DE2137872A1 - Verfahren zur Herstellung von Poly merisationskatalysatoren und deren Ver wendung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Poly merisationskatalysatoren und deren Ver wendungInfo
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Description
Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren
und deren Verwendung
Die Erfindung betrifft neue Katalysatoren für die Polymerisation von Olefinen und ein Verfahren zu ihrer Herstellung,
insbesondere die Verwendung der neuen Katalysatoren für die Polymerisation von Äthylen und seinen Gemischen
mit a-01efinen und/oder Diolefinen.
Die Polymerisation und Copolymerisation von Äthylen wurde bisher mit den verschiedensten Katalysatortypen durchgeführt.
Einer der am besten bekannten Katalysatoren ist das Produkt, das durch Umsetzung einer Titan- oder Vanadinverbindung
mit einem metallorganischen Derivat von Metallen der I., II. und III. Gruppe des Periodischen Systems
erhalten wird.
Die Erfindung ist auf Katalysatoren für die Olefinpolymerisation
gerichtet, die eine weit höhere katalytische Aktivität als die bekannten Katalysatoren haben und daher
eine außerordentliche Steigerung der auf die verwendete Katalysatormenge bezogenen Menge an gebildetem Polymerera
ermöglichen,,
Von der Anmelderin wurden für die Polymerisation von Olefinen bereits Katalysatoren vorgeschlagen, die eine sehr
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BAD ORIGINAL-
hohe Aktivität haben und aus dem Produkt bestehen, das durch Umsetzung eines Hydrids oder einer metallorganischen
Verbindung von Metallen derl., II. und III. Gruppe des Periodischen
Systems mit dem Produkt, das durch Zusammenführen von Titan- oder Vanadiumverbindungen mit einem aus einem
wasserfreien Mn-, Zn- oder Mn-Halogenid bestehenden Träger
unter Bedingungen, die die Aktivierung des wasserfreien Halogenide ermöglichen, oder unter Verwendung des Halogenide
selbst in bereits aktivierter Form erhalten worden ist»
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß Katalysatoren mit einer mit den bisher von der Anmelderin vorgeschlagenen
Katalysatoren vergleichbaren Aktivität erhalten werden können, wenn während der Herstellung dieser Kata- lysatoren
wasserfreie Verbindungen von Metallen der III. und IV.Gruppe des Periodischen Systems, die sich dadurch auszeichnen, daß sie unter den Bedingungen der Herstellung des
Trägers mit den wasserfreien Mangan- oder Magnesiumhalogeniden nicht wesentlich reagieren, selbst in erheblichen
Mengen in den aus den wasserfreien Magnesium- oder Manganhalogeniden in aktivierter Form bestehenden Träger eingearbeitet
werden.
Die Katalysatoren gemäß der Erfindung bestehen somit aus fc dem Produkt, das durch Umsetzung eines Hydrids oder einer
metallorganischen Verbindung von Metallen der*·' II · und
III.Gruppe des Periodischen Systems mit dem Produkt erhalten wird, das durch Zusammenführen einer Titanverbindung mit
einem Träger, der aus Gemischen eines wasserfreien aktivierten Magnesium- oder Manganhalogenidsund einer oder
mehreren Verbindungen von Metallen der III. oder IV. Gruppe des Periodischen Systems besteht, hergestellt worden ist.
Unter aktivierten Magnesium- oder Manganhalogeniden sind
die Halogenide in einer Form zu verstehen, die sich dadurch auszeichnet, daß die intensivste Beugungslinie, die im
Spektrum des normalen Magnesium- oder Manganhalogenide erscheint, mit verringerter Intensität auftritt, und/oder
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BAD ORIGINAL
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daß sie eine Oberfläche von mehr als 3 m /ä, vorzugsweise
mehr als 10 m /g hat.
Die Magnesium- oder Manganhalogenide Inder aktivierten
Form können nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden-ο
Eines der geeignetsten Verfahren "besteht darin* daß
man die Halogenide in Alkoholen, Xthern oder anderen organischen
oder anorganischen Lösungsmitteln löst,: den größten Teil des 'Losungsmittels durch schnelles Abdampfen entfernt und abschließend diese Entfernung unter vermindertem
Druck bei Temperaturen, die im allgemeinen über 1OG0G,
insbesondere zwischen 1509und 5OG0C liegen, vollendet«
Magnesium- und Manganhalogenide in aktivierter' Form können
auch durch sehr feines Mahlen der Teilchen des: Trägers
und im allgemeinen nach beliebigen anderen physikalischen
Verfahren, bei denen die Teilchen de& Trägers der Einwirkung
von Reibungs- und Gleitkräften unterworfen werden,
hergestellt werden»
Eine Möglichkeit, Magnesiumhalogenide in aktivierter Form
zu erhalten, besteht darin, daß man. sie ausgehend von Verbindungen
der Formel RMgX, in der R ein Kohlenwasserstoffrest
und X ein Halogenatom ist, entweder durch Disproportionierung
nach bekannten Verfahren oder durch Behandlung
mit halogenierten Verbindungen, z.B. HGl, herstellt«.
Nach dem bevorzugten Verfahren wird die auf den Träger
aufgebrachte Katalysatorkomponente hergestellt, indem die Titanverbindung in einem Gemisch von wasserfreien Verbindungen
der oben genannten Metalle der IIiLund IV. Gruppe des
Periodischen Systems und eines Mangan- oder Magnesiumhalogenids durch gemeinsames Mahlen dispergiert wird„ Das
Mahlen v/ird vorzugsweise in einer Kugelmühle unter trockenen Bedingungen ohne inerte Verdünnungsmittel durchgeführt.
Außer durch gemeinsames Mahlen ist die Herstellung auch durch einfaches Mischen der Titanverbindung mit dem vorher
gemahlenen Gemisch des Magnesium- oder Manganhalogenids
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BAD ORIGINAL
und der wasserfreien Verbindung des Metalls der III. und IV. Gruppe des Periodischen Stystems möglich.
Als Beispiele geeigneter wasserfreier Verbindungen von Metallen der III. und IV. Gruppe des Periodischen Systems
sind Aluminiumchlor-id, Bleidichlorid, -Zinndichlorid,
Aluminiumoxyd, Siliciumoxyd, Zinnoxyde, Titandioxyd, Zirkondioxyd,
Aluminiumsulfat, Titanylsulfat,' Aluminiumstearat,
basisches Zinnsulfat, Bleisulfat, Aluminiumphosphat und Borsäureanhydrid zu nennen0
Die Menge der oben genannten wasserfreien Verbindungen von Metallen der III. und IV. Gruppe des Periodischen Systems,
die mit dem wasserfreien Magnesium- oder Manganhalogenid zusammengeführt werden kann, ohne die Aktivität des aus
diesem Halogenid erhaltenen Katalysators wesentlich zu verschlechtern, kann in weiten Grenzen liegen» Die Gemische
der beiden Verbindungen, die Katalysatoren zu bilden vermögen, deren Aktivität mit der Aktivität von Katalysatoren
vergleichbar ist, die aus Trägern erhalten werden, die nur aus wasserfreiem MgCIp oder MnCl2 in aktivierter Form bestehen,
können die oben genannten wasserfreien Verbindungen von Metallen der III. und IV. Gruppe des-Periodischen
Systems in Mengen von 1 bis 80 Gewo-^ enthalten. Vorzugsweise
beträgt diese Menge 30 bis 80
Als Titanverbindungen eignen sich für die Herstellung der neuen Katalysatoren im allgemeinen die Halogenide, Oxyhalogenide,
Halogenalkoholate, Alkoholate, Halogentitanate oder Titanate von Ammonium, Alkylammonium oder Alkali
metallen, Titanamide und Titanhalogenamide, Titansalze mit organischen Säuren sowie die Additionsverbindungen von
zweiwertigen, dreiwertigem und vierwertigem Titan mit Elektronendonatorverbindungen (die im allgemeinen N, P, 0
und S als Elektronen donierende Atome enthalten), K0B. mit
Äthern, Phosphinen, Aminen und Thioätherrio
Geeignet aind ferner Titanverbindungen, die aus den oben
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BAD CRlGfNAL
~ 5 —
genannten Titanverbindungen und Alkoholaten und Amiden von Alkalimetallen erhalten werden, z.B. LiTi(OC5H7 ^Cl·* und
LiTi(C12HgN). (worin C12HqN der Carbacylrest ist)» Typische
Beispiele von Titanverbindungen, die sich für die Herstellung der Katalysatoren gemäß der Erfindung eignen, sind
TiCl4, TiCl55 3TiCl50AlCl3, TiJ4, Ti(OC5H7)Cl5,
Ti(OC4H9)2C12, Ti/ÖC(CH5)=CH-C0-CH5_72Cl2, .
Ti/!(c2H5)2_7ci5, Ti/!(c6H5)2_7ci5,. Ti/I(c6H5)2_74,
TiCi5(OSO2-C6H5), Ti(C6H5COO)Ci5, /N(C4H9)4_72Tici6,
/N(CH5)4_7Ti2Cl9, TiBr400(C2H5)2, 2TiCl50C2H5N,
LiTi(OC5H7)2C15 und LiTi(C12HgN)4 (Lithiumtitantetracarb-
acyl).
Die Menge der Titanverbindung, die für die Herstellung der auf den Träger aufgebrachten Katalysatorkomponente
verwendet wird, kann in weiten Grenzen liegen. Die Mird estmenge
kann 'beispielsweise unter 0,01 Gewo-$, bezogen auf
den Träger, liegen, während die maximale Menge Werte über 30 GeWo-$ erreichen kann« Besonders gute Ergebnisse in
Bezug auf die sowohl auf die Titanverbindung als auch den Träger bezogene Polymerausbeute werden erhalten, wenn die
Menge der Titanverbindung auf dem Träger 1 bis 10 Gewo-$
beträgt.
Besonders gut geeignet für die Herstellung des Katalysators sind die folgenden Hydride und metallorganischen
Verbindungen: Al(C2H5)5, A1(C2H5)2H, Al(iC4Hg)5, ..
, Al2(C2H5J5Cl5, A1(C2H5)2C1, Al(iC4H9)2H,
LiAKiC4Hg)4 und LiC4H9.
Das Molverhältnis der metallorganischen Verbindung zur Titanverbindung ist nicht entscheidend wichtig. Bei der
Polymerisation von Äthylen liegt dieses Verhältnis vorzugsweise zwischen 50 und 100O0
Die Katalysatoren gemäß der Erfindung werden für die Polymerisation
und Copolymerisation von Olefinen nach bekannten Verfahren, d.h. in der Flüssigphase in Gegenwart oder
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BAD ORIGINAL
Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels oder in der Gasphase verwendet. Die Polymerisationstemperatur kann zwischen
-80° und 2000C liegen und beträgt vorzugsweise 50° bis 1000C, wenn bei Normaldruck oder unter Druck gearbeitet
wird. Während der Polymerisation wird das Molekulargewicht des Polymeren nach-bekannten Methoden eingestellt, indem
beispielsweise in Gegenwart von Alkylhalogeniden, metallorganischen Verbindungen von Zn oder Cd oder Wasserstoff
gearbeitet wird.
Die Aktivität der üblichen Katalysatoren vom Ziegler-Typ, die aus Verbindungen der Übergangsmetalle und aus metall-
™ organischen Verbindungen von Metallen der ersten, zweiten
und dritten Gruppe erhalten werden, wird bekanntlich durch die Anwesenheit von Wasserstoff und anderen Kettenüberträgern,
die zur Einstellung des Molekulargewichts verwendet werden, im Polymerisationssystem erheblich verschlechtert.
Im Gegensatz hierzu wurde bei den Katalysatoren gemäß der Erfindung gefunden, daß es möglich ist,
das Molekulargewicht der Polymeren auf niedrige oder sehr niedrige Werte einzustellen, ohne daß eine wesentliche
Verschlechterung der katalytischen Aktivität eintritt.
Bei der Polymerisation von Äthylen ist es beispielsweise möglich, das Molekulargewicht des Polyäthylens innerhalb
eines Bereichs von praktischem Interesse einzustellen, der Werten der Grenzviskosität (Inherent viscosity) zwischen
etwa 1 und 3 dl/g in Tetralin bei 135°C entspricht, ohne daß gleichzeitig eine Abnahme der auf die besonders aktiven
Katalysatoren bezogenen Polyraerausbeute auf Werte eintritt, unterhalb derer das Polymere nach der Polymerisation von
Katalysatorresten gereinigt werden muß»
Die mit den neuen Katalysatoren erhaltenen Polyäthylene sind im wesentlichen lineare und hochkristalline Polymere,
die eine Dichte von 0,96 g/cm oder höher und eine sehr gute Verarbeitbarkeit haben, die im allgemeinen besser ist
als bei Polyäthylenen, die unter Verwendung der Standard-
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BAD ORIGINAL
katalysatoren des Ziegler-Typs hergestellt werden«
Der Ti-Gehalt der ungereinigten Polymeren liegt im allgemeinen
unter 10 ppm« Gegenüber den "bisher von der Anmelderin
vorgeschlagenen Katalysatoren, die aktivierte wasserfreie Halogenide des Magnesiums oder Mangans als Träger enthalten,
haben die Katalysatoren gemäß der Erfindung erhebliche Vorteile„ Der Hauptvorteil "besteht darin, daß die Katalysatorreste,
die in dem erfindungsgemäß hergestellten Polyäthylen
zurückbleiben, erheblich geringere Mengen des Magnesiumhalogenids enthalten und demzufolge keine Korrosionserscheinungen
oder in weit geringerem Maße Korrosionserscheinungen während des Pressens oder der Formgebung des
Polyäthylens verursachen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter
erläutert. Die dort genannten Prozentsätze beziehen sich
auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben. Die Grenzviskosität (Inherent Viscosity) ?>
der Polymeren wurde in
ο Tetralin bei 135 C. bestimmt,
TiCl,, wasserfreies MgOIp (48 Stunden in strömender HCl bei
350 C getrocknet) oder Gemische dieser Verbindungen mit
wasserfreien Verbindungen von Metallen der III. und IV. Gruppe des Periodischen Systems werden unter Stickstoff in eine
Glasmühle (Länge 100 mm, Durchmesser 50 mm) gegeben, die
550 g Stahlkugeln von 9,5 mm Durchmesser enthalte Das hierbei
erhaltene Gemisch wird dann 16 Stunden bei 20 C gemahlen.
Eine gegebene Menge des in dieser Weise hergestellten Gemisches wird zusammen mit 1500 ml n-Heptan und 2 ml
Al(i-CJln)^ in einen 3000 ml-Autoklaven aus nichtrostendem
Stahl gegeben» der mit einem Ankerrührer versehen und auf
eine Temperatur von 85 0 erhitzt ist. Auf den Autoklaven werden 7 Atmosphären Wasserstoff und 6 Atmosphären Äthylen
aufgedrückt. Der Druck wird durch ständiges- nachdrücken von
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BAD ORIGINAL
Äthylen konstant gehalten. Die Polymerisation wird nach
4 Stunden abgebrochen. Das Polymere wird abfiltriert und
getrocknet»
4 Stunden abgebrochen. Das Polymere wird abfiltriert und
getrocknet»
Die Menge des erhaltenen Polymeren, seine Grenzviskosität sowie die Ausbeute,^ bezogen auf das yerwendete Titan, die
Trägerkomponente und MgCl2, sind nachstehend in Tabelle I
genannt.
BAD ORIGINAL
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T a· belle I
BeI- SDiel |
Mahlen | der auf den Träger Komponente |
τι- 1,6240 | aufgebrachten | Ti Gew..-% |
Kompo nente auf dem Träger mg |
Poly | m e r i s | .045.000 | a t i c | 21780 t |
dl.g"1 | |
Nr. | MgCl2 g |
Streckmittel Art g |
4,3500 | TiCl4 g |
1,02 | 19,0 | Gebil detes Poly äthy len g |
g Polyme- res/g Ti |
.020.000 | ) η | 215ΟΟ | 1,16 | |
109 | 1 | 1,7010 | Siliciui dioxyd* |
4,3256 | 0,140 | 1,005 | 14,2 | 203 | 1 | 766.OOO | g Poly- g PoIy- meres/g meres/ Gesamt- g MgCl2 kompo nente auf dem Träger |
I232O | 1,46 |
OO OO |
2 | 4,3082 | TiOSO4 | )5 4,2350 | 0,3580 | 0,782 | 23,7 | 146 | 1 | 728.OOO | IO68O | 15120 | 1,30 |
3 | 4,3652 | B2O | 4,3172 | 0,278 | 1,005 | 32,2 | 142 | 991.000 | IO27O | 23250 | 1,26 | ||
4 | 4,2726 | - | 0,352 | 1,147 | 31,7 | 235 | 844.000 | 6OOO | 8510 | 1,26 | |||
ο | 5 | 4,2882 | • AlPO4 | 0,4110 | 0,97 | 11,0 | 351 | 7300 | 1,33 | ||||
6 | 10,0105 | - | 0,4000 | ■' 9o | II35O | ||||||||
818O |
xSiliciumdioxyd "Syloid Al-I" (Hersteller Grace-Davison), 6 Stunden in
strömendem Stickstoff bei 900°C calciniert.
Beispiele 7 bis 12
3.Δ101» (hergestellt durch Reduktion von TiCl, mit
Aluminium und aktiviert durch Mahlen), wasserfreies MgCIp oder dessen Gemische mit wasserfreien Verbindungen von
■'Metallen der ITI. und IV. Gruppe des Periodischen Systems werden in den in Tabelle II genannten Mengen 16 Stunden bei
200C in der in Beispiel 1 beschriebenen Mühle unter Stickstoff gemahlene Mit dem hierbei erhaltenen Gemisch werden Polymerisationsversuche unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen durchgeführt. Die eingesetzten Mengen und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II genannt.
Aluminium und aktiviert durch Mahlen), wasserfreies MgCIp oder dessen Gemische mit wasserfreien Verbindungen von
■'Metallen der ITI. und IV. Gruppe des Periodischen Systems werden in den in Tabelle II genannten Mengen 16 Stunden bei
200C in der in Beispiel 1 beschriebenen Mühle unter Stickstoff gemahlene Mit dem hierbei erhaltenen Gemisch werden Polymerisationsversuche unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen durchgeführt. Die eingesetzten Mengen und die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II genannt.
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Tabelle II
Bei- SDiel |
Mahlen | der auf den Träger aufgebrachten Komponente |
3TiCl, .AlCl, S |
Ti Gew. -<$> |
Kompo nente auf dem Träger mg |
Poly | m e r i | s a t i c | 62.000 | di.g-1 |
Nr. | S | Streckmittel Art g |
1,6379 | 4,28 | 20,2 | Gebil detes Poly äthy len g |
g Polyme- res/g Ti |
5 η | 80.160 | 1,49 |
7 | 2,6185 | Silicium- 4,9592 dioxyd* |
1,5188 | 4,12 | 21,.2 | 355 | 410.000 | g Poly- g PoIy- meres/g meres/ Gesamt- g MgCl2 kompo nente ■ auf dem Träger |
44.100 | 1,61 |
8 | 1,4326 | 5,9293 | 1,6632 | 4,32 | 18,8 | 279 | 320.000 | I7.550 | 16.320 | 1,55 |
9 | 2,6437 | " xx* 4,9840 | .2,5208 | 4,34 | 21,3 | 236 | 291.000 | I3.I5O· | 27.150 | 1,40 |
10 | 7,1536 | Al2O,** 4,3099 | 1,6607 | 4,29 | 26,0 | 178 | 192.600 | I2.550 | 12.930 | 1,70 |
11 | 2,6274 | Kieselgur 5,0275 | 1,6088 | 4,28 | 15,6 . | 199 | 178.000 | 8.36O | 1,33 | |
12 | 7,4272 | - | 166 | 249.000 | 7.650 | |||||
IO.65O |
siliciumdioxyd "Syloid Al-I" (Hersteller Grace-Davison),
6 Stunden bei 900°C in strömendem Stickstoff calciniert.
Merck-Aluminiumoxyd, in strömendem Stickstoff bei 5000C calciniert
Siliciumdioxyd "Syloid Al-I" ^Hersteller Grace-Davison),
8 Stunden bei 3000C in strömendem Stickstoff calciniert.
3TiCl5oAlCl5 (hergestellt durch Reduktion von TiCl^ mit
Aluminium und aktiviert durch Mahlen) und wasserfreies
MnGl9 (hergestellt durch Auflösen von MnCTp in -wasserfreiem
Äthanol, Eindampfen.und anschließendes Mahlen hei 300 C
unter 0,5 mm Hg) oder dessen Gemische mit wasserfreien Verbindungen von Metallen der IV. Gruppe des Periodischen
Systems werden in den in Tabelle III genannten Mengen 24 Stunden in der in Beispiel 1 beschriebenen Kugelmühle
unter Stickstoff bei 200C gemahlen. Unter Verwendung der
erhaltenen Gemische, werden Versuche zur Polymerisation von Äthylen unter den in Tabelle III genannten Bedingungen
durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III genannt.
Beispiel Nr. | 13 | 14 | 8, | 15 |
Mahlen der auf den Träger aufgebrachten Komponente |
||||
MnCl2, g | 2,7658 | 4,3091 | 6208 | |
Streckmittel | Silicium- dioxyd* |
TiO2 | 0, | - |
Menge des Streckmittels, g | 5,0120 | 4,3311 | 1, | — |
3TiCl50AlCl3, g | 0,3543 | 0,3807 | 3834 | |
Ti, Gew.-$ | 1,05 | 1,018 | 025 | |
Polymerisation | ||||
Menge der auf den Träger aufgebrachten Komponente, mg |
53,5 | 43,0 | 522 | 34,6 |
Gebildetes Polyäthylen, g | 370 | 301 | 5 | 185 |
g Polymerisat/g Ti | 658.000 | 688.000 | 5 | .000 |
g Polymerisat/g Gesamt komponente auf dem Träger |
6.920 | 7.000 | 2 | .350 |
g Polymerisat/g MnCl2' | 20.350 | 14.650 | .580 | |
Ύ) j dl.g" | 2,09 | 2,09 | ,44 | |
*Siliciumdioxyd "Syloid Al-1" (Hersteller Grace-Davison),
β Stunden bei 9000C in strömendem Stickstoff calciniert.
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213787
Polymerisationsbedingungen | Beispiele 16 | 3000 | ml |
* Autoklav |
85° | C | |
Temperatur | 1500 | ml | |
n-Heptan | 2 | ml | |
Al(I-C4Ho)5 | 5 | Atmosphären | |
Wasserstoffdruck | konstant | 10 Atmosphären | |
Äthylendruck | 8 Stunden | ||
Zeit | und 17 | ||
H[T)ο und wasserfreies MgCIp oder sein Gemisch mit
Siliciumdioxyd in den in Tatelle IV genannten Mengen werden 64 Stunden in der in Beispiel 1 beschriebenen Mühle
unter Stickstoff bei 20°C gemahlen. Mit den hierbei erhaltenen Gemischen werden Polymerisationsversuche unter den
in Beispiel 1 genannten Bedingungen durchgeführt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV genannt.
unter Stickstoff bei 20°C gemahlen. Mit den hierbei erhaltenen Gemischen werden Polymerisationsversuche unter den
in Beispiel 1 genannten Bedingungen durchgeführt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV genannt.
Tabelle IV
Beispiel Nr0 ; 16 17
Mahlen der auf den Träger aufgebrachten Komponente
MgCl2, g 4,3859 9,52
Streckmittel Silicium
dioxyd*
Menge des Streckmittels,■g 4,3975
Titanverbindung Cl5TiN(C2H5)2 Cl3TiN(C2H5)2
Menge der Titanverbindung, g 0,3880 0,420
Ti, Gew.-/» 0,896 0,895
Auf den Träger aufgebrachte
Komponente, mg 14,2 14,3
Gebildetes Polyäthylen, g 107 105 g Polymeres/g Ti 842.000 820.000
g Polymere3/g Gesamtkomponente
auf dem Träger 7.540 7.340
g Polymeres/g MgCl2 15.770 7.660
η in dl.g"1 1,23 1,23
c 109886/17OA
-H-
*Siliciumdioxyd "Syloid" (Hersteller Grace-Davison), '6 Stunden bei 9000C in strömendem Stickstoff calciniert.
Cl,Ti(n-0C,H7) und wasserfreies MgCIp oder sein Gemisch
mit Siliciumdioxyd "in den in Tabelle V genannten Mengen werden 16 Stunden in der in Beispiel 1 beschriebenen Mühle
unter Stickstoff bei 2O0C gemahlen. Unter Verwendung der
hierbei erhaltenen Gemische werden Versuche zur Polymerisation von Äthylen unter den in.Tabelle V genannten Bedingungen
durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle V genannt.
Tabelle V
Beispiel Nr. \ 18 19
Mahlen der auf den Träger aufgebrachten Komponente
MgCl2, g
Streckmittel
Menge des Streckmittels,g Titanverbindung Menge der Titanverbindung,g
Ti, Gew.-%
Auf den Träger aufgebrachte Komponente, mg Gebildetes Polyäthylen, g
g Polymeres/g Ti
g Polymeres/g Gesamtkomponente auf dem Träger g Polymeres/g MgCl2
1P dl-g~1
♦Siliciumdioxyd "Syloid" (Hersteller Grace-Davison),
6 Stunden bei 9000C in strömendem Stickstoff calciniert.
4,3121 | 10,81 |
Siliciumdioxyd* | — |
4,3401 | — |
Cl5TiU-OC5H7) | Cl5Ti(n-OC |
0,3596 | 0,450 |
0,897 | 0,900 |
16,0 | 12,4 |
283 | 241 |
1.975 ο 000 | 2.160.000 |
17.680 | 19.400 |
36.950 | 2O.25Ö |
2,0 | 1,97 |
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Polymerisationsbedingungen: | Beispiele 20 | 2000 | ml |
Autoklav | 85° | C | |
Temperatur | 1000 | ml | |
n-Heptan | 2 | ml | |
Al(iC4H9)3 | VJl | Atmosphären | |
Wasserstoffdruck | 10 | Atmosphären konstant | |
Äthylendruck | 8 | Stunden | |
Zeit | bis 22 | ||
TiCl- und wasserfreies MgCl0 oder seine Gemische mit
4 a d in den
wasserfreiem PbCl2 oder SnCIp werden/in Tabelle VI genannten
Mengen 16 Stunden in der in Beispiel 1 beschriebenen Mühle unter Stickstoff bei 200C gemahlen. Unter Verwendung
der hierbei erhaltenen Gemische werden Versuche zur Polymerisation von Äthylen unter den in Tabelle VI genannten
Bedingungen durchgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle VI genannt.
Beispiel Nr. | den Träger Komponente |
den Träger Komponente, mg |
Ti | 20 | 21 | 22 |
Mahlen der auf aufgebrachten |
Gebildetes Polyäthylen, g | Gesamtkompo- Träger |
||||
MgCl2, g | g Polymeres/g | MgCl2 | 4,750 . | 3,470 | 12,710 | |
Streckmittel | Menge des Streckmittels, g | g Polymeres/g nente auf dem |
PbCl2 | SnCl2 | - | |
TiCl4, g | g Polymeres/g | 8,05 | 6,90 | - | ||
Ti, Gew.-^ | Ύ) in dl.g""1 | 0,410 | 0,410 | 0,410 | ||
Polymerisation | 0,784 | 0,96 | 0,790 | |||
Menge der auf aufgebrachten |
||||||
23,8 | 15,8 | 17,4 | ||||
355 | 280 | 238 | ||||
1.900.000 1 | .845.000 | 1.735000 | ||||
14.900 | 17.720 | 13c680 | ||||
4O0I5O | 55.000 | 14.100 | ||||
1988 | 2s00 | 1982 |
109886/1704
Polymerisationsbedingungen: | 2000 | ml |
Autoklav | 85 | 0C |
Temperatur | 1000 | ml |
n-Heptan | 2 | ml |
XV. J. V JL "™ \J λ -Π-ί*^ J *2
ti. M O |
- 5 | Atmosphären |
Wasserstoffdruck | konstant 10 | Atmosphären |
Äthylendruck | 8 | Stunden |
Zeit ' | ||
109886/170A
Claims (1)
- - 17 Patentansprüche1.) Verfahren zur Herstellung von Polymerisationskatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß mana) ein Hydrid oder eine metallorganische Verbindung von Metallen der I., II. und III. Gruppe des Periodischen Systems reagieren läßt mitb) dem Produkt, das erhalten wird, indem man eine Titanverbindung mit einem Träger, der aus einem wasserfreie Magnesium- oder Manganhalogenide in aktivierter Form enthaltenden Gemisch besteht, wobei unter einem Magnesium- oder Manganhalogenid in aktivierter Form solche Halogenide zu verstehen sind, bei denen die bei den normalen Halogeniden im Röntgenpulverdiagramm auftretende intensivste Beugungslinie verringerte Intensitätbesitzt und/oder deren Oberfläche größer als 3m/g ist, undmit einer wasserfreien Verbindung von Metallen der III. und IV. Gruppe des Periodischen Systems, die unter den Bedingungen der Trägerherstellung im wesentlichen nicht mit den Magnesium- oder Manganhalogeniden reagieren, in Berührung bringt.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Titanverbindung Titanhalogenide, Titanoxyhalogenide, Titanalkoholate, Titanhalogenalkoholate, Ammoniumtitanate, Ammoniumhaiogentitanate, Alkylammoniumtitanate, Alkylammoniumhalogentitanate, Alkalititanate, Alkalihalogentitanate, Titanamide, Titanhalogenamide, Titansalze organischer Säuren und Additionsverbindungen des Titans mit Elektronendonatoren verwendet.5.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Verbindung von Metallen der III. und IV. Gruppe des Periodischen Systems Aluminiumchlorid, Bleidichlorid,109886/1704Zinndichlorid, Aluminiumoxyd, Siliciumoxyd, Zinnoxyde, Titandioxyd, Zirkoniumdioxyd, Aluminiumsulfat, Titanylsulfat, Aluminiumstearat, basisches Zinnsulfat, Bleisulfat, Bleiacetat, Aluminiumphosphat oder Borsäureanhydrid verwendet.k.) Verfahren nach Anspruch 1 bis J5* dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus einer wasserfreien Verbindung von Metallen der III. und IV. Gruppe des Periodischen Systems und ein wasserfreies Magnesium- oder Manganhaiogenid mit einer Titanverbindung während solcher Zeiten und unter solchen Bedingungen miteinander vermahlt, daß die wasserfreien Magnesium- oder Manganhalogenide in die aktivierte Form überführt werden.5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Titanverbindung mit einem Gemisch in Berührung bringt, das aus einer wasserfreien Verbindung von Metallen der III. und IV. Gruppe des Periodischen Systems und einem zuvor durch Vermählen aktivierten wasserfreien Magnesiumoder Manganhalogenid besteht.6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Titanverbindung mit einem Gemisch in Berührung bringt, das eine wasserfreie Verbindung von Metallen der III. und IV. Gruppe des Periodischen Systems und ein wasserfreies Magnesium- oder Manganhalogenid in aktivierter Form, das durch thermische Zersetzung von Additionsverbindungen der Magnesium- oder Manganhalogenide mit Lewis-Säuren oder -Basen unter vermindertem Druck erhalten worden ist, enthält.7.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Titanverbindung mit einem Gemisch in Berührung bringt, das aus einer wasserfreien Verbindung von Metallen109886/1704 bad originalder III» und IV. Gruppe des Periodischen Systems und einem aktivierten wasserfreien Magnesiumhalogenid besteht, das erhalten worden ist aus Grignard-Verbindungen der allgemeinen Formel RMgX, in der R ein Kohlenwasserstoffradikal und X Halogen bedeutet, durch Disproportionierung oder durch Reaktion mit halogenieren Verbindungen in an sich bekannter Weise.8.') Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger ein Gemisch aus 1 bis 80 Gew.^, Vorzugs .weise J>Q bis 80 Gew.% einer Verbindung von Metallen der III. und IV. Gruppe des Periodischen Systems und einem wasserfreien Magnesium- oder Manganhalogenid darstellt.9.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man die Titanverbindung in Mengen zwischen 0,01 und 30 Gew.%, vorzugsweise zwischen 1 und 10 Gew.%, bezogen auf den Träger, verwendet.10.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente a) ein Hydrid oder eine Aluminiumalkylverbindung, insbesondere ein Aluminiumtrialkyl verwendet.11.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man als wasserfreie Halogenide MgCIp, MgBr2, MnCl^ oder MnBr ? verwendet.12.) Verwendung von Katalysatoren nach Anspruch 1 bis 11 für die Polymerisation von Äthylen oder dessen Gemischen mit oc-01efinen und/oder Diolefinen bei Temperaturen im Bereich zwischen ~80° und +2000C, gegebenenfalls in Gegenwart einer inerten Flüssigkeit und in Gegenwart eines Molekulargewichtsreglers.109886/1 /UA
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