DE2026107C3 - Kanalwähleinrichtung für einen Fernsehempfänger - Google Patents

Kanalwähleinrichtung für einen Fernsehempfänger

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DE2026107C3
DE2026107C3 DE19702026107 DE2026107A DE2026107C3 DE 2026107 C3 DE2026107 C3 DE 2026107C3 DE 19702026107 DE19702026107 DE 19702026107 DE 2026107 A DE2026107 A DE 2026107A DE 2026107 C3 DE2026107 C3 DE 2026107C3
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channels
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Jerome Benjamin Bean Jr
Wayne Wheeler Evans
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J5/00Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
    • H03J5/02Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
    • H03J5/0218Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, by selecting the corresponding analogue value between a set of preset values
    • H03J5/0227Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, by selecting the corresponding analogue value between a set of preset values using a counter

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  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung bctrilfl eine Kanaiwähleinrichtung für einen Fernsehempfänger.
Bekanntlich muß zur Kanalumschaltung in einem Fernsehempfänger die Abstimmung der HF-Stufe sowie die Frequenz des örtlichen Oszillators geändert werden. Außerdem ist es erwünscht, daß die Nummer des Kanals, auf den der Empfänger abgestimmt ist, angezeigt wird. Die entsprechende SlcLcrung erfolgt durch den sogenannten Tuner oder Kanalwähler im Empfänger.
Tunei'steuerungen gemäß dem Stand der Technik sind mechanisch. I 'maul einen anderen Kanal umzuschalten, dreht der Betrachter entweder direkt oder mittels Fernsteueruin. eine an der Vorderseite des
Iterates vorgesehene Welle. Die Anordnung kann ■ο getroffen sein, daß die Welle für jeden Kanal jeweils mit einem anderen Abgriff einer Abstimmspule verbunden wird oder jeweils auf eine andere Spule schaltet. Auf jeden Fall setzt hei solchen bekannten Einrichtungen die Kanalwahl und das Schalten von ;inem Kanal auf den nächsten e;r,o mechanische Beuegung voraus. Außerdem wird der Kanalanzeiger durch z. B. einen Drehschalter, der Glühlämpchen einschaltet, oder durch Drehen einer Anzeigt scheibe mechanisch betätigt.
Die mechanische Abstimmung ist mit vielen Problemen verbunden. Sie arbeitet langsam, erzeugt Geräusche oder Störungen und ist. da sie mit mechanischen Teilen arDcitet, dem Verschleiß und der Abnutzung ausgesetzt. Ferner werden, wenn die mechanische Abstimmung oder Kanalwahl durch Fernsteuerung erfolgt, motorische Kanalumschalteinrichtungen benötigt, die entsprechend teuer sind.
Weiterhin ist es aus der Zeitschrift χ Funk-Technik«, ί 969, S. 11 bis 14. bekannt. Schalterdioden zur Bereichsumschaltung in Fernseh- und Rundfunkempfängern zu verwenden, indem den Abstimmkreisen über die Dioden Reaktanzen zugeschaltet werden, so daß die Abstimmung vorändert wird. Der Schaltzustand der Dioden (durchlässig oder gesperrt) wird mit Hilfe von Schahspannungen gesteuert, die den Dioden zugeführt werden, si) daß die Bereichsumschaltung auf elektrischem Wege mit Hilfe von .Schaltspannungen durchgeführt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines neuartigen Generators /u Erzeugung derartiger Schaltspannungen, der sich insbesondere auch für eine Fernbedienung der Kanalwahl eignet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unieransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen im einzelnen erläuten. Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltschema einer Ausl'ührungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung mit einer einen Fenischtuner steuernden Folgeeinrichtung.
F i g. 2 das Schaltschema der Steuer- und Oszillatorschaltung der Folgeeinrichtung.
F i g. 3 das Schaltschema des Zählers und der Decodierer in Jcr Folgeeinrichtung,
F i g. 4 das Schaltschema der die Decodiererausgänee mit dem Tuner koppelnden Treiberstufen und
F i g. 5 das Schaltschema des den Ausgang der Treiberstufen mit den Kanalanzeigel;:npen und den Progranimwählschallern koppelnden Dioden netz.-werks.
In F i g. I ist der Tuner 80 eines Fernsehempfängers gezeigt. Der Tuner 80 sowie d'c Reihe oder das Feld von Anzeigelampen 70 und die Reihe von Programmwählschaltcrn 60 sind elektronisch gesteuert. Jedes dem Tuner (in noch zu beschreibender Weise) zugeführte Steuersignal ist auch der Anzeigelampe für den betreffenden Kanal sowie dem Programmwählschalter für den betreffenden Kanal zugeführt.
Der Tuner 80 enthält einen VHF-Teil 82 und einen ''HF-Teil 84, Der VHF-Tuner hat 13 Anschlüsse für die verschiedenen Kanäle von 2 bis 13 sowie UHI-'. Bei der bevorzugten Ausl'ührungsforni hat der V'Hl-Tiin ι 12 Tunerkreise (nicht gezeigt), die jeweils an einen der zwölf VHF-Anschlüsse angekoppelt sind. In der UHF-Stellung schaltet der VHF-Tuner auf UHF-ZF-Verstürkerbetrieb. Der VHF-Tuner kann statt dessen auch z. B. einen einzigen Kreis enthalten, der durch den verschiedenen Anschlüssen zugefsuVte Spannungen unterschiedlichen Wertes auf verschiedene Frequenzen abstimmbar ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird jedoch jeder der 12 abgestimmten Kreise einzeln und
ίο getrennt gewählt, wenn dem entsprechenden Tuneranschluß ein Signal ausreichender Amplitude zugeführt wird. Da durch eine einem der Anschlüsse zugeführte Spannung die Videoinformation des angekoppelten Kanals im Empfänger wiedergegeben wird, kann selbstverständlich jeweils immer nur einer der Anschlüsse eine solche Spannung empfangen.
Der UHF-Tuner 84 wird im vorliegenden Fall als ein weiterer Kanal behandelt und kann wie irgendeiner der VHF-Kaiiäle gewählt werden. Da der
::o UHF-Bereich jedoch eine sehr große Anzahl von Sendern umfaßt, erfolgt bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die UHF-Senderwahl mittels eines zusätzlichen stetigen Reglers (nicht gezeigt), der den Empfänger in üblicher Weise auf diese UHF-Sender
;.i abstimmt. Natürlich kann statt dessen der UHF-Tuner auch wie der VHF-Tuner behandelt werden, d. h. für jeden UHF-Sender einen eigenen Eingangsan^chluß aufweisen und in der gleichen Weise wie die VHF-Kauäle elektronisch abgestimmt werden.
κ· Für jeden Kanal ist ein Programmwählschalter vorgesehen. Diese Schalter (52 bis 514) werden vom Betrachter im voraus, beispielsweise bei der Erstaufstelluim des Gerätes oder auch unmittelbar vor dem Platznehincn zum Anschauen mehrerer Fern-
?ö sehprogramme auf verschiedenen Kanälen, geschlossen und damit auf die Kanäle eingestellt, deren automatische Wahl gewünscht wird. Diese Schalter stellen im geschlossenen Zustand einen Leitungsweg für ein Rückkopplungssignal her, das den Empfänger bei den vorgewählten Kanälen stoppt.
Für jeden Kanal ist außerdem eine Anzeigelampe
vorgesehen. Diese Anzeigelampe (/2 bis /14) leuchtet auf, wenn der entsprechende Kanal eingeschaltet ist.
Der Inner 80. die Prograinniwählschaltcr 60 und
■15 die Anzeigelampen 70 werden parallel betrieben, können jedoch je nach den praktischen Gegebenheiten und Erfordernissen auch in Reihe oder teilweise in Reihe und teilweise parallel betrieben werden. Im Betrieb der Einrichtung übergeht der Empfänuer bei Auftreten eines vom Betrachter oder Zuschauer ausgelösten Kanalumschaltbefehlssignals die nicht interessierenden Kanäle ohne Wiedergabe und hält nur dann an. wenn der nächste vorgewählte Kanal erreicht ist. Die hierfür vorgesehene Anorclnung enthält eine Folgeanordnung mit dem Oszillator 30 und den dazugehörigen Zählschaltungcn und erregt bei Empfang des Kanalumschaltbcfehls der Reihe nach jeweils immer einen Tuncranschluß und den angekoppelten Kanal. Wenn ein vorgewählter Kanal
erreicht ist, d. h., wenn dem Tuneranschluß für einen Kanal, dessen Programmwählschaltcr geschlossen ist. ein Impuls zugeführt wird, wird ein Rückkopplungssignal erzeugt, welches das Vorrücken der Folgeanordnung auf den nächsten Kanal verhindert, st
daß der vorgewählte- Kanal wiedergegeben wird.
Der Kanalumschalter 5100. dc.\om Zusehauei betätigt wird, wenn er auf einen anderen Kanal umzuschalten wünscht, ist an eine Störschutz- und Im
pulsformerschaltung 10 angeschlossen. Die Störschutzschaltung beseitigt die Auswirkungen des bei Schließen des Schalters auftretenden Kontaktprellens und erzeugt, wenn ein Schalter für eine gegebene Zeitdauer geschlossen wird, in der Leitung 11 einen einzigen, verhältnismäßig glatten »Schwingungsauslöseimpuls«, welcher der Steuerschaltung 20 zugeführt ist. Bei Erregung durch diesen Schwingungsauslöseimpuls ermöglicht die Steuerschaltung 20, daß Impulse vom Oszillator 30 in einen durch den Block
41 dargestellten Dekadenzählcr eingespeist werden. Wenn der Oszillator aktiviert ist beliefert er den Zähler 41 so lange mit Impulsen, bis der Leitung 12 ein Rückkopplungsinipuls zugeführt ist, der die weitere Zuleitung von Impulsen an den Zähler unterbindet.
Der Dekadcnzähler gehört zur Zählanordnung 40, die bei Empfang von Impulsen vom Oszillator Ausgangssignale liefert, welche die Kanäle des Tuners 80 sowie die entsprechenden an die Programmwählschalter 60 und die Anzeigelampen 70 angeschlossenen Leitungen sequentiell (der Reihe nach) erregen können.
Die Zählanordnung kann daher ein Schieberegister, ein Ringzähler oder eine andere geeignete Einrichtung zum Erzeugen von Impulsen in sequentieller Folge sein. Im vorliegenden Fall wird jedoch, um an Schaltungselementen und Energie zu sparen und die Verwendung derzeitig verfügbarer integrierter Schaltungen zu ermöglichen, die in F i g. 1 und im einzelnen in Fig. 3 gezeigte Anordnung verwendet. Der Zähler 41 ist so verdrahtet, daß er 10 Zähhverte (0 bis 9) in binärcodierter Dczimaldarstellung liefert. Der Zähler hat vier Ausgänge A, B, C und D mit den Gewichten 1, 2, 4 bzw. 8. Der Zähler wird automatisch nach dem zehnten Zählwert oder durch einen Impuls vom Ausgang eines ODER-Gliedes 47 rückgestelll. Die vier Ausgänge des Zählers sind parallel auf einen Y"-Decodierer 1 (dargestellt durch den Block 42) und einen Decodierer 2 (dargestellt durch den Block 43) gekoppelt. Die Decodierer 1 und 2 sind bekannte Binärcodiertdezimal-Dczimahvandler. Jeder Decodierer hat 10 Ausgänge, von denen jeder eindeutig einen der 10 Zähhverte darstellt.
Jeder Decodierer ist über einen Energicschalter mit der V(:( -Leitung verbunden. Und zwar sind der Decodierer ί über den Energieschalter 1 (dargestellt durch den Block 45) und der Decodierer 2 über den Energieschalter 2 (dargestellt durch den Block 46) an + V, c angekoppelt. Der Energieschalter 1 empfängt die Ausgangsgröße Q eines Flipflops 44. und der Energieschalter 2 empfängt die komplementäre Ausgangsgröße ζ? dieses Flipflops 44. Der Decodierer
42 schaltet auf den Setzeingang S des Flipflops, und der Decodierer 43 schaltet auf den Rücksetzeingang R des Flipflops. Die Energieschalter 1 und 2 sind durch Kondensatoren C4 und C5 mit dem ODER-Glied 47 wechselstromgekoppelt. Dadurch wird sichergestellt, daß immer bei Erregung des Energieschalters 1 oder des Energieschalters 2 dem Zähler ein diesen auf den Zählwert 0 rückstellender Rückstellimpuls zugeführt wird.
Die Arbeitsweise der Zählanordnung wird am besten verständlich, wenn man zunächst annimmt, daß das Flipflop 44 rückgesetzt (d. h. Q »hoch« und J2 »niedrig«) ist, so daß der Energieschalter 1 eingeschaltet und der Energieschalter 2 nicht erregt ist. Unter diesen Voraussetzungen ist der Decodierer 1 mit Energie gespeist, während der Decodierer 2 nicht mit Energie gespeist ist.
Dem Zähler 41 zugeführtc Impulse haben zur Folge, dab in den Leitungen A, B, C und D Signale erscheinen, die im Decodierer 1 decodiert werden und als sequentiell beabstandete Impulse in dessen Ausgangsleitungen erscheinen. (Zum Erzeugen der Steuersignale für die Kanäle 2 bis 9 werden nur acht decodiertc Ausgangsgrößen benötigt.) Das heißt, die
ίο acht Zählwcrte (0000, 0001 ... 0111), die bei Auftreten des Rückstcllimpulses (der den Zählwert 0000 erzeugt) und von sieben auf den Rücksteilimpuls folgenden Impulsen erzeugt werden, entsprechen den üecodiercrausgangsgrößen für die Kanäle 2 bis 9.
Wenn der Decodierer 1 den neunten Zählwert (0000) des Zählers decodiert, spricht er damit auf den achten auf den Rückstellimpuls folgenden Eingangsimpuls an. Dadurch wird das Flipflop gesetzt, so daß Q niedrig und (7 hoch wird. Dadurch wiederum wird die Energie vom Decodierer 1 weggenommen und auf den Decodierer 2 geschaltet. Gleichzeitig gelangt daduich, daß ö hoch wird, über das ODER-Glied 47 ein Rückslciüinpuls zum Dekadenzähler, wodurch dieser rückgcstellt wird. Die Zählcrausgangsgröße wird jetzt vom Decodierer 2 decodiert, der ebenfalls 10 Ausgangsimpulse liefern kann. (Wenn der Zähler rückgeslcllt und der Decodierer 2 erregt ist, entspricht die Anfangsstelle des Zählers eindeutig der decodierten Ausgangsgröße für den Kanal 10.) Da nur fünf der zehn Ausgangsgrößen des Decodierers 2 für die Erregung der fünf übrigen Tunerkanäle erforderlich sind, wird das Flipflop nach dem fünften über den Decodierer 2 auslaufenden Zählwert rückgesetzt.
Durch die Verwendung abwechselnd getasteter Energicschalter für die Energiespeisung der beiden Decodierer ist es möglich, 2 N decodierte Ausgangsgrößen von einem Zähler mit N Zählwcrtcn zu erhalten, wobei N eine ganze Zahl größer als 1 ist. Die Ausgangsgrößen des Decodierers mit einem Spannungspcgel von -I- Vun, der typischerweise 5 Volt beträgt, durchlaufen Inverter- (Polaritätsumkehr-) und TrcibersUifen (dargestellt durch den Block 18), wobei die Signale auf den Spannungspcgel + V11n, der typischerweise 30 Volt beträgt, verschoben werden.
Es sind 13 Treiberstufen vorgesehen, und jedes Ausgangssignal einer Treiberstufe speist einen Kanal des Tuners sowie entsprechend diesem Kanal eine Anzeigelampe und einen Programmwählschalter.
Der automatische Wählvorgang soll jetzt an Hand eines Beispiels erläutert werden, bei dem vorausgesetzt sei. daß der Zuschauer lediglich den Kanal 2 oder den Kanal 13 zu empfangen wünscht. Die" Schalter Sl und der Schalter 513, entsprechend den Kanälen 2 und 13, sind geschlossen, während die übrigen Schalter offen gehalten sind. Es sei weitei angenommen, daß vor dem Drücken des Schalter: 5100 Energie anwesend ist und der Kanal 2 empfangen wird. Durch Betätigen des Schalters SlOC wird der Steuerteil veranlaßt, den Oszillator zu aktivieren, der Zähler mit Impulsen speist. Nach derr ersten Impuls rückt der Zähler, der sich in der derr Kanal 2 entsprechenden Stellung befand, um einer Zählwert vor. Dadurch wird am Ausgang »Kanal 3« des Decodierers 1 ein Impuls erzeugt. Da die Energie von der dem Kanal 2 entsprechenden Leitung weggenommen worden ist, geht die Anzeigelampe 12 aus Der Kanal 3 wird momentan erregt. Da jedoch seir ProgrammwählschaltcrS3 geöffnet ist, wird kein Si
giuil zum Steuerteil rückgekoppelt. Der Oszillator arbeitet daher weiter, und sein nächster Alisgangsimpuls rückt den Zähler um 1 vor. Der Impuls am Anschluß »Kanal 3« des Decodieren 42 verschwindet, und der neue Zählwert bewirkt, daß dem Anschluß »Kanal 4« dieses Dccodierers ein Impuls zugeführt wird. Da die Dauer des dem Anschluß »Kanal 3« zugeführten Impulses kurz ist und da in Reihe mit den Lampen ein deren Ansprechen verlangsamendes in-
geschlosscn ist. Das andere Ende des Widerstand; R 5 ist mit den Kathoden der Dioden D 4 und Df verbunden. Die Anode der Diode D 4 ist über der Widerstand R 4 an -\-V{:i: sowie an die Ausgangsseile der Störschutzschaltung 12 angeschlossen, derer Hingang an den UHF-Schalter 5200 angeschaltet ist Die Anode der Diode D 5 ist über einen Widerstand R7>2 mit dem Anschluß 19 verbunden.
Die Kathode der Diode D 3 ist mit dem Verbin
duktives Netzwerk geschaltet ist. leuchtet die An- io dungspunkt 21 verbunden, an den zwei Stromwege zeigelampe für den Kanal 3 nicht genügend stark und angeschlossen sind. Der erste Stromweg enthält den
genügend lange auf. um für den Zuschauer sichtbar zu sein. Die Ton- und Videosignal der momentan oder vorübergehend (kurzzeitig) erregten Kreise wer-
zwischen die Anschlüsse 36 und 21 geschalteten Widerstand R 16 sowie den Widerstand Λ15 und den Kondensator C8, die zwischen den Anschluß oder
den durch einen noch zu beschreibenden Sperrkreis 15 Verbindungspunkt 21 und Masse geschaltet sind. Der
unterdrückt, so daß sie nicht wiedergegeben werden, während der Oszillator erregt ist.
Der Oszillator beliefert den Zähler weiter mit Impulsen, die vom Decodierer 1 decodiert werden, bis der Kanal 9 erreicht ist, und die anschließend vom Decodierer 2 dccodicrt werden, bis der Kanal 12 erreicht ist. Durch den nächsten Impuls wird der Anschluß »Kanal 13« erregt. Da der entsprechende Wählschalter .S" 13 geschlossen ist, gelangt ein Rücx-
zweite Weg enthält die Diode U6, die mit ihrer Anode an den Verbindungspunkt 21 und mit ihrer Kathode an den Kollektor des emittergeerdeten Transistors <23 angeschlossen ist. Die Basis des Transistors Q 3 ist an den Verbindungspunkt der Widerstände R 3 und Λ 31, welch letzterer mit seinem anderen linde an Masse liegt, angeschlossen. Der Widerstand Λ 3 ist mit seinem anderen Ende an den Verbindungspunkt zwischen dem Kollektor des
kopplimgsimpuls über die Leitung 12 zur Steuer- 25 Transistors Q\5 und des an +Vi:c angeschlossenen
schaltung 20. Dieser Impuls schaltet den Oszillator Widerstands R 2 angeschlossen. Die Basis des emitter-
ab, so daß keine weiteren Impulse zum Zähler gi·- geerdeten Transistors Q 15 ist an den Vcrbindungs-
langen. Der Zähler wird dadurch bei demjenigen punkt des Kondensators Cl und des Widerstands R 1
Zählwert angehalten, der dem decodierten Ausgangssignal entspricht, das in die Leitung fü: den Kanal 13 eingespeist wird. Der dem Kanal 13 entsprechende abgestimmte Kreis wird eingeschaltet, und die dem Kanal 13 entsprechende Anzeigelampe/13 leuchtet auf. solange der Schalter SUHi nicht erneut betätigt wird.
Damit ergibt sich eine Einrichtung für die elek-
angesehlossen. Der Widerstand R 1 ist mit seinem an- ·{■ Vcc angeschlossen, und der Kon-
tronischc und automatische Wahl vorgewählter Kanäle, die keine beweglichen Teile erfordert.
Die Wirkungsweise der Einrichtung wird noch besser an Hand der Fig. 2, die das Schaliseherra der Oszillator- und Steuerschaltung zeigt, sowie der F i g. 3. die das Schaltschcma des Zählers und der dazugehörigen Schaltungen zeigt, verständlich.
Der Zähl- und Folgeeinslellzyklus oder -Vorgang wird durch Schließen entweder des VHF-Schalters 5100 oder des UHF-Schalters 5200 eingeleitet. Dadurch wird die Vorspannung an der Basis eines Transistors β 5 erniedrigt, was zur Folge hat, daß der Oszillator aktiviert und der Zähler mit Impulsen ge-
deren Ende an
densatorCI ist mit seinem anderen Ende an den Ausgang der Storschutzschaltiing 10 angeschlossen. Die Störschutzschaltung 10 ist an den VHF-Schalter (Druckknopfschalter) 5100 angeschlossen, der mit seinem anderen Pol über die Reihenschaltung der Spule L16 und der Kollektor-Emitterstrecke des Transistors Qi6 an Masse liegt. Die Basis des Transistors^ 16 ist über zwei H)-Kiloohm-Widerstände
mit + Vi,i), der Tunerspannung, verbunden. Die Spannung -|- V111, wird nur bei eingeschaltetem Empfänger erzeugt, und solange 4- Vm) nicht anwesend ist, kann der VHF-Schalter kein Erdungssignal erzeugen, so daß keine Kanalufnschaltung erfolgen kann, solange der Empfänger nicht voll eingeschaltet ist.
Durch Schließen des Schalters 5100 wird die Störschutzschaltung 10 mit einem Erdungssignal beaufschlagt. Das Schließen von Schaltern läuft normalerweise infolge des Kontaktprellen in Form von Mehrspeist wird. Der Zählzyklus wird abgebrochen oder 50 fachschließvorgängen ab, was zur Folge hat, daß ein inhibiert, wenn über einen Programmschalter ein Si- hoher Störpegel auftritt und eine Vielzahl von Imgnal zum Anschluß 36 rückgekoppelt wird und ent- pulsen in die Eingangsleitung gelangen. Es ist daher weder (a) ein positives Signal am Anschluß 19 an- eine Störschutzschaltung vorgesehen, die irgendeine wesend ist oder (b) eine Stromleitung von V(:c durch Digital- oder Analogschaltung bekannter Art sein einen Widerstand R 4 und eine Diode D 4 ermöglicht 55 kann und dafür sorgt, daß bei Schalterschließung ein wird. In entweder dem Fall (a) oder dem Fall (b) einziger, wohldefinierter Ausgangsimpuls (oder Stufe) steigt (bei erregtem Anschluß 36) die Vorspannung erzeugt wird. Das Ausgangssignal der Störschutzan der Basis des Transistors β5 so weit an, daß schaltung 10 ist ein negativ gerichteter Impuls, der dieser Transistor in den Sättigungszustand gerät und zur einen Seite des Kondensators Cl gelangt. Die seine Kollektorspannung auf annähernd 0 Volt ab- 60 negativ gerichtete Vorderflanke des von der Störsinkt, schutzschaltung erzeugten Impulses wird auf die Die Basis des emittergeerdeten Transistors ß5 ist Basis des Transistors β 15 wechselstromgekoppelt an den Verbindungspunkt zweier Widerstände R 7 und bewirkt, daß die Spannung an der Basis von β 15 und R 6 angeschlossen. Der Widerstand R 7 liegt mit negativ gegenüber Masse wird. Dadurch wird der seinem anderen Ende an Masse, während der Wider- 65 Transistor β 15 so lange gesperrt, bis der Widerstand stand/?6 mit seinem anderen Ende an den an das Rl den KondensatorCl so weit wiedcraufgeladen eine Ende des Widerstands R 5 und die Anode der hat, daß die Spannung an der Basis von 015 einen Diode D 3 angeschlossenen Verbindungspunkt 23 an- Wert erreicht, der gleich oder größer ist als die Span-
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nung am Basis-Emitter-Übergang (V w:) von Q 15. kann, unter Übergehen sämtlicher VHF-Kanaleinsie!
Der Transistor Q15 wird daher für ein Zeitintervall umgen nur den UHF-Kanal direkt zu wählen,
von der Dauer T1 nach dem Schließen des Schalters Der Kollektor von QS ist über den Widerstand /?'
5100 gesperrt. an tlie Basis des emittergeerdeten Transistors (M so
Bei gesperrtem Transistor Q 15 kann Strom durch 5 wie an ilen Hingang 2 Je-; zweieingängigen NAND die Widerstände R 2 und R 3 in die Basis des emitter- Gliedes 25 angekoppelt. Wenn QS sperrt, treibt dii geerdeten Transistors C?3 fließen, wodurch dieser in positive Spannung am Kollektor vun QS den Tran den Sättigungszustand gebracht wird. Bei gesättigtem sistor CM in den Sättigungszustand und speist außer- Q3 wird der Kondensator CH über den nieder- dem den Hingang 2 des NAND-Gliedes 25 mit einei ohmigen Nebeiisehlußweg mit der durchlaßgespannten io positiven Spannung. Der Transistor CM, wenn er irr Diode D6 und dem Sättigungswiderstand (ftvl/) der Sättigungs/usiand ist. bildet einen niederohmigen Kollektor-Emitterstreckc \on Q3 entladen. .Außer Masserikkleitungsweg für den astabilen Multivibrator dem fällt die Spannung am Verbindungspunkt 23 auf 30, der dadurch ins Schwingen gerät, wobei außereinen Wert ab, der gleich ist dem Durchlaßspannungs- dem die Kathode der Diode /> U angeklammert wird, abfall (V1) der Dioden D3 und D6 in Reihe mit 15 so daß die Vorspannung an der Basis des Transistors der Kollektor-Emitter-Sättigungsspannung (VL/:)SA: QH unter die Schwellenspannung dieses Transistors von Q3. absinkt. Wenn QH sperrt, wird durch die Rcihen-
Bevor der Transistor Q3 einschaltet, wird der schaltung des Widerstands/? 12, der Diode/> 12 und emittergeerdete Transistor OS über den Leitungsweg des Widerstands R 13 ein Signal von Vw Volt Schalmit dem Widerstand R 4, der Diode D4, dem Wider- 10 tungen zugeleitet, welche die automatische Feinstand R 5 und dem Widerstand R 6 gesättigt. Wenn abstimmung absehalten und die Ton- und V'ideo- Q3 einschaltet, wird der Strom am Verbindungs- information unterdrücken, so daß während des Kapunkt 23, wie erwähnt, über die Reihenschaltung von nalumsclialtens keine unerwünschte Ton- und BiId- D3 und D6 sowie RSai von Q^ abgeleitet. Da der wiedergabe erfolgen kann.
Durchlaßspannungsabfall (V1) der Dioden höchstens 35 Der Oszillator 30 ist ein üblicher astabiler Multi-0.8 Volt beträgt und die Spannung an R^ l; typischer- vibrator mit zwei über Kreuz wechselstromgckoppelien weise nicht mehr als 0.2 Volt ist, wird die Spannung Iiiverterst-ulen. Die Transistoren Q 31 und Q32 sind am Verbindungspunkt 23 sei weit erniedrigt, daß die mit ihren Kollektoren (bezeichnet mit C' bzw. Q. um Basisspannung des Transistors C'5 durch den zusatz- anzudeuten, daß die eine Seite das Komplement der liehen Strom und die Spannungsteilerwirkung der 30 anderen ist) über Widerstände/?/ an ■ l'Vr ansic-Wideistande A'fi und Rl unter die Schwellenspan- schlossen. Der Kollektor \on Q3\ ist über C31 mit nung (V.:j ) dieses Transistors heruntergedrückt wird. der Basis von C^32 gekoppelt, und der Kollektor von Der Ί ransistor (>5 wird somit anfänglich für die Q32 ist über C'32 mit der Basis von Q31 gekoppelt. Dauer T1 gesperrt, und die Spannung an seinem KoI- Die Basis \on C^31 und die Basis von Q32 sind lektor. der über RS an ■ V1 , angeschlossen ist. 35 über die Widei stände R 31 bzw. R 32 an ■ V11 ansteigt gegen V1 ,- an. Im Anschluß an das Inter- geschlossen Die Emitter von ('31 und O32 sind vail T1 wird tier Transistor Q3 wieder gesperrt, wäh- gemeinsam an den Kollektor von CM angeschlossen, rend QS immer noch im gesperrten Zustand gehalten Bei gesättigtem CM werden die Emitter von
wird, da der Verbindungspunkt 23 durch D3 und und Q32 durch den Säititinugsw id:rsumd von
/? 15 nach Masse nebengeschlossen ist. Solange daher 40 auf nahe Masscpoienual gebracht, .md tier astabile keine positive Spannung zum Anschluß !9 rück- Multivibrator schwingt mit einer Frequenz, die hauptgekoppelt wird, (der nächste Kanal ist aus- sächlich durch das Produkt der beulen /eitkonstanprogrammiert). bleibt QS gesperrt. Wem1, der ten. gebildet durch /\31. ("31 und durch /?32. G32. nächste Kanal einprogrammiert.: wird, wird QS bestimmt ist.
durch die Belastungselfekte von /? 15 nicht gesperrt. 45 Die (^"^cite des Oszillators (es kimme ebensogut
W ic erwähnt, hat das Schließen des UHF-Schalters auch die ('-Seite sein) ist an Jen Fumaric I des 5200 bei geöiTnetcm VHF-Schalter 5100 und ge- NAND-Gliedes 25 angevchaltet. Pe: 'Ausgang 3 sperrten"! Transistor Q3 ebenfalls zur Folge, daß QS des NAN'D-'.ilicde-, 25 führt nur dann einen niedgesperrt und der Zähler mit Impulsen gespeis! wird. rigen TcL'el. wenn seine beiden 1 limanee "'hohen* Bei Schließen von 5200 wird durch eine der oben 50 Pegel führen. Solange daher ('5 l.-iteinl war ur.-.l beschriebenen Schaltung 10 ähnliche Störschutz- seme Koilekiorspanmum nahe M.ι-^potential Um. schaltung 12 ein Frdungssignal geschickt. Das Aus- war der Eingang 2 etlckiiv ccerdet md entsprechend gangssignal der StörschuUschaltung erdet den Ver- die Ausgangsspanming des NAND-Gliedes hoch, so bindungspunkt von /?4 und D 4, so daß der nor- daß keine Oszillatorimpulse hindurchgclangen konnmalerweise den Transistor QS durchlaßspannende 55 ten. Dagegen bei gesperrtem QS und · Fn am EinStrom nach Masse abgeleitet wird. Dadurch wird QS gang 2 wird das NAND-Glied durch die Spannung gesperrt und das Schwingen der Multivibratorschal- bei (7 gesteuert. Wenn Q~ hoch wird, wird die Spantung 30 eingeleitet. QS bleibt so lange gesperrt, bis nung am Ausgang 3 niedrig, und wenn Q niedrig positive Riickkopplungssignale vom FJHF-Treiber zu wird, wird die Spannung am Ausgang 3 hoch. Der den Anschlüssen 19 und 36 gelangen, wodurch QS 60 Ausgang 3 des NAND-Gliedes 25 ist über die Indurchlaßgespanni und die Schaltung auf den UHF- verterstufc 26 an den Eingang des Dekadenzählers Kanal geschaltet wird. Durch Schließen von 5200 angekoppelt.
ivird der UHF-Kanal gewählt und der Empfänger auf Wenn QS gesperrt wird, wird dadurch (M ein-
den UHF-Kanal so lange eingerastet, bis der VHF- geschaltet: jedoch erfolgt das Sperren von QS stets
Schalter 5100 betätigt wird. 5100 ist der Hauptkanal- 65 eine kurze, aber bestimmte Zeitspanne vor dem Ein-
jmschaller und kann dazu verwendet werden, von schalten von Q4. Gleichgültig, welche Seite (Q
rgendeinem Kanal auf irgendeinen anderen Kanal zu oder (?) des Oszillators 30 als erste n.ich Masse geht,
ichalten, während 5200 dazu verwendet werden ist daher an beiden Ein^änccn des NAND-Gliedes
<r
Π 12
25 Lin |'i>!i;ver oder »hoher Spannungspcgel eine ausgang dieser über eine sehr nicu.igc Impedanz an
bestimmte, obwolil kurze Zeitspanne anwesend. Dies Masse liegt.
hat /ur Folge, daß die Spannung am Ausgang 3 des Jeder Decodierer bewirkt eine einzige Schaltcr-NAND-Gliedes 25 von ihrem normalerweise hohen Schließung für eine gegebene Kombination von BCD-auf einen niedrigen Pegel geht. Diese IVgeländerung 5 information. Und zwar sind bei abwechselnd aktiwird durch die Inverterstufe 26 in der Polarität um- vierten Decodierern, wobei jeder Decodierer an den gekehrt, so daß an deren Ausgang M ein \om not- /.ahler angeschaltet ist, 20 sequentiell zeitlich bemalerweise niedrigen auf den holten Pegel über- abstandetc Impulse, von denen jeweils einer an jedem gehender Spannungssprung erzeugt wird. Der Zähler der 20 Ausgange erscheint, verfügbar. Da jedoch wird daher mit einer von negativ auf positiv gehenden m mir 13 Kanäle zu erregen sind, ist der Decodierer 1 Spannungsstuic beaufschlagt. Da der Zähler durch willkürlich so gewühlt, daß er 8 decodierte Ausgangsjeden von hoch auf niedrig übergehenden Span- größen liefert, deren jede jeweils auf einen anderen nungssprung an seinem Eingang um einen Zählwert der Kanäle 10 bis 13 und auf den UHF-Kanal gevorgerückt wird, wird der Zähler bei Schließen von koppelt ist.
entweder .VlOO oder .V200 und bei Erscheinen des 15 Zusätzlich zu den 13 für die Aussteuerung des ersten »niedrigen« Pegels am Ausgang β von QIl Tuners verwendeten Ausgängen ist der neunte Ausauf mindestens den nächsten Zählwert vorgerückt. gang des Decodieren I auf den Setzeingang des Flip-
Solange(J5 gesperrt bleibt, speist der Oszillator Hops 44 und der sechste Ausgang des Dccodierers 2 den Zähler weiter mit Impulsen und zählt der ZäMer auf der, Rücksetzeingang, des Flipflops 44 gekoppelt, diese Impulse. Schließlich wird jedoch durch einen ao Der neunte Ausgang des Decodiercrs I und der vom Zähler erzeugten Impuls ein vorgewählter sechste Ausgang des Decodieren 2, mit den WiderKanal erregt und eine positive Spannung in die ständen R 51 bzw. R 55, speisen den Setz- bzw. RückLeitung 36 rückgekoppelt. Die Spannung in der Lei- setzcingang so lange mit einem hochpcgeligen Signal, hing 36 gelangt über den Spannungsteiler/\'16 und bis die entsprechenden Ausgänge erregt werden.
K 15 zum Verbindungspunkt 21. Der Transistor (J 3 25 Die Decodierer I und 2 sind mit ihrem Energiewird nach einem Zeitintervall 7",, das kürzer ist als eingang über die Kollektor-Emittei-Strecke derTrandie Periode eines Impulses vom Oszillator, gesperrt. sistoren Q9 bzw. QH an : l'n angeschlossen. Die Die Spannung am Verbindungspunkt 21 kann daher F.miüer von QH und Q9 sind an : V,c angeschlosansteigcn und die Diode D3 sperrspannen (ei. h., ihre sen, während die Basis des Transistors QH mit dem Kathode wird positiv gegenüber ihrer Anode). Da- 30 Kollektor des Transistors O6 und die Basis des Trandurch wiederum kann Strom durch die ODER-Glied- sistors Q9 mit dem Kollektor des Transistors Q7 anordnung, die entweder durch das an ' IY, an- verbunden sind. Die beiden Transistoren Q6 und C?8 gekoppelte Glied R 4. 1)4 oder durch das an den sowie die beiden Transistoren Ql und Q 9 bilden Anschluß IV angekoppelte Glied R 32. />5 gebildet zwei komplementäre npn-pnp-Energieschaltcr, die im wird, Hießen. Die ODER-Gliedanoiiinung ist eine 35 Blockschaltbild den Blöcken 46 bzw. 45 entsprechen, hochverläßlidie .Anordnung /um Unterdrücken Die Basis des Transistors Qb ist an den (!-Ausgang weiterer Sequen/Jerungs- oder Folgesteuerungsvor- des Flipllops 44 angeschlossen, und die Basis des gänge. gleichgültig, ob die Sequenzierung oder Folge- Transistors (?7 ist an den (^-Ausgang des Füpflops steuerung durch .VlOO oder durch .V200 eingeleitet 44 angeschlossen,
worden ist. 40 Das Flipflop 4-5 bestellt aus zwei /wvieingängigen
Die oben kurz erläuterte Wirkungsweise der NAND-Gliedern 26 und 27. die über Kreuz gekoppelt Zählersehalumg wird 'im beMen an Hand von F i g. 3 sind, so daß sie einen bistabilen Multivibrator bilden, verständlich. Im Anschluß an das Schließen des Der Setzeingang (Anschluß 4 des NAND-Gliedes 26) Schauers .VlOO oder .S'200 gelangt zum Dekaden- ist an den neunten Ausgang des Dccodierers I anzahlcr 41 ein von hoch auf niedrig gehender Impuls. 45 geschlossen, der über den Widerstand RSi mit : V1, wodurch sich die .Ausgangsgröße des Dekaden- verbunden ist. Der Rücksetzeingang des Flipllops 44 /ählers ändert. Der Dekadenzähler hat vier Aus- (Anschluß 10 des NAND-Gliedes 27) ist an den üänge Λ. H. C und /). Diese Ausgänge mit den Gc- wechsle:"! .Ausgang des Decodieren 2 angeschlossen, wichten 1. 2. 4 bzw·. 8 stellen die Ausgangsgröße in der über den Widerstand R 55 mit \', ( verbunden Hiuiicodierier Dezimalform (BCD-Form) dar. (Der 50 ist. Der Anschluß 5 des NAND-Gliedes 26 ist mil erste Impuls wird somit durch 0000 dargestellt, wäh- dem Anschluß 8 [Q) des NAND-Gliedes 27 vcrbunfeiid der zweite Impuls durch 0001 dargestellt wird.) den, und der Anschluß ü des NAND-Gliedes 26 (Q] Die Ausgangsgröße rückt mithin immer dann um ist mit dem Anschluß 9 des NAND-Gliedes 27 vereinen Zählwert vor, wenn ein dem Eingang des De- bunden.
ladcnzählers zugeführter Impuls einen Übergang 55 Wenn Q hochpcgclig (und folglich (7 niederpege
Tom hohen auf den niedrigen Pegel vollzieht. lig) ist, so gelangt zur Basis von Ql eine positiv*
Die vier Ausgänge des Zählers sind an die ent- Spannung, wodurch Ql eingeschaltet und dadurcr
sprechenden vier Eingänge des Decodieren 1 und des Q 9 in den Sättigungszustand gesteuert wird. Dadurcl
Decodieren 2. die ebenfalls mit A, B, C und D be- wird der Anschluß 5 des Decodieren 1 mit +VCA
leichnet sind, angeschlossen. Die Decodierer 1 und 2 60 beaufschlagt, während der Decodierer 2 von +Pc<
lind gleichartig ausgebildet. Jeder Decodierer hat abgeschaltet wird. Acht Ausgangssignale werdei
10 Ausgänge, und jeder Ausgang wird durch den willkürlich vom Decodierer 1 abgenommen, und de
freien oder unfestgelegten Kollektor eines emitter- neunte Zählwert wird dazu verwendet, den Setzein
geerdeten npn-Transistors gebildet; d. h., es ist kein gang (Anschluß 4 des NAND-Gliedes 26) des Flip
Lastwiderstand zwischen Kollektor und + Vcc vor- 65 flops 44 mit einem Erdungssignal (Nullpotcntial) zi
handen. Wenn somit ein Decodiererausgang nicht beaufschlagen, wodurch der Anschluß 6 (Q) de
trregt ist, besteht an diesem Decodiererausgang eine NAND-Gliedes 26 und der Anschluß 9 des NAND
liohe Impedanz, während bei erregtem Decodierer- Gliedes 27 hochpegelig werden. Da der Anschluß 11
' 14
des NAND-Gliedes 27, der über Λ 55 mit + V(.c verbunden ist, ebenfalls hocbpegelig ist und die Spannung bei O auf Null qeht, wird das Flipflop in diesem stabilen Zustand eingerastet (d. h. Q — 0 Volt, £?~ nach -f Vrc).
Wenn t? gleich -rVu: ist, wird der Transistor Q 6 eingeschaltet, wodurch 08 in den Sättigungszustand gesteuert wird. «28 klammert jetzt den Anschluß 5 des Decodierers2 an -~VLC an, während Q9. der gesperrt ist, die Verbindung zwischen dem Anschluß 5 des Decodieren 1 und -τ-V cc unterbricht. Somit ist die Energie effektiv vom Decodierer 1. der jetzt »energielos« ist und dessen Ausgänge massefrei sind, auf den Decodierer 2 geschaltet, der nunmehr die Ausgangsgröße des Dekadenzählers decodiert. Der Decodierer 2 decodiert fünf Zählwerte aus dem Zähler, und beim sechsten Zählwert gelangt zum Rücksetzeingang des Flipflops 44 ein Nullsignal, wodurch Q hochpegelig und £? niederpegeJie werden. Dadurch wird die Energie auf den Decodierer 1 zurückgeschaltet und die Energiezufuhr zum Decodierer 2 unterbrochen.
Der zwischen den Anschluß 5 des Decodierers 1 und Masse geschaltete Kondensator C14 und der zwischen den Anschluß 5 des Decodierers 2 und Masse geschaltete Kondensator C15 dienen dazu, die Energie während der Übergangsphasc des Energieschaltens in den Decodieren! festzuhalten.
Es bleibt noch zu erläutern, wie der Dekadenzähler riickocstellt wird. Der Dekadenzählcr wird jedesmal rückgestcllt. wenn einer der Energieschalter erregt wird (d.h. Q8 oder Q9 eingeschaltet wird) sowie jedesmal, wenn die Logikpegelspannung (-· V,,) der Einrichtung zugeführt wird. Dies, zusätzlich zur Beaufschlagung des Flipllops 44 mit einem Rücksetzimpuls über die Diode Z)Il. stellt sicher, daß der Dekadenzähler immer in seine erste Stellung (Kanal 2) zurückkehrt, wenn der Fernsehempfänger erstmals ans Netz angeschlossen wird.
Dem Anschluß 3 des Zählers 41 wird ein positives Signal für die Rückstellung des Zählers zugeführt. Er ist an den Emitterfolgcrtransistor C? 10 angeschlossen, dessen Basis an eine Schaltung angekoppelt ist, die als ein ODER-Glied mit drei Eingängen angesehen werden kann.
Der eine Eingang kommt von der Diode 7)10, deren Anode an den Verbindungspunkt des Kondensators C17 und des Widerstands R 60 angeschlossen ist. C17 und ft 60 bilden ein Differcnzierglicd, das jeweils bei Zuführung von V(C die Basis von QlO mit einem positiven Impuls beaufschlagt. Dies stellt sicher, daß die Einrichtung stets auf den Kanal 2 geschaltet wird, wenn '\-V,j, erstmalig im Empfänger erzeugt wird.
Die beiden anderen Eingänge kommen von der Diode Dl und der Diode D8, die den vom DifTcrenzierglicd C 4, R 48 bzw. vom Diffcrenzierglied CS, R 43 erzeugten positiven Impuls auf die Basis von QlO koppeln. C4 ist zwischen den Kollektor von Q9 und die Anode der Diode /)8 geschähet, und C5 ist zwischen den Kollektor von QH und die Anode der Diode Dl geschaltet. Durch diese Netzwerke wird der Zähler immer dann rückgestellt, wenn Energie auf die Decodierer geschaltet wird. (JIO übernimmt somit die seiner Basis zugefiihrtcn positiven Nadelimpulsc und erzeugt ein gleichphasiges Signal von für die Rückstellung des Dekadenzählers ausreichender Größe.
Die Ausgänge der Decodierer sind auf die Ein gänge der in F i g. 4 gezeigten Treiber gekoppelt. Di einzelnen Decodiererausgänge (F i g. 3) sind an eil Anschlußstück oder eine Klemmleiste P34 ange schlossen, die außerdem einengeerdeten Anschluß21 hat. Das Anschlußstück f34 ist mit einem passender Anschlußstück P35 (Fig. 4) verbunden, an welche: die Eingänge der Treiber angeschlossen sind, so dai. jeder Treibereingang mit einem anderen der Deco·
ίο diererausgänge verbunden ist. In der Praxis sind die Treiber auf einer Schaltungsplatte angeordnet, die 12 identische Schaltungen für die Kanäle 2 bis 12 und eine dreizehnte Schaltung aufweist, die, obwohl ähnlich wie die anderen Schaltungen, so abgewandelt ist. daß sie eine Verriegelung für den UHF-Kanal ergibt. Die Treiber dienen als Leistungsverstärker und Umkehrstufen und bewirken eine Pegelvcrschiebung der Sequenzier- oder Folgesignale, da der Tuner mit I'm, (tynischerweisc 30 Voll), dagegen die Logikschaltung mit -: V,.,. (typischerweise -;· 5 Volt) arbeitet. Die zwölf identischen Schaltungen enthalten jeweils ein<.n pnp-Transistor mit Basis. Emitter und Kollektor. Die Emitter der Treibertransistoren sind zusammengcschaltct und über einen niederohmigen Widerstand R 41 mit dem Anschluß für die Spannung - V1H, verbunden. Die Basis der einzelnen Transistoren ist jeweils über einen Strombegrenzungswiderstand mit dem entsprechenden Decodiererausgani; verbunden. Die einzelnen Kollektoren sind an das eine Ende eines Masserückleitwiderstands sowie an das eine Ende einer Spule angeschlossen. Die einzelnen Spulen für die Kanäle 2 bis 13 sind mit ihren anderen Enden parallel an je einen Widerstand angeschlossen, der den Treiberausgang auf einen abge-
dö stimmten Kreis des VHF-Tuners sowie auf die Anoden zweier Dioden koppelt, wie in Fig. 5 gezeigt. Die eine der beiden Dioden speist die betreffende Anzeigelampcnschaltung, und die andere Diode speist den betreiienden Programmwählschalter.
Die in Reihe mit den einzelnen Kollektoren liegende Spule verhindert, daß etwaige von der Bildröhre stammende Hochstromimpulse den pnp-Transistor beschädigen können.
Eine Decodicrerausgangsstufe bildet, wenn sie erregt ist, einen Leitungsweg für den Basisstrom des entsprechenden Treibers, so daß der Treibertransistor gesättigt wird und effektiv ein Signal mit der Amplitude -r Vi)D an seinem Kollektor liefert. Somit wird entsprechend einem Nullsignal an einem der Decodiererausgänge ein Impuls von 30 Volt in die entsprechende, zum Lastabschnitt führende KanaUeitung geschickt.
Der UHF-Kanaltreiber enthält mehr Schaltungselemente als die anderen Treiber, damit der UHF-Kanal erregt werden kann, wenn bei etwaigen Fehlern in der Steuerung, im Oszillator oder in der Zählcrschaltung die Entfernung der VHF-Schaltungsplattc mit dieser Schallung notwendig ist. Der UHF-Treiber enthält wie die anderen Treiber einen pnp-Transistor (053) mit Kollektor, Basis und Emitter. Der Emitter von QS3 ist mit den Emittern der anderen Treibertransistoren zusammengeschaltet. Die Basis von QS3 ist ebenso wie bei den anderen Treibern über einen Widerstand mit dem entsprechenden L1HF-Decodiererausgaiig verbunden. Der Kollektor von Q53 ist wie bei den anderen Treibern über eine Drosselspule mit der t'HF-Sdialtsiellc des Timers sowie außerdem, wie in l· i ι·.^ m··/·-·'"' ;;u :-■--
JtO
Anschluß 18 des Anschlußstücks 37 mit dem Anschluß 18 des Anschlußstücks 36 verbunden (Fig. 5). Der UHF-Treiber ist außerdem über die Diode /)63 und den Anschluß B von 737 mit dem entsprechenden UHF-Programmwählschalter .V14 (dargestellt im Block 60 in F i g. 1) sov ie über den Widerstand R 66 und den Anschluß 35 des Anschlußstücks/'36 mit dem UHF-Tuner zu dessen Speisung mit B '■ -Spannung und über L 62 und R 64 mit der UHF-Anzcigclampe verbunden. Der Kollektor von Q 53 ist zum Unterschied von den anderen Treibern über die Reihenschaltung der Widerstände R 61 und R 62 an den Tuner-Masseanschluß angeschlossen. Der Verbindungspunkt der beiden Widerstünde ist an den Anschluß 19 angeschlossen, der ein positives Sisinal auf den Anschluß 19 der Steuerschaltung rückkoppelt.
Die zusätzliche Schaltung, die den UHF-Treiber einschaltet, wenn die VHF-Steuersehaltungsplatte entfernt werden muß. enthält den npn-Transistor O54 mil Basis. Emitter und Kollektor. Der Kollektor von Q 54 ist über den Widerstand R 46 mit der Basis von Q 53 verbunden, während der Emitter von Q 54 an Masse liegt. Die Basis des Transistors Q54 ist über die Widerstände R 43 und R 42 an die entkoppelte ■ V/,μ angeschlossen. Die Basis von Q 54 ist normalerweise über den verbindenden Anschluß 20 des Anschlußstücks/'35 mit dem geerdeten Anschluß 20 des Anschlußstücks /'34 verbunden. Bei entferntem Anschlußstück P34 wird die Basis \on C?54 über die Widerstände R 52 und R 53 positiv gespannt, so daß der Transistor Q5-4 leitet. Q 54 entnimmt Basisstrom von Q53. wodurch C?53 in den SüttisHings/ustand sietrieben wird. Bei gesättigtem (7 53 ist der UHF-Kanal erregt und wird so lange wiedergegeben, bis das Anschlußsiück /'34 wieder mit dem Anschlußstiick /'35 zusammengesteckt wird, wobei 1J 54 gesperrt wird, indem seine Basisspannung dicht bei Massepotential lieiit.
Fig. 5 veranschaulicht die Verteilung der Signale auf die Anzeigelampen und die Programmvvählschalter. Das Anschlußs'ück P36 paßt mit dem Anschlußsiück /'37 zusammen. Die ersten zwölf Diodennetzwerke sind identisch, indem jedes Netzwerk aus zwei Dioden besteht, die mit ihren Anoden zusammcngeschaltet und über die Anschlußstücke mit einer an den Kollektor der einzelnen Trciberlransistoren angeschlossenen Spule verbunden sind.
In jedem Netzwerk speist eine der beiden Dioden eine Anzeigelampenschaltung und die andere Diode einen Programmwählschalter. Die Dioden isolieren die beiden Schaltungen voneinander. Wie in F i g. 1 gezeigt, sind sämtliche VHF-Anzeigelanipen mit ihren von den Dioden entfernten Klemmen gemeinsam über eine Spule/.71 und einen Widerstand R 75 mit Viasse verbunden, was der Schaltung bei A von /.36 in F i g. 5 entspricht. Die Spule verhindert, daß ein anfänglich starker Strom durch den »unteren« kalten Widerstand der Anzeigelampe fließt, wodurch die Glühfäden der Lampen beschädigt werden könnten. Ferner verlangsamt die Spule den Stromanstieg in den Lampen, wodurch ein Flackern der Lampen während tier Kanalumschaltung verhindert wird. Wegen der räumlichen Trennung der VHF-Kanaliin/.ciizer und des UHF-Kanalanzeigers sind für die UHF-kanalanzeigelampe eine getrennte Spule /. 62 und ein getrennter Strombegrenzungswiderstand R 64 vorgesehen.
Ein zusätzliches Merkmal der Tunersteuereinrichtung besieht darin, daß sichergestellt wird, daß der Empfänger auf denjenigen Kanal, auf den er beim Abschalten abgestimmt ist, auch beim Wiedereinschalten abgestimmt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das Logikpotential erzeugt wird und J- V,, dem Dekadenzähler und der dazugehörigen Logikschaltung zugeführt bleibt, wenn der Empfänger abgeschaltet wird, jedoch an eine Steckdose angeschlossen bleibt.
Die Aufrcchterhaltung der Eneri;; jfuhr zur Logikschaltung ist mit gewissen ProbLn.en verbunden. Eines dieser Probleme, auf das bereits hingewiesen wurde, ergibt sich daraus, daß. wenn die Verbindung zwischen dem VHF-Schalter 5100 und /. 16 direkt an Masse angeschlossen wäre, bei etwaiger Betätigung des Schalters 5100 der Zähler trotz abgeschaltetem Gerät vorgerückt würde. Dieses Problem wird dadurch gelöst, daß die Kollcktor-Emitter-Strecke von (716 (unten links in F i g. 2) in Reihe mit dem Masseanschluß des Schalters 5100 geschaltet und die Basis von (7 16 an · V111, angeschlossen ist. Da !'/,;, vom Empfänger nur bei eingeschaltetem Gerät erzeugt wird und da (7 16 praktisch einen ofTenen Stromkreis bildet, solange V111, nicht zugeführt ist. hat eine Betätigung des Schalters 5100 vor dem Einschalten des Gerätes nicht zur Folge, daß die Steuerschaltungen mit irgendwelchen Impulsen beaufschlagt werden.
Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn der Empfänger abgeschaltet und -V1111 (30VoIt) vom Treibertransistor und damit vom Tuner weggenommen werden. Dem Zähler bleibt - V11 (5 Volt) zugeführt, damit sein Stand festgehalten bleibt. Das Problem besteht darin, daß dir Rückkopphmgsspannung vom Programmschalter des vorgewählten Kanals zum Anschluß 36 der Steuerschaltung und von dort zum Netzwerk mit den Widerständen R 15 und R 16 sowie CH wegfällt. Dies hat zur Folge, daß die Spannung am Verhindungspunki 23 in der bereits beschriebenen Weise über den Nebenschlußweg mit D3 und R15 heruntergedrückt und dadurch der Transistor QS gesperrt wird. Damit der Oszillator bei abgeschaltetem Empfänger abgeschaltet wird, ist eine Schaltung mit dem pnp-Transistor Q 17 vorgesehen, der mit seinem Emitter über die Diode D 17 mit ■ V1 , . mit seinem Kollektor mit der Basis des Transistors (7 5 und mit seiner Basis mit dem Vcrhindungspunkt der zwischen · Vhl, und Masse geschalteten Widerstände R 172 und Λ 171 verbunden ist. Solange ·■ V1n, nicht an der Schaltung anliegt, ist Q\l mittels des Widerstands R 171, der einen Leitungsweg für den Basisstrom von Q17 herstellt, durchlaßgespannt. Es Hießt daher ein Kollektorstrom durch die Kollektor-Emitter-Strecke von (717 und in die Basis von QS. wodurch (75 in den Sättigungszustand getrieben wird. Wenn — V111, der Schaltung zugeführt ist, wirken R 171 und R 172 als Spannungsteiler unter Erzeugung einer Spannung, die etwas größer als +V1,- ist und die Basis von (717 gegenüber dem Emitter von (717 sperrspannt, so daß Q 17 gesperrt wird. Wenn daher der Empfänger abgeschaltet wird, wird die Basis von QS an V1 , angekoppelt und dadurch sichergestellt, daß die Kollektorspannung von QS sich bei oder nahe Nullpotential befindet, so daß der Oszillator und das NAND-Glied, das die Zuleitung der Impulse an den Zähler ermöglicht, abgeschaltet bzw. gesperrt werden.
509 620/13'
/ti
Die Störschutzschaltung kann einen monostabilen Multivibrator, einen Schmitt-Trigger oder einen bistabilen Multivibrator, angekoppelt an ein Filtemetz, enthalten. Diese Schaltungen können dazu verwendet werden, nach einer durch das Filter eingeführten Verzögerung einen Impuis gegebener Dauer zu erzeugen. Statt dessen kann für diesen Zweck auch eine Analogschaltung, beispielsweise ein an einen Verstärker angekoppeltes /?C-Integrie.glied verwendet werden.
Der hier verwendete elektronische VHF-Tuner ist
vom digitalen oder diodengeschalteten Typ mit angezapfter Spule und Schaltdiodenbetätigung, wobei die Spule an einer Reihe von Punkten, je einem für jede VHF-Kanalfrequenz, angezapft und an jeden Aberiff eine Schaltdiode angeschlossen ist. Bei Betätieuns einer gegebenen Diode wird die gesamte Spuieninduktivität unterhalb des AbgrifTpunktes kurzgeschlossen. Je höher die betätigte oder aktivierte Schaltdiode in der Spule, relativ zum gemeinsamen Bezugspunkt, liegt, desto höher ist die empfangene Kanaifrequenz. und umgekehrt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Kanalwähleinrichtung für einen Fernsehempfänger zum automatischen schrittweisen Abstimmen des Tuners auf die einzelnen Kanäle einer aus der Gesamtanzahl der Kanäle des Empfängers vorwählbaren Gruppe mit Hilfe von durch Schaltspannungen gesteuerten Dioden, gekennzeichnet durch einen mit Hilfe eines Schalterkreises (SiOO, 10) in Betrieb setzbaren Schaltsignalgenerator (Folgewähler 30. 40) zur Erzeugung einer Folge von den einzelnen Kanälen entsprechenden Schaltsignalen, welche dem Tuner (80) zur Abstimmung und außerdem dem Programmwähler (60) zugeführt werden der bei Auftreten eines einem der vorgewählten Kanäle entsprechenden Schaltsignals einen durch die Programmvorwahl eingestellten Rückkopplungsweg {S2 bis S 14, 12) zum Schaltimpulsgenerator zum Abbrechen der Schahsignalfolge und zur Aufrechterhaltunu des betreffenden Sehaltsienals schließt.
    2. Kanalwählcinrichiung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltsignalgenerator einen Impulsgenerator (30) mit einem nachgeschalteten Zähler (41) aufweist.
    ?. Kanalwähleinrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, da!.; tier Impulsgenerator (30) einen Oszillatoi enthält und daß der Zähler einen Impulszähler (41) und mindestens einen Decodierer (42). der entsprechend den vom Impulszähler erzeugten Zählwerlen die Schallsignale erzeugt, enthält.
    4. Kanalwähleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gc'-.enn/eichnet, daß der Decodierer (42) iür jeden Kanal des Tuners (80) einen Ausgang aufweist und daß der Zähler eine Anzahl von Treibern (48) enthüll, von denen je einer mit einem entsprechenden Ausgang des Decodicrers (42) verbunden ist und ein Sehaltsignal für die Abstimmung des Tuners (80) auf einen der Kanäle liefert.
    5. Kanaiwähleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem der Treiber (48) je Line Anzeigelampe (/2 bis /14) gekoppelt ist. die bei Erregung die Wahl des entsprechenden Kanals anzeigt.
    6. Kanal wählein richtung nach ,Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Rückkopplungsweg Schalterelemente [S2 bis .S" 14) enthüll, welche tue den vorgewählten Kanälen entsprechenden Sehaltsignale auf eine zu einem Sperreingang des Schaltsignalgenerators (30. 40) geführte Rückkopphmgsleitung (12) schaltet.
    7. Kanalwählemrichtimg nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltsignalgenerator (30,40) den Tuner (80) bei einer einzigen Betätigung des Schalterkreises (.VlOO, 10) von Kanal zu Kanal über dessen gesamten Kanalhereich schrittweise und automatisch abstimmt und daß der Programimviihler (60) auf die Abstimmung des Tuners (80) auf irgendeinen der Kanäle der vorgewählten Gruppe anspricht, wobei die Anzahl der Kanäle der Gruppe größer als ! ist.
    X. Kanaiwähleinrichtung nach Anspruch 7 für einen I ei nsehempl'änger. der an eine Energie-
    quelle, beispielsweise durch einen Stecker, anschaitbar ist, gekennzeichnet durch eine Schaltung (D 17, Q17). die bei Abschalten und Wiederan^chalten des Empfängers bewirkt, daß der Schaltsignaigenerator (30.40) den Tuner (80) auf einen vorbestimmten Kanal der vorgewählten Gruppe abstimmt.
    9. Kanaiwähleinrichtung nach Anspruch 8 für einen Empfänger, der außerdem einen Ein-Aus-Schalter enthält, gekennzeichnet durch eine weitere Schaltung (O16), die bei Schalten des Ein-Aus-Schalters auf Aus dem Schaltsignalgenerator eine Betriebsspannung zuführt, derart, daß der Tuner (80) auf denjenigen Kanal der vorgewählten Gruppe abgestimmt bleibt, auf den er unmittelbar vor dem Ausschalten abgestimmt war.
    10. Kanaiwähleinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei im Tuner bei Zuführung eines Eingangssignals die Weiterleitung von Signalen zur Verwendung innerhalb des Empfängers gesperrt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltsignalgenerator eine Anordnung (Treiber 48) enthält, die auf den Abstimmvorgang hin den Tuner (80) mit einem Eingangssignal beliefert.
    11. Kanaiwähleinrichtung nach einem der Ansprüche 7, 8. 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltsignalgenerator und die Steuerschaltung vom übrigen Teil des Fernsehempfängers abschaltbar sind, und daß eine Anordnung (/.Ji?. Q 17) vorgesehen ist, die bei Abschaltung des Schalisignaliienerators und der Steuerschaltung vom übrigen Teil des Fernsehempfängers den Tuner (80) auf einen bestimmten der Kanäle abstimmt.
    12. Kanaiwähleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulszähler
    (41) in Wiederholung Λ' vom Oszillator (30) empfangene Impulse zählt, wobei N eine Zahl ist. die kleiner als die Anzahl der Kanäle ist. auf weiche der Tuner (80) abstimmbar ist, und daß mehrere Decodierer (42. 43) deren jeder auf mindestens .V Zähiwerte des Zählers anspricht, vorgesehen sind, wobei ein erster der Decodierer
    (42) als erstes an den Zähler (41) angekoppelt wird und eine Anordnung (44. 45. 46) vorgesehen ist. die bei Auftreten des letzten vom ersten Decodierer decodierten Zählweites <V einen zweiten Decodierer (43) mii dem Zähler koppelt und den ersten Decodierer \om Zähler entkoppelt.
DE19702026107 1969-05-29 1970-05-27 Kanalwähleinrichtung für einen Fernsehempfänger Expired DE2026107C3 (de)

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US83750769A 1969-06-30 1969-06-30
US84217969A 1969-07-16 1969-07-16

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DE2026107B2 DE2026107B2 (de) 1974-08-29
DE2026107C3 true DE2026107C3 (de) 1975-05-15

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GB1301129A (en) 1972-12-29
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