DE2160208C3 - Pigmentformierung - Google Patents
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Description
R1O-A-O-X
Ri für einen Alkylrest mit mehr als 6 C-Atomen
oder einen Alkarylresi mit mehr als 4 C-Atomen
in der Alkylgruppe. frei von wasscrlöslichmachcnden Gruppen.
A für einen mehrwertigen Rest einer mehr- .'Ί
basischen Säure.
X für H oder den Rest eines Kations steht.
verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekenn- χ ι
zeichnet, daß Λ für
SO,-
- PO(OR)-SO, H--CO
SO, H SO,
oder CO -B- CO
oder CO -B- CO
stellt, worin B einen niedrig Alkvlcn- oder Arylenrest
bedeutet, der gegebenenfalls insbesondere durch weitere Carboxy-. F.sler- oder Sulfonsäuregruppen
substituiert sein kann.
4. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
daIi man als Tenside Verbindungen der
allgemeinen l-'ormel
R, C -YR,
K1 für einen AlkJresi mit mehr als d C-Atomen
oiler einen Alkarvlresl mit mehr als 4 C-Atomen
in der Alk\ !gruppe, frei von wasserlöslich
iiiachenden (iruppen.
Y Rir O oder Nl I und
R- für ICIl·!,, SO1X
oiler ICIl2 CH, O),,, Il
(Hler CIl, CII, NlCH, CH2OH)2
stellen, worin
/ι eine ganze Zahl von 2 4.
m L-IIiL- ganze Zahl
>3 bedeuten und
X für Il oder den Rest eines Kations steht.
verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
dall man als Tenside Carbonsäureester
der allgemeinem Formel
R3
'—CH2-C-OR1 Z
O
O
in der die
R3 gleich oder verschieden sind und Tür H, Aryl,
niedrig Aralkyl und niedrig Alkyl,
Z für ein Anion und
Z für ein Anion und
R1 für einen Alkylrest mit mehr als 6 C-Atomen
oder einen Alkarylrest mit mehr als 4 C-Atomen in der Alkylgruppe, frei von wasserlöslich
machenden Gruppen, stehen,
verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Tenside Formamidiumsalze der Formel
R.1
R1-NH-CH-=-N '
wdrin die
R, gleich oder verschieden sind und für H. Aryl, niedrig Aralkyl und niedrig Alkyl,
R, für einen Alkylrest mit mehr als 6 C-Atomen oder einen Alkarylrest mit mehr als 4 C-Atomen
in der Alkylgruppe, frei von wasserlöslich machenden Gruppen und
Z für ein Anion stehen,
Z für ein Anion stehen,
verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet,
dall man als Tenside Bisulfit-Adduktc der Formel
OH
R1 CII
SO1X
in der R1 für einen Alkylrest mit mehr als 6 C-Atomen
oder einen Alkarylrest mit mehr als 4 C-Atomen in der Alkylgruppe. frei von wasserlöslich
machenden Ciruppen und
X fur H oder den Rest eines Kations stehen.
verwendet.
K. Verwendung der nach den Ansprüchen I 7 hergestellten Pigmcntpräparalioncn zur Pigmenticrung
von Lacken. Druckfarben und Kunststoffen.
Gegenstand der vorliegenden [Gründung ist ein Verfahren zur Herstellung von farbslarkcn und brillanten,
pulverförmigcn Pigmenten.
Viele Pigmente fallen bei ihrer Herstellung zunächst als grobkristalline Rohprodukte an, die sehr farbschwach
und stumpf und deshalb für die Verwendung als Pigmente nicht geeignet sind.
Es ist bereits bekannt, daß man aus diesen Rohprodukten farbstarke Pigmente erhalten kann, wenn
man sie in Gegenwart von Salz und den verschiedensten Hilfsmitteln, wie z. B. Xylol, Alkoholen, Monoestern
aus Glyzerin und ölsäure, chlorierten aliphatischen Kohlenwasserstoffen (siehe z. B. Moser and
Thomas, Phthalocyanine Compounds, Reinhold Publishing Corp., New York, Seite !52 ff.) mahlt.
Diese Salzmahlung ist ein sehr aufwendiges Verfahren, da die Mahlung sehr lange dauert (12—18 h),
in Gegenwart von großen Mengen Salz durchgerührt wird und das Salz anschließend wieder vollständig
ausgewaschen werden muß. Weiterhin ist bekannt, daß man zur Herstellung von farbstarken Pigmenten
die Rohprodukte in cone. Säuren lösen, und die Pigmente durch Zugabe von Wasser feinkristallin ausfällen
kann. Das Verfahren hat den Nachteil, daß man nur sehr verdünnte Pigmcntlösungen herstellen
kann und die Beseitigung der Säure ein großes Problem darstellt.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, Pigmcnldispersionen in Gegenwart von Tcnsiden und/oder
Bindemitteln in schnell laufenden Rühi .verksmühlcn
zu mahlen. Man kann auf diese vVcisczwarfeinvertciltc
Pigmente herstellen, der Nachteil dieses Verfahrens liegt jedoch darin, daß man Pigmente erhält, die entweder
Tenside enthalten, deren bei der Fcinvcrteilnny
der Pigmente benötigtes oberflächenaktives Verhalten bei der Herstellung von Druc';farbci und Lacken
eine ganze Reihe von Störungen h?wirkt, /.. B. vermindern die Tenside die Wasserfestigkeit der Drucke und
Lacke oder fördern das Emulgieren bei Buch- und Offsetdruckfarben. Oder man erhält Pigmente, die
mit Bindemitteln vermischt sind, die die Einsatzbreite erheblich einschränken, da für jedes Anwendungsgebiet
der Pigmente nur bestimmte Bindemittel eingesetzt werden dürfen.
Zu den eingesetzten Tcnsiden gehören auch die Salze langkettigcr organischer Säuren, deren Tensidcharakter
durch Ansäuern abgeschwächt werden kann. Die genannten Salze organischer Säuren fördern
jedoch nicht ausreichend die Zerkleinerung und ermöglichen damit nicht die Mahlung hochkonzentrierter
Pigmentpasten.
Es wurde nun gefunden, daß man die bei der Darstellung
anfallenden (im allgemeinen grobkristallinen) Pigmente in einfacher Weise durch Mahlen in farbstarke
und brillante gegebenenfalls pulverförmige Pigmcnlpräparationen, die frei von Stoffen sind, die
die obenerwähnten Störungen bei der Herstellung von Druckfarben und Lacken bewirken, überführt,
wenn die wäßrigen Dispersionen oder Pasten dieser Pigmente unter Zusatz von 0,1 50% bezogen auf
Pigment sauer oder alkalisch verseifbarer solcher Tenside mahlt, die in einem bei der Verseifung abzuspaltenden
Rest mindestens eine wasscrlösliehmachciicle
Gruppe aufweisen, nach dem Mahlen die Verseifung durchführt und die Pigmente in üblicher
Weise z. B. durch Absaugen. Waschen u:id Trocknen isoliert.
Die bei der Mahlung anwesenden, erfindungsgemäßen Tenside fördcrndic Zerkleinerung der Pigmentteilchen
und ermöglichen die Mahlung von hochkonzentrierten Pigment pasten.
Geeignete Tenside sind z. B. partielle Ester mehrbasischer
Säuren der Formel
R1-O-A-O-X
worin
R, für einen Alkylrest mit mehr als 6 C-Atomen oder für einen Alkarylrest mit mehr als 4 C-Atomen in
der Alkylgruppe, frei von wasserlöslich machen den Gruppen,
A für einen mehrwertigen Rest einer mehrbasischen Säure wie z. B.
SOi
-PO(OR)-
-SO2-B-CO-
-SO2-B-CO-
-PO(OH)-
-SO2-B-SO2-—CO—Β—CO-
-SO2-B-SO2-—CO—Β—CO-
in dem B einen niedrig Alkylen- oder Arylenrest bedeutet, der gegebenenfalls insbesondere durch
weitere Carboxyl-, Ester- oder Sulfidgruppen substituiert sein kann und
X für H oder den Rest eines Kations steht: bevorzugte Kationen sind die der Alkalimetalle und
>> Ammonium.
Unter den Alkylrcstcn werden gesättigte und ungesättigte,
geradkellige und verzweigte, gegebenenfalls durch Heteroatome wie N. O. P, S unterbrochene oder
in durch beispielsweise Halogen, Nitro, Alkoxy substituiere
Alkylreste frei vom wasserlöslich machenden
Gruppen verslanden, insbesondere auch solche mit einer Carbonamid- oder Sulfonamidgruppierung.
Ebenso sind unter den alkylicrten Arylgruppcii
Γ) gegebenenfalls weitersubstituierle carbocyclisch- oder
heterocyelisch-aromatiscne Vertreter zu verstehen, vorzugsweise Phenyl- oder Naphlhylgruppcn.
Geeignete Tenside sind weiterhin Verbindungen der allgemeinen Formel
ii
R, C YR2
R, C YR2
worin
'"' Y O oder NH ist.
Ri die obenangegebene Bedeutung besitzt und
R2 für -(CH2In-- SO1X
R2 für -(CH2In-- SO1X
oder (CH, -CH,- O)111H
oder -CH2-CH2-N(CH, CH2OIIi,
steht, worin
η eine ganze Zahl von 2 4.
»i eine ganze Zahl >3 bedeutet und
X die oben angegebene Bedeutung besitzt:
Ester der allgemeinen Formel
R3-N- CH, C OR1 Z
in tier die
Ri gleich oder verschieden sind und für II. \r\l.
niedrig Aralk\l unil niedrig \lk\l stehen.
/ für ein Anion steht und
Ri die oben angegebene Bedeutung hat:
/ für ein Anion steht und
Ri die oben angegebene Bedeutung hat:
3evorzugte Ausführungsformen enthalten als Anion
lalogenid, Sulfat oder Methosulfat;
Formamidiniumsalze der Formel
Formamidiniumsalze der Formel
R1-NH-CH=N* Z
R3
worin Ri, R3 und Z die vorgenannte Bedeutung
haben; Bisulfit-Addukte der Formel
OH
/
R1-CH
R1-CH
SO3X
in der R1 und X die oben angegebene Bedeutung
besitzen.
Bevorzugte Tenside sind beispielsweise '.ierSchwefelsäurehalbester
des Kokosfettalkohols, Bernsteinsäiiremono
- (2 - äthylhexyl) - ester, Sulfobernsteinsäurc - di-(2-äthylhexyl)-ester, 4-Sulfophthalsäuredi-(2-äthylhexyl
(-ester. Sch wcfelsäuremono-(/>'-u ndccylsulfonylamino)
- älhylcster, Laurinsäure - /-' - sulfoäthylester. ölsäure-/;-sulfoäthylester. ölsäurepolyglykolester aus
8 Äthylenoxid. Dimethylbenzylammoniumessigsäurchexadecylestcr. N-Hexadecyl-N'-dimethylamidiniummethosulfat.
Allen Tensiden gemeinsam ist, daß sie in wäßriger
Lösung oder Suspension mit verdünnten Säuren wie z. B. Salzsäure. Schwefelsäure, Essigsäure oder verdünnten
Alkalien wie z. B. Natronlauge. Ammoniak gegebenenfalls durch längeres Erhitzen verseift werden,
wobei gegebenenfalls nach Ansäuern bzw. alkalisch Stellen langkcttige Alkohole, Carbonsäuren oder
Amine entstehen, die keine wasserlöslichmacheiidc
Gruppe mehr besitzen. Der Vorteil des Verfahrens liegt also darin, daß man in einfacher Weise Pigmentpräparationcn
erhält, die auch in Lacke und Druckfarben eingearbeitet werden können, ohne die auf
Seite 2 erwähnten Störungen hervorzurufen.
Geeignete Mühlen sind besonders schnellaiifende
Rührwerksmühle^ beispielsweise die in Farbe und
Lack 71. Seite 377 fr. (1965) und Farbe und Lack 75.
Seite 95.Uf. (1969) sowie in der DE-AS 12 30 657
beschriebenen. Am besten eignen sich für das Verfahren Rührwcrksirühlcn mit Umfangsgeschwindigkeiten
von 5 M) m/sec. bevorzugt 10- 20 m/see. die
Mahlkörper in der Größe von etwa 0,1 IO mm. bevorzugt 0.3 1,2 mm. aus Stahl. Glas. Keramik.
Sand oder Kunststoff, bevorzugt jedoch Glaskugeln mit einem Durchmesser von 0.3 1.2 mm enthalten.
In den meisten Fällen ist es vorteilhaft, wenn man die
Pigmentdispersion vor der Mahlung in der Rührwerksmühle in einer Kolloidmühle vorzerklcincrt.
Das Verfahren wird im Einzelnen so duchgeführt. daß man die trockenen oder wasserfeuchten Rohprodukte
in Wasser unter Zusal/ von etwa 0.1 50%
bezogen auf die Rohprodukte eines Tcnsidcs /u einer 5- bis 5()%igcn. bevorzugt 10- bis 3()%igcn
Dispersion anrührt, die Mischung in einer Kolloidmühle vor/erkleinert und anschließend in der Rührwerkskugclmiihlc
auf eine mittlere Teilchengröße ·■-' I ■/. mahlt. Nach .Abtrennung der Mahlkörper worden
die Tenside in der obenangegehenen Weise verseift,
das feinkristalline Pigment wird abgesaugt, gewaschen und getrocknet.
Bei dem Verfahren können alle Pigmente eingesetzt werden, die bei der Herstellung z. B. wegen ihrer grobkrislallinen
Stuktur farbschwach und stumpf anfallen und durch Verringerung der Teilchengröße farbstärker
und brillanter werden.
Die Farbstoffe können den verschiedensten Klassen angehören, beispielsweise organische Farbstoffe der
Azo-, Anthrachinone Azaporphine Thioindigo- oder poiycyclischen Reihe, ferner der Chinacridon-, Dioxiazin-,
Naphthalintetracarbonsäure- oder Perylentetracarbonsäure-Reihe. Eine große Zahl solcher
Pigmentfarbstoffe ist beispielsweise aus Colour-index,
2. Auflage bekannt.
Ferner sind verlackte Farbstoffe, wie Ca, Mg, AI-Lacke von sulfonsäure- und/oder carbonsäuregruppenhaltigen
Azofarbstoffen zu erwähnen.
Geeignete anorganische Pigmente sind bcispiclsweise Weißpigmente wie Til.and««xid-Pigmente. Zinkoxid.
Zinkweiß, Lithopone is. bimanns Enzyklopädie
der techn. Chemie 1962, Band i3, S. 750-'772),
Buntpigmentcder Erdalkali-,Zink-, Cadmium-. Ultramarin-,
Kupfer-, Blei-. Chrom-, Eisen- oder Antimon-
2ϊ gruppe (s. Ulmanns Enzyklopädie der Techn. Chemie.
1962. Band 13. S. 7744- 802) oder Ruß.
30 kg Rohware von Kupferphthalocyanin |/;-Modi-
j(i likation) mit einer Teilchengröße von ca. IO 80 m.
die nach bekannten Verfahren aus Phthalsäureanhydrid. Harnstoff und Kupfersalzen hergestellt wurden,
werden mit 3 kg Natriumsalz des Kokosfettalkoholmonoschwefelsäurecstcrs
und 67 I Wasser angerührt.
r, Die Pigmentdispersion wird in einer Korundschcibenmühle
vorzerklcinert und anschließend in einer schnelllaufenden Rührwcrkskugelmühle. entsprechend dem
deutschen Patent Nr. 12 30 657 gemahlen. Die Rührwerksmühle
besteht aus einem zylindrischen Mahl·
4(i behälter mit einer Höhe von 100 cm und einem
Durchmesser von 26 cm (Innenmaße) und enthält als Mischorgan eine mit ebenen Kreisscheiben versehene
Welle, die mit einer Geschwindigkeit von K)(H) U/Min,
rotiert. Die Scheiben besitzen einen Durchmesser
.;-. von 21 cm und eine Stärke von I cm Die den EintrittsöfTmmgcn
nächste Scheibe hat eine Bodenfreiheit von 5 cm. die dem Auslauf nächste Scheibe lieg! in Höhe
der unteren Kante des Siebes, dazwischen sind 9 weitere Scheiben so angebracht, daß die Scheiben den
»ο gleichen Abstand voneinander aufweisen. Das 4 cm
hohe Sieb hat eine Maschenweite von 0,2 mm. Als Mahlkörper enthält die Mühle 67 kg Glaskugel'! mit
einem Durchmesser von 0,3 0,4 mm. Die Pigmentcliüpersion
wird 4- bis 5mal durch die Mühle gepumpt.
-,-, bis die mittlere Teilchengröße des Pigmentes kleiner als I ■>. ist. Danach wird die Pigmcntdisjiersion durch
Zugabe von 3()%igcr Salzsäure auf einen pH-Wert von I 2 gestellt und 6 7 Stunden lang auf 80 90 C
erhitzt, wobei der Schwefelsäureester des Kokosfctt-
w) alkohols verseift wird. Anschließend wird das Pigment
abgesaugt, neutral gewaschen und bei 50 60 C getrocknet. Man erhält ein im Lack farbsiarkcs und
brillantes Blaupigmcnt.
h. Beispiel 2
Wie in Beispiel 1 können statt der Rohware von Kupferphthalocyanin clic· Rohware von folgenden
Pigmenten eingesel/l werden: Pcrylcntelracarboii-
säurediimid. Perylcntetracarboiisäuredimethylimid.
Pervlcntetracarbonsäiircdi-p-anisidid. Perylenlctracarbonsäurcdiphcnctidid,
Dimelhylcliinacridon.
In den folgenden Beispielen bedeuten "π (iew
ich ts prozcnt.
Fine wäßrige Pigmentdispersion. bestehend aus 17% Rohware von Kupferphthalocvanin (/i'-Modilik;,;ion)
mit einer Teilchengröße von ca. IO XO ■; und 1.7"/(I eines Ölsäure-Polyglykolestcrs der Formel
Il
CnH,., C O [CW2 (H2O)xII
wird wie in Beispiel I gemahlen. Nach der Mahlung wird die feinvcrtciltc Pigmentdispersion mit Wasser
verdünnt, mit Natronlauge auf einen pH-Wert von IO Il gestellt und 4 6 Stunden auf XO W C
erhitzt. Danach wird die Mischung mit Salzsäure angesäuert, das Pigment abgesaugt, neutral gewaschen
und bei 50 60"C getrocknet. Man erhält ein farbstarkes und brillantes Blaupigmcnl.
Wie in Beispiel 3 wird aus einer wäßrigen Pigmentdispersion,
die 20% Rohware von Kupferphthalocyaninblau (//-Modifikation) mit einer Teilchengröße
von ca. 10 80 μ und 2% Natriiim-Olsäurcoxyäthansulfonat
Il
C-I7H33-C-O CH2 CH2 SO1Na
enthält, ein farbstarkes Blaupigment hergestellt.
enthält, ein farbstarkes Blaupigment hergestellt.
Fine wäßrige Pigmcnldisnersion. bestehend aus
16"η Rohware von Kupferphlhalocsanm (,/-Modifikation)
mit einer Teilchengröße von ca. Kl XO ·< und 1.6% eines Tensids der Formel
C1(,ll „NU
CH CH1SO4
wird wie in Beispiel I angegeben gem.nilen Anschließend
wird die feinverteiltc Pigmentdispersion mit Natronlauge auf pH l) IO gestellt, zwei Stunden
auf XO 1X) C erhitzt und das Pigment abgesaugt,
neutral gewaschen und getrocknet.
Fine wäßrige Pigmentdispersion, ncstchcnil au*·
I X"/o Rohware von Kupferphthalocyaniiiblai! (//-Modifikation)
mit einer Teilchengröße von ca. IO XO -ι und I.X% eines Tensids der Formel
C16H1,0 C CW, N CW,
CH,
wird wie in Beispiel 5 ein farbslarkcs Blaupigment Γι hergestellt.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Pigmentpräparationen durch Zerkleinerung wäßriger Pigmentdispersionen
oder Pigmentpasten in Gegenwart vonTensiden,dadurch gekennzeichnet,
daß man sauer oder alkalisch verseifbare Tenside, die in einem bei der Verseifung abzuspaltenden
Rest mindestens eine wasserlöslich in machende Gruppe enthalten, verwendet, und nach
der Zerkleinerung die Tenside verseift.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man als Tenside partielle Ester
mehrbasischer Säuren der Formel
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