DE218672C - - Google Patents
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- DE218672C DE218672C DENDAT218672D DE218672DA DE218672C DE 218672 C DE218672 C DE 218672C DE NDAT218672 D DENDAT218672 D DE NDAT218672D DE 218672D A DE218672D A DE 218672DA DE 218672 C DE218672 C DE 218672C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B25/00—Apparatus specially adapted for preparation of record carriers for controlling composing machines
Landscapes
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 218672 — KLASSE 15 «. GRUPPE
in BERLIN.
für Registerstreifenlochmaschinen.
Die Erfindung betrifft Lochmaschinen, die zur Herstellung von Registerstreifen zum
Steuern von Maschinen zum Gießen oder Prägen und zum Setzen von Lettern oder Zeilen dienen, bei denen durch Anschlag einer
Taste eine Anzahl von Bolzen, die in Schlitzen ' drehbarer Scheiben ruhen, in hinter den
Scheiben angeordnete Joche eingestoßen werden, die bei der von der Hauptwelle aus bewirkten
Drehung der Scheiben hin und her bewegt werden. Die Joche wählen die Lochstanzen
aus, die der angeschlagenen Taste entsprechende Löcher in den absatzweise unter den Lochstanzen vorbeibewegten Registerstreifen
einschlagen. Bei den bekannten Maschinen dieser Art wirkt die Taste beim Niederdrücken
mittels eines Winkelstückes auf eine horizontal hin und her bewegliche Gleitschiene
ein, die mit drei an ihr angebrachten Ansätzen drei Permutationsstangen mitnimmt,
welche unmittelbar mit den entsprechenden, mit ihren Enden in den drehbaren Scheiben ruhenden Bolzen verbunden sind.
Von diesen Maschinen unterscheidet sich die vorliegende im wesentlichen dadurch, daß die Taste beim Niederdrücken auf parallel heb- und senkbare Schienen einwirkt, über welchen senkrecht verschiebbar die Permutationsschienen angeordnet sind, so daß beim Anheben einer Schiene die an ihr ängebrachtenAnsätze die jeweils über ihnen befindlichen Permutationsschienen hochheben, die unter Vermittlung einer entsprechenden Anzahl hin und her beweglicher Gleitschienen und Zwischenbolzen die in drehbaren Scheiben gelagerten Auslesebolzen einstellen.
Von diesen Maschinen unterscheidet sich die vorliegende im wesentlichen dadurch, daß die Taste beim Niederdrücken auf parallel heb- und senkbare Schienen einwirkt, über welchen senkrecht verschiebbar die Permutationsschienen angeordnet sind, so daß beim Anheben einer Schiene die an ihr ängebrachtenAnsätze die jeweils über ihnen befindlichen Permutationsschienen hochheben, die unter Vermittlung einer entsprechenden Anzahl hin und her beweglicher Gleitschienen und Zwischenbolzen die in drehbaren Scheiben gelagerten Auslesebolzen einstellen.
Durch die neue Bewegungsübertragung auf die Auslesebolzen wird erzielt, daß das vollständig
abgeschlossen für sich im Tastengehäuse untergebrachte Tastengestänge mit
den Auslesebolzen in loser Verbindung steht und daher für sich mit dem Tastengehäuse
von der-Maschine abgenommen werden kann. Die Auslesebolzen haben nur eine solche
Länge, als ihre Träger breit sind, und werden durch besondere Zwischenbolzen eingestellt.
Infolgedessen machen nur die kurzen Auslesebolzen die Drehbewegung der Träger mit.
Durch die parallel beweglichen, von den Tasten unmittelbar beeinflußten Schienen kann
der Wechsel der Schriftart durch wagerechte Verschiebung dieser Schienen erzielt werden,
derart, daß ein anderer Satz an ihnen angebrachter Nasen zur Wirkung kommt. Die
Tasten selbst behalten hierbei ihre alte Lage bei, so daß der für das Anschlagen einer Taste
notwendige Arbeitsaufwand konstant bleibt.
Mit den auf die Zwischenbolzen wirkenden hin und her beweglichen Schienen sind besondere
Einrichtungen verbunden, ' die die Schienen in ihrer hinteren Stellung sperren
und im geeigneten Augenblick wieder aus-
lösen, und die ein Anschlagen einer zweiten Taste verhindern, solange noch die Tasteneinrichtung
durch Anschlag der ersten Taste in Wirkung ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt das auf der Grundplatte der Maschine angebrachte Tastenbrett in Draufsicht.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Maschine, ίο Fig. 3 eine Rückansicht.
Fig. 4 und 5 sind zwei Seitenansichten der
Maschine, von verschiedenen Seiten aus gesehen.
Fig. 6 ist eine Ansicht des Unterteiles der vorderen Gestellwand,
Fig. 7 eine Ansicht des Unterteiles der hinteren Gestellwand.
Fig. 8 zeigt das Tastengestänge in der Draufsicht und
Fig. 9 in einem senkrechten Schnitt.
Fig. 9 in einem senkrechten Schnitt.
Fig. 10 bis 13 zeigen Einzelheiten des Gestänges.
Fig. 14 stellt den unteren Teil der Maschine
in einem senkrechten Querschnitt dar.
Fig. 15 und 16 lassen die Auslesebolzenausstoßeinrichtung in zwei verschiedenen Stellungen erkennen.
Fig. 15 und 16 lassen die Auslesebolzenausstoßeinrichtung in zwei verschiedenen Stellungen erkennen.
Fig. 17.und 18 zeigen die Daumenwelle der
Maschine mit dem Lagerrahmen und dem steuernden Hebel in End- und Seitenansicht.
Die Schriftzeichentastenhebel und die mit ihnen unmittelbar zusammenwirkenden Teile
sind in das Tastengehäuse 46 eingebaut (Fig. ifk, 4, 5, 8 und 9). Dieses wird auf
der Grundplatte 25 der Maschine so befestigt, daß es leicht abgenommen und wieder aufgesetzt
werden kann. Alle Schriftzeichentastenhebel 48 sind auf einer in den Seitenwänden
des Tastengehäuses gelagerten Stange 49 drehbar und laufen unter einer mit einem
Polster 51 versehenen Schiene 50 hindurch, gegen die die Tastenhebel nach erfolgtem Anschlag
durch Federn zurückgeführt werden. 52 (Fig. 9) ist eine wagerechte Schiene, die in Führungen 53 und 54 an der Vorder- und
Rückwand des Tastengehäuses auf und ab beweglich ist. Für jeden Tastenhebel 48 ist
eine Schiene 52 vorgesehen. An der Unterkante eines jeden Tastenhebes 48 ist eine
Schulter 55 vorgesehen, die dauernd mit dem benachbarten Ende eines Hebels 56 in Berührung
steht, der auf einer festliegenden Stange 57 drehbar ist. Das hintere Ende dieses
Hebels" ist dauernd mit dem unteren Ende eines langen Ansatzes 58 in Berührung, der
von der Schiene 52 abwärts gerichtet ist. Am hinteren Ende eines jeden Tastenhebels ist auf
seiner Oberseite noch eine zweite Schulter 59 angebracht, die an einem Ansatz 60 an der
Unterkante der Schiene 52 angreift.
Jede Schiene 52 trägt sechs Nasen 61, 62,
63, 75)76 und Jj, die sich in geringer Entfernung
unter den zugehörigen Permutationsschienen 64, 65, 66 befinden.
Für jede Schiene 52 ist eine, Feder 2401 vorgesehen,
die sämtlich eine in'den Seitenwänden des Tastengehäuses befestigte Stange 68
als Widerlager besitzen. Die Enden der Federn 24ß wirken mit gleichmäßigem Druck auf
Stifte. 69, 70, die seitlich an jeder Schiene 52 vorstehen. Der Anschlag, eines Tastenhebels
48 hebt eine Schiene 52 entgegen der Wirkung der Feder 24", wodurch der zu dieser
Schiene gehörige Satz von Nasen 61, 62, 63 auf die betreffenden Permutationsschienen
64, 65, 66 einwirkt und diese anhebt. Da die Stifte sich nahe den Permutationsschienen befinden,
so haben die Tastenhebel nur einen kurzen Weg zurückzulegen, so daß das Heben der Permutationsschienen schnell erfolgt.
Nachdem der Tastenhebel losgelassen worden ist, führt die Feder 24* die Schiene 52 in die
Ruhestellung und den Tastenhebel aufwärts gegen die Schiene 50.
71 ist die Umschaltetaste, durch deren Anschlag der Wechsel der Schriftart herbeigeführt
wird. Zu diesem Z\vecke ist der zweite Satz von Nasen 75, j6, JJ an jeder Schiene 52
und von entsprechenden Permutationsschienen 72>
73; 74 vorgesehen. Die Umschaltetaste Ji ist drehbar auf einer Stange 78 angeordnet,
die über das Tastenbrett reicht und an ihren äußeren Enden zwei Stellringe 79,79 trägt
(Fig. 1).. Durch eine Stange 80 ist die Umschaltetäste
Ji mit allen Schienen 52 verbunden. Die Stange 80 greift in die Ausschnitte
81 zwischen den abwärts gerichteten Vorsprüngen 58 und 82 der Schienen 52. Sie ist
in den Schlitzen 83 der betreffenden Seitenwände des Tastengehäuses 46, die ihre Enden
aufnehmen, in wagerechter Richtung etwas hin und her beweglich. 84 sind Lenker, die ·
von jedem Ende der Stange 80 nach vorn gerichtet sind und von denen einer bei 85 an der
Umschaltetaste Ji und der andere an einem Arm der Stange 78 angelenkt ist. 86 ist eine
Feder, deren eines Ende bei 87 befestigt ist und deren anderes Ende auf das hintere Ende
88 der Umschaltetaste Ji wirkt.
Die Schienen 52 haben genügend Spielraum in ihren Führungen, um eine Längsverschiebung
zu gestatten. Beim Anschlag der Umschaltetaste Ji werden durch die Lenker 84
und die Stange 80 sämtliche Schienen 52 weit genug nach hinten verschoben, um die Nasen
75, 76, JJ in Übereinstimmung mit den Permutationsschienen 72, 73, 74 zu bringen. Die
Bewegungen der Stange 80 sind durch die Größe des Schlitzes 83 begrenzt.
Alle Permutationsschienen beider Sätze erstrecken sich quer durch das Tastengehäuse.
Ihre senkrechte Auf- und Abwärtsbewegung
wird durch die Führungsschlitze Ja in den
Seitenwänden des Tastengehäuses gesichert. Der größte Teil der Nasen 61, 62, 63 und 75,
j6, 7J an den Schienen 52 wirkt nicht in der
Mitte, sondern seitlich davon auf die Permutationsschienen ein, so daß sie, je mehr sie
dem Ende einer Permutationsschiene zu liegen bestrebt sind, diese beim Anheben kippen und ihre Enden in den betreffenden
Schlitzen Ja festklemmen. Um dies zu verhüten,
ist eine Einrichtung getroffen, durch die sämtliche Permutationsschienen auf ihrer
ganzen Länge durch Einwirkung irgendeiner der Nasen gleichmäßig angehoben werden.
Jede Permutationsschiene besitzt an jedem Ende einen aufwärts gerichteten Ansatz 89
(Fig. 10 und it), an dem ein Arm eines Winkelhebels 90 angelenkt ist. Die Arme dieser
beiden Winkelhebel sind durch einen Lenker 91 miteinander verbunden. Alle Winkelhebel
sind auf einer Stange 92 drehbar, die in der Vorder- und Rückwand des Tastengehäuses
46 befestigt ist. Diese Verbindung zweier Winkelhebel 90 durch einen Lenker 91 bildet
eine Parallelführung.
Wie bereits erwähnt, wird beim Niederdruck eines einzigen Tastenhebels 48 ein Satz
von drei Permutationsschienen angehoben. Diese wirken durch Vorsprünge ia, die an der
Oberkante jeder Schiene angebracht sind, auf das eine Ende von ebensoviel Winkelhebeln 20
ein (Fig. 9). Jeder dieser Winkelhebel 2a ist um einen Zapfen 3* drehbar, der an je einer
Schiene 40 gelagert ist, die in der Vorder- und Rückwand des Tastengehäuses 46 befestigt
sind. Die drei Drehzapfen 3° von je drei Hebeln 2a müssen so angeordnet sein, daß die
Vorderenden der Hebel sich über den Vorsprüngen ia der betreffenden Permutationsschienen
befinden. Eine Permutationsschiene kann ihren zugehörigen Hebel 2a nur mit dem
Vorsprung ia erreichen, während der übrige
Teil der Oberkante derselben Permutätionsschiene nicht so hoch gehoben werden kann,
daß er mit dem Winkelhebel 2a, der irgendeiner anderen Permutationsschiene zugehört,
in Berührung kommt. Das andere Ende jedes Hebels 2a besitzt einen rundlichen Kopf, der
in einen Ausschnitt 5a in der ihm zugekehrten
Kante einer Gleitschiene 6a greift, die in
Schlitzen 8a im Tastengehäuse 46 geführt ist. Bei jedem Niederdruck eines Tastenhebels
werden drei dieser Gleitschienen 6a in Bewegung gesetzt. Am hinteren Ende jeder Gleitschiene
6a befindet sich eine Nase ga, die auf
den zugehörigen Zwischenbolzen 93 wirkt und diesen nach hinten schiebt (Fig. 14).
Zwischenbolzen 93 sind zwei weniger vorhanden wie Gleitschienen 6a, indem sich
gegenüber der mittleren der neun und elf Reihen Schriftzeichenlöchern des Registerstreifens
entsprechenden Gleitschienen kein Zwischenbolzen 93 befindet. Die Zwischenbolzen
93 sind in einer Schiene 94^ gelagert, die am hinteren Ende einer Platte 94 abwärts
gerichtet ist. Die Platte 94 ist am hinteren Ende durch eine Winkelplatte 94s an der Gestellwand
5 der Maschine befestigt, während das vordere Ende durch einen Querschlitz der.
Gestellwand 4 hindurchgeht und an einer Platte 95 befestigt ist, die an der Gestellwand
4 sitzt. In die Platte 95 sind Schlitze 93a eingearbeitet, die die Vorderenden der
Zwischenbolzen 93 aufnehmen (Fig. 6).
Die vorgeschobenen Bolzen 93 müssen wieder zurückgezogen werden. Dies wird durch
eine Schiene 96 bewirkt, die breit genug ist, um alle Blöcke 100 zu erfassen, von denen je
einer auf einem Bolzen 93 unmittelbar hinter der Gestellwand 4 angeordnet ist. Die Schiene
ist auf einer Welle 97 drehbar, die an der Rückseite der Gestellwand 4 gelagert ist. Die
Bewegungen der Schiene 94 erfolgen durch einen auf der Welle 99 sitzenden Nocken 98.
Die Welle 99 ist in Lagerböcken 99^ auf der Grundplatte 95 der Maschine drehbar. Die
Blöcke 100 besitzen an der Oberseite einen nach vorn gerichteten Ansatz, der gegen die
Platte 95 anschlägt und die Rückbewegung des Bolzens 93 begrenzt.
Die Schiene 96 führt eine der Umdrehungszahl der Antriebsscheibe 28 (Fig. 3) der Maschine
entsprechende Anzahl Bewegungen aus. Wenn die Nasen ga der Gleitschienen 6a
(Fig. 9) sich nicht zu gegebener Zeit außerhalb des Rückweges der Vorderenden der
Zwischenbolzen 93 befinden, dann können die letzteren nicht zurückgestoßen werden. Praktisch
ist es unmöglich, daß der Setzer seine Finger so rasch von den Tasten entfernen
kann, wie die Geschwindigkeit der Schiene 96 es erfordert. Es ist deshalb eine besondere
Einrichtung vorgesehen, die die Zwischenbolzen 93 bei ihrer Rückwärtsbewegung aus
der Ebene der Gleitschienen 6° bringt. Diese Einrichtung besteht aus einem Winkelarm 101
und einem Arm ioia, die beide auf der Welle
97 fest sind (Fig. 6 und 14). Die Arme 101
und ioie tragen mittels senkrechter Stangen
102' eine wagerechte Schiene 102. Das hintere
Ende des Winkelarmes 101 steht unter dem Einfluß einer Hubfläche an der Seite des
Nockens 98, so daß, wenn die Hubfläche des Nockens an diesem Ende des Winkelarmes
ioi angreift, die Schiene 102 zwischen der Vorderseite der Platte 95 und einer Führungsplatte
103 nach oben verschoben wird. Die Oberkante der Schiene 102 befindet sich
dauernd mit den Zwischenbolzen 93 in Berührung, die auf der Unterkante der Schlitze
93a in der Platte 95 ruhen. Wenn also die
Schiene 102 angehoben wird, so werden hier-
durch sowohl die zurückgezogenen als auch die anderen Zwischenbolzen 93 über die Bahn
der Nasen ga an den Gleitschienen 6a gehoben.
Die Zwischenbolzen 93 können dann zurückgezogen werden, ohne mit den etwa noch in
ihrer hinteren Stellung befindlichen Gleitschienen 6° in Eingriff zu kommen. Durch
das Anheben der Vorderenden der Zwischenbolzen 93 wird das Zusammenwirken der hinteren
Enden dieser Bolzen mit. den Auslesebolzen, nicht beeinflußt, da die hinteren Bolzenenden
mit etwas Spielraum in der Schiene 94a ruhen. Sobald die seitliche Hubfläche am
Nocken 98 den Winkelarm 101 freigibt, werden die Vorderenden der .zurückgekehrten
Zwischenbolzen auf die Nasen ga der betreffenden
Gleitschienen 6a fallen. Um ein Zurückprallen der Zwischenbolzen 93 von der
Anschlagplatte 95 zu . verhindern, wodurch ihre hinteren Enden auf die Auslesebolzen
einwirken und durch deren Drehung Brüche verursacht werden können, sowie um die Zwischenbolzen
auf die Unterkanten der Schlitze . 93ffl in der .Platte 95 niederzuhalten, ist an
der Platte 94 ein Kamm 104 mit federnden Zinken befestigt, deren Enden aufwärts gebogen
sind und mit einer kleinen, abwärts gerichteten Lippe nahe an der Hinterkante auf
die Oberseite der Blöcke too wirken, so daß sie nach ab- und vorwärts auf die Zwischenbolzen
93 drücken.
Durch die Zwischenbolzen 93 werden drei Auslesebolzen 149 in die Joche 146, 147, 148
(Fig. 3) eingeschoben. Gleichzeitig wird die Hauptkupplung 37 eingeschaltet. Dabei ist
notwendige Voraussetzung, daß die Kupplung erst eingerückt wird, wenn der Zweck der
Zwischenbolzenbewegung vollständig erreicht ist. Die Kupplung findet stets gegen Ende
der Tastenhebelbewegung statt. Es liegt im Bereich der Möglichkeit, daß ein Setzer, welcher
schnell arbeitet, einen Satz von Auslesebolzen wirksam macht, ehe die Kupplung 37
richtig eingeschaltet ist. Die Folge würde sein, daß durch den Niederdruck des betreffenden
Tastenhebels kein entsprechendes Lochsymbol im Registerstreifen hergestellt würde.
Um, diesen Nachteil zu beseitigen, ist die Vorrichtung, wie sie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlieh
ist, vorgesehen. Auf der Oberkante jeder Gleitschiene 6a befindet sich ein Ansatz i6a.
Über diesen Ansätzen ist etwas weiter nach hinten eine Reihe von Schienen 106 angeordnet,
von denen eine weniger vorhanden ist als Gleitschienen 6a. Die Schienen 106 sind mit
ihren hinteren Enden auf Zapfen 14)7 in einem
an der Decke des Tastengehäuses 46 befestigten Gehäuse 108 in wagerechter Ebene"
: , schwingbar gelagert. Sie sind in drei Sätzen geteilt, die den drei Sätzen Gleitschienen 6a
derart entsprechen, daß sich jeder Satz Schienen 106 über dem zugehörigen Satz Gleitschienen
6a befindet. Die vorderen Nasen 109
der Schienen 106 sind zugespitzt und liegen etwas hinter den Ansätzen i6ffi der Gleitschienen
6a. Die Schienen 106 eines jeden Satzes
können auf ihren Zapfen 107 zwischen zwei festen Anschlägen 110, 110 (Fig. 8) weit
genug schwingen, daß die Ansätze i6a dreier
Gleitschienen 6a beim Anschlagen eines Tastenhebels zwischen sie eintreten können.
Hierbei preßt jeder Ansatz alle Schienen 106 seiner Gruppe zwischen den betreffenden Anschlägen
110 dicht zusammen, wodurch das Niederdrücken eines anderen Tastenhebels 48
so lange verhütet wird, bis die drei zuvor bewegten Gleitschienen 6a in ihre Ruhelage zurückgekehrt
sind.
Die Gleitschienen 6a werden in der Arbeitsstellung
mittels eines Zahnes 112 gesperrt, der in eine an einem Bügel I2a befestigte Zahnstange
in eingreift. Der Zahn 112 wird von einem Arm 113 getragen, der bei 114 an einer
der Schienen 4a, und zwar zweckmäßig an
einer der mittleren, angelenkt ist. Der Eingriff des Zahnes 112 in die Zahnstange in
wird durch eine Feder 115 gesichert, die auf den Arm 113 wirkt.
Der Niederdruck eines Tastenhebels 48 veranlaßt den Vorschub von drei Gleitschienen
6a nach hinten und ihre Sperrung in der vorgeschobenen Stellung durch den Zahn 112.
Die Auslösung dieser drei Gleitschienen geschieht durch einen nach vorn gerichteten
Finger 121 an der Schiene 102 (Fig. 14), der
jedesmal auf das hintere Ende 1120 des Armes
113 wirkt und dieses anhebt, wenn die Schiene 102 aufwärts geht.
Bei dem schnellen Arbeiten der Maschine kann aber die Schiene 102 das Ende H2a verlassen
haben, ehe der Setzer seinen Finger vom Tastenhebel 48 weggenommen hat. In diesem Falle würde die Zahnstange in nicht
völlig vom Zahn 112 frei sein, und'die drei
Gleitschienen 6° würden demnach irgendwo hinter ihrer gewöhnlichen Stellung festgehalten
werden. Um dies zu verhüten und die vollständige Rückkehr der Schienen 6a zu erreichen,
ehe der Setzer den folgenden Tastenhebel 48 niederdrückt, ist an der Rückseite des
Tastengehäuses 46 eine Blattfeder 114* angeordnet,
die das Bestreben hat, nach rückwärts auszuschlagen. Mit der Zahnstange in und
dadurch auch mit dem Bügel I2a ist eine
Schiene 115" verbunden. Die Feder ii4ffi legt
sich gegen einen Zapfen n6a an der Schiene H5a und greift in einen Ausschnitt ii7ffi an
der Unterseite des Endes H2ffi ein.. Sobald
das Ende H2a durch den Finger 121 der
Schiene 102 angehoben wird und der Zahn 112 aus der Zahnstange in austritt, schnappt
die Feder H4a unter das Ende H2a des Armes
113 und hält diesen hoch, bis der freigegebene
Tastenhebel 48 dem Zapfen n6a nach vorn zurückzukehren
erlaubt, und dieser die Feder 114" wieder in den Ausschnitt W]a eindrückt,
worauf der Arm 113 niederfallen kann.
Wenn der Setzer findet, daß die Tastenhebel gesperrt sind, löst er dieselben durch
Ausheben des Zahnes 112 aus der Zahnstange in aus. Zu dem Zwecke ist am Arm 113 eine
Schiene 116 fest angebracht, die bis unter den Stift 118 einer federnden Taste 117 reicht.
Die Taste 117, deren Stift 118 in einem an der
Decke 3es Gehäuses 46 vorgesehenen hülsenartigen Ansatz 119 geführt ist, wird durch
eine Feder 120 in der Hochlage gehalten.
An der Oberkante jeder Gleitschiene 6a ist
eine zweite Nase iiß vorgesehen, die alle in
einer Querreihe liegen und den Bügel I2a erfassen
können,· der von zwei Armen getragen wird. Die Arme sind an den Seiten des Gleitschienensatzes
6a angeordnet und auf einer Schwingwelle 13° befestigt, die sich in am
Tastengehäuse befestigten Lagern dreht. Ein Ende der Welle steht am Gehäuse vor und
trägt einen Winkelhebel 14° (Fig. 4, 12
und 13). Auf den Bügel I2a wirkt eine Feder
15° ein, die an einem festen Punkt des Tastengehäuses befestigt ist und das Bestreben hat,
den Bügel I2a nach vorn zu ziehen. Am wagerechten Arm des Hebels I4a greift ein Lenker
122 an , der mit einem Arm 123 verbunden ist. Der in einem Lager 124 an der Grundplatte 25
schwingende Arm 123 wird durch eine Feder in seiner Normalstellung gehalten. Das äußere
Ende des Armes 123 steht unter dem äußeren Ende eines Armes 125 (Fig. 17), der am
Hauptlager 39 drehbar ist. Mit dem äußeren Ende des Armes 125 ist eine Schubstange 126
verbunden, die mit ihrem oberen Ende, wenn sie angehoben wird, einen Arm 127 erfaßt,
der bei 128 am Hauptlager 39 drehbar ist. Am Arm 127 ist ein Anschlag 129 für eine S-förmige
Klinke 41, die in der Mitte eines auf der Nockenwelle 38 der Maschine sitzenden
Blockes 40 um einen Zapfen drehbar ist (Fig. 18). Wenn die Nockenwelle 38 stillsteht,
dann ist das obere Ende der Klinke 41 an der Seite des Anschlages 129. Wenn die
Schubstange 126 beim Tastenanschlag gehoben wird, dann wird der Arm 127 hoch
genug aufwärts geschwungen, um den Anschlag 129 über das obere Ende der Klinke 41
zu heben. Das äußere Ende 130 des Armes 127 bildet eine Hubfläche und verhütet den
Eingriff des unteren Endes der Klinke 41 mit dem Zahnring 37 (Fig. 14). Die Klinke 41
wird mit dem Zahnring 37 durch eine Feder (nicht gezeichnet) im Block 40 in Eingriff
gebracht, worauf die Nockenwelle 38 ihre Bewegung beginnt, da der Zahnring 37 von der
Hauptwelle 29, die die Antriebsscheibe 28 trägt, durch Stirnräder 35,36 angetrieben
wird (Fig. 4, 5 und 14). Die Nockenwelle 38 macht bei jedem Arbeitsgange der Maschine
nur eine Umdrehung, weil bei Vollendung einer Umdrehung das obere Ende der Klinke
41 sich über die Hubfläche 130 bewegt, wodurch die Klinke um ihren Zapfen geschwungen
wird und ihr unteres Ende außer Eingriff mit dem Zahnring 37 kommt. Der Anschlag
129, der inzwischen durch eine auf den Arm 127 wirkende Feder in seine ursprüngliche
Stellung zurückgekehrt ist, hält die sich drehende Klinke auf, deren Drehung durch
eine Feder 131 vervollständigt wird, die auf eine auf der Nockenwelle 38 angeordnete Kurbel
44 wirkt.
Die Welle 38 bewirkt die Drehung der Auslesebolzenträger.
Zu diesem Zwecke ist die auf der Welle 38 sitzende Kurbel 44 mit der
Stange 132 verbunden (Fig. 3 und 14), deren anderes Ende an dem auf der Welle 99 angeordneten
Kurbelarm 133 angreift. Dieser Kurbelarm besitzt einen Schlitz 134, in den
ein Zapfen 135 eines Armes 136 eingreift, der lose auf der Welle 99 sitzt. Am oberen Ende
des Armes 136 ist der an der Zahnstange 138 angreifende Lenker 137 angeordnet. Die
Zahnstange 138 steht mit den gezahnten Umfangen
der Auslesebolzenträger 139, 140, 141
in Eingriff (Fig. 7), die innerhalb der Gestellwand 5 der Maschine drehbar sind. Der
Vorteil dieses unmittelbaren Antriebes der Auslesebolzenträger an ihren Umfangen an-,
statt durch Kurbelzapfen besteht darin, daß die Abnutzung verringert wird und eine genauere
Drehung und hierdurch eine genaue Übereinstimmung zwischen den Auslesebolzen und den Jochschlitzen erreicht wird. Ferner
ist keine Ungenauigkeit zwischen den Ein-Stellbewegungen der einzelnen Auslesebolzenträger
möglich, weil jeder seine Bewegung von demselben Gliede, der Zahnstange 138, erhält.
Durch den Schlitz 134 wird eine Pause in der Bewegung erhalten, die durch das Anheben
und Zurückziehen der Zwischenbolzen 93 notwendig wird.
Eine besondere Vorrichtung dient dazu, Brüche derjenigen Teile zu verhüten, welche
dafür sorgen, daß die Auslesebolzenträger genau in ihre ursprüngliche Stellung zurückgedreht
werden. Diese Vorrichtung ist aus Fig. 7 ersichtlich. Sie besteht aus einem Lenker
142, der am Träger 139, im ersten Achtel von der Senkrechten aus gerechnet, angelenkt
ist. Die Drehung eines Auslesebolzenträgers entspricht1/ wie hierbei erwähnt sei, einem
Viertelkreis. Das andere Ende des Lenkers 142 greift an einem Hebel 143 an, der auf
einem an der hinteren Gestellwand 5 der Maschine befestigten Zapfen 144 schwingen kann.
Eine Feder zieht das obere Ende des Hebels
143 gegen einen feststehenden Anschlag 145.
Tritt irgendwelche Störung im Antrieb ein, so ist die genaue Rückkehr der Auslesebolzenträger
durch diese Vorrichtung gesichert, sobald der Auslesebolzenträger 139 seinen Totpunkt
überwunden hat.
Die Auslesebolzenträger 139, 140, 141 sind
mit einer Anzahl öffnungen zur Aufnahme der Auslesebolzen 149°, i5oa und i5ia versehen
(Fig. 3 und 7). Jeder Bolzen liegt in einer Linie mit dem zugehörigen Zwischenbolzen
93.
Hinter den Auslesebolzenträgern sind die Joche 146, 147, 148 angeordnet, in deren
Schlitzen 149, 150, 151 die durch Tastenniederdruck
verschobenen Auslesebolzen eintreten. Durch Drehung der Auslesebolzenträger werden die Joche in bekannter Weise verstellt.
Durch deren Bewegung werden die über den Lochstempeln 192» angeordneten
Bolzen 179 eingestellt (Fig. 5).
Die Joche 146, 147, 148 müssen in ihrer
Ruhestellung, in der ihre Schlitze mit den betreffenden Reihen von Auslesebolzen 149"·,
150® und isie übereinstimmen, geführt werden.
Ferner muß eine Vorrichtung zum Zurückstoßen der Auslesebolzen in die Löcher
der betreffenden Träger vorgesehen werden.
Gemäß der Erfindung erfolgt das Sperren der Joche und das Zurückstoßen der Auslesebolzen durch nachstehende Vorrichtung. Ein Auslesebolzenschieber 196 (Fig. 3 und 14), der aus einer flachen Platte besteht, die so groß ist und so gestaltet ist, daß sie in die Jochschlitze eintreten kann, ist hinter jedem Joche angeordnet. Jede Platte 196 ist am oberen Ende eines Armes 197 befestigt, der lose auf einer Schwingwelle 198 sitzt, die in Lagern an der Rückseite der Gestellwand 5 drehbar ist. 199 ist ein Kurbelarm, der auf der Welle 198 fest ist und einen Zapfen besitzt, der hinter den Hebel 197 greift. Auf der Welle 198 sitzt ein Arm 200 (Fig. 15 und 16), der einen aufwärts gerichteten und in den Weg der Nockenscheibe 43 ragenden Finger 201 trägt. Um eine zu weite Bewegung des Zurückstößers 196 zu verhindern, ist ein Anschlag 202 vorgesehen. Ferner ist noch eine federnde Klemme 203 angebracht, die eine Rückbewegung des Hebels 197 verhütet, nachdem der Schieber 196 entweder in einen Jochschlitz eingetreten oder aus ihm herausbewegt worden ist. Der Schieber 196 steht gewöhnlich in einem Jochschlitz und wird durch die Auslesebolzen herausgeschoben. Er macht etwa 500 Arbeitsgänge in der Minute. Der Arm 199 besitzt dieselbe Arbeitsgeschwindigkeit, weshalb sich die federnde Klemme 203 notwendig macht, die als Bremse wirkt. Durch eine Feder wird die Schwingwelle 198, nachdem die Nockenscheibe 43 auf sie gewirkt hat, zurückgedreht. Da die Hebel 197 lose auf der Welle 198 sitzen, so werden durch die Rückbewegung dieser Welle die Schieber 196 nicht aus den Jochschlitzen herausgezogen.
Gemäß der Erfindung erfolgt das Sperren der Joche und das Zurückstoßen der Auslesebolzen durch nachstehende Vorrichtung. Ein Auslesebolzenschieber 196 (Fig. 3 und 14), der aus einer flachen Platte besteht, die so groß ist und so gestaltet ist, daß sie in die Jochschlitze eintreten kann, ist hinter jedem Joche angeordnet. Jede Platte 196 ist am oberen Ende eines Armes 197 befestigt, der lose auf einer Schwingwelle 198 sitzt, die in Lagern an der Rückseite der Gestellwand 5 drehbar ist. 199 ist ein Kurbelarm, der auf der Welle 198 fest ist und einen Zapfen besitzt, der hinter den Hebel 197 greift. Auf der Welle 198 sitzt ein Arm 200 (Fig. 15 und 16), der einen aufwärts gerichteten und in den Weg der Nockenscheibe 43 ragenden Finger 201 trägt. Um eine zu weite Bewegung des Zurückstößers 196 zu verhindern, ist ein Anschlag 202 vorgesehen. Ferner ist noch eine federnde Klemme 203 angebracht, die eine Rückbewegung des Hebels 197 verhütet, nachdem der Schieber 196 entweder in einen Jochschlitz eingetreten oder aus ihm herausbewegt worden ist. Der Schieber 196 steht gewöhnlich in einem Jochschlitz und wird durch die Auslesebolzen herausgeschoben. Er macht etwa 500 Arbeitsgänge in der Minute. Der Arm 199 besitzt dieselbe Arbeitsgeschwindigkeit, weshalb sich die federnde Klemme 203 notwendig macht, die als Bremse wirkt. Durch eine Feder wird die Schwingwelle 198, nachdem die Nockenscheibe 43 auf sie gewirkt hat, zurückgedreht. Da die Hebel 197 lose auf der Welle 198 sitzen, so werden durch die Rückbewegung dieser Welle die Schieber 196 nicht aus den Jochschlitzen herausgezogen.
Wenn der -Setzer unterbrochen wird und die Maschine durch die Hauptkupplung anhält,
kann es vorkommen, daß die Auslesebolzen in den Jochschlitzen bleiben und er nicht mehr
weiß, vor welchem Schriftzeichen sie stehen. Wohl kann er dies aus dem auf den Registerstreifen
gedruckten Satz erkennen; um die Stelle besichtigen zu können, muß aber der
Registerstreifen aus seiner Lage bewegt werden. Am schnellsten kommt man aber zum
Ziel, wenn man die Auslesebolzen aus ihren Jochschlitzen mit Hilfe einer Taste 205
(Fig. 3) herausschiebt. Die Taste 205 ist auf einer Welle 206 befestigt, die in Lagern 207
auf der Grundplatte 25 drehbar ist und einen Arm 208 trägt, der durch den Niederdruck
der Taste 205 auf den benachbarten Hebel 199 drückt und alle drei Auslesebolzenausstößer
196 in die zugehörigen Jochschlitze drängt. Sobald der Tastenhebel 205 losgelassen wird,
führt ihn die Feder 2θ6α (Fig. 3) zurück,
während die Feder 204 die Hebel 199 zurückdreht. Der Tastenhebel 205 kann auch angeschlagen
werden, um irgendwelche Auslesebolzen, die durch Niederdrücken irgendeines Hebels 48 in die Jochschlitze vorgeschoben
worden sind, wieder zurückzustoßen. In jedem Falle wird man gut tun, immer den Tastenhebel 205 niederzudrücken, bevor man
beginnt, das Tastenbrett zu benutzen.
Durch Niederdruck der Quadrattaste 214 (Fig. 1) wird in derselben Weise, wie dies
beim Niederdruck einer Schriftzeichentaste 48 geschieht, ein Auslesebolzen in jedes der geschlitzten
Joche eingeschoben. Der Hebel der Quadrattaste 214 trägt eine fest mit ihm
verbundene Schiene 211, die unter einem seitlichen Zapfen 212 einer Sondertaste 213 steht.
Durch Anschlagen der Sondertaste 213 werden so lange Lochsymbole der Quadrate gestanzt,
bis bei Ausgangszeilen die Zeilenbreite erreicht ist. Beim Anschlagen dieser Füll-
; taste 213 wird auch die Quadrattaste 214 bewegt.
Durch den Niederdruck der Fülltaste allein, die ihren Drehpunkt bei 215 an der
: Grundplatte 25 hat, wird kein Auslesebolzen : verschoben. Das hintere Ende des Tastenhebels
213 ist durch einen Lenker 216 mit einem Hebel 217 verbunden (Fig. 15), der auf
einer Welle 218 sitzt, die in einem von der Grundplatte 25 abwärts gerichteten Lager
drehbar ist, so daß beim Niederdruck der Taste der aufwärts gerichtete Arm des Hebels
2.XJ nach vorn bewegt wird. Ein Lenker 220
verbindet das obere Ende des Hebels 217 mit dem Finger 201. Der Finger 201 wird durch
eine auf den Lenker 216 wirkende Feder 222
gegen einen Anschlagstift 221 gedrückt. 223
ist ein auf der Schwingwelle 218 befestigter Arm, dessen hinteres Ende gewöhnlich unter
der Schulter 224 (Fig. 17 und 18) der Stange 225 steht, die an einem Winkelhebel 226 angelenkt
ist, der sich um den Zapfen 227 am Hauptlager 39 drehen kann. Der Stift 228,
an welchem die Feder 230 angreift, durchsetzt den Lenker 229 und steht in Berührung mit
dem benachbarten Arm des Winkelhebels 226. Durch Niederdruck der Taste 213 wird der
Arm 225 angehoben, der den Winkelhebel 226 und damit den Bolzen 228 gegen den Hebel
127 schwingt, wodurch die S-förmige Klinke 41 von dem Anschlag 129 frei wird und die
Kupplung eingerückt wird.
Gleichzeitig wird der Finger 201 aus dem Wege des Nockens 43 geschwungen, so daß
die drei Auslesebolzen, die der Quadrattaste entsprechen, in dem Joch verbleiben und die
Maschine so lange Lochsymbole für Quadrate herstellt, bis sie abgestellt wird. Dieses Abstellen
muß selbsttätig erfolgen, weil der Setzer nicht imstande ist, seinen Finger im richtigen Augenblick von der Fülltaste 213 zu
entfernen. Er würde dies gewöhnlich entweder zu spät oder zu früh tun. Die Abstellung
erfolgt durch eine Zahnstange der Ausschließvorrichtung, die im geeigneten Augenblick
das Herabstoßen der Schulter 224 des Armes 225 vom Arm 223 bewirkt, worauf der
Winkelhebel 226 zurückgeht.
Das gleichzeitige Anschlagen der Fülltaste 213 und einer Schriftzeichentaste 48, das am
Ende eines mit einer kurzen Zeile schließenden Absatzes vorkommen kann, da hier der
Setzer, besonders wenn er in Eile ist, leicht die Taste 213. niederdrückt, ehe die Maschine
das letzte Schriftzeichen des Absatzes gesetzt hat, wird dadurch verhindert, daß die Fülltaste
213 während eines Arbeitsganges, der durch den Niederdruck einer Schriftzeichentaste
48 eingeleitet wird,' gesperrt wird. Mit dem Hebel 127 (Fig. 17) ist der Lenker 229
drehbar verbunden, dessen unteres Ende einen Schlitz 231 besitzt, in den ein Zapfen 232 eines
Hebels 233 greift, der bei 234 drehbar gelagert ist. Der mit dem Arm 125 verbundene
Lenker 126 besitzt am oberen Ende einen gekrümmten Ansatz 235, der unter den benachbarten
Arm des Winkelhebels 226 greift. Wenn durch den Niederdruck eines Tastenhebels 48 der Hebel 127 angehoben und die
Klinke 41 ausgelöst wird, dann wird das Ende des Hebels 233 gegen das benachbarte Ende
des Winkelhebels 226 geschwungen und dadurch der letztere gegen die Beeinflussung
durch die Fülltaste 213 gesperrt. Die Schlitzverbindung des Hebels 233 mit dem Lenker
229 ist erforderlich, damit der Lenker 229 dem Anheben des Hebels 127 folgen kann, nachdem
der Hebel 233 den Hebel 226 gesperrt hat. Der Hebel 233 besitzt noch einen senkrechten
Ansatz 233°, der beim Hochschwingen des Hebels 233 in den Bereich eines Nockens
kommt, wodurch das Ende des Hebels 233 von dem Winkelhebel 226 wegbewegt und die
Fülltaste 213 wieder freigegeben wird.
Die Spatientaste 251 sitzt an einem an der Platte 25 angelenkten Hebel. Mittels eines
Zapfens 262 erfolgt beim Anschlagen der Spatientaste 251 die Bewegung eines Hebels
(Fig. 9), der in der gleichen Weise wirkt wie ein Schriftzeichentastenhebel 48.
Claims (10)
- Patent-Ansprüche:ι . Vorrichtung zum Einstellen der in drehbaren Trägern angeordneten Auslesebolzen für Registerstreifenlochmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Tastenniederdruck eine Schiene (52) angehoben wird, über der senkrecht zu ihr verschiebbar Permutationsschienen (64, 65, 66, 72, 73,74) angeordnet sind, die durch einen den hierbei angehobenen Permutationsschienen entsprechenden Satz von in ihrer Längsrichtung beweglichen Gleitschienen (6ß) und durch Zwischenbolzen (93) die in den drehbaren Trägern (139, 140, 141) gelagerten Auslesebolzen (149*, Ι5οα, Ι5ΐα) einstellen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beim Tastenniederdruck angehobenen Schienen (52) mit mehreren Gruppen von Nasen (61, 62, 63 und 75, 76, 77) versehen ist, und jeweils eine dieser Gruppen je nach. der von einer Umschaltetaste (71) aus erfolgenden Einstellung einer Schiene (52) mit dem entsprechenden Satz Permutationsschienen (64, 65, 66 und 72, 73, 74) zusammenwirkt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden jeder Permutationsschiene (64, 65, 66, 72, 73,74) Winkelhebel (90) angreifen, die durch einen Lenker (91) miteinander verbunden sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Tastenniederdruck zwei Schienen (96, 102) eine hin und her gehende Bewegung ausführen, von denen nach dem Einstellen der Auslesebolzen (149", 15O*, 151°-) die eine (96) vorgeschobene Zwischenbolzen (93) in die Ruhelage zurückführt und gleichzeitig die andere (102) die den Gleitschienen (6a) gegenüberliegenden Enden der Zwischenbolzen (93) über die Gleitschienen (6ffi) hebt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegen dieGleitschienen (6α) eine entgegen Federwirkung bewegliche Zahnstange (in) legt, in die nach dem Verschieben von Gleitschienen (6a) eine Klinke (112) eingreift, die durch die die Enden der Zwischenbolzen (93) anhebende Schiene (102) ausgelöst und in dieser Stellung so lange durch eine Feder (1140) gehalten wird, bis die Zahnstange (in) mit den Gleitschienen (6a) in die Ruhelage zurückgekehrt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den. Gleitschienen (6")' durch Tastenniederdruck in die zugehörigen Joche (146, 147, 148) eingeführten Auslesebolzen (149®, 150", 1510) durch Schieber (196) zurückbewegt werden, die gleichzeitig die Joche (146,147,148) in ihrer Ruhelage festhalten.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslesebolzenträger (139, 140, 141) durch eine Zahnstange (138) bewegt werden, die in an den Trägern (139, 140, 141) angebrachte Zahnkränze eingreift.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslesebolzenschieber (196) durch eine Nockenscheibe (43)' in die Jochschlitze bewegt und in dieser Stellung durch" federnde Klemmen (203) so lange festgehalten werden, bis sie durch die Zwischenbolzen (93) wieder ausgestoßen werden. ·
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fülltaste (213).beim Stanzen eines Schriftzeichenlochsymbols durch einen Hebel (233) verriegelt wird, der beim Niederdrücken einer Schriftzeichentaste (48) von dem die Antriebskupplung einrückenden Hebel (127) in die Bahn eines zum Einrücken der Kupplung von der Fülltaste (213) aus dienenden Winkelhebels (226) gebracht und vor dem Stillsetzen der Kupplung durch eine Nockenscheibe (236) in die Ruhelage zurückgeführt wird.
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem von der Fulltaste (213) aus die Antriebskupplung einrückenden Winkelhebel (226) ein Arm (225) angelenkt ist, der von einem beim Anschlagen der Fülltaste bewegten Hebel (223) angehoben und beim Erreichen der Zeilenlänge durch einen Anschlag der Ausschließvorrichtung außer Eingriff mit dem Hebel (223) gebracht wird.Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE218672C true DE218672C (de) |
Family
ID=479875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT218672D Active DE218672C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE218672C (de) |
-
0
- DE DENDAT218672D patent/DE218672C/de active Active
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