DE1254566B - Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwuerze - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwuerze

Info

Publication number
DE1254566B
DE1254566B DER31792A DER0031792A DE1254566B DE 1254566 B DE1254566 B DE 1254566B DE R31792 A DER31792 A DE R31792A DE R0031792 A DER0031792 A DE R0031792A DE 1254566 B DE1254566 B DE 1254566B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mash
filter
knives
mashing
malt
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER31792A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Br-Ing Fritz Reiter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DIPL BR ING FRITZ REITER
Original Assignee
DIPL BR ING FRITZ REITER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DIPL BR ING FRITZ REITER filed Critical DIPL BR ING FRITZ REITER
Priority to DER31792A priority Critical patent/DE1254566B/de
Priority to CH1485762A priority patent/CH457334A/de
Priority to AT994162A priority patent/AT250272B/de
Priority to US247097A priority patent/US3249443A/en
Priority to DK564762AA priority patent/DK106181C/da
Priority to SE14148/62A priority patent/SE311503B/xx
Priority to GB49153/62A priority patent/GB949918A/en
Publication of DE1254566B publication Critical patent/DE1254566B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/04Preparation or treatment of the mash
    • C12C7/042Mixing malt with water
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L7/00Cereal-derived products; Malt products; Preparation or treatment thereof
    • A23L7/20Malt products
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/01Pretreatment of malt, e.g. malt grinding
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/04Preparation or treatment of the mash
    • C12C7/047Preparation or treatment of the mash part of the mash being unmalted cereal mash
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Lautering, i.e. clarifying wort
    • C12C7/16Lautering, i.e. clarifying wort by straining
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Lautering, i.e. clarifying wort
    • C12C7/16Lautering, i.e. clarifying wort by straining
    • C12C7/163Lautering, i.e. clarifying wort by straining with transport of the mash by or relative to a filtering surface

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Bioinformatics & Cheminformatics (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Distillation Of Fermentation Liquor, Processing Of Alcohols, Vinegar And Beer (AREA)
  • Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwürze Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwürze durch chargenweise aufeinanderfolgendes Einmaischen von Malz mit einer Teilchengröße von 0,05 mm.
  • Jedes Würzegewinnungsverfahren umfaßt zwei Verfahrensgänge, und zwar die Maischarbeit, die das Einmaischen des zerkleinerten Malzes mit der anschließenden Erwärmung der Maische auf Verzuckerungstemperatur mit dem Vorgang der enzymatischen Umwandlung der Stärketeilchen umfaßt, und ferner das Abläutern der fertig verzuckerten Maische, d. h. die Trennung der Malzwürze von den Trebern.
  • Bei der Maischarbeit kann immer nur jeweils eine den vorhandenen Maischgefäßen entsprechende Menge zerkleinerten Malzes verarbeitet werden, so daß dieser Vorgang sudweise, also diskontinuierlich durchgeführt werden muß, während beim Abläutern die kontinuierliche Arbeitsweise bei entsprechender Vorratshaltung fertig verzuckerter Maische möglich ist.
  • Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ohne wesentlichen apparativen Aufwand die Zeit für die bei dem üblichen Dekoktions- bzw. Infusionsverfahren erforderlichen Maischvorgänge gegenüber dem bekannten Verfahren wesentlich zu verkürzen und das Abmaischen diesem verkürzten Zeitaufwand so anzupassen, daß die Würze kontinuierlich abgezogen werden kann. Dabei sollen jedoch die für das Dekoktions- und Infusionsverfahren charakteristischen Zwischentemperaturen eingehalten werden, so daß die Gewähr gegeben ist, daß die enzymatische Umwandlung der Stärketeilchen des Malzes bis zur jodnormalen Verzuckerung in dem für Brauzwecke gewünschten Maße sichergestellt bleibt.
  • Bekannt ist es (deutsche Patentschrift 1062 658), unter einer Teilchengröße von 0,15 mm zerkleinertes Malz dem Maischprozeß zu unterwerfen und mittels mehrerer hintereinandergeschalteter Zentrifugen Würze, Spelze und Eiweißstoff unter wiederholter Auslaugung mit Wasser voneinander zu trennen. Hierbei soll ein Sieb mit 100 Maschen pro Zoll linear benutzt werden. Diese Anlage erfordert einen erheblichen Aufwand an Zentrifugen und Mischern, ohne daß Mittel vorgesehen sind, den für den Maischprozeß erforderlichen Zeitaufwand dem zeitlich verkürzten Würzgewinnungsverfahren anzupassen.
  • Nach einem anderen bekannten Verfahren (deutsche Patentschrift 343 687) soll die fertig verzuckerte Maische über ein Vakuumdrehfilter geführt werden, um die Würze zu gewinnen. Hierbei kann jedoch nur diskontinuierlich gearbeitet werden, weil die Maische zur restlosen Auslaugung nach einem ersten Entzug der Würze mehrmals mit Wasser aufgemaischt und wieder über das Filter geführt werden muß.
  • Gegenüber diesen bekannten Verfahren besteht das erfindungsgemäße Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwürze durch chargenweise aufeinanderfolgendes Einmaischen von Malz mit einer Teilchengröße von 0,05 mm darin, daß das Maischgut im Durchlauf durch einen Plattenerhitzer auf die üblichen Maischtemperaturen gebracht wird und das Abläutern und Nachwaschen auf einem kontinuierlich arbeitenden Drehfilter erfolgt.
  • Die Anlage zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung, die aus Maisch-, Koch- bzw. Verzuckerungsgefäßen und einem Drehfilter zum Abläutern der Maische und Auswaschen des Filterkuchens besteht, ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Maischgefäß und ein Verzuckerungs- bzw. Kochgefäß vorgesehen ist, jedes dieser Gefäße mit seinem unteren Ende über Rohrleitungen mit einer Umlaufpumpe in Verbindung steht, die auf einen Plattenerhitzer arbeitet, dessen Ausgangsseite über Rohrleitungen mit Mehrwegeventilen wahlweise mit dem oberen Ende des Verzuckerungs- bzw. Kochgefäßes und dem oberen Ende der Abmaischgefäße in Verbindung steht und letztere an ihrem unteren Ende über eine Rohrleitung mit Mehrwegeventil mit dem Trog eines kontinuierlich arbeitenden Trommeldrehfilters, das eine Wasch- und Auflockerungszone aufweist, verbunden sind.
  • In der Auflockerungszone des Drehfilters können als Auflockerungsorgane auf Tragwellen nebeneinander angeordnete, in der Drehebene des Filters umlaufende Scheibenmesser oder Schneidmesser mit zickzack- oder kurvenförmigem Profil vorgesehen sein.
  • In weiterer Ausgestaltung der Auflockerungsorgane können abwechselnd hintereinanderfolgend Tragwellen mit Scheibenmessern und Schneidmessern vorgesehen sein, wobei die Scheibenmesser und die Schneidmesser versetzt zueinander angeordnet sind.
  • Weiter können die Scheibenmesser und die Schneidmesser mit ihren Tragwellen radial zur Saugsiebfiltertrommel des Drehfilters verstellbar angeordnet sein.
  • Schließlich kann die Tragwelle hohl ausgebildet sein und zwischen den benachbarten Scheibenmessern und den benachbarten Schneidmessern radiale düsenartige Auswaschmittelaustrittsöffnungen aufweisen, wobei die Austrittsöffnungen schräg auf die Seitenflächen der Scheibenmesser und der Schneidmesser gerichtet sind.
  • Das Verfahren nach der Erfindung bringt den Vorteil einer auf etwa 50 bis 60 Minuten verkürzten Maischzeit, die dadurch erreicht wird, daß die feinen Malzteilchen beim Durchlauf durch den Plattenerhitzer ununterbrochen mit den heißen Wänden des Plattenerhitzers in Berührung kommen und schnell auf die erforderlichen Maischtemperaturen erwärmt werden. Die für das Maischverfahren benötigten Maischgefäße können somit erheblich kleiner als bisher gehalten werden. Ihre Größe richtet sich lediglich nach der stündlichen Leistung des Drehfilters. Dementsprechend ist der Raumbedarf für eine Anlage erheblich kleiner als bisher. Bestehende Brauereien können ihre Ausstoßleistung durch Hinzufügung der neuen Anlage auf kleinstem Raum erheblich erhöhen. Die Ausstoßmenge kann dem jeweiligen Bedarf weitgehend angepaßt werden, da jeweils ein Sud nur etwa 1 Stunde Maischarbeit benötigt. Trotz der Feinstzerkleinerung des Malzes ist die Gefahr einer zu intensiven Auslaugung der Spelzen, bei der auch die unedlen Spelzengeschmackstoffe in die Würze gelangen können, nicht gegeben, weil die Maischarbeit so kurz gehalten wird, daß nur die leichtlöslichen edlen, nicht aber die schwerer löslichen unedlen Geschmackstoffe in die Würze gelangen können. Zufolge der Feinstzerkleinerung des Malzes wird ermöglicht, das Abfiltrieren der Würze auf einem einzigen Drehfilter durchzuführen. Trotz der kurzen Auswaschzeit des Filterkuchens kann eine Mindestausbeute von 75 bis 76% bei einer lufttrockenen Feinschrot-Kongreß-Ausbeute von 78 % der Malzschüttung und einer Ausschlagwürze von 12 Gewichtsprozent erreicht werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung und weitere Einzelheiten der Anlage zur Ausführung des Verfahrens sind in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Ausführungsform einer Würzeherstellungsanlage, F i g. 2 eine Ausführungsform eines Trommeldrehfilters in Seitenansicht mit fortgelassener Seitenwand und zum Teil im Vertikalschnitt, F i g. 3 das gleiche Trommelfilter im Vertikalschnitt nach der Linie 111-III der F i g. 2, F i g. 4 und 5 eine Ausführungsform der Scheibenmesser in Seitenansicht und Draufsicht, F i g. 6 und 7 eine andere Ausführungsform der Schneidmesser in Seitenansicht und Draufsicht.
  • Die Anlage nach F i g. 1 besteht aus dem Malzsilo 1, der Malzwaage 2, der Malzfeinmehlmühle 3, der Mischvorrichtung 4 zum Mischen des Malzmehles mit kaltem oder warmem Wasser, dem Malzsilo 5, der an Stelle der Mischvorrichtung 4 verwendet werden kann, dem Maischgefäß 6A, dem Verzuckerungs- bzw. Kochgefäß 6B, den Abmaischgefäßen 6C und 6D, der Heizeinrichtung 7 für die Maische in Form eines Plattenerhitzers, der Umlaufpumpe 7 A und dem Drehtrommelsaugfilter8. Die nachgeschalteten Apparate werden später erläutert.
  • Vom Maischgefäß 6A mit Rührorgan führt eine Rohrleitung nach der Umlaufpumpe 7A und von dort nach der Heizeinrichtung 7, in welcher die Maischemischung im Durchlauf auf die erwünschten Maischungstemperaturen gebracht wird, um dann in dem Gefäß 6B mit Rührorgan dem Maischeverzuckerungs- und -kochvorgang unterzogen zu werden. Danach wird die verzuckerte und gekochte Maische wieder über die Umlaufpumpe 7A und den Plattenheizer 7 abwechselnd nach dem Abmaischegefäß 6C oder dem Abmaischegefäß 6D mit Rührorgan zur Abmaische geleitet, um von hier aus einem Drehtrommel-Saugsiebfilter 8 zugeleitet zu werden. An Stelle der Rührorgane können für die einzelnen Gefäße 6A, 6B, 6C und 6D auch pro Gefäß je eine Maische-Umwälzpumpe mit entsprechenden Kanälen oder Leitungen vorgesehen werden. Die Beschickung der einzelnen Behälter 6A bis 6D erfolgt fortlaufend, aber intermittierend in den einzelnen Maischvorgängen entsprechenden zeitlichen Abständen, wobei die Umschaltung der einzelnen, als Mehrwegehähne ausgebildeten Absperr- und Umlenkorgane in den Verbindungsrohrleitungen von Hand oder automatisch mit Zeitschaltwerken nach vorher eingestellten Zeiten durchgeführt werden kann.
  • Wegen des feinen Aufschlusses des Malzes zu Fein-Malzmehl kann man gegebenenfalls auch ohne Maischekochen mit Beendigung der jodnormalen Verzuckerung zum Abmaischen übergehen. Auf diese Weise wird ein fortlaufender Maischeprozeß durchgeführt. Die für einen fortlaufenden Maischeprozeß mit oder ohne Maischekochen bei den jeweils gewünschten, einstellbaren Maische- und Verzuckerungstemperaturen in den Gefäßen 6 A bis 6 D mit der Umlaufpumpe 7A und den Maischeerhitzer 7 benötigte Zeit beträgt etwa 50 bis 60 Minuten.
  • Die vom Drehfilter 8 abgesaugte Würze wird über ein Würzepuffergefäß 9, das auch wegfallen kann, auf den in Doppelanordnung vorgesehenen Kieselgurfiltern 10 nochmals filtriert und gelangt dann in die abwechselnd einschaltbaren Sudpfannen 11, in der die Würze mit Hopfen gekocht und dann ausgeschlagen wird, d. h., die gekochte Würze wird durch die Rohrleitungen 12 zur weiteren Verwendung bei der Herstellung des Bieres abgezogen. Statt des Kieselgurfilters 10 kann auch ein Separator 10a eingeschaltet werden.
  • Das Trommeldrehfilter nach F i g. 2 weist in üblicher Weise eine Siebtrommel 8 auf, die in einem Gehäuse 16 gelagert ist und deren Inneres unter Vakuum steht. Der Boden des Gehäuses 16 ist zu einem Trog 17 geformt, in den der untere Teil der Trommel 8 eintaucht und der zur Aufnahme der verzuckerten und zu filtrierenden Maische dient. Der durch die Vakuumwirkung auf der Trommel 8 gebildete Filterkuchen wird oberhalb des Troges trockengesaugt und mittels der Abnahmewalzen 20 von der Trommel abgenommen. Er wird zweckmäßig über eine Schurre 13 einem Trockner 14 (F i g. 1) zugeführt und getrocknet in Säcke 15, z. B. zur Verwendung als Viehfutter, abgefüllt.
  • Um eine gute Auslaugung des Filterkuchens zu erreichen, ist das Filter erfindungsgemäß mit einer besonders ausgebildeten Wasch- und Auflockerungsvorrichtung versehen. Zu diesem Zweck sind über dem linken oberen Sektor der Siebtrommel 8 in Abständen hintereinander parallel zur Drehachse 19 der Filtertrommel (F i g. 3) mit Scheibenmessern 21 und dazwischengelegten Haltescheiben 22 oder mit Schneidmessern 26 besetzte Tragwellen 23 angeordnet. Die Lager 30 der Tragwellen 23 sind mittels Spindeln mit Handrad 31 höhenverstellbar im Gehäuse 16 angeordnet, so daß die Messer mit geringem Abstand zur Trommeloberfläche eingestellt werden können. Die Drehzahl der Tragwellen 23 ist so bemessen, daß die Messer 21, 26 die gleiche Umfangsgeschwindigkeit und Umlaufrichtung wie die Trommeloberfläche haben. Der Antrieb erfolgt über einen gekreuzten Riemen 27 von der Trommelwelle 19 auf die Tragwellen 23 und von dort über die Riemenantriebe 28, 29 auf die anderen Tragwellen 23. Jeweils in Umlaufrichtung vor jeder Tragwelle sind Spritzdüsen 32 angeordnet, mittels welchen Auslaugeflüssigkeit auf den Filterkuchen aufgespritzt wird.
  • Die Messer 21, 26 zerschneiden den Filterkuchen. Die Auslaugeflüssigkeit dringt in die von den Messern 21, 26 hergestellten feinen Einschnitte des Filterkuchens ein und sorgt somit für eine gute und schnelle Auswaschung des Filterkuchens. Damit möglichst viele nebeneinanderliegende Stellen des Filterkuchens mit Einschnitten zum Eindringen der Auslaugeflüssigkeit versehen werden, sind die hintereinander angeordneten Scheibenmesser 21 der Tragwellen versetzt zueinander angeordnet. Diese Wirkung wird noch erhöht, wenn nach F i g. 3 abwechselnd Scheibenmesser 21 und Schneidmesser 26 mit zickzackförmig verlaufenden Schneiden benutzt werden. In F i g. 6 und 7 sind die Schneidmesser 26 in größerem Maßstab dargestellt.
  • Statt mittels der Spritzdüsen 32 kann die Auslaugeflüssigkeit auch durch die hohle Welle 23 zugeführt und durch schräg zur radialen Richtung verlaufende Ausspritzkanäle 24, 25 auf die Seitenflächen der Messer 21, 26 aufgegeben werden, wie dies für die Scheibenmesser 21 in F i g. 4 und 5 dargestellt ist.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwürze durch chargenweise aufeinanderfolgendes Einmaischen von Malz mit einer Teilchengröße von 0,05 mm, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Maischgut im Durchlauf durch einen Plattenerhitzer auf die üblichen Maischtemperaturen gebracht wird und das Abläutern und Nachwaschen auf einem kontinuierlich arbeitenden Drehfilter erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus Maisch-, Koch- bzw. Verzuckerungsgefäßen und einem Drehfilter zum Abläutern der Maische und Auswaschen des Filterkuchens, dadurch gekennzeichnet, daß ein Maischgefäß (6A) und ein Verzuckerungs- bzw. Kochgefäß (6B) vorgesehen ist, jedes dieser Gefäße mit seinem unteren Ende über Rohrleitungen mit einer Umlaufpumpe (7A) in Verbindung steht, die auf einen Plattenerhitzer (7) arbeitet, dessen Ausgangsseite über Rohrleitungen mit Mehrwegeventilen wahlweise mit dem oberen Ende des Verzuckerungs- bzw. Kochgefäßes (6B) und dem oberen Ende der Abmaischgefäße (6C, 6D) in Verbindung steht und letztere an ihrem unteren Ende über eine Rohrleitung mit Mehrwegeventil mit dem Trog (17) eines kontinuierlich arbeitenden Trommeldrehfilters (8), das eine Wasch- und Auflockerungszone aufweist, verbunden sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Auflockerungszone des Drehfilters als Auflockerungsorgane auf Tragwellen (23) nebeneinander angeordnete, in der Drehebene des Filters (8) umlaufende Scheibenmesser (21) oder Schneidmesser (26) mit zickzack- oder kurvenförmigem Profil vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd hintereinanderfolgend Tragwellen (23) mit Scheibenmessern (21) und Schneidmessern (26) vorgesehen sind, wobei die Scheibenmesser (21) und die Schneidmesser (26) versetzt zueinander angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenmesser (21) und die Schneidmesser (26) mit ihren Tragwellen (23) radial zur Saugsiebfiltertrommel des Drehfilters (8) verstellbar angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwelle (23) hohl ausgebildet ist und zwischen den benachbarten Scheibenmessern (21) und den benachbarten Schneidmessern (26) radiale düsenartige Auswaschmittelaustrittsöffnungen (24, 25) aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen (24, 25) schräg auf die Seitenflächen der Scheibenmesser (21) und der Schneidmesser (26) gerichtet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 343 687; deutsche Auslegeschriften Nr. 1016 239, 1062658.
DER31792A 1961-12-30 1961-12-30 Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwuerze Pending DE1254566B (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER31792A DE1254566B (de) 1961-12-30 1961-12-30 Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwuerze
CH1485762A CH457334A (de) 1961-12-30 1962-12-19 Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwürze aus fein zerkleinertem Malz, insbesondere Gerstenmalz, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
AT994162A AT250272B (de) 1961-12-30 1962-12-20 Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwürze aus feinzerkleinertem Malz und Anlage zur Ausführung des Verfahrens
US247097A US3249443A (en) 1961-12-30 1962-12-26 Continuous process for the production of wort
DK564762AA DK106181C (da) 1961-12-30 1962-12-28 Fremgangsmåde og anlæg til fremstilling af urt ved mæskning under anvendelse af malt med en partikelstørrelse på under 0,15 mm.
SE14148/62A SE311503B (de) 1961-12-30 1962-12-29
GB49153/62A GB949918A (en) 1961-12-30 1962-12-31 Improvements in or relating to the production of malt wort and apparatus therefor

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DER31792A DE1254566B (de) 1961-12-30 1961-12-30 Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwuerze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1254566B true DE1254566B (de) 1967-11-23

Family

ID=7403670

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DER31792A Pending DE1254566B (de) 1961-12-30 1961-12-30 Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwuerze

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3249443A (de)
AT (1) AT250272B (de)
CH (1) CH457334A (de)
DE (1) DE1254566B (de)
DK (1) DK106181C (de)
GB (1) GB949918A (de)
SE (1) SE311503B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016071286A1 (de) * 2014-11-03 2016-05-12 ZIEMANN HOLVRIEKA GmbH Vorrichtung, system und verfahren zur gewinnung und/oder zum klären von würze und anderen medien in der bierbrauerei und getränkeindustrie und entsprechende verwendungen
DE102020001942A1 (de) 2020-03-26 2021-09-30 Waldemar E. Reule Verfahren zur effizienten Separation von Lösung und Feststoff aus Hydrolysat-Suspensionen und seine Verwendung

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3327612A (en) * 1964-01-31 1967-06-27 Lenz Conrad Apparatus for use in brewing
US3468240A (en) * 1967-09-20 1969-09-23 Fritz Huppmann Plant for the continuous preparation of brewer's mash and for the cooking of wort
FR2151228A5 (de) * 1971-08-20 1973-04-13 Kronenbourg Brasseries
US4653388A (en) * 1982-04-07 1987-03-31 Robert Morton Dg Limited Brewing
BE1007233A3 (fr) * 1992-06-18 1995-05-02 Interbrew Sa Procede de brassage ameliore et installation a cet effet.
EP3535380A1 (de) * 2016-11-03 2019-09-11 Ziemann Holvrieka GmbH Brauanlage und verfahren zur gewinnung und behandlung einer würze in der bierbrauerei oder getränkeindustrie und entsprechende verwendungen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE343687C (de) * 1916-11-03 1921-11-08 Heinrich Hencke Verfahren und Vorrichtung zum Ablaeutern und Aussuessen des Maischgutes besonders im Brauerei- und Brennereibetriebe
DE1016239B (de) * 1952-03-21 1957-09-26 Boerje Sune Nyquist Verfahren und Vorrichtung zur Entwaesserung von Suspensionen
DE1062658B (de) * 1954-10-06 1959-08-06 Frederick L G Kunz Verfahren und Schaltanordnung zur Herstellung von Bierwuerze

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US341801A (en) * 1886-05-11 Appaeatus foe peepaeing geain foe mashing
GB190202384A (en) * 1902-01-29 1903-01-08 Herbert Amos Hobson Improvements in Brewing.
US2082222A (en) * 1934-03-22 1937-06-01 Frederick P Siebel Brewing process
US2309989A (en) * 1941-07-02 1943-02-02 Bernard E Saltzman Apparatus for cooking grain mash
US2513687A (en) * 1947-08-14 1950-07-04 Laval Separator Co De Production of malt extract
US2726957A (en) * 1952-08-28 1955-12-13 Frederick L G Kunz Process of preparing malt extract
US3048489A (en) * 1960-04-22 1962-08-07 Falstaff Brewing Corp Brewing process

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE343687C (de) * 1916-11-03 1921-11-08 Heinrich Hencke Verfahren und Vorrichtung zum Ablaeutern und Aussuessen des Maischgutes besonders im Brauerei- und Brennereibetriebe
DE1016239B (de) * 1952-03-21 1957-09-26 Boerje Sune Nyquist Verfahren und Vorrichtung zur Entwaesserung von Suspensionen
DE1062658B (de) * 1954-10-06 1959-08-06 Frederick L G Kunz Verfahren und Schaltanordnung zur Herstellung von Bierwuerze

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016071286A1 (de) * 2014-11-03 2016-05-12 ZIEMANN HOLVRIEKA GmbH Vorrichtung, system und verfahren zur gewinnung und/oder zum klären von würze und anderen medien in der bierbrauerei und getränkeindustrie und entsprechende verwendungen
CN107109317A (zh) * 2014-11-03 2017-08-29 齐曼霍夫利卡有限公司 用于在啤酒酿造业和饮料业中获取和/或净化麦芽汁和其他介质的装置、系统、方法以及应用方法
US10487299B2 (en) 2014-11-03 2019-11-26 ZIEMANN HOLVRIEKA GmbH Device, system and method for obtaining and/or for clarifying wort and other media in the beer brewing and beverage industry and corresponding uses
CN107109317B (zh) * 2014-11-03 2021-06-04 齐曼霍夫利卡有限公司 用于在啤酒酿造业和饮料业中获取和/或净化麦芽汁和其他介质的装置、系统、方法以及应用方法
DE102020001942A1 (de) 2020-03-26 2021-09-30 Waldemar E. Reule Verfahren zur effizienten Separation von Lösung und Feststoff aus Hydrolysat-Suspensionen und seine Verwendung

Also Published As

Publication number Publication date
AT250272B (de) 1966-11-10
SE311503B (de) 1969-06-16
DK106181C (da) 1967-01-02
CH457334A (de) 1968-06-15
US3249443A (en) 1966-05-03
GB949918A (en) 1964-02-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102007052471A1 (de) Kontinuierliches Brauen
DE1254566B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Malzwuerze
DE2237767A1 (de) Anlage zur kontinuierlichen herstellung von bierwuerze
DE1964416A1 (de) Laeuterbottich
DE1197421B (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Gewinnung von Bierwuerze aus Braumaische
DE2329360B1 (de)
US2014945A (en) Mashing apparatus
DE660070C (de) Verfahren und Einrichtung zum fortlaufenden Gewinnen von Bierwuerze
DE826742C (de) Verfahren zur ununterbrochenen Gewinnung von Bierwuerze
AT269783B (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trennung von Maische in Bierwürze und Treber und zum kontinuierlichen Auslaugen der Treber im Gegenstrom
US3394647A (en) Apparatus for the production of wort
US2080287A (en) Method of treating mash
DE3540319C2 (de)
DE10156829A1 (de) Verfahren zur optimierten Herstellung von Bierwürze
DE102004060834B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung malzhaltiger Getränke
DE2043803A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung einer Kaffee-in-Wasser-Lösung
DE1222454B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Maischen von Braumalz
DE343687C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablaeutern und Aussuessen des Maischgutes besonders im Brauerei- und Brennereibetriebe
DE102890C (de)
DE110227C (de)
AT50304B (de) Verfahren zur Erhöhung der Backfähigkeit von Getreide.
DE3344716A1 (de) Verfahren zur herstellung einer wuerze, vorzugsweise einer bierwuerze, aus einer maische sowie eine vorrichtung zur durchfuehrung eines solchen verfahrens
DE484207C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Vorbehandeln und zum Schaelen von Getreide
DE398400C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von OElsanden hohen Asphaltgehaltes (plastischer OElsande)
DE108151C (de)