DE3030246C2 - Dateneingabevorrichtung - Google Patents
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Description
— daß die Anzeigeeinheit (2, 3) in einem Anzeigenbereich (3) unterschiedliche Anzeigefelder
(8,9,10) aufweist,
— daß je ein Wählorgan (5, 6, 7) einem der K
Anzeigefelder zugeordnet ist,
— daß eine Steuerschaltung (ROM 16, ALU 14, sequentielle Schaltung 21) vorgesehen ist, um
die Menge der N Symbole oder Gruppen von Symbolen beim Aktiveren der Datenwahl Ober
die K Anzeigefelder zu verteilen,
— daß die Steuerschaltung derart ausgebildet ist, daß hpi Auswahl eines der Anzeigefelder (8, 9,
10) die auf diesem angezeigte Gruppe von Symbolen so oft auf alle Anzeigefelder verteilt
angezeigt wird, bis je Anzeigefeld ein einziges Symbol dargestellt wird,
— und daß, wenn auf den Anzeigefeldern (8,9,10)
je ein Symbol dargestellt wird, die Steuerschaltung das Symbol aus einem ausgewählten
Anzeigefeld in den Dateneingabebereich der Vorrichtung einführt und anschließend in den
Anzeigefeldern die Ausgangsposition für die Auswahl eines Symbols wieder darstellt.
2. Dateneingabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß d?^ Anzeigeeinheit (2,
3) einen weiteren Anzeigebereich (2) aufweist, der von der Steuerschaltung derart ansteuerbar ist. daß
die einzelnen ausgewählten Symbole in diesem weiteren Anzeigebereich zusammen in der Reihenfolge
ihrer Auswahl dargestellt werden.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Dateneingabevorrichtung mit mindestens einer Anzeigeeinheit und einer
Wählvorrichtung, um die Auswahl eines Symbols oder einer Gruppe von Symbolen aus einer Menge von
gespeicherten Symbolen oder Gruppen von Symbolen zu erlauben.
Aus DE-AS 27 24 065 sind ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur manuellen Eingabe von
Daten bekannt. Hiernach sind die auszuwählenden Daten in einem Speicher enthalten und werden in einer
festgelegten Reihenfolge nacheinander angezeigt, um ihre Auswahl mittels eines Wählorganes zu ermöglichen.
Ein solches Verfahren eignet sich jedoch nicht für rasche Auswahl, falls die Anzahl der gespeicherten
Daten groß ist. Das bekannte Verfahren und die bekannte Schaltungsanordnung haben auch den Mangel,
daß ein Rückruf der schon ausgewählten Daten nicht möglich ist. In der Praxis ist es aber sehr nützlich,
insbesondere bei großer Anzahl der auszuwählenden Daten, zu wissen, welches das letzte ausgewählte
Symbol ist oder welche die letzten ausgewählten Symbole sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Dateneingabevorrichtung der im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 genannten Art derart weiterzubilden, daß von einer Menge gespeicherter Daten eine
rasche Auswahl bestimmter Daten mit Hilfe einer kleineren Anzahl von Wählvorgängen ermöglicht wird,
wobei der Wahlvorgang durch Anzeige der Daten unterstützt werden solL
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der folgenden Merkmale gelöst,
— daß die Anzeigeeiiiheit in einem Anzeige>-.bereich
unterschiedliche Anzeigefelder aufweist,
— daß je ein Wählorgan einem der K Anzeigefelder zugeordnet ist,
daß eine Steuerschaltung vorgesehen ist um die Menge der N Symbole oder Gruppen von
Symbolen beim Aktivieren der Datenwahl über die K Anzeigefelder zu verteilen,
daß die Steuerschaltung derart ausgebildet ist, daß bei Auswahl eines der Anzeigefelder die auf diesem angezeigte Gruppe von Symbolen so oft auf alle Anzeigefelder verteilt angezeigt wird, bis je Anzeigefeld ein einziges Symbol dargestellt wird,
und daß, wenn auf den Anzeigefeldern je ein Symbol dargestellt wird, die Steuerschaltung das Symbol aus einem ausgewählten Anzeigefeld in den Dateneingabebereich der Vorrichtung einführt und anschließend in den Anzeigefeldern die Ausgangsposition für Öi8 Auswahl eines Symbols wieder darstellt
daß die Steuerschaltung derart ausgebildet ist, daß bei Auswahl eines der Anzeigefelder die auf diesem angezeigte Gruppe von Symbolen so oft auf alle Anzeigefelder verteilt angezeigt wird, bis je Anzeigefeld ein einziges Symbol dargestellt wird,
und daß, wenn auf den Anzeigefeldern je ein Symbol dargestellt wird, die Steuerschaltung das Symbol aus einem ausgewählten Anzeigefeld in den Dateneingabebereich der Vorrichtung einführt und anschließend in den Anzeigefeldern die Ausgangsposition für Öi8 Auswahl eines Symbols wieder darstellt
Durch die Erfindung wird für einen ersten Wahlvorgang die Gesamtheit der auswählbaren Symbole
bereitgestellt, um hieraus eine Gruppe von Symbolen vorwählen und diese vorgewählte Gruppe in weiteren
Wählvorgängen einengen zu können, bis das zu wählende Symbol nur noch aus einer übersichtlichen
Anzahl von Einzelsymbolen auszuwählen ist. Dieser, von der Gesamtheit der auswählbaren Symbole bis zur
Auswahl des gewünschten Einzelsymbols führende, mit
jedem Wählschritt die Teilmenfe»· der zur Auswahl
gestellten Symbole verkleinernde Wählablauf läßt sich bei großer Anzahl von auswählbaren Symbolen schnell
und sicher ausführen, da der Benutzer der Dateneingabevorrichtung bei jedem Wählschritt die Kontrolle hat,
daß das von ihm zur Auswahl gewünschte Symbol sich noch bei den zur Auswahl gestellten Symbolen befindet.
Da durch die Vorwahl von Symbolgruppen die größte Anzahl der nicht in Betracht gezogenen Symbole bereits
mit den ersten Wählschritten ausgeschieden wird, steht für die Endauswahl des gewünschten Symbols mehr Zeit
zur Verfügung, als dies bei sequentieller Bereitstellung der Einzelsymbole zur Auswahl möglich ist. Es ist damit
euch diejenige Fehlerquelle ausgeschlossen, die sich
durch zu frühe oder zu späte Reaktion des Benutzers bei der sequentiellen Bereitstellung der Einzelsymbole
ergibt. Die Tatsache, daß an der Dateneingabevorrichtung gemäß der Erfindung bei jeder Auswahloperation
die Gesamtmenge der auswählbaren Daten auf der Anzeigeeinheit erscheint, erhöht auch erheblich die
Bequemlichkeit und Übersichtlichkeit bei der Benutzung der Vorrichtung.
In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung weist die Anzeigeeinheit einen weiteren Anzeigebereich auf,
der von der Steuerschaltung derart ansteuerbar ist, daß die einzelnen ausgewählten Symbole in diesem weiteren
Anzeigebereich zusammen in der Reihenfolge ihrer Auswahl dargestellt werden. Hierdurch wird dem
Benutzer eine verbesserte Übersicht über die von ihm bereits ausgeführten Auswahloperationen gegeben,
wodurch die Anzahl der Auswahlfehler stark vermindert werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden in Anwendung bei einer elektronischen
Agenda-Uhr anhand der Zeichnung näher erläutert:
F i g. 1 zeigt eine Agenda-Uhr mit einer erfindungsgemäßen
Dateneingabevorrichtung in Draufsicht;
F i g. 2 zeigt schematisch die verschiedenen Funktionen der Agen Ja-Uhr gemäß F i g. 1 und die Verfahrensweisen,
um von einer Funktion zur anderen zu gelangen;
F i g. 3 zeigt die Zuordnung zwischen der Anzeige und
den Wählorganen im Fall der Auswahl einer Funktion;
F i g. 4 zeigt ein Beispiel der Auswahl eines Symbols unter einer Menge von 27 Symbolen;
Fig.5 zeigt als Blockschema, die im Rahmen der
Erfindung benutzte Struktur;
F i g. 6 zeigt schematisch die verschiedenen durchgeführten Operationen, um eine zu korrigierende Nachricht
auszuwählen;
Fig.7 zeigt die Speicherung der Daten einer Nachricht im wahlfreien Speicher; und die
Fig.8 und 9 zeigen schematisch die verschiedenen durchgeführten Operationen, um die Zeitangaben einer
Nachricht zu korrigieren und um die dieser Nachricht zugeordneten Symbole eines Wortes zu wählen.
Die in F i g. 1 dargestellte Agenda-Uhr weist ein Gehäuse 1, ein Steuerorgan 4, beispielsweise einen
Druckknopf M, und eine Anzeigeeinheit 2, 3 auf. Die Anzeigeeinheit enthält zwei Anzeigebereichu 2 und 3,
wobei der Anzeigebereich 3 in verschiedene Anzeigefelder, gemäß F i g. 1 in drei Anzeigefelder 8, 9,10 geteilt
ist, die durch Balken hervorgehoben sind. Den Anzeigefeldem 8, 9 und 10 sind Wählorgane 5 (A), 6(B)
und 7(C) jeweils zugeordnet Die die Anzeigefelder 8,9 und 10 markierenden Balken können beispielsweise auf
dem Uhrenglas eingeritzt sein, während die Wählorgane 5,6 und 7 kapazitive Sensoren, Widerstandssensoren
oder andere Sensoren sein können, die durch auf dem Uhrenglas aufgedampfte Elektroden gebildet werden.
Es ist aber auch möglich. Tasten zu benutzen. Die in F i g. 1 dargestellte Anzeigeart ist diejenige, die der
Auswahl von Symbolen entspricht. Der Anzeigebereich 2 wird in diesem Falle zur Anzeige der Zeitangabe und
der Anzeigebereich 3 für die Anzeige einer Menge von Symbolen benutzt, aus denen — wie nachfolgend
beschrieben — eines ausgewählt werden wird.
Anhand F i g. 2 werden nun die verschiedenen Funktionen einer gemäß F i g. 1 mit Dateneingabevorrichtung
ausgestatteten Agenda-Uhr dargestellt, und es wird erläutert wie diese Funktionen benutzt werden
können, oder wie von einer Funktion zur anderen gelangt werden kann.
Die verschiedenen Funktionen der Agenda-Uhr si-nd: Berechnung und Anzeige der Ist-Zeitangaben, Lesen
der gespeicherten Termine oder Nachrichten (Funktion »LEC«), Speichern oder Korrektur der Termine oder
Nachrichten (Funktion »ALA«), Korrektur der Zeitangaben (Funktion »Cor«).
Aus F i g. 2 geht hervor, daß ausgehend von der normalen Zeitanzeige (Stunde »HH«; Minute »MM«;
Sekunde »SS«; Monat »Mo« und Datum »dA«) ein Druck auf das Steuerorgan 4 (Druckknopf M) die
Anzeige der Menge der Funktionen der Uhr durch die Angaben »LEC« (Lesen), »ALA« (Speichern) und »Cor«
(Zeitkorrektur) im Anzeigebereich 3 bewirkt. Wie in F i g. 3 dargestellt, erlaubt die Aktivierung eines der den
Anzeigefeldem 8,9 und 10 zugeordneten Wählorgane 5,
6,7 (A, B oder C) eine der Funktionen zu wählen. Die
Funktion »LEC«, durch Betätigung des Wählorgans 5(A) erhalten, erlaubt die in der Uhr gespeicherten
verschiedenen Termine sequentiell, d. h. fortlaufend zu
lesen. Im Anzeigebereich 3 erscheint die Art der Termine und im Anzeigebereich 2 die dazugehörige
Zeitangabe, wie Datum, Stunde, Minute. Die Aktivierung des Wählorgans 5 (A) erlaubt das Vorwärtsabrol-
!0 len und die Aktivierung des Wählorgans 7 (C) das
Rückwärtsabrollen der Termine. Ein Druck auf das Steuerorgan 4(M) stellt die Uhr in die normale
Funktionsweise zurück.
Die Wahl der Funktion »ALA« ermöglicht einen neuen Termin zu schreiben. Hierzu erlaubt die
Aktivierung des Wählorgans 6(B) das sequentielle Lesen von verschiedenen Terminen, um denjenigen zu
wählen, den man verändern wilL Dabei haben die Wählorgane 5 und 7 (A, C) die gleiche Funktion wie
vorgehend beschrieben. Nach dem Wählen des zu ändernden Termins erlauben fortlaufende Betätigungen
des Steuerorgans 4 (M) — mit Hilf·., der Wählorgane 5,7
(A oder Q — die Minute, die Stunde ui-<i das Datum der
dazugehörigen Alarm-Zeitangabe zu erhöhen bzw. zu erniedrigen. F i g. 2 zeigt daß jedes Risiko einer
Verwirrung dadurch beseitigt wird, daß jede zu verärgernde Zeiteinheit die im Anzeigebereich 2
angezeigt ist durch ihren Namen im Anzeigebereich 3 bezeichnet ist Nach Korrektur des Datums ermöglicht
ein erneuter Druck auf das Steuerorgan 4 (M) die Korrektur des den zu ändernden Termin bezeichnenden
Wortes, wobei dieses Wort ein Eigenname, ein Ortsname oder irgendeine andere Bezeichnung sein
kann, die die Art einer Nachricht oder eines Treffens
J5 charakterisiert. Das neue Wort wird Buchstabe um Buchstabe zusammengesetzt, wobei die Buchstaben aus
dem Alphabet mit Hilfe der Wählorgane 5,6,7 (A. Äund
C) gewählt werden. F i g. 4 zeigt anhand eines Beispiels, das Prinzip der Auswahl eines Symbols aus einem
Alphabet, das alphanumerisch sein kann und N Symbole enthalten kann. Im Fall von F i g. 4 enthält das Alphabet
/V = 27 Symbole, die in F i g. 4a eingezeichnet sind und die zu Beginn des Auswahlvorganges im Anzeigebereich
3 der Anzeigeeinheit 2, 3 angezeigt sind, wie in
■»5 Fig.4b dargestellt. Die 27 Symbole sind in drei
Gruppen zu je 9 Symbolen dargeste'h, wobei diese Gruppen durch die Balken der Anzeigefelder 8,9 und 10
gekennzeichnet und den jeweiligen Wählorganen 5,6,7 (A, B und C) zugeordnet sind. Das erste Anzeigefeld 8
>" enthält die schematisch dargestellten Symbole A, b, C, d,
E, F, G, H, I in vereinfachter Darstellungsweise »A—I«
in Fig.4b. Das zweite Anzeigefeld 9 enthält die Symbole J, K, L, M, n, o, P, Q, r, dargestellt durch »J — .·«.
und das dritte Anzeigefeld enthält die Symbole S, t, U, V,
y' W, χ, y, ζ und ,, dargestellt durch »S—,«. Im folgenden
wird nun die Auswahl des Symbols »t« beschrieben. Dieses Symbol beiindet sich im dritten Anzeigefeld 10
mit der Anzeige »S—.«. Die Aktivierung des Wählorgans 7 (C) wählt das dritte Anzeigefeld 10 aus und zeig«
dessen Inhalt auf den gesamten Anzeigebereich 3 verteilt, anstatt der Gesamtheit des Alphabets an, wie
F i g. 4e zeigt. Man erkennt, daß die neun Symbole des dritten Anzeigefeldes 10 sich jetzt über die gesamte
Länge des Anzeigebereiches 3 der Anzeigeeinheit 2, 3 erstrecken. Man erkennt ferner in Fig.4c, daß der
auszuwählende Buc'istabe »t« im ersten Anzeigefeld 8
enthalten ist, das die Symbole »S, t, U« enthält. Daher folgt, daß eine Aktivierung des Wähloreans 5 (A)dieses
Anzeigefeld 8 auswählt und die drei darin enthaltenen Buchstaben im gesamten Anzeigebereich 3 anzeigt, wie
aus F i g. 4d hervorgeht, d. h. die drei Buchstaben »S«, »t« und »U« über die gesamte Länge des Anzeigebereiches
3 verteilt sind. Die Aktivierung des Wählorgans 9 (B)(s\ehe F i g. 4d) wählt daher den Buchstaben »t« aus
und zeigt ihn als ersten Buchstaben eines zusammenzusetzenden Wortes im Anzeigebereich 2 an, wie aus
F i g. 4e hervorgeht Daraufhin zeigt der Anzeigebereich
3 erneut die 27 Symbole des Alphabets an, um die Auswahl des nächstfolgenden Symbols zu gestatten. Die
verschiedenen Symbole, die die Nachricht oder Notiz zusammensetzen, werden auf diese Weise fortlaufend
gewählt. Nach der Zusammenstellung der Nachricht bewirkt ein Druck auf das Steuerorgan 4 (Knopf M) i>
deren Speicherung im Speicher der Uhr und eine Rückkehr in die normale Zeitanzeige.
Die Funktion »Cor« wird durch Aktivieren des Wählorgans 7 (C) erhalten. Sie gestattet es, durch
Drücken auf das Steuerorgan 4 (M) furiiauiend die 2"
Monate, Daten, Stunden und Minuten zu korrigieren, während die Sekunden auf Null gestellt werden. Ein
Druck auf das Steuerorgan 4 (M) im Zeitpunkt einer Zeitansage gestattet es, die Uhr genau zu stellen. Wie im
vorhergehenden Beispiel beschrieben, können durch Druck auf das Wähiorgan 5 (A) oder Wählorgan 7 (C)
die erwähnten Zeiteinheiten erhöht bzw. erniedrigt und im Anzeigebereich 2 angezeigt werden, während der
Name der behandelten Einheit im Anzeigebereich 3 angezeigt wird, um jeden Irrtum auszuschließen. Es ist μ
also festzustellen, daß alle Operationen wie
— Wahl einer Funktion
— Lesen eines Termins
— Korrektur der Monate, Daten, Stunden und Minuten
— Wahl der Symbole
mittels der yier gleicher. Steuer- und Wählorganen
4 (M). 5 (A). 6 (B) und 7(C) durchgeführt werden können.
F i g. 5 zeigt das Blockschema der Struktur, die es ■">
erlaubt, alle Zeitmeß- und Agendafunktionen auszuführen. Diese Struktur enthält:
— einen wahlfreien Speicher, RAM, 11, der durch ein
Adressenregister 12 adressiert ist und in welchem die Zeitangaben der Uhr, die gespeicherten
Nachrichten und die Arbeitsregister der Struktur enthalten sind;
— ein Festspeicher, ROM, 16, der durch den Programmzähler 17 adressiert wird und in welchen
das Programm enthalten ist;
— eine logische und Recheneinheit 14, die einem Zwischenspeicher 15 zugeordnet ist, um die durch
das Programm gesteuerten arithmetischen und logischen Operationen durchzuführen;
— eine sequentielle Schaltung 21, die ausgebildet ist
die Zeitimpulse einer Zeitbasis 20 zu erhalten und den verschiedenen Elementen der Struktur die
Steuerbefehle zu geben, die nötig sind für die Ausführung der laufenden Instruktionen.
Eine Sammelschiene BUS mit acht Bits verbindet die verschiedenen Elemente der Struktur und dient der
Verteilung der Informationen zwischen diesen Elementen. Die Struktur enthält außerdem einen Eingangsregister
18, das mit den Steuer- und Wählorganen 4 (M),
5 (A), 6 (B) und 7 (Q der Agenda-Uhr verbunden ist und
ein Ausgangsregister 19, das mit der Anzeigeeinheit und mit einer Alarmvorrichtung verbunden ist Die Zeitbasis
50
55
60 20 enthält bekannterweise eine Oszillatorschaltung, die
durch einen Quarz gesteuert sein kann und Teilcrstufen, die imstande sind. Signale mit einer Frequenz von 2 kHz
und 1 Hz abzugeben. Das 2-kHz-Signal bestimmt die Arbeitsfrequenz der sequentiellen Schaltung, und das
I-Hz-Signal wird für die Berechnung der Istzeit
verwendet. Eine Struktur, wie oben angegeben, wurde bereits in einem Vortrag am Internationalen Uhrenkongreß
in Genf im September 1979 unter dem Titel »Entwurf eines Mikroprozessors für die Uhrentechnik«
beschrieben. Außerdem beschreibt die französische Auslegeschrift 23 57 938 eine Uhrenschaltung, die im
Rahmen der vorliegenden Erfindung anstelle der oben beschriebenen Struktur verwendet werden kann.
Im folgenden wird anhand der F i g. 6 bis 9 die Uhr in der Arbeitsweise als Agenda beschrieben und insbesondere
die Art der Eingabe der Daten. Wie in F i g. 2 dargestellt, bewirkt ein Druck auf das Steuerorgan 4
(Knopf M), falls die Uhr in der normalen Stellung ist,
d. U. die Istzeit angibt, die Anzeige der Funktionen
»LEC«. »ALA« und »Cor«, und die Aktivierung des Wählorgans 6 (B) bewirkt die Auswahl des Modus
»Speicherung der Nachrichten«. Bei der Wahl dieses Modus werden die in F i g. 6 schematisch dargestellten
Operationen ausgeführt. Die Variante RK wird auf den
Wert RVi gebracht, welcher im wahlfreien Speicher 11
die Anfangsadresse der ersten gespeicherten Nachricht ist. Der Teil des Speichers 11, in welchem die
Informationen der verschiedenen Nachrichten gespeichert sind, ist in F i g. 7 dargestellt. Jede Nachricht wird
durch eine Anfangsadresse RVi. RV2 usw. gekennzeichnet. Pro Nachricht sind in der Reihenfolge die
folgenden Informationen geordnet: Minute, Stunde, Datum und die Code des ersten bis neunten Buchstabens
des gespeicherten Wortes. Die der Anfangsadresse RVi zugeordnete Nachricht wird dann auf der
Anzeigeeinheit der Uhr angezeigt und der Zustand des Wählnrgans 5 (A) wird getestet. Falls das Wählorgan
5 (A) aktiviert und dann losgelassen wird (A = \. dann A = O) wird die Variable RVum zwölf Einheiten erhöht
und die folgende Nachricht wird angezeigt.
Falls das Wählorgan 7 (C) aktiviert und dann losgelassen wird (C= 1, dann C=O), wird die Variable
RVum zwölf Einheiten erniedrigt und die vorhergehende Nachricht wird angezeigt. Die Wählorgane 5, 7 (A
und C) erlauben also das Abrollen der verschiedenen gespeicherten Nachrichten in beiden Richtungen, bis die
zu korrigierende Nachricht gefunden ist. Ein Druck auf das Steuerorgan 4 (M) (M= 1, dann M=O) bewirkt die
Wahl des Modus »Zeiteinstellung der Nachricht«. Die in diesem Modus durchgeführten Operationen sind in
Fig.8 schematisch dargestellt Die Variable f w..d auf
den von R V eingenommenen Wert gebracht und die Variable / wird auf 1 gebracht Die verschiedenen
Informationen der Nachricht, die der Anfangsadresse R V entspricht, werden angezeigt Jedesmal, wenn das
Steuerorgan 4 (Knopf M) betätigt wird (M =\, dann Af=O) werden die Variablen fund /um eine Einheit
erhöht Dieses gestattet die Mini-ten, die Stunden und die Daten gemäß Tabelle 1 zu wählen.
P ι ROM (/) Information
| RV | 1 | 60 | Minuten |
| RV+ 1 | 2 | 24 | Stunde |
| RV+2 | 3 | 31 | Datum |
Der Wert ROM^1 der sich im Speicher 16 an der
Adresse / befindet, stellt den Grenzwert für jede der Zeitangaben (Minute, Siunde und Datum) dar. Falls 1=4,
wurden diese Informationen korrigiert, und die Speicherphase ist vollzogen. Falls das Wählorgan 5 (A) s
aktiviert wird, wird die durch die Variable /'adressierte
Zeitangabe erhöht und mit dem durch die Variable / adressierten Grenzwert verglichen und auf Null gestellt,
fall· beide Werte übereinstimmen. Falls das Wählorgan 7 (L·) aktiviert wird, wird die Zeitangabe der Adresse P
mit dem Wert Null verglichen. Falls beide Werte übereinstimmen, wird die Zeitangabe durch den
Grenzwert der Adresse /ersetzt und sodann erniedrigt.
Die Operationen, die dem Speichern eines Wortes entsprechen, sind schematisch in Fig.9 dargestellt.
Tabelle 2 zeigt die verschiedenen möglichen Symbole, d. h. die 26 Buchstaben des Alphabets und das Komma
sowie ihre Adressen im Festspeicher 16.
20
ROM(L)
ROM (L)
ROM(L)
| 0 | A | 9 | J | 18 | S |
| 1 | B | 10 | K | 19 | T |
| 2 | C | 11 | L | 20 | U |
| 3 | D | 12 | M | 21 | V |
| 4 | E | 13 | N | 22 | W |
| 5 | F | 14 | O | 23 | X |
| 6 | G | 15 | P | 24 | Y |
| 7 | !4 | 16 | Q | 25 | Z |
| 8 | I | 17 | R | 26 |
25
30
Die Symbole sind im Festspeicher 16 unter einem Code gespeichert, der der Steuerung der Anzeigeeinheit
dient. Nach der Nullstellung der Anzeige wird die Variable /auf den Wert 1 gebracht, und die Menge der
Symbole wird, wie in Fig.4b dargestellt, angezeigt. Die
Aktivierung eines der Wählorgane 5,6, 7 (A, B oder C)
bewirkt, daß die Variable L den Wert 0, 9 oder 18 annimmt, welches der Adresse des ersten der neun
Symbole jeder Gruppe entspricht. Die neuen, derart gewählten Symbole ROW(L) bis ROMfL+8) sind, wie in
F i g. 4c dargestellt, angezeigt. Eine neuerliche Aktivierung eines der Wählorgane 5,6,7 (A, B oder C) bewirkt
die Erhöhung der Variable L um 0, 3 oder 6 Einheiten, wodurch drei der neuen angezeigten Symbole ausgewählt werden können. Die drei gewählten Symbole
werden dann, wie in Fig.4d dargestellt, angezeigt. Die
dritte Aktivierung eines der Wählorgane 5, 6, 7 (A, B oder C) bewirkt die Auswahl des Adreßsymboles L
L+ 1 oder L + 2. Der Code des gewählten Symbols wird dann in Hen wahjfrejen Speicher 1! auf die Adresse P
übermittelt, d. h. an der Stelle des ersten Buchstabens der Speicherzone, die der Nachricht entspricht, die
aufgezeichnet wird. Das ausgewählte Symbol wird außerdem auf dem Adressenzeichen /des Anzeigebereiches 2 der Anzeigeeinheit angezeigt, wie dies in F i g. 4e
dargestellt ist. Die Variablen / und P werden derart erhöht, daß der Code des nächsten ausgewählten
Symbols auf den nächsten Platz der Speicherzone 11 übermittelt wird, wobei dieses nächste gewählte Symbol
auf dem nachfolgenden Zeichen des Anzeigebereiches 2 angezeigt wird. Die Speicherung wird beendet, wenn
das Steuerorgan 4 (Knopf Abgedrückt wird,oder wenn
neun Symbole ausgewählt wurden.
Claims (1)
1. Dateneingabevorrichtung mit mindestens einer Anzeigeeinheit und einer Wählvorrichtung, um die
Auswahl eines Symbols oder einer Gruppe von Symbolen aus einer Menge von gespeicherten
Symbolen oder Gruppen von Symbolen zu erlauben, gekennzeichnet durch die Kombination
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