DE2746532C2 - Computergesteuertes nachrichtentechnisches Gerät - Google Patents
Computergesteuertes nachrichtentechnisches GerätInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/20—Circuits for coupling gramophone pick-up, recorder output, or microphone to receiver
- H04B1/202—Circuits for coupling gramophone pick-up, recorder output, or microphone to receiver by remote control
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J1/00—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
- H03J1/0008—Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general using a central processing unit, e.g. a microprocessor
Description
Die Erfindung betrifft ein nachrichtentechnisches Gerät
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-Z »Bauteile-Report« der Siemens AG, 1976, Heft 5, Band 14, Seite 150, ist ein Infrarot-Fernsteuersystem
für Fernsehgeräte bekannt, bei dem die Befehle durch Pulscodemodulation im Biphase-Code in
einer Senderstufe aufgearbeitet werden, um eine erhöhte Störsicherheit zu gewährleisten und die Information
als Digitalgröße übertragen zu können. Die Eingabe in den Sender bzw. in die Codierstufe (Encoder) erfolgt
über eine Matrix, um eine Vielzahl von Bedienfunktionen auslösen zu können. In dem Sender wird der eingehende
Befehl in einen 6-Bit-Biphase-Code umgesetzt, wobei noch ein Slarlbit zugesetzt wird. Die so erhaltenen
Codewörter werden übertragen, wobei nach dem Aussenden eines gewünschten Befehls nach Loslassen
der Taste ein Schlußbefehl signalisiert wird. Die Taktfrequenz beträgt in etwa 60 kHz. Ein Befehl dauert etwa
10 msec, der zeitliche Abstand zwischen zwei Wörtern
120 msec. Die vom Sender ankommenden Infrarotsignale
gelangen nach der optoelektronischen Wandlung mittels einer Fotodiode an einen selektiven bipolaren
Vorverstärker, wobei eine erste Störsignalausblendung erfolgt Nach der Vorverstärkung wird das Signal auf
den Infraroteingang eines MOS-Empfängerbausteins geführt und vom integrierten MOS-Eingangsverstärker
nochmals verstärkt Parallel hierzu können über einen zweiten Eingang die im gleichen Code codierten Befehle
von einer Bedieneinheit am Gerät eingelesen werden, wobei die Eingabe von der Bedieneinheit am Gerät Vorrang
hat Die Empfängerschaltung wird aus einem Empfangsteil, einem Programm- und einem Analogspeicher
gebildet Über den Programmspeicher werden die einzelnen eingestellten Kanäle angesteuert sowie eine Display-Anxeige.
Über den Analogspeicher werden die Daten an die Analogsteller der einzelnen Analogfunktionen
durchgeschaltet
Zur Erhöhung des Bedienkomforts ist bereits vorgeschlagen worden, in einem nachrichtentechnischen Gerät,
insbesondere einem Fernseh- und einem Hifi-Steuergeiät,
alle Bedienfunktionen über einen Mikrocomputer zu steuern, der vor allen Dingen auch im Zusammenhang
mit einem elektronischen Sendersuchlauf eine elektronische Abstimmung von Empfangssendern ermöglichen
soll. Letzteres ist bei dem eingangs beschriebenen Stand der Technik nicht gewährleistet. Andererseits
bietet die Umsetzung der Steuerbefehle durch Pulscodemodulation in einen Biphase-Code die Gewähr
der höheren Störsicherheit, ferner daß bei der Übertragung mittels Infrarotlicht oder einem anderen Medium
keine Störungen durch Wandreflexion, Klirrgeräusche und Doppeleffekte mit in die Information eingehen, so
daß praktisch der Steuerbefehl unverfälscht an die Empfänger durchgeschaltet wird. Dies ist bei den zitierten
bekannten Geräten mit Mikrocomputersteuerung nicht der Fall, da wie aus der DE-Z »Funkschau«,
Heft 17/1977, Seiten 763-768 hervorgeht, es üblich ist, die Daten von der Fernbedienung durch Frequenzänderungen
zu übertragen, wobei jedem Befehl eine bestimmte Frequenz zugeordnet ist. Die Aufarbeitung der
übertragenen Frequenzen, die den Steuerbefehl beinhalten, erfolgt empfängerseitig. Störeinflüsse bei Übertragung
mittels Ultraschall, die durch Wandreflexionen, Klirrgeräusche und Dopplereffekt entstehen können,
sind nicht ausgeschlossen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Steuerung aller Gerätefunktionen über einen Computer nach
vorgegebenem Programm zu ermöglichen, wobei nur ein Eingang des Computers belegt werden soll, und
zwar sowohl für die Auslösung der Bedienfunktion über eine Fernbedienung als auch bei Auslösung der Bedienfunktion
an dem Frontplattenbedienfeld, damit andere Eingänge des Computers für weitere Belegungen frei
sind.
Die Aufgabe wird nach der im Kennzeichen des Anspruchs
1 wiedergegebenen Lehre gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Nach dem eingangs beschriebenen bekannten Ver-
fahren müssen für die gerätegebundene Eingabe und die
Bedienung über die Fernbedienung mehrere Paralleleingänge an einem Empfängerbaustein vorgesehen sein.
Wird anstelle des Empfängers ein Computer als Rechner für die Signalaufbereitung und -umsetzung derselben
in Digitalbefehle verwendet, wie es die Lehre der Erfindung vorsieht, so müssen mehrere Eingänge belegt
werden, wodurch nur noch wenige andere Eingänge für weitere Eingaben, wie z. B. automatischer Suchlauf,
Handabstimmung und dergl. belegt werden können.
Durch Anwendung der Lehre nach der Erfindung ist sichergestellt, daß auch bei Parallelbedienung immer
nur ein Bedienbefehl seriell in den Mikrocomputer eingelesen wird, da durch das eingegebene Computerprogramm
die Befehle stets nur seriell von beiden Bausteinen ausgewertet werden. Durch die serielle Eingabe der
Funktion ist gleichzeitig der Computer immer nur mit der Auswertung eines Steuerbefehls befaßt, so daß die
Rechenabiäufe nacheinander folgen. Durch die Anordnung sind aber auch mechanische Vorteile gegeben, da
nur eine einzige Leitung von der Frontplatte zum Mikrocomputer gelegt werden muß.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Blockschaltbildes näher erläutert.
In der Zeichnung ist das Bedienfeld 1 einer Fernbedienung und das Bedienfeld einer gerätegebundenen
Bedieneinheit dargestellt Die Bedienfelder 1 und 2 weisen in Reihen und Spalten angeordnete Tasten auf, über
die die einzelnen Befehle gesteuert werden. Mit der Betätigung einer Taste des Fernbedienungsgebers 1 wird
über eine nicht dargestellte Matrix der Encoder 3, der als Codierstufe vorgesehen ist und auch als Sender bezeichnet
werden kann, angesteuert. Dieser wandelt den anliegenden Befehl in einen 6-Bit-Biphase-Code um, der
einer Senderstufe zugeleitet wird, die nach Signalaufbereitung eine Fotodiode 4 ansteuert, die die pulscodemodulierten
Signale überträgt. Empfängerseitig ist eine weitere Fotodiode 5 vorgesehen, die die Signale aufnimmt
und einem optoelektronischen Wandler zuführt. Die Signale werden in einem nachgeschalteten selektiven
Vorverstärker 6 verstärkt und über den Eingang A in den Mikrocomputer 7 eingeschrieben. Dieser übernimmt
die Auswertung der im Biphase-Code eingelesenen Steuerbefehle und errechnet aus den Ist-Werten der
Funktionseinsteller die entsprechende Nachsteuerung bzw. stellt diese um die entsprechenden Steuerbefehle
höher bzw. auf eivien niedrigeren Einstellwert. Die Ausgangssignale
werden am Ausgang abgegeben. Über den Eingang A gelangen auch die durch Betätigung einer
Bedientaste im Bedienfeld des Gerätes ausgelösten Befehle nach Umsetzung in den 6-Bit-Biphase-Code in
dem Encoder 8 in den Mikrocomputer. Für die Verbindung zwischen den beiden Ausgängen der Empfängerschaltung
und des Encoders 8 der gerätegebundenen Bedienung zum Mikrocomputer hin ist nur eine einzige
Verbindungsleitung vorgesehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60
Claims (5)
1. Nachrichtentechnisches Gerät, insbesondere Fernseh-, Rundfunkempfangs- und Hifi-Steuergerät,
mit am Gerät und/oder an einer drahtlos oder drabtgebunden
Signale übertragenden Fernbedienung angeordneten Bedienorganen, wie Tasten, Sensoren
und/oder Stellgliedern zum Steuern, Ein- und Umschalten von variablen und festen Gerätefunktionen,
wobei jedes Bedienorgan über eine Matrixschaltung mit einer Codierschaltung verbunden ist, die den Befehl
in einen bestimmten Code codiert und an eine Empfängerschaltung abgibt, die das den Steuerbefehl
beinhaltende binäre Wort speichert, umsetzt und an elektrische Funktionssteiler durchschaltet,
dadurch gekennzeichnet, daß die codierten
Befehle seriell in einen Mikrocomputer (7) über einen einzigen Eingang (A) eingelesen werden und
daß die Decodierung der Befehle nach bestimmten eingeschriebenen Programmen im Computer erfolgt
und daß vom Computer eine errechnete bzw. umgesetzte Mehrbit-Stellinformation zur digitalen Steuerung
der festen und variablen Größen über einen gemeinsamen Datenbus an die jeweils adressierten
Funktionssteller durchgeschaltet wird, wobei die Adresse vom Computer über einen Adreßdecoder
und einen Adreßbus den angesteuerten Funktionssteller für die Einschreibung der Mehrbit-Stellinformation
freigibt.
2. Nachrichtentechnisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die je ein binäres
Wort bildenden codierten Steuerbefehle durch Betätigung der Bedientasten (2) am Gerät seriell in
den Mikrocomputer eingelesen werden und daß über den gleichen Eingang die in der Bedieneinheit
(1) der Fernbedienung durch Betätigung der Funktionstasten codierten Impulse nach Übertragung
und Empfangsaufbereitung seriell eingeschrieben werden und daß die Decodierung der Befehle nach
bestimmten eingeschriebenen Programmen im Computer erfolgt.
3. Nachrichtentechnisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung
der Befehle im Biphase-Code erfolgt.
4. Nachrichtentechnisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehle
nach dem Pulscodemodulationsverfahren codiert sind.
5. Nachrichtentechnisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befehle
nach dem Frequenzcodemodulationsverfahren codiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772746532 DE2746532C2 (de) | 1977-10-17 | 1977-10-17 | Computergesteuertes nachrichtentechnisches Gerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772746532 DE2746532C2 (de) | 1977-10-17 | 1977-10-17 | Computergesteuertes nachrichtentechnisches Gerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2746532A1 DE2746532A1 (de) | 1979-04-19 |
DE2746532C2 true DE2746532C2 (de) | 1989-04-27 |
Family
ID=6021561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19772746532 Expired DE2746532C2 (de) | 1977-10-17 | 1977-10-17 | Computergesteuertes nachrichtentechnisches Gerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2746532C2 (de) |
Families Citing this family (8)
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JPS56119596A (en) * | 1980-02-26 | 1981-09-19 | Nec Corp | Control signal generator |
US4413260A (en) * | 1981-08-31 | 1983-11-01 | Stern Electronics, Inc. | Remote-control system for coin-operated phonographs |
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DE3337159A1 (de) * | 1983-10-12 | 1985-05-02 | Edmund R. 8901 Königsbrunn Pötsch | Anordnung zur ausloesung von elektrischen schaltvorgaengen |
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-
1977
- 1977-10-17 DE DE19772746532 patent/DE2746532C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2746532A1 (de) | 1979-04-19 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Owner name: LOEWE OPTA GMBH, 8640 KRONACH, DE |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8305 | Restricted maintenance of patent after opposition | ||
D4 | Patent maintained restricted |