DE19100C - Prefsmuster, Vorrichtung an Wirkstühlen - Google Patents
Prefsmuster, Vorrichtung an WirkstühlenInfo
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- DE19100C DE19100C DENDAT19100D DE19100DA DE19100C DE 19100 C DE19100 C DE 19100C DE NDAT19100 D DENDAT19100 D DE NDAT19100D DE 19100D A DE19100D A DE 19100DA DE 19100 C DE19100 C DE 19100C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 25: Flecht- und Strickmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. November 1881 ab.
Die Herstellung von Prefsmustern unter Anwendung einer gewöhnlichen glatten oder einer
Kammpresse h hx, Fig. 2 und 4, in der Weise, dafs man durch eine Musterschiene c nur diejenigen
Nadeln der Reihe α hebt, welche von der niedergehenden Kammpresse hx getroffen
werden sollen, ist seit einiger Zeit schon bekannt und von mir bereits seit März d. J. in
Anwendung gebracht worden. Eine vortheilhafte Verbindung der Muster- mit der Prefsschiene
ist nun folgende:
Die Abschlagzähne b, Fig. 2, welche in die Schiene O1 des Stuhles eingeklemmt sind, sind
oben hakenförmig und führen zwischen ihren beiden Theilen 1 und 2 das Musterblech c,
welches durch die angenietete Schiene 3 verstärkt ist und vom Stabe d getragen wird. Mit
dem Einschnitt bei 1 schlagen die Zähne b die alten Maschen von den Nadeln a ab, wenn
diese mit ihrer Barre Ci1 zurückgezogen werden.
Der Stab d, Fig. 2 und 4, hält das Blech c zwischen zwei Ansätzen 5 fest, und
eine an seiner Vorderseite angebrachte Schiene d2
verhindert ein Herausfallen von c aus dem Stuhl. Diese Deckschiene d2 kann mit Schlitzen dit
Fig. 4, längs der Bolzen 4 in d so verschoben werden, dafs sie unter d hinabsinkt und nun
das Musterblech c leicht aus dem Stuhl zu nehmen und durch ein anderes zu ersetzen ist.
Die Tragschiene d selbst ruht auf den Schrauben d-L einiger Hebel e eit Fig. 4, welche um ex
am Abschlagkamm ^1 sich drehen, und die Vorreiber
dt halten d dicht an bx. Die Hebelenden
£2 liegen vor den Zugstangen f der gewöhnlichen
Kammpresse h hy, und letztere wird
durch ffi und die Hebel ftf3 einer Schüttelwelle
fz getragen, durch/5 und Feder χ in der
höchsten Lage gehalten und durch ft und Hubscheibe
y der Triebwejle / gesenkt. Jeder Zugarm f, Fig. 1, 2 und 4, der Presse enthält
in einem Schlitz das um gx drehbare Stück gx g,
welches gewöhnlich durch g2 zurückgedrängt
wird und mit 6 an der hinteren Fläche von f vorsteht. Hier liegt 6 im Einschnitt einer
Schiene i, Fig. 3, welche, wenn sie nach links verschoben wird, mit den schiefen Ebenen 7
die Kante 6 und das ganze Stück g nach vorn schiebt, so dafs es vorn aus f hervorsteht, Fig. 1,
und beim Herabziehen der Arme / auf die Enden «2 der Traghebel e e2 drückt. Es folgt
hieraus, dafs beim Sinken der Presse h H1 die
Hebel bei e2 gesenkt, bei e aber mit der Schiene d und dem Musterblech c gehoben
werden, wenn die Schiene i nach links verschoben ist, dafs also bei einer Bewegung des
Hebels /^f2 die Presse und Musterschiene sich
einander nähern und letztere der ersteren einzelne Nadeln zum Pressen entgegenbringt.
Die Schiene i wird verschoben durch die Schiene z'a>
Fig. 2, 3 und 4, welche wiederum vom Hebel 111 /3 ihre Bewegung erhält. Von
letzterem liegt das Ende 4 auf der Musterkette
m und wird durch Knaggen M1 gehoben;
dann schwingt / nach links, Fig. 2, oder nach vorn, Fig. 3, und schiebt 4 4 in dieser
Richtung mit sich fort, wobei z'2 die eben
beschriebene Verbindung zwischen c und h durch g gi einrückt, gleichzeitig aber auch 4
von 4, Fig. 3, zurückzieht und gestattet, dafs
die Feder /6 die Schiene I1 und durch % auch
die Rolle k kx des Pressenhebels /4 so verschiebt,
dafs nun anstatt k die kleinere Rolle kx
am Excenter k2 anliegt und dadurch die
Presse AA1 nicht so tief gesenkt wird, wie für
gewöhnliche glatte Reihen, in denen keine Nadeln α gehoben werden. Ein Knaggen mx
auf m bestimmt also, dafs das Musterblech c
gehoben und eine Prefsmusterreihe gearbeitet wird. Liegt I2 auf der Kette m selbst auf, so
werden glatte Maschenreihen gebildet, für welche c nicht gehoben wird und die grofse
Rolle k des Pressenhebels die Presse A A1 tief
auf α hinabsenkt.
Die Kette m, Fig. 2, liegt auf den Rädern m2 mzi von denen »z2 durch das Klinkrad
M1 und die Klinke »z5 gedreht wird. Die
Triebwelle t treibt durch ^1 und ί ;/z5 diese
Klinke ms, sowie eine zweite T1.
Damit diejenige Umdrehung von t, während welcher das Mindern vor sich geht, in mt nicht
auch als Maschenreihe mit gezählt werde, ist ein Schutzblech v, Fig. 2 und 3, durch V1 um
den Bolzen von ;»2 drehbar angebracht und
in Verbindung, W2 V3 mit dem gewöhnlichen
Ausrückhebel w für das Mindern gesetzt worden, wodurch beim Heben von w das Blech ν
unter die Klinke »z5 geschoben wird, diese
letztere also während einer Reihenzeit nicht in die Zähne »z4 eingreifen kann.
Die Musterschiene c wird nun auch seitlich verschoben, und zwar mit ihrer Tragschiene d,
welche sie zwischen den Ansätzen 5 festhält. Zu dem Zweck stöfst d an einen Riegel n,
Fig. 4, und ist mit ihm durch die Feder H1
verbunden, derart, dafs d .sich wenig heben kann, während η liegen bleibt. In einen
Schlitz 8, 9 von η reichen zwei Keilstücke ο O1,
welche von Hebeln p und P1 (auch P1 p2 in
Fig. ι und 2) getragen und in den Schlitz 8, 9 gesenkt werden. Die auf pbJ Fig. 2, sich stützenden
Federn /4 halten die Hebel und die Klinke 0 O1 immer in höchster Lage, Fig. 4;
die Knaggen rx r% u. s. w. aber, welche man
auf beide Seiten des Rades r aufsetzen kann, senken die Hebel und Keilstücke, und zwar
immer nur einen auf einmal, also entweder / mit ο oder P1 mit O1, wenn das Rad r durch r3
und rit Fig. 2, gedreht wird. Senkt sich eines
der Keilstücke 0 O1, welche an ;z2 anliegen, so
treibt es durch seine Stufen 12, 14 u. s. w. den Riegel η um eine oder mehrere Nadeltheilungen
nach links oder rechts, verschiebt also damit auch d und die Musterschiene c und diese
bleibt in der neuen Lage so lange, bis wieder ein Keil 0 oder O1 dieselbe ändert.
Da diese Verschiebung von c nur dann stattzufinden braucht, wenn überhaupt c thätig ist,
so ist eine Drehung von r rs durch r4 auch
nur in dem Falle der Prefsmusterreihe erforderlich. Es liegt deshalb gewöhnlich ein Schutzblech
u zwischen r4 und r3, und dieses Blech,
welches mit U1 um die Achse von r3 sich
dreht, steht durch U2 U3 ui} Fig. 2, 3 und 4,
mit dem Einrückhebel H1 /2 für die Prefsmusterarbeit
in Verbindung. Hebt also ein Knaggen m, diesen Hebel bei /2, so schiebt er mit / auch U1
u3 ut nach links, Fig. 2, und senkt u unter r4
hinab, so dafs rz gedreht werden kann, und dann bestimmt eine der verschieden hohen
Knaggen rx r2 u. s. w., in welche seitliche Lage
zu den Nadeln α das Musterblech c kommen soll.
Damit endlich beim Aufdrücken der Nadeln a durch c nicht die ganze Nadelbarre ax gehoben
wird (dieselbe liegt mit den Nadeln bei 2 in Fig. 2 auf P1 und mit a3 drehbar in den
Schiebebolzen a4), so ist an dieselbe ein Stab ή,
Fig. 2 und 3, so geschraubt worden, dafs er gewöhnlich dicht über der Welle t liegt, beim
Aufdrücken von c an α aber auf t sich stemmt
und ein Wenden von Ci1 verhindert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die aus den Zeichnungen ersichtliche Prefsmustervorrichtung für Wirkstühle, bestehend aus·:a) der Verbindungsweise der gewöhnlichen Presse mit einem Musterblech, derart, dafs beide durch den gewöhnlichen Pressenzug gleichzeitig gegen die Nadelreihe hin bewegt werden;b) der in der Beschreibung näher erläuterten Einrichtung, dafs durch Verschiebung der beiden ungleichen Rollen k und A1 die obere Presse bei glatten Reihen tiefer herabgezogen wird als bei Musterreihen;c) der zur seitlichen Verschiebung des Musterbleches dienenden Vorrichtung, bei welcher, dem zu erzeugenden Muster entsprechend, vermittelst der von den Hebeln / und px getragenen stufenförmigen Keilstücke 0 O1, welche in den Schlitz der Stange η eingreifen, dieses Blech c seitlich eingestellt wird;d) der in Zeichnung und Beschreibung erläuterten Einrichtung zum Ein- und Ausrücken der Klinke C1 und »z5;e) dem Arm ή, Fig. 2 und 3, der an der Nadelbarre befestigt ist und das Wenden derselben bei der Einwirkung des Musterbleches auf die Nadelreihe verhindert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19100C true DE19100C (de) |
Family
ID=295934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT19100D Active DE19100C (de) | Prefsmuster, Vorrichtung an Wirkstühlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19100C (de) |
-
0
- DE DENDAT19100D patent/DE19100C/de active Active
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