DE1958046U

DE1958046U - Reguliervorrichtung fuer den bandlauf eines motor-handbandschleifers.

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Publication number: DE1958046U
Application number: DEL43447U
Authority: DE
Original assignee: Eugen Lutz KG
Current assignee: Eugen Lutz KG
Priority date: 1966-11-18
Filing date: 1966-11-18
Publication date: 1967-03-30

Description

P.A. 602 084*18.11.66

PATENTANWÄLTE 8902 augsburg-goggingen, den 17.11.196

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Eugen Lutz KG. Maschinenfabrik Mühlacker-Lomersheim/Württ.

Reguliervorrichtung für den Bandlauf eines Motor-Handbandschleifers

Die Neuerung betrifft eine Reguliervorrichtung für den Bandlauf eines Motor-Handbandsehleifers, bei welchem an dem im Gehäuse längsverschieb» und schwenkbar angeordneten Spannrollenhalter das Ende einer Regulierschraube angreift, auf welcher eine Schraubendruckfeder angeordnet ist, deren eines Ende sich am Gehäuse abstützt, und deren anderes Ende auf den als Handgriff ausgebildeten Kopf der Regulierschraube einwirkt.

Bei einer bekannten Reguliervorrichtung dieser Bauart stützt sich die Schraubendruckfeder'unmittelbar am Kopf der Regulierschraube ab. Dies hat den Nachteil, daß beim Drehen da⁵ -Regu·» lierschraube der Schraubenkopf nicht nur einen Druck, sondern

efon 33795 Telegr.-Adr.: ELPATENT Postscheckkonto München 86510 Deutsche Bank Augsburg Kto. 83419M

zugleich auch ein Torsionsmoraent auf die Schraubenfeder ausübt, so daß beim Loslassen des Schraubenkopfes die Regulierschraube durch dieses Torsionsmoment der Schrauben« feder nachträglich etwas verdreht wird. Eine expkte Fein« einstellung ist daher mit dieser vorbekannten Regulier« vorrichtung nicht möglich.

Es ist auch eine Reguliervorrichtung für Motor-Handband« Schleifer bekannt, bei welcher anstelle einer Schrauben« druckfeder eine Kontermutter auf der Regulierschraube vorgesehen ist, mit welcher diese gegenüber dem Gehäuse festgestellt wird. Die Handhabung dieser Reguliervorrichtung ist jedoch umständlich, da zunächst diese Kontermutter mit einem Schraubenschlüssel oder dergleichen gelöst, dann die Regulierung des Bandlaufs durch Verdrehung der Regulier« schraube vorgenommen und schließlich die Kontermutter wieder festgezogen werden muß. Diese Reguliervorrichtung hat außerdem den Nachteil, daß beim Festziehen der Kontermutter die Regulierschraube axial etwas verschoben, also der mit der Regulierschraube eingestellte Bandlauf nachträglich wieder verändert wird. Eine exakte Feineinstellung ist daher auch mit dieser Reguliervorriehtung nicht möglich.

Zur Vermeidung der vorerwähnten Nachteile ist bei einer Reguliervorriehtung der eingangs erwähnten Bauart nach der Neuerung auf der Regulierschraube lose eine ringförmige, gegen Drehung gesicherte Druckscheibe angeordnet, an der

sich die Druckfeder abstützt, so daß die Druckscheibe ständig gegen den Kopf der Regulierschraube gepresst wird. Beim Drehen der Regulierschraube wird bei dieser neuen Bauart kein TorsiOnsmoment auf die Schraubendruckfeder ais« geübt., so daß nach dem Loslassen der Regulier schraube diese genau in der eingestellten Lage bleibt. Es wird also mit der Reguliervorrichtung nach der Neuerung eine exakte Feineinstellung des Bandlaufs ermöglicht.

Die Neuerung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigt: -^: -

Fig. 1 die Seitenansicht eines Motor«Handbandschle ifers;

Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach Linie Il/Il der Fig. 1 in größerem Maßstab. .

Der mit Handgriffen 1 und 2 geführte Motor^Handbandschleifer weist ein. über die Rollen j5 und 4 geführtes endloses Schleif« band 5 auf. Die Bandrolle 3 wird von einem Elektromotor 6 über ein Getriebe 7 ^angetrieben. Die Bandrolle 4 ist beweg« lieh angeordnet und dient zum Spannen des Schleifbandes 5 sowie auch zur Regulierung des Bandlaufs. Zu diesem Zweck ist diese Spannrolle 4 in einem Spannrollenhalter 8 gelagert.

Dieser Spannrollenliarter 1st in einem Unförmigen, mit waagerechten Senlitzen 9 und Io versehenen Teil 11 des Gehäuses längsverschieb» und-schwenkbar gelagert. An diesem Spannrollenhälter 8 greift bei 12 eine Zugfeder 13 an, die bei l4 am Gehäuseteil 11 befestigt ist, und eine Zugkraft Z auf den Spannrollenhalter ausübt. Die Längskomponente L dieser Zugkraft verschiebt den Spannrollenhalter 8 in Längsrichtung und bewirkt damit das Spannen des Schleifbandes 5, Die Querkomponente Q, dieser Zugkraft drückt den Spannrollenhalter 8 bei 15 gegen den Lagerteil 11 und bei 16 gegen das Ende einer Reguliersehraube 17. Diese Regulierschraube, die in einem Gehäuseansatz l8 bzw. einer eingesetzten Buchse 19 verschraubbar ist, weist einen als Handgriff ausgebildeten Kopf 2o auf. Mit 21 ist eine; Schraubendruekfeder bezeichnet, deren eines Ende sich bei 22 am Gehäuseansatz l8 bzw. der Buchse 19 abstützt. Auf der KegulLerschraube 17 ist loseeine ringförmige, gegen Drehung gesicherte Druckscheibe 23 angeordnet, an der sich das andere Ende der Druckfeder bei 24 abstützt. Um beim Verdrehen der Regulierschraube 17 mittels Handgriff 2o: eine Verdrehung der Sehraubendruck« feder 21 zu Vermeideri, ist die gegen Drehung gesicherte DruckscheibeQJ zwischengeschaltet. Bei dem gezeigten vorteil« haften Ausführungsbeispiel ist diese Druckscheibe 23 mit einem axialen Stift 25 fest verbunden, und es ist im Gehäuse ein entsprechender Schlitz 26 (bzw. eine entsprechende axiale Bohrung) vorgesehen, in den der Stift 25 eingreift und in

welehem der.Stift beim Drehen der Regulierschraube 17 sich axial verschieben, jedoch nicht um die Schraubenachse drehen kann.

Die neue vorbesehriebene Reguliervorrichtung ermöglicht ein schnelles und bequemes Regulieren des Bandlaufs. Da beim Drehen des Handgriffs 2o der Regulierschraube 17 dank Zwischenschaltung der Druckscheibe 2j5 kein Drehmoment auf die Schraubendruckfeder 21 ausgeübt wird, so ist mit dieser neuen Reguliervorrichtung eine exakte Peineinstellung des Bandlaufs möglich.

Claims

RA. 602 08^18.11.6 S eh u t ζ a n s ρ r ü c h e

1. Reguliervorriehtung für den Bandlauf eines Motor-Handband« Schleifers, bei we 1 ehern- an dem im Gehäuse längs verschieb« und schwenkbar angeordneten Spannrollenhalter das Ende einer Regulierschraube angreift, auf welcher eine Schrauben— druckfeder angeordnet ist, deren eines Ende sich am Gehäuse abstützt, und deren anderes Ende auf den als Handgriff ausgebildeten Kopf der Regulierschraube einwirkt, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et, daß auf der Regulierschraube (17) lose eine ringförmige, gegen Drehung gesicherte Druckscheibe (23) angeordnet ist, an der sich die Druckfeder abstützt, so daß die Druckscheibe ständig gegen den Kopf (2o) der Regulierschraube gepresst wird.

2. Reguliervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η « ζ e lehne t , daß die Druckscheibe (25) mit einem axialen Stift (25) fest verbunden und im Gehäuse (18) ein entsprechender Schlitz (26) (bzw. eine entsprechende axiale BohrungJ:vorgesehen ist, in den der Stift eingreift und in welchem sich der Stift axial \B?sehieben, jedoch nicht um die Schraubenachse drehen kann.