DE2214907A1 - Polyamidimidmassen - Google Patents
PolyamidimidmassenInfo
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Description
22H907
NTÄIVWÄ
~β DR. f. MAAS
DR. F. VOITHENLEITNER
vui 8 MÜNCHEN 40
129 110
Standard Oil Company, 910 South Michigan Avenue, Chicago, Illinois, V.St.A.
Polyamidimidmassen
Zusammenfassung
Es werden zur Herstellung von Folien vorteilhafte Polyamidimidmassen beschrieben, die aus dem Polyamidimidpolymeren,
einem Lösungsmittel für das Polymere und einem der folgenden Abzieh- oder Trennmittel bestehen:
Phosphorsäure, Phosphiten, Estern von Phosphorsäure oder starken organischen Säuren.
Die Erfindung bezieht sich auf aromatische Polytrimellithamidimidmassen,
die zur Herstellung von Folien vorteilhaft sind, und betrifft insbesondere Polyamidimidmassen,
die aus dem Polyamidimidpolymeren, einem Lösungsmittel für das Polymere und Phosphorsäure, Phosphiten,
Estern von Phosphorsäure oder starken organischen Säuren als Abzieh- oder Trennmittel bestehen.
Π Q 9 -' ·>" ' 1 'ι "ί I
22U907
Die Polymeren können als Polyamide mit einigen PoIyimidbindungen
beschrieben werden. Diese Polyamide sind zur Umwandlung in die Polyamidiinidfolien fähig,
wenn sie auf einer Oberfläche erwärmt werden. Solche Polyamide sind hochmolekulare polymere Verbindungen,
deren Moleküle Einheiten der Formel
H ι
Il
O H
Il I
C-N-R
C-OII
Il
aufweisen, worin
die StelluncTsisomerie be
zeichnet und R einen zweiwertigen organischen aromatischen Rest bedeutet. Dieser organische Rest ist
ein zweiwertiger aromatischer Kohlenwasserstoffrest R1
oder besteht aus zwei zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffresten R1, die über stabile Brückengruppen
-O-, -CH0-, -C- , -S- , -SO0- und -S- zu Gruppen
* Il Il *■
0 0
wie -R'-O-R1, -R'-CEL-R1-, -R'-C-R1, -R'-S-R·-,
11
ti
-R1-SO2-R' und R'-S-R1 verbunden sind. Diese Polyamide
haben ein genügend hohes Molekulargewicht, so daß sie beim Erwärmen auf airier Oberfläche Polyamidinidfolien
ergeben. Diese ^oivamd.üniufolien bestehen im wesentlichen
aiu. v/iaüadienren Jen Einheiten der Formel
Il
N-R
worin R ein zweiwertiger organischer aromatischer Rest ist, in dem neben Wasserstoff Stickstoff-, Schwefel-
und Sauerstoffatome an die Kohlenstoffatome gebunden sein
können. Dieser organische Rest R'ist ein zweiwertiger aromatischer Kohlenwasserstoffrest R1 oder besteht aus
zwei zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffresten R1, die über stabile Brückengruppen -O-, -CH--,
II
-S-, -SO2 und -S- zu Gruppen wie -R'-Q-R1-, -R'-CH3-R1-,
-R'-C-R1-, -R'-S-R1-, -R'-SO-j-R1 und R'-S-R'
it ir *+
verbunden sind.
Es hat sich gezeigt, daß solche Amidimidfolien von der Oberfläche, auf der sie gegossen worden sind, nicht
leicht abgelöst werden können, wodurch die Vorteile dieser Folien eingeschränkt werden. Darin liegt ein
ernsthafter Nachteil für die Verwertung der Polyamidinidfolien. Wenn die Polyamidiraidpolymeren durch Umsetzung
der Acylhalogenidderivate von Trimellithsäureanhyürid
und eines aromatischen Diarains in Gegenwart eines Lösungsmittels hergestellt werden, sollen sich
die erzeugten Folien von der Unterlage, auf der sie
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gegossen worden sind, entfernen lassen.
überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich der
erzeugte Film von der Unterlage, auf der er gegossen wurde,■leicht ablösen läßt, wenn dem Reaktionslösungsmittel
Phosphorsäure, Ester von Phosphorsäure, Phosphite oder starke organische Säuren in einer Menge von
0,1 bis 5,0 Gev/ichtsprozent und vorzugsweise 1 bis 3 Gewichtsprozent zugesetzt werden. Diese Abzieh- oder
Trennmittel ermöglichen eine leichte Ablösung von voll gehärteten Amidimidpolymerfolien von verschiedenen
Oberflächen, besonders Metalloberflächen. Für die erfindungsgemäßen Zwecke vorteilhafte Trennmittel sind
außer Phosphorsäure Ester von Phosphorsäure, zum Beispiel Alkylpolyäthylenoxyphosphatestersäure, Orthophosphorsäuremono-
und -dinethyl- und-dibutylester, Pyrophosphorsäuredimethyl-, -diäthyl- und -dioctylester,
Phosphite, zum Beispiel Triphenylphosphit und Tributylphosphit, und starke organische Säuren, zum
Beispiel p-Toluolsulfonsäure.
Polyamidimide werden durch Umsetzung eines Acylhalogeniderivats
von Benzoltricarbonsäureanhydrid und
eines aromatischen Diamine in Gegenwart von organischen Lösungsmitteln wie alkylsubstituierten Phenolen, Cresylsäure,
o-, m- oder p-Cresol sowie N,N-Diraethy!acetamid,
N-Methylpyrrolidon, Ν,Ν-Dimethylfprmamid,
Dimethylsulfoxid und dergleichen hergestellt. Die Umsetzung
wird zweckmäßig bei einer Temperatur von etwa 0 bis 15Q°C und vorteilhaft bei etwa 25 bis 50°C durchgeführt. Die
Struktur des Amins beeinflußt die Reaktionsgeschwindigkeit ebenfalls. Die Reaktionsteilnehmer liegen vorzugsweise
in praktisch äquimolaren\ Verhältnis vor.
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Abänderungen in Grenzen von plus oder minus 3 Molprozent jedes AusgangsStoffs haben gewöhnlich nur geringe
Auswirkungen auf die Eigenschaften des Produkts. So hohe Abänderungen wie plus oder minus 10 % können
in Anwendüngsfällen, in denen geringere Anforderungen
an hohe Biegsamkeit als bei Drahtüberzugslack gestellt
werden, geeignet sein. Bei einer modifizierten Ausführung dieser Arbeitsweise wird Wasser in einer Menge
von etwa 1 bis 5 Gewichtsprozent zugesetzt, nachdem das Polymer erzeugt ist. Dann wird Alkalioxid in
einem Überschuß von etwa 0 bis 10 % zugesetzt. Die zugesetzte Menge an Alkalioxid wird nach dem Säuretiterwert
berechnet. Die Polymeren haben nach ihrer Herstellung einen Amidgehalt von 55 bis 100 % und einen
Imidgehalt von 0 bis 45 %. Das nach der Wärmehärtung vorliegende Polyamidimid enthält theoretisch 50 % Araidbindungen
und 50 % Imidbindungen.
Die zuerst erzeugten Polymeren können als Produkte definiert werden, die in organischen Lösungsmitteln
löslich sind und unter Einwirkung von Wärme zu weiterer Umsetzung fähig sind.
Die Polyamidimide der zweiten Stufe sind wesentlich weniger löslich als die Amide und nach dem Vergießen
auf Oberflächen und Wärmehärten sind die entstandenen Folien in organischen Lösungsmitteln allgemein unlöslich.
Diese Folien zeichnen sich durch Lösungsmittelfestigkeit, hohe thermische Stabilität und gute
elektrische Werte aus. Diese Folien haften jedoch an den Oberflächen, auf denen sie durch Vergießen erzeugt
worden sind und es ist sehr schwierig, sie unversehrt von diesen Oberflächen abzulösen. Wenn dagegen
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erfindungsgemäß 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent Phosphorsäureester, Phosphite oder starke organische Säuren zugesetzt
werden, lassen sich die Folien von den Oberflächen leicht ablösen.
Diese Polyamidimide können auch durch Umsetzung von
Trimellithsäureanhydrid mit Diisocyanaten in einem der oben genannten Lösungsmittel bei einer Tenusratur von etwa
66 bis 149 0C (150 bis 300° F) hergestellt werden. Dabei
werden die monomeren Diisocyanate riit Trimellithsäureanhydrid.
umgesetzt. Beispiele für geeignete Diisocyanate sind aliphatische Diisocyanate wie Butan-,
Hexan- und Heptandiisocyanat, aliphatische Diisocyanate nit eingebauter. Ringsysten wie omega ,omega'-Diisocyanato-1,3-diirtethylbenzol,
omega,omega'-Diisocyanate-1,4-dimethylcyclohexan,
omega ,omega' -Diisocyanate)-1,4-diäthylbenzol
sowie Cyclohexan-1,3-, Cyclohexan-1,4-, 1-Methylcyclohexan-2,4-
und Dicyclohexyläthan-4,4'-diisocyanat.
Außerdem sind geraischte aromatisch-aliphatische und
aromatisch-hydroaromatische Diisocyanate zu nennen, zum Beispiel 4-Phenylisocyanato-nethylisocyanat, Tetrahydronaphthalin-l,5-hexahydrobenzidin-4,4'-
und Hexahyärodiphenylmethan-4,4'-diisocyanat,
ferner die Isocyanate von Benzol und seinen Homologen, zum Beispiel 1,3-Phenylen-,
1,4-Phenylen-, l-Hethylen-benzol-2,4- und 1-Hethylbenzol-2,6-diisocyanat
und Mischungen ihrer Isomeren, Mono-, Di- und Tri-isopronyl-benzyl-diisocyanat, Polyisocyanate
von Naphthalin, Diphenylen und Di- und Triphenylmethan mit mehrkernigen Ringsystenen oder von Polyphenylverbindungen.
Beispiele für die zuletzt genannte Stoffklasse sind Naphthalin-1,4-, llaphthalen-l ,5-, Diohenyl-4,4'-,
Diphenylmethan-4,4'-, Antrachinon-2,6- und
Diphenylsulfid-2,4-diisocyanat oder 4 ,4 '-Di.iothyluiphenylmethan-2
,2'-diisocyanat. Die erfindungsaer.iiiß
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verwendeten Polyisocyanate können auch durch Halogenatome,
Alkoxygruppen, Äzogruopen, Nitrogruppen, Cyangruppen,
Estergruppen oder Sulfonylreste substituiert sein. Beispiele
dafür sind 1-Chlorbenzol-, 1-Nitrobenzol- und
l-Methoxybenzol-2,4-diisocyanat und Benzidinsulfonsäure-4,4'-diisocyanat.
Polyary!polyisocyanate werden bevorzugt. Ss ist vorteilhaft, wenn die Isocyanatgruppen
in m- oder p-Stellung in dem aromatischen Ring und
besonders an verschiedenen Ringen vorliegen, wenn das Ringsystem mehr als einen aromatischen Ring enthält.
Die bevorzugten Diisocyanate sind 4,4'-Methylen-bisphenyldiisocyanat,
4,4'-Oxybisphenyl-diisocyanat, 1,4-Phenyldiisocyanat,
1,3-Phenyldiisocyanat, Diphenylmethan-3,3'-diisocyanatf
Diphenylinethan-4,4l-diisocyanat, Diphenyläther-3f3i-diisocyanat,
Diphenylather-4,4'-diisocyanat,
Haphthalindiisocyanat, Diphenyl-1,4' -diisocyanat,
Diphenyl-1„3f-diisocyanat, Diphenylketon-3,31-diisocyanat
und Diphenylketon-4,4'-diisocyanat,
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert:
In diesem Beispiel wird Alkyläthylenoxyphosphatestersäure
als Trennmittel verwendet. Dieser Ester wird in einer Menge von 1 Gewichtsprozent (bezogen auf das Polymer)
einer Lösung eines Polytrimellithamidimidpolymeren zugesetzt,
das aus dem 4-Säurechlorid von Trimellithsäureanhydrid
und Methylen-bis-anilin in N,N-Dimethyiacetamid
(30 % Feststoffe) erhalten wird. Diese Lösung wird auf verschiedenen Platten mit einer 0,15 mm χ 7,6 cm ( Q,006"
χ 3") Bird-Stange verteilt und dann in einem Heißluftafen
30 Minuten auf 149 0C (30Q 0F) und anschließend 3 bis
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5 Minuten auf 316 0C (600 0F) erwärmt. Diese vollgehärteten
Folien lassen sich von den folgenden Unterlagen leicht abziehen: Kupfer, Aluminium, Kohlenstoffstahl
und korrosionsbeständiger Stahl. Die Folien sind etwa 0,051 nun (2 mil) dick.
Dieses Beispiel dient als Vergleichsversuch. Dazu wird die Arbeitsweise von Beispiel 1 mit der Ausnahme wiederholt,
daß kein Phosphatester als Trennmittel verwendet wird. Die gehärteten Folien können nicht abgezogen werden,
Beispiele 3 und 4
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß in "Beispiel 3 N-Methylpyrrolidon als
Lösungsmittel und in Beispiel 4 Butyrolacton als Lösungsmittel verwendet wird. Die voll ausgehärteten Folien
lassen sich leicht von der Unterlage abziehen.
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit Kombinationen von Alkylaryl- und AlkylpolyHthylenoxyphosphatestersäuren
als Trennmittel wiederholt. Die gehärteten Filme lassen sich leicht abziehen.
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Beispiel 6
Die Arbeitsweise der Beispiele 1, 3 und 5 wird mit einen Polytrimellithamidiiaidpolyraeren wiederholt, das
aus dem 4-Säurechlorid von Trimellithsäureanhydrid und
Oxxbisanilin hergestellt ist. Es werden 1 bis 3 Gewichtsprozent Trennmittel verwendet. Die gehärteten
Folien lassen sich leicht abziehen.
Eine Lösung des in Beispiel 1 beschriebenen Polymeren in Butyrolacton als Lösungsmittel (30 % Feststoffe)
wird mit 1 Gewichtsprozent p-Toluolsulfonsäure, bezogen
auf das Polymer, versetzt. Auf korrosionsbeständigem Stahl nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 gegossene
Folien lassen sich leicht abziehen.
Eine Lösung des in Beispiel 1 beschriebenen Polymeren in einer Mischung von N-Methylpyrrolidon und Oimethylacetamid
im Verhältnis 3:1 als Lösungsmittel wird mit 3 Gewichtsprozent p-Toluolsulfonsäure, bezogen auf das
Polymer, versetzt. Die gehärteten Folien lassen sich von korrosionsbeständiaem Stahl leicht abziehen.
Eine Lösung des in Beispiel 6 beschriebenen Polymeren in
>i--''ethylnyrrolidon (2 5 % Feststoffe) wird mit 1 bis 3 Gewichtsprozent
Orthophosphorsäure versetzt. Die gehärteten Folien lassem jich von Aluminium, Kohlenstoffstahl und
korros Lonsb.;::;■.'i.idi'Tii Stahl leicht abziehen.
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Beispiel 10
Die Arbeitsweise von Beispiel 9 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß Butyrolacton als Lösungsmittel verwendet
wird. Es werden praktisch die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 11
Eine Lösung des in Beispiel 6 beschriebenen Polymeren
in Dinethylacetamid wird mit 3 Gewichtsr>rozent Triphenylphosphit,
bezogen auf das Polymer, versetzt. Die gehärteten Folien lassen sich von Aluminium und korrosionsbeständigem
Stahl leicht abziehen.
Beispiel 12
Die Arbeitsweise von Beispiel 11 wird mit der Ausnahire wiederholt, daß Tributylphosphit als Trennmittel verwendet
wird. Es werden praktisch die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 13
Die Arbeitsweise der Beisniele 1 und 3 wird mit der
Ausnahme wiederholt, daß eine Mischung auf! Orthoohosphorsäuremono-
und -dinethylester als Trennmittel verwendet
wird. Es werden praktisch dia gleichen ilr^cbnisse
erhalten.
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Beispiel 14
Die Arbeitsweise von Beispiel 13 wird mit einer Mischung aus Orthophosphorsäuremono- und -dibutylester wiederholt.
Die Folien lassen sich von der Unterlaae leicht abziehen,
Beispiel 15
Die Arbeitsweise von Beispiel 14 wird mit der Ausnahme
wiederholt, daß als Trennmittel eine Mischung aus Orthopliosphorsäurenono- und -diisoamy!ester verwendet
wird. Die gehärteten Folien lassen sich ebenfalls leicht von der unterlage abziehen.
Beispiel 16
Die Arbeitsweise von Beispiel 14 wird mit der Ausnahme wiederholt, daj3 als Trennnittel eine Mischung aus Orthophosphorsäureraono-
und -diisooctylester verwendet wird. Die gehärteten Folien lassen sich von der Unterlage
leicht abziehen.
Die Arbeitsweise der Beispiele 13, 14, 15 und 16 wird mit den in Beispiel 6 beschriebenen Polymeren
und 1 bis 3 Gewichtsprozent des betreffenden Trenninittels
wiederholt. In allen Fällen lassen sich die gehärteten Folien leicht von der Unterlage abziehen,
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Beispiel 18
Eine Lösung des in Beispiel 6 beschriebenen Polymeren in ^-Methylpyrrolidon wird mit 1 bis 3 Gewichtsprozent
Pyrophosnhorsäuredimethylester, bezogen auf das Polymer, versetzt. Daraus werden wie in Beispiel 1 Folien gegossen.
Die gehärteten Folien lassen sich von Aluminium, Kohlenstoffstahl und korrosionsbeständigem Stahl leicht
ablösen.
Beispiel 19
Die Arbeitsweise von Beispiel 18 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß in einem Fall Pyrophosphorsäurediäthylester
und im anderen Fall Pyrophosphorsäuredioctylester als Trennmittel verwendet wird. In beiden Fällen lassen
sich die gehärteten Folien leicht von der Unterlage abziehen.
Auf Platten aus Kohlenstoffstahl oder korrosionsbeständigem Stahl wird eine Lösung von 1 bis 3 Gewichtsprozent
einer Mischung aus Orthophosphorsäureraono- und -dibutylester in Methanol aufgebracht und der
Methanolüberschuß wird verdampfen gelassen, wobei eine dünne gleichmäßige Schicht aus dem Ester zurückbleibt.
Dann wird eine Lösung des in Beispiel 6 beschriebenen Polymeren in N-Methylpyrrolidon, die kein
Trennmittel enthält, auf die präparierte Platte aufgebracht und wie in Beispiel 1 gehärtet. Die gehärtete Folie
läßt sich leicht abziehen.
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Beispiel 21
Die Arbeitsweise von Beispiel 20 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die in Beispiel I und 5 genannten Trennmittel
verwendet werden. Es werden praktisch die gleichen Ergebnisse erhalten.
Die Arbeitsweise der Beispiele 20 und 21 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß eine Polyraerlösung verwendet
wird, die das gleiche Trennmittel enthält, wie es auch auf die Platten aufgebracht wird.
Beispiel 23
Die Arbeitsweise der Beispiele 20, 21 und 22 wird mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Polymeren wiederholt.
Es werden praktisch die gleichen Ergebnisse erzielt.
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Claims (13)
1. Polyamidinedmasse zur Herstellung von Folien,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus (a) einen Amidiraiclpolymeren,
(b) einem Lösungsmittel für das Polymer und (c) als Trenn- oder Abziehmittel (1) Phosphorsäure, (2) Phosphorsäureestern,
(3) Phosphiten oder (4) starken organischen Säuren in einer Menge von etwa 0,1 bis
etwa 5,0 Gewichtsprozent Trennmittel, bezogen auf das Gewicht der Polyarrddimidmasse, besteht.
2. PolyamidiiTiidraasse nach Ansoruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Phosphorsäureester AlkylpolyäthylenoxyphosOhatestersäure
enthält.
3. Polyaniidir-iidmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als starke organische Säure p-Toluolsulfonsäure
enthält.
4. PolyamiäiF.iö-inasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sis als Phosphorsäure Orthonhosphorsäure
enthält.
5. Polyamidiraiclmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Phosphit Triphenylphosphxt enthält.
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22U907
6. Polyamidimidmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Phosphit Tributylphosphit enthält.
7. Polyamidimiämasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Phosphorsäureester eine Mischung
aus Or thophosphos äuremono- und -diraethy !ester enthält.
8. Polyamidixnidiaasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Phosphorsäureester eine Mischung aus Orthophosphorsäuremono- und diisoamylester
enthält.
9. Polyamidimidmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Phosphorsäureester eine Mischung aus Orthophosphorsäuremono- und -diisoocty!ester
enthält.
10. Polyamidimidmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Phosphorsäureester Pyrophosphorsäuredimethylester
enthält.
11. Polyamidimidmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Phosphorsäureester Pyrophosphor·
säurediäthylester enthält.
12. Polyaiaidimidmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Phosphorsäureester Pyrophosphorsäuredioctylester
enthält.
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22H907
— Ib —
13. Polyamidimidmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie als Phosphorsäureester eine Mischung aus Orthophosphorsäureraono- und -dibuty-lester
enthält.
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1972
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