DE2537477A1 - Waessrige polyester-beschichtungszusammensetzung - Google Patents
Waessrige polyester-beschichtungszusammensetzungInfo
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Description
Wäßrige Polyester-Beschichtungszusammensetzung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Beschichtungszusammensetzungen
zum Herstellen polymerer Schichten auf Substraten und mehr im besonderen bezieht sich die Erfindung auf wäßrige polymere
Beschichtungslösungen, die wasserlösliche Polyester oder Polyesterimide oder deren Mischungen im Gemisch mit ortho-Amicsäurediaminen,
enthalten. Der im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung verwendete Begriff "ortho-Amicsäure-diamin" oder der
an seiner Stelle auch verwendete Begriff "oUgoortho-Amicsäurediamin"
soll niedermolekulare Verbindungen umfassen, die hergestellt sind durch Umsetzung von m Molen eines aromatischen Diamins
mit (m-1) Molen eines aromatischen Dianhydrids, wobei m einen Wert zwischen 2 und etwa 7 aufweist. Spezifischer bezieht sich
die Erfindung auf eine Beschichtungszusammensetzung, ein Verfahren
zum Herstellen von Beschichtungszusammensetzungen der vorgenannten Art, ein Verfahren zum Beschichten von Substraten
damit, die dabei hergestellten Schichten und die beschichteten
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die
Substrate. Schichten,/unter Verwendung von wäßrigen polymeren Beschichtungslösungen hergestellt wurden, finden besondere, jedoch nicht notwendigerweise ausschließliche Anwendung dort, wo elektrische Qualitätseigenschaften einschließlich hoher thermischer Stabilität, dielektrischer Festigkeit und Durchschneidetemperatur erforderlich sind. Solche Schichten sollen ferner in den üblichen Drahtturm-Vorrichtungen härtbar und geeignet sein, mit einer Deckschicht aus Materialien, wie Nylon, versehen zu werden.
Substrate. Schichten,/unter Verwendung von wäßrigen polymeren Beschichtungslösungen hergestellt wurden, finden besondere, jedoch nicht notwendigerweise ausschließliche Anwendung dort, wo elektrische Qualitätseigenschaften einschließlich hoher thermischer Stabilität, dielektrischer Festigkeit und Durchschneidetemperatur erforderlich sind. Solche Schichten sollen ferner in den üblichen Drahtturm-Vorrichtungen härtbar und geeignet sein, mit einer Deckschicht aus Materialien, wie Nylon, versehen zu werden.
Es ist eine große Vielfalt synthetischer Harze entwickelt worden zur Verwendung als elektrisches Isolationsmaterial, insbesondere
als Material, das brauchbar ist für die Verwendung als Spaltisolation in dynamoelektrischen Maschinen und als Isolation für Leiter,
die als Magnetdrähte (isolierte elektrische Leiter) in elektrischen Apparaten verwendet werden sollen. Es ist bekannt, daß
das für diese Zwecke einzusetzende Isolationsmaterial in der Lage sein muß, extreme mechanische, chemische, elektrische und thermische
Belastungen auszuhalten. Die z.B. als Spulenwicklungen in elektrischen Apparaten zu verwendenden Drähte werden im allgemeinen
mit automatischen oder halbautomatischen Spulenwicklungsmaschinen aufgebracht, die aufgrund ihrer Bauweise bei diesem
Aufbringen den Lackdraht biegen, verdrehen, ziehen und zusammenpressen. Nachdem die Spulen gewickelt sind, werden sie üblicherweise
mit einer Lacklösung beschichtet, die Lösungsmittel, wie Ketone, Alkohole, Phenole, substituierte Phenole, aliphatisch^
und aromatische Kohlenwasserstoffe, halogenierte Kohlenstoffverbindungen und ähnliche, enthält. Die isolierenden Beschichtungen
auf dem Magnetdraht müssen daher gegenüber diesen Lösungsmitteln beständig sein.
Um Platz in den elektrischen Apparaten zu sparen, ist es wesentlich,
daß die die Spulen bildenden einzelnen Windungen in enger Nähe zueinander gehalten sind. Wegen der Enge dieser Windungen
und der Tatsache, daß zwischen benachbarten Windungen steile Potentialgradienten vorhanden sein können, ist es notwendig, daß
die als Drahtlacke eingesetzten Beschichtungsharze eine hohe dielektrische
Festigkeit aufweisen, um Kurzschlüsse zwischen be-
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nachbarteri Spulen zu vermeiden. Beim Betrieb der die Draht spulen
enthaltenden elektrischen Apparate treten häufig hohe Temperaturen auf und die Lacke müssen daher in der Lage sein, diesen hohen Temperaturen
ebenso standzuhalten wie den mechanischen Belastungen und Vibrationen, die in den elektrischen Apparaten auftreten, so daß
die Lackschicht nicht erweicht und vom Draht abläuft.
Es ist auch bekannt, daß die Leistungsabgabe von Motoren und Generatoren
in hohem Maße durch Erhöhen der Stromdichte in den Magnetdrähten dieser Maschinen vergrößert werden kann. Das Erhöhen
der Stromdichte in Magnetdrähten ist jedoch durch einen Anstieg in der Betriebstemperatur der Magnetdrähte begleitet. Diese
erhöhte Temperatur bedeutete, daß die üblichen organischen Lacke auf Wassergrundlage, insbesondere die wirtschaftlich attraktiven
Harze auf Polyesterbasis, nicht für solche mit hoher Stromdichte betriebenen Wicklungen eingesetzt werden konnten, da die höheren
Betriebstemperaturen zu einer Beeinträchtigung oder Zersetzung der Lackschicht führten.
Es sind in der Vergangenheit viele Versuche unternommen worden, Magnetdrähte herzustellen, die alle mechanischen, chemischen,
elektrischen und thermischen Erfordernisse der bei hoher Temperatur betriebenen Magnetdrähte erfüllen und doch wirtschaftlich
herstellbar sind. Die Kosten für die Einheit der Energieabgabe bei einer dynamoelektrischen Maschine sind ein bedeutender Paktor
für jede Magnetdrahtisolation, da ein zu teurer Magnetdraht den Magnetdraht ungeachtet seiner Eigenschaften unanwendbar macht.
Während die zu hohen Kosten eines Magnetdrahtes im allgemeinen das Ergebnis von fünf Paktoren sind, ist nun ein sechster Paktor
von erstrangiger Bedeutung, nämlich der der Ökologie und des Umweltschutzes und dies im Zusammenhang mit der Benutzung
organischer Lösungsmittel.
Der erste und offensichtlichste Paktor hinsichtlich der Kosten
von Magnetdrähten sind die Kosten der AusgangsmateriaSen für
das Harz, das auf den Leiter aufgebracht werden soll. Der zweite Faktor bezieht sich auf die Eigenschaft des harzartigen Materials,
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in leicht erhältlichen billigen Lösungsmitteln löslich zu sein. Da harzartige Materialien vorzugsweise in Lösung gelagert und
transportiert werden, spielt die Menge und das Gewicht des Lösungsmittels eine wichtige Rolle bei den Kosten, die dafür aufzubringen
sind, das Harz zu der Zeit, zu der es benutzt werden soll, an dem Ort zu haben, an dem es eingesetzt werden soll. In
der Praxis ist festgestellt worden, daß es vorteilhaft ist, harzartige Materialien als Drahtlack zu verwenden, die in Lösungen
gehalten werden können, die mindestens 30 bis 50 Gew.-% Feststoffanteil
aufweisen. Da man die Lösungsmittel der Harzlösungen im allgemeinen ohne Wiedergewinnung aus der Drahtbeschichtung verdampfen
läßt, sind die Kosten des Lösungsmittels ein bedeutender Paktor für die Kosten des gehärteten Lackes.
Ein dritter Paktor, der die Kosten des Lackdrahtes entscheidend
beeinflußt, ist die für die Härtung des auf den Leiter aufgebrachten Lackes erforderliche Zeit. Ist diese Zeit zu lang, dann ist
ein unangemessen großer Ofen erforderlich oder die Bewegungsgeschwindigkeit des Drahtes durch den Ofen muß unwirtschaftlich
gering gehalten werden. Der vierte Paktor, der die Kosten eines Magnetdrahtes beeinflußt, ist die Flexibilität der Bedingungen,
die beim Aufbringen des Harzes auf die Leiter und beim Härten des aufgebrachten Harzes möglich ist. Sind die Drahtgeschwindigkeit
beim Härten, die Härtungstemperatur und der Drahtdurchmesser kritisch,
dann kann unter den Bedingungen einer Großproduktion ein großer Anteil an fehlerhaftem Magnetdraht anfallen, während bei
der Tolerierbarkeit großer Abweichungen in den Härtungsbedingungen nur eine geringe Menge des hergestellten Magnetdrahtes wegen
fehlerhafter Isolation verworfen werden muß.
Der fünfte, für die Kosten eines Magnetdrahtes wesentliche Faktor ist die Eigenschaft der gleichen Harzlösung, sowohl auf runde als
auch auf rechteckige und auf Leiter aus verschiedenen Metallen
können. . .
aufgebracht werden zu/ Wenn für jede Art von Leiter andere Harzlösungen
verwendet werden müssen, dann ist die für die Veränderung der Harzlösung erforderliche Zeit ein integraler Bestandteil
der Magnetdrahtkosten.
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Der sechste Faktor, der für das gesamte Herstellungsvex'fahren wesentlich
ist ebenso wie für die Umgebung, in der die Herstellung stattfindet, ist der ökologische und Verunreinigungsfaktor und
die damit in Beziehung stehenden Sicherheits- und Toxizitätsbetrachtungen. Organische Lösungsmittel werden in steigendem Maße
wertvoll und die Produktionsgemeinschaften interessieren sich mehr und mehr für die Qualität des Lebens und der Umgebung im Zusammenhang
mit der Herstellung. Es ist daher aus einer Reihe von Gründen außerordentlich wesentlich, das direkte Ablassen organischer Lösungsmittel
in die Atmosphäre zu vermeiden. Es sind daher im Hinblick auf den Gebrauch organischer Lösungsmittel die Kosten für
deren Handhabung und Beseitigung zu berücksichtigen. Es ist festgestellt worden, daß für einen üblichen Drahtturm, der mit Beschichtungslösungen
auf der Grundlage organischer Lösungsmittel arbeitet, mehr als 90 % der Brennstoffkosten aufzuwenden sind,
um Luft zu erhitzen und damit das verdampfte Lösungsmittel bis zu einem nicht entflammbaren Zustand zu verdünnen und die Abgase
zu COp und H2O zu verbrennen, bevor sie in die Atmosphäre entlassen
werden.
Die derzeit im Handel erhältlichen Beschichtungsmaterialien zur Anwendung für elektrische Zwecke, wie die in der US-PS 2 936
offenbarten Beschichtungsmaterialien, die unter dem Warenzeichen 11ALKANEX11 durch die General Electric Company benutzt und vertrieben
werden, werden in weitem Maße angewandt und sind sehr erfolgreiche
und wirksame Zusammensetzungen, doch haben sie den wirtschaftlichen und ökologischen Nachteil, daß sie den Einsatz organischer
Lösungsmittel erfordern. Wo man solche organischen Lösungsmittel verwendet, werden diese während des Härtens der Beschichtungen
abgetrieben und sind im allgemeinen nicht wirtschaftlich rückgewinnbar. Viele solcher Lösungsmittel werden jedoch
sowohl wirtschaftlich, ökologisch als auch im Hinblick auf die Umgebung untragbar und es ist daher in steigendem Maße erwünscht, ·
Wasser als Grundlösungsmittel einzusetzen.
Es ist eine große Vielfalt wäßriger Polyester-Beschiehtungslösungen
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bekannt. Mit wenigen Ausnahmen sind jedoch die aus solchen wäßrigen
Lösungen hergestellten Beschichtungen für elektrische Anwendungen nicht geeignet, insbesondere nicht für Drahtlacke. Polyesterschichten
aus wäßrigen Lösungen härten nur sehr langsam zu einem klebrigkeitsfreien Zustand, weisen einen außerordentlich
großen Gewichtsverlust beim Härten, verglichen mit Harzen aus organischen Lösungsmittellösungen, auf und werden beim Altern brüchig,
dunkeln nach, verlieren die Flexibilität und depolymerisieren
im allgemeinen unter den Bedingungen der meisten elektrischen Anwendungen.
Polyamid- und Polyimid-Beschichtungsmaterialien in wäßriger Lösung
und die daraus hergestellten Beschichtungen sind als sehr wirksam für die Schaffung stabiler elektrisch hochwertiger Beschichtungen
allgemein bekannt. In diesem Zusammenhang wird auf die US-PS 3 652 500, 3 663 510, 3 507 765, 3 179 6l4, 3 179 634
und 3 190 856 hingewiesen. Dieser Stand der Technik schließt im
allgemeinen die Zubereitung eines Beschichtungsmediums ein, das
eine Polyamidsäure hohen Molekulargewichtes enthält und das Aufbringen des Beschichtungsmediums auf ein Substrat zur Schaffung
einer Polyamidsäure-Schicht darauf, gefolgt vom Härten der hochmolekularen Polyamidsäure zu einem Polyimid. Obwohl diese Art von
Beschichtungsmaterialien zu Schichten führt, die insbesondere für
elektrische Anwendungen erwünschte Eigenschaften aufweisen, sind
sie doch teurer als die Beschichtungsmaterialien auf Polyesterbasis.
Wäßrige Polyamidsäure-Systeme, wie sie in der obigen US-PS 3 652 500 beschrieben sind, führen zu ausgezeichneten hochtemperaturbeständigen
elektrisch hochwertigen BeSchichtungen (solchen z.B., die bei 250 0C lo 000 Stunden aushalten), die darüber hinaus
stabil und leicht herstellbar und verwendbar sind, die jedoch, verglichen mit den Polyester-Zusammensetzungen, relativ
teuer sind. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Magnetdraht-Beschichtung
vom Polyester (ALKANEX)-Typ eine thermische Isolationsbarriere schafft, die, obwohl weniger wirksam als eine Polyimid-Magnetdraht-Beschichtung,
nichts—desto—trotz sehr geeignet ist für einen großen Teil der Anforderungen für Magnetdrähte, insbe-
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— 7 —
sondere für solche der Klasse ß (20 000 Stunden bei 135 °C).
sondere für solche der Klasse ß (20 000 Stunden bei 135 °C).
Wäßrige Acrylharzsysteme, wie sie in der US-PS 2 787 60 3 beschrieben
sind, sind zwar billig, doch für hochwertige elektrische Beschichtungen für hohe Temperatur nicht allgemein brauchbar, nicht
einmal als Klasse B. Darüber hinaus sind solche wäßrigen Acrylharzsysteme
Emulsionen und nicht Lösungen, und dies schafft gewisse Stabilitätsprobleme.
Es sind Anstrengungen unternommen worden, verschiedene in Emulsion
polymeris'ierte Harze zu vermischen, um die daraus hergestellten Beschichtungen hinsichtlich ihrer Eigenschaften zu verbessern.
So sind die Eigenschaften von Schichten und Filmen aus Polyacryl/Polyester-Harzen in wäßrigen Lösungsmitteln durch die
Zugabe wasserlöslicher Phenol/Formaldehyd-Harze, Epoxyharze und Melaminharze etwas verbessert worden. Solche Polymermischungen
ergeben jedoch keine ausreichenden Eigenschaftsverbesserungen, um die derzeit in der Magnetdrahtindustrie verwendeten Polyesterisolationen
zu erreichen.
Wegen der hohen Verdampfungswärme des Wassers ist es bei Systemen auf Wassergrundlage erwünscht, insbesondere wenn diese als Drahtlacke
Verwendung finden sollen, einen möglichst hohen Feststoffgehalt zu haben, soweit dies mit verarbeitbaren Viskositäten vereinbar
ist, wenn das Medium in einer automatischen Beschichtungsapparatur, wie einem Drahtturm, verwendet werden soll. Polymere
mit hohem Molekulargewicht, wie Polyamidsäure-Polymere, die in den
obigen Patentschriften besehrieben sind, ergeben außerordentlich
viskose Lösungen, ausgenommen in Systemen mit relativ geringem Feststoffgehalt. Für viele Anwendungen sind die Systeme mit geringem
Feststoffgehalt sehr geeignet. Für die Verwendung im Drahtturm jedoch schafft der Einsatz einer wäßrigen Lösung mit geringem
Feststoffgehalt Produktionsprobleme, welche die Wirksamkeit des Turmes verringern.
Es gibt anerkannte Kriterien für elektrische Isolationsmaterialien,
wie Magnetdrahtisolationen, Spaltisolationen, Isolationslacke und
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ähnliches. Um zu bestimmen, ob die Isolation auf einem Magnetdraht
den mechanischen, chemischen, elektrischen und thermischen Belastungen standhalten kann, wie sie in Wickelmaschinen und elektrischen
Apparaten vorkommen, wird das Harz üblicherweise nach einem noch zu beschreibenden Verfahren auf einen Leiter aufgebracht und
der Lackdraht einer Reihe von Tests unterworfen, die zur Messung der verschiedenen Eigenschaften des Lackes auf dem Draht geeignet
sind.
Die verschiedenen Tests, die im einzelnen noch beschrieben werden,
schließen Versuche zur Bestimmung der Abriebsbeständigkeit, den 25 /Ü-Dehnung plus 3X-Flexibilitätstest, den Blitzdehnungstest,
den Beständigkeitstest gegenüber 70-30 und 50-50-Lösungsmittel, die Tests zur Bestimmung der dielektrischen Festigkeit, die Bestimmung
der Flexibilität nach der Hitzealterung, den Hitzeschocktest, die Bestimmung der Durchschneidetemperatur und die Bestimmung
des Verlustes an dielektrischer bzw. Durchschlagfestigkeit bei hoher Temperatur^ Der Lack auf einem Leiter, der den mechanischen,
chemischen und elektrischen Belastungen, wie sie bei Magnetdraht-Anwendungen auftreten, widerstehen will und der bei Temperaturen
von mindestens 135 0C für längere Zeiten einsatzfähig sein
Reibbewegungen
soll, muß mindestens 10 / widerstehen und der Durchschnitt von drei Tests darf nicht geringer sein als 20 im wiederholten Test auf Bestimmung der Kratzabriebsbeständigkeit, muß 980 g bis zum Versagen beim gerichteten Kratzbeständigkeitstest aushalten, muß den 25 % Dehnung plus 3X-Flexibilitätstest bestehen, darf keine Oberflächenbeschädigungen im Blitzdehnungstest zeigen, darf keinen Angriff auf die Isolation bei den Lösungsmittelbeständigkeitstests aufweisen, muß eine dielektrische Festigkeit von mindestens 15OO V pro 0,025 iTim bei einem verdrehten Paar aufweisen, darf keine Oberflächenbeschädigungen zeigen, wenn er nach dem Hitzealtern für 100 Stunden bei 175 °C auf einen 3X-Dorn gewickelt ist, darf keine Fehler aufweisen, wenn eine 5X-Spule 30 Minuten bei 155 °C im Hitzeschocktest gealtert ist und muß eine Durchschneidetemperatur von mindestens 215 °C unter einer Last von 1000 g für einen dick beschichteten isolierten Magnetdraht auf Kupferleiter mit einem Durchmesser von 1 mm (entsprechend l8 AWG)
soll, muß mindestens 10 / widerstehen und der Durchschnitt von drei Tests darf nicht geringer sein als 20 im wiederholten Test auf Bestimmung der Kratzabriebsbeständigkeit, muß 980 g bis zum Versagen beim gerichteten Kratzbeständigkeitstest aushalten, muß den 25 % Dehnung plus 3X-Flexibilitätstest bestehen, darf keine Oberflächenbeschädigungen im Blitzdehnungstest zeigen, darf keinen Angriff auf die Isolation bei den Lösungsmittelbeständigkeitstests aufweisen, muß eine dielektrische Festigkeit von mindestens 15OO V pro 0,025 iTim bei einem verdrehten Paar aufweisen, darf keine Oberflächenbeschädigungen zeigen, wenn er nach dem Hitzealtern für 100 Stunden bei 175 °C auf einen 3X-Dorn gewickelt ist, darf keine Fehler aufweisen, wenn eine 5X-Spule 30 Minuten bei 155 °C im Hitzeschocktest gealtert ist und muß eine Durchschneidetemperatur von mindestens 215 °C unter einer Last von 1000 g für einen dick beschichteten isolierten Magnetdraht auf Kupferleiter mit einem Durchmesser von 1 mm (entsprechend l8 AWG)
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aufweisen. Zusätzlich darf die gleiche Art von Magnetdraht mit einem Nylonüberzug keinen Verlust an dielektrischer Festigkeit
von mehr als 2/3 der ursprünglichen dielektrischen Festigkeit zeigen bzw. muß mindestens 1500 V pro 0,025 mm bei einem verdrehten
Paar aufweisen, darf im Hitzeschocktest keine Oberflächenfehler
aufweisen, wenn eine 3X-Spule für 30 Minuten bei 155 °C gealtert ist und muß unter 1000 g Belastung eine Durchschneidetemperatur
von mindestens 200 °C aufweisen. Die Durchschneidetemperatur (in Englischen "cut-through temperature" genannt) wird gemäß
der Beschreibung in der US-PS 2 936 296 gemessen.
Die Tests zur Bestimmung der Abriebsbeständigkeit, der Flexibilität
und der Blitzdehnung werden zur Bestimmung der mechanischen Eigenschaften
eines Magnetdrahtes ausgeführt. Die Abriebsbeständigkeit ist ein Maß für die Menge des Abriebs, den ein isolierter elektrischer
Leiter aushalten kann, bevor der isolierende Lack von dem Leiter abgetragen ist. Die wiederholte Kratzabriebsbeständigkeit
wird gemessen durch Vor- und Zurückreiben der Seite einer belasteten runden Stahlnadel über die Oberfläche eines isolierten
elektrischen Leiters, bis der Lack abgetragen ist. Die Zahl der Reibbewegungen,
/ die erforderlich ist, um den Lack abzutragen, wird als
die Zahl der Abriebsbeständigkeits-/ Gezeichnet. Die gerichtete
Kratzbeständigkeit wird gemessen durch Reiben der Seite einer runden Stahlnadel über die Oberfläche eines isolierten elektrischen
Leiters unter zunehmender Last, bis der Leiter freigelegt ist. Die zur Freilegung des Leiters erforderliche Belastung wird
als die "Gramm zum Versagen"-Last bezeichnet. Für eine vollständige
Beschreibung des beim Testen der Abriebsbeständigkeit angewendeten Verfahrens, bei dem eine Nadel über den isolierten elektrischen
Leiter vor und zurück gerieben wird, ist Bezug genommen auf den NEMA-Standard Abschnitt MW 24, in dem das Verfahren beschrieben
ist, so wie es im Rahmen der vorliegenden Erfindung angewendet wird und es wird daher diesbezüglich auf diesen NEMA-Standard
Bezug genommen.
Die Flexibilität des Lackes auf einem Magnetdraht wird bestimmt durch Strecken des gelackten Leiters und Untersuchen des gestreckten
Teiles des Drahtes unter einem zweiäugigen Mikroskop mit einer
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Vergrößerung von 10, um festzustellen, ob irgendwelche Fehler auf
der Oberfläche des Lackes vorhanden sind. Die Fehler, die auf der Oberfläche des Lackes festgestellt werden können, sind eine Reihe
paralleler Oberflächenrisse, die senkrecht zur Längsachse des Drahtes verlaufen. Dieser Zustand des Lackfilmes ist als Rissigkeit
bekannt. Ein anderer Fehler, der manchmal beobachtet werden kann, ist ein Bruch im Lackfilm, bei dem zwei Teile des Filmes
tatsächlich physisch voneinander getrennt sind und sich die öffnung
in der Tiefe bis zum freigelegten Leiter erstreckt. Dieser Fehler wird als Spalt bezeichnet. Ein dritter bemerkbarer Fehler
ist ein verunstaltetes Oberflächenaussehen des Lackfilmes.
Bei dem 25 ^-Dehnung plus 3X-Flexiblitätstest wird ein isolierter
elektrischer Leiter mit einem Durchmesser X um 25 % gedehnt und um einen Dorn gewickelt, der einen Durchmesser von 3X hat. Wenn
die Untersuchung des Lackes bei 10-facher Vergrößerung keinen der vorgenannten Oberflächenfehler zeigt, dann besteht die Isolation
auf dem Leiter diesen Flexibilitätstest. In einigen der folgenden Beispiele sind Flexibilitätstests ausgeführt worden, die andere
Dehnungen als 25 % und Dorne mit anderen Durchmessern als 3X anwenden. In allen diesen Fällen ist der Flexibilitätstest' jedoch
ebenso streng wie der 25 ^-Dehnung plus 3X-FlexLbilitätstest.
Der Blitzdehnungstest m;Lßt die Eigenschaft der Isolation, einem
plötzlichen Strecken bis zum Bruchpunkt des Leiters zu widerstehen. Die Isolation auf dem Leiter darf jenseits von drei Testdrahtdurchmessern
auf jeder Seite des Bruches keine Spalten oder Rohrbildung zeigen, nachdem der isolierte Leiter mit einer Geschwindigkeit
von etwa 3S6 bis 4,8 m pro Sekunde bis zum Bruchpunkt gerissen worden ist.
Die Lösungsmittelbeständigkeitstests werden ausgeführt, um festzustellen,
ob ein Magnetdraht in zufriedenstellender Weise den chemischen Belastungen widerstehen kann, die in elektrischen Anwendungen
auftreten, d.h. ob der Lack beständig ist gegenüber Lösungsmitteln, wie sie üblicherweise für Lacklösungen verwendet
werden, die als überzug für die Lackdrähte verwendet werden können.
Der Lösungsmittelbeständigkeitstest besteht in der Bestim-
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mung des Aussehens des Lackdrahtes nach dem Eintauchen in ein am
Rückfluß siedendes Bad einer spezifischen Lösung. Für jede Drahtprobe werden zwei Lösungssysteme verwendet. Beide Lösungen enthalten
eine Mischung von Alkohol und Toluol. Der Alkoholteil ist zusammengesetzt aus 100 Volumenteilen Äthanol gemäß U.S. Pharmacopoeia
und 5 Volumenteilen chemisch reinem Methanol. Die eine als 50-50 bezeichnete Lösungsmittel-Testlösung besteht aus gleichen
Volumenteilen der obigen Alkoholmischung und Toluol. Die zweite als 70-30 bezeichnete Lösungsmittel-Testlösung besteht aus
70 Volumenteilen der Alkoholmischung und 30 Volumenteilen Toluol.
Bei der üblichen Ausführung dieses Tests werden etwa 250 ml der Lösung in einem 500 ml Einhals-Rundkolben angeordnet, der durch
einen-geeigneten elektrischen Heizmantel erhitzt wird. Der Kolben wird mit einem Rückflußkühler versehen und die Lösung auf der Rückflußtemperatur
gehalten. Es wird eine Probe so zubereitet, daß drei oder mehr gerade Drahtstückchen mit abgeschnittenen Enden
durch den Kühler in das siedende Lösungsmittel eingeführt werden können. Nach 5 Minuten wird der Draht herausgenommen und auf Blasen,
Quellen oder Erweichung untersucht. Jede sichtbare Veränderung in der Oberfläche stellt einen Fehler dar. Weicher (der nur
mit dem Daumennagel entfernt werden kann), aber glatter und haftender Lack hat diesen 5 Minuten-Test bestanden. Die Proben werden
dann für weitere 5 Minuten in das Lösungsmittel zurückgegeben und noch einmal nach den gleichen Fehlern untersucht. Zeigt der Lack
irgendwelche Blasen oder ein Quellen entweder nach 5 Minuten oder nach den 10 Minuten in der 70-30-Lösung, dann hat der Lack den
Lösungsmittelbeständigkeitstest nicht bestanden. Zeigt der Lack nach dem 5 Minuten-Test in der 50-50-Mischung irgendwelche Blasen
oder Quellungen, dann hat der Lack diesen Lösungsmitteltest nicht bestanden.
Die dielektrische Festigkeit des Lackfilmes bestimmt, ob die Isolation
auf einem Magnetdraht den elektrischen Belastungen widerstehen kann, die in elektrischen Apparaten angetroffen werden.
Die dielektrische Festigkeit eines isolierenden Filmes ist gleich der Spannung, die erforderlich ist, um einen endlichen Strom
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durch den-Film hindurch aufrechtzuerhalten. Allgemein wird die
dielektrische Festigkeit gemessen durch Erhöhen des Potentials über dem elektrischen Film mit einer Geschwindigkeit von 500 V
pro Sekunde und man nimmt den quadratischen Mittelwert der Spannung, bei der der endliche Strom durch den Film fließt, als die
dielektrische Festigkeit.
Die Probenart zur Messung der dielektrischen Festigkeit besteht aus zwei Stücken Lackdrahtes, die für eine bestimmt Zahl mehrmals
miteinander verdreht sind, während sie unter einem spezifischen Zug gehalten werden. Es wird dann ein Potential über die beiden
Leiter glegt und die Spannung mit einer Geschwindigkeit von 500 V
pro.Sekunde erhöht, bis ein endlicher Strom durch die Isolation fließt. Die durch dieses Verfahren bestimmte Spannung wird als dielektrische
Festigkeit in Volt pro 0,025 mm bei einem verdrehten Paar bezeichnet. Die Zahl der Verdrehungen und der an den verdrehten
Draht angelegte Zug ist bestimmt durch die Größe des bloßen Leiters. Eine vollständige Aufzählung der Spezifikationen für
verschiedene Drahtgrößen ist in dem vorgenannten NEMA-Standard Abschnitt MW 24 enthalten.
Um zu bestimmen, ob ein Magnetdraht bei hoher Temperatur eingesetzt
werden kann, ist es erforderlich, die Eigenschaften des mit Lack versehenen Drahtes bei hohen Temperaturen zu messen. Zu
den Eigenschaften, die gemessen werden müssen, gehören die Durchschneidetemperatur
des Lackes, die Flexibilität des Lackes nach v.dem Hitzealtern bei erhöhter Temperatur, die Hitzeschockeigenschaften
des Lackes und der Verlust an dielektrischer Festigkeit, den der Lack erleidet, wenn er auf hohe Temperaturen in Luft erhitzt
wird. Da Kupfer der üblichste Leiter ist, sind alle thermischen Tests von Mägnetdraht an Kupfermagnetdraht ausgeführt.
Die Durchschneidetemperatur des Lackfilmes wird gemessen, um festzustellen,
ob die Isolation auf einem Magnetdraht fließen wird,
wenn der Draht auf erhöhte Temperatur unter Druckbelastung erhitzt wird. Die Durchschneidetemperatur ist die Temperatur, bei
welcher der Lackfilm, der zwei Magnetdrähte trennt, die im Winkel von 90° gekreuzt sind, und wobei der obere Draht eine gegebene
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Belastung trägt, ausreichend fließt, um einen elektrischen Kontakt
zwischen den beiden Leitern hervorzubringen. Da die Magnetdrähte in elektrischen Apparaten unter Druck stehen können, ist es wichtig,
daß die Drähte beständig sind gegen Erweichen bei hoher Temperatur, um Kurzschlüsse innerhalb des Apparates zu verhindern.
Die Tests werden ausgeführt, indem man zwei etwa 20 cm lange gelackte Drahtstücke senkrecht zueinander unter einer Last von
1000 g am Schnittpunkt der beiden Drähte anordnet. Ein Potential von 110 V Wechselspannung wird dann an das Ende jedes Drahtes gelegt
und ein Stromkreis, der ein geeignetes Anzeigegerät enthält, wie einen Linienaufzeichner, einen Summtonerzeuger oder eine Neonlampe,
wird zwischen den Enden der Drähte eingerichtet. Die Temperatur der gekreuzten Drähte und die Belastung wird dann mit
einer Geschwindigkeit von 3 °C pro Minute erhöht, bis der Lack
ausreichend weich wird, so daß die bloßen Leiter miteinander in Berührung kommen und das Anzeigegerät einen Fehler anzeigt. Die
Temperatur, bei der sich dieser Stromkreis befindet, wird durch ein Thermoelement gemessen, das sich in einem Rohr bis zu einem
Punkt direkt unterhalb der gekreuzten Drähte erstreckt. Als Durchschneidetemperatur
wird die Temperatur in dem Rohr in dem Moment gemessen, in dem der erste Strom durch die gekreuzten Drähte
fließt. Obwohl diese Temperatur immer etwas unterhalb der wirkliehen
Temperatur der Drähte liegt, gibt sie doch eine ausreichend genaue Messung des Durchschneidetemperaturbereiches des getesteten
Lackdrahtes. Magnetdrähte für Betriebstemperaturen von mindestens 135 0C sollten eine Durchschneidetemperatur von mindestens
175 °C haben.
Mißt man die Eigenschaften eines isolierenden Filmes, wie die prozentuale Dehnung nach Hitzealterung oder Hitzeschock, den Gewichtsverlust
nach dem Erhitzen im Vakuum und den Verlust an dielektrischer Festigkeit nach dem Erhitzen in Luft, dann mißt man
in Wirklichkeit die Wirkung des thermischen Abbaus des Lackes auf die gemessenen Eigenschaften. Die direkteste Methode zur Messung
dieses thermischen Abbaus eines Lackes auf einem Draht besteht darin, den mit Lack versehenen Draht bei einer Temperatur zu
halten, bei der er betrieben werden soll, bis die Zersetzung stattfindet.
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Dieses Verfahren ist jedoch unpraktisch bei der Auswertung neuer Materialien, da hierbei relativ lange Zeitdauern erforderlich sind.
Es könnte z.B. gefunden werden, daß ein Lackdraht bei einer Temperatur von 135 °C 5 bis 10 Jahre erfolgreich arbeiten kann, bevor
irgendein beträchtlicher thermischer Abbau stattfindet. Da es offensichtlich
unpraktisch ist, so lange zu warten, um herauszufinden, ob ein Harz als Magnetdrahtlack geeignet ist, wurde es üblich,
die beschleunigten Lebensdauertests in der Hitze an diesen mit Lack versehenen Drähten auszuführen. Da die thermodynamisehen
Theorien zeigen, daß die Geschwindigkeit einer gegebenen Reaktion als Funktion der Temperatur bestimmt werden kann, ist es möglich,
erhöhte Temperaturen für thermische Tests von Lackfilmen auszuwählen und die thermischen Eigenschaften des Lackdrahtes bei der
erwünschten Betriebstemperatur aus den Daten dieser beschleunigten Test zu errechnen. Obwohl es erwartet werden könnte, daß die
Abbaureaktionen, die bei den erhöhten Testtemperaturen auftreten, bei Temperaturen nicht auftreten, bei denen der Magnetdraht betrieben
wird, da bestimmte Aktivierungsenergien erforderlich sind, um gewisse Reaktionen einzuleiten, hat die Erfahrung doch gezeigt,
daß die beschleunigten Wärmelebensdauertests ein exaktes Verfahren
zur Bestimmung der Lebensdauer eines Materials bei den Betriebstemperaturen sind.
Bei der Bestimmung, ob ein Lackfilm seine Flexibilität nach einer längeren Zeitdauer bei der Betriebstemperatur verlieren wird, ist
es üblich, eine Probe des Lackdrahtes zu altern. In der Praxis wurde festgestellt, daß ein Magnetdraht zur zufriedenstellenden
Verwendbarkeit in dynamoelektrischen Maschinen bei Temperaturen von mindestens 135 °C keine Oberflächenfehler zeigen darf, wenn
eine.Probe des Drahtlackes mit einem Leiterdurchmesser X um einen Dorn gewickelt wird, der einen Durchmesser von 3X hat, nachdem
man den Lackdraht 100 Stunden in einem zirkulierenden Luftofen bei einer Temperatur von 175 C hitzegealtert hat.
Die Wirkung der hohen Temperaturen auf die Flexibilität eines Magnetdrahtlackes
kann auch gemessen werden, indem man eine Probe des Lackdrahte3 mit einem Leiterdurchmesser X auf einen Dorn mit einem
Durchmesser 5X wickelt, die Probe des Drahtes danach von dem Dorn'
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herabnimmt und sie in einem zirkulierenden Luftofen bei 155 °C
anordnet. Nach 30 Minuten sollte die Probe des Drahtes keine Oberflächenfehler
in irgendeiner der Wüclungen aufweisen, damit der
Lackdraht eine ausreichende Flexibilität für einen Dauerbetrieb bei mindestens 135 C hat. Dieser Test ist als Hitzeschocktest
bekannt.
Die abschließende thermische Aribrderung an einen Magnetdraht, der
bei erhöhten Temperaturen eingesetzt werden soll, ist, daß die dielektrische Festigkeit des Lackfilmes ausreichend hoch bei erhöhten
Temperaturen auch nach einer langen Betriebsdauer bleibt, so daß keine Kurzschlüsse zwischen benachbarten Magnetdrähten auftreten. Es wurde festgestellt, daß ein Magnetdraht, um für einen
Betrieb bei einer Temperatur von mindestens 135 °C zufriedenstellend zu sein, eine dielektrische Festigkeit aufweisen sollte, die
nicht geringer ist als 2/3 der ursprünglichen dielektrischen Festigkeit, nactu-dem der Lackdraht 100 Stunden in einem Ofen mit
zirkulierender Luft bei 175 °C und mit einer relativen Feuchtigkeit von 25 % bei Zimmertemperatur gehalten worden ist. Diese
Änderung der dielektrischen Festigkeit wird gemessen als dielektrische Festigkeit in Volt pro 0,025 mm bei einem verdrehten
Paar, und zwar sowohl vor als auch nach dem Hitzealtern bei 175 0C,
Die vorliegende Erfindung umfaßt eine Beschichtungszusammensetzung.
mit einer im wesentlichen wäßrigen Grundlage und einem Gemisch eines wasserlöslichen Polyester-Beschichtungsharzes und
einem niedermolekularen ortho-Amicsäurediamin, das erhalten wurde als Reaktionsprodukt eines aromatischen Diamins und eines aromatischen
Dianhydrids im molaren Verhältnis von m/(m-l), wobei m einen Wert von 2 bis etwa 7 hat. Polyester und ortho-Amicsäurediamin
werden miteinander im Verhältnis von 1 bis 10 Teilen Polyester und von 1 bis 10 Teilen ortho-Amicsäurediamin vermischt.
Zusätzliche Bestandteile, die hinzugegeben werden können, schließen Beschleuniger ein ebenso wie geringe Mengen wasserlöslicher
Harze, wie Phenol/Formaldehyd-Harze, Aminoplaste, Epoxyharze und ähnliche.
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Die Polyesterharze sind die üblichen im Handel erhältlichen wasserlöslichen
Polyesterharze, die üblicherweise für Beschichtungen verwendet werden, während das ortho-Amicsäurediamin hergestellt
wird als Reaktionsprodukt eines aromatischen Diarains und eines aromatischen Dianhydrids. Bei dieser Herstellung wird das Diamin
zuerst in einem geeigneten Lösungsmittel gelöst und das Dianhydrid dann langsam zur Bildung eines ortho-Amicsäurediamin-Reaktionsproduktes
in dem Lösungsmittel hinzugegeben. Ist das molare Verhältnis von aromatischem Diamin zu aromatischem Dianhydrid 2 zu
1, dann ist das Reaktionsprodukt ein Diamid-disäurediamin. Um ein Diaminsystem auf Wassergrundlage zu schaffen, wird das Reaktionsprodukt
in dem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittelsystem mit einer flüchtigen Base, wie Ammoniak oder primärem
oder sekundärem Amin umgesetzt, um eine wasserlösliche Verbindung zujbilden. Dann wird Wasser hinzugegeben, um eine Lösung zu schaffen,
die im wesentlichen auf Wassergrundlage beruht und die mit einer wäßrigen Lösung eines Polyesterharzes vermischt werden kann.
Nach dem Aufbringen einer Beschichtung aus der Lösung auf ein Substrat, wie Magnetdraht, kann die Schicht bei einer Temperatur
zwischen 100 und 500 C gehärtet werden, um Wasser und Lösungsmittel
abzutreiben und Polyester und ortho-Amicsäurediamin zu copolymerisieren.
Man erhält eine klare, flexible, zähe, haftende, lösungsmittelbeständige, dielektrische, thermisch stabile polymere
Beschichtung. Unerwarteterweise weist der so hergestellte Beschichtungsfilm die oben genannten Eigenschaften auf, selbst
wenn das Polyesterharz den Hauptanteil der Peststoffe ausmacht. Die erhaltenen Schichten weisen Eigenschaften auf, die vergleichbar
sind den Schichten, die mit Üblichen Polyesterharzen für Magnetdraht erhalten werden, die aus organischen Systemen aufgebracht
werden. Das Beschichtungsmedium auf Wassergrundlage nach
der vorliegenden Erfindung ist stabil und geliert weder noch koaguliert es noch bildet es einen Niederschlag beim Stehen und es
hat die Vorteiae, die ein System auf Wassergrundlage, verglichen
mit Systemen auf der Grundlage organischer Lösungsmittel, hinsichtlich der Umwelt, der Ökologie und der Verunreinigung hat.
Das überraschende Ergebnis ist, daß.die physikalischen Eigen-
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schäften der BeSchichtungen, die aus den wasserlösliches Polyesterharz
haltigen Medien erhalten werden, im Vergleich zu den gleichen Eigenschaften, die mit den derzeit handelsüblichen Beschichtungsmaterialien
erhalten werden, verbessert sind.
Die Beschichtungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird
hergestellt durch Vermischen eines wasserlöslichen Polyesteroder Polyesterimid-Harzes mit einem aromatischen ortho-Amicsäurediamin,
insbesondere einem aromatischen Diamindisäurediamin in Wasser oder einem Wasser zum überwiegenden Maße enthaltenden Lösungsmittel.
Weitere wasserlösliche Harzmaterialien, wie Phenol/ Formaldehyd-Harze, Epoxyharze und Aminoplaste, können zu der Mischung
hinzugegeben werden. Die wasserlöslichen Polyester, Polyesterimide, Phenol/Formaldehyd-Harze, Epoxyharze und Aminoplaste
3ind bekannte Materialien, die leicht kommerziell erhältlich sind. Das aromatische ortho-Amicsäurediamin, wie das aromatische Diamiddisäurediamin
ist ein oligomeres Material, das hergestellt wird durch Umsetzen eines aromatischen Diamins mit einem aromatischen
Dianhydrid in dem molaren Verhältnis von 2 zu 1 bis zu 7 zu 6, wobei der erstgenannte Bestandteil im allgemeinen in einer Menge
von 1 Mol mehr als der zweitgenannte Bestandteil eingesetzt wird. Solche Verbindungen, die 1 Mol Überschuß an Diamin enthalten,
weisen ein niedriges Molekulargewicht auf und sind im wesentlichen monomere Verbindungen zum Unterschied von den polymeren Verbindungen
hohen Molekulargewichtes und sie können allgemein ausgedrückt werden durch die Formel X(YX) YX, worin X für ein aromatisches
Diamin steht und Y für ein aromatisches Dianhydrid und η einen Wert von 0 bi3 5 hat. Anders definiert sind die ortho-Amicsäurediamine
das Reaktionsprodukt von m Molen eines aromatischen Diamins mit (m-1) Molen eines aromatischen Dianhydrids, worin in
einen Wert von 2 bis 7 hat und einen bevorzugten Wert von 2 bis 5. Aromatische Diamid-disäurediamine und das Verfahren zu ihrer
Herstellung und die Verwendung als BeSchichtungsmaterialien zur
Herstellung von Beschichtungen und beschichteten Substraten sind im einzelnen in der älteren deutschen Patentanmeldung P 25 23 130t5
beschrieben. Die höher^molekularen aromatischen ortho-Amicsäurediamine,
die durch Umsetzung von Diamin und Dianhydrid in den oben definierten molaren Verhältnissen hergestellt werden,
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sind nichtsdeatotrotz allgemein als monomere Materialien geringen
Molekulargewichtes charakterisiert und sie werden in im wesentlichen der gleichen Weise hergestellt, wie in der vorgenannten
älteren Patentanmeldung beschrieben. Diese Monomeren sollten von den polymeren Polyorthoamicsäuren hohen Molekulargewichtes unterschieden
werden, wie sie in der US-PS 3 652 500 und der US-PS 3 663 510 beschrieben sind.
All die obigen Materialien sind wechselseitig löslich in Wasser oder Lösungsmitteln mit hohem Wassergehalt, und sie sind miteinander
in Lösung verträglich. In dem Maße, in dem jedoch das Molekulargewicht
des ortho-Amicsäurediamins zunimmt (n 7· 20), nimmt die Verträglichkeit des Diamins mit den anderen wasserlöslichen
Polymeren rasch ab, so daß die wasserlöslichen Polyorthoamicsäure-Polymeren, wie sie in den US-PS 3 652 500 und 3 663 510 beschrieben
sind, mit den anderen wasserlöslichen Polymeren, wie Polyestern, unverträglich sind. Es war daher bisher unmöglich, ein
stabiles, homogenes Beschichtungsmedium herzustellen, welches sowohl
wasserlöslichen Polyester oder Polyesterimidhärze und wasserlösliche Polyorthoamicsäure-Harze enthielt»
Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung kann eine große Vielfalt wasserlöslicher Polyesterharze Anwendung finden. Es ist
sichergestellt, daß die Grundpolymeren, welche die erforderliche
thermische Stabilität zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung aufweisen, Polyester sind und diese werden allgemein hergestellt
aus aromatischen Anhydriden und Säuren, wie Trimellitsäureanhydrid und der entsprechenden Säure sowie Phthalsäureanhydriden
und den entsprechenden Säuren. Es sind ausgedehnte Entwicklungsarbeiten auf dem Gebiet der wasserlöslichen Polyester
für Beschichtungszwecke unternommen worden und viele solche Materialien weisen weit verzweigte Anwendung in E1OrIn pigmentierter
aber sonst sehr klarer, einen hohen Wassergehalt aufweisender Lösungsmittelsysteme auf. Obwohl diese Polyesterharze als Handelsprodukte leicht erhältlich sind, ist ihre genaue Formulierung
häufig eine Betriebsangelegenheit des jeweiligen Herstellers. Es ist jedoch möglich, wie in den nachfolgenden Beispielen demonstriert,
eine große Vielfalt solcher Polyesterharze aus bekannten
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Materialien nach bekannten Verfahren zuzubereiten.
Die Polyesterharze sind Kondensationsprodukte einer Polyearbonsäure
und eines mehrwertigen Alkohols. Um die erwünschte thermische Stabilität zustande zu bringen, ist die bevorzugte Polycarbonsäure
eine aromatische Säure oder ein entsprechendes Anhydrid. Das Kondensationsprodukt hat erwünschterweise eine Säurezahl von
mindestens 45 und im allgemeinen eine solche zwischen 45 und 80.
Zu den brauchbaren Polyesterharzen gehören die Polyester, die hergestellt werden als Reaktionsprodukt solcher aromatischer Anhydride
und Säuren,wie Trimellitsäureanhydrid, Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid,
Terephthalsäure, Isophthalsäure und gewisse Disäurereaktionsprodukte, wie das Reaktionsprodukt aus 2 Molen Trimellitsäureanhydrid
und 1 Mol 4,4'-Methylendianilin,der folgenden
Formel
C—OH
zusammen mit solchen aliphatischen Disäuren, wie Adipinsäure und
solchen mehrwertigen Alkoholen, wie Propylenglykol, Neopentylgylkol, Butylengtykol, Diäthylenglykol, Trishydroxyäthylisocyanuarat
und ähnliche.
Die Polyesterharze und deren wäßrige Lösungen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, sind ausgewählt aus einer
Vielfalt von Polyesterharzen, die allgemein die Herstellung von Beschientungsfilmeη mit guter Schlagfestigkeit und Härte zulassen,
die flexibel sind und an den Substraten haften, auf die sie aufgebracht werden und die sowohl aus organischen als auch wäßrigen
Lösungsmittelsystemen aufgebracht werden können, Solehe Polyester werden eine Säurezahl von mehr als 45 haben und die Säurezahl
wird im allgemeinen zwischen 45 und 80 liegen und möglicherweise
sogar höher sein. Unterhalb einer Säurezahl von 45 kann Gelierung eintreten. Die Polyester sind bruchstabil und behalten
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ihre Klarheit und Farbe über eine lange Zeitdauer bei.
Bei der Auswahl der Polyesterharze für das Aufbringen auf Magnet draht
aus wäßrigen Lösungen muß der Einsatz solcher Materialien in den üblichen Drahttürmen berücksichtigt werden. Beschichtungsharze,
die in solchen Türmen eingesetzt werden, müssen bei der Drahtgeschwindigkeit härtbar sein, die üblicherweise zwischen etwa
12 und l8 m pro Minute liegt und insbesondere bei Drahtge schwindigkeiten
von etwa 15 bis 16,5 m pro Minute, und dies bei den im Turm vorherrschenden Temperaturen. Neben anderen Paktoren sollen
die aus wäßrigen Lösungen aufzubringenden Polyesterharze einen Hydroxylgruppenwert im Bereich von etwa 100 bis etwa 200 haben
und vorzugsweise einen solchen zwischen etwa 110 und etwa I60. Auch sollen solche Polyesterharze im Hinblick auf die elektrischen
Anwendungen ein Verhältnis von aromatischen zu aliphatischen Resten von 22 bis 40 Μοί-Ϊ aufweisen. Im Gemisch mit den im folgenden
näher beschriebenen ortho-Amicsäurediaminen weisen die wäßrigen Beschichtungslösungen vorteilhaft ein molares Verhältnis
von aromatischen zu aliphatischen Gruppen von etwa 25 bis etwa 50 % auf. Das obige Kriterium kann dazu benutzt werden, geeignete
für
Reaktanten zum Herstellen der Polyesterharze ebenso wie/das Gemisch
der Polyesterharze mit den ortho-Amicsäurediaminen auszuwählen.
Auf diese Weise können Beschichtungslösungen, die zum Aufbringen mit ausgewählten Verfahren geeignet sind, wie üblichen
Drahttürmen, leicht formuliert werden»
Zu dem Polyesterharz-System können geeignete Beschleuniger oder Katalysatoren hinzugegeben werden. Geeignete Katalysatoren für
die Polyesterharze sind gewisse organometallische Verbindungen, wie die Titanchelate. Diese Titanchelate sind im Handel von der
Firma E.I. DuPont de Nemours & Co. als Tyzor OG Tetraoatylengjykoltitinat,
Tyzor TE Triäthanolamintitinat und Tyzor LA, Ammoniumsalz des Titanlactates ebenso wie von anderen Quellen erhältlich.
Wie in den Beispielen gezeigt, verbessern die Beschleuniger oder Katalysatoren die Härtung der Beschichtungszusammensetzungen,
die Polyesterharze und ortho-Amicsäurediamine enthalten, ohne daß sie die Eigenschaften der gehärteten Filme nachteilig
beeinflussen.
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Die Zahl und Vielfalt der mit Wasser verdünnbaren oder wasserlöslichen
Polyesterharze mit den obigen Charakteristiken und Eigenschaften ist im wesentlichen unbegrenzt. Während die Beispiele
die Zubereitung und den Gebrauch einer Vielfalt von Polyesterharzen zeigen, ist es nicht beabsichtigt, damit deren Offenbarung
zu begrenzen noch zu zeigen, wieviele Arten von Polyestern hergestellt werden können. Es ist vielmehr beabsichtigt, zu demonstrieren,
daß die vorliegende Erfindung auf der überraschenden und unerwarteten
Peststellung beruht, daß das Gemisch eines wasserlöslichen Polyesterharzes und eines wasserlöslichen ortho-Amiesäurediamins
es gestattet, elektrisch hochwertige/thermisch stabile Beschichtungen herzustellen.
Wasserlösliche Polyesterharze allein haben allgemein gesagt nicht die erforderlichen Eigenschaften, elektrisch hochwertige Beschichtungen,
insbesondere Drahtlacke zu bilden, wenn man sie aus wäßrigen Lösungen aufbringt. Es sind Anstrengungen unternommen worden,
die in Wasser verdünnbaren Polyesterharze qualitativ zu verbessern, indem man solche bekannten elektrisch wertvollen wasser»-
verdünnbaren Harze, wie Polyamidsäuren, hinzugab. Diese beiden Harze erwiesen sich jedoch, obwohl beide wasserlöslich sind, als
miteinander unverträglich, und das Gemisch führt zur Trennung in eine polyesterreiche Schicht und eine polyamidsäurereiche Schicht,
Obwohl andere Harze, wie Phenol/Formaldehyd-Harze, Epoxyharze und
ähnliche in wasserlöslicher Form mit wasserlöslichen Polyesterharzen vermengt werden können, sind die damit erhaltenen Ergebnisse
hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften weniger als zufriedenstellend, obwohl viele der aus den kombinierten Polymeren
hergestellten Schichten Eigenschaftsverbesserungen gegenüber den Eigenschaften der Schichten aus den einzelnen Polymeren
zeigen»
In der vorliegenden Erfindung ist festgestellt worden, daß gewisse
oligomere aromatische ortho-Amicsäurediamine geririgen Molekulargewichtes
und insbesondere aromatische Diamiddisäurediamine nicht nur vollkommen verträglich sind mit wäßrigen Polyesterharzlösungen,
sondern/die aus einem solchen Gemisch herge-
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auch
stellten Beschichtungen/klar, zäh, flexibel und thermisch stabil sind und überraschenderweise gute elektrische Eigenschaften aufweisen, einschließlich der Eigenschaften, die es gestatten, die Harzlösung als Magnetdrahtlack in den üblichen Drahtbeschichtungs· vorrichtungen zu benutzen. Die genannten ortho-Amicsäurediamine sind Verbindungen geringen Molekulargewichtes und sie unterscheiden sich dadurch von den bekannten Polyorthoamicsäurepolymeren, die in den US-PS 3 179 614, 3 652 000 und 3 663 510 beschrieben sind. Das in der US-PS 3 652 500 beschriebene Besenichtungsmaterial ist nach dem Kettenabbruch mit Adramin ein langkettiges Polyamidsäurediamin hohen Molekulargewichtes. Selbst im wasserlöslichen Zustand ist ein solches Material hohen Molekulargewichtes mit wäßrigen Lösungen wasserlöslicher Polyesterharze unverträglich.
stellten Beschichtungen/klar, zäh, flexibel und thermisch stabil sind und überraschenderweise gute elektrische Eigenschaften aufweisen, einschließlich der Eigenschaften, die es gestatten, die Harzlösung als Magnetdrahtlack in den üblichen Drahtbeschichtungs· vorrichtungen zu benutzen. Die genannten ortho-Amicsäurediamine sind Verbindungen geringen Molekulargewichtes und sie unterscheiden sich dadurch von den bekannten Polyorthoamicsäurepolymeren, die in den US-PS 3 179 614, 3 652 000 und 3 663 510 beschrieben sind. Das in der US-PS 3 652 500 beschriebene Besenichtungsmaterial ist nach dem Kettenabbruch mit Adramin ein langkettiges Polyamidsäurediamin hohen Molekulargewichtes. Selbst im wasserlöslichen Zustand ist ein solches Material hohen Molekulargewichtes mit wäßrigen Lösungen wasserlöslicher Polyesterharze unverträglich.
Da die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten ortho-Amicsäurediamine
ein relativ geringes Molekulargewicht haben und demzufolge wenige wiederkehrende Einheiten, können sie der Bequemlichkeit
halber als Oligomere bezeichnet werden im Unterschied zu den bekannten Polymeren mit hohem Molekulargewicht und
vielen wiederkehrenden Einheiten. In dieser Hinsicht sind die niedermolekularen Verbindungen klar unterscheidbar von den hochmolekularen
Polymeren der US-PS 3 652 500, die Aminendgruppen
aufweisende Polyamicsäurediamine sind und für die der Wert für m größer als 20 ist. Anders ausgedrückt haben die im Rahmen der
vorliegenden Erfindung brauchbaren ortho-Amicsäurediamine die allgemeine Formel X(YX)J^X)» worin X für ein aromatisches Diamin
steht und Y für ein aromatisches Dianhydrid und η einen Wert von 0 bis 5 hat. Der bevorzugte Bereich der Werte von m in der eingangs
genannten Definition der ortho-Amicsäurediamine ist 2 bis 4 und der äquivalente bevorzugte Bereich der Werte von η ist 0
bis 2. Im Falle von m gleich 2 oder η gleich 0, ist das aromatische ortho-Amicsäurediamin ein aromatisches Diamiddisäurediamin.
Die aromatischen Diamiddisäurediamine sind im einzelnen in der
oben genannten älteren deutschen Patentanmeldung P 25 23 130.5 beschrieben. Diese Verbindungen sind oligomere Materialien, die
durch Verwendung von Ammoniak oder einem flüchtigen Amin wasserlöslich gemacht wurden. Diese Diamiddisäurediamine können als
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Schichten entweder aus organischer oder wäßriger Lösung auf ein Substrat aufgebracht werden, und sie bilden eine hochvernetzte
polymere Schicht auf dem Substrat.
Die im Rahmen dieser Erfindung brauchbaren ortho-Amicsäurediamine
sind jene niedermolekularen aromatischen Verbindungen, die erhalten werden als Reaktionsprodukt eines aromatischen Diamins und
eines aromatischen Dianhydrids, wobei das Diamin, wie oben definiert, in einem Überschuß von einem Mol eingesetzt wird. Diese Umsetzung
findet in einem aprotischen Lösungsmittelsystem statt, das weder mit dem üiamin noch mit dem Dianhydrid reagiert, d.h. diesem
gegenüber inert ist. Die Umsetzung wird bei einer Temperatur unterhalb von etwa 70 C ausgeführt, so daß nur eine vernachlässigbare
Imidisierung stattfindet, und man erhält dabei das ortho-Amicsäureprodukt,
das im Falle eines Diamin-zu-Dianhydrid-Verhältnisses von 2 zu 3 als Diamiddisäurediamin charakterisiert
werden kann. Wird die Reaktionslösung unter kontrollierten Bedingungen erhitzt, dann können gewisse erwünschte Imidisierungsstufen
erhalten werden. Wird jedoch das Erhitzen zu weit geführt, so daß man eine Imidisierung von mehr als 90 % erhält, je nach
dem ausgewählten besonderen Diamin und Dianhydrid, dann bildet das Imid unlösliche unflexible unreaktive feste Niederschläge.
Nach der Bildung des Reaktionsproduktes ortho-Amicsäurediamin, wie dem Diamiddisäurediamin in einem organischen Lösungsmittelsystem,
wird eine flüchtige Base in ausreichender Menge zugesetzt, um mit dem genannten Reaktionsprodukt unter Bildung einer wasserlöslichen
Verbindung zu reagieren. Das System wird dann mit Wasser zur Schaffung einer im wesentlichen wäßrigen Lösung verdünnt.
Die vorgenannte Umsetzung zwischen dem Diamin und dem Dianhydrid
wird in einem organischen Lösungsmittel mit hohem Peststoffgehalt
ausgeführt, wobei die Reaktanten in dem erwünschten molaren Verhältnis vorliegen. So wird z.B. ein Diamin in einem Anteil von
2 Molen zuerst in einem organischen Lösungsmittel aufgelöst. Dann wird 1 Mol eines Dianhydrids langsam zu der Diaminlösung hinzuge
geben. Die Temperatur wird im allgemeinen bei etwa 70 C oder darunter und vorzugsweise bei etwa 50 0C oder darunter gehalten.
6 0 9 812/087.?.
In dem Maße, wie das Dianhydrid in die Diaminlösung einsickert, reagiert 1 Mol des Dianhydrids unmittelbar mit 2 Molen des Diamins
unter Bildung des erwünschten monomeren Diamiddisäurediamin-Beschichtungsmaterials.
Löst man demgegenüber zuerst 1 Mol Dianhydrid auf und gibt dann als nächstes die beiden Mole Diamin hinzu, dann
führt die Polymerisation zu einem polymeren Material höheren Molekulargewichtes und unumgesetztem Diamin. Wird andererseits
trockenes Dianhydrid rasch hinzugegeben, dann reagiert das Dianhydrid rascher als es sich auflöst und dabei bleiben "Inseln" unumgesetzten
Dianhydrids zurück, die durch umgesetztes Dianhydrid umgeben sind.
Um das aromatische ortho-Amicsäurediamin, wie das aromatische Diamiddisäurediamin-Reaktionsprodukt,
welches das Oligomer oder der Polymervorläufer ist, in ein System auf Wassergrundlage umzuwandeln,
wird eine flüchtige Base in einer ausreichenden Menge hinzugegeben, um das Reaktionsprodukt in wasserlösliche Form umzuwandeln
und dann verdünnt man das System mit Wasser zur Bildung eines wäßrigen organischen Beschichtungsmediums, ohne daß man das
Diamiddisäurediamin-Monomer hydrolysiert oder zerstört.Diese Umsetzung
wird im allgemeinen in dem organischen Lösungsmittel bei einem Feststoffgehalt von mehr als 40 Gew.-? und noch häufiger
bei mehr als 50 Gew.-$ Feststoffgehalt ausgeführt.
Die zur Herstellung der aromatischen ortho-Amicsäurediamine
brauchbaren aromatischen Dianhydride sind solche der folgenden allgemeinen Formel:
? Ϊ
I I
0 0
worin R ein vierwertiger Rest ist, der zwei Benzolringe enthält, die miteinander durch eine chemisch inerte thermisch stabile
Gruppierung verbunden sind, die ausgewählt ist aus einer Alkylen
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kette mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, einem Alkylester, einem SuI-fon
und Sauerstoff, wobei jedes Paar Carboxylgruppen an verschiedenen benachbarten Kohlenstoffatomen eines einzelnen separaten
Ringes gebunden ist. Beispiele für solche Dianhydride sind die folgenden
4,4'-(2-Acetoxy-l,3-glyceryl)-bisanhydrotrimellitat,
3j3'»4»4'-Benzophenontetracarbonsäure-dianhydrid,
Bis(3j4-dicarboxyphenyl)-sulfondianhydrid,
Bis(2,3-dicarboxyphenyl)-methandianhydrid,
2,2-Bis(3,4-dicarboxyphenyl)-propandianhydrid, Bis(3,4-dicarboxyphenyl)-ätherdianhydrid,
2,2-Bis(2,3-dicarboxyphenyl)-propandianhydrid, 1,1-Bis(2,3-dicarboxyphenyl)-äthandianhydrid,
1,1-Bis(3j4-dicarboxyphenyl)-äthandianhydrid
und ähnliche.
Die für die Herstellung der im Rahmen der vorliegenden Erfindung brauchbaren aromatischen ortho-Amicsäurediamine geeigneten aromatischen
Diamine sind solche der allgemeine Formel:
H2N-R'-NH2
worin R1 ein zweiwertiger Rest ist, ausgewählt aus den folgenden
Resten
•C H
η 2n
R'
t I
■Si — I
RIlIl
0 —
Rl I I
Si — C H0 -ι η 2η
R« ·
I I
worin R111 und R'' ' ' ein Alkvlrest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
xnsbesoridere eip Thenylrest,
oder ein Arylrest,/ist, η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und m
einen Wert von 0, 1 oder mehr hat und R1 weiter der folgende
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Rest sein kann
worin R11 ausgewählt ist aus einem Alkylenrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
RfIl
oj.
RIIII
Rl I I
Si-O-
RlIl
Rl I I
• Si-O-,
Rim
—SO,
I I
Rl I I
RIlIl I
und —N—
wobei R11' und R1»11 die oben genannte Bedeutung haben und χ
eine ganze Zahl ist, die mindestens den Wert O hat. Im allgemeinen
enthalten die Diamine zwischen 6 und 16 Kohlenstoffatomen in Form eines oder zweier sechsgliedriger Ringe.
Beispiele für die brauchbaren Diamine sind die folgenden:
m-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin,
4,4'-Diaminodiphenylpropan,
4,4'-Diaminodiphenylmethan, Benzidin,
4,4' -Diaminodipheny lsulf id,
4,4 '-Diaminodiphenylsulfon,
3,3'-Diaminodiphenylsulfon, 4,4'-Diaminodiphenylather,
2,6-Diaminopyridin,
Bis-(4-aminophenyl)-diäthylsilan, Bis-(4-aminophenyl)phosphinoxyd,
Bis-(4-aminopheny I)-N-Diethylamin,
1,5-Diaminonaphthaiin,
3,3'-Dimethyl-4,4l-diamino-biphenyl,
3,3'-Diniethoxybenzidin,
m-Xylylendiamin,
609812/087
p-Xylylendiamin,
1,3-Bis-delta-aminobutyltetrainethy L-di siloxan,
1,3-Bis-gamma-äminpropyltetraphenyl-di.siloxan,
sowie deren Mischungen.
Die bei der Herstellung der aromatischen ortho-Amicsäurediamine
verwendeten organischen Lösungsmittel sind solche mit funktioneilen Gruppen, die nicht mit den Reaktanten, d.h. den aromatischen
Diaminen oder den aromatischen Dianhydriden zu einem merklichen Ausmaß reagieren. Außerdem muß das Lösungsmittel inert gegenüber
dem Reaktionsprodukt sowie ein Lösungsmittel für dieses sein. Allgemein ist dieses organische Lösungsmittel eine organische Flüssigkeit,
die sich von jedem der Reaktanten oder Homologen der Reaktanten
unterscheidet und die mindestens ein Lösungsmittel für einen der Reaktanten ist und die andere funktioneile Gruppen als
monofunktionelle primäre und sekundäre Aminogruppen und andere
als die monofunktioneilen Dicarboxylanhydrogruppen enthält. Beispiele
für solche Lösungsmittel sind N-Methy 1-2-pyrrolidon (im
nachfolgenden zuweilen abgekürzt als NMP), Dimethylsulfoxyd (abgekürzt
DMSO), N-Formalmorpholin (NFM) oder solche organischen
Lösungsmittel wie Ν,Ν-Dimethylmethoxyacetamid, N-Methylcaprolactam,
Tetramethylenharnstoff, Pyridin, Dimethylsulfon, Hexamethylphosphoramid,
Tetramethylensulfon, Formamid, N-Methylformamid, N,N-Dimethylformamid,
Butyrolacton oder N-Acety1-2-pyrrolidon. Die
Lösungsmittel können einzeln oder im Gemisch oder zusammen mit relativ schlechteren Lösungsmitteln wie Benzol, Toluol, Xylol,
Dioxan, Cyclohexan oder Benzontril verwendet werden.
Die bei der Herstellung eines wasserlöslichen monomeren Reaktionsproduktes brauchbaren flüchtigen Basen schließen die folgenden ein:
Ammoniak (NH..), Ammoniumhydroxyd (NH^OH), Ammoniumcarbonat
(NHj,)pCO sowie primäre und sekundäre aliphatische Amine mit
bis zu 4 Kohlenstoffatomen, wie Methylamin, Äthylamin, sekundäres Butylamin, Isopropylamin, Dimethylamin, Diäthylamin, Dibutylamin
und ähnliche.
'Das bei der Umsetzung von aromatischem Diamin mit aromatischem
Dianhydrid im Molverhältnis 2 zu 1 erhaltene Reaktionsprodukt
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kann durch die folgende allgemeine Formel wiedergegeben werden:
9 0
i
R1·— N-C. -^C-OH
R1·— N-C. -^C-OH
HO-C C—N —R!—NH
, I H
worin die Pfeile eine Isomerisierung andeuten, d.h. wo Reste in vertauschten Positionen vorhanden sein können, und R und R· die
obigen Bedeutungen haben. Ein solches oligomeres Reaktionsprodukt oder Polymervorläufer kann allgemein als Diamiddisäurediamin charakterisiert
werden. Nach Zugabe einer flüchtigen Base erhält man eine Verbindung der folgenden allgemeinen Formel:
0 0
H I I » e
NH2- R'-N — C *C—0 X
®X 0O-(T ^C-N-R1-NH0
1 Il H 2
0 0
0 0
worin X das positive Ion der flüchtigen Base ist und R und R* die
obige Bedeutung haben. Eine solche Verbindung ist wasserlöslich, so daß die Beschichtungszusammensetzung mit Wasser unter Bildung
eines wäßrig organischen Beschichtungsmediums verdünnt werden kann.
Eine spezifischere Herstellung des Diamiddisäurediamins verwendet als aromatisches Diamin 4,4'-Diaminodiphenylmethan, das auch als
ρ,ρ-Methylendianilin (abgekürzt MDA oder einfach M) bezeichnet
wird und dieses Diamin wurde vermischt mit einem aromatischen Dianhydrid, dem 3,3·,4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
(abgekürzt BPDA oder änfach B), und zwar im molaren Verhältnis von 2 Molen Diamin zu 1 Mol Dianhydrid in wasserfreiem NMP bei
50 % Feststoffgehalt. Die Umsetzung lief spontan bei einer Temperatur von'unterhalb 70 0C ab. Das erhaltene Produkt war das
Oligomer oder der Polymervorläufer der folgenden Formel
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clip -<f^
die der Bequemlichkeit halber als MBM abgekürzt werden kann. Hinsichtlich
weiterer Einzelheiten der Umsetzung von Diamin und Dian hydrid wird auf die US-PS 3 652 500 und 3 663 510 verwiesen.
In ähnlicher Weise wurde ρ,ρ1 -Methylendianilin mit ^,iP-^
oxy-l,3-glyceryl)bis-anhydrotrimellitat im molaren Verhältnis von 2 zu 1 in NMP bei einem Peststoffgehalt von mehr als 40 %
und einer Temperatur im allgemeinen unterhalb von 70 0C konden
siert. Das erhaltene Oligomer hatte die Formel:
O O
Il I
I
0
0
0 CH-,
'Jy£U2X-ru~ c
HO-C
die abgekürzt als MAM bezeichnet werden soll.
Beide oligomeren Verbindungen, sowohl MBM als auch MAM, waren in
Wasser unlöslich, konnten jedoch durch Zugabe einer flüchtigen Base, wie Ammoniak oder eines flüchtigen Amins, wasserlöslich
gemacht werden. Das wasserlösliche Diamiddisäurediamin-Oligomer wurde dann mit einem wie oben beschriebenen wasserlöslichen Polyesterharz
und ausreichend Wasser zur Erzeugung eines Beschichtungpmediums
mit dem gewünschten Peststoffgehalt kombiniert. Pur eine
ausgewählte Anwendung, die von dem ausgewählten Polyester abhängt, wurden aus dem so erhaltenen Medium Beschichtungen hergestellt,
die in einem vorbestimmten Temperaturbereich, der üblicherweise
zwischen 150 und 25
liegt, zu klarer., nicht klebrigen Filmen
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mit ausgezeichneter Haftung an dem Substrat härtbar waren.
Die oligomeren Verbindungen oder Polymervorläufer sind aus den
verschiedensten Kombinationen aromatischer Dianhydride und aromatischer Diamine hergestellt worden. Dabei wurden z.B. Verbindungen
aus den folgenden Molverhältnissen hergestellt: 2 Mole 1,3-Diaminobenzol, auch m-Phenylendiamin genannt, und 1 Mol 3*3%
4,4'-Benzophenoltetracarbonsäuredianhydridj 2 Mole 4,4'-Diaminodiphenylather,
auch p,p'-Oxydianilin genannt, und 1 Mol 3,3',4,4'·
Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid; 2 Mole m-Phenylendiamin
und 1 Mol 4,4l-(2-Acetoxy-l,3-glyceryl)-bis-anhydrotrimellitat;
2 Mole ρ,ρ'-Oxydianilin und 1 Mol 4,4'-(2-Acetoxy-l,3-glyceryl)-bi3-anhydrotrimellitat.
Diese Verbindungen wurden in NMP hergestellt und Ammoniak oder ein geeignetes Amin hinzugegeben und
die Lösungen dann mit Wasser zu einer Lösung mit 25 Gew.-JE Feststoffgehalt
verdünnt.
Gemische wäßriger Lösungen von Polyesterharzen und wäßriger Lösungen
der Diamiddisäurediamine, die, wie oben beschrieben, hergestellt worden waren, wurden durch Vermischen geeigneter Mengen
jeder Lösung zur Herstellung des gewünschten Verhältnisses der Komponenten erhalten. Wenn erforderlich, kann Wasser hinzugegeben
werden, um ein Beschichtungsmedium zu erhalten, das für die jeweilige
Beschichtungsprozedur die gewünschte Konsistenz aufweist.
Obwohl das Gewichtsverhältnis von Polyestern harz zu ortho-Amicsäurediamin,
wie dem Diamiddisäurediamin, in weitem Rahmen variieren kann, d.h. von etwa 9 Teilen Polyester und 1 Teil ortho-Amicsäurediamin
bis zu etwa 1 Teil Polyester und 9 Teilen ortho-Amicsäurediamin, hat die Verwendung relativ geringer Mengen des
ortho-Amicsäurediamins zu sehr zufriedenstellenden Ergebnissen
geführt. Es wird angenommen, daß selbst eine geringe Menge des ortho-Amicsäurediamins zu einer außerordentlichen Vernetzung im
Polyester führt, wodurch Beschichtungen erhalten werden, die die erwünschen elektrischen Eigenschaften aufweisen.
Nach dem Wärmehärten des Gemisches aus Polyester und ortho-Amicsäurediamin
wird das Vorliegen einer stark vernetzten Esteramid-
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imidstruktur angenommen, die die einzigartigen Eigenschaften aufweist.
Die stark vernetzte Struktur mit den Imidbrücken reicht augenscheinlich aus, um die Eigenschaften der Polymerschicht zu
verstärken und den erhaltenen gehärteten Film ein elektrisch hochwertiges Material werden zu lassen, überraschenderweise sind bereits
relativ geringe Mengen des ortho-Amicsäurediamins ausreichend, um die Eigenschaften des Beschichtungsfilmes gegenüber den
Eigenschaften von Filmen, die aus Polyesterharz allein erhalten werden, zu verbessern. Darüber hinaus sind im Gegensatz zu den
Versuchen, wäßrige Lösungen von Polyestern mit wäßrigen Lösungen von Polyorthoamicsäuren zu kombinieren, die zur Phasentrennung
führen, die ortho-Amicsäurediamin/Polyester-Gemiscte der vorliegenden
Erfindung voll verträglich und man erhält eine homogene wäßrige Lösung.
Sowohl der Polyester als auch das ortho-Amicsäurediamin wurden
durch Zugabe einer flüchtigen Base, wie Ammoniak, Ammoniumhydroxyd, Ammoniumcarbonat oder primärem oder sekundärem aliphatischein Amin,
wasserlöslich gemacht. Die flüchtige Base kann entweder vor oder nach dem Vermischen von Polyester und ortho-Amicsäurediamin hinzugegeben
werden. In anderen Worten, es kann eine organische Polyesterlösung mit der organischen ortho-Amicsäurediaminlösung vermischt
werden, und danach kann man die Mischung durch Zugabe einer flüchtigen Base wasserlöslich machen. Man kann aber auch die
flüchtige Base zu jeder Komponente getrennt hinzugeben, wobei jede dieser Komponenten danach mit Wasser verdünnt wird und man
dann die wäßrigen Lösungen vermischt. In jedem Falle sind die Komponenten vollkommen miteinander verträglieh bzw. mischbar. Die
BeSchichtungen können aus der kombinierten wäßrigen Lösung auf
das ausgewählte Substrat, einschließlich Kupfer oder Aluminium sowie Magnetdraht, aufgebracht werden, und danach härtet man die
Beschichtung zur Erzeugung des gewünschten gehärteten Filmes.
Die Beschichtungsmischung aus Polyester und ortho-Amicsäurediamin
kann in noch anderer Weise hergestellt werden. Nach dem Zubereiten des Polyesterharzes und während es sich noch im Reaktionsgefäß
befindet, wird es mit einem Lösungsmittel verdünnt, das auch ein Lösungsmittel für das ortho-Amicsäurediamin ist. Dann wird
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der aromatische Diaminreaktant zu der Polyesterlösung hinzugegeben.
Danach gibt man eine Lösung des aromatischen Dianhydridreaktanten zu der Polyester und Diamin enthaltenden Lösung hinzu und
läßt die Reaktion an Ort und Stelle stattfinden. Die Reaktivität des Anhydrids ist derart, daß es vorzugsweise mit dem Diamin unter
Bildung des ortho-Amicsäurediamins direkt in der Polyesterlösung reagiert. Danach kann eine flüchtige Base hinzugegeben werden, und
die Lösung wird mit Wasser verdünnt, um das erwünschte wäßrige Beschichtungsmedium
zu bilden. Der Nachteil dieses in situ-Verfahrens ist jedoch hinsichtlich der elektrischen Eigenschaften der, daß
die Umsetzung des Dianhydrids mit Hydroxylgruppen des Polyesters freie Carboxylgruppen mit dem Polymer übrig läßt und diese können
in der nachfolgend gehärteten Beschichtung die elektrischen Eigenschaften der Schicht nachteilig beeinflussen. Mit dem vorbeschriebenen
Verfahren der Herstellung an Ort und Stelle bzw. in situ kann es auch schwierig sein, die Bildung des gewünschten ortho-Amicsäurediamins
genau zu steuern.
Es ist weiter darauf hinzuweisen, daß der gehärtete Film mit einer Nylon-Deckschicht überzogen werden kann, wie es in der
Magnetdraht-Industrie üblich ist. Es ist festgestellt worden, daß
die gehärtete Beschichtung aus Polyester und ortho-Amicsäurediamin eine Oberfläche aufweist, die volle Aufnahmefähigkeit und Haftung
an der Nylon-Deckschicht aufweist.
Mit dem Polyesterharz können zusätzlich geringe Mengen einer Vielzahl
wasserlöslicher Polymerer vermischt werden. Zu diesen Polymeren gehören z.B. wasserlösliche Phenol/Formaldehyd-Harze, wasserlösliche
Aminoplaste und wasserlösliche Epoxyharze ebenso wie zahlreiche andere Materialien, die üblicherweise hinzugegeben
werden, um die Eigenschaften von Beschxchtungsmaterialien zu modifizieren. Eine große Mannigfaltigkeit der obigen wasserlöslichen
Harze und anderer Materialien ist bekannt und ist von einer Reihe von Quellen im Handel erhältlich. So sind z.B. wasserlösliche
Phenol/Formaldehyd-Harze in der Kirk-Othmer "Encyclopedia of Chemical Technology'1, Band 15, Seiten 176 bis 208, 2. Ausgabe,
John Wiley & Sons, Inc., I968 beschrieben und können von der Union Carbide Corporation erhalten werden. So wurde ein amin-
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katalysiertes Union Carbide-Harz BRIjA-2854 zu der oben beschriebenen
Polyester/ortho-Amicsäurediamin-Lösung in einer Menge von
etwa 2 bis etwa 5 Gew.-% hinzugegeben. Es kann auch ein handelsübliches
Hexamethoxymethylmelamin-Aminoplastharz j wie das American
Cyanamid Company-Harz Cymel 30I3 das ein wasserlösliches Hexamethoxymethylmelamin-Harz
ist, hinzugegeben werden, und die nachfolgenden Beispiele illustrieren die Zugabe eines solchen Harzes zu
der Lösung in einer Menge zwischen etwa 2 und etwa 5 Gew.-?. Solche
Harze sind mit Polyesterharzen, Epoxyharzen und vielen anderen verträglich (vgl. Garns, Widmer & Fisch, HeIv. Chem. Acta. 2j£
302-19E (1941)). Auch kann ein wasserlösliches Epoxyharz, wie
Araldite DP-63O der Ciba-Geigy vorteilhaft eingesetzt werden. Die folgenden Beispiele illustrieren den Einsatz wasserlöslichen Epoxyharzes
in der Polster/ortho-Amicsäurediamin-Lösung in einer Menge
im Bereich von etwa 2 bis etwa 5 Gew.-%. Die Zugabe der verschiedenen Additive in geringen Mengen gestattet die Herstellung homogener
Lösungen und die Harze sind in den verwendeten Anteile alle vollkommen mit der Polyester/ortho-Amicsäurediamin-Lösung verträglich
bzw. mischbar.
Zur Steuerung der Fließcharakteristiken der Beschichtungslösung
die
kann eine Vielfalt von/Oberflächenspannung beeinflussenden und das Fließen steuernden Mitteln und ähnliche andere Mittel zu der wäßrigen Polyester/ortho-Amicsäurediamin-BeSchichtungslösung hinzugegeben werden. Zu der großen Vielfalt erhältlicher Mittel zum Steuern der Fließeigenschaften gehören die bekannten Oberflächenspannung beeinflussenden Mittel einschließlich der Fluorkohlenwasserstoffverbindungen, die Mittel zur Beeinflussung der Fließeigenschaften, wie Carboxypropyl-Endgruppen aufweisendes Dimethylpolysiloxan sowie Nonylphenoxypoly(äthylenoxy)äthanol, das auch als Nonylphenolyäthylenoxyd-Addukt bezeichnet wird und eine Mischung aus einem Cresylsäure/Phenol-Gemisch mit n-Butylalkohol. Die oberflächenaktiven Mittel werden im allgemeinen in einer Menge von etwa 100 Teilen pro Million (nachfolgend abgekürzt ppm) hinzugegeben, obwohl die Mischung aus Cresylsäure/Phenol-Gemisch und n-Butylalkohol im allgemeinen in wesentlich größeren Mengen hinzugegeben wird, und zwar bis zu 6 Gew.-# vom Beschichtungsmedium.
kann eine Vielfalt von/Oberflächenspannung beeinflussenden und das Fließen steuernden Mitteln und ähnliche andere Mittel zu der wäßrigen Polyester/ortho-Amicsäurediamin-BeSchichtungslösung hinzugegeben werden. Zu der großen Vielfalt erhältlicher Mittel zum Steuern der Fließeigenschaften gehören die bekannten Oberflächenspannung beeinflussenden Mittel einschließlich der Fluorkohlenwasserstoffverbindungen, die Mittel zur Beeinflussung der Fließeigenschaften, wie Carboxypropyl-Endgruppen aufweisendes Dimethylpolysiloxan sowie Nonylphenoxypoly(äthylenoxy)äthanol, das auch als Nonylphenolyäthylenoxyd-Addukt bezeichnet wird und eine Mischung aus einem Cresylsäure/Phenol-Gemisch mit n-Butylalkohol. Die oberflächenaktiven Mittel werden im allgemeinen in einer Menge von etwa 100 Teilen pro Million (nachfolgend abgekürzt ppm) hinzugegeben, obwohl die Mischung aus Cresylsäure/Phenol-Gemisch und n-Butylalkohol im allgemeinen in wesentlich größeren Mengen hinzugegeben wird, und zwar bis zu 6 Gew.-# vom Beschichtungsmedium.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher erläutert.
Dabei beschreiben die Beispiele 1 bis 13 die Herstellung beispielhafter wäßriger Lösungen verschiedener, im Rahmen der vorliegenden
Erfindung brauchbarer ortho-Amicsäurediamine. Die Beispiele
14 bis 22 beschreiben die Herstellung beispielhafter wäßriger Lösungen von Polyesterharzen, die im Rahmen der vorliegenden
Erfindung brauchbar sind. Beispiel 23 beschreibt die Zubereitung einer wäßrigen Lösung eines Polyorthoamicsäurediamins hohen
Molekulargewichtes nach dem Stand der Technik; die Beispiele 24
bis 34 zeigen die allgemeine Unverträglichkeit wäßriger Lösungen
von Polyorthoamicsäurediamin hohen Molekulargewichtes, wie sie nach Beispiel 23 hergestellt sind mit wäßrigen Lösungen von Polyestern,
wie sie gemäß den Beispielen 1.4 bis 22 erhalten wurden, und die Beispiele 35 bis 75 illustrieren die vorliegende Erfindung.
Zu einem mit Rührer, Stickstoffatmosphäre, Einfüllöffnung und
Thermometerrohr ausgerüsteten Reaktionsgefäß wurden' 132,2 g NMP
mit einem Wassergehalt von weniger als 200 ppm hinzugegeben. Zu dem Lösungsmittel gab man unter Rühren 132,2 g (0,667 Mol) 4,4'-Diaminodiphenylmethan
(99 £ige Reinheit) während 30 Sekunden hinzu.
Man erhielt eine klare Lösung I. Zu einem zweiten ähnlichen Reaktionsgefäß, ausgerüstet mit einem Heizmantel, gab man l6O,7 g
NMP mit einem Wassergehalt von weniger als 200 ppm. Das Lösungsmittel wurde gerührt und auf eine Temperatur von 60 0C erhitzt
und daraufhin unter Rühren l6O,7 g (0,333 Mol) 4,4'-(2-Acetoxyl,3-glyceryl)bis-anhydrotrimellitat
(99 #ige Reinheit) während
3 Minuten hinzugegeben. Die Temperatur stieg dabei bis auf etwa 80 0C. Das Rühren wurde für weitere 5 Minuten fortgesetzt und
man erhielt eine klare homogene Lösung II. Die Lösung II wurde auf etwa 43 °C abgekühlt und man ließ sie während 2 Minuten unter
Rühren in die Lösung I eintropfen. Während des danach folgenden 5-minütigen Rührens stieg die Temperatur auf maximal 75 °C. Man
erhielt eine klare Lösung III. Durch Titration auf Carbonsäuregehalt in Pyridin mit Tetrabutylammoniumhydroxyd und Thymolblau
als Indikator wurde der prozentuale Imidisationslevel zu 0,7 bestimmt. Die Viskosität betrug 200 Centipoise bei einem Feststoff-
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gehalt von 50 % als ortho-Amicsäure. Nach Aussetzen von 0,5 g der
Probe in einem Aluminiumbecher mit einem Durchmesser von 55 cm
bis zu einer Temperatur von 150 0C für 90 Minuten wurde der Peststoff gehalt zu 47,9 % bestimmt.
bis zu einer Temperatur von 150 0C für 90 Minuten wurde der Peststoff gehalt zu 47,9 % bestimmt.
Die idealisierte Formel des so in Lösung erhaltenen Harzes ist
die folgende:
die folgende:
η O O Il ^ Il II H H Il
!ΐΗ,-Ο-αι,-fVi-c·^
HO-C °
H ! ο -11
OH3
Zu 585 g der Lösung III wurden unterhalb der Oberfläche und unter
Rühren 75 g einer 40 #igen wäßrigen Lösung von Dimethylamin während
2 Minuten hinzugegeben. Die erhaltene Lösung IV war klar und mit Wasser verdünnbar. Unter fortgesetztem Rühren wurde eine Mischung
von 17 g Äthyleriglykol-n-buty lather, 5,8 g N-Methyl-2-pyrrolidon,
88 g Wasser, 35,2 g n-Butylalkohol und ausreichend
Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt, um letztendlich 45 ppm zu ergeben, hinzugegeben, und man erhielt eine klare Lösung V mit einem Peststoff gehalt von 37,5 % als der ortho-Amicsäure in Lösung und 36 % als gehärteten Film. Die Lösung V hatte eine Viskosität von I85
Centipoise und eine Oberflächenspannung von 38,7 Dyn/cm.
Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt, um letztendlich 45 ppm zu ergeben, hinzugegeben, und man erhielt eine klare Lösung V mit einem Peststoff gehalt von 37,5 % als der ortho-Amicsäure in Lösung und 36 % als gehärteten Film. Die Lösung V hatte eine Viskosität von I85
Centipoise und eine Oberflächenspannung von 38,7 Dyn/cm.
Zu weiteren 585 g der Lösung III des Beispiels 1 wurden unterhalb
der Oberfläche und unter Rühren 44,7 ml 28 /Sigen Ammoniaks in
Wasser während 2 Minuten hinzugegeben. Die dabei erhaltene Lösung IV war klar und mit Wasser verdünnbar. Unter fortgesetztem
Rühren gab man eine Mischung von 17 g Äthylenglykol-n-butyläther, 5,8 g NMP, 104 g Wasser, 35,2 g n-Butylalkohol und so viel Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt hinzu, daß schließlich 45 ppm vorhanden
waren, und man erhielt eine klare Lösung V mit einem Feststoff-
Wasser während 2 Minuten hinzugegeben. Die dabei erhaltene Lösung IV war klar und mit Wasser verdünnbar. Unter fortgesetztem
Rühren gab man eine Mischung von 17 g Äthylenglykol-n-butyläther, 5,8 g NMP, 104 g Wasser, 35,2 g n-Butylalkohol und so viel Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt hinzu, daß schließlich 45 ppm vorhanden
waren, und man erhielt eine klare Lösung V mit einem Feststoff-
12/087?.
gehalt von 37,6 % als ortho-Amicsäure in Lösung und 36 % als gehärteten
Film. Die Lösung hatte eine Viskosität von 224 Centipoise, eine Oberflächenspannung von 39,4 Dyn/cm und einen pH-Wert von
7,6 bei 24 0C.
Zu dem ersten der in Beispiel 1 beschriebenen Reaktionsgefäße wurden
132,2 g NMP mit einem Wassergehalt von weniger als 200 ppm hinzugegeben. Zu dem Lösungsmittel gab man unter Rühren 132,2 g
(0,667 Mol) 4,4'-Diaminodiphenylmethan (99 % rein) während 30 Sekunden hinzu, und man erhielt eine klare Lösung I. Zu dem zweiten
Reaktionsgefäß gab man 429,4 g NMP mit einem Wassergehalt von weniger als 200 ppm. Unter Rühren wurde das Lösungsmittel auf
50 0C erhitzt und dann 107,3 g (0,333 Mol) 3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
während 2 Minuten unter Rühren hinzugegeben. Das Rühren wurde für weitere 5 Minuten fortgesetzt, und
man ließ die Lösung II auf 30 C abkühlen. Die Lösung II des Dianhydrids wurde dann unter Rühren während 3 Minuten in die Lösung I
eingetropft. Während des nachfolgend fortgesetzten Rührens für weitere 10 Minuten erhielt man eine Maximaltemperatur von 55 C. Man
erhielt eine klare Lösung III. Das Material wurde auf Carbonsäuregehalt titriert und die prozentuale Imidisierung zu weniger als
1 % ermittelt. Die Viskosität betrug 104 Centipoise bei 24 °C bei einem Feststoffgehalt von 29,9 % als ortho-Amicsäurelösung und
28,4 % als gehärteter Film, wobei das letztere bestimmt wurde durch Aussetzen von 1 g der Probe in einem Aluminiumbecher mit
einem Durchmesser von 5,5 cm bis zu einer Temperatur von 150 0C
/ür 90 Minuten.
Die idealisierte Formel des so hergestellten Harzes in Lösung ist die folgende:
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Zu je 400 g der Lösung III wurden 22,4 ml 28 #iges wäßriges Ammoniak
unterhalb der Oberfläche und mit Rühren während 1,5 Minuten hinzugegeben. Die erhaltene Lösung IV war klar und mit Wasser verdünnbar.
Zu dem Reaktionsgefaß gab man dann 21,1 g einer Mischung
von 95 iigem n-Butylalkohol und 5 % NMP sowie ausreichend Nonylphenoläthylenoxyd,
um schließlich einen Gehalt von 60 ppm zu haben. Man erhielt eine klare Lösung V mit einer Viskosität von 112 Centipoise
bei 24 0C und einem Peststoffgehalt von 27 % als ortho-Amicsäure
und 25,6 % als gehärtetem Film, wobei das letztere bestimmt wurde durch Erhitzen eines dünnen Filmes der Flüssigkeit auf 150 C
für 90 Minuten. Die Lösung V war mit Wasser verdünnbar.
Zu einem Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, Stickstoffatmosphäre,
Einlaßöffnung und einem Thermometerrohr versehen war, wurden 108,1 g N-Formylmorpholin mit einem Wassergehalt von weniger als
200 ppm gegeben. In das Lösungsmittel wurden unter Rühren 108,1 g (1 Mol) m-Phenylendiamin während 30 Sekunden hinzugegeben. Man
erhielt eine klare Lösung I. Zu einem zweiten ähnlichen Reaktionsgefäß, versehen mit einem Heizmantel, gab man l6l g N-Formylmorpholin
mit einem Wassergehalt von weniger als 200 ppm. Das Lösungsmittel wurde gerührt und auf eine Temperatur von 50 0C erhitzt,
woraufhin unter Rühren l6l g (0,5 Mol) 3,3»,4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
während 3 Minuten hinzugegeben wurden. Dabei stieg die Temperatur bis auf 76 0C an. Das Rühren
wurde für weitere 5 Minuten fortgesetzt, man erhielt eine klare homogene Lösung II. Die Lösung II wurde auf etwa 40 0C abgekühlt
und dann ließ man die Lösung I während 2 Minuten unter Rühren in die Lösung II eintropfen. Während der folgenden 5 Minuten Rührzeit
stieg die Temperatur auf maximal 73 0C. Die erhaltene klare
Lösung III hatte eine Viskosität von 290 Centipoise und einen Feststoffgehalt von 50 % als ortho-Amicsäure.
Zu 269,1 g der Lösung III wurde unterhalb der Oberfläche und unter
Rühren eine Mischung von 100 ml Wasser und 33,7 ml 28 tigern Ammoniakwasser
während 2 Minuten hinzugegeben. Die erhaltene Lösung IV war klar und mit Wasser verdünnbar. Unter fortgesetztem Rühren
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wurde eine Mischung von 2 3>4 g n-Iiutylalkohol, 2,2 g N-Formylmorpholin,
100 ml Wasser und ausreichend Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt, um in der Gesamtzusammensetzung 60 ppm zu haben, hinzugegeben
und man erhielt eine klare Lösung V mit einem Peststoffgehalt von 25,9 % als ortho-Amicsäure und 24,2 % als gehärteter
Film. Die Lösung hatte eine Viskosität von 288 Centipoise, eine Oberflächenspannung von 37,0 Dyn/cm und einen pH-Wert von 7,4
bei 24 0C.
Zu einem Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, einer Stickstoffatmosphäre,
einer Einfüllöffnung und einem Thermometerrohr ausgerüstet
war, gab man 200,4 g NMP. Unter Rühren wurden zu dem Lösungsmittel 204 g (1 Mol) 4,4·-Diaminodiphenylather während 30
Sekunden hinzugegeben. Man erhielt eine klare Lösung I. Zu einem zweiten ähnlichen Reaktionsgefäß, das mit einem Heizmantel versehen
war, wurden 161 g N,N-Dimethylformamid hinzugegeben. Das
Lösungsmittel wurde auf eine Temperatur von 50 0C erhitzt und
daraufhin gab man unter Rühren 161 g (0,5 Mol) 3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
während 3 Minuten hinzu. Man erhielt einen Temperaturanstieg auf etwa 70 C. Das Rühren wurde für
weitere 5 Minuten fortgesetzt, und man erhielt eine klare homogene Lösung II. Die Lösung II wurde auf etwa 37 0C abgekühlt, und dann
ließ man sie in die Lösung I während 3 Minuten unter Rühren eintropfen.
Die Temperatur stieg während des folgenden lO-minütigen
Rührens auf maximal 68 0C. Die erhaltene klare Lösung III hatte
eine Viskosität von 214 Centipoise und einen Feststoffgehalt von 50 % als ortho-Amicsäure. Die prozentuale Imidisierung wurde durch
Titration der Carbonsäuregruppen zu 1,2 % bestimmt.
Zu 270 g der Lösung III wurde unterhalb der Oberfläche und unter Rühren eine Mischung von 93 ml Wasser und 18,5 ml 28 tigern wäßrigem
Ammoniak während 2 Minuten hinzugegeben. Die erhaltene Lösung IV war klar und mit Wasser verdünnbar. Unter fortgesetztem Rühren
wurde eine Mischung von 23,4 g ti-Butylalkohol, 2,2 g NMP, 100 ml
Wasser und ausreichend Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt hinzugegeben, um in der Endzusammensetzung 60 ppm zu haben, und man erhielt eine
klare Lösung V mit einem Feststoffgehalt von 25,7 % als gehärteten
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Film. Die Lösung hatte eine Viskosität von 233 Centipoise, eine Oberflächenspannung von 37,2 Dyn/cm und einen pH-Wert von 7,0
bei 24 0C.
Zu einem mit Rührer, Stickstoffatmosphäre, Einfüllöffnung und
Thermometerrohr versehenen Reaktionsgefäß gab man 108,1 g NMP,
gefolgt von 108,1 g (1 Mol) m-Phenylendiamin, und erhielt dabei die klare Lösung I. Zu einem zweiten ähnlichen Reaktionsgefäß, das
mit einem Heizmantel versehen war, gab man 241 g NMP. Das Lösungsmittel
wurde auf 55 °C erhitzt und danach unter Rühren 241 g (0,5 Mol) 4,4l-(2-Acetoxy-l,3-glyceryl)bis-anhydrotrimellitat
während 3 Minuten hinzugegeben und das Rühren fortgesetzt für weitere 10 Minuten und während dieser Zeit erreichte die Temperatur
einen Maximalwert von 68 °C. Die Lösung II wurde auf etwa 30 0C abgekühlt und dann ließ man sie unter Rühren während 3 Minuten
in die Lösung I eintropfen. Während einer zusätzlichen 15-minütigen Rührzeit erreichte die Temperatur einen Spitzenwert von
65 C. Man ließ die erhaltene homogene Lösung III im Reaktionsgefäß
auf 35 °C abkühlen und gab dann unter Rühren eine Mischung von 200 ml Wasser und 67 ml 28 % igen wäßrigen Ammoniaks unterhalb
der Oberfläche innerhalb von 2,5 Minuten hinzu und erhielt dabei eine klare Lösung IV. Unter fortgesetztem Rühren gab man
eine Mischung von 50 g n-Butylalkohol, 4 g NMP, 200 ml Wasser und
ausreichend Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt hinzu, um in der Endzusammensetzung 45 ppm von dem letztgegenannten Addukt zu haben.
Die erhaltene klare Lösung V hatte einen Peststoffgehalt von 29 % als ortho-Amicsäure in Lösung und 27,4 % als gehärteter Film. Die
Lösung hatte eine Viskosität von 175 Centipoise, eine Oberflächenspannung von 36,8 Dyn/cm und einen pH-Wert von 7,1 bei 24,5 °C.
Zu dem ersten der in Beispiel 4 beschriebenen Reaktionsgefäße gab
man 132,2 g N-Formylmorpholin mit einem Wassergehalt von weniger
als 200 ppm. Unter Rühren wurden in das Lösungsmittel 132,2 g (0,667 Mol) 4,4'-Diaminodiphenylmethan (99 % Reinheit) hinzugegeben
und man erhielt eine klare Lösung I. Zu einem zweiten ähn-
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lichen Reaktionsgefäß, der mit einem Heizmantel versehen war, gab man 429,4 g N-Formylmorpholin mit einem Wassergehalt unterhalb
von 200 ppm. Das Lösungsmittel wurde gerührt und auf eine Temperatur von 58 °C erhitzt, woraufhin 107,3 g (0,333 Mol) 3,3',1M'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
während 4 Minuten unter Rühren hinzugegeben wurde. Das Rühren wurde danach für weitere
5 Minuten fortgesetzt. Nach dem Abkühlen auf 28 0C wurde die Lösung
II des Dianhydrids in die Lösung I in dem ersten Reaktionsgefäß unter Rühren während 7 Minuten hinzugetropft. Das Rühren
wurde für weitere 5 Minuten fortgesetzt. Dabei erreichte die Temperatur ein Maximum von 7^ 0C. Die erhaltene klare Lösung III
wurde auf Carbonsäuregehalt titriert und dadurch die prozentuale Imidisierung zu 0,6 % ermittelt. Man ließ sich den Inhalt des Reaktionsgefäßes
auf 32 0C abkühlen. Dann gab man 65,6 g einer 60 %-igen
wäßrigen Lösung von Isopropylamin unter—halb der Oberfläche und unter Rühren während 2,5 Minuten hinzu und erhielt eine klare
Lösung IV. Dann gab man zu dem Reaktionsgefäß 42 g einer Mischung 95 #igen n-Butylalkohols und 5 % 'N-Formylmorpholin und ausreichend
Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt, so daß die erhaltene Lösung V 50 ppm von dem nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel enthielt.
Die klare Lösung hatte eine Viskosität von 278 Centipoise bei
25 °C und einen Feststoffgehalt von 27,5 % als ortho-Amicsäure und 26,1 % als gehärteter Film. Die Lösung war mit Wasser verdünnbar.
Die folgenden Beispiele 8 bis 10 zeigen die Herstellung einer Reihe von Harzen der Art Μ(ΑΜ)χΑΜ, worin χ gleich 1, 3 oder 5
ist, M für 4,4'-Diaminodiphenylmethan steht und A .für 4,4'-(2~
Acetoxy-l,3-glyceryl)bis-anhydratrimeILitat steht. Zum Vergleich
sei darauf hingewiesen, daß das Harz des Beispiels 1 ein solches ist, in dem χ gleich 0 ist. . '■
Zu einem mit Rührer, Stickstoffatmosphäre, Einfüllöffnung und
Thermometerrohr ausgerüsteten Reaktionsgefaß wurden 124,8 g NMP
mit einem Wassergehalt von weniger als 200 ppm hinzugegeben. Unter Rühren wurden 24,8 g (0,125 Mol) 4,4'-Diaminodiphenylmethan
(99 ?ige Reinheit) zu dem Lösungsmittel während 30 Sekunden hinzu-
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gegeben. Man erhielt eine klare Lösung I. Dann gab man zu dem Reaktionsgefäß
eine Lösung von 40,2 g (0,0832 Mol) 4,4·-(2-AcetoxylJ3-glyceryl)bis-anhydrotrimellitat
(99 %ige Reinheit} in 40,2 g
NME während etwa 2 Minuten unter Rühren. Das Rühren wurde für weitere 10 Minuten fortgesetzt und führte zu einer klaren homogenen
Lösung II mit einem Feststoffgehalt von 28,3 % als ortho-Amicsäure.
Die prozentuale Imidisierung wurde zu 0,4 bestimmt. Das molare Verhältnis des Reaktionsproduktes M/A betrug etwa 3/2 und die
mittlere Struktur war M(AM) AM, wobei χ gleich 1 war. Zu dem Reaktorinhalt gab man, unterhalb der Oberfläche und unter Rühren 11,4 ml
28 3>iges Ammoniakwasser während 2 Minuten hinzu. Die dabei erhaltene
Lösung III war klar und mit Wasser verdünnbar. Unter fortgesetztem Rühren gab man eine Mischung von 4,3 g Äthylenglykol-nbutyläther,
1,7g NMP, 26 g Wasser, 13,2 g n-Butylalkohol und
ausreichend Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt hinzu, so daß schließlich 45 ppm davon vorhanden waren und man erhielt eine klare
Lösung IV mit einem Peststoffgehalt von 22,8 % als ortho-Amicsäure
und 21,7 % als gehärtetem Film (vgl. Beispiel 1). Die Lösung hatte eine Viskosität von 32 Centipoise, eine Oberflächenspannung von
41,5 Dyn/cm und einen pH-Wert von 7,2 bei 24 0C.
Zu einem wie in Beispiel 8 beschriebenen Reaktionsgefäß wurden
120,8 g NMP gegeben. In das Lösungsmittel wurden unter Rühren 2O,-7 g (0,104 Mol) 4,4«-Diaminodiphenylmethan während 30 Sekunden
zugegeben. Man erhielt eine klare Lösung I. Zu dem Reaktionsgefaß
wurde unter Rühren während 2 Minuten eine Lösung aus 40,2 g (0,0832 Mol) 4,4'-(2«rAcetoxy-l,3-glyceryl)bis-änhydrotrimellitat
in 40,2 g NMP hinzugegeben. Das Rühren wurde für weitere 10 Minuten fortgesetzt und man erhielt eine klare homogene Lösung II
mit einem Feststoffgehalt von 27,4 % als ortho-Amicsäure. Die
prozentuale Imidisierung wurde zu 0,4 % bestimmt. Das molare Verhältnis M/A in dem erhaltenen Produkt betrug etwa 5/4 und das
Produkt hatte eine durchschnittliche Struktur von M(AM) AM, worin x gleich 3 ist. Zu dem Inhalt des Reaktionsgefäßes gab man unterhalb
der Oberfläche und unter Rühren 11,4 ml 28 #igen wäßrigen Ammoniaks während 2 Minuten hinzu. Die erhaltene Lösung III war
klar und mit Wasser verdünnbar. Unter fortgesetztem Rühren fügte
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man eine Mischung von 4, 3 g A'thylenglykol-n-buty lather, 1,7 g
NMP, 26 g Wasser, 13,2 g n-Butylalkohol und ausreichend Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt
hinzu, um schließlich 45 ppm davon zu haben und erhielt eine klare Lösung IV mit einem Feststoffgehalt
von 22 % als ortho-Amicsäure und 21 % als gehärtetem Film. Die Lösung hatte eine Viskosität von 30 Centipoise, eine Oberflächenspannung
von 40,5 Dyn/cm und einen pH-Wert von 7,0 bei 24 C.
Zu dem wie in Beispiel 8 beschriebenen Reaktionsgefäß gab man 119,3 g NMP. Unter Rühren wurden zu dem Lösungsmittel 19,3 g
(0,0975 Mol) 4,4*-Diaminodipheny!methan während 30 Sekunden hinzugegeben.
Man erhielt eine klare Lösung I. Zu dem Reaktionsgefaß
gab man eine Lösung von 40,2 g (0,0832 Mol) 4,4l-(2-Acetoxy-l,3~
gTyeeryl)bis-anhydrotrimellitat in 40,2 g NMP während 2 Minuten unter Rühren hinzu. Das Rühren wurde für weitere 10 Minuten fortgesetzt,
und man erhielt eine klare homogene Lösung II mit einem Feststoffgehalt von 27,2 % als ortho-Amicsäure. Die prozentuale
Imidisierung wurde zu 0,5 % ermittelt. Das Produkt wies also ein molares Verhältnis von M/A von etwa 7/6 auf und eine durchschnittliche
Struktur von M(AM) AM, worin χ gleich 5 war. Zu dem Inhalt des Reaktionsgefäßes gab man unterhalb der Oberfläche und unter
Rühren 11,4 ml 28 $igen Ammoniakwassers während 2 Minuten hinzu.
Die erhaltene Lösung III war klar und mit Wasser verdünnbar. Unter fortgesetztem Rühren gab man eine Mischung von 4,3 g Äthylenglykol"
n-butyläther, 1,7 g NMP, 26 g Wasser, 13,2 g n-Butylalkohol und ausreichend Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt hinzu, um schließlich
45 ppm davon zu haben* und erhielt eine klare Lösung IV mit einem Feststoffgehalt von 22,8 % als ortho-Amicsäure und 21,7 % als gehärtetem
Film. Die Lösung hatte eine Viskosität von 30 Centipoise, eine Oberflächenspannung von 40,7 Dyn/cm und einen pH-Wert von
7,0 bei 24 0C.
In den folgenden Beispielen 11 bis 13 ist die Herstellung einer Reihe von Harzen des Typs M(BM) BM beschrieben, worin χ 1, 3 bzw.
5 ist, M für 4,4I-Diaminodiphenylmethan und B für 3,3«,4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
steht. Zum Vergleich sei darauf hingewiesen, daß in Beispiel 3 dieses Harz beschrieben ist, wobei
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dort χ gleich 0 ist und in Beispiel 23 ein solches Harz beschrieben
werden wird, in dem χ größer als 20 ist.
In das Reaktionsgefäß, wie es in Beispiel 8 beschrieben wurde, wurden 100 g einer 50 gew.-^igen Lösung von 4,4'-Diaminodiphenylmethan
(0,242 Mol) in NMP gefüllt und diese Lösung war die Lösung I Dann wurden zu dein Reaktionsgefäß langsam während 2 Minuten unter
Rühren 471 g einer 11,5 gew.-#igen Lösung von 3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
(0,168 Mol) in NMP zugegeben. Das Rühren wurde für weitere 10 Minuten fortgesetzt und man erhielt
eine klare homogene Lösung II mit einem Peststoffgehalt von 18,2 % als ortho-Amicsäure. Die prozentuale Imidisierung wurde zu 0,3 %
bestimmt. Dies entspricht einem molaren Verhältnis von M/B von etwa 3/2 und einer mittleren Struktur von M(BM) BM, worin χ gleich
1 ist. Zu dem Inhalt des Reaktionsgefäßes wurden unterhalb der
Oberfläche und unter Rühren 23,1 ml 28 #igen wäßrigen Ammoniaks
während 2 Minuten hinzugegeben. Die erhaltene Lösung III war klar und mit Wasser verdünnbar und hatte einen Peststoffgehalt von
17,6 % als ortho-Amicsäure und 16,6 % als gehärteter Film. Die
Lösung hatte eine Viskosität von 40 Centipoise eine Oberflächenspannung von 45al Dyn/cm und einen pH-Wert von 8,2 bei 2% 0C.
Zu einem Reaktionsgefäß, wie es in Beispiel 8 beschrieben wurde, gab man 100 g einer 50 gew.-#igen Lösung von 4,4'-Diaminodiphenylmethan
(0,252 Mol) -in NMP und dies war die Lösung I. Dann wurden zu dem Reaktionsgefäß langsam während etwa 2 Minuten unter Rühren
565j 3 g einer 11,5 gew.-#igen Lösung von 3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
(0,202 Mol) in NMP hinzugegeben. Das Rühren wurde für weitere 10 Minuten fortgesetzt, und man erhielt
eine klare homogene Lösung II mit einem Peststoffgehalt von 17,3 %
als ortho-Amicsäure. Die prozentuale Imidisierung wurde zu 0,5 %
bestimmt. Dies entspricht einem molaren Verhältnis von M/B von etwa 5/4 und einer mittleren Struktur von M(BM) BM, worin χ gleich
3 ist. Zu dem Inhalt des Reaktionsgefäßes wurden unterhalb der
Oberfläche und unter Rühren 27,7 ml 28 #iges wäßriges Ammoniak
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während 2 Minuten hinzugegeben. Die dabei erhaltene Lösung III war klar und mit Wasser verdünnbar und hatte einen Feststoffgehalt
von 16 j 7 % als ortho-Amicsäure und 15,6 % als gehärteter
Film. Die Lösung hatte eine Viskosität von 46 Centipoise, eine Oberflächenspannung von 44,4 Dyn/cm und einen pH-Wert von 8,0
bei 24 0C.
Zu dem Reaktionsgefäß, wie es in Beispiel 8 beschrieben ist, wurden
100 g einer 50 gew.-$igen Lösung von 4,4•-Diaminodiphenylmethan
(0,252 Mol) in NMP hinzugegeben und dies war die Lösung I. Dann gab man zu dem Reaktionsgefäß langsam während etwa 2 Minuten
unter Rühren 605,6 g einer 11,5 gew.-#igen Lösung von 3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
(0,216 Mol) in NMP hinzu. Das Rühren wurde für weitere 10 Minuten fortgesetzt und man erhielt
eine klare homoge Lösung II mit einem Feststoffgehalt von
16,9 % als ortho-Amicsäure. Die prozentuale Imidisierung wurde zu
0,4 % bestimmt. Dies entspricht einem molaren Verhältnis von M/B von etwa 7/6 und einer mittleren Struktur von M(BM) BM, worin χ
Λ,
gleich 5 ist. Zu dem Inhalt des Reaktionsgefäßes wurden unterhalb der Oberfläche und unter Rühren 2 9,7 nil 28 #igen wäßrigen Ammoniaks
während etwa 2 Minuten hinzugegeben. Die erhaltene Lösung III war klar und mit Wasser verdünnbar und hatte einen Feststoffgehalt
von 16,3 % als ortho-Amicsäure und 15,2 % als gehärteter Film. Die
Lösung hatte eine Viskosität von 40 Centipoise, eine Oberflächenspannung von 44,5 Dyn/cm und einen pH-Wert von 8,0 bei 24 0C.
Zu einem mit Heizmantel, Stickstoffspüler, Rührer und Thermometer
versehenen Reaktionsgefäß wurden 225 g (2,16 Mol) Neöpentylglykol
gegeben. Das Gefäß wurde aufgeheizt und bei etwa 100 °C, nachdem das Neopentylglykol flüssig geworden war, gab man während
etwa 3 Minuten 185 g (0,963 Mol) Trimellitsäureanhydrid hinzu. Die Mischung wurde für etwa 10 Minuten bei 100 0C gehalten und
war danach klar. Dann erhöhte man die Temperatur auf 170 0C und
gab 95 g (0,65 Mol) Adipinsäure hinzu. Das Reaktionsgefäß wurde
bei dieser Temperatur gehalten und jede Stunde die Säurezahl bestimmt. Nach etwa 5 Stunden bei dieser Temperatur war eine Säure-
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zahl von 56 erreicht. Die Bestimmung der Säuresahl erfolgte in
Aceton und nicht in der üblichen Benzol/Äthanol-Lösung, da dieses Harz in dem Lösungsmittelgemisch unlöslich war. Zu dem Harzsystem
gab man 8,3 % Dimethyläthanolamiri als Lösung in Wasser/tert.-Butylalkohol
im Verhältnis 85 zu 15, so daß man einen Harzfeststoffgehalt
von 33,6 % erhielt. Man erhielt eine leicht trübe Lösung mit einem pH-Wert von 7 »4 und einer Viskosität von 8700
Centipoise bei 25 °C. Das Polymer in dieser Form war mit Wasser verdünnbar. Die idealisierte Struktur für dieses Polymer vor der
Aminzugabe ist die folgende:
C-O-R-O-C-(CH2)I,- C-O -R-O
C-O-R-O-C-(CH2
0
worin R für Neopentylglykol steht.
Zu einem mit Heizmantel, Stickstoffzerstäuber, Rührer und Thermometer
ausgerüsteten Reaktionsgefäß gab man 245 g (3,219 Mol) Propylenglykol, gefolgt von 255 g (1,327 Mol) Trimellitsäureanhydrid
und 65 g (0,445 Mol) Adipinsäure. Die Temperatur wurde auf 172 0C
erhöht und bei dieser Temperatur gehalten, bis die Säurezahl auf
etwa 56 gefallen war, was nach etwa 6 Stunden eintrat. Da dieses Harz in dem üblichen Benzol/Äthanol-Lösungsmittel unlöslich war,
wurde die Säurezahl in Aceton bestimmt. Das Harzsystem wurde abgekühlt und in eine gerührte Lösung von etwa 8,3 % Dimethyläthanolamin
in Wasser eingetropft, so daß die erhaltene Lösung einen Peststoffgehalt von 34,2 % und einen pH-Wert von 7,6 hatte. Man
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erhielt eine leicht trübe Lösung mit einer Viskosität von 9400
Centipoise bei 25 °C . Das Polymer in dieser Form war mit V/asser verdünnbar. Die idealisierte Struktur dieses Polymers vor der Aminzugabe
ist die folgende:
HO-R-O-C-
-COOH
Ϊ-0- H-OC -(CII2)/)- C
worin R für Propylenglykol steht.
Unter Verwendung des in Beispiel 15 beschriebenen Reaktionsgefäßes
wurden 255 g (2,829 Mol) Butylenglykol-1,3, 232,5 g (1,21 Mol)
Trimellitsäureanhydrid und 60 g (0,41 Mol) Adipinsäure miteinander umgesetzt. Unter ähnlichen Reaktionsbedingungen wie in Beispiel
erhielt man nach einer Reaktionszeit von 6 Stunden bei 172 0C eine
Säurezahl von 55. Das Polymer wurde mit einer wäßrigen Lösung von Dimethyläthanolamin in der gleichen Weise wie in Beispiel 15 behandelt,
wobei eine leicht trübe, mit Wasser verdünnbare Lösung mit einer Viskosität von 9000 Centipoise bei 25 °C bei 33,9 %
Peststoffgehalt und einem pH-Wert von 7,4 erhalten wurde. Die idealisierte Struktur ist ähnlich der in Beispiel 15 gezeigten,
wobei R für Butylenglykol steht.
Unter Verwendung des in Beispiel 15 beschriebenen Reaktionsgefäßes
wurden 275 g (2,64 Mol) Neopentylglykol unter Rühren auf 172 °C erhitzt, dann 217,5 g (1,132 Mol) Trimellitsäureanhydrid hinzuge-
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geben und die Temperatur für 12 Minuten gehalten mit dem Ergebnis
einer klaren Lösung. Während die Temperatur bei 171 0C gehalten
wurde, gab man 55 g (0,376 Mol) Adipinsäure hinzu. Der Inhalt des Reaktionsgefäßes wurde 6 Stunden lang bei 172 0C gehalten, bis man
eine Säurezahl von 55 erreicht hatte. Die Polymerlösung wurde gekühlt und mit einer wäßrigen Lösung von Ammoniak behandelt, so
daß die erhaltene Lösung einen Feststoff gehalt von 311,2 % aufwies
und einen pH-Wert von 7,4 hatte. Das mit Wasser verdUnnbare System
wies eine Viskosität von 8100 Centipoise bei 25 C auf. Die idealisierte Struktur ist ähnlich der in Beispiel 15 gezeigten, wobei
R hier für Neopenty]g3ykol steht.
Zu einem mit Heizmantel, Stickstoffzerstäuber, Rührer und Thermometer
ausgerüsteten Reaktionsgefäß wurden 166,1 g (1 Mol) Terephthalsäure gegeben, gefolgt von 96 g (0,5 Mol) Trimellitsäureanhydrid
und 318,4 g (3 Mol) Diäthylenglykol. Die Temperatur wurde auf 200 0C erhöht und dort für 2 1/2 Stunden gehalten. Man erhielt
eine klare Lösung. Weiter wurden 96 g (0,5 Mol) Trimellitsäureanhydrid zu der heißen Lösung unter Erhitzen und Rühren hinzugegeben,
bis eine Säurezahl von etwa 50 erreicht war. Das 100 % Peststoffe
umfassende System wurde bei 60 bis 80 C mit warmem Wasser behandelt, das ausreichend Methyldiäthanolamin enthielt, und man
gelangte zu einer 34 % Peststoffe enthaltenden Lösung mit einem
pH-Wert von 732 und einer Viskosität von 1315 Centipoise bei 25 0C.
Die erhaltene Polymerlösung war mit Wasser verdünnbar und sie erwies sich als für mehr als 3 Monate stabil.
Zu dem in Beispiel 1.8 beschriebenen Re akt ions ge faß gab man 384,2 g
(2 Mol) Trimellitsäureanhydrid und 319,4 g (3 Mol) Diäthylenglykol.
Die Temperatur wurde auf 195 °C erhöht und dort etwa 3 1/2 Stunden gehalten, woraufhin eine klare Lösung geschmolzenen Polymers
entstanden war, die eine Säurezahl von etwa 53 hatte. Nach Behandlung mit Methyldiäthanolamin und Wasser bis zu einem Peststoff
gehalt von 34 % war die Polymerlösung leicht trüb, hatte
einen pH-Wert von 7,4 und eine Viskosität von 70 Centipoise bei
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25 °C. Die erhaltene Polymerlösung war mit Wasser verdünnbar und
für mehr als 3 Monate stabil.
Zu einem mit Heizmantel, Stickstoffzerstäuber, Rührer und Thermometer
ausgerüsteten Reaktionsgefäß gab man 222,8 g (2,14 Mol) Neopentylglykol. Die Temperatur wurde auf 173 C erhöht. Zu dem
geschmolzenen Glykol wurden unter Stickstoff und Rühren und bei 173 °C gehaltener Temperatur 130,6 g (0,5 Mol) Tris(2-hydroxyäthyl)isocyanurat
hinzugegeben. Dann füllte man in das Reaktionsgefäß 217,5 g (1,132 Mol) Trimellitsäureanhydrid und hielt die
Temperatur für 15 Minuten und es entstand eine klare Lösung, zu der 55 g (0,376 Mol) Adipinsäure hinzugegeben wurden. Der Inhalt
des Reaktionsgefäßes wurde für etwa 6 1/2 Stunden bei 173 °C gehalten, bis eine Säurezahl von 58 erreicht war. Dann wurde die
Polymerlösung mit einer wäßrigen Lösung von Dimethyläthanolamin
behandelt. Die erhaltene leicht trübe, mit Wasser verdünnbare Lösung hatte einen Peststoffgehalt von 34,5 %, einen pH-Wert von
7,8 und eine Viskosität von 5900 Centipoise bei 25 °C.
Zu einem mit Heizmantel, Stickstoffzerstäuber, Rührer und Thermometer
ausgestatteten Reaktionsgefäß gab man 245 g (3»219 Mol)
Propylenglykol, gefolgt von 255 g (1,327 Mol) Trimellitsäureanhydrid
und 73,9 g (0,445 Mol) Isophthalsäure. Die Temperatur wurde auf 170 0C erhöht und für insgesamt etwa 6 1/2 Stunden dort gehalten,
woraufhin ein klares Harz mit einer Säurezahl von 62 entstanden
war, das das Polyestersystem I bildete. Das Harzsystem I wurde abgekühlt und in eine gerührte Lösung von etwa 8,3 % Dimethyläthanolamin
in Wasser nach und nach eingegeben, so daß die erhaltene Lösung einen Feststoffgehalt von 33a6 % und einen pH-Wert
von 7»8 hatte. Die leicht trübe Lösung hatte eine Viskosität
von 3700 Centipoise bei 25 0C. Das Polymer in dieser Form war mit
Wasser verdünnbar. Die idealisierte Struktur dieses Polymers ist in etwa die, wie sie in Beispiel 15 gezeigt ist, mit dem Unterschied,
daß die aliphatischen -(CH2) ^.-Gruppen durch aromatische
-(CgH.)-Gruppen zu ersetzen wären.
6f) Π 812/087 ■>
Die Synthese des Beispiels 21 wurde wiederholt mit der Ausnahme,
daß anstelle von 0,445 Mol Isophthalsäure eine Mischung von 43,6 g
(0,3 Mol) Isophthalsäure und 84,4 g (0,145 Mol) des Reaktionsproduktes
von 2 Molen Trimellitsäureanhydrid und 1 Mol 4,4'-Methylendianilin mit der folgenden Strukturformel
und einem errechneten Molekulargewicht von 582,4 hinzugegeben
wurde. Man erhöhte die Temperatur auf 174 °C und ließ sie dort für etwa 7,5 Stunden, woraufhin ein Polymer mit einer Säurezahl
von 66 erhalten wurde. Das Harzsystem wurde abgekühlt und nach und nach in eine gerührte Lösung von etwa 8,3 % Dimethyläthanolamin
in Wasser eingegeben, so daß die erhaltene Lösung einen Peststoff gehalt von 34,2 % und einen pH-Wert von 7,4 hatte. Die leicht
trübe Lösung hatte eine Viskosität von 7400 Centipoise bei 25 0C.
Das Polymer in dieser Form war mit Wasser verdünnbar.
Es ist sehr offenkundig, daß die Zahl der brauchbaren mit Wasser
verdünnbaren Polyester im wesentlichen unbegrenzt ist. Es ist nicht der Zweck der vorliegenden Darstellung zu zeigen, wie viele
Artenvon Polyestern hergestellt werden können, sondern es ist der Zweck, die unerwartete Feststellung zu zeigen, daß ein Imid bildendes
ortho-Amicsäureamin gefunden worden ist, das vollkommen
verträglich ist mit wasserlöslichen Polyestern. Hochmolekulare Polyamide sind gut eingeführt, aber es ist ebenso gut^bekannt,
daß sie kostspielig sind. Die Kombination wasserlöslicher Polyamidsäuren hohen Molekulargewichtes mit wasserlöslichen Polyestern
war, in Beispiel 23 gezeigt werden wird, vergeblich. Die Kombination mit einem ortho-Amicsäurediamin, das gemäß den Beispielen
1 bis 13 hergestellt war, führte jedoch unerwarteterweise zu verträglichen bzw. mischbaren Lösungen und thermisch sehr stabilen
gehärteten Harzsystemen, die überraschenderweise gute elektrische Eigenschaften aufwiesen.
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Ein Regal-Mixer mit Mantelkühlung wurde mit trockenem Stickstoff
vom Taupunkt -65 0C gespült und mit 3760 g trockenem NMP (weniger
als 0,01 % Wasser) gefüllt, gefolgt von 360 g (I,8l8 Mol)
p,pl-Methylendianilin (mehr als 99,7 $ige Reinheit). Nach dem
Rühren für etwa 1 Minute wurden 293 g (0,909 Mol) 3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
(mehr als 99,5 #ige Reinheit) unter Rühren während 5 Minuten hinzugegeben und das Rühren wurde'
für 15 Minuten fortgesetzt. Die Maximaltemperatur während dieser
Zeit betrug 35 °C. Die Temperatur wurde auf 25 °C verringert und 299 g (0,927 Mol) 3,3',4,4'-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid
tropfenweise während 5 Minuten unter Rühren hinzugegeben und die durch die exotherme Umsetzung ansteigende Temperatur bei maximal
40 C gehalten. Die erhaltene Polyorthoamicsäurelösung war klar und hatte einen Peststoffgehalt von 20,2 %. Der Carbonsäuregehalt
wurde durch Titration mit t-Butylammoniumhydroxyd in Pyridin gegen einen Thymolblau-Endpunkt bestimmt und daraus die Imidisierung
zu 0,6 +^ 0,5 %> d.h. einer im wesentlichen vernachlässigbaren
Menge, errechnet. Die grundmolare Viskositätszahl wurde in NMP bei 37,8 0C zu 0,60 dl/g bei einer Konzentration von 0,5 g/dl bestimmt.
Die kinematische Viskosität des Systems betrug 2400 Centipoise bei 40 0C.
Zu dem Reaktionsgefäß wurde ununterbrochen tropfenweise und unter Rühren während 15 Minuten eine Lösung von 3,6 g (0,018 Mol) p,p'-Methylendianilin
in 100 g NMP hinzugegeben und das Mischen unter Stickstoff und Kühlen bei Halten der Temperatur bei etwa 40 0C
fortgesetzt. Nach weiteren 45 Minuten des Vermischens betrug die kinematische Viskosität 4700 Centipoise bei 40 0C und die grundmolare
Viskositätszahl 0,82 dl/g. Nach der Bildung des Polymers wurden 200 g konzentrierten Ammoniumhydroxyds zu dem Regal-Mixer
unter Rühren hinzugegeben. Dann gab man 600 g destilliertes Wasser hinzu und rührte das System für etwa 30 Minuten und erhielt eine
klare Polymerlösung auf Wassergrundlage, Das Polymersystem wurde mit einem Fließkontrollmittel durch Zugabe von 0,6 % vom gesamten
Gewicht von einem nicht-ionischen Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt behandelt. Das erhaltene Produkt war eine klare Lösung mit einem
Peststoffgehalt von 17,2 % und einer Viskosität von 480 Centipoise
bei 23,8 C. Die Lösung wurde zum Beschichten von Kupferdraht in einem üblichen Drahtlackierungstut-m verwendet. Die dabei erhaltene
0,075 mm dicke Beschichtung bestand den 25 % Dehnung- und IX Flexibilitätstest.'
Zu einem mit Rührer ausgerüsteten Reaktionsgefäß wurden 120 g des in Beispiel 14 hergestellten Polyesters mit einem Peststoffgehalt
von 33,6 % hinzugegeben, während 2 Minuten gab man 30 g der wäßrigen 17,2 # Feststoffe enthaltenden Polyorthoamicsäurelösung
hinzUj wie sie nach Beispiel 23 hergestellt wurde. Es wurde
für weitere 15 Minuten gerührt. Das Polyester-zu-Polyorthoamicsäureharζ-Verhältnis
betrug 9 zu 1. Nach dem Stehen trat eine Phasentrennung eina die zu einer Polyorthoamicsäure-reichen
Schicht oben und einer Polyester-reichen Schicht unten führte, und dies zeigt die Unverträglichkeit der Polymermischung.
In einer ähnlichen Weise wie in Beispiel 24 beschrieben -wurde eine Reihe von Polymerlösungsmischungen versucht und dabei jeweils
120 g der in den Beispielen 15 bis 22 hergestellten Polyester mit 30 g der wäßrigen 17,2 % Peststoffe enthaltenden PoIyorthoamicsäurelösungen,
wie sie in Beispiel 23 hergestellt wurden, verwendet;
Beispiel 25 120 g Polyester von Beispiel 15+3Og Polymerlösung
von Beispiel 23
Beispiel 26 120 g Polyester von Beispiel 16 + 30 g Polymerlösung von Beispiel 23
Beispiel 27 120 g Polyester von Beispiel 17+3Og Polymerlösung
von Beispiel 23
Beispiel 28 120 g Polyester von Beispiel 18 + 30 g Polymerlösung von Beispiel 23
Beispiel 29 120 g Polyester von Beispiel 19+3Og Polymerlösung
von Beispiel 23
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Beispiel 30 120 g Polyester von Beispiel 20+3Og Polymerlösung
von Beispiel 23
Beispiel 31 120 g Polyester von Beispiel 21+3Og Polymerlösung
von Beispiel 23
Beispiel 32 120 g Polyester von Beispiel 22+3Og Polymerlösung
von Beispiel 23
In jedem Falle waren die Mischungen unverträglich und man erhielt eine Phasentrennung mit Bildung einer Polyorthoamicsäure-reichen
Schicht und einer Polyester-reichen Schicht.
Zu einem mit Rührer versehenen Reaktionsgefäß gab man 90 g einer wäßrigen 33 a6 % Feststoffe enthaltenden Lösung eines Polyesters,
wie sie in Beispiel 21 hergestellt wurde. Während 2 Minuten wurden 60 g einer wäßrigen Polyorthoamicsäurelösung, wie in Beispiel
23 hergestellt, die 17,2 % Feststoffgehalt aufwies, zu dem Inhalt
des Reaktionsgefäßes hinzugegeben. Danach wurde für weitere 15 Minuten gerührt. Das Polyester-zu-Polyorthoamicsäureharz-Verhältnis
betrug 75 zu 25. Beim Stehenlassen trat eine Phasentrennung auf, und es bildete sich eine Polyorthoamicsäure-reiche Schicht oben
und eine Polyester-reiche Schicht unten, was die Unverträglichkeit der Polymermischung zeigt.
Zu einem mit Rührer versehenen Reaktionsgefäß gab man 135 g der 33,6 % Feststoffe enthaltenden Polyesterlösung, wie nach Beispiel
21 hergestellt wurde. Während 2 Minuten gab 15 g der Polyorthoamicsäurelösung mit 17,2 % Feststoffgehalt, wie sie gemäß
Beispiel 23 hergestellt wurde, zu dem Inhalt des Reaktionsgefäßes hinzu. Danach wurde für weitere 15 Minuten gerührt. Das Polyesterzu-Polyorthoamicsäureharz-Verhältnis
betrug etwa 95 zu 5. Beim Stehenlassen trat eine Phasentrennung auf, die zu Polyester-reicher
und Polyorthoamic&ire-reicher Schicht führte, und dies zeigt,
daß die Toleranz des Polyesterpolymers für das Polyorthoamicsäurepolymer
offensichtlich noch unterhalb von 5 % liegt.
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Zu einem mit Rührer ausgerüsteten Reaktionsgefäß gab man l80 g einer wäßrigen Lösung eines Polyesters mit 33,6 % Peststoffgehalt,
wie er gemäß Beispiel 21 erhalten wurde, gefolgt von 18,8 g der wäßrigen Lösung der ortho-Amiesäure, hergestellt nach dem Verfahren
in Beispiel 1, und zwar mit 36 % Peststoffgehalt (als gehärteter
Film). Es wurde für weitere 15 Minuten gerührt. Das Gewichtsverhältnis
beim gehärteten Harz von Polyester zu ortho-Amicsäurediamin
betrug etwa 9 zu 1. In deutlichem Gegensatz zu dem in Beispiel 24 erhaltenen Ergebnis, erhielt man eine klare
Lösung ohne Anzeichen einer Phasentrennung. Zu dem Reaktionsgefäß gab man unter Rühren 10 g einer Mischung von 9,5 g n-Butylalkohol
und 0,5 g NMP hinzu, die eine ausreichende Menge Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt
enthielt, so daß das ganze System schließlich 60 ppm von dem letztgenannten Addukt enthielt. Die erhaltene
klare wäßrige Lösung der Polymermischung hatte einen Peststoffgehalt von 32,2 %3 eine Oberflächenspannung von 36,5 Dyn/cm,
einen pH-Wert von 7,5 und eine Viskosität von 347 Centipoise bei
24 0C. Das Lösungsmittel dieses Systems enthielt mehr als 80 %
Wasser. Etwa 0,5 g der Lösung wurde in einer Aluminiumschale mit etwa 5,5 cm Durchmesser angeordnet. Die Lösung floß glatt aus.
Dann brachte man die Probe in einen Ofen mit erzwungener Luftströmung für 15 Minuten bei I50 0C und untersuchte sie nach dem
Herausnehmen. Es wurde festgestellt, daß sich ein homogener klarer
Film ohne irgendeine Phasentrennung gebildet hatte. Die Härtung wurde für weitere 90 Minuten bei 220 0C fortgesetzt, gefolgt von
20 Minuten bei 250 0C. Man erhielt einen klaren zähen 0,008 bis
0,025 mm dicken Film, der eine ausgezeichnete Haftung an dem Aluminiumsubstrat
aufwies und flexibel war.
Ein anderer Teil der Lösung wurde auf einem Kupfersubstrat angeordnet
und noch ein anderer auf einem Eisensubstrat, wobei ein Abstreichmesser zum Ziehen gleichförmiger nasser Filme benutzt
wurde. Es wurde ein ähnlicher Härtungplan angewendet und die erhaltenen etwa 0,005 bis etwa 0,012 mm dicken Filme waren klar,
zäh und zeigten eine ausgezeichnete Haftung an den Substraten, die sich dadurch zeigte, daß an der Grenzfläche keine Trennung
nach beträchtlichem Biegen eintrat,
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Die 32,2 % Feststoffe enthaltende Lösung wurde zum Beschichten
von etwa 1 ram Durchmesser aufweisenden Drähten (entsprechend Nr. 18 AWG) aus Kupfer und Aluminium benutzt, wobei ein üblicher Satz von 6 Drahtlack-Bemessungswerkzeugen angewendet wurde, und zwar ein solcher mit Öffnungsdurchmessern von 0,043, 0,044, 0,044, 0,045, 0,045 und 0,046 Zoll. Jeder der feucht gezogenen Lackfilme wurde mit Hilfe von Öfen mit erzwungener Luftströmung gehärtet, bevor
die nächste Schicht aus feuchtem Film aufgebracht wurde. Die erhaltenen Filme waren glatt und konzentrisch. Die Gesamtfilmdicke betrug 0,07 bis 0,075 mm auf den Durchmesser. Eine Beschreibung
der mechanischen, chemischen, elektrischen und thermischen Testverfahren wurde oben gegeben. Die demgemäß bestimmten mechanischen Eigenschaften des Filmes betrugen:
von etwa 1 ram Durchmesser aufweisenden Drähten (entsprechend Nr. 18 AWG) aus Kupfer und Aluminium benutzt, wobei ein üblicher Satz von 6 Drahtlack-Bemessungswerkzeugen angewendet wurde, und zwar ein solcher mit Öffnungsdurchmessern von 0,043, 0,044, 0,044, 0,045, 0,045 und 0,046 Zoll. Jeder der feucht gezogenen Lackfilme wurde mit Hilfe von Öfen mit erzwungener Luftströmung gehärtet, bevor
die nächste Schicht aus feuchtem Film aufgebracht wurde. Die erhaltenen Filme waren glatt und konzentrisch. Die Gesamtfilmdicke betrug 0,07 bis 0,075 mm auf den Durchmesser. Eine Beschreibung
der mechanischen, chemischen, elektrischen und thermischen Testverfahren wurde oben gegeben. Die demgemäß bestimmten mechanischen Eigenschaften des Filmes betrugen:
Flexibilität von 25 % und IX auf Kupfer und 15 % und IX auf Aluminium;
wiederholtes Kratzen 15 bis 25 Keibbewegungen;
gerichtete Kratzbeständigkeit 1020 g;
Blitzdehnungstest bestanden.
gerichtete Kratzbeständigkeit 1020 g;
Blitzdehnungstest bestanden.
Hinsichtlich der chemischen Eigenschaften bestand der Film die
Beständigkeitstests gegenüber 70/30 und 50/50 Lösungsmittel.
Die elektrischen Eigenschaften des Filmes waren:
dielektrische Festigkeit mehr als 2000 V/0,025 mm im verdrehten
Paar-Test.
Beständigkeitstests gegenüber 70/30 und 50/50 Lösungsmittel.
Die elektrischen Eigenschaften des Filmes waren:
dielektrische Festigkeit mehr als 2000 V/0,025 mm im verdrehten
Paar-Test.
Die thermischen Eigenschaften des Filmes waren:
Durchschneidetemperatur (s. Tabelle unten);
155 °C Wärmeschocktest bestanden bei 2 bis 3X;
175 0G Wärmealterung bestanden 3X.
Durchschneidetemperatur (s. Tabelle unten);
155 °C Wärmeschocktest bestanden bei 2 bis 3X;
175 0G Wärmealterung bestanden 3X.
Der wie oben in sechs Durchgängen beschichtete Draht wurde mit
einer Deckschicht aus einem üblichen Nylondrahtlack versehen, und zwar mit Hilfe einer Lösung von 15 tigern 6,6-Nylon, gelöst in
70/30 Cresolsäure/Kohlenwasserstofflösungsmittel. Dies wurde mit einer Öffnung von 0,047 Zoll Durchmesser für den siebenten Durchgang gemacht. Der feuchte gezogene Nylonfilm wurde mit Hilfe von öfen mit erzwungener Luftströmung gehärtet. Der erhaltene Filmverbundstoff war glatt. Während die oben genannten anderen Eigenschaften im wesentlichen unverändert blieben, wurde durch Verwen-
einer Deckschicht aus einem üblichen Nylondrahtlack versehen, und zwar mit Hilfe einer Lösung von 15 tigern 6,6-Nylon, gelöst in
70/30 Cresolsäure/Kohlenwasserstofflösungsmittel. Dies wurde mit einer Öffnung von 0,047 Zoll Durchmesser für den siebenten Durchgang gemacht. Der feuchte gezogene Nylonfilm wurde mit Hilfe von öfen mit erzwungener Luftströmung gehärtet. Der erhaltene Filmverbundstoff war glatt. Während die oben genannten anderen Eigenschaften im wesentlichen unverändert blieben, wurde durch Verwen-
609812/0872
dung der Nylondeckschicht eine leichte Verbesserung beim Wärmeschocktest,
nämlich IX bis 2X gefunden.
Beispiele
J>b
bis 42
Zu einer Reihe von Polyinermischungslösungen, die nach dem in Beispiel
35 beschriebenen Verfahren mit 32,2 Gew.-% Peststoffgehalt hergestellt worden waren, gab man organometallische Verbindungen,
die als Beschleuniger zum Härten gewisser Polyester bekannt sind. Die im Einzelfall benutzten Katalysatoren und deren Konzentrationen
waren die folgenden, wobei in jedem Falle die Prozentwerte ausgedrückt sind als Gew.-% organometallischer Verbindungen, bezogen
auf die Harzfeatstoffe:
Beispiel 36 0,5 % Tetraoctylenglykoltitanat (Tyzor OG)
Beispiel 37 1,0 % Tetraoctylenglykoltitanat (Tyzor OG)
Beispiel 38 0,5 % Triäthanolamintitanat (Tyzor TE)
Beispiel 39 1,0 % Triäthanolamintitanat (Tyzor TE)
Beispiel 40 2,0 % Triäthanolamintitanat (Tyzor TE)
Beispiel 41 0,5 % Ammoniumsalz des Titanlactates (Tyzor LA)
Beispiel 42 2,0 % Ammoniumsalz des Titanlactates (Tyzor LA)
Diese Titanchelate sind im Handel von E.E. duPont de Nemours & Co. in folgender Form erhältlich:
Tyzor OG als 100 % Feststoff; Tyzor TE als 80 % Feststoff in
Isopropanol; Tyzor LA als 50 % Feststoff in Wasser. In jedem Falle war der Beschleuniger verträglich und bildete stabile
klare Lösungen mit der Polymermischungslösung des Beispiels 35. Um die Wirkung der Beschleunigung auf die Härtung auszuwerten,
wurde ein Durchschneidetest an Filmen ausgeführt, die unter Anwendung eines Standardhärtungszeitplanes gehärtet worden waren.
Dieser Durchschneidetest schloß die Bildung eines 0,075 mm dicken Filmes auf einem Aluminiumsubstrat ein, der dann über einen Kupferdraht
gezogen wurde und über diesen Kupferdraht legte man senkrecht zum beschichteten Substrat einen bloßen Kupferdraht.
Ein 1000 g-Gewicht wurde auf dem Kieuzungspunkt angeordnet und de
Einheit in einen Ofen mit erzwungener Luftkühlung eingebracht. Der Ofen war mit Thermoelementen ausgerüstet und die Temperatur
wurde mit 3 °C pro. Minute erhöht. Mit Hilfe eines VieIpunkt-Auf-
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Zeichnungsgerätes wurde die Durchschneidetemperatur automatisch
als der Punkt aufgezeichnet, bei dem der gehärtete Film durchgeschnitten war und dem Stromfluß keinen Widerstand mehr entgegensetzte.
Der gehärtete Film wurde in jedem Falle durch Abwiegen von 0,8 g der Harzlösung in eine Aluminiumschale mit 5,5 cm Durchmesser
und Härten 15 Minuten bei 150 0C, 90 Minuten bei 220 °C und
5 Minuten bei 255 0C hergestellt. Dabei erhielt man klare, zähe
Filme, die eine ausgezeichnete Haftung am Aluminium aufwiesen. Die Ergebnisse des Durchschneidetests and in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
Durchschneide-
Probe | 36 | Katalysator | temperatur in C |
Beispiel | 37 | Tyzor OG - 0,5 % | 204 |
Beispiel | 38 | Tyzor OG - 1,0 % | 220 |
Beispiel | 39 | Tyzor TE - 0,5 % | 224 |
Beispiel | 40 | Tyzor TE - 1,0 % | 253 |
Beispiel | 41 | Tyzor TE - 2,0 % | 270+ |
Beispiel | 42 | Tyzor LA -.0,5 % | 222 |
Beispiel | 35 | Tyzor LA - 2,0 % | 270+ |
Beispiel | kein Katalysator | 184 (258*) | |
Eine Durchschneidetemperatur von 258 0C wurde nach Ausdehnung
der Härtungszeit bei 255 °C von 5 Minuten auf 50 Minuten erhalten.
+ war bei 270 0C noch nicht durchgeschnitten, Versuch wurde abgebrochen.
Die Lösung des Beispiels 38 mit 32,2 % Feststoffgehalt, die 1 %
vom Gewicht des Harzes an Triäthancfemintitanat (Tyzor TE) enthielt,
wurde zum Beschichten etwa 1 mm dicken Kupferdrahtes und Aluminiumdrahtes (entsprechend 18 AWG) verwendet, wobei ein üblicher Satz
von sechs Drahtlack-Bemessungsöffnungen verwendet wurde und man
benutzte öfen mit erzwungener Luftkühlung, wie sie in Beispiel 35 beschrieben sind, zum Härten. Die erhaltenen Filme waren glatt
auf den Durchmesser und konzentrisch und wiesen eine Dicke von 0,07 bis 0,075 nun/auf,
Folgende Eigenschaften des Filmes wurden ermittelt:
25 % und IX Flexibilität auf Kupfer, 15 % und IX FlexibiLität auf
Aluminium;
wiederholter Kratztest 18 bis 28 Reibbewegungen}
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Beständigkeit sowohl gegenüber 70/30 wie 50/50-Lösungsmittel;
dielektrische Festigkeit mehr als 2000 V/0,025 mm; Wärmeschock bei 155 °C 2X bis 3X;
Hitzealterung bei 175 °C 3X.
Hitzealterung bei 175 °C 3X.
Aus den Ergebnissen der vorgenannten Beispiele 36 bis 42, verglichen
mit den Ergebnissen des Beispiels 35 j wird deutlich, daß die Titanchelat-Beschleuniger eine vorteilhafte Beschleunigung der
Härtung der Beschichtungen bewirken, die mit wäßrigen Polyester/ ortho-Amicsäurediamin-Lösungsmischungen aufgebracht werden, ohne
daß die Filmeigenschaften beeinträchtigt werden, wobei man eine erhöhte Durchschneidetemperatur erhält.
Zu einem mit Heizmantel und Rührer ausgerüsteten Reaktionsgefäß, das 60,5 g des Polyesterharzsystems I des Beispiels 21 mit einer
Temperatur von 60 0C enthielt, trcpfte man während 5 Minuten 14,1 g
der ortho-Amicsäurediamin-Lösung III des Beispiels I mit 50 %
Feststoffgehalt als ortho-Amicsäure in NMP ein, wobei die Temperatur des Reaktionsgefäßes bei 60 °G gehalten und das Ganze gerührt
wurde. Für weitere 10 Minuten wurde das Ganze bei 50 0C gehalten
und gerührt, Man erhielt eine klare Polymermischungslösung mit einem Feststoffgehalt von 90 Gew.-% in NMP (I). Zu dem Reaktionsgefäß
gab man dann unter Rühren kontinuierlich während 3 Minuten eine Mischung von 9,92 g Dirnethyläthanolamin, 0,72 g Dimet'hylamin,
111,7 g Wasser, 0,7 g NMP, 10,9 g n-Butylalkohol,
0,41 g Äthylenglykol/n-Butylather und ausreichend Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt,
so daß das erhaltene System etwa 60 ppm des Adduktes enthielt. Die erhaltene klare Lösung zeigte kein Zeichen
einer Phasentrennung. Die Lösungseigenschaften dieser Polymermischung waren die folgenden:
Feststoffgehalt 32,1 %\ Oberflächenspannung 36,7 Dyn/cmj pH-Wert
7,6; Viskosität 387 Centipoise bei 24 0C. Das Lösungsmittelsystem
bestand zu mehr als 80 % aus Wasser. Die Lösungseigenschaften
waren nicht unähnlich denen des Beispiels 35. Die Klarheit, Zähigkeit, Flexibilität und Haftung von Filmen, die in ähnlicher
Weise hergestellt wurden, wie in Beispiel 35 beschrieben, waren im wesentlichen ähnlich denen der Polymermischung des Bei-
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spiels 35· Ein im wesentlichen ähnliches Ergebnis kann erhalten werden, unabhängig davon, ob das Vermischen des Polymers vor oder
nach der Umwandlung der einzelnen Polymere in wasserlösliche PoIyelektrolyten
durchgeführt wird. Weitere Untersuchungen zeigten, daß die normale Wärmebehandlung zur Steigerung der Viskosität
eines Harz/Lösungsmittel-Systems zur Schaffung einer bevorzugten Peststoff/Viskositäts-Beziehung am besten mit der Harzmischung
ausgeführt wird, bevor die Harze in die wasserlösliche Polyelektrolytform
umgewandelt worden sind.
Zu einer Polymergemisch-Lösung, zubereitet wie in Beispiel 43 beschrieben,
und mit einem Peststoffgehalt von 32,1 %, wurde 1 %
Triäthanolamintitanat, bezogen auf das Gewicht der Harzfeststoffe,
hinzugegeben. Man erhielt eine klare stabile Lösung mit dem obigen Peststoffgehalt, wobei die Lösungseigenschaften ähnlich denen
des Beispiels 43 waren. Etwa 0,8 g der Lösung wurden in einer
AluminiumschaIe mit 5,5 cm Durchmesser plaziert. Die Probe floß
gleichmäßig aus und wurde mit folgendem Zeitplan gehärtet: 15 Minuten bei 150 °C, 90 Minuten bei 220 0C und 5 Minuten .bei 255 0C
Man erhielt einen klaren, flexiblen, zähen Film mit ausgezeichneter Haftung an Aluminium. Ein Streifen des beschichteten Aluminiums,
der einen 0,075 mm dicken gehärteten Film trug, wurde getestet gegen einen ähnlich hergestellten Film nach Beispiel
nachfäem im Zusammenhang mit den Beispielen 36 bis 42 beschriebenen
Durchschneidetest und der Film des vorliegenden Beispiels hatte
eine Durchschneidetemperatur von 256 0C, verglichen mit einer
Durchschneidetemperatur von 187 °C des nach Beispiel 43 hergestellten Filmes. Dieses Beispiel zeigt daher, wie schon mit den
Beispielen 36 bis 42 festgestellt, daß Titanchelate eine erwünschte Beschleunigung der Härtung wäßriger Pοlyester/ortho-Amidsäurediamin-Misehungslösungen
bewirken.
Zu 74,6 g der Polymergemisch-Lösung, wie sie gemäß Beispiel 43
als Lösung I zubereitet worden war,und mit einem 90 #igen Feststoffgehalt
in NMP vorlag, gab man 1 % Triäthanolamintitanchelat,
bezogen auf das Gewicht der Harzfeststoffe, hinzu, wobei die
609812/0872
ο.
Polymermischungs-Lösung eine Temperatur von 55 C hatte und gerührt
wurde und das Rühren wurde nach der Zugabe für weitere 10 Minuten fortgesetzt. Zu dem Reaktionsgefaß gab man dann unter Rühren
kontinuierlich während 3 Minuten eine Mischung von 9,92 g Dimethyläthanolamin, 0,72 g Dimethylamin, 111,7 g Wasser, 0,7 g NMP,
10,9 g n-Butylalkohol, 0,1Jl g Äthylenglykol/n-Butyläther und ausreichend
Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt, so daß das gesamte System
schließlich 60 ppm des Adduktes enthielt. Man erhielt eine klare stabile Lösung mit 32,1 % Feststoffgehalt und Eigenschaften der
Lösung ähnlich denen, wie sie in Beispiel 4 3 und 44 genannt sind. Etwa 0,8 g der Lösung wurde in einer Aluminiumschale mit 5,5 cm
Durchmesser angeordnet. Die Probe floß glatt aus und wurde stufenweise
mit 15 Minuten bei 150 0C, 90 Minuten bei 220 0C und 5 Minuten
bei 255 0C gehärtet. Man erhielt einen klaren, flexiblen,
zähen Film mit ausgezeichneter Haftung an dem Aluminiumsubstrat. Ein Streifen des beschichteten Aluminums mit einem 0,075 mm dicken
so gehärteten Film wurde in der Vorrichtung zur Bestimmung der Durchschneidetemperatur, wie im Zusammenhang mit den Beispielen
36 bis 42 beschrieben, untersucht, und die Durchschneidetemperatur des Filmes zu 264 °C bestimmt. Die Titanchelate zeigen also
eine gute Beschleunigung der Härtung der wäßrigen Polyester/ortho-Amicsäurediamin-Gemischlösungen
und es können ähnliche Ergebnisse unabhängig davon erhalten werden, ob das Vermischen mit dem Polymer
vor oder nach der Umwandlung der zu vermischenden Stoffe in wasserlösliche Polyelektrolyten ausgeführt wird. Weitere Untersuchungen
zeigten, daß die normale Wärmebehandlung zur Erhöhung der Viskosität eines Harz/Lösungsmittel-Systems, um eine bevorzugte
Feststoff/Viskositäts-Beziehung herzustellen, am besten bei der
Harzmischung einschließlich Beschleuniger durchgeführt wird, bevor die Stoffe in die wasserlöslichen Polyelektrolyten umgewandelt
worden sind.
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 35 beschrieben wurde eine Reihe
von 9/1 Ester/ortho-Amicsäure-Gemischlösungen zubereitet und dabei
jeweils 180 g je eines der gemäß den Beispielen 14 bis 22 hergestellten Polyester verwendet, wobei die Feststoffgehalte im
Bereich von 33,9 bis 34,6 % lagen und 18,8 g des ortho-Amicsäure-
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diamins, wie nach Beispiel 1 hergestellt und mit 36 % Fest stoffgehalt
(als gehärteter Film), wobei die einzelnen Beispiele folgendes enthielten:
Beispiel 46 I80 g Polyester von Beispiel 14 + 18,8 g ortho-
Amicsäurediamin von Beispiel 1 Beispiel 47 I80 g Polyester von Beispiel 15 + 18,8 g ortho-
Amicsäurediamin von Beispiel 1
Beispiel 48 I80 g Polyester von Beispiel l6 + 18,8 g ortho-Ami
csäurediamin von Beispiel 1
Beispiel 49 I80 g Polyester von Beispiel 17 + 18,8 g ortho-
Amicsäurediamin von Beispiel 1 Beispiel 50 I80 g Polyester von Beispiel l8 + 18,8 g ortho-
Amicsäurediamin von Beispiel 1 Beispiel 51 I80 g Polyester von Beispiel 19 + 18,8 g ortho-
Amicsäurediamin von Beispiel 1 Beispiel 52 I80 g Polyester von Beispiel 20 + 18,8 g ortho-
Amicsäurediamin von Beispiel 1 Beispiel 53 I80 g Polyester von Beispiel 22 + 18,8 g ortho-
Amicsäurediamin von Beispiel 1
In jedem Falle war der Polyester mit dem ortho-Amicsäurediamin verträglich im Gegensatz zu den in den Beispielen 24 bis 34 festgestellten
Ergebnissen, Jedes der Gemische wurde mit einer Mischung von n-Butylalkohol, NMP und einem nicht-ionischen Benetzungsmittel,
wie es in Beispiel 35 beschrieben ist, behandelt. Die erhaltenen klaren Lösungen der Polymermischungen hatten einen
Feststoffgehalt von 32 bis 34 %, eine Viskosität im Bereich von
26O bis 480 Centipoise, einen pH-Wert von 7,4 bis 7,8, eine Oberflächenspannung
im Bereich von 36,4 bis 37,5 Dyn/cm und ein Lösungsmittel, das etwa 80 Gein.-% Wasser enthielt. Etwa; 0,5 g jeder
Lösung wurde in einer Aluminiumschale mit 5,5 cm Durchmesser angeordnet. Die Lösungen flössen glatt aus. Die Proben wurden in
einem Ofen mit erzwungener Luftströmung bei I50 C 15 Minuten gehärtet
und dann herausgenommen und untersucht. Alle Filme erwiesen sich als homogen, klar und frei von irgendeiner Phasentrennung.
Die Härtung wurde für 90 Minuten bei 220 0C fortgesetzt, gefolgt
von 20 Minuten bei 250 0C. In jedem Falle wurde ein klarer, zäher
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Film von etwa 0,008 bis 0,025 mm Dicke und ausgezeichneter Haftung
an und Flexibilität auf dem Aluminiumsubstrat erhalten. Ein anderer Teil jeder Lösung wurde auf einem Kupfersubstrat angeordnet, ein
weiterer auf einem Eisensubstrat und es wurde ein Abstreichmesser benutzt, um gleichmäßig feuchte Filme zu ziehen. Es wurde ein
ähnliches Härtungszeitschema angewandt und die erhaltenen etwa
0,005 bis 0,013 mm dicken Filme waren klar, zäh und zeigten eine ausgezeichnete Haftung an dem Substrat, wie sieh daran zeigte, daß
nach beträchtlichem Biegen in keinem Falle eine Trennung an der Grenzfläche vorhanden war.
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 35 wurde eine Reihe von wäßrigen
Lösungsmischungen hergestellt aus 180 g der wäßrigen 33,6 % Feststoffe enthaltenden Polyesterlösung, die nach Beispiel 21 hergestellt
und einer Menge der wäßrigen ortho-Amicsäurediamin-Lösung, die gemäß den Beispielen 2 bis 5 hergestellt wurde, so daß das
Polyester-zu-ortho-Amicsäurediamin-Verhältnis 9 zu 1 nach dem Gewicht
war und die einzelnen Lösungen folgendes enthielten:
Beispiel 51I 180 g Polyesterlösung nach Beispiel 21 + 18,8 g
Diamindisäurediamin-Lösung nach Beispiel 2
Beispiel 55 l80 g Polyesterlösung nach Beispiel 21 + 27,8 g
Diamindisäuredi—amin-Lösung nach Beispiel 4
Beispiel 56 180 g Polyesterlösung nach Beispiel 21 + 26,2 g
Diamindisäurediamin-Lösung nach Beispiel 5
Im scharfen Gegensatz zu den nach den Beispielen 28 bis 34 erhaltenen
Ergebnissen, bei denen eine Phasentrennung in eine Polyorthoamicsäure-polymerreiche
Schicht und eine Polyester-polymerreiche Schicht erhalten wurde, führten die vorliegenden Beispiele 54 bis
56 zu klaren Lösungen. Unter Anwendung eines Härtungszeitplanes
von 15 Minuten bei 150 0C, 90 Minuten bei 220 °C und 20 Minuten
bei 250 0C auf jeweils 0,5 g feuchten gezogenen Filmes erhielt
man homogene, klare, zähe, etwa 0,008 bis 0,025 mm dicke Filme, die eine ausgezeichnete Haftung und Flexibilität auf Aluminium-,
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Eisen- und Kupfersubstraten aufwiesen.
In ein Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer ausgerüstet war, gab man 180 g eines Polyesters von 33,6 % Feststoffgehalt, wie nach
Beispiel 21 hergestellt, gefolgt von 26,3 g des ortho-Amicsäurediamins, wie gemäß Beispiel 3 erhalten und mit einem Peststoffgehalt
von 25,6 % (als das Imid). Das Rühren wurde für 15 Minuten
fortgesetzt. Das Verhältnis von Polyesterharz zu ortho-Amiesäurediamin
lag bei etwa 9 zu 1. In scharfem Gegensatz zu dem Ergebnis des Beispiels 24 erhielt man eine klare Lösung ohne Anzeichen
einer Phasentrennung. Zu dem Reaktionsgefäß gab man unter Rühren weiter 10 g einer Mischung von 9,5 g n-Butylalkohol und 0,5 g
NMP, das eine ausreichende Menge Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt enthielt, so daß das schließlich erhaltene System 60 ppm des
Adduktes enthielt. Die erhaltene klare, stark wasserhaltige Lösung des Gemisches aus Polyester und ortho-Amicsäurediamin hatte einen
Feststoffgehalt von 30,1 %, eine Oberflächenspannung von 36,2
Dyn/cm, einen pH-Wert von 7,3 und eine Viskosität von 323 Centipoise bei 24 C. Das Lösungsmittel in diesem System war in einem
Überschuß von 77 % Wasser. Etwa 0,5 g der Lösung wurde in einer Aluminiumschale von 5,5 cm Durchmesser angeordnet. Die Lösung
floß glatt au3. Die Probe wurde 15 Minuten bei 150 0C, 90 Minuten
bei 220 0C und 20 Minuten bei 250 0C gehärtet. Man erhielt einen
klaren, festen, etwa 0,008 bis 0,025 mm dicken Film, der eine ausgezeichnete
Haftung an und Flexibilität auf dem Aluminiumsubstrat aufwies. Ein weiterer Teil der Lösung wurde auf einem Kupfersubstrat
und noch ein anderer auf einem Eisensubstrat aufgebracht, und man benutzte ein Abstreichmesser, um gleichförmige feuchte
Filme zu ziehen. Es wurde ein ähnlicher Härtungsplan durchgeführt und die erhaltenen 0,005 bis 0,012 mm dicken Filme waren klar,
fest und hatten ausgezeichnete Adhäsion an den Substraten, die sich dadurch zeigte, daß nach beträchtlichem Biegen keine Trennung
an der Grenzfläche eintrat.
Die Lösung mit 31,1 % Feststoffgehalt wurde auf etwa i mm dickem
(entsprechend 18 AWG) Aluminium- und Kupferdraht mit Hilfe eines üblichen Satzes von 6 Drahtlackbemessungswerkzeugen aufgebracht,
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nämlich öffnungen mit 0,043, 0,014, 0,0H, 0,015, 0,045 und 0,046
Zoll Durchmesser. Jeder der feucht gezogenen Filme wurde mit Hilfe von öfen mit erzwungener Luftströmung gehärtet, bevor die nächste
Schicht aus feuchtem Film aufgebracht wurde. Die erhaltenen Filme waren glatt und konzentrisch. Die Filmdicke betrug etwa 0,070 bis
0,075 mm auf den Durchmesser. Die gemäß den oben beschriebenen mechanischen, chemischen, elektrischen und thermischen Testverfahren
gemessenen Werte waren die folgenden:
25 % und IX Flexibilität auf Kupfer;
15 % und IX Flexibilität auf Aluminium;
wiederholter Kratztest 18 bis 30 Reibbewegungenj Beständigkeit sowohl gegenüber 70/30 als auch 50/50 Lösungsmittel; dielektrische Festigkeit mehr als 2000 V/0,025 mm; Wärmeschocktest bei 155 °C 2X bis 3Xj
Hitzealterung bei 175 °C 2X bis 3X.
25 % und IX Flexibilität auf Kupfer;
15 % und IX Flexibilität auf Aluminium;
wiederholter Kratztest 18 bis 30 Reibbewegungenj Beständigkeit sowohl gegenüber 70/30 als auch 50/50 Lösungsmittel; dielektrische Festigkeit mehr als 2000 V/0,025 mm; Wärmeschocktest bei 155 °C 2X bis 3Xj
Hitzealterung bei 175 °C 2X bis 3X.
Zu einer wäßrigen Lösung des Polyesters und des ortho-Amicsäurediamins
mit 31,1 % Feststoffgehalt gab man 1,0 % Triäthanolamin-Titanchelat,
bezogen auf das Harzgewicht, und die erhaltene kläre Lösung wurde zum Beschichten von etwa 1 mm dickem Kupfer- und Aluminiumdraht
unter Verwendung des üblichen Satzes von sechs Drahtlackbemessungswerkzeugen
und eines mit erzwungener Luftströmung arbeitenden Ofens beschichtet. Die erhaltenen Filme waren glatt
und konzentrisch. Die Filmdicke betrug etwa· 0,070 bis 0,075 mm auf
den Durchmesser. Folgende Eigenschaften des Filmes wurden ermittelt: 25 % und IX Flexibilität auf Kupfer;
15 % und IX Flexibilität auf Aluminium;
wiederholter Kratztest 17 bis 31 Reibbewegungen; Beständigkeit sowohl gegenüber 7O/3O als 50/50 Lösungsmittel; dielektrische Festigkeit mehr als 2000 V/0,025 mm; Wärmeschock bei 155 °C 2X bis 3X; j
15 % und IX Flexibilität auf Aluminium;
wiederholter Kratztest 17 bis 31 Reibbewegungen; Beständigkeit sowohl gegenüber 7O/3O als 50/50 Lösungsmittel; dielektrische Festigkeit mehr als 2000 V/0,025 mm; Wärmeschock bei 155 °C 2X bis 3X; j
Hitzealterung bei 175 0C 2X bis 3X.
Durch Verwendung des Beschleunigers wurde keine Beeinträchtigung der Eigenschaften beobachtet.
Der mit sechs Durchgängen beschichtete Draht wurde mit einer Deckschicht
aus üblichem Nylondrahtlack aus einer 15 Jigen 6,6 Nylonlösung
in 7O/3O Cresylsäure/Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel be-
609812/087?
253747?
schichtet. Die Beschichtung erfolgte mit einer 0,047 Zoll Durchmesser-Öffnung
für den siebenten Durchgang. Der feucht gezogene Nylonfilm wurde mit Hilfe von Öfen mit erzwungener Luftströmung
gehärtet. Der erhaltene Pilmverbundstoff war glatt und er bewirkte eine leichte Verbesserung im Wärmeschocktest zu IX bis 2X, während
die anderen oben genannten Eigenschaften im wesentlichen unverändert blieben.
Zu einem mit Rührer ausgerüsteten Reaktionsgefäß gab man 100 g eines Polyesters mit 33}6 % Peststoffanteil, wie gemäß Beispiel 21
hergestellt, gefolgt von 17,2 g des ortho-Amicsäurediamins, wie nach Beispiel 8 hergestellt und mit einem Feststoffgehalt von
21,7 % (als gehärteter Film). Das Rühren wurde für weitere 15 Minuten
fortgesetzt. Das Verhältnis von Polyester zu ortho-Amicsäurediamin
betrug etwa 9 zu 1. In deutlichem Gegensatz zu dem Ergebnis des Beispiels 24 erhielt man hier eine klare Lösung ohne ein Anzeichen
einer Phasentrennung. Zu dem Reaktionsgefäß gab unter Rühren 5j0 g einer Mischung aus 4,5 g n-Butylalkohol und 0,5 g NMP,
das eine ausreichende Menge Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt enthielt, so daß das erhaltene System etwa 60 ppm des Adduktes enthielt.
Etwa 0,5 g der Lösung wurden in einer Aluminiumscheibe von 5,5 cm Durchmesser angeordnet. Die Lösung floß glatt auseinander. Danach
ordnete man die Probe in einem Ofen mit erzwungener Luftströmung bei 150 C für 15 Minuten an, nahm sie dann heraus und untersuchte
sie. Es war ein homogener, klarer Film, frei von irgendwelcher Phasentrennung. Die Härtung wurde für 90 Minuten bei 220 0C, gefolgt
von 20 Minuten bei 250 0C fortgesetzt. Man erhielt einen
klaren, festen, etwa 0,008 bis 0,025 mm dicken Film mit ausgezeichneter Haftung an und Flexibilität auf dem Aluminiumsubstrat. Ein
anderer Teil der Lösung wurde auf einem Kupfersubstrat und noch
ein anderer auf einem Eisensubstrat angeordnet und man benutzte ein Abstreichmesser, um gleichförmig feuchte Filme zu ziehen.
Nach einem ähnlichen Härtungsplan erhielt man etwa 0,005 bis 0,013 mm dicke Filme, die klar und fest waren und eine ausgezeichnete
Haftung an den Substraten aufwiesen, wie sich durch beträcht-liches Biegen ohne Abtrennung an der Grenzfläche zeigte.
609812/0872
In ähnlicher Weise wie in Beispiel 58 wurde eine Reihe von Lösungen
hergestellt aus 100 g eines Polyesters mit 33,6 % Feststoffgehalt, wie er in Beispiel 21 hergestellt wurde und einer entsprechenden
Menge der ortho-Amicsäurediamine, die in den Beispielen 9 bis 13 beschrieben wurden, um 9/1-Polyester/ortho-Amicsäurediamiη-Gemische
herzustellen. Im einzelnen enthielten die Gemische folgendes:
Beispiel 59 100 g Polyester des Beispiels 21 + 17,8 g ortho-Ami
csäurediamiη von Beispiel 9
Beispiel 60 100 g Polyester des Beispiels 21 + 17,2 g ortho-Ami csäurediamiη von Beispiel 10
Beispiel 6l 100 g Polyester des Beispiels 21 + 22,5 g ortho-
Amicsäurediamin von Beispiel 11
Beispiel 62 100 g Polyester des Beispiels 21 + 23,9 g ortho-
Amicsäurediamin von Beispiel 12
Beispiel 63 100 g Polyester des Beispiels 21 + 24,5 g ortho-
Amicsäurediamin von Beispiel 13
Wie in Beispiel 58 und in deutlichem Gegensatz zu den Ergebnissen der Beispiele 24 bis 34, wo Phasentrennungen in Polyester-reiche
und Polyimid-Vorpolymer-reiche Schichten auftraten, erhielt man bei
den Beispielen 58 bis 63 klare Lösungen. Wie in Beispiel 58 wurde jede der Lösungen der Beispiele 59 bis 63 mit einer Mischung von
n-Butylalkohol und NMP (mit 5 g pro 100 g Polyesterlösung) und
einem nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel behandelt. Nach
dem HärtungsZeitplan von 15 Minuten bei 150 0C, 90 Minuten bei
220 0C und 20 Minuten bei 255 °C für die feucht gezogenen Filme
erhielt man homogene, klare, feste, etwa 0,008 bis 0,025 mm dicke Filme mit ausgezeichneter Haftung an und Flexibilität auf Aluminium-,
Eisen- und Kupfersubstraten in allen Fällen.
Zu der Mischung des Beispiels 59 mit 30,5 % Feststoffgehalt, in
der das Polyester des Beispiels 21 und das M(AM) AM-ortho-Amicsäurediamin
des Beispiels 9» worin χ gleich 3, vorhanden waren, gab man 1 % Triäthanolamin-Titanchelat, bezogen auf das Gewicht
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der Harzfeststoffe. Etwa 0,8 g wurden in einer Aluminiumscheibe
mit 5,5 cm Durchmesser angeordnet. Die Probe floß glatt auseinander
und sie wurde stufenweise für 15 Minuten bei 150 0C, 90 Minuten
bei 220 0C und 5 Minuten bei 255 °C gehärtet. Man erhielt
einen klaren flexiblen zähen Film mit ausgezeichneter Haftung an dem Aluminiumsubstrat. Ein Streifen des beschichteten Aluminiums,
der einen 0,075 mm dicken gehärteten Film aufwies, wurde getestet
und mit einem ähnlich hergestellten Film nach Beispiel 59 in der Vorrichtung zur Bestimmung der Durchschneidetemperatur, wie sie im
Zusammenhang mit Beispiel 36 bis 42 beschrieben ist, getestet und der Film nach dem vorliegenden Beispiel hatte eine Durchschneidetemperatur
von 249 °C, während der des Beispiels 59 eine solche
von 179 C hatte, wobei in dem Film des Beispiels 59 kein Beschleuniger
verwendet worden war. Wurde der Härtungsplan für den Film nach Beispiel 59 ausgedehnt von 5 Minuten bei 255 C zu 50 Minuten
bei 255 °C, dann betrug die Durchschneidetemperatur für den Film des Beispiels 59 245 0C.
Die 30,5 % Feststoffe enthaltende Lösung mit dem 1 % Beschleuniger
wurde auf etwa 1 mm dicke Kupfer- und Aluminiumdräht'e mit Hilfe eines üblichen Satzes von sechs Drahtlack-Bemessungswerkzeugen
aufgebracht und mit Hilfe von öfen mit erzwungener Luftströmung, wie sie in Beispiel 57 beschrieben sind, gehärtet. Die erhaltenen
Filme waren glatt und konzentrisch. Die Filmdicke betrug etwa 0,070 bis 0,075 mm auf den Durchmesser. Der Film wies die folgenden
Eigenschaften auf:
25 % und IX Flexibilität auf Kupfer;
15 % und IX Flexibilität auf Aluminium; Beständigkeit sowohl gegenüber dem 70/30 als auch dem 50/50 Lösungsmittel;
25 % und IX Flexibilität auf Kupfer;
15 % und IX Flexibilität auf Aluminium; Beständigkeit sowohl gegenüber dem 70/30 als auch dem 50/50 Lösungsmittel;
dielektrische Festigkeit mehr als 2000 V/0,025 mm; ]
Wärmeschock bei 155 °C 2X bis 3X;
Hitzealterung bei 175 °G 2X bis 3X.
Hitzealterung bei 175 °G 2X bis 3X.
Dem in sechs Durchgängen beschichteten Draht wurde in einem siebenten
Durchgang noch eine Deckschichtbehandlung mit üblichem
Nylondrahtlack gegeben, wie in Beispiel 57 beschrieben. Mit Ausnahme
des Hitzeschockes, der eine leichte Verbesserung zu IX bis 2X zeigte, blieben alle obigen Eigenschaften im wesentlichen un-
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verändert.
Zu dem Gemisch des Beispiels 62 mit 29 % B'e st st off ge halt, in dem
der Polyester des Beispiels 21 und das ortho-Amicsäurediamin
M(BM) BM des Beispiels 12, worin χ gleich 3 ist, war, gab man 1 %
Triäthanolamin-Titanchelat, bezogen auf das Gewicht der Peststoffe,
Etwa 0,5 g des so erhaltenen Gemisches gab man in eine Aluminiumscheibe mit 5,5 cm Durchmesser. Die Probe floß glatt aus und wurde
stufenweise mit 15 Minuten bei 150 0C, 90 Minuten bei 220 0G und
5 Minuten bei 255 °C gehärtet. Man erhielt einen klaren, festen,
flexiblen, etwa 0,005 bis 0,02 mm dicken Film mit ausgezeichneter Haftung an dem Aluminiumsubstrat. Mit Hilfe eines Abstreichmessers
auf Kupfer- und Eisensubstrate gezogene feuchte Filme wurden in ähnlicher We.ise gehärtet, und man erhielt etwa 0,005 bis 0,013 nun
dicke klare Filme mit ausgezeichneter Haftung an den Substraten, wie sich dadurch zeigte, daß nach beträchtlichem Biegen keine Trennung
an der Grenzfläche auftrat. Eine 1 g dicke Probe wurde in
der Aluminiumscheibe angeordnet und mit Hilfe des obigen Härtungszeitplanes unter Bildung eines etwa 0,075 mm dicken Filmes gehärtet.
Der gehärtete Film hatte eine Durchschneidetemperatur von
254 °C, verglichen mit der Durchschneidetemperatur von 182 0C für
einen in ähnlicher Weise hergestellten Film aus dem Gemisch des Beispiels 62, bei dem kein Beschleuniger verwendet wurde. Wurde
die Härtungszeit des Filmes nach Beispiel 62 von 5 Minuten bei
255 °C zu 50 Minuten bei 255 °G ausgedehnt, dann betrug die Durchschneidetemperatur
für den Film nach Beispiel 62 247 °C.
Die Lösung mit 29 % Feststoffgehalt und 1 % Beschleuniger benutzte
man zum Beschichten von etwa 1 mm dickem Kupfer- und Aluminiumdraht unter Benutzung des oben erwähnten Satzes von Drahtlaek-Bemessungswerkzeugen
und der öfen, wie in Beispiel 57 beschrieben. Die erhaltenen Filme waren glatt und konzentrisch. Die Filmdicke
betrug etwa 0,070 bis 0,075 mm auf den Durchmesser, Die Eigenschaften des Filmes waren:
25 % und IX Dehnung auf Kupfer ;
15 % und IX Dehnung auf Aluminium;
Beständigkeit sowohl gegen 70/30 wi-e 50/50 Lösungsmittel;
25 % und IX Dehnung auf Kupfer ;
15 % und IX Dehnung auf Aluminium;
Beständigkeit sowohl gegen 70/30 wi-e 50/50 Lösungsmittel;
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dielektrische Festigkeit mehr als 2000 V/0,025 mm; Wärmeschockbeständigkeit bei 155 °C 2X bis 3Xj
Hitzealterung bei 175 °C 2X bis 3X.
Zu einem mit Rührer ausgerüsteten Reaktionsgefäß gab man 180 g
der wäßrigen ortho-Amicsäurediaminlösung, wie sie gemäß Beispiel 1
hergestellt wurde, und diese hatte als gehärteter Film 36 % Feststoffgehalt
und dann gab man 20 g einer wäßrigen Polyesterlösung mit 33,6 % Feststoffgehalt, wie nach Beispiel 21 hergestellt, hinzu.
Das Rühren wurde für weitere 5 Minuten fortgesetzt. Das Gewichtsverhältnis von Polyester zu ortho-Amiesäurediamin betrug etwa 1
zu 9. Man erhielt eine klare Lösung ohne Anzeichen einer Phasentrennung. Die Lösung wurde mit Hilfe eines Abstreichraessers auf
Aluminium-, Eisen- und Kupfersubstrate aufgebracht. Die Proben
wurden in einem Ofen mit erzwungener Luftströmung angeordnet und 15 Minuten bei I50 0C, 90 Minuten bei 220 0C und 60 Minuten bei
250 0C gehärtet. In jedem Falle erhielt man feste, klare, etwa
0,005 bis 0,013 mm dicke Filme mit ausgezeichneter Haftung an dem Substrat und Flexibilität.
Das Verfahren des Beispiels 66 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß gleiche Gewichtsmengen der ortho-Amicsäurediamin-Lösung und
des Polyesters eingesetzt wurden, womit sich ein Gewichtsverhältnis dieser beiden Stoffe von 1 zu 1 ergab. Man erhielt eine klare
Lösung ohne Anzeichen einer Phasentrennung. Das gleiche Verfahren zur Filmherstellung und Härtung wurde auf den vorgenannten drei
Substraten angewandt und man erhielt in jedem Falle feiste, klare Filme mit ausgezeichneter Haftung und Flexibilität.
Zu einem mit Rührer ausgerüsteten Reaktionsgefäß gab man I8O g
der wäßrigen Polyesterlösung mit 33,6 % Feststoffgehalt, wie sie
gemäß Beispiel 21 hergestellt wurde, gefolgt von l6 g der wäßrigen ortho-Amicsäurediaminlösung mit 36 % Feststoffgehalt im gehärteten
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Zustand, wie sie nach Beispiel 1 erhalten wurde. Das Rühren wurde für weitere 15 Minuten fortgesetzt. Unter Rühren gab man dann 4 g
einer wäßrigen Lösung eines flüssigen Phenolharzes mit 35 % Peststoffgehalt
und geringer Viskosität während 2 Minuten hinzu, wie sie im Handel als BRLA 2854 von der Union Carbide Corporation erhältlich
ist, und setzte das Rühren weitere 15 Minuten fort. Man erhielt eine klare Lösung. Das Peststoffverhältnis von Polyester
zu Phenolharz zu ortho-Amicsäurediamin betrug 90 zu 2 zu 8. Die Lösung wurde mit Hilfe eines Abstreichmessers auf Aluminium-,
Eisen- und Kupfersubstrate aufgebracht und die entsprechenden Proben
in einem Ofen mit erzwungener Luftströmung angeordnet und 15 Minuten bei 150 0C, 90 Minuten bei 220 0C und 60 Minuten bei
250 0C gehärtet. Die entstandenen klaren,festen, etwa 0,005 bis
0,013 mm dicken Filme zeigten eine ausgezeichnete Haftung und Flexibilität auf allen drei Substraten.
Zu einem Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer ausgerüstet war, gab man l80 g der wäßrigen Polyesterlösung mit 33S6 % Feststoffgehalt,
wie nach Beispiel 21 hergestellt, gefolgt von 10 g der wäßrigen ortho-Amiesäurediaminlösung mit 36 % Festatoffgehalt,
wie nach Beispiel 1 hergestellt. Nach weiteren 15 Minuten Rühren gab man 10 g von BRLA 2854 (vgl. Beispiel 68) während 2 Minuten
tropfenweise hinzu und rührte dann noch weitere 15 Minuten. Man erhielt eine klare Lösung mit einem Feststoffverhältnis von Polyester
zu Phenolharz zu ortho-Amicsäurediamin von 90 zu 5 zu 5. Mit Hilfe eines Abstreichmessers und nach Härten in öfen, wie in
Beispiel 68 beschrieben, erhielt man klare, feste, etwa 0,005 bis 0,013 mm dicke Filme mit ausgezeichneter Haftung und Flexibilität
auf Aluminium, Eisen und Kupfer.
Zu einem mit Rührer versehenen Reaktionsgefaß gab man I80 g der
wäßrigen,33»6 % Feststoffe enthaltenden Polyesterlösung, wie sie
gemäß Beispiel 21 erhalten.wurde, gefolgt von 16 g der wäßrigen, 36 % Feststoffe enthaltenden ortho-Amicsäurediaminlösung, wie nach
Beispiel 1 hergestellt. Das Rühren wurde für weitere 15 Minuten fortgesetzt. Dann gab man unter Rühren 4 g einer 35 % Feststoffe
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enthaltenden 80/20 wäßrigen alkoholischen Lösung eines handelsüblichen
Hexamethoxymethylmelamins-Aminoplastharzes hinzu, wie Cymel 301 der American Cyanamid Company, und zwar tropfenweise
während 2 Minuten. Das Rühren wurde für weitere 15 Minuten fortgesetzt.
Das Peststoffverhältnis Polyester zu Aminoplast zu ortho-Amicsäurediamin
betrug etwa 90 zu 2 zu 8. Mit Hilfe eines Abstreichmesser s und mit Härten, wie in Beispiel 68 beschrieben,
erhaltene Filme waren klar, fest, hatten eine Dicke von etwa 0,005 bis 0,013 mm und ausgezeichnete Haftung und Flexibilität
auf Aluminium, Eisen und Kupfer.
Zu einem mit Rührer versehenen Reaktionsgefäß gab man l80 g des Polyesters mit 3336 % Feststoffen, wie er im Beispiel 15 beschrieben
ist, gefolgt von 10 g des ortho-Amicsäurediamins mit 36 %
Feststoffen, wie in Beispiel 1 beschrieben. Nach 15 minütigem Rühren
gab man 10 g Cymel 301 (vgl, Beispiel 70) tropfenweise unter Rühren während 2 Minuten hinzu und setzte das Rühren für weitere
15 Minuten fort. Man erhielt eine klare Lösung mit dnem Feststoffverhältnis
von Polyester zu Aminoplast zu ortho-Amicsäurediamin
wie 90 zu 5 zu 5. Wie in Beispiel 70 beschrieben aufgebrachte
Filme ergaben nach dem Härten klare, feste, etwa 0,005 bis 0,013 mm
dicke Filme mit ausgezeichneter Haftung und Flexibilität auf Kupfer, Eisen und Aluminium.
In ein mit Rührer ausgerüstetes Reaktionsgefäß gab man l30 g der wäßrigen Polyesterlösung mit 33,6 % Feststoffen, wie sie gemäß
Beispiel 21 erhalten wurde, gefolgt von l6 g der wäßrigen ortho-Ämicsäurediaminlösung
mit 36 % Feststoffen, wie in Beispiel 1 beschrieben. Das Rühren wurde für 15 Minuten fortgesetzt. Unter weiterem
Rühren gab man dann 4 g eines wasserlöslichen Epoxyharzes mit 35 % Feststoffen, wie Araldit DP-630 von Ciba-Geigy tropfenweise
während 2 Minuten hinzu. Das Rühren wurde für weitere 15 Minuten fortgesetzt. Das Feststoffverhältnis von Polyester zu
Epoxyharz zu ortho-Amicsäurediamin betrug etwa 90 zu 2 zu 8. Die Lösung wurde mit Hilfe eines Abstreichmessers auf Aluminium-, Eisen-
und Kupfersubstrate aufgebracht und die dabei erhaltenen Proben
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in Öfen rait erzwungener Luftströmung angeordnet und 15 Minuten
bei 150 0C, 90 Minuten bei 220 0C und 20 Minuten bei 250 0C gehärtet»
Man erhielt klare, feste, 0,005 bis 0,013 mm dicke Filme mit ausgezeichneter Haftung und Flexibilität auf allen drei Substraten,
Man gab zu einem Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer versehen war, 180 g der wäßrigen Polyesterlösung mit 33,6 % Feststoffen,
die wie in Beispiel 21 beschrieben, erhalten wurde, gefolgt von 10 g der wäßrigen ortho-Amicsäurediaminlösung mit 36 % Feststoffen,
hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben. Das Rühren wurde für 15 Minuten fortgesetzt und dann gab man unter weiterem Rühren
10 g von Araldit DP-630 (vgl. Beispiel 72) während 2 Minuten hinzu. Das Rühren wurde für weitere 15 Minuten fortgesetzt. Man erhielt
eine klare Lösung mit einem Feststoffverhältnis Polyester zu Epoxyharz zu ortho-Amicsäurediamin von 90 zu 5 zu 5. Mit Hilfe
eines Abstreichmessers und dem Härtungszeitplan, wie er in Beispiel 68 beschrieben ist, wurden klare, feste, etwa 0,005 bis
0,013 mm dicke gehärtete Filme hergestellt, die ausgezeichnete Haftung an und Flexibilität auf Aluminium, Eisen und Kupfer aufwiesen.
Zu einem mit Rührer ausgestatteten Reaktionsgefäß gab man I80 g
des gemäß Beispiel 14 hergestellten Polyesters mit 33,6 % Feststoffgehalt,
gefolgt von 18,9 g des ortho-Amicsäurediamins mit 28,4 % Feststoffgehalt (als gehärteter Film), wie nach Beispiel 3
hergestellt. Das Rühren wurde für 15 Minuten fortgesetzt. Dann gab man unter weiterem Rühren 3,84 g einer wäßrigen Lösung eines
flüssigen Phenolharzes mit 35 % Feststoffgehalt und geringer Viskosität hinzu, wie es im Handel als BRL 103I von der Union Carbide
Corporation erhältlich ist, und zwar während 2 Minuten und setzte dann das Rühren für weitere 15 Minuten fort. Die erhaltene homogene,
klare Lösung wies ein Feststoffverhältnis von Polyester zu
Phenolharz zu ortho-Amicsäurediamin von etwa 90 zu 2 zu 8 auf.
Zu dem Reaktionsgefäß gab man unter Rühren 10 g einer Mischung von 9j5 g n-Butylalkohol und 0,5 g NMP, das eine ausreichende
Menge Honylphenoläthylenoxyd-Addukt enthielt, so daß das erhal-
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tene System etwa 60 ppm von dem Addukt enthielt. Die erhaltene klare, wäßrige Lösung hatte einen Peststoffgehalt von 31,6 %y
eine Oberflächenspannung von 36,2 Dyn/cm>
einen pH-Wert von 7,4 und eine Viskosität von 377 Centipoise bei 24 0C. Das Lösungsmittel
in diesem System war in einem Überschuß von 80 % Wasser. Die Lösung wurde mit Hilfe eines Abstreichmessers auf Aluminium-,
Kupfer- und Eisensubstrate aufgetragen. Die dabei erhaltenen Proben wurden in öfen mit erzwungener Luftströmung angeordnet und
15 Minuten bei 150 0C, 90 Minuten bei 220 0C und 20 Minuten bei
250 0C gehärtet. Die erhaltenen klaren, festen, etwa 0,005 bis
0,013 mm dicken Filme wiesen eine ausgezeichnete Haftung und
Flexibilität auf allen drei Substraten auf, wie sich dadurch zeigte, daß nach beträchtlichem Biegen keine Trennung an der Zwischenfläche
eingetreten war.
Die Lösung mit 31,6 % Feststoffen wurde zum Beschichten von etwa
1 mm dickem Kupfer- und Aluminiumdraht unter Verwendung eines üblichen
Satzes von sechs Drahtlacfc-Bemessungswerkzeugen benutzt und der gelackte Draht in öfen, wie sie in Beispiel 57 beschrieben
sind, gehärtet. Die erhaltenen Filme waren glatt und konzentrisch, die Filmdicke betrug etwa 0,07 bis 0,075 mm auf den Durchmesser.
Die Eigenschaften des Filmes waren: 25 % und IX bis 2X Flexibilität auf Kupfer;
15 % und IX Flexibilität auf Aluminium;
Beständigkeit sowohl gegen 70/30 wie gegen 50/50 Lösungsmittel;
dielektrische Festigkeit mehr als 2000 V/0,025 nun; Wärmeschock bei 155 °C 2X bis 3X;
Hitzealterung bei 175 °C 2X bis 3X.
Hitzealterung bei 175 °C 2X bis 3X.
Zu der 31,6 % Feststoffe enthaltenden wäßrigen Lösung gab man 1 %
Ammoniumlactat-Titanchelat, bezogen auf das Feststoffgewicht, hinzu
und benutzte die erhaltene klare Lösung zum Beschichten von etwa 1 mm dickem Kupfer- und Aluminiumdraht unter Verwendung der
vorgenannten Drahtlack-Bemessungswerkzeuge und der oben genannten Härtung. Die erhaltenen Filme waren glatt und konzentrisch.
Die Filmdicke betrug etwa 0,070 bis 0,075 nun auf den Durchmesser. Die Eigenschaften des Filmes waren:
25 % und IX bis 2X Flexibilität auf Kupfer;
25 % und IX bis 2X Flexibilität auf Kupfer;
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15 % und IX auf Aluminium;
Beständigkeit gegenüber 70/30 und 50/50 Lösungsmittel;
dielektrische Festigkeit mehr als 2000 V/0,025 nun; Hitzeschock bei 155 °C 2X bis 3X;
Hitzealterung bei 175 °C 2X bis 3X.
Zu einem mit Rührer ausgerüsteten Reaktionsgefäß gab man l80 g des wie in Beispiel 17 beschrieben hergestellten Polyesters, der
einen Peststoffgehalt von 34,2 % hatte, gefolgt von 21 g des
ortho-Amicsäurediamins mit 26,1 % Peststoffen (als gehärteter
Film), wie in Beispiel 7 beschrieben hergestellt. Nach 15 minütigem
weiterem Rühren gab /3,91 g einer 80/20 wäßrig alkoholischen Lösung von Hexamethoxymethylmelamin mit 35 % Peststoffen (Cymel
301 der American Cyanamid Company) unter Rühren während 2 Minuten tropfenweise hinzu. Das Rühren wurde für weitere 15 Minuten fortgesetzt.
Das erhaltene Peststoffverhältnis von Polyester zu "Aminoplast"
zu ortho-Amicsäurediamin betrug etwa 90 zu 2 zu 8. Zu
dem Reaktionsgefäß gab man unter Rühren 10 g einer Mischung von
9,5 g n-Butylalkohol und 0,5 g NMP, das eine ausreichende Menge
Nonylphenoläthylenoxyd-Addukt enthielt, so daß das gesamte System schließlich 60 ppm des Adduktes enthielt. Die dabei erhaltene
klare wäßrige Lösung wies einen Peststoffgehalt von 31,8 % auf, eine Oberflächenspannung von 35,8 Dyn /cm, einen pH-Wert von 7,4
und eine Viskosität von 416 Centipoise bei 24 0C. Das Lösungsmittel
dieses Systems war in einem Überschuß von 80 % Wasser. Die Lösung wurde auf Aluminium-, Kupfer- und Eisensubstrate mit Hilfe
eines Abstreichmessers aufgebracht. Die Proben wurden in öfen mit
erzwungener Luftströmung 15 Minuten bei 150 0C, 90 Minuten bei
220 0C und 20 Minuten bei 250 °C gehärtet. Man erhielt klare, feste,
etwa 0,005 bis 0,013 mm dicke Filme mit ausgezeichneter Haftung und Flexibilität auf allen drei Substraten.
Die 31,8 % Peststoffe enthaltende Lösung wurde auf etwa 1 mm dicke
Kupfer- und Aluminiumdrähte aufgebracht unter Verwendung des oben beschriebenen Satzes von Werkzeugen und, wie in Beispiel 57 beschrieben»
gehärtet. Die erhaltenen Filme wiesen eine Dicke von etwa 0,070 bis 0,075 mm auf den Durchmesser auf und waren glatt
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und konzentrisch. Die Eigenschaften der Filme waren:
25 % und IX bis 2X Flexibilität auf Kupfer; 15 % und IX auf Aluminium;
Beständigkeit sowohl gegen 70/30 wie gegen 50/50 Lösungsmittel; dielektrische Festigkeit bei dem Test mit dem verdrehten Paar
mehr als 2000 V/0,025 mm;
Hitzeschock bei 155 °C 2X bis 3X; Hitzealterung bei 175 °C 2X bis 3X.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Beschichtungszusammensetzung zum Aufbringen aus einer wäßrigen Lösung auf ein Substrat, gekennzeichnet durch ein Gemisch eines wasserlöslichen Polyesterharzes und eines wasserlöslichen ortho-Amicsäurediamins.2. Beschichtungszusammensetzung auf Wassergrundlage, gekennzeichnet durch ein Gemisch aus einem wasserlöslichen Polyesterharz und einem wasserlöslichen aromatischen ortho-Amicsäurediamin im Gewichtsverhältnis von 0,1 bis 10 Teilen Polyester pro Teil Diamin, wobei die Zusammensetzung einen Peststoffgehalt im Bereich von etwa 25 bis 40 Gew.*-% aufweist und die Zusammensetzung auf dem Substrat durch Anwendung von Hitze härtbar ist unter Bildung einer gehärteten Harzschicht auf dem Substrat.3. Beschichtungszusammensetzung zum Aufbringen aus einer wäßrigen Lösung auf ein Substrat, gekennzeichnet durch ein Gemisch von etwa 1 bis etwa 10 Gew.-Teilen eines wasserlöslichen Polyesterharzes und zwischen etwa 1 bis etwa 10 Gew.-Teilen eines wasserlöslichen aromatischen ortho-Amicsäurediamins, wobei eine Schicht dieser Zusammensetzung auf einem Substrat unter Bildung einer gehärteten Harzschicht auf dem Substrat hitzehärtbar ist.4. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Gemisch bis zu etwa 10 Gew.-? eines wasserlöslichen Phenol/Formaldehyd-Harzes enthält .5. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Gemisch weiter bis zu etwa 10 Gew.-# eines wasserlöslichen Epoxyharzes enthält.609812/0872'6. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Gemisch weiter bis zu etwa 10 Gew.-Teile eines wasserlöslichen Aminoplastharzes enthält.7. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das aromatische ortho-Amicsäurediamin das Reaktionsprodukt eines aromatischen Diamins und eines aromatischen Dianhydrids im molaren Verhältnis von 2 zu 1 ist.8. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet , daß das aromatische ortho-Amicsäurediamin ein Diamiddisäurediamin ist.9. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das wasserlösliche aromatische ortho-Amicsäurediamin das Reaktionsprodukt eines aromatischen Diamins und eines aromatischen Dianhydrids im molaren Verhältnis von m zu (m-1) ist, wobei m einen Wert von 2 bis etwa 7 hat und zu dem genannten Reaktionsprodukt eine'flüchtige stickstoffhaltige Base in einer ausreichenden Menge hinzugegeben ist, um das R'eaktionsprodukt wasserlöslich zu machen.10. Beschichtungszusamiriensetzung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß das aromatische ortho-Amicsäurediamin das Reaktionsprodukt eines aromatischen Diamins und eines aromatischen Dianhydrids im molaren Verhältnis von m zu (m-1) ist, worin m einen Wert von 2 bis etwa 7 hat.11. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das aromatische Diamin ausgewählt ist aus:aromatischen Diaminen der allgemeinen Formel:H N-R'-NH2 ·,
worin R1 ein zweiwertiger Rest ist, ausgewählt aus609812/0872Rt IlSi-O I R' ·« »ll ISl~GnH2n tillworin RIM und Rlflt Alkylreste mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Arylreste sind, η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist und m einen Wert von 0, 1 oder mehr hat und R1 weiter die folgende Gruppierung sein kannworin R1' ausgewählt ist aus einem Alkylenrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,RItI— Si— ,Rl I ISi-ORtIIRHI Rl ISi-O-, -0-P-0-, -P-, -0-, -S-,R1111Rl I I- und -N-,worin R1'1 und R*111 die oben genannte Bedeutung haben und χ eine ganze Zahl von mindestens 0 ist.12. Beachichtungszusammensetzung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das aromatische Diamin ausgewählt ist aus
ρ,ρ'-Methylendianilin,
p,p*-Oxydianilin und6098Ί2/0&7:m-Phenylendiaminund das aromatische Dianhydrid ausgewählt ist aus 3>3' j2*»** »-Benzophenontetracarbonsäuredianhydrid und 4,4'-(2-Acetoxy-l,3-glyceryl)-bis-anhydrotrimellitat.13· Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß der wasserlösliche Polyester das Reaktionsprodukt einer aromatischen Säure oder eines entsprechenden Anhydrids ist, ausgewählt aus Trimellitsäureanhydrid, Trimellitsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure und deren Mischungen und eines mehrwertigen Alkohols, ausgewählt aus Neopentylglykol, Propylenglykol, Butylen-1,3-glykol, Diäthylenglykol, Glycerin, Trishydroxyäthylisocyanurat und deren Mischungen.14. Beschiehtungszusammensetzung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß der wasserlösliche Polyester weiter eine aliphatische zweibasische Säure enthält.15. Substrat, dadurch gekennzeichnet , daß es eine Beschichtung der Zusammensetzung gemäß Anspruch trägt.16. Substrat, dadurch gekennzeichnet , daß es eine gehärtete Schicht der Zusammensetzung nach Anspruch 3 trägt.17. Metalldraht mit einer gehärteten Beschichtung der Zusammensetzung nach Anspruch 3·18. Verfahren zum Beschichten eines Substrates, dadurch gekennzeichnet , daß man auf das Substrat eine Beschichtungszusammensetzung gemäß Anspruch 3 aufbringt und die Beschichtung härtet.609812/087219· Verfahren zum Beschichten von Magnetdraht, dadurch gekennzeichnet , daß man auf den Draht eine -Beschichtungszusammensetzung gemäß Anspruch 3 aufbringt und die Beschichtung härtet.20. Metalldraht mit einer gehärteten Beschichtung darauf, dadurch gekennzeichnet , daß die Beschichtung die Zusammensetzung gemäß Anspruch 3 hat und die Beschichtung außerdem eine Nylondeckschicht trägt.21. Verfahren zum Beschichten von Magnetdraht, dadurch gekennzeichnet , daß man auf den Draht eine Beschichtungszusammensetzung gemäß Anspruch 3 aufbringt und danach die Beschichtung härtet und schließlich auf die gehärtete Beschichtung eine Nylondeckschicht aufbringt.22. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen organometallischen Beschleuniger enthält.23. Beschichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet , daß der organometallische Beschleuniger ausgewählt ist aus Titanchelaten.24. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Fließkontrollmittel enthält.25· Zusammensetzung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet , daß das Fließkontrollmittel ausgewählt ist aus oberflächenaktiven Fluorkohlenwasserstoffen, Carboxypropylendgruppen aufweisenden Dimethylsiloxanpolymer-Fließmitteln, Nonylphenoxypoly(äthylenoxy)äthanol und einer Mischung von Cresylsäure/Phenol-Gemisch mit n-Butylalkohol.26. Verfahren zum Beschichten eines Substrates, dadurch gekennzeichnet , daß man auf das Substrat eine Beschichtungszusammensetzung gemäß Anspruch 22 aufbringt und609812/0872diese danach härtet.27· Verfahren zum Beschichten eines Substrates, dadurchgekennzeichnet , daß man auf das Substrat eineBeschichtungszusammensetzung gemäß Anspruch 25 aufbringt und diese danach härtet.28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet j daß es zusätzlich die Stufe des Aufbringens einer Nylondeckschicht auf die gehärtete Beschichtung einschließt.29. Verfahren zum Beschichten von Magnetdraht, d a d u r c h gekennzeichnet , daß auf den Magnetdraht eine Beschichtung gemäß Anspruch Λ2 aufgebracht wird, diese Beschichtung gehärtet wird und auf die gehärtete Beschichtung eine Nylondeckschicht aufgebracht wird.30. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Fließkontrollmittel und einen organometallischen Härtungsbeschleuniger enthält.31. Verfahren zum Beschichten von Magnetdraht, dadurch gekennzeichnet , daß auf den Magnetdraht eine Beschichtung der Zusammensetzung nach Anspruch 30 aufgebracht wird, die Beschichtung gehärtet und auf die gehärtete Beschichtung eine Nylondeckschicht aufgebracht wird.32. Magnetdraht, dadurch gekennzeichnet , daß er die gehärtete Schicht der Zusammensetzung gemäß Anspruch 30 aufweist.33. Magnetdraht nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet , daß er eine Nylondeckschicht trägt.609812/087? BAD ORDINAL- öl -J>k. Beschichtungszusamineusetzung zum Aufbringen auf ein Substrat aus einer wäßrigen Lösung, g e k e η η zeichnet durch ein Gemisch von etwa ί bis etwa 10 Gew. -Teilen eines wasserlöslichen Polyesterharzes mit einer Säurezahl von etwa ^5 bis etwa 80 und einer Ilydroxylzahl von etwa 100 bis etwa 2Od und etwa 1 bis etwa 10 Gew.-Teilen eines wasserlöslichen aromatisehen ortho-Amicsäurediamin-Reaktionsproduktes eines aromatischen Diamins und eines aromatischen Dianhydrids im molaren Verhältnis von rn zu (m-1), worin m einen Wert von 2 bis etwa 7 hat, wobei das Gemisch ein Verhältnis der aromatischen zu den aliphatischen Resten von etwa 25 bis etwa 50 % aromatische Reste aufweist und eine Schicht dieser Zusammensetzung a ui* einem Substrat zu t,-liier gehärteten Harzschicht hi tzehärtbai· ist.35- Verfahren zum Beschichten eines Substrates, dadurch g e k e η η ζ e i e h η e t , daß auf das Substrat eine Beschichtungszusammenijetzung gemäß Anspruch 3'( aufgebracht wird und daß (Ji e Beschichtung danach gehärtet wird.36. Verfahren zum ßeschi .chten vun Γ-'Ja gnet draht, dadurch g e R e η η ζ e i c h net , daß auf den Magnetdraht eine Beschiclitungszusaiiiiuensetzung gemäß Anspruch 3*1 aufgebracht wird, daß die Beschichtung gehärtet und danach auf die gehärtete Beschichtung eine flylondeckschicht aufgebracht wird.37· Miigntil-drahl , >1 u d u V c h g e 1: e η η ζ e j c h u e t ,duJi er et i tit; i/eliäri ;i.K Schicht .l.ri* I'usamtiienaetzutig gemäß An-yd. i'lagnei. Ij'ajit nach /insprucii 37, d a d u r c Ii g e k e π η -ζ e i >:·. Ij η e t , daß ei' zusätzlich eine ijy 1 utideckschicht aufWe ist.609812/0872
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