DE1762188B2 - Schaltungsanordnung zur Bestimmung der zeitlichen Lage des Impulses größter Amplitude in einer Impulsfolge - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Bestimmung der zeitlichen Lage des Impulses größter Amplitude in einer ImpulsfolgeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Bestimmung der zeitlichen Lage des innerhalb eines
vorbestimmten Zeitintervalls auftretenden Impulses mit der größten Amplitude in einer mit Störsignalen
beaufschlagten Impulsfolge für pulslage-modulierte Signale.
Wie allgemein bekannt ist, wird bei der Pulslage-Modulation die Information durch Verschieben der
Lage einer Reihe von Impulsen in einer Impulsfolge aus der Mittellage dargestellt, d. h. bei einem gegebenen
Satz von äquidistanten Impulsen gleicher Amplitude beeinflußt diese Modulationsart die Breite oder
Amplitude der Impulse nicht, sondern es wird lediglich die Lage der einzelnen Impulse je nach dem Informationssignal
in dem entsprechenden Zeitintervall verschoben.
Ein Detektor, der die Informationsimpulse eines derartig pulslage-modulierten Signals erkennen soll,
muß dies auch trotz überlagerter Störsignale leisten können.
Dieser Detektor muß die Information bezüglich der relativen Positionen der Impulse zueinander weitergeben
können, während die Störsignale ignoriert werden müssen, wenn die übertragene Information nicht
verlorengehen soll.
Ein zu diesem Zweck verwendetes Gerät arbeitet in der Regel mit einer Schwellenwertschaltung. Das
Gerät fühlt alle Impulse ab, die hinsichtlich ihrer Amplitude oberhalb eines gewissen Schwellenwertes liegen.
Es können jedoch auch andere als Informationsimpulse auf Grund von Störungen die Impulsfolge
S überlagern. Diese Störimpulse können den Schwellenwert sehr wohl überschreiten und werden dann als
Informationsimpulse erkannt. Außerdem können diese Störimpulse den Informationsimpuls unter den
Schwellenwert senken. Ein Anheben des Schwellenwertes, um auf diese Weise nur Impulse einer höheren
Amplitude abzufühlen, verbessert zwar die Störabweisung, erhöht aber gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit,
daß ein Nutzimpuls (d. h. Inforrnationsimpuls minus Störung) nicht abgefühlt wird.
is Eine andere aus der USA.-Patentschrift 3212014
bekannte Anordnung arbeitet mit einer Rampenspannung. Jedesmal, wenn ein Impuls mit einer höheren
Amplitude als der des vorhergehenden Impulses empfangen wird, wird der Rampenspannungsgenera-
ao tor neu gestartet. Am Ende des geprüften Zeitintervalls
wird die vom Rampenspannungsgenerator erzeugte Spannung gemessen. Diese Amplitude ist
proportional der Zeit, die zwischen der Messung und dem Er. orangen des Impulses mit der höchsten Am-
a5 plitude verstrichen ist. Diese Anordnung erfordert jedoch
zusätzliche Synchronisiervorrichtungen zum Bestimmen des Endes jeder Prüfperiode. Die Genauigkeit
dieser Anordnung hängt damit entscheidend von dem Synchronisationsgrad ab. Daraus ergibt sich ein
unnötig komplexes Gerät.
Es ist demnach die Aufgabe der Erfindung, eine Schaltungsanordnung anzugeben, die, bei der Bestimmung
des Informationsimpulses eines pulslage-modulierten Signals, aus einer in einem bestimmten Zeitintervall
auftretenden störbeaufschlagten Impulsfolge den Impuls größter Amplitude bestimmt und dazu
ohne zusätzliche Synchronisationsvorrichtung auskommt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Eingangssignal einmal direkt auf einen ersten
Scheitelwertspeicher, zum anderen über eine erste Verzögerungseinrichtung mit einer Verzögerungszeit
kleiner als dem halben Zeitintervall auf einen zweiten Scheitelwertspeicher geführt ist, daß die beiden Speicherausgänge
den Eingang einer Vergleichsschaltung bilden, die bei Identität der gespeicherten Scheitelwerte einen Ausgangsimpuls erzeugt.
Soll nicht nur aus einem Zeitintervall ein Impuls maximaler Amplitude erkannt werden, sondern aus
stetig aneinanderschließenden Zeitintervallen, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor,
daß eine Löschung der Speicherinhalte vorgesehen ist, derart, daß der Ausgangsanschluß der Vergleichsschaltung
einmal direkt mit dem Löscheingang des ersten Scheitelwertspeichers, zum anderen über eine
zweite Verzögerungseinrichtung mit einer Verzögerungszeit etwas kleiner als der der ersten Verzögerungseinrichtung
mit dem Löscheingang des zweiten Scheitelwertspeichers verbunden ist.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß zur weiteren Störunterdrückung in die Eingangsleitung
eine Torschaltung eingeschaltet ist, die Eingangssignale nur in einer solchen Zeitspanne passieren
läßt, in der auch ein Informationsimpuls erwartet werden kann.
Die Erfindung umfaßt die Speicherung der höchsten Amplitude eines hereinkommenden Signals und
den Vergleich dieser höchsten Amplitude mit der
höchsten Amplitude der Impulsfolge, die um einen festen Zeitabschnitt verzögert ist. Wenn die beiden
Amplituden identisch sind, wird ein I. >formationsimpuls
registriert. Die Erfindung basiert auf der Idee, daß eine ankommende Impulsfolge sowohl Störimpulse
als auch die gewünschten Informatioiisimpuise
enthält. Es winä angenommen, daß die Amplitude des Informationsimpulses immer größer ist als die des
Störimpulses.
Beispielsweise wird angenommen, am Empfänger erscheine zuerst ein starker Störimpuls. Die Amplitude
dieses Impulses wird im ersten Speicher aufgezeichnet. Zu dem Zeitpunkt jedoch, an welchem der
zweite Speicher diesen Störimpuls aufgezeichnet hat, besteht eine große Wahrscheinlichkeit, daß entweder
ein größerer Störimpuls oder der InformationsimpuJs ankommt und im ersten Speicher gespeichert wird.
Wenn jetzt die durch die beiden Speicher aufgezeichneten Amplituden miteinander verglichen werden,
sind sie für Störimpulse unterschiedlich. Da der Informationsimpuls
größer als ein Störimpuls ist, bleibt die vom ersten Speicher aufgezeichnete Amplitude unverändert,
wenn der Informationsimpuls durch den zweiten Speicher aufgezeichnet wird. Infolgedessen
sind die von beiden Speichern aufgezeichneten Amplituden identisch, und durch den Vergleicher wird
ein Informationsimpuls registriert.
Die in den beiden Speichern aufgezeichneten Spannungswerte werden dann gelöscht. Würden die beiden
Speicher gleichzeitig gelöscht, hätten sie beide dieselbe Amplitude. Um zu verhindern, daß der Vergleicher
einen Störimpuls und somit einen Fehler anzeigt, wird der zweite Speicher erst kurz vor der Ankunft
des vom ersten Speicher aufgezeichneten Informationsimpulses am zweiten Speicher gelöscht. Da der
erste Speicher unverzögert betrieben wird, bewahrt der Ausgang des Vergleichers die Position der hereinkommenden
Impulse relativ zueinander, worin ja die Information liegt. Somit hat die Erfindung bei der Bestimmung
des größten Impulses einer hereinkommenden Impulsfolge ohne Synchronisation die Pulslage-Modulation
des hereinkommenden Signals wiedererkannt.
Wenn nur äußerst kleine Fehlerwahrscheinlichkeiten toleriert werden können, kann die Störabweisung
der Erfindung durch Signalunterdrückung verbessert werden. Im Rahmen dieser Erfindungsbeschreibung
soll unter Signalunterdrückung die Weiterleitung des hereinkommenden Signals zum Informationsdetektor
nur während der Perioden verstanden werden, in denen das hereinkommende Signal möglicherweise einen
Informationsimpuls enthält. Somit können alle Störimpulse, die zu einer Zeit auftreten, wo kein Informationsimpuls
auftreten kann, nicht in den Informationsdetektor gelangen. Da durch die Signalunterdrückungsvorrichtung
die Wahrscheinlichkeit noch kleiner ist, daß ein Störimpuls mit einer größeren Amplitude
als der Informationsimpuls während der Periode auftritt, in der die hereinkommende Impulsfolge
zum Informationsdetektor geleitet wird, als die Wahrscheinlichkeit, daß ein derartiger Störimpuls während
der ganzen hereinkommenden Impulsfolge auftritt, wird die Fehlerwahrscheinlichkeit durch diese zusätzliche
wie eine Torschaltung arbeitende Signalunterdrückungsvorrichtung weiter reduziert.
Die obenerwähnten Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen aus der
folgenden genaueren Besc.'reibung einiger Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung und den Zeichnungen
deutlich werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Erfindung,
Fig. 2 den Spannungsverlauf an bestimmten Punkten
der Anordnung nach Fig. 1,
Fig. 3 das Blockschaltbild eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 4 Spannungsverläufe an bestimmten Punkten der Anordnung nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Schahbild des in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiels
und
Fig. 6 ein Blockschaltbild der Torschaltung 70 in
Fig. 3.
Die vorliegende Erfindung fühlt den größten Impuls einer Impulsfolge ab, indem sie die Impulsfolge
verzögert, den größten Amplitudenwert der verzögerten Impulsfolge mit dem der nicht verzögerten Impulsfolge
vergleicht und bei identischen Amplituden ein Ausgangssignal erzeugt. Die Erfindung eignet sich
*° am besten zum Einsatz bei der Abfühlung von pulslage-modulierten
Signalen, kann jedoch auch zur Erkennung des größten Impulses in irgendeiner anderen
Impulsfolge verwendet werden. Bei der Pulslagemodulation werden die Impulse, die in der Impulsfolge
»5 ursprünglich gleichen Abstand voneinander haben, entsprechend der zu übertragenen Information aus ihrer
Ausgangsstellung verschoben. Das Zeitintervall zwischen den Impulsen in der ursprünglich nicht modulierten
Impulsfolge wird im folgenden TF genannt.
Dieses Zeitintervall wird durch Prüfmerkmale bestimmt isiehe Literatur über Modulationstheorie,
z.B. Mischa Schwartz, »Information Transmission, Modulation, and Noise«, McGraw-Hill, 1959,
besonders Absatz 4). Aus bestimmten Gründen wird der nicht modulierte Impuls bei der Modulation nicht
innerhalb des ganzen Zeitintervalls verändert, sondern nur ein Bruchteil davon in einem in der Mitte
des Zeitintervalls liegenden Abschnitt.
Wenn infcrmationstragende Impulsfolgen übertragen werden, werden aus verschiedenen Gründen unerwünschte
Signale der übertragenen Impulsfolge überlagert. Diese überlagerten Signale werden als
Störung bezeichnet. Es besteht eine ziemlich große Wahrscheinlichkeit, daß die Amplitude eines Störimpulses
die Amplitude eines Informationsimpulses nicht überschreitet. (Im folgenden wird angenommen,
daß auch der Informationsimpuls von einem Störimpuls überlagert ist.) Die vorliegende Erfindung arbeitet
mit dieser mathematischen Wahrscheinlichkeit. In der folgenden Beschreibung der vorliegenden Erfindung
wird zusammenfassend angenommen, daß die hereinkommende Impulsfolge ein mit Störungen
überlagertes pulslage-moduliertes Signal ist, bei dem die Störimpulse eine niedrigeie Amplitude als die Informationsimpulse
haben.
Fig. 2 zeigt ein empfangenes Signal A, dessen Impulse pulslage-moduliert sind. Zwischen den Punkten
υ und 9 ist das Zeitintervall TF dieser Impulsfolge
dargestellt. Die Punkte 10, 11 und 12 sind Informationsimpulse und die kleineren Impulse 13 Störimpulse.
In Fig. 1 wird das Signal A auf den Eingang 1 gegeben, der sich in zwei parallele Kanäle gemäß der
vorliegenden Erfindung verzweigt. In einem Kanal befindet sich ein löschbarer Speicher 2, und in dem
anderen Kanal liegt hinter der Verzögerungseinrichtung 3 der löschbare Speicher 4. Somit wird das Signal
gleichzeitig auf den löschbaren Speicher 2 und die Verzögerungseinrichtung 3 gegeben.
Der löschbare Speicher 2 zeichnet die höchste Amplitude der hereinkommenden Impulsfolge auf und
gibt diese Amplitude als Ausgangssignal ab. In Fig. 2 stellt das Signal B das Ausgangssignal des löschbaren
Speichers 2 für eine Eingangsimpulsfolge des Signals A dar. Es ist zu beachten, daß die Amplitude
des Signals B bis zum Punkt 14 ansteigt, an welchem der Informationsimpuls 10 im Signal A, der Impuls
mit der höchsten Amplitude innerhalb des ersten Zeitintervalls, durch den löschbaren Speicher 2 aufgezeichnet
wird.
Wie oben gesagt, wird die Impulsfolge auch auf die Verzögerungseinrichtung 3 gegeben. Für optimale
Leistungen sollte die Verzögerungszeit nicht größer als die Hälfte des Zeitintervalls TF sein, jedoch möglichst
dicht bei diesem Wert liegen. Die Überlegungen zur Bestimmung der Verzögerungszeit (im folgenden
TD genannt) der Verzögerungseinrichtung 3 werden
unten beschrieben. Das Ausgangssignal C der Verzögerungsleitung 3 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Impulsform
des Signals C ist identisch mit der Impulsform des Signals A und zeitlich nur um T0 verzögert.
Das Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung 3 wird in dem löschbaren Speicher 4 aufgezeichnet,
der in der Konstruktion und Arbeitsweise mit dem löschbaren Speicher 2 identisch ist. Daher sind die in
den löschbaren Speichern 4 und 2 aufgezeichneten Amplituden miteinander identisch und nur zeitlich um
TD verschoben. Das wird durch das Signal D in Fig. 2
dargestellt.
Der Vergleicher 5 vergleicht die in dem Speicher 2 aufgezeichnete Amplitude mit der in dem Speicher 4
aufgezeichneten. In Fig. 2 ist das Ausgangssignal E des Vergleichers 5 dargestellt. Wenn die in beiden
Speichern aufgezeichneten Amplituden miteinander identisch sind, erzeugt der Vergleicher den im Signal
E dargestellten Impuls 15. Dieser Vorgang läuft ab. wenn die Spannung in den beiden löschbaren Speichern
identisch ist zu dem Zeitpunkt, wenn der Informationsimpuls im löschbaren Speicher 4 aufgezeichnet
wird. Dieser Vorgang ist in Fig. 2 im Punkt 16 des Signals D dargestellt.
Der Ausgangsimpuls 15 des Vergleichers 5 wird außerdem zum Löschen des in den löschbaren Speichern
2 und 4 gespeicherten Inhaltes benutzt. Entsprechend der gewählten Ausführung wird gemäß der
Darstellung bei Punkt 17 in Fig. 2 der löschbare Speicher 2 unmittelbar durch den Ausgangsimpuls 15 des
Vergleichers 5 gelöscht, der Speicher 4 wird jedoch nicht direkt gelöscht, sondern die Löschung wird
durch die Verzögerungseinrichtung 6 um die Zeit TR
verzögert. Dadurch hat der löschbare Speicher 2 die Möglichkeit, eine größere Amplitude als die des
Grundpegels aufzuzeichnen. Somit sind die in den löschbaren Speichern 2 und 4 aufgezeichneten Amplituden
nicht identisch, d. h. auf Grundpegel, wenn der Speicher 4 gelöscht wird, wodurch die Fehlanzeige
eines Störimpulses als Informationsimpuls durch den VergleicherS verhindert wird.
Die Ansprechzeit des Vergleichers 5 reicht nicht aus, um einen Ausgangsimpuls zu erzeugen, wenn die
abfallende Amplitude des Speichers 4 bei der Löschung die Amplitude des Speichers 2 kreuzt und dieser
gleichkommt.
Die Verzögerungszeit T0 der Verzögerungseinrichtung
3 wird für eine minimale Fehlerwahrscheinlichkeit ausgewählt. Infolgedessen könnte ein Störimfiuls
mit großer Amplitude als InformationsimpuK abgefühlt werden, wenn die Verzögerungszeit für die
Verzögerungseinrichtung 3 sehr kurz gewählt würde, weil das Ausgangssignal des Speichers 2 nicht zu einer
höheren Amplitude angestiegen wäre, bevor der Störimpuls durch den Speicher 4 aufgezeichnet wäre.
Daraus folgt, daß die Ausgangssignale der beiden Speicher identisch wären, obwohl kein Informationsimpuls empfangen wurde.
Umgekehrt könnte ein zweiter Informationsimpuls
ι» durch den Speicher 2 aufgezeichnet werden, bevor der
erste Informationsimpuls durch den Speicher 4 aufgezeichnet wurde, wenn die Verzögerungszeit der Verzögerungseinrichtung
6 zu lang gewählt wurde, woraus folgt, daß einer der beiden Informationsimpulse nicht abgefühlt wird.
Daraus folgt, daß die Verzögerungszeit T0 der Verzögerungseinrichtung
3 möglichst lang gewählt werden muß, um die Abfühlwahrscheinlichkeit für einen Störimpuls zu senken, andererseits jedoch kurz genug
ao sein muß, daß kein Informationsimpuls verlorengeht.
Legt man diese Überlegungen bei der in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Anordnung zugrunde, so
ist die Zeit T0 für die Verzögerungseinrichtung 3
gleich der längstmöglichen Zeit, bevor man einen Inas formationsimpuls erwarten kann.
Wenn angenommen wird, daß der Informationsimpuls über das ganze Zeitintervall verschoben werden
kann, könnte die Verzögerungszeit T0 gleich der Hälfte von Tf sein. In der Praxis sollte die Verzögerungszeit
Tn jedoch etwas unter diesem Wert liegen, um der Verschiedenheit der Geräte Rechnung zu tragen.
Die vorgezogene Ausführung der Erfindung arbeitet mit einer Verzögerungszeit T0 von 0,48 Tf.
Die Verzögerungszeit TR der Verzögerungseinrichtung
3 sollte möglichst lang sein, um zu verhindern, daß bei einem Störimpuls der löschbare Speicher
4 dieselbe Amplitude erreicht wie der löschbare Speicher 2. Andererseits darf sie jedoch nicht so lang
sein, daß der erste Impuls (Stör- oder Informationsimpuls) eines neuen Zeitintervalls nicht registriert
werden kann. Die Verzögerungszeit TR muß also etwas
kürzer als die Verzögerungszeit TD sein und beträgt
in der vorgezogenen Ausführung 0,40 TF.
Als Beispiel sei die Verarbeitung des in Fig. 2 dar-
Als Beispiel sei die Verarbeitung des in Fig. 2 dar-
gestellten Signals A durch die in Fig. 1 gezeigte Erfindung
beschrieben. Der löschbare Speicher 2 zeichnet die in der Impulsfolge abgefühlte höchste
Amplitude auf. Wie durch das Signal D in Fig. 2 gezeigt, beginnt der Speicher 4 mit der Aufzeichnung
der höchsten Amplitude der Impulsfolge um die Zeit TD später. Wenn der Vergleicher 5 abfühlt, daß die
in den Speichern 2 und 4 aufgezeichneten Amplituden identisch sind, wie bei Punkt 17 des Signals B und
Punkt 16 des Signals D gezeigt, erzeugt er den Ausgangsimpuls
15.
Dieser Impuls 15 zeigt an, daß der größte Impuls in der Impulsfolge abgefühlt wurde. Der Erzeugungszeitpunkt für diesen Ausgangsimpuls 15 ist proportional
der relativen Position des Informationsimpulses.
-Außerdem löscht der Ausgangsimpuls 15 die im Speicher
2 aufgezeichnete Amplitude, worauf dieser den nächsten empfangenen Amplitudenwert aufzeichnen
kann. Der Speicher 4 wird durch den Impuls 15 nicht unmittelbar gelöscht, sondern dieser wird durch die
Verzögerungseinrichtung 6 um die Zeit TR verzögert,
wie in Signal F dargestellt. Der löschbare Speicher 4 wird durch den Impuls 18 am Punkt 19 des Signals D
gelöscht. Unmittelbar danach zeichnet der Sneicher 4
die höchste Amplitude der im Signal C gezeigten verzögerten Impulsfolge auf.
Fig. 2 setzt die für ungefähr 21I2 Zeitintervalle gezeigte
Impulsform des Signals A fort. Der Impuls 20 im Signal £ zeigt einen anderen Informationsimpuls,
der in der Impulsfolge abgefühlt wurde.
Fig. 5 zeigt die Schaltung des gewählten Ausführungsbeispiels
der in Fig. 1 gezeigten Erfindung. Die löschbaren Speicher 2 und 4 sind konstruktiv und in
der Funktion identisch. Entsprechende Teile der beiden löschbaren Speicher sind durch Zahlen gekennzeichnet,
deren letzte Ziffer identisch ist und deren erste Ziffer die Zugehörigkeit der Teile zum löschbaren
Speicher 2 bzw. 4 kennzeichnet. Infolgedessen wird nur der löschbare Speicher 2 genauer beschrieben.
Das Eingangssignal des löschbaren Speichers 2 wird auf die Anode der Diode 21 gegeben. Der Kondensator
22, dessen eine Seite mit der Kathode der Diode 21 und dessen andere Seite mit Erde verbunden
ist, stellt die Speichereinheit dar. Ebenfalls mit dem zwischen dem Kondensator 22 und der Kathode der
Diode 21 befindlichen Anschluß verbunden sind die Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 23 und der
Senken-Anschluß des Feldeffekttransistors 24.
Der Feldeffekttransistor 23 arbeitet als Ausgangsspeicher, d. h. er verhindert ein Entladen der im Kondensator
22 gespeicherten Spannung, gibt jedoch ein Ausgangssignal, das proportional der im Kondensator
22 gespeicherten Spannung ist. Das erfolgt durch Verbindung des Senken-Anschlusses des Feldeffekttransistors
23 mit einem Anschluß des Widerstandes 25, dessen anderer Anschluß mit der Spannungsquelle
verbunden ist. Die Quelle des Feldeffekttransistors 23 ist mit Erde verbunden. Somit ist die Quelle-Senke-Impedanz
des Feldeffekttransistors proportional der Spannung über dem Kondensator 22. Die an der
Senke des Feldeffekttransistors 23 liegende Spannung ist proportional zu seiner Impedanz. Der Feldeffekttransistor
24 und der Transistor 28 stellen die Löschschaltung für den Speicher 2 dar. Wie oben erwähnt,
ist die Senke des Feldeffekttransistors 24 mit dem gemeinsamen Anschluß der Kathode der Diode 21, der
Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 23 und dem positiven Anschluß des Kondensators 22 verbunden.
Die Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 24 ist mit dem Kollektor des Transistors 28 und die Quelle
des Feldeffekttransistors mit Erde verbunden.
Der Kollektor des Transistors 28 ist außerdem mit einem Anschluß des Widerstandes 26 verbunden,
dessen anderer Anschluß an die Spannungsquelle V angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors 28 ist
mit der Kathode der Diode 27 verbunden, die ihrerseits wiederum an die Basis des Transistors 28 angeschlossen
ist. Dadurch wird verhindert, daß der Emitter des Transistors 28 bezüglich seiner Basis positiv
wird. Der Emitter des Transistors 28 ist ebenfalls mit Erde verbunden.
Wie Fig. 5 zeigt, wird in der vorgezogenen Ausführung der Erfindung für den Feldeffekttransistor 24
und N-Feldeffekttransistor und für den Transistor 28 ein NPN-Transistor verwendet. Normalerweise ist der
Feldeffekttransistor 24 nicht leitend, wenn jedoch ein positiver Impuls an der Basis des Transistors 28 erscheint,
wird er leitend. Dadurch sinkt die Spannung am Steuereingang des Feldeffekttransistors 24 aus
dem positiven Bereich auf Erdpotential, wodurch der Feldeffekttransistor leitend wird und die am Kondensator
22 anliegende Spannung zur Erde abgeleitet wird.
Die Verzögerungseinrichtung 3 der gewählten Ausführung wird durch mehrere Induktivitäten 31,
33... 37V gebildet. Mit einem Anschluß jeder dieser erwähnten Induktivitäten ist ein Kondensator 32,
34...3M verbunden.
Mit der Senke des Feldeffekttransistors 23 ist die Eingangsklemme 51 des Vergleichers 5 verbunden.
ίο Die andere Eingangsklemme 52 des Vergleichers ist
mit der Senke des Feldeffekttransistors 43 verbunden. Die Ausgangsklemme 53 des Vergleichers 5 ist an die
Basis des Transistors 28 und die Eingangsklemme 61 der Verzögerungseinrichtung 6 angeschlossen. Hierzu
»5 kann jeder Gleichspannungsvergleicher mit kurzer Ansprechzeit, wie z. B. Fairchild DC Vergleicher Nr.
Ma 710 verwendet werden.
Die gewählte Ausführung der Verzögerungseinrichtung 6 verwendet eine monostabile Schaltung mit
ao veränderlicher Verzögerung, z. B. Motorola MC 352.
An den Ausgang 62 dieser veränderlichen monostabilen Verzögerungseinrichtung ist ein Anschluß des
Kondensators 63 angeschlossen, dessen anderer Anschluß an eine Klemme des Widerstandes 64 und die
»5 Basis des Feldeffekttransistors 44 des löschbaren
Speichers 4 angeschlossen ist. Die andere Klemme des Widerstandes 64 ist mit Erde verbunden. Der Kondensator
63 sowie der Widerstand 64 bilden die Differenzierschaltung. Wenn ein Impuls am Eingang 61 der
veränderlichen Verzögerungseinrichtung 65 erscheint, tritt am Ausgang 62 ein positiver Impuls auf.
Die Vorderflanke des positiven Impulses wird durch den Kondensator 63 und den Widerstand 64 differenziert,
wodurch auf das Gitter des Feldeffekttransistors 44 ein positiver Impuls gegeben wird. Die Rückflanke
des positiven Impulses mit veränderlicher Länge ist nach Differenzierung durch den Kondensator 63 und
den Widerstand 64 ein negativer Impuls. Dieser negative Impuls macht den Feldeffekttransistor 44 leitend,
wodurch die im Kondensator 42 gespeicherte Ladung abfließt.
Daraus ist zu ersehen, daß die Länge des durch die monostabile Einrichtung 65 erzeugten Impulse die
Verzögerungszeit Tn vor Löschung des Speichers 4
bestimmt.
Beispielsweise wird angenommen, daß das Signal A der Fig. 2 am Eingang 1 erscheint. Die Spannung des
Impulses mit der höchsten Amplitude wird im Kondensator 22 gespeichert. Eine Spannung proportional
der im Kondensator 22 gespeicherten erscheint an der Senke des Feldeffekttransistors 23 und somit am Eingang
des Vergleichers 5. In ähnlicher Weise wird das Signal A durch die Anordnung 3 verzögert und die
darin enthaltene größte Amplitude im Kondensator
SS 42 gespeichert. Eine Spannung proportional zu dei
im Kondensator 42 gespeicherten erscheint an dei Senke des Feldeffekttransistors 43 und somit am Eingang
52 des Vergleichers 5.
Wenn die an den Eingängen 51 und 52 des Vergleichers 5 anliegenden Spannungen identisch sind, erscheint
ein Ausgangsimpuls am Ausgang 53. Diesel Taktimpuls schaltet den Transistor 28 in den leitender
Zustand, wodurch die an der Steuerelektrode de; Feldeffekttransistors 24 anlieger.de Spannung gesenki
wird. Dadurch wiederum wird die im Kondensator 11
gespeicherte Ladung gegen Erde kurzgeschlossen unc der Speicher 2 gelöscht. Der Speicher 2 nimmt jetz
den nächsten hereinkommenden Impuls auf und spei
9 10
chert dessen Amplitude im Kondensator 22. Der Vergleicher 5 arbeitet wieder genauso wie ir
Gleichzeitig erscheint der Ausgangsimpuls des Fig. 1 dargestellt, d. h. wenn die in den löschbarer
Vergleichers 5 am Eingang 61 der veränderlichen Speichern 2 und 4 gespeicherten Amplituden idenmonostabilen
Verzögerungseinrichtung. Die Rück- tisch sind, gibt der Vergleicher 5 das durch M ir
flanke des Impulses, aus dieser Einrichtung wird durch 5 Fig. 4 gezeigte Ausgangssignal.
Kondensator 63 und Widerstand 64 differenziert und Der löschbare Speicher 2 wird sofort durch den erzeugt einen negativen Impuls, der an der Steuer- Ausgangsimpuls 105 gelöscht. Die ähnlich wie in elektrode des Feldeffekttransistors 44 erscheint und Fig. 1 arbeitende Verzögerungseinrichtung 6 verzödiesen in den leitenden Zustand treibt. Dadurch wird gert den Ausgangsimpuls des Vergleichers 5 jedoch die im Kondensator 42 gespeicherte Ladung über den "> und damit die Löschung des Speichers 4. Diese VerFeldeffekttransistor 44 gegen Erde kurzgeschlossen, zögerungszeit ist mit der Verzögerungszeit der entwodurch der Speicher 4 gelöscht wird. sprechenden Verzögerungseinrichtung in Fig. 1 iden-
Kondensator 63 und Widerstand 64 differenziert und Der löschbare Speicher 2 wird sofort durch den erzeugt einen negativen Impuls, der an der Steuer- Ausgangsimpuls 105 gelöscht. Die ähnlich wie in elektrode des Feldeffekttransistors 44 erscheint und Fig. 1 arbeitende Verzögerungseinrichtung 6 verzödiesen in den leitenden Zustand treibt. Dadurch wird gert den Ausgangsimpuls des Vergleichers 5 jedoch die im Kondensator 42 gespeicherte Ladung über den "> und damit die Löschung des Speichers 4. Diese VerFeldeffekttransistor 44 gegen Erde kurzgeschlossen, zögerungszeit ist mit der Verzögerungszeit der entwodurch der Speicher 4 gelöscht wird. sprechenden Verzögerungseinrichtung in Fig. 1 iden-
Jetzt kann der Speicher 4 den nächsten Teil der Im- tisch.
pulsfolge von der Verzögerungseinrichtung 3 aufneh- In Fig. 4 wird z. B. eine empfangene Impulsfolge A
men und die höchste empfangene Amplitude spei- »5 auf die Unterdrückungsschaltung 70 gegeben. Gemäß
ehern. obiger Beschreibung läßt diese ein Band der herein-
In Fig. 3 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der kommenden Impulsfolge mit der Zeitdauer 70 durch,
Erfindung gezeigt. Wenn die Pulslage-Modulation so die vom Punkt 101 bis Punkt 102 des empfangenen
ausgelegt ist, daß der Informationsimpuls sich um Signals A reicht, wie durch das Signal H in Fig. 4 genicht
mehr als den zeitlichen Abstand V2 T11 von der ao zeigt ist. Es ist zu beachten, daß der Informationsim-Mittelposition
entfernt, kann die Fehlerunterdrük- puls 103 in jedem Falle in diesem Band liegt,
kung des Gerätes durch Verwendung der in Fig. 3 Die hereinkommende Impulsfolge wird in den gezeigten Schaltung noch wesentlich weiter verbessert Speichern 2 und 4 gespeichert, wie durch die Siwerden. Die Darstellung der Fig. 1 ist in Fig. 3 durch gnale K bzw. L in der Fig. 4 gezeigt wird. Wenn die Einfügen einer als Torschaltung wirkende Unterdrük- a5 in den löschbaren Speichern 4 und 2 gespeicherten kungsschaltung 70 unmittelbar hinter dem Eingang 1 Amplituden miteinander identisch sind, wie am Punkt abgewandelt. Das Ausgangssignal der Unterdrük- 104 gezeigt, erzeugt der Vergleicher 5 den als Impuls kungsschaltung 70 wird auf den Eingang des löschba- 105 des Signals M gezeigten Ausgangsimpuls. Die im ren Speichers 2 und die Verzögerungseinrichtung 90 Speicher 2 gespeicherte Amplitude wird am Punkt gegeben. Die Verzögerungseinrichtung 90 in Fig. 3 30 106 des Signals K in Fig. 4 gelöscht. Der Ausgangsähnelt in jeder Hinsicht der Verzögerungseinrich- impuls 105 wird durch die Verzögerungseinrichtung tung 3 in Fig. 1, mit Ausnahme einer anderen Verzö- verzögert und erscheint als Impuls 107 des Signals N gerungszeit. Wie aus der folgenden Beschreibung ge- am Ausgang der Verzögerungseinrichtung 6. Der Imnauer hervorgeht, ist die Verzögerungszeit der puls 107 löscht den Speicher 4, wie am Punkt 108 des Verzögerungseinrichtung 90 identisch mit oder etwas 35 Signals L gezeigt ist.
kung des Gerätes durch Verwendung der in Fig. 3 Die hereinkommende Impulsfolge wird in den gezeigten Schaltung noch wesentlich weiter verbessert Speichern 2 und 4 gespeichert, wie durch die Siwerden. Die Darstellung der Fig. 1 ist in Fig. 3 durch gnale K bzw. L in der Fig. 4 gezeigt wird. Wenn die Einfügen einer als Torschaltung wirkende Unterdrük- a5 in den löschbaren Speichern 4 und 2 gespeicherten kungsschaltung 70 unmittelbar hinter dem Eingang 1 Amplituden miteinander identisch sind, wie am Punkt abgewandelt. Das Ausgangssignal der Unterdrük- 104 gezeigt, erzeugt der Vergleicher 5 den als Impuls kungsschaltung 70 wird auf den Eingang des löschba- 105 des Signals M gezeigten Ausgangsimpuls. Die im ren Speichers 2 und die Verzögerungseinrichtung 90 Speicher 2 gespeicherte Amplitude wird am Punkt gegeben. Die Verzögerungseinrichtung 90 in Fig. 3 30 106 des Signals K in Fig. 4 gelöscht. Der Ausgangsähnelt in jeder Hinsicht der Verzögerungseinrich- impuls 105 wird durch die Verzögerungseinrichtung tung 3 in Fig. 1, mit Ausnahme einer anderen Verzö- verzögert und erscheint als Impuls 107 des Signals N gerungszeit. Wie aus der folgenden Beschreibung ge- am Ausgang der Verzögerungseinrichtung 6. Der Imnauer hervorgeht, ist die Verzögerungszeit der puls 107 löscht den Speicher 4, wie am Punkt 108 des Verzögerungseinrichtung 90 identisch mit oder etwas 35 Signals L gezeigt ist.
größer als die Zeit, die die Unterdrückungsschaltung Die in Fig. 6 gezeigte Schaltung stellt ein Ausfüh-
70 der hereinkommenden Impulsfolge im Informa- rungsbeispiel der Unterdrückungsschaltung 70 dar.
tionsdetektor zubilligt (gemäß obiger Definition ist Die vom Eingang 1 hereinkommende Impulsfolge
diese Zeit gleich Tc). wird auf das Suchfilter 71 gegeben. Dieses Filter
Fig. 4 zeigt die Verarbeitung eines empfangenen 40 schließt alle Impulse aus. die nicht ungefähr dem geSignals
A in dem Detektor nach Fig. 3. Wie oben be- wünschten Code entsprechen. Die Filterimpulsfolge
schrieben, läßt die Unterdrückungsschaltung die Im- wird durch den Schwellenwert-Detektor 72 abgefühlt,
pulsfolge für eine Zeit Tc durchlaufen, wodurch das Wie oben beschrieben, läßt der Schwellenwert-DeSignal
während der Zeitpunkte unterdrückt wird, in tektor nur solche Impulse durch, die oberhalb einer
denen das empfangene Signal keinen Informationsim- 45 gewissen Amplitude liegen und weist alle anderen zupuls
enthalten kann. Das Ausgangssignal der Unter- rück. Die nach dem Schwellenwert abgefühlte Imdrückungsschaltung
70 ist durch das Signal H in pulsfolge wird dann auf eine Phasensperrschleife 73
Fig. 4 dargestellt. gegeben. Diese Schleife erzeugt einen Impuls zu ei-
Der löschbare Speicher 2 zeichnet die größte Am- nem Zeitpunkt, an dem sich der hereinkommende In-
plitude auf, die er von der vom Unterdrückungskreis 50 formationsimpuls und die hereinkommende Impuls-
70 erhaltenen Impulsfolge abfühlt. Das Ausgangssi- folge ändern, d.h. die Schleife 73 bilde ι einen
gnal dieses Speichers 2 ist das Signal K in Fig. 4. Wie Durchschnittswert für die hereinkommenden Infor-
gesagt, weist die Verzögerungseinrichtung 90 eine mationsimpulse, errechnet die Stelle, um die sie sich
Zeitverzögerung Tc auf, wodurch das Ausgangssignal verschieben und erzeugt einen Ausgangsimpuls. Die-
der Verzögerungsleitung 90 identisch mit dem Aus- 55 ser Ausgangsimpuls wird auf den Impulsschalter 74
gangssignal des Unterdrückerkreises 70 ist, allerdings gegeben. Der Impulsschalter 74 öffnet das Analogtor
verzögert um die Zeit TG. 75 ausreichend lange vor und nach dem Punkt, um
Dieses Ausgangssignal /der Verzögerungseinrich- den die Informationsimpulse schwanken (Gesamtzeit
tung 90 ist in Fig. 4 gezeigt. Der löschbare Speicher 4, TG) und gestattet so dem ausgewählten Teil der herdessen
Ausgangssignal L in Fig. 4 gezeigt ist, zeichnet 60 einkommenden Impulsfolge den Durchlauf auf den
die größte Amplitude der am Ausgang der Verzöge- löschbaren Speicher 2 und die Verzögerungseinrichrungseinrichtung
90 abgefühlten Impulsfolge auf. tung 90.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Bestimmung der zeitlichen Lage des innerhalb eines vorbestimmten
Zeitintervalls auftretenden Impulses mit der größten Amplitude in einer mit Störsignalen beaufschlagten
Impulsfolge, für pulslage-modulierte Signale, dadurch gekennzeichnet, daß das
Eingangssignal einmal direkt auf einen ersten Scheitelwertspeicher (2), zum anderen über eine
erste Verzögerungseinrichtung (3) mit einer Verzögerungszeit kleiner als dem halben Zeitintervall
auf einen zweiten Scheitelwertspeicher (4) geführt ist, daß die beiden Speicherausgänge den Eingang
einer Vergleichsschaltung (S) bilden, die bei Identität der gespeicherten Scheitelwerte einen Ausgangsimpuls
erzeugt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Löschung der
Speicherinhalte vorgesehen ist, derart, daß der Ausgangsanschluß der Vergleichsschaltung (5)
einmal direkt mit dem Löscheingang des ersten Scheitelwertspeichers (2), zum anderen über eine
zweite Verzögerungseinrichtung (6) mit einer Verzögerungszeit etwas kleiner als der der ersten
Verzögerungseinrichtung (3) mit dem Löscheingang des zweiten Scheitelwertspeichers (4) verbunden
ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Störunterdrückung
in die Eingangsleitung eine Torschaltung (70) eingeschaltet ist, die Eingangssignale
nur in einer solchen Zeitspanne passieren läßt, in der auch ein Informationsimpute erwartet
werden kann.
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