DE512555C - Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Vorgaerungs- und Reinzuchtapparaten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Vorgaerungs- und Reinzuchtapparaten

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DE512555C
DE512555C DEG69687D DEG0069687D DE512555C DE 512555 C DE512555 C DE 512555C DE G69687 D DEG69687 D DE G69687D DE G0069687 D DEG0069687 D DE G0069687D DE 512555 C DE512555 C DE 512555C
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wort
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hop
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VULKAN WERKE AKT GES fur BRAU
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C13/00Brewing devices, not covered by a single group of C12C1/00 - C12C12/04
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C11/00Fermentation processes for beer
    • C12C11/003Fermentation of beerwort
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    • C12C7/20Boiling the beerwort
    • C12C7/205Boiling with hops

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb von Vorgärungs- und Reinzuchtapparaten In der Patentschrift 349 258 sind ein Verfahren und Vorrichtungen zum Vorgären von Würze unter den Bedingungen der natürlichen oder absoluten Hefereinzucht beschrieben.
  • Bei diesem Verfahren wird stark gehopfte Würze zur Züchtung der Hefe für Brauzwecke verwendet. Die Herstellung dieser stark gehopften Würze bereitet oft Schwierigkeiten, welche man dadurch zu umgehen sucht, daß während des Aufkochens der heißen Würze im sogenannten Vorgärungs- oder Würzesterilisierapparat der Hopfen in einem allseitig geschlossenen siebartig gelochten Behälter (Hopfenei) in die Würze eingetaucht und nach beendetem Kochen herausgezogen wird. Dieses Verfahren ist umständlich und hat ferner den Nachteil, daß die während des Kochens der Würze zur Ausscheidung kommenden Trubbestandteile in der Würze zurückbleiben und später nach erfolgter Abkühlung der Würze die zum Angären der Würze zugeführten Hefezellen verschmieren und dadurch deren Gärkraft schwächen.
  • Nur reine, unverschmutzte Zellenmembranen ermöglichen die höchste Entfaltung der Hefezellen, da der Lebensprozeß abhängig ist von dem Durchgang der Stoffe durch die Membranen, sei es von der Nährflüssigkeit in das Innere der Zellen oder umgekehrt. Der oft große Prozentsatz an toten Hefezellen ist hauptsächlich auf die Unterbindung der Lebenstätigkeit durch das Verschmieren der Hefemembranen zurückzuführen. Um diese Nachteile zu vermeiden, wird der Vorgärungsapparat mit einem Hopfenextraktor und Trubausscheider so vereinigt, daß während des Kochens die Würze durch den Hopfen hindurch und in den Vorgärungsapparat zurückgeleitet wird. Auf diese Weise werden die Hopfenextraktstoffe in der gewünschten reichlichen Menge der Würze zugeführt.
  • Sobald die Würze genügend sterilisiert und mit den Hopfenextraktstoffen versehen ist, wird die Würze im Vorgärungsapparat auf Anstelltemperatur abgekühlt.
  • Während des Abkühlens wird wiederum die Würze durch die Hopfenschicht hindurchgeleitet, welche jetzt aber nicht dazu dient, um weiter Hopfenextraktstoffe abzugeben, sondern als Trubfilter die während des Kochens und beim Abkühlen ausgeschiedenen Trubbestandteile zurückzuhalten. Beim neuen Verfahren werden also Sterilisierung, Hopfen, Trubausscheidung und Gärung zur Züchtung der Hefe nach der natürlichen Reinzucht in einer Anlage vorgenommen. In höchst einfacher Weise ohne weitere Hilfseinrichtungen wird eine reichliche Zuführung von Hopfenextraktstoffen in die Würze gewährleistet und die Entfernung des Trubes erreicht.
  • Hierdurch erreicht man zwei technische Vorteile. Der eine besteht darin, daß die kochende Würze je nach Erfordern kürzere oder längere Zeit durch den in dem geschlossenen Hopfenextraktionsapparat befindlichen Hopfen durchgeleitet und dadurch mit Hopfenbittersäure angereichert wird. Die Würze erhält durch diese Anreicherung einen erhöhten Schutz, so daß etwa vorhandene Infektionskeime an einer Vermehrung behindert oder gar unter der Wirkung der Bittersäuren vernichtet werden.
  • Der zweite Vorteil ist darin gegeben, daß die Würze nach dem Abkühlen durch den Hopfen filtriert und von ihren Trubbestandteilen befreit werden kann. Trubreine Würze bietet einen sehr günstigen Nährboden für die Fortpflanzung der Hefe, meist sogar einen günstigeren als trubhaltige, da die Trubbestandteile, welche in der Würze suspendiert sind, zumal wenn es sich um sehr feine Suspensionen handelt, die Hefe an der Entwicklung hemmen können.
  • In der beiliegenden Abbildung ist eine derartige Vorrichtung erläuternd dargestellt.
  • Mit A ist der Vorgärungsapparat gemäß Patent 349:258 bzw. der Sterilisierapparat einer Hefereinzuchtanlage bezeichnet, mit B der Apparat zur Aufnahme des Hopfens. Dieser besteht aus einem Behälter, welcher von oben mit Hopfen gefüllt wird. Der Hopfen liegt unten auf einem Siebboden C und wird oben von einem gelochten Deckel D bedeckt. Um den Hopfen leicht einbringen zu können, ist der Abschlußdeckel E des Behälters B abnehmbar. Ferner befindet sich unmittelbar über dem Siebboden C seitlich eine mit einer Klappe verschließbare Öffnung F, durch welche der Hopfen nach erfolgter Extraktion und Abkühlung entfernt werden kann.
  • Der Hopfenkessel B ist mit dem Vorgärungsapparat A durch die Leitungen G und H verbunden. Während des Kochens und Abkühlens wird nun vermittels einer Pumpe J die Würze aus dem Vorgärungsapparat A durch den Hopfen hindurchgeleitet und fließt durch die Leitung H in den Vorgärungsapparat A zurück. Statt der Pumpe J kann auch Druckluft, Saugluft oder ein anderes Bewegungsmittel angewendet werden.

Claims (2)

  1. PATrNTANsPRÜcHL'- i. Verfahren zum Betrieb von Vorgärungs- und Reinzuchtapparaten nach Patent 349 258, bei dem die Würze aus einem Arbeitsgefäß mittels Umlaufleitung beim Kochen und Sterilisieren zwecks Hopfung durch eine Hopfenschicht geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sie im gleichen Arbeitsgefäß und nach dem Kühlen zwecks Abscheidung des Trubes vergoren wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (B) zur Aufnahme des Hopfens mit dem Arbeitsgefäß (A) oder dem Würzesterilisier- und Gärgefäß einer Reinzuchtanlage mittels Umlaufleitungen (G, H) unter Einschaltung einer Fördervorrichtung (J) verbunden ist.
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