DE2153520A1 - Verfahren zur selektiven Polymerisation von alpha-Olefinen - Google Patents
Verfahren zur selektiven Polymerisation von alpha-OlefinenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DRYING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD
DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DI PL.-CHEM. ALEK VON KREISLER
DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL.-ING. SELTING
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 26. Oktober 1971 Ke/Ax
MONTECATINI EDISON S.p.A.
Foro Buonaparte Jl, Mailand (Italien).
Verfahren zur selektiven Polymerisation von a-Olefinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur selektiven Polymerisation
von a-Olefinen zu überwiegend isotaktischen oder überwiegend ataktischen Polymeren, insbesondere ein
Verfahren zur selektiven Polymerisation von Propylen, Buten-t, Penten-1, Hexen-1, 4-Methylpenten-i und 3-Methylbuten-1
zu Polymeren, die in mehr oder weniger hohem Maße isotaktisch sind.
Die Polymerisation von a-Olefinen der Formel CHp-CHR,
in der R ein Alkylrest ist, zu überwiegend isotaktischen Polymeren wird bekanntlich unter Verwendung von Katalysatoren
des Ziegler-Natta-Typs durchgeführt, die aus festen
kristallinen Verbindungen von Übergangsmetallen, deren Wertigkeit unter dem maximalen Wert liegt, und aus
metallorganischen Verbindungen der I., II» und III. Gruppe
des Periodischen Systems erhalten werden. Ein besonders stereospezifisches Katalysatorsystem kann aus Titantri-·
Chlorid und Aluminiumdialky!halogeniden erhalten werden.
Im Gegensatz hierzu wird die Bildung von Polymeren, die
in geringem Maße isotaktisch sind, durch Verwendung von flüssigen Übergangsmetallverbindungen, deren Metall die
maximale Wertigkeit hat, insbesondere durch Verwendimg
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der vorstehend genannten, auf anorganischen inerten Trägern dispergieren Verbindungen begünstigt.
Die mit diesen vorstehend genannten bekannten Katalysatoren erhaltenen Polymerau.sbeu.ten im Verhältnis zum Katalysator
sind jedoch nicht sehr hoch und in keinem Fall genügend, um die Reinigung des Polymeren von den Katalysatorresten
nach beendeter Polymerisation überflüssig zu machen.
Von der Anmelderin wurden für die Polymerisation von Äthylen
bereits Katalysatoren vorgeschlagen, die eine sehr hohe Aktivität aufweisen und aus dem Produkt der Reaktion
eines Hydrids oder einer metallorganischen Verbindung von fc Elementen der!., II. und III. Gruppe des Periodischen
Systems nach Mendelejew mit dem Produkt bestehen, das durch Zusammenführen einer Titanverbindung (z.B. Titan^rihalogenide
und -tetrahalogenide, Titanoxyhalogenide, Halogentitanate
und -titanite von Ammonium oder Alkylammonium, Titanalkoholate und Titanamide) mit einem aus wasserfreien
Magnesium-, Zink-, Mangan- oder Calciumhalogeniden bestehenden Träger unter Bedingungen, unter denen eine Aktivierung
des wasserfreien Halogenids stattfindet, oder durch Zusammenführen mit dem Halogenid in bereits aktivierter
Form erhalten worden ist.
Von der Anmelderin wurde bereits festgestellt, daß die wasserfreien Magnesium- und Manganhalogenide in Mischung
mit verschiedenen wasserfreien Verbindungen von Elementen der I0, II., III. und IV. Gruppe des Periodischen Systems
verwendet werden können, ohne daß die hohe Aktivität der hieraus erhältlichen Katalysatoren wesentlich verschlechtert
wird.
Im Vergleich zu den üblichen Ziegler-Natta-Katalysatoren
haben die vorstehend genannten Trägerkatalysatoren den Vorteil einer auf die verwendete Titanverbindung bezogenen
erheblich höheren Polymerausbeute und vor allem den Vorteil, daß alle Maßnahmen und Verfahrens stufen zur Reini-
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gung des rohen Polymeren von Katalysatorreaten nach beendeter Polymerisation auf Grund dieser besonders hohen Ausbeute
überflüssig werden.
Es wurde nun gefunden, daß es durch geeignete Modifizierung der vorstehend genannten, von der Anmelderin bereits vorgeschlagenen
Trägerkatalysatoren oder durch Verwendung dieser Katalysatoren unter geeigneten Polymerisationsbedingungen
möglich ist, in sehr hohen Ausbeuten und daher mit den vorstehend genannten Vorteilen Polymere von a-01efinen
der Formel CH=CHR, in der R ein Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen ist, mit überwiegend isotaktischer oder ataktischer
Struktur herzustellen.
Im einzelnen wurde gefunden, daß die Bildung von überwiegend isotaktischen Polymeren durch die folgenden 'Polymerisationsbedingungen
begünstigt wird.
a) Polymerisation der Monomeren, die in einem inerten flüssigen Verdünnungsmittel gelöst sind.
b) Verwendung von Katalysatoren, die aus Systemen bestehen, die durch Modifizierung der von der Anmelderin bereits
vorgeschlagenen Trägerkatalysatoren mit Elektronendonatorverbindungen, in denen das Elektronen donierende
Atom ein Stickstoff-, Sauerstoff-, Phosphor- oder Schwefelatom ist, erhalten v/erden.
Im Gegensatz hierzu wird die Bildung von überwiegend ataktischen
Polymeren durch Arbeiten mit hohen Monomerkonzentrationen begünstigt, indem beispielsweise mit den flüssigen
Monomeren in Abwesenheit von inerten Verdünnungsmitteln oder in Gegenwart von begrenzten, im allgemeinen unter
50 Gew.-Jb des Monomeren liegenden Mengen dieser Verdünnungsmittel
gearbeitet wird.
Im letzteren Pail werden die von der Anmelderin bereits
vorgeschlagenen Katalysatoren verwendet. Diese Katalysatoren bestehen »us dem Produkt, das hergestellt wird durch Urn-
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setzung eines Hydrids oder einer metallorganischen Verbin-■
dung von Metallen der I., II. und III. Gruppe des Period!- ischen Systems mit dem Produkt, das durch Zusammenführen einer
Titanverbindung mit einem Träger, der aus einem in der oben genannten aktiven Form vorliegenden wasserfreien
Magnesium- oder Manganhalogenid besteht, oder mit einem Gemisch dieses aktiven Halogenids mit wasserfreien Verbindungen
von Elementen äer I0, II., III. und IV. Gruppe
des Periodischen Systems hergestellt worden ist.
Unter dem Ausdruck "Magnesium- oder Manganhalogenid in der
aktiven Form" ist ein Halogenid in einer Form zu verstehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in ihrem Röntgenspektrum
die intensivste Beugungslinie, die im Spektrum des nicht aktivierten Halogenids erscheint, in geringerer
Stärke vorhanden ist, während an ihrer Stelle verbreiterte Lichthöfe erscheinen, und/oder daß sie eine Oberfläche von
mehr als 3 m /g hat. Beispielsweise sind im Falle von
wasserfreiem Magnesiumchlorid einige sehr aktive Formen dadurch gekennzeichnet, daß in ihrem Röntgendiagramm die
Reflexion bei d = 2,56 S (die die stärkste Beugungslinie im Röntgendiagramm von normalem MgOl2 ist) schwächer wird,
während ein verbreiterter Lichthof erscheint. Ebenso wird bei einigen aktiven Formen von Manganchlorid die Reflexion
bei d = 2,57 £ (die intensivste Beugungslinie im Röntgenfc
Spektrum von normalem MnCl2) schwächer, und an ihrer Stelle
• erscheint ein verbreiterter Lichthof. Die sehr aktiven Formen sind im allgemeinen durch eine Oberfläche von mehr
2 ■
als 15 m /g gekennzeichnet.
als 15 m /g gekennzeichnet.
Die Magnesium- und Manganhalogenide in der aktivierten Form
können vor oder während des Zusammenführens mit der Titanverbindung
gebildet werden. Eine der geeignetsten Methoden zur Herstellung der Halogenide in der aktiven Form besteht
darin, daß man die Halogenide in Alkoholen, Estern oder anderen organischen Lösungsmitteln löst, das Lösungsmittel
durch schnelles Abdampfen soweit wie möglich entfernt und
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anschließend die Entfernung unter vermindertem Drue ic und
bei Temperaturen, die im allgemeinen über 100 C und zwischen
150°und 50O0C liegen, vollendet.
Aktivierte Formen von Magnesium- und Manganhalogeniden
können auch durch sehr feines Mahlen und ganz allgemein nach beliebigen anderen physikalischen Methoden hergestellt
werden, bei denen die Teilchen des Trägers der Einwirkung von Reibungs- und/oder Scherkräften unterworfen werden.
Das bevorzugte Verfahren zur Aktivierung der Magnesium- und Manganhalogenide und gleichzeitig zur Herstellung der
auf den Träger aufgebrachten Katalysatorkomponente besteht
darin, daß man die Titanverbindung im Magnesium- oder
Manganhalogenid durch gemeinsames Mahlen nach bekannten
Methoden dispergiert. Das Mahlen wird vorzugsweise in einer
Kugelmühle durchgeführt, wobei im trockenen Zustand in Abwesenheit von inerten Verdünnungsmitteln gearbeitet wird.
Außer durch gemeinsames Mahlen kann die auf den Träger
aufgebrachte Komponente auch durch einfaches Mischen der Titanverbindung mit den vorher gemahlenen Magnesium- und
Manganhalogeniden hergestellt werden.
Wie bereits in den bisherigen Vorschlägen der Anmelderin
festgestellt, können zahlreiche wasserfreie Verbindungen von Elementen der I„, II.» III. und IV.Gruppe des Periodischen
Systems während der Herstellung des Trägers den Magnesium- oder Manganhalogeniden zugesetzt werden, ohnehierdurch
die Aktivität des daraus erhältlichen Katalysators wesentlich zu verschlechtern, wobei zusätzlich der
Vorteil erzielt wird, daß die nachteilige korrodierende Wirkung, die auf die Anwesenheit von Magnesium- oder Manganhalogeniden
im Polymeren während des Pressens oder während der Formgebung des Polymeren zurückzuführen ist, abgeschwächt
oder sogar ausgeschaltet wird.
Damit die Aktivität des Katalysators nicht wesentlich verändert wird, dürfen die vorstehend genannten wasserfreien
Verbindungen der I0, II.,"III. und IV. Gruppe des Perio-
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dischen Systems nicht in eine wesentliche Wechselwirkung mit den Magnesium- oder Manganhalogeniden treten,.
Als typische Beispiele der vorstehend genannten Verbindungen
sind zu nennen: LiCl, NaCl, NaBr, BeCl21 CaCl2, SrCl2,
BaCl2, ZnCl2, ZnI2, CdCIp, CdBr31 Cu2Cl2, HgCl2, PbCl2,
SnCl2, AlCl5, Ua2SO4, Na2CO5, Na2CrO4, Na2B4O7, ZnO, BeO,
Ca5(PQ.)2, CaSO4, CaCO5, BeSO4, Ca(C17H35COO)2, CH2 =
CH-SO5Na, SiO2, TiO2, SnO2, Al2O5
und
Me Menge dieser Substanzen, die den wasserfreien Magnesiumoder Manganhalogeniden zugesetzt werden kann, ohne die
Aktivität des daraus erhaltenen Katalysators wesentlich zu verändern, kann in einem weiten Bereich liegetn. Die
Gemische, mit denen Katalysatoren erhältlich sind, die im
wesentlichen die gleiche Aktivität haben wie Katalysatoren,
die mit ausschließlich aus wasserfreiem MgCl2 oder MnCIp
bestehenden Trägern erhalten werden, können die vorstehend
genannten "streckenden" Substanzen in Mengen enthalten,
die im Bereich von 1 bis 80 Gewo-$, vorzugsweise zwischen
30 und 70 Gew.-36 liegen.
,jAls Titanverbindungen eignen sich für die Herstellung der
Katalysatoren im allgemeinen die Alkoholate oder Halogenide, Oxyhalogenide, Haiogenalkoholate, Ammonium- und
Alkylammonium- oder Alkalihalogentitanate und -titanite,
die Titanamide, Titanhalogenamide und die Titansalze mit organischen Säuren. Für die Zwecke der Erfindung eignen
sich ferner Titanverbindungen, die aus den vorstehend genannten Titanverbindungen und aus Alkoholaten und Amiden
der Alkalimetalle erhältlich sind, z.B. LiTi(QC,H7 )' Cl,
und LiTi(C12HgN)4 (worin die Gruppe C12HgN der Carbazylrest
istX Als typische Beispiele von Titanverbindungen, die für die Herstellung der beim Verfahren gemäß der Erfindung
verwendeten Katalysatoren geeignet sind, seien genanntt
TiCl4, TiCl3, 3TiCl5* AlCl5, TiI4, Ti(OC5H7)Cl5, Ii(OC4H9)2~
Cl2, Ti/Q-C(CH5)=CH-C0~CH5_72Clg,.. ZI( )7
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6H5)2_7ci3, j5435
Ti(C6H5COO)Cl3, /N(C4Hg)4-Z2 TiCl6, /N(CH3)4_7Ti2Clg
TiBr4, 0(C2H5 )2 . 2TiCl3 , C5H5Ii, Li Ti (OC5]H7 )2C15 und
12H8N)4 (Lithiumtitantetracarbazyl).
Die für die Herstellung der auf den Träger aufgebrachten
Katalysatorkomponente verwendete Menge der Titanverbindung kann in einem weiten Bereich liegen. Die untere Grenze
kann toerte unter beispielsweise 0,01 Gew.-$ und die obere
Grenze Werte über 30 Gew,-#, bezogen auf den Träger, erreichen.
Besonders gute Ergebnisse in Bezug auf die Polymerausbeute, bezogen sowohl auf die Titanverbindung als
auch auf den Träger selbst, werden mit Mengen der Titanverbindung
auf dem Träger zwischen 1$ und 10 Gew.-# erhalten.
Besondere geeignet für die Herstellung des Katalysators sind die folgenden Hydride und metallorganischen
Verbindungen: Al(C2H5)3, Al ((J2H5 ^01,Al(IC4Hg)2Cl, A
A12(C2H5)3C13, A1(C2H5)2H, Al(IC4H9)gHtAl(C2H5)£Br,
LiAl(iC4H9)4, LiC4H9.
Das Molverhältnis zwischen der metallorganischen Verbindung
und der Titanverbindung ist nicht entscheidend wichtig, liegt jedoch vorzugsweise zwischen 50 und 1000.
Als besonderes und überraschendes Merkmal des Verfahrens gemäß der Erfindung wurde gefunden, daß die Katalysatoren,
die die Bildung von vorwiegend isotaktisctoen Polymeren begünstigen,
aus vierwertigen Titanverbindungen (insbesondere TiCl.) und nicht aus den dreiwertigen Titanverbindungen
(TiCl3), die die Bildung von überwiegend'ataktischen
Polymeren begünstigen,erhalten werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal des Verfahrens gemäß der Erfindung wird durch Verwendung von aus Verbindungen von Metallen
der I. und II.Gruppe des Periodischen Systems ausgewählten
festen, inerten Verdünnungs- und Streckmitteln bei der Herstellung des Katalysators die Bildung von isotaktischen
Polymeren erleichtert, ,während bei Verwendung von Verbin-
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düngen der Metalle der III. und IV. Gruppe des Periodischen
Systems als inerte Streckmittel die Bildung dieser Polymeren verringert wirde Beispielsweise erhöhen KCl und LiCl
die Menge an isotaktischem Polymerisat, während sie durch verringert wird.
Wie bereits erwähnt, ermöglicht das Verfahren gemäß der Erfindung in Abhängigkeit von den angewendeten Bedingungen
die Herstellung von überwiegend isotaktischen oder überwiegend ataktischen Polymeren in sehr hohen Ausbeuten. Die
Bildung von Polymeren mit überwiegend isotaktischer Struktur wird durch Anwesenheit eines inerten flüssigen
Verdünnungsmittels während der Polymerisation und durch Verwendung der bereits beschriebenen Trägerkatalysatoren,
die durch Behandlung mit Elektronendonatorverbindungen, in denen das Elektronen donierende Atom ein Stickstoff-,
Sauerstoff-, Phosphor- oder Schwefelatom ist, modifiziert worden sind, begünstigt.
Dagegen wird die Bildung von vorwiegend ataktischen Polymeren begünstigt, wenn das Monomere in hoher Konzentration
eingesetzt wird, indem beispielsweise mit dem flüssigen Monomeren in Abwesenheit von inerten Verdünnungsmitteln
gearbeitet wird.
Die für die Herstellung der überwiegend isotaktischen Polymeren verwendeten modifizierten Katalysatoren können
nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden. Eines der bevorzugten Verfahren besteht in der Umsetzung der auf
den Träger aufgebrachten Katalysatorkomponente · mit der in einem Lösungsmittel gelösten Elektronendonatorverbindung.
Nach einem anderen Verfahren werden die Titanverbindung
und der Träger in Gegenwart dor Klektronendonatorverbindung gemeinsam gemahlen. Ei? ist jedoch auch möglich, die
Titanverbindung vorher mit der Kloktronendonatorverbindung
unter Bildung einer Aadition.sverbxndung ku behandeln,
die dann mit dem Trän er iiusammennof \ihvt wjrd«,
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Die Additionsverbindungen von Titanverbindungen mit Äthern,
Aminen oder Phosphinen, Thioäthern usw. sind allgemein bekannt. Alle diese Verbindungen sind für die Herstellung
der beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten, auf den Träger aufgebrachten Katalysatorkomponente geeignet.
Das Verhältnis von Titan zu den Elektronendonatoratomen in
den Additionsverbindungen liegt im allgemeinen zwischen 1:1 und 1:6. Wenn die Behandlung, mit der Elektronendonatorverbindung
in Gegenwart des Trägers erfolgt, muß die Elektronendonatorverbindung
in einer geregelten Menge verwendet werden, die ein Atomverhältnis des Titanatoms zum
Elektronendonatoratom gewährleistet, das im allgemeinen zwischen 1:0,2 und 1:20, insbesondere zwischen 1:1 und
1:6 liegt.
Wie bereits erwähnt, enthalten die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Elektronendonatorverbindungen wenigstens
ein Stickstoff-, Sauerstoff-, Phosphor- oder Schwefelatom. Beispiele solcher Verbindungen sind A'ther, Thioäther,
Amine, Phosphine, Ketone und Ester. Besonders gute Ergebnisse werden mit N,N1,N",N"'-Tetramethyläthylendiamin,
Dimethoxyäthan, Diäthylenglykoldimethyläther, Tetrahydrofuran und Dioxan erhalten.
Als inerte flüssige Verdünnungsmittel eignen sich für das Verfahren gemäß der Erfindung allgemein aliphatische,
aromatische und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, z.Bo
η-Hexan, n-Heptan, Cyclohexan, Benzol und Toluol.
Die Polymerisation wird bei Temperaturen zwischen -80° und 2000C, vorzugsweise zwischen 0° und 150°C durchgeführt.
Vorzugsweise wird bei über Normaldruck liegenden Partialdrücken der a-01efine gearbeitet.
Die Einstellung des Molekulargewichts der Polymerisate während der Polymerisation erfolgt nach bekannten Verfahren,
z.B. durch Arbeiten in Gegenwart von Alkylhalogeniden, metallorganischen Zink- oder Cadmiumverbindungen oder
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Wasserstoff.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. Die Prozentsätze sind auf das Gewicht "bezogen,
falls nicht anders angegeben. Die inhärente Viskosität (inherent viscosity) des Polymeren T^in wurde in Tetralin
bei 135°C bei einer Konzentration des Polymeren von 0,25 g in 100 ml Lösungsmittel gemessen.
In einer Glasmühle von 100 mm Länge und 50 mm Durchmesser, die 550 g Stahlkugeln von 9,5 mm Durchmesser enthielt,
wurden 8,17 g wasserfreies MgCl2 und 0,41 g ^iCl^ gemeinsam
gemahlen. Das gemahlene Produkt zeigte bei der Röntgenunterauchung eine Verbreiterung der Beugungslinien. Es hatte
eine Oberfläche von 22 m /g.
In einen Autoklaven aus nichtrostendem Stahl, der ein Passungsvermögen von 3 1 hatte, bei einer Temperatur von
250O gehalten wurde, mit einem Magnetrührer versehen war
und 640 g wasserfreies Propylen enthielt, wurden 0,244 g des gemahlenen Gemisches (mit einem Titangehalt von
' 1,20 Gew.-# und einer Oberfläche von 22 m /g), 1,6 g (2 ml) Al(i-C.Hg)5 und 50 ml wasserfreies n-Heptan unter
Stickstoffdruck eingeführt. Nach 4 bis 5 Stunden wurde der
Rührer abgestellt und das nicht polymerisierte Propylen entfernt. Aus dem Autoklaven wurde dann eine durchschei-.
nende, weiße und kompakte Masse entnommen. Nach dem Trocknen wog diese Masse 540 g entsprechend einer auf verwendetes
Ti bezogenen Ausbeute von 183500 g/g Ti. Das Polymere hatte eine in Tetralin bei 1350C gemessene inhärente Viskosität
von 1,6 dl/g. Die Röntgenuntersuchung ergab eine Kristallinität
von 29$. Bei der anschließenden Extraktion mit siedenden
Lösungsmitteln wurden die folgenden Ergebnisse erhalten: Ätherextrakt 52,5$, n-Heptanextrakt 26,5$, Rückstand
der Extraktion mit Heptan 21$.
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Dor in Beispiel 1 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei jedoch 0,415 g Trägerkatalysator und als metallorga»
nische Aluminiumverbindung 2 g Al(C2H5)2C1 verwendet
wurden und die Polymerisation 8 Stunden bei 65 C durchgeführt wurde. Hierbei wurden 440 g eines Polymeren, das ein
ähnliches Aussehen wie das gemäß Beispiel 1 hergestellte Polymere hatte, in einer Ausbeute von 88000 g/g verwendetes
Ti erhalten. Die inhärente Viskosität betrug 1,2 dl/g und die Kristallinität 28 %.
Bei der Extraktion mit siedenden !lösungsmitteln wurden ein
Ätherextrakt von 53,5$, ein n-Heptanextrakt von 2317$ und
ein Rückstand der Extraktion mit Heptan von 22,8$ erhalten.
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden 0,38 g wasserfreies MgCIp, 3 g wasserfreies IiCl und 0,41 g
TiCl. gemeinsam gemahlene Das gemahlene Produkt zeigte im
Röntgenspektrum eine Verbreiterung der Beugungslinien und hatte eine Oberfläche von 25 m /g. In n-Heptan wurden
0,3834 g des gemahlenen Gemisches (mit einem Titangehalt von 1,06$) suspendiert. Zur Suspension wurden 0,064 g
N,N' ,Nlf,N" '-Tetramethyläthylendiamin gegeben. Das Gemisch
wurde 45 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und dann mit 300 ml n-Heptan verdünnt. Zum Gemisch wurde dann 1 ml
Al(C2Hc), gegeben. Die erhaltene Suspension wurde unter
Stickstoff in einen Schüttelautoklaven aus nichtrostendem Stahl eingeführt, der ein Fassungsvermögen von 1 1 hatte
und bei einer Temperatur von 650C gehalten wurde. Anschließend
wurde Propylen bis zu einem Druck von 4 Atmosphären eingeführt, der (durch ständiges Nachdrücken des
Monomeren) ebenso wie die Temperatur während des gesamten Versuchs konstant gehalten wurde. Nach 5 Stunden wurde die
Polymerisation abgebrochen. Nach Koagulierung mit einem
Nothanol-Aoeton-Gemisch (1:1), Filtration und Trocknung
wurden 47 jj Polymer irrst mit einer inhärenten V.i.ök.or,ität von
2,4 dl//? erhalten. 3Ue annohließamlo Extraktion mit sie-
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BAD ORIGINAL
denäen Lösungsmitteln hatte folgende Ergebnisse: Ätherextrakt 23*, n-Heptanextrakt 8*, Rückstand der Extraktion
mit Heptan 69*.
Unter Verwendung von 0,44 g des gleichen Katalysators, jedoch unter Auslassung der Reaktion mit dem Amin, wurdet!
111 g eines Polymerisats erhalten, das eine inhärente Viskosität von 1,2 dl/g hatte. Die Extraktion mit siedenden Lösungsmitteln
hatte folgende Ergebnisse: Ätherextrakt 33 %,
Heptanextrakt 22,5*, Rückstand der Extraktion mit Heptan 44,5*.
™ Unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen wurden
9,60 g wasserfreies MgCl2 und 0,41 g TiCl, 88 Stunden
gemahlen. Das Produkt zeigte im Röntgendiagramm eine Verbreiterung
aller Beugungslinien. Unter Rühren wurden bei Raumtemperatur 0,4203 g des so erhaltenen Produkts 45 Minuten
mit 0,070 g N,N1,N",NM'-Tetramethyläthylendiamin
in Gegenwart von 10 ml n-Heptan umgesetzt. Dieses Gremisch wurde mit 300 ml n-Heptan verdünnt und mit 1 ml Al(CpH,-):*
versetzt, worauf Propylen unter den in Beispiel 3 genannten Bedingungen polymerisiert wurde. Hierbei wurden 63 g eines
Polymeren erhalten, das eine inhärente Viskosität von 2,2 dl/g hatte.
Die Extraktion mit siedenden Lösungsmitteln hatte folgende Ergebnisse: Ätherextrakt 22,5*, Heptanextrakt 12,5*, Rückstand
der Extraktion mit Heptan 65*.
Auf die in Beispiel 1 beschriebene V/eise wurden 1251 g
wasserfreies MgCl2 und 1,3g TiCl2/N(C6H5 )2J7j>
36 Stunden gemeinsam gemahlen. In einen 3 1-Autoklaven aus nichtrostendem
Stahl, der mit einem Magnetrührer versehen war,
wurden 0,330 ..P1 des so erhaltenen Produkts, das einen Titangehalt
von O>99*- hatte, 1 ml AlO-O4H9)^ und !30 ml n-h'optan
gegeben. Unmittelbar ariijahl.ioi.1end wurden 1000 g Propylen
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eingeführt. Das Gemisch wurde während des gesamten Versuchs
bei einer konstanten Temperatur (30 G) gehaltene Nach 8 Stunden wurde die Polymerisation abgebrochen. Auf
die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden 550 g Polymerisat abgetrennt. Die auf verwendetes Titan bezogene
Ausbeute betrug 170000 g/g Ti. Die inhärente Viskosität betrug 1,58 dl/g.
Die Extraktion mit siedenden Lösungsmitteln hatte folgende Ergebnisse: Ätherextrakt 56^, Heptanextrakt 22,7$, Rückstand
der Extraktion mit Heptan 21,
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden 1,701 g wasserfreies MgCl2, 1,6240 g Siliciumdioxyd (Syloid Al 1,
Hersteller Grace-Davidson), das bei 9000C calciniert worden
war, und 0,140 g TiOl. 16 Stunden gemeinsam gemahlen. Propylen wurde unter Verwendung von 0,195 g des so hergestellten
Gemisches (das 1,02$ Ti enthielt) auf die in Beispiel 5 beschriebene Weise polymerisiert, wobei jedoch
die Polymerisationszeit 7,5 Stunden betrug. Hierbei wurden 310 g Polymerisat entsprechend einer auf verwendetes Ti
bezogenen Ausbeute von 156000 g/g Ti erhalten, Die inhärente
Viskosität betrug 1,16 dl/g.
Die Extraktion mit siedenden Lösungsmitteln hatte folgende Ergebnisse: Ätherextrakt 62,6?έ, n-Heptanextrakt 25,
Rückstand der Extraktion mit Heptan 11,8?£.
In einen 500 ml-Autoklaven aus Glas, der mit einem Ankerrührer
versehen war und 300 ml Hexen-1 enthielt, wurden 0,112 g des in Beispiel 6 beschriebenen Katalysators, 1 ml
Al(i-GAln)-z und 15 ml n-Heptan gegeben. Die Polymerisation
wurde 4 Stunden bei 300C und anschließend weitere 4 Stunden
bei 65°C durchgeführt. Nach dem Abdampfen des nicht umgesetzten Monomeren und des Lösungsmittels wurden 92,3 g
eines weißen kautschukartigen Polymerisats erhalten, das
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U -
eine inhärente Viskosität von 3,B8 dl/g hatte. Die auf verwendetes
Ti "bezogene Ausbeute an Polymerisat betrug 81000 g/g Ti. Das Polymere war in Äthyläther vollständig
lösliche ■
Unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen wurden
10,81 g wasserfreies MgCl2 und 0,45 g TiCl5OO5H7 16 Stunden
gemahlen. 0,2288 g des hierbei erhaltenen Produkts (mit einem Ti-Gehalt von 0,9$) wurden für die Polymerisation
von Propylen auf die in Beispiel 5 beschriebene Weise verwendet. Hierbei wurden 175 g Polypropylen erhaltene
W Dies entsprach einer auf verwendetes Titan bezogenen Ausbeute von 85000 g/g Ti. Die inhärente Viskosität betrug
1,55 dl/g.
Die Extraktion mit siedenden Lösungsmitteln hatte folgende
Ergebnisse: Ätherextrakt 52$, n-Heptanextrakt 29,7$, Rückstand
der Extraktion mit Heptan 18,3$.
Beispiel 9
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden 5,99 g
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden 5,99 g
wasserfreies MgCIp, 3,66 g wasserfreies MaCl und 0,41 g
TiCl. 24 Stunden unter Stickstoff gemahlen. Propylen wurde auf die in Beispiel 5 beschriebene Weise unter Verwendung
von 0,1426 g des hierbei erhaltenen Gemisches
(das einen Ti-Gehalt von 0,995$ hatte) polymerisiert. Hierbei wurden 15Og Polymerisat erhalten. Dies entsprach
einer auf verwendetes Titan bezogenen Ausbeute von 105000 g/g Ti. Die inhärente Viskosität betrug 1,49 dl/g.
Die Extraktion mit siedenden Lösungsmitteln hatte folgende Ergebnisse: Ätherextrakt 52,5$, n-Heptanextrakt 31,9$,
Rückstand der Extraktion mit Heptan 15,i
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in Beispiel 6 "beschriebene Versuch wurde unter Verwendung
von 0,2107 g des Trägerkatalysators wiederholt, wobei jedoch zusätzlich 2 Atmosphären Wasserstoff zur Einstellung
des Molekulargewichts des Polymerisats aufgedrückt wurden. Nach 8 Stunden wurde die Polymerisation abgebrochen.
Aus dem Reaktionsgemisch wurden 240 g Polymerisat abgetrennt. Dies entsprach einer .auf verwendetes '^itan bezogenen Ausbeute von 110000 g/g Ti. Die inhärente Viskosität
betrug 0,25 dl/g.
Die Extraktion mit siedenden Lösungsmitteln hatte folgende Ergebnisse: Ätherextrakt 64,690, n-Heptanextrakt 23,8$,
Rückstand der Extraktion mit Heptan 11,6$„
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurden 11,3885 g
MgCl2 und 0,2608 g 3TiCl3.AlCl5 (hergestellt durch Reduktion
von TiCl. mit metallischem Aluminium und aktiviert
durch Mahlen) 16 Stunden unter Stickstoff gemeinsam gemahlen. Auf die in Beispiel 5 beschriebene Weise wurde Propylen
unter Verwendung von 0,3596 g des hierbei erhaltenen Gemisches (das einen Ti-Gehalt von 0,52$ hatte) polymerisiert *
Hierbei wurden 310 g Polymerisat erhalten. Dies entsprach einer auf verwendetes Titan bezogenen Ausbeute von
165OOO g/g Ti. Das Polymerisat hatte eine inhärente Viskosität
von 1,58 dl/g.
Die Extraktion mit siedenden Lösungsmitteln hatte folgende
Ergebnisse: Ätherextrakt 52$, n-Heptanextrakt 32,5$,
Rückstand der Extraktion mit Heptan 15,5$.
In 100 ml wasserfreiem Äthano'l. wurden 30 g wasserfreies
KnCl2 gelöst. Durch schnelles Abdampfen des Alkohols und
anschließendes Trocknen bei 3000C und 0,5 ram'Hg wurde ein
Pulver erhalten, das eine spezifische Oberfläche von
209819/0965
- 16 -
22 m2/g hatte.
Unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen wurden 11,393 g des auf diese V/eise hergestellten MnCIp und
0,45 g TiCl^ 44 Stunden gemeinsam gemahlen. Auf die in
Beispiel 5 beschriebene Weise wurde Propylen unter Verwendung von 0,2110 g des hierbei erhaltenen Produkts (das
0,96$ Ti enthielt) polymerisiert. Hierbei wurden 150 g
Polymerisat erhalten. Dies entsprach einer auf verwendetes Titan bezogenen Ausbeute von 70000 g/g Titan. Die inhärente
Viskosität betrug 1,33 dl/g. Die Extraktion mit siedenden Lösungsmitteln hatte folgende Ergebnisse: Ätherextrakt 57$,
n-Heptanextrakt 22%t Rückstand der Extraktion mit Heptan
209819/0965
Claims (11)
- - 17 PatentansprücheVerfahren zur seldctiven Polymerisation von a-01efinen der allgemeinen Formel CHp=CHR, in der R ein Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen bedeutet, zu überwiegend ataktischen oder überwiegend isotaktischen Polymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung überwiegend ataktischer Polymerer die Polymerisation der a-01e£ine in einem flüssigen, vorwiegend aus den zu polymerisierenden Monomeren bestehenden Medium in Gegenwart von Katalysatoren durchführt, die aus dem Produkt der Umsetzung bestehen zwisehen a) einem Hydrid oder einer metallorganischen Verbindung von Metallen der I., II. und III. Gruppe des Periodischen Systems und b) dem Produkt, das erhalten wird, indem eine Titanverbindung mit einem Träger in Berührung gebracht wird, der aus einem wasserfreien Magnesium- oder Manganhalogenid oder Mischungen dieser Halogenide mit wasserfreien Verbindungen von Metallen der I., II., III. und IV. Gruppe des Periodischen Systems besteht, wobei die wasserfreien Halogenide in einer aktiven Form vorliegen, deren intensivste Beugungslinie im Röntgenpulverdiagramm xveniger intensiv ist und gegenüber der Beugungslinie des nicht aktivierten wasserfreien Halogenids als verbreiterte Linie erseheint und/oder deren Oberfläche mehr als J5 m /g beträgt, während man zur Herstellung überwiegend isotaktischer Polymerer die Polymerisation der a-01efine in einem inerten flüssigen Verdünnungsmittel in Gegenwart von Katalysatoren durchführt, die aus den oben definierten Komponenten a) und b) bestehen, wobei die Komponente b) jedoch mittels Elektronendonatorverbindungen mit mindestens einem Stickstoff-, Sauerstoff-, Phosphor- oder Schwefelatom modifiziert ist.2 098 19/096 5
- 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man-zur Herstellung überwiegend atalctischer Polymerer die Polymerisation in Abwesenheit inerter flüssiger Verdünnungsmittel durchführt.
- 5·) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung überwiegend ataktischer Polymerer Katalysatoren einsetzt, die unter Verwendung von dreiwertigen Titanverbindungen, vorzugsweise TiCl^, hergestellt worden sind.
- P 4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung überwiegend ataktischer Polymerer Katalysatoren einsetzt, die unter Verwendung von Gemischen aus wasserfreien Magnesium- oder Manganhalogeniden und wasserfreien Verbindungen von Metallen der III. und IV. Gruppe des Periodischen Systems hergestellt worden· sind.
- 5.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet., daß man zur Herstellung überwiegend isotaktischer Polymerer Katalysatoren einsetzt, die durch Umsetzung der Titanverbindung mit der Elektronendonatorverbindung zu einer Addjtionsverbindung und Zugabe dieser Verbindung zum Träger ψ hergestellt worden sind.
- 6.) Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung überwiegend isotaktischer Polymerer Katalysatoren einsetzt, die unter Verwendung von N, N1, N", N'^Tatramethyläthylendiarnin, Dimethoxyäthan, Diäthylenglykoldimethyläther, Tetrahydrofuran oder Dioxan als Elektronendonatorverbindung hergestellt worden sind.
- 7.) Verfahren nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung überwiegend isotaktischer Polymerer Katalysatoren einsetzt, die unter Verwendung vier-209819/096 5wertiger Titanverbindungen, vorzugsweise TiClh_, hergestellt worden sind.
- 8.) Verfahren nach Anspruch 1 und 5 bis 7, dadurch gekennzelnet, daß man zur Herstellung überwiegend isotaktischer Polymerer Katalysatoren einsetzt, die unter Verwendung von Gemischen aus wasserfreien Magnesium- oder Manganhalogeniden und wasserfreien Verbindungen von Metallen der I. und II. Gruppe des Periodischen Systems hergestellt worden sind.
- 9.) Verfahren nach Anspruch 1 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung überwiegend isotaktischer Polymerer ein aus aliphatischen, aromatischen oder cycloaliphatischen Kohlenviasserstoffen bestehendes Polymerisationsmedium verwendet.
- 10.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man Katalysatoren verwendet, die 1 bis 10 Gevi.fi der Titanverbindung auf dem und bezogen auf den Träger enthalten.
- 11.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man Katalysatoren verwendet, bei denen das Molverhältnis zwischen metallorganischer Verbindung und Titanverbindung 50 bis 1000 beträgt.209819/09 65
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