DE2921646C2 - - Google Patents

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DE2921646C2
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Ian Alexander Dr. Paisley Renfrewshire Gb Macpherson
John Andrew Glasgow Gb Stirling
Ian Robert Houston Renfrewshire Gb Wheeler
James Dr. Stewarton Ayrshire Gb Macgeachie Maccrae
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    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
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Description

Aus der US-PS 40 15 999 ist es bekannt nicht stäubende, fließfähige Pigmentperlen dadurch herzustellen, daß man die wäßrige Dispersion eines Pigments mit einem normalerweise festen, unter 100°C schmelzenden, wasserunlöslichen, organischen Träger bei einer Temperatur, bei der der organische Träger geschmolzen ist, sowie mit einem durch Einstellung eines weitgehend neutralen pH-Wertes unlöslich gemachten Gemisch einer organischen Säure und einer organischen Base, unter Rühren in Gegenwart eines wäßrigen Schutzkolloids in Berührung bringt, die wäßrige Phase von Pigment durch deren Vereinigung mit dem organischen Träger weit­ gehend frei werden läßt und die gebildeten pigmentierten Perlen gewinnt. Dabei ist die Kombination von organischer Säure und organischer Base, die, wenn die sie enthaltende wäßrige Phase weitgehend neutral gestellt ist, in Wasser unlöslich sein muß, von ausschlaggebender Bedeutung.
Es ist nun ein Verfahren entwickelt worden, dank dem auch ohne den Einsatz eines im neutralen Medium wasserunlöslichen Säure/Base-Gemisches überraschenderweise ausgezeichnete Resultate erzielt werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft demnach ein Verfahren zur Herstellung eines nicht stäubenden, leicht dispergierbaren Pigment- oder Farbstoff­ granulates welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine wässerige Pigment- oder Farbstoffsuspension
  • a) mit einer unterhalb 100°C flüssigen organischen Säure bei einem pH-Wert, bei welchem die Säure wasserunlöslich ist, und bei Tempe­ raturen über dem Schmelzpunkt der Säure, vermischt bis das Pigment oder der Farbstoff vollständig in die organische Phase gewandert ist, hierauf den pH-Wert erhöht bis die Säure wasserlöslich wird und schließlich das entstandene Granulat isoliert, oder
  • b) mit einem Alkali- oder Ammoniumsalz der obengenannten Säure vermischt, danach durch Ansäuern die wasserunlösliche organische Säure freisetzt, dann wie unter a) granuliert und das entstandene Granulat isoliert.
Als organische Säuren kann man Carbonsäuren, Sulfonsäuren, Phosphon­ säuren oder Mischungen davon verwenden.
Bevorzugt sind aliphatische oder cycloaliphatische Carbonsäuren mit 5-18, insbesondere 6-10 C-Atomen. Die aliphatischen Carbonsäuren können linear, verzweigt, substituiert, gesättigt oder ungesättigt sein und die C-Kette kann durch Heteroatome, vorzugsweise O-, N- oder S-Atome oder funktionelle Gruppen, wie Carbonyl- oder Sulfonylgruppen unterbrochen sein. Es können auch aromatische Carbonsäuren, beispielsweise alkylierte Benzoe­ säuren oder phenylsubstituierte aliphatische Carbonsäuren ver­ wendet werden.
Als Beispiele aliphatischer Carbonsäuren seien genannt Oktansäure, Isooktansäure, 2-Äthylhexansäure, 2-Äthylbuttersäure, Isononansäure, Laurinsäure, und 6-Methylheptansäure.
Man verwendet vorzugsweise 0,1 bis 4, vorzugsweise 0,5 bis 1,5 Gewichtsteile der Säure oder ihres Salzes auf 1 Gewichtsteil Pigment. Größere Säuremengen ergeben in der Regel ein größeres Granulat.
Aus ökonomischen Gründen empfiehlt es sich, eine geringere Säuremenge einzusetzen als für eine vollständige Granulierung nötig ist, und nachdem ein Teil des Pigments granuliert, das Reaktionsgemisch wieder anzusäuern und den noch nicht granulierten Pigmentanteil in der gleichen Säure zu granulieren. Dieser Vorgang kann mehrmals wiederholt werden, bis alles Pigment granuliert ist.
Das Verfahren kann auch in Gegenwart eines organischen Trägerstoffes durchgeführt werden. Letzterer kann eine organische Verbindung sein, welche in der Säure löslich oder wenigstens erweicht wird, und unter den Verfahrensbedingungen wasserun­ löslich ist. Der Träger kann eine Flüssigkeit sein, wenn das Verhältnis von Pigment zu Träger hoch ist, beispielsweise 90 : 10 oder höher; bei niedrigerem Pigmentgehalt beispielsweise weniger als 50% verwendet man vorzugsweise einen Träger mit einem Schmelzpunkt von über 40°.
Es ist ein Vorzug des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß Trägerstoffe verwendet werden können, die löslich in Säure aber unlöslich in Alkali sind. Beispielsweise die in der GB-PS 14 86 117 aufgeführten.
Als Trägerstoffe seien beispielsweise genannt: Ester aliphatischer, aromatischer oder cycloaliphatischer Mono- oder Polycarbonsäuren oder Hydroxycarbonsäuren, wie Cetylpalmitat, Glycerintristearat, Glycerinmonostearat, Glycerintripalmitat, Glycerintrioleat, Äthylenglykoldilaurat, Äthylenglykoldistearat, Diäthylglykol-distearat oder Benzoesäureester, wie Äthylen­ glykol-dibenzoat, Neopentylglykoldibenzoat, Trimethyläthantribenzoat, Trimethylolpropantribenzoat oder Dicarbonsäureester, wie Dibenzyl­ phthalat, Dibutylphthalat, Dioctylphthalat, Dicylohexylphthalat, sowie Diester der Adipin-, Sebacin- oder Azelainsäure; ferner Amide der genannten Carbonsäuren mit Ammoniak oder Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Cycloalkylmono- oder -polyaminen, wie Stearamid, Oleamid, Palmitamid, N-Alkylstearamid oder -oleamid, Äthylen-bis-stearamid; Phosphorsäureester, wie Triphenyl- oder Trikresylphosphat, Harze, wie Kohlenwasserstoffharze, Xylol-Formaldehyd-, Cumaron-, Cumaronindol- und Ketonharze; Vinylpolymere, wie Polyvinylchlorid und Vinylchlorid-Kopolymere, Acrylat und Methacrylat, Polymere und Kopolymere, Polyvinylacetat und Vinylacetat-Kopolymere; Styrol-homo und -kopolymere; Polyolefine, wie Polyäthylen, Polypropylen und und Polyisobutylen; wasserunlösliche Fettalkohole, wie Cetyl­ alkohol und Stearylalkohol; Fettamine, welche keine wasser­ löslichen Salze ergeben, wie Didodecylamin und Distearylmono­ methylamin; und Fettoxazoline; wasserunlösliche Carbonsäuren, z. B. C₁₂- und höhere Fettsäuren, wie Laurin-Säure, Stearinsäure, Behensäure und die Abietinsäurederivate, wie Kolophonium und seine hydrierten oder disproportionierten Abkömmlinge. Diese Säuren können auch in Form ihrer Alkali- oder Ammoniumsalze in Wasser gelöst und dann zugegeben werden.
Auf 1 Gew.-Teil Pigment oder Farbstoff verwendet man vorzugsweise 0,05-2 Gew.-Teile, insbesondere 0,1-0,7 Gew.-Teile Trägerstoff.
Als Pigmente und Farbstoffe verwendet man solche, welche wasserunlöslich und im pH-Bereich stabil sind. Geeignete Pigmente sind diejenigen der Azo-, Azomethin-, Antrachinon-, Phthalocyanin-, Nitro-, Perinon-, Perylen-, Dioxazin-, Thioindigo-, Isoindolinon-, Chinacridon-, Azo-, oder Azomethinreihe sowie deren Salze und Metallkomplexe; sowie Mischungen davon. Als Farbstoffe verwendet man vorzugsweise die in Lösungsmitteln löslichen Azo- und Phthalocyaninfarbstoffe. Diese Farbstoffe können auch als Mischungen mit den Pigmenten verwendet werden.
Der Trägerstoff kann vor der Zugabe in der Säure gelöst oder dispergiert werden, oder in irgendeinem Verfahrens­ stadium zugegeben werden. Der Trägerstoff kann auch in Form einer wäßrigen Dispersion, beispielsweise als wässerige Poly­ vinylchlorid, Vinylchlorid-Kopolymerisat- oder niedermolekulare (oxydierte) Polyäthylen-Dispersion zugegeben werden.
An Stelle reiner Pigmente oder Farbstoffe können auch Präparate verwendet werden, die neben dem Pigment beispielsweise 5-90 Gew.-%, vorzugsweise 10-40 Gew.-% eines Trägerstoffes enthalten.
Dem Reaktionsgemisch wird zweckmäßig ein Schutzkolloid zugegeben, welches die Granulatbildung begünstigt und die Ent­ stehung eines Granulats einheitlicher Größe fördert. Bei Verwendung eines Schutzkolloides ist es zweckmäßig, letzteres mit einer wäßrigen Dispersion des Pigmentes oder der Säure zu vermischen bevor das Pigment mit der Säure zusammengebracht wird. Geeignete Schutzkolloide sind z. B. Cellulosederivate, wie Hydroxyläthylcellulose, Hydroxypropylcellulose, Carboxylmethyl­ cellulose, Polyvinylalkohol, Polyäthylenoxyd, Polypropylenoxyd, Copolymere von Äthylenoxyd und Propylenoxid, Additionsprodukte von Äthylenoxyd oder Propylenoxyd, Polyvinylpyrrolidon und seine Copolymeren oder Mischungen dieser Verbindungen. Bevorzugt ist Hydroxy­ äthylcellulose. Die Schutzkolloidmenge kann bis zu 15 Gew.-%, bezogen auf das Pigment, betragen, liegt jedoch zweckmäßig unter 5 Gew.-%.
Das Verfahren kann bei irgendeiner Temperatur, bei welcher der Trägerstoff zumindest erweicht ist, durchgeführt werden. Der Trägerstoff wird zweckmäßifg in der Säure bei der gewünschten Ver­ fahrenstemperatur gelöst.
Der pH-Wert der Mischungen wird so eingestellt, daß die Säure wasserunlöslich ist. Die Mischung wird so lange gerührt, bis das Pigment oder der Farbstoff von der wäßrigen in die organische Phase migriert. Das Migrieren des Pigmentes kann durch Erhöhen der Temperatur beschleunigt werden. Es muß genügend stark gerührt werden, um das Granulat in Suspension zu halten. Die Größe des Granulates wird durch die Rührgeschwindigkeit bestimmt. Verstärktes Rühren oder Turbulenz verkleinert die Größe des Granulates. Die Korngröße kann auch durch Erhöhen der Schutzkolloidmenge ver­ kleinert werden. Das Granulat kann einen Durchmesser von 0,1-3 mm, vorzugsweise 0,2-2 mm, aufweisen.
Das Pigment, sei es als Pulver, Preßkuchen oder wäßrige Aufschlämmung kann mit der Säure, gegebenenfalls mit dem Träger­ stoff und in Gegenwart eines Schutzkolloides vor, während oder nach dem Erhitzen versetzt werden. So kann beispielsweise die Säure, welche einen Trägerstoff gelöst enthalten kann, zur gerührten wäßrigen Pigmentdispersion wie sie bei der Azo­ kupplung anfällt, enthaltend ein Schutzkolloid, zugegeben werden, oder das Pigment in Pulverform oder als wäßrige Suspension wird einer gerührten Mischung der Säure in Wasser zugegeben, wobei das Schutzkolloid in der Pigmentsuspension, in der Säure-Wasser- Mischung oder in beiden sein kann.
Bei Verwendung einer wäßrigen Pigmentaufschlämmung erhält diese vorzugsweise 1-15% Pigment.
Die Durchmischung der Reaktionsteilnehmer kann durch Rühren oder unter Anwendung von Scheerkräften erfolgen.
Die Verfahrensdauer hängt vom verwendeten Pigment oder Farbstoff und von den gewünschten Eigenschaften des Endproduktes ab. Gewisse Pigmente, insbesondere Azopigmente, sind dem Kristall­ wachstum unterworfen, wenn sie mit der Säure in Berührung kommen. Vergröberte Kristalle ergeben Pigmente mit erhöhter Deckkraft. Wenn also ein Pigment mit guter Deckkraft und verbesserten rheologischen Eigenschaften gewünscht wird, ist es zweckmäßig, die Kontaktdauer des Pigmentes mit der Säure zu verlängern. Es ist ein besonderer Vorzug des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß das Gemisch aus Pigment, Säure, Trägerstoff und Schutzkolloid unter Druck auf Temperaturen über 100° erhitzt werden kann, bis das Pigment die gewünschte Deckkraft aufweist, worauf anschließend bei Temperaturen unter 100° die Granulierung stattfinden kann. Eine solche Behandlung ist besonders vorteilhaft bei Disazopigmenten für Anstrichfarben. Andererseits ist es bei der Herstellung von Pigmenten mit guter Transparenz vorteilhaft, die für das Wandern des Pig­ mentes in die organische Phase erforderliche Zeit kurz zu bemessen. In diesem Falle begünstigt der Zusatz eines Trägerstoffes die Entstehung eines groben Granulates unter weiterer Verkürzung der Reaktionszeit. Die Wahl der Säure hat ebenfalls einen Einfluß auf die Opazität des Pigmentes.
Die Granulatbildung kann auch durch geeignete Wahl des Trägerstoffes oder anorganischen Salze begünstigt werden.
Um die organische Säure nach dem Granulierungsvorgang in Lösung zu bringen ist eine Erhöhung des pH-Wertes in der Regel auf über 6 erforderlich. Dies wird durch Zugabe einer Base, welche mit der Säure wasserlösliche Salze bildet, also vorzugsweise Alkalihydroxide oder -carbonate erreicht.
Die Isolierung des Granulates erfolgt vorteilhaft durch Abfiltrieren und Waschen. Durch Zugabe von Alkali zum Waschwasser wird die Entfernung der Säure begünstigt.
Die Entfernung der Säuren kann auch selektiv erfolgen, so daß jene Säuren, welche die Pigmenteigenschaften verbessern, z. B. Abietinsäuren vom Pigment zurückbehalten werden. Das gewaschene Granulat kann auf übliche Weise getrocknet werden.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß gleichzeitig mit der Entfernung der organischen Säure auch andere alkali-lösliche Verunreinigungen, wie sie beispielsweise bei der Azokupplung entstehen, beseitigt werden.
Zur Zurückgewinnung der organischen Säure wird das Filtrat angesäuert, zweckmäßig durch Zugabe von Mineralsäure, wobei die organische Säure ausfällt, beispielsweise durch Dekantieren ab­ getrennt und für neue Ansätze verwendet werden kann.
Es ist auch möglich, die Granulierung mit einer Lösungs­ mittelbehandlung zu kombinieren, die vor oder während der Granulierung stattfinden kann. So kann beispielsweise eine stark aggregierte α/β-Cu-Phthalocyaninmischung, wie sie bei der Trockenmahlung anfällt desaggregiert und in die β-Form umgewandelt werden, wenn man die organische Säure für die Lösungsmittelbehandlung verwendet.
Das Granulat, insbesondere jenes mit mehr als 1 mm Durch­ messer kann in seiner Fließfähigkeit und Lagerfähigkeit durch Zugabe einer geringen Menge, beispielsweise bis zu 2 Gew.-% eines fein zerteilten anorganischen oder modifizierten anorganischen Materials, wie z. B. SiO₂ oder Silikaten verbessert werden. Als besonders vorteilhaft erweist sich die Zugabe von fein verteiltem Silicagel, dessen Oberfläche durch organische Gruppen modifiziert ist.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Granulate können zum Pigmentieren oder Färben der verschiedensten Materialien, beispielsweise Lacken, Anstrichfarben, Tinten oder Kunststoffen verwendet werden. Der Trägerstoff ist in der Regel so zu wählen, daß er mit dem färbenden System verträglich ist.
In vielen Fällen bringt die erfindungsgemäße Granulierung auch eine Verbesserung des Glanzes, der Reinheit, der Licht- und Wetterechtheit und der rheologischen Eigenschaften mit sich.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele illustriert, worin, sofern nichts anderes vermerkt, die Teile Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente bedeuten und die Temperatur in Celsius­ graden angegeben ist.
Beispiel 1
Eine wässerige Aufschlämmung enthaltend 10 Teile frisch gekuppeltes C.I. Pigmentgelb 17 wird unter Rühren in soviel Wasser dispergiert, daß 400 Volumenteile entstehen. Dann gibt man 0,1 Teile Hydroxyäthylcellulose zu und erwärmt auf 40°. Unter ständigem Rühren gibt man innerhalb 15 Minuten 20 Volumenteile Oktansäure zu. Nach 30 Minuten, wenn das Pigment in die Oktan­ säuretropfen migriert ist, gibt man innerhalb 5 Minuten 20 Teile 20%ige Natronlauge zu. Nach weiteren 5 Minuten wird der Rührer abgestellt und das erhaltene Granulat abgesiebt, mit Wasser salzfrei und neutral gewaschen und bei 50° getrocknet. Man erhält 9,37 Teile eines kugelförmigen Granulates. Aus dem Filtrat werden 0,42 Teile Feinpigment zurückgewonnen.
Eingearbeitet in einen ölmodifizierten Alkylharzlack ergibt das Granulat eine ähnlich starke, aber reinere und grünstichige Färbung als das Pigmentpulver.
Beispiel 2
0,1 Teile Hydroxyäthylcellulose werden in 1250 Teilen Wasser enthaltend 15 Teile Eisessig mittels eines Hochleistungs­ mischers emulgiert. Dann gibt man 14,25 Teile C.I. Pigmentgelb 1 zu und rührt bis eine Dispersion erhalten wird, welche auf 65° erhitzt und mit einer Lösung von 0,75 Teilen einer Verbindung der Formel
deren Herstellung in der GB-PS 14 86 117 beschrieben ist, gelöst in 30 Teilen heißem Eisessig, versetzt wird. Nach 40minütigem Rühren wird der Mischer durch einen Propellerrührer ersetzt und man gibt 13 Teile Oktansäure während 35 Minuten zu. Nach weiteren 10 Minuten wird mit einer wässerigen Ammoniaklösung alkalisch gestellt und das Granulat abfiltriert, bei 55-60° mit warmem Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 13,8 Teile Granulat mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 1,2 mm. Aus dem Filtrat können 0,72 Teile zurückgewonnen werden.
In einem ölmodifizierten Acrylharzlack ergibt das erhaltene Granulat grünstichig gelbe und transparente Färbungen, die etwa 15% farbstärker sind als die mit pulverförmigem C.I. Pigment­ gelb 1 erhaltenen.
Beispiel 3
Man arbeitet wie im Beispiel 2, verwendet jedoch als Pigment 10 Teile des Nickelkomplexes des Azomethins aus 2 Mol 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd und 1 Mol o-Phenylendiamin, dessen Her­ stellung in der US-PS 38 64 371 beschrieben ist.
Für die Granulierung werden 15 Teile Oktansäure und für die Entfernung der Säure 30 Teile 20%ige Natronlauge verwendet. Nach dem Absieben, Waschen und Trocknen erhält man 8,89 Teile eines kugelförmigen Granulates mit einem durchschnittlichen Durchmesser von 0,8 mm. Ein damit gefärbter Glycerin-Kokosöl-Alkyd-Mela­ minharz-Lack zeigt bessere Fließeigenschaften und ergibt im Weißverschnitt 5-10% farbstärkere, etwas reinere und blau­ stichige Färbungen als das Pigmentpulver.
Beispiel 4
Man verfährt wie im Beispiel 2, verwendet jedoch C.I. Pigmentgelb 129 als wässerigen Preßkuchen. Für die Granulierung werden 25 Teile Oktansäure und für die Entfernung der Säure 50 Teile Natronlauge verwendet. Man erhält 9,6 Teile Granulat, wovon 0,5 Teile einen durchschnittlichen Korndurchmesser von über 1 mm und 8,2 Teile einen solchen von unter 1 mm aufweisen und 0,9 Teile Feinmaterial welches aus dem Filtrat isoliert wird.
Verglichen mit dem Pigmentpulver zeigt ein mit dem Granulat gefärbter Alkyd-Melaminharz-Lack ähnlichen Farbton und -stärke, aber bessere Fließeigenschaften.
Beispiel 5-13
10 Teile Pigment als Pulver oder Preßkuchen wird mit Hydroxyäthylcellulose unter Rühren dispergiert. Unter wäßriger Propeller- oder Paddelbewegung wird die Temperatur erhöht und die in der nachfolgenden Tabelle 1 angegebenen Volumenteile Oktansäure allmählich zugegeben. Nach beendeter Granulierung wird die in der Tabelle angegebene Base im Verlaufe von 10 Minuten zugegeben bis ein pH-Wert von 11 erreicht ist. Nach weiteren 5 Minuten wird das Granulat abge­ siebt, salzfrei und neutral gewaschen und bei 50° getrocknet. Feinkörnige oder pulverförmige Teile werden vom Filtrat abgesiebt. Auf der letzten Kolonne der Tabelle 1 sind die Eigenschaften einer mit dem Granulat erhältlichen lithographischen Drucktinte im Vergleich zum Pigmentpulver beschrieben.
Beispiel 14
87 Teile rohes CuPc werden in einer Kugelmühle mit 13 Teilen Phthalimid gemahlen. 34,4 Teile dieser Mischung werden in 1250 Teile Wasser enthaltend 0,3 Teile Hydroxy­ äthylcellulose eingerührt. Unter Paddel-Rühren wird die Temperatur auf 65° erhöht und eine erwärmte Lösung von 1,65 Teilen Dehydro­ abiethylamin und 1,69 Teile hydriertes Kolophonium in 40 Teilen Oktansäure während 40 Minuten zugegeben. Nach weiteren 10 Minuten Rühren wird der pH-Wert durch Zugabe von Natronlauge auf 11 erhöht. 10 Minuten später wird das Granulat abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Man erhält 27,2 Teile Granulat mit einem mittleren Durchmesser von 1,8 mm. 2,5 Teile Feinanteil werden aus dem Filtrat zurückgewonnen.
In lithographischen Drucktinten erhält man mit dem Granulat Färbungen die etwa gleich stark, aber beträchtlich reiner und grünstichiger sind, als bei Verwendung des CuPc-Ausgangsmaterials.
Beispiel 15
20 Teile C.I. Pigmentgelb 83 als wäßriger Preßkuchen werden in 500 Teilen Wasser enthaltend 0,2 Teile Hydroxyäthylcellulose, dispergiert. Unter Propellerrühren wird die Temperatur auf 65° erhöht und im Laufe von 30 Minuten 25 Teile Oktansäure zugegeben. Die Tempe­ ratur wird auf 98° erhöht, während 1 Stunde gehalten, dann unter Rühren auf 65° reduziert. Zur Entfernung der Oktansäure wird die Dispersion unter Rühren in eine Mischung von 50 Teilen 5n Natron­ lauge in 2000 Teilen Wasser gegossen. Nach weiteren 30 Minuten Rühren wird das Granulat abgesiebt, neutral gewaschen und bei 55-60° getrocknet. Man erhält 19,4 Teile Granulat mit einem mittleren Korndurchmesser von 0,5 mm, welches in lithographischen Drucktinten ähnlich starke, aber etwas reiner und deckendere Färbungen ergibt als das Pigmentpulver.
Beispiel 16
10 Teile C.I. Pigmentgelb 34 als Preßkuchen wird bei 50° in 500 Teile Wasser dispergiert, dann gibt man 0,1 Teile Hydroxyäthylcellulose zu und erhöht die Temperatur auf 65°. Unter Propellerrühren werden während 20 Minuten 18 Teile Oktansäure zugegeben. Es wird während 10 Minuten weitergerührt und hernach 20 Teile Kochsalz und 20 Minuten später 36 Teile 20%ige Natronlauge zugegeben. Das Granulat wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Ausbeute 9,72 Teile kugelförmige Körner von 1 mm mittlerem Durchmesser und 0,11 Teile Feinmaterial aus dem Filtrat. Das Granulat färbt lithographische Drucktinte ähnlich stark, aber etwas reiner und deckender als das Pigment in Pulverform.
Beispiel 17
Eine wäßrige Aufschlämmung, enthaltend 10 Teile C.I. Pigmentgelb 17 wird mit 500 Teilen Wasser verdünnt, mit 0,1 Teilen Hydroxyäthylcellulose versetzt und die Temperatur auf 65° erhöht. Unter Einwirkung des Paddelrührens werden innert 45 Minuten 13 Teile 2-Äthylhexansäure zugegeben. Es wird während 25 Minuten weitergerührt und hierauf 26 Teile einer 20%igen Natronlauge zugegeben. Nach weiteren 5 Minuten Rühren wird das Granulat abgesiebt, gewaschen und getrocknet. Ausbeute 8,72 Teile mit einem mittleren Korndurchmesser von 0,9 mm. Das Granulat färbt lithographische Drucktinte ähnlich wie das Pigmentpulver.
Beispiel 18
Man arbeitet wie in Beispiel 17 verwendet jedoch 10 Teile C.I. Pigmentrot 112 und 10 Teile 2-Äthylhexansäure. Man erhält 9,39 Teile Granulat mit einem mittleren Durchmesser von 1 mm.
Beispiel 19
0,4 Teile Hydroxyäthylcellulose gibt man zu 1000 Teilen einer frisch gekuppelten Suspension enthaltend 40 Teile C.I. Pigment­ gelb 17. Die Temperatur wird auf 65° erhöht und unter Einmischung eines Paddelrührers 31,5 Teile Oktansäure während 1 Stunde zugegeben. Dann werden 500 Teile Wasser abdekantiert und 1000 Teile frisches Wasser bei 65° zugegeben. Nach 5 Minuten Rühren werden weitere 1000 Teile Wasser durch frisches ersetzt. Dann gibt man die Suspension in einen Rührautoklaven, erhitzt auf 150° und hält diese Temperatur während 30 Minuten. Nach dem Abkühlen auf 50° gibt man 80 Teile 20%ige Natronlauge zu und isoliert das Granulat auf die übliche Weise, Ausbeute 35,8 Teile mit einem durchschnittlichen Korndurchmesser von 1,3 mm. In dem in Beispiel 3 beschriebenen Lack erhält man etwas schwächere, aber dafür bedeutend deckendere und wetterechtere Färbung als mit dem Pigmentpulver. Außerdem sind die Fließeigenschaften besser.
Beispiel 20
318 Teile einer wäßrigen Pigmentaufschlämmung enthaltend 10 Teile C.I. Pigmentrot 57,1 werden mit Wasser auf 1000 Teile verdünnt und 0,1 Teile Hydroxyäthylcellulose zugege­ ben. Unter Paddelrühren wird auf 85° erhitzt und während 20 Minuten 16 Teile Oktansäure zugegeben. Durch Eiszugabe wird auf 16° abge­ kühlt, und während 10 Minuten gerührt. Dann gießt man das Gemisch in eine gerührte Lösung von 30 Teilen 20%iger Natronlauge in 2500 Teilen Wasser. Man erhält nach üblicher Aufarbeitung 9,81 Teile Granulat von 0,9 mm mittlerem Durchmesser. In lithographischer Drucktinte erhält man sehr reine Färbung von gutem Glanz und ähnlicher Farbstärke aber von gelbstichigerem Rot als mit dem Pigmentpulver.
Beispiel 21
Man verfährt wie in Beispiel 20, verwendet aber 10 Teile C.I. Pigmentrot 48,4 als wäßrige Aufschlämmung. Dazu gibt man während 1 Stunde unter Rühren 25 Volumenteile Oktansäure.
Nach der Zugabe von 50 Teilen 20%iger Natronlauge und üblicher Aufarbeitung erhält man 9,65 Teile eines kugelförmigen Granulats von 0,8 mm mittlerem Durchmesser. Die Färbung in lithographischer Drucktinte ist wie beim Pigmentpulver, aber etwas gelbstichiger.
Beispiel 22
Man verfährt wie in den Beispielen 5-13, verwendet aber 10 Teile C.I. Pigmentrot 37 in wäßriger Suspension und benötigt 13 Volumenteile Oktansäure zur Granulierung und 26 Volumen­ teile 20%ige Natronlauge zur Entfernung der Oktansäure. Man erhält 9,3 Teile schön gerundetes Granulat mit einem mittleren Durchmesser von 1 mm mit ähnlichen Eigenschaften in lithogrphischen Drucktinten wie das Pigmentpulver.
Beispiel 23
118 Teile eines wäßrigen Preßkuchens enthaltend 10 Teile C.I. Pigmentorange 34 werden in einer Mischung von 0,1 Teilen Hydroxyäthylcellulose und 500 Teilen Wasser bei 60° disper­ giert. Unter Paddelrühren gibt man auf einmal 18 Volumenteile Oktan­ säure zu, kühlt dann auf 50° und erhöht den pH auf 11 durch Zugabe von wäßriger Natronlauge. Man erhält 9,7 Teile eines Granulates mit einem mittleren Korndurchmesser von 2,1 mm.
Beispiel 24
118 Teile eines wäßrigen Preßkuchens, enthaltend 10 Teile C.I. Pigmentorange 34 in 500 Teilen Wasser, werden in einem Schnellmischer auf 65° erhitzt und dispergiert. In einem zweiten Gefäß gibt man 0,1 Teile Hydroxyäthylcellulose zu 200 Teilen Wasser von 65° und mischt während 5 Minuten. Dann gibt man unter Rühren 18 Volumenteile Oktansäure zu, erhöht die Temperatur auf 80° und gibt die wäßrige Pigmentdispersion zu. Nach 15 Minuten ist die Granulatbildung beendet und man gibt 20 Teile Kochsalz und 5 Minuten später 36 Teile 20% Natronlauge zu. Man rührt noch 10 Minuten und siebt dann das Granulat ab. Nach dem Waschen und Trocknen erhält man 0,09 Teile kugelförmiges Granulat mit einem mittleren Durchmesser von 0,8 mm. Die applikatorischen Eigenschaften sind ähnlich wie beim Pigmentpulver.
Beispiel 25
Zur Pigmentaufschlämmung des Beispiels 23 gibt man unter Propellerrühren 28 Teile Hexansäure im Verlaufe von 30 Minuten. Zur Entfernung der Säure gibt man Natronlauge zu. Ausbeute: 9,86 Teile Granulat mit einem mittleren Korndurchmesser von 0,6 mm.
Beispiel 26
206 Teile Preßkuchen enthaltend 40 Teile C.I. Pigment­ gelb 83 werden mit einem Propellerrührer in 700 Teilen Wasser, enthaltend 0,4 Teile Hydroxyäthylcellulose, dispergiert. Die Dis­ persion wird in einem mit einem Paddelrührer versehenen Autoklaven auf 65° erhitzt, dann gibt man während 30 Minuten 40 Teile Oktansäure zu erhitzt auf 130° und hält diese Temperatur während 30 Minuten. Man kühlt auf 65° und gibt während 15 Minuten 80 Volumenteile 5n Natronlauge zu, setzt das Rühren während 5 Minuten fort, siebt das Granulat ab, wäscht mit warmem Wasser und trocknet bei 60°. Man erhält 36,6 Teile Granulat mit einer mittleren Korngröße von 1 mm. In einem Glycerin-Kokosöl-Alkyd-Melaminharz-Lack erhält man etwas schwächere aber deckendere und wetterfestere Färbungen als mit dem Pigmentpulver. Außerdem zeigt der Lack bessere Fließfähigkeit.
Beispiel 27
103 Teile eines wäßrigen Preßkuchens enthaltend 20 Teile C.I. Pigmentgelb 83 werden mit einem Schnellrührer in 600 Teilen Wasser, enthaltend 0,2 Teile Hydroxyäthylcellulose disper­ giert. 1 Teil eines Carboxyesters, dessen Herstellung untenstehend beschrieben ist, wird in 25 Teile warmer Oktansäure gelöst und die Lösung zur Pigmentdispersion zugegeben. Man erhitzt auf 98° und hält diese Temperatur während 6 Stunden unter fortwährendem Rühren. Man läßt auf 50° abkühlen und erhöht den pH auf 10,5 durch Zugabe von Natronlauge. Nach 10 Minuten Rühren wird das Granulat abgesiebt, gewaschen und getrocknet. (Ausbeute 18,1 Teile, mittlerer Korndurch­ messer 0,4 mm.) In einem ölmodifizierten Alkylharzlack erhält man ähnlich starke, aber deckendere Färbungen als mit dem Pulver, außerdem ist die Fließfähigkeit besser.
Herstellung des Carboxyesters
Eine Mischung aus 268 Gewichtsteilen Oleylalhokol, 59 Gewichtsteilen Hexan-1,6-diol, 192 Gewichtsteilen Trimellitsäureanhydrid, 0,3 Gewichtsteilen Tetrabutyltitanat und 120 Volumenteilen Xylol wird in einer Stickstoffatmosphäre auf 180-190°C erhitzt und 12 Stunden lang bei dieser Temperatur gehalten. Das bei der Reaktion sich bildende Wasser wird fortwährend abdestilliert.
Am Ende der Behandlung wird das Xylol durch Vakuumdestillation entfernt und es bleibt ein braunes viskoses Harz mit einer Säurezahl von 95 mg KOH/g zurück.
Beispiel 28
Zur Pigmentdispersion des Beispiels 23 gibt man unter Paddelrühren 18 Volumenteile 6-Methylheptansäure während 40 Minuten bei 65°. Nach weiteren 10 Minuten gibt man 20 Teile Kochsalz zu und kühlt auf 50° ab. Durch Zugabe von Natronlauge wird der pH auf 11,5 erhöht und das Granulat auf übliche Weise isoliert. (Ausbeute 9,45 Teile, mittlere Korngröße 1 mm.)
Beispiel 29
Man verfährt wie in Beispiel 28, verwendet jedoch einen wäßrigen Preßkuchen enthaltend 10 Teile C.I. Pigment­ rot 37. Man erhält 9,9 Teile eines robusten kugelförmigen Granulates mit einem mittleren Korndurchmesser von 1 mm. Die applikatorischen Eigenschaften sind denen des gemäß Beispiel 22 erhaltenen Granulates sehr ähnlich.
Beispiel 30
10 Teile C.I. Pigmentgelb 83 als Preßkuchen werden bei 20° in 500 Teilen Wasser gelöst, 0,1 Teile Hydroxyäthyl­ cellulose zugegeben und das Gemisch auf 65° erhitzt. Unter Rühren gibt man während 30 Minuten Korksäuremonoäthylester zu. Man rührt während 5 Minuten weiter und gibt dann 1250 Teile Wasser und 20 Teile 20%ige Natronlauge zu. Nach weiterem 30minütigem Rühren wird das Granulat wie üblich isoliert. Man erhält 9,5 Teile eines kugelförmigen Granulates.
Beispiel 31
Man verfährt wie im Beispiel 30, verwendet jedoch 25 Teile 2-Äthylbuttersäure zur Granulierung und 50 Teile Natron­ lauge zur Entfernung der Säure. Ausbeute: 9,25 Teile kugel­ förmiges Granulat mit einem mittleren Korndurchmesser von 1 mm.
Beispiel 32
Man verfährt wie im Beispiel 30, verwendet aber 14 Volumenteile Isononansäure zur Granulierung und 28 Teile Natronlauge zur Entfernung der Säure. Ausbeute: 9,25 Teile kugelförmiges Granulat mit einem mittleren Korndurchmesser von 1 mm.
Beispiel 33-52 In den nachfolgenden Beispielen wird wie folgt gearbeitet
63 Teile eines wäßrigen Preßkuchens enthaltend 9,5 Teile C.I. Pigmentgelb 17 werden mit 30 Volumenteilen der in der nachfolgenden Tabelle 2 erwähnten Säure 1 verrührt. Das Pigment wandert in die Säure und das Wasser wird abdekantiert. Man gibt weitere 20 Teile der Säure 1 zu, erhitzt auf 155° und hält diese Temperatur während 1 Stunde. Man kühlt auf 90° ab, gibt 100 Volumenteile Natronlauge zu und filtriert ab. Der Preßkuchen wird mit 500 Teilen Wasser aufgeschlämmt und 0,1 Teile Hydroxyäthylcellulose zugegeben. Unter Propellerrühren, erhitzt man auf 65° und gibt die in der Tabelle 2 aufgeführte Säure 2 während 15 Minuten zu. Es wird während 5 Minuten weitergerührt, dann 20%ige Natronlauge zugegeben. Nach weiteren 10minütigem Rühren wird das Granulat auf übliche Weise isolsiert.
Tabelle 2
Beispiel 53
40 Teile eines Preßkuchens enthaltend 10 Teile C.I. Pigment­ gelb 17 werden in 600 Teilen Wasser enthaltend 0,1 Teile Hydroxy­ äthylcellulose dispergiert. Unter Paddelrühren wird auf 60-70° erhitzt und eine Mischung von je 10 Volumenteilen Oktansäure und Isooktansäure zugegeben. Nach beendeter Granulierung wird 40 Teile 5n Natronlauge während 20 Minuten zugegeben. Das Granulat wird abgesiebt, mit Wasser salzfrei und neutral gewaschen und bei 60° getrocknet. Man erhält 9 Teile kugelförmiges Granulat.
Beispiel 54
Man verfährt wie in Beispiel 53, verwendet jedoch je 9 Volumenteile 2-Äthylhexansäure und 2-Äthylbuttersäure. Man erhält 9,5 Teile eines kugelförmigen Granulates.
Beispiel 55
Man verfährt wie in Beispiel 53, verwendet aber 12 Volumenteile Isooktansäure und 6 Teile Isononansäure 9,7 Teile kugelförmiges Granulat.
Beispiel 56
30 Teile C.I. Pigmentgelb 73, hergestellt nach dem gebräuchlichen wäßrigen Kupplungsverfahren werden unter Rühren auf 67-70° erhitzt, dann gibt man 87 Volumenteile 2-Äthylhexan­ säure während 45 Minuten zu. Man rührt 30 Minuten weiter, versetzt mit 20%iger Natronlauge auf pH 7-8. Man rührt weitere 60 Minuten, siebt das Granulat ab, wäscht mit Wasser salzfrei und trocknet bei 50°. Ausbeute: 27,2 Teile kugelförmiges Granulat.
Beispiel 57
Man verfährt wie im Beispiel 56, verwendet jedoch 30 Teile C.I. Pigmentorange 34 und 86 Volumenteile 2-Äthylhexan­ säure. Ausbeute: 28,6 Teile kugelförmiges Granulat.
Beispiel 58
Zu 90 Teilen nach gebräuchlichem Azokupplungsver­ fahren erhältlichem C.I. Pigmentrot 48,2 (freie Säure) gibt man 10 Teile des Kaliumsalzes von hydrierter Abietinsäure und erhitzt unter Rühren auf 45°. Durch Zugabe von 2n Salzsäure wird der pH auf 7,5 herabgesetzt und dann 5 Teile Dicyclohexylphtalat, gelöst in 100 Volumenteilen 2-Äthylhexansäure, gefolgt von 47 Teilen CaCl₂ · 2H₂O zugegeben. Man rührt und erhitzt auf 80°, senkt den pH durch Zugabe von 2n Salzsäure auf 4,4 und rührt nochmals 30 Minuten bis der pH auf 3 gefallen ist. Dann wird der pH durch Zugabe von 20%iger Natronlauge auf 6,5-7 erhöht, das Granulat abfiltriert, salzfrei gewaschen und bei 45° getrocknet. Man erhält 87 Teile eines rundlichen Granulates mit einer mittleren Korngröße von 1 mm. Die Färbungen in lithographischer Drucktinte sind ähnlich denen des Pigment­ pulvers.
Beispiel 59
Zu 100 Teilen nach einem gebräuchlichen Kupplungs­ verfahren erhaltenen C.I. Pigmentgelb 13 gibt man 0,5 Teile Hydroxyäthylcellulose, rührt die Mischung, erhitzt auf 40° und gibt 5 Teile Dicyclohexylphtalat, gelöst in 100 Volumenteilen 2-Äthylhexansäure zu. Die Mischung wird dann während 30 Minuten gerührt, der pH durch Zugabe von 20%iger Natronlauge auf 6,5-7 erhöht und das Granulat abfiltriert, salzfrei gewaschen und bei 40-50° getrocknet. Ausbeute: 105 Teile rundliches Granulat von 0,7 mm mittlerem Korndurchmesser.
Beispiel 60
Zu 20 Teilen eines nach gebräuchlichem wäßrigem Kupplungsverfahren erhaltenen C.I. Pigmentrot 57,1 gibt man 0,2 Teile Hydroxyäthylcellulose. Man erhitzt unter Rühren auf 85-90°, gibt 30 Volumenteile 2-Äthylhexansäure zu und rührt während 15 Minuten. Durch Zugabe von wäßrigem NH₃ wird der pH auf 7,3 erhöht und 30 Minuten gerührt. Das Granulat wird abgesiebt, salzfrei gewaschen, bei 40° getrocknet, dann bei 90° während 3 Stunden geröstet.
Beispiel 61
85 Teile eines Preßkuchens enthaltend 30 Teile Pigmentgelb 74 werden in 1500 Teilen Wasser dispergiert. Dann erhitzt man unter Paddelrühren auf 65-70° und gibt 27,3 Teile 2-Äthylhexansäure zu, neutralisiert mit 37,5 Volumenteilen 5n Natron­ lauge. Durch Zugabe einer 5n Salzsäurelösung wird die aliphatische Säure wieder freigesetzt. Nach erfolgter Granulatbildung wird 5n Natron­ lauge während 20 Minuten zugesetzt um den pH auf 7-8 zu erhöhen. Es wird noch 40 Minuten gerührt, dann das Granulat abgesiebt, salzfrei gewaschen und bei 50° getrocknet. Ausbeute: 29 Teile kugelförmiges Granulat.
Beispiel 62
Man verfährt wie im Beispiel 61, verwendet aber KOH zur Neutralisierung der 2-Äthylhexansäure. Ausbeute: 29,7 Teile kugelförmiges Granulat.
Beispiel 63
Man verfährt wie im Beispiel 61, verwendet aber wäßriges Ammoniak zur Neutralisierung der Säure. Ausbeute: 28,6 Teile kugelförmiges Granulat.
Beispiel 64
89,7 Teile eines Preßkuchens enthaltend 30 Teile C.I. Pigmentblau 15,1 werden in 1500 Teilen Wasser dispergiert. Unter Paddelrühren wird auf 65-70° erhitzt und 50 Teile 2-Äthylhexansäure, neutralisiert mit 68,7 Volumenteilen 5n Natronlauge zugesetzt. Durch Zugabe von 5n Salzsäure wird die aliphatische Säure freigesetzt. Nach der Granulierung wird während 20 Minuten 5n Natronlauge zugesetzt, wobei der pH auf 7-8 erhöht wird. Nach 40minütigem Rühren wird das Granulat wie üblich isoliert.
Beispiel 65
Man verfährt wie im Beispiel 64, neutralisiert jedoch mit KOH. Ausbeute: 28,2 Teile kugelförmiges Granulat.
Beispiel 66
Man verfährt wie im Beispiel 64, neutralisiert jedoch mit wäßrigem Ammoniak.
Beispiel 67
89,7 Teile Preßkuchen enthaltend 30 Teile Pigmentblau 15,1 werden in 150 Teilen Wasser bei 20° dispergiert, dann gibt man 2,6 Teile Carboxymethylcellulose zu, erhitzt unter Paddelrühren auf 65-70° und setzt 50 Teile 2-Äthylhexansäure zu und neuralisiert mit 68,7 Volumenteilen 5n Natronlauge. Die aliphatische Säure wird dann mit 5n Salzsäure freigesetzt, wobei sich der pH auf 3,5-4 reduziert. Nach beendigter Granulierung wird während 20 Minuten 5n Natronlauge zugesetzt wobei der pH auf 7-8 steigt. Nach üblicher Aufarbeitung erhält man 27,1 Teile kugel­ förmiges Granulat.
Beispiel 68
Man verfährt wie im Beispiel 67 unter Zusatz von 0,3 Polyvinylalkohol. Ausbeute: 26,6 Teile kugelförmiges Granulat.
Beispiel 69
Man verfährt wie im Beispiel 67 unter Zusatz von Dioktylsulfosuccianat. Ausbeute: 20,8 Teile kugelförmiges Granulat.
Beispiel 70
114 Teile Preßkuchen enthaltend 30 Teile C.I. Pigment­ orange 34, werden in 1500 Teilen Wasser dispergiert. Unter Paddelrühren werden 0,3 Teile Carboxymethylcellulose zugesetzt und die Temperatur auf 65-70° erhöht. 60 Teile 2-Äthylhexansäure werden mit 83 Volumenteilen 5n Natronlauge neutralisiert und die aliphatische Säure durch Herabsetzen des pH auf 2-3 mit 5n Salzsäure freigesetzt. Nach der Granulierung wird 30%ige wäßrige Ammoniak­ lösung während 20 Minuten zugesetzt, wobei der pH auf 6-8 steigt. Es wird 40 Minuten weitergerührt und das Granulat auf übliche Weise aufgearbeitet. Ausbeute: 28,8 Teile.
Beispiel 71
Eine wäßrige Dispersion enthaltend 105 Teile eines nach dem gebräuchlichen Verfahren erhaltenen C.I. Pigmentrot 48,2 wird auf 80° erhitzt, dann gibt man eine Lösung von 10 Teilen hydrierter Abietinsäure und 5 Teile α-Methylstyrol in 150 Teilen 2-Äthylhexansäure zu, rührt die Mischung während 30 Minuten und gibt dann weitere 50 Volumenteile 2-Äthylhexansäure zu. Nach beendigter Granulierung wird durch Zusatz von 20%iger Natronlauge der pH auf 6,5-7 erhöht. Es wird noch während 30 Minuten gerührt, das Granulat abfiltriert, mit Wasser salzfrei gewaschen, bei 50° getrocknet und anschließend während 2 Stunden bei 90° geröstet. Ausbeute: 116 Teile.
Beispiel 72
Zu einer wäßrigen Dispersion enthaltend 20 Teile C.I. Pigmentrot 57,1 gibt man 0,02 Teile Hydroxyäthylcellulose. Man erhitzt unter Rühren auf 40-50°, gibt 42 Volumenteile 2-Äthyl­ hexansäure zu und rührt während 15 Minuten. Dann wird der pH durch Zusatz von 30%iger wäßriger Ammoniaklösung auf 9 erhöht. Das erhaltene Granulat wird abgesiebt, mit Wasser salzfrei gewaschen, bei 40° getrocknet und während 3 Stunden bei 90° geröstet.
Beispiel 73
Zu einer wäßrigen Dispersion enthaltend 20 Teile Pigmentrot 57,1 gibt man 0,02 Teile Hydroxyäthylcellulose. Unter Rühren wird auf 40° erhitzt und 50 Volumenteile 2-Äthylhexan­ säure zugegeben und während 15 Minuten gerührt. Durch Zusatz von 56 Teilen wäßriger Ammoniaklösung wird der pH auf 9 erhöht. Das Granulat wird abgesiebt, mit Wasser salzfrei gewaschen, bei 40° getrocknet und während 2 Stunden bei 90° geröstet. Ausbeute: 20 Teile kugelförmiges Granulat.
Beispiel 74
85 Teile eines Preßkuchens enthaltend 30 Teile C.I. Pigmentgelb 74 werden in 600 Teilen Wasser dispergiert, unter Paddelrühren wird die Temperatur auf 60-65° erhöht und während 10 Minuten 18 Teile 2-Äthylhexansäure zugesetzt. Durch Zugabe einer 30%igen wäßrigen Ammoniaklösung wird der pH auf 6,5-7 erhöht. Dann wird der pH durch Zugabe von 5n Salzsäure auf 3 reduziert, um die aliphatische Säure auszufällen. Das Lösen und Ausfällen der aliphatischen Säure wird noch zweimal wiederholt. Granulat wird wie üblich isoliert. Ausbeute: 27,5 Teile.
Beispiel 75
Man verfährt wie im Beispiel 74, verwendet jedoch Isooktansäure an Stelle von 2-Äthylhexansäure.
Beispiel 76
Man verfährt wie im Beispiel 74, verwendet jedoch C.I. Pigmentrot 48,2. Granulat-Ausbeute: 28,1 Teile.
Beispiel 77
50 Teile eines Preßkuchens enthaltend 20 Teile C.I. Pigmentrot 57,1 werden in 500 Teilen Wasser enthaltend 0,02 Teile Hydroxyäthylcellulose dispergiert und auf 60° erwärmt. Zur erhaltenen Dispersion gibt man unter Rühren 80 Teile 2-Äthyl­ hexansäure. Die Mischung wird während 30 Minuten bei 60° weiter­ gerührt. Durch Zugabe von 30%igem wäßrigen Ammoniak wird der pH auf 9 erhöht, dann durch Zusatz von verdünnter Essigsäure der pH auf 5 herabgesetzt und nochmals 5 Minuten gerührt. Schließlich wird der pH wieder auf 9 erhöht. Ausbeute an kugelförmigem Granulat: 16,5 Teile.
Beispiel 78
55 Teile eines Preßkuchens enthaltend 20 Teile C.I. Pigmentgelb 13 werden in 500 Teilen Wasser enthaltend 0,1 Teile Hydroxyäthylcellulose dispergiert und auf 60° erwärmt. Dann werden unter Rühren bei 60° 15 Teile 2-Äthylhexansäure zuge­ setzt und die Mischung während 15 Minuten bei 65° gerührt. Dann wird durch Zugabe von 10%iger Natronlauge der pH auf 10,5 erhöht und die Mischung während einer Minute gerührt. Durch Zugabe von Salzsäure wird der pH auf 4,5 herabgesetzt, dann wieder für 1 Minute auf 10 erhöht, für 5 Minuten auf 4,7 herabgesetzt, schließlich für 1 Minute auf 10 erhöht und das Granulat auf übliche Weise isoliert. Ausbeute: 10 Teile.

Claims (9)

1. Verfahren zur Herstellung eines nicht-stäubenden, leicht dispergier­ baren Pigment- oder Farbstoffgranulates, dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige Pigment- oder Farbstoffsuspension
  • a) mit einer unterhalb 100°C flüssigen organischen Säure bei einem pH-Wert bei welchem die Säure wasserunlöslich ist, bei Temperaturen über dem Schmelzpunkt der Säure vermischt, bis das Pigment oder der Farbstoff vollständig in die organische Phase gewandert ist, hierauf den pH-Wert erhöht, bis die Säure wasserlöslich wird und schließlich das entstandene Granulat isoliert, oder
  • b) mit einem Alkali- oder Ammoniumsalz der obengenannten Säure vermischt, danach durch Ansäuern die wasserunlösliche organische Säure freisetzt, dann wie unter a) granuliert und das entstandene Granulat isoliert.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als organische Säure eine aliphatische Carbonsäure mit 6-10 C-Atomen verwendet.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,1 bis 4 Gewichtsteile Carbonsäure oder -salz auf 1 Gewichtsteil Pigment verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man 0,5 bis 1,5 Gewichtsteile Carbonsäure oder -salz auf 1 Gewichtsteil Pigment verwendet.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich einen organischen Trägerstoff verwendet, welcher von der organischen Säure gelöst oder zumindest erweicht wird.
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerstoff über 40°C schmilzt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens 90 Gewichtsteile Pigment auf 10 Gewichtsteile des Träger­ stoffes verwendet.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich ein Schutzkolloid verwendet.
9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzkolloid ein Cellulosederivat ist.
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