DE1447676A1 - Verfahren zur gerbenden Entwicklung - Google Patents

Verfahren zur gerbenden Entwicklung

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DE1447676A1
DE1447676A1 DE19631447676 DE1447676A DE1447676A1 DE 1447676 A1 DE1447676 A1 DE 1447676A1 DE 19631447676 DE19631447676 DE 19631447676 DE 1447676 A DE1447676 A DE 1447676A DE 1447676 A1 DE1447676 A1 DE 1447676A1
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DE
Germany
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hydroquinone
compound
emulsion layer
hardening
tanning
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DE19631447676
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Holvoet Georges Arthur
Hoof Albert Emiel Van
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Gevaert Photo Producten NV
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C5/00Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
    • G03C5/26Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
    • G03C5/29Development processes or agents therefor
    • G03C5/315Tanning development

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  • Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
  • Non-Silver Salt Photosensitive Materials And Non-Silver Salt Photography (AREA)

Description

L·. intfitwiilit« ■ " . 8γ/Η·1 - β 1339
IfWimhw·ig, Aa Itrgwcpcrk a
HA7676
Tannorera
Gcraert R&oto-Prodaotca I.Y»
2?
GERBSHDS^ ENTWICKLUNG
Priorität : ά& Niederlande, 26.4-1962 Mr. 277 701
Diese Erfindung betrifft «in ft Verfahren· »ur gerbenden Entwicklung, und die dabei verwendeten lichtempfindlichen Materialien und Entwicklersusamniensetzungen.
£3 ist allgemein bekannt, dass eine belichtete Qelatinehalogenäilbereaulsionsscbicht mittels einer alkalischem, Pyrogallol, Brenakatechin oder Hydrochinon enthaltenden Sntvicklerlöeong gerbend entwickelt wird. Aue der Amerikanischen Patentschrift 2 96? 772 ist es bekanntj dass solch eine Sntwicklerlösung sehr leicht durch dan Lufteauerstoff oxydiert, also stark angefärbt wird; und daher schwer haltbar ist.
ο Bekanntlich sind gerbende Entwickler auaal in al~
^ kaÜ3chem Medium der Luftoxydation ausgesotst. Um die ^ Verwendung einos alkalischen Sntwicklungebadea sus3U3chal-
cn ten, wiril das belichtete Material r^ach der Eintauchimg in *** cine neutrale oder schwach sfr.irc Löoun« der gerbenden Ent-
1U7676
wieklersubstanz in einem alkalischen Aktivierungsbad entwickelt. Diese EntwickJ-ungsmethode hat den Vorteil, dass eine schnelle Erschöpfung durch LuftOxydation vermieden wird. Sie ist umständlich.
Zur Beseitigung der obenerwähnten Nachteile wurde vorgeschlagen die gerbende Entwicklersubstanz^ der lichtempfindlichen Gelatinehalogensilberemulsionsschicht einzuverleiben. In der deutschen Patentschrift 403 5Ö5 wird eine Halogensilberemulsionsschicht beschrieben, welche nebst einer gerbenden Entwicklersubstanz noch organische oder anorganische Säuren (oder deren Salse) aussehiiesslieh
Bf Schliefelsäure enthaltenB wodurch unter Behalt©**} der gerbenden iintwicklungstätigkeit-4@aae@är die Lagersigenschaften der Schicht behalten bleib@a. Di© Esitwiekluag sines solchen. Materials erfolgt durch Eintauchen di@ser Halogensilberemulsionsschielit in eine alkalische enfcwicklungsaktivieronde Losung/z.B. in eineV Losung von Hatriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd, Natriuiacarboaat oder Kaliumcarbonat.
Trotzdem wurde nach einer bestimmten Aufbewahrungszeit eine Verfärbung der Pyrogallol oder Brenzkatechin enthaltenden Gelatinehalogensilberemulsionsschicht und zuweilen des Papierträgers festgestellt. Die Verfärbung erfolgt nicht gleichmässig über die ganze Oberfläche, sondern i»±t Fl3cken7und ist besonders intens/auf dc-vi Rändern der lichtempfindlichen Folie. Ein solches fleckiges Mata-9 0 9817/0593
rial ist nicht mehr geeignet sjur reflektographischen Belichtung durch die Rückseite des Papierträgers, weil es das Licht nicht gleichmässig durchlässt. Die Emulsion wird an den den Flecken entsprechenden Teilen weniger belichtet und folglich durch die gerbende Entwicklung weniger gehartet. Falls dieses gerbend entwickelte Material für die Herstellung eines Gelatinereliefs verwendet wird, werden die den Flecken entsprechenden ungenügend belichteten und nicht völlig gehärteten Emulsionsteile beim Wegwaschen der ungehärteten Emulsionsteile zum Teil entfernt. Wenn man die ungehärtete Gelatine einer solchen gerbend entwickelten Emulsionsschicht auf einen anderen Träger z.B. Papier darch Zusammendrücken der Schicht und des Trägere überträgt, erhält man eine unregelraässige übertragung.
Bei der Verwendung der sehr aktiven, gerbenden Entwicklersubstanz Hydrochinon, tritt keine Verfärbung auf.
Der grosse Nachteil des Hydrochinons als gerbende Entwicklersubstanz gegenüber Brenzkatechin und Pyrogallol ist die weniger trennscharfe Gerbung. Dies erfolgt besonders wenn das Hydrochinon der lichtempfindlichen Emulsionsschicht einverleibt wird. Laut P^Glafleides, Chimie Photographique, zweite Ausgabe, S.534, ergibt nur das Pyrogallol eine lokale den belichtet er- Stellen genau entsorechsnds Härtung. Obgleich ri-?ie oben erwähnt- das Hydrochinon dem Pyrogallol und dem Bronzkatechir. gegenüber gev/ltss Vorteile
ρ.-.. ;·ί6i.ί? >, *;:νά e = hr:i!ptG:"c>'.lich wegen ά·?-τ υIv=CV1 rf·?·ι K-ir*uj>g 909817/0593 - ^
is gFossopisa.Ifeafsag ^©^©pdtefto" liwi li§fcai©|ö@a
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"als I esa«
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subsfc&m fi@rd©n"di© schmales,'"nicht <mtffi±Gk<alt®si» diesen Striclita @atspr©efiend®a feile des Xichteaipfinölicheis Materials gusamts©» mit den entwickeltem Teiles gehärtet, so dass sie weder mit itas^em Wässer tseggewaschen- -noch_ durch Drüekea gegen «iitiea anderen Trager -hjierauf werden können.«
Es ifird 'aoe%#fe·;' dass· di© in. diesen schmalen^' nicht entwickelten Bilöfe@iien erhaltene Härtung dureh das wahrend der Reduktion des Halogensilbers an den belichteten Stellen gebildete und in diese, unentwickelten Bildteile diffundierte Oxydationsprodukt (Chinonv^rbindung) der Entwicklersubstanz erfolgt. . .
bei der Verwendung von Hydrochirton die Härtung in den entwickelten Bildteilen sehr intensiv geschieht, kann man die Härtung der nicht entwickelten Bildteile ge~ wissermasseä beseitigen, durch Einverleibung eines Weich=
macherSj z.B. Harnstoff in der Etqulsion pder/A» Entwicklerf ohne erhebliche Verringerung ^4och der Härtung der entwickelten feile. Trotsdem genügt die Gegenwart des Harn-
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stoffes während der gerbenden Entwicklung nicht, um innerhalb eines praktisch brauchbaren Belichtungsspielraums ein selektiv gehärtetes Bildmuster zu erhalten. Die weichmachende Wirkung dee Harnstoffes auf Gelatine ist in der amerikanischen Patentschrift 2 404 774 beschrieben >
Bs ist weiter bekannt, dass die von Metabisulfiten, Sulfiten oder Bisulfiten herkömmlichen Sulfitionen die gerbende Entwicklung behindern. Man nimmt an, dass der oxydierte Entwickler mit Sulfiten reagiert und dass demzufolge die Härtung durch die Reaktion der Gelatine mit der oxydierten entwickelnden Substanz, gehemmt wird. In diesem Zusammenhang schreibt P.Glafkides, Chimie Photographique, zweite Ausgabe, Seite 534, dass die hartende Wirkung nur in der Gegenwart von sehr wenig Sulfit vollständig ist. Vie bekannt, werden Sulfitionen den alkalischen Entwicklungslosungen und lichtempfindlichen Gelatineemulsionsschichten zur Beseitigung der Luffcorydation des Entwicklers einverleibt. Es ist jedoch bekannt, dass der Sulfitgehalt alkalischer Entwicklerloaunercn infolge der Luftoxydatiön schnell 4wH»a*>sinkt. Deswegen ist eine kontinuierliche Kontrolle^ um den Sulfitgehalt Niveau zu halten, im Hinblick auf die selektive Härtung notwendig. Aus der Verwendung grosser Mengen Sulfit in der lichtempfindlichen Gelatinehalogensilberemulsionoschicht ergibt sich eine Steigeimng der Kristallbildung
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ry-ΐ y ty M?
I8 Zeile» lo~23D; «i foOlafkides, Chemie
nun gefrasten, 'dass te©& der v*erv@ndung von Hydrochinon «ine sel@kM?@ g@t»b©iid© Batwiekluis^ ohne Auf fcr®t@® i@s» oben®E=isä"hnt®si %e!it@il® ©rlialten ^®rü@n kann, ■ wenn man mit Hydroeh.inon entwickelt "ip der Gegenwart eines primären Amins urad/oder ©iBer arosaatischen O^yverbindung," die beide an eich keine oder praktisch ^eine Entv/icVlenrirkung besitaen* Diese Substansea k&anm der alkalischen Aktivierusgs- oder Sntwieklungeiosiiiig sngegeben und/oder 4er lichtempfindlichen G@latinehalog@n@iib@r^aulsion8sehient
werden» Xm letsteren Falle sollen sie α ho toinert sein.
Srf jüdun^egemaese arosatiscne Oxysubetansen, welche suaaaaen {*£$ Hydrochinoo die SelektiTität der Härtung steigern ^ 8in<S t Naphtholp ^«Naphthol, Polyoa£ybensolTerbindunger/ welche Mindestens swei Hydroxylgruppen in m-Steilung zueinander enthalten, s.B. Resorcin und Phloroglucin. Letzteres wird jedoch vorgesogen.
Die obenerwähnten aromatischen Oxoverbindungen können mit oder ohne Hydrochinon der Emulsion und/oder dem tSntwicklungsbad einverleibt werden. Sie werden jedoch vorzugsweise zusammen mit einer bestimmten Kenge Hydrochinon und Bisulfit als Stabilisator gegen Luftoxydation in die -Gelfttinehalogensilberemulsionsschicht eingearbeitet. ' 905817/0593
Η47Θ76
PMalrtMaineverbindungen,die!'iestande sind a&t Chinon tu reagieren.sind all« die primären aliphatischen und aromatlsehen Kono- oder Poly-aminovtrtindungen. BIe erfindungsgemäes verwendeten primären Äminov<B?bi»ciutigen sollen keine oder fast keine Bntwieklungswiitesg Mül%eisen und vorzugsweise in dem alkalischen i'vtwi^klv- · >■> :.:.*? Akti- ▼ierunf8b«d gut löslich sein·
Verbindungen, welche bei der Einverleibung im alkalischen Entwicklunge- oder Aktivierungsbad in primäre Amine umgewandelt werden (s.B. unter dem Einfluss des alkalischen Kediums). und welche keine Entwicklungswirkung aufweisen» sind auch sur erfindungegemässen Verwendung ge« eignet.
Erfindungsgenies kann nan sowohl substituierte als auch nicht substituierte primäre Amine verwenden. Die primiren Amine sind vorsugsweis« durch waeserloslichnachende Qruppeii t.B. Bydroxylgruppen, Waseerstoffionen abspaltend· Gruppe» wie Carboxylgruppen, Öulfonsiuregnippen, Phoephorsluregruppen oder deren Salsforaen, substituiert.
Als Beispiele von nicht substituierten primären Aminen seien erwähnt t Mcnomethvlamine und Monoäthy!amine. Die. nicht substituierten, aromatischen, primären Amine werden wegen deren Giftigkeit vorsugeweise nicht verwendet.
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Um während der Lagerung des lichtempfindllchen
daß Auftraten von Sehleier zn. vermeiden, werden @utetitui@rlen primären Amine voriMjjjsweise dem Bad md'aicht der Zusammensetzung der lichtempfindlichen
zugesetzt.
substituierten primären Aminen seien wie Attinoeesigsiure und Amino» beraete iüsSure, Aminosu If©aeSwren wie AminoithansulfoneSure und Z^Z^mOi^viitQm^^tmdiaminodlpheatl und aXiphatiache Oxy-
Die alt SSaregirujpp©® ttdar Sfturegruppea in Salsfom »übetit«i*rt«n prieSrea taiiäöy«rblsidtsitg«]i sind sowohl für die Verwendung in der Sela^liiehalogettsilbereonilsioneeeiilcht als auch für dli Verwendung Isa Ent wick lungs- oder Aktlvierungs sehr geeignet ·
BftBttglieh. eines mäglictmsm Reaktioiasmeshan ISiKUsx genäse dta ein· **&? selektive tiäztomg mrh&ltm wird» nina&t «an an, dies die hi^tkgfliiiajnt&de ?«rbiiidNföfe^ ttU der oxydierten Sfitwieklersubstans (Ghinoa) reagiereit, und dadurch die Diffusion dee Chinone aus den belichteten nach den unbelichteten SBellen verhindern..
Selbstverständlich können andere Zusatsmittel, beispiele· weise Entwleklungsbeschleimiger, schleierverhütende Mittel, Seitslbllislerungefarbstoff©, Aatloxvdantieu und sonstige bei den Aufbau lichtempfindlichen Materials verwendeten Verbind
-; ;:; 809817/0SS3 . ©ΙΦ ^ —
düngen, ebenfalls der Zusammensetzung der Gelatin«halogensilberemileiqnaschicht einverleibt werden.
Um die lichtempfindlichen Gelat iriehalogensi lbereiaul-
+IM
sionen, tjOPiii Hydrochinon eingearbeitet wurde, zu stabilisieren, wird darin Vorzugsweise eine bisulfitionenabspaltende Verbindung wie Kaliummetabisülfit eingelagert. Die Menge solcher eingelagerten Verbindungen beträgt vorzugsweise höchstens 0,5 Mol je Mol Hydrochinon, damit noch eine geeignete Härtung erzielt wird.
Als Beispiele von Entwicklungsbeschleuniger,die den Emulsionen sugesetzt werden können, seien erwähnt die PoIyoxyalkylenvorbindungen beschrieben, in der deutsehen Auslegeschrift 1 145 014 und Ur de«" belgischen Patentschriften 609 497 und 609 944.
Die erfindungsgemäss verwendete Hdchstmenge hSrtungshetamender Verbindungen, um noch eine ausreichende Härtung tu erreichen ist nicht gleich für jede Kombination. Ss wurde festgestellt, dass die Kenge von in dieser Erfindung verwendeten härtungehemmenden Verbindungen vorzugsweise nicht über 30 bis 35 Mol %f belogen auf die für die Entwicklung verfügbare Menge Hydrochinon; liegt* Wenn man Phloroglucin verwendet, betrfigt die in die Gelatinehalogensllberestulsion eingearbeitete Menge vorzugsweise zwischen 0,5 und 2,5 g je 10 g Hydrochinon.
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Dia erf indungsgemasse gerbende Entwicklung kann nach verschiedenen Methoden durchgeführt werden, je nachdem die Verbindung für suite- selektive niärtuEg in der lichtempfindlichen Schichte in einem alkalischen Entwicklungsbad öder Aktivierungsbad anwesend ist. und das Hydrochinon dem Entwicklungsbad oder der lichtempfindlichen Emulsionsschicht einverleibt wird.
Selbstverständlich kann sowohl das hydrochinonhaltige Entwicklungsbad als auch das Aktivierungsbad nebst der erforderlichen Menge Alkali(beispielsweise Natriumcarbonat, die üblichen Ingredienzien wie Entwicklungsbeschleuniger und schleierverhütende' Mittel enthalten.
Besonders geeignete Entwicklungsbeschleuniger die diesen Bädern zugesetzt werden können,sind beschrieben in der deutschen Patentschrift 1 269 312.z.B. p~Nitrobenzylpyridiniumchlorid, 1,3-Dipyridiniumpropandiehlorid und Dipyridiniummethandichlorid. Geeignete schleierverhütende Mittel sind : Kaliumbromid, Benztriazol und l-Phehyl-5-mercaptotetrazol. Diese Verbindungen sind jedoch nicht wesentlieh für die mehr selektivefgerbende Entwicklung geaiäss dieser Erfindung.
Wenn man im erfindungsgemassen Verfahren ein hydrochinonhaltiges, gerbendes Entwicklungsbad verwendet, setzt »an diesem Bad vorzugsweise eine Verbindung zu die imstande ist^ üulfitionen.abzuspalten, um die Luftoxydätion desHydrochinons zu vermeiden. Man verwendet eine Menge von höchstens 0,25
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Mol Je Mol Hydrochinon« Groseere Kengen sind unerwünscht, weil dann die gerbende Entwicklung su stark gehemmt oder sogar völlig » wird.
Besonders für die gerbende Entwicklung voi»für die Herstellung von Spirltvervielfiltlgungsoriginalen bestimmten h, wird dem .Entwicklungsbad oder dem Aktivierungebad eine hange Weichmacher wie Harnstoff einverleibt*
Die erfindungsgeraasee gerbende Entwicklung ergibt gun· stige Resultate bei der Herstellung von Atzreserven für Verwendung in photomechanischen Verfahren. Dazu wird eine erfindungsgemäss gerbend entwickelte Gelatineemulsionsschicht durch Auflösen(das sogenannte Auswaschen) der nicht geharteten Katulsionateile in sine It*reserve umgewandelt. Das Herstellen von Xtsreserven ausgehend von einer belichteten Gelatine» halosensilberemtilsion ist beschrieben in der belgischen Patentschrift 627 076.
Weiter ergibt dae erfindungsgeaasse gerbende Entwickeln günstige ßesultate t besondere bsi der Heretellung von Spiritvervielfiltigungsoriginalea (belgische Patentschriften '' 596 506 und 600 5Od. und deutsehe Auslegeschrift 1 016 127). Mach diesen Verfahren müssen die nicht gehärteten Gelatine* teile der gerbend entwickelten Emulsionsschicht leicht und selektiv auf einen anderen Trager wie Papier durch Anpressen dieser-Schicht auf diesen Träger übertragen werden*
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Insbesondere stellt diese Erfindung einen bedeut Fortschritt in der Herstellung von Spiritv.ervielfsiltigungs-' \ originalen wie beschrieben in den belgischen Patentschriften 596 508 und 600 508 dar, weil man durch Verwendung der die Selektivität der erfindungsgemässen Härtung steigernden Verbindungen zusammen mit einem stabilen lichtempfindlichen Material und einem stabilen Aktivierungsbad eine scharfe Buchstaben« oder Linienwiedergabe mit Strichbreite von 1 mm erzielt.
Nach einer Ausführungsform des in der französischen Patentschrift 1 283 107 beschriebenen Verfahrens wird ein Spiritvervielfältigungs«=Qriginal wie folgt hergestellt :
1. Ein Negativbild.z.B. ein Mikrofilmbild einer VOrIaEex wird hergestellt;
2. dieses Negativ wird auf eine Gelatinehalögensilberemulsionsschicht projiziert;
3. die belichtete Emulsionsschicht wird gerbend entwickelt und man erhalt ein positives seitenrichtiges Öild;
4. die gerbend entwickelte Emulsionsschicht wird gegen ein bei der Spiritvervielfältigung verwendetes Kohlepapier gedrückt, worauf beide Schichten getrennt werden, wobei die ungehärtete Gelatine auf die Farbstoffschicht des Kohlepapiers an den mit den unbelichteten Stellen der Emulsionsschicht übereinstimmenden Stellen übertragen wird;,
5. das Kohlepapier wird als Original in einera übliche··'! Spiritvervielfältiger zur '. ven Kopien verwendet
vervielfältiger zur Herstellung von seitenrichtigen üositV *-
ORIGINAL
Ϊ447676
Nach einer Ausführungsform des in uasifer belgischen Patentschrift 600 50Ö beschriebenen Verfahrens* wird ein Spiritvervielfältigungs-Original durch die folgende hergestellt t
1. ein Negativbild einer Vorlage wird in der Gelatinehalogensilberemulsionsschicht mittels reflektographischer Belichtung durch die Ruckseite des Trägers hergestellt;
2. die belichtete Emulsionsschicht wird gerbend entwickelt;
3. die gerbend entwickelte Emulsionsschicht wird, gegebenenfalls unter leichtem Erhitzen, gegen ein bei der Sniritvervielfaltigung verwendetes Kohlepapier gedruckt;
4. beide Schichten werden voneinander getrennt;
5. die Farbstoff schicht des Kohlepapiers, das b'ildgemass mit nicht gehärteter Gelatine bedeckt ist, wird gegen oin Blatt Kunstdruckpapier gedruckt;
6. nach einigen Minuten werden beide Materialien voneinander getrennt.
Die ungehärtete Gelatine ist auf das Kunstdruckpapier ^ übertragen worden und hat aus der Farbstoffschicht Farbstoff «.α herausgezogen. Das Kunstdruckpapier, das nach seiner Trench nung vom Kohlepapier ein aus mit Farbstoff bedecVter Gelatine ent
^ bestehendes, seitenverkehrtes Bild der Vorlage tragt, wird als Original bei der Spiritvervielfaltigung verwendet.
ORIGINAL
U47676
Um die Selektivität der erfindungsgemässen gerbenden Entwicklung nachzuweisen, wurde eine Reihe der gleichen, bildgemass belichteten, lichtempfindlichen Materialien in verschiedenen Entwicklerzusammensetzungen, die susser Hydrochinon eine erfindungsgemässe hartungshemmende Verbindung oder eine andere wie Kaliumsulfit enthalten, gerbend entwickelt.
Die für diese Entwicklungaversuche verwendeten lichtempfindlichen Materialien bestehen aus einem Papierträger von 135 g/ni2, worauf eine kontrastreiche, lichtempfindliche- Gelatinehalogensilberemulsion, die Je kg Emulsion 64 g Gelatine, 40 g Chlorsilber und 50 g Harnstoff enthält, aufgetragen wurde. : "'·.■■■·.■■ ■-■■.■■ ;_:
flie lichtempfindlichen Materialien wurden reflektographisch durch einen Stufenkeil mit Konstante 0,05 au einem maschinengeschriebenen Text mit Buchstaben einer Strichdicke von 0,5 mm belichtet.
Die Entwicklerlösung, zu der die in der" Tabelle ange^ . gebenen härtungshemmenden Verbindungen der Reihe nach zügesetzt sJUkI, hat die folgende Zusammensetzung :
wasserfreies Natriumcarbonat 40 g
Harnstoff 00 g _
Dipyridiniumpropandichlorid Ig
Hydrochinon 5g
Wasser bis 1000 cm3
Das belichtete Material wird 20 Sek« bei 30° entwickelt .
vs.
Menge der je 1000 cm3 Entwicklerlosung zugesetzten härtungshemmenden Verbind dung
Zahl der Belichtungsstufen, welche mit den noch durch Wasser von wegwaschbaren Teilen des Textee übereinstimmen
kein
2 g Kaliumsulfit
10 g Methylaminchlorhydrat
10 g Monoäthanolamin
10 g Aminoessigsäure
1 g Phloroglucin
2 g Resorcin
0 2 6 6 6 6 3
Es folgen nun zur Erläuterung der Erfindung die Beschreibung der- gerbenden Entwicklung mit Mischungen von Entwicklerlosungen und der für die Herstellung von Spiritvervielfältigungs*Originalen bestimmten, lichtempfindlichen Gelatinehalogensilbermaterialien. Diese Mischungen sollten g«ir nicht als Beschränkung der Erfindung betrachtet werden.
co ο co oo
ο cn co
1. 1 kg einer erfindungsgemässen giessfe-rfcigen Gelatine- halogensilberemulsion enthält ausseraar erforderlichen Menge Wasser, sclileierverhütende Mittel, Sensibillsieraufj-r r'cstoffe und Entwiclclungsöktivatoren 4ie folgenden Produkte :
Gelatine
Chlorsilber
Hydrochinon
Kaiiummetabisulfit
65.g g g
δ g
©AD ORiGlNAt
16A7676
Harnstoff 55 g
Phloroglucin ' 1S "
Diese Emulsion (Emulsion A) wird auf einen Papierträger von 135 g/ni2 aufgetragen und getrocknet. Als Ver* gleichsmaterial wird eine ähnliche Emulsion, aber ohne Phloroglucint·hergestellt und aufgetragen (Emulsion B).
Beide Emülsionsschichten werden auf ähnliche Weise reflektographischsm einem Text, dessen Buchstaben eine Strichdicke von höchstens 1 mm besitzen, belichtet. Die Entwicklung geschieht in einem alkalischen Aktivierungsbad wie. unten beschrieben, der die jeweiligen härtungshetnaienden Verbindungen enthält.
Das Haftvermögen der nicht gehärteten mit den Textteilen übereinstimmenden Gelatineteile auf der Farbstoff-
schicht des Kohlepapiers wird geprüft und die Ergebnisse in der nachfolgenden Tabelle angegeben.
2. Die alkalische, entwicklungsaktivierende Losung, die jedesmal eine der in der nachstehenden Tabelle angegebenen härtungshemraenden Verbindungen enthält, hst die folgende Zusammensetzung .:
wasserfreies Natriumcarbonat 40 g Harnstoff 80g
Wasser bis 1000 cm3
Die Materialien werden 20 Sek. bei 30° entwickelt,
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Vk.
Nummer Verwendete Menge der je 1000 cm3 Haftvermögen der der · Emulsion Äktivierungsloeung ungehärteten Gs-Miechung zugesetzten härtungs- latineemulsions-
hemmendon Verbindung teile am Kohlepapier
1 A
Z B
3 B
4 A
5 A
6 A
7 B
kein ziemlich gut
kein schlecht
2 g Kaliumsulfit schlecht
2 g Kaliumsulfit gut
1 g Phloroglucin gut
10 g ABinoftsslgsäure gut
10 g AainoessigeSure gut
Aus praktischen Gründen wird die Kiechung 4 nicht vorgesogen, weil festgestellt wurde, dass bei der Entwicklung in einer» Alkalischen Aktivierungslösung der Mischung 4/ dös Haftvormogön der rait den nicht entwickelten Bildstellen überainstinaBenden Eiaulsioneteile beim Entwickelte mancher Negative schnell veraindert. Das in der Mischung 6 verwendete Aktlvierungsbad wird viel langsamer erschöpft.
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Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Einer pro kg 75 g Gelatine und 45 g Chlorsilber enthaltenden lichtempfindlichen Gelatinehalogens über emulsion werden nacheinander pro kg eine Lösung von 10 g Hydrochinon in 50 cm3 Äthanol, eine Losung von S g Kaliummetabisulfit in 5C cm3 Wasser und" 50 g Harnstoff sugosetzt. Dann wird die kontrastreiche Emulsion h'omogen gemischt und derart auf einen Barytpapiertrager von 90'g pro Quadrat-. mater" aufgetragen, dass saeh der Troekföuag S g Gelatine pro Quadratmeter der Emulsionsschicht vorhanden sind.
Die. .trockne
einera typographischen TmtS ä®li®Sit@ts imd. 20 3@k» ^®i 30 te (Sin©!?1 &&feiyiapang@l@©i2sg d®w tqlg®ad@ra ^rasaasaensetaung entwickelt :
Ra$r£uBesrbonat (wasserfrei) 4Ö g
Harnatoff ' ÖO g
Monoäthanolamin 10 g
Kaliumbromid 0,5 g
1,2-DipyridiniumMthandichlorid 1 g
Wasser au 1000 cntf
Die den Buchstaben der Vorlage ents or sehenden, nichtr entwickelten fcmulsionsteile können leicht und selektiv mit passer bjfri etwa 50° weggewaschen werden« 909817/0593
D , , ν, ff U-4767.8
Beispitl 2
Auf einem Papierträger von .135 S pro Quadratmeter wird eine dünne Schicht der folgenden Zusammensetzung Aufgetragen :
30 fr-ige wässrige Dispersion von 10 Liter kolloidaler Kieselerde
Äthanol 1 Liter
ι
Glycerol 150 ctn3
Nach der Trocknung liegen pro Quadratmeter der Schicht etwa 6 g trockne Substanz Tor. Diese Schicht dient als Haftschicht fur die GelatinehalQgensilberemulsionäschicht, die folgenderweise hergestellt wird. Zu einer pro kg 75 g Gelatine und 45 g Chlorsilber enthaltenden Emulsion} setst Ben pro kg nacheinander eine Losung von 10 g Hydro-» ehimra in 50 cm3 Äthanol, eine Lösung von d g Kaliuimetabiflulfit in 50 ca3 V*eser und 50 g Harnstoff sn. Öann wird die Ieuleion homogen gemischt und derart auf die Haftschicht aufgetragen,, dass nach der Trocknung 8 g Gelatine pro Quadratmeter vorhanden sind.
01· emulsionsschicht wird reflektographi^ch »W einem ■ascbinengeschriebenen Text belichtet und 20 SeV. bei 50* in einer Aktivierungsloeung der folgenden Zusammensetzung entwickelt :
natriumcarbonat (wasserfrei) ^)g
Harnstoff 00 g Kcnoäthanolamin . 10 g Kaliumbromid O,5g
S09817/05S3
l,2~Dipyridiniumathandichlorid 1 g Wasser bis 1000 cra3
Die den Buchstaben der Vorlage entsprechenden, nicht entwickelten Emulsionstelle können leicht und selektiv mit Wasser bj&l etwa 50° weggewaschen werden.
Beispiel 3
Beispiel 1 wird wiederholt, ausgenommen dass in der Aktivierungslosung 10 g Monoathanolamin durch 2 g Resorcin ersetzt werden. Das Ergebnis ist dem in Beispiel 1 erhaltenen fast identisch.
Baispiel 4
Einer pro kg 75 g Gelatine und 45 g Chlorsilber enthaltenden Gelatinehalogensilberemulsion werden nacheinander eine Losung von 10 g Hydrochinon und 1 g Jhloroglucin in 50 cm3 Äthanol, eine Losung von 8 g Kaliummetabisulfit in 550 cra3 Wasser und 50 g Harnstoff zugesetzt.
Dann wird die Emulsion homogen gemischt und auf einen mit einer kolloidalen, wie in Beispiel 2 beschriebenen, Kieselerdeechicht versehenen Papierträger aufgetragen. Nach reflektographischer Belichtung alt/ einem Strichoriginal wird das belichtete Material 20 Sek. bei 30° in einer Losung dor folgenden Zusammensetzung entwickelt :
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Natriumcarbonat (wasserfrei) 40 g Harnstoff 00 g Aainoessigsäure 10 . g
1,3-Dipyridiniumpropandichlorid 1 g
. Kaliumbromid . 0,5 g
Natriumnitrat ' · 5g Wasser bis 1000 cm3
Das entwickelte Negativ wird in Wasser bei etwa eingetaucht, so dass die ungehärteten entwickelten Teile leicht mit einen Gunmirakel abgerieben werden können,
Ein nach dem Verfahren von Beispiel 4 gerbend entwickeltes Hegativ wird nicht mit *armem Wasser behandelt, sondern mit der Emulsionsschicht gegen die Färbstoffschicht eines handelsüblichen «ektogräphiachen Kohlepapieres gedrucktt wonach die zusammengepressten Materialien zwischen *swsi Guaanirollen gequetscht werden. Mach 20 bis 40 Sek. werden» die beiden Materialien voneinander getrennt, wobei die ungehärteten Gelatine-Emulsionsteile des Negativs an der Farbstoffschicht des hektographischen Kohlepapieres haften bleiben.
■Die Oberfläch« das hsktographisohen Kohlepapieres darf nicht völlig hydrophob sein und wird deswegen gegebenenfalls •vor deus&ozi V'irimnuvT^ rait» Benzin entfettet und nachher getrocknet, 909817/0593
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Das rait der übertragenen nicht gehärteten Gelatine bedeckte hektographische Kohlepapier wird mit der Rückseite auf eine glatte Platte gelegt und rait einer Gummiwalze gegen einen glänzenden mit Kaolin überzogenen Papierbogen (Kunstdruckpapier) gepresst, Nach einer 2 Hin. dauernden
1'
Trocknung wird das Kunstdruckpapier tob Kohlepapier getrennt Durch diese Behandlung reiset die auf dem Kunstdruckpapier haftend® Gelatine einen Teil des Farbstoffes des Kohlepapi©ras mit. und bildet auf den Kunstdnaekpapier ein mit
Farbstoff bedecktes seitenverkehrtes G©is&inebild. Dieser Kassistdruckpapierbogen kann als Original in einem Spirityeryl'slfllfclger'verwendet nmfaen.- ;Mehr..als' hundert lesbare Kopien können erseugt werden.
ü®v Ausnahme, dass
ia d®p lasiiiie I gH&©r©gla©in. iiaF@l $ @'^«Naphthol er-
s.etat''..^©rd^sjo 0as-Ergebnis· ist/oem in Beispiel 4 erhaltener identisch.
Beispiel 7.
Man verwendet das lichtempfindliche Material von Beispiel 6 für die Herstellung eines hektographischen Originals, wicj beschrieben^ in Beispiel 5. Mit diesem Original erhält man sch&rfe Kopien.
909817/0593 BAD ORIGINAL
Beispiel β
Beispiel 4 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass in der Emulsion 1 g Phloroglucin durch 2 g Resorcin ersetzt werden. Das Ergebnis ist*&em in Beispiel 4 erhaltenen identisch·
Beispiel 9
'Man verwendet das lichtempfindliche Material von Beispiel 8 für di© Herstellung eines hektographischeß Originals wie beschrieben in Beispiel 5. Mit diesem Original erzielt man scharfe Kopien.
Beispiel 10
Ein -lichtempfindliches Material wie beschrieben in Beispiel 4 wird in einer Losung der folgenden Zusammensetzung entwickelt :
Natriumcarbonat (wasserfrei) Harnstoff Aminoäthansulfonsaure 1,3 «DipyridinlurapropandicLilorid Kaliumbromid N at r iumrt it rät Wasser bis
Das entwickelte Material wird weiter behandelt, wie in Beispiel 5.
909817/0593
40 ε
80 g
10 S
1 δ
0 >5 g
5 rr
■ 3
1.000 C
W ..*·■■
Beispiel 11
Auf einem Papierträger von 135 g pro Quadratmeter wird eine wie in Beispiel 2 beschriebene dünne Kieselerde Schicht aufgetragen. Sine Halogeneilberemulsion wird wie in Beispiel 2 subereitet, mit der Ausnahme jedoch, dass 5 g einer wässrigen Atoinoessigsäurelösung pro kg Emulsion tugasetat werden. ·
Die Emulsionsschicht wird reflektographisch ä»/einem aatfchlnengesehriebenen Text belichtet und 20 Sek. bei 30° in einer Aktivierungslosung der folgenden Zusammensetzung entwickelt :
Natriumcarbonat (wasserfrei) 40 g
Harnstoff 00 g
Wasser bis 1000 cm3
01« entwickelte Kalogensilberemulsionsschicht kann durch war*·· Wissen» in ein Gelatinereliefbild umgewandelt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    I.- Verfahren zur gerbenden Entwicklung einer lichtempfindlichen Gelatinehalogensilberemulsionss.chicht mittels Hydrochinon* in Anwesenheit einer die Härtung der Gelatine emulsionsschicht hemmenden Verbindung, dadurch gekennzeichnet, dass eine aromatische Oxyverbindung und/oder eine primäre Aminoverbindung^die an sich keine oder fast keine Entwicklerwirkung aufweist, als härtungaheiunonde Verbindung verwendet wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydrochinon der lichtempfindlichen Qelatinehalogenailberemulsioneschi^ht einverleibt wird.
    3. Vorfahren n*eh Anspruch 1, dadurch gekeanzöichneut daea das Hydrochinon der gerbend entwickelnden Ldsuag -iug«g||9ilr wird. * . ' ■"■.-'■'■"■
    4* Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenaielefattet, das? . der KjBuleionsschichlt nebst Hydrochinon» ein* Vorbiach.ing einverleibt wird, dia itastande ist,BisulfItIonen afcsraspel ten, in eins» Kolvarhältrcis von hochatene 1;2$ bezogen auf das Hydrochinon.
    909817/0 5 93
    5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der gerbenden Entwicklerlösung nebst Hydrochinon, eine Bisulfitionen abspaltende Verbindung in einem Molverhältnis von höchstens 0tk : 1, bezogen auf das Hydrochinon, zugesetzt wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    die härtungshemmende Verbindung in dem alkalischen ßntwieklungs- oder Aktivierungsbad anwesend ist«
    7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennseichnet, dass die aromatische Oxyverbindung in die lichtempfindliche Gelatinehalogensilbereisulsionsschicht eingelagert wird.
    B, Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine PolyoxybenaolverMndimg, die
    gruppen mindestens zvrei zueinander in ra--Stsllung stehende Hydroxyl-,' enthältr- als härtungshernflißiide Vei-bindung vei-w^ndet v/ird»
    9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gokennaeiehne.'/ dass eins primäre Aminoverbindung, die in demselben Molekül nebst einer oder mehreren primären Aminogruppen eine oder mehrere wasserlöslichraachende Gruppen enthält, als härtung? hemmende Verbindung verwendet wird.
    9098 17/0593
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die primäre.Aminoverbindung eine Carboxylgruppe, eine Sulfongruppe oder eine an einen aliphatischen Rest gebundene
    gruppe Hydroxyl«/als wasserloslichraachende Gruppe enthält.
    11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine primäre eine Carboxylgruppe oder eine Sulfongruppe enthaltende Arainoverbindung als härtungs- i
    hemmende Verbindung der lichtempfindlichen "'^latinehalogen- silberemulsionsschicht einverleibt -wird.. \
    12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet j dass Aminoessigsäure als primäre Aminoverbindung verwendet wird.
    13» Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass Phloroglucin der lichtempfindlichen Gelatinehalogensilber- emulsionssehicht und Assinoessigsätirö der gerbend entwickelr den Hydrochinon enthaltenden Lösung angegeben -werden.
    14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gel:emiB-3ich.is;; Phloroglucin und Hydrochinon der lieht.smpfivi^lio"; v> CUXatir: halogeiisilberemulsionsschicht und Aiaiiioessigsäura ά-έα alkalischen Aktivierungsbad augesetst werden«
    BAD 909817/0593
    T447676
    15. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, dass die härtungshemmende, Verbindung in einer Menge von höchste] 35 Mol %t bezogen auf die für die gerbende Entwicklung verfügbare Hydrochinonmenge, verwendet wird.
    16. Photographisches Material mit mindestens einer Halögensilberemulsionssehicht, dadurch gekennzeichnet, dass diese Emulsionsschicht eine aromatische Oxyverbindung enthält, die an sich keine oder praktisch keine Entwicklerwirkung aufweist.
    17· Photographisches Material, das mindestens eine Phloroglucin enthaltende Gelatinehalogensilberemulsionsschicht aufweist.
    Iß. Photographisches Material mit mindestens einer Gelatinehalogens ilberemulsionsschichtj die Phloroglucin, Hydrochinon und eine Verbindung enthält, die imstande ist} Bisulf itionen abzuspalten „. in einem Mol verhältnis von 1 höchstens 1:2, bezogen auf das Hydrochinon»
    19. Gerbende Entwicklerlosung die Hydrochinon," Aminoessig« säure und eine Verbindung enthalt, die imstande ist,Bi- · sulfitionen abzuspalten,in einem Molverhältnis von höchstens 0,4 : 1, bezogen auf das Hydrochinon*
    20. Alkalisches Aktivierungsbad, das Aminoessigsäure enthält» : 9098 17/0593 BAD
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