DE2817404A1 - Elektronische abstimmvorrichtung - Google Patents
Elektronische abstimmvorrichtungInfo
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- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
- H03J5/0245—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form
- H03J5/0254—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form the digital values being transfered to a D/A converter
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Description
Die Erfindung bezieht sich, allgemein auf eine elektronische
Abstimmvorrichtung und insbesondere auf einen Kreis zur Erzeugung einer Abstimmspannung unter
Verwendung eines digitalen Speicherkreises.
Es ist bekannt, einen digitalen Speicherkreis anstelle mehrerer Potentiometer zur Erzeugung einer
Abstimmspannung für eine elektronische Abstimmvorrichtung zu verwenden, jedoch ist bei dem bekannten
Speicherkreis eine große Anzahl von Adressen notwendig. Zum Beispiel werden in Japan 50 Adressen für
die UHF-Fernsehkanäle benötigt.
Ein Beispiel des bekannten Abstimmkreises unter Verwendung eines Speicherkreises wird nun anhand der
Figur 1 beschrieben. Zur Vereinfachung der Erläuterung werden nur die UHF-Kanäle beschrieben.
In Figur 1 bezeichnet 1 eine UHF-Abstimmvorrichtung bzw. einen UHF-Kanalwähler und 2 einen Videodemodulator.
Der Kanalwähler 1 hat einen Überlagerungsoszillator (nicht gezeigt), der ein veränderbares Kapazitätselement
enthält. Dieses veränderbare Kapazitätselement erhält eine Abstimmspannung E, die einem auszuwählenden
Kanal entspricht. Außerdem ist ein digitaler Speicherkreis 3 mit 50 Adressen vorgesehen, in
den ein binär codiertes Signal entsprechend der Abstimmspannung E an einer bestimmten Adresse gespeichert
wird; weiterhin ist ein Kanalwähler 4- vorgesehen, dessen Ausgangssignal als das Adressensignal
für den Speicherkreis 3 verwendet wird. Dieser Kanalwähler M- erzeugt ein Kanalwählsignal binärer Form entsprechend
einem ausgewählten Kanal. Dies bedeutet, daß, wenn ein gewünschter Kanal, zum Beispiel der Kanal 13»
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durch, den Kanalwähler 4- gewählt wird, dieser Kanalwähler
4- ein Kanalwählsignal erzeugt, zum Beispiel OOOOO1 entsprechend dem ausgewählten Kanal, und der
Speicherkreis 3 wird von dem Kanalwahlsignal (Adressensignal)
des Kanalwählers 4- betrieben. Das Speicherausgangssignal
(Codesignal), zum Beispiel 00000000010110, das von dem Speicherkreis 3 erzeugt wird, wird einem
Digital/Analog-Wandler 5 zugeführt, der dann eine Kanalwählspannung
E entsprechend dem gewählten Kanal 13 erzeugt. Diese Kanalwählspannung E wird dem veränderbaren
Kapazitätselement des Überlagerungsoszillators in der Abstimmvorrichtung 1 zugeführt. Das Kanalwählsignal
des Kanalwählers 4- wird auch einer Kanalanzeigeeinrichtung 6 zugeführt, die dann den ausgewählten
Kanal anzeigt.
Bei dem bekannten Abstimmkreis, bestehend aus dem Speicherkreis 3» ist es notwendig, daß die Codesignale
entsprechend den Kanalwählspannungen E bei jedem Kanal (vom Kanal 13 bis zum Kanal 62) in dem Speicherkreis
3 gespeichert werden müssen, so daß der Voreinstellvorgang sehr kompliziert wird und der Speicherkreis
3 eine große Kapazität haben muß, die zu hohen Kosten führt. Da in den Eigenschaften der veränderbaren
Kapazitätselemente, die im Überlagerungsoszillator
der Abstimmvorrichtung 1 verwendet werden, Abweichungen auftreten, muß der Abstimmkreis bei jedem Kanal
unabhängig voreingestellt werden. Beim Empfang des UHF-Kanals sind Code-Signale entsprechend den Kanalwählspannungen
E von 50 Stationen in dem Speicherkreis
3 voreinzustellen. Der VoreinStellvorgang ist
daher beim Stand der Technik kompliziert.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen
Abstimmkreis unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik zu schaffen, bei dem
der Voreinstellvorgang einfach ist und die Speicherkapazität des Speicherkreises bei einfachem Aufbau
verringert werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmal ο.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 4- beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur 1 ein Blockschaltbild eines bekannten Abstimmkreises,
Figur 2 ein Blockschaltbild des Abstimmkreises
der Erfindung,
Figur 3 ein Diagramm, aus dem die Kennlinie einer
üblichen Varicapdiode hervorgeht, und
Figur 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
des bei dem Beispiel der Figur 2 verwendeten Rechenkreises.
Figur 2 ist ein Blockschaltbild eines Beispiels, bei dem die Elemente entsprechend Figur 1 mit den gleichen
Bezugsziffern versehen sind und daher nicht mehr beschrieben werden. Wie Figur 2 zeigt, ist zusätzlich
zu dem Speicherkreis 3 ein Rechenkreis 7 verwendet, um eine Kanalwählspannung E^n zu erzeugen, und im
Speicherkreis 3 werden nur Codesignale gespeichert, deren Anzahl geringer als die der verfügbaren Kanäle
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ist. Venn ein gewünschter Kanal gewählt wird, werden
die Abstimmspannungsdaten entsprechend der Kanalzahl
nicht direkt durch das Signal des Kanalwählers 1V aus
dem Speicherkreis 3 ausgelesen, sondern die entsprechende Kanalwahlspannung wird von dem Rechenkreis
durch Berechnung eines bestimmten Code-Signals erzeugt, das von dem Speicherkreis 3 abgegeben wird.
Es werden nun die Arten von Codesignalen anhand der Figur 3 beschrieben, die in dem Speicherkreis 3 zu
speichern sind. In dem Diagramm der Figur 3 stellt die Kurve 1 die Kennlinie einer Varicapdiode dar,
die in dem Überlagerungsoszillator der Abstimmvorrichtung 1 verwendet wird. In Japan umfaßt der UHF-Kanal
13 bis 62 Kanäle, und nur binär codierte Signale entsprechendbestimmten 7 Kanälen mit einem Abstand
von 10 Kanälen werden im Speicherkreis 3 gespeichert, wie das Diagramm der Figur 3 zeigt. Dies
bedeutet, daß nur 7 Abstimmspannungsdaten entsprechend dem Kanal 10, 20, ... 60 und 70 im Speicherkreis
3 gespeichert werden. In der Praxis sind UHF-Kanäle unter dem Kanal 13 nicht vorhanden, jedoch
wird bei diesem Beispiel der Kanal 10 der Einfachheit halber angenommen.
Wenn die Kennlinie der ITaricapdiode durch die Kurve
wie im Diagramm der Figur 3 dargestellt ist, sind die Kanalwählspannungen E^ zum Empfang der obigen
vorbestimmten Kanäle (10, 20, 30, ... 70) E^Q, ... E7
wie das Diagramm der Figur 3 zeigt. Nur sieben Codesignale entsprechend den vorbestimmten Kanälen werden
im Speicherkreis 3 gespeichert. Wenn diese Kanäle gewählt werden, werden die obigen Kanalwahlspannungen
entsprechend den gewählten Kanälen erzeugt.
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Wenn ein anderer Kanal als die obigen vorbestimmten Kanäle, zum Beispiel der Kanal 25, gewählt wird,
wird eine bestimmte AbStimmspannung durch die Berechnung
im Rechenkreis 7 erzeugt, der später beschrieben wird. Es wird nun die Arbeitsweise des
Rechenkreises 7 beschrieben. Wenn ein bestimmter Kanal gewählt wird, erzeugt der Kanalwähler 4 ein
Kanalwahlsignal S entsprechend dem gewählten bestimmten
Kanal. Das Kanalwählsignal S des Kanal-Wählers 4 wird einer Kanalanzeigeeinrichtung 6 zur
Anzeige des gewählten Kanals und auch dem Rechenkreis 7 zugeführt. Dieser Rechenkreis 7 erzeugt eine
Abstimmspannung entsprechend einem beliebigen Kanal aus den gespeicherten Abstimmspannungsdaten entsprechend
den vorbestimmten Kanälen durch Berechnung einer Näherungsformel.
Es wird nun die Funktion des Rechenkreises 7 beschrieben. Der Rechenkreis 7 hat Unterscheidungsund
Rechenfunktionen, die in dem Flußdiagramm der Figur 4 gezeigt sind. Wenn eine bestimmte Kanalzahl
MN (wobei M Zehner und N Einer darstellt) dem Rechenkreis 7 zugeführt wird, bestimmt er die Größe der
Kanalzahl MN und führt die Berechnung einer Näherungsformel mit der allgemeinen Form:
EMN = EMO + (EMO + 10 " 1W X
in Abhängigkeit von der Kanalzahl durch, um bestimmte Spannungsabstimmdaten "Emjt" in binär codierter Form
zu erzeugen. Diese Abstimmspannungsdaten "E«™·" werden
dem Digital/Analog-Wandler 5 zur Erzeugung der entsprechenden Abstimmspannung E^ in Form einer
Gleichspannung zugeführt.
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Wenn zum Beispiel der Kanal 25 auf den Rechenkreis 7 gegeben wird, da M = 2 und N = 5? wird die entsprechende
Formel zur Erzeugung der Abstimmspannung Epc entsprechend dem Kanal 25 wie folgt:
+ (E30
Die obige Formel wird von dem Rechner 7 berechnet und es kann dann die vorbestimmte Abstimmspannung aus
dem Rechenkreis 7 berechnet werden.
Wie zuvor beschrieben wurde, sind die Codesignale entsprechend den Kanälen, deren Anzahl geringer ist
als die der Kanäle, die empfangen werden können, im Speicherkreis 3 gespeichert, und die Kanalwählsignale
entsprechend den nicht gespeicherten Kanälen, werden durch die Proportionalitätsverteilungsmethode erzeugt,
so daß sich die folgenden Vorteile gegenüber dem Stand der Technik ergeben:
(Ό Die Anzahl der gespeicherten Kanäle kann verringert
werden. Wenn zum Beispiel einige zehn Kanäle empfangen werden sollen, kann die Speicherkanalanzahl
zum Empfang dieser Kanäle kleiner als ΊΟ sein. Daher kann die Speicherarbeit
erheblich verringert werden. Selbst wenn eine Abweichung in den im Überlagerungsoszillator
der Abstimmvorrichtung verwendeten Varicapdioden auftritt und damit die Speicherung an
jeder Abstimmvorrichtung durchgeführt wird, treten keine erheblichen Schwierigkeiten im Vergleich
zum Stand der Technik auf.
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(2) Es ist für den Benutzer nicht notwendig, eine Voreinstellung durchzuführen, und daher kann
stets eine richtige Kanalwahl erhalten werden.
(3) Der Speicherinhalt des Speicherkreises 3 kann erheblich reduziert werden, so daß, wenn alle
Kanäle empfangen werden sollen, der Speicherkreis mit einem geringen Speicherinhalt genügt.
(4) Die Abstimmvorrichtung kann ohne Änderung auf einen handelsübliahen Kanalwähler angewandt werden.
Bei dem zuvor beschriebenen Beispiel wird die Voreinstellung des Codes bei jedem zehnten Kanal durchgeführt,
es ist jedoch ersichtlich, daß der Abstand zwischen benachbarten Voreinstellungen und die Anzahl
der Voreinstellungen frei gewählt werden kann.
Zur Vereinfachung der Erläuterung wurde nur der UHF-Kanalwähler beschrieben, es ist jedoch offensichtlich,
daß die Erfindung in der gleichen Weise auf einen kombinierten VHF-TJHF-Kanalwähler angewandt werden kann.
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Claims (1)
- Patent an spruchElektronische Abstimmvorrichtung, gekennzeichnet durch einen elektrischen Kanalwähler mit einem veränderbaren Reaktanz -Element zur Abstimmung in einen bestimmten Frequenzbereich, eine Kanalwähleinrichtung, eine Speichereinrichtung mit Abstimmspannungsdaten, die jeweils einem bestimmten Kanal entsprechen, deren Anzahl geringer als die der verfügbaren Kanäle ist, einen Rechenkreis, dem ein Kanalwahlsignal der Kanalwähleinrichtung zur Erzeugung von Abstimmspannungsdaten entsprechend einem beliebigen Kanal durch Berechnung einer Häherungsformel mit gespeicherten Daten, die den vorbestimmten Kanälen entsprechen, zugeführt wird, und einen Analog/Digital-Wandler, dem die Abstimmspannungsdaten des Rechenkreises zur Übertragung einer Abstimmspannung zum elektronischen Kanalwähler zugeführt werden.809843/0001ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
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