DE1944067A1 - Kanalwaehler - Google Patents
KanalwaehlerInfo
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- DE1944067A1 DE1944067A1 DE19691944067 DE1944067A DE1944067A1 DE 1944067 A1 DE1944067 A1 DE 1944067A1 DE 19691944067 DE19691944067 DE 19691944067 DE 1944067 A DE1944067 A DE 1944067A DE 1944067 A1 DE1944067 A1 DE 1944067A1
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
- H03J5/0218—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, by selecting the corresponding analogue value between a set of preset values
- H03J5/0227—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, by selecting the corresponding analogue value between a set of preset values using a counter
Description
t M0ndien2,Rotental7, 2.Aufg.
Tei.-Adr. Lelnpat München
Telefon (·|11)2|19>Ι
den 29. August 1969
Z/Ri/ho POS-19242
MATSUSHITA ELECTEIG"INDUSTRIAL CO.,LTD., Osaka, Japan
Kanalwähler
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kanalwähler mit einer Abstimmschaltung, die als Abstimmelemente Variabelkapazität-Dioden
verwendet, an welche vorgegebene Spannungen.angelegt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kanalwähler
zu schaffen, der ohne Verwendung eines mechanischen Systems mit hoher Zuverlässigkeit arbeitet. Gemäß der Erfindung wird der Kanalwähler
mittels η binär-kodierter Signale gesteuert und damit einer von 2 Kanälen gewählt.
Es wird also die gewünschte Spannung mit Hilfe einer elektronischen
Schaltung gewählt und als kanalwählende Steuerspannung ohne Verwendung von Kontakten angelegt. Hierdurch wird die Kanalwahl-Fernbedienung
bei Fernsehempfängern u. dgl. erleichtert.
Die Erfindung kann so ausgestaltet werden, daß eine Anzahl
von Kanälen aufeinanderfolgend gewählt werden kann oder daß ein gewünschter Kanal unter Uberspringung eines oder mehrerer unerwünschter
ivanäle, die dazwischenliegen, bevor der gewünschte Kanal erreicht ist, wählbar ist. Vorzugsweise sind die Vorspannungen
0 0 9 8 10/1!
der Variabelkapazität-Dioden vor-eingestellt, und eine Ausgangsklemme für diese Spannungen ist mit einer Diodenmatrix verbun·-
den, die von einer Binärspeicherschaltung gesteuert wird, wodurch
also die Vorspannungen der Variabelkapazität-Dioden gewählt werden können.
Sind beispielsweise 16 Kanäle von einem Kanal 1 bis zu
einem Kanal 16 vorhanden, so kann gemäß der Erfindung ein Kanal in beliebiger Pachtung vom Kanal 1 zum Kanal .16 oder umgekehrt
gewählt werden. Bei Fernsehempfängern ist es durch die Erfindung möglich, daß der fernbedienbare Kanalwähler anzeigt,
ob der gewählte Kanal ein Farbprogramm bringt oder nicht. Durch die Erfindung ist es außerdem leicht möglich, die Schaltung des
Kanalwählers als integrierte Schaltung auszubilden.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar
zeigen ■.- - . ·
Fig. 1 einen Elockschaltplan eines Kanalwählers gemäß dem
Stand der Technik,
Fig. 2 einen Blockschaltplan der Fernsteuerung des bekannten Kanalwählers, " ■ ■"■■-,, Fig.
3 die Vorderseite eines Farbfernsehempfängers, der
eine Braunsche Bohre und bekannte Kontrollanordnungen
aufweist, ..,"■""■· Fig. 4 einen Schaltplan der elektrischen Schaltung einer
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 einen Schaltplan ähnlich Fig. 4 einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 und 7 Impulsformen, die im Betrieb des Kanalwählers
gemäß Fig. 5 auftreten, ,
O 0 9 8 1 O /158 0 BA^ original
_3- 19AA067
Fig. b einen Schaltplan ähnlich Fig. 4 mit einer zusätzlichen kontrollschaltung, die einen gewählten Kanal
anzeigt,
Fig. 9 die Vorderansicht eines Fernsehempfängers, dor mit
einer Anordnung zum Anzeigen eines Farbprügramms ausgestattet
ist,
Fig.iü einen Schaltplan der entsprechenden elektrischen
Schaltung des Fernsehempfängers gemäb Fig. -j,
Fig. 11 Impulsiv men, die im Jbetrieb der Schaltung gemäß
Fi0. 1ύ auftreten,
Fig. 12 einen Schalt-plan eines Kanalwählers ähnlich dem geüiäi:
Fig. ό,/aer jedoch für umkehrbare Kanalwahlrichtuiig
ausgestattet ist,
Fig. 13 und I4 impuls formen, die im jetrieb der Schaltung
gemätf Fib. 12 auftreten,
Fig. 1b einen Schaltplan eines richtungsumkehr;.aren Kanalwählers
gemäii einer abgewandelten Äusiührungsform
der liriiiid^iv,
Fig. Ib einen Me-Oi-Lscuaitpian der integrierten eiehtrisciieii
ScLaItu;.o einer AusiiuxruLgsfor;;; des erfindungsgemäi:ei:
;.a::aiwählers, und
Fig. I? Kenriliixieii der Schaltui^ gemäi: Fig. It.
Es ist ein :timalvvähier für einen Ferny eher;.) länger ue-Äannt,
der ceisrielswei-se Variabelkapasität-Iiicäen zur Kanalwaiii
verwendet. Fig. 1 seigt ein i-eispiel eines solchen bekannten
Kanalwahl er s. der einen Hoehfre-fuenzv er stärker 1, eine
Mischstuie 2, einen üiFipfängercsziilator 5, eine Jüingangs-Abs
t ImBiUUtTS-Var iac ejuiapas i ΐ ät-Jiode 4 , lv/is chen-ADs tiiaui-Var iabelkapa-zität-^io-iei:
^ und c- und eine dem iinprängeroszillator zu-
0 0 9510/ 1560
geordnete Variabelkapazität-Diode 7 aufweist. Die Spannung einer
Steuerspannungsquelle 8 wird von einer Gruppe veränderlicher
Widerstände 9 geteilt, die an die Variabelkapazität-Dioden eine Spannung legen.,Das Verhältnis, in dem die Steuerspannung von'
den Widerständen 9 geteilt wird, ist so vorgegeben, daß jeweils eine geeignete Spannung zum Empfang eines gewünschten Kanals abnehmbar
ist. Zur Wahl eines Kanals wird einer von Schaltern 10, der dem zu wählenden Kanal entspricht, geschlossen und damit die]
entsprechende gegebene Spannung an die Variabelkapazität-Dioden 4, 5, έ und 7 angelegt. Bei diesem Kanalwähler bedeutet das
Vorhandensein der Gruppe von Schaltern 10, die mechanisch zu be-^
tätigen sind, das Vorhandensein von Sehaltkontakten, obwohl
solche Kontakte im Abstimmungskörper selbst durch die als Abstimmelemente
dienenden Variabelkapazität-Dioden vermeidbar sind Die Verwendung mechanisch betätigter Schaltkontakte verhindert,
daß der elektrisch zu betreibende Kanalwähler seine einzige Aufgabe
voll erfüllt. Soll beispielsweise die Kanalwahl mittels .
Fernsteuerung durchgeführt werden, so ergibt sich eine erhebliche Schwierigkeit hinsichtlich der mechanischen Betätigung
der Schalter, und wenn diese insgesamt möglich ist, so ergeben
sich hohe Kosten, und es bleibt die Schwierigkeit, daß ein zufriedenstellendes Wechseln der Schalterkontakte kaum sichergestellt werden kann» ,
Für die Fernbedienung der Kanalwahl bei Fernsehempfängern
ist auch das sogenannte fortlaufende Kanalwahlsystem bekannt. Dieses System sei anhand von Fig. 2 beschrieben, die einen Ultraf
schalloszillator 15, ein ültraschallmikrophon 16 und einen Ultraschallfrequenz-Verstärker
17 zeigt. Ein im Verstärker 17 ver- j stärktes Signal bringt einen Kesonanzkreis aus einem Kondensa- f
tor 16 und einer Spule 19 in Resonanz schwingung, und ein an dereik
- . 003810/15 60 '
mittlerem Abgriff abgenommenes Wechselstromsignal wird der Basis eines Transistors 20 zugeführt. Der Emitter dieses Transistors 2(
ist mit dem geerdeten Ende der Spule 19 über einen Widerstand 21 verbunden, so daß zwischen dem Emitter und der Basis des Transistors
ein Wechselstromsignal anliegt. Durch den Diodeneffekt
zwischen dem Emitter und der Basis des Transistors 20 wird dieses
Signal aufgenommen, und es entsteht ein verstärktes Ausgangs·*
signal in Form eines pulsierenden Stroms am Kollektor des Tran- I sistors 20. Dieser pulsierende Ausgangsstrom wird von einer Parallelschaltung
eines Kondensators 22 und einer Relaisspule 23 geglättet, so daß eine Gleichspannung an der Relaisspule 23
anliegt. Genügt nun diese Gleichspannung, um das Relais zum Ansprechen
zu bringen, so schließt dieses eilen Kontakt 24 und
schließt damit einen Abstimmkreis-Antriebsmotor 11 über An- . s-chlußklemmen 12 an eine Energiequelle, so daß er sich dreht.
Die Drehung des Motors 11 wird über eine Transmission 13 zum
Abstimmkreis 14 übertragen, der aufgrund des Antriebs die Kanäle
wählt. Soll also das empfangene Programm von einem Kanal zum arideren gewechselt werden, so wird zur Erzielung dieses
Wechsels-mit Hilfe des ültraschalloszillators 15 ein Ultraschallsignal
,erzeugt und damit der Drehschalter des Abstimmkreises Η auf die oben beschriebene Weise umgeschaltet. Dieser Vorgang
wird wiederholt, bis der gewünschte Kanal erreicht ist. Dieses sogenannte fortlaufende Kanalwahlsystem ist nachteilig,
da eine beachtliche Zeit und umständliche Schritte erforderlich sind, be.vor der gewünschte Kanal erreicht werden kann.
Weiterhin sind Farbfernsehempfänger gemäß dem Stand der Technik beispielsweise mit drei Kontroll-Braunschen Röhren 131,
132 und I33 von geringem Durchmesser ausgerüstet, die unterhalb
einer einen großen Durchmesser aufweisenden Hauptbildröhre 130 :
■-■■■■ -6- ; '009310/1600
_ 6■_■■ 1944087
angeordnet sind (Fig. 3). Dies ist nur eine Konstruktion, bei
der vier braunsche Köhren in einem einzigen Fernsehempfänger
zusammengefaßt sind, die teuer in der Herstellung und kompliziert im Aufbau.ist. Eine solche Konstruktion sehließt mechanisdi
betätigte Teile ein, die Probleme hinsichtlich der Genauigkeit der Arbeitsweise und der lebensdauer in sich schließen.
Fig. 4 zeigt nun die elektrische Schaltung eines Kanalwählers
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Dieser Kanalwähler
enthält einen Hochfrequenzverstärker 25, eine Mischstufe 26, einen Empfängeroszillator 27, eine Eingangs-Abstimm-Variabelkapazität-Diode
26, Zwischen-Abstimm-Variabelkapazität-Dioden
29 und 30 und eine dem Empfängeroszillator zugeordnete Variabelkapazität-Diode 31. Die Spannung einer Steuerspannungsquelle
32 wird von einer Gruppe veränderlicher Widerstände 33 geteilt. Es soll nun--nur eine der durch-die. Spannungsteilungerhalt
en en Spannungen ausgewählt und den Variabelkapazität-DiG-den
28, 29,. 30 und 31 zugeführt werden. Hierfür sind beispielsweise
Flip-Flops 34, 33, 36 und 37 vorgesehen, die jeweils die
Information "1" oder 11O" speichern. A und Ar, E und BV, .C und
C und D und D1 erzeugen jeweils entgegengesetzte Signale. Zur
leichteren Erläuterung sei angenommen, daß bei der Informaticn
"1" die Flip-Flop-Kälften A und AV die ,Spannungen- 6 bzw. 0 Volt
abgeben, während bei der Information "0" A und Ar die Spannuri- ~
gen 0 bzw. 6 Volt abgeben. Das .gleiche gilt für B und bx,. C und
C1,- D und "D1.' Weiterhin sei angenommen, daJj die Spannung, die
durch Teilung der Spannung der Steuerspannungsquelle 32 mit .
Hilfe eines verstellbaren Widerstandes30, der dem Kanal 1 zugeordnet ist, erhalten wird Γ gleich Ε-. (V) It t. Die Spannung
der Spannungsquelle 32 liege unter 6 Volt, so daß die geteilte
009^10/1580 ^-
Spannung 6 ¥olt jedenfalls nicht überschreiten kann.
Kanal b e ze i chinin^
AA*
BB'
CÜr
UU1
1
2
2
4 .
ο
7
7
10
11
12
11
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1t)
1b
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1b
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1
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υ
1
G
ü 1 1 ü 0 1 1 0
1 1
G Ü 1 1 G
ü ü U 1 1 1 1 0 ü 0 Ü 1 1 1 1 0
u u u υ ο
1 1 1 1 1 1 1 1
.In der Tabelle sind die Kanäleeseichnungen und die ihnen
Eugeordneteii i-inärcodes angegeben. Für die ^analbeseichnungen
entsprechen«! den Kanälen 1 bis 1c ist deimach der dem Kanal 1
entsprechende binärcode: M1" für ibt' und "ü" für BB1, GC und
DD1. Dies bedeutet, dais eine Spannung von b Volt an den Flip-Flop-Hälften
kt z% , G* und L* auftritt und dari somit Dioden 3o,
39 und 4u, die tr.it einer ihrer Klemmen an die den, Kanal 1 auge-
-ö-
'009810/ISeO
-β -
hörige angeschlossen sind, sperren. Infolgedessen wird die durch
die Teilung der Steuerspannung mittels des einstellbaren Widerstandes 50 erzeugte Spannung E. über eine Diode 42 an einen
Gleichstromverstärker 43 angelegt, und die von diesem verstärkte
Spannung wird an die Variabelkapazität-Dioden 28, 29, 30 und 31 der Abstimmschaltung angelegt. Gleichzeitig liegt die Kathode
von mindestens einer der Dioden, die mit den leitungen für die Kanäle 2 bis 16 verbunden sind, auf 0 Volt, so daß alle
diese Leitungen ausnahmslos auf einem Potential von 0 Volt liegen.
Da also auch die Anoden von Dioden 44 bis 49 auf 0 liegen, sperren diese Dioden, während als einzige die Diode 42 leitet.
Ermöglicht- die vom Gleichstromverstärker 43 abgegebene
Spannung den Variabelkapazität-Dioden 28bis 31, eine geeignete
Kapazität zu erwerben, so daß sie den gewünschten Kanal 1 empfangeny
so bedeutet dies, daß dieser Kanal gewählt ist. In der
im Zusammenhang mit Fig. 3 und der Tabelle beschriebenen Weise kann genauso jeder der Kanäle 2 bis 16 nach Wunsch gewählt wer- j
den. Die Anzahl der wählbaren Kanäle kann mit der Anzahl Flip-Flops
AA1 bis DD' verändert werden/
Die Gruppe der mit 3Ö bis 4T bezeichneten Dioden wird im
folgenden als eine "Diodenmatrix11 bezeichnet.
In der beschriebenen Ausführungsform werden also als
Abstimmelefflente Yariabelkapazltät-Piodeh verwendet. Die diese
Dioden steuernden Spannungen sind voreingestellt, und die Ausgangsklemmen für diese eingestellten Spannungen sind mit Zeilen (oder Eeihen) der Diodenmatrix verbunden, während mit den
Beinen (oder Zeilen) der Diodenmatrix ein Binärspeicher verbunden ist. Dem Binärspeicher wird Information mitgeteilt, so
daß der Abstimmbetrieb vollkommen elektronisch gesteuert ist.
Der Abstimmzustand kann ohne jedes mechanisches System verändert
000810/1560 BADOR!G!NAL
werden, und der erfindungsgemäße Kanalwähler stellt eine sehr
zuverlässige Betriebsweise und eine lange Lebensdauer sicher.
Pig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Die bei ihrem Betrieb auftretenden Impulsbilder sind in den
Fig. 6 und 7 dargestellt. Ein von einem Kanalwähler-Steueroszillator
51 stammendes, eine Mehrzahl von Frequenzen f-i, fp>
f* und f. enthaltendes Signal wird von einem Empfänger 52 aufgenommen
und verstärkt und einer G-ruppe 55 von Abstimmkreis en zugeleitet.
Schwingkreise 54 bis 57 schwingen in Resonanz mit jeweils einer der Frequenzen f., fp, f., und f und bilden durch
Detektoren Gleichspannungs-fiesonanzsignale. Ein Nummernanzeiger
58 wird von einem Motor 59, der an eine Energiequelle 60 angeschlossen ist, über ein Untersetzungsgetriebe 62 rotierend angetrieben.
Jedesmal, wenn der Nummernanzeiger 5Ö seine Anzeige ändert, öffnet und schließt sich ein Schalter 63, der die von
einer Sparmungsquelle 64 stammende Spannung unterbricht. Der
hierbei erzeugte Impuls wird einer Gruppe 65 von Flip-Flops FF1 (66), FF2 (67), FF3 (68)„und FF, (69) zugeleitet. Der Aus-
; gangsimpuls des Flip-Flops 66 steuert die folgenden Flip-Flops
67 bis 69" aufeinanderfolgend an. Die Ausgangssignale der Flip-Flops
sind jeweils durch a, b, c und d in Fig. 6 gekennzeichnet; die entsprechenden Ausgangsklemmen sind an jeweils einen von
Komparatoren G-., C2, G, und G, angeschlossen. In Fig. 6 stellt
' die horizontale Achse die Zeit dar. Die am Nummernanzeiger 58
ι angegebenen Nummern wechseln in der Zeile e oben in Fig. 6 veranschaulichten
Folge. Da die angezeigten Nummern abgestimmte
Kanäle bedeuten sollen, entspricht die diesen Nummern ent-.
! sprechende Kombination der Ausgangssignale der Flip-Flops den
Mnär-Angaben in der Tabelle.
Fig. 7 zeigt eine. Kombination der Gfleichspannungs-Aus-
. -10- '
Ö 0 S8 1 07 i S 8 Q BAD
1344067'
gangssignale der Gruppe 53 von Abstimmkreisen. Wenn während der
Drehung des r-Iotors die Kombination dieser Aus gangs signale der
Gruppe 53 bei Hinreichen eines bestimmten Kanals in Übereinstimmung
mit der Kombination der Ausgangesignale der Flip-Flop-Gruppe
65 kommt, dann werden alle Ausgangssignale der Komparator en C-, , C,.,, C^ und-C. dem Erdpotential gleich, und es wird
.ein Transistor 61, der in den Motorkreis eingeschaltet ist, gesperrt.
Der Motor hört daraufhin auf zu drehen, und die der Kombination der Abstimmkreise entsprechende Kanalnummer erscheint
am Nummernanzeiger.
Die Funktion eines Sehalterantriebs 70 ist innerhalb
eines .Rahmens 71 angedeutet. Für den Anschluß an eine Spannun^squelle
mit konstanter Spannung, die an die v~ariabelkapazitat-Dioden,
die die Abstimmelemente der Abstimmschaltung oiiden, angelegt wird, ist eine Klemme TZ vorgesehen, i.it HiIle- einstellbarer
Widerstände 73, .74 und 75 wird-die Spannung vorgegeben,
die an die /ariabelkapazität-Dioden angelegt werden -■ soll. Eine Klemme 77 ist mit der Variabelkapazität-Lloden-Scnaltung
des Abstinmkreises verbunden. Über Energiequellenkleiiuiieri.
"7ö wird Spannung an eine Schaltdiode angelegt, am die Hoch-.frequenzvon
den Niederfrequenz-UKW-Bändern des übstimmkreises
zu scheiden. Die Anordnung weist weiterhin einen Banaumschalter
79 und eine Klemme 60 für den Anschluß einer Bandarsehalt-, ;
klemme für den Abstimmkreis auf. In -Fig. 5 ist der Fall dargestellt,
daß das hochfrequente oder niederfrequente UKW-Band
gewählt ist, jedoch kann in der dargestelltenAus fiihrungs form
ein Schaltkreis für--UKW-Band zusätzlich vorgesehen sein.
Die Ausgangssignale der Flip-Flops 66 bis 69 wählen;den
betreffenden unter den variablen Widerständen 73 bis 75 über eine
ÖÖÜ81Q/158Ö ' ΛΛΛ,»Γ
Diodenmatrix M)T aus. Eine geeignete Vorspannung wird an die
Variabelkapazität-Eiemente über die Klemme 77 angelegt. Schaltdioden bÜ2 bis i?ü4 arbeiten in ähnlicher Weise wie Dioden 10b
bis 114, die im Zusammenhang mit Fig. ö beschrieben werden.
Die beschriebene Anordnung verwendet vier Flip-Flop- und Abstimmkreiseinheiten, wobei die Zahl der erhältlichen Kanäle 16
beträgt. Die Zahl dieser Flip-Flop- und Abstimmkreiseinheiten
kann jedoch erhöht werden, Wird beispielsweise die Zahl dieser Einheiten auf b erhöht, so sind 52 Kanäle wählbar, und bei Erhöhung
der Zahl auf L· steigt die Anzahl der erhältlichen Kanäle auf ü4. Diese Beziehung kann folgendermaßen ausgedrückt werden:
ist η die Zahl der Steuersignale, so beträgt die Zahl der-Kanäle
2 . Soll eine Zahl von Kanälen wahloar sein, die zwischen · j diesen Bereichen liegt, so kann die Anzeige der entsprechenden.
Kanalnummern für die möglichen überschüssigen ivanäle weggelassen
werden, oder die Kanalzahl wird erniedrigt, indeu. eine hückkopplun^sschaltung
in der Flip-Flop-Gruppe vorgesehen wird. Lei der beschriebenen Aus führ ungsf oral kann ein Kanal sofort einfach
dadurch gewänit werden, daß eine mit der entsprechenden Kanal-'nuniuier
'markierte Taste gedrückt wird, Leu iaiu Aufwand, wie sie
nach den be^a^nt ei: Systemen für die Kanalwahl erforderlich waren,
sind als.;· duixh die Erfindung verringert, ^s ist auch mögj
lieh, unter einer erheblichen Ansalil von Kanälen zu wählen,
; selbst wenn die Zahl der Flip-Flcps und .der-Schwingungsfre-
- quensen klein ist. Ba die von η Loutrcllsi^iaien steuerLare
Zaiil von Kanälen 2*1 ist, kann der Kanalwähler gemäß dieser Ausführungsiorn:
ei^en beliebigen gevmnschten ILaiial aus einer grcs-
: sen Zaiil von „auälen auswählen und ist doch sehr wirtschait-
|. lieh in der herstellung.
.
.'■■.-" -12-
Hline weitere, in Fig. 8 dargestellte Ausführungsform
der Erfindung ist im wesentlichen derjenigen gemäß Fig. 4 vergleichbar.
Die Ausführungsform enthält einen Hochfrequenzverstärker
öl, eine Mischstufe 82, einen Einpfängeroszillator 83,
eine Eingangs-AbstimmiHigs-Varjiabelkapazität-Diode 84, Zwischen-Abstimm-Variabelkapazität-Dioden
d5 und 86 und eine dem Em- . pfängeroszillator zugeordnete Variabelkapazität-Diode 87. Einstellbare
Widerstände 88 bis 94 dienen dazu, die an die Variabelkapazität-Dioden 84 bis 87 der Abstimmschaltung im Hinblick
auf die jeweiligen Kanäle anzulegenden Spannungen einzustellen.
Schaltungen in Form von Flip-Flops 95 bis 98 speichern die Informationen
"Γ oder 11O". Die Flip-Flop-Hälften A und A!, B und.
B1, G und C D und D' können jeweils einander entgegengesetzte
Signale erzeugen. Für das beschriebene Beispiel sei angenommen,
dab die Information "1" vorliegt, wenn A und A* Spannungen von !
9 bzw. 0 Volt abgeben, während die Information 11O" vorliegt, i
wenn A und A" Spannungen von G bzw. 9 Volt abgeben. Das gleiche;
gilt für Bund Br, C und Cf, D und D'. .!
Im folgenden ist beschrieben, welche Ausgangssignale von
der Flip-Flop-Gruppe abgegeben werden müssen, damit die an den '
einstellbaren Widerstand 88 angelegte Spannung, die dem Kanal 1J
entspricht, von einer Spannungsquelle 99 durch Widerstände 100 ;
und 1C1 durch Teilung bestimmt wird und an einem Anschlußpunkt !
102 auftritt. Gemäß der Tabelle ist der dem Kanal 1 entsprechende Binärcode "1" für AA1 und "0" für die restlichen Flip-Flops. ,
Das bedeutet, dais eine Spannung von 9 Volt bei A, Bf, C* und D* !
auftritt und somit Dioden 104 bis 107, die mit ihrer einen ! Klemme an die dem Kanal 1 zugeordnete Leitung angeschlossen
sind, sperren. Es ist nämlich weiterhin angenommen, daß die am i Anschlußpunkt 102 liegende Spannung 9 Volt nicht übertrifft. i
.-■■■■■. ■ -υ4
BAD ORIGINAL
009810/1560
sondern 6 Volt "beträgt. Die am Verbindungspunkt 102 liegende
Spannung von 6 Volt liegt also am einstellbaren Widerstand 88 an, und die von ihm 'durch Teilung erzeugte Spannung gelangt
über eine Diode 108 und einen Gleichstromverstärker 115 zu den
Variabelkapazität-Dioden 84, 85, 86 und 87. In diesem Schaltzustand
hat jeweils mindestens eine der mit den jeweils einem der Kanäle 2 bis 16 zugeordneten Leitungen verbundenen Dioden
an ihrer Kathode ein Potential von 0 Volt, so.daß die diesen Kanälen zugeordneten Leitungen ausnahmslos 0 Volt annehmen.
InfolgedBssen liegen die Anoden von Dioden 109 bis 114, die der
Diode 108 entsprechen, ebenfalls auf 0 Volt, und die betreffenden Dioden sperren, so daß also nur die Diode 108 im leitenden
Zustand ist. Ist die vom Verstärker 115 aufgebrachte Spannung hoch genug, daß die Variabelkapazität-Dioden 84 bis 67 eine
geeignete Kapazität annehmen, um einen gewünschten Kanal zu empfangen,
so kann dieser ausgewählt werden. In gleicher Weise kann die irgendeinem Kanal gemäß der Tabelle entsprechende In- :
formation den Flip-Flops 95 bis 98 (Fig. 8) zugeleitet werden, :
wodurch einer der Kanäle 2 bis 16 nach Wunech ausgewählt wird,
iiatürlich kann die Anzahl der wählbaren Kanäle mit der Anzahl . \_
der verwendeten Flip-Flops geändert werden. Die mit 104 bis ΐ
107 bezeichneten Dioden werden als "Diodenmatrix" bezeichnet. j
Um die Nummer oder eine Bezeichnung des gewählten Kanals j
anzuzeigen, kann beispielsweise für Kanal 1 ein Transistor 116 | von der am Verbindungspunkt 102 auftretenden Spannung geschal- j
tet werden, so daß eine Kontrollampe 117 aufleuchtet. Das gleicbje
gilt für die Kanäle 2 Ms 16, wobei einer von einer Reihe Transistoren
118, 120, 122, 124, 126 und 128 entsprechend der gewählten Kanalnummer schaltet und damit eine von einer iieihe
-14t 009810/1160 aA
Β*1* QfUQlNAL
Kontrollampen 119, 121, 123, 123, 12? und 12y mit dem Kollektor
des entsprechenden geschalteten Transistors verbunden wird. Es ist
auch möglich, die Kontrollampen durch Anzeigen wie Neonlampen, Decatrons od. dgl. zu ersetzen und Schaltungen zu verwenden,
die sich für solche Anzeigegeräte zum Kanalanzeigen
eignen.
Gemäß der beschriebenen Ausführungsform werden also als
Abstimmelemente \/ariabelkapazität-j£Lemente verwendet, deren
Steuerspannungen voreingestellt sind, wocei- eine der voreingestellten.
Spannungen mit Hilfe .einer Liodenmatrixschaltung gewählt
wird, die von einem Signal aus einer "binärspeicherschaltung
gesteuert wird. Die Vorspannung der Variabelkapazität-iiliemente
wird verändert, wodurch der Abstimmbereich rein elektronisch steuerbar ist. Außerdem kann durch diese Vorspannungen
eine Kanalanzeigeschaltung betätigt werden, um den empfangenen
Kanal anzuzeigen. Die Kanalwahl" findet ohne Verwendung irgendeines
mechanischen Systems statt, was sich in hoher Zuverlässigkeit und langer Lebensdauer des Kanalwählers äußert, iüine' i'ern·=-
S'teuerung der Kanalwahl kann auf Wunsch einfach durch Vorsehen
einer variablen Impulsfolge der binären Speicherschaltung er- \ reicht werden, so daß der Vorgang Fat größerer Geschwindigkeit
und Zuverlässigkeit als bei bekannten Kanalwählern, die ein
mechanisches System beinhalten, erfolgt.
Die Schaltung gemäß Fig. ö, die Variabelkapazität-Elemente
als Abstimmelemente- verwendet, deren Vorspannung mit Hilfe einer Diodenmatrix gewählt wird, die, mit einer Spannungsquelle
verbunden ist, wobei-die Matrix mit einem Signal von einer binären
Speicherschaltung gesteuert wird, so daß die Spannung der .Spannungsquelle gemäß einem vorgegebenen Schema geteilt wird,
hat einen zusätzlichen Vorteil im Vergleich zur Schaltung ge- -
-15-.- .. 003810/1510 Λ\ΑΙ
19ΑΑ067
: maß Fig. 4: der Schaltungsentwurf ist nämlich deshalb einfach,
; weil die Ar Lei! spunk te der Moden konstant sind, unabhängig von
I-der eingestellten vorspannung, da an alle Dioden der Matrix
j die gleiche Spannung angelegt ist.- Außerdem kann die Kanalwahl
und die Kanaianaeige mit der Schaltung gemäi: Fig. ο automatisch
und leicht durchgoJührt werden.
j Die /ig. [i und 10 zeigen eine weitere Aus führungsforra der
! lirfindung, Fi0. ^ ist eine Vorderansicht eines Fernsehempfänger-
! geräts, das diese Ausiührungsform enthält, und Fig. K se igt
; dessen Schaltung. Lie Schaltungsanordnung geir.äD Fig. Iu ähnelt
in. wesentlichen derjenigen gemäb Fig. o, una gleiche Teile sind
ι n.it uieichen ;:-G:;ugs;:eichen- versehen. Jie Wirkungsweise dieser
Teile ist toi uer .: es ehr ei bung von Fig. 1ü weggelassen.
i)as Fernseiieiiipfängergerät goimb Fig. ^ weist eine Hauj t-Lildröhre
12ί, eine uontrull-iraunscLe xtüiire Yy^ und einen ·
Farüiunkaiu'-ei^er i^·. aui.'Ler Kanalvmhler je::uii; dieser iiusiüiirungsfori:»
ui:t.ei scheidet s--.·;: voniae:;.,.«..ixigen geiuäij Fig. ·" iir. AuI-Lau
der Flip-Flv.^.—arurpe lüi den automatischen uanalwechsei.
üe^iiii Fig. V si..i ein I;:4ulsgei«erator 1$'i, Leispieisweise
ein astaeiler .-luxtiviDrat^r, eine Energiequelle lic für den Impulsgenerator
I^< und ein Schalter \y). der .geschlossen wird,
wenn der Impuls, ei/eralor 1$, in . e'.iiei.- c£setzt werde,, sjxl,
vergesehen, l-ie _.-ev;anaiii£ :::it de;:, A^gu:.e ies lnipulsge^eratc-rs
ist in. Fig. i-'l" aai^estelli. wird e-ii.e Imrulsfoige a (Fig. 11)
vor.i luipuisL.e:.:-ia"l-:r 15/ er^eu^t,. se erzeugt der Flip-Fio], V^
ein Ausgangssignai c, der Flip-Flci ^c ein Ausgangssigixal c,
der Flir.-Flcρ Vir ei:. Ausgan6ssignal d und der Flip-Flcp 96 ein
Au s gangs signal e, jeweils angesteuert von; vorhergehenden Flip-Flop.
Im Vergleich der Flip-Flop-Aus5angssignale miteinander
-1c- -
009810/isee
BADORfQlNAL
entsprechend den Kanalnummern betragen sie "1000" für Kanal 1,
"0100" für Kanal 2 usw. Sie entsprechen also dem Binärcode der Kanäle gemäß der Tabelle. Das empfangene Programm wechselt also
in dieser Weise aufeinanderfolgend von Kanal zu Kanal* Führt
ein gewählter Kanal ein Farbprogramm, so werden Zwischenfrequenzausgangssignale
von der Mischstufe 82 von einem Detektor 145 über einen Zwischenfrequenzverstärker 146 festgestellt. Von
den. festgestellten Videosignalen läuft ein Farbträgersignal über
einen Video- und Bandverstärker 144 zur Betätigung einer Antrieb^
schaltung 143» so daß während des Empfangs einer Farbsendung eine ausreichend hohe Spannung zum Schalten eines Transistors
142 vorliegt, während bei Unterbrechung der Farbsendung eine Spannung anliegt, die den Transistor 142 absehaltet. Gemäß dem
An- und Abschalten des Transistors 142 kann eine an einer Spannungsquelle140
liegende Kontrollampe 141 an- undabgeschaltet
werden.
Diese Ausführungsförm verwendet also, einen zusätzlichen
Selektor-zur Trennung der Matrixschaltungen über einen fielaiskreis,
der von η Signalen angetrieben wird und"die Schaltung zum
Binärcodieren der η Signale steuert. Außerdem ist eine zusätzliche Schaltung zum Anzeigen des Empfangs eines Farbprogramms
vorgesehen, zusätzlich zum Eöhrenfcreis der Kontrollbildröhre*
Die aufgenommenen Kanäle können einfach durch Schließen des Schalters des Wählers aufeinanderfolgend gewählt werden» und die
Anzeigeschaltung wird während des Empfangs eines Farbprogramms
in Tätigkeit versetzt. Diese Ausführungsförm des Kanalwählers
ermöglicht also nicht nur eine leichte "Überprüfung der Art der
Sendung durch den Beschauer, sondern erleichtert auch die Förnbediemmg,
da der Vorgang einfach durch Betätigen des Wählerschalters durchführbar ist. '
ÖÖ8810/1S8O
Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die in wesentlichen Teilen der Ausführungsform gemäß
Fig. 8 und 10 gleicht. Gleiche Teile sind deshalb mit gleichen
Bezugszeichen versehen, und die Beschreibung ihrer Wirkungsweise wird nicht wiederholt. Sind bei dieser Ausführungsform Schalter
147 bis 150 mit Klemmen a,a! bis d,d*. in der mit durchgezogenen
Linien eingezeichneten Stellung verbunden, so werden einer Matrix 151 in Fig. 13 dargestellte Signale eingespeist, die damit
entsprechend der Wirkungsweise gemäß Fig. 10 die Kanäle nacheinander
in der Reihenfolge von Kanal 1 bis Kanal 16 wählt. Sind
jedoch die Schalter 147 bis 150 mit den Klemmen a,ä' bis d,d'
in der gestrichelt eingezeichneten Weise verbunden, so werden ohne Veränderung der Arbeitsreihenfolge der Speicherschaltungen
95, 9b. 97 und 9ö die in Fig. 14 dargestellten Signale in die
Mt t d d Klhl flt kht
Matrix /eingespeist, und die Kanalwahl erfolgt in umgekehrter
.dichtung, also vom Kanal 16 zum Kanal 1.
Fig. 15 zeigt eine gegenüber der Ausführungsform nach
Fig. 12 etwas abgewandelte Ausführungsform, bei der Α,Α'ί^,Β1;
G,C und D,D1 den Flip-Flops 95-bis 98 nach Fig. 12 entsprechen
und bei der a,a', b,b!, C5C1 und d,d! die Zeilen der Matrix darstellen.
Durch Umschalten von Schaltern 153, 154 und 155 kann
die gleiche Arbeitsweise erzielt werden, die im Zusammenhang mit Fig. 12 beschrieben ist, und die Kanalwahl in den entgegengesetzten
itichtungen ist möglich.
Die Anzahl der wählbaren Kanäle kann durch Veränderung der Anzahl, der Stufen der Zählerschaltung oder durch Verwendung
einer negativen .Rückkopplung variiert werden. Auch in diesem :
beschriebenen Beispiel ist die Matrixschaltung eine Diodenmatrix,.
Ks ist auch möglich, eine andere Matrix zu verwenden, die einen '
-18-009810/156»
19A4067
Binärcode in eine iieihe von η Codes umwandelt.
Die Lampengruppe 152 gemäß Fig. 12 dient der Kanalanzeige.
Diese Lampen können jedoch auch durch andere Anzeigemittel, wie Neonlampen od. dgl. ersetzt sein.
Bei dieser Ausführungsform verwendet der mit Variabelkapazltät-Dloden
als Abstimmelemente ausgestattete Kanalwäh- : ler elektronische- Schaltungen nicht nur für die Abstimmschaltung
an sich, sondern auch für die diese steuernde Schaltung, so daß die Kanalwahl vollständig elektronisch ohne irgendwelche
in einem rlechanismus erzeugte Störung erfolgen kann und die Wahl des Kanals in entgegengesetzten liichtungen möglich
ist, ohne daß hierfür irgendwelche besonderen Hilfsmittel vorgesehen sein müssen. Diese Äusführungsform des Kanalwählers
eignet sich also insbesondere für Farbfernsehempfänger, um" die
Kanalwahl zu erleichtern,
Fig. 16 zeigt ein Beispiel für die Geschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kanalwählers, bei der die
Schaltung so angeordnet ist, daß sie leicht integriert -'werden
kann. Die Teile öl bis 6? entsprechen den ebenso bezeichneten
in den Fig...-3.und 1G. Weiterhin ist eine elektrische itfiergiequelle
157 vorgesehen, ferner ein Frequenz-Diskriciinator Xyy
für- die automatische Scharfabstimmung, dessen Ausgangsspannung
159 die Ausgangsspannung der Energiequelle 157 steuert. Im Ab-.
stimmkreis ist ferner eine integrierte Schaltung 160 enthalten,
zu der folgende Schaltungsteile gehören: ein Bezugsspannungserzeuger
163 entspreehend den Kanälen; ein Decodierer 164 zum
Wählen eines gewünschten Kanals von den Spannungserzeugern
entsprechend einem Binärcode; eine Zählerschaltung 166 zum Er
zeugen von Binärcodes, die beispielsweise eine riehrzahl von
1S&0 BAD ORIGINAL
zusammenhängenden Flip-Flops zur bildung einer Zählerschaltung ;
aufweist und mit ihrem veränderlichen Gleichspannungsausgang
11T" oder "0H zur Erzeugung des Binärcodes an seinen Ausgangsklemmen
erzeugt; ein Uhrimpulsgenerator 173 zur Erzeugung von
Uhrimpulsen, die dem Zähler 166 eingespeist werden; ein Kondensator 171 zur Justierung der Frequenz der Uhrimpulse; und eine j
Torschaltung 1?2, die durch eine an eine Klemme 174 angelegte Spannung gesteuert wird. Klemmen 161 dienen der Stromversorgung
der integrierten Schaltung 16Ü, und ein Anschlußstecker 170 dient dem Anlegen binärcodierter Signale an die Zählerschaltung 16b.
1/ie Ausgangsklemmen der Zählerschaltung 16b sind in einem Ausgangsstecker
167 zusammengei'aiit, der eine binärcodierte Gleichspannung an eine integrierte Schaltung 169 weitergibt, die dadurch so gesteuert wird, dab von ihrem Ausgang 169 Signale für
den Kanalanzeiger abnehmbar sind. Eine weitere Klemme 1b2 dient
dazu, eine vom irezugsspannungserseuger 1ö3 stammende Spannung,
die mit Hilfe des Decodierers 164 ausgewählt ist, den Variabelkapazität-JUioden
-64 bis" äff der Abstimsschaltung zuzuleiten.
Unter der Annahme, daß die Induktivität der Sjuie gleich
L und die kapazität der Variabelkapasität-lJiodeii gleich U ist,
ferner die verteilte Kapazität in der Spule und den. Schwingkreis
gleich G und die empfangene Frequenz! ist, so ergicf
sich die folgende Beziehung
. tu + er
Dem entspricht die logarithmisehe Larsteilung:
1 _ 2ff
log f
.- Unter der Aiinaiiae, dai die an den 7ariaceln:aisasität-Iiio'-
den anliegeide u::i6*ekehrte SpanixUiii-. V^- und die verteilte S^an-
ORIGINAL
nung V, sowie sie Konstante K ist, ergibt sich als Kapazität■-der;
Cl j
Variabelkapazität-Dioden: - j
-ι !
Daraus folgt:
1 " i. ' ■"
log f - log ^p- - iLog L - 4log (KVH " + C0)
H + C0
F(L) - 1^
F(L) - 1^
wobei F(L) bedeutet; Funktion von L. Der hierbei in Frage kommende
Bereich von f„ist so, daß log f im wesentlichen in linearer ;
Beziehung zu f steht und KV,7n erheblich· größer ist als C . Wird;
It Oi
also die durch die angegebene Gleichung gegebene Beziehung dur.cn
die vertikale Achse und die empfangene Frequenz f durch die
horizontale Achse dargestellt, so ergibt sich log VR der umgekehrten Spannung V.,, die an die Variabelkapazität-Dioden angelegt wird, als Kurve, die sich einer geraden Linie annähert,
wie in Fig. 17 dargestellt ist. In dieser Figur zeigt eine ; Kurve 175 eine gewünschte Beziehung.-Eine Kurve 176, die die j nicht justierte gewöhnliche ^Beziehung darstellt, kann in der \ im folgenden beschriebenen Weise an die Kurve 175 angenähert
werden. Zu „dieser Annäherung wird zuerst der Wert der Spulen—
induktivität L geändert, Unterscheidet sich sodann der Anstieg ; der Kurve 176 immer noch von dem der Kurve 175, so verändert I man den Ausgang der Energiequelle 157 oder mit Hilfe eines j Trimmerkondensators die verteilte Kapazität C , oder beides so, ί daß sich der Anstieg der Kurve 176 demjenigen der Kurve 175 an- i nähert. Die Justierung ist praktisch durchführbar, indem die j integrierte Schaltung 160 vor dem Justieren des Abstimmkreises :
horizontale Achse dargestellt, so ergibt sich log VR der umgekehrten Spannung V.,, die an die Variabelkapazität-Dioden angelegt wird, als Kurve, die sich einer geraden Linie annähert,
wie in Fig. 17 dargestellt ist. In dieser Figur zeigt eine ; Kurve 175 eine gewünschte Beziehung.-Eine Kurve 176, die die j nicht justierte gewöhnliche ^Beziehung darstellt, kann in der \ im folgenden beschriebenen Weise an die Kurve 175 angenähert
werden. Zu „dieser Annäherung wird zuerst der Wert der Spulen—
induktivität L geändert, Unterscheidet sich sodann der Anstieg ; der Kurve 176 immer noch von dem der Kurve 175, so verändert I man den Ausgang der Energiequelle 157 oder mit Hilfe eines j Trimmerkondensators die verteilte Kapazität C , oder beides so, ί daß sich der Anstieg der Kurve 176 demjenigen der Kurve 175 an- i nähert. Die Justierung ist praktisch durchführbar, indem die j integrierte Schaltung 160 vor dem Justieren des Abstimmkreises :
■■■' ; ;■ ■■■■ : ;, -: .- - : -21- j
009810/1S89
montiert wird und daraufhin die Spuleninduktivität und die Kapazität
des Trimmerkontensators und, falls nötig, die Spannung
der Energiequelle der integrierten Schaltung 160 so, daß sie der von der integrierten Schaltung 160 erzeugten Spannung angepaßt
wird, verändert wird, wodurch die gewünschte Frequenz zu erhalten ist. Aus der Beschreibung dieser Ausführungsform ergibt
sich, daß dieser Abstimmkreis als in sich abgeschlossener Einbauteil ausgebildet ist, der eine Spannungsquelle für die
Variabelkapazität-Dioden und eine Selektorschaltung enthält. Hierdurch ist die Notwendigkeit der Verwendung einer Gruppe
veränderbarer Widerstände für die Voreinstellung der angelegten Spannung und einer Gruppe von Schaltern, wie sie gemäß dem Stand
der Technik benötigt werden, vermieden, und es ergibt sich ein
kompakter Aufbau. Die veränderbaren Elemente des Abstimmkreises: werden so justiert, daß sie der Ausgangsspannungscharakteristik
der integrierten Schaltung entsprechen, und während des Herstellungsprozesses
kann die Justierung des Abstimmkreises in der gleichen Weise erfolgen, wie bei einem bekannten Abstimm- ;
kreis. }
.-22-
0098 10/ί
Claims (1)
- Pa t e η t .a' ns ρ r ii c h e :Π J Kanalwähler zur Steuerung einer Abstinunschaltung, "die als Abstimmelemente Variabelkapazität-Dioden verwendet, , gekennzeichnet durch eine Steuerung mittels η binär codierter Signale, durch die einer von 2 Kanälen wählbar ist.2. 'Kanalwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungen der Variabelkapazität-Dioden (2o bis 31, 64 bis c7) voreingestellt sind und eine Ausgangsklemme für die v.oreingestellten Spannungen mit einer Diodenmatrix (3o bis 41, 104 bis 107) verbunden ist, die von einer Mnär-Speicherscialtung (34 bis. 3? j 95 bis So) gesteuert ist, wodurch die'-. Varspan». nungen der Variaoe-lkapazität-Moden steuerbar sind.3. Kanalwähler nach Anspruch '!,dadurch gekennzeichnet, daß die VorSpannung der Tarlabelkapazität-lJicden durch- Teilen einer von. einer Spannungsquelle stafcmenden Spannung durch eine Diodenmatrix (r>01) erhalten wird, in.it der diese .Spannungsaueile" verbunden ist und ,die von einer Linär-Speicherschaltung (65) zum Wählen eines bestimmten Kanals gesteuert ist.4. Kanalwähler nach Anspruch .-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Binär-Speicherschaltung automatisch betätigt ist.5. Kanalwähler nach Anspruch 4,/gekennzeichnet durch-einen G-enerator {b3, C-j bis G^) zur Erzeugung von η Steuersignalen, eine Binär-Speicherschaltung (65) aus η Flip-Flops (66 bis 69), die von in Zuordnung zu einer Kanalbezeichnung (51) erzeugten Impulsen angesteuert sind, und Mittel (61) zur Beendigung der Erzeugung der in Zuordnung zur Kanalbezeichnung er- -: zeugten Impulse dann, v/enn die binär-codierten Signale des Ge-BADORiaiNALnerators mit denen der Flip-Flops üuereinstinimen, wodurch ein gewünschter Kanal wählbar ist.b. Kanalwähler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daii die Spannung der Spannungsquelle (99) gleichzeitig mit der Kanalwahl eine kanalanzeige (VlY, 11;? usw., V/c.) ergibt.Y. Kanalwähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, aau die Aufgänge der Liiiär-Speicherscnaltung (9b bis 9ö, AA1 bis LO1)'an ihrer Verbindung mit-den Zeilen (aa1 bis dd1) der Diodenmatrix (Vj\) zum Wechseln der kanalwahl in verschiedenen Dichtungen umschaltbar sind (Fig. \ά, Vj).ο. Mit einem Kanalwähler gemäß Anspruch 4 ausgerüstetes Fernsehgerät, mit .einer Hauptbildröhre und einer Schwarzweibj Kontrollbildröhre, die eine von der Hauptlildröhre getrennte bildschaltung aufweist, gekennzeichnet durch eine Anzeigeschaitr^· (141 bis 14b) zur Behandlung von SiLnalen von einer I'lischstui'e (b2), soliiiige eine Farbsendung empfangen wird, für eine Anzeige (15b) des FarüiunKe^pfangs (Fig. 9, lu).9. Abstimn.echalturig mit Variaüelkapazität-lJioden als Aüstimmelemente, gekeirazeichnet durch eine integrierte Schaltung-(Ibu) zum Erneuge:. einer an die Variaüelkapazltät-Uioden (b4 biso?) anzulegenden Spannung, durch mit den Yariabelkapasität-Dioden abzustimmende Spulen und durch Kondensatoren zur Korrektur der Abstiinm.ceainguiig.eii."0 0 9 810/1560 BAD
Applications Claiming Priority (6)
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JP7207368A JPS4828562B1 (de) | 1968-10-01 | 1968-10-01 | |
JP7207268A JPS4828561B1 (de) | 1968-10-01 | 1968-10-01 | |
JP7210468 | 1968-10-03 | ||
JP8886568A JPS4814361B1 (de) | 1968-12-04 | 1968-12-04 | |
JP1309969 | 1969-02-21 |
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Family Applications (1)
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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