DE2203539C3 - Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, insbesondere Reihenanlagen - Google Patents
Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, insbesondere ReihenanlagenInfo
- Publication number
- DE2203539C3 DE2203539C3 DE19722203539 DE2203539A DE2203539C3 DE 2203539 C3 DE2203539 C3 DE 2203539C3 DE 19722203539 DE19722203539 DE 19722203539 DE 2203539 A DE2203539 A DE 2203539A DE 2203539 C3 DE2203539 C3 DE 2203539C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connection
- relay
- circuit arrangement
- exchange
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000001960 triggered Effects 0.000 claims 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellcnanlagen, insbesondere Reihenanlagen,
die bei einem Spannungsausfall in der Nebenstellenanlage die selbsttätige Anschaltung der
Amtsleitungen an die zugeordneten Sprechstellen und nach Wiederkehr der Spannung die Rückschaltung ohne
Beeinflussung einer bestehenden Amtsverbindung bewirkt.
In Fernsprechnebenstellenanlagen ist bei einem 5<>
Ausfall der Stromversorgung dafür Sorge zu tragen, daß wenigstens für eine Sprechstelle g:hender und kommender
Amtsverkehr gewährleistet wird. Dem Benutzer einer Nebenstellenanlage ist weiterhin die Möglichkeit
gegeben, weitere Amtsleitungen und Sprechstellen im Fall einer Störung betriebsfähig zu schalten. Dabei
können derartige Umschaltungen sowohl von Hand als auch selbsttätig durchgeführt werden.
Bei bekannten Anordnungen sind für die selbsttätige Umschaltung je Amtsleitung gegenüber der handbedienten
Umschaltung zusätzliche Schalteinrichtungen erforderlich. So wird im Störungsfall, z. B. Spannungsausfall, eine Sprechstelle von den vorgeordneten
Nebenstelleneinrichtungen getrennt und direkt, vergleichbar einem Hauptanschluß, an die Amtsleitung 6S
geschaltet. Zu diesem Zweck ist je Amtsleitung ein zusätzliches Relais vorgesehen. Der Nachteil derartiger
Anordnungen besteht darin, daß eine während einer störung der Nebenstellenanlage aufgebaute Amtsverbindung
bei Behebung der Störung unterbrochen wird.
Surerι den Aufwand eines weiteren Relais, das als
!Überwachungsrelais den Belegtzustand der ■ kennzeichnet, wird dieser Nachteil in
Anlagen dadurch behoben, daß die ein Amtsgespräch führende Sprechstelle erst nach der
Auslösung der Amtsverbindung an die Nebenstellenanlage geschaltet wird. ,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
selbsttätige Umschalteinrichtung bei Spannungsabfalls
in der Nebenstellenanlage zu schaffen, deren Aufwand an Schaltmiltcln gering gegenüber den
bekannten Einrichtungen ist.
nie Aufgabe ist dadurch gelost, daß ein als
Rohestromrelais ausgebildetes der Verbindungsherstellung zwischen Sprechstelle und Amtsle.tung dienendes
Anschalterelais von einem Gabelkontakt der Sprechstelle gesteuert wird. .
Die erfinderische Schaltungsanordnung wird vorzugsweise
für Nebenstellenanlagen verwendet, deren Srfrechsiellen eigene Schaltmittel zur direkten Anschaltung
an eine Amtsleitung aufweisen, wie ζ B. Reihen-, Makler-, Vorzimmer-, Abfragestelle von Wahlneben-St
AÄTr Zeichnung, die sich aus den Fig. 1 bis 3
zusammensetzt, wird die Erfindung näher erläutert. Dem Beispiel ist eine Fernsprechreihenanlage mit z. B.
zwei Amtsleitungen zugrundegelegt. Es zeigt die
Fig. I einen Auszug der Schaltungsanordnung einer Fernsprechreihenstclle, die
F i g 2 die Reihenschaltung und die
F i κ 3 die Parallelschaltung der Anschaltetasten.
In den Figuren tragen gleiche Schaltelemente gleiche
Bezeichnungen.
In beiden gezeigten Schaltungsausfuhrungen sind jeweils die Anschalterelais K, die bei Spannungsausfall
die Anschaltung einer bestimmten Sprechstelle S (FiK D an die Amtsleitung al, öl bewirken, als
Ruhestromrelais ausgebildet. Einer weiteren, nicht dargestellten Sprechstelle ist das Anschalterela.s L in
Ruhestromausführung zugeordnet. Die anderen Sprechstellen
sind mit Arbeitsstromanschalterelais K und L
l.
Bei uci in der Fig. 2 dargestellten Reihenschaltung
der Anschaltetasten 71, 72 für die Amtsleitungen al, öl bzw. ;/2, ö2 (F i g. 1) ist eine gegenseitige Auslösung der
Anschaltetasten 71, 72 gewährleistet, die ein gleichzeitiges Belegen zweier Amtsleitungen verhindert, indem
bei einer Tastenbetätigung eine gegebenenfalls zuvor betätigte andere Anschalttaste derselben Sprechstelle S
in die Ausgangslage gesteuert wird. Das Anschalterelais K ist in die Arbeitslage gesteuert. Dieser Zustand wird
auch nach der Betätigung der Gabelkontakte gul, gi/2
nicht geändert, da sich das Anschalterelais K über den eigenen Kontakt k3 hält. Bei Betätigung der Amtstaste
72 spricht das Anschalterelais L an und hält sich nach Rückkehr der Taste 72 in der Ausgangsstellung über
den eigenen Kontakt /1. Die Kontakte /1 und ß schalten die Sprechstelle an die Amtsleitung a2, Ö2. Nach
Trennung der Verbindung wird durch den Gabelkontakt gi/2 das Anschalterelais L kurzgeschlossen und nimmt
die Ruhestellung ein.
Bei Betätigung der Anschaltetaste 71 ist der Haltestromkreis des Anschalterelais K kurzgeschlossen,
so daß· das Relais in die Ruhelage gesteuert und mittels der Kontakte kl, k2 die Sprechstelle 5 an die
Amtsleitung al, öl geschaltet ist. Hat zuvor das andere
Anschalterclais L die Arbeitslage eingenommen, so wird
es mit der Betätigung der Anschaltetaste 71 in die Ruhestellung gesteuert.
Die in der F i g. 3 dargestellte Parallelschaltung der
Anschaltetasten 7Ί, 72 entspricht in ihrer Wirkungswei- S se der Schaltungsanordnung nach der Fig.2 mit dem
Unterschied, daß die gegenseitige Auslösung der Anschaltctasten 71, 72 durch eine Auswerteeinrichtung
A W bewirkt wird.
Für jede weitere Amtsleitung ist ein zusätzliches Anschalterelais und eine Anschaltetaste je Reihenslelle
vorzusehen.
Ein Spannungsausfall ist durch das Einnehmen der Ruhestellung des Anschalterelais K gekennzeichnet.
Die Kontakte kl, k2 schalten die Amtsleitung al, bl an
die Sprechstelle 5, so daß kommend und gehend gerichtete Verbindungen auf der AmtsleiU'ng al, bl von
dieser Sprechstelle .S" abgewickelt werden können. Die Amtsleitung ;i2, bl ist dementsprechend mit einer
anderen, nicht dargestellten Sprechstelle direkt verbunden.
Bei Behebung der Störung spricht bei geschlossenem Gabelkontakt giß das Anschalterelais K wieder an,
wodurch der normale Betriebszustand hergestellt ist.
Bei Rückkehr der Betriebsspannung und geöffnetem Gabelkontakt giß, d.h. eine Gesprächsverbindung
besieht, ist der Ansprechsiromkreis des Anschaltcrelais
K unterbrochen. Die bestehende Verbindung ist durch das Einsetzen der Betriebsspannung der Nebenstellenanlage
nicht beeinflußbar. Erst nach Trennen der Verbindung und Rückkehr des Gabclkontaktes giß in
die Ausgangslage wird der Ansprechstromkreis des Anschaltcrelais K wieder geschlossen.
Der Vorteil dieser erfinderischen Schaltungsanordnung ist in dem verminderten Aufwand an .Schaltmitteln
(es ist kein Schleifenüberwachungsrelais erforderlich) und dem daraus resultierenden geringeren Konsiruktions-
und Verkabelungsaufwand gegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, insbesondere Reihenanlagen, die bei
einem Spannungsausfall in der Nebenstellenanlage die selbsttätige Anschaltung der Amtsleitungen an
die zugeordneten Sprechstellen und nach Wiederkehr der Spannung die Rückschaltung ohne
Beeinflussung einer bestehenden Amtsverbindung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß ein
als Ruhestromrelais ausgebildetes, der Verbindungsherstellung zwischen Sprechstelle (S) und Amtsleitung
(al, öl) dienendes Anschalterelais (K) von einem Gabelkontakt (gi/2) dc>r Sprechstelle (S)
gesteuert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Störung in der Nebenstellenanlage, z. B. Spannungsausfall, durch
das Ruhestromanschalterelais (K) die Sprechstelle (S) wie ein Hauptanschluß an die Amtsleitung (al,
öl) geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung einer Anschaltetaste
(z. B. Ti) jede andere zuvor betätigte Anschaltetaste (z. B. T2) derselben Sprechstelle (S)
und damit das zugeordnete Anschalterelais (z. B. L) in die Ausgangslage gesteuert ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Behebung der Störung
während einer bestehenden Amtsverbindung der Ansprechstromkreis des Anschalterelais (K) unterbrochen
bleibt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschalterelais (K) nach
Auslösung der Amtsverbindung in die Arbcitslage gesteuert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203539 DE2203539C3 (de) | 1972-01-22 | Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, insbesondere Reihenanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722203539 DE2203539C3 (de) | 1972-01-22 | Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, insbesondere Reihenanlagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2203539A1 DE2203539A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2203539B2 DE2203539B2 (de) | 1976-12-16 |
DE2203539C3 true DE2203539C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2203539C3 (de) | Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen, insbesondere Reihenanlagen | |
DE2203539A1 (de) | Schaltungsanordnung fuer fernsprechnebenstellenanlagen, insbesondere reihenanlagen | |
DE553930C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlern, bei denen mehrere selbsttaetige oder halbselbsttaetige Zentralen hintereinander an Verbindungsleitungen angeschlossen sind | |
DE737865C (de) | Nachrichtenuebertragungsanlage mit Wechselsprech-Lautsprechverkehr | |
DE2341827C2 (de) | Nebenstellenanlage | |
DE454277C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE594039C (de) | Schaltungsanordnung fuer Waehler mit freier Wahl und ohne Ruhestellung | |
DE1562121B2 (de) | Schaltungsanordnung fuer eine koppelanordnung | |
DE945851C (de) | Schaltungsanordnung fuer handbediente Fernsprech-Vermittlungsstellen | |
DE684503C (de) | Schaltungsanordnung fuer die Herstellung von Fernverbindungen in Fernsprechanlagen | |
DE718020C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE940169C (de) | Schaltungsanordnung fuer Teilnehmeranschlussleitungen | |
DE529890C (de) | Verbindungseinrichtung fuer Fernsprechanlagen mit mehreren Amts- und Nebenstellenleitungen | |
DE952452C (de) | Schaltungsanordnung fuer handbediente Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE966269C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen mit Relaiswaehlern | |
AT87774B (de) | Halbautomatisches Telephonsystem. | |
DE750910C (de) | Anordnung fuer selbsttaetige Fernsprechanlagen mit Markierwaehlern | |
DE1487600C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Zeichengabe in Fernsprechreihenanlagen | |
DE929976C (de) | Schaltungsanordnung fuer Zweieranschluesse mit Trennsteckverteilern | |
AT224705B (de) | Netzgespeiste Fernsprecheinrichtung | |
DE1289558C2 (de) | Schaltungsanordnung fuer einen schnurlosen Fernsprech-Vermittlungsschrank | |
DE953438C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur Anschaltung von Beamtinnen an ankommende Leitungen und zur UEberwachung der Taetigkeit der Beamtinnen | |
DE434513C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb | |
DE273767C (de) | ||
DE866201C (de) | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb, bei denen ankommende hochwertige Verbindungen ueber auch fuer niederwertige Verbindungen vorgesehene Verbindungseinrichtungen verlaufen und nur mit berechtigten Teilnehmerstellen hergestellt werden |