DE2720170C2 - Abstimmschaltung für Hochfrequenz- Empfangsgeräte mit Restseitenbandmodulation, insbesondere für Fernsehempfänger - Google Patents
Abstimmschaltung für Hochfrequenz- Empfangsgeräte mit Restseitenbandmodulation, insbesondere für FernsehempfängerInfo
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Description
Kig,4 ein Impulsdiagramm zur Schaltung gemäß
F i g. 3 und
Fi g, 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die
Abstimm-Gleichspannung verändert wird.
Zunächst wird an Hand von Fig.2, in der die Durchlaßkurve des Zwischenfrequenzverstärkers eines
Fernsehgerätes dargestellt ist, erläutert, wie der Fangbereich eine AFC-Schaltung eines Fernsehgerätes
beispielsweise liegen kann. Es sind als Beispiel einzelne Frequenzwerte A bis F markiert Die diesen Punkten
zugeordneten Frequenzwerte im ZF-Bereich sind im Text jeweils in Klammern angegeben. Der Punkt C
(38,9 MHz) entspricht der exakten Abstimmung auf einen Sender. In diesem Punkt liegt der Träger des
empfangenen Senders. Bei einer Abweichung der Lage des Trägers vom Punkt C nach links in den
Durchlaßbereich des ZF-Verstärkers hinein ist die AFC-Schaltung bis zu einem Punkt A (35,9 bis
363 MHz) in der Lage den Sender einzufangen, d. h. den
zwischenfrequenten Träger durch die AFC-Regelung auf den Punkt C zu verschieben. Der Fangbereich reicht
nach rechts dagegen nur bis zum Pi-nkt £;39,55 iviHz)
und ist damit wesentlich kleiner als nach links. Innerhalb eines durch die Punkte B und D begrenzten Bereiches
kann durch eine Verstimmung des Referenzkreises der AFC-Schaltung eine Feinabstimmung des Senders
vorgenommen werden. Der Sender wird dann nicht auf den Punkt C sondern auf einen bestimmten, durch die
Feinabstimmung vorgegebenen Punkt, beispielsweise den Punkt F eingeregelt. Im ungünstigsten Fall, der
vorliegt, wenn auf den Punkt D abgestimmt worden ist, liegt der Abstimmpunkt damit unter Zugrundelegung
der in den Klammern angegebenen Werte nur 200 kHz von der Grenze des Fangbereiches entfernt. Der
Abstand von der Grenze A beträgt dagegen mehr als 2MHz. Der Betrag von 200 kHz wird bei der
Speicherung von Sendern durch Drifterscheinungen leicht überschritten, was zur Folge hat. daß ein
gespeicherter Sender nicht mehr eingefangen werden kann.
Durch weiter unten beschriebene Mittel wird bei der Wahl eines Senders nicht auf den Punkt F, der der
gewünschten Lage des Trägers eines Senders entspricht, sondern auf einen Punkt F' eingestellt. Der
Punkt F' liegt soweit von der Grenze E des Fangbertiches der AFC-Schaltui.g entfernt, daß die
Gefahr, daß der Sender nicht eingefangen werden kann, behoben ist. Durch diese Verschiebung ist a!so
sichergestellt, daß durch die AFC-Schaltung auf den gewünschten Punkt Γ, der der Sollage entspricht,
abgestimmt wird.
Im folgenden werden mehrere Ausfühningsbeispiele
der Erfindung beschrieben. In Fig. 1 ist ein Teil einer digitalen Abstimmschaltung dargestellt, die als einen
zentralen Bestandteil einen Vorwärts-Rückwärls-Zähier 2 enthält. Die Ausgänge der Zählerstufen des Zählers
2 sind mit einem nicht näher dargestellten Digital/Analog-Wandler (D/A-Wandler) verbunden. Es kann z. B.
ein D/A-Wandler gemäß DE-OS 25 31 945 verwendet werden. Miteis des D/A-Wandlers wird von dem
Zählerstand des Zählers 2 ein Abstimm-Gleichspannungswert
abgeleitet. Der Zählerstand kann durch Zählimpulse in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung zur
Abstimmung verändert werden. Der einem eingestellten Sender zugeordnste Zählerstand kann in einen Speicher
1 eingeschrieben und gespeichert werden. Das gespeicherte Codewort kanu jederzeit abgerufen werden. Es
wird dann wieder in den Zähler 2 zurückübertragen und
bestimmt damit den analogen Abstimmspannungs-Wert am Ausgang des D/A-Wandlers. Es besteht bei dieser
Abstimmschaitung eine gegenseitige feste Zuordnung zwischen einem Abstimm-Gleichspannungswert und
dem gespeicherten bzw. im Zähler 2 befindlichen Codewort, die jedoch durch Drifterscheinungen, wie
Alterung von Bauteilen und Temperaturdrift, im D/A-Wandler gestört werden kann. Der Aufbau der
soweit beschriebenen digitalen Abstimmschaitung ist an sich bekannt (s.»Funkschau« 1976, Heft 5, Seite 1771 ff
— die dort beschriebene Schaltung wird von der Firma Philips in dem Fernsehgerät »Goya 568 elektronic«, z. B.
Typ 26 C 568/22Z, verwendet) und wird deshalb in den Einzelheiten nicht näher erläutert.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schaltung besteht zwischen dem Speicher I und dem Zähler 2 je
Speicher-Bit eine Verbindungsleitung. Von diesen Leitungen sind der Übersichtlichkeit halber nur einige
und zwar die Leitungen 3, 4, 5 und 6 gezeichnet Ober diese Verbindungsleitung erfolg», wie durch Pfeile
angedeutet, das Auslesen des gespeicherten Codewortes aus dem Speicher 1 in den Zähler 2. Durch weitere
ebensoviele Leitungen, die durch nur eine Verbindungslinie 7 angedeutet sind, kann ein Codewort, das sich im
Zähler befindet und dort z. B. bei der Abstimmung auf einen bestimmten Sender gebildet worden ist, in einen
Speicherplatz des Speichers 1 eingeschrieben werden. Das Codewort kann also von dem Zähler 1 in den
Speicher 2 und auch umgekehrt vom Speicher 2 in den Zähler 1 übertragen werden. Während es im Zähler
durch Zählimpulse veränderbar ist, wird es im Speicher 1 fest gespeichert.
Zur Veränderung des Abstimmspannungs-Wertes liegt in den Verbi'.idungsleitungen vom Speicher zum
Zähler ein an sich bekannter binärer Subtrahierer. Ein geeigneter Subtiahierer ist z. B. in dem Buch »Binäre
Schaltkreise« des Verfassers Walter Wolfgartcn, Dr. Alfred Hüthig Verlag Heidelberg, 1972, beschrieben.
Durch die Subtraktion wird das gespeicherte Codewori verändert auf den Zähler 2 übertragen, so daß am
Ausgang des D/A-Wandlers eine veränderte Abstimm-Gleichspannung entsieht. Die Richtung der Veränderung
ist so gewählt, daß sie eine zu dem vollständig
übertragenen Seitenband verschobene Frequenzeinstellung des Abstimmoszillators bewirkt. Es kann sich die
Subtraktion über alle Stellen des gespeicherten Codewortes erstrecken. Im dargestellten Fall werden
jedoch nur die neun Bit mit der geringen Wertigkeit verändert. Die eingestellte Frequenz wird dadurch vom
Punkt F der in Fig. 2 dargestellten ZF-Durchlaßkurve
— dieser Wert möge dem ursprünglich vor der Speicherung eingestellten Wert entsprechen — nach
links zum Punkt F'verschoben. Der Punkt F'ist z. B. in
die Mitte des AFC-Fangbereiches gelegt. Nachdem diese dem Punk! F' entsprechende Empfangsfrequenz
eingestellt ist, wird die Abstimmung durch die AFC-Schaltung, die sich am Träger des empfangenen
Senders orientiert, auf den Punkt Fzurückverstellt. Auf diese Weise ist · '.er Abstand der eingestellten Empfangsfrequenz von dem Punkt E, der Grenze des AFC-Fangbereiches,
vergrößert, so daß der Sender von der AFC-Schaltung sicher eingestellt wird.
Der Subtrahierer 8 kann in entsprechender Weise auch in den Verbindungsweg 7 vom Zähler 2 zum
Speicher 1 angeordnet werden. In diesem Fall würde die Veränderung des Codewortes schon vor der Speicherung
stattfinden. Die Wirkung auf die Abstimmspan-
nung wäre genau die gleiche.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 3 dargestellt. Das in den Zähler 2 eingelesene oder ein im
Zähler 2 gebildetes Codewort kann durch Einzählen eines einzelnen Impulses oder mehrerer Impulse
verändert werden. Dazu ist vor die Stufe, in die der Impuls eingezählt werden soll, ein ODER-Gatter
geschaltet, dessen einer Eingang mit dem Ausgang der vorhergehenden Stufe des Zählers 2 verbunden ist, und
über dessen anderen Eingang der Einzelimpuls eingezählt werden kann. Die Änderung des Codewortes kann
wieder vor der Speicherung oder nach dem Abruf eines gespeicherten Codewortes erfolgen.
Bei dieser Schaltung ist ein zeitlicher Steuerungsablauf erforderlich, der in Fig. 4 dargestellt ist. Das
Signal 11 wird durch eine Senderauswahltaste ausgelöst.
Von der abfallenden Flanke 12 des Signals 11 wird ein
Leseimpuls 13 abgeleitet, mit dem die Übertragung des gespeicherten Codewortes in den Zähler 2 gesteuert
können mit Hilfe von Monoflops gebildet werden, die von der abfallenden Flanke des zeitlich vorhergehenden
Impulses getriggert sind. Es kann vorteilhaft sein, die durch den zugeführten Zählimpuls 14 bewirkte Verän-
ί derung des Zählerstandes je nach Empfangsbereich
verschieden groß zu wählen. Es kann zu diesem Zweck der Zählimpuls in jeweils eine andere Stufe des Zählers
2 eingezählt werden. Es ist dann eine entsprechende Zahl von ODER-Gattern 9 vorzusehen.
ίο In Fig. 5 ist dargestellt, wie anstelle des codierten
Abstimmspannungs-Wertes die analoge Abstimmspannung
verändert werden kann. Rs ist ein .Siehglied mit einem Widerstand 20 und einem Kondensator 15
gezeigt, das den letzten Teil des schon erwähnten
ι? D/A-Wandlers darstellt. Zwischen Ausgleichsklemmen
18 und 19 liegt die Abstimm-Gleichspannung. Mittels eines Schallers 17 kann der Spannungs-Wert einer
Gleichspannungsquelle 16 zu dem Abstimmspannungs Wert addiert bzw. je nach der Grundstellung des
in C^K^IinrE 17 wr»n Hipcpm cnHtrahiprt wpri\t*n Γ}ιρ in
abgeleitet, der auf den Eingang 10 des erwähnten ODER-Gatters 9 (F i g. 3) gelangt und in der beschriebenen
Weise den Zählerstand verändert. Die Reihenfolge des Lese- und Zählimpulses ist umgekehrt zu wählen,
wenn ein im Zähler 2 gebildetes Codewort vor der Speicherung verändert werden soll. Die Steuerimpulse
F i g. 5 als Prinzipschaltbild dargestellte Schaltung kann z. B. mit einem Operationsverstärker realisiert werden,
an dessen einem Eingang die Abstimmspannung liegt. und dessen anderer Eingang mit elektronischen Mitteln
mit einer der Gleichspannungsquelle 16 entsprechenden Hilfsspannung verbunden wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Abstimmschaltung zur Abstimmung eines Hochfrequenz-Empfangsgerätes mit Restseitenbandmodulation,
insbesondere eines Fernsehempfängers, mit einem Zähler zur Bildung codierter
Abstimmspannungs-Werte, mit einem Speicher zur digitalen Speicherung der codierten Abstimmspannungs-Werte,
mit einem D/A-Wandler zur Erzeugung der analogen Abstimmspannungen aus den
codierten Werten und mit einer Schaltung zur automatischen Scharfabstimmung auf Sollage eines
empfangenen Senders, dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel (8) vorgesehen sind, die den Abstimmspannungs-Wert vor bzw. bei dem Einschreiben
in den Speicher (1) oder nach bzw. bei dem Auslesen aus dem Speicher (1) so verändern, daß
dieser nicht der Soll-Abstimmlage (F), sondern einer
in das vollständig übertragene Seitenband verschobenen Abstimmlage (F') entspricht, und daß die
exakte Einstellung des Senders auf die Sollage (F)
durch die Schaltung zur Scharfabstimmung erfolgt.
2. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Mittel (8) das
gespeicherte Codewort beim Auslesen aus dem Speicher (1) verändert auf den D/A-Wandler
übertragen wird.
3. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Mittel der erzeugte
codierte Abstimmspannungs-Wert vor dem Einschreiben ν ?rändert wird.
4. Abstimmschaltung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dall die Mittel eine binäre
Subtrahierschahung (8; umfassen.
5. Abstimmschaltung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel einen binären Zähler (2) umfassen, in den das gespeicherte
Codewort eingelesen wird und dessen Zählerstand anschließend durch Einzählen von Impulsen verändert
wird.
6. Abstimmschaltung nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß vor den Zähleingang derjenigen
Stufe des Zählers (2), von der beginnend der Inhalt des Zählers verändert werden soll, ein
ODER-Gatter geschaltet ist, dessen einer Eingang
mit dem Ausgang der vorhergehenden Stufe verbunden ist und über dessen anderen Eingang die
Zählimpulse eingezählt werden.
7. Abstimmschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein einzelner Zählimpuls (14)
eingezählt wird.
8. Abstimmschaltiing nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zählimpuls (14) in verschiedenen Abstimmbereichen in jeweils eine andere
Stufe eingezählt wird.
9. Abstimmschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Mittel der analoge
Abstimmspannungs-Wert am Ausgang des D/A-Wandlers verändert wird.
10. Abstimmschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel eine Schaltung
umfassen, die durch Addition oder Subtraktion einer Hilfsspannung (16) den Abstimmspannungs-Wert
verändert(Fig. 5).
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abstimmschaltung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Schaltung ist z. B. beschrieben in der Zeitschrift »Funkschau« 1976, Heft 5, Seite 166 ff.
Bei dieser bekannten Abstimmschaltung ist neben den Mitteln zur digital gesteuerten Abstimmung eine analog
arbeitende Schaltung zur automaüschen Scharfabstimmung (A FC-Schaltung) vorgesehen.
Bei Schaltungen zur automatischen Scharfabstimmung für einen Empfänger mit Restseitenbandmodulation, z. B. für einen Fernsehempfänger, ist zu beachten, daß ganz andere Bedingungen vorliegen als bei Rundfunkempfängern, die zum Empfang von Sendern, bei denen beide Seitenbänder übertragen werden, geeignet sind. Der empfangene Träger liegt nicht in der Mitte der Selektionskurve des Empfängers. Hieraus ergibt sich ein nichtsymmetrischer Fang- und Haltebereich der AFC-Schaltung (s. Funkschau 1959, Heft 20, Seite 489).
Bei Schaltungen zur automatischen Scharfabstimmung für einen Empfänger mit Restseitenbandmodulation, z. B. für einen Fernsehempfänger, ist zu beachten, daß ganz andere Bedingungen vorliegen als bei Rundfunkempfängern, die zum Empfang von Sendern, bei denen beide Seitenbänder übertragen werden, geeignet sind. Der empfangene Träger liegt nicht in der Mitte der Selektionskurve des Empfängers. Hieraus ergibt sich ein nichtsymmetrischer Fang- und Haltebereich der AFC-Schaltung (s. Funkschau 1959, Heft 20, Seite 489).
Bei der digitalen Speicherung von codierten Abstimmspannungs-Werten
und der Gewinnung der zugeordneten Abstimm-Gleichspannung mittels eines Digital/Analog-Wandlers (D/A-Wandler) besteht das
Problem, daß nach einer gewissen Zeit der mit einem bestimmten Codewort eingestellte Gleichspannungs-Wert
durch Drifterscheinungen von dem ursprünglichen Wert abweichen kann. Dies ist z. B. der Fall, wenn der
Wert bei aufgewärmten Gerät gespeichert wird und der gespeicherte Wert danach bei abgekühltem Gerät
wieder eingestellt werden soll. Da der Fangbereich der AFC-Schaltung in der einen Richtung relativ klein ist.
besteht die Gefahr, daß der dem gespeicherten Codewort zugeordnete Sender bei einer Drift in diese
Richtung von der AFC-Schaltung nicht mehr festgestellt und eingefangen wird. Bei einer Drift in die andere
Richtung weist der Fangbereich der AFC-Schaltung dagegen eine ausreichende große Reserve auf.
Diese Gefahr ist noch vergrößert, wenn bei der
Speicherung des Abstimmspannungs- Wertes nicht der
der exakten Abstimmung entsprechende Wert gespeichert wird, sondern ein nach dem subjektiven Eindruck
der Bedienungsperson optimaler Wert, der nur wenig von der Grenze des Fangbereiches der AFC-Schaltung
entfernt ist. Eine solche gewollte Fehlabstimmung ist möglich, wenn der Frequenzdiskriminator der AFC-Schaltung
durch ein jeweils zusätzlich gespeichertes Codewort verstimmt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abstimmschaltung zu schaffen, bei der die Gefahr, daß
mit dem gespeicherten codierten Abstimmspannungs-Wert der zugeordnete Sender nicht mehr einfangbar ist.
nicht gegeben ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Die Unteransprüche
enthalten vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand verschiedener Ausführungsbeispiele, die in der Zeichnung dargestellt
sind, erläutert. Es zeigt
Fig. I einen Teil einer digitalen Abstimmschaltung
mit den erfindungsgemäßen Merkmalen, wobei die Mittel durch einen binären Subtrahierer gebildet
werden,
F i g. 2 die ZF-Durchlaßkurve eines Farbfernsehgerätes
zur Erläuterung der Wirkung der Erfindung,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem der
Zählerstand eines Zählers, der den codierten Abstimmspannungs-Wert enthält, durch Zählimpulse verändert
Priority Applications (5)
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Publications (2)
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DE2720170A1 DE2720170A1 (de) | 1978-11-16 |
DE2720170C2 true DE2720170C2 (de) | 1982-05-13 |
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Family Applications (1)
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DE2720170A Expired DE2720170C2 (de) | 1977-05-05 | 1977-05-05 | Abstimmschaltung für Hochfrequenz- Empfangsgeräte mit Restseitenbandmodulation, insbesondere für Fernsehempfänger |
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DE (1) | DE2720170C2 (de) |
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GB (1) | GB1600948A (de) |
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