CH615541A5 - - Google Patents

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CH615541A5
CH615541A5 CH547177A CH547177A CH615541A5 CH 615541 A5 CH615541 A5 CH 615541A5 CH 547177 A CH547177 A CH 547177A CH 547177 A CH547177 A CH 547177A CH 615541 A5 CH615541 A5 CH 615541A5
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tuning
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voltage
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digital
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CH547177A
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Ciro Maddaloni
Original Assignee
Voxson Spa
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/0245Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form
    • H03J5/0254Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form the digital values being transfered to a D/A converter
    • H03J5/0263Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form the digital values being transfered to a D/A converter the digital values being held in an auxiliary non erasable memory
    • HELECTRICITY
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    • H03J3/02Details
    • H03J3/16Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability
    • H03J3/18Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance
    • H03J3/185Tuning without displacement of reactive element, e.g. by varying permeability by discharge tube or semiconductor device simulating variable reactance with varactors, i.e. voltage variable reactive diodes

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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
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  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Abstimmteil für Rundfunkempfänger mit Festkörperspeicher für eine Mehrzahl von Empfangsfrequenzen.
Für Rundfunkempfänger (diese Bezeichnung ist im weite-25 sten Sinne des Wortes zu verstehen und soll auch Abstimmeinheiten für Fernsehempfänger umfassen) sind Abstimmsysteme bekannt, bei welchen Festkörperspeicher zum Speichern von zum Einstellen einer oder mehrerer Sendestationen erforderlichen Informationen verwendet werden.
30 Die Erfindung zielt darauf ab, einen Abstimmteil für Rundfunkempfänger unter Verwendung eines digitalen Speichers zu schaffen, welcher verschiedenartigste Anwendungsmöglichkeiten bietet, wie beispielsweise für ein Autoradio oder für den Abstimmteil eines Fernsehempfängers. 35 Der erfindungsgemässe Abstimmteil ist gekennzeichnet durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angeführten Merkmale.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
40 Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Rundfunkempfängers (Autoradio);
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Fernsehempfängers;
Fig. 3 eine erste Ausführungsform der Signalverarbeitungsund Speichereinheit von Fig. 1 ;
"5 Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Signalverarbei-tungs- und Speichereinheit von Fig. 1 ;
Fig. 5 eine Anordnung zur ziffermässigen Anzeige der Abstimmfrequenz;
Fig. 6 eine Anordnung zur Anzeige des eingestellten Wel-50 lenbereiches und
Fig. 7 eine Anordnung zur digitalen Anzeige der Abstimmfrequenz.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild eines Rundfunkempfängers ist der erfindungsgemäss ausgebildete 55 Abstimmteil mit einer Signalverarbeitungs- und Speichereinheit 10 versehen.
Die Einheit 10 weist ein Tastenfeld mit zwei Tastengruppen 11 und 12 auf. Zwischen Masse und dem Ausgang einer stabilisierten Spannungsquelle 14 ist ein Potentiometer 13 ange-60 schlössen. Über den Schleifer 15 des Potentiometers 13 ist bei Handabstimmung eine veränderbare Gleichspannung abnehmbar, die einem Eingang der Signalverarbeitungs- und Speichereinheit 10 zugeführt wird.
Zur Handabstimmung wird ein mit dem Potentiometer 13 65 mechanisch gekuppelter Drehknopf 16 verdreht, welcher vorzugsweise in zwei verschiedene axiale Lagen (hineingedrückt und herausgezogen) bringbar ist, um einen Schalter mit zwei Schalterteilen SIA und S1B in eine von zwei Stellungen zu ver-
schieben. Nachfolgend wird die dem herausgezogenen Drehknopf 16 zugeordnete Betriebsart «manuelle Funktion» und die dem hineingedrückten Drehknopf 16 zugeordnete Betriebsart «Speicherfunktion» genannt.
Die elektrisch gesteuerten Abstimmelemente (Kapazitätsdioden) des UKW-Abstimmteiles 19 und des MW/LW-Abstimmteiles 20a, 20b erhalten die Spannung entweder unmittelbar vom Schleifer 15 des Potentiometers 13 oder von der Signalverarbeitungs- und Speichereinheit 10, je nachdem ob sich der Schalterteil S1B des Schalters Sl in der Stellung «manuelle Funktion» oder in der Stellung «Speicherfunktion» befindet.
Bei herausgezogenem Drehknopf 16 und durch Drücken einer der Tasten 12 gewählten Wellenbereich erfolgt die Abstimmung auf eine in diesem Wellenbereich liegende Sendestation durch Drehen des Drehknopfes 16.
Bei der beschriebenen Ausführungsform eines Rundfunkempfängers sind die Tasten C und D der Tastengruppe 12 dem UKW-Bereich zugeordnet, während die Tasten A und B der Tastengruppe 12 zum Einschalten des Mittelwellenbereiches bzw. des Langwellenbereiches dienen.
Das vorübergehende Schliessen eines der Tastenkontakte 12 bewirkt das Anlegen einer Spannung (8,2 V) an einen der Schalter 21,22a, 22b, über welche einer der Abstimmteile 19,20a, 20b sowie einer der Zwischenfrequenzteile 24,25 gespeist werden.
Bei eingedrücktem Drehknopf 16 erhalten die elektrisch gesteuerten Abstimmelemente (Kapazitätsdioden) die Spannung aus der Signalverarbeitungs- und Speichereinheit 10, und zwar eine von der Stellung des Schleifers 15 des Potentiometers 13 bestimmte und durch Betätigung von Tasten der Tastengruppe 11 zusammen mit Tasten der Tastengruppe 12 für die Wahl des Wellenbereiches gespeicherte Spannung.
Bei der beschriebenen Anordnung können bis zu 16 Empfangsfrequenzen vorgewählt werden, und zwar vier Frequenzen im Band A (MW), vier Frequenzen im Band B (LW), vier Frequenzen im Band C (UKW) und vier Frequenzen im Band D (UKW).
Die Vorwahl zum Empfangen der verschiedenen Stationen erfolgt, indem eine der Wellenbereichstasten 12 und dann eine der Stationstasten 11 gedrückt wird.
Gemäss Fig. 1 ist eine Anzeige 18 vorgesehen, die entweder die Trägerfrequenz einer empfangenen Sendestation oder eine Zahl zwischen 0 und 100 anzeigen kann, wobei 0 und 100 die obere bzw. untere Grenze des empfangenen Wellenbereiches angeben.
Die Anzeige 18 kann beispielsweise gemäss Fig. 5 ausgeführt sein. Nach dieser Figur wird die Steuerspannung der Kapazitätsdioden dem Eingang eines Digitalvoltmeters VO zugeführt, das im wesentlichen von einem integrierten Schaltkreis des Typs 3814 (Fairchild) gebildet sein kann, dessen Ausgang in bekannter Weise über einen Decoder drei Siebenseg-ment-Ziffernanzeigen steuert.
Da der Zusammenhang zwischen Steuerspannung und Kapazität der Kapazitätsdioden und somit der Zusammenhang zwischen Steuerspannung und Abstimmfrequenz nicht linear ist, wird die Steuerspannung über ein Bewertungsnetzwerk RP bekannter Art geführt, bevor sie an den Eingang des Digitalvoltmeters VD gelangt.
Die in Fig. 1 angedeutete Wellenbereichsanzeige 30 kann gemäss Fig. 6 ausgeführt sein, um auch den über eine Taste der Tastengruppe 12 ausgewählten Wellenbereich mittels einer Siebensegmentanzeige anzuzeigen.
Fig. 7 zeigt Schaltungseinzelheiten der «linearen» Skalenanzeige 17 von Fig. 1. Durch diese Anzeige wird die Lage der Frequenz einer empfangenen Station im ausgewählten Wellenbereich durch Aufleuchten einer von 16 Leuchtdioden LED angezeigt, wobei die erste und die letzte Leuchtdiode der
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Anordnung den Anfang bzw. das Ende des Wellenbereiches angeben. Diese Anordnung ist eine optoelektronische Übertragung der bei Rundfunkempfängern sonst üblichen Skala mit mechanisch bewegtem Zeiger. Zur Umwandlung der analogen s Steuerspannung für die Kapazitätsdioden in Schaltspannungen für die einzelnen Leuchtdioden dient ein integrierter Schaltkreis UAA 170 (Siemens) und das Anschlussschema der Leuchtdioden an den integrierten Schaltkreis ergibt sich ohne weiteres aus Fig. 7.
io Die Voreinstellung oder Speicherung der Frequenz einer ausgewählten Sendestation in der Signalverarbeitungs- und Speichereinheit 10 kann nur bei gedrückter Taste S2 und herausgezogenem Drehknopf 16 erfolgen, da bei gedrücktem Drehknopf 16 die Taste S2 unwirksam ist. Diese Vorkehrung i5 wurde getroffen, um zu verhindern, dass eine gespeicherte Information unabsichtlich gelöscht wird. Im einzelnen erfordert die Speicherung einer Empfangsfrequenz folgende Schritte:
a) Wahl des Wellenbereiches durch Drücken der entspre-20 chenden Taste 12;
b) Aufsuchen der Frequenz der zu speichernden Station durch Drehen des Drehknopfes 16 (Drehknopf in herausgezogener Stellung);
c) Drücken der Taste 11 zum Festlegen der Adresse, unter 25 welcher die Station gespeichert werden soll;
d) Drücken der Taste S2 zum Einschreiben der zu speichernden Information.
Wenn nach diesem Vorgang der Drehknopf 16 wieder gedrückt wird, wird der eingestellte Sender nach wie vor emp-30 fangen, nun aber unter Vermittlung der Speicherschaltung.
Um einen Verlust der in der Speicherschaltung gespeicherten Information beim Unterbrechen der Speisung des Empfängers zu vermeiden, ist ein Spannungsteiler 26 vor dem Hauptschalter 31 des Empfängers unmittelbar an den positiven Pol 35 des Akkumulators sowie an Masse angeschlossen und von seiner Anzapfung erfolgt über eine Diode 28 die Speisung des in der Einheit 10 enthaltenen flüchtigen Speichers.
Wenn der Empfänger ausgeschaltet wird, liefert auch die Stabilisierungsschaltung 14 keine Spannung mehr, jedoch liegt 40 die Anode der Diode 28 nach wie vor auf positivem Potential gegenüber Masse, so dass diese Diode leitend ist und die Speisung des Speichers vom Spannungsteiler 26 her erfolgt, wogegen die Diode 29 gesperrt ist und einen Rückstrom in die Stabilisierungsschaltung 14 verhindert. Wenn der Empfänger einge-45 schaltet wird, liefert die Stabilisierungsschaltung 14 eine Spannung von 9 Volt im Vergleich zu einer Spannung von 5 Volt an der Anzapfung des Spannungsteilers 26. Daher ist bei eingeschaltetem Empfänger die Diode 28 gesperrt und die Diode 29 leitet, so dass die Speicherschaltung über die Stabilisierungs-50 Schaltung 14 gespeist wird.
Bei ausgeschaltetem Empfänger ist für die Speicherschaltung eine Speicherspannung von wenigstens 3 Volt erforderlich, damit die gespeicherten Informationen nicht verlorengehen, und es genügt hierfür eine Speisung mit einer unstabilisier-55 ten Spannung. Die verwendete Speicherschaltung ist ein C-MOS-Typ, die Stromaufnahme liegt unter 1 mA und ist daher vernachlässigbar klein. Ein Kondensator 27 kann die Stromversorgung der Speicherschaltung für einige Minuten übernehmen, falls der Akkumulator des Kraftfahrzeuges kurzzeitig 60 abgeklemmt werden muss.
Anhand der zwei Blätter umfassenden Fig. 3 wird eine erste Ausführungsform einer Signalverarbeitungs- und Speichereinheit 10, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt wurde, genauer beschrieben.
65 Die Schaltungsanordnung enthält eine Speichereinheit 100, die im vorliegenden Beispiel aus drei digitalen Speichern des C-MOS-Typs 4725 (Fairchild) aufgebaut ist. Die Zusammenschaltung solcher Speicher ist dem Fachmann klar und braucht
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nicht näher erläutert werden.
Die Eingänge 101 des Speichers 100 sind mit den Ausgängen eines zwölfstufigen Binärzählers 102 verbunden, der beispielsweise von einem integrierten Schaltkreis des Typs 4040 (Fairchild) gebildet ist. Die Ausgänge des Zählers 102 sind ausserdem mit Eingängen von Zwischenspeichern 103,104 des Typs 4098verbunden. Die Ausgänge der Zwischenspeicher 103, 104 sind mit den Ausgängen 105 des Speichers 100 parallelgeschaltet und mit den Eingängen des R-2R-Netzwerkes 106 verbunden.
Der Ausgang des R-2R-Netzwerkes 106 ist an den Eingang eines Spannungsfolgers 107 angeschlossen, dessen Ausgang an einem der beiden Eingänge eines Komparators 108 liegt. Ausserdem liegt der Ausgang des R-2R-Netzwerkes 106 über dem Spannungsfolger 107 an einem festen Kontakt des Schalters S1B. Der andere feste Kontakt des Schalters S1B ist mit dem Schleifer des Abstimmpotentiometers 109 verbunden. Somit erhalten die Kapazitätsdioden ihre Steuerspannung über den beweglichen Kontakt des Schalters S1B in der Betriebsart «Speicherfunktion» vom Ausgang des Spannungsfolgers 107 und in der Betriebsart «manuelle Funktion» vom Schleifer des Potentiometers 109. Der Schalter S1B ist mechanisch mit dem Schalter SIA gekuppelt, welcher den Ausgang eines Inver-ters 110 aus nachfolgend erläuterten Gründen in der Betriebsart «Speicherfunktion» an Masse legt.
Die der Adressensteuerung dienenden Eingänge 113 des Speichers 100 werden mittels der Tastengruppen 111 und 112 über eine Diodenmatrix 114 angesteuert. Den Tasten 111 und 112 sind sieben Flip-Flops Fl, F2, F3 sowie F4, F5, F6 und F7 zugeordnet. Ferner sind noch ein Steuer-Flip-Flop F8 und ein Taktoszillator 115 vorhanden.
Die in Fig. 3 dargestellte Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt. In der Betriebsart «manuelle Funktion», d. h. bei herausgezogenem Drehknopf 16, erhalten die Kapazitätsdioden ihre Steuerspannung vom Schleifer des mit dem Drehknopf 16 mechanisch verbundenen Potentiometers 109. Nach Stellen eines der Flip-Flops F4 bis F7 durch Betätigung einer der Tasten 112 zur Wahl eines Wellenbereiches kann in diesem Wellenbereich durch Drehen des Drehknopfes 16 eine gewünschte Empfangsfrequenz eingestellt werden. Beim Stellen eines der Flip-Flops F4 bis F7 wird ein gegebenenfalls vorher gestellt gewesenes Flip-Flop gleichzeitig zurückgestellt.
Das Speichern der Einstellung einer gewünschten Empfangsfrequenz geschieht auf folgende Weise. Durch Drücken zweier Adressentasten (aus der Gruppe 111 und aus der Gruppe 112) wird der Speicher 100 auf eine vorbestimmte Adresse vorbereitet. Der Eingang S des Steuer-Flip-Flops F8 liegt auf logisch Null, wodurch unabhängig vom Zustand des Einganges R der Ausgang Q auf logisch Eins liegt. Unter diesen Umständen liegt auch der Eingang R/W des Speichers 100 auf logisch Eins (Lesen) und die Zwischenspeicher 103,104 sind unwirksam (ihr Eingang E liegt auf logisch Eins, wobei die Zwischenspeicher 103,104 integrierte Schaltkreise der «Tri-State»-Art sind). Auch der Taktgenerator 115 ist in diesem Fall unwirksam.
Wenn nun manuell auf eine bestimmte Station abgestimmt wurde, wird durch Drücken der zum Einschreiben in den Speicher dienenden Taste S2 dem Eingang S des Flip-Flops F8 ein Impuls zugeführt, der den Zustand des Flip-Flops ändert, so dass der Ausgang Q logisch Null wird und dadurch den Taktgenerator 115 eingeschaltet und die Zwischenspeicher 103,104 wirksam macht. Hierbei gelangt auch der Steuereingang R/W des Speichers 100 auf logisch Null, wodurch der Speicher zum Einschreiben von Information bereit ist. Ausserdem wird der Zähler 102 zurückgestellt und damit die Ausgangsspannung des R-2R-Netzwerkes 106 auf Null gebracht.
Durch den Rückstellvorgang wird auch der Ausgang des Komparators 108 auf Null gebracht, so dass der Eingang R des
Steuer-Flip-Flops F8 auf logisch Null liegt. Der eingeschaltete Taktgenerator 115 liefert Impulse, die im Zähler 102 gezählt werden. Das 12-Bit-Wort an den Ausgängen des Zählers 102 gelangt an die Eingänge 101 des Speichers 100 und über die 5 Zwischenspeicher 103,104 an das R-2R-Netzwerk 106, an dessen Ausgang dadurch eine Rampenspannung erzeugt wird. Diese Rampenspannung gelangt über den Spannungsfolger 107 an den einen Eingang des Komparators 108.
Wenn die vom Ausgang des Spannungsfolgers 107 gelie-io ferte Spannung mit der am Schleifer des Potentiometers 109 stehenden Spannung übereinstimmt, wird der Ausgang des Komparators 108 auf logisch Eins getriggert, welches Ausgangssignal den Eingang R des Steuer-Flip-Flops 8 ansteuert. Dadurch ändert sich der Ausgang Q des Flip-Flops 15 F8 auf logisch « 1 », schaltet den Taktgenerator 115 ab, macht die Zwischenspeicher 103,104 unwirksam und bringt den Speicher 100 wieder in die Betriebsart «Lesen».
In der Betriebsart «Speicherfunktion» ergibt sich folgende Wirkungsweise. Die Schalter SI A, SI B befinden sich in ihrer 20 Stellung «Speicherfunktion» und der zur Abstimmung dienende Drehknopf 16 ist eingedrückt.
Die Kapazitätsdioden erhalten ihre Steuerspannung vom R-2R-Netzwerk 106 über den Spannungsfolger 107. Das R-2R-Netzwerk 106 erhält binäre Daten von den Ausgängen 105 des 25 Speichers 100 von einer über die Eingänge 113 ausgewählten Adresse des Speichers.
Durch Drücken zweier Tasten, und zwar je einer aus der Gruppe 111 und einer aus der Gruppe 112, liefert der Speicher 100 an seinen Ausgängen 105 vorher eingespeicherte 3o Daten an das R-2R-Netzwerk 106, wodurch die Kapazitätsdioden eine zum neuerlichen Abstimmen auf eine gespeicherte Station passende Steuerspannung erhalten.
Bei der beschriebenen Schaltungsanordnung kann sich die Ausgangsspannung des R-2R-Netzwerkes 106 im Bereich zwi-35 sehen etwa 0 Volt und der Versorgungsspannung für den Speicher 100 und die Zwischenspeicher 103,104 ändern. In manchen Fällen kann die am Ausgang des R-2R-Netzwerkes 106 erreichbare maximale Spannung für die Durchstimmung über einen vorbestimmten Frequenzbereich nicht ausreichen, bei-40 spielsweise zum Steuern der Kapazitätsdioden eines Fernseh-Abstimmteiles. In einem solchen Fall können zwischen den Knotenpunkten der Ausgangsverbindungen von den Zwischenspeichern 103,104 mit den Ausgängen 105 des Speichers 100 und den Eingängen des R-2R-Netzwerkes 106 Anpassungsstu-« fen eingefügt werden, um das Netzwerk 106 mit höherer Spannung betreiben zu können. Eine solche Abänderung kann von einem Fachmann ohne weiteres vorgenommen werden und bedarf keiner weiteren Erklärung.
In der bisherigen Beschreibung wurde ein digitaler Spei-5o eher 100 der nicht transparenten Art vorausgesetzt, d. h. ein Speicher, dessen Eingänge 101 und Ausgänge 105 voneinander getrennt sind. Zur Realisierung der vorliegenden Erfindung kann aber auch ein Speicher der transparenten Art verwendet werden, an dessen Ausgängen die den Eingängen zugeführten 55 Daten auftreten. In diesem Fall, beispielsweise bei einem Speicher des Typs 3538-1 (Fairchild) ist es zweckmässig, wenn zwischen den Ausgängen der Speicher und den Eingängen des R-2R-Netzwerkes 106 Anpassungsstufen, beispielsweise vom Typ 4050 (Fairchild), eingeführt werden. Eine Variante dieser » Art ist in Fig. 4 dargestellt, wobei die übrigen in Fig. 3 angegebenen Bauteile unverändert bleiben, jedoch ein transparenter Speicher 200 und diesem nachgeschaltete Anpassungsstufen 201,202 zum Ansteuern des R-2R-Netzwerkes 106 vorgesehen sind.
65 Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer ähnlichen Anordnung wie Fig. 1, welche jedoch speziell für ein Fernsehempfänger ausgebildet ist. Im übrigen ist der Schaltungsaufbau im wesentlichen identisch mit jenem von Fig. 1.
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Unterschiede bestehen lediglich darin, dass ein einziger von Fig. 1 eine digitale Kanalanzeige 18' vorhanden, die Tasten
Abstimmten 19' vorgesehen ist, der einen Zwischenfrequenz- der Gruppe 11 zugeordnet ist, und eine Bandanzeige 30 ist und Videofrequenz-Schaltungsteil 20' des Fernsehempfängers Tasten der Gruppe 12 zugeordnet.
ansteuert. Ferner ist anstelle der digitalen Frequenzanzeige 18
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6 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

  1. 615541
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Abstimmten für Rundfunkempfänger mit Festkörperspeicher für eine Mehrzahl von Empfangsfrequenzen, gekennzeichnet durch ein Handbedienungselement(16,Sl)zur Steuerung der Abstimmung nach zwei Betriebsarten, nämlich manuelle Funktion und Speicherfunktion, mit einer Betriebsart-Umschalteinrichtung (Sl), wobei das Handbedienungselement in der ersten Betriebsart «manuelle Funktion» auf mechanische und analoge Art eine veränderbare Spannung erzeugende Quelle (13,15) zum Liefern einer Steuerspannung für veränderbare Abstimmreaktanzen steuert, durch einen digitalen Speicher (100,200) mit einer Mehrzahl von Speicherstellen, die einer Mehrzahl von speicherbaren Empfangsfrequenzen und Wellenbereichen entsprechen, wobei die Betriebsart-Umschalteinrichtung (Sl) die Mitwirkung eines einem Binärzähler ( 102) mit der dem Speichervermögen des digitalen Speichers angepassten Stufenzahl zugeordneten Taktgenerators (115) einleitet, durch ein von den Ausgängen des Binärzählers (102) angesteuertes R-2R-Netzwerk(106), durch einen die Übereinstimmung zwischen der manuell eingestellten Abstimmspannung und der vom Ausgang des R-2R-Netzwer-kes gelieferten Spannung anzeigenden Spannungskomparator (108), und durch eine Einrichtung (S2, F8) zum Steuern des Ein-schreibens des Zählerstandes des Binärzählers (102) in den digitalen Speicher (100,200) entsprechend einer mittels einer Mehrzahl von Tasten (11,12; 111,112) vorgewählten Adresse zur Bestimmung der Speicherstelle des den Zählerstand darstellenden binären Wortes, wobei das Handbedienungselement in der zweiten Betriebsart «Speicherfunktion» die Speichersteuerung zum Ablesen des an einer bestimmten Speicherstelle des digitalen Speichers (100,200) gespeicherten binären Wortes zwecks Ansteuerung des R-2R-Netzwerkes (106) zum Wiederaufbauen der Steuerspannung für die veränderbaren Abstimmreaktanzen vorbereitet.
  2. 2. Abstimmteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die veränderbaren Abstimmreaktanzen Kapazitätsdioden sind.
  3. 3. Abstimmteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigeeinrichtung (18) für die Empfangsfrequenz vorhanden ist, welche ein Digitalvoltmeter (VD) aufweist, dem die Steuerspannung der veränderbaren Abstimmreaktanzen über ein Bewertungsnetzwerk (RP) zugeführt ist, um aus der Steuerspannung eine digitale Frequenzanzeige abzuleiten.
  4. 4. Abstimmteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzeigeeinrichtung (21,22,30) für den jeweils eingeschalteten Wellenbereich vorhanden ist, welche ein optoelektronisches Anzeigeelement zur Wiedergabe von den verschiedenen Wellenbereichen entsprechenden herkömmlichen Symbolen aufweist.
  5. 5. Abstimmteil nach einem der Ansprüche 1,2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anordnung (17) von ausgerichteten Leuchtdioden (LED) vorhanden ist, welche Leuchtdioden in Abhängigkeit von der Steuerspannung zur Erzielung einer angenähert analogen Anzeige der Empfangsfrequenz gesteuert sind.
  6. 6. Abstimmteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für einen Fernsehempfänger, gekennzeichnet durch Anzeigeeinrichtungen (18', 30) für den Fernsehkanal und das Fernsehband, welche mit der Adressenwahleinrichtung (24,23) für den digitalen Speicher in Verbindung stehen.
  7. 7. Abstimmteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der digitale Speicher (100) vom nichttransparenten Typ ist.
  8. 8. Abstimmteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der digitale Speicher (200) vom transparenten Typ ist.
  9. 9. Abstimmteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
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    gekennzeichnet, dass zur Aufrechterhaltung der Datenspeicherung im digitalen Speicher (100,200) eine bei abgeschaltetem Empfänger oder Abstimmteil wirksame Umgehungs-Span-nungsversorgung (26,28) vorgesehen ist.
    5 10. Abstimmteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich zur Umgehungs-Spannungsversorgung (26,28) ein Ladungsspeicherelement (27) zur Aufrechterhaltung der Spannungsversorgung des digitalen Speichers (100,200) für den Fall von Unterbrechungen der Stromzufuhr vorgesehen 10 ist.
  10. 11. Abstimmteil nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
    dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebsart-Umschalteinrichtung (Sl) dem Abstimm-Drehknopf (16) zugeordnet und insbesondere in der herausgezogenen bzw. hineingedrückten Stel-15 lung desselben mit diesem gekoppelt ist.
CH547177A 1976-05-03 1977-05-02 CH615541A5 (de)

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