DE2206294A1 - Verfahren zum einstellen bzw. einschalten von kanaelen, helligkeit, lautstaerke etc. in fernsehempfaengern - Google Patents
Verfahren zum einstellen bzw. einschalten von kanaelen, helligkeit, lautstaerke etc. in fernsehempfaengernInfo
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Description
DEUTSCHE ITT INDUSTRIES GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER HAFTUNG,
FREIBURG I.B. "
Verfahren zum Einstellen bzw. Einschalten von Kanälen,
Helligkeit, Lautstärke etc.. in Fernsehempfängern
In der Zeitschrift "Funkschau", 1971 S. 531 - 534 ist eine digitale Programmwahlautomatik für Fernsehempfänger beschrieben.
Hierbei dient ein Binärzähler mit Binär-Dezimaldecoder und Treiber für Ziffernanzeigeröhren als Schrittschalter zur
elektronischen Umschaltung von sieben-vorgewählten Programmeinstellungen.
Der Zählereingang kann für die drahtlose Ultraschal !fernbedienung ausgelegt werden, so daß Bedienungselemente
weitgehend eingespart werden können.
Diese Programmwahlautomatik kann noch dadurch erweitert werden, daß die sieben Einstellungen über Berührungsfelder vorgenommen
werden. Die bei Berührung einer dieser numerierten Metallflächen durch vagabundierende Netzfelder entstehende Brummspannung
wird dabei in Form von Wexterschaltimpulsen dem Binärzähler zugeführt. Der Vergleich des eingegebenen Programmbefehls
mit dem Zählerstand erfolgt durch eine sogenannte
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Multiplexschaltung. In Verbindung mit einem NAND-Verknüpfungsglied
wird der Zähler im Rhythmus der Netzfrequenz solange abgefragt, bis er mit der gewünschten Programmstellung übereinstimmt.
Die Impulszuführung endet dann automatisch, und als Rückmeldung leuchtet eine Glimmlampe hinter dem entsprechenden
Berührungsfeld auf.
Die kontaktfreie Umschaltung der Abstimmspannungen für den
Tuner erfolgt dabei über Transistoren, die die entsprechenden Abstimmpotentiometer einschalten.
Vom Standpunkt einer möglichst weitgehenden Ausführung in Digitaltechnik ist diese Programmwahlautomatik jedoch noch
nicht optimal. Insbesondere sind die bei herkömmlicher, über Einstellpotentiometer erfolgender Kanaleinstellung unerläßlichen
Dreh- oder Schiebewiderstände, an denen die Abstimmspannung für die Kapazitätsdioden des Tuners und des Mischoszillators
abgegriffen wird, noch vorhanden. Zusätzlich tritt bei der bekannten Programmwahlautomatik auch der Nachteil
auf, daß bei elektronischer Umschaltung der Einstellpotentiometer beachtliche temperaturabhängige Spannungsabfälle
auftreten, die bei der Kapazitätsdiodenabstimmung jedoch
unbedingt zu vermeiden sind, so daß die bekannte Automatik zusätzliche Maßnahmen zur Erreichung dieses Ziels vorsieht.
Ferner ist man bestrebt, wenn schon in einem Gerät eine fernbedienbare
Umschaltautomatik zur Einstellung der Kanäle vorhanden ist, auch eine Fernbedienung für die übrigen von Hand
wählbaren Sinstellgrößen eines Fernsehgeräts vorzusehen, wie
z.B. für Lautstärke, Klangfarbe, Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung
und Farbart etc» Dies wird bei herkömmlichen Fern-
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bedienungen meist durch motorbetriebene Potentiometer gewährleistet.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zum direkten und/ oder fernbedienbaren Einstellen und Einschalten von Empfangsfrequenzen bzw. Einstellen von Lautstärke, Klangfarbe, Helligkeit,
Kontrast, Farbsättigung, Farbart etc. in Schwarz/Weißoder
Farbfernsehempfängern, bei denen die Änderung der jeweiligen Größe durch eine Steuerspannung im entsprechenden
Schaltungsteil bewirkt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Nachteile der
Programmwahlautomatik nach dem Stand der Technik zu beheben und dahingehend zu verbessern, daß insbesondere sämtliche
der Einstellung dienenden Potentiometer eingespart werden können, so daß an der Empfängerfrontplatte keine verdeckt
angebrachten oder frei zugänglichen Einstellknöpfe mehr erforderlich
sind. Das erfindungsgemäße Verfahren löst diese Aufgabe dadurch, daß bei Betätigung eines entsprechenden Bedienungskontaktes der jeweiligen Größe entsprechende Zahlenwerte nach
Binärcodierung gespeichert werden, daß die gespeicherte Information von einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler gesteuert verändert
wird und daß die geänderte Speicherinformation durch Digital-Analog-Wandlung in die jeweilige Steuerspannung umgeformt
wird, welche Veränderung solange erfolgt, bis der Bedienungskontakt nach Erreichen der beabsichtigten Einstellung
in Ruhestellung gebracht wird.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet und werden nun anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert.
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Fig, 1 zeigt in Form eines Blockschaltbildes eine Anordnung zur'Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 zeigt das detaillierte Blockschaltbild einer Anordnung zum Einstellen und Einschalten von Empfangsfrequenzen
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
Fig. 3 zeigt.das detaillierte Blockschaltbild einer Anordnung
zum Einstellen von Lautstärke, Klangfarbe, Helligkeit, Kontrast etc. nach der Erfindung,
Fig. 4 zeigt die Schaltungsanordnung einer besonders vorteilhaften
Ausfuhrungsform für den Digital-Analog-Wandler
nach der Erfindung und
Fig. 5 zeigt das Impulsdiagramm der Schaltungsanordnung nach Fig. 4.
In Fig. 1 sind in Form eines Blockschaltbildes die Hauptteile einer Anordnung zur Durchführung des .erfindungsgemäßen Verfahrens
gezeigt. Das Bedienungsfeld 1, das von der Empfängeraußenseite her zugänglich ist, enthält die zur beabsichtigten
Bedienung am Empfänger benötigten Bedienungskontakte. Hierbei kann die Anordnung so vorgenommen werden, daß zum Einstellen
und Einschalten der Empfangsfrequenzen eine Anzahl von Bedienungskontakten
vorgesehen wird, mit denen verschiedene Fernsehprogramme angewählt werden können. Ferner sind einige Bedienungskontakte
für die verschiedenen Empfangsfrequenzbänder vorgesehen. Nach Bedarf kann für die Einstellung von Lautstärke,
Klangfarbe, Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung, Farbart etc.je ein weiterer Bedienungskontakt vorgesehen werden.
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Als Bedienungskontakte können die bereits erwähnten Berührungsfelder, die durch vagabundierende Netzfelder Schaltimpulse
erzeugen, verwendet werden. Es ist jedoch auch möglich, übliche Drucktasten vorzusehen. Sämtliche Bedienungskontakte
mit Ausnahme derjenigen für die Wahl des Empfangsfrequenzbandes
werden dabei so ausgebildet, daß sie außer der Ruhestellung zwei unterschiedliche Schaltstellungen aufweisen,
wodurch eine Erhöhung bzw. Erniedrigung der einzustellenden Größe bewirkt wird.
Bei Betätigung eines entsprechenden Bedienungskoritakts wird ein der jeweiligen Größe entsprechender Zahlenwert in binärcodierter
Form im Speicher 2 gespeichert. Diese gespeicherte Information wird verändert, wobei der Vorwärts-
Rückwärts-Zähler 3 die Steuerung dieser Änderung vornimmt,
worauf schließlich die geänderte Speicherinformation im Digital-Analog-Wandler 4 in die jeweilige Steuerspannung umgeformt wird.
Hierbei wird die Veränderung der Speicherinformation solange vorgenommen, bis der Bedienungskontakt nach Erreichen der beabsichtigten
Einstellung in Ruhestellung gebracht wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird es also ermöglicht, die zur Steuerung der einzelnen Einstellgrößen erforderliche
Steuerspannung ohne Verwendung von Potentiometern zu erzeugen.
Man benötigt daher ah der Empfängerfrontseite weniger Raum für die Bedienungselemente, da nur die oben geschilderten Bedienungskontakte
erforderlich sind. Da das erfindungsgemäße Verfahren die Wahl der einzelnen Einstellgrößen und deren
Einstellung vollständig mit Mitteln der digitalen Technik ausführt, kann das erfindungsgemäße Verfahren vorteilhaft mittels
digitaler integrierter Schaltungen ausgeführt werden, wobei·
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sich insbesondere die Ausführung in der sogenannten MOS-Technik bewährt hat. Bei dieser Technik handelt es sich um
eine monolithische Integrierung mittels Feldeffekttransistoren, deren Steuerelektrode über einer dünnen Isolierschicht auf dem
Halbleiterkörper angeordnet ist.
In Fig. 2 ist das detaillierte Blockschaltbild einer Anordnung zur Einstellung und Einschaltung der verschiedenen Empfangsfrequenzen
und Empfangsfrequenzbänder nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gezeigt. Die vom Bedienungsfeld 1, dessen Teil la
bei dieser Ausführungsform die Bedienungskontakte zur Wahl der
einzelnen Empfangsfrequenzen und der Empfangsfrequenzbänder
umfaßt, und der zugehörigen Codierschaltung erzeugte Information wird zunächst dem Codewandler 6 zugeführt, der die Information
über die Nummer des gewählten Programmwahlkontaktes in'den HilfsSpeicher 5 einspeichert. Die so gespeicherte Information
wird über die Multiplexschaltung 7, deren Teil 7a am Eingang des Hauptspeichers 8 und deren Teil 7b am Ausgang
des Hauptspeichers 8 angeordnet ist, einer Zeile des Hauptspeichers
8 als Adressierbefehl für die der Nummer des Programmwahlkontaktes entsprechende Zeile zugeführt.
Der Hauptspeicher 8 weist soviele Zeilen auf, wie zur Programmwahl
Bedienungskontakte vorgesehen sind. Der Teil 7a der Multiplexschaltung bewirkt, daß die auf einer Leitung ankommende Information
bezüglich samtlicher Programmwahlkontakte und die ebenfalls auf je einer Leitung ankommenden Steuerimpulse so
aufgefächert werden, daß die jedem Programmwahlkontakt zugeordnete Speicherzeile des Hauptspeichers 8 angesteuert wird.
Ebenso bewirkt der Teil 7b der Multiplexschaltung, daß die aus jeder Zeile des Hauptspeichers 8 ausgelesene Information auf
einer Ausgangsleitung zusammengefaßt weitergegeben werden kann.
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Die im Codewandler 6 ermittelte Information bezüglich des
über die Bedienungskantakte gewählten Frequenzbandes wird von der Multiplexschaltung 7 in einen Teil der Speicherplätze
der ausgewählten Zeile des Hauptspeichers 8 eingelesen, wobei diese Information auch die entsprechende Zeile des Haupte
Speichers auswählt. Die restlichen Speicherplätze der jeweiligen Zeile des Hauptspeichers 8 dienen der Aufnahme des
binärcodierten und intern gebildeten Zahlenwertes der Empfangs-*
frequenz. Jede Zeile des Hauptspeichers '8 enthält also somit eine Information bezüglich der Empfangsfrequenz und eine Information
bezüglich des. gewählten Frequenzbandes.
Die schrittweise um mindestens einen Zählimpuls und während der Dauer der Betätigung des entsprechenden Bedienungskontaktes erfolgende
Änderung des gespeicherten Zahlenwertes der Empfangsfrequenz zu höheren oder niedereren Werten hin wird wie folgt
erreicht. Die Änderung um einen Zählimpuls dient dabei zweckmäßigerweise
einer Feineinstellung auf die Empfangsfrequenz, während eine gleichzeitige Änderung um mehrere Zählimpulse für
das schnelle Auffinden der Empfangsfrequenz nützlich ist.
Vom Zahlenwert der Empfangsfrequenz wird der Vorwärts-Rückwärts-Zähler
3 gesetzt, der dann, wie unten ausführlich beschrieben, von diesem Zahlenwert aus in Rückwärtsrichtung zählt, so daß
am Ausgang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers eine Anzahl Zählimpulse
erscheint, die dem Zahlenwert entspricht. Als Taktfrequenz
des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 3 dient bei Farbfernsehempfängern die durch acht geteilte FarbhiIfsträgerfrequenz,
während bei Schwarz/Weiß-Fernsehempfängern eine der Farbhilfsträgerfrequenz entsprechende Hilfsfrequenz intern erzeugt wird,
die dann ebenfalls durch acht geteilt als Taktfrequenz dient.
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Bei Auslegung der Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mittels dynamischer Digitalschaltungen
dient die Taktfrequenz des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
3 auch als Taktfrequenz für sämtliche Stufen der Gesamtschaltung.
Diese Taktfrequenz wird über den Eingang 11 an den Frequenzteiler 10 angelegt, der mit dieser Taktfrequenz gesteuert
dauernd umläuft und nach jedem Umlauf den Vorwärts-Rückwärts-Zähler 3 in Rückwärtsrichtung startet und ihn auf null zählt.
Die beim Äuf-Null-Zählen sich ergebende Anzahl von Zählimpulsen
wird von einem ersten Kondensator integriert, der zu Beginn jedes Integriervorgangs völlig entladen ist. Dann wird
die bei der Integrierung entstandene Kondensatorspannung in
gleicher Höhe an einem zweiten Kondensator erzeugt, wobei gleichzeitig der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 3 in Abhängigkeit
vom Vorzeichen der am Bedienungsfeld gewählten Änderung um mindestens
einen Zählimpuls vorwärts oder rückwärts verstellt wird. Hierauf wird der erste Kondensator während des letzten Viertels eines
Frequenzteilerumlaufs entladen und zugleich der geänderte Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers in die zugehörige
ausgewählte Speicherzeile des Hauptspeichers 8 übertragen. Dieser Zyklus wird solange wiederholt, bis die beabsichtigte
Empfangsfrequenz eingestellt ist und der entsprechende Bedienungskontakt
in Ruhestellung gebracht wird. Hierbei wird selbstverständlich das auf der Bildröhre erscheinende Bild
als Anzeigekriterium für die richtige Einstellung benutzt.
Die dem Zahlenwert der Empfangsfrequenz somit entsprechende
Spannung am zweiten Kondensator dient als Steuerspannung für den Tuner und den Mischstufenoszillator, die diesem dauernd
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zugeführt wird. Der geschilderte Ablauf der Veränderung des intern erzeugten und im Hauptspeichers sich befindlichen
Zahlenwertes der Empfangsfrequenz wird zwar beim Erreichen
der gewünschten Einstellung beendet, jedoch wird die Digital-Analog-Wandlung
des Zahlenwertes der Empfangsfrequenz mittels der beiden Kondensatoren auch nach Beendigung der Veränderung
des Zahlenwerts laufend wiederholt, so daß am zweiten Kondensator nach Beendigung der Betätigung eines Bedienungskontakts
die erforderliche Steuerspannung mit konstantem Wert auftritt.
Die in der ausgewählten Zeile des Hauptspeichers 8 ferner noch enthaltene Information über das gewählte Frequenzband wird
dem Tuner über die Decodierschaltung 9 zugeführt, die das gewählte
Frequenzband einstellt. Dies ist in Fig. 2 durch die Ausgänge 13 der Decodierschaltung 9 gezeigt.
In Fig. 3 ist in Form eines Blockschaltbildes eine weitere Anordnung
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gezeigt, mittels der die nicht der Frequenzeinstellung dienenden Einstellungen
vorgenommen werden können. Aufgrund der von der Frequenzeinstellung etwas unterschiedlichen Art der Einstellung für Lautstärke,
Klangfarbe, Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung und Farbart etc. weist diese Anordnung einige Unterschiede gegenüber
α -r Anordnung nach Fig. 2 auf, jedoch ist das Grundprinzip der
Anordnung das gleiche wie das der Anordnung nach Fig. 2. Auch }..-'i'. der Anordnung nach' Fig. 3 wird vom Bedienungsfeld 1, dessen
Teil Ib die zur Einstellung der genannten Größen benötigten Bedienungskontakte
aufweist, die wiederum eine Stellung für die" Veränderung in zwei entgegengesetzte Rieh tun ge« erlauben, die
Information über die Art der jeweiligen Einstellgröße zunächst binär codiert.
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Nach entsprechender Codewandlung im Codewandler 6 wird dann über die Multiplexschaltung 7 eine entsprechende Zeile des
Hauptspeichers 8 ausgewählt, wobei die Zeilenanzahl des Hauptspeichers 8 der Anzahl der einzustellenden Größen entspricht.
Ferner wird die Information bezüglich der Art der Einstellgröße in einen Teil der Speicherplätze der ausgewählten Zeile
des Hauptspeichers 8 eingeschrieben, während die restlichen Speicherplätze dieser Zeile vom binärcodierten und intern erzeugten
Zahlenwert der Einstellgröße belegt werden. Der bisherige Teil der Anordnung nach Fig. 3 weist somit nicht den
in Fig. 2 vorhandenen Hilfsspeicher 5 auf, da eine der Frequenzbandinformation
vergleichbare Information bei der Einstellung von Lautstärke, Klangfarbe etc. nicht auftritt.
Die um mindestens einen Schritt erfolgende Veränderung des in
einem Teil der Speicherplätze einer Zeile des Hauptspeichers gespeicherten binärcodierten Zahlenwertes der Einstellgröße
geschieht auf die gleiche Art, wie die Veränderung des Zahlenwertes der Empfangsfrequenz bei der Anordnung nach Fig. 2,
auf deren oben beschriebene Einzelheiten verwiesen wird. In Modifizierung der Anordnung nach Fig. 2 ist jedoch bei der Anordnung
nach Fig. 3 dem die beiden Kondensatoren Cl und C2 e.- haltenden Digital-Analog-Wandler 4 die weitere Multiplexschaltung
14 zugeordnet, deren Teil 14a am Eingang des Di Analog-Wandlers und deren Teil 14b an dessen Ausgang ^nc,-.. chlossen
ist. Dadurch wird erreicht, daß wie bei der Anordnung nach Fig. 2 im Digital-Analog-Wandler 4 nur eine einzige Wandlung
stufe für sämtliche Einstellgrößen vorgesehen werden muß, ν über die Multiplexschaltung 14 jeweils der entsprechenden
Einstellgröße zugeordnet wird» Die Multiplexschaltung 14 wird dabei ebenfalls vom Frequenzteiler 10, an dessen Eingang die
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durch acht geteilte Farbhilfsträgerfrequenz bzw. eine entsprechende
Hilfsfrequenz liegt, gesteuert. Der Teil 14b der
Multiplexschaltung 14 steuert die einzelnen Schaltungsteile des Fernsehempfängers mit der die entsprechende Größe ändernden
bzw. konstanthaltenden Ausgangsspannung des zweiten Kondensators
an, was in Fig. 3 durch die Bezugsziffer 15 gezeigt ist.
In Fig. 4 ist eine Schaltungsanordnung dargestellt, mit der
die Digital-Analog-Wandlung des im Hauptspeicher 8 gespeicherten Zahlenwertes der jeweiligen Größe vorgenommen werden kann. Die
Schaltungsanordnung besteht aus den beiden Kondensatoren Cl und C2, die mit ihrem einen Ende am Schaltungsnullpunkt angeschlossen
sind und zwischen deren anderes Ende die Arbeitsstrecke des Transistors T2 geschaltet ist. Dem Kondensator Cl
ist die Arbeitsstrecke des Transistors Tl parallelgeschaltet. Am gemeinsamen Verbindungspunkt der Transistoren Tl und T2 mit
dem Kondensator Cl ist das eine Ende der Arbeitsstrecke des
Transistors T3 angeschlossen, dessen anderes Ende über den Widerstand R mit der Referenzspannungsquelle U ~ oder einer
Referenzstromquelle verbunden ist. Den Steuerelektroden der Transistoren Tl, T2, T3 sind jeweils ein Trennverstärker 21,
22, 23 und eine UND-Schaltung 31, 32, 33 vorgeschaltet. Die Transistoren sind als Feldeffekttransistoren mit isolierter
Steuerelektrode gezeichnet.
Der dauernd umlaufende Frequenzteiler 10 nach den Fig. 2 und besteht in der speziellen Schaltung nach Fig. 4 aus dem Kettenzähler
10a und den zwei als Frequenzteiler geschalteten Flipflop-Stufen 10b, 10c. Unter Kettenzähler wird in der Digitaltechnik
ein Zähler verstanden, der aus η nach Art eines Frequenzteilers hintereinandergeschalteten Schieberegister—
cufen besteht, wobei eine derartige Rückkopplung vom Ausgang
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zum Eingang vorgenommen ist, daß das Ausgangssignal der letzten und einer der vorhergehenden Stufe über eine Exklusiv-Oder-Schaltung
dem Eingang wieder zugeführt wird, vergl. die Zeitschrift "Frequenz", 1970, Seite 2 31, Bild
Je nach der Anzahl η der Stufen eines solchen Kettenzählers sind mehrere Zählzyklen möglich,
die sich durch Länge und erzeugte Impulsfolge voneinander unterscheiden. Die Werte der Stufenzahl η mit nur einem
möglichen Zyklus ist in der genannten Zeitschrift ebenfalls angegeben. Ein solcher Kettenzähler mit eindeutigem Zyklus
wird bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 4 verwendet, wobei in einer ausgeführten Schaltung der Kettenzähler 11 Stufen
aufwies, also η = 11 war.
Die zur Steuerelektrode des Transistors Tl gehörende UND-Schaltung
31 wird vom invertierenden Ausgang Q, des Flipflops 10b und dem nichtinvertierenden Ausgang Q des Flipflops 10c
angesteuert. Die beiden Eingänge der zum Transistor T2 gehörenden UND-Schaltung 32 werden von den nichtinvertierenden
Ausgängen. Q,, Q der beiden Flipflops 10b, 10c gesteuert, während die zum Transistor T3 gehörende UND-Schaltung vom
invertierenden Ausgang Q des Flipflops 10c und dem Ausgang des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 3 angesteuert wird. Damit ergibt
sich das in Fig. 5 dargestellte zeitliche Impulsdiagramm. Hierbei sind von oben nach unten folgende zeitlichen Verläufe
der einzelnen Impulse dargestellt:
a) Ausgang des Kettenzählers 10a
b) Nichtinvertierender Ausgang Q, des Flipflops 10b
c) Nichtinvertierender Ausgang Q des Flipflops 10c
d) Transistor Tl
e) Transistor T2
-. „, ., „,, 309834/0983
f) Transistor T3
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Die Pulsfrequenz der in Fig. 5a gezeigten Ausgangsimpulse
des Kettenzählers ist bei der hier zugrundegelegten und
oben erwähnten Stufenzahl η = 11 um den Faktor (2 -1),
also um den Faktor 2047 kleiner als die durch acht geteilte Farbhilfsträgerfrequenz. Nach jedem zweiten Ausgangsimpuls
des Kettenzählers 10a gibt der nichtinvertierende Ausgang Q, des Flipflops 10b ebenfalls einen Impuls ab, wie in Fig. 5b
gezeigt. Der nichtinvertierende Ausgang Q des Flipflops 10c gibt nach dem nächsten Ausgangsimpuls des Kettenzählers 10a
bereits ebenfalls einen Ausgangsimpuls ab, was dadurch erreicht wird, daß zwischen den Ausgang des Flipflops 10c
und den Eingang des Flipflops 10b eine Inverterstufe geschaltet ist, die das Ausgangssignal des Flipflops 10c dem
Eingang des Flipflops 10b invertiert zuführt. Hierdurch werden die beiden Flipflops zu einem sogenannten Johnson-Zähler zusammengeschaltet,
was jedoch der Übersichtlichkeit halber in Fig. 4 nicht gezeichnet ist.
Aufgrund der Impulsdiagramme nach den Fig. 5a - 5c ergeben
sich nun ohne weiteres die in den Fig. 5d - 5f gezeigten Impulsdiagramme der Transistoren Tl, T2, T3, die die an den
jeweiligen Steuerelektroden der Transistoren anliegenden Steuerspannungen angeben. Hierbei bewirkt der jeweilige negative
Spannungsimpuls ein Leii^endsteuern des zugehörigen Transistors. Somit ist beim Auf-Null-Zählen des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
3 der Transistor T3 leitend, wodurch sich der Kondensator Cl über den Widerstand R auflädt. Die Aufladung
wird beendet, wenn der Vorwärts-Rückwärts-Zähler 3 bei null angelangt ist und somit der Transistor T3 gesperrt
wird. Nach Ablauf der maximal möglichen'Ladezeit des Kondensators Cl wird der Transistor T2 leitend gesteuert/ so daß
die Spannung des Kondensators Cl an den Kondensator C2 übertragen wird, d.h. wenn der Ausgang Q. und der Ausgang Q
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des Johnson-'Zählers 10b + 10c die UND-Bedingung der UND-Schaltung
32 erfüllen. Nach Beendigung der Umladung wird der Transistor T2 wieder gesperrt und gleichzeitig der
Transistor Tl leitend gesteuert, so daß der Kondensator Cl wieder entladen wird.
Die Länge des den Transistor T3 leitend steuernden negativen Impulses ist dabei von der Zählerstellung des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
3 abhängig, die ihrerseits wie oben geschildert ein Maß für den Zahlenwert der Empfangsfrequenz ist. Da somit
die Einschaltzeit des Transistors T3 vom Zählerinhalt des Vorwärts
-Rückwärts -Zählers 3 abhängig ist, steht auch die Spannung, auf die der Kondensator Cl von der Referenzspannungsquelle U f
oder einer Referenzstromquelle aus aufgeladen wird, in festem Verhältnis zum Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 3,
so.daß die in Fig. 4 angegebene Schaltungsanordnung eine Integration
der aus dem Vorwärts-Rückwärts-Zähler ausgelesenen Zählimpulse vornimmt.
Im gewählten Beispiel mit einem elfstufigen Kettenzähler 10a liegen zwischen jedem Ausgangsimpuls des Kettenzählers 2047
(=2 -1) Taktimpulse der durch acht geteilten Farbhilfsträgerfrequenz oder der entsprechenden Hilfsfrequenz. Während der
vom Zählerinhalt des Vorwärts-Rückwärts-Zählers 3 abhängigen Ladezeit des Kondensators Cl (Fig. 5f) können maximal 4094
Taktimpulse erfolgen. Erfolgen weniger als 4094 Taktimpulse, so erfolgt die positiv gerichtete Impulsflanke des Impulses
nach Fig. 5f entsprechend früher, in Fig. 5-f also weiter links. Während der Umladezeit (Fig. 5e), während der der Transistor
T2 leitend gesteuert ist, und während der Entladezeit des Kondensators Cl (Fig. 5d), während der der Transistor Tl
leitend gesteuert ist., erfolgen jeweils 2047 Taktimpulse.
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Hierbei ist die Gesamtimpulsdauer. eines Ablaufs der Impulse
der Fig. 5b - 5f jeweils durch 8188 Taktimpulse bestimmt.
Die anhand der Fig. 2-5 geschilderten Ausführungsbeispiele von Anordnungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
arbeiten also so, daß für die Integration der Ausgangsimpulse des Vorwärts-Rückwärts-Zählers und die Taktung
dieses Zählers sowie des Codewandlers eine relativ hohe Frequenz benutzt wird, so daß das Einstellen innerhalb weniger
Sekunden vorgenommen wird. Andererseits ist es besonders vorteilhaft, wenn im Gegensatz hierzu der Hauptspeicher mit
statischen Schaltungen realisiert wird, was bei integrierten MOS-Schaltungen gewährleistet, daß die eingespeicherte Information
mit geringem Energieaufwand auch über längere Zeit, ohne verloren zu gehen, gespeichert werden kann. Bei einer
ausgeführten Schaltung wurden dadurch Speicherzeiten von Tagen erreicht. Hierbei ist es selbstverständlich so, daß die
Einstellelektronik auch bei abgeschaltetem Fernsehgerät spannungsversorgt bleibt, was beispielsweise dadurch e'rreicht
werden kann, daß für die Einstellelektronik ein während der Betriebszeit des Fernsehempfängers aufzuladender Akkumulator
vorgesehen wird.
Wenn man andererseits in Kauf nimmt, daß durch einen Netzausfall oder durch ein Ziehen des Netzsteckers die Speicherinformation
verlorengeht, so ist auch eine Betriebsweise möglich, bei der alle Teile des Fernsehempfängers über den Netzschalter
abgeschaltet werden, die Einstellelektronik jedoch dauernd mit Netzspannung verbunden bleibt. In diesem Falle ist
bei Wiederinbetriebnahme nach einer Netzunterbrechung dann lediglich die entsprechende Einstelltaste solange zu drücken,
Ms die gewünschte Einstellung wieder hergestellt ist.
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3 Patentansprüche 2 Blatt Zeichnungen mit 5 Figuren
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Claims (3)
1. Verfahren zum direkten und/oder fernbedienbaren Einstellen und Einschalten von Empfangsfrequenzen bzw. Einstellen
von Lautstärke, Klangfarbe, Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung, Farbart etc. in Schwarz/Weiß- oder Farbfernsehempfängern,
bei denen die Änderung der jeweiligen Größe durch eine Steuerspannung im entsprechenden Schaltungsteil bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung
eines entsprechenden Bedienungskontaktes der jeweiligen Größe entsprechende Zahlenwerte nach Binärcodierung
gespeichert werden, daß die gespeicherte Information von einem Vorwärts-Rückwärts-Zähler (3) gesteuert
verändert wird und daß die geänderte Speicherinformation durch Digital-Analog-Wandlung in die jeweilige
Steuerspannüng umgeformt wird, welche Veränderung solange erfolgt, bis der Bedienungskontakt nach Erreichen der beabsichtigten
Einstellung in Ruhestellung gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Einstellen und Einschalten
von Empfangsfrequenzen in Abhängigkeit von der Betätigung
einer Anzahl Programmwahl- und Frequenzband-Bedienungskontakte, dadurch gekennzeichnet, daß die Information
über die Nummer des gewählten Programmwahl-Kontaktes und über das gewählte Frequenzband binär codiert wird, daß
die hieraus in einem Codewandler (6) ermittelte Information über die Nummer des gewählten Programmwahl-Kontaktes einen
Hilfsspeicher (5) setzt, dessen Information über eine Multiplexschaltung
(7) eine Zeile eines Hauptspeichers (8) auswählt, dessen Zeilenanzahl der Anzahl der Programmwahl-Kontakte
entspricht, daß die im Codewandler (6) ermittelte Information bezüglich des Frequenzbandes über die Multi-
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plexschaltung (7) einen Teil der Speicherplätze der ausgewählten Zeile des Hauptspeichers (8) auswählt und
setzt, daß in die restlichen Speicherplätze des Hauptspeichers der binärcodierte und intern gebildete Zahlenwert der Empfangsfrequenz gesetzt wird, daß zum Einstellen
der dem gewählten Programmwahl-Kontakt zuzuordnenden Empfangsfrequenz deren Zahlenwert während der Dauer der Betätigung
des entsprechenden Bedienungskontaktes dadurch zu höheren oder niedereren Werten verändert wird, daß der in
der ausgewählten Zeile des Hauptspeichers (8) befindliche binärcodierte Zahlenwert den Vorwärts-Rückwärts-Zähler (3)
setzt, daß ein dauernd umlaufender, eine durch acht geteilte Hilfsfrequenz (bei Schwarz/Weiß-Fernsehempfäiigern) oder
die durch acht geteilte Farbhilfsträgerfrequenz (bei Farbfernsehempfängern) untersetzender Frequenzteiler (10) nach
jedem umlauf den Vorwärts-Rückwärts-Zähler (3) in Rückwärtsrichtung
startet und mit der nichtuntersetzten Frequenz als Taktfrequenz auf null zählt, daß die Zählimpulse von einem
zuvor entladenen ersten Kondensator (Cl) integriert werden, daß die Kondensatorspannung in gleicher Höhe an einem zweiten
Kondensator (C2) erzeugt wird, während gleichzeitig der Vorwärts -Rückwärts -Zähler (3) in Abhängigkeit vom Vorzeichen der
gewählten Änderung um mindestens einen Zählimpuls vorwärts oder rückwärts verstellt wird, worauf der erste Kondensator
(Cl) während des letzten Viertels eines Frequenzteilerumlaufs entladen wird und gleichzeitig der geänderte Zählerstand
des Vorwärts-Rückwärts-Zählers (3) in die gewählte Speicherzeile des Hauptspeichers (8) übertragen wird, was
so lange wiederholt wird, bis die beabsichtigte Empfangsfrequenz eingestellt ist und der entsprechende Bedienungskontakt in Ruhestellung gebracht wird, und daß die dem Zahlenwert der Empfangsfrequenz entsprechende Spannung am zweiten
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Kondensator (C2) als Steuerspannung dem Tuner und dem Mischstufenoszilla-tor dauernd zugeführt wird, während
die das Frequenzband enthaltende Speicherinformation den Tuner über eine Decodierschaltung (9) auf das gewählte
Frequenzband einstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 zum direkten und/oder fernbedienbaren
Einstellen von Lautstärke, Klangfarbe, Helligkeit, Kontrast, Farbsättigung und Farbart etc. in Abhängigkeit
von der Betätigung eines entsprechenden Bedienungskontaktes, dadurch gekennzeichnet, daß die Information
über die Art der jeweiligen Einstellgröße binärcodiert wird und nach Codewandlung über eine Multiplexschaltung
(7) eine Zeile eines Hauptspeichers (8) auswählt, ■ dessen Zeilenanzahl der Anzahl der einzustellenden Größen
entspricht, daß die im Codewandler (6) ermittelte Information bezüglich der Art der Einstellgröße über die
Multiplexschaltung (7)' einen Teil der Speicherplätze der ausgewählten Zeile des Hauptspeichers (8) setzt, daß die
restlichen Speicherplätze des Hauptspeichers (8) vom binärcodierten und intern gebildeten Zahlenwert der Einstellgröße
gesetzt wird, daß der binärcodierte Zahlenwert während der Dauer der Betätigung des entsprechenden Bedienungskontaktes
dadurch zu höheren oder niedereren Werten verändert wird, daß der in der ausgewählten Zeile des Hauptspeichers (8) befindliche
binärcodierte Zahlenwert einen Vorwärts-Rückwärts-Zähler (3) setzt, daß ein dauernd umlaufender, eine durch
acht geteilte Hilfsfrequenz (bei Schwarz/Weiß-Fernsehempfängern) oder die durch acht geteilte Farbhilfsträgerfrequenz
(bei Farbfernsehempfängern) untersetzender Frequenzteiler (10) nach jedem Umlauf den Vorwärts-Rückwärts-Zähler (3) in Rückwärtsrichtung
startet und mit der nichtuntersetzten Frequenz
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als Taktfrequenz auf null zählt, daß die Zählimpulse von einem zuvor entladenen ersten Kondensator (Cl) integriert
werden, daß die Kondensatorspannung in gleicher Höhe an
einem zweiten Kondensator (C2) erzeugt wird, während gleichzeitig der Vorwärts-Rückwärts-Zähler (3) in Abhängigkeit
vom Vorzeichen der gewählten Änderung um mindestens einen Zählimpuls vorwärts oder rückwärts verstellt wird,
worauf der erste Kondensator (Cl) während des letzten Viertels eines Frequenzteilerumlaufs entladen wird und
gleichzeitig der geänderte Zählerstand des Vorwärts-Rückwärts-Zählers
(3) in die ausgewählte Speicherzelle des Hauptspeichers (8) übertragen wird, was so lange wiederholt wird,
bis die zu wählende Größe eingestellt ist und der entsprechende Bedienungskontakt in Ruhestellung gebracht wird,
und daß über eine weitere Multiplexschaltung (14) die dem Zahlenwert der Einstellgröße entsprechende Spannung am
zweiten Kondensator (C2) als Steuerspannung dem entsprechenden Schaltungsteil des Fernsehempfängers dauernd zugeführt wird.
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Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
DE2206294A DE2206294C3 (de) | 1972-02-10 | 1972-02-10 | Verfahren zum Einstellen bzw. Einschalten von Kanälen, Helligkeit, Lautstärke usw. in Fernsehempfängern |
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1973
- 1973-02-06 IT IT20050/73A patent/IT990527B/it active
- 1973-02-09 FR FR7304625A patent/FR2171348B1/fr not_active Expired
- 1973-02-09 GB GB652573A patent/GB1423421A/en not_active Expired
- 1973-02-10 JP JP48016998A patent/JPS5811789B2/ja not_active Expired
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DE2206294B2 (de) | 1974-03-28 |
GB1423421A (en) | 1976-02-04 |
FR2171348B1 (de) | 1977-02-04 |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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