DE1494457A1 - Verfahren zur Herstellung von isolierenden UEberzuegen auf elektrischen Leitern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von isolierenden UEberzuegen auf elektrischen Leitern

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Description

Neue, vollständige für den Druck der Offenle^ungrsschrift bestimmte Unterlagen - P 14 94 4^7«1 - unser Zeichen; 30 H6
Firma Dr. Kurt Herberte cc Co., Wuppertal
Verfahren zur Herstellung von isolierenden Überzügen auf elektrischen Leitern.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von isolierenden Überzügen auf elektrischen leitern durch Beschichten der leiter mit einer Lösung von härtbaren Esteramidimidkondensationsprodukten und Erhitzen der beschichteten Leiter auf erhöhte Temperaturen·
Die in der DAS 1 033 291 beschriebenen Elektroi3olierüberzü£e auf der Basis von Terephthalsäurepolyestern hatten vor etwa zehn Jahren eine gewisse Bedeutung erlangt. Sie zeigten einen verhältnismäßig hohen Erweichungsbereich, weshalb man annahm, daß sie eine gute Wärmebeständigkeit besitzen. Wie man heute weiß, betrifft die Wärmebeständigkeit der Terephthalsäurepolyester mehr die Formbeständigkeit als die chemische Beständigkeit in der Wärme. Das zeigt sich vor allem im Abdampfverlust, d.h. ^n der relativ hohen Gewichtsabnahme von erhitzten Lackfilmen, die vorwiegend dadurch zustande kommt, daß Terephthalsäure bei höheren Temperaturen sich rasch aus dem Polyeeterfilm verflüchtigt. Allein aus diesem Grunde genügen derartige Überzüge nicht mehr den höheren Anforderungen, wie sie heute im Elektromaechinenbau an isolierte Drähte gestefllt werden.
von Außerdem bekannt sind Drahtisolierungen auf der Basisvaliphati-
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sehen Polyesteramiden. Ihre Y/ärmebeständigkeit ist jedoch wegen der ausschließlich aliphatischen Molekülstruktur außerordentlich gering. Hinzu .kommt eine unzureichende Isolierfähigkeit, insbesondere nach Feuchtraumlagerung. Diebin der deutschen Patentschrift 1 099 673 beschriebenen Kondensationsprodukte, die dadurch erhalten werden, daß Terephthalsäure, meist im Gemisch mit Adipinsäure, außer vorwiegend mit Glycerin und Glykolen und nur zu einem begrenzten Anteil mit aliphatischen Diaminen wie Hexamethylendiamin umgesetzt wird, können zwar gegenüber den zuvor erwähnten Polyesteramiden als wärmebständiger bezeichnet werden und zeigen auch bessere Isolierfähigkeit nach Feuchtraumlagerung, jedoch entsprechen sie wegen ihres immer noch hohen Anteils an aliphatischen Kettengliedern ebenfalls nicht mehr den heutigen Anforderungen, den der Elektromaschinenbau an die V/ärmebeständigkeit von Drahtisolierungen stellt.
Es ist versucht v/orden, Elektroisolierüberzüge auf der Basis von Polyesteramiden mit erhöhtem Anteil an aromatischen Ausgangsverbindungen herzustellen, wobei nach Austausch der früher verwendeten aliphatischen Carbonsäuren durch Terephthalsäure kein anderer Y/eg als die Verwendung von aromatischen anstelle von aliphatischen Diaminen sich zeigte. Alle diese Versuche scheiterten jedoch an der Unlöslichkeit solcher Kondensationeprodukte in den üblichen Lacklösungsmitteln, und zwar bereits bei einem verhältnismäßig geringen Anteil an aromatischen Diaminen im Kondensationeansatz. Dadurch war die Lackierung von elektrischen Leitern mit Polyesteramiden von wesentlich verbesserter Wärmebeet andigkeit bisher nicht durchführbar.
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Als Kunststoff von extrem hoher Temperaturbeständigkeit, auch zur Verwendung als Elektroisoliermaterial, sind die linearen Polyimide, welche durch Kondensation von aromatischen Tetracarbonsäuredianhydriden und aromatischen Diaminen erhalten werden, bekannt geworden. Die außergewöhnliche Wärmebeständigkeit beruht offensichtlich in erster Linie auf der Anwesenheit der fünfgliedrigen Imidringe im Molekül.
Da die an sich unlöslichen und praktisch unschmelzbaren Polyimide über die lösliche Vorstufe der Polyamidocarbonsäuren hergestellt werden können, sind sie aus ihren Lösungen verarbeitbar. Die Löslichkeit wird durch das Vorhandensein einer großen Anzahl von freien Carboxylgruppen im Präpolymeren bewirkt. PoIyimidüberzüge auf Metallen lassen sich darum durch Beschichten der Metalle mit Polyamidocarbonsäurelösungen und Einbrennen derselben herstellen. Als Lösungsmittel sind jedoch nur hochpolare Verbindungen, deren Dämpfe in den meisten Fällen toxische Wirkung haben, geeignet. Aus diesem Grunde erfordert die Verarbeitung besondere Schutz- und Vorsichtsmaßnahmen. Die Polyamidocarbonsäurelösungen können infolge ihrer starken Acidität nur in ganz aus Edelstahl bestehenden Anlagen verarbeitet werden. Eine weitere nicht unerhebliche Schwierigkeit ist die geringe Lagerstabilität der Polyamidocarbonsäurelösungen. Wirtschaftlich nachteilig ist die hohe Viskosität solcher Lacklösungen, wodurch der Pestkörpergehalt sehr niedrig gehalten werden muß.
Außerdem durch das französische Patent 1 386 617 bekannt geworden
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sind die im chemischen Aufbau den Polyimiden sehr ähnlichen Polyamidimide, welche durch Umsetzung von Trimellithsäureanhydridchlorid mit aromatischen Diaminen gebildet werden, wobei wie im Falle der Polyimide als lösliche Zwischenstufe Polyami^ocarbonsäuren entstehen, welche jedoch nur die halbe Anzahl freier Carboxylgruppen aufweisen, deren Anzahl aber immer noch groß genug ist, die Löslichkeit dieser Präpolymeren in hochpolaren Lösungsmitteln sicherzustellen, sodaß solche Polyamidocarbonsäurelösungen zur Drahtlackierung verwendet werden können. Bei Wärmeeinwirkung gehen diese Präpolymeren unter Cyclisierung zum Imid in die auch in hochpolaren Lösungsmitteln völlig unlöslichen Polyamidimide über.
Abgesehen von dereine wirtschaftliche Fertigung erschwerenden Notwendigkeit, das als Nebenprodukt anfallende Salz durch Ausfällen und Auswaüchen vom Präpolymeren quantitativ abzutrennen, bevor das Präpolymere zum Zwecke der Drahtlackierung wieder aufgelöst wird, weisen solche Polyamidocarbonsäurelösungen dieselben Νε-ch^eile wie diejenigen im Falle der Polyimide auf. Sie zeigen geringe Lagerstabilität, haben niedrigen Festkörpergehait, und ihre Verarbeitung muß unter besonderen Schutz- und Vorsichtsnahmen in Apparaturen aus Edelstahl vorgenommen werden. Die Wärmebeständigkeit der Polyamidimide steht derjenigen der Polyimide nach; andererseits zeigen die Filme aus Polyamidimiden eine höhere Abriebfestigkeit als Polyimidfilme.
Es war neheliegend zu versuchen, die Moleküle der eueret erwähn-
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ten, bekannten Terephthalsäurepolyester derart abzuwandeln, daß fünfgliedrige Imidringe, wie sie in den linearen Polyimiden in großer Zahl enthalten sind, eingebaut vorliegen, um dadurch eine bessere Temperaturbeständigkeit bei Polyestern zu erreichen. Tatsächlich weisen Überzüge auf der Basis von Polyesterimiden verbesserte thermische Beständigkeitswerte gegenüber den Polyesterisolierungen auf , und zwar in umso stärkerem Maße, als der Anteil an Imidgruppen im Polykondensat erhöht wird. Insbesondere weisen Polyesterimide höhere Erweichungstemperatur, verbessertes Wärmeschockverhalten und einen nach höheren Temperaturen verschobenen Anstieg des dielektrischen Verlustfaktors auf. Der Abdampfverlust beim Erhitzen von Lackfilmen auf Polyesterimidbasis liegt jedoch mit da. 80 Prozent verhältnismäßig hoch.
Hinsichtlich ihrer Zusammensetzung Sind die bekannten Polyesterimide dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Herstellung soviel Polycarbonsäuren mit orthoständigen Carboxylgruppen und/oder Polycarbonsäureanhydride eingesetzt werden, daß auf jede Aminogruppe der eingesetzten Aminoverbindungen mindestens zwei orthoständige Carboxylgruppen bzw. mindestens eine cyclische Anhydridgruppe entfallen. Beispielsweise werden zur Imidbildung die besonders leicht zugänglichen Verbindungen Trimellitsäureanhydrid und 414'-Diaminodiphenylmethan stets im molaren Mengenverhältnis »2:1 zur Umsetzung gebracht. Wie man durch Infrarotepektroskopie nachweisen kann, werden alle Aminogruppen in einer sehr rasch verlaufenden irreversiblen Reaktion in cyclische Imidgruppen überführt, während die verbleibenden Carboxylgruppen nach und
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nach mit den jeweils eingesetzten mehrwertigen Alkoholen verestern. Polyesterimide weisen also weder freie Aminogruppen noch Carbonamidbindungen und, da in jedem Fall mit Alkoholüberechufl gearbeitet wird, auch praktisch keine freien Carboxylgruppen auf, was man in einfacher Weise durch Ermittlung der Säurezahl nachweisen kann.
Einerseits aufgrund der bei Terephthalsäurepolyestern gemachten Erfahrung, daß sich aliphatische Aminoverbindungen nur in sehr beschränktem Umfang und aromatische Aminoverbindungen praktisch überhaupt nicht zur Herstellung von in den üblichen Lacklösungsmitteln löslichen Polyesteramiden einsetzen lassen, und andererseits aufgrund der Tatsache, daß die zuvor erwähnten Polyamidimide nach erfolgter Cyclisierung zum Imid nicht einmal in hochpolaren Lösungsmitteln löslich sind, mußte angenommen werden, daß bei Polyesteramidimiden erst recht Schwierigkeiten hinsichtlich der Löslichkeit auftreten werden bzw. daß wärmebeständige Polyesteramidimide mit höherem Anteil an aromatischen Strukturgruppen überhaupt nicht löslich sein werden. Es war darum eine sehr überraschende Feststellung, daß man bei Imidgruppen aufweisenden Polyestern im Gegensatz zu den bekannten Terephthalsäurepolyestern sogar den überwiegenden Teil der Esterbindungen durch Amidbindungen ersetzen kann, indem man in weit größerem Ausmaß, als entsprechend der eingesetzten Menge an Polycarbonsäure mit orthoständigen Carboxylgruppen zur Imidbildung erforderlich ist, aliphatische und/oder vorwiegend aromatische Aminoverbindungen, insbesondere Diamine, ah der Kondensation teil-
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nehmen läßt, wobei Polyesteramidimide entstehen, welche in den üblichen Lacklösungsmitteln sehr gut löslich sind, d.h. besser als die viele freie Carboxylgruppen aufweisenden Präpolymeren vom Polyimid - und Polyamidimid-Typ und mindestens ebenso gut wie die überhaupt keine Amidgruppen enthaltenden Polykondensate wie Polyester und Polyesterimide. iDie Lösungen dieser Polyesteramidimide sind lagerstabil, weisen einen hohen Festkörpergehalt auf und sind vorzüglich zur Drahtlackierung unter Verwendung üblicher Lackiervorrichtungen geeignet.
Zum Unterschied von den zuvor definierten Polyesterimiden sind diese Polyesteramidimide hinsichtlich ihrer Zusammensetzung dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Herstellung soviel Polycarbonsäuren mit orthoständigen Carboxylgruppen und/oder PoIycarbonsäureanhydride eingesetzt werden, daß auf je zwei Aminogruppen der eingesetzten Aminoverbindungen 2-3,9 orthoständige Carboxylgruppen bzw, 1 - 1,95 cyclische Anhydridgruppen entfallen. Beispielsweise liegt dann das molare Mengenverhältnis für Trimellithsäureanhydrid und 4-,4'-Diaminodiphenylmethan zwischen 1,95 s 1 und 1:1. Grundsätzlich kann also die Anzahl der Amidgruppen diejenigen der Estergruppen überschreiten, jedoch nicht die Anzahl der fünfgliedrigen Imidringe.
±,±ne weitere überraschende Peststellung und zugleich ein besonderer technischer Fortschritt war, daß die aus diesen löslichen Polyesteramidimiden hergestellten Überzüge einen wesentlich
auf.
geringeren Abdampfverlust "weisen als diejenigen der bekannten
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Polyester und Polyesterimide. Das war nicht vorauszusehen, zumal die bekannten Terephthalsäurepolyesteramide einen relativ hohen Abdampfverlust haben, und der Abdampfverlust von PoIyamidimiden größer ist als derjenige von Polyimiden.
Während der Abdampfverlust von einer Stunde bei 18O0C eingebrannten lackfilmen nach 15 Minuten Erhitzen auf 45O0C bei den bekannten Polyesterimiden zwischen 65 und 95 $> und bei Terephthalsäurepolyestern noch höher liegt, sinkt der Abdampfverlust bei Polyesteramidimiden in den meisten Fällen auf Werte zwischen 20 und 65 $>* Vermutlich hängt der Abdampfverlust in gewissem Umfang'außer vom Amidgehalt des Harzes von der jeweiligen Harzzusammensetzung, vom Vernetzungsgrad und vom Kondensationsgrad ab, jedoch zeigen die für die nachfolgenden Beispiele festgestellten Abdampfverluste, daß der Amidgehalt, unabhängig davon, welcher Harzaufbau im Einzelfall vorliegt, für die überraschenden Verringerung der AbdampfVerluste gegenüber entsprechend aufgebauten amidfreien Harzen verantwortlich ist. Als Gegenprobe wurden vier handelsübliche Polyesterlmidlacke untersucht und Abdampf Verluste von 91»5#» 86,3?6, 71 f 2$ und 68,0 % ermittelt.
In der Praxis wirkt sich der geringere Abdampf verlust - und das bedeutet einen beachtlichen Portschritt - insofern vorteilhaft aus, als sich beim Drahtlackieren, insbesondere bei hohen Ofentemperaturen und hohen Abzugsgeschwindigkeiten, bei weniger Tauchvorgängen gleich hohe oder sogar höhere Lackfilmschicht-
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dicken als bei den bisher bekannten Drahtlacklösungen erzielen lassen. Der geringe Abdampfverlust bei Verwendung von Polyesteramidimidlösungen kommt demnach einer rationelleren Lackdrahtfertigung sehr entgegen.
Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von isolierenden Überzügen auf elektrischen leitern durch Beschichten der Leiter mit einer Lösung von härtbaren Esteramidimidkondensationsprodukten, die im Molekül Reste von mehrbasischen Carbonsäuren, Reste von mehrwertigen Alkoholen, gegebenenfalls auch mehrwertigen Phenolen und Reste von zur Amid- und/ oder Esterbildung fähigen Aminoverbindungen sowie fünfgliedrige Imidringe enthalten, in organischen Lösungsmitteln, gegebenenfalls unter Zusatz von Härtungskatalysatoren, und Erhitzen der beschichteten Leiter auf erhöhte Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß man solche härtbaren Kondensationsprodukte verwendet, deren einkondensierte Aminogruppen mindestens teilweise in Form von Amidbindungen vorliegen, wobei die Anzahl der Amidgruppen die Anzahl der fünfgliedrigen Imidringe nicht übersteigt.
Wie im Falle der Polyesterimide kann man auch bei Polyesteramidimiden durch Infrarotepektroskopie nachweisen, daß alle orthoständigen Carboxylgruppen und alle cyclischen Anhydridgruppen mit den Aminogruppen außerordentlich rasch zu Imidfünfringen reagieren. Darüber hinaus läßt sich zeigen, daß die nicht zu einer weiteren Carboxylgruppe orthoständigen Carboxylgruppen bevorzugt mit den übrigen Aminogruppen zum Amid und, soweit noch vorhanden,
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wesentlich langsamer mit den Hydroxylgruppen der jeweils eingesetzten mehrwertigen Alkohole zum Ester umgesebzt werden. Die Polykondensate enthalten also weder freie Aminogruppen noch freie Carboxylgruppen sondern Estergruppen, Imidgruppen und Carbonamidgruppen. Demnach sind Kondensationsprodukte, die unter Einhaltung des zuvor angegebenen molaren Mengenverhältnisses an amidimidbildenden Ausgangsverbindungen in Gegenwart von Hydroxylgruppen aufweisenden .Ausgangsverbindungen unter den Bedingungen der Polyveresterung hergestellt wurden, als PoIyesteramidimide zu bezeichnen und von Polyestern, Polyesteramiden, Polyesterimiden, Polyimiden und Polyamidimiden zu un+erscheiden.
Der Ersatz eines Teils der Esterbindungen bei Polyesterimiden durch die thermisch stabileren Amidbindungen führte - abgesehen von der überraschenden Löslichkeit solcher Polykondensate und dem überraschenden technischen Portschritt infolge beträchtlicher Verringerung des AbdampfVerlustes von Lackfilmen zu Isolierüberzügen von allgemein hoher Temperaturbeständigkeit. Letzteres war zu erwarten.
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Zur Herstellung der Polyesteramidiraide eignen sich z. B.
a) als Polycarbonsäuren: Terephthalsäure, Isophthalsäure, Naphthalin-2,6-Dicar"bonsäure, Trimellithsäure, Trimesinsäure, Hemimellithsäure, Pyromellithsäure, Mellopiansäure, Prehni'tsäure, Ilellithsäure und/oder 3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäure bzw. deren Derivate wie Anhydride, Ester und Halbesterj
b) als zur Amid- und/oder Esterbildung fähige Aminoverbindungen» 4,4'-Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diaminodlphenyldimethylmethan, 4,4'-Diaminodiphenyläther, 4,4'-Dianiinodiphenylsulfon, 4,4'-Diaminodiphenyl, m- und p-Phenylendiamin, m- und p-Aminobenzoesäure, 5-Aminoisophthalsäure, m- und p-Aminophenol, Äthanolamin, 3-Aminopropanol, Aminoessigsäure, 2-Amino-2-Methyl-1-Propanol, 2-Amino-2-Methyl-1»3-Propandiol und/oder Tris(hydroxymethyl)aminoäthan{
c) als mehrwertige Alkohole bzw. Phenole: Athylenglykol, Diäthylenglykol, Propylenglykol, 2,2-Dimethyl-1,3-Propandiol, 4,4'-Oxyäthoxydiphenyldimethylmethan, Dimethylolcyclohexan, Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaerythrit, 4,4'-Dioxydiphenyldimethylmethan, Hydrochinon, Resorcin und/oder Phenolphthalein.
Wegen ihrer leichten Zugänglichkeit werden als amidimidbildende Ausgangsverbindungen bevorzugt Trimellitsäureanhydrid ' und 4|4'-Diaminodiphenylmethan verwendet.
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Die Herstellung der Esteramidimidkondensationeprodukte erfolgt in an sich bekannter Weise, indem man beispielsweise zunächst die amidimidbildenden Ausgangsverbindungen, d. h. Polycarbonsäuren mit mindestens zwei orthoständigen Carboxylgruppen und/oder deren Anhydride mit polyfunktionellen Aminoverbindungen wie Polyaminen, Aminocarbonsäuren, Aminoalkoholen und/oder Aminophenolen bei Temperaturen zwischen 100 und 300 C in einem geeigneten Lösungsmittel unter Abdestillieren des dabei entstehenden Wassers zum Amidimid umsetzt und anschließend die entstandenen Amidimidverbindungen, gegebenenfalls nach Abtrennung des Lösungsmittels, vorzugsweise unter Zusatz eines Katalysators verestert.
Als Lösungsmittel geeignet sind zum Beispiel Kresole, Xylenole oder stark polare Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxyd oder N-Methylpyrolidon. Vorteilhaftem/eise verwendet man als Lösungsmittel vorwiegend oder ausschließlich den zur nachfolgenden Veresterung benötigten mehrwertigen Alkohol oder ein Gemisch verschiedener mehrwertiger Alkohole, gegebenenfalls unter Zusatz von mehrwertigen Phenolen, wobei letztere ebenfalls zur Veresterung dienen. Anstelle der mehrwertigen Alkohole bzw. Phenole läßt sich als Lösungsmittel für die amidimidbildenden Ausgangsverbindungen bzw. für deren Umsetzungeprodukte ebenso vorteilhaft ein vorgefertigter unter 150° 0 schmelzender Polyester, beispielsweise ein aus Terephthalsäure mit Glycerin und
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überschüssigem Äthylenglykol hergestellter Polyester, oder ein Polyesteramid verwenden. Die hierfür eingesetzten Polycarbonsäuren können auch 3- oder höherwertig sein. Falls sie orthoständige Carboxylgruppen oder cyclische Anhydridgruppen aufweisen, reagieren diese Gruppen während der Herstellung des Polyesteramidimids bei Zugabe der Aminoverbindungen zum Imid.
Die Art der Zugabe der amidimidbildenden Ausgangsverbindungen kann in weitem Umfang variiert werden. Am einfachsten ist die portionsweise Zugabe eines in der Zusammensetzung unveränderten Gemisches dieser Verbindungen. Man kann aber auch das Mengenverhältnis von Portion zu Portion beliebig ändern, man kann die amidimidbildenden Verbindungen wechselweise getrennt zugeben oder beispielsweise zuerst die ausschließlich zur Imidbildung erforderliche Menge an Aminoverbindung mit einem Polycarbonsäureanhydrid reagieren lassen und den zur Amidbil- dung führenden Überschuß an iminoverbindung am Ende der Kondensation zusetzen.
Bei der Herstellung von Polyeeteramidimidharzen wird die Temperatur des Heaktionsgemischee in dem Maße auf maximal 300° C gesteigert, als «um Abdestillieren des entstandenen Wassers und zum Hühren der insbesondere gegen Ende der Kondensation zähflüssiger werdenden Schmelze erforderlich ist. Nach Abde- stillieren der theoretischen Wassermenge und gegebenenfalls
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eines Überschusses an mehrwertigen Alkoholen erhält man ein klares, in Kresolen und Xylenolen leicht lösliches Harz, das je nach der Zusammensetzung und der Menge an abdestillierten Alkoholen eine Viskosität von mindestens 1000 cP, gemessen in 33$iger Lösung in m-Kresol bei 25° C, aufweist. Den Einbrennvorgang beschleunigende Härtungskatalysatoren können in an sich bekannter Weise sowohl der Harzschmelze als auch der Lacklö3ung zugesetzt werden.
Als Lacklösungsmittel werden vorzugsweise die zum Lösen der bekannten Terephthalsaurepolyester eingesetzten Verbindungen verwendet. Die Lacklösungen können zusätzlich an eich bekannte Verlaufsmittel enthalten. Die Einbrennofentemperaturen liegen zwischen 300 und 500° C. Die Abstreifung kann in an sich ebenfalls bekannter Weise durch Pilz oder Düsen erfolgen.
Die bei den nachfolgenden Beispielen angegebenen Prüfwerte wurden nach genormten und in der Praxis üblichen Prüfverfahren ermittelt»
a) Haftfestigkeit nach der Norm des Vereins Schweizer Masohinenindustrieller (Abkürzung! VSM) 23713,
b) Wickelfestigkeit nach Vordehnung, geprüft nach Herberts-Werksnorm (Abkürzung: WN) 2012,
c) Schabefestigkeit nach WN 2009,
d) Spannungsfestigkeit nach WN 2031,
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e) Schmorfestigkeit nach WN 2010
f) Wärmeschock nach WH 2011,
g) Thermoplastizität (Restabstand) nach WN 2008.
Beispiel Ί t
Zusammensetzungι Imid/Amid/Ester » 1,00/0,54/0,46
Stickstoffgehalt = 5,0 i*
In einem mit Thermometer, Rührer, Kolonne und Destillierbrükke versehenen Dreihalskolben von 2 Litern Passungsvermögen wurden 2,6 Mol Trimellitsäureanhydrid und 2,0 Mol 4,4'-Diaminodiphenylmethan in Gegenwart von 7,0 Mol Äthylenglykol und 0,005 Mol Zinkacetat als Veresterungskatalysator umgesetzt. Sie Zugabe der amidimidbildenden Ausgangsverbindungen Trimellithsaureanhydrid und 4»4'-Diaminodiphenylmethan zum insgesamt vorgelegten Äthylenglykol erfolgte in 6 gleich großen Portionen derselben Gemischzusammensetzung. Nach jeder Zugabe wurde das bei der Imidbildung spontan gebildete und das bei der nachfolgenden Amidierung und Veresterung nach und nach entstandene Wasser sofort abdestilliert. Die erste Zugabe erfolgte bei 120 C. Im Verlauf der Umsetzung wurde die Temperatur des Reaktionsgemisches langsam auf 220° C gesteigert. Nach Abtrennung der theoretischen Wassermenge von 5,2 Mol wurden 3,2 Mol überschüssiges Äthylenglykol ohne Verwendung einer Kolonne abdestilliert, wobei die klare, rotbraune und zähflüssige Schmelze zuletzt eine Temperatur von 250° C erreichte. Die Harzviskosität betrug 2955 cP, gemessen in 33#iger
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m-kresolischer Lösung bei 25° C. Nach Verdünnen der Schmelze mit Rohkresol auf ca. 75 # Pestkörper wurden bei 180° C 6 g polymeres Butyltitanat als Einbrennkatalysator zugegeben und unter weiterem Rühren in der viskosen Harzlösung gleichmäßig verteilt. Aus 56 Teilen der durch nachfolgendes Verdünnen mit Rohkresol auf 50 Pestkörper erhaltenen Harzlösung, 20 Teilen zusätzlichem Rohkresol, 10 Teilen Solventnaphtha, 8 Teilen Tetralin, 4 Teilen Xylol und 2 Teilen Propylenglykol wurde ein Drahtlack erhalten, welcher eine Auslaufkonsistenz von 85 Sek. (4 mm Düse, 20° C) bei einem Pestkörpergehalt von 28 $> aufwies. Mit dieser Lösung wurde ein Kupferdraht von 0,9 mm Durchmesser in 8 Durchzügen in einem horizontalen Drahltlackierofen von 2,7 m Ofenlänge und 450° C Ofentemperatur bei einer Abzugsgeschwindigkeit von 6 m/Min, beschichtet. Der Lackdraht wies folgende Eigenschaften auf:
Schichtdicke des Lackfilms» 28 /um
Wickelfestigkeit nach Vordehnung: 15
Bleistifthärte ι 2 H
Schabefestigkeit: 37
Haftfestigkeitι 400
Spannungsfestigkeit: 150 V//um
Schmorfestigkeit» 16 Minuten
Wärmeschock bei 200° 0» 1 χ 0 0, 0, 0
Thermoplastizität bei 200° 0» 82
250° C» · 32 96
300° Ct 17 #
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Zur Ermittlung des AbdampfVerlustes wurden zunächst etwa 0,2g Drahtlack auf Aluminiumblech eingewogen und 1 Stunde bei 180° C zu einem dünnen PiIm eingebrannt. Darauf wurden drei solche Proben 15 Minuten im Ofen bei 450° G gelagert, deren Gewichtsabnahme festgestellt und die AbdampfVerluste in Prozenten, bezogen auf die bei 1 Stunde 180° C eingebrannten Lackfilme, berechnet.
Der Mittelwert für den Abdampf verlust betrug 40,4 $>.
Beispiel 2>
Zusammensetzungι Imid/Amid/Ester * 1,00/0,33/0,67
Stickstoffgehalt = 5,1 $>
Entsprechend Beispiel 1 wurden 3,6 Mol Trimellitsäureanhydrid und 2,4 Mol 4,4'-Diaminodiphenylmethan in Gegenwart von 1,6 Mol Äthylenglykol, 0,8 Mol Glycerin, 0,005 Mol Zinkacetat und etwa Rohkresol als Schleppmittel umgesetzt, wobei die Zugabe der amidimidbildenden Ausgangsverbindungen in 8 Portionen erfolgte. Nach Abdestillieren der theoretischen Wassermenge und von 0,4 Mol Ithylenglykol wurde ein klares, rotbraunes Harz erhalten, dessen Viskosität, gemessen bei 25° C in 33#Lger m-kresolischer Lösung, 5230 cP betrug. Entsprechend Beispiel 1 wurden 6 g polymeres Butyltitanat eingerührt. Aus 64 Teilen der mit Rohkreeol auf 50 f Haraanteil verdünnten Lösung, weiteren 14 Teilen Rohkresol, 10 Teilen Solventnaphtha, 6 Teilen Tetralin, 4 Teilen Xylol und 2 Teilen Propylenglykol wurde ein Drahtlack mit einem Festkörper von 32 und einer Viskosität
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von 1810 cP erhalten und zum Lackieren eines Kupferdrahtes von 0,8 mm Durchmesser in 8 Durchzügen bei einer Abzugsgeschwindigkeit von 10 m/Min, bei Düsenabstreifung verwendet. Die Ofenlänge betrug 3 m und die Ofentemperatur 480° C. Folgende Lackdrahteigenschaften wurden ermittelt:
Schichtdicke des Lackfilms: 26/uni
Wickelfestigkeit nach Vordehnung: 10 '/
Bleistifthärte: 2 H
Schabefestigkeit: 29
Haftfestigkeit: 340
Spannungsfestigkeit ι 148 V//um
Schmorfestigkeit: 10 Minuten
Wärmeschock bei 200° C: 1x01,1,1
2x0 0, 0, 0
Thermoplastizität bei 200° C: 96 9^
250° C: 63
300° 0: 32 f>
Der Mittelwert für den Abdampf verlust betrug 31,6 $>.
Beispiel 3:
Zusammensetzung: Imid/Amid/Ester ■ 1,00/0,50/1,00
Stickstoffgehalt = 4,8 +
Bb wurde ein niedrig schmelzender Polyester aus 2,4 Mol Äthylenglykol, 0,6 Mol Glycerin und 0,8 Mol Terephthalsäure in Gegenwart von 0,005 Mol Zinkacetat und etwas Hohkresol hergestellt, wobei die Terephthalsäure in zwei gleich großen Portionen den insgesamt vorgelegten Alkoholen zugegeben und möglichst weitgehend verestert wurde. Entsprechend Beispiel 1
909050/1635 - 19 -
erfolgte anschließend die Zugabe und Umsetzung von 3»2 Mol Trimellithsäureanhydrid und 2,4 Mol 4,4I-Diaminodiphenylmethan. Nach Abdestillieren von 0,2 Mol überschüssigem Äthylenglykol wurde ein klares, rotbraunes Harz erhalten, dessen Viskosität 2320 cP betrug. Aus der mit 6 g polymerem Butyltitanat versetzten und mit Rohkresol auf 50 $ Pestkörper verdünnten Lösung wurde ein Drahtlack, welcher eine Auslaufkonsistenz von 300 Sekunden aufwies, entsprechend Beispiel 2 gefertigt und unter denselben Bedingungen wie zuvor zum Lackieren eines Kupferdrahtes von 0,8 mm Durchmesser eingesetzt. Die Abprüfung des Lackdrahtes ergab:
Schichtdicke des Lackfilms: Vordehnung: 24/um
Wickelfestigkeit nach 10 i*
Bleistifthärte: 2 H .
Schabefestigkeit: 43
Haftfestigkeit: 412
Spannungefestigkeit: 144 V/^um
Schmorfestigkeit: 3: 12 Minuten
Wärmeschock bei 200° < 1 x 0 2, 1,3
200° C: 2 χ 0 0, 0, 0
Thermoplastizität bei 250° C: 95 $
300° C: 60 °/o
24 #
Der Mittelwert für den Abdampfverlust betrug 40,2 #.
Beispiel 4ι
Zusammensetzung: Imid/Amid/Ester a 1,00/1,00/0,50
Stickstoffgehalt « 5,8 #
909850/1635 " 20 "
Entsprechend Beispiel 3 wurden 3,0 Mol Trimellitsäureanhydrid und 3,0 Mol 4,4I-Diaminodiphenylmethan in einem niedrig schmelzenden Polyester aus 1,75 Mol Ithylenglykol, 0,75 Mol Glycerin und 0,75 Mol Terephthalsäure in Gegenwart von 0,005 Mol Zinkacetat und etwas Rohkresol zum Amidimid umgesetzt und verestert. Nach Abdestillieren von 0,5 Mol Ithylenglykol wurde ein Harz mit einer Viskosität von 10320 cP erhalten, aus welchem nach Zugabe von 6 g polymerem Butyltitanat ein Drahtlack hergestellt wurde, welcher 56 Teile 50#Lge kresolisohe Haralösung, 20 Teile Eohkresol, 8 Teile Xylol, 7 Teile Tetralin, 7 Teile Diacetonalkohol und 2 Teile Methylglykolacetat enthielt und dessen Viskosität 2820 cP betrug. Ein Kupferdraht von 0,8 mm Durohmesser wurde entsprechend den in Beispiel 2 gemachten Angaben beschichtet. Der Lackdraht zeigte folgende Eigenschaften*
Schichtdicke des Lackfilmeι 22/um
Wickelfestigkeit nach Vordehnung: 10 $>
Bleistifthärte * · ' 4 H
Schabefestigkeit χ 41
Haftfestigkeitι 343
Spannungsfestigkeitι 183 V//um
Sohmorfestigkeiti 109 Minuten
Wärmesohook bei 200° Oi IxJ^ 2,3,2
2x0 0, 0, 0
Thermoplastizität bei 200° Oi 94 Ji
250° öl 72 +
300° Oi 33 * .
Der Mittelwert für den Abdampf verlust betrug 25,2 ?t.
909850/163S " 21 "
U9A457
Beispiel 5»
Zusammensetzungι Imid/Amid/Eeter « 1,00/0,50/0,83
Stickstoffgehalt » 5,6
Zu einem aua 0,5 Mol 5-Aminoisophthalsäure und 2,5 Mol Äthylenglykol in Gegenwart von 0,005 Mol Zinkacetat vorgefertigten Polyesteramid wurden als amidimidbildendes Gemisch 3,0 Mol Trimellithsäureanhydrid und 2,0 Mol 4,4'-Diaminodiphenylmethan in 6 gleich großen Portionen zugegeben und in die Po-Iyesteramid8chmelze einkondensiert. Nach der theoretischen Wassermenge wurden 0,25 Mol überschüssiges Athylenglykol abdestilliert und 6 g polymeres Butyltitanat eingerührt. Ein entsprechend Beispiel 2 zusammengesetzter Drahtlack besaß eine Viskosität von 2390 cP und wurde zum Lackieren eines Kupferdrahtes von 0,8 mm Durchmesser unter den in Beispiel 2 gemachten Angaben beschichtet. Die Abprüfung ergabι
Schichtdicke des Lackfilms: 24/um
Wickelfestigkeit nach Vor dehnung: 10
Bleistifthärte» 2 H
Schabefestigkeits 41
Haftfestigkeit» 4H
Spannungsfestigkeit: 182 V/yum
Schmorfestigkeitι 13 Minuten
Wärmeschock bei 200° C: 1 χ 0 4, 5, 3
2 χ 0 0, 0, 0
Thermoplastizität bei 200° Ci 97 #
250° Ci 68 #
300° C: 15 *
Der Mittelwert für den Abdampfverlust betrug 55,0 i».
909850/1635 " 22 "
U9A457
Beispiel 6;
Zusammensetzung: Imid/Aiaid/Ester = 1,00/0,50/1,44
Stickstoffgehalt,. = 4,7 $
Zu einem aus 0,80 Mol Trimesinsäure und 4,80 Mol Äthylenglykol in Gegenwart von 0,005 Mol Zinkacetat und etwas Rohkresol vorgefertigten Polyester wurde ein Gemisch von 2,56 Mol Trimellithsäureanhydrid und 1,92 Mol 4,4'-Diaminodiphenylmethan in 6 gleich großen Portionen nach und nach zugegeben und in den Polyester unter Abdestillieren des entstandenen Wassers und zuletzt von 0,5 Mol überschüssigem Äthylenglykol einkondensiert. Die nach Verdünnen 1 : 2 mit m-Kresol bei 25 C ermittelte Viskosität des Harzes betrug 1430 cP. Nach Einrühren von 6 g polymerem Butyltitanat bei 180 C wurde mit Hohkresol auf 50 Pestkörper verdünnt. Aus 60 Teilen dieser lösung, 8 Teilen Rohkresol, 16 Teilen Solventnaphtha, 6 Teilen Xylol, 8 Teilen Tetralin und 2 Teilen Propylenglykol wurde ein Drahtlack hergestellt, der bei 30 # Festkörper eine Auslaufkonsistenz von 67 Sekunden aufwies. Ein entpsrechend Beispiel 2 bei Filzabstreifung lackierter Lackdraht von 0,8 mm Durchmesser zeigte folgende Eigenschaften:
Schichtdicke des Lackfilms» 25/um
Wickelfestigkeit nach Vordehnung: 15 #
Bleistifthärte: 3 - 4 H
Schabefestigkeit: - 102
Haftfestigkeit: 332
Spannungsfestigkeit: 171 V/um
909850/1635
- 23 -
H94457
Schmorfeetigkeitι 15 Minuten
Wärmeechock bei 200° Oi 1 χ 0 0, 0, 0
Thermoplaetizität bei 200° Oi 94 ^
250° Oi 68 #
300° Oi 13 £
Der Mittelwert für den Abdampfverlust betrug 59»0 #.
- 24 -
90Ö850/1S35
Bolflplol 7I Zuaacusonooteungl Imld/Araid/Eoter « 1,00 / 0,50 / 1,00 Stickstoffgehalt ■ 5f3 $
Entnprechond don vorotehonden Beispielen wordon die folgondon Kompononten cur Uaseteung gebraohti
Etv/αο Rohkroool ale Sohloppmlttol und 0,005 Hol Zinkaootat.
2,4 Mol Äthylenclykol
Ο,ί " Glycerin
0,6 · Torephthaloäurodlmotbyleator 0,2 n Uaphthalin-2,6-dicarbonsäurödlmethyloater 3,2 " IrisiolllthBäuroanbydrid 2,4 " 4f4'
Dar» erhaltene Hare kann v/ie booohriebon verdünnt wordon und booitat die folgenden EigonsohoTton« llarzviokoaltät (1|2 in m-Kreool) « 2250 cP Einbrennkatolyoator « 6 g polymereo Butyltitanat
Laokfeetkürpor · 30 ^ Auslaufkonslotens «110 00k· Abdampfvorluat ν 52,5 ^
Beiβoiel 8t
ZuecuamenootBungt Xmid/Amld/^ater « 1,00 / 0,50 / 1,00 Stiokato£ßohalt « 5,0 J*
Entoprechond den vorstehenden Beispielen worden die folßcndon Komponenten &ur Umootzung gebrachtt
Btvoa Rohkrcool als Schleppmittel und 0,005 Hol Zinkaootat.
2,1 Mol Xthylenclykol
0,3 · 4,4I-Bio(oxytithoxy)diphenyldimothylmethan 0,6 M Glycerin
0,8 " Terephthüleiiure
3,2" Trimellithaäurdünhydrid 909850/1635
2,4 * 4,4'-Di aninodi ph enyIne than
H94457
Dan erhalten· Sara kann wie beaohriebon verdünnt werden und beaitst die folgenden Sigonaohaftens
Harzvlekoaitüt <1i2 Ia o-Kresol) · 2090 o? EinbrennkatalysÄto* «6g polymeres Butyltitanat
Laokfoetkörper ■ 27 fi Auslaufkonalaten» - 46 eek· Abdampf varluet · 62,4 3·
9t
laid/Amld/Bater ■ I9OO / 0,50 / 1,00 Stioketoffßohalt - 5,4 ^
Entsprechend den voretehenden Beispielen werden die folgenden Komponenten sur ümsjateung gebracht·
Etwaa fiohkresol al· Sohleppmittel und 0,005 Hol Sinkaoetat
2,0 Mol Ithylenglykol
0,4 ■ 1,4*Diiaethyloloyolohexan
0,6 * Olyoerln
0,8 " Serepbthaletture
3,2 · Triaellithettureanhydrid ,
2,4" 4,4l«Diaminodiphenylaethan
Das erhalten« Bars kann wie beschrieben TerdUnnt werden und beoitzt die folgenden Sigensohafteni
HarzvlekOBitat (H2 in m-Ireeol) · 2500 eP Einbrennkatalyeator " «6g polymeres Butyltitanat Laokf eetkttrper ~~v · 27 5* Xuelaufkoneistens »65 sek»
Abdampftverluet · 61,7 ^ Zueammensetstmgt Iaid/Amid/Beter · I9OO / O933 / 0983 Sticketoffgehalt - 3,7 *
909850/1635
- 26 -
BAD ORIQfNAL
Entoproohond den voretehendon Beispielen werden die folgenden Komponenten eur Um&eteung gobraohtt
Etwas Rohkroool als Sohleppmlttol und O9 005 Mol 2inkaootat
2.0 Mol Xtbylenslykol 0,8 B Glyoerin
Of2 · Trimothylolpropan
3,6 * Trimellithoäureanhydrid
2.1 " 4»4'~Siaxainodiphonylmothan 0,6 ■ p-Amlnotenaooeäure
Dao erhaltene Harz Kann vie beeohrleben verdünnt werden und beeltzt die rollenden Blgensohafteni
HarovlDkooität (1|2 In m-Kreool) « 2450 c? Blnbrennkatalyeator · 6 g polymeres fiutyltltonat LaolcToo-UcÖrper ' · 27 Auslaufkonolotens ■ 107. eek· Abdampf verlust ■> 44 »3 5*
peJBT)lel 111
Zuaaroenaetsungt Inid/Anld/Eater ■ 1,00 / 0»50 / 1,00
8Uoketöffgeneat · 4·7 t
Entqrechend den vorstohenden Beispielen worden dl« folgenden Komponenten sur Umsetsung gebraohti
BtwcBBonkrosol ftle Sohleppalttel und 0,003 Hol Zlnkaoetat
2,00 Hol Xthylonglykol 0,40 " 4,4l-rao*ydiphonyldimethylmethan
0,96 « Olyoerin
0,64 " Terephthaleäure
8,96 ■ Trimellltbettttreanhydrid
1,92 ■ 4»4'*Diamlnodiphenylmethan
Bas erhaltene Hora kann wie boeehrieben verdünnt werden und besitflt die folgenden Blgensohafteni Bsrsviskosltät (1»2 in a-Xresol) - 1770 oP Kinbrennkatnlyefctor «6g polymeres Butyltltanat
taoki..tkerp.r 909850/1631;»^ BADOR.G.NAL
- 27 -
Auelaufkonslatena <■ 119 eek· Abdampftverluet « 62,5 1*
12t
ZuecunaenaetBungt Imid/Amid/Eeter ■ 1,00/ 0*90 / 1»00 Stickstoffgehalt « 4,9 1>
Entopreohend den voratehonden Beispielen werden die folgenden Komponenten but Umsetzung gebraohti
Etwas Rohkreaol ale Schleppmittel und 0,005 Mol Zinkaoetat
2,00 Hol Äthylenglykol
0,40 " Hydrochinon
0,96 " Glyoerin
0,64 N Xorephthalsäure
2,56 " Trimellithaäureanhydrid
1,92 N 4,4'-Diamlnodiphenylmethan
Das erhaltene» Bora kann wie beschrieben verdünnt werden und besitzt die folgenden Eigenschaften!
Har&viokoaität (1j2 in n-Kreeol) « 1730 oP Einbronnkatalyaator ■ «6g polymere· Butyltitonat Laokfeatkurper « 30 #
Aualaufkonaistons * 70 aek· Abdampffverluet - 55,0 ^ Beispiel 13t Zusoiamoneötzungi Xmid/Amid/Ester « 1,00 / 0,50 / 1,00 Stickstoffgehalt - 5,5 ^
Ent epr β oh ond den vorstehenden Beiapielen werden die folgenden Komponenten zur Umsetzung gebracht!
Stwae Rohkreool .ale Sohleppmittel und 0,005 Mol iinkaoetat
2,4 Mol Xthylenglykol
0,6 " Olyodrin
0,8 · Terophthaleöure
>u ; ? 909850/1635 " !"
3,2 Mol Trimellitsäureanhydrid 2,0 · 4,4'-D±iainodiphenylEiethan 0,4 · 4,4l-PiarainodiphenylUthar
Dae erhaltene Hare kann wie beschrieben verdünnt werden und beaitat dl« folgenden Eigenaobafteni
Harzviekosität (Ii2 in a-Kreaol) - 2400 o? Einbrennkatalysator »6g polymer·· Butjrltitanat,
laokfostkörper · 27 &
Auelaufkonoietens « 66 etk· Abdampf*verluat ■ 56»3
2usainmen0«tBunsf Ixaid/Amid/^et^r · 1,00 / 0,30 / 0,60
Stickstoffgehalt · 6,3 *
Entsprechend den roratohonden Beloplelea werden die folgenden Komponenten cur Uaaeteung gebracht ι
Btwae fiohkreaol ale Sohleppalttel und 0,005 Hol Sinkaotttat
1,6 Mol Xthylenglykol ■ ■ ■ >
0,6 " ölyoerin
0,2 » Pyroaellitheäuredianhydrld 0,4 * Monottthanolamln
3,6 " Trimellitsäureanhydrid 2,4 · 4,4t-Diaainodix>henyliaethJtn
Dae erhaltene Bare kann wie beeohrieben Terdünnt werden und beeitat die folgenden Sigeneohafteni -^ariokoaitat Cii2 in Ä-Kreeol) - 4600 oP Etnbrennkatalyeator · 6 8 polymere· »utyltitanat
Laofcfeatkorper · 28 Ji , Auelaufkoneieteni « Zt9 eek·
«47,5^
909850/1635
?9 -
x)oiBT)iax 131
Zu» atomen« et Bung ι Xiaid/Amid/fester ■ 1,00 / 0,53 / 0,59 Stickstoffgehalt - 6,1 t
Entsprechend den vorstehenden Beispielen werden die folgenden Komponenten sur Ümsetaung gebraoht·
Etwas Rohkresol ale Sohleppaittel und 0*005 Mol Zinkaoetat.
1,8 Mol Xthylenglykol
0,5 ■ Glycerin
0,1 " MeIIitbaäure
0,4 " Monoäthanolamin
3,6 · Xrlaollithsäureanhydrid 2,4 " 4,4fa*Diaminodiphenylmethan
Das erhaltene Bars 'kann wie beschrieben verdünnt werden und besltst die folgenden Eigenschaften t
Harsvlskosltttt (1i2 in m-Kreeol) - 5*03 cP Einbrennkatalyeator « 6 β polymeres Butyltitanat Laokfestkörper « 27 + Auslaufkonsistens <■ 147 sek· Abdampftverluet ', "'4f?> < £
Belaplel 168
Zueammenseteungi Zmid/Amid/Bster · 1,00 / 0,30 />0,72 Stickstoffgehalt - 6,0 Jt
Entsprechend den vorstehenden Beispielen werden die folgen« den Komponenten wxt Umsetsung gebracht ι
Etwa« Rohkresol als Sohleppmittsl und 0,005 Mol Ziakacetat. 2,4 Mol Xthylenglykol Olyoerin
Mellithslture
Pyroaelllthsturedisnhydrid Aminossslgellure Trimellithsttureanhydrid '«mdiphenmthan . _ 5C
909050/1135
Da· erhaltene Bare kann wie beeohriebon verdünnt werden und besitzt die folgenden Eißonechaftem
HoTEvlekoßität (1i2 in ö-Kreaol) - 4770 cP Einbrennkatalyeator «6g polymere» Butyltitanat
iBolcfestkörper « 27 ^
Attelaufkoneistens « 110 Abdampf4iTerliiet » 49 »3
809Ö50yi635 '
oopv
,TabelleI- iÄckdrahteigenschaft rOn Kupferdrähten (0,8 mm 0), eiche mit nach Beispiel 7-16
' \ ' gefertigten Drahtlacken beschichtet wurden.
0 9850/ 1 63 5.3fentemperatur: 48O0Cj Ofenlänge: 3m; 8 Durchzüge bei Filzabstreifung*
Beiepiel 7 8 9 10 11 12 13 14 IS
Abzugegeschwindigkeit (m/Min.) 9,5 10,0 11,0 9,5 10,0 9,5 10,5 9,5 10,5 10,0
Schichtdicke ^ua) 28 24 22 29 23 27 20 23 I9 23 yiokefestigkeit n. Vordehnung
bei 200w0 1 X ß beirt
2 x 2000C
3 x 25O0C
Thermoplaetizität 30O0C
15 5 5 10 10 10 15 10 10 10
BleletifthärU 4H 2H 2H4H 3H 4H 4H 2H 2H 3-4 H
Schabefeetigkeit 36 35 11 27 24 60 16 43 33 62
Haftfeetigkeit 406 367 437 404 390 338 409 339 425 333
Spannungefeatigkeit '
(V //Um} , ■ 122 102 161 111 143 157 182 123 157 138 F
Schmorfestigkeit (Min.) 10 14 ' 11 11 13 13 11 13 15 13 ^1
WUT·«*» n η h η λ V
0,1,0 0,0,0 0,1,0 3,4,4 0,1,0 2,1,4 0,0,0 2,6,8 0,0,1 1,2,2
0,0,0 0,0,0 0,0,0 0,0,0 0,0,0 4,2,1 0,0,0 2,0,1
0,0,0 0,0,0
89 84 · 92 90 82 92 87 95 98 93
38 42 42 43 36 51 34 57 58 54
10 !3 . 24 10 7 6 8 21 11 21 -*

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Verfahren zur Herstellung von isolierenden Überzügen auf elektrischen Leitern durch Beschichten der Leiter mit einer Lösung von härtbaren Esteramidimidkondensationsprodukten, die im Molekül Reste von mehrbasischen Carbonsäuren, Heste von mehrwertigen Alkoholen, gegebenenfalls auch mehrwertigen Phenolen, und Reste γοη zur Amid- und/oder Esterbildung fähigen Aminoverbindunjpsowie fünfgliedrige Imidringe enthalten, in organischen Lösungsmitteln, gegebenenfalls unter Zusatz von Härtungskatalysatoren, und Erhitzen der beschichteten Leiter auf erhöhte Temperaturen, dadurch gekennzeichnet, daß man solche härtbaren Kondensationsprodukte verwendet, deren einkondensierte Aminogruppen mindestens teilweise in Form von Amidbindungen vorliegen, wobei die Anzahl der Amidgruppen die Anzahl der fünfgliedrigen Amidringe nicht übersteigt.
    2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man solche Kondensationsprodukte verwendet, bei deren Herstellung soviel Polycarbonsäuren mit orthoständigen Carboxylgruppen und/oder deren Anhydride eingesetzt wurden, daß auf je zwei Aminogruppen der eingesetzten Aminoverbindungen 2 - 3,9 orthoständige Carboxylgruppen bzw. 1 - 1,95 cyclische Anhydridgruppen entfallen.
    - 2 909850/1635
    JjJfiUO Unterlagen (Art 711 At*. 2 Nr. J Satz 3 de· Anden**«*·. «.4. ft. USZl
    Verfahren gemäß den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet» daß man Kondensationsprodukte verwendet, die Reste von Trimellithsäure, Pyromellithsäure und/oder MeI-lithsäure, gegebenenfalls im Gemisch mit Terephthalsäure» Isophthalsäure, Naphthalin-2,6-dicarbonsäure und/oder Trimeeinsäure eingebaut enthalten.
    4· Verfahren gemäß den Ansprüchen 1-3» dadurch gekennzeichnet! daß man Kondensationsprodukte verwendet, die als zur Amid- und/oder Esterbildung fähige Aminoverbindungen Beste von 4,4'-Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diaminodiphe- nylather, m- und p-Aminobenzoesäure, 5-Aminoiaophthaisäure, m- und p-Aminophenol, .Ethanolamin, Aminoessigsäure, 2-Amlno-2-ltethyl-1 -Propanol, 2-Amino-2-Methyl-1,3-Propandiol und/oder Trie(hydroxymethyl)aminoäthan eingebaut enthalten.
    5. Verfahren gemäß den Ansprüohen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß «an londensationsprodukte verwendet, die als mehrwertige Alkohole, gegebenenfalls auch als mehrwertige Phenole die Beete von Ithylenglykol, Propylenglykol, 4,4'-0xyäthoxydiphenyldimethylmethan, Dimethylöleyeloheian, Qlyoerin, Trimethylölpropan, Pentaerythrit, 4,4·- Dioxydiphenyldimethylaethan, Hydrochinon, Resorcin und/ oder Phenolphthalein eingebaut enthalten.
    009850/1635 " 3."
    6. Verfahren gemäß den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß man Kondensationsprodukte verwendet, die als amidimidbildende Verbindungen die Reste von Trimellithsäure und 4,4'-Diaminodiphenylmethan in molarem Mengenverhältnis zwischen 1,95 * 1 und 1 ι 1 eingebaut enthalten.
    Dr.T/pf
    809850/1635
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