DE2415468A1 - Ansteuerkreis fuer einen kanalwaehler - Google Patents
Ansteuerkreis fuer einen kanalwaehlerInfo
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Description
It 2839
SONY CORPORATION Tokyo / Japan
Ansteuerkreis für einen Kanalwähler
Die Erfindung betrifft allgemein einen Kanalwähler und insbesondere einen Ansteuerkreis für den Kanalwähler mit
Impulsansteuerung.
Es ist bekannt, einen Kanalwähler mit Impulsansteuerung
zur Fernsteuerung eines Fernsehempfängers zu verwenden. Z.B. wird ein Schrittmotor bzw. ein Impulsmotor verwendet,
um eine Kanalwählwelle eines Tuners zu drehen und einen Empfangskanal intermittierend zu ändern. Hierbei
werden üblicherweise wiederholte Ansteuerimpulse mit einer vorbestimmten Zeitperiode für den Kanalwähler in
Abhängigkeit von der Dauer eines Fernsteuersignals erzeugt, und ein Empfangskanal wird aufeinanderfolgend geändert,
während das Fernsteuersignal aufrecht erhalten wird.
Wenn man berücksichtigt, daß in der Praxis ein Betrachter einen Kanal wählt, treten bestimmte Fälle auf, nämlich,
daß der Betrachter einen gewünschten Kanal wählt, während er ein Bild betrachtet, und daß er einen gewünschten Kanal
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wählt, der zuvor bestimmt wurde. In dem ersten Fall ist es
notwendig, daß er den Inhalt der Kanäle einzeln betrachtet, so daß das Zeitintervall, innerhalb dem der folgende Kanal
gewählt wird bzw. die Periode eines Kanalwählimpulses etwa 0,5 bis 1 Sekunde betragen muß. In dem zweiten Fall ist es
jedoch nicht notwendig, daß er den Inhalt der eingeschalteten Kanäle kennt, jedoch ist die Zeitperiode der Kanalwählimpulse
die gleiche wie im ersten Fall, so daß eine relativ große Zeitperiode für die Wahl des gewünschten Kanals erforderlich
ist.
Durch die Erfindung wird ein Kanalwähler geschaffen, der zur Fernsteuerung eines Fernsehempfängers geeignet ist.
Der Kanalwähler mit Impulsbetrieb wird von wiederholten Kanalwählimpulsen gesteuert, die eine vorbestimmte Periode
in Abhängigkeit von der Dauer eines Fernsteuersignals haben, und außerdem wird er von einem Randteil des Fernsteuersignals
gesteuert, so daß eine Kanalwahl mit einer für einen Benutzer gewünschten Geschwindigkeit ermöglicht
wird. Der Kanalwähler ist damit in seiner Funktion anpaßbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 7 beispielsweise erläutert. Es zeigt:
Figur IA, XB, 2A und 2B den Verlauf von Signalen zur
Erläuterung der Grundkonzeption der Erfindung,
Figur 3 ein Schaltbild einer Ausführungsform eines Ansteuerkreises
für einen Tuner gemäß der Erfindung ,
Figur 4A bis 4J den Verlauf von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Ansteuerkreises der Fig. 3,
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~3~ 2415488
Figur 5 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform
des Ansteuerkreises für den Tuner gemäß der Erfindung,
Figur 6A bis 6G den Verlauf von Signalen zur Erläuterung der Arbeitsweise des Ansteuerkreises der
Fig. 5, und
Figur 7 ein Schaltbild eines Kanalwählers, in dem der
Ansteuerkreis gemäß der Erfindung verwendet wird.
Bei einem Kanalwähler für einen Fernsehempfänger/ bei dem die Empfangskanäle aufeinanderfolgend von einem Ansteuer—
impuls geändert werden, werden die beiden folgenden Funktionen durchgeführt.
Die erste Funktion besteht darin, daß während eines Zeitintervalle,
innerhalb dem ein Fernsteuersignal S, das in Fig. IA gezeigt ist, vorhanden ist, ein Ansteuerimpuls
S', der in Fig. IB gezeigt ist und eine Zeitperiode T von z.B. einer Sekunde hat, damit es möglich ist, ein
wiedergegebenes Bild an einem Fernsehempfänger festzustellen, wiederholt erzeugt wird.So kann der Inhalt verschiedener
Kanäle aufeinanderfolgend von einem Betrachter festgestellt werden.
Die zweite Funktion besteht darin, daß ein Ansteuersignal S1, das in Fig. 2B gezeigt ist, in Abhängigkeit von der
kurzzeitigen Einwirkung eines Fernsteuersignals S, das in Fig. 2A gezeigt ist, an seinem Randteil, z.B. dem Anstiegs—
flankenteil, erzeugt wird, um die Wahl eines gewünschten Kanals innerhalb eines kurzen Zeitintervalls zu ermöglichen.
Fig. 3 zeigt ein Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 3 wird ein Ultraschallsteuersignäl, das
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von einem Fernsteuersignalsender 1 gesendet wird, von einem Fernsteuerkreis 2 empfangen. Der Fernsteuerkreis 2 steuert
den Ein-Aus-Zustand eines Kanalwählschalters 3. Ein Transistor 4 wird von dem Ein-Aus-Zustand des Kanalwählschalters
3 gesteuert;und steuert dann den Schwingungsbetrieb eines Impulsgenerators, z.B. eines astabilen Multivibrators
5. Der Multivibrator 5 enthält Zeitkonstantenkreise 8 und 9 und Transistoren 6 und 7. Der Zeitkonstantenkreis
8 enthält einen Widerstand 10 und einen Kondensator 11, und die Zeitkonstante des Zeitkonstantenkreises 8 ist so
gewählt, daß der Aus-Zustand des Transistors 7 relativ lang, z.B. etwa für eine Sekunde aufrecht erhalten wird.
Der andere Zeitkonstantenkreis 9 enthält einen Widerstand 12 und einen Kondensator 13 und die Zeitkonstante des
Zeitkonstantenkreises 9 ist so gewählt, daß der Aus-Zustand des Transistors 6 für eine relativ kurze Zeitperiode von
etwa 50 Milli-Sekunden aufrecht erhalten wird.
Das Ausgangssignal des Transistors 4 wird auf die Basis
des Transistors 7 über eine Diode 14 gegeben. Das Ausgangssignal des Multivibrators 5, in diesem Falle das
Ausgangssignal des Transistors 6,wird einem Ansteuertransistor 15 zugeführt. Der Transistor 15 betätigt einen
Schrittmotor 16 während seines Ein-Zustandes und der Schrittmotor 16 dreht eine Kanalwählwelle 17 eines Tuners
18. Der Tuner 18 hat einen Steuerknopf 19 zu manuellen Abstimmung.
Der Multivibrator 5 weist außerdem einen Zeitkonstantenänderungskreis
20 mit einer Serienschaltung eines Transistors 21 und eines Widerstandes 22 auf. Dieser Zeitkonstantenänderungskreis
20 ist mit dem Widerstand 10 des Zeitkonstantenkreises 8 parallel geschaltet. Das Ausgangssignal
des Transistors 4 wird auch der Basis des Transistors 21 zugeführt. Betriebsspannungen +B und +B_ werden
Spannungsquellenanschlüssen t bzw. t_ zugeführt.
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Es wird nun die Arbeitsweise des in Fig. 3 gezeigten Ansteuerkreises
beschrieben. Wenn bei der Ausführungsform
der Fig. 3 das Fernsteuersignal von dem Empfänger 2 nicht empfangen wird, wird der Kanalwählschalter in seinen Aus-Zustand
gebracht. Wenn der Kanalwählschalter 3 in seinem Aus-Zustand ist, wird der Transistor 4 geöffnet, so daß
die Kathode der Diode 14, die z.B. aus Germanium besteht, über den Transistor 4 geerdet und damit die Basis des
Transistors 7 auf Erdpotential geklemmt wird. Damit wird der astabile Multivibrator bzw. der Impulsgenerator 5
in dem Zustand gehalten, in dem er seinen Betrieb unterbricht bzw. der Transistor 6 ist in seinem Ein-Zustand,
jedoch der Transistor 7 in seinem Aus-Zustand. Daher ist der Transistor 15 in seinem Aus-Zustand und kein Strom
fließt durch den Schrittmotor 16.
Wenn der Kreis in dem oben erwähnten Zustand ist und der Kanalwählschalter 3 kontinuierlich eingeschaltet wird,
wird der Transistor 4 gesperrt und erzeugt an seinem Kollektor ein Steuersignal S., das in einem vorbestimmten
Zeitintervall oder langer andauert, wie Fig. 4A zeigt. Damit wird die Diode 14 gesperrt und der Impulsgenerator
5 beginnt dann zu arbeiten. Da zu diesem Zeitpunkt der Transistor 21 gesperrt ist, schwingt der Impulsgenerator
5 mit einer konstanten Periode T, die von dem Zeitkonstantenkreis, der aus dem Widerstand 10 und dem Kondensator
11 besteht, bzw. dem Zeitkonstantenkreis 9, der aus dem Widerstand 12 xind dem Kondensator 13 besteht, bestimmt
wird.
Es wird nun der Verlauf der Signale an den jeweiligen Elektroden der Transistoren 6 und 7 in diesem Zustand beschrieben.
Fig. 4B zeigt ein Signal S», das an dem Kollektor des
Transistors 7 erzeugt wird, Fig. 4C ein Signal S-, das an
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der Basis des Transistors 7 erzeugt wird, Fig. 4D ein Signal
5 ", das an dem Kollektor des Transistors 6 erzeugt wird,
und Fig. 4E ein Signal Sj-, das an der Basis des Transistors
6.erzeugt wird. Wie die Fig. 4C und 4E zeigen, nimmt das
Basispotential des Transistors 7 entsprechend der Zeitkonstante ci*R2 ZU/ w^hrend das Basispotential des Transistors
6 entsprechend der Zeitkonstante C3.R„ zunimmt, wobei
C1 und C die Kapazität der Kondensatoren 11 und 13
und R und R_ die Widerstandswerte der Widerstände 10 und
12 sind.
Das Impulssignal S4, das an dem Kollektor des Transistors
6 erhalten wird, wird auf die Basis des Transistors 15 als Kanalwählimpuls gegeben. Der Transistor 15 wird somit während
der Zeitperiode T des Kanalwählimpulses S. geöffnet, damit ein Strom durch den Schrittmotor 16 fließt. Damit
wird die Kanalwählwelle 17 des Tuners 18 von dem Motor 16 gedreht, um den folgenden Kanal zu wählen. Während der
Zeitperiode T., zwischen benachbarten Impulsen S., wird der
Transistor 15 gesperrt, so daß kein Strom durch den Schrittmotor 16 fließt, um die Welle 17 des Tuners 18 im Stop-Zustand
zu halten. Wenn daher die Zeitperiode T zu etwa 0,5 bis 1 Sekunde gewählt wird, wie oben erwähnt wurde,
kann für einen Benutzer.bzw. Betrachter ein gewünschter Kanal durch einzelne Betrachtung der Bilder der jeweiligen
Kanäle und Diskussion ihres Inhalts gewählt werden. Hierbei kann die Zeitdauer T eines jeden Kanalwählimpulses S.
relativ kurz zu z.B. etwa 50 Milli-Sekunden gewählt werden. Wenn der gewünschte Kanal erscheint, wird das Fernsteuersignal
gestoppt, damit der Kanalwählschalter 3 ausgeschaltet wird. Somit wird, wie zuvor beschrieben wurde, der
Transistor 4 geöffnet und damit wird die Kathode der Diode 14 auf Erdpotential gebracht, so daß der Betrieb des Impulsgenerators
5 und die Erzeugung des Kanalwählimpulses S. unterbrochen und damit der gewünschte Kanal danach
kontinuierlich empfangen wird.
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Wenn der Kanalwählschalter 3 intermittierend eine kurze Zeitperiode bzw. eine, die kürzer als die Summe der Zeitkonstanten
der Zeitkonstantenkreise 8 und 9 eingeschaltet (und ausgeschaltet) wird, da der Transistor 4 ebenfalls
intermittierend eingeschaltet (und ausgeschaltet) wird, wird ein Steuersignal Sr, das in Fig. 4F gezeigt ist,
dessen Zeitdauer kürzer als die der obigen konstanten Zeitperiode T ist, an dem Kollektor des Transistors 4
intermittierend erhalten. Daher beginnt der Impulsgenerator 5 mit seinem Betrieb, das Basispotential des Transistors
7 wird von dem ersten Steuersignal wie es durch ein Signal S- in Fig. 4G gezeigt ist, geändert, das Kollektorpotential
des Transistors 7 wird geändert,wie durch ein Signal Sg in Fig. 4H gezeigt ist, und das Basispotential
des Transistors 6 wird geändert, wie durch ein Signal S_ in Fig. 41 gezeigt ist, so daß der erste Kanalwählimpuls
S an dem Kollektor des Transistors 6 erhalten wird, wie in Fig. 4J gezeigt ist. Wenn das erste Steuersignal S1n
zum Zeitpunkt t.. verschwindet, wird der Transistor 4 eingeschaltet
und das Basispotential des Transistors 21 wird
verringert, so daß der Transistor 21 von seinem Aus- in seinen Ein-Zustand geschaltet wird. Wie Fig. 4G zeigt,
wird daher der Kondensator 11, der nicht völlig geladen ist, nicht nur mit einem Ladestrom über den Widerstand 10f
sondern auch mit einem Ladestrom über die Transistoren und 22 geladen, so daß der Kondensator 11 in einer sehr
kurzen Zeitperiode, die von der Zeitkonstante C...R1^R3
bestimmt wird, sehr schnell geladen, wie durch das Signal S^ in Fig. 4G gezeigt ist, wobei R.,//R3 den zusammengesetzten
Parallelwiderstandswert der Widerstandswerte R1
und R3 der Widerstände 10 und 22 darstellt. Das Zeitintervall,
innerhalb dem die Ladung beendet wird, wird kurz, wenn der Widerstandswert R3 des Widerstands 22 klein wird.
Wenn das nächste Steuersignal S1n zum Zeitpunkt t9 erhalten
wird, da die Ladung des Kondensators 11 zu diesem
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.Zeitpunkt bereits beendet ist, wird der Transistor 7 unmittelbar
eingeschaltet, wie durch das Signal Sg in Fig. 4H gezeigt ist, um an dem Kollektor des Transistors 6 den
Wählimpuls S.Q für den folgenden Kanal zu erzeugen, wie
Fig. 4J zeigt. Der obige Betrieb wird für das folgende Steuersignal wiederholt. Wenn der Kanalwählschalter 3
mit einer kurzen Zeitperiode intermittierend eingeschaltet (und ausgeschaltet) wird, wird der Kanalwählimpuls
S,^ bei jeder Erzeugung des Steuersignals S^ an dem KoI-IU
b
lektor des Transistors 4 synchron mit diesem bzw. an dessen Anstiegsteil bei der dargestellten Ausführungsform erhalten.
Damit fließt durch den Schrittmotor 16 bei jedem Ein-Zustand des Kanalwählschalters 3 ein Strom, um die Kanalwahl aufeinanderfolgend
in einem kurzen Zeitintervall zu erhalten. Wenn daher ein gewünschter Kanal zuvor bestimmt wurde
und der Kanalwählschalter 3 in einer kurzen Zeitperiode intermittierend eingeschaltet (und ausgeschaltet) wird,
kann der gewünschte Kanal in kurzer Zeit gewählt werden, da der Kanal bei jedem Ein-Zustand des Schalters 3 vorgerückt
wird.
Wenn der Kanalwählschalter 3 in dem Aus-Zustand ist und das Steuersignal S1 oder Sc nicht erhalten wird, da der
Transistor 4 im Ein-Zustand ist, beträgt das Basispotential des Transistors 7 in dem Impulsgenerator 5 etwa 0,2 Volt
(die Durchlaßspannung der Diode 14). Bis das Steuersignal S oder S erhalten wird und dann der Transistor 7 eingeschaltet
wird, um den Kanalwählimpuls S- oder S1^ zu erzeugen,
kann eine Zeitverschiebung bzw. Zeitabweichung T. auftreten, die erforderlich ist, um den Kondensator
zu laden, wie Fig. 41 zeigt. Die Zeitverschiebung "c ist
jedoch sehr kurz, so daß sie vernachlässigt werden kann.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
bei der die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3 die
gleichen Elemente bezeichnen, und bei der der Transistor
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und der Fernsteuerkreis 2 weggelassen sind.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Ansteuerkreis wird das Steuersignal differenziert und die Zeitkonstante des Impulsgenerators
5 wird von dem differenzierten Impuls geändert.
Bei der Ausführungsform der Fig. 5 ist der Kollektor des
Transistors 4 über eine Diode 23 mit der Basis eines Transistors 24 verbunden, dessen Kollektor mit der Basis des
Transistors 21 über einen Differenzierkreis bestehend aus einem Kondensator 25 und einem Widerstand 26 verbunden
ist. Eine Diode 27 dient dazu, einen positiven differenzierten Impuls zu,sperren.
Bei dem Ansteuerkreis der Fig. 5 wird, wenn der Kanalwählschalter 3 eingeschaltet wird, ein Steuersignal S.., wie
es z.B. Fig. 6A zeigt, an dem Kollektor des Transistors 4 erzeugt. Da das Kathodenpotential der Diode 14 zwischen
den Zeitpunkten t_ und t. gleich der Energiequellenspannung
gemacht wird, beginnt der Impulsgenerator 5 mit einer vorbestimmten Frequenz zu schwingen, wenn das Zeitintervall
zwischen den Zeitpunkten t3 und t. länger als ein konstantes
Zeitintervall wie in dem Ansteuerkreis in Fig. 3 ist. Das Basispotential des Transistors wird somit geändert,
wie durch ein Signal S5 in Fig. 6E gezeigt ist,und das
Kollektorpotential des Transistors 7 wird geändert, wie durch ein Signal S1 ß in Fig. 6F gezeigt ist, und damit
wird ein Kanalwählimpuls S _ an dem Kollektor des Transistors 6 mit einer vorbestimmten Zeitperiode T erhalten,
die Fig. 6G zeigt. An dem Kollektor des Transistors 24 wird hierbei ein Signal S12 erhalten, wie es Fig. 6B
zeigt. Das Signal S12 wird von dem Differenzierkreis, der
aus dem Kondensator 25 und dem Widerstand 26 besteht, differenziert. Zu dem AnstiegsZeitpunkt t3 des Steuersignals
S1 wird daher an der Basis des Transistors 21
ein negativer differenzierter Impuls S13 erhalten, der in
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Fig. 6C gezeigt ist, und der Transistor 21 wird von einem Signal S . in Fig. 6D eingeschaltet. Wenn der Kanalwählschalter
3 von seinem Ein-Zustand in seinen Aus-Zustand geschaltet wird, verschwindet das Steuersignal S11 zum
Zeitpunkt t. und zum Zeitpunkt t3 wird der Schalter 3
wieder eingeschaltet, um das Steuersignal S11 zu erzeugen
und der negative differenzierte Impuls S1- wird bei der
Anstiegsflanke des Steuersignals S , wie Fig. 6C zeigt,
auf die Basis des Transistors 21 gegeben, um den Transistor 21 einzuschalten.
Der Kondensator 11, der zu diesem Zeitpunkt nicht völlig geladen ist, wie Fig. 6E zeigt,wird daher wie bei der
vorherigen Ausführungsform schnell geladen, der Transistor
7 wird nach einer kleinen Zeitperiode T - beginnend mit dem Anstieg des Steuersignals S , eingeschaltet,
der Transistor 6 wird ausgeschaltet und damit wird der Kanalwählimpuls S _, der in Fig. 6G gezeigt ist, an dem
Kollektor des Transistors 6 erhalten.
Dies bedeutet, daß auch bei dem Kreis der Fig. 5, wenn das Steuersignal über ein konstantes Zeitintervall andauert,
der Kanalwählimpuls S1- mit der vorbestimmten Periode T
erhalten wird, während, wenn das Steuersignal S11 in einem
kurzen Zeitintervall intermittierend zugeführt wird, der Kanalwählimpuls S1- bei jedem Steuersignal S11 aufeinanderfolgend
erhalten wird. Die Ausführungsform der Fig. 5 kann
daher zwei Kanalwählbetiebsarten wie im Falle der Fig. 3
einnehmen.
Bei den vorherigen Ausführungsformen wird die Kanalwahl
aufeinanderfolgend durch Drehung der Abstimmwelle 17 des Tuners 18 durchgeführt. Die Erfindung kann jedoch auch
auf einen sog. elektronischen Tuner angewandt werden, bei
dem die Kanalwahl durch Umschalten einer Vorspannung an einer Varikapdiode durchgeführt wird. Dieser Fall wird
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nun anhand der Fig. 7 beschrieben, in der die gleichen Bezugsziffern wie in den Fig. 3 und 5 die gleichen Elemente
bezeichnen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 7 wird das obige Steuersignal,
das auf den Impulsgenerator 5 (der in Fig. 7 als Block gezeigt ist) zusammen mit dem Zeitkonstantenänderungskreis
20 (der in Fig. 7 ebenfalls als Block gezeigt ist) gegeben, um den Kanalwählimpuls zu erzeugen, der
auf einen Ringzähler 28 gegeben wird. Damit werden die einen Enden von Potentiometern 29A, 29B, ... 29E für die
Zufuhr von Vorspannungen aufeinanderfolgend geerdet und die Spannungen, die an Gleitkontakten der Potentiometer
29A, 29B ... 29E erhalten werden, werden Dioden 3OA, 3OB ..., 3OE als Vorspannungen und dann einem elektronischen
Tuner 31 zugeführt. Hierbei können mehrere Flip-Flpps
und eine Matrix anstelle des Ringzählers verwendet werden.
Wenn bei den oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
ein gewünschter Kanal durch Einzelbetrachtung der Bilder der Kanäle gewählt wird, wird der Kanalwählschalter
für ein ausreichend langes Zeitintervall gedrückt (eingeschaltet) , und dann kann der gewünschte Kanal durch Betrachtung
des Inhalts der jeweiligen Kanäle gewählt werden. Wenn ein gewünschter Kanal zuvor bestimmt wurde,
wird der Kanalwählschalter ein kurzes Zeitintervall intermittierend ein- und ausgeschaltet und dadurch kann der
gewünschte Kanal in einem kurzen Zeitintervall gewählt werden, was für den Benutzer bzw. Betrachter sehr zweckmäßig
ist.
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Claims (8)
- AnsprücheAnsteuerkreis für einen Kanalwähler, gekennzeichnet durch einen Impulsgenerator zur Erzeugung wiederholter Impulse mit einer vorbestimmten Periode, eine Kanalwähleinrichtung, die an den Impulsgenerator angeschlossen ist, eine Steuereinrichtung, die mit dem Impulsgenerator verbunden ist, um den Betrieb des Impulsgenerators in Abhängigkeit von einem Steuersignal mit einer relativ langen Dauer einzuleiten, und eine Einrichtung, die mit dem Impulsgenerator verbunden ist, um von dem Impulsgenerator in Abhängigkeit von jedem von intermittierenden Steuersignalen Ausgangssignale abzuleiten.
- 2. Ansteuerkreis für einen Kanalwähler, gekennzeichnet durch einen Impulsgenerator mit einer Zeitkonstanteneinrichtung zur Erzeugung wiederholter Impulse mit einer vorbestimmten Periode, eine Kanalwähleinrichtung, die an den Impulsgenerator angeschlossen ist, eine Steuereinrichtung, die an den Impulsgenerator angeschlossen ist, um den Betrieb des Impulsgenerators in Abhängigkeit von einem Steuersignal mit einer relativ langen Dauer einzuleiten, und eine Zeitkonstantenänderungseinrichtung, die mit der Zeitkonstanteneinrichtung des Impulsgenerators verbunden ist, um von dem Impulsgenerator in Abhängigkeit von jedem von intermittierenden Steuersignalen Ausgangsimpulse abzuleiten.
- 3. Ansteuerkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung von einem Ausgangssignal eines Fernsteuerkreises gesteuert wird.
- 4. Ansteuerkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalwähleinrichtung aus einem Tuner mit einem Mechanismus zum intermittierenden Antrieb besteht.4098A1/Ü836
- 5. Ansteuerkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalwähleinrichtung einen Impulszähler, eine VorspannungserZeugungseinrichtung, die mit dem Impulszähler verbunden ist, und einen elektronischen Tuner, der von einer Vorspannung des Vorspannungserzeugungskreises gesteuert wird, aufweist^
- 6. Ansteuerkreis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator einen astabilen Multivibrator mit einem ersten und einen zweiten Transistor und einen ersten und einen zweiten Zeitkonstantenkreis aufweist, und daß die Zeitkonstantenänderungseinrichtung mit dem ersten Zeitkonstantenkreis verbunden ist.
- 7. Ansteuerkreis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zeitkonstantenkreis aus einem ersten Widerstand und einem Kondensator besteht, und daß die Zeitkonstantenänderungseinrichtung eine Reihenschaltung eines dritten Transistors und eines zweiten Widerstandes aufweist und zu dem ersten Widerstand parallel geschaltet ist.
- 8. Ansteuerkreis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal der Basis des ersten Transistors und der Basis des dritten Transistors zugeführt wird.. 409841/0836
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