DE2719152A1 - Rundfunkempfaenger oder abstimmteil (tuner) mit festkoerperspeicher fuer eine mehrzahl von empfangsfrequenzen - Google Patents
Rundfunkempfaenger oder abstimmteil (tuner) mit festkoerperspeicher fuer eine mehrzahl von empfangsfrequenzenInfo
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Description
I 28. April 1977
Η 31 500 B
Voxson S.p.Ä.
in Rom (Italien)
in Rom (Italien)
Rundfunkempfänger oder Abstimmten (Tuner)
mit Festkorperspeicher für eine Mehrzahl von Empfangsfrequenzen
709847/0764
Die Erfindung betrifft einen Rundfunkempfänger oder
Abstimmteil (Tuner) mit Festkörperspeicher für eine Mehrzahl von Empfangsfrequenzen.
Für Rundfunkempfänger (diese Bezeichnung ist im weitesten
Sinne des Wortes zu verstehen und soll auch Abstimmeinheiten für Fernsehempfänger umfassen) sind Abstimmsysteme bekannt,
bei welchen Festkörperspeicher zum Speichern von zum Einstellen einer oder mehrerer Sendestationen erforderlichen
Informationen verwendet werden.
Die Erfindung zielt darauf ab/ eine Anordnung zum Abstimmen
von Rundfunkempfängern oder Abstimmteilen (Tunern) unter Verwendung eines digitalen Speichers zu schaffen,
welche verschiedenartigste Anwendungsmöglichkeiten bietet, wie beispielsweise für ein Autoradio oder für den Abstimmteil
eines Fernsehempfängers. Die Erfindung ist im wesentlichen
gekennzeichnet durch ein Handbedienungselement zugsteuerung der Abstimmung von analoger elektromechanischer
Art nach zwei Betriebsarten, nämlich manuelle Funktion und Speicherfunktion, mit einer Betriebsart-Umschalteinrichtung,
wobei das Handbedienungselement in der ersten Betriebsart "manuelle Funktion" einen eine veränderbare Spannung erzeugenden
Generator zum Liefern einer Steuerspannung für veränderbare Abstinimreaktanzen steuert, durch einen digitalen
Speicher mit einer Mehrzahl von Speicherstellen, die einer Mehrzahl von speicherbaren Empfangsfrequenzen und
Wellenbereichen entsprechen, v/obei die Betriebsart-Umschalteinrichtung
die Mitwirkung eines einem Binärzähler mit der erforderlichen Auflösung und dem Speichervermögen des digitalen
Speichers angepaßter Stufenzahl zugeordneten Taktgenerators einleitet, durch ein von den Ausgängen des Binärzählers
in bekannter Weise angesteuertes R-2R-Netζwerk,
durch einen die Übereinstimmung zwischen der manuell eingestellten Abstimmspannung und der vom Ausgang des R-2R-Netzwerkes
gelieferten Spannung anzeigenden Spannungskomparator,
durch eine Einrichtung zum Steuern des Einschreibens des Zählerstandes des Binärzählers in den digitalen Speicher
entsprechend einer mittels einer Mehrzahl von Tasten vorgewählten Adresse ziir Bestimmung der Speicherstelle des
den Zählerstand darstellenden binären Wortes, wobei das Handbedienungselement in der zweiten Betriebsart "Speicherfunktion"
die Speichersteuerung zum Ablesen des an einer bestimmten Speicherstelle des digitalen Speichers gespeicherten
binären Wortes zwecks Ansteuerung des R-2R-Netzwerkes zum Wiederaufbauen der Steuerspannung für die veränderbaren
Abstimmreaktanzen vorbereitet.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein Blockschaltbild
eines Rundfunkempfängers (Autoradio); Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Fernsehempfängers; Fig. 3.1 und 3.2 eine
erste Ausführungsform der Signalverarbeitungs- und Speichereinheit von Fig. 1; Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der
Signalverarbeitungs- und Speiehereinheit von Fig. 1; Fig. 5
eine Anordnung zur ziffernmäßigen Anzeige der Abstimmfrequenz; Fig. 6 eine Anordnung zur Anzeige des eingestellten Wellenbereiches
und Fig. 7 eine Anordnung zur "linearen" Anzeige der Abstimmfrequenz.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild eines Rundfunkempfängers ist der erfindungsgemäß ausgebildete
Abstimmteil mit einer Signalverarbeitungs- und Speichereinheit 10 versehen.
Die Einheit 10 weist ein Tastenfeld mit zwei Tastengruppen 11 und 12 auf. Zwischen Masse und dem Ausgang einer
stabilisierten Spannungsquelle 14 ist ein Potentiometer 13 angeschlossen. Über den Schleifer 15 des Potentiometers
ist bei Handabstimmung eine veränderbare Gleichspannung abnehmbar, die einem Eingang der Signalverarbeitungs- und
Speichereinheit 10 zugeführt wird.
Zur Handabstimmung wird ein mit dem Potentiometer 13 mechanisch gekuppelter Drehkopf 16 verdreht, welcher
vorzugsweise in zwei verschiedene axiale Lagen (hineingedrückt und herausgezogen) bringbar ist, um einen Schalter
S1 in eine von zwei Stellungen zu verschieben. Nachfolgend wird die dem herausgezogenen Drehkopf 16 zugeordnete Betriebsart
"manuelle Funktion" und die dem hineingedrückten
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Drehknopf 16 zugeordnete Betriebsart "Speicherfunktion"
genannt.
Die elektrisch gesteuerten Abstimmelemente (Kapazitätsdioden)
des UKW-Abstimmteiles 19 und des MW/LW-Abstimmteiles 2oa, 20b erhalten die Spannung entweder unmittelbar
vom Schleifer 15 des Potentiometers 13 oder von der Signalverarbeitungs- und Speichereinheit 10, je
nachdem, ob sich der Schalterteil S1B des Schalters S1 in der Stellung "manuelle Funktion" oder in ,der Stellung
"Speicherfunktion" befindet.
Bei herausgezogenem Drehknopf 16 und durch Drücken einer der Tasten 12 gewähltem Wellenbereich erfolgt die Abstimmung
auf eine in diesem Wellenbereich liegende Sendedbation
durch Drehen des Drehknopfes 16.
Bei der beschriebenen Ausführungsfonn eines Rundfunkempfängers
sind die Tasten C und D der Tastengruppe 12 dem UKW-Bereich zugeordnet, während die Tasten A und B
der Tastengruppe 12 zum Einschalten des Mittelwellenbereiches bzw. des Langwellenbereiches dienen.
Das vorübergehende Schließen eines der Tastenkontakte 12 bewirkt das Anlegen einer Spannung (8,2 V) an einen
der Schalter 21, 22a, 22b, über welche einer der" Abstimmteile 19, 20a, 20b sowie einer der Zwischenfrequenzteile
24, 25 gespeist werden.
Bei eingedrücktem Drehknopf 16 erhalten die elektrisch gesteuerten Abstimmelemente (Kapazitätsdioden) die Spannung
aus der Signalverarbeitungs- und Speichereinheit 10, und zwar eine von der Stellung des Schleifers 15 des Potentiometers 13
bestimmte und durch Betätigung von Tasten der Tastengruppe 11
zusammen mit Tasten der Tastengruppe 12 für die Wahl des Wellenbereiches gespeicherte Spannung.
Bei der beschriebenen Anordnung können bis zu 16 Empfangsfrequenzen vorgewählt werden, u.zw. vier Frequenzen im
Band A (MW), vier Frequenzen im Band B (LW), vier Frequenzen im Band C (UKW) und vier Frequenzen im Band D (UKW).
Die Vorwahl zum Empfangen der verschiedenen Stationen erfolgt,
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indem eine der Wellenbereichstasten 12 und dann eine
der Stationstasten 11 gedrückt wird.
Gemäß Fig.1 ist eine Anzeige 18 vorgesehen, die
entweder die Trägerfrequenz einer empfangenen Sendestation
oder eine Zahl zwischen 0 und 100 anzeigen kann, wobei 0 und 100 die obere bzw. untere Grenze des empfangenen
Wellenbereiches angeben.
Die Anzeige 18 kann beispielsweise gemäß Fig.5 ausgeführt sein. Nach dieser Figur wird die Steuerspannung
der Kapazitätsdioden dem Eingang eines Digitalvoltmeters VD zugeführt, das im wesentlichen von einem integrierten
Schaltkreis des Typs 3814 (Fairchild) gebildet sein kann, dessen Ausgang in bekannter Weise über einen Decoder drei
Siebensegment-Ziffernanzeigen steuert.
Da der Zusammenhang zwischen Steuerspannung und Kapazität der Kapazitätsdioden und somit dar Zusammenhang
zwischen Steuerspannung und Abstimmfrequenz nicht linear ist, wird die Steuerspannung über ein Bev/ertungsnetzwerk
RP bekannter Art geführt, bevor sie an den Eingang des Digitalvoltmeters VD gelangt.
Die in Fig.1 angedeutete Wellenbereichsanzeige 3o kann gemäß Fig.6 ausgeführt sein, um auch den üboreine
Taste der Tastengruppe 12 ausgewählten Wellenbereich mittels einer Siebensegmentanzeige anzuzeigen.
Fig.7 zeigt Schaltungseinzelheiten der "linearen" Skalenanzeige 17 von Fig.1. Durch diese Anzeige wird die
Lage der Frequenz einer empfangenen Station im ausgewählten Wellenbereich durch Aufleuchten einer von 16 Leuchtdioden
LED angezeigt, wobei die erste und die letzte Leuchtdiode der Anordnung den Anfang bzw. das Ende des Wellenbereiches
angeben. Diese Anordnung ist eine optoelektronische übertragung der bei Rundfunkempfängern sonst üblichen Skala
mit mechanisch bewegtem Zeiger. Zur Umwandlung der analogen Steuerspannung für die Kapazitätsdioden in Schaltspannungen
für die einzelnen Leuchtdioden dient ein integrierter Schaltkreis UAA 170 (Siemens) und das Anschlußschema der Leuchtdioden
an den integrierten Schaltkreis ergibt sich ohne
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weiters aus Fig.7.
Die Voreinstellung oder Speicherung der Frequenz einer ausgewählten Sendestation in der Signalverarbeitungsund
Speichereinheit 10 kann nur bei gedrückter Taste S2 und herausgezogenem Drehknopf 16 erfolgen, da bei gedrücktem
Drehknopf 16 die Taste S2 unwirksam ist. Diese Vorkehrung v/urde getroffen, um zu verhindern, daß eine gespeicherte
Information unabsichtlich gelöscht wird. Im einzelnen erfordert die Speicherung einer Empfangsfrequenz folgende
Schritte:
a) Wahl des Wellenbereiches durch Drücken der entsprechenden Taste 12;
b) Aufsuchen der Frequenz der zu speichernden Station durch Drehen des Drehknopfes 16 (Drehknopf in herciusgezoyener
Stellung);
c) Drücken der Taste 11 zum Festlegen der Adresse, unter v/elcher die Station gespeichert werden soll;
d) Drücken der Taste S2 zum Einschreiben der zu speichernden Information.
Wenn nach diesem Vorgang der Drehknopf 16 wieder gedrückt
wird, wird der eingestellte Sender nach v/ie vor empfangen, nun aber unter Vermittlung der Speicherschaltung.
Um einen Verlust der in der Speicherschilltung gespeicherten
Information beim Unterbrechen der Speisung des Empfängers zu vermeiden, ist ein Spannungsteiler 26
vor dem Hauptschalter 31 des Empfängers unmittelbar an den positiven Pol des Akkumulators sowie an Masse angeschlossen
und von seiner Anzapfung erfolgt über eine Diode 28 die Speisung des in der Einheit 1o entheiltenen flüchtigen
Speichers.
Wenn der Empfänger ausgeschaltet wird, liefert auch die Stabilisierungsschaltung 14 keine Spannung mehr, jedoch
liegt die Anode der Diode 28 nach wie vor auf positivem Potential gegenüber Masse, so daß diese Diode leitend ist
und die Speisung des Speichers vom Spannungsteiler 26 her
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erfolgt, wogegen die Diode 29 gesperrt ist und einen Rückstrom in die Stabilisierungsschaltung 14 verhindert. Wenn Is0
der Empfänger eingeschaltet wird, liefert die Stabilisierungs- ^*3
schaltung 14 eine Spannung von 9 Volt im Vergleich zu einer co Spannung von 5 Volt an der Anzapfung des Spannungsteilers 26. 7^
Daher ist bei eingeschaltetem Empfänger die Diode 28 gesperrt N>
und die Diode 29 leitet, so daß die Speicherschaltung über die Stabilisierungsschaltung 14 gespeist wird.
Bei ausgeschaltetem Empfänger ist für die Speicherschaltung eine Speicherspannung von wenigstens 3 Volt erforderlich,
damit die gespeicherten Informationen nicht verlorengehen, und es genügt hierfür eine Speisung mit einer unstabilisierten
Spannung. Die verwendete Speicherschaltung ist ein C-MOS-Typ,
die Stromaufnahme liegt unter 1 mA und ist daher vernachlässigbar klein. Ein Kondensator 27 kann die Stromversorgung der
Speicherschaltung für einige Minuten übernehmen, falls der Akkumulator des Kraftfahrzeuges kurzzeitig abgeklemmt werden
muß.
An Hand der zwei Blätter umfassenden Fig. 3.1 und 3.2 wird eine erste Ausführungsform einer Signalverarbeitungs- und
Speichereinheit 10, wie sie im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt wurde, genauer beschrieben.
Die Schaltungsanordnung enthält eine Speichereinheit 100, die im vorliegenden Beispiel aus drei digitalen Speichern des
C-MOS-Typs 4725 (Fairchild) aufgebaut ist. Die Zusammenschaltung solcher Speicher ist dem Fachmann klar und braucht nicht näher
erläutert werden.
Die Eingänge 101 des Speichers 100 sind mit den Ausgängen eines zwölfstufigen Binärzählers 102 verbunden, der
beispielsweise von einem integrierten Schaltkreis des Typs 4040 (Fairchild) gebildet ist. Die Ausgänge des
Zählers 102 sind außerdem mit Eingängen von Zwischenspeichern 103, 104 des Typs 40o98 verbunden. Die Ausgänge
der Zwischenspeicher 103, 104 sind mit den Ausgängen 105 des Speichers 100 parallelgeschaltet und mit den Eingängen
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des R-2R-Netzwerkes 1o6 verbunden.
Der Ausgang des R-2R-Netzwerkes 1oG ist an den Eingang eines Spannungsfolgers 1o7 angeschlossen, dessen
Ausgang an einem der beiden Eingänge eines Komparators 1o8
liegt. Außerdem liegt der Ausgang des R-2R-Netzwerkes 1o6 über dem Spannungsfolger 1o7 an einem festen Kontakt des
Schalters S1B. Der andere feste Kontakt des Schalters S1B ist mit dem Schleifer des Abstimmpotentiometers 1o9
verbunden. Somit erhalten die Kapazitätsdioden ihre Steuer-spannung über den beweglichen Kontakt des Schalters S1B
in der Betriebsart "Speicherfunktion" vom Ausgang des Spannungsfolgers 1o7 und in der Betriebsart "manuelle
Funktion" vom Schleifer des Potentiometers 1o9. Der Schalter S1B ist mechanisch mit dem Schalter S1A gekuppelt, welcher
den Ausgang eines Inverters 11o aus nachfolgend erläuterten
Gründen in der Betriebsart "Speicherfunktion" an Masse legt.
Die der Adressensteuerung dienenden Eingänge 113 des
Speichers 1oo werden mittels der Tastengruppen 111 und 112
übereine Diodenmatrix 114 angesteuert. Den Tasten 111 und
sind sieben Flip-Flops F1, F2, F3 sowie F4, F5, F6 und F7
zugeordnet. Ferner sind noch ein Steuer-Flip-Flop FO und ein Taktoszillator 115 vorhanden.
Die in Fig.3 dargestellte Schaltungsanordnung arbeitet
wie folgt. In der Betriebsart "manuelle Funktion", d.h. bei herausgezogenem Drehknopf 16, erhalten die Kapazitätsdioden
ihre Steuerspannung vom Schleifer des mit dem Drehknopf 16 mechanisch verbundenen Potentiometers 1o9. Nach Stellen
eines der Flip-Flops F4 bis F7 durch Betätigung einer der Tasten 112 zur Wahl eines Wellenbereiches kann in diesem
Wellenbereich durch Drehen des Drehknopfes 16 eine gewünschte Empfangsfrequenz eingestellt werden. Beim Stellen eines der
Flip-Flops F4 bis F7 wird ein gegebenenfalls vorher gestellt gewesenes Flip-Flop gleichzeitig zurückgestellt.
Das Speichern der Einstellung einer gewünschten Empfangsfrequenz geschieht auf folgende Weise. Durch Drücken zweier
Adressentasten (aus der Gruppe 111 und aus der Gruppe 112)
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wird der Speicher 100 auf eine vorbestiitimte Adresse vorbereitet.
Der Eingang S des Steuer-Flip-Flops F8 liegt auf logisch Null, wodurch unabhängig vom Zustand des Einganges
R der Ausgang Q auf logisch Eins liegt. Unter diesen Umständen liegt auch der Eingang R/W des Speichers 100
auf logisch Eins (Lesen) und die Zwischenspeicher 1o3 , 1o4 sind unwirksam (ihr Eingang E liegt auf logisch Eins, wobei
die Zwischenspeicher 1o3, 1o4 integrierte Schaltkreise der "Qri-Stäte"-Art sind). Auch der Taktgenerator 115 ist
in diesem Fall unwirksam.
Wenn nun manuell auf eine bestimmte Station abgestimmt wurde, wird durch Drücken der zum Einschreiben in den Speicher
dienenden Taste S2 dem Eingang S des Flip-Flops F8 ein Impuls zugeführt, der den Zustand des Flip-Flops ändert,
so daß der Ausgang Q logisch Null wird und dadurch den Taktgenerator 115 einschaltet und die Zwischenspeicher 1o3,
1o4 wirksam macht. Hiebei gelangt auch (ir Steuereingang
R/W dos Speichers 1oo auf logisch Null, wodurch der Speicher zum Einschreiben von Information bereit ist. Außerdem wird
der Zähler 1o2 zurückgestellt und damit die Ausgangsspannung des R-2R-Netzv/erkes 1o6 auf Null gebracht.
Durch den Rückstellvorgang v/ird auch da" Ausgang des Komparators 1o8 auf Null gebracht, so daß der Eingang R
des Steuer-Flip-Flops F8 auf logisch Null liegt. Der eingeschaltete
Taktgenerator 115 liefert Impulse, die im Zähler 1o2 gezählt v/erden. Das 12-Bit-Wort an den Ausgängen des
Zählers 1o2 gelangt an die Eingänge 1o1 des Speichers 1oo und über die Zwischenspeicher 1o3, 1o4 an das R-2R-Netzwerk
1o6, an dessen Ausgang dadurch eine Rampenspannung erzeugt wird. Diese Rampenspannung gelangt über den Spannungsfolger
1o7 an den einen Eingang des Komparators 1o8.
Wenn die vom Ausgang des Spannungsfolgers 1o7 gelieferte
Spannung mit der am Schleifer des Potentiometers 1o9 stehenden Spannung übereinstimmt, wird der Ausgang des
Komparators 1o8 auf logisch Eins getriggert, welches Ausgangssignal den Eingang R des Steuerflip-Flops 8 ansteuert.
Dadurch ändert sich der Ausgang Q des Flip-Flops F8 auf
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logisch 1, schaltet den Taktgenerator 115 ab, macht die Zwischenspeicher 1o3, 1o4 unwirksam und bringt den Speicher
1Oo wieder in die Betriebsart "Lesen".
In der Betriebsart "Speicherfunktion" ergibt sich folgende Wirkungsweise. Die Schalter S1A, S1B befinden
sich in ihrer Stellung "Speicherfunktion" und der zur
Abstimmung dienende Drehknopf 16 ist eingedrückt.
Die Kapazitätsdioden erhalten ihre Steuerspannung vom R-2R-Netzwerk 1o6 über den Spannungsfolger 1o7. Das
R-2R-Netzwerk 1o6 erhält binäre Daten von den Ausgängen 1o5 des Speichers 1oo von einer über die Eingänge 113 ausgewählten
Adresse des Speichers.
Durch Drücken zweier Tasten, u.zv/. je einer aus der Gruppe 111 und einer aus der Gruppe 112, liefert der
Speicher 100 an seinen Ausgängen 1o5 vorher eingespeicherte Daten an das R-2R-Netzwerk 1o6, wodurch die Kapazitätsdioden eine zum neuerlichen Abstimmen auf eine gespeicherte
Station passende Steuerspannung erhalten.
Bei der beschriebenen Schaltungsanordnung kann sich die Ausganysspannung des R-2R-Netzwerkes 1o6 im Bereich
zwischen etwa 0 Volt und der Versorgungsspannung für den Speicher 100 und die Zwischenspeicher 1o3, 1o4 ändern. In
manchen Fällen kann die am Ausgang des R-2R--Netzwerkes 1o6 erreichbare maximale Spannung für die Durchstimmung
über einen vorbestimmten Frequenzbereich nicht ausreichen, beispielsweise zum Steuern der Kapazitätsdioden eines
Fernseh-Abstimmteiles. In einem solchen Fall können zwischen den Knotenpunkten der Ausgangsverbindungen: ι von..den
Zwischenspeichern 1o3, 1o4 mit den Ausgängen 1o5 des Speichers 1oo und den Eingängen des R-2R-Netzwerkes 1o6
Anpassungsstufen eingefügt werden, um das Netzwerk 106
mit höherer Spannung betreiben zu können. Eine solche Abänderung kann von einem Fachmann ohne weiteres vorgenommen
werden und bedarf keiner weiteren Erklärung.
In der bisherigen Beschreibung wurde ein digitaler Speicher 1oo der nicht transparenten Art vorausgesetzt,
d.h. ein Speicher, dessen Eingänge 1o1 und Ausgänge 1o5
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voneinander getrennt sind. Zur Realisierung der vorliegenden Erfindung kann aber auch ein Speicher der transparenten
Art verwendet werden, an dessen Ausgängen die den Eingängen zugeführten Daten auftreten. In diesem Fall,
beispielsweise bei einem Speicher des Typs 3538-1 (Fair-,
child) ist es zweckmäßig, wenn zwischen den Ausgängen der Speicher und den Eingängen des R-2R-Netzwerkes 1o6
Anpassungsstufen, beispielsweise vom Typ 4o5o (Fairchild), eingefügt werden.
Eine Variante dieser Art ist in Fig.4 dargestellt, wobei die übrigen in Fig.3 angegebenen Bauteile unverändert
bleiben, jedoch ein transparenter Speicher 200 und diesem nachgeschaltete Anpassungsstufen 2o1, 2o2 zum Ansteuern
des R-2R-Netzwerkes 1o6 vorgesehen sind.
Fig.2 zeigt ein Blockschaltbild einer ähnlichen Anordnung
wie Fig. 1 , welche jedoch speziell für einen Fernsehempfänger ausgebildet ist. Im übrigen ist der Schaltungsaufbau im wesentlichen identisch mit jenem von Fig.1.
Unterschiede bestehen lediglich darin, daß ein einziger Abstimmten 19' vorgesehen ist, der einen Zwischenfrequenz-
und Videofrequenz-Schaltungsteil 20' des Fernsehempfängers ansteuert. Ferner ist anstelle der digitalen
Frequenzanzeige 18 von Fig.1 eine digitale Kanalanzeige 18' vorhanden, die Tasten der Gruppe 11 zugeordnet ist,
und eine Bandanzeige 3o ist Tasten der Gruppe 12 zugeordnet.
Patentansprüche;
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, -AS-Le e rs e
ite
Claims (11)
- Patentansprüche :M./Rundfunkempfänger oder Abstimmteil (Tuner) mit Pestkörperspeicher für eine Mehrzahl von Empfangsfrequenzen, gekennzeichnet durch ein Handbedienungselement (16S1) zur Steuerung der Abstimmung von analoger elektromechanischer Art nach zwei Betriebsarten, nämlich manuelle Funktion und Speicherfunktion, mit einer Betriebsart-Umschalteinrichtung (S1), wobei das Handbedienungselement in der ersten Betriebsart "manuelle Funktion" einen eine veränderbare Spannung erzeugenden Generator (13, 15) zum Liefern einer Steuerspannung für veränderbare Abstimmreaktanzen steuert, durch einen digitalen Speicher (100, 200) mit einer Mehrzahl von Speicherstellen, die einer Mehrzahl von speicherbaren Empfangsfrequenzen und Wellenbereichen entsprechen, wobei die Betriebsart-Umschalteinrichtung (S1) die Mitwirkung eines einem Binärzähler (1o2) mit der erforderlichen Auflösung und dem Speichervermögen des digitalen Speichers angepaßten Stufenzahl zugeordneten Taktgenerators (115) einleitet, durch ein von den Ausgängen -.I des Binärzählers (1o2) in bekannter Weise angesteuertes R-2R-Netzwerk (1o6), durch einen die Übereinstimmung zwischen der manuell eingestellten Abstimmspannung und der vom Ausgang des R-2R-Netzwerkes gelieferten Spannung anzeigenden Spannungskomparator (1o8), durch eine Einrichtung (S2, F8) zum Steuern des Einschreibens des Zählerstandes des Binärzählers (1o2) in den digitalen Speicher (1oo, 2oo) entsprechend einer mittels einer Mehrzahl von Tasten (11, 12; 111, 112) vorgewählten Adresse zur Bestimmung der Speicherstelle des den Zählerstand darstellenden binären Wortes, v/obei das Handbedienungselement in der zweiten Betriebsart "Speicherfunktion11 die Speichersteuerung zum Ablesen des an einer bestimmten Speicherstelle des digitalen Speichers (100, 2OO) gespeicherten binären Wortes zwecks Ansteuerung des R-2R-Netzwerkes (1o6) zum Wiederaufbauen der Steuerspannung für die veränderbaren709847/Ό764- 12 -ORIGINALAbstimmreaktanzen vorbereitet.
- 2. Rundfunkempfänger oder Abstimmteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbaren Abstimmreaktanzen Kapazitätsdioden sind.
- 3. Rundfunkempfänger oder Abstimmteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung (18) für die Empfangsfrequenz vorhanden ist, welche ein Digitalvoltmeter (VD) aufweist, dem die Steuerspannung der veränderbaren Abstimmreaktanzen über ein Bewertungsnetzwerk (RP) zugeführt ist, um aus der Steuerspannung eine digitale Frequenzanzeige abzuleiten.
- 4. Rundfunkempfänger oder Abstimmteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung (21, 22, 30) für den jeweils eingeschalteten Wellenbereich vorhanden ist, welche ein optoelektronisches Anzeigeelement zur Wiedergabe von den verschiedenen Wellenbereichen entsprechenden herkömmlichen Symbolen aufweist.
- 5. Rundfunkempfänger oder Abstimmteil nach Anspruch 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung (17) von ausgerichteten Leuchtdioden (LED) vorhanden ist, welche Leuchtdioden in Abhängigkeit von der veränderbaren Abstimmspannung zur Erzielung einer angenähert analogen Anzeige der Empfangsfrequenz gesteuert sind.
- 6. Abstimmteil nach einem der Ansprüche 1 bis 5 für einen Fernsehempfänger, gekennzeichnet durch Anzeigeeinrichtungen (181, 30) für den Fernsehkanal und das Fernsehband, welche mit der Adressenwahleinrichtung
- (24, 23) für den digitalen Speicher in Verbindung stehen. 7. Rundfunkempfänger oder Abstimmteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der digitale Speicher (1oo) vom nicht-transparenten Typ ist.
- 8. Rundfunkempfänger oder Abstimmteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß" 709847^0764der digitale Speicher (200) vom transparenten Typ ist.
- 9. Rundfunkempfänger oder Abstimmteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrechterhaltung der Datenspeicherung im digitalen Speicher (100 , 200) eine bei abgeschaltetem Empfänger oder Abstimmteil wirksame Umgehungs-Spannungsversorgung (26, 28) vorgesehen ist.
- 10. Rundfunkempfänger oder Abstimmteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Umgehungs-Spannungsversorgung (26, 28)ein Ladungsspeicherelement (27) zur Aufrechterhaltung der Spannungsversorgung des digitalen Speichers (1oo, 200) für den Fall von Unterbrechungen der Stromzufuhr vorgesehen ist.
- 11. Rundfunkempfänger oder Abstimmteil nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsart-Umschalteinrichtung (S1) dem Abstimm-Drehknopf (16) zugeordnet und insbesondere in der herausgezogenen bzw. hineingedrückten Stellung desselben mit diesem gekoppelt ist.709847/0764. - 14 - 14.4.77 rp
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