DE1098360B - Photographisches Bilduebertragungsverfahren - Google Patents

Photographisches Bilduebertragungsverfahren

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DE1098360B
DE1098360B DEE19275A DEE0019275A DE1098360B DE 1098360 B DE1098360 B DE 1098360B DE E19275 A DEE19275 A DE E19275A DE E0019275 A DEE0019275 A DE E0019275A DE 1098360 B DE1098360 B DE 1098360B
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DE
Germany
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developer
developing
tanning
emulsion
gelatin
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Pending
Application number
DEE19275A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter John Weyerts
John Carleton Barnes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
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Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE1098360B publication Critical patent/DE1098360B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/29Development processes or agents therefor
    • G03C5/315Tanning development
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/06Silver salts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)
  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein photographisches Verfahren, bei dem auf photographischem Wege ein Bild in einem weichen, haftenden, organischen Kolloid erzeugt und eine diskrete Schicht dieses Bildes auf eine Empfangsfläche übertragen wird, um eine Reproduktion des Aufnahmeobjektes zu ergeben.
Das Verfahren der USA.-Patentschriften 2 596 756 und 2 716 059 besteht darin, eine im wesentlichen ungehärtete Gelatine-Halogensilberemulsionsschicht durch ein Aufnahmeobjekt zu belichten, die eine die Gelatine gerbende oder nicht gerbende Halogensilberentwicklersubstanz enthält. Nach dem Aktivieren der belichteten Emulsion mit einer alkalischen Lösung in Gegenwart mindestens einer Entwicklersubstanz erfolgt gerbende Entwicklung der stärker belichteten Teile der Emulsion, die den Lichtern des Aufnahmeobjektes entsprechen, obwohl auch eine gewisse Entwicklung der schwächer belichteten Teile erfolgt, die zu einer erkennbaren Dichte im übertragenen Bild führt, wie im einzelnen in der USA.-Patentschrift 2 716 059 erläutert. Darauf wird die entwickelte Emulsion in Kontakt mit einer absorbierenden Empfangsfläche, beispielsweise aus Papier, gepreßt mit der Wirkung, daß die schwächer belichteten und daher weniger entwickelten Teile der Emulsion an der Empfangsfläche haftenbleiben. Infolgedessen bleibt, wenn die Emulsion und die Empfangsfläche auseinandergenommen werden, eine Schicht der weniger belichteten Teile der Emulsion auf der Empfangsfläche und bildet ein positives Silberbild des Aufnahmeobjektes.
Wie in den obenerwähnten Patentschriften ausgeführt, muß die zum Aktivieren der belichteten Emulsionsschicht verwendete Lösung alkalisch sein, damit die belichtete Halogensilberemulsion rasch entwickelt und in den stärker belichteten Teilen gehärtet wird. Hierfür wird in den genannten Patentschriften die Verwendung beispielsweise einer Natriumcarbonatlösung vorgeschlagen, die neben anderen Zutaten Weichrnachungsmittel für Gelatine, wie Harnstoff, enthält.
Es hat sich nun gezeigt, daß trotz der im allgemeinen befriedigenden Wirksamkeit der Natriumcarbonatlösungen eine weit überlegene alkalische Aktivierungslösung für das in Rede stehende Verfahren erhalten wird, indem man als alkalisches Mittel ein /?-Alkylaminoäthanol mit niedriger Alkylgruppe, wie das /?-Diäthylaminoäthanol, das ß-Mcnomethylaminomethanol oder das /5-DimethylaminoäthanoI, verwendet. Derartige alkalische Stoffe liefern die für das Verfahren erforderliche Alkalität, können jedoch in Form nicht kristallisierender konzentrierter Lösungen bereitgestellt werden, wogegen vorbereitete Mischungen auf Basis Natriumcarbonat zum Zusammenbacken neigen und sich dann nur schwer auflösen. Auch neigen die Carbonatlösungen dazu, an den Bestandteilen der Entwicklungseinrichtungen auszukristallisieren und dadurch die Betätigung Photographisches
Bildübertragungsverfahren
Anmelder:
Eastman Kodak Company,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Wolff und H. Bartels,
Patentanwälte, Stuttgart N, Lange Str. 51
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20, Mai 1959
Walter John Weyerts und John Carleton Barnes,
Rochester, N. Y. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
beweglicher Teile dieser Einrichtung zu erschweren oder unmöglich zu machen. Außerdem ist es bei vielen für solche Verfahren verwendeten Gelatine-Halogensilberemulsionen, wenn man als alkalischen Bestandteil eines der genannten Amine verwendet, nicht erforderlich, ein Weichmachungsmittel für die Gelatine zu der Aktivierungslösung zuzusetzen, um die Übertragung des Bildes von der Emulsion zu erleichtern. Das Verfahren kann mit Hilfe der in Rede stehenden Amine bei höherer Temperatur ausgeführt werden und gewährleistet eine gleichmäßigere Qualität der Kopien, auch wird das Papier des verwendeten lichtempfindlichen Materials durch die aminhaltigen Lösungen nicht nachteilig beeinflußt, und bei einer speziellen Ausführungsform des Verfahrens, nämlich zur Erzeugung lithographischer Druckplatten, ergibt sich der weitere Vorteil, daß die Druckfarbe besser auf dem auf die lithographische Druckplatte übertragenen Kolloidbild haftet, als wenn man eine Aktivierungslösung auf Basis Natriumcarbonat verwendet.
Die erfindungsgemäß verwendeten /3-Alkylaminoäthanole haben den weiteren Vorteil, die unerwünschte Übertragung von Hintergrundflächen von der Schablone auf die Empfangsfläche hintanzuhalten und die Lebensdauer von nach dem Verfahren hergestellten Offsetplattenbildern zu erhöhen.
Beispiel 1
Eine im wesentlichen ungehärtete Gelatine-Halogensilberemulsion (mit der in den obengenannten Patent-
109 507/439
,3 4
Schriften definierten Harte) wird,nach dem Verfahren Patentschrift 2 596 756, und nach Abschluß der Ent-
der USA.-Patentschrift 2 716 059 hergestellt. Sie enthält wicklung jeder Probe werden Übertragungen auf litho-
eine Mischung gerbender und im wesentlichen nicht graphische Papierplatten, wie sie in der USA.-Patent-
gerbender Halogensilberentwicklersubstanzen. Die Emul- schrift 2 763 553 beschrieben sind, vorgenommen, wobei
sion wird auf einen papierenen Träger aufgetragen und 5 man silberhaltige Bilder auf der hydrophilen Fläche der
getrocknet. Das so erhaltene lichtempfihdliche Material Platten erhält. Dann wird jede Platte angefärbt und in
wird durch eine Strich- oder Halbtonvorlage beuchtet einer lithographischen Druckpresse zum Drucken ver-
(gegebenenfalls nach Refiexkopierverfahren) und in eine wendet. Es zeigt sich, daß hierbei die Lösung B bewirkt,
5 °/oige-wäßrige Lösung von jS-Diäthylaminoäthanol ein- daß sich der Papierträger des belichteten Materials
gebracht. io während der Übertragung des Kolloidbildes auf die
Während des Entwickeins in der alkalischen Lösung Druckplatte von der Uchtempfindlichen Schicht loslöst,
muß der Zutritt von Licht in dem durch die betreffende so daß das übertragene Bild keine gleichmäßige Dichte
Halogensilberemulsion erforderlichen Ausmaß ausge- zeigt, und die Aufnahmefähigkeit des Bildes für die
schlossen, werden, Bei JTagesEchtemulsionen kann Druckfarbe läßt etwas zu wünschen übrig. Auch kann
während der Belichtung und der Entwicklung eine 15 es bei Verwendung der Lösung B geschehen, daß das
Zimmerbeleuchtung in begrenztem Ausmaß erfolgen. Bild auf der Platte ausblutet und daher an Schärfe ver-
Andere Emulsionen können die Verwendung einer üb- liert, wenn das Aktivieren der Emulsion bei einer Tempe-
lichen Sicherheitsbeleuchtung während der Belichtung ratur in der Größenordnung von 30°C erfolgt, was bei
-und des Entwickeins erfordern. Nach ausreichender Be- Verwendung der Lösung A nicht der Fall ist.
lichtung erfolgt die die Gelatine gerbende Entwicklung 20 Wenn man die beiden Lösungen in gleicher Weise für
des Halogensilbers hauptsächlich in den stärker belich- einen Belichtungsdauerbereich für das ursprüngHche Iicht-
teten Flächen der Emulsion, und an den anderen Flächen empfindliche Material von 24 bis 44 Sekunden prüft, so
der Emulsion erfolgt keine oder eine nur geringfügige zeigt sich, daß die Lösung A gemäß der Erfindung in
gerbende Entwicklung. Sobald die Entwicklung ab- allen Fällen befriedigt und gute Druckplatten ergibt,
geschlossen ist, was sich für die betreffende Emulsion 25 Beim Entwickeln mit Lösung B sind aber bei einer Be-
und die angewendeten Arbeitsbedingungen durch Ver- lichtungsdauer unterhalb 32 Sekunden die Platten von
such ermitteln läßt, wird das lichtempfindliche Material zu schlechter Qualität, um in der Druckpresse verwend-
mittels eines Gummiquetschers oder mittels Quetsch- bar zu sein.
rollen in Kontakt mit einer absorbierenden Fläche, wie Wenn man die Lösung B verwendet, muß man, um Papier, gepreßt. Unmittelbar darauf wird das licht- 30 ein Verschleiern der hchtempfmdlichen Schablone zu verempfindliche Material von der Empfangsfläche wieder meiden, bei gedämpftem Licht arbeiten. Die Lösung A getrennt, wobei eine Schicht der am wenigsten belichteten wirkt dagegen hinreichend desensibilisierend, um das und daher weniger gehärteten Teile der Emulsion an der Entwickeln und anschließende Übertragen auf die Offset-Empfangsfläche haftenbleibt. Als Ergebnis erhält man plattenoberflächen bei gewöhnlichen Zimmerlichtverhältauf dieser ein silberhaltiges Strich- oder Halbtonpositiv- 35 nissen zu gestatten.
bild. Nach Wunsch kann der Übertragungsvorgang Durch Abwandlung der Zusammensetzung der Amin-
mehrmals wiederholt werden, indem man einfach das lösungen kann man den verschiedenen in Frage kom-
-lichtempfindliche Material neuerlich mit der alkalischen menden Emulsionen und Verfahren Rechnung tragen.
Lösung benetzt und gegen frisches Empfangsmaterial Beispielsweise ist em Farbstoff, wie der bei den Lösungen A
preßt. 40 und B angeführte, dann nicht notwendig, wenn man auf
• Man erhält auch gute Ergebnisse, wenn man an Stelle gewöhnliche Papierempfangsfiächen überträgt, obwohl
der obengenannten Diäthylverbindung /J-Dimethyl- er auch dann zur Verbesserung der Bilddichte vorteilhaft
.aminoäthanol oder jS-Monomethylaminomethanol ver- ist. Andere brauchbare Farbstoffe sind z. B. das Nigrosin
wendet. Auch Mischungen der drei Amine können ver- (Color Index Nr. 865) und das Rhodamin BI (Color
wendet werden. · 45 Index Nr. 749).
Beispiel 2 Wenn man der Aktivierungslösung einen Farbstoff zu-
setzt, so erzielt man außer der zu erwartenden Verbesse-Vergleich von Aktivierungslösungen auf Basis Carbonat rung der Leserlichkeit des auf die Offsetplattenoberflächen einerseits und auf Basis von Aminen andererseits übertragenen Bildes unerwarteterweise auch eine be-Man bereitet die folgenden Lösungen: 5° trächtlich stärkere Übertragung des Kolloids und eine
verbesserte Anfärbbarkeit bei dem darauffolgenden
Lösung A Druckvorgang. ·
jS-Diäthylamihoäthanol 35,0 g Bei gewissen Gelatine-Halogensilberemulsionen ist es
Natriumbicarbonat 10,0 g weiterhin von Vorteil, ein Gelatine-Weichmachungs-
Äthylendiamintetraessigsäure (Di- 55 mittel, wie Harnstoff oder Acetamid, zuzusetzen, um die
natriumsalz) ...:. 5,0 g Übertragung der ungehärteten Teile der Emulsion zu
Schwarzer Farbstoff (Color Index Nr. 582) 0,5 g erleichtern. Die Aminlösungen können in einem pH-
Wasser auf 1,0 1 Bereich von etwa 9 bis 11 angewandt werden, wobei es
am bequemsten ist, Essigsäure zum Einstellen des pH
Lösung B 60 zu verwenden.
Natriumcarbonat-Monohydrat 40,0 g -r> · · ι ο
Harnstoff 50,0g Beispiel ά
Äthylendiamintetraessigsäure (Di- Man stellt eine gepufferte konzentrierte flüssige Akti-
natriumsalz) , 5,0 g vatorlösung her, indem man 0,65 cm3 Eisessig zu 20 g
Schwarzer Farbstoff (Color Index Nr. 582) 0,5 g 65 jS-Diäthylannnoäthanol fügt. Ein weiteres Konzentrat
Wasser auf 1,0 1 stellt man her, indem man die gleiche Menge Eisessig
zu /3-Dimethylaminoäthanol zusetzt. Wenn man die
Man verwendet die Lösungen A und B zum Aktivieren Lösungen mit Wasser verdünnt und in dem Verfahren
. belichteter Proben eines hochlichtempfindlichen Mate- des Beispiels 1 verwendet, erhält man Kopien befriedi-
rials (»Vergrößerungspapier«), hergestellt nach der USA.- 70 gender Qualität. Auch läßt sich keine Ablagerung von
kristalliner Substanz an der Entwicklungsapparatur beobachten, solange die Lösungen noch nicht aufgebraucht sind.
Als Empfangsflächen für Verfahren, wie das im Beispiel 1 beschriebene, bei denen keine lithographischen Druckflächen verwendet werden, verwendet man mit Vorteil solche, deren Herstellung in der USA.-Patentschrift 2 865 745 beschrieben ist und die aus einem Papierblatt bestehen, auf dessen Oberfläche eine Mischung eines Intensivierungsmittels, wie Thioharnstoff, und "> eines die Entwicklung unterdrückenden Mittels, wie Natrium-Formaldehyd-Bisulfit, aufgebracht wurde.
Beispiel 4
Man stellt eine Gelatine-Bromjodsilberemulsion her und fügt zu 50 cm3 der geschmolzenen Emulsion 1 cm3 einer Mischung aus 50 g der Schwefeldioxyd-Anlagerungsverbindung des /S-Diäthylaminoäthanols, 1 g 1-Phenyl-4,4-dimethyl-3-pyrazolidon und 10 g Hydrochinon. Die derart mit einer Mischung von Entwicklersubstanzen versetzte Emulsion wird auf einen Träger aufgebracht und durch eine Strichvorlage belichtet sowie 30 Sekunden mit einer Lösung von 1 Teil /5-Diäthylaminoäthanol in 20 Teilen Wasser aktiviert. Dann bringt man das Material mittels Quetschrollen in Kontakt mit einer papierenen Empfangsfläche. Nach dem Auseinandernehmen des lichtempfindlichen Materials und der Empfangsfläche verbleibt auf dieser ein sichtbares Silberbild. Es zeigt sich, daß man mehrere weitere Kopien erhält, indem man den Übertragungsvorgang mit frischem Empfangsmaterial wiederholt, wobei man vorzugsweise das lichtempfindliche Material zwischen je zwei Übertragungsvorgängen neuerlich befeuchtet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die die Gelatine gerbenden und die nicht gerbenden Entwicklersubstanzen in der Emulsion zugegen. Andere brauchbare gerbende und nicht gerbende Halogensilberentwicklungssubstanzen sind in den obengenannten Patentschriften aufgeführt. Das Verfahren kann aber auch durchgeführt werden, indem man nur einen die Gelatine gerbenden Halogensilberentwickler in der Emulsion oder in der Aminlösung anwendet.
Brauchbare gerbende und nicht gerbende Entwicklersubstanzen sind in den obengenannten Patentschriften beschrieben.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Photographisches Bildübertragungsverfahren, bei dem eine nur unwesentlich gehärtete Halogensilberemulsionsschicht nach der Belichtung mit einem alkalischen Entwickler härtend entwickelt wird und bei dem anschließend die nicht gehärteten Bildstellen bildmäßig auf eine Empfangsschicht übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler als alkalische Substanz ein /?-Alkylaminoäthanol mit niedriger Alkylgruppe enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Entwickeln des belichteten Materials außerdem eine die Gelatine im wesentlichen nicht gerbende Halogensilberentwicklersubstanz zugegen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gelatine gerbende Halogensilberentwicklersubstanz und/oder gegebenenfalls die im wesentlichen nicht gerbende Halogensilberentwicklersubstanz der Emulsionsschicht vor dem Belichten zugefügt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Entwickeln verwendete alkalische Lösung /?-Diäthylaminoäthanol enthält.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfangsfläche eine lithographische Platte mit hydrophiler Oberfläche verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Entwickeln eine farbstoffhaltige alkalische Lösung verwendet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler außer demß-Alkylaminoäthanol Natriumbicarbonat enthält.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 927 307.
109 507/439 1.61
DEE19275A 1959-05-20 1960-04-30 Photographisches Bilduebertragungsverfahren Pending DE1098360B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US814378A US3043688A (en) 1959-05-20 1959-05-20 Photographic colloid transfer process

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Publication Number Publication Date
DE1098360B true DE1098360B (de) 1961-01-26

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ID=25214885

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DEE19275A Pending DE1098360B (de) 1959-05-20 1960-04-30 Photographisches Bilduebertragungsverfahren

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BE (1) BE590925A (de)
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GB (1) GB945496A (de)

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