DE2219917A1 - Verfahren zur herstellung von gelbbildern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von gelbbildernInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
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- C07D233/66—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazole or hydrogenated 1,3-diazole rings, not condensed with other rings having two double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D233/72—Two oxygen atoms, e.g. hydantoin
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- G—PHYSICS
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- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/30—Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
- G03C7/305—Substances liberating photographically active agents, e.g. development-inhibiting releasing couplers
- G03C7/30511—Substances liberating photographically active agents, e.g. development-inhibiting releasing couplers characterised by the releasing group
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Description
Akt: 48 439
Anmelder: Konishiroku Photo Industry Co.-,Ltd.,
1-10, 3-Chome, Nihonbashi-Kuro-machi, Chuo-ku,
Tokyo/Japan
Verfahren zur Herstellung von GelbbiMern
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Geibbildern in einem lichtempfindlichen, farbfotografischen
Aufzeichnungsmaterial. Im einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Erzeugung von
gelben Bildern in einem lichtempfindlichen, farbfotografisohen
Aufzeichnungsmaterial, wobei neue gelbe Farbstoffe erzeugende Zweiäquivalentkuppler verwendet werden.
Es ist allgemein bekannt, fotografische Farbbilder dadurch zu erzeugen, daß ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial, das
Kuppler enthält, belichtet und dann mit einem Entwickler ent"
wickelt wird, der ein Entwicklungsmittel vom Typ der aromatischen
primären Amine enthält. Von den n^acK dem Stand der
Technik bekannten Kupplern haben die Gelbkuppler eine aktive Methylengruppe, die zur Erzeugung eines Farbstoffes durch - --j
Kuppeln mit einem Oxydationsprodukt des Entwicklungsmittels vom Typ der aromatischen primären Amine dient. Wenn in diesem
Fall die aktive Methylengruppe keinen Substituenten trägt, werden vier Moleküle Silberhalogenid benötigt, um 1 Molekül
Farbstoff durch E'arbentwicklung zu bilden. Man nennt diese
■ - 2 -
Kuppler deshalb Vieräquivalentkuppler. Es ist weiterhin bekannt, daß der gleiche Farbstoff wie im Fall der Vieräquivalentkuppler
auch mit Kupplern gebildet werden kann, die eine Methylengruppe enthalten, bei der eines der Wasserstoffatome
der darin enthaltenen aktiven Methylengruppe durch ein Halogenatom wie ein Chloratora substituiert ist. In diesem Fall
wird das Halogenatom während der Farbentwicklungsreaktion freigesetzt, und zwei Moleküle des entwickelten Silberhalogenides
können ein Molekül von einem Farbstoff bilden, so daß diese Kuppler Zweiäquivalentkuppler genannt werden. Die Zweiäquivalentkuppler
sind den Vieräquivalentkupplern hinsichtlich der folgenden Punkte überlegen.
1. Die Kupplungsgeschwindigkeit ist höher als im Falle der konventionellen Vieräquivalentkuppler.
2. Die Silberhalogenidmenge , die zur Bildung einer bestimmten Menge Farbstoff erforderlich ist, kann halb so groß
sein wie die Menge, die im Falle der Vieräquivalentkuppler benötigt wird, so daß die bei der Herstellung des lichtempfindlichen
Aufzeichnungsmaterials benötigte Silberhalogenidmenge vermindert werden kann.
3. Die Emulsionsschicht kann dünner sein, und das erhaltene Farbbild hat eine höhere Auflösung und Schärfe.
4. Im Falle eines mehrschichtigen lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterials
wird die Transmission des Lichtes in die unteren Schichten verstärkt, so daß eine ausgezeichnete
fotografische Empfindlichkeit erhalten wird.
Im Hinblick auf die oben erläuterten Vorteile ist die Verwendung von Zweiäquivalentkupplern ausserordentlich vorteilhaft
bei der Herstellung von Farbbildern in einem mehrschichtigen farbfotografischen Aufzeichnungsmaterial.
209882/0 9 6 6
Die Zweiäquivalentkuppler im oben diskutierten Sinne sind
gelbe Farbbilder liefernde Kuppler, die eine aktive Methylengruppe enthalten von der eines der Wasserstoffatome substituier;
worden ist, und der in dieser' aktiven Methylengruppe enthaltene Substituent hat die -Eigenschaft, daß er im Zeitpunkt der Farbentwicklng
freigesetzt wird.
Gewisse Zweiäquivalentkuppler neigen dazu Farbverfälschungen
wie Schleier usw.· .zu bilden, und sie haben die Eigenschaft,
daß sie die Entwicklungsfähigkeit eines fotografischen Material! das diese Kuppler enthält, stören. Es wurde nun überraschenderweise
gefunden, daß die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendeten Zweiäquivalentkuppler nicht nur farblos sind,
sondern eine hohe Reaktivität besitzen v"A' kaum Farbve.*· Täl- !
schungen ergeben. Ausserdem besitzen die gelben Farbbilder, die bei Farbentwicklung aus den gemäß der Erfindung verwendeten
Gelbkupplern gebildet werden, eine ausgezeichnete Lichtechtheit» Feuchtigkeitsechtheit und Wärmebeständigkeit. Sie
zeigen keine unnötige Absorption im langen Wellenlängenbereich, eine geringere Absorption im grünen Bereich, eine scharfe
Absorption und einen Farbton, der sehr wünschenswert für die Farbreproduktion ist.
Die vorliegende Erfindung geht also aus von einem Verfahren zur Herstellung von Gelbbildern durch Belichten eines farbfotografischen
Auf zeiclinungsmaterial s und Entwicklung. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtempfindliches,
farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht enthaltend eine Verbindung
der allgemeinen Formel
CO-N.X ^CO-H-f 00/H-A
ORIGINAL INSPECTED
worin A für einen Rest steht, der durch Entfernen von einem der Wasserstoffatome aus der aktiven Methylengruppe
eines eine aktive Methylengruppe enthaltenden ein Gelbbild erzeugenden Kupplers gebildet ist, X für ein Wasserstoff
atom oder eine Alkyl-, Acyl-, Carboxymethyl-, Alkoxycarbonylmethyl-, Carbamylmethyl-, Aryl-, Aralkyl-,
Nitro- oder Amino-Gruppe steht, und Y und Z jeweils ein Wasserstoffatomoder eine Alkyl-, Ureido-, Aryl-,
Aralkyl-, Benzyliden-, Styryl- oder Anilino-Gruppe bedeuten,
bildmässig belichtet und farbentwickelt wird, oder das ein
lichtempfindliches, farbfotografisches A.ufZeichnungsmaterial
bildmässig belichtet und unter Verwendung eines Farbentwicklers farbentwickelt wird, der eine Verbindung der obigen allgemeinen
Formeln enthält. -
Typische Beispiele für den Substituenten der gemäß der Erfindung
verwendeten Kuppler sind die folgenden:
2,5-Dioxo-l-imidazolidinyl
3-Methyl-2,5-dioxo-l-imidazodinyl 3-Ä thyl-2,5-dioxo-l-imidazodinyl 3-Propyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl 3-Isopropyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl 3-Phenyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl ■ 3- (p-Ghloj^phenyl) -2,5-dioxo-l-iiai4azolidinyl 3-(o-Tolyl)-2,5-dioxo-l~imidazolidinyl 3-(m-Tolyl)-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl 3-(p-Tolyl)-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl \ 3-(4-Brom -m-tolyl)-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl 3-(2,4-XyIyD-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3-Methyl-2,5-dioxo-l-imidazodinyl 3-Ä thyl-2,5-dioxo-l-imidazodinyl 3-Propyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl 3-Isopropyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl 3-Phenyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl ■ 3- (p-Ghloj^phenyl) -2,5-dioxo-l-iiai4azolidinyl 3-(o-Tolyl)-2,5-dioxo-l~imidazolidinyl 3-(m-Tolyl)-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl 3-(p-Tolyl)-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl \ 3-(4-Brom -m-tolyl)-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl 3-(2,4-XyIyD-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3-Mesityl-2,5-dioxo-l-iraidazolidinyl
3- (p-Methoxyphenyl) -2 r 5-dioxo-l-imidazolidinyl
3-(p-Athoxyphenyl)-2,5-dioxo-l~irnidazolidinyl 3-(2-Brom -4- äthoxyphenyl)-2,5-dioxo-l-imidazoliainyl
3-Acetyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3-CarbOxymethyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3'-Methoxycarbonylmethyl-2,5-dioxo-l-imidazolidihyl
3-A thoxycarbonylmethyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3-Carbaiaylmetliyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
4-Methyl~2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3,4-Dimethyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3,4-Biathyl.-4-methyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
4-Äthyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3-Hienyl-4-methyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3-(o-Tolyl)-4-äthyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3-Acetyl-4-methyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
4,4rDimethyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3j4,4-Trimethyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3-Maphthyl-4,4-dimethyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
4,4-Diathyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
4-Phenyl-2,. 5-dioxo-l-imidazolidinyl
4-(p-Chlorv>phenyl)-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3-Methyl-4-phenyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3-Benzyl-2,5-d±oxo-l-imidazolidinyl ' 3-(p-Methylbenzyl)-2,5~dioxo-l-imidazolidinyl
~ 6 ■ -
209882/0966
3-Benzyl-4-methyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
4-Benzyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl 4-Phenäthyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
4,4-Biphenyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
4-Ureido-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3-Methyl-4-<ureido-2,5-dioxo-l-imidazalidinyl
3-Nitro-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl 3-Amino-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
3-Nitro-4-methyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
4-Benzyliden -2,5-dioxo-l-imidazolldinyl
4-Styryl-2,5-dioxo-l-iraidazolidinyl 4-Anilino-4-phenyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl
• 2,4-, 2 ·, 4' -Tetraoxo-1,5' -biimidazolidine-3,3' -diyl.
Typische Beispiele für Kuppler, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind nachfolgend genannt. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf die Verwendung dieser Kuppler beschränkt.
(1) o(-(2,5-Dioxo-l~imidazolidinyl)-ol-pivalylacetanilid
CH3
CH,-C—COCHCONH-/~~\
5I I A=/ "
CO'' CO
Il
CH2 NH . F. 230 - 233°C
2 0 9 8 B1 / 0 9 S 8
(2) - d- (2, SrDioxo-l-iniidazolidinyl)-^-(p-octadecyloxybenzoyl)-2-methoxy-acetanilid·
-/ V-COCHCONH-
co co
CH2 IiH Ft . 155 - 1570C
(3) dr (2,5-Dioxo-l-imidazolidinyl) -o(-pivaiyl-2~eM.or-. >5-y-(2,4-di-t-amylplienoxy)
-butyrc-äido-acetanilid. ·
CH3-C-COCHCOM-f^ tC5Hll
υυ CO
I J
CH2 -13H
-Fv. 184 - 1870C
(4) d- [3- (2-Äthylhexyl)-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl]
(A-pivalyl-2,5-dichlor>ja.cetanilid ■
ph Cl
'3 K
^- C— COCHCONH-/ ^
CH3 A
CO CO
CO CO
II.
C2H5 F. 28 - 30°C
2098R.7/0966
(5) d-(3--I)henyl-2,5--dioxo-l-iraidazolidinyl)~o(-f3-^- ·
(2,4~di-t~amylphenoxy)t>utyraraido] -benzoyl) -2-raethoxyacetanilid·
tCHV Vo-CH-CQHH-/~\ 0CH
C2H5 ^COCHGOIiH
co7 co
I I
F, . 110 - 115°C
(6) ot-(3-Phenyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl)-o(-pivalyl-2-chlor·
-5-[T-(2,4-di-t-amylphenoxy)-'butyramidöjacetanilid
>
c — COGHOOYUl-(~\
GEL· N XKHCO (CIIp)^O-/ VtC1-H11
CH2-K
. ?·- 182 - 1850C
(7) o(l~(3-Benzyl-2f 5-dioxo-l-imidazolidinylH~pivalyl- ,
acetanilid
CH3
CH·,-— C COCHCOM!-f\
CH·,-— C COCHCOM!-f\
, 3 1. 1 \=/
CH, N
CO CO
CO CO
F. 165 - 1670C - 9 -
209RR2/0966
(8) £/r(3~Methyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl)-o(-'-pivalyl-acetanilid
CH,-C—COCHCOHH
3I I
3I I
3 Λ ' CO CO
. F, 202 - 204°C
(9) d-(3-Acetyl-2,5-dioxo-l-im±dazolidinyl)~c(-benz.oyl-2-chlor.
-5- [l- (n-dodecyloxycarbonyl) Äthoxycarbonyl]-acetanilid
Cl
I ^=^ COOCHCOOC12H2 5(n)
CO CO CH,
F.. 45 - 5O0C
CH0-N-COCH,
(10) c^[3-(p-ChlorN^henyl)-4,4-"dimethyl-2,5-dioxo-l
imidazolidinyl] -4-pivalyl-2, S-di
CH5
CH,- C—COCHCONH
CH,- C—COCHCONH
CH5 Nx
CO CO
CH5-C — N -fY- Cl
CH5
: F. 214 - 216°C
2.098β?'/0966
(11) d- [4- (p-Methylbenzyl) -2/5-dioxo-l-iraidazolidinyl]
d,-(p-o c tadecyl oxyb enzoyl)-3,5-dicar"b oxyac e t aiiilidj
Dikaliumsalz
JOOK
°18H37~° \ V
/\ COOK
co co
HH CH-CH0-/ V CH
2 V^/ FvI über- 2700C
(12) o(-[3-(p--Äthoxyphenyl)-4-phenyl-2,5-dioxo-l-
: imidazolidinyl] ~o(-pivalyl-acetani3.id
OH,—Ό COCHCOUH-/^\
5 \7
I I
CH
. F.. 220 - 2220C
209882/0986
dl,dll-(2f4f2l'f4l-Tetraoxo-l,5l-"biiiaidazolielin 3,3
'-diyl)-bis-(o(-pivalyl-2,5-diclilor^acetanilid
CH C1
CH,-C COCHCONH
! I
S A CO CO
I I
CH2-N -CH
I I
GO
V C1
CH,- C — COCHCOHH· CH,
.F. 105 - 1080C
(14) ck-( 4-Ureido-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl)
pivalyl-acetanilid
CH7
CH„~C—
5I
5I
CO
CH
CO
HH
F. 166-7 169 C
(15) dv-(3-Methyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl)-apivalyl-2-chlor
-5-[Y-(2,4-di-t-amylphenoxy)-butyramido]-acetanilid
CH5 Cl
CH5-C—COCHCONH-/^\
CH5 " N ^^NHCO(CH2)50-
CO CO
I I CH2-IT-CH5
-F. . 126 - 128°C
(16) 0^- (4-Methyl-3-äthoxycarbonylmethyl~2,5-dioxo-l-
imidazolidinyl)-c<-(o-me thoxybenzoyl)-3,5-dicarboxyacetanilidj
Dikaliumsalz |
OCH5 .COOK
/ >-COCHCONH
/N\ -COOK L
co co .
Ί I CH—N-CH2COOC2H5
F-. über - 2700C
Die genannten Verbindungen können beispielsweise dadurch synthetisch hergestellt werden, daß ein· ein gelbes Farbbilld
erzeugender Kuppler mit einer aktiven Methylengruppe, in der eines der Wasserstoffatome der aktiven Methylengruppe, die
an zwei Carbonylgruppen gebunden ist, durch ein Halogenatons
substituiert ist, nit einen substituierten oder uneubstituüerten
Hydantoin oder Eihydantoin umgesetzt wird.
- 13 -
Verfahren zur Herstellung der gemäß der 'Erfindung verwendeter
Kuppler sind nachfolgend beispielsweise anhand von Herstellungsbeispielen
beschrieben. Die Erfindung ist nicht hierauf beschränkt.
Herstellungsbeispiel 1
Synthese des Kupplers Nr. 1:
Ein Gemisch aus 12.6 g ol-Pivalyl-U-chloracetanilid und 10 g
Hydantoin—■. Kaliums al ζ wurde 6 Stunden am Rückfluß in 200 ml
Acetonitril zum Sieden erhitzt. Anschliessend wurde das flüssige Reaktionsgemisch filtriert, und das Filtrat wurde
unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde aus einem Lösungsmittelgemisch aus n-Hexän
und Alkohol umkristallisiert, wobei 6 g weisse Kristalline Nadeln erhalten wurden.
F. 230° - 233° C
Elementaranalyse:
60. | C | 6. | H | N | 24 | |
berechnet (%) | 60. | 55 | 5. | 03 | 13. | 53 |
gefunden (%) | 62 | 86 | 13. | |||
Herstellungsbeispiel 2 | ||||||
Synthese des Kupplers Nr. 3ϊ
Ein Gemisch aus 25 g cUPivalyl-^-chlor-2-chlor-5-t![-(2,4-di-.taraylphenoxy)butyramidol-acetanilid
und 8 g Hydantoin· - .Kaliumsalz wurde in 250 ml Acetonitril 2 Stunden'am Rückflui3 zur
Reaktion gebracht. Anschliessend wurde das flüssige Reaktionsgemisch filtriert, und das Filtrat wurde"unter vermindertem
Druck zur Trockne eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde aus einem Lösungsnittelgemisch aus η-Hexan und Alkohol umkris.tallisiert,
\/obei 15 g eines weissen kristallinen Pulvers erhalten wurden.
F. 184 - 1870C
F. 184 - 1870C
' - 14 -
209892/0368
- 14 - 2219317
Elenentaranalyse:
C II N Cl
berechnet ($) 64,60 7.38 8.37 5.92
gefunden (Ji) 64,57 7.42 8.34 5ί00
Herstellungsbeispiel 3
Synthese des Kupplers Ur. 5:
Ein Gemisch aus 22.3 g c^-$3-^^(2,4-Di-t-amylphenoxy) butyraiaidcfjbenzoyljc/v-brom-2-methoxy-acetanilid
und 10 g 1-Phenylhydantoin·
- "Kaliumsalz wurde in 200 ml Acetonitril eine Stunde
lang unter Rückfluß reagieren gelassen. Anschliessond wurde das flüssige Reaktionsgemiseh filtriert, und das Filtraü
wurde unter vermindertem Druck zur Trockne eingeengt. Der erhaltene Rückstand wurde in 300 ml Äthylacetat gelöst, und
die erhaltene Lösung wurde 2 mal mit 100 ml einer wässrigen In-NaOH-Lösung, einmal mit 100 ml einer wässrigen In-HCl-Lösung
und dreimal mit 100 ml Wasser gewaschen. Anschliessend wurde die Äthylacetatlösung unter vermindertem Druck zur
Trockne eingeengt,' und der Rückstand wurde dreimal mit 50 ml heissen η-Hexan gewaschen, wobei 13 g eines schwachgelben
Pulvers erhalten wurden.
F. 110 - 1150C
F. 110 - 1150C
Elementaranalyse:
berechnet (%) gefunden (%)
Herstellungsbeispiel 4
Synthese der Verbindung Nr. 10:
Ein Gemisch aus 7.4 g ^-Pivalyl-<A-brom-2,5-dichloracetanilid
und 6.2 g 1-(p-Chlorphenyl)-5|5-dimethylhydantoin und 4 g
,Triäthylamin wurde in 150 ml Acetonitril 4 Stunden unter Rückfluß
reagieren gelassen. Anschliessend wurde das flüssige Reaktionsgemiseh zur Trockne eingeengt, und der Rückstand Mr
.___... I]. J LlU irilllll BllluM,- I V^T
20988^/0966
C | 02 | 6 | H | 7 | N |
71. | 03 | 7 | .88 | 7 | .36 |
71. | .15 | .09 | |||
C | 92 | H ' | N | 06 | Cl | 26 |
54. | 90 | 4.60 | 8. | 21 | 20. | 2.9 |
54. | 4.74 | 8. | 20. | |||
vmrde mit Wasser versetzt, und filtriert, v/o "bei Kristalle erhalten
-wurden. Die Histalle vmrden aus Alkohol umkristallisierijs
v/obei 4 g einer weiten kristallinen Kasse erhalten vmrden.
F. 214 - 2160C.
Elementaranalyse:
berechnet ($6)
gefunden ((/o)
gefunden ((/o)
Herstellungsbeispiel 5
Synthese der Verbindung Nr. 13:
Ein Gemisch aus 6.4 g «<-Chlor-C^-pivalyl-2,5-dichloracetanilia
und 2.8 1,5'-Bishydantoin--Dikaliumsälz wurde in 150 mrAoetcnitäl
drei Stunden unter Rückfluß reagieren gelassen. Anschliessend vairde das flüssige Reaktionsgemisch in 500 ml !fässer gegossen,
und die abgeschiedeaen v/eidsen Kristalle wurden"durch Filtration
gewonnen. Die gewonnenen Kristalle vmrden aus einem LösungsEiittelgemisch aus η-Hexan und Äthanol umkristallisiert,
v/obei 4 g eines weissen Pulvers erhalten vmrden. F. 105 - 1080C.
Elementaranalyse:
(%) | C | 88 | H | N | 90 | Cl | 40 | |
berechnet | ff3) | 49. | 61 | 4.18 | 10. | 12 | 18. | 27 |
gefunden ( | 49. | 4.30 | 11. | 18. | ||||
Als Eiitwicklungsmittel für die Entwicklung gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung zur Herstellung .von Gelbbildem aus
lichtempfindlichen farbfotografischen Aufzeiclmungsnaterialien
können Silberlialögenid-Entv/icklungsraittel vom Pherjylendiamin-Typ
oder Entv/icklungsmittel vom p-Aminophenol-Typ, in denen
die Amino gruppe nicht substituiert v/orden ist, verwendet v/erden. Nachfolgend v.rerden Beispiele für solche Entv/icklungsnittel
angegeben:
- 16 -. 209882/0966
DiLlthyl-p-phenylendiaminhydrochlorid
Honor.iethyl-p-phcnylondianinliydrochlorid
Dimeth3O.-p~phenylendianirüiydrochlorid
2-Amino~i5-diäthylaminotoluolhydrochlorid
2-Amino-5-(Π-äthyl-M-dodecylamino) toluol
N-Äthyl-:I-^-raethansulfonamidoäthyl-3-niethyl-4-aminoanilinlr^drochloriü
N-Äthyl-N-p-methansulfonamidoätliyl~4-arainoGnilin
4-N-Ätbyl-N-ß-hydroxyäthylamino anilin.
Gewisse gemäß der Erfindung verwendete Kuppler können in einen
alkalischen Entwickler eingearbeitet werden. Die Entwickler können Sulfite, Carbonate, Bisulfite, Bromide oder Jodide
von Alkalimetall ^" enthalten.
Ein typisches Beispiel für einen Entwickler, der^emäß der
Erfindung verwendete Kuppler enthält, ist der folgende:
2-Amino-5-diäthylaminotoluolhydroc::'].orid 2.0 g
Wasserfreies Natriumsulfat 2.0 g
Wasserfreies Natriumcarbonat 20.0 g
Kaliumbromid 1.0 g
Kuppler Nr. 1 2.0 g
Wasser bis auf . 1,000 ml
Um die gemäß der Erfindung verwendeten Kuppler in lichtempfindliche
farbfotografische Emulsionen einzuarbeiten, können die· ansich bekannten Verfahren angewandt werden. Beispielsweise
kann nach dein folgenden Verfahren gearbeitet werden:
Ein Kuppler oder ein Gemisch aus- mehreren Kupplern wird in
einem hochsiedenden Lösungsmittel mit einem Siedepunkt von mehr als 17;?°C wie Tricresylphosphat oder Dibutylphthalat oder
einem niedrig siedenden Lösungsmittel wie Äthylacetat oder Butylpropionat, oder einem Gemisch so?_c:ier Lösungsmittel gelöst.
Die erhaltene Lösung wird mit einer wässrigen Gelatinelösung vermischt, die ein oberflächenaktives Mittel enthalt.
Dann wird ei.iulriort und dispergiert mittels eines hochtov.rigen
- 17 -
209882/0 96 6
BAD
2218917
Rotationsmischers oder einer Kolloidmühle,, Die so erhaltene
Kupplerdispersion wird direkt in eins fotografieQhe Sllfaer·.-halogenid-Erauision
eingearbeitet^ die-dann auf einen Trägeraufgetragen
und getrocknet wird, In alternativer '„'eiae wirci
die oben erwähnte Kupplerdispersion erstarren gelassen^ zu
Nudeln extrudiert, vom niedrig siedenden Lösungianittsl dvtrob.
waschen mit "Wasser ader auf ähnliche Yieise befreit? und in
eine fotografische SilberhaJ-ogenid-Emulsion. eingearbeitet,
die dann auf einen Trägerstoff aufgetragen und getrocknet wird. In diesem Falle liegt die Menge .dea einzuarbeitenden
Kupplers vorzugseise im Bereich von 10 -■ 300 g· pro He! des
verwendeten Silborhalogenids, v.fonn auch die Herige ^e na§h dem
.Änwendungszweck dea erhaltenen fotografischen ^ufzeichnungsmaterials
-geändert werden kann«
Die gemäß der Erfindung verwendeten gelbe Farb.bQ.der liefernden
Zweiäquivalentiqxppler, ZjB., die genannten Kuppler Nr, 5? 6
oder 9, können nach der oben beschriebenen Ar-t und ¥eis.e in
eine fotografische Emulsion eingearbeitet wer.den, ohne das ein hochsiedendes Lösungsmittel verwendet v.Tird. De.p Kuppler
Wr, 11 kann in eine fotografische iimulsion nach Fischer's
Methode eingearbeitet werden,. Der Kuppler Mr,, 1 kann in einen
3int\7ickler eingearbeitet werden, und der Kuppler Hr-f 4 kaira
für das Diffusionsübertragungsverfahren ver\\ren4et werdeia? da
er einen diffundierenden Farbstoff bildet«
Die gemäß der Erfindung verwendete fatografische Emulsion
kann irgendwelche Silberhalogenide wie Silberchlarid, ß.ilb.er^
jodidbroraid, Silberchloridbromid usv^. enthalten,, Ausserdem
köiiBn sie der chemischen Sensibilisierung oder der optischen
Öensibilisierung unten«rorfen worden sein^ vrabei ein Daphocyanin'
Farbstoff oder ein I-ierocyanin-Farbsteff verwendet Averden kann,
Weiterhin können die fotografischen Umulsionen übliche foto-·
grafische Zusatzstoffe wie Antischleiermittel! Stabilisatoren,
Antifarbschleiermittel» Anti^irradiationsmittel, hochmolekular«.
Aclditivet Härtemittel, !Oeschichtungshiifsstoffe usv;f enthalten.,
22199Π
Lichtempfindliche, farbfotografi sehe A\jf zeic^mrngsmaterialien,
die die qq:zü.B der Erfindung verwendeten Kuppler enthalt on,
können mit einem ültraviolettahsorbor versetzt worden sein,
wodurch das erhaltene Farbbild hinsichtlich eier lUoIrbhG.it
weiter verbessert werden kann, Auscordem können die Farbent·*
wickler die Entwicklung kontrollierende Kittel wie Citr&zin^
säure oder ähnliche Verbindungen zusätzlich zu den oben
genannten Entwicklungsmitteln enthalten*
Die vorliegende 2r-f±ii.ung wird anhand der nachfolgenden Bei*·
spiele weiter erläutert. Sie ist nicht auf diese Beispiele beschränkt.
Jeweils 20,0 g der beispielsweise genannten Kuppler Mr, 3, 6
und 9 wurden vollständig in einem Löcungsinittelgenisch aus
20 ml Dibutylphthalat und 60 ml Äthylacetat bei 6Q0C gelöst, .
Diese Lösungen wurden jeweils mit 10 nl eirer sechsprozentigen
wässrigen Lösung von Alkanol B (Alkylnaphthalinsulfonat der Firma Du Pont) und 200 ml einer sechsprozentigen Gelatine-=
lösung vermischt, und die Lösungsgemisehe wurden mittels einer
Kolloidmühle unter Bildung einer Kupplerdispersion emulgie.rt und dispergiert,
Diese Kuppl'erdispersionen wurden jeweils zu 1 kg einer' hoch«
empfindlichen Silberjodidbromid-Emulaion gegeben, die dann
auf einen Filmträger aufgetragen und getrocknet wurde, wobei lichtempfindliche fotografische Auf^eicluiungsriaterialieii
mit einem stabilen Film erhalten -wurden. Diese Auf zeichnung:::"
materialien wurden in üblicher v/eise boliclint und dann 10 i'in,
bei 20 0C mit einem Entwickler der folgenden Zusammensctzun,':·;
entwickelt:
y^y
methyl~4-aminoanilinsulfat 5*0 y,-
Wasserfreies Datriumsulfit 2,0 r;
Benzylalkohol 5.^ c
BAD ORIGINAL
Natriumcarbonat (!!onohydrat) 50.0 g
Kaliumbromid 1.0 g
tlatriumhydrorzid . 0,55 g
viasser bis auf 1,000 ml .
Anschliessend wurden die entwickelten fotografischen Materialien
in üblicher Vfeise abgestoppt, fixiert und gebleicht.
Da=s Absorptionssaximuin (X-nax), die maximale Dichte (D-kö>:)
und die Lagerfähigkeit der so erhaltenen Farbbilder wurden bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle. 1 zusammengsstellt.
Diese Tabelle enthält auch die vierte für Farbbilder, die unter Verwendung von lichtempfindlichen farbfotografischen Auf"
zelchnungsmaterialien erhalten wurden, eile in der gleichen
Weise wie oben beschrieben hergeste3.lt worden sind, v.robsi
jedoch Kuppler verwendet wurden, die .jeweils Diit den oben
ersehnten Kupplern in der Struktur übereinstiiüiten mit der
einzigen Abweichung, daß die ";iasserstoffato:;ie-der aktiven
Methylengruppen- nicht substituiert waren.
Verhältnis der
Versuch | Kontrolle | A-na |
1 | Kuppler ITr. 3 | 447 |
2 | Kontrolle | /i-47 |
3 | Kuppler Nr.ο | 447 |
4 | Kontrolle | 447 |
5 | Kurier Nr1. 9. | 452 |
6 | 453 | |
Licht» Fouch.ivechtheit keits-
1.22 96 99 2.40 96 . 99
1.23 95 99 2.12 97 100 1.90 75 100 2.40 78 100
209887/Π966
BAD ORIGINAL
Kontrolle: An der aktiven Stelle unsubstituierte Kuppler,
die ira übrigen mit den beispielsweise genannten Kupplern in der Struktur identisch sind.
X-max und D~max: Berechnet durch Messen der spektralen Absorption
und der Dichte der einzelnen Farbbilder.
Verhältnis der
Restfarbdichte: Verhältnis 00 der Restfarbdichte nach der
Behandlung der Teile der einzelnen Farbbilder, die anfänglich eine Dichte von 1.0 aufwiesen.
Behandlungsbedingungen:
Lichtechtheit': Xg
Feuchtigkeitsechtheit: 50 0C, 80 % RH, 7 Tage.
Lichtechtheit': Xenonbogenlampe, 50 0C, 30 Stunden.
Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, daß die Kuppler gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgezeichnete Eigenschaften besitzen und als Elemente für -mehrschichtige und mehrfarbige fotografische
Aufzeichnungsrsaterialien vorzüglich brauchbar sind.
Nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurden jeweils die Kuppler Nr. 6 und Nr. 15 in einer Gelatine-Silberjodidbromid-Emulsion
dispergiert« Es wurde die gleiche Menge Silber-! halogenid wie in Beispiel 1 verwendet. Anschliessend wurde ]
die Emulsion in gleicher Weise wie ira Beispiel 1 beschrieben j behandelt, wobei lichtempfindliche fotografische Aufzeichnungsmaterialien
erhalten wurden, die jeweils die Kuppler Nr. 6 und Nr. 15 enthielten.
Zum Vergleich wurde ein fotografiechos Kontroll-Aufseichnungsma.terial
in gleicher Wsiso wie ob3ii beschrieben her-\or,!lollt,
BAD ORIGINAL
- 3Λ -
wobei jedoch ein Vieräquivalent--Kuppler mit identischer
Struktur verwendet j/urde, eier jedoch an der aktiven Methylengruppe
keinen Substituenten trug. ■ '
Die so hergestellten fotografischen Aufzeichnungsmaterialion
wurden belichtet und dann mit dem gleichen Entwickler wie in Beispiel 1 entwickelt.
Die Dichte des gebildeten gelben Farbstoffes in jeder Stufe
durch Belichten der einzelnen fotografischen Aufzeichmmgsmaterialien
mit blauem· Licht wurde mitteln eines Densitometer gemessen und in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, in
der die horizontale Achse die Belichtungsmenge (log E) und die vertikale Achse die Dichte angeben. In ^'rr Zeichnung gehört
die Kurve 1 zu dem fotografischen Kontrollnaterial, daß den Vieräquivalentkuppler enthält, und die Kurven 2 und 3 gehören
zu den fotografischen Aufzeichnungsmaterialienf die jeweils
die Kuppler Nr. 6 bzw. Nr. 15 gemäß der Erfindung enthalten. Die in jedem der fotografischen Aufzeichnungsmaterialien gemäß
der Erfindung enthaltene Silbermenge war identisch mit derjenigen des fotografischen Kontrollmaterials. Aus der Zeichnung
ist ersichtlich, daß die Zweiäquivalentkuppler gemäß der Erfindung zufriedenstellend brauchbar selbst dann sind, wenn
die Silberhalogenidmenge auf die Hälfte der bisher .angewandten Menge vermindert wird.
(1): Kuppler vom unsubgtituierten Typ, der in der Struktur
im übrigen identisch ist mit dem Kuppler gemäß der Erfindung. . '
(2): Kuppler Nr. 6 gemäß der Erfindung. (3): Kuppler Ur. 15 gemäß der Erfindung.
Der Kuppler Nr. 11 wurde in einem Lösungsraittelgemisch aus
Äthanol und Wasser dispergiert und dann durch Zugabe einer 10^-igen natronlauge gelöst. Diese Lösung wurde mit einer
2 0988?70966
wässrigen Gelatinelösung enthaltend 12 % Gelatine und 5.13 g
Alkanol B gelöst, und das Lösungsgemisch wurde mit Essigsaure
neutralisiert. Anschliessend wurde die Lösung in einer Silberhalogenid-Enulsion
enthaltend Silberjodidbromid dispergiert,
und die Emulsion wurde auf einen Träger aufgetragen und dann getrocknet, wobei ein fotografisches Aufzeichnungsmaterial
hergestellt wurde. Das so hergestellte Aufzeichnungsmaterial wurde in üblicher Weise belichtet und dann wie im Beispiel 1
beschrieben behandelt.
Die fotografischen Eigenschaften des erhaltenen Farbbildes sind in Tabelle 2 zusammengestellt. Diese Tabelle enthält
auch die Werte für die fotografischen Eigenschaften eine3 Farbbildes, das unter Verwendung eines fotografischen Kontrollmaterials
erhalten wurde, welches in gleicher Weise wie oben hergestellt ist, jedoch mit der Abweichung, daß der verwendete
Kuppler ein Kuppler vom unsubstituierten Typ ist, der
in seiner Struktur im übrigen mit dem Kuppler gemäß der Erfindung identisch ist.
Typ | TABELLE | 2 | )^-max | D-max | |
KuOpler | Schleier | 450 450 |
•2.06 1.85 |
||
Kuppler Nr. 11 Kuppler vom un- sub3tituierten |
0.12 0.10 |
||||
Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß der Kuppler gemäß der Erfindung ausgezeichnete Ergebnisse auch dann ergibt, wenn
B'ischer's Dispersionsmethode angewandt wird.
Eine fotografische Emulsion enthaltend den Kuppler Nr. 4 wu.*de
auf einen Träger aufgetragen und getroc^Jiet, wobei ein lichtempfindliches
fotografisches Auf zeichnun;;.Yir;:vterial I ic r/r*·1 stellt
-23- 2213917
wurde. Dieses fotografische -Aufzeichnungsmaterial vrurde belichtet und dann mit einen alkalischen Entwickler (pH 13)
enthaltend 2 g/l Ha2SO3 und 11 g/l 4~N-Äthyl-N-ß-hydroxyäthylarainoanilin
behandelt. Das erhaltene Negativ wurde dann 3 Hin. bei 24 0C in dichten Kontakt mit einem bildempfangenden Blatt
enthaltend Dirne thyl-|3~hydroxy^yl-^-stearamidopropylanimoniumdihydrogenphosphat
(Beizfarbstoff) gebracht. Anschliessend wurde das bildempfangende Blatt abgezogen, wobei festgestellt
wurde, daß der gebildete gelbe Farbstoff auf das bildempfangenqe
Blatt übertragen worden war, wobei ein ausgezeichnetes positives Bild erhalten wurde.
Eine übliche Silberοodidbromid-Emulsion wurde auf einen
Träger aufgetragen und getrocknet, um ein lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial herzustellen. Dieses fotografische
Aufzeichnungsmaterial wurde einer üblichen äußeren Entwicklung
unter Verwendung des den Kuppler Nr. 1 enthaltenden oben erwähnten
Entwicklers unterworfen.
Die fotografischen Eigenschaften des erhaltenen Farbbildes
sind in Tabelle 3 angegeben. Darin sind auch die fotografischen Eigenschaften eines Farbbildes angegeben, das durch Behandlung
des fotografischen Aufzeichnungsmaterials mit einem äußeren Entwickler erhalten wurde, der einen Kuppler enthielt, der
mit dem genannten Kuppler in der Struktur identisch war, jedoch ein Kuppler vom unsubstituierten Tyjo war.
Typ | TABRLLE 3 | \-iaax | D~max- | |
Kuppler | Schleier | 442 | 2.01 | |
Kuppler Nr. 1 | 0„05 | 443 | 1.47 . | |
Kuppler vom un- subßtituierteii |
0,04 | Patentanspruche: | ||
RI*r»u muo-w ,v.
Claims (4)
- Patentansprüche:Verfahren zur Herstellung von Gelbbildern durch Leuchten eines farbfotografischen Aufzeichnungsmaterials und Entwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß ein lichtempfindliches, farbfotografisches Aufzeich- ; nungsmaterial mit mindestens einer Silberhalogenidemulsions schicht enthaltend eine Verbindung der allgemeinen FormelN-CO ICO-N-X .CO-N C-O(TA< I v oder ■ A-N^ j Ixco-c-Y xco-c-Y έ ζ ζworin A für einen Rest steht, der durch Entfernen von einem der Wasserstoffatone aus der aktiven Ilethylengruppe eines eine aktive Methylengruppe enthaltenden ein GeIbMId erzeugenden Kupplers gebildet ist, X für ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Acyl-, Carboxyrnethyl-, Alkoxyc ar bony line thyl-, Carbamylraethyl-, Aryl-, Aralkyl-, Nitro- oder Amino-Gruppe steht, und Y und Z jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Ureido-, Aryl-, Aralkyl-, Benzyliden-, Styryl- oder Anilino-Gruppe bedeuten»bildmässig belichtet und farbentv/ickelt' wird, odor das' ein lichtempfindliches, farbfotografisches Aufzeichnungsmaterial, bildmässig belichtet und unter Verwendung eines Farbent- | Wicklers farbentwickelt wird, der eine Verbindung der obigen allgemeinen Formeln enthält«,
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dj.e Verbindung der allgemeinen Formeln genäß Anspruch 1209887/0966dr(2,5-Dioxp-l-imida-zolidinyl) -d-pivalyl-acetanilid- ·, u(r (2,5-Dioxo-liraidazolidinyl)-o'r(p-octadecyloxybenzoyl)~2-me-thos3r~ acetanilid- ■,- d- (2, 5~$iOxo-l-imidazolidinyl)-of-pivalyl-2-chlor -5-Y-(2,4-di-t-arnylphenoxy)-butyramidoaeetanilid ·, d- h~(2-Athylhexyl)-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl]-({-pivalyl-2,5~dichlorv/s.cetanilid , d-('5~ phenyl-2,5-dioxo-1-imidazolidinyl) -^- (3- [j\- (2,4-di-t- . ainylphenoxy )butyraiQido]-benzoylj -^-methoxy-acetanilid,,.. ci- (3~Piienyl-2,5-dioxo-l-irQldazolidinyl) -^--pivalyl-2-chlori-5-[Y-(2,4-di-t-araylphenoxy)-butyramidoacetanilid.·, c(-(3-/3enzyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl)-c{- - ρ ivalyl-acetanilid' .·, d- (3-Hethyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl)~q(— piyalyl-acetanilid:·, o(-(3-^.cetyl-2,5-dioxo-l-iinidazolidinyl)-cX-benzolyl-2-chlor — 5-[l-(ndodecyloxycarbonylietthoxycarbonylj-acetanilid , d--[3-p-Chlorwphenyl)-4,4-diraethyl-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl]-rX-pivalyl.—2,5-dichlorv,acetanilid ., (i~ [4-(p-ftethylbenzyl)-2,5-dioxo-l-imidazolidinyl] -ο(- (p-octadecyloxy-' benzoyl)~3, S-dicarboxyacetanilid-Dik^liumsalz., .d-[3-(p-Athoxyphenyl)-4-phenyl-2,5-dioxo~l-imidazolidinyl]-o(-pivalyl-acetanilid :, <Χ»ό(ι-(2,4,2',41-' T etraoxo-1,5 ' -biimidazolidin .—3,3' -diyl) -bis- (of~pivalyl-2, ^-diclilor^^acetanilid ·), d-(4-\ireido-2,5-dioxo-limidazolidinyl )-o(-pivalyl--acetanilid , o(-(3~Hethyl-2,5-dioxo-1-imidazolidinyl) -of-pivalyl-2-chlor· — 5- [ T- (2,4-di-t-amylphenoxy)-butylamido]-aceta.nilid-20988 7/0966V\ethyl-3-ofchoxycarbonylmethyl-2,5-dioxo-l-iraidazolidinyl) -o(- (o-methoxybenzoyl) -3,5-dioarboxyace tanilid Dikaliumcaiz xz'c.
- 3. Lichtempfindliches, farbfotografisches Aufzeichnun^smater.i?! mit mindestens einer Silberhalogsnideraulsionsschicht, dadurch gekennzeichnet, daß es in der ein gelbes Farbbild, liefernden Schicht eine Verbindung der FormelnN-CO^F-AA"Njo-c-y od<3r " "Njo-o-t - i IZ ζworin A für einen Rest steht, der durch Entfernen von einem der Wasserstoffatome aus der aktiven Methylengruppe eines eine aktive Metlxylengruppe enthaltenden ein Gelbbild erzeugenden Kupplers gebildet ist, X für. ein Wasserstoff atom oder eine Alkyl-, Acyl~,Carbo:.cy-. methyl-, Alkoxycarbonylmethyl-, Carbainylmethyl-, Az-yl-, Aralkyl-, Nitro- od.er Amino-Gruppe steht, und Y und Z jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Ureicio-, Aryl-, Aralkyl-, Bensyliden-, Styryl- oder Anilino-Gruppe bedeuten,
enthält. - 4. Entwickler für lichtempfindliche, farbfotofjrafische, ßilberhalogenidhaltige Aufzeichnungß^iaterialien enthaltend ein Entv/icklungsHiittel vomp-Phenylcndiamin-Typ, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Verbindung der allgemeinen Formeln--· 27 209882/0966,CO-K-X CO-N^ I. oder Α-Ιίς | |xco-c-Y xco-c-y ζI IT-COxworin A für einen Rest steht, der durch Entfernen von einem der Wasserstoff atoire aus der aktiven Methylengruppe eines eine aktive Methylengruppe enthaltenden ein Gelbbild erzeugenden Kupplers gebildet ist, X für ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Acyl-, Carboxymethyl-, Alkoxycarbonylmethyl-, Carbam^/lraethyl-, Aryl-, Aralkyl-, Nitro- oder Amino-Gruppe steht, und·Y und Z jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl-, Ureido-, ι Aryl-, Aralkyl-, Benzyliden-, Styryl- oder Anilino-Gruppq bedeuten,.enthält.Dr,T/hu"203882/0966Leerseite
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