 0,09 m2 0,68 g Lithiumhydroxyd
    auf eine Fläche von 0,09 m2 19 ml Beschichtungs- enthielt), die auf ein Format von 16 · 216 mm zurecht-
    flüssigkeit entfielen. 35 geschnitten waren, an der Rückseite von nach einem
    Beispiel 2 Kolloidübertragungsverfahrens zu verarbeitenden
    Druckplatten befestigt wurden. In der Aktivator-
    Es wurde eine Aktivatorlösung der folgenden Zu- lösung wurden 100 derart modifizierte Druckplatten
    sammensetzung hergestellt: entwickelt. Es wurden jeweils drei Kopien von einer
    Kaliumcarbonat 40,0 g/l 4° Deckplatte angefertigt Nach Beendigung dieser
    Äthylendiamintetraessigsäure, Versuchsreihe war der pH-Wert der Aktivatorlosung
    Natriumsalz 4 5 g/l der ursprünglich 10,95 betragen hatte, auf nur 10,85
    Diäthylenglykoi ".'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'. 40^0 ml/1 abgesunken. Die Bildqualität der Kopien war ausge-
    p-Toluolsulfonsäure, Monohydrat .... 10,0 g/l zeichnet.
    45 In einer zweiten Versuchsreihe wurden 100 Druck-
    mit verdünnter Kalilauge neutralisiert und auf einen platten ohne Lithiumhydroxyd enthaltenden Streifen
    pH-Wert von 11,0 eingestellt. in einer Aktivatorlösung gleicher Zusammensetzung
    Diese Aktivatorlösung wurde für die Entwicklung entwickelt. In diesem Fall fiel der pH-Wert von an-
    von insgesamt 1000 Druckplatten verwendet. fangs 11,0 im Laufe des Versuches bis auf 10,35 ab,
    225 Druckplatten bestanden aus solchen, aus denen 50 worauf keine einwandfreien Kopien mehr erhalten
    sich nur eine Kopie herstellen ließ, und zwar von werden konnten.
    Brief größe. Die übrigen Druckplatten bestanden aus In einer weiteren Versuchsreihe wurden an Stelle von solchen, von denen sich mehrere Kopien abziehen Lithiumhydroxyd andere alkalische Verbindungen ließen, d. h. sogenannten Mehrfach-Druckplatten, von zum Auffrischen von vorbenutzten Aktivatorlösungen denen jeweils drei Kopien abgezogen wurden. Nach 55 verwendet. Natrium-, Kalium- und Ammonium-Durchlauf von durchschnittlich 16 Druckplatten wurde hydroxyd erwiesen sich infolge ihrer stark hygroskopiein 216 · 279 mm großes Blatt, das pro 0,09 m2 unge- sehen Natur bzw. ihrer Flüchtigkeit als völlig ungefähr 1 g Lithiumhydroxyd enthielt, 60 Sekunden lang eignet. Mit schwächer alkalischen Verbindungen, wie in die Aktivatorlösung eingetaucht. Das Niveau der Natriumcarbonat und Natriumphosphat, ließen sich Lösung wurde mit unverdünnter frischer Aktivator- 60 keine genügend hohen pH-Werte erreichen, oder aber lösung aufrechterhalten. Es wurden insgesamt 62 der unvermeidliche hohe Salzgehalt erwies sich als Lithiumhydroxyd enthaltende Blätter sowie 7080 ml störend.
    (einschließlich des Ausgangsvolumens von 1800 ml) Patentansprüche·
    Aktivatorlösung verwendet. Die Qualität der mit
    Aktivierungszeiten von 10 bis 20 Sekunden erhaltenen 65 1. Verfahren zum Auffrischen von verbrauchten
    Kopien war während der gesamten Versuchsdauer gut. alkalischen Aktivatorlösungen für das Kolloid-
    Die Zahl der lesbaren Kopien von den Mehrfach- übertragungsverfahren, dadurch gekenn-
    Druckplatten stieg leicht an, und es wurde keinerlei zeichnet, daß den Aktivatorlösungen so viel
    Lithiumhydroxyd zugesetzt wird, daß ihr pH-Wert den der frischen Lösungen wieder erreicht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Aktivatorlösungen pro Liter 0,02 bis 8,0 g Lithiumhydroxyd zugesetzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Aktivatorlösungen das Lithiumhydroxyd durch Eintauchen von Blättern zugeführt wird, die pro 0,09 m2 Fläche mindestens 0,01 g Lithiumhydroxyd enthalten.
    IO
  4. 4. Druckplatte für das Kolloidübertragungsverfahren, bestehend aus einem Schichtträger und einer ungehärteten Gelatine-Silberhalogenidemulsionsschicht, die zusätzlich eine gerbende Entwicklersubstanz und gegebenenfalls eine weitere nichtgerbende Entwicklersubstanz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf mindestens einer Seite, vorzugsweise auf dem Schichtträger, eine mindestens 0,01 g Lithiumhydroxyd pro 0,09 ma enthaltende, wasserpermeable Schicht aufweist.
DEE29723A 1964-07-17 1965-07-16 Verfahren zum Auffrischen von verbrauchten alkalischen Aktivatorloesungen fuer das Kolloiduebertragungsverfahren sowie Druckplate fuer das Kolloiduebertragungsverfahren Pending DE1287441B (de)

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