DE2720170C2 - Abstimmschaltung für Hochfrequenz- Empfangsgeräte mit Restseitenbandmodulation, insbesondere für Fernsehempfänger - Google Patents

Abstimmschaltung für Hochfrequenz- Empfangsgeräte mit Restseitenbandmodulation, insbesondere für Fernsehempfänger

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DE2720170C2
DE2720170C2 DE2720170A DE2720170A DE2720170C2 DE 2720170 C2 DE2720170 C2 DE 2720170C2 DE 2720170 A DE2720170 A DE 2720170A DE 2720170 A DE2720170 A DE 2720170A DE 2720170 C2 DE2720170 C2 DE 2720170C2
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    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/0245Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form
    • H03J5/0254Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form the digital values being transfered to a D/A converter
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Description

Kig,4 ein Impulsdiagramm zur Schaltung gemäß F i g. 3 und
Fi g, 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die Abstimm-Gleichspannung verändert wird.
Zunächst wird an Hand von Fig.2, in der die Durchlaßkurve des Zwischenfrequenzverstärkers eines Fernsehgerätes dargestellt ist, erläutert, wie der Fangbereich eine AFC-Schaltung eines Fernsehgerätes beispielsweise liegen kann. Es sind als Beispiel einzelne Frequenzwerte A bis F markiert Die diesen Punkten zugeordneten Frequenzwerte im ZF-Bereich sind im Text jeweils in Klammern angegeben. Der Punkt C (38,9 MHz) entspricht der exakten Abstimmung auf einen Sender. In diesem Punkt liegt der Träger des empfangenen Senders. Bei einer Abweichung der Lage des Trägers vom Punkt C nach links in den Durchlaßbereich des ZF-Verstärkers hinein ist die AFC-Schaltung bis zu einem Punkt A (35,9 bis 363 MHz) in der Lage den Sender einzufangen, d. h. den zwischenfrequenten Träger durch die AFC-Regelung auf den Punkt C zu verschieben. Der Fangbereich reicht nach rechts dagegen nur bis zum Pi-nkt £;39,55 iviHz) und ist damit wesentlich kleiner als nach links. Innerhalb eines durch die Punkte B und D begrenzten Bereiches kann durch eine Verstimmung des Referenzkreises der AFC-Schaltung eine Feinabstimmung des Senders vorgenommen werden. Der Sender wird dann nicht auf den Punkt C sondern auf einen bestimmten, durch die Feinabstimmung vorgegebenen Punkt, beispielsweise den Punkt F eingeregelt. Im ungünstigsten Fall, der vorliegt, wenn auf den Punkt D abgestimmt worden ist, liegt der Abstimmpunkt damit unter Zugrundelegung der in den Klammern angegebenen Werte nur 200 kHz von der Grenze des Fangbereiches entfernt. Der Abstand von der Grenze A beträgt dagegen mehr als 2MHz. Der Betrag von 200 kHz wird bei der Speicherung von Sendern durch Drifterscheinungen leicht überschritten, was zur Folge hat. daß ein gespeicherter Sender nicht mehr eingefangen werden kann.
Durch weiter unten beschriebene Mittel wird bei der Wahl eines Senders nicht auf den Punkt F, der der gewünschten Lage des Trägers eines Senders entspricht, sondern auf einen Punkt F' eingestellt. Der Punkt F' liegt soweit von der Grenze E des Fangbertiches der AFC-Schaltui.g entfernt, daß die Gefahr, daß der Sender nicht eingefangen werden kann, behoben ist. Durch diese Verschiebung ist a!so sichergestellt, daß durch die AFC-Schaltung auf den gewünschten Punkt Γ, der der Sollage entspricht, abgestimmt wird.
Im folgenden werden mehrere Ausfühningsbeispiele der Erfindung beschrieben. In Fig. 1 ist ein Teil einer digitalen Abstimmschaltung dargestellt, die als einen zentralen Bestandteil einen Vorwärts-Rückwärls-Zähier 2 enthält. Die Ausgänge der Zählerstufen des Zählers 2 sind mit einem nicht näher dargestellten Digital/Analog-Wandler (D/A-Wandler) verbunden. Es kann z. B. ein D/A-Wandler gemäß DE-OS 25 31 945 verwendet werden. Miteis des D/A-Wandlers wird von dem Zählerstand des Zählers 2 ein Abstimm-Gleichspannungswert abgeleitet. Der Zählerstand kann durch Zählimpulse in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zur Abstimmung verändert werden. Der einem eingestellten Sender zugeordnste Zählerstand kann in einen Speicher 1 eingeschrieben und gespeichert werden. Das gespeicherte Codewort kanu jederzeit abgerufen werden. Es wird dann wieder in den Zähler 2 zurückübertragen und bestimmt damit den analogen Abstimmspannungs-Wert am Ausgang des D/A-Wandlers. Es besteht bei dieser Abstimmschaitung eine gegenseitige feste Zuordnung zwischen einem Abstimm-Gleichspannungswert und dem gespeicherten bzw. im Zähler 2 befindlichen Codewort, die jedoch durch Drifterscheinungen, wie Alterung von Bauteilen und Temperaturdrift, im D/A-Wandler gestört werden kann. Der Aufbau der soweit beschriebenen digitalen Abstimmschaitung ist an sich bekannt (s.»Funkschau« 1976, Heft 5, Seite 1771 ff
— die dort beschriebene Schaltung wird von der Firma Philips in dem Fernsehgerät »Goya 568 elektronic«, z. B. Typ 26 C 568/22Z, verwendet) und wird deshalb in den Einzelheiten nicht näher erläutert.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung besteht zwischen dem Speicher I und dem Zähler 2 je Speicher-Bit eine Verbindungsleitung. Von diesen Leitungen sind der Übersichtlichkeit halber nur einige und zwar die Leitungen 3, 4, 5 und 6 gezeichnet Ober diese Verbindungsleitung erfolg», wie durch Pfeile angedeutet, das Auslesen des gespeicherten Codewortes aus dem Speicher 1 in den Zähler 2. Durch weitere ebensoviele Leitungen, die durch nur eine Verbindungslinie 7 angedeutet sind, kann ein Codewort, das sich im Zähler befindet und dort z. B. bei der Abstimmung auf einen bestimmten Sender gebildet worden ist, in einen Speicherplatz des Speichers 1 eingeschrieben werden. Das Codewort kann also von dem Zähler 1 in den Speicher 2 und auch umgekehrt vom Speicher 2 in den Zähler 1 übertragen werden. Während es im Zähler durch Zählimpulse veränderbar ist, wird es im Speicher 1 fest gespeichert.
Zur Veränderung des Abstimmspannungs-Wertes liegt in den Verbi'.idungsleitungen vom Speicher zum Zähler ein an sich bekannter binärer Subtrahierer. Ein geeigneter Subtiahierer ist z. B. in dem Buch »Binäre Schaltkreise« des Verfassers Walter Wolfgartcn, Dr. Alfred Hüthig Verlag Heidelberg, 1972, beschrieben. Durch die Subtraktion wird das gespeicherte Codewori verändert auf den Zähler 2 übertragen, so daß am Ausgang des D/A-Wandlers eine veränderte Abstimm-Gleichspannung entsieht. Die Richtung der Veränderung ist so gewählt, daß sie eine zu dem vollständig übertragenen Seitenband verschobene Frequenzeinstellung des Abstimmoszillators bewirkt. Es kann sich die Subtraktion über alle Stellen des gespeicherten Codewortes erstrecken. Im dargestellten Fall werden jedoch nur die neun Bit mit der geringen Wertigkeit verändert. Die eingestellte Frequenz wird dadurch vom Punkt F der in Fig. 2 dargestellten ZF-Durchlaßkurve
— dieser Wert möge dem ursprünglich vor der Speicherung eingestellten Wert entsprechen — nach links zum Punkt F'verschoben. Der Punkt F'ist z. B. in die Mitte des AFC-Fangbereiches gelegt. Nachdem diese dem Punk! F' entsprechende Empfangsfrequenz eingestellt ist, wird die Abstimmung durch die AFC-Schaltung, die sich am Träger des empfangenen Senders orientiert, auf den Punkt Fzurückverstellt. Auf diese Weise ist · '.er Abstand der eingestellten Empfangsfrequenz von dem Punkt E, der Grenze des AFC-Fangbereiches, vergrößert, so daß der Sender von der AFC-Schaltung sicher eingestellt wird.
Der Subtrahierer 8 kann in entsprechender Weise auch in den Verbindungsweg 7 vom Zähler 2 zum Speicher 1 angeordnet werden. In diesem Fall würde die Veränderung des Codewortes schon vor der Speicherung stattfinden. Die Wirkung auf die Abstimmspan-
nung wäre genau die gleiche.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt. Das in den Zähler 2 eingelesene oder ein im Zähler 2 gebildetes Codewort kann durch Einzählen eines einzelnen Impulses oder mehrerer Impulse verändert werden. Dazu ist vor die Stufe, in die der Impuls eingezählt werden soll, ein ODER-Gatter geschaltet, dessen einer Eingang mit dem Ausgang der vorhergehenden Stufe des Zählers 2 verbunden ist, und über dessen anderen Eingang der Einzelimpuls eingezählt werden kann. Die Änderung des Codewortes kann wieder vor der Speicherung oder nach dem Abruf eines gespeicherten Codewortes erfolgen.
Bei dieser Schaltung ist ein zeitlicher Steuerungsablauf erforderlich, der in Fig. 4 dargestellt ist. Das Signal 11 wird durch eine Senderauswahltaste ausgelöst. Von der abfallenden Flanke 12 des Signals 11 wird ein Leseimpuls 13 abgeleitet, mit dem die Übertragung des gespeicherten Codewortes in den Zähler 2 gesteuert
können mit Hilfe von Monoflops gebildet werden, die von der abfallenden Flanke des zeitlich vorhergehenden Impulses getriggert sind. Es kann vorteilhaft sein, die durch den zugeführten Zählimpuls 14 bewirkte Verän-
ί derung des Zählerstandes je nach Empfangsbereich verschieden groß zu wählen. Es kann zu diesem Zweck der Zählimpuls in jeweils eine andere Stufe des Zählers 2 eingezählt werden. Es ist dann eine entsprechende Zahl von ODER-Gattern 9 vorzusehen.
ίο In Fig. 5 ist dargestellt, wie anstelle des codierten Abstimmspannungs-Wertes die analoge Abstimmspannung verändert werden kann. Rs ist ein .Siehglied mit einem Widerstand 20 und einem Kondensator 15 gezeigt, das den letzten Teil des schon erwähnten
ι? D/A-Wandlers darstellt. Zwischen Ausgleichsklemmen 18 und 19 liegt die Abstimm-Gleichspannung. Mittels eines Schallers 17 kann der Spannungs-Wert einer Gleichspannungsquelle 16 zu dem Abstimmspannungs Wert addiert bzw. je nach der Grundstellung des
in C^K^IinrE 17 wr»n Hipcpm cnHtrahiprt wpri\t*n Γ}ιρ in
abgeleitet, der auf den Eingang 10 des erwähnten ODER-Gatters 9 (F i g. 3) gelangt und in der beschriebenen Weise den Zählerstand verändert. Die Reihenfolge des Lese- und Zählimpulses ist umgekehrt zu wählen, wenn ein im Zähler 2 gebildetes Codewort vor der Speicherung verändert werden soll. Die Steuerimpulse F i g. 5 als Prinzipschaltbild dargestellte Schaltung kann z. B. mit einem Operationsverstärker realisiert werden, an dessen einem Eingang die Abstimmspannung liegt. und dessen anderer Eingang mit elektronischen Mitteln mit einer der Gleichspannungsquelle 16 entsprechenden Hilfsspannung verbunden wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Abstimmschaltung zur Abstimmung eines Hochfrequenz-Empfangsgerätes mit Restseitenbandmodulation, insbesondere eines Fernsehempfängers, mit einem Zähler zur Bildung codierter Abstimmspannungs-Werte, mit einem Speicher zur digitalen Speicherung der codierten Abstimmspannungs-Werte, mit einem D/A-Wandler zur Erzeugung der analogen Abstimmspannungen aus den codierten Werten und mit einer Schaltung zur automatischen Scharfabstimmung auf Sollage eines empfangenen Senders, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel (8) vorgesehen sind, die den Abstimmspannungs-Wert vor bzw. bei dem Einschreiben in den Speicher (1) oder nach bzw. bei dem Auslesen aus dem Speicher (1) so verändern, daß dieser nicht der Soll-Abstimmlage (F), sondern einer in das vollständig übertragene Seitenband verschobenen Abstimmlage (F') entspricht, und daß die exakte Einstellung des Senders auf die Sollage (F) durch die Schaltung zur Scharfabstimmung erfolgt.
2. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Mittel (8) das gespeicherte Codewort beim Auslesen aus dem Speicher (1) verändert auf den D/A-Wandler übertragen wird.
3. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Mittel der erzeugte codierte Abstimmspannungs-Wert vor dem Einschreiben ν ?rändert wird.
4. Abstimmschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dall die Mittel eine binäre Subtrahierschahung (8; umfassen.
5. Abstimmschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel einen binären Zähler (2) umfassen, in den das gespeicherte Codewort eingelesen wird und dessen Zählerstand anschließend durch Einzählen von Impulsen verändert wird.
6. Abstimmschaltung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß vor den Zähleingang derjenigen Stufe des Zählers (2), von der beginnend der Inhalt des Zählers verändert werden soll, ein ODER-Gatter geschaltet ist, dessen einer Eingang mit dem Ausgang der vorhergehenden Stufe verbunden ist und über dessen anderen Eingang die Zählimpulse eingezählt werden.
7. Abstimmschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelner Zählimpuls (14) eingezählt wird.
8. Abstimmschaltiing nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zählimpuls (14) in verschiedenen Abstimmbereichen in jeweils eine andere Stufe eingezählt wird.
9. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Mittel der analoge Abstimmspannungs-Wert am Ausgang des D/A-Wandlers verändert wird.
10. Abstimmschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel eine Schaltung umfassen, die durch Addition oder Subtraktion einer Hilfsspannung (16) den Abstimmspannungs-Wert verändert(Fig. 5).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstimmschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Schaltung ist z. B. beschrieben in der Zeitschrift »Funkschau« 1976, Heft 5, Seite 166 ff.
Bei dieser bekannten Abstimmschaltung ist neben den Mitteln zur digital gesteuerten Abstimmung eine analog arbeitende Schaltung zur automaüschen Scharfabstimmung (A FC-Schaltung) vorgesehen.
Bei Schaltungen zur automatischen Scharfabstimmung für einen Empfänger mit Restseitenbandmodulation, z. B. für einen Fernsehempfänger, ist zu beachten, daß ganz andere Bedingungen vorliegen als bei Rundfunkempfängern, die zum Empfang von Sendern, bei denen beide Seitenbänder übertragen werden, geeignet sind. Der empfangene Träger liegt nicht in der Mitte der Selektionskurve des Empfängers. Hieraus ergibt sich ein nichtsymmetrischer Fang- und Haltebereich der AFC-Schaltung (s. Funkschau 1959, Heft 20, Seite 489).
Bei der digitalen Speicherung von codierten Abstimmspannungs-Werten und der Gewinnung der zugeordneten Abstimm-Gleichspannung mittels eines Digital/Analog-Wandlers (D/A-Wandler) besteht das Problem, daß nach einer gewissen Zeit der mit einem bestimmten Codewort eingestellte Gleichspannungs-Wert durch Drifterscheinungen von dem ursprünglichen Wert abweichen kann. Dies ist z. B. der Fall, wenn der Wert bei aufgewärmten Gerät gespeichert wird und der gespeicherte Wert danach bei abgekühltem Gerät wieder eingestellt werden soll. Da der Fangbereich der AFC-Schaltung in der einen Richtung relativ klein ist. besteht die Gefahr, daß der dem gespeicherten Codewort zugeordnete Sender bei einer Drift in diese Richtung von der AFC-Schaltung nicht mehr festgestellt und eingefangen wird. Bei einer Drift in die andere Richtung weist der Fangbereich der AFC-Schaltung dagegen eine ausreichende große Reserve auf.
Diese Gefahr ist noch vergrößert, wenn bei der Speicherung des Abstimmspannungs- Wertes nicht der der exakten Abstimmung entsprechende Wert gespeichert wird, sondern ein nach dem subjektiven Eindruck der Bedienungsperson optimaler Wert, der nur wenig von der Grenze des Fangbereiches der AFC-Schaltung entfernt ist. Eine solche gewollte Fehlabstimmung ist möglich, wenn der Frequenzdiskriminator der AFC-Schaltung durch ein jeweils zusätzlich gespeichertes Codewort verstimmt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstimmschaltung zu schaffen, bei der die Gefahr, daß mit dem gespeicherten codierten Abstimmspannungs-Wert der zugeordnete Sender nicht mehr einfangbar ist. nicht gegeben ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand verschiedener Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert. Es zeigt
Fig. I einen Teil einer digitalen Abstimmschaltung mit den erfindungsgemäßen Merkmalen, wobei die Mittel durch einen binären Subtrahierer gebildet werden,
F i g. 2 die ZF-Durchlaßkurve eines Farbfernsehgerätes zur Erläuterung der Wirkung der Erfindung,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem der Zählerstand eines Zählers, der den codierten Abstimmspannungs-Wert enthält, durch Zählimpulse verändert
DE2720170A 1977-05-05 1977-05-05 Abstimmschaltung für Hochfrequenz- Empfangsgeräte mit Restseitenbandmodulation, insbesondere für Fernsehempfänger Expired DE2720170C2 (de)

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