DE2214907A1 - Polyamidimidmassen - Google Patents

Polyamidimidmassen

Info

Publication number
DE2214907A1
DE2214907A1 DE19722214907 DE2214907A DE2214907A1 DE 2214907 A1 DE2214907 A1 DE 2214907A1 DE 19722214907 DE19722214907 DE 19722214907 DE 2214907 A DE2214907 A DE 2214907A DE 2214907 A1 DE2214907 A1 DE 2214907A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phosphoric acid
ester
polyamide
acid
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722214907
Other languages
English (en)
Other versions
DE2214907C3 (de
DE2214907B2 (de
Inventor
Carl Naperville; BoIton Benjamin Arthur Winfield; 111. Serres jua (V.SLA.). B08k 1-80
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BP Corp North America Inc
Original Assignee
Standard Oil Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Oil Co filed Critical Standard Oil Co
Publication of DE2214907A1 publication Critical patent/DE2214907A1/de
Publication of DE2214907B2 publication Critical patent/DE2214907B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2214907C3 publication Critical patent/DE2214907C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • C08G73/06Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
    • C08G73/10Polyimides; Polyester-imides; Polyamide-imides; Polyamide acids or similar polyimide precursors
    • C08G73/14Polyamide-imides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)

Description

22H907
NTÄIVWÄ ~β DR. f. MAAS DR. F. VOITHENLEITNER vui 8 MÜNCHEN 40
SCHLSISSHEIMER STR. 299-TEL 359220V20B
129 110
Standard Oil Company, 910 South Michigan Avenue, Chicago, Illinois, V.St.A.
Polyamidimidmassen Zusammenfassung
Es werden zur Herstellung von Folien vorteilhafte Polyamidimidmassen beschrieben, die aus dem Polyamidimidpolymeren, einem Lösungsmittel für das Polymere und einem der folgenden Abzieh- oder Trennmittel bestehen: Phosphorsäure, Phosphiten, Estern von Phosphorsäure oder starken organischen Säuren.
Die Erfindung bezieht sich auf aromatische Polytrimellithamidimidmassen, die zur Herstellung von Folien vorteilhaft sind, und betrifft insbesondere Polyamidimidmassen, die aus dem Polyamidimidpolymeren, einem Lösungsmittel für das Polymere und Phosphorsäure, Phosphiten, Estern von Phosphorsäure oder starken organischen Säuren als Abzieh- oder Trennmittel bestehen.
Π Q 9 -' ·>" ' 1 'ι "ί I
22U907
Die Polymeren können als Polyamide mit einigen PoIyimidbindungen beschrieben werden. Diese Polyamide sind zur Umwandlung in die Polyamidiinidfolien fähig, wenn sie auf einer Oberfläche erwärmt werden. Solche Polyamide sind hochmolekulare polymere Verbindungen, deren Moleküle Einheiten der Formel
H ι
Il
O H
Il I
C-N-R
C-OII
Il
aufweisen, worin
die StelluncTsisomerie be
zeichnet und R einen zweiwertigen organischen aromatischen Rest bedeutet. Dieser organische Rest ist ein zweiwertiger aromatischer Kohlenwasserstoffrest R1 oder besteht aus zwei zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffresten R1, die über stabile Brückengruppen -O-, -CH0-, -C- , -S- , -SO0- und -S- zu Gruppen
* Il Il *■
0 0
wie -R'-O-R1, -R'-CEL-R1-, -R'-C-R1, -R'-S-R·-,
11
ti
-R1-SO2-R' und R'-S-R1 verbunden sind. Diese Polyamide haben ein genügend hohes Molekulargewicht, so daß sie beim Erwärmen auf airier Oberfläche Polyamidinidfolien ergeben. Diese ^oivamd.üniufolien bestehen im wesentlichen aiu. v/iaüadienren Jen Einheiten der Formel
Il
N-R
worin R ein zweiwertiger organischer aromatischer Rest ist, in dem neben Wasserstoff Stickstoff-, Schwefel- und Sauerstoffatome an die Kohlenstoffatome gebunden sein können. Dieser organische Rest R'ist ein zweiwertiger aromatischer Kohlenwasserstoffrest R1 oder besteht aus zwei zweiwertigen aromatischen Kohlenwasserstoffresten R1, die über stabile Brückengruppen -O-, -CH--,
II
-S-, -SO2 und -S- zu Gruppen wie -R'-Q-R1-, -R'-CH3-R1-,
-R'-C-R1-, -R'-S-R1-, -R'-SO-j-R1 und R'-S-R'
it ir *+
verbunden sind.
Es hat sich gezeigt, daß solche Amidimidfolien von der Oberfläche, auf der sie gegossen worden sind, nicht leicht abgelöst werden können, wodurch die Vorteile dieser Folien eingeschränkt werden. Darin liegt ein ernsthafter Nachteil für die Verwertung der Polyamidinidfolien. Wenn die Polyamidiraidpolymeren durch Umsetzung der Acylhalogenidderivate von Trimellithsäureanhyürid und eines aromatischen Diarains in Gegenwart eines Lösungsmittels hergestellt werden, sollen sich die erzeugten Folien von der Unterlage, auf der sie
209841/1134
22U907
gegossen worden sind, entfernen lassen.
überraschenderweise wurde nun gefunden, daß sich der erzeugte Film von der Unterlage, auf der er gegossen wurde,■leicht ablösen läßt, wenn dem Reaktionslösungsmittel Phosphorsäure, Ester von Phosphorsäure, Phosphite oder starke organische Säuren in einer Menge von 0,1 bis 5,0 Gev/ichtsprozent und vorzugsweise 1 bis 3 Gewichtsprozent zugesetzt werden. Diese Abzieh- oder Trennmittel ermöglichen eine leichte Ablösung von voll gehärteten Amidimidpolymerfolien von verschiedenen Oberflächen, besonders Metalloberflächen. Für die erfindungsgemäßen Zwecke vorteilhafte Trennmittel sind außer Phosphorsäure Ester von Phosphorsäure, zum Beispiel Alkylpolyäthylenoxyphosphatestersäure, Orthophosphorsäuremono- und -dinethyl- und-dibutylester, Pyrophosphorsäuredimethyl-, -diäthyl- und -dioctylester, Phosphite, zum Beispiel Triphenylphosphit und Tributylphosphit, und starke organische Säuren, zum Beispiel p-Toluolsulfonsäure.
Polyamidimide werden durch Umsetzung eines Acylhalogeniderivats von Benzoltricarbonsäureanhydrid und eines aromatischen Diamine in Gegenwart von organischen Lösungsmitteln wie alkylsubstituierten Phenolen, Cresylsäure, o-, m- oder p-Cresol sowie N,N-Diraethy!acetamid, N-Methylpyrrolidon, Ν,Ν-Dimethylfprmamid, Dimethylsulfoxid und dergleichen hergestellt. Die Umsetzung wird zweckmäßig bei einer Temperatur von etwa 0 bis 15Q°C und vorteilhaft bei etwa 25 bis 50°C durchgeführt. Die Struktur des Amins beeinflußt die Reaktionsgeschwindigkeit ebenfalls. Die Reaktionsteilnehmer liegen vorzugsweise in praktisch äquimolaren\ Verhältnis vor.
209841/1134
Abänderungen in Grenzen von plus oder minus 3 Molprozent jedes AusgangsStoffs haben gewöhnlich nur geringe Auswirkungen auf die Eigenschaften des Produkts. So hohe Abänderungen wie plus oder minus 10 % können in Anwendüngsfällen, in denen geringere Anforderungen an hohe Biegsamkeit als bei Drahtüberzugslack gestellt werden, geeignet sein. Bei einer modifizierten Ausführung dieser Arbeitsweise wird Wasser in einer Menge von etwa 1 bis 5 Gewichtsprozent zugesetzt, nachdem das Polymer erzeugt ist. Dann wird Alkalioxid in einem Überschuß von etwa 0 bis 10 % zugesetzt. Die zugesetzte Menge an Alkalioxid wird nach dem Säuretiterwert berechnet. Die Polymeren haben nach ihrer Herstellung einen Amidgehalt von 55 bis 100 % und einen Imidgehalt von 0 bis 45 %. Das nach der Wärmehärtung vorliegende Polyamidimid enthält theoretisch 50 % Araidbindungen und 50 % Imidbindungen.
Die zuerst erzeugten Polymeren können als Produkte definiert werden, die in organischen Lösungsmitteln löslich sind und unter Einwirkung von Wärme zu weiterer Umsetzung fähig sind.
Die Polyamidimide der zweiten Stufe sind wesentlich weniger löslich als die Amide und nach dem Vergießen auf Oberflächen und Wärmehärten sind die entstandenen Folien in organischen Lösungsmitteln allgemein unlöslich. Diese Folien zeichnen sich durch Lösungsmittelfestigkeit, hohe thermische Stabilität und gute elektrische Werte aus. Diese Folien haften jedoch an den Oberflächen, auf denen sie durch Vergießen erzeugt worden sind und es ist sehr schwierig, sie unversehrt von diesen Oberflächen abzulösen. Wenn dagegen
209841/1134
22H907
erfindungsgemäß 0,1 bis 5,0 Gewichtsprozent Phosphorsäureester, Phosphite oder starke organische Säuren zugesetzt werden, lassen sich die Folien von den Oberflächen leicht ablösen.
Diese Polyamidimide können auch durch Umsetzung von Trimellithsäureanhydrid mit Diisocyanaten in einem der oben genannten Lösungsmittel bei einer Tenusratur von etwa 66 bis 149 0C (150 bis 300° F) hergestellt werden. Dabei werden die monomeren Diisocyanate riit Trimellithsäureanhydrid. umgesetzt. Beispiele für geeignete Diisocyanate sind aliphatische Diisocyanate wie Butan-, Hexan- und Heptandiisocyanat, aliphatische Diisocyanate nit eingebauter. Ringsysten wie omega ,omega'-Diisocyanato-1,3-diirtethylbenzol, omega,omega'-Diisocyanate-1,4-dimethylcyclohexan, omega ,omega' -Diisocyanate)-1,4-diäthylbenzol sowie Cyclohexan-1,3-, Cyclohexan-1,4-, 1-Methylcyclohexan-2,4- und Dicyclohexyläthan-4,4'-diisocyanat. Außerdem sind geraischte aromatisch-aliphatische und aromatisch-hydroaromatische Diisocyanate zu nennen, zum Beispiel 4-Phenylisocyanato-nethylisocyanat, Tetrahydronaphthalin-l,5-hexahydrobenzidin-4,4'- und Hexahyärodiphenylmethan-4,4'-diisocyanat, ferner die Isocyanate von Benzol und seinen Homologen, zum Beispiel 1,3-Phenylen-, 1,4-Phenylen-, l-Hethylen-benzol-2,4- und 1-Hethylbenzol-2,6-diisocyanat und Mischungen ihrer Isomeren, Mono-, Di- und Tri-isopronyl-benzyl-diisocyanat, Polyisocyanate von Naphthalin, Diphenylen und Di- und Triphenylmethan mit mehrkernigen Ringsystenen oder von Polyphenylverbindungen. Beispiele für die zuletzt genannte Stoffklasse sind Naphthalin-1,4-, llaphthalen-l ,5-, Diohenyl-4,4'-, Diphenylmethan-4,4'-, Antrachinon-2,6- und Diphenylsulfid-2,4-diisocyanat oder 4 ,4 '-Di.iothyluiphenylmethan-2 ,2'-diisocyanat. Die erfindungsaer.iiiß
2098A1/1134
verwendeten Polyisocyanate können auch durch Halogenatome, Alkoxygruppen, Äzogruopen, Nitrogruppen, Cyangruppen, Estergruppen oder Sulfonylreste substituiert sein. Beispiele dafür sind 1-Chlorbenzol-, 1-Nitrobenzol- und l-Methoxybenzol-2,4-diisocyanat und Benzidinsulfonsäure-4,4'-diisocyanat. Polyary!polyisocyanate werden bevorzugt. Ss ist vorteilhaft, wenn die Isocyanatgruppen in m- oder p-Stellung in dem aromatischen Ring und besonders an verschiedenen Ringen vorliegen, wenn das Ringsystem mehr als einen aromatischen Ring enthält. Die bevorzugten Diisocyanate sind 4,4'-Methylen-bisphenyldiisocyanat, 4,4'-Oxybisphenyl-diisocyanat, 1,4-Phenyldiisocyanat, 1,3-Phenyldiisocyanat, Diphenylmethan-3,3'-diisocyanatf Diphenylinethan-4,4l-diisocyanat, Diphenyläther-3f3i-diisocyanat, Diphenylather-4,4'-diisocyanat, Haphthalindiisocyanat, Diphenyl-1,4' -diisocyanat, Diphenyl-1„3f-diisocyanat, Diphenylketon-3,31-diisocyanat und Diphenylketon-4,4'-diisocyanat,
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert:
Beispiel 1
In diesem Beispiel wird Alkyläthylenoxyphosphatestersäure als Trennmittel verwendet. Dieser Ester wird in einer Menge von 1 Gewichtsprozent (bezogen auf das Polymer) einer Lösung eines Polytrimellithamidimidpolymeren zugesetzt, das aus dem 4-Säurechlorid von Trimellithsäureanhydrid und Methylen-bis-anilin in N,N-Dimethyiacetamid (30 % Feststoffe) erhalten wird. Diese Lösung wird auf verschiedenen Platten mit einer 0,15 mm χ 7,6 cm ( Q,006" χ 3") Bird-Stange verteilt und dann in einem Heißluftafen 30 Minuten auf 149 0C (30Q 0F) und anschließend 3 bis
209841/1134
_8_ 22H907
5 Minuten auf 316 0C (600 0F) erwärmt. Diese vollgehärteten Folien lassen sich von den folgenden Unterlagen leicht abziehen: Kupfer, Aluminium, Kohlenstoffstahl und korrosionsbeständiger Stahl. Die Folien sind etwa 0,051 nun (2 mil) dick.
Beispiel 2
Dieses Beispiel dient als Vergleichsversuch. Dazu wird die Arbeitsweise von Beispiel 1 mit der Ausnahme wiederholt, daß kein Phosphatester als Trennmittel verwendet wird. Die gehärteten Folien können nicht abgezogen werden,
Beispiele 3 und 4
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß in "Beispiel 3 N-Methylpyrrolidon als Lösungsmittel und in Beispiel 4 Butyrolacton als Lösungsmittel verwendet wird. Die voll ausgehärteten Folien lassen sich leicht von der Unterlage abziehen.
Beispiel 5
Die Arbeitsweise von Beispiel 1 wird mit Kombinationen von Alkylaryl- und AlkylpolyHthylenoxyphosphatestersäuren als Trennmittel wiederholt. Die gehärteten Filme lassen sich leicht abziehen.
209841/1134
Beispiel 6
Die Arbeitsweise der Beispiele 1, 3 und 5 wird mit einen Polytrimellithamidiiaidpolyraeren wiederholt, das aus dem 4-Säurechlorid von Trimellithsäureanhydrid und Oxxbisanilin hergestellt ist. Es werden 1 bis 3 Gewichtsprozent Trennmittel verwendet. Die gehärteten Folien lassen sich leicht abziehen.
Beispiel 7
Eine Lösung des in Beispiel 1 beschriebenen Polymeren in Butyrolacton als Lösungsmittel (30 % Feststoffe) wird mit 1 Gewichtsprozent p-Toluolsulfonsäure, bezogen auf das Polymer, versetzt. Auf korrosionsbeständigem Stahl nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 gegossene Folien lassen sich leicht abziehen.
Beispiel 8
Eine Lösung des in Beispiel 1 beschriebenen Polymeren in einer Mischung von N-Methylpyrrolidon und Oimethylacetamid im Verhältnis 3:1 als Lösungsmittel wird mit 3 Gewichtsprozent p-Toluolsulfonsäure, bezogen auf das Polymer, versetzt. Die gehärteten Folien lassen sich von korrosionsbeständiaem Stahl leicht abziehen.
Beispiel 9
Eine Lösung des in Beispiel 6 beschriebenen Polymeren in >i--''ethylnyrrolidon (2 5 % Feststoffe) wird mit 1 bis 3 Gewichtsprozent Orthophosphorsäure versetzt. Die gehärteten Folien lassem jich von Aluminium, Kohlenstoffstahl und korros Lonsb.;::;■.'i.idi'Tii Stahl leicht abziehen.
209841/1 134
22U907
Beispiel 10
Die Arbeitsweise von Beispiel 9 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß Butyrolacton als Lösungsmittel verwendet wird. Es werden praktisch die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 11
Eine Lösung des in Beispiel 6 beschriebenen Polymeren in Dinethylacetamid wird mit 3 Gewichtsr>rozent Triphenylphosphit, bezogen auf das Polymer, versetzt. Die gehärteten Folien lassen sich von Aluminium und korrosionsbeständigem Stahl leicht abziehen.
Beispiel 12
Die Arbeitsweise von Beispiel 11 wird mit der Ausnahire wiederholt, daß Tributylphosphit als Trennmittel verwendet wird. Es werden praktisch die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 13
Die Arbeitsweise der Beisniele 1 und 3 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß eine Mischung auf! Orthoohosphorsäuremono- und -dinethylester als Trennmittel verwendet wird. Es werden praktisch dia gleichen ilr^cbnisse erhalten.
209841/1 1 34
Beispiel 14
Die Arbeitsweise von Beispiel 13 wird mit einer Mischung aus Orthophosphorsäuremono- und -dibutylester wiederholt. Die Folien lassen sich von der Unterlaae leicht abziehen,
Beispiel 15
Die Arbeitsweise von Beispiel 14 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß als Trennmittel eine Mischung aus Orthopliosphorsäurenono- und -diisoamy!ester verwendet wird. Die gehärteten Folien lassen sich ebenfalls leicht von der unterlage abziehen.
Beispiel 16
Die Arbeitsweise von Beispiel 14 wird mit der Ausnahme wiederholt, daj3 als Trennnittel eine Mischung aus Orthophosphorsäureraono- und -diisooctylester verwendet wird. Die gehärteten Folien lassen sich von der Unterlage leicht abziehen.
Beispiel 17
Die Arbeitsweise der Beispiele 13, 14, 15 und 16 wird mit den in Beispiel 6 beschriebenen Polymeren und 1 bis 3 Gewichtsprozent des betreffenden Trenninittels wiederholt. In allen Fällen lassen sich die gehärteten Folien leicht von der Unterlage abziehen,
209841/1134
Beispiel 18
Eine Lösung des in Beispiel 6 beschriebenen Polymeren in ^-Methylpyrrolidon wird mit 1 bis 3 Gewichtsprozent Pyrophosnhorsäuredimethylester, bezogen auf das Polymer, versetzt. Daraus werden wie in Beispiel 1 Folien gegossen. Die gehärteten Folien lassen sich von Aluminium, Kohlenstoffstahl und korrosionsbeständigem Stahl leicht ablösen.
Beispiel 19
Die Arbeitsweise von Beispiel 18 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß in einem Fall Pyrophosphorsäurediäthylester und im anderen Fall Pyrophosphorsäuredioctylester als Trennmittel verwendet wird. In beiden Fällen lassen sich die gehärteten Folien leicht von der Unterlage abziehen.
Beispiel 20
Auf Platten aus Kohlenstoffstahl oder korrosionsbeständigem Stahl wird eine Lösung von 1 bis 3 Gewichtsprozent einer Mischung aus Orthophosphorsäureraono- und -dibutylester in Methanol aufgebracht und der Methanolüberschuß wird verdampfen gelassen, wobei eine dünne gleichmäßige Schicht aus dem Ester zurückbleibt. Dann wird eine Lösung des in Beispiel 6 beschriebenen Polymeren in N-Methylpyrrolidon, die kein Trennmittel enthält, auf die präparierte Platte aufgebracht und wie in Beispiel 1 gehärtet. Die gehärtete Folie läßt sich leicht abziehen.
209 84 1/ 1 134
22H907
Beispiel 21
Die Arbeitsweise von Beispiel 20 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die in Beispiel I und 5 genannten Trennmittel verwendet werden. Es werden praktisch die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 22
Die Arbeitsweise der Beispiele 20 und 21 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß eine Polyraerlösung verwendet wird, die das gleiche Trennmittel enthält, wie es auch auf die Platten aufgebracht wird.
Beispiel 23
Die Arbeitsweise der Beispiele 20, 21 und 22 wird mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Polymeren wiederholt. Es werden praktisch die gleichen Ergebnisse erzielt.
209841 /1134

Claims (13)

_ 14 _ . 22U907 Patentansprüche
1. Polyamidinedmasse zur Herstellung von Folien, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus (a) einen Amidiraiclpolymeren, (b) einem Lösungsmittel für das Polymer und (c) als Trenn- oder Abziehmittel (1) Phosphorsäure, (2) Phosphorsäureestern, (3) Phosphiten oder (4) starken organischen Säuren in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 5,0 Gewichtsprozent Trennmittel, bezogen auf das Gewicht der Polyarrddimidmasse, besteht.
2. PolyamidiiTiidraasse nach Ansoruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Phosphorsäureester AlkylpolyäthylenoxyphosOhatestersäure enthält.
3. Polyaniidir-iidmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als starke organische Säure p-Toluolsulfonsäure enthält.
4. PolyamiäiF.iö-inasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sis als Phosphorsäure Orthonhosphorsäure enthält.
5. Polyamidiraiclmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Phosphit Triphenylphosphxt enthält.
209841/1134
22U907
6. Polyamidimidmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Phosphit Tributylphosphit enthält.
7. Polyamidimiämasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Phosphorsäureester eine Mischung aus Or thophosphos äuremono- und -diraethy !ester enthält.
8. Polyamidixnidiaasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Phosphorsäureester eine Mischung aus Orthophosphorsäuremono- und diisoamylester enthält.
9. Polyamidimidmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Phosphorsäureester eine Mischung aus Orthophosphorsäuremono- und -diisoocty!ester enthält.
10. Polyamidimidmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Phosphorsäureester Pyrophosphorsäuredimethylester enthält.
11. Polyamidimidmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Phosphorsäureester Pyrophosphor· säurediäthylester enthält.
12. Polyaiaidimidmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Phosphorsäureester Pyrophosphorsäuredioctylester enthält.
209841/1 13.4
22H907
— Ib —
13. Polyamidimidmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Phosphorsäureester eine Mischung aus Orthophosphorsäureraono- und -dibuty-lester enthält.
209841/1 134
DE2214907A 1971-03-29 1972-03-27 Polyamidimidmasse Expired DE2214907C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US12911071A 1971-03-29 1971-03-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2214907A1 true DE2214907A1 (de) 1972-10-05
DE2214907B2 DE2214907B2 (de) 1980-08-28
DE2214907C3 DE2214907C3 (de) 1981-04-30

Family

ID=22438496

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2214907A Expired DE2214907C3 (de) 1971-03-29 1972-03-27 Polyamidimidmasse

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3691136A (de)
JP (1) JPS5721533B1 (de)
DE (1) DE2214907C3 (de)
FR (1) FR2132073B1 (de)

Families Citing this family (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE792330A (fr) * 1971-12-07 1973-06-06 Westinghouse Electric Corp Procede pour empecher des resines d'adherer a un
FR2202914B1 (de) * 1972-10-16 1976-08-27 Rhone Poulenc Ind
US3860559A (en) * 1973-02-22 1975-01-14 Toray Industries Method of preparing a soluble high molecular weight aromatic polyamide imide composition
US4533692A (en) * 1982-09-17 1985-08-06 Sri International Liquid crystalline polymer compositions, process, and products
US5260365A (en) * 1982-09-17 1993-11-09 Dow Chemical Co Liquid crystalline polymer compositions, process, and products
US5374706A (en) * 1982-09-17 1994-12-20 The Dow Chemical Company Liquid crystalline polymer compositions process, and products
WO1984001162A1 (en) * 1982-09-17 1984-03-29 Stanford Res Inst Int Liquid crystalline polymer compositions, process, and products
US4533724A (en) * 1982-09-17 1985-08-06 Sri International Liquid crystalline poly (2,6-benzothiazole) compositions, process, and products
DE3390220C2 (de) * 1982-09-17 1995-04-20 Dow Chemical Co Flüssigkristalline Polymerzusammensetzungen, Verwendungen und Produkte
US4533693A (en) * 1982-09-17 1985-08-06 Sri International Liquid crystalline polymer compositions, process, and products
US4703103A (en) * 1984-03-16 1987-10-27 Commtech International Liquid crystalline polymer compositions, process and products
US4687611A (en) * 1985-12-23 1987-08-18 E. I. Du Pont De Nemours And Company Process for drying polyimide film
JP2673547B2 (ja) * 1988-07-15 1997-11-05 鐘淵化学工業株式会社 改良されたポリイミドフィルム及び該製造方法
CN101278025A (zh) * 2005-09-29 2008-10-01 陶氏康宁公司 从金属基底中剥离高温膜和/或器件的方法
CN102985982A (zh) * 2010-06-03 2013-03-20 Ls电线有限公司 绝缘电线
US20120052306A1 (en) * 2010-08-25 2012-03-01 Xerox Corporation Fuser member
US20120181714A1 (en) * 2011-01-14 2012-07-19 Ritek Corporation Method for manufacturing master plate for optical disc
US8778503B2 (en) * 2011-03-29 2014-07-15 Xerox Corporation Poly(amic acid amideimide) intermediate transfer members
US8409719B2 (en) 2011-07-07 2013-04-02 Xerox Corporation Ammonium alkylphosphate containing intermediate transfer members

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3242128A (en) * 1962-07-30 1966-03-22 Du Pont Coating compositions comprising aromatic polyamic acid and solvent therefor with viscosity stabilizing agent therefor
US3260691A (en) * 1963-05-20 1966-07-12 Monsanto Co Coating compositions prepared from condensation products of aromatic primary diamines and aromatic tricarboxylic compounds
US3468851A (en) * 1964-06-16 1969-09-23 Toray Industries Linear polyamide and oxazinone-containing polymer and method of producing the same
US3513134A (en) * 1966-11-23 1970-05-19 Anaconda Wire & Cable Co Polyamide-imide enamel containing (1) dicyandiamide or (2) dicyandiamide and triphenyl phosphite
US3575891A (en) * 1968-01-02 1971-04-20 Monsanto Co Stabilized polyimides
US3546152A (en) * 1968-08-06 1970-12-08 Standard Oil Co Process for reducing viscosity of polytrimellitamide-imide solution
US3554984A (en) * 1968-10-16 1971-01-12 George Co P D Polyamide-imide resins

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS ERMITTELT *

Also Published As

Publication number Publication date
FR2132073A1 (de) 1972-11-17
FR2132073B1 (de) 1976-08-06
DE2214907C3 (de) 1981-04-30
DE2214907B2 (de) 1980-08-28
US3691136A (en) 1972-09-12
JPS5721533B1 (de) 1982-05-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2214907A1 (de) Polyamidimidmassen
DE2604265C3 (de) Wässrige Polyamidsäurelösung
DE2622135C2 (de) Neue Polyätherimid-Polyester-Mischungen
DE3215944C2 (de)
DE1545197A1 (de) Verfahren zur Herstellung von hitzehaertbaren linearpolymeren amidmodifizierten Polyimiden
DE1494443A1 (de) Verfahren zur Herstellung von UEberzuegen und Filmen
DE3420929A1 (de) Kugelfoermiges poroeses polyimidpulver und verfahren zu dessen herstellung
DE2362474C3 (de) Verfahren zur Herstellung aromatischer Polyamidimide
DE1770146C3 (de) Verfahren zur Herstellung von PoIy-(arylen-triketoimidazolidinen)
CH496044A (de) Verfahren zur Herstellung von Polymeren
CH463779A (de) Stabilisierte Polyamidsäurelösung mit verbesserten Viskositätseigenschaften und Verfahren zur Herstellung derselben
DE2225791A1 (de) Isolierte elektrische Leiter
DE2141913A1 (de) Polysulfon-Zusammensetzungen
DE4440409C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyamidimid-Harzen mit hohem Molekulargewicht
DE2551769A1 (de) Verfahren zur herstellung eines nachgiebigen polyimids
DE69630096T2 (de) Polyimid-Zusammensetzung und Verfahren zur Herstellung von Prepreg und Lacken
DE1902875B2 (de) Verfahren zur herstellung von imidreste enthaltenden polykondensaten
DE1924859A1 (de) Vernetztes aromatisches Amid-Imid-Polymeres,insbesondere zur Verwendung fuer hochtemperaturbestaendige Drahtlacke
DE2225790A1 (de) Polymere und Verfahren zur Herstellung von Polyamid-Imiden und Polyamiden
DE1494457A1 (de) Verfahren zur Herstellung von isolierenden UEberzuegen auf elektrischen Leitern
DE2038275B2 (de) Polyimide aus 2,6-Diamino-striazinen und Dianhydriden
DE1922339A1 (de) Polyamidimide
DE1922340A1 (de) Polyamide und Polyimide
DE1922316C3 (de) Polyamidimidsäureamide und Verfahren zur Herstellung einer Polymermasse daraus
DE2433907C2 (de) Polymere Imidazolone

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AMOCO CORP., CHICAGO, ILL., US