DE2240101A1 - Gaerungsverfahren, vorzugsweise bei der bierherstellung - Google Patents
Gaerungsverfahren, vorzugsweise bei der bierherstellungInfo
- Publication number
- DE2240101A1 DE2240101A1 DE2240101A DE2240101A DE2240101A1 DE 2240101 A1 DE2240101 A1 DE 2240101A1 DE 2240101 A DE2240101 A DE 2240101A DE 2240101 A DE2240101 A DE 2240101A DE 2240101 A1 DE2240101 A1 DE 2240101A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- beer
- temperature
- fermentation
- course
- vat
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C11/00—Fermentation processes for beer
- C12C11/003—Fermentation of beerwort
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)
- Alcoholic Beverages (AREA)
- Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
Description
HÖGER - STELLRECHT- GRiESSBACH - HAECKER
A 39 626 m
14.8.1972
a-155
Brasseries Kronenbourg
68, route d'Oberhausbergen
67.Strasbourg-Cronenbourg (Bas-Rhin)
Frankreich
Gärungsverfahren, vorzugsweise bei der Bierherstellung
Die Erfindung betrifft ein neues Fermentations- bzw. Gärungsverfahren,
vorzugsweise bei der Bierherstellung.
Bei der Bierherstellung, einem alkoholischen Getränk, das man durch Gärung von gekeimten, mit Hopfen aromatisiertem Gerstenmalz
erhält; unterscheidet man zwei hauptsächliche Herstellungsverfahren, nämlich einmal die obergärige Fermentation, wenn
man zwischen 15 und 25°C arbeitet, und die untergärige Fermentation, wenn man zwischen 5 und 10 C arbeitet.
Der erste Verarbeitungszyklus zur Herstellung von Bier ist die Überführung von Gerste in Malz. Die Gerstenkörner werden eingeweicht
und dann für einige Zeit einer Keimung unterworfen. Anschließend unterbricht man die Keimung und trocknet das Malz.
-2-
309808/0309-
·· ! 22A01O1
/ A 39 626 m
i4. 8.1972
a-155 J
Dieses wird dann nach Trocknung und Darrung und Befreiung von den Wurzelfasern oder Malzkeimen zermahlen, damit das Wasser
während der Herstellung der Maische bzw. Bierwürze aus diesem leichter die löslichen Substanzen herausziehen kann. Die Bereitung
der Bierwürze kann durch ein Dekofctionsverf&hren (Abkochung)
und durch Infusion (Aufguß) in zwei Stufen oder mehr erfolgen. Dieser Vorgang wird bei Temperaturen von 70 bis 75°C
durchgeführt. Die Bierwürze wird von dem benutzten Malz durch Dekantieren oder durch Filtrieren getrennt. Die dekantierte
Bierwürze wird dann mit einer bestimmten Menge von Hopfen gekocht,
wobei das Kochen die Aromatisierung der Würze und die durch Koagulation bewirkte Trennung von verschiedenen Proteinsubstanzen bewirkt, die sie enthält. Nach einer Abkühlung auf
5 C wird die Bierwürze oder Maische in Fermentations·-, d.h. Qärungsbehälter überführt. Die Fermentation ist ein äußerst
delikater Vorgang; dabei kann die Gegenwart von fremden Mikroorganismen,
im Gegensatz zu denen, die an die Fermentation der Würze des Malzes gebunden sind, für das Erzeugnis irreparable
Schäden hervorrufen. Hierbei erweist es eich als notwendig, die Würze in einer Weise steril zu machen, damit sich der
Wirkung der Bierhefe nicht die anderer Mikroorganismen überlagert.
Von der Wahl der Hefe hängt sehr viel für die Eigenschaften des Bieres ab, wobei als normales Fermentationsmittel
für das Bier die Hefe "Saccharomyces cerevisiae" verwendet
wird.
Ist einmal die Hauptfermentation durchgeführt, dann muß das
Gemisch zunächst an einem Ort ausruhen, an welchem die Temperatur langsam von 14,5 auf 60C abfällt, schließlich an e.inem
kalten Ort mit einer konstanten Temperatur in der Größenordnung von mindestens -I0C . Der erste Ort kann als "warme Lage*-
rung" , der zweite Ort üblicherweise als "kalte Lagerung" be-
309803/0309
22401O1
A 39 626 m .
IiI. 8.1972 ■ · '
a-155. ^ -&■
zeichnet werden, während diesen verlaufen v/eitere Gärungsvorgänge, die die organoleptischen Eigenschaften des Bieres
vervollständigen. .
Bevor das Bier verkauft wird, wird das gealterte Bier filtriert und dann in Flaschen oder Pässer oder Bottiche abgefüllt.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Gärungsphasen der warmen und der kalten Lagerung.
Bis jetzt verwendete man für die Gärung eine bestimmte Anzahl von Bottichen oder Tanks. Das vergorene Bier wurde dann für die
warme Aufbewahrung in eine zweite Serie von Bottichen umgegossen bzw. umgepumpt und wurde dann für die kalte Lagerung
aufs Neue in eine dritte Reihe von Bottichen umgefüllt. Ein solches Herstellungsverfahren.weist mehrere Nachteile auf.
Für die Umfüllung bzw. für das Umpumpen muß man eine umfangreiche und komplexe Installation vorsehen. Darüber hinaus wird
eine große Anzahl von Bottichen benötigt. Man muß auch nach jedem Umfüllvorgang für das Bier die Umfüll- bzw. Umpumporgane
der Installation reinigen srowie die verschiedenen Bottiche und Tanks, so daß ein Reinigungsnetz notwendig ist.
Diese Vielzahl von Bottichen oder Tanks, die Umfüllinstallation und Reinigungsorgane und -elemente erfordern sehr hohe
Investitionskosten, was wiederum zu einer Erhöhung des Selbstkosten- bzw. Herstellungspreises'führt. Dies deshalb, weil die
meisten Leitungen für das Reinigungsnetz sowie der Umfüllinstallationen aus rostfreiem Stahl bestehen. Darüber hinaus ist es
notwendig, eine entsprechende Anzahl von Beschäftigten für den normalen Ablauf der verschiedenen Phasen des bekannten Verfahrens
vorzusehen.
-I1-
309808/0309
22AO1O1
A 39 626 m b
14. 8.1972 1
a-155 . -Jf-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, dieee Nachteile
zu vormeiden und ein neues Verfahren für die Gärung zu schaffen, wonach die wärme und die kalte Lagerung in der gleichen
Vorrichtung erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem
Gärungsverfahren und besteht erfindungsgemäß darin, daß man in dem gleichen Bottich bei steigender Temperatur Sud- oder
Gebräureihen einfüllt, daß man anschließend zur Homogenisierung des Bieres mit der Hefe und zur Vereinheitlichung der Temperatur
in dem Plüssigkeitsganzen in dem Bottich eine aufsteigende und absteigende Strömungsbewegung hervorruft, dann entweder zu
einer vollständigen oder zu einer begrenzten Gärung übergeht, daß man nach Abziehen des Trüben und während dem Verlauf eines
gewissen Zeitraumes eine warme Aufbewahrung mit langsam abfallender
Temperatur vornimmt, daß man anschließend durch eine Zirkulation außerhalb des Bottiches das Bier abkühlt und das
Bier anschließend für einen vorgegebenen Zeitraum einer kalten Aufbewahrung unterzieht, es anschließend homogenisiert, zentrifugiert
und filtert Ui1d vor Beginn eines neuen Zyklus den
Bottich einer automatischen Reinigung unterwirft.
Daraus ergibt sich der Vorteil, daß auf eine große Anzahl von Bottichen oder Tanks verzichtet werden kann, daß die Umpump-
bzw. Umfüllinstallation sowie das Reinigungsnetz vereinfacht und klein gehalten werden können, und daß man auch, was sehr
wesentlich ist, den Herstellungspreis entsprechend gering halten kann. Darüber hinaus erlaubt dieses neue Verfahren,eine
große Biermenge von gleichem Geschmack und gleichem Aussehen zu erhalten.
309808/0309
A 39 626 m
l'l .8.1972 - ■ ■
a-155 5" ■ -&· '
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der beigefügten Zeichnung im einzelnen
näher erläutert. Die Zeichnung stellt dabei in schematischer V/eise ein Punktionsdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens
dar.
über eine Leitung 1 überführt man die Maische bzw. Würze in
einen Bottich 2. Das Auffüllen dieses Tanks oder Bottiches 2 geschieht durch eine Reihe von Süden bzw. Gebräuen (brassins),
wobei die Hefegabe durch die ersten, beispielsweise die ersten vier Sude (brassins) vorgenommen wird.. Es empfiehlt sich, die ■
Würze bei einer bestimmten Temperatur einzuführen; zu diesem Zv/eck wird vorgeschlagen, die ersten drei Sude bei einer Temperatur
von 10 bis 11 C, die vier folgenden bei einer Temperatur von 12 C und schließlich die drei letzten bei einer Temperatur
von l4 bis 1*1,5 C einzuführen. Es ist notwendig, daß am
Ende des Einfüllvorganges die Temperatur 14,50C erreicht hat.
Um eine Homogenisierung der beiden vorhandenen Produkte, nämlich des Bieres und der Hefe, bei einer gleichmäßigen Temperatur
in dem Bottich oder Tank 2 zu erreichen, ist es notwendig, eine innere Strömung in dem Bottich 2 einzuleiten. Man erhält
diese Strömung,'indem man die unterschiedlichen Sude (brassins)
unterschiedlichen Temperaturen unterwirft, die von oben nach unten ansteigen. Demnach hat die untere Schicht 3j die wärmer
ist, die Tendenz,nach oben zu steigen, wohingegen die oberen
kalten Schichten Ί und 5 die Tendenz haben, sich in Richtung
des Bodens 6 des Bottiches 2 abzulagern. Dann geht man zur
-6-
309808/0 3 09
A 39 626 m
11.8.1972 /
a-155 b -fn-
Gärung über. Hierzu ist es notwendig, daß die Temperatur rigoros konstant, nämlich beispielsweise in der Größenordnung
ο f
von 15 C gehalten wird, wobei man einen Druck zwischen 0 und
2
500 g/cm aufrechterhält.
500 g/cm aufrechterhält.
Für die Gärung kann man zwei Lösungen verwenden; die erste besteht
in einer auf einen Grenzwert gerichteten Gärung, während die zweite eine begrenzte Gärung mit Bezug auf eine vollständige
Gärung darstellt. Diese zweite Lösung besteht darin, daß man eine Gärung in der Größenordnung von 93 % mit Bezug auf
die auf einen Grenzwert gerichtete Gärung realisiert.
Im Verlauf der Gärung lagert sich die Hefe in dem Kegelteil 7 ab. Man entnimmt den Trüb, d.h. die Abfallprodukte, die hauptsächlich
aus stickstoffhaltigen Materialien bestehen, und gewinnt die Hefe daraus wieder, indem man den Trüb über die Leitung
8 durch eine Zentrifuge 9 leitet, über die Leitung 10
fügt man das Bier dann wieder dem Bottich 2 bei.
Nach der Gärung beginnt man mit der warmen Lagerung. Im Verlauf
dieser warmen Lagerung, die in der Größenordnung von etwa fünf Tagen liegt, bewirkt man eine langsame Abnahme der Temperatur,
wobei man die Anfangstemperatur von ΐΊ,5°0 auf 6 C
herunterführt, jedoch ständig für die Homogenisierung die Konvektionsströme
aufrechterhält. Man hält einen Druck von 500 g/cm^ aufrecht. Im Verlauf dieser warmen Lagerung entnimmt man aufs
Neue den Trüb, sowie die sich in dem Kegelteil 7 abgelagerte Hefe.
Dann geht man zur Kühlung über, indem man die Temperatur des Bieres absenkt. Zu diesem Zweck entnimmt man über die Leitung
11 das im oberen Bereich des Bottiches 2 gelegene Bier und
-7-309808/0309
A 39 626 m
14.8-1972
a-155 * -ψ-
läßt es durch eine Kühlvorrichtung 12 laufen und führt das
Bier über eine Leitung 13 der Basis des Kegelteiles 7 des Bottiches 2 wieder zu. Diese diastasische Behandlung hält man
kontinuierlich aufrecht. Das der Zentrifuge 9 entnommene Bier
wird über eine Leitung Ik einem mit einem Rührwerk 16 ausgestatteten
Bottich 15 zugeführt. Aus diesem Bottich 15 und über
die Leitung 17 wird das Bier wieder dem normalen Kreislauf eingeführt.
In dem Bottich 2 ist eine Sonde 18 vorgesehen, die mehrere
Rohrabzweigungen 19, 20 und 21 für die Analyse des in dem Bier eingeschlossenen Gehaltes an Kohlensäure aufweist. Je nach Meßergebnis
im Verlauf der Abkühlungsphase fügt man Kohlensäure hinzu, so daß das Bier auf diese Weise einreguliert wird.
Man geht dann zur kalten Lagerung über, indem man dem Bier eine
konstante Minimaltemperatur von -1°C mitteilt. Der Druck wird
if 500 g/cm aufrechterhalten, die Dauer dieser kalten Lagerung
liegt in der Größenordnung von fünf Tagen. Im Verlauf dieser kalten Aufbewahrung entnimmt man den Trüb und die Hefe.
Für die Homogenisierung des Bieres kann man entweder eine von
oben nach unten oder umgekehrt eine von unten nach oben gerichtete Bewegung^bewirken. Dies im Falle, daß das Bier zu gesättigt
ist.
Dann zentrifugiert und filtert man das Bier mittels der Zentrifuge
9 und des Filters 22 und füllt es in Flaschen und/oder Fässer ab.
Im zweiten Fall der auf 93 % begrenzten Gärung der totalen Gärung
gewinnt man die Hefe durch eine Zentrifugierung wieder,
-8-
309808/0309
A 39 626 m
14.8.1972 d
a-155 · -V-
wodurch man einen konstanten und bekannten Prozentsatz Trockenniaterie
erhält. Im Verlauf einer erneuten Umwälzung des Bieres kann man die Hefe injizieren.
Dann fährt man in dem Verfahren entsprechend den weiter oben beschriebenen unterschiedlichen Phasen fort.
Es versteht sich, daß das so beschriebene Verfahren für eine Bierherstellung durch die angegebenen detaillierten Werte,
wie die Verwendung von beispielsweise zehn Sudteilen, nicht in dieser Weise beschränkt ist.
-9-
309808/0309
Claims (1)
- A 39 626 m14.8.1972 · 'a-155 -9-PatentansprücheGärungsverfahren, vorzugsweise bei der Bierherstellung, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem gleichen Bottich bei steigender Temperatur Sudreihen einfüllt, daß man anschließend zur Homogenisierung des Bieres mit Hefe und zur Vereinheitlichung der Temperatur in dem Flüssigkeitsganzen in dem Bottich eine aufsteigende und absteigende Strömungsbewegung hervorruft, dann entweder zu einer vollständigen oder zu einer begrenzten Gärung übergeht, daß man nach Abziehen des Trüb und während dem Verlauf eines gewissen Zeitraumes eine warme Lagerung mit langsam abfallender Temperatur vornimmt, daß man anschließend durch eine Zirkulation außerhalb des Bottiches das Bier abkühlt und das Bier anschließend für einen vorgegebenen Zeitraum einer kalten Lagerung unterzieht, es anschließend homogenisiert, zentrifugiert und filtert und vor Beginn eines neuen Zyklus den Bottich einer automatischen Reinigung unterwirft.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Füllvorgang erfolgt durch eine erste Reihe von drei Süden bei einer Temperatur von 10 bis 11 C, gefolgt von einer zweiten Reihe von vier Süden bei einer Temperatur von 120C und einer dritten Reihe von drei Süden bei einer Temperatur von 14 bis 14,50C, um schließlich am Ende des Einfüllyorganges eine Temperatur von 14,5 C zu erreichen.3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß man den unterschiedlichen-10-309808/030914.8.1972a-155 ΛΛ -VB-Süden (Sudschichten) von oben nach unten ansteigende unterschiedliche Temperaturen mitteilt, um eine Homogenisierung der anwesenden Produkte und eine gleichförmige Temperatur durch Einleitung einer von unten nach oben gerichteten Bewegung zu erzielen.1J. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß man im Verlauf der totalen Gärung dem hauptsächlich aus stickstoffhaltigen Materialien bestehenden Trüb abzieht und die sich im Kegelteil (7) des Bottiches ablagernde Hefe durch Zentrifugieren mit einer Zentrifuge wiedergewinnt und das Bier in den Bottich zurückführt.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß man im Verlauf einer auf 93 % der totalen Gärung begrenzten Gärung die Hefe zur Erzielung eines konstanten und bekannten Anteils an Trockenmaterie wiedergewinnt und diese gegebenenfalls im Verlaufe einer Zirkulationsbewegung des Bieres injiziert.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch ge kenn ze i chnet, daß man im Verlauf der etwa fünf Tage andauernden warmen Lagerung die Temperatur bei Aufrechterhaltung der für die Homogenisierung notwendigen Konvektionsströme von 1^,5 auf 6°C überführt und dabei den Trüb und die Hefe abzieht.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß zur Verringerung der Abkühlzeit die Abkühlung von oben nach unten vorgenommen wird,-11-309808/030914.8.1972 . ' ■a-155 ^ Kund daß im Verlauf dieser Abkühlung einerseits eine kontinuierliche diastasische Behandlung und andererseits eine Regulierung des Kohlensäuregehaltes vornimmt.8. Verfahren nach einem der Ansprüche.1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß man im Verlauf der fünf Tage andauernden kalten Lagerung das Bier auf einer konstanten Minimaltemperatur von -1°C bei einem Druck von 500 g/cm aufrechterhält und das verbleibende Trüb und die verbleibende Hefe abzieht.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß man zur Homogenisierung' des Bieres im Falle eines zu stark gesättigten Bieres nach der kalten Lagerung eine Zirkulation entweder von oben nach unten oder von unten nach oben hervorruft.309808/0309Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7131265A FR2151228A5 (de) | 1971-08-20 | 1971-08-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2240101A1 true DE2240101A1 (de) | 1973-02-22 |
DE2240101B2 DE2240101B2 (de) | 1978-11-09 |
DE2240101C3 DE2240101C3 (de) | 1979-07-05 |
Family
ID=9082293
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2240101A Expired DE2240101C3 (de) | 1971-08-20 | 1972-08-16 | Gärverfahren bei der Bierherstellung |
Country Status (20)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3867551A (de) |
JP (1) | JPS4828694A (de) |
BE (1) | BE786276A (de) |
CA (1) | CA982070A (de) |
CS (1) | CS195259B2 (de) |
CY (1) | CY892A (de) |
DD (1) | DD98109A5 (de) |
DE (1) | DE2240101C3 (de) |
DK (1) | DK133756B (de) |
FR (1) | FR2151228A5 (de) |
GB (1) | GB1405133A (de) |
HK (1) | HK13977A (de) |
IE (1) | IE36633B1 (de) |
IT (1) | IT1053707B (de) |
KE (1) | KE2699A (de) |
LU (1) | LU65780A1 (de) |
MY (1) | MY7700259A (de) |
NL (1) | NL7211377A (de) |
NO (1) | NO138213C (de) |
PL (1) | PL82049B1 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2736836A1 (de) * | 1976-10-14 | 1978-04-20 | Charles Christ | Verfahren und vorrichtung zum silieren von pflanzlichen, tierischen oder dergleichen substanzen |
US4206237A (en) * | 1977-08-15 | 1980-06-03 | Asahi Breweries Ltd. | Method of cooling beer within a fermentation tank |
US4397953A (en) * | 1980-02-26 | 1983-08-09 | Process Engineering Company S A | Method and apparatus for anaerobic fermentation |
FR2484447A1 (fr) * | 1980-06-13 | 1981-12-18 | Saps Anticorrosion | Procede et dispositif de biotransformation aerobie |
GB2138021B (en) * | 1983-03-29 | 1987-02-04 | Polythene Drums | Yeast fermentation |
DE3509892C2 (de) * | 1985-03-19 | 1994-04-21 | Westfalia Separator Ag | Verfahren zum Nachklären und Stabilisieren von Polyphenole und/oder Eiweißstoffe enthaltenden Flüssigkeiten und Getränken, insbesondere von Bier |
US6207208B1 (en) * | 1997-10-07 | 2001-03-27 | Labatt Brewing Company Limited | Absorptive treatments for improved beer flavor stability |
FR2794129B1 (fr) * | 1999-05-26 | 2001-07-27 | Aurouze Chimie | Dispositif pour la culture de micro-organismes, tels que des bacteries |
IT201700012749A1 (it) * | 2017-02-06 | 2018-08-06 | Elia Capello | Procedimento e apparecchiatura per la produzione di birra |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1254566B (de) * | 1961-12-30 | 1967-11-23 | Dipl Br Ing Fritz Reiter | Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwuerze |
US3484244A (en) * | 1967-03-30 | 1969-12-16 | Schlitz Brewing Co J | Fermenting and aging a malt beverage |
US3729321A (en) * | 1970-10-20 | 1973-04-24 | Rainier Companies | Preparation of beer |
-
1971
- 1971-08-20 FR FR7131265A patent/FR2151228A5/fr not_active Expired
-
1972
- 1972-07-11 IT IT26847/72A patent/IT1053707B/it active
- 1972-07-14 BE BE786276A patent/BE786276A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-07-24 LU LU65780D patent/LU65780A1/xx unknown
- 1972-08-03 CY CY892A patent/CY892A/xx unknown
- 1972-08-03 GB GB3625372A patent/GB1405133A/en not_active Expired
- 1972-08-04 CA CA148,786A patent/CA982070A/en not_active Expired
- 1972-08-09 US US279208A patent/US3867551A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-08-10 IE IE1115/72A patent/IE36633B1/xx unknown
- 1972-08-16 DE DE2240101A patent/DE2240101C3/de not_active Expired
- 1972-08-18 DK DK410072AA patent/DK133756B/da not_active IP Right Cessation
- 1972-08-18 PL PL1972157328A patent/PL82049B1/pl unknown
- 1972-08-18 NL NL7211377A patent/NL7211377A/xx not_active Application Discontinuation
- 1972-08-18 CS CS725747A patent/CS195259B2/cs unknown
- 1972-08-18 DD DD165136A patent/DD98109A5/xx unknown
- 1972-08-18 NO NO722971A patent/NO138213C/no unknown
- 1972-08-19 JP JP47082482A patent/JPS4828694A/ja active Pending
-
1977
- 1977-02-03 KE KE2699A patent/KE2699A/xx unknown
- 1977-03-24 HK HK139/77A patent/HK13977A/xx unknown
- 1977-12-30 MY MY259/77A patent/MY7700259A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3867551A (en) | 1975-02-18 |
DE2240101C3 (de) | 1979-07-05 |
KE2699A (en) | 1977-07-15 |
NO138213B (no) | 1978-04-17 |
DD98109A5 (de) | 1973-06-05 |
PL82049B1 (de) | 1975-10-31 |
GB1405133A (en) | 1975-09-03 |
DE2240101B2 (de) | 1978-11-09 |
IE36633L (en) | 1973-02-20 |
CA982070A (en) | 1976-01-20 |
IE36633B1 (en) | 1977-01-19 |
IT1053707B (it) | 1981-10-10 |
CS195259B2 (en) | 1980-01-31 |
BE786276A (fr) | 1972-11-03 |
NL7211377A (de) | 1973-02-22 |
JPS4828694A (de) | 1973-04-16 |
CY892A (en) | 1977-10-07 |
DK133756B (da) | 1976-07-12 |
LU65780A1 (de) | 1972-12-07 |
FR2151228A5 (de) | 1973-04-13 |
HK13977A (en) | 1977-04-01 |
NO138213C (no) | 1979-10-24 |
DK133756C (de) | 1976-11-29 |
MY7700259A (en) | 1977-12-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69512038T2 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen kochung von würze | |
DE102008056744A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Strippen von Würze | |
DE2240101A1 (de) | Gaerungsverfahren, vorzugsweise bei der bierherstellung | |
DE102009023247A1 (de) | Brauverfahren und zugehörige Vorrichtung | |
DE660070C (de) | Verfahren und Einrichtung zum fortlaufenden Gewinnen von Bierwuerze | |
DE69527849T2 (de) | Pasteurisierung und fermentation eines fermentierbaren extraktes | |
DE2434313A1 (de) | Verfahren zur herstellung von wein und branntwein | |
DE906682C (de) | Verfahren zum Herstellen von Sauermalz | |
DE1941450A1 (de) | Verfahren zur beschleunigten Alterung von alkoholhaltigen Getraenken | |
DE2901366A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kohlenhydratarmen, alkoholreduzierten und kalorienarmen diaetbieres | |
DE1517800C (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Bier | |
DE526382C (de) | Verfahren zum Vergaeren von Weinen und anderen Gaerungsfluessigkeiten | |
DE748281C (de) | Verfahren zur Anreicherung von Bier mit Vitaminen und sonstigen Wirkstoffen der Hefe | |
DE10320250B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Getränkes | |
DE683843C (de) | Verfahren zur Esterbildung mit Hilfe von Hefe, insbesondere zur Aromatisierung alikohlischer Getraenke | |
DE561725C (de) | Verfahren zur Herstellung von vitaminhaltigem Bier | |
DE742193C (de) | Verfahren zum Herstellen eines Gaerungsgetraenkes | |
DE2821139C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkoholfrüchten aus Zucker enthaltenden Früchten | |
DE507402C (de) | Verfahren zur Herstellung von Trockenhefen | |
AT255352B (de) | Verfahren zur beschleunigten Vergärung von Bierwürze | |
DE512555C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Vorgaerungs- und Reinzuchtapparaten | |
DE754713C (de) | Verfahren zur Herstellung von Getraenken | |
DE17943C (de) | Neuerung in der Weinbereitrng und in der Verwendung der beim Keltern gewonnenen Traubenrückstände | |
DE667903C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Hefe, insbesondere Presshefe und Alkohol | |
AT90031B (de) | Verfahren zur Herstellung von Spiritus aus Getreide unter Anwendung zuckerbildender Pilze. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DERZEIT KEIN VERTRETER BESTELLT |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: LORENZ, W., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 7920 HEIDENHEIM |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |