DE2638818C2 - Kanalwähler für einen Fernsehempfänger - Google Patents
Kanalwähler für einen FernsehempfängerInfo
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
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- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/02—Automatic frequency control
- H03J7/04—Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
- H03J7/06—Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant using counters or frequency dividers
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
- H03J5/0245—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form
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Description
Beschreibung
Die Erfindung geht aus von einem Kanalwähler für einen Fernsehempfänger gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es ist bereits ein Rundfunk- oder Fernsehempfangsgerät mit einer Suchlaufabstimmung bekannt (DE-OS
23 57 359), bei dem mit Hilfe einer Suchlaufanordnung ein bestimmter Kanal gesucht wird. Das bekannte Gerät
weist zwei in Serie geschaltete Parallelspeicher auf, die je einen Umspeichereingang aufweisen, wobei der Umspeichereingang
des ersten Parallelspeichers, dessen Paralleleingänge an die Parallelausgänge eines Zählers
angeschlossen sind, direkt oder indirekt mit einer Stopleitung verbunden ist. Der Umspeichereingang des
zweiten Parallelspeichers, dessen Parallelausgänge an die Paralleleingänge des Zählers angeschlossen sind, ist
indessen direkt oder indirekt mit einer Startleitung verbunden. Der genannte Zähler weist einen Setzeingang
für die Durchschaltung seiner Paralleleingänge auf.
Mit dem Setzeingang des Zählers ist im übrigen ein Rückrufschalter verbunden. Durch diesen Aufbau wird
bei dem bekannten Empfangsgerät zwar der Zustand der Parallelspeicher gesteuert; die betreffenden Maßnahmen
genügen jedoch nicht dazu, eine Nachstimmung vorzunehmen.
Es ist ferner ein Kanalwählsystem mit automatischer Voreinstellung für einen elektronischen Tuner mit spannungsgesteuerten
veränderbaren Reaktanzelementen als Abstimmelemente bekannt (DE-OS 24 42 550). Bei
diesem bekannten Kanalwählsystem wird eine Anzahl von in einem Speicher enthaltenen Voreinstellungs-Kanaladressen
verwendet, und ferner ist eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe der Voreinstellungs-Inhalt
des genannter. Speichers geändert werden kann. Mi! Hilfe dieser bekannten Anordnung ist zwar eine automatische
Voreinstellung eines Kanalwählsystems ermöglicht; eine Nachstimmung des Kanalwählsystems ist
indessen nicht vorgesehen.
Es ist ferner ein UKW-Empfänger mit einer digitalen Suchlauf anordnung bekannt ("Funkschau", 1971, Heft
17, Seiten 535-537, Heft 18, Seiten 587-589; Kunden-
dienstschrift Blaupunkt Heimradio, Hi-Fi-Steuergerät
STG 2291), bei dem ein Kernspeicher verwendet wird, der Kanal- oder Stations-ldentifizierungsinformationen
enthält Dieser Kernspeicher kann von einer manuell betätigbaren Tastatur her adressiert werden, um einen
Kanalzähler so einzustellen, daß eine Station ausgewählt wird. Es ist aber auch möglich, ein automatisches
Abtastsystem einzusetzen, mit dessen Hilfe der Empfangskanal mit der höchsten Empfangsfeldstärke ausgewählt
wird, irriem während des Abtastens des Frequenzbandes
Impulse gezählt werden. Im übrigen ist es bei dem betrachteten bekannten UKW-Empfänger
möglich, Stationstasten voreinzustellen, wobei jeder derartigen Taste eine Speicheradresse und eine Station
zugehörig ist. Mit Hilfe eines Digital-Analog-Wandlers wird das jeweilige Ausgangssignal des Kernspeichers in
eine Spannung umgesetzt, welche die Einstellung eines einstellbaren Kapazitäts-Tuners bewirkt, mit dessen
Hilfe die gewünschte Station ausgewählt wi.d. Durch die Verwendung eines Frequenzdiskriminators ist es dabei
möglich, jede Frequenabweichung von einer vorgegebenen Zwischenfrequenz auszugleichen. Über weitergehende
Maßnahmen zur Durchführung einer Nachstimmung infolge des Vorhandenseins einer Abstimmung
zwischen einer eingestellten Empfangsfrequenz und der korrekten Empfangsfrequenz ist jedoch auch in
diesem Zusammenhang nichts bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kanalwähler der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Art so weiterzubilden, daß auf relativ einfache Weise eine Abweichung der jeweils eingestellten Empfangsfrequenz
von der korrekten Empfangsfrequenz beseitigt wird.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit relativ geringem schaltungstechnischen Aufwand eine
solche Feinabstimmung vorgenommen werden kann, daß die Abweichung der jeweils eingestellten Empfangs-frequenz
von der jeweils richtigen Empfangsfrequenz aufgehoben wird.
Zweckmäßige Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Blockschaltbild einen Kanalwähler gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, bei dem ein bei dem Kanalwähler gemäß Fig. 1 verwendeter Vorwärts-Rückwärts-Zähler
zur Erzeugung von Codezeichen zur Kanal-Identifizierung und ein Speicher ausführlicher
dargestellt sind,
Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines Impulsbreiten-Modulators,
der eine wichtige Komponente der in Fig. 1 dargestellten Schaltung bildet,
Fig. 4A bis 4E zeigen den zeitlichen Verlauf einiger Signalspannungen zur Erläuterung des in Fig. 1 dargestellten
Kanalwählers,
Fig. 5 zeigt das Schaltbild eines Teils einer automatischen Feinabstimmschaltung, die Bestandteil des Kanalwählers
gemäß der Erfindung ist,
Fig. 6 A bis 6C und Fig. 7 A bis 71 zeigen den zeitlichen
Verlauf weiterer Signalspannungen zur Erläuterung der Wirkungsweise des Kanalwählers gemäß der Erfindung.
Die Schaltung des Kanalwählers gemäß der Erfindung umfaßt einen Generator 10 zur Erzeugung von
Taktimpulsen A 0. Diese Taktimpulse werden einem Zeitzähler 20 zur Erzeugung eines zirkulierenden Digital-
insbesondere Binärcodes Ai, A2, A3 .. -Au zugeführt.
Ein Generator 30 dient zur Erzeugung von Abstimmimpulsen. Er ist manuell derart steuerbar, daß er wahlweise
Impulse Pu zur Vorwärtsdurchstimmung oder Impulse Pd zur Rückwärtsdurchstimmung abgibt. Ferner ist
ein Vorwärts-Rückwärts-Zähler 40 vorgesehen, der in der Betriebsart "Programmieren" des Kanalwählers die
Abstimmimpulse Pu bzw. Pd zählt und Kanal-Identifizierungs-Codes
Bu B2, &Bgr;3...&Bgr;&Igr;&Agr; liefert, die dem wechselnden
Zählstand des Zählers 40 entsprechen und die selektiv unter ausgewählten Adressen eines Speichers
50 eingeschrieben werden können. Der Kanalwähler gemäß der Erfindung umfaßt ferner eine Speichersteuereinrichtung
60, mittels der wahlweise die vorgenannte Betriebsart "Programmieren" oder eine Betriebsart
"Kanalwahl" einstellbar ist. Bei letzterer wird ein Kanal-Identifizierungscode,
der zuvor unter einer ausgewählten Adresse des Speichers 50 eingespeichert wurde, aus
diesem ausgelesen. Dieser ausgelesene Digital-Code, der mit Ci, Cz, C%.. .Cu bezeichnet ist, wird dem Zähler
40 zugeführt und stellt diesen in den entsprechenden Zählstand ein. Ein manuell steuerbarer Adressenwähler
70 dient zur selektiven Aktivierung einer ausgewählten Adresse in dem Speicher 50, entweder beim Einschreiben
eines ausgewählten Kanal-Identifizierungscodes unter dieser Adresse oder beim Auslesen eines zuvor
eingespeicherten Kanal-Identifizierungscodes unter der ausgewählten Adresse, während der Betriebsarten "Programmieren"
bzw. "Kanalwahl". Eine Schaltung 80 zur Erzeugung eines Bandkennzeichnungssignals liefert in
der Betriebsart "Programmieren" ein Signal, welches für das Frequenzband des unter einer ausgewählten Adresse
des Speichers 50 einzuschreibenden Kanal-identifizierungscodes
kennzeichnend ist. Dieses Bandkennzeichnungssignal wird ebenfalls unter der betreffenden
Adresse eingespeichert. Der in Fig. 1 dargestellte Kanalwähler umfaßt ferner einen Digital-Analog-Wandler,
der eine analoge Steuerspannung für einen Varactor eines ausgewählten Bandes in einem elektronischen Tuner
100 liefert. Diese Steuerspannung entspricht dem Zählstand des Zählers 40, der entweder in der Betriebsart
"Kanalwahl" durch einen selektiv aus dem Speicher 50 ausgelesenen Kanal-Identifizierungscode eingestellt
wird oder der — bei der Betriebsart "Programmieren" dem Zählstand entspricht, der durch das Abzählen der
von dem Generator 30 gelieferten Abstimmimpulse entsteht. Das hierdurch in seiner Frequenz abgestimmte
Ausgangssignal des Tuners 100 wird einem Video-Zwischenfrequenzverstärker
110 zugeführt, dessen Ausgangssignal in üblicher Weise einem (nicht dargestellten)
Video-Detektor zugeführt wird.
Das Ausgangssignal des Video-Zwischenfrequenzverstärkers 110 wird außerdem einer Schaltung bzw.
automatischen Frequenzsteuerung 120 zur automatischen Feinabstimmung (AFT) zugeführt, die als Freqenzdiskriminator
für das in dem Ausgang des Video-Zwischenverstärkers enthaltene Farbträgersignal wirkt
und eine entsprechende Regelspannung erzeugt, aus welcher die unterschiedlichen Ausgangssignale £"(/ und
Ed selektiv abgeleitet werden. Dieser Voigang wild
weiter unten ausführlicher erläutert. Die diskreten Ausgangsspannungen Eu und Ed geben an, ob der dem Digital-Analog-Wandler
90 in der Betriebsart "Kanalwahl" zur Festlegung einer Empfangsfrequenz zugeführte Kanal-Identifizierungscode
"vorwärts" oder "rückwärts" geändert werden muß, um die genaue Empfangsfrequenz für den betreffenden Kanal zu erhalten. Die Aus-
gangsspannungen Eu und Ed werden dem Generator 30
zur Erzeugung der Abstimmimpulse zugeführt. Dieser reagiert auf die unterschiedlichen Ausgangsspannungen
Eu oder Eq mit der Erzeugung von Abstimmimpulsen,
die von dem Zähler 40 gezählt werden und den dem Digital-Analog-Wandler 90 zugeführten Kanal-Identifizierungscode
entsprechend ändern. Diese Änderung erfolgt in der Richtung, daß sich die korrekte Empfangsfrequenz
genau einstellt. Damit ist die angestrebte automatische Feinabstimmung (AFT) beendet.
Der in Fig. 1 dargestellte Kanalwähler umfaßt ferner eine Wiedereinspeicherschaltung bzw. -einrichtung 130.
Diese wird wirksam, wenn der Wert, um welchen der unter einer ausgewählten Adresse des Speichers 50 an
den Zähler 40 auszulesende Kanal-Identifizierungscode
geändert werden muß, um die korrekte Empfangsfrequenz für den betreffenden Kanal zu erhalten, einen
vorbestimmten Betrag überschreitet. Unter diesen Umständen bewirkt die Widereinspeichereinrichtung 130,
daß unter der ausgewählten Adresse anstelle des dort ursprünglich gespeicherten Codes ein entsprechend
modifizierter Kanal-Identifizierungscode eingeschrieben wird. Auf diese Weise stellt die Wiedereinspeichereinrichtung
140 sicher, daß die in dem Speicher 50 eingespeicherten Kanal-ldentifizierungscodes nicht im Laufe
der Zeit solchen Empfangsfrequenzen entsprechen, die außerhalb des Fangbereichs der automatischen Feinabstimmung
liegen. Schließlich besitzt der Kanalwähler noch eine Schaltung 140, mittels der das Wirksamwerden
der automatischen Feinabstimmung (AFT) verhindert werden kann und die beim Einschalten des Kanalwählers
sowie während des Betriebs des Adressenwählers 70 wirksam ist.
Die Taktimpulse A0 des Generators 10 besitzen bei
dem vorangehend beschriebenen Kanalwähler eine Frequenz von beispielsweise 4 MHz, was einer Impulsperiode
&tgr; von 0,25 &mgr;$ entspricht. Der Zeitzähler 20 zählt
diese Taktimpulse Ao und erzeugt durch aufeinanderfolgende
Frequenzteilung Impulse A\, Ai, Ai.. Au, wobei
der Bereich von den Impulsen A\ mit einer Periode von &Ogr;,&dgr;&mgr;&bgr; und einer Impulsbreite von 0,25 &mgr;5 bis zu den Impulsen
Au mit einer Periode von 4,096 ms und einer Impulsbreite von 2,048 ms reicht. Damit bilden die Impulse
A\. A2, Aj.. _&Lgr;14 einen zirkulierenden 14-Bit-Digital-Code.
Dieser zirkulierende 14-Bit-Digital-Code ändert innerhalb der Wiederholungsperiode von
T = 214T = 4,096 ms seinen Zustand 214 = 16 384 mal
(Fig. 4A und 4B).
Der Generator 30 für die Abstimmimpulse beinhaltet einen Schalter 31FU zur Feinabstimmung in Vorwärtsrichtung,
einen Schalter 31FD zur Feinabstimmung in Rückwärtsrichtung, einen Schalter 31Ci/zur Grobabstimmung
in Vorwärtsrichtung sowie einen Schalter 3ICDzur Grobabstimmung in Rückwärtsrichtung. Diese
Schalter sind jeweils mit einem Widerstand 32,, 322,
323 bzw. 324 in Reihe geschaltet, wobei diese Reihenschaltung
zueinander parallel zwischen einer Spannungsquelle +5V und Masse liegen. Die Schalter 31Fi/,
31FD, 31CU und 31CD sind normalerweise — wie dargestellt
— geöffnet, so daß normalerweise ein hoher Pegel "&Ggr; an den Verbindungspunkten zwischen den
Schaltern und den betreffenden Widerständen 32,, 322,
323 bzw. 324 liegt. Die Schalter 31Fi/, 31FD, 3tCU und
31CD können selektiv manuell geschlossen werden, so
daß an den genannten Verbindungspunkten ein Signal mit niedrigem Pegel "0" steht. Diese Signale "&Ggr; oder "0"
der Schalter 31Ft/, 31FD, 31Ci/und 31CD werden über
Inverter 33i, 332,333 bzw. 334 an die ersten Eingänge von
NAND-Gliedern 34i,342,343 bzw.344 angelegt. Die Impulse
Au mit der Periodendauer von 4,096 ms werden von dem Zeitzähler 20 als Abstimmimpulse zur Grobabstimmung
an die zweiten Eingänge der NAND-Glieder 343 und 344 angelegt. Außerdem werden die Impulse Am
des Zeitzählers 20 einem Frequenzteiler 35 zugeführt und in letzterem beispielsweise um den Faktor 64 in
ihrer Frequenz geteilt, wodurch Abstimmimpulse zur Feinabstimmung mit einer Periodendauer von
&iacgr;&ogr; 262,144 ms entstehen. Diese Abstimmimpulse zur Feinabstimmung
werden den zweiten Eingängen der NAND-Glieder34i und342zugeführt.
Die von den Schaltern 31Fi/, 31FD, 31Ci/ und 31CD
gelieferten Signale "1" oder "0" werden ferner einem NAND-Glied 36 zugeführt, dessen Ausgang mit einem
Inverter 37 verbunden ist, welcher ein invertiertes Ausgangssignal liefert, das seinerseits NAND-Gliedern 38i
und 382 zugeführt wird. Diesen NAND-Gliedern 38i und
382 werden ferner die von dem Frequenzteiler 35 gelieferten
Abstimmimpulse zur Feinabstimmung zugeführt. Es sind ferner Inverter 39, und 392 vorgesehen, denen
die verschiedenen Ausgangsspannungen Eu und £Oder
Schaltung 120 zur automatischen Feinabstimmung (AFT) zugeführt werden. Die Ausgangssignale dieser
Inverter 39| und 392 liegen an den NAND-Gliedern 38i
bzw. 382 an. Die Ausgangssignale der NAND-Gliedern 34| und 38i werden einem NAND-Glied 301 zugeführt,
während die Ausgangssignale der NAND-Glieder 342
und 382 in ähnlicher Weise einem NAND-Glied 302 zugeführt
werden. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 301 liegt über einem Inverter 303 an einem NAND-Glied
304 an, dem ferner das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 343 zugeführt wird. Das Ausgangssignal
des NAND-Gliedes 302 wird in ähnlicher Weise über einen Inverter 305 einem NAND-Glied 306 zugeführt,
an dem außerdem das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 344 anliegt. Die Ausgangssignale der NAND-Glieder
304 und 306 werden NAND-Gliedern 308 bzw. 309 zugeführt, an denen außerdem ein von der Schaltung
140 gelieferter Impuls Pc anliegt, durch welchen die automatische
Feinabstimmung (AFT) unwirksam gemacht wird. Die Ausgänge der NAND-Glieder 308 und 309
werden als Abstimmimpulse Pu zur Vorwärtsabstimmung
bzw. als Abstimmimpulse Pd zur Rückwärtsab-Stimmung dem Zähler 40 zugeführt. Außerdem sind die
Ausgänge der NAND-Glieder 308 und 309 mit einem ODER-Glied 310 verbunden, welches Impulse Pud an
die Wiedereinspeicherschaltung bzw. -einrichtung 130 abgibt
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt ist, kann der Zähler 40 ein üblicher 14-Bit-Vorwärts-Rückwärts-Zähler
sein, der aus 14 Flipflops 411,4I2... 4114 besteht, die
in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung aufeinanderfolgend ihre Schaltzustände ändern, wenn die Abstimmimpulse
Pu zur Vorwärtsabstimmung bzw. die Impulse Pd zur Rückwärtsabstimmung gezählt werden, so daß auf
diese Weise die betreffenden Bits für die sequentiell wechselnden 14-Bit-Kanal-Identifizierungscodes Si,
B2,.. .Bu gebildet werden. In der Betriebsart "Programmieren"
legt der Zähler 40 die Kanal-Identifizierungscodes an den Speicher 50 an, in welchem sie unter einer
ausgewählten aktivierten Adresse eingespeichert werden sollen. Die sequentiell wechselndenKanal-Identifizierungscodes
werden vom Zähler 40 außerdem dem Digital-Analog-Wandler 90 zugeführt, der daraus eine
sich entsprechend ändernde Steuerspannung für den Varactor in einem ausgewählten Band des elektronischen
Tuners 100 bildet Bei der Betriebsart "Kanal-
wahl" können die Flipflops 411 bis 4114 des Zählers 40
außerdem in ihren Schaltzustand durch die betreffenden Bits C\ bis Cu eines gespeicherten Kanal-Identifizierungscodes
beeinflußt werden, die aus einer selektiv aktivierten Adresse des Speichers 50 ausgelesen und
UND-Gliedern 42i bis 42u zugeführt werden. Letztere erhalten während der Betriebsart "Kanalwahl" außerdem
einen Torimpuls Pu, durch den sie für die aus dem Speicher ausgelesenen Bits durchlässig werden. Ihre
Ausgänge sind mit den Flipflops 411 bis 41 &eegr; verbunden.
Der in Fig. 2 dargestellte Speicher 50 umfaßt 16 Speichereinheiten
511, 5I2.. 5116, deren jede eine Speicherkapazität
zur Speicherung von 16 Bits einer digitalen Information besitzt. Dieses sind die 14 Bits eines ausgewählten
Kanal-ldentifizierungscodes des Zählers 40. sowie zwei Bits, die von einem Codierer 52 geliefert werden.
Diesem Codierer 52 wird von der Schaltung 80 das Bandkennzeichnungssignal zugeführt. Die von ihm gelieferte
Zwei-Bit-Information gibt an, ob der Kanal, der durch das unter der betreffenden Adresse gespeicherte
14-Bit-Digital-Codewort gespeichert ist, ein VHF- oder
UHF-Kanal ist und ob er - falls es ein VHF-Kanal ist — dem niederfrequenten oder dem hochfrequenten
VHF-Sendeband angehört. Der Speicher 50 beinhaltet ferner einen Decoder 53 , dem bei den Betriebsarten
"Programmieren" und "Kanalwahl" eine Zwei-Bit-Digital-lnformation
zugeführt wird, die das Band derjenigen Kanäle angibt, welche durch die 14-Bit-Codewörter
identifiziert sind, die den Speichereinheiten zur Einspeicherung zugeführt oder aus ihnen ausgelesen werden.
Der Decoder 53 wandelt diese Zwei-Bit-Information in ein Bandidentifizierungssignal um, das dem elektronischen
Tuner 100 zur Auswahl des entsprechenden Frequenzbandes zugeführt wird. Schließlich beinhaltet der
Speicher 50 einen Decoder 54, dem von der Adressenwahlschaltung 70 ein digitales 4-Bit-Codewort zugeführt
wird, wie weiter unten ausführlich erläutert wird. Der Decoder 54 aktiviert bzw. adressiert die entsprechenden
Exemplare der Speichereinheiten 511, 5I2...
5116. Die Speichereinheiten des Speichers 50 sind vorzugsweise
aus semipermanenten Speicherelementen, beispielsweise aus Metall-Nitrit-Oxid-Silicium (MNOS)
gebildet, so daß die Speicherinhalte zwar elektrisch veränderbar sind, jedoch während der Zeiträume unverändert
bleiben, in denen der Speicher 50 von seiner Stromquelle getrennt ist.
Die Speichersteuerung 16 in Fig. 1 umfaßt einen Betriebsartwahlschalter
61, dessen beweglicher Kontakt manuell betätigbar ist, so daß er selektiv einen der festen
Kontakte a oder b berührt Der feste Kontakt a ist mit einer Spannungsquelle +5V verbunden, so daß der
Schalter 61 ein Signal Pa mit dem vergleichsweise hohen
Pegel "&Ggr; liefert, wenn sein beweglicher Kontakt den festen Kontakt a berührt Diese Schaltstellung a entspricht
der Betriebsart "Programmieren". Der feste Kontakt b des Schalters 61 ist mit Masse verbunden, so
daß das Signal PA den niedrigen Pegel "0" hat, wenn der
bewegliche Kontakt zur Kennzeichnung der Betriebsart "Kanalwahl" mit dem festen Kontakt b in Verbindung
gebracht wird. Die Speichersteuerung 60 besitzt ferner einen normalerweise geöffneten Schalter 62, der in Reihe
mit einem Widerstand 62a zwischen eine Spannungsquelle + 5V und Masse geschaltet ist Das von dem Betriebsartwahlschalter
61 gelieferte Signal Pa wird einem Eingang eines NAND-Gliedes 63 zugeführt, dessen anderer
Eingang über einen Inverter 64 mit einemVerbindungspunkt zwischen dem Schalter 62, und dem Widerstand
62a verbunden ist Wenn sich der Schalter 62 — wie dargestellt — in seiner offenen Ruhestellung befindet,
hat das Ausgangssignal des Inverters 64 den Wert "0". Wenn hingegen der Schalter 62 zur Durchführung
einer Einspeicher-Operation bei der Betriebsart "Programmieren" manuell geschlossen wird, nimmt das Ausgangssignal
des Inverters 64 den Pegelwert "1" an. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 63 wird zusammen
mit einem von der Einrichtung bzw. Schaltung 130 gelieferten Befehlssignal Pm zur Wiedereinspeicherung einem
NAND-Glied 66 zugeführt. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 66 gelangt über einen Inverter 67
zu einer Schaltung 65 zur Bildung von Befehlssignalen. Wenn das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 63 oder
das Befehlssignal Pm den Pegelwert "0" hat, liefert die Schaltung 65 einen Löschimpuls Pr und anschließend
einen Speicherimpuls Pwn an die Speichereinheit des
Speichers 50, welche der ausgewählten Adresse entspricht. Auf diese Weise wird der vorhandene Speicherinhalt
in dieser Speichereinheit gelöscht, und anschließend führt das in diesem Zeitpunkt von dem Zähler 40
gelieferte 14-Bit-Codewort zur Kanal-Identifizierung und das 2-Bit-Codewort zur Kennzeichnung des Bandes,
dem der durch das in der betreffenden Speichereinheit einzuspeichernde Codewort identifizierte Kanal zugeordnet
ist. Wenn hingegen das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 63 oder das Befehlssignal PMden Pegelwert
"1" haben, liefert die Schaltung 65 zur Bildung der Befehlssignale einen Leseimpuls Pt an den Speicher 50
und bewirkt damit das Ausspeichern des Speicherinhalts der jeweils angewählten Speichereinheit.
Die Schaltung 80 zur Erzeugung eines Bandkennzeichnungssignals besitzt drei im Ruhezustand offene
Schalter St, Sh und Su, die in Reihe mit den Widerständen
8U, 81H bzw. 81(i zwischen eine Spannungsquelle
+5V und Masse geschaltet sind. Die Verbindungspunkte zwischen den Schaltern SL, SH und St ■ und den betreffenden
Widerständen sind mit Invertern 82/., 82h bzw. 82(y verbunden, deren Ausgänge mit ersten Eingängen
von NAND-Gliedern 83/.. 83 H bzw. 83t verbunden sind.
Den zweiten Eingängen dieser NAND-Glieder wird das Signal PA des Betriebsartwahischalters 61 zugeführt
Die Ausgangssignale der NAND-Glieder 83/., 83« oder
83/, werden einem Bandspeicher 84 zugeführt, der in Abhängigkeit davon, ob am Ausgang des NAND-Gliedes
S3L, 83W oder 83 &ugr; ein Ausgangssignal "0" liegt, an den
Codierer 52 in dem Speicher 50 ein Bandkennzeichnungssignal PL, Ph bzw. Pu liefert. In der Betriebsart
"Programmieren", die durch das Umlegen des Schalters 61 in seine Schaltstellung a bestimmt wird, so daß dieser
ein Signal P4 mit hohem Wert "1" liefert, ist das Ausgangssignal
der NAND-Glieder 83/., 83 H oder 83(/ nur
dann gleich "0", wenn der betreffende Schalter SL, Sh
oder Si< manuell betätigt ist und damit anzeigt, daß der
Kanal, der durch das 14-Bit-Codewort identifiziert ist, welcher unter einer ausgewählten Adresse in dem Speicher
50 eingespeichert werden soll, ein niederfrequenter VHF-Kanal, ein hochfrequenter VHF-Kanal oder aber
ein UHF-Kanal ist
Der Adressenwähler 70 beinhaltet 16 im Ruhezustand offene Schalter Si, S2, ...S\b, die selektiv manuellgeschlossen werden können. Durch das Schließen eines dieser Schalter wird das entsprechende Exemplar der 16 Adressen bzw. Speichereinheiten ausgewählt, das während eines Programmier- oder Kanalwahl-Vorgangs aktiviert werden soll. Der Adressenwähler 70 umfaßt ferner Gasentladungslampen oder andere Anzeigeelemente &Mgr;, A/2 ·. .Ni6, die den Schaltern Su S2 ■. .Sib zugeordnet sind sowie einen Adressenzähler 71. der beim Schlie-
Der Adressenwähler 70 beinhaltet 16 im Ruhezustand offene Schalter Si, S2, ...S\b, die selektiv manuellgeschlossen werden können. Durch das Schließen eines dieser Schalter wird das entsprechende Exemplar der 16 Adressen bzw. Speichereinheiten ausgewählt, das während eines Programmier- oder Kanalwahl-Vorgangs aktiviert werden soll. Der Adressenwähler 70 umfaßt ferner Gasentladungslampen oder andere Anzeigeelemente &Mgr;, A/2 ·. .Ni6, die den Schaltern Su S2 ■. .Sib zugeordnet sind sowie einen Adressenzähler 71. der beim Schlie-
Ben eines der Schalter S\ bis S|6 ein entsprechendes
4-Bit-Codewort zur Adressierung erzeugt, das dem Decoder 54 im Speicher 50 zur Adressierung der entsprechenden
Speichereinheit zugeführt wird, ferner einen Decoder 72, der das codierte Ausgangssignal des Adressenzählers
71 aufnimmt und in Abhängigkeit von diesem eine der 16 Ausgangsleitungen Li, L2...L16 mit dem
Ausgangssignal "0" markiert. Die Schalter S\ bis Sm sind
mit einer ihrer Anschlußklemmen miteinander und über in Reihe geschaltete Widerstände 73 und 74 mit Masse
verbunden. Die anderen Seiten der Schalter S\ bis Si6
sind mit den entsprechenden Exemplaren der Leitungen Li bis L|6 verbunden. Diese Leitungen Li bis Li6 sind
ferner über entsprechende Widerstände 75| bis 75i6 und
einer, gemeinsamen Widerstand 76a mit einer Spannungsquelle + IQOV verbunden, während die Gasentladungslampen
bzw. Anzeigeelemente M bis Afo zwischen
das betreffende Exemplar der Leitungen Li bis Lie
und über einen gemeinsamen Widerstand 766 mit der gleichen Spannungsquelle + lOOV verbunden sind. Der
Verbindungspunkt zwischen den in Reihe geschalteten Widerständen 73 und 74 führt zu der Basis eines Schalttransistors
77, dessen Emitter mit Masse und dessen Kollektor über einen Kollektorwiderstand mit einer
Spannungsquelle + Vn. sowie mit einem Inverter 78 verbunden
ist Der Ausgang des Inverters 78 ist mit einem Eingang eines NAND-Gliedes 79 verbunden, dessen an-Serem
Eingang die von dem Zeitzähler 20 mit einer Periode von 0,128 ms gelieferten Impulse A9 zugeführt
werden. Das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 79 schließlich wird dem Adressenzähler 71 zugeführt, der
jedesmal weiterzählt, wenn dieses Ausgangssignal den Wert "0" annimmt.
Der dargestellte Kanalwähler besitzt ferner einen Inverter
43, dem das Signal Pa von der Speichersteuerung 60 zugeführt wird und der mit seinem Ausgang an einen
der Eingänge eines NAND-Gliedes 44 angeschlossen ist, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang eines
monstabilen Multivibrators 45 verbunden ist, welcher durch ein hohes Kollektor-Ausgangssignal "1" des Transistors
77 oder eines Transistors 46 einer Zeitgeberschaltung 47 getriggert wird. Die beschriebene Schaltung
dient dazu, den Torimpuls Pb für die UND-Glieder 42i bis 42i4 des Zählers 40 zu erzeugen, wenn in diesen
Zähler 40 bei der Betriebsart "Kanalwahl" der Kanal-Identifizierungscode
Q, C2.. .C14, der in einer ausgewählten
Speichereinheit des Speichers 14 eingeschrieben ist, ausgespeichert werden soll. Der Ausgang des
NAND-Gliedes 44 ist mit einem Inverter 48 verbunden, dessen Ausgang mit den UND-Gliedern 42| bis 42H des
Zählers 40 in Verbindung steht, so daß der Torimpuls Pb
dann erzeug' wird, wenn das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 44 den Wert "0" annimmt, d. h. dann,
wenn das Signa! PA den Wert "0" zur Kennzeichnung der
Betriebsart "Kanalwahl" hat und der monostabile Multivibrator
45 getriggert wird und während einer vorbestimmten Zeitspanne von zum Beispiel 50 ms einen Impuls
mit dem Pegelwert "&Ggr; erzeugt wird. Die Basis des Transistors 46 in der Zeitschaltung 47 ist an den Verbindungspunkt
zwischen einem Kondensator 46a und einem Widerstand 46Z>
angeschlossen, die in Reihenschaltung zwischen der Spannungsquelle +VK und Masse
liegen. Der Kollektor des Transistors 46 ist über einen Widerstand 46c mit der Spannungsquelle verbunden.
Sein Emitter ist mit Masse verbunden. Wenn der Kanalwähler mit seiner Stromversorgung verbunden wird, gelangt
der Transistor 46 in seinen leitenden Zustand. Sein Kollektorpotential hat deshalb den Wert "0". Nach einer
vorbestimmten Zeitspanne von beispielsweise 50 ms wird der Transistor 46 nichtleitend, so daß sein Kollektorausgangspotential
auf den Wert "1" ansteigt und den monostabilen Multivibrator 45 triggert, welcher dann
für die vorbestimmte Zeit von 50 ms sein Ausgangssignal abgibt.
Der Digital-Analog-Wandler 90 ist vorzugsweise mit einem Impulsbreiten-Modulator 91 ausgestattet, der eine
Folge von Impulsen mit vorbestimmter Wiederholungsfrequenz liefert, wobei die Impulsbreite jedes dieser
Impulse von dem Kanal-Identifizierungscode Si,
B2.. .Bu abhängt, den der Zähler 40 liefert und der entweder
durch das Abzählen der Abstimmimpulse des Generators 30 oder durch das Auslesen eines in einer
ausgewählten Speicheradresse des Speichers 50 eingespeicherten Kanal-Identifizierungs-Information gebildet
wird. Der Digital-Analog-Wandler 90 umfaßt ferner ein Tiefpaßfilter 92, dem der Impulsbreiten-Modulator
91 die genannte Folge von Impulsen zuführt und der daraus eine von der Impulsbreite abhängige Steuerspannung
für einen Varactor des elektronischein Tuners 100 bildet
Der Impulsbreiten-Modulator 90 ist — wie in Fig. 3 dargestellt — vorteilhafterweise aus 14 Exklusiv-ODER-Gliedern
90t, 902 ... 914 gebildet, die jeweils einen ersten und einen zweiten Eingang besitzen, denen
die Bits Ai, A2.. Au des zirkulierenden Codes bzw. die
Bits Bu B2. ■ -Bu des Kanal-Identifizierungscodes zugeführt
werden. Die Ausgangssignale aller Exklusiv-ODER-Glieder 901 bis 914 gelangen über ein ODER-Glied
93 zu der Rückstell-Eingangsklemme R eines Flipflops 94, dessen anderem Eingang Sdie Impulse Am (mit
der Impulsperiode 4,096 ms) von dem Zeitzähler 20 zugeführt werden. Das Flipflop 94 wird durch die Rückflanke
jedes der Impulse Au gesetzt und liefert damit an
seiner Ausgangsklemme Q ein Signal mit dem Pegelwert "1", d. h. einen Ausgangsimpuls Pw- Durch die
Rückflanke eines Ausgangsimpulses Po des ODER-Gliedes 93 wird das Flipflop 94 zurückgestellt, so daß
sein Ausgangsimpuls Pw endet, d. h. auf den Pegelwert
"0" zurückfällt.
Man erkennt aus Fig. 4B bis 4E, daß an dem Ausgang Q des Flipflops 94 ein Ausgangsimpuls /V danin beginnt,
wenn der zirkulierende Code Ai, A2.. .Au vom Zustand
(! 111! 111! 111! 1) in den Zustand (00000000000000) zurückfällt.
Solange der zirkulierende Code Ai, A2...A14
mit dem zu diesem Zeitpunkt an dem Impulsbreiten-Modulator 91 anliegenden Kanal-Identifizierungscode
nicht in Koinzidenz steht, liefert wenigstens eines der Exklusiv-ODER-Glieder 901 bis 914 ein Ausgangssignal
"1", so daß das Ausgangssignal Po des ODER-Gliedes 93 seinen Pegelwert T beibehält (Fig. 4B). Bei Koinzidenz
zwischen allen Bits des zirkulierenden Codes Ai, A2.. Au und den entsprechenden Bits des Kanal-Identifizierungscodes
BuB2.. .Bu werden die Ausgangssignale
aller Exklusiv-ODER-Glieder 901 bis 914 während jeder Wiederholungsperiode C des zirkulierenden Codes
zu "0", so daß das Ausgangssignal T0 des ODER-Gliedes
93 von dem Pegelwert "1" auf den Pegelwert "0" abfällt, wodurch das Flipflop 94 zurückgestellt wird, so
daß sein Ausgangssignal auf den Pegelwert "0" abfällt Während jeder Wiederholungsperiode T des von dem
Zeitzähler 20 erzeugten zirkulierenden Codes Ai, A2.. Au liefert das Flipflop 34 auf diese Weise einen
Ausgangsimpuls Pw, d. h. es entsteht ein Ausgangssignal mit dem Pegel "1" während der Zeitspanne, die zwischen
der Rückkehr des zirkulierenden Codes A)t A2,..Au
von dem Zustand (11111111111111) in den Zustand
(00000000000000) und der Koinzidenz zwischen dem zirkulierenden Code und dem Kanal-Identifizierungscode
Ai1 B2.. .B[A verstreicht. Wenn in dem dem Impulsbreiten-Modulator
91 zugeführten Kanal-Identifizierungscode B\, B2.. .Bm eine Änderung stattfindet, findet
deshalb auch eine entsprechende Änderung in der Impulsbreite des Ausgangsimpulses Pw statt, den der Modulator
91 während jeder Wiederholungsperiode des zirkulierenden Codes abgibt.
Falls beispielsweise — wie auf der linken Seite von Fig. 4A bis Fig. 4B dargestellt — der Kanal-Identifizierungscode
Bu B2... B h, der dem impulsbreiten-Modulator
91 zugeführt wird, der Bezeichnung
(00000000000001) entspricht, beginnt der während jeder
Wiederholungsperiode des zirkulierenden Codes Ai, A2,...&Agr;&iacgr;&Lgr; erzeugte Ausgangsimpuls Pwgleichzeitig mit
der Wiederholungsperiode, d. h. dann, wenn der zirkulierende Code vom Zustand (11111111111111) in den
Zustand (00000000000000) zurückkehrt, und endet mit demBeginn des ersten Impulses &Lgr;&igr;, d. h. zu dem Zeitpunkt,
in dem der zirkulierende Code (00000000000001) mit dem empfangenen Kanal-Identifizierungscode
(00000000000001) koinzidiert. Dabei fällt das Ausgangssignal Po des ODER-Gliedes 93 von dem Pegelwert "1"
auf den Pegelwert "0". Der während jeder Wiederholungsperiode des zirkulierenden Codes erzeugte Ausgangsimpuls
Pw hat deshalb die Impulsbreite r. Wenn
hingegen — wie im mittleren Bereich von Fig. 4A bis 4E dargestellt — der von dem Impulsbreiten-Modulator 91
empfangene Kanal-Identifizierungscode B], Bj.. .Bu
(00000000000010) ist, findet Koinzidenz zwischen diesem
Kanal-Identifizierungscode und dem zirkulierenden Code &Lgr;&igr;, A2.. .Ah während jeder Wiederholungsperiode
des zirkulierenden Codes bei Beginn des ersten Impulses A7 statt, so daß der resultierende Ausgangsimpuls
Pw, der während jeder Widerholungsperiode erzeugt wird, eine Impulsbreite von 2r besitzt. Der während
jeder Wiederholungsperiode des zirkulierenden Codes erzeugte Ausgangsimpuls Pw hat entsprechend
eine Impulsbreite von 3&tgr;, wenn — wie im rechten Teil von Fig. 4A bis 4E dargestellt — der dem Modulator 91
während jeder Wiederholungsperiode zugeführte Kanal-Identifizierungscode Bu B2 .. .Bh (00000000000011)
ist, eine Koinzidenz zwischen diesemKanal-Identifizierur.gscode
und dem zirkulierenden Code Ai, A2... Am
während jeder Wiederholungsperiode des letzteren also erst mit der Vorderflanke des Impulses Ai beginnt, der
während der Dauer des ersten Impulses A2 auftritt
Somit ist die Impulsbreite der von dem Modulator 91 während der aufeinanderfolgenden Widerholungsperioden
Cdes zirkulierenden Codes Ai, A2.. .An erzeugten
Ausgangsimpulse Pwdurch den von dem Modulator jeweils
empfangenen Kanal-Identifizierungscode Si, B2...B^ bestimmt Das Tiefpaßfilter 92 glättet diese
Ausgangsimpulse Pw des Modulators 91 und liefert eine analoge Gleichspannung, deren Wert der Impulsbreite
der Impulse Pw entspricht
Ein von dem Decoder 53 des Speichers 50 geliefertes Signal Vn, Vl oder [/wählt in dem elektronischen Tuner
100 das hochfrequente oder das niederfrequente Band des VHF-Bereichs bzw. den UHF-Bereich vor. Der beispielsweise
durch eine Kapazitätsdiode gebildete spannungsgesteuerte veränderbare Widerstand bzw. Varactor,
welcher dem vorgewählten Abstimmbereich zugeordnet ist, wird durch die von dem Tiefpaßfilter 92 gelieferte
analoge Gleichspannung so gesteuert, daß der Tuner 100 auf die vorbestimmte Empfangsfrequenz abgestimmt
ist. Das der Empfangsfrequenz entsprechende
Ausgangssignal des Tuners 100 wird dem Video-Zwischenfrequenzverstärker
110 zugeführt.
Die Schaltung 120 zur automatischen Feinabstimmung bzw. die automatische Frequenzsteuerung — im
folgenden kurz AFT-Schaltung genannt — ist in Fig. 5 näher dargestellt Sie umfaßt einen herkömmlichen Frequenzdiskriminator
121, der mit dem Ausgang des Video-Zwischenverstärkers 110 verbunden ist und eine —
im folgenden auch kurz AFT-Spannung genannte Regelspannung zur automatischen Feinabstimmung liefert.
Aus Fig. 6A ist erkennbar, daß die AFT-Spannung Vr einen vorbestimmten Wert Vo hat, wenn die Video-Zwischenfrequenz
f den korrekten Wert /o hat. Für Werte der Video-Zwischenfrequenz, die oberhalb oder unterhalb
des Wertes /&Oacgr; liegen, ändert sich der Wert der AFT-Spannung Vr nach der dargestellten im wesentlichen
S-förmigen Kurve. Die AFT-Schaltung 120 umfaßt ferner zwei Transistoren 122A und 1225, die einen ersten
Differenzverstärker bilden, sowie Transistoren 123A und 1235, die einen zweiten Differenzverstärker bilden.
Den Basiselektroden der Transistoren 122A und 123A werden Referenzspannungen Vi bzw. V2 zugeführt, die
der Ungleichung Vi > Vb > V2 genügen. Die AFT-Spannung
Vr des Frequenzdiskriminators 121 wird den Basiselektroden der Transistoren 1225 und 1235 zugeführt.
Die Kollektorausgangssignale der Transistoren 1225 und 1235 werden den Basiselektroden von Transistoren
124 bzw. 125 zugeführt. Das Kollektorausgangspotential des Transistors 124 wird der Basis eines Transistors
126 zugeführt. Das Kollektorausgangssignal des Transistors 126 wird über eine Diode 127 an eine Ausgangsklemme
128i/ angelegt und bildet das oben genannte diskriminierte Ausgangssignal Eu der AFT-Schaltung
120. Das Kollektorausgangspotential des Transistors 125 liegt über einer Diode 129 an einer Ausgangsklemme
128D an und bildet das diskriminierte Ausgangssignal Ed-
Falls die AFT-Spannung Vr größer ist als die Referenzspannung
Vi, d. h. wenn die Video-Zwischenfrequenz des Video-Zwischenfrequenzverstärkers 110 einen
Wert hat, der kleiner ist als (f0 -Af) ist der Transistor
122A nichtleitend, während der Transistor 1225 leitend ist. Damit wird auch der Transistor 124 nichtleitend,
so daß der Transistor 126 leitend wird und das diskriminierte Ausgangssignal Eu den Wert "0" annimmt,
wie dies in Fig. 6B dargestellt ist Andererseits wird der Transistor 1235 in seinen leitenden Zustand
gesteuert und macht den Transistor 125 nichtleitend, so daß das diskriminierte Ausgangssignal Ed den Wert T
annimmt, wie dies in Fig. 6C dargestellt ist
Wenn die Video-Zwischenfrequenz des Video-Zwischenfrequenzverstärkers
in dem Bereich zwischen den Frequenzen (fo—Af) und (fo+Af), d. h. in dem normalen
Abstimmbereich liegt liegt entsprechend die AFT-Spannung Vr des Frequenzdiskriminators 121 zwischen
Vj und V2. Der Transistor 1235 bleibt dann in seinem
leitenden Zustand und das Ausgangssignal ED behält seinen
Wert "1" bei. Wenn jedoch die AFT-Spannung Vr kleiner ist als Vi, gelangt der Transistor 1215 in seinen
nichtleitenden Zustand, so daß auch der Transistor 126 nichtleitend wird und das Ausgangssignal Eu den Wert
"1" annimmt
Falls die AFT-Spannung Vr des Frequenzdiskriminators
121 kleiner ist als V2, d. h. wenn die Video-Zwischenfrequenz
des Video-Zwischenfrequenzverstärkers 110 größer ist als (fo+Af), behält das Ausgangssignal Eu
seinen Wert T bei, der Transistor 1235 wird jedoch nichtleitend und schaltet damit den Transistor 125 in den
leitenden Zustand, so daß das Ausgangssignal Ed den
Wert "0" annimmt
Bei dem Kanalwähler gemäß der Erfindung sind die Referenzspannungen Vi und V2 der AFT-Schaltung 120
so gewählt, daß Af etwa 50 kHz beträgt Unter normalen Abstimmbedingungen, d. h. dann, wenn die Frequenz
/in dem Bereich /0—50 kHz und /0+50 kHz liegt haben
beide Ausgangssignale Eu und ED den Wert "1". In diesem
Fall erfolgt keine Korrektur des dem die lokale Schwingfrequenz des Tuners 100 bestimmenden Impulsbreiten-Modulator
91 zugeführten Binärcodes Bu B2.. .B14. Wenn andererseits /kleiner ist als /0—50 kHz,
wirkt das resultierende "O"-Ausgangssignal Eu auf den
Generator 30 (Fig. 1) zur Erzeugung der Abstimmimpulse ein und veranlaßt diesen zur Erzeugung von"Vorwärts-Korrekturimpulsen",
die von dem Zähler 40 gezählt werden und die den Binärcode B\, Bz.. .Bu so verändern,
daß die lokale Schwingfrequenz ansteigt und damit den Empfänger in den korrekten Abstimmungszustand
bringt Wenn umgekehrt die Frequenz /größer ist als (fo+ 5OkHz, bewirkt das hieraus resultierende
"O"-Ausgangssignal Ea daß der Generator 30 "Rückwärts-Korrekturimpulse"
erzeugt, die dem Zähler 40 zugeführt werden, so daß der von diesem an den Impulsbreiten-Modulator
91 gelieferte Binärcode Bi, B2.. .Bu
derart geändert wird, daß die lokale Schwingfrequenz niedriger wird und den Empfänger in die korrekte Abstimmstellung
bringt Die "Vorwärts-" oder "Rückwärts-Korrekturimpulse",
die dem Zähler 40 zugeführt werden, wenn das diskriminierte Ausgangssignal Eu bzw. Ed
den Wert "0" annimmt, sind die von dem Frequenzteiler 35 gelieferten Abstimmimpulse zur Feinabstimmung.
Aus der in Fig. 1 dargestellten Schaltung ist erkennbar, daß die "Vorwärts-Korrekturimpulse", welche die
Periodendauer der von dem Frequenzteiler 35 gelieferten Feinabstimmimpulse besitzen, dem Zähler 40 über
die aus dem Inverter 39i, den NAND-Gliedern 382 und
301, dem Inverter 303 und den NAND-Gliedern 304 und 308 gebildete Schaltung zugeführt werden, wenn das
diskriminierte Ausgangssignal Eu den Wert "0" hat. Wenn hingegen das Ausgangssignal Ed den Wert "0"
besitzt werden dem Zähler 40 über die aus dem Inverter 392, den NAND-Gliedern 382 und 302, dem Inverter 305
und den NAND-Gliedern 306 und 309 bestehende Schaltung "Rückwärts-Korrekturimpulse" zugeführt,
die ebenfalls die Periodendauer der von dem Frequenzteiler 35 gelieferten Feinabstimmimpulse besitzen.
Wenn irgendeiner der Schalter 31FU 31FD, 31C£7oder
31CD manuell geschlossen wird, werden die daraufhin von der Schaltung 30 an den Zähler 40 gelieferten Vorwärts-Abstimmimpulse
oder Rückwärts-Abstimmimpulse "bevorzugt", da das resultierende Signal, das den
NAND-Gliedern 38, und 382 über das NAND-Glied 36
und den Inverter 37 zugeführt wird, den Durchgang irgendwelcher Kcrrekturimpulse über die NAND-Glieder
38i oder 382 auch dann verhindert, wenn die Ausgangssignale
Zfuoder £/>den Wert "0" haben.
Um zu verhindern, daß eine automatische Feinabstimmung (AFT) des Kanalwählers auch dann stattfindet,
wenn der Adressenwähler 70 in der Betriebsart "Programmieren" oder "Kanalwahl" eine der Speichereinheiten
des Speichers 50 aktiviert, besitzt die auch als Sperrschaltung zu bezeichnende Schaltung 140 zur Verhinderung
der automatischen Feinabstimmung ein NAND-Glied 141, dem die Kollektorausgangssignale
der Transistoren 46 und 47 zugeführt werden, sowie einen monostabilen Multivibrator 142, der durch die
Vorderflanke des Ausgangssignals des NAND-Gliedes 141 (Fig. 7A) getriggert wird und der daraufhin einen
positiven Impuls Mi (Fig. 7B) abgibt, der eine Impulsbreite
von beispielsweise 10 ms besitzt Der Impuls Mi
wird außerdem einem Inverter 143 zugeführt der einen negativen Sperrimpuls Pc (Flg. 7T) erzeugt, welcher —
wie vorangehend erwähnt — den NANDGliedern 308
und 309 des Generators 30 für die Abstimmimpulse zugeführt wird. Auf diese Weise ist verhindert daß während
der Dauer des negativen Inhibitionsimpulses PG &iacgr;&ogr; die "Vorwärts-" oder "Rückwärts-Korrekturimpulse"
über die NAND-Glieder 308 oder 309 zu dem Zähler 40 durchgreifen können.
Die Wiedereinspeicherschaltung bzw. -einrichtung 130 umfaßt einen monostabilen Multivibrator 131, der
durch Rückflanke eines Ausgangsimpulses Mi des monostabilen
Multivibrators 142 getriggert wird und dabei einen Ausgangsimpuls M2 (Fig. 7D) erzeugt, welcher mit
seiner Rückflanke mittels eines monostabilen Multivibrators 132 einen Ausgangsimpuls Mz (Fig. 7E) erzeugt
und einen Zähler 133 zurückstellt. Die Abstimmimpulse Pud die der Generator 30 an den Zähler 40 liefert, werden
außerdem über ein ODER-Glied 310 einem NAND-Glied 134 zugefüirt, das außerdem von dem Ausgangssignal
M2 eines monostabilen Multivibrators 131 angesteuert wird. Ferner erhält das NAND-Glied 134 das
Signal Pa des Betriebswahlschalters 61 der Speichersteuerung
60 über einen Inverter 135. Die durch das ODER-Glied 310 zusammengefaßten Abstimmimpulse
Pud passieren nur dann das NAND-Glied 134 und werden in dem Zähler 133 gezählt, wenn das Ausgangssignal
M2 existiert d. h. dann, wenn der Sperrimpuls Pe
beendet ist und damit anzeigt, daß der Adressenwähler 70 zur Aktivierung einer der Speicheradressen des Speichers
50 nicht mehr arbeitet. Eine weitere Bedingung für das Durchgreifen der Abstimmimpulse Pud zu dem Zähler
133 besteht darin, daß der Betriebsartwahlschalter 31 sich in seiner Schaltstellung b befindet und damit das
Ausgangssignal A mit dem Wert "0" liefert, wodurch die Betriebsart "Kanalwahl" gekennzeichnet ist.
Die vorangehende Beschreibung macht deutlich, daß jedesmal dann, wenn der Adressenwähler 70 bei der
Betriebsart "Kanalwahl" wirksam war und der unter der ausgewählten Adresse des Speichers 50 eingeschriebene
Kanal-Identifizierungscode an den Zähler 40 ausgelesen
wurde und letzterer den entsprechenden Binärcode B\, Bi.. .Bu an den Impulsbreiten-Modulator 91 zur
Bestimmung einer entsprechenden Empfangsfrequenz anlegt, jedes Wirksamwerden der AFT-Schaltung 120,
durch welches der Generator 30 "Vorwärts"- oder "Rückwärts-Korrekturimpulse" an den Zähler 40 liefert,
durch welche der Code Bu B2.. .Bu derart geändert
wird, daß korrekte Abstimmung erreicht wird, diese "Vorwärts"- oder "Rückwärts-Korrekturimpulse" auch
in dem Zähler 133 gezählt werden. Die Wiedereinspeicherschaltung bzw. -einrichtung 130 besitzt einen Decoder
136, der mit dem Zähler 133 verbunden ist und der dann wirksam wird, wenn der Zähler 13, nachdem er
durch die Vorderflanke des Ausgangsimpulses M2 zurückgestellt
wurde, &eegr; "Vorwärts-5 oder "Ruckwarts-Korrekturimpulse"
Puo (Fig. 7F) abgezählt hat und daraufhin ein Ausgangssignal "1" (Fig. 7G) an seine Ausgangsleitung
Ln anlegt, durch welches ein Flipflop 137 gesetzt wird, das ein Ausgangssignal Mi, (Fig. 7H) liefert.
Das Flipflop 137 wird durch die Rückflanke des Ausgangsimpulses Mj des monostabilen Multivibrators 132
zurückgestellt und beendet damit den Ausgangsimpuls M4. Die Ausgangsimpulse M3 und Me, werden einem
NAND-Glied 138 zugeführt, welches den Wiederein-
speicherbefehl PM mit dem Pegelwert "O" (Fig. 7E) liefert,
solange die Ausgangsimpulse M-i und Mt gleichzeitig
anstehen. Das Anlegen des Wiedereinspeicherbefehls Pm an das NAND-Glied 6o in der Speichersteuerung
60 hat im wesentlichen die gleiche Wirkung wie das Schließen des Einspeicherschalters 62, wenn sich der
Kanalwähler in der Betriebsart "Programmieren" befindet Mit anderen Worten, das Anlegen des Wiedereinspeicherbefehls
Pm an das NAND-Glied 66 veranlaßt, daß die Schaltung 65 zur Erzeugung der Befehlssignale
einen Löschimpuls 7> und anschließend einen Einschreibimpuls Pwr an die ausgewählte Speichereinheit
in dem Speicher 50 liefert, so daß der zuvor dort eingespeicherte Kanal-Identifizierungscode B\, B2...B14 gelöscht
wird und an seiner Stelle der modifizierte Kanal-Identifizierungscode eingeschrieben wird, der zu diesem
Zeitpunkt von dem Zähler 40 aufgrund der automatischen Feinabstimmung (AFT) geliefert wird. Wenn dem
Zähler 40 nach dem Auslesen eines Kanal-Identifizierungscodes
aus einer ausgewählten Speichereinheit des Speichers 50 eine Anzahl von &eegr; + 1 Korrekturimpulsen
zur korrekten Feinabstimmung geliefert wird, wird der hieraus resultierende modifizierte, d. h. verbesserte Kanal-Identifizierungscode
anstelle des originalen Kanal-Identifizierungscodes unter der gleichen Speicheradresse
wieder eingespeichert. Falls dem Zähler 40 bei der automatischen Feinabstimmung weniger als &eegr; Korrekturimpulse
zugeführt werden, wird das Flipflop 137 natürlich nicht gesetzt. Deshalb wird auch kein Wiedereinspeicherbefehl
Pm erzeugt, was zur Folge hat, daß der
ursprünglich unter der betreffenden Speicheradresse eingespeicherte Kanal-Identifizierungscode in der Speichereinheit
des Speichers 50 unverändert bleibt
Im folgenden sei die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen Kanalwählers bei der Betriebsart "Programmieren"
erläutert: Die in dem Bereich, in welchem sich der Fernsehempfänger befindet, zu empfangenden
Kanäle können in dem Kanalwähler programmiert, d. h. unter den einzelnen Adressen des Speichers 50 als Kanal-Identifizierungscodewörter
eingespeichert werden, so daß diese Kanäle anschließend durch einfache Betätigung
der den entsprechenden Speicheradressen zugeordneten Schalter 5&Iacgr; bis Sn, angewählt werden können.
Hierzu wird zunächst der Betriebsart-Wahlschalter 61 in seine Schaltstellung a gebracht, so daß der Kanalwähler
sich in der Betriebsart "Programmieren" befindet. Wenn beispielsweise unter der Adresse in der Speichereinheit
511 des Speichers 50 ein Kanal-Identifizierungscode eingespeichert werden soll, welcher der Empfangsfrequenz
für Kanal 1 des jeweiligen Empfangsgebietes entspricht, wird der Adressenwahlschalter Si manuell
geschlossen; Hierdurch wird der Transistor 77 in dem Adressenwähler 70 in seinen leitenden Zustand gesteuert
so daß sein Kollektorsignal den Wert "0" annimmt. Damit erscheint am Ausgang des Inverters 78 der Wert
"1", was wiederum zur Folge hat, daß das NAND-Glied 79 bei jedem der Impulse At des Zeitzählers 20 ein Ausgangssignal
"0" liefert. Der Adressenzähler 71 zählt diese "ö"-Äu:>gang5signaie des NAND-Giiedes 79. Wenn
der von dem Adressenzähler 71 abgegebene resultierende 4-Bit-Code derjenigen Adresse bzw. Speichereinheit
511 entspricht, die durch das Schliessen des Schalters
Si ausgewählt wurde, gibt der Decoder 72 in Abhängigkeit
von diesem von dem Adressenzähler 71 gelieferten 4-Bit-Code ein Ausgangssignal "0" an die entsprechende
Ausgangsleitung L\ ab. Durch dieses "O"-Ausgangssignal auf der Leitung L\ wird der Transistor
77 in seinen nichtleitenden Zustand gesteuert, was zur Folge hat, daß das Ausgangssignal des NAND-Gliedes
79 den Wert T beibehält und der Adressenzähler 71 seinen Zählvorgang beendet Dementsprechend wird
der dem Schalter Si entsprechende 4-Bit-Code dem Speicher 50 zugeführt und wählt bzw. aktiviert diejenige
Adresse bzw. Speichereinheit 511, die dem Schalter Si zugeordnet ist
Wenn der Kanal, der in der Speichereinheit 511 eingespeichert
werden soll, ein niederfrequenter VH F-Kanal ist wie dies beispielsweise bei Kanal 1 im Sendebereich
von Tokio der Fall ist, wird der Schalter Si der Schaltung
80 zur Erzeugung eines Bandkennzeichnungssignals geschlossen, so daß der zugeordnete Inverter 82/.
ein Ausgangssignal "1" abgibt. Da der Betriebsart-Wahl-Schalter
61 in seine Schaltstellung a umgelegt ist, hat sein Ausgangssignal Pa den Wert "1". Deshalb nimmt das
Ausgangssignal des NAND-Gliedes 83t den Wert "0" an.
Der Bandspeicher wird durch dieses "O"-Ausgangssignal
des NAND-Gliedes 83i zur Erzeugung eines Bandwahl-Impulses
Pl veranlaßt, der über den Codierer 52 und den Decoder 53 des Speichers 50 das Signal VL an den elektronischen
Tuner 100 liefert. Mit diesem Signal Vi. wird in den Tuner 100 der niederfrequente VHF-Empfangsbereich
gewählt
Nachdem die Adresse bzw. die Speichereinheit des Speichers 51, unter welcher ein Kanal-Identifizierungscode
einzuprogrammieren ist, gewählt und der für den unter dieser ausgewählten Adresse einzuprogrammierenden
Kanal geeignete Empfangsbereich des Tuners bestimmt ist, wird der Generator 30 zur Erzeugung der
Abstimmimpulse eingeschaltet indem beispielsweise der Schalter 3XCU für die Vorwärts-Abstimmimpulse
zur Grobabstimmung betätigt und in seiner Schließstellung gehalten wird. Das Schließen des Schalters 3ICU
bewirkt, daß der Ausgang des zugeordneten Inverters 333 ein Ausgangssignal "1" an das NAND-Glied 343 abgibt.
Deshalb liefert dieses jedesmal ein Ausgangssignal "1", wenn die Impulse Au des Zeitzählers 20. welche eine
Impulsperiode von 4,096 ms haben, den Pegelwert "0" annehmen. Da der Schalter 31FU für die Vorwärts-Abstimmimpulse
zur Feinabstimmung geöffnet ist, hat das Ausgangssignal an dem ihm zugeordneten Inverter 33,
den Wert "0" und das Ausgangssignal des bereffenden NAND-Gliedes 36 jedesmal "0", wenn das Ausgangssignal
des NAND-Gliedes 343 den Wert "1" annimmt, d. h. jedesmal dann, wenn die Impulse Au den Pegelwert "0"
haben. Dementsprechend erscheint am Ausgang des Inverters 37 jedesmal ein Vorwärts-Abstimmimpuls Pl.
wenn die Impulse Au des Zeitzählers 20 auf den Pegelwert "0" abfallen. Da diese Impulse Am eine vergleichsweise
kurze Periodendauer von 4,096 ms haben, können die Impulse Pu, die so lange erzeugt werden, wie der
Schalter 3XCU geschlossen ist, als Vorwärts-Abstimmimpulse
zur Grobabstimmung betrachtet werden, welehe den Zählstand des Zählers 40 vergleichsweise rasch
ändern. Mit anderen Worten, wenn die von der Generatorschaltung 30 gelieferten groben Vorwärts-Abstimmimpulse
Pu gezählt werden, ändert sich der Zählstand des Zahlers 4ü schrittweise in Vorwärtsnchtung. Uamit
ändert sich gleichzeitig der resultierende Kanal-Identifizierungscode B\, B2.. .Bu, den der Zähler 40 bei jeder
Wiederholungsperiode des zirkulierenden Codes Au Ai ...Au des Zeitzählers 20 abgibt Der Anfangszustand
ist durch den digitalen Wert (00000000000000) gekennzeichnet, wie dies in Fig. 4C dargestellt ist. Der wechselnde
Kanal-Identifizierungscode des Zählers 40 und der zirkulierende Code des Zeitzählers 20 werden während
der Betriebsart "Programmieren" dem Impulsbrei-
17 18
ten-Modulator 91 zugeführt Da der zirkulierende Code NAND-Gliedes 43 das Ausgangssignal "0". Dieses be-
Ai, &Agr;&idigr;, .. &Lgr;&kgr; jedesmal nach &tgr; = 0,25&mgr;5 — der Impuls- wirkt daß die Schaltung 63 zur Erzeugung der Sefehls-
breite der Impulse .Ai — wechselt, vergrößert sich die signale zunächst einen Löschimpuls Pe an den Speicher
Impulsbreite des Ausgangsimpulses Pw des Modulators 50 abgibt, durch welchen der zuvor in der durch das
91 bei der Widerholungsperiode T des zirkulierenden 5 Schließen des Schalters Si angewählten Speichereinheit
Codes um den Wert &tgr;, wobei seine Impulsbreite zu Be- 511 gespeicherte Informationsinhalt gelöscht wird. So-
ginn Null ist. Solange der Schalter 31 Ct/des Generators dann erzeugt die Schaltung 65 einen Einspeicherimpuls
30 zur Erzeugung der Abstimmimpulse in seiner ge- Pwr für die Speichereinheit 511. Dieser Speicherbefehl
schlossenen Schaltstellung gehalten wird, wächst die bewirkt, daß der an dem Zähler 40 liegende Kanal-Iden-
von dem Tiefpaßfilter 92 gelieferte Steuerspannung für io tifizierungscode Bu B2...Bu, welcher die Feinabstim-
die Kanalabstimmung progressiv an. Sie wächst bei- mung des Kanals 1 kennzeichnet, sowie das Bandkenn-
spielsweise bei jeder Periode T = 4,096 ms des zirkulie- Zeichnungssignal Pl des Bandspeichers 84 in die ent-
renden Codes um 2 mV. Entsprechend wächst auch die sprechenden Speicherelemente der Speichereinheit 511
Empfangsfrequenz des Tuners. eingeschrieben werden.
Wenn auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers ein 15 Nach der Programmierung der Speichereinheit 511
im Kanal 1 ausgestrahltes Fernsehbild erscheint, läßt mit einem Kanal-Identifizierungscode und einem Bandder
Benutzer den Schalter 31CU zur Grobabstimmung kennzeichnungs-Code, die dem Kanal 1 entsprechen,
los, so daß dieser in seine geöffnete Ruhestellung zu- können die anderen Speichereinheiten 5I2 bis 51ie des
rückkehrt. Durch das öffnen des Schalters 31C£/ wird Speichers 50 in ähnlicher Weise mit codierten Informadie
Übertragung der Abstimmimpulse zur Grobabstim- 20 tionen programmiert werden, welche anderen in dem
mung Pu an den Zähler 40 beendet, so daß letzterer Empfangsbereich des Fernsehempfängers erreichbaren
nicht mehr weiterzählt und der von ihm abgegebene VHF-und UHF-Kanälen entsprechen.
Kanal-Identifizierungscode Bi, B2.. .BH den ungefähren Vorstehend wurde die Programmierung des Kanal-Wert der Empfangsfrequenz des Tuners 100 für den Wählers gemäß der Erfindung so dargestellt, daß nachgewünschten Kanal bestimmt Anschließend lcann der 25 einander der Schalter 31 Ct/für die Vorwärts Abstimm-Schalter 31Ft/ für die Vorwärts-Abstimmimpulse zur impulse zur Grobabstimmung und anschließend der Feinabstimmung manuell betätigt und in seiner Schließ- Schalter 31Ft/ für die Vorwärts-Abstimmimpulse zur Stellung gehalten werden. Er liefert entsprechende Im- Feinabstimmung geschlossen wurden, so daß die Vorpulse Pu am Ausgang des Inverters 37. Diese Vorwärts- wärts-Abstimmimpulse Pu zur Grob- bzw. Feinabstim-Abstimmimpulse zur Feinabstimmung besitzen wegen 30 mung den Zähler 40 in Vorwärtsrichtung fortschalten, der Frequenzteilung in dem Frequenzteiler 35 eine Peri- wodurch die Empfangsfrequenz des Tuners progressiv odendauer, die um Faktor 64 größer ist als die Perioden- anwächst Selbstverständlich kann die Programmierung dauer der groben Abstimmimpulse. Beim Abzählen der in entsprechender Weise auch dadurch erfolgen, daß der Abstimmimpulse zur Feinabstimmung wechselt der Schalter 31CD für die Rückwärts-Durchstimmimpulse Zähler 40 aufeinanderfolgend den resultierenden Kanal- 35 zur Grobabstimmung und der Schalter 31FD für Rück-Identifizierungscode Bi, B2...Bu mit einer Periode von wärts-Durchstimmimpulse zur Feinabstimmung nach-64T = 262,144 ms. Damit wächst die Impulsbreite der einander betätigt werden, derart, daß der Zähler in Ausgangsimpulse Pw des Impulsbreiten-Modulators 91 Rückwärtsrichtung fortgeschaltet wird und die Empbei jeder Periode von 64T um den Wert r. Entsprechend fangsfrequenz des Tuners 100 entsprechend progressiv wächst auch die von dem Tiefpaßfilter 92 gelieferte 40 abgesenkt wird. Ob der Zähler 40 in der vorgenannten Steuerspannung für die Kanalwahl um 2 mV, wodurch Weise in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung fortgesich gleichzeitig die durch den Tuner 100 bestimmte schaltet wird, hängt lediglich von der Beziehung zwi-Empfangsfrequenz ändert. Wenn durch Beobachtung sehen der Empfangsfrequenz des vorher einprogramdes Bildes auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers mierten Kanals ab, wobei die Zählrichtung des Zählers festgestellt wird, daß die Feinabstimmung des in dem 45 40 in jedem Fall so gewählt ist, daß die für das Programgewünschten Kanal ausgestrahlten Videosignals been- mieren erforderliche Zeitspanne so kurz wie möglich ist det ist wird der Schalter 31FU losgelassen und geht in Im folgenden sei die Beriebsart "Kanalwahl" näher seine geöffnete Schaltstellung zurück. Hierdurch wird erläutert.
Kanal-Identifizierungscode Bi, B2.. .BH den ungefähren Vorstehend wurde die Programmierung des Kanal-Wert der Empfangsfrequenz des Tuners 100 für den Wählers gemäß der Erfindung so dargestellt, daß nachgewünschten Kanal bestimmt Anschließend lcann der 25 einander der Schalter 31 Ct/für die Vorwärts Abstimm-Schalter 31Ft/ für die Vorwärts-Abstimmimpulse zur impulse zur Grobabstimmung und anschließend der Feinabstimmung manuell betätigt und in seiner Schließ- Schalter 31Ft/ für die Vorwärts-Abstimmimpulse zur Stellung gehalten werden. Er liefert entsprechende Im- Feinabstimmung geschlossen wurden, so daß die Vorpulse Pu am Ausgang des Inverters 37. Diese Vorwärts- wärts-Abstimmimpulse Pu zur Grob- bzw. Feinabstim-Abstimmimpulse zur Feinabstimmung besitzen wegen 30 mung den Zähler 40 in Vorwärtsrichtung fortschalten, der Frequenzteilung in dem Frequenzteiler 35 eine Peri- wodurch die Empfangsfrequenz des Tuners progressiv odendauer, die um Faktor 64 größer ist als die Perioden- anwächst Selbstverständlich kann die Programmierung dauer der groben Abstimmimpulse. Beim Abzählen der in entsprechender Weise auch dadurch erfolgen, daß der Abstimmimpulse zur Feinabstimmung wechselt der Schalter 31CD für die Rückwärts-Durchstimmimpulse Zähler 40 aufeinanderfolgend den resultierenden Kanal- 35 zur Grobabstimmung und der Schalter 31FD für Rück-Identifizierungscode Bi, B2...Bu mit einer Periode von wärts-Durchstimmimpulse zur Feinabstimmung nach-64T = 262,144 ms. Damit wächst die Impulsbreite der einander betätigt werden, derart, daß der Zähler in Ausgangsimpulse Pw des Impulsbreiten-Modulators 91 Rückwärtsrichtung fortgeschaltet wird und die Empbei jeder Periode von 64T um den Wert r. Entsprechend fangsfrequenz des Tuners 100 entsprechend progressiv wächst auch die von dem Tiefpaßfilter 92 gelieferte 40 abgesenkt wird. Ob der Zähler 40 in der vorgenannten Steuerspannung für die Kanalwahl um 2 mV, wodurch Weise in Vorwärts- oder in Rückwärtsrichtung fortgesich gleichzeitig die durch den Tuner 100 bestimmte schaltet wird, hängt lediglich von der Beziehung zwi-Empfangsfrequenz ändert. Wenn durch Beobachtung sehen der Empfangsfrequenz des vorher einprogramdes Bildes auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers mierten Kanals ab, wobei die Zählrichtung des Zählers festgestellt wird, daß die Feinabstimmung des in dem 45 40 in jedem Fall so gewählt ist, daß die für das Programgewünschten Kanal ausgestrahlten Videosignals been- mieren erforderliche Zeitspanne so kurz wie möglich ist det ist wird der Schalter 31FU losgelassen und geht in Im folgenden sei die Beriebsart "Kanalwahl" näher seine geöffnete Schaltstellung zurück. Hierdurch wird erläutert.
die Weiterschaltung des Zählers 40 beendet. Dem resul- Nachdem der Speicher 50 in der oben beschriebenen
tierenden Kanal-Identifizierungscode Bi, Bz...Bh ist ei- 50 Weise vollständig programmiert ist, wird der Umschal-
ne analoge Steuerspannung für den Tuner 100 zugeord- ter 61 in seine Schaltstellung b umgelegt, so daß er als
net, die der Feinabstimmung von Kanal 1 entspricht. Ausgangssignal Pa den Wert "0" liefert. Damit ist der
Wenn der Schalter 31 Ct/und/oder der Schalter 31FU Kanalwähler in die Betriebsart "Kanalwahl" umgeschalselektiv
so lange geschlossen werden, bis die Empfangs- tet Da der Einspeicherschalter 62 in seiner offenen Stelfrequenz,
welche dem von dem Zähler 40 gelieferten 55 Iung verbleibt, liefert der zugeordnete Inverter 64 ein
Code Bi, B2.. .Bn entspricht, in den sogenannten Fang- Ausgangssignal "0". Das NAND-Glied 63 liefert dembereich
der AFT-Schaltung 120 gebracht ist, kann die entsprechend an die Schaltung 65 zur Bildung der Bekorrekte
Scharfabstimmung für den einzuprogrammie- fehlssignale das Ausgangssignal "1", so daß letztere dem
renden Kanal selbstverständlich auch der AFT-Schal- Speicher 50 den Leseimpuls Pr zuführt,
tung überlassen werden. Nachdem die korrekte Ab- 60 Wenn die Stromversorgungsquelle für den Kanalstimmposition entweder durch die Betätigung der wähler eingeschaltet wird, wird der Adressenzähler 71 Schalter 3ICU und MFU oder durch Schalterbetäti- des Adressenwählers 70 zurückgestellt, so daß der von gung kombiniert mit der AFT-Wirkung erreicht ist, wird dem Zähler 71 gelieferte 4-Bit-Code die Speichereinheit der Einspeicherschalter 62 manuell geschlossen, so daß 51i in dem Speicher 50 aktiviert bzw. adressiert,
der zugeordnete Inverter 64 ein Ausgangssignal "1" er- 65 Mit dem Einschalten der Stromversorgungsquelle des zeugt. Da der Betriebsart-Wahlschalter 62 noch seine Kanalwählers gelangt der Transistor 46 in der Zeitge-Schaltstellung a einnimmt und damit ein Ausgangssignal berschaltung 47 in seinen leitenden Zustand, so daß sein Pa mit dem Wert "1" liefert, erscheint am Ausgang des Kollektor-Ausgangssignal während einer vorbestimm-
tung überlassen werden. Nachdem die korrekte Ab- 60 Wenn die Stromversorgungsquelle für den Kanalstimmposition entweder durch die Betätigung der wähler eingeschaltet wird, wird der Adressenzähler 71 Schalter 3ICU und MFU oder durch Schalterbetäti- des Adressenwählers 70 zurückgestellt, so daß der von gung kombiniert mit der AFT-Wirkung erreicht ist, wird dem Zähler 71 gelieferte 4-Bit-Code die Speichereinheit der Einspeicherschalter 62 manuell geschlossen, so daß 51i in dem Speicher 50 aktiviert bzw. adressiert,
der zugeordnete Inverter 64 ein Ausgangssignal "1" er- 65 Mit dem Einschalten der Stromversorgungsquelle des zeugt. Da der Betriebsart-Wahlschalter 62 noch seine Kanalwählers gelangt der Transistor 46 in der Zeitge-Schaltstellung a einnimmt und damit ein Ausgangssignal berschaltung 47 in seinen leitenden Zustand, so daß sein Pa mit dem Wert "1" liefert, erscheint am Ausgang des Kollektor-Ausgangssignal während einer vorbestimm-
Un Zeitspanne von beispielsweise 50 ms den Wert "0"
hat. Dadurch wird der Transistor 46 in seinen nichtleitenden Zustand gesteuert, so daß sein Kolle'ctor-Ausgangssignal
den Wert "1" annimmt Durch diesen Pegelanstieg des Kollektorpotentials des Transistors 46 wird
die monostabile Kippstufe 45 getriggert Sie liefert während der vorbestimmten Zeitspanne von 50 ms einen
Ausgangsimpuls "1". Da das Ausgangssignal Pa des Betriebsart-Wahltchalters
61 bei der Betriebsart "Kanalwahl" den Wert "0" hat, führt der Inverter 43 das Ausgangssignal
"1". Deshalb hat das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 44 während der vorbestimmten Dauer
des Ausgangsimpulses des monostabilen Multivibrators 45 den Wert "0". Dieses "O"-Ausgangssignal des NAND-Gliedes
44 erzeugt am Ausgang des Inverters 48 ein Signal "1", welches während der Dauer des Ausgangsimpulses
des monostabilen Multivibrators 45 das Torsignal Pb für den Zähler 40 bildet. Das Torsignal PB wird den
UND-Gliedern 42, bis 42H des Zählers 40 zugeführt und bewirkt das Auslesen des Kanal-Identifizierungscodes
Ci, Ci...Qa aus der Speichereinheit 511 in den Zähler
40. Diese zuvor in der genannten Speichereinheit eingespeicherte Information repräsentiert in dem vorliegenden
Beispiel — wie oben erläutert — den Kanal 1 im Empfangsbereich von Tokio. Gleichzeitig wird die in
den entsprechenden Speicherelementen der Speichereinheit 511 eingespeicherte Band-Anzeige-Information
aus letzterem in den Decoder 53 ausgelesen, so daß dieser dem Tuner 100 das Signal Vj. zur Auswahl der
niederfrequenten Bandes des VHF-Bereichs zuführt Während der Dauer des Torimpulses PB werden die Bits
C &igr; bis C &eegr; des ausgelesenen Kanal-Identifizierungscodes
den betreffenden Flipflops 4ti bis 41h im Zähler 40
zugeführt, so daß diese Flipflops solche Schaltzustände annehmen, daß der Zähler 40 den entsprechenden Kanal-Identifizierungscode
B\, B2...B^ dem Impulsbreiten-Modulator
9t zuführt, der daraufhin über das Tiefpaßfilter 92 eine Steuerspannung an den Tuner 100 liefert,
die eine Feinabstimmung der Empfangsfrequenz auf die Frequenz des Kanals 1 bewirkt. Deshalb stimmt
der Kanalwähler beim Einschalten der Stromversorgungsquelle den Fernsehempfänger so ab, daß der Kanal
empfangen wird, auf welchen die erste Adresse bzw. Speichereinheit 511 des Speichers 50 programmiert ist.
Wenn der Empfang eines anderen Kanals gewünscht wird, der in einer anderen Speichereinheit des Speichers
50 programmiert ist, also beispielsweise Kanal 3 empfangen werden soll, der — wie oben beschrieben — in
der zweiten Speichereinheit 511 eingespeichert ist, wird
der Speicher 5 2 des Adressenwahlschalters 70 manuell geschlossen. Wie oben in Zusammenhang mit der Betriebsart
"Programmieren" erläutert wurde, zählt der Adressenzähler 71 die Impulse Ag, bis der 4-Bii-Code
des Adressenzählers 71 der Adresse der zweiten Speichereinheit 5I2 entspricht, so daß der Kanal-Identifizierungscode
und der Band-Anzeige-Code die bei der Programmierung des Kanals 3 in diese Speicheroinheit 5I2
eingelesen wurden, ausgespeichert werden. Sobald der von dem Adressenzähler 71 gelieferte Code diejenige
Speichereinheit kennzeichnet, die dem geschlossenen Schalter S2 entspricht, liefert der Decoder 72 auf der
entsprechenden Ausgangsleitung L2 das Signal "0", so daß der Transistor 77 in seinen nichtleitenden Zustand
gesteuert wird und sein Kollektor-Ausgangspotential vom Wert "0" auf den Wert "1" ansteigt. Durch diesen
Anstieg des Kollektor-Ausgangssignals des Transistors 77 wird der monostabile Multivibrator 45 getriggert.
Sein Ausgangssignal erzeugt — wie oben beschrieben — am Ausgang des Inverters 48 einen Torimpuls Pn.
Unter dem Einfluß dieses Torimpulses Pn ändert der aus der Speichereinheit Sb ausgelesene Kanal-Identifizierungscode
die Schaltzustände der Flipflops des Zählers 40 derart, daß letzterer den entsprechenden Kanal-Identifizierungscode
Bu B2 .. .BiA an den Impulsbreiten-Modulator
91 liefert Der Ausgangsimpuls Pw des Modulators 91 hat deshalb während jeder Wiederholungsperiode
des zirkulierenden codes A\, A2 .. A\a eine Impulsbreite,
die durch den Kanal-Identifizierungscode bestimmt ist und die die Erzeugung einer entsprechenden
analogen Steuerspannung am Ausgang des Tiefpaßfilters 92 zur Folge hat. Diese analoge Steuerspannung
wird dem Tuner 100 zugeführt und steuert diesen derart, daß die empfangene Frequenz dem Kanal 3 entspricht
In ähnlicher Weise können die in den übrigen Speichereinheiten 5I3 bis 5I16 programmierten Kanäle selektiv
empfangen werden, indem lediglich das entsprechende Exemplar der Adressenwahlschalter S\ bis S\b
geschlossen wird.
Obwohl der Speicher 50 zunächst mit solchen Kanal-Identifizierungscodes
B\, B2.. .B\a programmiert wurde,
die dann, wenn sie selektiv dem Impulsbreiten-Modulator 91 zugeführt werden, solche Steuerspannungen für
den Varactor des Tuners 100 erzeugen, die diesen auf die korrekte Empfangsfrequenz für den betreffenden
Kanal abstimmen, findet im Laufe der Zeit eine Frequenzverschiebung statt, die auf Temperaturabhängigkeit,
Alterung oder dergleichen in dem elektronischen Tuner 100 beruhen kann. Mit anderen Worten, einige
Zeit nach dem Einprogrammieren eines Kanal-Identifizierungscodes in eine Speichereinheit des Speichers 50
liefert die Steuerspannung für den Tuner 100, die sich aus dem Anlegen des einprogrammierten Codes an den
Digital-Analog-Wandler 90 in der Betriebsart "Kanalwahl" ergibt, nicht mehr die Empfangsfrequenz, die der
exakten Abstimmung auf den betreffenden Kanal entspricht. In diesem Fall erzeugt die AFT-Schaltung 120
ein Diskriminatorsignal Ev oder Ed, der dem Generator bzw. der Schaltung 30 zugeführt wird und diese veranlaßt.
Vorwärts- oder Rückwärts-Korrekturimpulse an den Zähler 40 zu liefern, und damit den von diesem an
den Digital-Analog-Wandler 90 gelieferten Kanal-ldentifizierungscode
B\, B2... Bh so lange zu ändern, bis —
wie oben erläutert — die korrekte Feinabstimmung wieder hergestellt ist.
Es sei nocherwähnt, daß die vorstehend beschriebene AFT-Funktion bei der Betriebsart "Kanalwahl" verzögert
ist und erst dann beginnt, wenn nach dem Anschalten des Kanalwählers an die Stromversorgung bzw.
nach der selektiven Betätigung eines der Schalter S\ bis 5)6 zur Auswahl einer der Speichereinrichtdngen des
Speichers 50 zum Auslesen der in dieser gespeicherten Kanal-Identifizierungs-lnformation eine vorbestimmte
Zeitspanne verstrichen ist. Dies sei kurz näher erläutert. Wenn der Speisespannungsschalter für den Kanalwähler
eingeschaltet wird oder wenn einer der Schalter S\ bis S\b geschlossen wird, triggert das resultierende Kollektorausgangssignal
des Transistors 46 bzw. des Transistors 77 den monostabilen Multivibrator 142, so daß
dieser für eine Zeitspanne von 10 ms den Sperrimpuls Pc liefert. Während dieser Zeitspanne verhindert dieser
Sperrimpuls Pb, daß Vorwärts- oder Rückwärts-Korrekturimpulse
zu dem Zähler 40 gelangen, auch wenn die AFT-Schaltung 120 zu dieser Zeit ein Diskriminator-Ausgangssignal
Eu oder Eo erzeugt. Auf diese Weise wird das Einsetzen der AFT-Funktion so lange verzögert,
bis der Adressenwähler 70 nach der Einschaltung
der Speisespannung für den Kanalwähler die Auswahl der ersten Speichereinheit 511 in dem Speicher 50 oder
die Aktivierung irgendeiner anderen Speichereinheit in Abhängigkeit vom Schließen des zugeordneten Schalters
S\ bis 5|6 beendet hat und die dem Tuner 100 zugeführte
Steuerspannung einen Pegel erreicht hat, der dem aus der ausgewählten Speichereinheit ausgelesenen
Kanal-Identifizierungscode entspricht. Durch dieses verzögerte Einsetzen der AFT-Funktion wird vermieden,
daß die AFT-Schaltung die lokale Schwingfrequenz in irgendwelchen Bereichen "einzufangen" versucht,
die außerhalb des Nachbarbereichs der gewünschten Abstimmfrequenz liegen, falls die AFT-Schaltung
beim Einschalten bzw. dann, wenn der Adressenwähler 70 zwischen zwei Adressen in dem Speicher
50 wechselt, schon arbeitet.
Wenn die AFT-Schaltung während der Betriebsart "Kanalwahl" wirksam ist, werden die Vorwärts- oder
Rückwärts-Korrekturimpulse Pud, die dem Zähler 40 zur Änderung des von diesem an den Digital-Analog-Wandler
90 zur Erreichung der optimalen Abstimmbedingung gelieferten Codes Bi, B2.. .Bu zugeführt werden,
auch in dem Zähler 133 gezählt. Sobald die Zahl dieser Vorwärts- oder Rückwärts-Korrekturimpulse
den Wert &pgr; erreicht, d. h. falls die Empfangsfrequenz, die
dem in der ausgewählten Speichereinheit des Speichers 50 gespeicherten Kanal-Identifizierungscode entspricht,
wenigstens 50 kHz größer oder kleiner ist als die lokale Schwingfrequenz für die korrekte Abstimmung, jedoch
noch innerhalb des Fangbereichs der AFT-Schaltung liegt, liefert die Wiedereinspeicherschaltung bzw. -einrichtung
130 den Wiedereinspeicherbefehl Pm- Wie oben beschrieben wurde, bewirkt dieser Wiedereinspeicherbefehl,
daß der zu diesem Zeitpunkt von dem Zähler 40 gelieferte modifizierte Kanal-Identifizierungscode
Bi, Bi.. .Bu in der ausgewählten Speichereinheit anstelle
des zuvor dort gespeicherten Kanal-Identifizierungscodes
eingeschrieben wird.
Falls der Tuner 100 eine progressive Änderung in seiner die Abhängigkeit zwischen der ihm zugeführten
Steuerspannung und der Empfangsfrequenz wiedergebenden Kennlinie erfährt, die beispielsweise auf Temperaturschwankungen,
Alterung oder dergleichen zurückzuführen ist, bewirkt die vorstehend beschriebene Wiedereinspeicherung,
daß bei jeder Kanalwahl, d. h. jedesmal dann, wenn eine der Speichereinheiten bei der Betriebsart
"Kanalwahl" aktiviert wird, die AFT-Wirkung die korrekte Abstimmbedingung herstellt und daß jedesmal
dann, wenn die AFT-Schaltung die Grenzen ihres Fangbereichs erreicht, der in der betreffenden Speichereinheit
gespeicherte Code durch einen neue Code ersetzt wird, welcher der Änderung in der genannten
Kennlinie des Tuners entspricht. Dadurch ist sichergestellt, daß der Fangbereich der AFT-Schaltung nicht
überschritten wird.
Obwohl es auch möglich ist, die Wiedereinspeicherung jedesmal vorzunehmen, wenn der aus einer Speichereinheit
ausgelesene Kanal-Identifizierungscode durch die Wirkung der AFT-Schaltung modifiziert wird,
erfolgt dieses Wiedereinspeichern vorzugsweise lediglich dann, wenn die Korrektur durch die AFT-Schaltung
— wie oben beschrieben — einen vorbestimmten Wert überschreitet. Dies empfiehlt sich insbesondere dann,
wenn der Speicher aus semipermanenten Speicherzellen zusammengesetzt ist, da bei solchen Speicherelementen
im allgemeinen die Anzahl der Wiedereinspeicherung von Informationen beschränkt ist
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt die Steuerung der Wiedereinspeicherung bzw. "Speicherauffrischung"
dadurch, daß die Korrekturimpulse Pd, die sich aus der AFT-Funktion ergeben, direkt gezählt
werden und eine Wiedereinspeicherung dann stattfindet, wenn die Anzahl der Korrekturimpulse einen
vorbestimmten Wert überschreitet. Die Steuerung der Wiedereinspeicherung bzw. Speicherauffrischung
kann auch durch andere Mittel erfolgen. Es kann beispielsweise ein von dem Zähler 40 getrennter Pufferspeicher
vorgesehen sein, in welchem der aus einer Speichereinheit ausgelesene Kanal-Identifizierungscode
zwischengespeichert ist, wobei der Speicherinhalt des Zählers 40 nach der Änderung durch die AFT-Funktion
mit dem in dem Pufferspeicher gespeicherten Wert verglichen wird und eine Wiedereinspeicherung dann
erfolgt, wenn die miteinander verglichenen Speicherinhalte sich zumindest um einen vorbestimmten Wert
voneinander unterscheiden.
Es ist selbstverständlich auch möglich, den Impulsbreiten-Modulator 91 und das Tiefpaßfilter 92, die bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zur Umwandlung der digitalen Kanal-Identifizierungscodewörter in entsprechende Steuerspannungen für den elektronischen Tuner 100 umzuwandeln, durch irgendeinen anderen Digital-Analog-Wandler, beispielsweise eine aus Schaltelementen und Bewertungswiderständen bestehende Schaltungsanordnung, zu ersetzen.
Es ist selbstverständlich auch möglich, den Impulsbreiten-Modulator 91 und das Tiefpaßfilter 92, die bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zur Umwandlung der digitalen Kanal-Identifizierungscodewörter in entsprechende Steuerspannungen für den elektronischen Tuner 100 umzuwandeln, durch irgendeinen anderen Digital-Analog-Wandler, beispielsweise eine aus Schaltelementen und Bewertungswiderständen bestehende Schaltungsanordnung, zu ersetzen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung ein schwieriges Problem vermeidet, das dann
auftritt, wenn ein mit einem Varactor als Abstimmelement ausgestatteter elektronischer Tuner mit einer
AFT-Schaltung zusammenarbeitet. Bei Varactoren oder Kapazitätsdioden ist der Zusammenhang zwischen
Spannung und Kapazität nicht linear. Mit anderen Worten, wenn die Empfangsfrequenz ansteigt, muß die Steuerspannung
überproportional ansteigen, durch welche die Empfangsfrequenz um einen bestimmten Betrag
verändert wird. Daher ist die für eine vorbestimmte Änderung der Empfangsfrequenz erforderliche Spannungsänderung
für alle Kanäle unterschiedlich. Bei den bekannten AFT-Schaltungen, die mit elektronischen
Tunern zusammenarbeiten, muß deshalb die Korrekturoder AFT-Empfindlichkeit für alle Kanäle unterschiedlich
sein bzw. umgeschaltet werden, so daß der Aufbau der AFT-Schaltung vergleichsweise kompliziert wird.
Die bei dem Kanalwähler gemäß der Erfindung verwendete AFT-Schaltung 120 zeigt hingegen durch ihre
Diskriminator-Ausgangssignale Eu und Ed lediglich die Richtung für die erforderliche Änderung der Steuerspannung
zur Erreichung der optimalen Feinabstimmung an. Infolgedessen ist die AFT-Funktion einfach
und liefert völlig automatisch genaue Ergebnisse.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Kanalwähler für einen Fernsehempfänger, der einen elektronisch abstimmbaren Tuner aufweist,
mit dessen Hilfe die Empfängerfrequenz entsprechend einem zugeführten analogen Steuersignal
änderbar ist, mit einem Speicher (50), der unter einer Vielzahl von Adressen (511 —51 ]6) digitale Codes
speichert, deren jeder einen entsprechenden Kanal kennzeichnet, mit einem Adressenwähler
(70), der derart betätigbar ist, daß selektiv jede der Adressen des Speichers (50) zur Durchführung eines
Auslesens des jeweiligen digitalen Kanal-Identifizierungscodes
aktivierbar ist, mit einem Digital-Analog-Wandler (90), der den aus dem Speicher
(50) ausgelesenen digitalen Kanal-Identifizierungscode
in ein entsprechendes analoges Steuersignal für den Tuner (100) umsetzt, und mit einer automatischen
Frequenzsteuerung (120), durch die von der korrekten Empfangsfrequenz ermittelte Abweichungen
kompensiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Widereinschreibeinrichtung
(130) vorgesehen ist, die in dem Fall, daß die von der korrekten Empfangsfrequenz (f/ft ermittelte
Abweichung einen bestimmten Wert überschreitet, unter der dann durch den Adressenwähler (70) aktivierten
entsprechenden Adresse (51i— 51iö) in den
genannten Speicher (50 ) den modifizierten digitalen Kanal-Identifizierungscodes (B 1, B 2 ■.. B m) an
die Stelle des dabei unter der betreffenden aktivierten Adresse ausgelesenen digitalen Kanal-Identifizierungscodes
(CuC 2 C &eegr;) wieder einschreibt.
2. Kanalwähler nach Anspruch 1, mit einem Generator (30) für die Erzeugung von Abstimmimpulsen,
mit einem Zähler (40). der die Abstimmimpulse zählt und der entsprechend seiner sich ändernden
Zählerstellung die digitalen Codes bereitstellt, und mit einer Speichersteuereinrichmng, welche ausgewählte
digitale Codes von dem Zähler (40) her unter ausgewählten Adressen in den Speicher (50)
einschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Frequenzsteuerung (120) eine Schaltung
(122A 1225, 123A 123B, 124-129) aufweist, welche einen Abstimmimpulse erzeugenden Generator
(30) veranlaßt, Korrekturimpulse (Pud) zu erzeugen, die der Zähler (40) unter Änderung seiner
Zählerstellung zählt, derart, daß der durch den Digital-Analog-Wandler
(90) umgesetzte Kanal-Identifizierungscode modifiziert wird.
3. Kanalwähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Speichersteuerung (60) der Widereinschreibeinrichtung
(130) ein Signal (Pa) zuführt, durch welches die Wiedereinschreibeinrichtung
(130) nur in einer Kanalwahl-Betriebsart wirksam geschaltet ist.
4. Kanalwähler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperrschaltung
(140) vorgesehen ist, mittels der das Wirksamwerden der automatischen Frequenzsteuerung (120)
und der Wiedereinschreibeinrichtung (130) bei der Aktivierung des Adrcssenwänii:^(7G) um eine vuibestimmte
Zeitspanne verzögerbar ist.
5. Kanalwähler nach Anspruch I1 mit einem Durchstimmimpulsgenerator
(30) für die Erzeugung von Durchstimmimpulsen (Pi, Pd), mit einem Zähler
(40), der die Durchstimmimpulse zählt und der entsprechend seiner sich ändernden Zählerstellung die
digitalen Codes (B u Bi öu) abgibt, und mit einer
Speichersteuereinrichtung (60), die ausgewählten digitalen Codes von dem Zähler (40) her unter
ausgewählten Adressen in den Speicher (50) einschreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichersteuereinrichtung
(60) so ausgelesen wird, daß sie an die Wiedereinschreibeinrichtung (130) ein solches Signal (PA) abgibt, daß der Betrieb der Wiedereinschreibeinrichtung
(130) lediglich im Kanalauswahlbetrieb ermöglicht ist
6. Kanalwähler nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Frequenzsteuerung
(120) eine Schaltung (122&Lgr;, 1225, 123&Lgr;, 1235, 124 bis 129) umfaßt, mittels der ein
erstes oder ein zweites diskriminierendes Ausgangssignal (Ed, Eu) erzeugt wird, wenn die eingestellte
Empfangsfrequenz um einen vorbestimmten Betrag (Af) oberhalb bzw. unterhalb der korrekten
Empfangsfrequenz (T0) liegt, und daß eine Schaltung
(38,, 382, 39i, 392, 301-309) vorgesehen ist,
mittels der der Generator (30) zur Erzeugung von Korrekturimpulsen (Pud) aktivierbar ist, die von
dem Zähler (40) in Abhängigkeit vom Vorhandensein des ersten oder zweiten diskriminierenden
Ausgangssignals (Ed, Eu) in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung
gezählt werden.
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