DE2234907A1 - Elektronischer verriegelungskreis - Google Patents

Elektronischer verriegelungskreis

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DE2234907A1
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Germany
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signal
gate
output
input
locking circuit
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Application number
DE2234907A
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Inventor
William P Hogg
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CBS Corp
Original Assignee
Westinghouse Electric Corp
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/04Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration
    • H03K5/05Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration by the use of clock signals or other time reference signals

Description

DiPL.-lNG. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt
4 Düsseldorf 1 ■ Schad'owplatz 9
Düsseldorf, 14. Juli 19 72
.Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
.Elektronischer Verriegelung'skreis
.Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektronische Verriegelungskreise, insbesondere einen elektronischen Verriegelungskreis, der die gleiche logische Funktion wie das "Haftrelais" ausübt.
In diesem Zusammenhang sei verwiesen auf die auf die gleiche Anmelderin zurückgehende ältere Anmeldung P 19 60 170.8 (entsprechend der USA-Patentschrift 3 600 604).
In Verbindung mit modernen Fahrzeugsteuerungssystemen geht die Tendenz allgemein dahin, anstelle der bisher bekannten, mit Relais arbeitenden Steuerkreise störungssichere elektronische Steuerkreise einzusetzen, da diese weniger elektrische Energie erfordern, keine beweglichen Teile haben und mit höheren Geschwindigkeiten als Relais enthaltende Schaltkreise betrieben werden können.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist die Schaffung eines elektri-
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Γι-'äif'jn (ClZ' Hi ΉΟΗ',Η Tf'-inr-nrrr-e Drei
sehen Verriegelungskreises, der die gleiche logische Funktion wie ein "Haftrelais" (stick relay) nach dem Stand der Technik ausüben kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein elektronischer Verriegelungskreis mit einem Signaleingang, einem Steuereingang und einem Signalausgang, der in Abhängigkeit von der Anwesenheit eines ersten und eines zweiten Signals an dem Signal- bzw. Steuereingang ein Ausgangssignal liefert, erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein UND-Gatter mit einer an den Signaleingang angeschlossenen ersten Eingangsklemme, einer an den Steuereingang angeschlossenen zweiten Eingangsklemme sowie einem Ausgang; durch einen ladungsspeichernden Detektor, dessen Ausgang sowohl an der zweiten Eingangsklemme als auch dem Ausgang des UND-Gatters liegt und der sich in Abhängigkeit eines von dem Ausgang gelieferten dritten Signals auf einen vorgegebenen Signalwert auflädt, bei dem das UND-Gatter durchlässig wird und somit das dritte Signal so lange abgibt, wie gleichzeitig das erste Signal auf die erste Eingangsklemme des UND-Gatters einwirkt; sowie durch einen mit dem UND-Gatter und dem Detektor zusammenwirkenden Schaltkreis zur Bildung sowohl eines Ausgangs-Signalpfades zwischen dem Ausgang des UND-Gatters und dem Signalausgang des Verriegelungskreises als auch eines Entladungspfades für den ladungsspeichernden Detektor in Abhängigkeit von der Nichtanwesenheit des dritten Signals.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen:
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Pig. 1 ein Blockschaltbild eines entsprechend der vorliegenden Erfindung aufgebauten Verriegelungskreises;
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild eines Verriegelungskreises nach der Erfindung; und
Fig. 3 ein Impulsdiagramiu, das den Potential verlauf an einigen wesentlichen Stellen des Blockschaltbildes der Fig. 1 bzw. des schematischen Schaltbildes der Fig. 2 veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäß aufgebauten elektronischen Verriegelungskreises 1. Die in Fig. 1 eingetragenen Buchstaben A-E deuten die Stellen an, an denen die Impulsfolgen A-E der Fig. 3 in der Schaltung der Fig. X auftreten. Alle in Fig. 1 und 2 dargestellten Schaltkreiskomponenten können störungssicher ausgebildet sein und unidirektionales Störungsverhalten aufweisen. Ein UND-Gatter 2 erhält über eine erste Eingangsklemme 3 ein periodisches Signal, das dem gesamten Verriegelungskreis über einen Signaleingang 4 zugeführt wird. Eine zweite Eingangsklemme 5 des UND-Gatters 2 ist mit einem Steuereingang 6 des Verriegelungskreises über ein Gleichrichterelement wie etwa eine Diode 7 verbunden. Ein Ausgang 8 des UND-Gatters ist mit einem Verstärker 9 und einem Verstärker 10 verbunden. Der letztgenannte Verstärker wirkt als Signal-Ausgangspfad für das UND-Gatter sowie als Entladungspfad für einen gleichzeitig zur Ladungsspeicherung dienenden Detektor 11, der seine Eingangssignale vom Ausgang des Verstärkers 9 erhält und seinerseits mit seinem Ausgang an den
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Verstärker 10 sowie über eine Rückkopplungsleitung an die zweite Eingangsklenime 5 des UND-Gatters angeschlossen ist. Ein Signalausgang 12 des Verriegelungskreises 1 ist mit dem Signalausgang des Verstärkers 10 verbunden.
Das tMD-Gatter 2 kann in der Praxis als störungsfreies UND-Gatter ausgebildet sein, wie es im einzelnen in der zuvor erwähnten älteren Patentanmeldung P 19 60 170.8 beschrieben ist. Dem Signaleingang 4 des Verriegelungskreises 1 wird zum Zeitpunkt to (vgl. Fig. 3) ein periodisches Signal (vgl. Impulsfolge A in Fig. 3) zugeführt, das somit auf die erste Eingangsklemme 3 des UND-Gatters einwirkt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich jedoch das auf den Steuereingang 6 einwirkende Steuersignal (vgl. Impulsfolge B der Fig. 3) auf dem Spannungswert Null, so daß die zweite Eingangsklemme 5 des UND-Gatters 2 kein Durchlaß-Signal erhält und das UND-Gatter 2 somit sperrt. Da der Ausgang 8 des UND-Gatters 2 zu diesem Zeitpunkt kein Signal liefert, gibt auch der Verstärker 9 kein Ausgangssignal ab, so daß weiter der Detektor 11 an seinem Ausgang im wesentlichen ein Potential von Null V führt. Dieses Potential von Null V wirkt auf die zweite Eingangsklemme 5 des UND-Gatters 2 und auf den Verstärker 10 zurück. Da der Verstärker 10 von dem UND-Gatter 2 kein Eingangssignal erhält, gibt er an dem Signalausgang 12 des Verriegelungskreises 1 kein Ausgangssignal ab. Der Verstärker 10 arbeitet als A-Verstärker, so daß er zu diesem Zeitpunkt eine endliche Menge Strom aufnimmt und als Entladungspfad für den Detektor 11 wirksam ist.
Zum Zeitpunkt ti (vgl. Impulsfolge B der Fig. 3) nimmt das Steuer-
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signal einen negativen Spannungswert in der Größenordnung von -6 V an, so daß der Steuereingang 6 des Verriegelungskreises und damit auch die zweite Eingangsklemme des UND-Gatters 2 über die leitende Diode 7 entsprechend beaufschlagt wird. Das UND-Gatter 2 wird daher durchlässig, da beide Eingangssignale gleichzeitig auftreten, und liefert dementsprechend ausgangsseitig ein periodisches Signal. Dieses periodische Ausgangssignal wird durch den Verstärker 9 verstärkt und durch den Detektor 11 gleichgerichtet, der gleichzeitig eine Spannung in der Größenordnung von -6 V entsprechend dem von dem Verstärker 9 gelieferten Ausgangssignal speichert. Dieses Ausgangssignal des Detektors 11 (vgl. Impulsfolge C in Fig. 3) wird auf die zweite Eingangsklemme 5 des UND-Gatters 2 zurückgekoppelt und läßt das UND-Gatter so lange durchlässig bleiben, wie das periodische Signal dem Signaleingang 4 des Verriegelungskreises gleichzeitig zugeführt wird. Zu dem Eingang des Verstärkers 10 gelangt damit von dem Ausgang des durchlässig gemachten UND-Gatters 2 ein periodisches Signal entsprechend der Impulsfolge D der Fig. 3. Wie zuvor erwähnt, arbeitet der Verstärker 10 als A-Verstärker, so daß er beim Fehlen des letztgenannten Eingangssignals leitend ist. Ebenso ist der Verstärker 10 so lange leitend, wie sich das Eingangssignal oberhalb eines vorgegebenen negativen Wertes von beispielsweise -0,5 V befindet, wie das weiter ins einzelne gehend in Verbindung mit dem detaillierten Schaltkreis nach Fig. 2 erläutert wird.
An dieser Stelle sei angenommen, daß der Verstärker IQ leitend bleibt und als Entladungspfad für den Detektor 11 dient, so lange das Eingangssignal für den Verstärker 10 sich oberhalb dieses
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vorgegebenen negativen Wertes befindet. Erreicht dagegen das Eingangssignal diesen letztgenannten negativen Wert, wenn beispielsweise der erste Impuls nach dem Zeitpunkt ti das Potentialniveau von etwa -0,5 V erreicht, so wird der Verstärker 10 nicht-leitend, so daß der Detektor 11 keinen Entladungspfad mehr hat. Zu diesem Zeitpunkt ist der Verstärker 10 als Signal-Ausgangspfad wirksam, der ein Ausgangssignal zu dem Signalausgang 12 des Verriegelungskreises 1 (vgl. Impulsfolge E der Fig. 3) gelangen läßt.
Die Zeitintervalle zwischen den dem Eingang des Verstärkers 9 zugeführten negativen Impulsen (vgl. Impulsfolge D in Fig. 3) sind so gewählt, daß der gleichzeitig ladungsspeichernde Detektor 11 sich nur in verhältnismäßig geringem Maß entladen kann und durch das dem Verstärker 9 zugeführte Signal sogleich von neuem auf ein Spannungsniveau von -6 V aufgeladen wird. Zu einem Zeitpunkt t2 weist das Eingangssignal (vgl. Impulsfolge A in Fig. 3) keinen Eingangsimpuls auf, so daß das UND-Gatter undurchlässig wird und somit kein Ausgangssignal liefert. Damit liefert auch der Verstärker 9 kein Eingangssignal mehr an den Detektor 11, und der Iadungsspeichernde Detektor 11 entlädt sich mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit über den von dem leitenden Verstärker 10 gebildeten Entladungspfad (vgl. Impulsfolge C in Fig. 3).
Zu einem Zeitpunkt t3 liefert das Eingangssignal des Verriegelungskreises (vgl. Impulsfolge A der Fig. 3) wieder Eingangsimpulse an das UND-Gatter. Das den Steuereingang 6 speisende Steuersignal dagegen befindet sich auf dem Potentialniveau Null (vgl. Impulsfolge B in Fig. 3), so daß das UND-Gatter 2 undurchlässig bleibt und am
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·— 7 —
Signalausgang 12 des Verriegelungskreises kein Ausgangssignal auftritt, da der Verstärker 10 kein Eingangssignal, von dem UND-Gatter 2 erhält. Zu einem Zeitpunkt t4 erhält der Steuereingang 6 des Verriegelungskreises 1 einen negativen Impuls in der Größenordnung von -6 V (vgl. Impulsfolge B in Fig. 3). Da das UND-Gatter gleichzeitig über seinen Signaleingang 4 einen Eingangsimpuls erhält (Impulsfolge A), liefert das UND-Gatter an seinem Ausgang ein periodisches Signal, und infolgedessen gibt auch der Verstärker 9 an den Eingang des ladungsspeichernden Detektors 11 ein periodisches Signal, das diesen an die zweite Eingangsklemme 5 des UND-Gatters 2 (vgl. Impulsfolge C in Fig. 3) ein Potentialniveau von -6 V abgeben läßt. Zu diesem Zeitpunkt empfängt auch der Verstärker 10 ein periodisches Eingangssignal (vgl. Impulsfolge D), so daß er an den Signalausgang 12 (vgl. Impulsfolge E der Fig. 3) dementsprechend ein periodisches Signal liefert und zu diesem Zeitpunkt wieder als Signal-Ausgangspfad wirksam ist. Der Verriegelungskreis führt daher an seinem Signalausgang 12 so lange ein periodisches Signal, wie das Eingangssignal des Signaleingangs 4 des Verriegelungskreises 1 nicht unterbrochen wird, da der Iadungsspeichernde Detektor 11 die zweite Eingangsklemme 5 des UND-Gatters 2 fortlaufend mit einem negativen Potentialniveau beaufschlagt, das das UND-Gatter so .lange durchlässig hält, wie gleichzeitig das periodische Signal auf die erste Eingangsklemme 3 des UND-Gatters 2 einwirkt.
Mit Fig. 2 ist ein weitere Einzelheiten erkennen lassendes schematisches Schaltbild des elektronischen Verriegelungskreises der Fig. 1 wiedergegeben. In diesem Schaltbild geben die Buchstaben A
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bis E wieder die Stellen an, an denen im Schaltkreis der Fig. 2 die Impulsfolgen A-E der Fig. 3 auftreten. Eine Signalquelle 13 liefert ein periodisches Signal in der Größenordnung von beispielsweise 155 kHz an den Signaleingang 4 des Verriegelungskreises 1. Dieses Signal gelangt zu der ersten Eingangsklemme 3 des UND-Gatters 2 und von dort über ein Eingangs-Netzwerk 14 an die Basis eines Transistors 15, wobei das Eingangs-Netzwerk für eine Verschiebung des periodischen Eingangssignals auf einen vorgegebenen Arbeitswert sorgt. Der Verlauf der an der Basis des Transistors 15 auftretenden Signalspannung ist mit der Impulsfolge A der Fig. 3 wiedergegeben. Der Collector des Transistors 15 ist über die Primärwicklung eines Transformators 16 an die zweite Eingangsklemme 5 des UND-Gatters 2 angeschlossen. Eine erste Teil-Sekundärwicklung des Transformators 16 liegt an dem Eingang des Verstärkers 9, dessen Ausgang - wie bereits erwähnt - mit dem Eingang des ladungsspeichernden Detektors 11 verbunden ist. Der ladungsspeichernde Detektor 11 weist ein gleichrichtendes Bauelement wie die Diode 17 sowie ein Speicherelement wie den Kondensator 18 auf. Die zweite Teil-Sekundärwicklung des Transformators 16 ist über einen Widerstand 19 an ein Arbeitspotential +V angeschlossen. Ein Kondensator 20 ist an Masse einerseits und an den Knotenpunkt zwischen zweiter Sekundärwicklung des Transformators 16 und Widerstand
x) x)
19 geschaltet. andererseits
Der Verstärker 10 weist einen Transistor 21 in Basisschaltung auf, dessen Emitter an das zweite Ende der zweiten Teil-Sekundärwicklung des Transformators 16 angeschlossen ist. Der Collector liegt an dom einen Ende einer Primärwicklung eines Transformators 22, deren
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anderes Ende mit dem Kondensator 18 bzw. der zweiten Eingangsklemme 5 des UND-Gatters 2 verbunden ist. Das eine Ende der Sekundär-
1 r
wicklung des Transformators 22 liegt an dem Signalausgang 12, während das andere Ende der Sekundärwxcklung mit Masse verbunden ist.
Da die Basis des Transistors 21 an Masse liegt und der Emitter des Transistors mit der Spannungsquelle +V verbunden ist, arbeitet der Transistor 21 als A-Verstärker und führt einen endlichen Betrag Gleichstrom, so daß er als Entladungspfad für den Kondensator 18 dient.
Es sei nun die Wirkungsweise des Verriegelungs-Schaltkreises betrachtet. Die Signalquelle 13 liefert ein periodisches Eingangssignal mit einer Frequenz in der Größenordnung von 155 kHz an den Signaleingang 4 und damit an die erste Eingangsklemme 3 des UND-Gatters 2. Das Eingangs-Netzwerk 14 hebt das Niveau des gelieferten, periodischen Signals an, so daß die Basis des Transistors 15 von einem Signal beaufschlagt wird, das von -0,5 V auf +4 V ansteigt, wie das mit der Impulsfolge A der Fig. 3 gezeigt ist. Eine zweite Signalquelle wie etwa die Steuer-Signalquelle 24, die beispielsweise von einem Flipflop gebildet sein kann, führt dem Steuereingang 6 des Verriegelungskreises und damit über die leitende Diode 7 der zweiten Eingangsklemme 5 des UND-Gatters 2 einen negativen Steuerimpuls zu. Der Steuerimpuls ist mit der Impulsfolge B der Fig. 3 wiedergegeben. Zu dem Zeitpunkt to gelangt der erste Impuls der Folge periodischer Impulse (Impulsfolge A) zu der Basis des Transistors 15. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Steuereingang 6 auf Nullpotential,, so daß der Transistor 15 kein
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Ausgangssignal liefert. Insofern erhält auch weder der Verstärker 9 noch der Emitter des Transistors 21 ein Eingangssignal. Der Transistor 21 bleibt daher leitend und beliefert den Kondensator 18 mit Entladungsstrom. Der im entladenen Zustand befindliche Kondensator 18 gibt daher kein Arbeitspotential an die zweite Eingangsklemme 5 des UND-Gatters 2 über die Rückkopplungsleitung ab. Zu einem Zeitpunkt ti wird nun dem Steuereingang 6 des Verriegelungskreises und damit der zweiten Eingangsklemme 5 des UND-Gatters 2 ein negativer Steuerimpuls zugeführt (vgl. Impulsfolge B der Fig. 3). Da gleichzeitig das periodische Eingangssignal auf die Basis des Transistors 15 einwirkt, wird der Transistor 15 periodisch leitend, so daß entsprechend der Schwingwirkung der Primärwicklung des Transformators 16 über die erste Teil-Sekundärwicklung des Transformators 16 zu dem Verstärker 9 und über die zweite Sekundär-Teilwicklung des Transformators 16 zu dem Emitter des Transistors 21 periodisch Impulse gelangen. In der Praxis ist der Transformator 16 als Untersetzungstransformator ausgebildet, so daß gelegentliche Streusignale, die an den Eingängen des UND-Gatters auftreten, auf einen Wert heruntergedämpft werden, der
erforderlich kleiner ist als zur Aktivierung der nachfolgenden Schaltstufen/
Der Verstärker 9 wirkt als Leistungsverstärker, so daß das Niveau des Eingangssignals auf eine Amplitude und eine Polarität gebracht werden kann, die ausreicht, um den Detektor 11 zu aktivieren. Der negative Anteil des Ausgangssignals des Verstärkers 9 läßt die Diode 17 leitend werden, so daß sich der Kondensator 18 auf einen vorgegebenen negativen Signalwert von beispielsweise -6 V aufladen kann, was genügt, um den Transistor 15 im leitenden Zustand zu
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halten (vgl. Impulsfolge C der Fig. 3). Der Transistor 21 erhält über seinen Emitter zu diesem Zeitpunkt ein periodisches Signal, wie es mit der Impulsfolge D der Fig. 3 gezeigt ist. Der positive Anteil dieses periodischen Signals hält den Transistor 21 im leitenden Zustand, und während dieses Zeitintervalls wird dem Kondensator 18 ein Entladungspfad zur Verfügung gestellt. Wenn das periodische Signal jedoch einen vorgegebenen negativen Wert von beispielsweise -0,5 V erreicht, so wird der Transistor 21 gesperrt, so daß der Kondensator 18 sich nicht mehr weiter entladen kann. Wenn der Transistor 21 nicht-leitend wird, so schwingt der Transformator 22, so daß über den Signalausgang 12 eine Folge periodischer Impulse abgegeben wird. Da der Transistor in Abhängigkeit von dem seinem Emitter zugeführten periodischen Signal periodisch in den "EIN"- bzw. "AUS"-Zustand überführt wird, bleibt der Kondensator 18 im wesentlichen auf einem Niveau von -6 V, nachdem der Verstärker 9 ständig periodische Eingangsimpulse an den Detektor 11 liefert, die den Kondensator 18 im geladenen Zustand halten. Das am Signalausgang 12 auftretende Signal ist mit der Impulsfolge E der Fig. 3 dargestellt.
Zu einem Zeitpunkt t2 werden die auf den Signaleingang 4 einwirkenden periodischen Impulse kurzzeitig unterbrochen, so daß der Transistor 15 dem Eingang des Verstärkers 9 bzw. dem Emitter des Transistors 21 kein periodisches Signal zuführt. Der Transistor befindet sich - wie zuvor erwähnt - bei Abwesenheit von Eingangsimpulsen infolge seiner Arbeitsweise als A-Verstärker im leitenden Zustand, so daß der Kondensator 18 sich über den von dem leitenden Transistor 21 gebildeten Entladungsplad- rasch auf ein Potential-
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niveau rtull entlädt (vgl. Impulsfolge C der Fig. 3).
Der Kondensator 18 muß sich mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit entladen, weil sonst, wenn er das Potentialniveau Null nicht erreichen und gleichzeitig ein Uingangssignal zu dem Signaleingang 4 des Verriegeluncjskreises gelangen würde, von den Signalausgang 12 ein Ausgangssignal geliefert würde, obwohl der Steuereingang 6 kein neues Steuersignal erhalten hat, was einem nicht störungssicheren Zustand entspräche. Die Entladungsdauer wird im wesentlichen uurch den Kondensator 18 und den vViderstand 19 bestimmt.
Zum Zeitpunkt t3 wirkt das periodische Eingangssignal wieder mit Impulsen auf den Signaleingang 4 ein (vgl. Impulsfolge A der Fig. 3). Der Steuereingang 6 befindet sich zu diesem Zeitpunkt jedoch auf dem Potentialniveau Null, da er von keinem Steuerimpuls beaufschlagt wird. Der Kondensator 18 ist entladen und befinciet sich daher ebenfalls im wesentlichen auf Nullpotential, so daß auch die zweite Eingangs klemme 5 aes UiJü-Gatters über die Rückkopplung s leitung auf lslullpotential liegt. Der Transistor 15 liefert daher keine periodischen Signale an den Uingang des Verstärkers y bzw. an den iJmitter des Transistors 21.
Zu einem Zeitpunkt t4 wird der Stcuereingang 6des Verriotjolungskrcises erneut mit einem negativen Steuerimpuls beaufschlagt. Da gleichzeitig periodische Uinganysiupulsc» auf den Signaleimaiui 4 einwirken, wird der 'i'raniiisl oi 1 '> loitrnd, s?o claü lter V.->rRt ilrkri ° der jJiuitter des Transistor.s /1 wiener nil |vncvdsi'iioii i'in-
2 0 π r ·· ι / , η
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gangssignalen gespeist werden. Der Kondensator Ib lädt sich daher auf das vorgegebene Signalniveau (vgl. Impulsfolge C der Fig. 3) auf, das über die Rückkopplungs leitung auf die zweite Eingangsklemrae 5 zurückwirkt und das UND-Gatter 2 durchlässig hält, solange die periodischen Eingangsimpulse gleichzeitig auf den Signaleingäng 4 einwirken. Die Arbeitsweise des Verriegelungskreises ist dann wieder die gleiche wie zuvor erläutert.
Damit wurde insgesamt ein elektronischer Verriegelungskreis mit einem Signaleingang, einem Steuereingang sowie einem Signalausgang beschrieben, bei dem in Abhängigkeit von dem Signaleingang zugeführten periodischen Signalen und gleichzeitiger Zufuhr eines Steuerimpulses zu dem Steuereingang ein periodisches Signal am Signalausgang erhalten wird, das so lange aufrechterhalten wird, bis das dem Signaleingang zugeführte Eingangssignal eine Unterbrechung erfährt. ■
Patentansprüche:
2 0 9, 8 K i; / ι ?

Claims (1)

  1. 2^34907
    P a t e n b a η s ρ r ü c h e :
    1./ Elektronischer Verriegelungskreis mit einem Signaleingang, einem Steuereingang und einem Signalausgang, der in Abhängigkeit von der Anwesenheit eines ersten und eines zweiten Signals an dem Signal- bzw. Steuereingang ein Ausgangssignal liefert, gekennzeichnet durch ein tMD-Gatter (2) mit einer an den Signaleingang (4) angeschlossenen ersten Eingangsklemme (3), einer an den Steuereingang (6) angeschlossenen zweiten fcingangsklemme (5) sowie einem Ausgang (8) ; durch einen Iadungsspeichernden Detektor (11) , dessen Ausgang sowohl an der zweiten Eingangsklemme (5) als auch dem Ausgang (8) des UND-Gatters (2) liegt und der sich in Abhängigkeit eines von dem Ausgang (8) gelieferten dritten Signals auf einen vorgegebenen Signalwert auflädt, bei dem das UND-Gatter durchlässig wird und somit das dritte Signal so lange abgibt, wie gleichzeitig das erste Signal auf die erste Eingangsklemme des UND-Gatters (2) einwirkt; sowie durch einen mit dem UND-Gatter und dem Detektor (11) zusammenwirkenden Schaltkreis' zur Bildung sowohl eines Ausgangs-Signalpfades zwischen dem Ausgang (8) des UND-Gatters (2) und dem Signalausgang (12) des Verriegelungskreises (1) als auch eines Entladungspfades für den ladungsspeichernden Detektor (11) in Abhängigkeit von der Nichtanwesenheit des dritten Signals.
    Verriegelungskreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang (8) des UND-Gatters (2) und die Verbindung des ladungsypeichernden Detektors (11) mit dem Schalt-
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    kreis ein gleichrichtendes Bauelement geschaltet ist.
    3. Verriegelungskreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis einen Verstärker aufweist.
    4. Verriegelungskreis nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das gleichrichtende Bauelement und den Ausgang (8) des UND-Gatters (2) ein Verstärker (9) geschaltet ist.
    5. Verriegelungskreis nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Steuereingang (6) und die zweite Eingangsklemme (5) des UND-Gatters (2) ein gleichrichtendes Bauelement geschaltet ist.
    6. Verriegelungskreis nach einem oder mehreren der Ansprüche
    1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das UND-Gatter einen ersten Transistor (15), dessen Basis an dem Signaleingang (4) liegt, sowie einen ersten Transformator mit einer Primärwicklung und einer ersten sowie einer zweiten Sekundär-TeilWicklung aufweist, dessen Primärwicklung mit dem Collector des ersten Transistors (15) einerseits und mit dem Steuereingang (6) andererseits verbunden ist.
    7. Verriegelungskreis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis einen zweiten Transistor (21), dessen Emitter mit der zweiten Teil-Sekundärwicklung des Transformators (16) verbunden ist, sowie einen zweiten Transformator (22)
    2 0 9 8 «'■} Γ, /12 1?)
    mit einer Primärwicklung.und einer Sekundärwicklung aufweist, wobei die Primärwicklung zwischen den Collector des zweiten Transistors (21) und das zu dem Steuereingang (6) geführte Ende der Primärwicklung des ersten Transformators (16) geschaltet und ein Ende der Sekundärwicklung des zweiten Transformators (22) zu dem Signalausgang (12) geführt ist.
    8. Verriegelungskreis nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der ladungsspeichernde Detektor (11) zwischen die erste Teil-Sekundärwicklung des ersten Transformators (16) und den gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden Primärwicklungen des ersten und|zweiten Transformators (16, 22) geschaltet ist*
    9. Verriegelungskreis nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (9) zwischen die erste Sekundär-Teilwicklung des ersten Transformators (16) und den ladungsspeichernden Detektor (11) geschaltet ist.
    10. Verriegelungskreis nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das gleichrichtende Bauelement eine Diode (7, 17) ist.
    KN/hs 5
    209885/1219
DE2234907A 1971-07-22 1972-07-15 Elektronischer verriegelungskreis Pending DE2234907A1 (de)

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