DE2746552C2 - Computergesteuertes nachrichtentechnisches Gerät - Google Patents
Computergesteuertes nachrichtentechnisches GerätInfo
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- H03J5/0245—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form
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Description
Funktionsstellern zugeordneten Informationsspeichern gespeichert sind und bleiben, und daß nur ein Datenbus,
also nur wenige Leitungen, für die Signalübertragung notwendig sind und die einzelnen Informationsspeicher
nicht direkt ausgeschaltet sondern über einen Adreßbus aktiviert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den
F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
In dem Blockschaltbild der Fig. 1 ist die Eingabetastatur
1 fü; eine Hifi-Anlage und die Eingabetastatur einer zugehörigen Fernbedienung 2 dargestellt, wobei
die Befehlssignale von der Fernbedienung 2 über Infrarotlicht zum Empfängerbaustein 3 übertragen werden.
Mit Betätigung einer jeden Funktionstaste der Eingabetastatur an dem Gerät wird über eine Matrixschaltung
eine Codierstufe 4 getastet, die den Befehl in einen 6-Bit-Biphase-Code umwandelt, der über einen gemeinsamen
Eingang A in den Computer 5 seriell eingelesen wird. In der Fernbedienung 2 erfolgt eine Impulsaufbereitung
in gleicher Weise, wobei bei Betätigung einer Funktionstaste ebenfalls eine Codiersfufe aktiviert wird,
die den Befehl in einen 6-Bit-Biphase-Code umwandelt und diesen an eine Senderstufe des Infrarotsenders abgibt.
Die vom Sender empfangenen Infrarotsignale gelangen nach der optoelektronischen Wandlung auf einen
selektiven, bipolaren Vorverstärker der Empfangsstufe 3, wobei eine erste Störsignalausblendung erfolgt.
Der am Ausgang des Vorverstärkers anliegende 6-Bit-Biphase-Code wird ebenfalls über den gemeinsamen
Eingang A in den Computer 5 eingelesen.
Der Mikrocomputer ist softwaremäßig so programmiert, daß er den anliegenden 6-Bit-Biphase-Code decodiert
und daraus die gewünschte Information zum Einstellen des nachzuregelnden Funktionsstellers berechnet.
Dies erfolgt in der Weise, daß bei allen variablen Größen, wie Lautstärke, Balance, Höhen, Bässe bzw.
Helligkeit und Sättigung bei Fernsehgeräten, die von der Codierstufe in einem Takt abgegebenen 6-Bit-Biphase-Code
entsprechend der Betätigungszeit der Funktionstaste direkt gezählt werden, wobei von der im
Zentralspeicher des Computers gespeicherten Zählstellung nach oben in positiver oder nach unten in negativer
Richtung gezählt wird. Es wird somit der Befehl erteilt, das entsprechende Speicherregister eine bestimmte Anzahl
von Schritten in positiver bzw. negativer Richtung zählen zu lassen. Die im Computer selbst durch Decodierung
und Addition bzw. Subtraktion oder andere Rechenoperationen erhaltene Mehrbitinformation zum
Einstellen der digitalen Steller wird über einen Datenbus 6 an dem der Funktionstaste zugeordneten Informationsspeicher,
z. B. bei Lautstärke an den 7-Bit-D//4-Wandler
7 abgegeben. Die Mehrbitinformation liegt gleichzeitig an allen übrigen Informationsspeichern an.
Sie wird aber nicht eingelesen, da nur der Inkrmationsspeicher 7 vorbereitet ist, der vom Computer adressiert
ist, wobei die Adresse über den Adreßdecoder 9 decodiert wird und über einen Adreßbus 10 an den zu aktivierenden
Informationsspeicher 7 durchgeschaltet wird. Der Informationsspeicher 7 (Latch) hält die eingegebene
Digitalinformation fest und verändert die eingeschriebene, sofern eine Änderung des Wortes gegeben
ist. Die eingeschriebene Information wird als Festinformation festgehalten und dient zur Festeinstellüng der
Funktion. Korrekturen infolge von Analogabweichungen sind nicht notwendig, da die anliegende Mehrbitinformation
als Steuergröße nicht variabel ist. Für die individuell einzustellenden variablen Größen Baß; Höhe,
Balance, Lautstärke sind verschiedene D/A-Wandler Ta, b und c vorgesehen, die allesamt in gleicher Weise
wirken. Sie werden einzeln durch die über den Adreßbus geschriebene Adresse für die Speicherung freigegeben.
Liegt eine Adresse nicht an, so kann die anliegende Mehrbitinformation nicht gespeichert werden. Parallel
zum Einschreiben der Mehrbitinformation in den adressierten Informationsspeicher erfolgt eine Einspeicherung
des Wertes in einen zentralen Datenspeicher 11,
ίο der die Werte der zuletzt erfolgten Einstellung aller
Funktionen festhält und beim Ausschalten des Gerätes oder bei Ausfallen der Spannungsquelle 12 des Computers
über längere Zeit festhält. Ein Wiedereinschalten des Gerätes, d. h. wenn die Energieversorgungsquelle 12
wiederum an den Computer angeschaltet ist und alle übrigen Gerätefunktionen wahrgenommen werden
können, ist eigens ein Programm im Computer eingelesen, das alle Funktionen auf die zuletzt eingestellte
Funktion in die Informationsspeicher einschreibt und dazu den zentralen Datenspeicher 11 abfragt. Die zeitlichen
Abläufe zwischen der Befehlseingabe im Computer und der Einstellung des Funktionsstellers sind so
gering, daß sie außerhalb der visuellen oder akustischen Erfaßbarkeit liegen. Die Mehrbitinformation, die über
den Datenbus in den adressierten Informationsspeicher eingeschrieben wird, wird in wenigen ns über den Datenbus
eingeschrieben, so daß Störeinflüsse auch bei längerer Leitungszuführung zu den einzelnen Informationsspeichern
nicht gegeben sind, was bei der Übertragung von Analogwerten, die im Mikrocomputer errechnet
werden, nicht der Fall ist. Aufwendige Abschirmmaßnahmen sind nicht notwendig.
Nach dem Einschreiben der digitalen Mehrbitinformation in den adressierten Informationsspeicher des zu
stellenden Funktionsstellers wird vom Computer eine dieser Einstellung proportionale Mehrbitinformation
mit einer Adressierung für die alphanumerische Anzeige abgegeben, wobei der alphanumerischen Anzeige jeweils
für die anzuzeigende Information ein einlesbarer adressierbarer Informationsspeicher vorgeschaltet ist,
in dem das entsprechende Digitalwort in Form der Mehrbitinformation eingeschrieben wird. Im Ausführungsbeispiel
sind es die Informationsspeicher 13a und 136, über die neben den Leuchtziffernanzeigen für die
betätigte Funktion auch der tatsächlich eingeschriebene digitale Wert gespeichert und nach Umsetzung an eine
alphanumerische Anzeige 14 abgegeben wird. Die alphanumerische Anzeige besteht aus einem Segmentdisplay
(7-Segment) aus mehreren Ziffern und Symbolen, wobei jeder einzustellenden Größe eine Spalte zur Verfugung
steht, um eine gemeinsame Anzeige aller Funktionsstellungen zu ermöglichen.
Für den Empfang verschiedener Sender in verschiedenen Empfangsbereichen ist eine Frequenzsyntheseschaltung
18 vorgesehen, die in an sich bekannter Weise arbeitet. Die Ansteuerung dieser Frequenzsyntheseschaltung
18 erfolgt ebenfalls vom Computer. Dabei ist es egal, ob die Frequenzen numerisch über die Geräte-Bedieneinheit
1 oder die Fernbedienung 2 eingegeben werden oder eine manuelle Abstimmung mittels des
Stellrades 20 erfolgt oder ein elektronischer Suchlauf über die Eingabe 17. In jedem Fall erfolgt eine Aufrechnung
im Computer nach vorheriger Bereichsempfangswahl. Der Computer schiebt dann über den Datenbus
eine Mehrbit-Einstellinformation an die Informationsspeicher 15, 16, die über den Adreßbus adressiert sind.
Die entsprechende anliegende Mehrbitinformation wird dem programmierbaren Teiler zugeführt und bestimmt
deren Teilerverhältnisse. Für die Vorteilung der Frequenzsyntheseschaltung
mittels des Vorteilers 19 erfolgt eine zusätzliche Ansteuerung über die Leitung 24
vom Computer her bei Ernpfangsbereichsumschaltung.
Parallel zu der Einstellung erfolgt im Anschluß daran die Anzeige der eingestellten Frequenz in der Sichtanzeige
23, die einen integrierten Informationsspeicher aufweist, der über den gleichen Datenbus im Anschluß
an die Frequenzeinstellung mit entsprechenden Daten belegt wird. Die Adressierung erfolgt ebenfalls über den
Adreßbus.
Ist eine Frequenz gewählt worden, die nicht in dem eingestellten Empfangsbereich liegt, so wird dieses
durch die Sichtanzeige 22 signalisiert. Eine Korrektur ist möglich.
In F i g. 2 ist ein dem Informationsspeicher 7 zugeordneter Digitalanalogwandler für einen IClangsteller
dargestellt. Über den Datenbus wird in den Informationsspeicher eine 8-Bit-Information eingelesen. Hierzu
ist der Informationsspeicher 7 für den Adreßeingang D aktiviert. Am Ausgang des Informationsspeichers 7 ist
ein Widerstandsnetzwerk aus Längs- und Parallelzweigen mit einfachen und doppelten Widerständen (5 und
10 kOhm) verbunden, die entsprechend der anliegenden Mehrbitinformation beschaltet werden. Der Ausgang
dieses Widerstandsnetzwerkes wird einem Operationsverstärker 60 zugeführt, der die Analogspannung entsprechend
auf einen dem Analogwertsteller 61 angepaßten Pegel anhebt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (4)
1. Computergesteuertes nachrichtentechnisches Gerät, insbesondere Fernseh-, Rundfunkempfangs-
und Hifi-Steuergerät, mit am Gerät und/oder an einer drahtlos oder drahtgebunden Signale übertragenden
Fernbedienung angeordneten Bedienorganen, wie Tasten, Sensoren und/oder Stellgliedern,
zum Steuern, Ein- und Umschalten von variablen und festen Gerätefunktionen über einen im Geräten
angeordneten Mikrocomputer, der bei Anliegen eines Steuerbefehls durch Betätigen eines Bedienorganes
an der Fernbedienung oder gerätegebundenen Bedieneinheit wirksam wird und einen Steuerbefehl
an den einzustellenden Funktionssteller abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Computer (5) in Abhängigkeit vom anliegenden
Steuerbefehl nach Decodierung desselben eine Mehrbit-Einstellinformation über einen Datenbus
(6) an den dem Funktionssteller vorgeschalteten Informationsspeicher (7) abgibt und daß die Mehrbitinformation
nur in den Informationsspeicher (7) eingelesen wird, der vom Computer (5) adressiert ist,
derart, daß nach Ausgabe oder im Parallelbetrieb eine Adresse über einen Adreßbus (10) in einen
Adressendecoder (9) eingelesen wird, der die als Mehrbitinformation anliegende Adresse decodiert
und die Steuerleitung des adressierten Informationsspeichers (7) anschaltet, über die ein Impuls in den
adressierten Informationsspeicher (7) eingelesen wird, der diesen zur Speicherung der anliegenden
Mehrbitinformation freigibt.
2. Computergesteuertes nachrichtentechnisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß alle digitalen Informationen (Adressen und Einstellinformationen) in einen Datenspeicher (RAM)
(11) eingelesen werden, der die letzten Informationen sämtlicher Funktionen speichert und bei Ausfall
der Netzversorgung bzw. Abschalter» des Gerätes über einen längeren Zeitraum gespeichert hält, und
daß bei Wiedereinschalten des Gerätes über den Computer die Daten nach einem bestimmten Einschaltprogramm
ausgelesen und in die Informationsspeicher (7,7a, 7b, Tc) neu eingeschrieben werden.
3. Computergesteuertes nachrichtentechnisches Gerät nach Ansprüchen 1 und 2 für die Einstellung
von Analogfunktionen mit Analogwertstellgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrbit·Einstellinformation
in einen adressierten Informationsspeieher (7) eines Digitalanalogwandlers eingelesen wird
und daß der Digitalanalogwandler aus einem durch das Digitalwort über den Speicher verknüpfbaren
Widerstandsnetzwerk besteht, an dessen Ausgang eine Gleichspannung liegt, die der binären Wertigkeit
der Digitalinformation proportional ist, und daß die Ausgangsspannung als Einstellspannung an dem
zugeordneten Analogwertsteller (61) liegt.
4. Computergesteuertes nachrichtentechnisches Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerstandsnetzwerk aus Widerständen mit einfachem und doppeltem Widerstandswert besteht,
wobei im Ausgangslängszweig der doppelte Widerstand und im Parallelzweig der einfache Widerstand
geschaltet ist.
Die Erfindung betrifft ein computergesteuertes nachrichtentechnisches
Gerät, insbesondere Fernseh-, Rundfunkempfangs- und Hifi-Steuergerät, nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der DE-Z. »Funkschau«, Heft 17/1977, Seiten 763 bis 768, ist ein Farbfernsehgerät mit Mikroprozessorsteuerung
bekannt, bei dem die Bedienfunktionen über eine Fernbedienung ausgelöst werden, wobei einzelne
Gerätefunktionen auch über ein Bedienfeld am Gerät steuerbar sind. Bei dem bekannten Verfahren werden
zur Einstellung der Analogwerte vom Mikrocomputer sechs Analogwerte mit Hilfe einer sogenannten Sample-
und -hold-Schaltung gewonnen. Der Mikroprozessor liefert dabei eine symmetrische Rechteckspannung von
ca. 8 msec. Periodendauer, die einen Sägezahngenerator steuert. Eine Konstantstromquelle lädt den Kondensator
linear auf, während die Rechteckspannung den Kondensator mit Hilfe eines Transistors periodisch entlädt.
Die so gewonnene Sägezahnspannung liegt gleichzeitig an den sechs Eingängen eines bilateralen Schalters, der
vom Mikroprozessor mit Hilfe von Sample-Impulsen geschaltet wird, so daß die Kondensatoren der Sampleund-hold-Schaltung
über den entsprechend angeschalteten Kreis auf die momentane Sägezahnspannung aufgeladen
wird. Durch Verschieben der Sample-Impulse werden die Analogspannungen verändert. Alle Analogspannungen
werden durch Operationsverstärker auf den jeweiis erforderlichen Regelhub verstärkt und stehen
mit niedrigem Innenwiderstand zur Verfügung. Auf gleiche Weise erfolgt auch der elektronische Suchlauf.
Die übrigen Festeinstellinformationen werden jeweils durch Startimpulse vom Mikrocomputer ausgelöst, z. B.
Programmwechsel.
Es versteht sich, daß diese Verfahren, bei denen Analogspannungen
in Form von Sägezahnspannungen erzeugt werden, stets aufwendig sind, da die Sägezahngeneratoren
temperaturstabilisiert und von einer Konsiantstromquelle gespeist sein müssen, um eine optimale
Einstellstabilität zu gewährleisten. Ferner sind Operationsverstärker für den Pegelhub notwendig. Hinzu
kommt, daß Analogwerte, die zeitlich mittelbar gesteuert werden, z. B. durch den Pegel einer Rechteckspannung,
durch äußere Störeinflüsse stärker beeinträchtigt sind als die Signalverarbeitung mittels reiner binärer
Mehrbitinformatiion. Außerdem ist die Abspeicherung von Analogwerten wesentlich aufwendiger als die von
reinen Digitalwerten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den mit bestimmten Programmen programmierten Mikrocomputer
so arbeiten zu lassen, daß sämtliche Ausgangssignale den Funktionsstellern in Form von digitalen
Mehrbitinformationen zugeführt werden, und daß diese Mehrbitinformaüonen als einzige Einstellinformation
für alle Funktionseinstellungen, seien es analoge, digitale
oder numerische, zur Verfügung stehen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach der im Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen Lehre
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Informationsspeicherung der einzelnen digitalen Informationen sowie
der Digital-Signalumsetzung in einen dem Digitalwert proportionalen Spannungswert sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Durch die Anwendung der Lehre der Erfindung in Verbindung mit einem computergesteuerten nachrichtentechnischen
Gerät ist gewährleistet, daß die Einstellung der festen Größen und der variablen Funktionen
rein digital erfolgt und daß diese Digitalwerte in den
Priority Applications (1)
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DE19772746552 DE2746552C2 (de) | 1977-10-17 | 1977-10-17 | Computergesteuertes nachrichtentechnisches Gerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772746552 DE2746552C2 (de) | 1977-10-17 | 1977-10-17 | Computergesteuertes nachrichtentechnisches Gerät |
Publications (2)
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DE2746552A1 DE2746552A1 (de) | 1979-04-26 |
DE2746552C2 true DE2746552C2 (de) | 1989-04-27 |
Family
ID=6021570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772746552 Expired DE2746552C2 (de) | 1977-10-17 | 1977-10-17 | Computergesteuertes nachrichtentechnisches Gerät |
Country Status (1)
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Families Citing this family (6)
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-
1977
- 1977-10-17 DE DE19772746552 patent/DE2746552C2/de not_active Expired
Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LOEWE OPTA GMBH, 8640 KRONACH, DE |
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted |