DE2901366A1 - Verfahren zur herstellung eines kohlenhydratarmen, alkoholreduzierten und kalorienarmen diaetbieres - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines kohlenhydratarmen, alkoholreduzierten und kalorienarmen diaetbieresInfo
- Publication number
- DE2901366A1 DE2901366A1 DE19792901366 DE2901366A DE2901366A1 DE 2901366 A1 DE2901366 A1 DE 2901366A1 DE 19792901366 DE19792901366 DE 19792901366 DE 2901366 A DE2901366 A DE 2901366A DE 2901366 A1 DE2901366 A1 DE 2901366A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fermentation
- low
- beer
- alcohol
- amount
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C12/00—Processes specially adapted for making special kinds of beer
- C12C12/04—Beer with low alcohol content
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C12/00—Processes specially adapted for making special kinds of beer
- C12C12/02—Beer with low calorie content
Description
EYER & LINSER PATENTANWÄLTE 2901366
PATENTANWÄLTE: DIPL.-ING. ECKHARDT EYER + PHYSIKER HEINZ LINSER
Henn 4829
ROBERT-BOSCH-STR.12A D-6O72 DREIEICH
, n , Postfach 1O 221O
Anmelder:
Telefon (O 61 O3> 37 66
Firma Tele* 4185385
Telegramme Corvus
Henninger-Bräu KGaA
Hainer Weg 37-53
Hainer Weg 37-53
6000 Erankfurt/Main
Verfahren zur Herstellung eines kohlenhydratarmen,
alkoholreduzierten und kalorienarmen Diätbieres
0 3 0 0 ? 9 / iU ■ :
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
kohlenhydratarraen, alkoholreduzierten und kalorienarmen Diätbieres.
Verfahren zur Herstellung von alkoholverarmten Bieren
langem bekannt und gehen bis auf das Jahr 1895 zurück. So geht aus der deutschen Patentschrift 88 340 ein Verfahren
zur Herstellung alkoholfreier Biere hervor, bei dem die
Destillation des alkohol ir. oh on Bieres am Rückflußkühler
und der Ersatz der dabei ausgetriebenen Kohlensäure durch künstliche Imprägnierung erfolgt.
Ein Überblick dieser bekannten Verfahren geht aus der "Brauwelt", 1965, Seite 545 bis 552 hervor. Dieser Literaturstelle
ist ebenfalls zu entnehmen, daß der Alkoholentzug nach diesen bekannten Verfahren zu einer Geschmackseinbuße führt, so daß sich diese bekannten Verfahren zur
Herstellung eines alkoholfreien und alkoholarmen Bieres nicht durchsetzen konnten und keine größere Verbreitung
fanden. Dessen ungeachtet hat es auch in den letzten Jahren nicht an Versuchen zur Entwicklung alkoholarmer Biere und
Diätbiere gefehlt.
So geht aus der deutschen Patentschrift 2 052 963 ein Verfahren
zur Herstellung eines kohlenhydratarmen, alkoholreduzierten
und kalorienarmen Diätbieres hervor, welches unter Anwendung unterschiedlicher Temperaturen bei der
Gärung, mit der Zugabe von Diastaselösung, der Entfernung
verbrauchter und der Zugabe frischer Hefe und dem Abtreiben von Alkohol arbeitet.
030029/0455
BAD ORIGINAL
Dieses bekannte Verfahren besteht aus folgenden Verfahrensschritten:
a) Die Würze wird in einer ersten Phase der Gärung bei 4· bis 8 C zunächst nur bis zu einem scheinbaren
Vergärungsgrad von 40 bis 70 % Extraktteil vergoren, wobei die Würze einen wirklichen Stammwürzegehalt
von 11 bis 14· % oder entsprechend einem Starkbier von 16 bis 20 % auf v/eist.
b) Danach wird die Gärung unterbrochen.
c) Anschließend wird das Jungbier gekocht, bis der Alkoholgehalt auf etwa 1 % herabgesetzt ist.
d) In einer anschließenden zweiten Phase der Hauptgärung wird das Jungbier endvergoren. Hierzu wird
eine Temperatur zwischen 12 und 20°C eingestellt und nachfolgend wird eine mit einem erhöhten Gehalt
an Grenzdextrinasen aufweisende Diastaselösung
zugesetzt.
e) Nach Beendigung der zweiten Gärphase wird das Jungbier
gekühlt; und
f) anschließend wird es zur Ausfällung der Trübungsstoffe kurze Zeit gelagert.
Dieses bekannte Verfahren zur Herstellung von Diätbier
weist einige Nachteile auf, und zwar insbesondere eine überaus lange Gärzeit für die beiden Phasen der
Hauptgärung und darüberhinaus einen erheblichen Energieaufwand
v/ie im folgenden anhand der einzelnen Ver-
4 5 5 BAD ORIGINAL
fahrensξehritte näher erläutert wird.
Bei dem bekannten Verfahren wird sowohl zweimal eine
eigene Diastaselösung (zu Beginn und nach dem Kochprozeß) hinzugegeben, als auch eine zweimalige Hopfengabe
bei der Würzeherstellung und bei der Entgeistung erforderlich und es erfolgt die Entfernung verbrauchter
und die Zugabe frischer Hefen, so daß schon durch diese Maßnahmen neben einer relativ langen Gär- und Lagerdauer
ein relativ großer Arbeitsaufwand benötigt wird.
Der Vorteil der zweiten Hopfengabe einer Bitterstoffeinsparung
ist nur ein scheinbarer, weil nämlich mit der zweiten Hopfenkochung gleichfalls ein gewisser Bitterstoffverlust
unter "Trubabscheidung" (hier aus der Hefe) einhergeht.
Weiter ist es bei dem bekannten Verfahren nachteilig, daß das gesamte Jungbier gekocht wird, bis der Alkoholgehalt
auf etwa 1 % herabgesetzt ist. Durch diese Maßnahme wird eine erhebliche Wärmeenergie benötigt, da
das gesamte Gärungsvolumen zum Kochen gebracht wird.
Erfahrungsgemäß wird beim Kochprozeß die Absenkung des Alkoholgehaltes am Beginn am raschesten verlaufen, während
mit abnehmendem Alkoholgehalt der Energieaufwand für die Teilentgeistung sehr erheblich ist. Ein erneuter
Energieaufwand ist notwendig, um die Kühlung in der zweiten Phase durchzuführen, da auch hier das gesamte
kochend heiße Jungbier der Kühlung unterworfen werden muß.
0 3 0 0 2 9/JH,5 5.
BAD ORIGINAL
Dieses bekannte Verfahren wird somit damit kompliziert, daß für die zweite Phase der Gärung, wie oben ausgeführt,
noch einmal Hefe zugesetzt werden muß, wobei darüberhinaus ein zweites Mal eine mit erhöhtem Gehalt
an Grenzdextrinase angereicherter Diastaselösung
zugeführt wird.
Ein weiterer Nachteil des bekannten Verfahrens besteht darin, daß beim Kochen des mitten aus der Gärung genommenen
Bieres bei einem Vergärungsgrad von 45 bis 70 %, welches daher sehr viel Hefe enthält, keine
edlen und keine bekömmlichkeitsfördernden Stoffe in das Bier gebracht werden«
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein kohlenhydratarmes,alkoholreduziertes und kalorienarmes
Diätbier ohne Beeinträchtigung der übrigen Qualitätsmerkmale des Bieres, insbesondere dessen
Geschmack und Bekömmlichkeit in einem verkürzten und
vereinfachten Verfahren mit einem äußerst geringen Energieaufwand herzustellen»
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß eine Würze mit einem Stammwürzegehalt von
11 bis 11,5 % bei .Anstelltemperaturen zxvischen 5° und
100C und nach Zusatz von ca« 2 % der ursprünglichen
Schüttung an enzymreichem Malzschrot zur Gärung gebracht wird, wobei die Gärtemperatur durch die nicht
abgeführte Gärungswärme allmählich bis auf nahezu 20°C
- 7 030029/0455
BAD ORIGINAL
ansteigt, und innerhalb dieser ca. achttägigen Hauptgärung einen scheinbaren Vergärungsgrad von
100 % erreichen läßt, wonach eine etwa 2/5tel bis ' 3/5tel der Gesamtmenge umfassende Teilmenge dem
Gärbottich entnommen und nach Vorläse von nahezu kochendem Wasser in einer Menge von 8-15% der Jungbierzugabe
in ein Kochgefäß ohne jeden Sauerstoffkontakt in diesem bis zur Herabsetzung des Alkoholgehaltes
auf ein bis zwei Gewichtsprozente gekocht wird, wodurch gleichzeitig auch eine Verdampfung im
Umfange der vorgelegten Heißwassermenge erfolgt und * nach dem Kühlen des alkoholherabgesetzten Jungbieres
dieses mit dem vorzugsweise inzwischen vom Gärbottich in Lagergefäße verbrachten Bestanteil des Jungbieres
mit den enthaltenen geringen Hefeanteilen ohne Sauerstoffzutritt zu einem alkoholreduzierten
Gesamtprodukt verschnitten wird, das nach relativ geringer Nachvergärung unter Zusatz von Gärungskohlensäure
filtriert und abgefüllt wird.
Gemäß der Erfindung erfolgt eine gegenüber der bei normaler Vollbierherstellung üblichen Menge verwendete
erhöhte, vorzugsweise verdoppelte, Hefegabe.
Die dem Gärbottich zu entnehmende Teilmenge von etwa 2/5tel bis 3/5tel der Gesamtmenge des Jungbieres wird
in Weiterbildung der Erfindung von der Hefe getrennt, so daß dem Kochprozeß praktisch keine Hefe unterworfen
wird. Die Vorlage von heißem V/asser in dem Kochgefäß erfolgt vorteilhaft in eben der Menge, die der
Mengenverringerung durch die sich anschließende Ver-
300 29/04 55 BAD ORIGINAL
dampfung entspricht.
Im Vergleich zu dem bekannten Verfahren beträgt die Gärdauer stets nur eine Woche und höchstens neun Tage.
Dies wird u.a. dadurch erreicht, daß keine zweimalige Zugabe einer eigenen Diastaselösung erfolgt, sondern
lediglich eine einmalige Zugabe von etwa 2 % der ursprünglichen Schüttung an enzymreichem Malzschrot.
Darüberhinaus erfolgt auch keine Entfernung verbrauchter und Zugabe frischer Hefe, sondern lediglich die einmalige
Beigabe der Anstellhefe zu Beginn der Gärung. Schließlich ist auch keine Auftrennung der Gärung in
zwei Phasen erforderlich, wie dies bei dem genannten Stand der Technik der Fall ist.
Aufgrund der Tatsache, daß lediglich ein Teil des Gärungsvolumens (nämlich 2/5tel bis 3/5tel des gesamten
Volumens) zum Kochen gebracht wird, ergibt sich im Vergleich zum Stand der Technik eine erhebliche Einsparung
an Wärmeenergie.
Ferner ist für die notwendige Teilentgeistung ebenfalls ein geringerer Energieaufwand erforderlich, da das gekochte
Bier mit einem scheinbaren Vergärungsgrad von ca. 100 % bei einem Alkoholgehalt von ca. 4,8 Gewichtsprozent
eine weitaus schnellere Alkoholausdampfung erreichen läßt, als bei einem scheinbaren Vergärungsgrad
zwischen 40 und 70 %, entsprechend einem Ausgangsalkoholgehalt
von 1,8 bis 3 Gewichtsprozent. Für den gleichen Entgeistungseffekt des gesamten Diätbieres wird somit
- 9 030029/0455
BAD GRfQfNAL
etwa die vierfache Wärmeenergie im Vergleich zum Verfahren nach der Erfindung nötig.
Da bei dem Verfahren nach der Erfindung lediglich
2/5tel bis 3/5tel des der Gärung entnommenen Diätbieranteiles zu kühlen sind, wird auch bei diesem
Verfahrensabschnitt im Vergleich zum Stand der Technik
eine erhebliche Kiihlenergie eingespart, weil bei dem bekannten Verfahren das gesamte Volumen des alkoholreduzierten
Diätbieres auf die Gärtemperatur zu kühlen ist.
Bei dem Verfahren nach der Erfindung ist es besonders vorteilhaft, daß in einem sehr wesentlichen Punkt zur
Geschmacksförderung beigetragen wird, indem nämlich das Vorlegen von kochend heißem Wasser in das Kochgefäß
in dem Augenblick beendet ist, wo das mit einem scheinbaren Vergärungsgrad von 100 % ausgestattete
Diätbier in das Kochgefäß eingepumpt wird. Hierdurch wird ein Zutritt von Sauerstoff aus der Umgebungsluft
zum Diätbier und damit eine GeschmacksSchädigung durch
oxidative Wirkungen mit Sicherheit vermieden.
Nach dem Kochen des Diätbieres wird dasselbe gleichfalls unter Vermeidung von Sauerstoffzutritt (und zwar
sowohl in gekochtem Zustand, als auch nach der Kühlung) direkt in die inzwischen in Lagergefäße verteilten ungekochten
Anteile des Diätbieres gebracht, welches zwar reich an Kohlensäure, aber frei von Sauerstoff ist.
- 10 -
03G029/0A55 BAD ORIGINAL
yö -
Der "Schiauchvorgang" des restlichen Diätbieres
wird gemäß der Erfindung so geführt, daß diese restlichen Anteile des Gesamt-Diätbiervolumens
geringe Mengen sowohl an gärkräftigen Hefen als auch an aktiven Malzenzymen beinhalten, so daß
die mit der Zusammenführung hergestellte Mischung
eines kalorien- und alkoholreduzierten Diätbieres durch eine zeitlich kurze, aber wirksame Lagerung
zu voller Reife gebracht wird«. Die Erfindung wird anhand des folgenden Beispiels näher erläutert.
Beispiel; Es werden 1 000 hl Diätbier-Ausschlagwürze
mit einem Stamnmrürzegehalt von 11,4 % auf
80C gekühlt und mit 20 hl breiiger, untergäriger
Bruchhefe (1ml derselben enthält ca. 15 χ 10
Hefezellen) angestellt. Die trubfreie Würze wird nach 8 Stunden in den Gärbottich abgelassen und
für einen Tag der Hauptgärung überlassen. Während dieser Zeit ist die Temperatur auf 9°C angestiegen«
Sodann erfolgt ein Zusatz von 300 kg enzymreichen' Malzschrot, worauf die Gärtemperatur innerhalb
Stunden von selbst allmählich auf 200C ansteigt
und bei dieser Temperatur weitere drei bis vier Tage verbleibt, bis ein scheinbarer Vergärungsgrad
von 100 % erreicht ist. (Die Dichte des Jungbieres beträgt hierbei 1,0)« Das Jungbier wird sodann
innerhalb von 48 Stunden auf ca. 40C abgekühlt,
wodurch sich die Hefe fest auf dem Boden absetzt.
In eine mit 80 hl Heißwasser beschickte Würzpfanne
- 11 -
030029/0455 BAD ORIGINAL
-r-
werden unter Zwischenschaltung eines Flüssigkeitsmeßgerätes
(z.B. Ovalradzähler oder Ringkolbenzähler) 500 hl Jungbier gepumpt, wobei durch, die ständige
Pfannenbaheizung eine sauerstoffreie Inertgasschicht aus Wasserdampf und Kohlensäure über der
Bieroberfläche entsteht, und nach dem Kochprozeß wird am Meßgerät hinter dem Plattenkuhlapparat die
alkoholreduzierte Diät-Jungbierinenge mit genau 500 hl festgestellt. Der ursprüngliche Alkoholgehalt
von 4,8 fo hatte sich auf 1,2 Gewichtsprozent
verringert und der scheinbare Extraktgehalt ist von 0 Prozent auf 1,3 % gestiegen.
Beim Sehlauchen des restlichen Bottich-Jungbieres, das nach der Entnahme ces Anteils von 5OO hl zur
Kochung verblieben war, xvurde diese ßestaenge mit '425 hl vermessen und auf drei Lagertanks mit je
380 hl Gesamtinhalt verteilt. Auf dieselben drei Lagertanks v/erden nunmehr auch die 500 hl, durch
Kochung teilentalkoholisiertes Bier verteilt und anschließend durch längeres Einblasen von Gärungskohlensäure
durchmischt.
In der Mischung dieser Tanks wird nunmehr ein alkoholreduziertes Diätbier mit folgenden Analysedaten festgestellt:
Alkoholgehalt 2,87 Gew. % schb. Extraktgeh. 0,73 %
wirkl. " " 1,80 %
wirkl. " " 1,80 %
030029/0455 BAD ORIGINAL
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines kohlenhydratarmen,
alkoholreduzierten und kalorienarmen Diätbieres, dadurch gekennzeichnet, daß eine Würze mit einem Stammwürzegehalt von 11 11,5
% bei Anstelltemperaturen zwischen 5° und
1O°G und nach Zusatz von ca. 2 % der ursprünglichen Schüttung an enzymreichem Malzschrot zur
Gärung gebracht wird, wobei die Gärtemperatur durch die nicht abgeführte Gärungswärme allmählich
bis auf nahezu 200C ansteigt und innerhalb
dieser ca. achttägigen Hauptgärung einen scheinbaren
Vergärungsgrad von 100 % erreichen läßt,
wonach eine etwa 2/5tel bis 3/5tel der Gesamtmenge
umfassende Teilmenge dem Gärbottich entnommen und nach Vorlage von nahezu kochendem
Wasser in einer Menge von 8-15% der Jungbierzugabe in ein Kochgefäß ohne jeden Sauerstoffkontakt
in diesem bis zur Herabsetzung des Alkoholgehaltes auf ein bis zwei Gewichtsprozente
gekocht wird, wodurch gleichzeitig auch eine Wasserverdampfung im Umfange der vorgelegten
Heißwassermenge erfolgt und nach dem Kühlen des alkoholherabgesetzten Jungbieres dieses mit
dem vorzugsweise inzwischen vom Gärbottich in Lagergefäße verbrachten Restanteil des Jungbieres
mit enthaltenen geringen Hefeanteilen ohne Sauerstoffzutritt
- 2 030029/045
BAD ORIGINAL
zu einem alkoholreduzierten Gesamtprodukt verschnitten
wird, das nach relativ geringer Nachvergärung unter Zusatz von Gärungskohlensäure
filtriert und abgefüllt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine gegenüber der
"bei Vollbierherstellung üblichen Menge verwendete erhöhte, vorzugsweise verdoppelte, Hefegabe erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die dem Gärbottich
zu entnehmende Teilmenge von etwa 2/5tel bis 3/5tel der Gesamtmenge des Jungbieres von der
Hefe getrennt wird, so daß dem Kochprozeß keine Hefe unterworfen wird.
4. Verfahren nach Anspruch Ί, 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet , daß die Vorlage von heißem Wasser in dem Kochgefäß in eben der Menge erfolgt,
die der Mengenverringerung durch die anschließende Verdampfung entspricht.
— 3 —
030029/0455
BAD ORIGINAL
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2901366A DE2901366B2 (de) | 1979-01-15 | 1979-01-15 | Alkoholreduziertes Diätbier |
GB8001108A GB2039947B (en) | 1979-01-15 | 1980-01-14 | Low carbohydrate alcohol reduced beer |
IT09315/80A IT1133553B (it) | 1979-01-15 | 1980-01-14 | Procedimento per la produzione di una birra dietetica povera di carboidrati ipocalorica ed a tenore alcoolico ridotto |
FR8000811A FR2446315A1 (fr) | 1979-01-15 | 1980-01-15 | Procede de brassage d'une biere de regime pauvre en hydrates de carbone, a faible teneur en alcool et pauvre en calories |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2901366A DE2901366B2 (de) | 1979-01-15 | 1979-01-15 | Alkoholreduziertes Diätbier |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2901366A1 true DE2901366A1 (de) | 1980-07-17 |
DE2901366B2 DE2901366B2 (de) | 1981-03-19 |
DE2901366C3 DE2901366C3 (de) | 1987-02-12 |
Family
ID=6060603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2901366A Granted DE2901366B2 (de) | 1979-01-15 | 1979-01-15 | Alkoholreduziertes Diätbier |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2901366B2 (de) |
FR (1) | FR2446315A1 (de) |
GB (1) | GB2039947B (de) |
IT (1) | IT1133553B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103834517A (zh) * | 2014-03-07 | 2014-06-04 | 燕京啤酒(桂林漓泉)股份有限公司 | 两种不同酵母酿造的不同酒体勾兑生产啤酒的方法及所得的啤酒 |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3344843A1 (de) * | 1983-12-08 | 1985-06-13 | Gotthard 2000 Hamburg Ihle | Verfahren zur herstellung eines diaetetischen enzym- und vitaminpraeparates unter ausschliesslicher verwendung von pflanzlichen produkten |
US4970082A (en) * | 1989-10-27 | 1990-11-13 | Miller Brewing Company | Process for preparing a nonalcoholic (less the 0.5 volume percent alcohol) malt beverage |
EP2783579A4 (de) * | 2011-11-22 | 2015-10-07 | Suntory Holdings Ltd | Ph-neutrales alkoholfreies bier mit niedrigem extraktgehalt |
KR20150100643A (ko) | 2012-12-28 | 2015-09-02 | 산토리 홀딩스 가부시키가이샤 | 톡 쏘는 맛이 부여된 논알코올의 맥주 맛 음료 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1442238A1 (de) * | 1963-12-11 | 1968-12-12 | Henninger Braeu Kgaa | Verfahren zum Herstellen von alkoholfreiem Bier |
DE2052963C2 (de) * | 1970-10-07 | 1978-06-22 | Aktiengesellschaft Fuer Brauerei- Industrie, Basel (Schweiz) | Verfahren zur Herstellung eines Diätbieres |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE160497C (de) * | ||||
US1487842A (en) * | 1919-08-30 | 1924-03-25 | Dolenz Anton | Process of making low-alcoholic-content beverage |
US1769749A (en) * | 1928-07-30 | 1930-07-01 | H E Frees Co | Manufacture of hopped, alcohol reduced fermented beverages |
DE744992C (de) * | 1939-01-21 | 1944-02-22 | Jur Dr Rer Pol Emil Pauls Dr | Verfahren zur Herstellung von entalkoholisiertem Bier |
DE2243800C2 (de) * | 1972-09-04 | 1974-03-14 | Loewenbraeu Muenchen, 8000 Muenchen | Verfahren zum Herstellen von alkoholreduziertem Bier |
-
1979
- 1979-01-15 DE DE2901366A patent/DE2901366B2/de active Granted
-
1980
- 1980-01-14 IT IT09315/80A patent/IT1133553B/it active
- 1980-01-14 GB GB8001108A patent/GB2039947B/en not_active Expired
- 1980-01-15 FR FR8000811A patent/FR2446315A1/fr active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1442238A1 (de) * | 1963-12-11 | 1968-12-12 | Henninger Braeu Kgaa | Verfahren zum Herstellen von alkoholfreiem Bier |
DE2052963C2 (de) * | 1970-10-07 | 1978-06-22 | Aktiengesellschaft Fuer Brauerei- Industrie, Basel (Schweiz) | Verfahren zur Herstellung eines Diätbieres |
Non-Patent Citations (11)
Title |
---|
BGH-19.09.61, Schienenbefestigung, II * |
BGH-Grur, 1955, S. 425 ff * |
BGH-Grur, 1959, S. 534 ff * |
BGH-Grur, 1961, S. 409 * |
BGH-Grur, 76, 88, 90, Skistiefel * |
Brauwelt, 1965, 105. Jg., Nr. 30/31, S. 545-552 * |
Brauwelt, 1965, S. 545-552 * |
Brauwissenschaft, Jg. 25, H. 11, 1972, S. 346-353 * |
Der Brauereibesitzer u. Braumeister, 1964, S. 618 * |
Fachzeitschrift für Brau-Gärungs- u. Kältetechnik, 1966, S. 25-30 * |
Ullmann: Encyklopädie d.techn. Chemie, 1953, Bd. 4, S. 393 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103834517A (zh) * | 2014-03-07 | 2014-06-04 | 燕京啤酒(桂林漓泉)股份有限公司 | 两种不同酵母酿造的不同酒体勾兑生产啤酒的方法及所得的啤酒 |
CN103834517B (zh) * | 2014-03-07 | 2015-12-30 | 燕京啤酒(桂林漓泉)股份有限公司 | 两种不同酵母酿造的不同酒体勾兑生产啤酒的方法及所得的啤酒 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1133553B (it) | 1986-07-09 |
DE2901366C3 (de) | 1987-02-12 |
IT8009315A0 (it) | 1980-01-14 |
FR2446315B1 (de) | 1984-04-06 |
GB2039947A (en) | 1980-08-20 |
DE2901366B2 (de) | 1981-03-19 |
FR2446315A1 (fr) | 1980-08-08 |
GB2039947B (en) | 1983-10-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0183858B1 (de) | Bier und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE4012000C2 (de) | Alkoholfreies Erfrischungsgetränk | |
AT394391B (de) | Verfahren zur herstellung von alkoholfreiem oder alkoholarmen bier | |
DE2901366A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines kohlenhydratarmen, alkoholreduzierten und kalorienarmen diaetbieres | |
DE2240101A1 (de) | Gaerungsverfahren, vorzugsweise bei der bierherstellung | |
DE647851C (de) | Verfahren zum Herstellen eines Spezialbieres fuer Diabetiker und Korpulente | |
DE4142646C1 (en) | Alcohol-free beer mfr. in high yield, retaining colour and taste - comprises fermenting high-alcohol wort, reducing alcohol content, fermenting second wort with brewing liquor and blending | |
DE102019102962A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines alkoholfreien oder alkoholarmen Bieres | |
DE634603C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Spezialbieres | |
DE3506198A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alkoholfreiem bier | |
CH494816A (de) | Verfahren zur Herstellung eines stabilen Vollbieres | |
DE2360246A1 (de) | Verfahren zur herstellung von bieren verschiedener gattung mit nur zwei stammsuden | |
DE893933C (de) | Verfahren zur Herstellung eines alkoholischen Getraenkes | |
DE728959C (de) | Maischverfahren zur Herstellung von alkoholfreien oder alkoholarmen Bieren oder bieraehnlichen Getraenken | |
DD236941A1 (de) | Verfahren zur herstellung von bierwuerze und bier | |
AT150289B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Spezialbieres. | |
AT151939B (de) | Verfahren zur Herstellung von Bier. | |
DE4240341C2 (de) | Verfahren zur herstellung eines alkoholfreien bieres | |
DE1941450A1 (de) | Verfahren zur beschleunigten Alterung von alkoholhaltigen Getraenken | |
DE748281C (de) | Verfahren zur Anreicherung von Bier mit Vitaminen und sonstigen Wirkstoffen der Hefe | |
AT305174B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Bieraromastoffen | |
DE581143C (de) | Verfahren zur Herstellung von vitaminhaltigem Bier | |
DE10219932B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bier mit erhöhtem Alkoholgehalt | |
DE102020003402A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines alkoholreduzierten oder alkoholfreien Bieres | |
DE10062705A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Bier mit geringem Malzanteil und nach dem Verfahren hergestelltes Bier |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |