DE1549642C - Schaltungsanordnung zur Entstörung von Zweiphasenschnftsignalen durch Kreuzkorrelation mit einem Äquivalenz schaltglied und nachgeschaltetem Inte grator - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Entstörung von Zweiphasenschnftsignalen durch Kreuzkorrelation mit einem Äquivalenz schaltglied und nachgeschaltetem Inte grator

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DE1549642C
DE1549642C DE19671549642 DE1549642A DE1549642C DE 1549642 C DE1549642 C DE 1549642C DE 19671549642 DE19671549642 DE 19671549642 DE 1549642 A DE1549642 A DE 1549642A DE 1549642 C DE1549642 C DE 1549642C
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Patrick Henry Minneapolis Minn Conway (VStA)
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Sperry Rand Corp , New York, N Y (V St A)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Entstörung von Zweiphasenschriftsignalen durch Kreuzkorrelation mit einem Äquivalenzglied zur Multiplikation von einer im empfangenen Zweiphasenschriftsignal enthaltenen Folge von binären Digits und einer weiteren Folge von binären Digits und mit einem dem Äquivalenzschaltglied nachgeschalteten Integrator.
Um Stör- oder Rauschsignale aus einem elektrischen Signal mit einem Informationsgehalt herauszuziehen, werden häufig Filter verwendet. Falls solche Filter nur schwer herzustellen sind, finden in gewissen Fällen Korrelatoren mit eirjer ähnlichen Entstörungsfunktion Anwendung. In diesen Geräten wird das empfangene Signal mit einem vorgegebenen Bezugssignal multipliziert, und das dabei entstehende Produkt wird anschließend integriert. Wenn das Bezugssignal und das empfangene Signal in Phase sind, ergibt sich eine maximale Korrelation, was durch ein maximales Ausgangssignal des Integrators angezeigt wird.
In der Zeitschrift »messen-steuern-regeln«, (1964), Heft 4, S. 172 bis 175, werden Korrelatoren als Spezialzweckrechner bezeichnet, die die Korrelationsfunktion ·ψχυτ(τ:) zweier für die Zeit T gegebener
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stationärer und ergodischer Zeitfunktionen χ (t) und führbar sind, von denen die Steuerschaltung stillsetzbar
y(t) nach der Gleichung: · und der Integrator rückstellbar ist.
I Die Ausgangssignale des Integrators können am
τ) = — / x(J) · y (t — τ) di Ende der Bitzeitspanne dadurch auf einen gewünschten
TJ 5 Wert zurückgebracht werden, daß sie mit einer den
0 gewünschten Wert wiedergebenden, feststehenden
bestimmen. Wenn die beiden Eingangssignale des Spannung verglichen werden, wobei ein Signal zu-
Korrelators binäre Signale sind, wird die Schaltung stände kommt, das einer Rückstellschaltung zugeführt
zur Multiplikation dieser beiden Signale in der Korre- wird, die im passenden Augenblick ein positives oder
lationsfunktion von einem einfachen logischen Äqui- io negatives Signal an den Eingang des Integrators
valenzglied gebildet, also von einem Schaltglied, dessen heranbringt, wodurch das Ausgangssignal des Inte-
Ausgangssignal immer dann 1 ist, wenn die beiden grators einen festen Wert erhält, der den zurück-
Eingangsinformationen gleich (gleich 1 oder gleich· 0) gestellten Zustand des Integrators darstellt,
sind. . Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter 15 Zeichnung wiedergegeben. Die Einzelheiten der Figuren
Zuhilfenahme dieser von Korrektoren her bekannten zeigen die wichtigsten Merkmale der Erfindung. Es
Lehren ein Netzwerk anzugeben, von dem die Stör- stellt dar
und Rauschsignale aus einem über eine Ubertragungs- F i g. 1 ein verallgemeinertes Blockschaltbild des
leitung herangeführten Zweiphasenschriftsignal her- Korrelationsnetzwerkes gemäß der Erfindung,
ausgezogen werden. 20 F i g. 2 ein ausführliches Schaltbild des Netzwerkes
Wie aus dem »Taschenbuch der Nachrichten- nach F i g. 1 und
verarbeitung«vonK.Steinbuch, Berlin/Göttingen/ Fig. 3 die Wellenzüge, die an verschiedenen Heidelberg, 1962, S. 601, hervorgeht, stellt das Zwei- Punkten der Schaltung nach F i g. 2 auftreten,
phasenschriftsignal die Binärwerte 0 und 1 durch zu- Der Beschreibung der Arbeitsweise des Korrelationseinander komplementäre Folgen zweier Schreibstrom- 25 netzwerkes sind die Zweiphasenschriftsignale zurichtungen dar, z. B. die »0« durch die Folge Minus — gründe gelegt.
Plus und die »1« durch die Folge Plus — Minus. Jedes Das aus einer Übertragungsleitung empfangene Informationselement ist ein von seinen Nachbarn Zweiphasenschriftsignal bildet das eine Eingangssignal unabhängiges Individuum, in dessen Mitte ein Strom- der Schaltung nach F i g. 1, das über eine Leitung 5 wechsel oder, genauer gesagt, eine Änderung der 30 der einen Klemme eines Schalters S1 und über einen Stromrichtung stattfindet. Die Richtung dieses Wech- linearen, invertierenden Verstärker A1 mit dem Verseis gibt eine eindeutige Aussage über den Binärwert stärkungsgrad von 1 der anderen Klemme des des betreffenden Elementes. Schalters S1 zugeführt wird. Ein Bezugssignal in der
Der Informationsgehalt jedes Elementes wird also Zweiphasenschrift wird über eine Leitung 70 zu einer
durch die Richtung eines Wechsels in der zeitlichen 35 Steuerschaltung 30 geleitet, die den Schalter S1 be-
Mitte des Elementes wiedergegeben und stellt in der einflußt, wodurch das reale und das invertierte
zeitlichen Auftragung des Stromes eine Sprung- oder Eingangssignal abwechselnd über einen Widerstand R
Unstetigkeitsstelle dar. Diese Unstetigkeitsstellen im zu einem Integrator 15 gelangt. Tatsächlich entsteht
Stromverlauf, die den Informationsgehalt des Zwei- hierdurch am Eingang zum Integrator 15 das Produkt
phasenschriftsignals bedeuten, lassen jedoch den 40 aus dem realen oder inversen Eingangssignal und dem
Aufbau eines Korrelationsnetzwerkes für das Zwei- Bezugssignal. Vom letzteren wird über eine Leitung 20
phasenschriftsignal als unmöglich erscheinen, weil die das Integral über das Produkt aus dem Eingangssignal
von diesem zu errechnende Korrelationsfunktion zwei und dem Bezugssignal abgegeben. Seine Ausgangs-
stationäre, das heißt stetige Zeitfunktionen zur Vor- klemme ist mit einem Komparator 25 verbunden, der
aussetzung hat. 45 seine Ausgangssignale mit einem feststehenden Bezugs-
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird potential, ζ. B. dem Erdpotential vergleicht. Das vom dadurch gelöst, daß das empfangene Zweiphasen- Komparator gelieferte Signal, das von der Differenz Schriftsignal der einen Eingangsklemme und parallel zwischen dem vom Integrator kommenden Signal und über einen linearen Umkehrverstärker der anderen dem Bezugspotential abhängig ist, wird einer Rück-Eingangsklemme eines elektronischen Schalters mit 50 Stellschaltung 35 zugeleitet. Jedesmal wenn ein Rückzwei Feldeffekt-Transistoren zuführbar ist, daß die Stellsignal in einer Leitung 90 auftritt, wird die Steuerweitere Folge von binären Digits aus rechteckförmigen schaltung30 stillgesetzt, damit vom Schalter^ aus, Taktimpulsen besteht, deren Wiederholungsfrequenz während die Rückstellschaltung 35 arbeitet, kein an die der empfangenen Folge von binären Digits Signal zum Integrator gegeben werden kann. In diesem angepaßt ist, und deren eine Flanke (z. B. die Rück- 55 Zustand wird die letztere unter dem Einfluß des vom flanke) stets dasselbe zu multiplizierende, binäre Komparator 25 zu einem Steuerschalter S2 laufenden Digit (ζ. B. 1) darstellt, und durch eine Steuerschaltung Signals betrieben, damit über einen Widerstand R' hindurch unter einer solchen zeitlichen Verschiebung entweder eine positive oder eine negative Spannung an die Torklemmen der Feldeffekt-Transistoren heran- zum Integrator 15 gelangt, wodurch dessen Ausgangsführbar ist, daß im Zeitpunkt des Eingangs eines 60 signal in der Richtung des feststehenden Bezugsbinären Digits des empfangenen Zweiphasenschrift- potentials getrieben wird, bis schließlich an der Aussignals der eine Feldeffekt-Transistor von der das zu gangsklemme des Komparators 25 eine Null erscheint, multiplizierende Digit darstellenden Flanke der Takt- Das Zweiphasenschriftsignal, das gemäß dem ausimpulse einschaltbar und zugleich der andere Feld- führlichen Schaltbild in F i g. 2 über die Eingangseffekt-Transistor ausschaltbar ist, und daß der Steuer- 65 leitung 5 herankommt, kann den digitalen Wert von Π schaltung und einem am Eingang des Integrators durch den Übergang des während der ersten Hälfte liegenden Rückstellkreis in zeitlicher Anpassung an der Digitzeitspanne auftretenden Potentials z. B. von die andere Flanke der Taktimpulse Schaltsignale zu- —1 zu dem während der zweiten Hälfte dieser Zeit-
spanne vorhandenen Potential von +1 wiedergeben. Der digitale Wert von 1 wird durch den umgekehrten Übergang dieser Potentiale dargestellt, wie in der F i g. 3 a angegeben ist. Dieses Signal wird über einen Widerstand R1 der einen Klemme des Schalters S1 und über den linearen Verstärker A1 mit dem Verstärkungsgrad von 1, sowie über einen Widerstand R2 der anderen Klemme des Schalters S1 zugeleitet. Der letztere besteht aus zwei Feldeffekttransistoren Q1 und Q2, die je eine Torklemme 40, eine Senkenklemme 50 und eine Quellenklemme 60 aufweisen. Die letzteren Klemmen 60 sind durch eine Leitung 10 mit der Eingangsklemme des Integrators 15 verbunden. Wie bereits erwähnt, wird die Arbeitsweise der Transistoren Q1 und Q2 von der Steuerschaltung 30 beeinflußt. Das Bezugssignal, das der Schaltung 30 über die Leitung 70 zugeführt wird, hat einen Übergang vom Potential +1 zum Potential —1 in der Mitte der Digitperiode, wie in der F i g. 3 b zu sehen ist. Natürlich ist auch der umgekehrte Vorgang möglich.
Dem Integrator 15 möchte man das Produkt aus dem empfangenen Zweiphasenschriftsignal und dem Bezugssignal zuleiten (Fig. 3c). Das Bezugssignal, das über die Leitung 70 zur Steuerschaltung 30 herankommt, muß daher bewirken, daß in der Mitte der Digitperiode der eingeschaltete Transistor Q1 gesperrt und der gesperrte Transistor Q2 eingeschaltet wird. Das Signal, das im ersten Teil der Digitzeitspanne über die Leitung 10 in den Integrator 15 eintritt, ist somit das empfangene Zweiphasenschriftsignal aus dem Transistor Q1, und im zweiten Teil kann nur das invertierte Zweiphasenschriftsignal durch den Transistor Q2 zum Integrator 15 hindurchlaufen.
Die Umschaltung der Transistoren Q1 und Q2 im Schalter S1 erfolgt mit Hilfe der Steuerschaltung 30. Falls die Torklemme 40 des Transistors Q1 oder Q2 auf dem Erdpotential liegt, erhält dieser die Vorspannung von 0 V und bietet im jetzt eingeschalteten Zustand einen geringen Widerstand zwischen der Senkenklemme 50 und der Quellenklemme 60. Wenn ein starkes Potential (negativ bei η Kanaltransistoren, wie dargestellt, aber positiv für ρ Kanaltransistoren) der Torklemme 40 zugeführt wird, ist der Transistor Q1 oder Q2 gesperrt, so daß zwischen der Senkenklemme 50 und der Quellenklemme 60 ein großer Widerstand liegt.
Wenn ein Transistor Q5 oder Q6 in der Steuerschaltung 30 abgeschaltet ist, steht die Torklemme 40 des zugehörigen Transistors Q2 oder Q1 im Schalter S1 mit einer Vorspannungsquelle — V in Verbindung, und der Transistor Q1 oder Q2 ist daher gesperrt. Im umgekehrten Falle befindet sich die Torklemme 40 auf dem Erdpotential, und der zugehörige Transistor Q1 oder Q2 ist leitend. Die Transistoren Q5 und O6 werden von einem Transistor Qs bzw. Q4 beeinflußt. Wenn der Transistor Qs oder Q4, gesperrt ist, liegt die Basis des zugehörigen Transistors Q5 oder Qe auf einem positiven Potential, so daß dieser auch gesperrt ist. Im umgekehrten Falle erscheint ein negatives Potential an der Basis, von dem der Transistor Q5 oder Qe leitend gemacht wird.
Wie man erkennt, beeinflußt das der Steuerschaltung 30 zugeleitete Bezugssignal (F i g. 3 b) den Schalter S1 in der Weise, daß das reale und das invertierte Zweiphasenschriftsignal abwechselnd über die Leitung 10 an den Eingang des Integrators 15 gelangt.
In der Praxis sind die eingehenden Signale hinsichtlich der Bandbreite begrenzt, wie aus einem Vergleich der F i g. 3 a mit der F i g. 3 d für dieselben Daten veranschaulicht ist. Bei der Bandbreitenbegrenzung tritt eine dieser eigentümliche Verzögerung auf, die in der F i g. 3 d vernachlässigt ist. Das Arbeitsprinzip ist auch ohne die Verzögerung dasselbe. Das Produkt aus dem Bezugssignal und dem hinsichtlich der Bandbreite begrenzten Signal, das in der Leitung 10 auftritt, ist in der F i g. 3e gezeigt. Wie hervorgehoben sei, ist
ίο für die hinsichtlich ihrer Bandbreite begrenzten Signale die erhaltene Korrelationsfunktion angenähert.
Zur Erlangung maximaler Korrelationen müssen das Bezugs- und Eingangssignal synchronisiert werden. Ein mögliches Verfahren hierfür ist anderweitig vor-
geschlagen worden. "
Das ideale Ausgangssignal des Integrators 15 in der Leitung 20 ist für die Daten des Eingangssignals der F i g. 3 a durch eine ausgezogene Linie in der Fi g. 3f wiedergegeben, während das Ausgangssignal für das hinsichtlich der Bandbreite begrenzte Signal (F i g. 3 d) durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Am Ende jeder Digitzeitspanne wird der Integrator zurückgestellt, also seine Ausgangsspannung in der Leitung 20 auf Null gebracht. Wenn diese unmittelbar vor der Rückstellung am Ende der Digitperiode positiv ist, sind während der Digitzeitspanne die Daten 1; im anderen Falle liegt eine Null vor. Der Integrator 15, der in üblicher Weise aufgebaut ist, enthält einen Verstärker A2 und einen hierzu parallel angeschlossenen Kondensator C.
Falls in das Korrelationsnetzwerk Störsignale eintreten und das Integral aus dem Produkt dieses Rauschens und dem Bezugssignal das Integral des Produktes aus dem Eingangssignal und dem Bezugssignal übersteigt und die entgegengesetzte Polung besitzt, ergibt sich ein Fehler in der Anzeige. Dies ist der Fall, weil ein Integrator ein mathematisch lineares Gerät ist, auf das das Prinzip der Superposition anwendbar ist. Somit ist das Ausgangssignal, das auf ein Eingangssignal mit Störsignalen zurückzuführen ist, die Summe der Ausgangssignale für das Signal allein und für das Rauschen allein. Die Fehlerwahrscheinlichkeit in der Anzeige in Abhängigkeit vom Signal-Rausch-Verhältnis ist in der Literatur abgeleitet; bei der dargestellten Ausführungsform wird eine sehr gute Annäherung an die theoretische Grenze erhalten.
In der Praxis kann der Integrator 15 nicht augenblicklich zurückgestellt werden, wie in der Fig. 3f gezeigt ist. Um die Integration über die gesamte Digitzeitspanne durchzuführen, ohne einen Teil dieser Zeit für das Zurückstellen zu verlieren, können verschachtelte Integratoren benutzt werden, wie bereits anderweitig vorgeschlagen ist.
Das in der Leitung 90 (F i g. 2) erscheinende Signal für das Integrieren und Zurückstellen ist in der F i g. 3 g dargestellt. Die Integrationsperiode kann etwas über das Ende der Digitzeitspanne hinausgehen,
■ um ein Abgreifen des vom Integrator am Ende der Digitzeitspanne abgegebenen Signals möglich zu machen, ohne daß der abgegriffene Wert von der Rückstellschaltung beeinflußt wird. Der geschachtelte Integrator, der in den Zeitspannen arbeitet, die mit denen der F i g. 3 g abwechseln, benötigt natürlich ein steuerndes Signal, das gegenüber dem nach der F i g. 3 g um eine Digitzeitspanne versetzt ist.
Das Zurückstellen geschieht durch Zuführung eines Signals an die Eingangsklemme des Integrators, wel-
7 8
ches veranlaßt, daß der Integrator bis zu einem vor- Spannung — V zum Widerstand R' herangeführt; das
gegebenen Bezugspotential, z. B. dem Erdpotential Ausgangssignal in der Leitung 20 wird dann in der
integriert; es findet also keine unmittelbare Entladung positiven Richtung getrieben, um die vorhandene,
des Kondensators C statt. Drift- und Vorlauf- negative Spannung zu beseitigen. Das Ausgangssignal
erscheinungen des Integrators werden somit selbsttätig 5 des Integrators in der Leitung 20 ist für die Daten
kompensiert. des Eingangssignals (F i g. 3 a) und für die geschach-
Die Signale des Integrators 15 werden auch einem telte Arbeitsweise nach der F i g. 3 g in der F i g. 3 h
Verstärker A3 des Komparators 25 zugeleitet, der dargestellt.
eine hohe Eingangsimpedanz aufweist und einen Wenn in der Leitung 90 zum Integrieren und
Differenzverstärker mit einem großen Verstärkungs- io Zurückstellen eine Eins auftritt, wird der Transistor
grad darstellt. Das Bezugspotential wird der anderen Qi3 eingeschaltet, und die Transistoren Q9 und Q10
Eingangsklemme des Verstärkes A3 zugeführt. Im werden abgeschaltet, da ihre Basen geerdet werden,
allgemeinen ist es ohne Bedeutung, ob das Signal oder Auch die Transistoren Q7 und Q8 werden gesperrt,
das Bezugspotential der invertierenden oder nicht so daß kein Rückstellsignal zum Integrator gelangt,
invertierenden Eingangsklemme zugeführt wird. 15 Da ein Negator 100 in der Leitung zu den Basen
Die Spannung, auf die der Integrator zurückgestellt von Transistoren Q11 und Q12 liegt, werden auch die wird, kann durch Anlegung einer Bezugsspannung, letzteren gesperrt, wenn in der Leitung 90 die Eins die sich vom Erdpotential unterscheidet, an die andere erscheint, und die Steuerschaltung 30 bewirkt, daß die Eingangsklemme des Differenzverstärkers A3 verändert Transistoren Q1 und Q2 entsprechend dem Bezugswerden. An die -Bezugseingangsklemme kann auch 20 signal ein- und abgeschaltet werden,
eine Spannung (nicht gezeigt) herangebracht werden, Wenn in der Leitung 90 eine Null auftritt, werden die die Vorlaufspannung des Differenzverstärkers A3 die Transistoren Qn und Q12 eingeschaltet, wodurch kompensiert. die Steuerschaltung 30 außer Betrieb gesetzt und die
Somit wirkt der Differenzverstärker A3 als Korn- beiden Transistoren Q1 und Q2 abgeschaltet werden, parator. Für die positiven Ausgangssignale des 25 Die Signaleingangsklemme wird auf diese Weise von Integrators 15 ist das Ausgangssignal des Verstärkers der Eingangsklemme des Integrators abgeschnitten, positiv und gibt daher eine Eins wieder; bei einem Dann ist der Transistor Q13 gesperrt, der sonst je nach negativen Ausgangssignal des Integrators 15 gibt ein der Polung des Integratorausgangssignals über den negatives Verstärkersignal ein Null wieder. Wenn Schalter S2 eine positive oder negative Spannung an das vom Verstärker A3 gelieferte Signal positiv ist, 30 den Widerstand R' heranbringen läßt,
wird ein Transistor Q9 ein- und ein Transistor Q10 Die Größe des Widerstandes R' und der Spannungen abgeschaltet (wobei für einen Augenblick ein Tran- + V und — V muß derart gewählt sein, daß der Intesistor Q13 vernachlässigt sei). Der Kollektorstrom des grator das Bezugspotential in weniger als einer Digit-Transistors Q9, der an die Basis eines Transistors Q1 Zeitspanne von dem maximalen Wert aus erreicht, gelangt, schaltet diesen ein und bringt eine Spannung 35 der von dem Widerstand R und der Signalamplitude + V an den Widerstand R'. Gleichzeitig ist der Tran- während einer Bitzeitspanne zugelassen ist.
sistor Q8 abgeschaltet. Bei einem negativen Ausgangs- An die Ausgangsklemme des Komparators kann signal des Verstärkers A3 sind die Transistoren Q9 eine bistabile Einrichtung, z. B. eine Schmidtsche und Q7 ab- und die Transistoren Q10 und Q8 ein- Triggerschaltung angefügt werden, die eine Eingeschaltet, und eine Spannung von — V erscheint 40 schaltung der Transistoren Q7 und Q8 verhindert, am Widerstand R'. Auf diese Weise bilden die Tran- wenn die vom Integrator abgegebene Spannung sistoren Q7 und Q8 den Schalter S2 der F i g. 1, der während des Rückstellzyklus etwa bei Null liegt, von der Rückstellschaltung 35 beeinflußt wird, die Wenn notwendig, können zwischen den Kollektoren aus den Transistoren Q9 und Q10 besteht. der Transistoren Q7 und Q8 und der Eingangsklemme
Wenn also die vom Integrator in der Leitung 20 45 des Verstärkers A2 gesonderte Widerstände R' anabgegebenen Signale positiv sind, werden die Tran- geschlossen sein, um eine übermäßige Wärmeerzeugung sistoren Q9 und Q7 eingeschaltet, so daß die Spannung in den Transistoren Q7 und Q8 zu unterbinden, wenn + V am Widerstand R' erscheint. Wegen der Inver- diese beiden gleichzeitig eingeschaltet sind,
tierung im Verstärker A2 wird das vom Integrator in Die Transistoren Q11 und Q12 können weggelassen der Leitung 20 hervorgerufene, positive Signal in der 50 werden. Dann würde jedoch das Eingangssignal negativen Richtung getrieben, so daß es nach Null ständig am Integrator erscheinen, so daß an die Rückgeht (oder auf das Bezugspotential am Differenz- Stellschaltung die zusätzliche Forderung gestellt wird, verstärker 25 gelangt). Bei einem negativen Ausgangs- daß die Rückstellung in der Gegenwart des maximalen, signal des Integrators werden die Transistoren Q10 entgegengesetzten Eingangssignals erreicht werden und Q8 eingeschaltet, und vom Schalter S2 wird die 55 muß.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Entstörung von Zweiphasenschriftsignalen durch Kreuzkorrelation mit einem Äquivalenzglied zur Multiplikation von einer im empfangenen Zweiphasenschriftsignal enthaltenen Folge von binären Digits und einer weiteren Folge von binären Digits und mit einem dem Äquivalenzglied nachgeschalteten Integrator, dadurchgekennzeichnet, daß das empfangene Zweiphasenschriftsignal (a, d) der einen Eingangsklemme (50) und parallel über einen linearen Umkehrverstärker (^i1) der anderen Eingangsklemme (50) eines elektronischen Schalters (5Ί) mit zwei Feldeffekt-Transistoren (Q1, Q2) zuführbar ist, daß die weitere Folge von binären Digits aus rechteckförmigen Taktimpulsen besteht, deren Wiederholungsfrequenz an die der empfangenen Folge von binären Digits angepaßt ist, und deren eine Flanke (z. B. die Rückflanke) stets dasselbe zu multiplizierende, binäre Digit (ζ. Β. 1) darstellt, und durch eine Steuerschaltung (30) hindurch unter einer solchen zeitlichen Verschiebung an die Torklemmen (40) der Feldeffekt-Transistoren (Q1, Q2) heranführbar ist, daß im Zeitpunkt des Eingangs eines binären Digits des empfangenen Zweiphasenschriftsignals (a, d) der eine Feldeffekt-Transistor (Q1) von der das zu multiplizierende Digit (1) darstellenden Flanke der Taktimpulse (b) einschaltbar und zugleich der andere Feldeffekt-Transistor (Q2) ausschaltbar ist, und daß der Steuerschaltung (30) und einem am Eingang des Integrators (15) liegenden Rückstellkreis in zeitlicher Anpassung an die andere Flanke der Taktimpulse (b) Schaltsignale zuführbar sind, von denen die Steuerschaltung (30) stillsetzbar und der Integrator (15) rückstellbar ist.
2. Schaltungsanordnung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerschaltung (30) zwei Transistoren (Q5 und Q6) enthalten sind, deren Basis von einer Schaltung (Q3 bzw. Q4) die Taktimpulse (b) bzw. die invertierten Taktimpulse zuführbar sind, und deren Ausgangsklemme an der betreffenden Torklemme (40) der Feldeffekt-Transistoren (Q1, Q2) liegt.
3. Schaltungsanordnung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ein- und Ausgang des Integrators (15) der Rückstellkreis (25, 35, S2) angeschlossen ist, der das Ausgangssignal des Integrators (15) während einer gegebenen Zeitspanne auf einen festgesetzten Wert bringt.
4. Schaltungsanordnung nach dem Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der . Rückstellkreis einen Schalter (S2), der an seiner einen Eingangsklemme eine positive Spannung und an seiner anderen Eingangsklemme eine negative Spannung aufnimmt, während seine Ausgangsklemme mit der Eingangsklemme des Integrators (15) in Verbindung steht, einen Komparator (25), dessen eine Eingangsklemme den Ausgang des Integrators (15) bildet und dessen andere Eingangsklemme auf einem Bezugspotential liegt, während dessen Ausgangsklemme ein Signal von der einen oder anderen Polung liefert, was von der Differenz zwischen dem vom Integrator (15) kommenden Signal und dem Bezugspotential abhängt, und eine mit dem Schalter (S2) und dem Komparator
(25) verbundene Rückstellschaltung (35) aufweist, die je nach der Polung des vom Komparator (25) gelieferten Signals eine positive oder negative Spannung an die Eingangsklemme des Integrators (15) heranbringt.
5. Schaltungsanordnung nach dem Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß-der Schalter(S2) komplementäre Transistoren (Q1 und g8) enthält, deren Emitter die positive bzw. negative Spannung und deren Basisanschlüsse ein Steuersignal aufnehmen, während deren Kollektoranschlüsse mit der Eingangsklemme des Integrators (15) in Verbindung stehen.
6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Komparator (25) einen Differenzverstärker (A3) enthält, dessen einer Eingangsklemme das Integratorausgangssignal (J) und dessen anderer Eingangsklemme das Bezugspotential zuführbar ist, während die Ausgangsklemme mit der Rückstellschaltung (35) verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellschaltung (35) komplementäre Transistoren (Q9 und Q10) besitzt, deren Basisanschlüsse mit der Ausgangsklemme des Komparators (25) verbunden sind, während die Kollektoren mit den Basisanschlüssen der Transistoren (Q7 oder Q8) im Schalter (S2) verbunden sind und diesem das Steuersignal zuführen, von dem in Abhängigkeit von der Polung des vom Komparator abgegebenen Signals der eine oder andere Transistor (Q1 oder Q8) leitend gemacht wird.
8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schaltelement (Q13) der Rückstellschaltung (35) mit der Steuerschaltung (30) verbunden ist.
DE19671549642 1967-01-03 1967-12-14 Schaltungsanordnung zur Entstörung von Zweiphasenschnftsignalen durch Kreuzkorrelation mit einem Äquivalenz schaltglied und nachgeschaltetem Inte grator Expired DE1549642C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US60690467A 1967-01-03 1967-01-03
US60690467 1967-01-03
DES0113296 1967-12-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1549642A1 DE1549642A1 (de) 1971-06-03
DE1549642B2 DE1549642B2 (de) 1972-07-27
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