DE2115379B2 - Ablenkstufe für einen Fernseh empfänger - Google Patents

Ablenkstufe für einen Fernseh empfänger

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    • H03K4/06Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
    • H03K4/08Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
    • H03K4/48Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices
    • H03K4/60Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth current is produced through an inductor
    • H03K4/62Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth current is produced through an inductor using a semiconductor device operating as a switching device

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Description

Stand der Technik
Aus der USA.-Patentschrift 3 144 581 ist ein Sperrschwinger zur Erzeugung einer Sägezahnschwingung bekannt, welche dem Vertikalendverstärker zur Erzeugung des Ablenkstromes zugeführt wird. Parallel zu der an die Basis des Sperrschwingertransistors angeschlossene Sekundärwicklung des Sperrschwingertransformators ist eine Zenerdiode geschaltet, welche der Begrenzung der an der Transformatorwicklung maximal auftretenden Spannung bei in den Leitungszustand gesteuertem Transistor dient. Aus diesem Grunde ist die Zenerspannung der Zenerdiode so gewählt, daß der Sperrzustand des Oszillators eintritt, ehe die Sättigung des Transistors oder aber auch des Transformators eintritt. Zusammen mit einer weiteren Diode, die zwischen die Sekundärwicklung und das Bezugspotential geschaltet ist, dient die ersterwähnte Diode auch zur genauen Bestimmung der Anfangsspannung des Schwingungszyklus.
Ferner ist aus der deutschen Auslegeschrift 546 eine Horizontalablenkschaltung bekannt, bei welcher die Basis-Emitter-Strecke des ck Zeilentransformator ansteuernden Endtransistors durch eine mit entgegengesetzter Polung wie die Basis-Emitter-Strecke dieses Transistors geschaltete Diode überbrückt ist, welche einmal der Sicherung einer hohen Schwingkreisgüte des aus einer Wicklung eines Eingangstransformators mit einem Kondensator gebildeten Schwingkreises während des Sperrens des Transistors und zum anderen der Begrenzung der Basis-Emitter-Sperrspannung des Transistors zur Vermeiduiigs eines Spannungsdurchschlages dieser Strecke dient.
Schließlich ist aus der französischen Patentschrift
ίο 1 198 628 eine Ablenkschaltung bekannt, bei welcher der die Ablenkspule kollektorseitig ansteuernde Transistor in Basisgrundschaltung betrieben ist und bei welcher von seinem Kollektor zu der auf Bezugspotential liegenden Basis eine Freilaufdiode mit glei- eher Polung wie die Kollektor-Basis-Strecke des Transistors geschaltet ist. Die Aufgabe dieser Diode besteht dann, bei gesperrtem Transistor eine Leitungsverbindung zwischen dem kollektorseitigen Ende der Ablenkspule und dem anderen Pol der Betriebsspannungsquelle aufrechtzuerhalten, damit in der Ablenkspule keine übermäßige Spannung auftritt. Bei den derzeit gebräuchlichen transistorbestückten Ablenkschaltungen, w ie sie z. B. in der Zeilenendstufe eines Fernsehempfängers verwendet werden, ar-
»5 beitet der Endtransistor normalerweise als Schalter, d. h der Transistor wird während des Hinlauf- oder Ablenkintervalles jedes Ablenkzyklus in den Sättigungsbereich ausgesteuert, während er während des Rücklaufteiles jedes Ablenkzyklus gesperrt wird.
Durch den Betrieb des Transistors im Sättigungsbereich ergeben sich im Mittel die geringsten Leistungsverluste. Andererseits hat der Betrieb in der Sättigung zur Folge, daß sich in der Basiszone Minoritätsträger ansammeln und während des anfänglichen Teiles des Rücklaufintervalles beim Aussteuern des Transistors in den nichtleitenden Zustand noch weiter ein Kollektorstrom fließt. Dies hat außer der unerwünschten Verzögerung der Abschaltzeit außerdem noch den Nachteil, daß die während dieser Zeitspanne auftretenden Verluste sich unter Umständen in kleinen Bereichen konzentrieren und zu örtlichen Überhitzungen führen. Hierbei kann bekanntlich eine Selbstverstärkung auftreten, die schließlich zum sogenannten zweiten Durchbruch des Transistors führt. Nähere Einzelheiten hierüber finden sich in der Veröffentlichung »Thermal Regeneration in Power Dissipating Elements«, erschienen in der Januar-Ausgabe 1967 der Zeitschrift »The Electronic Engineer«. Wenn man also den Transistor der Zeilenendstufe im Sättigungsbereich betreibt, läßt sich zwar die mittlere Verlustleistung in diesem Bauelement während der Zeit, in dei es leitet, klein halten, andererseits wird dadurch abei die Gefahr eines zweiten Durchbruches während dei Abschaltzeit erhöht. Mit dem Aufkommen von Hoch-Spannungstransistoren (Kollektorsperrspannung 1,5 kV) ist es nun möglich geworden, die erforderliche Ausgangsleistung mittels eines Transistors dieser An aufzubringen, ohne daß dieser im Sättigungsbereicl· betrieben werden muß. Durch die vorliegende Erfin· dung soll dementsprechend eine Schaltungsanordnung angegeben werden, die gewährleistet, daß dei Endstufentransistor nicht in den Sättigungsbereicl ausgesteuert wird.
Es ist nun zwar schon von transistorbestückte!
Schaltstufen niedriger Leistung, wie sie z. B. für Com nuter Anwendung finden, bekannt, Dioden in Ver bindung mit einer Widerstand-Vorspannungsschal tung zwischen Basis und Kollektor zu verwenden, un
eine Sättigung des Transistors zu verhindern und damit die maximal mögliche Schaltfrequenz durch Verkürzung der Abschaltzeit des Transistors zu erhöhen. Bei transistorbestückten Ablenkschaltungen hat andererseits die Verkürzung der Abschaltzeit des aktiven Bauelements der Ablenkschaltung nicht den Zweck, deren maximale Betriebsfrequenz zu erhöhen, sondern den zweiten Durchbruch beim Auftreten des verhältnismäßig großen induktiven Spannungsimpulses zu verhindern, der zu Beginn des Rücklaufintervalles auftritt, wenn der durch die Ablenkwicklung fließende Strom zur Einleitung des Rücklaufteiles des Ablenkzyklus unterbrochen wird.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sättigung des Endstufentransistors der Ablenkschaltung in besonders zweckmäßiger und wirksamer Weise zu verhindern. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale geleibt.
Hierdurch wird die Sättigung des Endstufentransistors dadurch verhindert, daß die Kollektorspannung automatisch oberhalb des Sättigungspegels gehalten wird, indem überschüssige Basissteuerleistung vom Basis-Emitter-Übergang in den Kollektorkreis abgeleitet wird. Mit anderen Worten wird die Übersteuerung des Transistors in die Sättigung dadurch verhindert, daß der Basistrom proportional dem jeweiligen Stromverstärkungswert β des verwendeten Endtransistors gehalten wird. Da die Größe des Koilektorstromes zeitabhängig ist - nämlich durch den Ablenkzyklus bestimmt wird - ist die Größe des Basisstromes am Ende des Ablen'<7vklus sehr unbestimmt, da sich der Kollektorstrom infolge unterschiedlicher Hochspannungsbclastungen (Bildhelligkeit) in einem relativ weiten Bereich ändern kann. Bei der erfindungsgemäßen Schaltung wird aber die Kollektor-Emitter-Spannung (und nicht etwa die Belastungsspannung) unmittelbar von der Diode abgefühlt, die auf diese Weise eine negative Rückführung in den Basiskreis bewirkt und den in die Basis fließenden Strom auf einen solchen Wert begrenzt, bei dem die KoUektorspannung knapp oberhalb des Sättigungspegels gehalten wird.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Untcransprüchen gekennzeichnet.
Darstellung der Erfindung
Im folgenden werden Ausfühmngsbeispiele der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein teilweise in Blockform gehaltenes Schaltbild eines Fernsehempfängers, der eine transistorbestückte Zeilenendstufe gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält,
Fig. 2a eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufes der Spannung an der Kollektorklemme 55c eines Transistors 55 in Fig. 1,
F i g. 2 b eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufes des einer Klemme A in Fig. i zugeführten Steuerstromes,
Fig. 2c eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufes des Stromes in einer Diode 56 in Fig. 1,
Fig. 2deine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufes des Basisslromes des Transistors 55 in Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltbild eines zweiten Ausfiihrungsbeispieles der Erfindung,
Fi g. 4 a eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufes der Spannung an einer Klemme 366 in Fig. 3,
F i g. 4 b eine graphische Darstellung des zeitlichen
Verlaufes des an einer Klemme A in F i g. 3 zugeführten Steuerstromes,
Fig. 4c eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufes des Stromes in einer Diode 356 in Fig. 3, und
ίο Fig. 4d eine graphische Darstellung des Basissteuerstromes für einen Transistor 355 in Fig. 3.
Der in Fig. 1 stark vereinfacht dargestellte Fernsehempfänger enthält einen mit einer Antenne 10 verbundenen Empfangsteil (Tuner) 12, der Hochfre-
quenzsignale eines eingestellten Kanales empfängt, verstärkt und in eine Zwischenfrequenz umsetzt. Die ZF-Signale werden in einem ZF-Verstärker 14 verstärkt und in einem Videodemodulator 16 demoduliert. Der Demodulator 16 speist einen Videoverstärkcr 18, an den eine Videoendstufe 20. eine Regelstufe 25 zur automatischen Verstärkungsregelung und eine Synchronisierimpuls-Abtrennstufe 42 angeschlossen siiid. Das Videosignal wird ferner einem nicht dargestellten Tonkanal zugeführt. Der Ausgang der Videoendstufe ist mit einer Elektrode, z. B. der Kathode 28, einer Bildröhre 30 verbunden.
Die Regelstufe 25 liefert eine Regelspannung an den ZF-Verstärker 14 und den Empfangsteil 12. Die Synchronisierabtrennstufe 42 liefert die abgetrennten Bildsynchronisiersignale an einen Raster- oder Bildablenkteil 44, dessen Ausgangsklemmen Y-Y an eine Vertikal- oder Bildablenkwicklung 43 angeschlossen sind. Die abgetrennten Zeilensynchronisierimpulse werden von der Abtrennstufe 42 einer Frcquenzregelschaltung 45 zugeführt, die einen Zeilenoszillator 4i5 mit oeii Zeilenimpulsen synchronisiert. An den Zeilenoszillator 46 ist eine Treiberstufe 48 angeschlossen, die einen nicht dargestellten Ausgangstransformator enthalten kann und ein Steuersignal ausreichender Leistung an eine transistorbestückte Ziilenendstufe 50 liefert. Die mit einer Eingangsklemme A der Zeilenendstufe gekoppelte, nicht dargestellte Wicklung des Ausgangstransformators der Treiberstufe 48 bildet einen Gleichstromweg für den Steuerstrom.
Die Zeilenendstufe
enthält "ir.c;,
α;»ιυι 5s
mit Basisklemme 5Sb, Kollektorklemme 55c und Emitterklemme 55e. Die Treiberstufe 48 ist über eine Parallelschaltung aus einem Widerstand 52 und einem Kondensator 53 mit der Basisklemme 55 b des Transistors 55 verbunden.
Die Zeilenendstufe 50 enthält ferner eine unsymmetrisch oder nur in einer Richtung leitende Vorrichtung (im folgenden kurz »Richtleiter«) 56, z.B. eine Diode, die zwischen die Basisklemme 55b und die Kollektorklemme 55 c des Transistors 55 gekoppelt ist. Dem Transistor 55 sind ferner eine Dämpferdiode f>7, ein Kondensator 58 sowie eine Reihenschaltung aus einer Zeilenablenkwicklung 59 und einem Kondensator 60, der den Ablenkstrom S-förmig macht,' parallel geschaltet. Weiterhin enthält die Zeilenendstufe 50 einen Impulstransformator 61, dessen Primärwicklung 61p zwischen die Kollektorklemme 55 c des Transistors 55 und eine Betriebsspannungsquelle B+ geschaltet ist. Der Impulstransformator 61 hat ferner eine Sekundärwicklung 61s, an der Hochspannungsiimpulse auftreten, die einem Hochspannungsgleichrichter 63 zugeführt werden, der die Bild-
röhrenhochspannung an eine Hochspannungsklemme 32 der Bildröhre 30 liefert. Der Impulstransformator 61 kann außerdem noch weitere, nicht dargestellte Wicklungen enthalten, die z. B. Impulse zum Tasten der Regelstufe 25 liefern.
Die Endstufe 50 ist im Prinzip eine konventionelle, mit Ansteuerung v/ährend des Ablenkteiles und mit Parallelspeisung arbeitende Schaltungsanordnung, mit der Ausnahme, der Diode 56 und der den Widerstand 52 sowie den Kondensator 53 enthaltenden Vorspannungsschaltung. Betrachtet man die Arbeitsweise der Schaltung beginnend mit der Mitte des Ablenkintervalles des Ablenkzyklus, so ist der Ablenkspulenstrom anfangs 0 und der Kondensator 60 hat seine maximale Ladung. Das der Basisklemrne 55b des Transistors 55 zugeführte Steuersignal tastet den Transistor dann auf, wodurch ein Stromweg für den Ablenkstrom geschlossen, welcher den Kondensator 60, die Ablenkwicklung 59 und die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 55 enthält. Während dieses Teiles der Ablenkung wird der Ablenkstrom durch die Ladung des Kondensators 60 geliefert und er steigt in einer vorgegebenen Richtung bis zu einem Maximalwert an, bei dem dann der Rücklauf dadurch eingeleitet wird, daß der Transistor 55 durch ein seiner Basisklemme 55 b von der Treiberstufe 48 zugeführtes Signal gesperrt wird. Während des legieren Teiles des Ablenkintervalles, währenddessen der Ablenkstrom ansteigt, war der Endstufentransistor der bekannten Ablenkschaltungen gewöhnlich in die Sättigung getrieben worden und er befand sich dementsprechend bei Beginn des Rücklaufes in diesem Zusiand. Während des ersten Teiles des Rücklaufes hat der Ablenkstrom einen Maximalwert und es tritt eine Schwingung mit dem Rücklaufkondensator 58 auf, wobei der Kondensator 58 aufgeladen und die Dämpferdiode 57 in Sperrichtung beaufschlagt wird. Wenn der Ablenkstrom dann 0 wird, hat der Kondensator 58 seine maximale Ladung und während des zweiten Teiles des Rücklaufes liefert der Kondensator 58 Strom in umgekehrter Rich'ung durch die Ablenkwicklung bis er entladen ist und die Spannung an ihm ihr Vorzeichen umkehrt und die Dämpferdiode 57 in Flußrichtung vorgespannt wird. Die Diode 57 leitet dann während des ersten Teiles des Ablenkintervalles und schließt dabei den Stromkreis für den Ablenkstrom in der Ablenkwicklung 59, der in diesem Augenblick dann seinen Maximalwert hat, den Kondensator 60 auflädt und dann nach 0 absinkt. In der Mitte des Ablenkintervalles wird der Ablenkstrom dann 0 und für den Rest des Ablenkintervalles wird der Transistor 55 dann wieder in den stromführenden Zustand ausgesteuert.
Im folgenden soll nun die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung unter Bezugnahme auf die Diagramme in Fi g. 2 erläutert werden. Der anfängliche Teil des Ablenkintervalles entspricht in Fig. 2 der Zeitspanne zwischen /0 und t,. Während dieses Intervalles leitet also die Dämpferperiode 57. Die Spannung Vc (Fi g. 2 a) an der Kollektorklemme SSc des Transistors 55 entspricht dem Flußspannungsabfall an der Diode 57, der in der Größenordnung von —0,7 V liegt. Zu irgendeinem nicht kritischen Zeitpunkt vor t, beginnt die Zeilen-Treiberstufe 48 einen Steuerstrom IA (Fig. 2b) zu liefern. Dieser Strom fließt dvch die Diode 56, wie Fig. 2c zeigt, da die Diode in Flußrichtung vorgespannt ist. Die Kathode der Diode 56 befindet sich ja auf der gleichen Spannung ( — 0,7 Volt) wie die Kollektorklemme 55c und der Steuerstrom erzeugt an der Klemmme A, die mit der Anode der Diode 56 verbunden ist, eine positive Spannung. Beim Erreichen des Zeitpunkts I1 (der Mitte des Hinlauf- oder Ablenkintervalles) sperrt die Dämpferdiode 57, so daß die Kollektorspannung des Transistors 55 ansteigen kann, wie es in F i g. 2 a dargestellt ist. Gleichzeitig fließt nun ein Teil des der Klemme A zugeführten Steuerstromes durch den nun
ίο in Flußrichtung vorgespannten Basis/Emitter-Übergang des Transistors 55, wie der in Fig. 2d dargestellte Basisstrom Z6 zeigt. Der Transistor 55 leitet nun
ι den zunehmenden Ablenkstrom während dieses letz- \ teren Teiles der Ablenkung, der dem Intervall zwi-
sehen f, und r2 in Fi g. 2 entspricht. Während die Amplitude des Ablenkstromes im Interval! r, bis i, zunimmt, wächst der Basisstrom lh des Transistors 55, wie es in Fig. 2d dargestellt ist. Die Diode 56 führt entsprechend Fi g. 2 c Strom und leitet dabei den rest-
2» liehen Teil des der Klemme A zugeführten Steuerstromes ab. Man beachte, daß die Summe dei Ströme gemäß Fig. 2c und 2d gleich dem Strom gemäß Fig. 2b ist. Die Werte des Widerstandes 52 und des Kondensators 53 können so bemessen werden, daß die Kollektorspannung des Transistors auf einem vorgegebenen Wert gehalten, der ausreicht, um eine Sättigung des Transistors 55 zu verhinern. Wenn z. B. die Spannung am Kondensator 53 5,3 Volt beträgt, ist die Spannung an der Klemme A bezüglich Masse etwa 6 Volt (5,3 V zuzüglich des Flußspannungsabfalls am Basis/Emitter-Übergang des Transistors 55). Die Kollektorspannung ist dann ungefähr gleich der Spannung an der Klemme A abzüglich des Flußspannungsabfalles an der Diode 56. Es ist wünschenswert, die Werte des Widerstandes 52 und des Kondensators 53 so zu wählen, daß der Transistor 55 während des letzten Teiles jedes Ablenkintervalles in der Nähe des Sättigungsbereiches, jedoch nicht in diesem arbeitet.
Im Zeitpunkt r2 wird der Rücklauf dadurch eingeleitet, daß der Basisklemme 55 b des Transistors 55 ein verhältnismäßig großes negatives Steuersignal zugeführt wird, wie F i g. 2 b zeigt. Während des Rücklauf intervalles t2 bis t0 (Fig. 2) nimmt die Kollektorspannung zu, wie es in Fig. 2a für einen typischen Fall dargestellt ist. Im Zeitpunkt r0 beginnt der Zyklus von neuem.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Spannungsänderung im Zeitpunkt r, an der Ablenkwicklung kleiner als bei der Ablenkwicklung 59 in Fig. 1. Wie aus Fig. 2s ersichtlich ist, ändert sich die Spannung an der Kollektorklemme 55c des Transistors 55 (Fig. 1) um beispielsweise bis zu 6 V, wenn die Diode 57 sperrt unc der Transistor 55 zu leiten beginnt. Diese Spannungs änderung, die auch an der Ablenkwicklung 59 auftritt kann unter Umständen die Änderungsgeschwindigkeit des Ablenkstromes in der Mitte des Ablenkintervalles ändern und bei gewissen Schaltungen zu einu unerwünschten Nichtlinearität der Ablenkgeschwin digkeit führen. Wie Fig. 4a zeigt, ist die Spannungs änderung in der Mitte (t,) des Ablenkintervalles be der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 3 wesentlicl geringer.
In Fig. 3 sind Schaltungselemente, die entspre chende Gegenstücke in F i g. 1 haben, mit der gleicher Bezugszahl bezeichnet, denen jedoch die Ziffer 3 vor angestellt wurde. Bei der Erläuterung der F i g. 3 wire
auf die Diagramme in Fi g. 4 Bezug genommen. Deir Transformator 364 in F ί g. 3 ist ein enggekoppelter Spartransformator mit einem Abgriff 365, der beispielsweise bei 5 % der Transformatorwicklung angeordnet sein kann. Der Abschnitt zwischen den Klemmen 365 und 366 des Transformators enthält dann also etwa 5 % der gesamten Windungen des Transformators 364. Der Transformator 364 kann ferner eine nicht dargestellte Sekundärwicklung, z. B. eine Hochspannungswicklung, enthalten. Wenn im Betrieb der Steuerstrom zu irgendeinem Zeitpunkt vor tx angelegt wird, wie Fig. 4b zeigt, leitet die Dämpferdiode 357 und die Spannung an der Klemme 366 beträgt dementsprechend etwa —0,7 V. Der der Klemme A zugeführte Steuerstrom, der in F i g. 4 b dargestellt ist, wird während dieses Intervalles von der Diode 356 übernommen, wie der in F i g. 4 c dargestellte Verlauf des Diodenstromes ID 356 zeigt. In der Mitte (it) des Ablenkintervalles sperrt die Dämpferdiode und die Spannung an der Klemme 366 kann dadurch etwas positiv (weniger als 0,7 V) werden. Die Kollektorspannung des Transistors 355 wird auf einen Wert von etwa 5 V behalten, wenn man z. B. annimmt, daß die Spannung B + gleich 100 V ist und der Kollektor an den Abgriff 365 bei 5 % der Windungen des Transformators 364 angeschlossen ist. Zu diesem Zeitpunkt wird der Basis/Emitter-Übergang in Flußrichtuag vorgespannt und der Transistor 365 leitet. Man sieht, daß die Anodenspannung der Diode 365 etwa +0,7 Volt beträgt, während die Kathode, die mit der Klemme 366 gekoppelt ist, auf einer weniger positiven Spannung liegt. Die Diode 356 beginnt während des letzteren Teiles des Ablenkintervalles zu leiten, wie der Stromverlauf in F i g. 4 c zeigt.
Während des letzeren Teiles des Ablenkintervalles neigt der Transistor zur Sättigung und die Kollektorspannung an der Klemme 355 c neigt zum Kleinerwerden. Wenn dies eintritt, fließt mehr Strom von der Klemme B + durch den oberen Teil des Transformators 364. Wegen der verhältnismäßig engen Kopplung der Abschnitte des Transformators 364 tritt an der Klemme 366 ein Spannungsabfall auf, der die an der
ίο Diode 356 liegende Flußspannung so beeinflußt, daß genügend Steuerstrom abgeleitet wird, um den Transistor 355 außerhalb des Sättigungsbereiches zu halten. Die Kollektorspannung des Transistors 355 wird dementsprechend auf einem vorgegebenen Wert gehalten, der vom Ort des Abgriffes 365 am Transformator 364 abhängt. Durch die Verwendung des Transformators 364 bleibt die Klemme 366 während des letzteren Teiles des Ablenkintervalles auf einer niedrigen Spannung, wie F i g. 4 a zeigt, und die Diode
ao 356 wird in Flußrichtung vorgespannt, während der Klemme A ein positives Steuersignal zugeführt wird. Wie vorher treten während des zweiten Teiles des Ablenkintervalles wieder eine Zunahme des Basissteuerstromes und eine Abnahme des Stromflusses durch
»5 die Diode 356 ein, wie die Fig. 4c und 4d zeigen. Im Zeitpunkt t2 (Fig. 4) wird der Schaltungsanordnung ein negativer Steuerimpuls zugeführt, der das Rücklaufintervall des Ablenkzyklus einleitet.
Die Erfindung wurde oben an Hand ener Zeilenendstufe eines Schwarz-Weiß-Fernsehempfängers beschrieben; selbstverständlich läßt sich die Erfindung auch auf Farbfernsehempfänger und andere Ablenksysteme anwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Ablenkstufe für einen Fernsehempfänger, mit einem Transistor, dessen Kollektor über eine Induktivität mit einer Betriebsspannungsquelle verbunden ist und dessen Basis mit einer Vorspannungsquelle verbunden ist, die eine Diode zur Begrenzung der Sättigung des Transistors enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (56) zwischen die Basis (5Sb) und den außer mit der Induktivität (61p) noch mit der Ablenkwicklung (59) der Bildröhre verbundenen Kollektor (55c) des in Emittergrundschaltung betriebenen, den Endtransistor bildenden Transistors (55) mit gleicher Polung wie die Kollektor-Basis-Diode des Transistors (55) geschaitet ist.
2. Ablenkstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (56) mit der Basis (SSh) des Transistors (55) über ein P?ral!el-RC-Glied (52, 53) verbunden ist. welches derart bemessen ist, daß die an ihm entstehende Gleichspannung ausreicht, um die Kollektorspannung auf einen Wert oberhalb der Sättigungsspannung des Transistors (55) zu klemmen.
3. Ablenkstufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungsschaltung einen Transformator (364) mit drei Klemmen (365, 366, ß + ) enthält, von denen eine mit der Betriebsspannungsquelle (B + ) und eine zweite (365) mit der Kollektorklemme (355c) des Transistors (355) gekoppelt ist.
4. Ablenkstufe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator (364) ein Spartransformator ist und daß sich die zweite Klemme (365) zwischen der ersten und der dritten Klemme (B + . 366) befindet.
DE2115379A 1970-04-02 1971-03-30 Ablenkstufe für einen Fernsehempfänger Expired DE2115379C3 (de)

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