DE2614325A1 - Verfahren zur herstellung von polyolefinen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von polyolefinenInfo
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Description
PATE-NTANWALrR
SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS
SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HOPF EBBINGHAUS
MÜNCHEN 9O, MARIAHILFPLATZ 2 & 3 POSTADRESSE: D-8 MÜNCHEN 95, POSTFACH 95 O1 6O
NIPPON OIL COMPANY» LIMITED DA-12 055
2. April 1976
Priorität: 3. April 1975, Japan, Nr. 39745/1975
Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen
unter Verwendung eines neuen Polymerisationskatalysators. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
von Polyolefinen, bei dem Olefine in Gegenwart eines Katalysators polymerisiert oder copolymerisiert werden, welcher aus einem festen
Träger und einer auf diesen aufgetragenen Titanverbindung und/oder Vanadinverbindung, die jeweils Komponenten eines Ziegler-Katalysators
darstellen, sowie durch anschließendes Aktivieren des erhaltenen Gemisches mit einer Organometallverbindung gebildet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein spezieller Träger für den Katalysator eingesetzt, der durch Vermischen und Erhitzen
eines Aluminiumoxids und eines Ammoniumsulfats erhalten wird.
Auf dem Gebiet der Polymerisation oder Copolymerisation von Olefinen
sind bereits Katalysatoren bekannt, die aus verschiedenen anorganischen Feststoffen als Träger und Verbindungen von Übergangs-
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metallen, wie von Titan oder Vanadin, die auf diesen Träger aufgetragen
sind, bestehen. Zu solchen typischen anorganischen Trägern gehören Aluminiumoxid, Titandioxid, Zirkonoxid, Siliciumdioxid,
Thoriumoxid und Magnesiimoxid (JA-AS 25353/69).
Die-bekannten Katalysatoren, die hergestellt werden, indem auf
die vorstehend angegebenen Trägermaterialien eine oder mehrere Übergangsmetallverbindungen, wie eine Titanverbindung und/oder
Vanadinverbindung, die jeweils Komponenten eines Ziegler-Katalysators darstellen, aufgetragen wird, und die danach mit einer
Organometallverbindung aktiviert werden, sind jedoch insofern nachteilig, als diese Katalysatoren im allgemeinen niedere Aktivität
haben. Unter den vorstehend genannten Trägern ist Magnesiumoxid dafür bekannt, daß es zu einer relativ hohen Aktivität führt;
unter Verwendung von Aluminiumoxid und Siliciumdioxid sind jedoch nur Katalysatoren mit außerordentlich geringer Aktivität erhalten
worden.
Andererseits ist es bei der Herstellung von Polyolefinen erwünscht,
daß die Polymerisationsaktivität so hoch wie möglich ist. Wenn hohe Polymerisationsaktivität erzielt wird, ist es
nicht nur möglich, die Kosten des Katalysators zu vermindern, sondern es können auch Polyolefine in hoher Ausbeute bei niederem
Partialdruck des Monomeren und in kurzer Dauer hergestellt werden. Außerdem wird die Verfahrensstufe der Katalysatorentfernung, die
gewöhnlich erforderlich ist, vereinfacht und kann in manchen Fällen völlig weggelassen werden, wobei nur eine geringe Menge.
an Katalysatorrückstand bzw. Aschegehalt in dem gebildeten Polymeren verbleibt und ein Polymeres erhalten wird, das vollständig
geeignet zur praktischen Verwendung ist. Auf diese Weise kann das Verfahren als ganzes äußerst stark vereinfacht werden. Im
Hinblick darauf sind viele der Katalysatorsysteme, in denen die vorstehend genannten anorganischen Träger vorliegen, nachteilig,
weil sie niedere Aktivität haben. Es ist daher erforderlich, verbesserte Katalysatoren der vorstehend erläuterten Art zu entwickeln.
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Durch, eingehende Untersuchungen dieser Trägerkatalysatoren
konnte nun ein Verfahren zur Herstellung eines neuen Katalysators für die Polymerisation oder Copolymerisation von Ölefinen
sowie ein Verfahren zur Polymerisation von Olefinen mit Hilfe eines solchen Katalysators aufgefunden werden.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen durch Polymerisation oder Copolymerisation von
Olefinen mit Hilfe eines Katalysators, der aus einem festen Träger und einer auf diesem aufgetragenen Titanverbindung und/
oder Vanadinverbindung sowie einer Organometallverbindung besteht, das dadurch gekennzeichnet ist,.daß als fester Träger
ein Produkt verwendet wird, welches durch Vermischen und Erhitzen eines Alurainiumoxids und eines Ammoniumsulfats gebildet
wird.
Im einzelnen wird erfindungsgemäß zur Polymerisation oder Copolymerisation
von Olefinen ein Katalysator verwendet, zu dessen Herstellung ein Aluminiumoxid und ein Ammoniumsulfat
vermischt und das Gemisch erhitzt wird, auf das erhaltene Produkt, welches den Träger bildet, eine Titanverbindung und/oder
Vanadinverbindung aufgetragen und danach das erhaltene Gemisch mit einer Organometallverbindung aktiviert. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens werden Katalysatoren mit außerordentlich hoher Polymerisationsaktivität erhalten. Das bedeutet, daß
die vorstehend erläuterten Bedingungen im Hinblick auf eine Verbesserung der Polymerisationsaktivität erfüllt werden und daß
vor allem die Polymerisationsaktivität so hoch wird, daß anschließende Verfahrensstufen zur Katalysatorentfernung aus dem
Polyolefin unnötig werden, was speziell kennzeichnend für das erfindungsgemäße Verfahren ist. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Katalysatorherstellung, das bisher nicht bekannt war, kann ein Katalysator mit außerordentlich hoher Aktivität
erzielt werden. Angesichts der üblichen Trägerkatalysatoren mit niederer Aktivität ist diese Tatsache äußerst überraschend.,
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Die wesentlichen Merkmale der Erfindung sind aus der nachstehenden
Beschreibung ersichtlich.
Das für die Zwecke der Erfindung verwendete Aluminiumoxid'ist
entweder Aluminiumoxid oder ein Doppeloxid des Aluminiums und mindestens eines anderen Metalls der Gruppen I-VIII des Periodensjrsteins
der Elemente.
Als Aluminiumoxid können verschiedene Arten von Aluminiumoxid eingesetzt werden, beispielsweise ein durch thermische Zersetzung
eines Aluminiumalkoxids erhaltenes Aluminiumoxid oder ein Aluminiumoxid, welches durch kalzinieren von bekannten kristallinen
oder nichtkristallinen Aluminiumoxidhydraten gebildet wurde . Dabei können die Kalzinierungsbedingungen innerhalb des bekannten
Bereichs weitgehend frei gewählt werden; es ist jedoch wünschenswert, daß beispielsweise die Kalzinierung bei einer Temperatur
im Bereich von etwa 200 - 1000° C durchgeführt wird.
Die physikalischen Eigenschaften von Aluminiumoxid, die gewöhnlich
zum Ausdruck durch Parameter kommen, wie Korngröße, Oberfläche und Porenvolumen, können natürlich, in Abhängigkeit von
der Herstellungmethode des Aluminiumoxids, verändert werden. In v/elcher ¥eise sich geeignete Werte dieser physikalischen Eigenschaften
von Aluminiumoxid in Abhängigkeit von den verschiedenen Ariwendungszwecken einstellen lassen, ist dem Fachmann gut bekannt
und für ihn in einfacher Weise durchführbar. Natürlich können für die Zwecke der Erfindung verwendete Aluminiumoxide auch anorganische
Verbindungen anderer Metalle, wie von Natrium, Calcium, Magnesium, Silicium, oder Eisen enthalten.
Als typische Doppeloxide von Aluminium und mindestens eines anderen
Metalls der Gruppen I-VIII des Periodensystems der Elemente lassen sich Doppeloxide mit Magnesium, Calcium, Silicium, Kupfer,
Eisen oder Nickel bzw. mehreren dieser Elemente nennen, insbesondere natürliche und synthetische Doppeloxide, wie
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Al2O3.SiO2, Al2O3.MgO.CaO, Al2O3.MgO.SiO2, Al2O3.CuO,
Al2O3.Fe2O3 oder Al2O7.NiO.
Diese Formeln sind keine Molekularformein, sondern geben lediglich
die empirische Zusammensetzung an. Die Struktur und die Zusammensetzung
der Doppeloxide, die für die Zwecke der Erfindung verwendet werden, unterliegen keiner speziellen Beschränkung. Für
die Zwecke der Erfindung können diese Aluminiuinoxide für sich oder in Form einer Kombination aus zwei oder mehreren Verbindungen
eingesetzt werden. Es ist selbstverständlich, daß die vorstehend angegebenen Aluminiumoxide eine geringe Menge Wasser enthalten
können und daß auch ohne jede Schwierigkeit kalzinierte Verbindungen eingesetzt v/erden können.
Wenn auch das erfindungsgemäß angewendete Verfahren zur Herstellung
des Trägers durch Vermischen und Erhitzen eines Aluminiumoxids und eines Ammoniumsulfats keinen besonderen Beschränkungen unterliegt,
ist es doch gewöhnlich vorteilhaft, die beiden Komponenten in fester Form miteinander zu vermischen und danach das gebildete
Gemisch zu erhitzen. Die Temperatur des Erhitzens ist auf keinen speziellen Wert beschränkt, es ist jedoch wünschenswert, daß das
Erhitzen auf eine Temperatur im Bereich von 50 bis 1000° C und vorzugsweise 200 bis 800 C während etwa 1 Minute bis 50 Stunden,
vorzugsweise während 2 bis 30 Stunden vorgenommen wird. Die Menge des Ammoniumsulfats, \velches mit dem Aluminiumoxid vermischt
wird, kann innerhalb eines weiten Bereiches gewählt werden. Gewöhnlich werden jedoch 3 bis 300 g Ammoniumsulfat pro 100 g
Aluminiumoxid eingesetzt. Es ist wünschenswert, die Misch- und Erhitzungs-Behandlung so durchzuführen, daß das nach der Wärmebehandlung
erhaltene Produkt 0,5 bis 20 Gew.-Ja, vorzugsweise 1
bis 15 Gew.-$o, Schwefel enthält. Die Struktur des durch Mischen und Erhitzen eines Aluminiumoxids und eines Ammoniumsulfats erfindungsgemäß
erhaltenen Produkts ist nicht aufgeklärt. Da jedoch in dem Produkt ein wesentlicher Anteil an Schwefelatomen aufgefunden
wird, wird angenommen, daß ein neuartiger Träger gebildet wird. Wenn daher ein Aluminiumoxid und ein Ammoniumöulfat mit-
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einander vermischt und erhitzt v/erden und das erhaltene Produkt als Träger verwendet wird, kann ein Katalysator mit außerordentlich
hoher Aktivität gebildet werden. Diese Tatsache war vorher nicht bekannt und ist angesichts des Standes der Technik überraschend.
Zum Auftragen einer Titanverbindung und/oder einer Vanadinverbindung
auf den in der vorstehenden Weise hergestellten Träger können bereits bekannte Methoden angewendet werden. So kann beispielsweise
der wie vorstehend erhaltene Träger in Gegenwart oder Abwesenheit eines inerten Lösungsmittels unter Erhitzen mit einer
Übergangsmetallverbindung in Berührung gehalten werden. Vorzugsweise
werden die beiden Komponenten in Abwesenheit eines Lösungsmittels auf 50 bis 300° C, insbesondere auf 100 bis 150° C, erhitzt.
Die Reaktionsdauer unterliegt keiner speziellen Beschränkung; beträgt jedoch gewöhnlich 5 Minuten oder mehr. Eine lange
Behandlungsdauer von beispielsweise 5 Minuten bis 10 Stunden
kann angewendet werden, obwohl dies nicht erforderlich ist. Bei einer anderen Methode zum Auftragen werden die beiden Komponenten
mit Hilfe einer mechanischen Methode miteinander in Berührung gebracht, beispielsweise durch Mahlen in der Kugelmühle. Diese Behandlung
sollte natürlich in einer von Sauerstoff und Feuchtigkeit freien Inertgasatmosphäre durchgeführt werden. Die Übergangsmetallverbindung,
die erfindungsgemäß eingesetzt wird, kann in einem Überschuß angewendet werden; gewöhnlich wird jedoch
die Verbindung in einer Menge eingesetzt, die dem 0,001- bis 50-fachen des Gewichts des vorstehend angegebenen Trägers entspricht.
Vorzugsweise wird überschüssiges Übergangsmetallhalogenid nach der Misch- und Erhitzungsbehandlung durch Auswaschen
mit einem Lösungsmittel entfernt. Der Vorgang des Entfernens von nicht umgesetzter Übergangsmetallverbindung nach Beendigung der
Reaktion unterliegt keinen speziellen Beschränkungen. Die Methode, die normalerweise durchgeführt wird, umfaßt mehrfaches Waschen
mit einem Lösungsmittel, welches inert gegenüber Ziegler-Katalysatoren ist, und Eindampfen der Waschflüssigkeit unter vermindertem
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Druck unter Bildung eines festen Pulvers.
Die Reaktion zur Polymerisation oder Copolymerisation von Olefinen
mit Hilfe des erfinduhgsgemäßen Katalysators wird in gleicher Weise wie die übliche Polymerisationsreaktion von Olefinen
mit Hilfe von Ziegler-Katalysatoren durchgeführt. Das heißt, daß
während der gesamten Reaktion im \\resentlichen sauerstoff- und
wasserfreie Bedingungen angewendet werden. Zu geeigneten Bedigungen für die Polymerisation von Olefinen gehören Temperaturen
im Bereich von 20 bis 300° C, vorzugsweise 50 bis 180° C,
und ein Druck im Bereich von Atmosphärendruck bis 70 kg/cm , vorzugsweise von 2 bis 60 kg/cm .
Das Molekulargewicht läßt sich in gewissem Ausmaß durch Veränderung
der Polymerisationsbedingungen, wie der Polymerisationstemperatur und des Molverhältnisses des Katalysators, einstellen;
es wird jedoch in v/irksamerer Weise geregelt, indem Wasserstoff in das Polymerisationssystem eingeführt wird. Mit Hilfe des
erfindungsgemäßen Katalysators können zweistufige oder mehrstufige
Polymerisationsreaktionen unter unterschiedlichen Polymerisationsbedingungen, wie verschiedenen Wasserstoffkonzentrationen
und Polymerisationstemperaturen, ohne jede Schwierigkeit durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann für die Polymerisation aller Olefine angewendet werden, die mit Hilfe von Ziegler-Katalysatoren
polymerisierbar sind. Beispielsweise läßt es sich in geeigneter Weise zur Homopolymerisation von
<x-Olefinen, wie Äthylen, Propylen und Buten-1, und zur Copolymerisation von Äthylen und
Propylen, Äthylen und Buten-1 und Propylen und Buten -1 anwenden. Die in dem erfindungsgemäßen Katalysator vorliegenden
Übergangsmetallverbindungen sind Titan- oder Vanadinverbindungen. Beispiele dafür sind vierwertige Titanverbindungen, wie Titantetrachlorid,
Titantetrabromid, Äthoxytitantrichlorid, Diäthoxytitandichlorid, Dibutoxytitandichlorid, Phenoxytitantrichlorid
und Tetra-n-butoxytitan; dreiwertige Titanverbindungen, wie
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Titantrichlorid und der Titantrichlorid-Aluminiumtrichlorid-Komplex;
vierwertige Vanadinverbindungen, wie Vanadintetrachlorid;
fünfwertige Vanadinverbindungen, wie Hydroxyvanadintrichlorid und
Orthoalkylvanadat; sowie dreiwertige Vanadinverbindungen, wie
Vanadintrichlorid.
Als Organometallverbindungen eignen sich für die Zwecke der Erfindung organische Verbindungen von Metallen der Gruppen I bis
IV des Periodensystems, die als Komponente eines Ziegler-Katalysators bekannt sind. Besonders bevorzugt unter diesen Verbindungen
werden Organoaluminiumvarbindungen, Organomagnesium- und
Organozinkverbindungen.
Geeignete Beispiele für diese Verbindungen sind Organoaluminiumverbindungen
der allgemeinen Formeln R^Al, R2AlX, RAlX2, R2AlOR,
RAl(OR)X oder R3Al2X^, in denen R eine Alkyl- oder Arylgruppe
und X ein Halogenatom bedeuten, wie Triäthylaluminium, Triisobutylaluminium,
Trioctylaluminium, Diäthylaluminiumchlorid und
Äthylaluminiumsesquichlorid; Organozinkverbindungen der allgemeinen
Formel R2Zn, in der R eine Alkylgruppe bedeutet, wie
Diäthylzink; und, als Organomagnesiumverbindungen, die sogenannten
Grignard-Reagentien, wie Äthylmagnesiumbromid, Butylmagnesiumchlorid und Phenylmagnesiumchlorid, sowie auch Diäthylmagnesium,
Dibutylmagnesium und Diphenylmagnesium; außerdem Ätherkomplexe
und Gemische solcher Verbindungen. Wenn auch die Menge dieser Organometallverbindungen, die erfindungsgemäß eingesetzt werden,
keinerspeziellen Beschränkung unterliegt, so werden doch gewöhnlich
0,1 bis 1000 Mol pro Mol des übergangsmetallhalogenids verwendet
.
Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen anhand bevorzugter
Ausführungsformen erläutert, ohne daß sie jedoch auf diese
beschränkt sein soll.
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(a) Herstellung des Katalysators
10 g Aluminiumoxid, hergestellt durch Kalzinieren eines handelsüblichen
Aluminiumoxidmonohydrats (Ketjen B) in einer Stickstoffatmosphäre bei 700° C während 16 Stunden, und 6,6 g Ammoniumsulfat
wurden miteinander vermischt. Das gebildete Gemisch wurde 20 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre bei 500° C kalziniert,
wobei ein Träger gebildet wurde, der 8,9 Gew.-% Schwefelatome enthielt. 5 g des Trägers wurden in einen mit Rührer versehenen
Kolben übergeführt, in welchen 80 ml Titantetrachlorid gegeben wurden. Dann wurde das Gemisch 2 Stunden auf 150° C erhitzt. Das
Reaktionsprodukt wurde mit Hexan gewaschen und der Waschvorgang wurde wiederholt, bis in der Waschflüssigkeit kein Titantetrachlorid
mehr festgestellt werden konnte. Der feste Anteil wurde getrocknet und danach analysiert, wobei gefunden wurde, daß
26,5 mg Titan pro g des Feststoffes aufgetragen waren.
(b) Polymerisation
Ein mit einem Induktionsrührer ausgestatteter 2 1-Autoklav aus
rostfreiem Stahl wurde mit Stickstoff gespült, wonach 1000 ml Hexan, 4 mM Triäthylaluminium und 301 mg des vorstehend hergestellten
Feststoffes in den Autoklaven gegeben wurden. Die Temperatur wurde unter Rühren auf 90° C erhöht. Das System, dessen
Druck durch den Dampfdurck von Hexan und Stickstoff sich auf 2 kg/cm einstellte, wurde durch Aufpressen von Wasserstoff auf
einen Gesamtdruck von 6 kg/cm und danach mit Äthylen auf einen Gesamtdruck von 10 kg/cm gebracht, wodurch die Polymerisation
eingeleitet wurde. Während Äthylen kontinuierlich eingeleitet wurde, um den Gesamtdruck bei 10 kg/cm zu halten, wurde die Polymerisation
1 Stunde lang fortgesetzt. Danach wurde die Polymerisataufs chlämmung in ein Becherglas gegossen und Hexan wurde unter
vermindertem Druck entfernt, wobei 96 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,010 erhalten wurden. Die Katalysator-
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aktivität betrug 80 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H^
bzw. 3020 g Polyäthylen/g Ti.h.C^L-Druck un(i war somit merk-'
lieh verbessert, sowohl im Hinblick auf die Aktivität pro Feststoff
als auch auf die Aktivität pro Titan im Vergleich mit der Aktivität, die in Vergleichsbeispiel 1 erzielt wird, in welchem
das verwendete Aluminiumoxid nicht dem erfindungsgemäßen Vermischen mit Ammoniumsulfat und Erhitzen unterworfen worden
ist.
Ein Katalysator wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit der Abänderung, daß das verwendete Aluminiumoxid keiner Behandlung durch Vermischen mit Ammoniumsulfat und Erhitzen
unterworfen wurde. Der so hergestellte Katalysator enthielt 16,4 mg Titan pro g des Feststoffes. Die Polymerisation
wurde während 1 Stunde nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Abänderung, daß 392 mg des
Katalysators eingesetzt wurden. Dabei wurden 50 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,04 gebildet. Die Katalysatoraktivität
betrug 32 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H^-DrUCk
bzw. 1950 g Polyäthylen/g Ti.h.C2H^-DrUCk und war somit offensichtlich
schlechter als die in Beispiel 1 erzielte Aktivität, in welchem das Aluminiumoxid dem Vermischen mit Ammoniumsulfat
und Erhitzen unterworfen worden war.
Ein Träger wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung, daß anstelle von 6,6 g Ammoniumsulfat nun 10 g
Ammoniumsulfat verwendet wurden und daß das Gemisch aus Aluminiumoxid und Ammoniumsulfat 10 Stunden auf 600 C erhitzt wurde. Unter
Verwendung von 5 g des so hergestellten Trägers wurden 80 ml Titantetrachlorid in gleicher Weise wie in Beispiel 1 aufgetragen,
wobei ein Katalysator gebildet wurde, in welchem 25,0 mg Titan
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pro g des Feststoffes aufgetragen waren. Die Polymerisation wurde 1 Stunde nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 1
durchgeführt, mit der Abänderung, daß 286 mg des Katalysators verwendet wurden. Dabei wurden 79 g weißes Polyäthylen mit einem
Schmelzindex von 0,012 erhalten. Die Katalysatoraktivität, die 69 g Polyäthylen/g Feststoff. h. C^-Druck bzw. 2760 g Polyäthylen/g
Ti.h.C2H^-DrUCk betrug, war wesentlich höher als die
in Vergleichsbeispiel 1.
Ein 8,7 Gew.-% Schwefel enthaltender Träger und ein Katalysator
wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung, daß als Aluminiumoxidhydratßoehmit mit einer Oberfläche
von etwa 380 m /g (AF-Aluminiumoxidhydrat der Shokubai Kasei Co) 2 Stunden bei 650° C kalziniert wurde und das dabei
gebildete Aluminiumoxid verwendet wurde. Der so hergestellte Katalysator enthielt 25,1 mg Titan pro g des Feststoffes. Die
Polymerisation wurde nach der gleichen. Verfahrensweise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Abänderung, daß 510 mg dieses
Katalysators verwendet wurden, wobei75g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,63 (bestimmt unter einer Belastung von
21,6 kg) gebildet wurden. Die Katalysatoraktivität betrug 37 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H^-DrUCk bzw. 1470 g Polyäthylen/g
Ti.h.C2H^-Druck. Es ist ersichtlich, daß zwar das verwendete
.Aluminiumoxidhydrat (AF) nur zu einem Katalysator mit niederer Aktivität führt (gemäß Vergleichsbeispiel 2), daß mit ihm jedoch
trotzdem ein Katalysator hoher Aktivität gebildet wird, wenn das erfindungsgemäße Verfahren zur Katalysatorherstellung angewendet
wird.
Ein Katalysator wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 3 hergestellt,'
mit der Abänderung, daß das verwendete Aluminiumoxid nicht mit Ammoniumsulfat vermischt und keiner Erhitzungsbehandlung
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unterworfen wurde. Die Polymerisation wurde nach der gleichen
Verfahrensweise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Abänderung daß 653 mg des Katalysators eingesetzt wurden, wobei 37 g weißes
Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,012 gebildet wurden. Die Katalysatoraktivität betrug 14 g Polyäthylen/g Feststoff.h.
CpH.-Druck bzw. 980 g Polyäthylen/g Ti.h.CpH^-Druck und war somit
weit geringer als die in Beispiel 3 erzielte Aktivität.
Ein 10,4 Ge\\T.-% Schwefel enthaltender Träger und ein Katalysator
wurden in gleicher ¥eise wie in Beispiel 3 hergestellt, mit der Abänderung, daß nun 10 g anstelle von 6,6g Ammoniumsulfat verwendet
wurden und daß die 20-stündige Erhitzungsbehandlung bei 600° C anstelle von 500° C durchgeführt wurde. Der so hergestellte
Katalysator enthielt 24,9 mg Titan pro g des Feststoffes. Die Polymerisation wurde 1 Stunde lang in der gleichen Verfahresnweise
wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Abänderung, daß 405 mg dieses Katalysators verwendet wurden, wobei 54 g weißes
Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,48 (bestimmt unter einer Belastung von 21,6 kg) gebildet wurden. Die Katalysatoraktivität
betrug 33 g Polyäthylen/g Feststoff.h.CgH^-Druck bzw. 1320 g
Polyäthylen/g Ti.h.CpH^-Druck und war somit wesentlich höher als
in Vergleichsbeispiel 2.
Die Polymerisation wurde 1 Stunde nach der gleichen Verfahresnweise
wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Abänderung, daß 530 g des in Beispiel 3 hergestellten Katalysators verwendet
wurden und daß anstelle von Triäthylaluminium 5 mM Diäthylaluminiummonochlorid
eingesetzt wurden. Dabei wurden 57 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,51 (bestimmt unter einer
Belastung von 21,6 kg) gebildet. Die Katalysatoraktivität betrug 27 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H4-DrUCk bzw. 1070 g Polyäthylen/g
Ti.h.CpH^-Druck und war somit sichtlich verbessert gegenüber
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Vergleichsbeispiel 3» in welchem das verwendete Aluminiumoxid nicht mit Ammoniumsulfat vermischt und durch Erhitzen behandelt
worden war.
Die Polymerisation wurde 1 Stunde nach der gleichen Verfahrensweise
wie in Vergleichsbeispiel 2 durchgeführt, mit der Abänderung, daß 590 mg des in Vergleichsbeispiel 2 hergestellten Katalysators
eingesetzt wurden und mit der weiteren Abänderung, daß 5 mM Diäthylaluminiummonochlorid anstelle von Triäthylaluminium ver~
v/endet wurden. Dabei wurden 24 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,010 gebildet. Die Katalysatoraktivität, die
10 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H4-DrUCk bzw. 700 g Polyäthylen/g
Ti.h.CpH^-Druck betrug, war sichtlich schlechter als die in Beispiel
5, in welchem das Aluminiumoxid mit Ammoniumsulfat vermischt
und einer Behandlung durch Erhitzen unterworfen worden war.
Unter Verwendung von 320 mg des in Beispiel 1 hergestellten Katalysators
und nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 1 wurden Hexan, Triäthylaluminium, der feste Katalysator und Wasserstoff
in den Autoklaven gegeben, in welchen danach ein Athylen-Propylen-Mischgas,
das 2 Mol-$6 Propylen enthielt, bei 90° C eingeleitet
wurde, so daß der Druck in dem Autoklaven bei 10 kg/cm gehalten wurde. Unter diesen Bedingungen wurde die Polymerisation
1 Stunde lang durchgeführt, wobei 73 g eines Äthylen-Propylen-Copolymeren mit einem Schmelzindex von 0,011 gebildet wurden.
Die Katalysatoraktivität betrug 57 g Polyäthylen/g Feststoff-h.
C2H4-DrUCk bzw. 2140 g Polyäthylen/g Ti.h.C2H4-DmCk.
Ein Katalysator wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit der Abänderung, daß Monobutoxyt itantr i Chlorid an-
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stelle von Titantetrachlorid verwendet wurde. Die Polymerisation
wurde 1 Stunde nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Abänderung, daß 315 mg des Katalysators
verwendet wurden. Dabei wurden 91 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,012 gebildet. Die Katalysatoraktivität
betrug 72 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H^-DrUCk bzw· 2^SO g
Polyäthylen/g Ti.h.C2H^-Druck.
Ein 8,5 Gew.-% Schwefel enthaltender Träger und der entsprechende
Katalysator wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung, daß anstelle des Aluminiumoxids ein Silicium«
dioxid/Aluminiumoxid-Träger verwendet wurde, der durch Kalzinieren von handelsüblichem Ketjen AS bei 700° C während 6 Stunden
gebildet worden war. Der so hergestellte Katalysator enthielt 26,1 mg Titan pro g des Feststoffe. Die Polymerisation wurde 1
Stunde nach der gleichen "Verfahrensweise wie in Beispiel 1 mit der Abänderung durchgeführt, daß 382 mg dieses Katalysators eingesetzt
wurden. Dabei wurden 58 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,010 erhalten. Die Katalysatoraktivität betrug
38 g Polyäthylen/g Feststoff.h.Cy^-Druck bzw. 1450 g Polyäthylen/
g Ti.h.CpHr-Druck und v/ar somit gegenüber Vergleichsbeispiel 4, in
welchem das Vermischen mit Ammoniumsulfat und die Erhitzungsbehandlung nicht auf das Siliciumdioxid-Aluminiumoxid angewendet
worden waren, merklich verbessert.
Ein Katalysator wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 8 hergestellt,
mit der Abänderung, daß das verwendete Siliciumdioxid-Aluminiumoxid keiner Behandlung durch Vermischen mit Ammoniumsulfat
und Erhitzen, unterworf en wurde. Die Polymerisation wurde
1 Stunde nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Abänderung, daß 447 mg des Katalysators verwendet
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vmrden, wobei 36 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex
von 0,042 gebildet wurden. Die Katalysatoraktivität betrug 20 g Polyäthyien/g Feststoff.h.C2H^-DrUCk bzw. 910 g Polyäthylen/g
Ti.h.CpIL-Druck und war somit merklich schlechter als die in Beispiel
8, in welchem das Siliciumdioxid-Aluminiumoxid einer Behandlung
durch Vermischen mit Ammoniumsulfat und Erhitzen unterworfen worden war.
Die Polymerisation wurde nach der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 8 durchgeführt, mit der Abänderung, daß 5 mM Tridecylaluminium
anstelle von Triäthylaluminium verwendet wurden und daß die verwendete Katalysatormenge 266 mg betrug. Dabei
wurden 110 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,009
erhalten. Die Katalysatoraktivität betrug 103 g Polyäthylen/g Feststoff.h.C2H^-DrUCk bzw. 3940 g Polyäthylen/g Ti.h.C^-Druck.
Ein Träger und ein Katalysator wurden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung, daß handelsübliches
Hydrotalcit mit einem Mg/Al-Atomverhältnis von 3/1 (hergestellt von Kyowa Kagaku Co), welches 16 Stunden bei 700° C kalziniert
worden war, verwendet wurde.
Die Polymerisation wurde 1 Stunde lang nach der gleichen Verfahrensweise
wie in BeispJsL 1 durchgeführt, mit der Abänderung,
daß 505 mg dieses Katalysators verwendet wurden. Dabei wurden 135 g weißes Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,08 gebildet.
Die Katalysatoraktivität, die 67 g Polyäthylen/g Feststoff .h.C2H^-DrUCk bzw. 3350 g Polyäthylen/g Ti.h.C2H^-DrUCk
betrug, war gegenüber der von Vergleichsbeispiel 5, in welchem das Vermischen mit Ammoniumsulfat und die Erhitzungsbehandlung
nicht angewendet worden waren, merklich verbessert.
6 0 9 8 U 3 / 1 Π /, 7
VergleichsbeisT^iel 5
Ein Katalysator wurde in gleicher Weise wie in Beispiel 10 hergestellt,
mit der Abänderung, daß das kalzinierte Hydrotalcit keiner Behandlung durch Vermischen mit Ammoniumsulfat und Erhitzen
unterworfen wurde.
Die Polymerisation wurde 1 Stunde nach der gleichen Verfahrensweise
wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Abänderung, daß
523 mg dieses Katalysators eingesetzt wurden. Dabei wurden 90 g
weißem Polyäthylen mit einem Schmelzindex von 0,15 gebildet. Die
Katalysatoraktivität betrug 43 g Polyäthylen/g Feststoff.h.
C2H^-Druck bzw. 2130 g Polyäthylen/g Ti.h.CgH^-Druck und war
somit sichtlich schlechter als in Beispiel 10, in welchem die Behandlung durch Vermischen mit Ammoniumsulfat und Erhitzen durchgeführt
worden wsr.
6 0 9 B /. 3 / 1 0 h 7
Claims (7)
1. Katalysator zur Polymerisation oder Copolymerisation von
Olefinen, bestehend aus einem festen Träger und einer auf diesem aufgetragenen Titanverbindung und/oder Vanadinverbindung
sowie einer Organometallverbindung, dadurch gekennzeichnet , daß er als festen Träger ein
Produkt enthält, welches durch Vermischen eines Aluminiumoxids mit einem Ammoniumsulfat und Erhitzen des Gemisches
gebildet worden ist.
2. Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß er als Aluminiumoxid Aluminiumoxid oder ein Doppeloxid von Aluminium und mindestens eines anderen Metalls
der Gruppen I bis VIII des Periodensystems enthält.
3. Katalysator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß er als festen Träger ein Produkt erhält,
welches durch Vermischen des festen Aluminiumoxids mit dem festen Ammoniumsulfat und 1 Minute bis 50 Stunden dauerndes
Erhitzen des erhaltenen Gemisches auf eine Temperatur im Bereich von 50 bis 1000° C gebildet worden ist.
4. Katalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der durch Vermischen und Erhitzen
von Aluminiumoxid und Ammoniumsulfat erhaltene feste
609343/10 47
26U325
Träger einen Schwefelgehalt im Bereich von 0,5 bis 20 Gew.-?o
aufweist.
5. Verfahren zur Herstellung von Polyolefinen durch Polymerisation
oder Copolymerisation von Olefinen mit Hilfe eines Katalysators, der aus einem festen Träger und einer auf diesen aufgetragenen
Titanverbindung und/oder Vanadinverbindung sowie einer Organometallverbindung besteht, dadurch gekennzeichnet ,
daß es in Gegenwart eines Katalysators gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Polymerisation oder Copolymerisation des Olefins bei einer Temperatur im Bereich von 20 bis 300° C und
einem Druck im Bereich von Normaldruck bis 70 kg/cm durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß man während der Polymerisation oder Copolymerisation
des Olefins Wasserstoff in das Polymerisationssystem einführt.
609843 /1047
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