DE2429595A1 - Fernsehsignal-nachweisschaltung - Google Patents
Fernsehsignal-nachweisschaltungInfo
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
Description
Die Erfindung betrifft Fernsehsignal-Nachweisschaltungen insbesondere von der Art, bei welcher ein fehlerhaftes
Ansprechen verursacht durch eine Störung od. dgl, verhindert wird.
Bisher war es üblich, das Vorhandensein oder das Fehlen
des Fernsehsignals zur Steuerung der Sprungschaltung bei einem freien Kanal oder einer Schlafschaltung nachzuweisen,
d.h. es wurde ein fernsteuerbarer Fernsehempfänger zur Kanalumschaltung verwendet, um automatisch
einen freien Kanal zu überspringen, auf welchem
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keine Welle gesendet wird, und den nächsten Kanal zu wählen, auf dem eine Welle gesendet wird. Ferner ist
die Verwendung einer Einrichtung mit einem Schlafschalter bekannt, der eingeschaltet wird, wenn ein
Benutzer zu Bett geht, und automatisch eine elektrische Stromquelle abschaltet, wenn kein Fernsehsignal
mehr gesendet wird.
Die bekannte Fernsehsignal-Nachweisschaltung, die nur ein Videosignal, ein Synchronsignal u. dgl. erkennen
kann, hat den Nachteil, daß ihr SignalnachweisVorgang
unzuverlässig wird, wenn das elektrische Feld schwach ist, und die Gefahr besteht, daß Störungen mit dem
Fernsehsignal verwechselt werden, obwohl keines vorliegt.
Aufgabe der Erfindung ist die Angabe einer Fernsehsignal-Nachweisschaltung,
mit der der vorangehend beschriebene Nachteil der bekannten Fernsehsignal-Nachweisschaltung
vermieden werden kann und die das Fernsehsignal zuverlässig erkennen kann, selbst wenn das
elektrische Feld schwach ist, und ein fehlerhaftes Ansprechen durch Verwechslung von Störungen mit dem
Fernsehsignal, obwohl keines gesendet wird, zu verhindern.
Eine erfindungsgemäße Fernsehsignal-Nachweisschaltung
besitzt eine erste Stromquelle, eine zweite von der ersten verschiedene Stromquelle, eine Reihenschaltung,
welche zwischen die erste und die zweite Stromquelle geschaltet ist und aus einem Widerstand und einem Kondensator
besteht, ein Schaltelement, das zu dem Kondensator parallelgeschaltet ist und durch ein Synchronsignal des
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Fernsehsignals leitend bzw. nichtleitend gemacht werden
kann, und ein Spannungsnachweisorgan, das mit einem Verbindungspunkt zwischen dem erwähnten Widerstand und
dem erwähnten Kondensator verbunden ist, so daß der Ausgang des Spannungsnachweisorgans das Vorhandensein
bzw, Fehlen eines Fernsehsignals nachweisen kann.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen und zwar zeigen:
Fig, 1 ein elektrisches Schaltbild einer Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild, das wesentliche Teile der Ausführungsform nach Fig. 1 zeigt;
Fig. 3-5 graphische Darstellungen, welche die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig, I erläutern;
Fig. 6 ein elektrisches Schaltbild einer weiteren erfindungsgemäßen
Ausführungsform und
Fig. 7-9 graphische Darstellungen zur Erläuterung der
Wirkungsweise der Ausführungsform nach Fig. 6,
Nachfolgend werden einige Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fernsehsignal-Nachweisschaltung beschrieben.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Fernsehsignal-Nachweisschaltung
mit Transistoren Q1 bis Q1,» 2 einen Anschluß, dem
ein positiver horizontaler Synchronisierungsimpuls getrennt durch synchrone Aiteitsweise zugeführt wird, 3 einen
Anschluß, dem ein negativer horizontaler Impuls zugeführt
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wird, der durch einen Rücklauftransformator eines Fernsehempfängers
erzeugt wird. Die Fernsehsignal-Nachweisschaltung wird nachfolgend beschrieben. Wenn der Kollektor
des Transistors Q1+, der als Spannungsnachweisorgan
wirkt, Erdpotential hat (das nachfolgend mit "0" bezeichnet) ist ein Fernsehsignal vorhanden. Wenn der
Kollektor des Transistors Q4 einen hohen Spannungspegel
hat (nachfolgend mit "1" bezeichnet), ist kein Fernsehsignal vorhanden. Die Fernsehsignal-Nachweisschaltung 1 kann das Oberspringen eines freien Kanals und
einen Schlafschalter steuern.
Es sei zunächst das Überspringen eines freien Kanals beschrieben. Wenn ein positives Kanalumschalt-Fernsteuersignal
einem Anschluß 4 zugeführt wird (was von Hand geschieht) erhöht die Basis eines Transistors Qg den
Wert "1", um den Transistor Qg leitend und einen Transistor
Qy nichtleitend zu machen. Dies hat zur Folge, daß ein astabiler Multivibrator 5, welcher aus den Transistoren
Qgund Q9 besteht, zu schwingen beginnt. Der Ausgang
aus dem astabilen Multivibrator 5 bewirkt, daß ein Kanalwählerantriebskern 6 periodisch leitend macht.
Sodann wird ein Kanalwähler intermittierend gedreht, um in Aufeinanderfolge eine gewünschte Sendestation zu
wählen» Wenn der auf diese Weise gewählte Kanal ein freier Kanal ist, wird eine Diode 7 nichtleitend, da
der Kollektor des Transistors Q^ der Fernsehsignalnachweis
schaltung 1 den Wert "1" hat, so daß, selbst wenn kein positives Fernsteuersignal vorhanden ist, der
Transistor Qg in seinem leitenden Zustand gehalten wird,
wodurch der Schwingungszustand des astabilen Multivibrators
aufrechterhalten wird, so daß das Wählen der aufeinanderfolgenden Stationen seinen Fortgang nimmt.
Wenn in demjenigen Kanal ein Fernsehsignal vorhanden ist,
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der gewählt wird, nachdem das Fernsteuersignal den Wert "O" erhalten hat, erhält der Kollektor des Transistors
Q4 der Fernsehsignalnachweisschaltung 1 den Wert
"0", was zur Folgehat, daß die Basis des Transistors Q6
den Wert "0" erhält, wodurch der Transistor Q6 nichtleitend
und der Transistor Q^ leitend gemacht wird, so daß die Schwingungen des astabilen Multivibrators 5 zum Stillstand
kommen. Dies hat zur Folge, daß der gewählte Kanal in einen Fernsehsignal-Empfangszustand gebracht wird. Bei
einem solchen Kanalwählvorgang wird, wenn der Kollektor des Transistors Q1, den Wert "1" erhält, d.h., wenn der
Fernsehsignalempfangskanal ein freier Kanal ist, die Zeitkonstante des astabilen Multivibrators 5 verändert,
um die Schwingungsfrequenz hoch zu machen. Dies hat zur Folge, daß die Wählzeit des freien Kanals kurz wird,
wodurch die Kanalwählzeit als Ganzes verkürzt wird.
Ein Benutzer schaltet einen Schlafschalter 8 ein, wenn
er zu Bett geht. Wenn der Schlafschalter.8 eingeschaltet
ist und das Fernsehsignal frei wird, nachdem die Sendung abgeschlossen worden ist, erhält der Kollektor des Transistors
Q1, der Fernsehsignalnachweisschaltung 1 den Wert
"l",.so daß die elektrische Spannung +18 V von dem Stromquellenanschluß
+Vcc^ über einen Widerstand 9 einem Kondensator
10 zugeführt wird, der dann allmählich aufgeladen wird. Nach einer gegebenen Zeit von beispielsweise mehreren
Minuten erreicht die Spannung am Kondensator 10 einen Wert, der für den Obergang des Transistors Qg vom nichtleitenden
Zustand in den leitenden ausreicht. Wenn der Transistor Q5 leitend wird, wird einer der Transistoren Q1-eines
Flipflop 11 leitend, während der andere Translator Q11 nichtleitend wird. Mit dem Kollektor des Transistors
Q1J, ist ein Relais 12 zur Steuerung einer Stromquelle ver-
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bunden, so daß, wenn der Transistor Q11 nichtleitend
wird, das Relais 12 nichtleitend wird, was zur Folge hat, daß die Stromquelle des Fernsehempfängers abgeschaltet
wird.
Der vorangehend beschriebene Widerstand hat beispielsweise einen Wert von 10ΜΛ, während der Kondensator einen
Wert von 100 AiF hat. Die Zeitkonstante für den Widerstand
9 und den Kondensator 10 wird groß gemacht, so daß, wenn der Kanal frei ist und der Kollektor des Transistors
Q4 zeitweilig den Wert "1" erhält, die Stromquelle
nicht abgeschaltet wird, Ausserdem dient eine zum Widerstand 9 parallelgeschaltete Diode 13 zur Entladung der
elektrischen Ladung des Kondensators 10 über den Widerstand Q^, wenn der Schlafschalter 8 eingeschaltet ist, um
die Zeit, die abläuft, bis der Transistor Q5 durch die Spannung am Kondensator 10 leitend wird, konstant gemacht
wird. Ausserdem dient eine Diode H, die zwischen die Basis des Transistors Q5 und den Kollektor des
Transistors Q10 geschaltet ist, dazu, die Basis des
Transistors Q5 mit der Erde zu verbinden und macht den Transistor Q5 für den Zweck unwirksam, zu verhindern,
daß das Flipflop 11 infolge des Vorhandenseins einer
Störung, nachdem die Stromquelle des Fernsehempfängers einmal abgeschaltet worden ist, umgekehrt wird. Mit 15
ist ein von Hand bedienbarer Stromquellenschalter, beispielsweise ein Drucktastenschalter, bezeichnet. Jedesmal,
wenn der Stromquellenschalter 15 gedrückt wird, wird das Flipflop 11 umgekehrt, wodurch der Stromkreis
geschlossen bzw. unterbrochen wird.
In Fig, 2 sind Teile der Fernsehsignal-Nachweisschaltung
1 gezeigt» Der Anschluß 2, dem das horizontale Synchron-
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signal der Fernsehsignal-Nachweisschaltung 1 zugeführt
wird, ist über eine Integrationsschaltung, die aus einem Widerstand 16 und aus einem Kondensator 17 besteht,
mit der Basis des Transistors Q2 verbunden.
Der Anschluß 3, welchem der horizontale Impuls zugeführt wird, der beispielsweise in einem Rücklauftransformator
erzeugt wird, ist über einen Widerstand und eine Klemmdiode mit der Basis des Transistors Q^ verbunden,
dessen Emitter geerdet ist und dessen Kollektor mit der Basis des Transistors Q2 verbunden ist. Die Integrationsschaltung
aus dem Widerstand 16 und dem Kondensator 17 ist eine Integrierschaltung für ein regelloses
Störsignal und so ausgebildet, daß, wenn kein Fernsehsignal vorhanden ist, der Transistor Q2 daran gehindert
wird, durch Störsignale leitend zu werden. Der Transistor Q1 wird nichtleitend und kann den Transistor Q2
nur leitend machen, wenn der Horizontalimpuls vom Anschluß 3 zugeführt wird.
Mit dem Kollektor des Transistors Q„ ist eine aus einem
Widerstand 18 und einem Kondensator 19 bestehende Integrationsschaltung verbunden. Der Ausgang dieser Integrationsschitung
wird der Basis des Transistors Q3 zugeführt,
dessen Kollektor mit einer aus einem Widerstand 20 und einem Kondensator 21 bestehenden Integrationsschaltung verbunden ist.
Der Ausgang dieser Integrationsschaltung wird über einen
Widerstand der Basis des Transistors Q4 zugeführt, dessen
Kollektorspannung als Nachweisausgang verwendet wird, der anzeigt, ob das Fernsehsignal zum Zweck der Steuerung
des Überspringens eines freien Kanals oder zur Steuerung des Schlafschalters vorhanden ist.
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Die Arbeitsweise der in Fig. 2 gezeigten erfindungsgemäßen Fernsehsignal-Nachweisschaltung 1 wird nachfolgend
in Verbindung mit Fig. 3-5 beschrieben.
Wenn das Fernsehsignal vorhanden ist und das elektrische Feld stark ist, wird dem Anschluß 2 kontinuierlich das
horizontale Synchronsignal zugeführt, wie in Fig. 3A gezeigt, während vom Anschluß 3 der Horizontalimpuls
(nicht gezeigt) zugeführt wird. Wenn der Kondensator fehlt, wird die am Kollektor des Transistors Q2 erzeugte
Spannung eine Impulsspannung, die in Fig. 3B durch gestrichelte
Linien (Ein- und Ausschaltzustand) gezeigt. Das Vorhandensein des Kondensators 19 hat zur Folge, daß
die Kollektorspannung des Transistors Q2 in ihrem Wert im wesentlichen OV wird, wie in Fig. 3B durch eine voll
ausgezogene Linie gezeigt. Dies hat zur Folge, daß der Transistor Q3 vom leitenden in den nichtleitenden Zustand
übergeht und in dem letzteren gehalten wird. Der Kondensator 21 wird daher mit der Stromquellenspannung +6,5V
des Stromquellenanschlusses +Vcc2 geladen. Die Kollektorspannung
des Transistors Q3 wird mit Hilfe einer Zeitkonstanten erhöht, die durch den Widerstand 20 und den
Kondensator 21 bestimmt wird, wie in Fig. 3C gezeigt. Wenn die Kollektorspannung des Transistors Q3 ihre Schwellenwertspannung
V erreicht, wird der Transistor Q4 leitend,
so daß seine KollektorSpannung "0" wird, wie in
Fig. 3D gezeigt, wodurch das Vorhandensein des Fernsehsignals nachgewiesen ist.
Der Nachweis des gesendeten Fernsehsignals in einem schwachen elektrischen Feld ist wie folgt. In dem schwachen
elektrischen Feld wird der Rauschabstand des Horizontalsynchi
onsirnals so klein, daß das Letztere einen Wert erhält, der nicht ausreicht, den Transistor Q9 lei-
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tend zu machen, wie in äquivalenter Weise in Fig. 4A gezeigt.
Da die durch den Widerstand 18 und den Kondensator 19 bestimmte Zeitkonstante so groß gewählt ist, daß
selbst wenn mehrere Horizontalsynchronsignale, deren Pegel nicht ausreicht, den Transistor Q2 leitend zu machen,
in Aufeinanderfolge erzeugt werden, die Kollektorspannung des Transistors Q2 die Schwellenspannung V. nicht erreicht.
Auf diese Weise ist es möglich, ein fehlerhaftes Ansprechen infolge Verwechslung bei fehlendem Fernsehsignal zu verhindern.
Wenn das Fernsehsignal fehlt, wird dem Anschluß 2 kein
Horizontalsynchronsignal zugeführt und wird der Transistor Q2 nichtleitend. Dies hat zur Folge, daß der Transistor
Q3 leitend wird, während der Transistor Q1+ nichtleitend
wird, so daß dessen Kollektor "1" wird, wodurch der Zustand nachgewiesen wird, daß kein Fernsehsignal
vorhanden ist.
Wenn Störungsimpulse, deren Impulsbreiten voneinander verschieden sind, wie in Fig. 5A gezeigt, vom Anschluß
bei fehlendem Fernsehsignal zugeführt werden, wird die Störung, deren Impuls schmal ist, durch den Widerstand
16 und den Kondensator 17 entfernt. Wenn die Störung, deren Impulsbreite groß ist und deren Amplitude größer als der
Spitzenwert des Horizontalsynchronsignals ist, vom Anschluß 2 zugeführt wird, wird der Transistor Q2 leitend.
Es ist jedoch völlig unwahrscheinlich, daß die Störung, deren Impulsbreite groß ist, ständig vom Anschluß 2
zugeführt wird. Die Störung wird vom Anschluß 2 mit einer Folge von einer Störung je Periode zugeführt, was etwa
10 - 50 mal länger als eine Horizontalperiode ist. Dies hat zur Folge, daß der Transistor Q2 nicht ständig leitend
wird, d.h. der Transistor Q2 wird einmal leitend und dann wieder nichtleitend und seine Kollektorspannung wird
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- ίο -
in Abhängigkeit von der durch den Widerstand 18 und den Kondensator 19 bestimmten Zeitkonstanten erhöht.
Der Transistor Q3 geht dann vom leitenden Zustand in den nichtleitenden Zustand über. Die Kollektorspannung
des Transistors Q3 wird allmählich in Abhängigkeit von der durch den Widerstand 20 und den Kondensator 21 bestimmten
Zeitkonstanten erhöht, wie in Fig. 5C gezeigt.
Der Transistor Q3 wird zu einem Zeitpunkt wieder leitend,
an welchem die Kollektorspannung des Transistors
Q3 ihre Schwellenspannung V noch nicht erreicht hat.
Dies hat zur Folge, daß der Transistor Q^ nicht leitend
wird und sein Kollektor auf dem Wert "1" bleibt, wie in Fig. 5D gezeigt. Dies verhindert einen fehlerhaften
Nachweisvorgang durch Verwechslung der in Fig. 5A gezeigten Störung mit dem Fernsehsignal.
Wie erwähnt, kann die erfindungsgemäße Fernsehsignalnachweisschaltung
zuverlässig das Vorhandensein des Fernsehsignals selbst dann nachweisen, wenn das elektrische
Feld schwach ist, und ein fehlerhaftes Ansprechen durch Verwechslung der Störung mit dem Fernsehsignal, wenn
kein Fernsehsignal vorhanden ist, verhindern.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fernsehsignal-Nachweisschaltung gezeigt. Das positive Horizontal-Synchronsignal wird vom Anschluß 2
der Basis des Transistors Q2 zugeführt,, dessen Emitter
über einen Kollektor-Emitter-Weg eines Transistors Q12
mit der Erde verbunden ist. Der Basis des Transistors Q12 wird ein positiver Horizontalimpuls vom Anschluß 3
zugeführt. Der Kollektor des Transistors Q2 ist über einen
Widerstand mit einer Stromquelle +Vcc verbunden. Zwischen den Kollektor des Transistors Q2 und der Basis eines
Transistors Q13 ist eine Stufenwellen-Generatorschaltung
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geschaltet. Zwischen dem Stromquellenanschluß +Vcc und der Erde ist eine aus einem Widerstand 23 und einem
Kondensator 24 bestehende Reihenschaltung vorgesehen. Der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 2 3 und
dem Kondensator 2t ist über Dioden mit dem Kollektor des
Transistors Q2 bzw. mit der Basis eines Transistors Q^
verbunden. Der Kollektor des Transistors Q^ ist mit der. Basis eines Transistors Q13 verbunden, dessen Emitter
geerdet ist und dessen Kollektor über einen Widerstand mit dem Stromquellenanschluß +Vcc verbunden ist. Der hohe
Pegel "1" des Kollektors des Transistors Q13 bedeutet das
Fehlen eines Fernsehsignals und der Erdungspegel "0" des Kollektors des Transistors Q13 bedeutet das Vorhandensein
eines Fernsehsignals, wie für die Ausführungsform nach
Fig. 1 und 2 ausgeführt.
Die Arbeitsweise der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform
ist wie folgt. Vom Anschluß 2 wird ein Horizontalsynchronsignal, wie in Fig. 7A gezeigt, zugeführt. Vom Anschluß 3
wird ein Horizontalimpuls (nicht gezeigt) in Phase mit dem Horizontalsynchronsignal zugeführt. Dies hat zur
Folge, daß die Kollektorspannung des Transistors Q2 eins
wird, wie in Fig. 7B gezeigt. Wenn die Kollektorspannung des Transistors Q2 ihren hohen Pegel hat, wird der Kondensator
24 mit einer durch den Kondensator 24 und den Widerstand
23 bestimmten Zeitkons-tangen geladen und wird die Spannung am Kondensator 24 1, wie in Fig. 7C gezeigt. Wenn
das auftretende Horizontalsynchronsignal kontinuierlich ist, erreicht die Spannung am Kondensator 24 nicht die Schwellenspannung
Vtl, bei welcher der Transistor Q14 leitend wird,
so daß der Transistor Q ^ in seinem nichtleitenden Zustand gehalten wird. Wenn das Horizontalsynchronsignal kontinuierlich
der Stufenwellengeneratorschaltung 22 zugeführt wird, ,wird deren Ausgangsspannung, d.h. die Basisspannung des
Transistors Q13 stufenweise erhöht, wie in Fig. 7D gezeigt.
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Wenn beispielsweise vier Horizontalsynchronsignale kontinuierlich
der Stufenwellengeneratorschaltung 22 zugeführt
werden, erreicht deren Ausgangsspannung, d.h. die Basisspannung des Transistors Q13 die Schwellenspannung
V.2, um den Transistor Q13 leitend zu machen. Wie
vorangehend beschrieben, wird, wenn ein Fernsehsignal vorhanden ist, der Transistor (Lg leitend gemacht, wodurch
dessen Kollektor "0" gemacht wird. Wenn kein Fernsehsignal vorhanden ist, erreicht die Spannung am Kondensator
24 die Schwellenspannung Vtl, wie durch die gestrichelte
Linie in Fig. 7C gezeigt, um den Transistor Q14 leitend zu machen, was zur Folge hat, daß das Basispotential des Transistors Q13 den Wert OV erhält, wie
durch die gestrichelte Linie in Fig. 7D gezeigt, um den Transistor Q13 nichtleitend zu machen, und der Kollektor
des Transistors Q13 wird "1",
Wenn der Rauschabstand infolge eines schwachen elektrischen Feldes klein wird und vom Anschluß 2 ein Horizontalsynchronsignal,
wie in Fig. 8A gezeigt, zugeführt wird, wird der Transistor Q2 nicht an irgendeinem Abschnitt leitend,
wie in Fig. 8B gezeigt. Wenn der nichtleitende Zustand des Transistors Q2 für 2H (IH ist eine Horizontalperiode)
kontinuierlich ist, wird der Kondensator 24 kontinuierlich mit der durch den Widerstand 23 und den Kondensator
24 bestimmten Zeitkonstanten geladen. Diese Zeitkonstante wird so gewählt, daß die Spannung am geladenen
Kondensator 2 4 wie vorangehend beschrieben die Schwellenspannung Vt^ nicht erreicht, wie in Fig. 8C gezeigt. Dies hat
zur Folge, daß der Transistor Q14 nichtleitend bleibt.
Wenn beispielsweise vier Horizontalsynchronsignale kontinuierlich der Stufenwellengeneratorschaltung 22 zugeführt
werden, erreicht deren Ausgangsspannung, d.h. die
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Basisspannung des Transistors Q-J3* die Schwellenspannung
V.2, um den Transistor Q13 leitend zu machen. Es kann
daher, selbst wenn das elektrische Feld schwach ist, das Vorhandensein eines Fernsehsignals zuverlässig nachgewiesen
werden.
Wenn kein Fernsehsignal vorhanden ist, und vom Anschluß eine Störung mit einer großen Breite zugeführt wird,
erhält die Kollektorspannung des Transistors Q2 den Wert
1, wie in Fig. 9A gezeigt. Dies hat zur Folge, daß die elektrische Ladung am Kondensator 24 entladen wird, wie
in Fig. 9B gezeigt, um den Transistor (L11 nichtleitend
zu machen. In diesem Falle erreicht jedoch der Ausgang aus der Stufenwellengeneratorschaltung nicht die Schwellenspannung
Vt2» so daß der Transistor Q^3 nichtleitend
bleibt, wodurch ein fehlerhaftes Ansprechen infolge einer Verwechslung der Störung mit dem Fernsehsignal verhindert
wird.
Wie sich aus dem Vorangehenden ergibt, eignet sich die in Fig. 6 gezeigte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fernsehsignal-Nachweisschaltung ebenfalls zum zuverlässigen Nachweis des Vorhandenseins des Fernsehsignals, selbst wenn
das elektrische Feld schwach ist, und wird ein fehlerhaftes Ansprechen infolge einer Verwechslung der Störung mit
dem Fernsehsignal auch beim Fehlen des letzteren verhindert. Die beschriebene Ausführungsform kann natürlich auch zur
Steuerung des Überspringens eines freien Kanals oder des Schlafschalters angewendet werden.
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Claims (3)
- Patentansprüche/ l.y Fernsehsignal-Nachweisschaltung, gekennzeichnet durch eine erste Stromquelle, eine zweite Stromquelle, die von der ersten verschieden ist, eine Reihenschaltung, die zwischen der ersten und der zweiten Stromquelle angeordnet ist und aus einem Widerstand und einem Kondensator besteht und durch ein Synchronsignal des Fernsehsignals leitend bzw, nichtleitend gemacht werden kann, und ein Spannungsnachweisorgan, das mit einem Verbindungspunkt zwischen dem erwähnten Widerstand und dem erwähnten Kondensator verbunden ist, so daß der Ausgang des Spannungsnachweisorgans das Vorhandensein bzw, das Fehlen des Fernsehsignals nachweisen kann.
- 2. Fernsehsignal-Nachweisschaltung, gekennzeichnet durch einen Eingangsanschluß für den Empfang eines Synchronsignals des Fernsehsignals, ein Schaltelement, das mit dem Eingangsanschluß verbunden ist, eine erste Zeitkonstantenschaltung, die mit dem Schaltelement gekoppelt ist, ein Spannungsnachweisorgan, das mit der ersten Zeitkonstantenschaltung gekoppelt ist, welches Spannungsnachweisorgan eine Schwellenspannung hat, eine zweite Zeitkonstantenschaltung, die mit dem Spannungsnachweisorgan gekoppelt ist, und Mittel zur Ableitung einer Ausgangsspannung aus dem zweiten Nachweisorgan zum Nachweis, ob das Fernsehsignal am Eingangs-409884/09 8 5anschluß vorhanden ist oder nicht.
- 3. Schaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Oszillator zur Betätigung eines Kanalwählers des
Fernsehempfängers, welcher Oszillator durch die erwähnte Ausgangsspannung, gesteuert wird.Schaltung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein Organ zur Betätigung eines Schalters, welch letzter eine Stromquelle des Fernsehempfängers steuert, und
Mittel zum Anlegen der erwähnten Ausgangsspannung
an das erwähnte Organ.Der PatentanwaltA0988A/0985
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