DE1449301C - Spitzendetektorschaltung - Google Patents

Spitzendetektorschaltung

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DE1449301C
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transistor
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English (en)
Inventor
Sung Pal Los Angeles Cahf Chur (V St A)
Original Assignee
Ampex Corp , Redwood City, Calif (V St A)
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Description

I 2
Die Erfindung betrifft eine Spitzendetektorschal- liegt, die ihn bei Abwesenheit von Spitzen des an Hing zur Erzeugung steiler Aiisgangsimpulse nach ihn gelegten Eingangssignals im nichtleitenden ZuMaßgabe der Spanniingsspitzen eines Eingangssignals stand hält, und daß ferner die Abschneidestufe einen und insbesondere eine Transistorschaltung zum Ab- Transistor enthält, dessen Basis geerdet ist, dessen schneiden der Spitzen eines Ablesesignals, das von 5 Emitter mit einem Abgriff zwischen dem ersten und einem sich bewegenden magnetischen Speicher- zweiten Widerstand verbunden ist, so daß in den medium abgeleitet wird, und zur Erzeugung steiler Emitterkreisen der Transistoren der zweite Wider-Ausgangsimpulse aus dem Abschneidevorgang. stand liegt; an dem eine Spannung liegt, die ihn
In der digitalen Rechentechnik ist es üblich, binäre normalerweise im leitenden Zustand hält und dessen Informationen auf einem sich bewegenden magne- io Kollektorstrom den Aiisgangsstrom der Abschneidetischen Medium zu speichern, wie etwa Trommel stufe bildet, daß der Abschneidestlife eine an sich oder Band. Es ist erwünscht, die binären Digits so . bekannte Differentiationsschaltimg mit einer Indukdicht wie möglich auf das magnetische Speicher- tivität und einem Widerstand nachgeschaltet ist, so medium zu packen, um Raum zu sparen. Gleicher- daß diese eine Differenz-Ausgangsspannung liefert, maßen ist es erwünscht, bereits gespeicherte Infor- 15 die die Änderungsrate des Ausgangsstroms der mationen so rasch wie möglich abzulesen, ohne Abschneidestufe repräsentiert, und daß der Diffe-Informationen zu verlieren und ohne fehlerhafte rentiationsschaltung ein an sich bekannter Null-Ablesesignale zu erhalten. durchgangsdetektor nachgeschaltet ist, der nach
Binäre Informationen können mit hoher Dichte Maßgabe der Nulldurchgangsstellen der Ausgangsauf Magnetbändern od. dgl. mittels der modernen 20 spannung Aiisgangsimpulse erzeugt, deren Vorder-Einrichtungen aufgezeichnet werden. Größere tech- flanke im wesentlichen mit den Nulldurchgangsnische Probleme entstehen häufig dann, wenn man punkten der Ausgangsspannung koinzidieren.
ein Ablesesignal erhalten will, das frei von Fehlern Die Spitzendetektorschaltung gemäß., der Erfindung und Zweideutigkeiten ist. Die Spitzen der wellen- weist also eine Abschneidestufe mit einstellbarer förmigen Ausgangssignale, die von dein magnetischen 25 Abschneidevorspannung auf und spricht auf Ampli-Ablesekopf abgeleitet werden, der dem magnetischen tudenspitzen beider Polaritäten an. Der Abschneide-Medium zugeordnet ist, müssen abgeschnitten werden, stufe folgt ein Verstärker, dessen Ausgangsstrom die damit eine Unterscheidungsmöglichkeit gegenüber abgeschnittenen Spitzen repräsentiert. Dem Ver-Rauschen gegeben ist. Rauschen erzeugt Spannungs- stärker folgt eine Differentiationsschaltung, die eine Schwankungen geringerer Amplitude als ein binäres 30 Ausgangsspannung liefert, welche proportional der Signal. Die abgeschnittenen Spitzen ähneln übrigens Änderungsrate des Ausgangsstroms ist und die vorkeinesfalls mehr den Impulsen, die in einer Daten- zugsweise aus einer oder mehreren Induktivitäten verarbeitungseinrichtung direkt verarbeitbar sind. besteht, der bzw. denen ein Dämpfungswiderstand Demzufolge müssen die abgeschnittenen Impuls- parallel geschaltet ist. Die Ausgangsspannung der spitzen in steile Impulse umgewandelt werden, deren 35 Differentiationsschaltung ist eine Spannungswelle, Vorderflanken den Spannungsspitzen des wellen- die bei jeder Spannungsspitze des Eingangssignals förmigen ursprünglichen Signals entsprechen. rasch von einer Polarität in die entgegengesetzte
Bei der Methode der Aufzeichnung binärer Infor- Polarität überwechselt.
mationen auf einem sich bewegenden magnetischen Es sind Mittel vorgesehen, die einen Ausgangs-Medium mittels nicht auf Null zurückkehrender 40 impuls entstehen lassen, dessen Vorderflanke zeitlich Signale hat das Ablesesignal sowohl positive als mit dem Nulldurchgangspunkt der differenzierten auch negative Spanniingsspitzen. Bei dieser Auf- Spannungswelle koinzidiert. Dieser Null-Durchgangszeichnungsmethode müssen eine Abschneideschaltung piinkt ist im wesentlichen identisch mit der Spitze und eine Spitzendetektorschaltung vorgesehen sein, des Ablesesignals, das von dem sich bewegenden die die Spannungsspitzen beider Polaritäten ab- 45 magnetischen Medium abgeleitet ist. Die Schaltung schneiden und steile .Ausgangsimpulse erzeugen, gewährleistet dadurch die richtige zeitliche Lage der deren Vorderflanke oder Vorderkante zeitlich mit Ausgangsimpulse. Die Schaltung kann ferner eine der Spitze der abzulesenden Spannungswelle koin- oder zwei Verstärkerstufen für die differenzierte zidiert. ■ .. . : . . Spannung enthalten und eine Ausgangsstufe, die
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Auf- 50 normalerweise gesperrt ist und Strom zu führen
gäbe zugrunde, eine Spitzendetektorschaltung anzu- beginnt, wenn die differenzierte Spannungswelle den
geben, die insbesondere zur Umformung der äbge- Nullpunkt kreuzt. So entsteht ein Ausgangsimpuls,
lesenen Signale geeignet ist, die von einem sich dessen Vorderkante zum gewünschten Zeitpunkt
bewegenden magnetischen Medium abgeleitet werden, auftritt.
und zwar zur Umformung in Ausgangsimpulse, die 55 Weitere Einzelheiten der Erfindung sind dem
in einem Digitalrechner verwertbar sind, wobei Unteranspruch zu entnehmen. Es folgt in der nach-
spc/iell eine Abschneideschaltung der Spilzcndetektor- folgenden Beschreibung ein Ausführungsbeispiel unter
schaltung die Spannungsspitzen beider Polaritäten Hinweis auf die Figuren,
abschneiden soll. F i g. 1 -zeigt eine Transistorschaltung nach der
Bei einer Spitzendcteklorschaltung der eingangs 60 Erfindung;
genannten Art ist gemäß der Erfindung zur Lösung F i g. 2 zeigt verschiedene Spannungs- und' Strom-
der vorstehenden Aufgabe vorgesehen, daß eine verlaufe in der Schaltung nach F i g. I in Abhängig-
Abschneidesturc zum Alischneiden der Spitzen des keit von der Zeit.
liingangssignnls und zur Ableitung eines den abge- In I' i g. 1 ist ein erfindungsgemäßer Spitzenschnittenen Spitzen entsprechenden Aiisgangsstroms 65 detektor und Impulsformer dargestellt. Die Schaltung
einen Transistor in Kolleklorbasisschaltung enthält, nach l·'i g. 1 weist zwei Transistoren 10 und 11 auf,
in dessen limillerkreis zwei in Serie liegende Wider- die PNP-Transistoren sein können. Die beiden
stünde liegen und dessen Basis an einer Spannung Transistoren 10 und U bilden eine Spannungs-
abschneiderstufe, die sowohl die positiven als auch die negativen Spitzen eines Eingangssignals abschneidet, das im Gegentakt oder in Gegenphase den beiden Eingangsanschlüssen 12 und 13 zugeführt wird. Die beiden nicht an Phase liegenden Eingangswfillen 14 und 15, die den Eingangsanschlüssen 12 und 13 zugeführt werden, sind in F i g. 2 dargestellt. Die in Gegenphase liegenden Eingangswellen können mittels einer üblichen Phasenumkehrstufe gewonnen werden, so daß zwei relativ zu einer ausgewählten Basislinie spiegelbildlich verlaufende. Wellen entstehen. In Fig. 2 ist das die +1-V-Linie in den beiden Kurven.
Die beiden Transistoren 10 und 11 sind mit ihrem Kollektor direkt mit einer negativen Spannungsquelle verbunden, die bei 16 schematisch angedeutet ist. Ein Eingangsanschluß 12 ist mit der Basis des Transistors 10 durch einen Kopplungskondensator 17 verbunden. In ähnlicher Weise ist die Basis des anderen Transistors 11 mit dem verbleibenden Eingangsanschluß 13 über einen Kopplungskondensator 18 verbunden. Der Emitter des ersten Transistors 10 'f · ist über die in Serie liegenden Widerstände 20 und 21 mit einer positiven Spannungsquelle 22 verbunden. Der Emitter des zweiten Transistors 11 ist mit der positiven Spannungsquelle 22 über die in Serie liegenden Widerstände 23 und 21 verbunden. Der Widerstand 21 gehört daher zu den Emitterkreisen beider Transistoren 10 und 11.
Eine einstellbare Abschneide-Vorspannungsquelle ist an beide Transistoren 10 und 11 gekoppelt. Für diesen Zweck kann eine Spannungsquelle 25 vorgesehen sein, deren negativer Pol geerdet ist. Ein Widerstand 26 überbrückt diese Spannungsquelle 25. Er weist einen einstellbaren Abgriff 27 auf, von dem die einstellbare Vorspannung abzunehmen ist. Diese Abschneidevorspannung wird der Verbindungsstelle zwischen den beiden Widerständen 28 und 30 zugeführt, die zwischen die Basen der Transistoren
10 und 11 geschaltet sind. In noch näher zu beschreibender Weise werden die beiden Transistoren 10 und
11 so vorgespannt, daß sie bei Abwesenheit eines Eingangssignal« normalerweise nicht leitend sind.
Der Abschneidestufe 10 und 11 ist ein weiterer PNP-Transistor 35 nachgeschaltet. Der Transistor 35 ist mit seiaer Basis geerdet Der Emitter des Transistors 35 ist über eine Leitung 37 mit der Verbindungsstelle der Widerstände .23, 21 verbunden.. Die Emitterströme der drei Transistoren 10„ 11 und 35 fließen also alle durch den Widerstand .21. Der Kollektor des Transistors 35 ist über eine Belastungsinduktion 38 mit der negativen Spannungsquelle 16 verbunden.
Dem Transistor 35 ist eine Transistorstufe 40 naehgesehaltet, die kollektorseitig geerdet ist. Ihr Emitter ist mit der nächsten Stufe verbunden. Der Kollektor des Transistors 40, der ein PNP-Transistor sein kann, liegt daher direkt an der negativen Spannungsquelle 16. Die Basis des Emitterverstärkertr.ansistors40 ist an den Kollektor des Transistors 35 über einen Gleichstrom-Blockierungskondensator 42 gekoppelt, der bei den Signalfrequenzen eine vernachlässigbare Impedanz hat. Der Transistor 40 ist jederzeit leitend. Die Basis des Transistors 40 ist über eine Induktivität 43, die parallel zu .einem Dämpf ungswiderstand 44 liegt, geerdet. Die Induktivitäten 38 und 43 bilden zusammen mit dem Widerstand 44 eine Differentiationsschaltung, wie im folgenden näher erläutert wird.
Der Emitter des Transistors 40 ist mit der posi* tiven Spannungsquelle 22 über einen Belastungswiderstand 45 verbunden. Weiterhin ist der Emitter des Transistors 40 direkt mit der Basis eines Transistors 41 verbunden, der zusammen mit einem anderen Transistor 50 eine Differenzschaltung bildet. Die Emitter der Transistoren 41 und 50 sind auch über einen Belastungswiderstand 46 mit der positiven Spannungsquelle 22 verbunden. Die Tranlp sistoren 41 und 50 können daher als Verstärkerstufe für das differenzierte Signal angesehen werden, das der Basis des Transistors 40 zugeführt wird und von einem Emitter abgenommen wird.
Der mit seiner Basis geerdete Transistor 50 in dem Differenzbildner arbeitet als Impulsgenerator oder Impulsformer. Es kann sich um einen PNP-Transistor handeln. Ein Spannungsteiler aus den Widerständen 51 und 52 kann zwischen die positive Spannungsquelle 22 und die Erdleitung 36 geschaltet werden. Die Verbindungsstelle der Widerstände 51, 52 ist mit der Basis des Transistors 59 verbunden. Der Emitter des Transistors 50 ist direkt mit dem Emitter des Transistors 41 verbunden, so daß die Emitterströme beider Transistoren durch den Widerstand 46 .25 fließen. Eine Ausgangsimpedanz, wie etwa der Widerstand 53, ist zwischen den Kollektor des Transistors 50 und die negative Spannungsquelle 16 zum Aufbau der Ausgangsimpulse geschaltet. Die Ausgangsimpulse können vom Ausgangsanschluß 54 abgenommen werden und dann einer Nutzschaltung zugeführt werden. Wie weiter unten näher erläutert, wird der Transistor 50 derart vorgespannt, daß er normalerweise nicht leitend ist. Der Transistor 50 führt also nicht Strom, sofern nicht die Basis des Transistors 41 positiver wird als die Basis des Transistors 59.
Die Transistoren 10, 11, 35, 40 und 41 sowie 50 können durch NPN-Transistoren ersetzt werden. In diesem Fall wird die Polarität der Spannungsquelle umgekehrt. Die Schaltung arbeitet dann im wesentliehen genau wie die bisher beschriebene, mit der Ausnahme, daß die Polarität der Ausgangsimpulse umgekehrt verläuft.
Die Schaltung nach F i g. 1 arbeitet in folgender Weise: Die Emitterströme der drei Transistoren .10, 11 und 35 fließen durch den gemeinsamen Emitterwiderstand .21, Der Emitterstrom des Transistors 10 fließt außerdem durch den Widerstand 20 und der des Transistors 11 durch den Widerstand 23, Der Emitterstrom des Transistors .35 fließt nur (durch so den Emitterwiderstand 21. Da die Basis des Transistors .35 direkt geerdet ist und da der Emitter des Transistors 35 über den Widerstand 21 mit der positiven Spannungsquelle 22 verbunden ist und daher auf etwas positiver Spannung gehalten wird, ist der .55 Transistor 35 normalerweise leitend. Ein PNP-Transistor leitet nämlich Strom, wenn sein Emitter positiv in bezug zu seiner Basis ist.
Der Spannungsabfall des Transistors 35 zwischen seinem Emitter und seiner Basis kann etwa 0,2:5 V betragen. Daher ist der Emitter des Transistors 35 normalerweise etwa 0,25 V positiy. Die Absßhneideyorspannung, die den Basen der Transistoren 10 und 11 über einen verstellbaren Abgriff 27 des Potentiometers 26 zugeführt wird, kann etwa .1,0 V positiver Spannung betragen. Dementsprechend sind bei Abwesenheit eines Eingangssignals beide Transistoren 10 und 11 gesperrt. Solange der Emitter des Transistors 35 auf etwa + 0,25 V liegt, haben die Emitter
5 6
der Transistoren 10 und 11 ebenfalls diese Spannung. liehen der Zeitableitung der abgeschnittenen Ein-
Da ihre Basen auf + 1,0 V liegen, können sie nicht gangsspannung. Der Nulldurchgang der Spannung
Strom führen, da ihre Emitter negativ in bezug zu an der Basis des Transistors 40 entspricht nahezu
ihren Basen sind. den abgeschnittenen Spitzen der Eingangsspannung.
Nunmehr seien die in Gegenphase liegenden Ein- 5 Der ins Positive gehende Nulldurchgang der Zeitgangsspannungsverläufe 14 und 15, die in F i g. 2 ableitungsspannung wird nunmehr im wesentlichen dargestellt sind, an die beiden Eingangsanschlüsse ohne Zeitverzug von den Verstärkertransistoren 41 12 und 13 gelegt. Da die Basen der Transistoren 10 und 50 aufgegriffen und verstärkt,
und 11 durch die Abschneidevorspannung auf ■ Die Basis des Emitterverstärkertransistors 40 ist + 1,0 V vorgespannt sind, und da der Emitter-Basis- io bei Abwesenheit eines Signals im wesentlichen auf Spannungsabfall auf etwa 0,25 V angenommen wurde, Erdpotential, da der Widerstand der Induktivität 43 beginnen die Transistoren 10 oder 11 Strom zu vernachlässigbar ist. Der Widerstand 45 hält den führen, wenn durch den Eingangsspannungsverlauf Emitter des Transistors 40 auf etwa + 0,25 V. Der das Basispotential sich 0 V nähert. Wie aus F i g. 2 Transistor 40 hat als Emitterverstärker eine hohe ersichtlich, wird der Eingangsspannungsverlauf 15 in 15 Eingangsimpedanz und eine niedrige Ausgangsimpedem schattierten Abschnitt 60 für die Basis negativ. danz und einen Spannungsgewinn von etwa 1. Der Wenn der Teil des Spannungsverlaufes, der durch Spannungsteiler, der aus den Widerständen 51 und den schattierten Abschnitt 60 gekennzeichnet ist, 52 besteht, hat eine niedrige Impedanz und ist derart wird der Transistor 11, dem dieser Spannungsverlauf proportioniert, daß er die Basis des Transistors 50 zugeführt wird, leitend. Da der Strom durch den 20 auf etwa + 0,60 V hält, d. h. 0,35 V positiver als gemeinsamen Emitter widerstand 21 im wesentlichen die Basis des Transistors 41, die auf -+- 0,25 V liegt, konstant bleibt, muß der Strom durch den Tran- also auf dem gleichen Potential, auf dem auch der sistor 35 verringert werden. Dies hat einen ent- Emitter des Transistors 40 ist, mit dem sie verbunden sprechenden Abfall seines Kollektorausgangsstroms ist. Die Emitter der beiden Transistoren 41 und 50 zur Folge. Dies ist bei 61 in F i g. 2 dargestellt. Dort 25 können durch den Widerstand 46 auf etwa + 0,50 V ist nämlich der Kollektorstrom des Transistors 35 gehalten werden. Unter statischen Verhältnissen ist aufgezeichnet. Wenn der Eingangsspannungsverlauf 14 daher der Transistor 41 leitend, während der Trannegativ wird, wie durch den schattierten Abschnitt 62 sistor 50 gesperrt ist. Der Emitter des Transistors 41 angedeutet, beginnt der andere Abschneidetran- ist positiv in bezug zu seiner Basis, während die sistor 10 Strom zu führen. Der Kollektorstrom des 30 Basis des Transistors 5D positiver ist als sein Emitter. Transistors 35 wird dadurch wieder verringert, wie Der differenzierte Spannungsverlauf 64 tritt an der durch den gekrümmten Abschnitt 63 angedeutet. Basis des Transistors 41 mit der gleichen Polarität Geringere Schwankungen des Eingangsspannungs- auf wie der Spannungsverlauf an der Basis des Tranverlaufes, die von Rauschen verursacht sein können, sistors 40. Der Spannungsverlauf 64 hat einen negaübersteigen die voreingestellte Abschneidevorspan- 35 tiven Abschnitt 65 und einen positiven Abschnitt 66, nung nicht. Sie werden daher nicht wirksam und die durch den Nulldurchgang des Spannungsverlaufes bewirken auch keine Schwankungen in dem Kollek- voneinander getrennt sind. Der negative Abschnitt 65 torstrom des Transistors 35. entspricht der Abnahme des Kollektorstroms des
Die Schaltungsparameter der drei Transistoren 10, Transistors 35. Dies ist durch den Stromverlauf 61
11 und 35 werden so ausgewählt, daß der Tran- 40 dargestellt. Der positive Abschnitt 66 entspricht der
sistor 35 stets Strom führt und nicht in dem Sätti- Zunahme des Kollektorstroms 61. Wenn die Basis
gungszustand ausgesteuert wird oder gesperrt wird. des Transistors 41 positiver wird, folgt also der
Das Resultat ist, daß die abgeschnittenen Spitzen Emitter des Transistors 50 in dem Differenzbildner,
des Eingangsspannungsverlaufes getreu, wie bei 61 Gegebenenfalls wird der Emitter des Transistors 50
und 63 angedeutet, wiedergegeben werden. 45 positiver als seine Basis, die auf + 0,60 V gehalten
Die Ausgangsimpedanz, vom Kollektor des Tran- wird, und der Transistor 50 beginnt dann Strom
sistors 35 aus betrachtet, ist im wesentlichen durch zu führen.
den Induktivitätswert der Induktivitäten 38 und 43, Der resultierende Spannungsabfall am Belastungsdurch den Widerstandswert des Widerstandes 44 widerstand 53 des Kollektors des Transistors 50 läßt und durch die Eingangsimpedanz des Transistors 40 50 einen positiven Ausgangsimpuls 67 entstehen (F i g. 2). gegeben. Alle diese Impedanzen liegen parallel. Die Die Vorderflanke des Ausgangsimpulses entspricht Impedanz des Trennkondensators 42 ist bei den nahezu der Spitze eines abgeschnittenen Eingangs-Signalfrequenzen so klein, daß sie vernachlässigt Spannungsverlaufes, etwa der Spitze 60 oder 62. werden kann. Die Induktivitäten 38, 43 und der Jede Spitze des Eingangsspannungsverlaufes, die Widerstand 44 bilden eine Differentiationsschaltung, 55 oberhalb der Abschneidevorspannung liegt, liefert die eine Ausgangsspannung abgibt, welche der Ände- also einen Ausgangsimpuls, dessen Vorderflanke rungsrate des Kollektorstroms entspricht. Der Wider- nahezu zum Zeitpunkt der Spitze auftritt. Die Vorderstand 44 kann als Dämpfungswiderstand betrachtet flanke des Ausgangsimpulses liegt übrigens zeitlich werden. Er dämpft die Spannung, die an den Induk- etwas später als die Spitze des abgeschnittenen Spantivitäten 38 und 43 liegt. 60 nungsverlaufes. Das liegt daran, daß der Transistor 50
Die Spannung, die der Basis des Emitterverstärker- nicht Strom zu führen beginnt, solange sein Emitter transistors 40 zugeführt wird, entspricht im wesent- nicht etwas positiver ist als seine Basis. Die Vorderlichen der Änderungsrate des Kollektorstroms des flanke des Ausgangsimpulses entspricht also nicht Transistors 35, die praktisch der Änderungsrate der ganz exakt dem Nulldurchgang, sondern tritt erst Spannung des abgeschnittenen Spannungsverlaufes 65 etwas später auf, aber in vorbestimmtem Maße,
proportional ist, also etwa des Spannungsverlaufes Die Erfindung schafft also einen Transistorspitzen-60 und 62. Demzufolge entspricht der Spannungs- detektor und Impulsformer, der für eine magnetische verlauf an den Induktivitäten 43 und 38 im wesent- Aufzeichnungseinrichtung verwendbar ist, um binäre
Ausgangsimpulse zu liefern. In einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung sind Transistoren als aktive Schaltelemente verwendet; insbesondere eignet sich diese Schaltung bei Aufzeichnungen für nicht auf Null rückkehrende Signale. Die ausgeführte Schaltung ist einfach und zuverlässig und gestattet eine Einstellung der Abschneidespannung, so daß sie den verschiedensten Arbeitsbedingungen und Geräuschpegeln anzupassen ist. Die Vorderflanke des Ausgangsimpulses entspricht nahezu den Spitzen des abgeschnittenen Eingangsspannungsverlaufes.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Spitzendetektorschaltung zur Erzeugung steiler Ausgangsimpulse nach Maßgabe der Spannungsspitzen eines Eingangssignals, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abschneidestufe (10, 11, 35) zum Abschneiden der Spitzen des Eingangssignals und zur Ableitung eines den a° abgeschnittenen Spitzen entsprechenden Ausgangsstrom einen Transistor (11) in Kollektorbasisschaltung enthält, in dessen Emitterkreis zwei in Serie liegende Widerstände (21, 23) liegen und dessen Basis an einer Spannung liegt, die ihn bei Abwesenheit von Spitzen des an ihn gelegten Eingangssignals im nichtleitenden Zustand hält, daß ferner die Abschneidestufe einen Transistor (35) enthält, dessen Basis geerdet ist, dessen Emitter mit einem Abgriff zwischen dem ersten und zweiten Widerstand (21, 23) verbunden ist, so daß in den Emitterkreisen der Transistoren (11, 35) der zweite Widerstand (21) liegt, an dem eine Spannung liegt, die ihn normalerweise im leitenden Zustand hält und dessen Kollektorstrom den Ausgangsstrom der Abschneidestufe bildet, daß der Abschneidestufe eine an sich bekannte Differentiationsschaltung (38, 43, 44) mit einer Induktivität (43) und einem Widerstand (44) nachgeschaltet ist, so daß diese eine Differenz-Ausgangsspannung liefert, die die Änderungsrate des Ausgangsstroms der Abschneidestufe repräsentiert, und daß der Differentiationsschaltung ein an sich bekannter Nulldurchgangsdetektor (40, 41, 50) nachgeschaltet ist, der nach Maßgabe der Nulldurchgangsstellen der Ausgangsspannung Ausgangsimpulse erzeugt, deren Vorderfianke im wesentlichen mit den Nulldurchgangspunkten der Ausgangsspannung koinzidieren.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Transistor (11) der Abschneidestufe (10, 11, 35) ein Transistor (10) in Kollektorbasisschaltung vorgeschaltet ist, daß ein dritter Widerstand (20) zwischen dem Emitter des Transistors (10) und dem Abgriff zwischen dem ersten und zweiten Widerstand (21, 23) liegt und daß das Eingangssignal gegenphasig an den Basen der Transistoren (10, 11) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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