DE3135752A1 - Phasenschieber - Google Patents

Phasenschieber

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DE3135752A1 DE19813135752 DE3135752A DE3135752A1 DE 3135752 A1 DE3135752 A1 DE 3135752A1 DE 19813135752 DE19813135752 DE 19813135752 DE 3135752 A DE3135752 A DE 3135752A DE 3135752 A1 DE3135752 A1 DE 3135752A1
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    • H03H11/02Multiple-port networks
    • H03H11/16Networks for phase shifting
    • H03H11/20Two-port phase shifters providing an adjustable phase shift

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  • Processing Of Color Television Signals (AREA)
  • Networks Using Active Elements (AREA)

Description

Beschreibung
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Phasenschieber zur Fernverschiebung der Phase eines Ausgangssignals vorgegebener Frequenz relativ zu einem Eingangssignal der gleichen Frequenz.
Bei der Erzeugung von kodierten Bildern auf dem Fernsehgebiet mit mehreren Handkameras und/oder Studiokameras ist es notwendig, die Phase des in den .Kodierer eingespeisten Hilfsträgersignals zu steuern. Das bedeutet, daß die Kameras nicht nur miteinander getaktet sein müssen, sondern daß auch jede Kamera mit allen anderen Kameras im Studio in Phase gebracht werden muß. Ein Phasen-Zusammenhang ist beispielsweise in dem Sinne erforderlich, daß Kamera-Ausgangssignale, welche auf einen Schalter gekoppelt werden, ohne Verlust an Farbinformation richtig geschnitten, gemischt oder in der Farbe abgestimmt werden können.
.
Es werden mehrere getrennte Maßnahmen für einen Genlock-Betrieb von Kameras benutzt. Erstens wird das Kamera-Vertikalsystem auf eine Vertikalreferenz festgelegt. Zweitens wird das Horizontalsystem auf eine Horizontalreferenz festgelegt. Drittens wird der Kamera-Hilfsträger auf eine Hilfsträger-Referenz festgelegt, obwohl die Frequenzen aneinander angepaßt sind, ist jedoch nicht sichergestellt, daß die Kameras die richtige Phasenlage besitzen, d.h., es können aufgrund unterschiedlicher Längen von Kabeln usw. Phasendifferenzen vorhanden sein. Phasenjustierungen zur Korrektur von Phasendifferenzen werden heute so durchgeführt, daß die Seite einer Kamera geöffnet und die Phasenjustierung mittels eines Schraubenziehers manuell durchgeführt wird. Derartige manuelle Justierungen sind speziell in heutigen kleinen Präzisions-Handkameras, in denen die Kodierer im Kamerakopf vorgesehen sind, uner-
wünscht. Darüber hinaus ist in vollautomatisierten Kameras, wie sie beispielsweise von der Anmelderin entwickelt werden, eine derartige Maßnahme aufwendig, zeitraubend und generell unerwünscht.
. .. ■ ' ■
Es ist eine Möglichkeit zur Fernsteuerung einer Phasenverschiebung bekannt geworden, wobei ein relativ komplexes zweikanaliges System verwendet wird, um zunächst eine Grob-Phasenkorrektur und danach eine Fein-Phasenkorrektur durchzuführen. Im Falle einer tragbaren Kamera, bei der Raum, Größe und Leistungsverbrauch von wesentlicher .Bedeutung sind, ist ein derartiges komplexes System entsprechend weniger wünschenswert. Ein solches System ist beispielsweise in der US-PS 4 183 044 beschrieben.
Das grundlegende Problem in der Auslegung eines Hilfsträger-Phasenschiebers ist dessen Stabilität. Es ist ein Sinussignal mit einer Amplitude von generell 2V von Spitze .zu Spitze verfügbar. Die Phasenschieberschaltung sollte die Fähigkeit besitzen, das Ausgangssignal in bezug auf das Eingangssignal in einem Bereich von wenigstens 360° zu variieren. Bei der Anpassung der beiden Signale müssen jedoch die Hilfsträgerphasen erfaßt und innerhalb etwa eines Grades zueinander verschoben werden. Ein Grad der Hilfsträgerfrequenz entspricht einem Zeitinkrement in der Größenordnung von zwei Drittel einer Nanosekunde in der NTSC-Farbfernsehnorm und einem noch kleineren Zeitinkrement in der PAL-Norm. Daraus folgt, daß die Schal- · tung so einfach wie möglich und extrem stabil in bezug auf Temperatur, Drifterscheinungen, usw. sein muß, wobei· gleichzeitig der volle Bereich von 360° der Steuerung erhalten bleiben muß.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile durch eine extrem einfache und dennoch sehr stabile und genaue Schaltung zur Fernjustie-
- rung der Phasenverschiebung eines Hilfsträgersignals zu vermeiden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Phasenschieber der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
Eine Stufe zur Erzeugung eines Sägezahns mit einer Zeitperiode in der Größenordnung von 1,5 Perioden des Ein-
gangssignals, ■ - . ■
eine Stufe'zur Einstellung eines Schwellwertes auf dem Sägezahn als Funktion der für das Ausgangssignal gewünschten. Phasenverschiebung
und eine einen abgestimmten Kreis enthaltende Ausgangsstufe zur Erzeugung von Schwingungen mit der Signalfrequenz, wenn der Signalpegel den Schwellwertpegel annimmt.
Bei dem vorstehend dsfininierten erfindungsgemäßen Phasenschieber wird ein Eingangs-Hilfsträger in einen Sägezahngenerator eingespeist, welcher eine Doppelfunktion ausübt. Dieser Sägezahngenerator enthält eine durch zwei teilende Stufe, während er gleichzeitig einen Sägezahn mit einem sehr schnellen Rücklauf gleich der Hälfte der Hilfsträgerfrequenz erzeugt. Der Sägezahn wird in eine sehr schnelle· Differenzvergleichsstufe eingespeist, welche weiterhin einen Steuer-Gleichspannungspegel aufnimmt, um den Schwellwert einzustellen. Wenn der Sägezahnpegel den Schwellwertpegel durchläuft, so erzeugt die Vergleichsstufe einen scharfen Impuls, welcher sodann einen abgestimm-
ten Kreis mit der Hilfsträgerfrequenz zum Schwingen bringt, um kontinuierliche gedämpfte Schwingungen zu erzeugen. Die gedämpften Schwingungen werden alle zwei Hilfsträger-Perioden aufgefrischt, um eine geringfügig gedämpfte Schwingung zu erzeugen, welche reich an Harmonischen ist. Die Schwingung wird durch ein Kristallfilter gereinigt, das den Ausgangs-Hilfsträger als reines Sinussignal mit
♦ V * ·
■» "· » w ^ » ■ ψ 9 9 9 Λ Ct »
der Hilfsträgerfrequenz erzeugt.
Die Phase der Schwingung wird durch den scharfen Impuls • und damit durch die Schwellspannung festgelegt, wobei die Phase des Ausgangs-Hilfsträgers relativ zum Eingangs-Hilf sträger durch Justierung des Schwellwertes der Ver- ■ gleichsstufe von 0 bis 360° verschoben werden kann.
Weitere Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind in 1.0 Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
■ ■
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung der grundsätzlichen Wirkungsweise eines Phasenschiebers nach Fig. 2;
Fig. 2 ' ein Schaltbild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Phasenschiebers; und
Fig. 3A bis 3F jeweils ein Diagramm von an verschiedenen Punkten der Schaltung nach Fig. 2 erzeugten Signalen.
Gemäß dem das Prinzip darstellenden vereinfachten Blockschaltbild nach Fig. 1 wird ein Eingangs-Hilfsträger in Form-eines Sinussignals über einen Eingang 8 in eine Stufe zur Teilung der Hilfsträgerfrequenz durqh zwei eingespeist. Ein Sägezahn mit sehr schnellem Rücklauf wird aus dem Signal der halben Frequenz über einen Sägezahngenerator 12 erzeugt, wobei die Länge des Sägezahns, gleich . zwei Perioden des Eingangs-Hilfsträgers minus der Rücklaufzeit ist. Der Sägezahn wird in einen Eingang einer sehr schnellen Differenzvergleichsstufe 14 eingespeist,
—15—
während in den anderen Eingang über eine Hilfsträger-Phasensteuerleitung 16 eine· Steuer-Gleichspannung eingespeist wird. Das Ausgangssignal der Vergleichsstufe 14 ist ein scharfer Impuls, dessen Vorderflanke 15 zeitlich einem Schwellwert 17 entspricht, der in der Vergleichsstufe 14 durch die Spannung auf der Steuerleitung 16 eingestellt wird. Dies bedeutet, daß das Ausgangssignal der Vergleichsstufe 14 zur Erzeugung der Vorderflanke 15 einen höhen Pegel annimmt, wenn der Sägezahnpegel den Schwellwertpegel durchläuft. Der Impuls wird in einem abgestimmten Kreis 18 eingespeist, wobei die Vorderflanke 15 den abgestimmten ■ Zweig zu Schwingungen mit der Hilfsträgerfrequenz anregt, um somit an einen Ausgang 20 kontinuierliche Schwingungen zu erzeugen, welche den Ausgangs-Hilfsträger definieren.
"' Die Phase der Schwingungen wird eindeutig durch die durch die Vergleichsstufe 14 erzeugte Flanke 15 festgelegt, wo-. bei die Zeit des Auftretens der Planke ihrerseits durch die Schwell'spannung festgelegt ist. Durch Justierung der Steuerspannung auf der Leitung 16 zur Vergleichsstufe 14 wird daher entsprechend die Phase des Eingangs-Hilfsträgers in einem Bereich von 0 bis 360° justiert.
Es ist vergleichsweise schwierig, das Blockschaltbild nach Fig. 1 mit einer Teilerschaltung zu realisieren,.da der Phasenschieber eine sehr kleine, sehr stabile Verzögerung besitzen muß. Das Schaltbild nach Fig. 2 zeigt daher eine Schaltung, in der die Funktion der Teilung durch zwei bei gleichzeitiger Erzeugung des Sägezahns mit der halben Hilfsträgerfrequenz ohne die Notwendigkeit von Teilerschaltungen durchgeführt wird. Die Schaltung ist sehr einfach und damit in einfacher Weise in eine tragbare Präzisionskamera einzubauen. Sie besitzt im wesentlichen keine Verzögerung und ist damit in bezug auf Temperatur,
Drifterscheinungen, usw. sehr stabil. 35
In der Schaltung nach Fig. 2, in der gleichartige Kompo-
nßnten mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, liegt der Eingangs-Hilfsträger am Eingang 8 in Form eines Sinus-Signals mit 2V von Spitze zu Spitze und einer Hilfsträgerfrequenz von 3,58 MHz·für die die NTSC-Farbfernsehnorm und 4,43 MHz für die PAL-Norm vor. Somit entspricht ein Periodenintervall des Hilfsträgers etwa 280 ns in NTSC-System, wie dies in Fig. 3A dargestellt ist. Der Eingang 8 ist an die Basis eines Transistors 22 eines Transistorpaars 22, 24 angekoppelt. Die Emitter dieser Transistoren sind miteinander verbunden und an den Kollektor eines Transistors 26 angekoppelt. Der Kollektor des Transistors 22 ist an eine gemeinsame Referenzspannungsquelle 28 mit -7,5V angekoppelt. Der Kollektor des Transistors 24 ist über einen Widerstand an die Quelle mit -7,5V und über die Parallelschaltung eines Widerstandes und einer Schottky-Diode 30 an Masse angekoppelt. Die gemeinsame Quelle mit -7/5V wird"von einer Spannungsversorgung mit -7,5V über eine Induktivität erzeugt und ist über einen Nebenschlußkondensator 32 an Masse angekoppelt. Die Basis des Transistors 2'4 ist geerdet.
Der Emitter des Transistors 26 ist an eine Referenzspannüngsquelle 34 von +5V angekoppelt, die entsprechend der Quelle 28 mit -7,5V ausgebildet ist. Die Basis des Transistors 26 ist an den Kollektor eines Transistors 36 und über einen Dioden-Widerstandszweig 38 an die Quelle mit +5V angekoppelt. Die Basis des Transistors 36 ist an den Kollektor des Transistors 24 angekoppelt, während der Emitter des erstgenannten Transistors an die Basis eines Transistors 40 eines Paars von Transistoren 40, 42 angekoppelt ist, das die o.g. Differenzvergleichsstufe 14 bildet. Der Emitter des Transistors 36 ist weiterhin über einen Widerstand 44 an die Quelle 28 mit —7,5V und über "· einen Kondensator 46 an Masse gekoppelt. Die Emitter der Transistoren 40, 42 sind miteinander verbunden und über einen Widerstand an die Quelle 34 mit +5V gekoppelt. Der
-αϊ Kollektor des Transistors 42 ist an die Quelle 28 mit -7,5V gekoppelt, Der Kollektor des Transistors 40 ist über eine Induktivität 48 an die Quelle 28 angekoppelt und bildet den Ausgang der Vergleichsstufe 14 zur Basis • 5 eines Transistors 50. Die Basis des Transistors 42 ist über einen Kondensator an Masse gekoppelt und bildet die Steuerbefehl-Eingangsleitung 16 zur Einspeisung des o.g. Hilfsträger-Phasensteuerbefehls zur Steuerung des Schwellwertpegels (17 in den Fig. 1 und 3} der Vergleichsstufe 14. .
Die Basis des Transistors 50 ist über einen Dioden-Widerstandszweig 58 an die Quelle 28 mit -7,5V und der Emitter dieses Transistors ebenfalls an die Quelle 28 angekoppelt.
Der Kollektor des Transistors 50 ist an einen abgestimmten Kreis 60 angekoppelt, der im wesentlichen durch einen Kondensator 62 und eine Induktivität 64 gebildet wird. Dieser abgestimmte Kreis 60 ist an die Basis eines Transistors 66 angekoppelt. Der Kollektor und der· Emitter des Transistors 66 sind an die Quelle 34 mit +5V bzw. an die Quelle 28 mit -7/5V angekoppelt. Der Emitter ist weiterhin an ein Kristallfilter 68 angekoppelt, das einen Kondensator-Widerstandszweig 70 aufweist und auf die Hilfsträgerfrequenz von 3,58 MHz in der NTSC-Farbfernseh-Norm bzw. auf 4,43 MHz in der PAL-Norm abgestimmt ist. Der Ausgang des Filters 68 ist auf einen Emitterfolgertransistorfolger 72 gekoppelt, welcher eine Ausgangsstufe zur Einspeisung des resultierenden Hilfsträgers in einen nachfolgenden Kodierer über einen Ausgang 20 bildet.
Gemäß den Fig. 2 und 3A bis 3F schaltet ein Signal mit beispielsweise 2V von Spitze zu Spitze, wie beispielsweise der ankommende Hilfsträger am Eingang 8 (Fig. 3A) den Transistor 22 ein und aus. Es sei angenommen, daß der Transistor 24 durch die positive Summe der Eingangsspannungen eingeschaltet und der Transistor 22 gesperrt wird.
O I O ϋ / ϋ Z.
Der Kollektor des Transistors 24 steigt dann beispielsweise auf etwa +0,4V. Die Schottky-Diode 30 hält den Transistor 24 außerhalb der Sättigung, wodurch eine Speicherzeit eliminiert wird. Die Emitterspannung des Transistors 36 liegt dann um 0,7V tiefer, d.h., etwa auf -0,3V (Fig. 3B). Daher lädt sich der Kondensator 46 ebenfalls auf etwa -0,3V auf.
Durchläuft das Hilfsträger-Sinussignal gemäß Fig. 1A sei-
XO ne erste Periode, so schaltet es den Transistor 22 ein und den Transistor 24 ab. Die Kollektorspannung des Transistors 24 fällt auf irgendeinen sehr negativen Wert von beispielsweise etwa -3,5V, während jedoch die Emitter- - spannung des Transistors 36 aufgrund des Kondensators ihren vorhergehenden Spannungswert von etwa -0,3V behält. Der Widerstand 44 fährt fort, den Kondensator 46 zur Referenzspannungsquelle 28 mit -7,5V zu entladen. Die Entladung verläuft logarithmisch, wie dies in Fig. 3B dargestellt ist.
-.-■■-■ Die Basisspannung des Transistors 36 fallt auf irgendeinen negativen Wert von beispielsweise etwa1 -3,3V, wenn dieser Transistor gesperrt wird. Wenn die Emitterspannung des Transistors 36 auf etwa -4V fällt, so beginnt dieser Transistor 36 erneut durchzuschalten. Der dabei aufgrund des Dioden-Widerstandszweiges 38 durch den Transistor 36 fliessende Strom schaltet den Transistor 26 durch, welcher wiederum Strom für das Eingangs-Differenztransistorpaar 22, 24 liefert. Dies ergibt eine sehr schnelle regenerative Wirkung (Fig. 3C), welche den Transistor 24 sehr schnell durchschalten läßt, wodurch die Basis des Transistors 36 hochgezogen wird. Damit lädt sich der Kondensator 46 wieder sehr .schnell auf seinen Anfangswert von -0,3V auf (Fig. 3B). Die Kondensatorspan- nung wird gehalten, bis der Hilfsträger etwa 1 1/2 Periode durchlaufen hat, d.h., den Massepegel unterschreitet.
-O* Α«
in diesem Zeitpunkt wird der Transistor 24 wieder gesperrt und der gesamte Zyklus wiederholt sich selbst.
Am Emitter des Transistors 36 wird daher ein negativ verlaufender logarithmischer Sägezahn mit einer sehr kurzen Rücklaufperiode erzeugt, wobei die Länge des Sagezahns etwa 1,5 Perioden, des Eingangs-Hilfsträgersignals, d.h., etwa 550° beträgt (Fig. 3B). Durch Auswahl der Zeitkonstante des Kondensator-Widerstandszweiges 46, 44 wird die Entladezeit gesteuert, wodurch sichergestellt wird, · daß die Schaltung lediglich während jeder zweiten Periode des ankommenden Sägezahnsignals triggert.. Die vorstehend erläuterte Schaltung stellt daher einen sehr schnellen stabilen Teiler mit dem Teilerfaktor zwei in Verbindung mit einem Sägezahngenerator dar.
Der auf diese Weise erzeugte Sägezahn wird sodann in die Differenzvergleichsstufe eingespeist, die an einem Eingang ein Schwellwertsteuersignal aufnimmt, wobei durch Wahl der Betriebsspannungen der Vergleichsstufe 14 ein voller 360°-Bereich (vorzugsweise ein 370°-Bereich) aus dem erzeugten Bereich von etwa 550° ausgenommen wird.
Der Emitter des Transistors 36 speist den Sägezahn in einen Eingang der Vergleichsstufe 14, d.h., in die Basis des Transistors 40 ein, während der Hilfsträger-Phasensteuerbefehl über die Leitung 16 in den anderen Eingang, d.h., in die Basis des Transistors 42 eingespeist wird. Der Steuerbefehl auf der Leitung 16 ist eine Gleichspannung, welche von -1 bis -3V variiert werden kann. Die Phasenjustierung erfolgt durch selektive Variierung der Steuer-Gleichspannung, welche ihrerseits den Schwellwert 17 (Fig. 3B) der Vergleichsstufe 14 einstellt. Der Schwellwert legt fest, wo der Sägezahn begrenzt wird. 35
Wenn die Steuerspannung somit an der Basis des Transistors
42 positiver als die Spannung an der Basis des Transistors 40 wird, so wird dieser letztgenannte Transistor dureingeschaltet, wobei sein Kollektorstrom einen scharfen Spannungsimpuls (Fig. 3D) an der Induktivität 48 erzeugt. Der Impuls erscheint im 370"-Bereich in einem Punkt auf dem Sägezahn, der durch die Lage des Schwellwertes bestimmt ist. Der scharfe Impuls sättigt den folgenden Transistor 50 sehr schnell, wodurch der abgestimmte Kreis 60 zu Schwingungen angeregt wird. Könnte der abgestimmte Kreis kontinuierlich schwingen, so würde er eine Form einer ge-. dämpften Schwingung erzeugen. Jedoch wird der schafe Im- .· puls alle zwei Perioden wiederholt, wodurch die Schwingung gepumpt wird, um eine geringfügig gedämpfte Schwingung mit der Hilfsträgerfrequenz gemäß Fig. 3JS zu erzeu-
1^ . gen, welche reich an Harmonischen ist.
Diese Schwingung wird über den Transistor 66 in das Kristallfilter 68 eingespeist, das sehr stabil ist und die Hilfsträgerfrequenz als Resonanzfrequenz besitzt. Das Filter 68 entfernt virtuell alle Harmonischen und erzeugt ein reines sinussignal an der Basis des Ausgangstransistors 72. Dieser Transtistor liefert den Ausgangs-Hilfsträger entsprechend dem Sinussignal nach Fig. 3F über
seinen Emitter zum Ausgang 20.
25
Der vorstehend beschriebene Phasenschieber empfängt also ein Eingangs-Sinussignal vorgegebener Frequenz und erzeugt ein Ausgangs-Sinussignal der gleichen Frequenz, wobei die Phasendifferenz zwischen dem Eingangs- und dem
Ausgangs-Sinussignal mittels des Hilfsträger-Phasensteuerbefehls in einem Bereich von wenigstens 360° ferngesteuert werden kann. Die Schaltung ist temperaturstabil, da sehr schnelle Komponenten ohne Speicherzeit und damit vernachlässigbarer Verzögerung verwendet werden. Die Einfachheit der Schaltung ermöglicht ihre einfache Einfügung in sehr kleine und damit tragbare Präzisions-
* I* β J.
-H-
1 kameras mit einem vollautomatischen Anlaufsystem. Die
Schaltung stellt ein einfaches kompaktes System zur Fernsteuerung der Phase eines Hilfsträgerssxgnals dar.
it
Leerseite

Claims (9)

  1. • · we β ·
    O σ Ο β β
    Patentanwälte Dipl.-Ij^s. ££ Wej<;k*mann,» D§pl.-Phys. Dr. K. Fincke
    Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber Dr. Ing. H. Liska
    8000 MÜNCHEN 86, DEN ID-2789 POSTFACH 860 820 - 9, Sep. 1981
    DXIIIH MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
    AMPEX CORPORATION
    Broadway, Redwood City, California 94063, USA
    Phasenschieber
    Patentansprüche
    \ 1.)Phasenschieber zur Fernverschiebung der Phase eines Ausgangssignals vorgegebener Frequenz relativ zu einem Eingangssignal der gleichen Frequenz, gekennzeichnet dutch
    eine Stufe (10, 12) zur Erzeugung eines Sägezahns mit einer Zeitperiode in der Größenordnung von 1,5 Perioden des Eingangssignals,
    eine Stufe (14) zur Einstellung eines Schwellwertes auf dem Sägezahn als Funktion der für das Ausgangssignal gewünschten Phasenverschiebung und durch.eine einen abgestimmten Kreis (60, 66) ent-, haltende Ausgangsstufe (18) zur Erzeugung von Schwingungen mit der Signalfrequenz, wenn der Sägezahnpegel· den Schwellwertpegel annimmt.
  2. 2. Phasenschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägezahn eine Frequenz gleich der halben Frequenz des Eingangssignals besitzt und daß die Einstellstufe
    • » · # β 4
    • «* · * m ο α
    • · ■«*· β··
    -2-
    (14). eine den Sägezahn aufnehmende Differenzvergleichsstufe (40, 42, 48) enthält.
  3. 3. Phasenschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn-
    zeichnet, daß die Einstellstufe (14) einen an die Dif- .· ferenzvergleichsstufe (40, 42, 48) angekoppelten Steuerkreis (16) zur Einstellung des Schwellwertes im Verhältnis mit der gewünschten Phasenverschiebung für das Ausgangssignal enthält.
    ■ .
  4. 4. Phasenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägezahn-Erzeugurigsstufe (10, 12) einen das Eingangssignal aufnehmenden Ein- . gangstransistorkreis (22, 24, 26, 36) und einen vom Transistorkreis (22, 24, 26, 36) gespaltenen Kondensatorzweig (46) zur Erzeugung des Sägezahns während seiner Entladung aufweist.
  5. 5. Phasenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da-.20 durch gekennzeichnet, daß der Eingangstransistorkreis
    (20, 24, 26, 36) .
    ein das Eingangssignal aufnehmendes Transistorpaar (22, 24) , . "
    einen an den Kondensatorzweig (46) gekoppelten Widerstand (44) zur Bildung eines RC-Netzwerks, und einen an das RC-Netzwerk (44, 46) gekoppelten, vom Transistorpaar (22, 24) gesteuerten Transistor (36) zur Erzeugung des Sägezahns
    enthält.
    . "
  6. 6. Phasenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Eingangstransistorkreis (22, 24, 26, :36) ' ■
    die Emitter der Transistoren (22, 24) des Transistorpaars miteinander gekoppelt sind der Kollektor eines weiteren Transistors (26) an die miteinander gekoppelten Emitter des Transistorpaars (22,·
    • « β» O* O β ο
    • β β 0 β 6 Φ Ο · ο
    ■1 « # Οβ O OO O
    OMO β Μ β &Ββ 4 » β 4
    -3-
    24) und die Basis dieses weiteren Transistors (26) an den Kollektor des Transistors (36) zur Erzeugung des Sägezahns geschaltet ist,
    an die Basis des weiteren Transistors (26) ein Dioden-.
    zweig (38) gekoppelt ist,
    die Basen des. Transistorpaars (22, 24) an das Eingangssignal bzw, an Masse gekoppelt sind
    • und der Kollektor eines Transistors (24) des Transistorpaars (22, 24) an die Basis des Transistors· .(36) zur 10· Erzeugung des Sägezahns gekoppelt ist.
  7. 7. Phasenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzvergleichsstufe. (40, 42, 48) emittergekoppelte Transistoren (40, 42) mit einem ersten an das RC-Netzwerk (44, 46) gekoppelten Transistor (40) und mit einem zweiten an den Steuerkreis (16) gekoppelten Transistor (42) und einen an den ersten Transistor (40) gekoppelten induktiven Zweig (48) aufweist, wobei sie als Funktion des Sägezahn-und-des Schwellwertpegels einen scharfen Impuls erzeugt.
  8. 8. Phasenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstufe (18) einen dem abgestimmten Kreis (60, 66) angehörenden Ausgangstransistor (66) aufweist, der auf den scharfen Impuls von der Differenzvergleichsstufe (40, 42, 48) anspricht, um den abgestimmten Kreis (60, 66) zum Schwingen zu
    bringen.
    30
  9. 9. Phasenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein an den abgestimmten Kreis (60, 66) angekoppeltes Kristallfilter (68) zur Erzeugung des Ausgangssignals aus den Schwingungen des abgestimmten Kreises (60, 66) .
    1O. Phasenschieber nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch einen an das Transistorpaar (22, 24) des Eingangstransistorkreises (22, 24, 26, 36) angekoppelten Diodenzweig (30) zur Vermeidung einer Transistorsättigung.
DE3135752A 1980-09-09 1981-09-09 Phasenschieber Expired DE3135752C2 (de)

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