DE2146319B2 - Aufnahme- oder Wiedergabegerät - Google Patents

Aufnahme- oder Wiedergabegerät

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DE2146319B2
DE2146319B2 DE2146319A DE2146319A DE2146319B2 DE 2146319 B2 DE2146319 B2 DE 2146319B2 DE 2146319 A DE2146319 A DE 2146319A DE 2146319 A DE2146319 A DE 2146319A DE 2146319 B2 DE2146319 B2 DE 2146319B2
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W. Ing. Broeckl
Friedrich Dipl.-Ing. Foerch
Otto Dipl.-Ing. Freudenschuss
Eduard Ing. Keznicki
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HAUSER RAIMUND DDR
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HAUSER RAIMUND DDR
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    • G03B41/02Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film
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    • G03B41/10Special techniques not covered by groups G03B31/00 - G03B39/00; Apparatus therefor using non-intermittently running film with optical compensator with oscillating reflecting member

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Description

Die Erfindung betrifft ein Aufnahme- oder Wiedergabegerät nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Geräten dieser Art (DE-PS 9bl 055 Die erfindungsgemäße Anordnung der Bremseinrichtung bestimmter Dimensionierung hat zur Folge, daß die am Ende der Rückstellbewegung vorhandene kinetische Energie der Ablenkeinrichtung vollständig vernichtet wird, so daß ein schlagartiger Stillstand der Ablenkeinrichtung ohne Schwingbewegungen erreicht wird.
Bekannte elektrisch gesteuerte Ablenkeinrichtungen (DE-PS 12 90 424, US-PS 30 67 284) enthalten ein elektromotorisches Schwingsystem, z. B. ein Galvanometer, das zur Einstellbewegung der Ablenkeinrichtung in ihre viirksame Stellung mittels einer vorzugsweise sägezahnförmige Impulse abgebende Nachlaufsteuereinrichtung angetriel en ist, die über am Film befindliche Synchronmarken Abtastimpulse erhält Die Rückstellbewegung des elektromotorischen Schwingsystems ist durch Rückstellimpulse gesteuert
Vorteilhafterweis«; wird gemäß der Erfindung zur Erzeugung dw Rückstellimpulse und als Bremseinrichtung für die Ablenkeinrichtung ein Doppelimoubgenerator vorgesehen, der zu jedem Rückstellimpuls einen diesem Impuls entgegen gerichteten Bremsimpuls erzeugt. Dem elektromotorischen Schwingsystem werden die Ausgangsimpulse der Nachlaufsteuerung und die Doppelimpulse des Doppelimpulsgenerators /.. B. über eine Mischstufe aufeinanderfolgend und synchron zugeführt. Die Ablenkeinrichtung kann daher mit
großer Geschwindigkeit in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt werden, so daß auf Verschlußblenden verzichtet werden kann und eine hohe Lichtausbeute möglich wird. Auf jeden Rückstellimpuls, der die Ablenkeinrichtung in ihre Ausgangslage zurückstellt, folgt ein Bremsimpuls, der die kinetische Energie der Ablenkeinrichtung vollständig vernichtet. Ein unkontrolliertes Schwingen und ein damit im projizierten Bild auftretendes Flimmern ist vermieden.
Zur Synchronisation der Nachlaufregelschaltung und der Rückstellimpulse ist im Stand der Technik eine Projektionseinrichtung vorgesehen, deren durch die Perforation des Filmes fallende Strahlen einem. mindestens einen lichtelektrischen Wandler aufweisen den Empfänger zugeführt sind. Dessen Ausgangssignal wird zur Synchronisation der Bewegung der Ablenkeinrichtung herangezogen.
_ In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird der Empfänger so ausgebildet, daß er bei Lichteinwirkung gleicher Beleuchtungsstärke auf verschiedenen Flächenteilen Signale verschiedener Größe abgibt, wobei diese Signale bt.i Filmlauf eine sägezahnförmige Impulsreihe ergeben. Diese lmpulsreihe kann, entsprechend verstärkt, ohne größeren schaltungstechnischen Aufwand zur Steuerung der Ablenkeinrichtung verwendet werden, wobei dieses Signal auch bei Filmlaufschwankungen immer synchron mit der Filmtransporibewegung ist.
In einer bekannten mechanischen Ausführungsform (US-PS 34 50 470) wird die durch vorgespannte Federn zurückgestellte Ablenkeinrichtung in ihrer Ausgangslage durch einen Puffer abgefangen, der die Rückstellbewegung abbremsen soll. Nach der Erfindung ist vorgesehen, daß die Massen von Ablenkeinrichtung und Puffer bezogen auf den Auftreffpunkt gleich groß sind. Nach den physikalischen Gesetzen des elastischen Stoßes wird im Auftreffpunkt die gesamte kinetische Energie der Ablenkeinrichtung auf den Puffer übertragen, die Ablenkeinrichtung kommt schlagartig in ihrer Ausgangsstellung zum Stehen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den UnteranspriJchen. der Beschreibung und den Zeichnungen.
Mehrere Ausführungsbeispiele werden im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 in schematischer Form ein Ausführungsbeispiel eines Kippspiegelprojektors,
Fig.2 ein elektromagnetisches Schwingsystem zur Betätigung der Ablenkeinrichtung,
Fig.3 ein flüssigkeitsgedämpftes Galvanometer als Ablenkantrieb,
F i g.4 ein mittels eines Torsionsstabes rückstellbares Galvanometer,
Fig.5 einen Stromverlauf zur Steuerung des Ablenkantriebs,
Fig.6 ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung zur Erzeugung des Stromverlaufs nach F i g. 5 mit direkter Synchronisation,
F i g. 7 ein abgeändertes Blockschaltbild nach F i g. 6 mit indirekter Synchronisation,
Fig.8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Schaltung nach F i g. 6,
F i g. 9 ein Blockschaltbild zur kapazitiven Abtastung von auf dem Film angeordneten Synchronmarken,
Fig. 10 eine Ausführungsform eines Impulsgenerators unter Verwendung eines Informationsträgers mit lichtelektrischer Leseeinrichtung,
F i g. 11 einen Signalverlauf auf vier Aufzeichnungs-
spuren eines Informationsträgers,
Fig. 12 einen abgeänderten Informationsträger gemäß Fig. 10 mit magnetischelektrischer Leseeinrichtung,
Fig. 13 einen Signalverlauf auf den Aufzeichnungsspuren eines Informationsträgers nach F i g. 12,
Fig. 14 schematisch einen Fliehkraftregler zur Veränderung der in den Anordnungen gemäß F i g. 6 bis 8 verwendeten Widerstände,
Fig. 15 eine Schemaskizze zur Bildung eines zur Filmtransportbewegung synchronen Signals zur direkten Steuerung des Ablenkantriebes,
Fig. 16 eine rückstellkraftlose, elektrische Ablenkeinrichtung mit mechanischer Abtasteinrichtung,
Fig. 17 einen Stromverlauf zur Steuerung der Ablenkeinrichtung nach Fig. 16,
Fig. 18 eine Ablenkeinrichtung nach Fig. 16 mit geändertem Abstand zum Film,
Kig. 19 ein Blockschaltbild zur magneticlclabtiängi gen Auslösung des Rückstell- und Bremsimpulses zur Ablenkeinrichtung gemäß Fig. 16,
F i g. 20 ein Blockschaltbild zur Steuerung einer Ablenkeinrichtung mit Regelkreis zur Synchronisation,
Fig. 21 in Seitenansicht eine mechanisch gesteuerte Ablenkeinrichtung mit erfindungsgemäßer Bremsvorrichtung,
F i g. 22 eine skizzierte, geänderte Ausführungsform nach Fig.21,
F i g. 23 ein weiteres Ausführungsbeispiel nach Fig. 22,
F i g. 24 in Seitenansicht eine geänderte Ausführungsform gemäß Fi g. 21.
F i g. 25 eine Ansicht in Richtung des Pfeils XXV aus Fig. 24.
Fig. 1 zeigt einen Filmstreifen 1, der mit bekannten Mitteln kontinuierlich über eine Filmbühne 2 mit einem Filmfenster 3 bewegt wird, wobei zwei Rollen oder Stifte 4 für eine gute Filmanlage auf der Bühne sorgen. Eine Lichtquelle, bestehend aus einer Lampe 5, einem Spiegel 6 und einem Kondensor 7 beleuchtet das Filmfenster 3, das die doppelte Bildhöhe eines Filmeinzelbildes besitzt. Die durch den Film 1 und das Filmfenster 3 gelangenden Lichtstrahlen unterschiedlicher Helligkeit werden durch eine Ablenkeinrichtung 8 über ein Abbildungsobjektiv 10 auf den Projektionsschirm oder ein Kamerafenster Il geführt Die einzelnen Filmbilder werden so über die Ablenkeinrichtung auf den Projektionsschirm abgebildet Hierbei wird die Ablenkeinrichtung 8, die im wesentlichen aus einem drehbar gelagerten Spiegel besteht mit der Filmtransportbewegung kontinuierlich verstellt, so daß die Filmbewegung kompensiert wird und ein stehendes Bild auf dem Projektionsschirm oder dem Kamerafenster entsteht Die zur einwandfreien Vorführung des Films 1 notwendige Synchronisation von Filmbewegung und Spiegelbewegung erfolgt mit einer Synchronisationseinrichtung, bestehend aus einer Lampe 12, aus einem optischen Abbildungssystem 13 und einem Lichtempfänger 14. Die vom Film 1 reflektierten Lichtstrahlen der Lampe 12 gelangen Ober das optische Abbildungssystem 13 zum Lichtempfänger 14, der das Licht in elektrischen Strom umwandelt Gelangt nun eine nicht reflektierende Steile des Filmrandes, z. B. ein Perforationsloch in den Strahlengang, gibt der Empfänger 14 einen elektrischen Impuls ab. der verstärkt durch die Verstärker 15a, 16 zur Steuerung eines Ablenkantriebes 9 verwendet wird, der die Ablenkeinrichtung bzw. den Spiegel 8 synchron zur Filmtransportbewegung in
seiner Lage verstellt. Die elektrische Ansteuerung erfolgt derart, daß extrem kurze Rückstellzeiten für den Spiegel 8 erreicht werden, so daß keine weiteren bewegten Teile im optischen Strahlengang angeordnet sind. Um eine Bildstrichverstellung zu ermöglichen, kann die gesamte Einheit, bestehend aus Lampe 12, optischem Abbildungssystem 13 und Lichtempfänger 14 in LaTi1:.(richtung des Films I verschoben werden. Durch diese Anordnung ist eine hohe Lichtausbeute der Lichtquelle 5, 6, 7 möglich, durch die erfindungsgemäße Steuerung der Ablenkeinrichtung 8 wird ciiese in ihre Ausgangsstellung schlagartig abgebremst, wobei unkontrollierte Schwingungen vermieden werden.
In F i g. 2 ist eine andere Antriebsart in der Ar! eines elektromagnetischen Schwingsystems für einen Spiegel 8 gezeigt. Das Licht der nicht dargestellten Projektionslampe gelangt wie in Fig. I durch das Bildfenster 3 auf den drehbar gelagerten Spiegel 8 und durch das Objektiv iC auf den Projektionsschirm i i. Der Spiegel 8 ist mit Hilfe eines Gewebe- oder Kunststoffstreifens 17 drehbar auf einem Winkel 18 gelagert. Das Schwingsystem, ähnlich einem dynamischen Lautsprecher, treibt das freie Ende des Spiegels 8 mit Hilfe eines lackversteiften Gewebe- oder Kunststoffbändehens 19 an. Dadurch wird die lineare Bewegung in eine Drehbewegung des Spiegels 8 umgewandelt. Die zur Zentrierung der Schwingspule notwendigen membranähnlichen Vorrichtungen ergeben jedoch ein Koppelglied zur umgebenden Luft, so daß ein Ablenkantrieb dieser Art mehr Geräusch entwickelt, als ein nach dem Galvai.ometerprinzip aufgebauter Antrieb.
F i g. 3 zeigt nun eine der möglichen Ausführungsformen eines Ablenkantriebs mittels einem Galvanometer. Zwischen den Polen eines Magneten 20, befindet sich ein feststehender Eisenkern 21 und eine auf einer Achse
22 gelagerte Drehspule 23, die durch die Feder 24 in der Ausgangslage fixiert ist. Zur Dämpfung der Drehbewegung der Drehspule 23 dient eine Dämpfungsflüssigkeit 25. Auch die Verwendung eines Kupfer- oder Aluminiumrähmchens zur Dämpfung durch Wirbelstromeffekt kann vorteilhaft sein. Der Vorteil der flüssigkeitsgedämpften Anordnung besteht darin, daß mit der Flüssigkeit niedrigere Eigenresonanzen des schwingenden Systems gedämpft werden und somit auch ein empfindliches Galvanometer verwendet werden kann.
In Fig.4 wird ein Ablenkantrieb gezeigt, dessen Schwingspule 23 auf einem Torsionsstab 26 montiert ist. Der Querschnitt des Torsionsstabes 26 ist so gewählt, daß er Torsionsschwingungen zuläßt, jedoch Schwingungen zur Längsachse unterdrückt. Ein vorteilhaftes Torsionsfederprofil weist etwa kreuzförmigen Querschnitt auf.
F i g. 5 zeigt einen Stromverlauf durch die Drehspule
23 des Ablenkantriebs, mit dem extrem kurze Rücklaufzeiten zu erreichen sind. In der Zeitdauer τ 1 wirkt ein Rückstellimpuls mit einer Höhe U1, der von dem Synchronsignal des Filmes ausgelöst wird. Er beschleunigt die Drehspule 23 und damit den Spiegel 8 sehr rasch in die Ausgangsposition. Würde nur dieser Rückstellimpuls dem Ablenkantrieb aufgeprägt so würde nach seiner Wirkung die Drehspule über ihre Ausgangslage hinausschießen und anschließend eine gedämpfte Schwingung ausführen. Deshalb wird anschließend an den Rückführimpuls ein Bremsimpuls mit einer Dauer τ 2 und Höhe 1/2 der Drehspule zugeführt so daß sie am Ende von τ 2 stillsteht Die Höhen U1, t/2 und die Zeiten τ 1, τ 2 der Impulse sind so aufeinander abgestimmt daß beide denselben Energie
inhalt haben Die Drehspule befindet sich also in Ruhe, wenn ein Sägezahnstrom zur Ablenkung des Spiegels mit der Dauer r 3 beginnt. Es werden somit Einschwingvorgänge vermieden, der Spiegel 8 führt eine exakte Kippbewegung aus. Mit dieser Anordnung sind Rückstellzeiten in der Größenordnung von einer halben Millisekunde zu erreichen.
In Fig.6 ist ein Blockschaltbild der Schaltung zur elektrischen Steuerung des Ablenkantriebes gezeigt. Die durch eine Abtasteinrichtung erzeugten Synchronimpulse 28 werden dem Verstärker 15 zugeführt. Diese steuern den Sägezahngenerator 29. dessen Amplitude und Linearität mit den regelbaren Widerständen 30 und 31 veränderbar sind und den Doppelimpulsgenerator 38, wobei mittels den regelbaren Widerständen 32 und 33 die Zeiten r 1 und r 2 regelbar sind. In einer Mischstufe 34 werden Sägezahnimpulse und der Doppelimpuls in etwa zu dem Stromverlauf gemäß Fig. 5 gemischt und steuern über eine Endstufe J5 den Abienkantneb 9. Die Frequenz des Sägezahngenerators 29 kann den verschiedenen Filmgeschwindigkeiten angepaßt werden.
In F i g. 7 erfolgt die Ansteuerung des Ablenkantriebs 9 wie in Fig. 6, doch ist eine indirekte Synchronisation der Impulse vorgesehen. Die Frequenz eines Oszillators 36 wird in einer Phasenvergleichsstufe 37 mit den erzeugten Synchronimpulen 28 verglichen und die dabei entstehende Regelspannung steuert den Oszillator 36 so nach, daß die Frequenz und Phase der Synchronimpulse und der Oszillatorimpulse übereinstimmt. Bei sich ändernden Filmgeschwindigkeiten wird so ein automatischer Ausgleich der Schwenkbewegung der Ablenkeinrichtung an die Filmtransportbewegung erzielt.
Fig. 8 zeigt eine anoere mögliche Ausführungsform des Kippspiegelantriebes. Die Synchronmarken auf dem Rand des Films 1 werden mittels der Beleuchtungseinheit 5 bis 7 dem Spiegel 8 und dem Objektiv 10 auf zwei Lichtempfänger 39 und 40 abgebildet. Mit Hilfe des Differenzverstärkers 41 wird nun der Ablenkantrieb 9 so gesteuert, daß das Bild der Synchronmarken immer gleichmäßig auf beide Photozellen 39, 40 fällt. Verläßt die Synchronmarke das Fenster 3, entsteht im Differenzverstärker 41 ein Impuls, der den Doppelimpulsgenerator 38 zur raschen Rückstellung des Spiegels 8 in seine Ausgangsposition steuert. In der Mischstufe 34 werden dann die im Falle eines richtkraftlosen Ablenkantriebes 9 vorhandenen Rechteck- und Doppelimpulse wie vorher gemischt und dem Endverstärker 35 zugeführt. Die Anordnung ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß die beiden lichtelektrischen Wandler jeweils mit je einer Wicklung einer Galvanometerspule verbunden sind.
In F i g. 9 läuft der Film 1 zwischen zwei Elektroden 42 hindurch, die einen Kondensator bilden. Infolge der Dielektrikumsänderung im Falle einer Synchronmarke, z. B. eines Perforationsloches, ändert sich die Kapazität dieses Kondensators. Der Kondensator ist Bestandteil eines Schwingkreises mit einem Oszillator 43, so daß mit einem Frequenzdiskriminator 44 ein Impuls zur Steuerung des Ablenkantriebes 9 gewonnen werden kann. In einer anderen Ausführungsform ist der Oszillator so ausgeführt daß er nur, wenn sich ein Perforationsloch im Kondensator 42 befindet, anschwingt und die daraus ableitbaren Impulse zur Steuerung des Ablenkantriebs verwendet werden. Gerade bei Kopien, bei denen der Film in der näheren Umgebung der Perforation durchsichtig ist, ist die kapazitive Abtastung vorteilhaft. Derartige Filme
können auch < nisch abgetastet werden, denn auch ein durchsichtiger Film absorbiert Licht. Mittels der Absorption bzw. Reflexion des Lichts läßt sich dann ein .>ynchronsignal erzeugen.
Gemäß Fig. IO ist zur Erzeugung der gewünschten Synchronimpulse eine als Informationsträger ausgebildete Platte 45 vorgesehen. Die Platte 45 wird über eine Zahntrommel 46 angetrieben, deren Zähne 47 in die Perforation des Filmes eingreifen. An der Platte 45 befinden sich zur Erzeugung der Synchronimpulse Ausschnitte 48, 49. die in einer Aufzeichnungsspur am Rande der Platte vorgesehen sind. Diese Ausschnitte werden durch eine schematisch angedeutete Projektionseinrichtung mit einem Lämpchen 50 und mittels einer Optik 51 ausgeleuchtet, wobei das Licht dieser Projektionseinrichtung 50, 51 auf einen lichtelektrischen Wandler 52 fällt. Je nach der Stärke der durch die Ausschnitte 48,49 hindurchgelassenen Beleuchtung gibt uei Waiuüer 52 ein grüueres oder kleinere?! Auxgaiigv signal ab. Im Falle des dreieckähnlichen Ausschnittes 48 wird das Ausgangssignal des Wandlers 52 pinen sägezahnförmigen Verlauf zeigen und nach Erreichen eines gewissen Pegels plötzlich wieder auf Null absinken, so daß beispielsweise ein gemäß Fig. 3 ausgebildetes Galvanometer unter der Wirkung der Rückstellkraft der Feder 24 wieder in eine Ausgangslage zurückgestellt wird. Um ein Schwingen der Drehspule 23 hierbei zu vermeiden, wird anschließend durch den Ausschnitt 49 dem Rähmchen ein Bremsimpuls zugeführt. Die dargestellte Anordnung weist den Vorteil auf, daß die Information in Form von Ausschnitten 48, 49 in der Aufzeichnungsspur keiner Abnützung unterliegt. Soll auch der Rückstellimpuls optisch erzeugt werden, so ist es vorteilhaft, zwei Aufzeichnungsspuren zu verwenden. Es ergeben sich hierbei schaltungstechnische Vorteile. Die Erzeugung der Impulse sowie ihre Synchronisation ist mittels eines derartig ausgebildeten Informationsträgers einfach realisiert. Im Falle einer magnetischen Aufzeichnung oder der Verwendung von Tonrillen ist es vorteilhaft, wenn mehrere gleichartige Inforniationsspuren vorhanden sind, wobei dann die entsprechende Leseeinrichtung von einer Spur auf die andere umgeschaltet wird.
Fig. 11 veranschaulicht eine derartige Anordnung, bei der auf einem nicht näher dargestellten Informationsträger vier verschiedene Spuren vorhanden sind. Auf der Spur 53 sind sägezahnartige Impulse aufgezeichnet, die zur Steuerung des Spiegels 8 bei Filmvorlauf dienen, wogegen die Spur 54 sägezahnartige Impulse entgegengesetzter Richtung für den sichtbaren Rücklauf des Spiegels enthält. Hingegen sind in der Spur 55 die Doppelimpulse vorgesehen, die entweder direkt, beispielsweise über eine zweite Drehspule des Galvanometers oder über eine Mischstufe dem elektromotorischen Schwingsystems zugeführt werden. Der sägezahnartige Impuls 56 dient der Synchronisierung einer Tonaufzeichnung und erstreckt sich vorzugsweise über mehr als die dargestellten Impulse, beispielsweise über 16 Impulse der Aufzeichnungsspuren 53 bis 55.
Sind auf einer Platte 57 (F i g. 12), die im wesentlichen der Platte 45 entspricht, Aufzeichnungsspuren 53 bis 55 enthalten, die im dargestellten Ausführungsbeispiel mittels Magnetköpfen 58 bis 60 gelesen werden, so erfolgt die Umschaltung von der Spur 53 auf die Spur 54 vorteilhaft einfach dadurch, daß mit einem Bnriebsartenschalter 61 im Stromkreis der Magnetköpfe 59, 60 liegende Umschalter 62, 63 verbunden sind, die wechselweise geöffnet bzw. geschlossen werden. Dadurch wird ein mechanisches Verschieben der Leseeinrichtung von einer Spur auf die andere vermieden.
Besonders bei optischer Abtastung der auf einem Informationsträger enthaltenen Aufzeichnung ist es zweckmäßig, wenn auf einer Spur 64(F i g. 13). die in der einen Richtung wirkenden Impulse, somit der Sägezahn sowie der Bremsimpuls aufgezeichnet sind, wogegen in einer Spur 65 der Riickstellimpuls, der in die andere Richtung wirkt, vorhanden ist. Die in der Spur 64 vereinigten Signale ergeben sodann positive Impulse, die in der Spur 65 vereinigten Signale negative Impulse. Werden auf zwei Spuren 53 bis 56, 64, 65 gleichartige Impulse aufgezeichnet, so ergibt sich der Vorteil. daU bei Abnützung einer Spur auf die intakte Spur umgeschaltet werden kann. Für Geräte mit sichtbarem Rücklauf is. vorteilhafterweise ztir Vermeidung komplizierter Umformerstufen mindestens auf einer Spur eine sägezahnai iige impulsfolge ciHgegengesei/.ici Riciiiung aufgezeichnet, wobei eine Leseeinrichtung für jede Spur vorgesehen ist. die in Abhängigkeit von der Filmlaufrichtung abgefragt werden kann.
Neben der Verwendung frequenzmodulierter Aufzeichnungen auf einem Informationsträger kommt für Anordnungen, wie sie in den F i g. 6 bis 8 dargestellt sind, eine bandgeschwindigkeitsabhängige Regelung der Amplitude des Doppelimpulsgenerators 38. gegebenenfalls aber auch des Sägezahngenerators 29 durch Verstellen der Widerstände 32, 33 bzw. 30, 31 in Frage. In diesem Falle können diese Widerstände als fliehkraftgesteuerte Widerstände ausgebildet sein, wie dies schematisch in Fig. 14 gezeigt ist. Eine derartige Maßnahme ist besonders bei großen Geschwindigkeitsunterschieden vorteilhaft. So könnte auch d;^ in einer Motorregelschaltung für den Gerätemotor enthaltene Geschwindigkeitssignal zur Amplitudenmodulation des Doppelimpulses verwendet werden. Bei frequenzmodulierten Aufzeichnungen wird mit steigender Geschwindigkeit des Getriebes des Gerätemotors und damit des Informationsträgers die vom Informationsträger abgeleitete Frequenz anwachsen, die dann η einem Frequenz/Spannungswandler in eine Größe zur Steuerung der Doppelimpulsamplitude umgeformt wird.
Eine weitere einfache Form eines erfindungsgemäßen Gerätes ist in Fig. 15 dargestellt. Eine Lampe 5 durchleuchtet die Perforation eines Fimstreifens 1, wobei die Abbildung der Perforation mittels einer schematisch angedeuteten Optik 10' und einer Spaltblende 66 auf einen etwa rechteckförmigen lichtelektrischen Wandler 67 fällt. Zwischen der Spaltblende 66 und dem Wandler 67 befindet sich eine vignettierende Blende 68 mit dreieckförmigem Ausschnitt 69. die den auf den Wandler 67 auftreffenden Lichtstrahl je nach dem Ort seines Auftreffens entsprechend begrenzt. Während der Fortbewegung des Filmes 1 über eine nicht dargestellte Bildbühne wandern in entsprechender Weise durch die Spaltblende 66 geworfene Lichtstrahlen über die vignettierende Blende 68, erhalten dort eine der Breite der öffnung 69 entsprechende Länge und rufen daher auf dem Wandler 67 ein größeres oder kleineres Ausgzngssignal hervor, das infolge der dreieckförmigen öffnung 69 Sägezahnform besitzen wird. Das Ausgangssignal wird einem Schwellwertschalter 70, vorzugsweise einem Schmitt-Trigger, zugeführt ^er einerseits den Doppelimpulsgenerator 38 triggert und andererseits der Mischstufe 34 zugeführt ist, in der Doppelimpuls und Ausgangsimpuls gemischt werden. Schließlich gelangt das ausgehende Signal über den
Verstärker 35 wieder zum elektromotorischen Schwingsystem 9. Anstelle der vignettiercnden Blende könnte auch eine Zylinderlinse od. dgl. angewendet werden. Ebenso ist eine Ausbildung der Anordnung derart möglich, daß der Wandler 67 aus mehreren lichtelektrischen Wandlern gleicher Empfindlichkeit aufgebaut ist, denen Widerstände unterschiedlicher Größe nachgeschaltet sind und den Wandlern ein Lichtbündel direkt zugeleitet «vird. Der über die übereinander angeordneten Wandler wandernde Lichtstrahl bewirkt Ausgangsimpulse unterschiedlicher Größe, die aneinandergereiht in etwa Säge/ahnfurm ergeben.
Im Rahrr^n der Erfindung sind zahlreiche verschiedene Ausführungsformen denkbar. Beispielsweise ist es möglich, auf einer Pilotspur des Filmes gleich von vornherein einen Impuls gemäß Fig. 5 aufzuzeichnen Bei Systemen ohne Rückstellkraft kann ;iuch der Sägezahn die Steigung Nuii aufweisen, d. h. ein Gleichstrom sein. Ein solches System ist in Fig. 16 veranschaulicht, wobei Teile gleicher Funktionen mit denselben Bezugzseichen wie in den vorigen Figuren bezeichnet sind. Dementsprechend wird auch hier der Film 1 über die Filmbühne 2 mit dem Bildfenster 3 mit gleichmäßiger Geschwindigkeit gezogen. Der Antrieb erfolgt hierbei von einer Antriebsrolle A1 die mit einer Rolle 4 zusammenwirkt. Außer dem Bildfenster 3 weist die Filmbühne 2 überdies noch einen Schlitz 3a auf, in den ein Klinkengreifer 73 e ngreifen kann. Der Klinkengreifer 73 ist an einem Greiferhebel 72 gelagert und wird durch eine Schenkelfeder 74 an den Film 1 bzw. in dessen Perforation gedrückt. Der Greiferhebel 72 ist mit der Drehspule 23 des Ablenkantriebes 9 verbunden, an dessen Achse 22 der Spiegel 8 mittels einer Klemme 76 und einer Klemmschraube 71 befestigt ist
Der Ablenkantrieb 9 ist vorteilhafterweise richtkraftlos ausgebildet und wird in seiner dem Film 1 folgenden Bewegung durch den Greifer 73 gesteuert. Zu diesem Zweck erhält sie über den Doppelimpulsgenerator 38 ständig eine Spannung Ui (vgl. Fig. 17). Diese Spannung Ui bewirkt daß der Greifer 73 nicht von dem jeweiligen Perforationsloch des Filmes geschleppt wird, wie dies bisher üblich war. Vielmehr liegt die Vorderkante des Greifers 73 an der — in Laufrichtung des Filmes 1 gesehen — Vorderkante des jeweiligen Perforationsloches unter der Wirkung des Magnetsystems des Ablenkantriebes 9 an. Der Greifer 73 schiebt also gewissermaßen am Film, statt, wie bisher, gezogen zu werden. Dieser Schub des Greifers 73 ist selbstverständlich nur sehr gering und genügt gerade, um die Vorderkante des Greifers 73 in Anlage an der Vorderkante des jeweiligen Perforationsloches zu halten. Auf diese Weise wird erreicht daß das jeweilige Perforationsloch an derjenigen Kante abgetastet wird, an der auch der Greifer in der Kamera anliegt Dadurch wirken sich Toleranzen in der Perforationslochteilung nicht auf die Stellung des Spiegels 8 aus.
Am Ende der mit dem Film 1 synchron laufenden Bewegung des Greifers 73 bzw. des Greiferhebels 72 gelangt eine an letzterem ausgebildete Fahne 77 in eine quer zu seiner Bewegung verlaufenden Lichtschranke. In F i g. 16 sind die zu dieser Lichtschranke gehörenden Bauteile, nämlich eine Lampe 78 und ein photoelektrischer Wandler 79 in der Zeichenebene vor und hinter dem Greiferhebel 72 dargestellt sind in Wirklichkeit jedoch quer zu Fahne 77 angeordnet Es sind Ausbildungen derart möglich, daß an einer Seite der
Fahne 77 die Lampe 78 und an der anderen Seite die Fahne 77 der Wandler 79 angeordnet ist, also auch so, daß Lampe 78 und Wandler 79 an einer Seite der Fahne 77 liegen, wobei der Wandler über die als Spiegelfläche ausgebildete Fahne 77 Licht erhält. In jedem Felle wird beim Durchschreiten der Fahne 77 eiiie Änderung der Ausgangsspannung des Wandlers /9 bewirkt, worauf über eine Schaltstufe 80 der Rückstellimpuls mit der Spannung Ll\ und der Bremsimpuls mit der Spannung Ui ausgelöst wird. Die Auslösung kann auch durch eine Kapazitätsänderung erfolgen, die aufgrund des Eintauchens der Fahne 77 /wischen zwei Kondensatorplatten hervorgerufen wird. Da der Greifer 73. wie ersichtlich, „Is Klinkengreifer mit schräger Hinterfläche ausgebildet ist, bedarf es keiner zusätzlichen Einrichtung, um ihn zum Rückstellen des GalvanometeiTähmchens 23 und des Greifcrhcbels 72 aus der Perforation auszuheben. Vorteilhafterweise ist das Gewicht des Greiferhebels 72 zur Achse 22 ausgewuchtet. Auch ist das Galvanometer des Ablenkantriebes 9 entsprechend gedämpft, vorzugsweise durch Verwendung eines Kurzschlußrähmchens bzw. durch Ausbildung des Verstärkers 35 mit sehr kleiner Ausgangsimpedanz. Zum Erreichen einer wirksamen elektrischen Dämpfung ist eine genügend starke magnetische Erregung des Galvanometers, /.. B. 5000 Gauß erforderlich.
Bei Verwendung eines Greifers darf bei dessen Winkelbewegung der Spiegel 8 sich wegen der Verdoppelung des Winkels zwischen Ein- und Austallstrahl bei Reflexion nur um den einem halben Bild entsprechenden Winkel verdrehen. Vorteilhafterweise ist daher im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 16 der Spiegel 8 Teil eines optischen Systems mit einer vorderen Abbildungsoptik 10 und einer hinteren Abbildungsoptik 10a. Dieses optische System weist einen telezentrischen Strahlengang auf, wobei der Spiegel 8 etwa im Aperturblendenraum angeordnet ist und daher sehr klein ausgebildet sein kann. Die Gegenstandsweite g zwiche,. der vorderen Aöbildungsoptik 10 und dem Bildfenster 3 entspricht im dargestellten Ausführungsbeispiel der Brennweite der Abbildungsoptik 10, wodurch sich überdies hinter der vorderen Abbildungsoptik 10 ein paralleler S; Ahlengang ergibt. Bei der Verwendung eines derartigen optischen Systems ergibt sich eine weitgehende Freiheit von Abbildungsfehlern, wobei der Spiegel 8 sehr klein ausgebildet sein kann. Der Radius rdes Greiferhebels 72 mit dem Greifer 73 ist nun gemäß einer Weiterbildung der Erfindung doppelt so groß bemessen wie die Gegenstandsweite g der vorderen Abbildungsoptik 10. Dadurch ergibt sich eine getriebelose Übersetzung zwischen der Bewegung des Greifers mit dem Radius r und dem optischen Radius R' entsprechend der Gegenstandsweite g, und man hat darüber hinaus eine größere Freiheit bezüglich der Anordnung des Schlitzes 3a in der Filmbühne 2. Die Bemessung des Radius r entsprechend der doppelten Gegenstandsweite g kann dabei Toleranzen von bis zu ±10% aufweisen. Da überdies bei Verwendung eines telezentrischen Strahlenganges in der dargestellten Form sich nur geringe Abbildungsfehler ergeben, fallen Toleranzen kaum ins Gewicht.
Für den Abstand zwischen dem Greiferdurchlaßschlitz und der Filmbühne einer Kamera bestehen Normen. Beispielsweise so!! gemäß einer dieser Normen der Schlitz zwischen dem 2. und 3. Perforationsloch vor dem Bildfenster liegen. Durch Ausbildung der Hebellänge des Greifers in der beschriebenen Weise
können diese Normen in entsprechender Weise auch auf ein erfindungsgemäßes Gerät angewendet werden. Handelt es sich dabei um einen Projektor, so ergibt sich der Vorteil, daß der Greifer 73 jeweils die gleiche Lage einnimmt, die der Greifer in der Kamera inne hatte. Auch dadurch ergibt sich eine größere Genauigkeit der Führung des Spiegels 8.
Da vorteilhafter auf den Greiferhebel 72 keine mechanischen Kräfte wirken, kann er als dünne Nadel ausgebildet sein. Seine Masse ist daher äußerst gering. Es ist auch möglich, eine Richtkraft in der einen oder anderen Richtung wirken zu lassen. Wirkt diese Richtkraft — bezogen auf den Ablenkantrieb 9 in F i g. 16 — im Uhrzeigersinn, so ist an das Galvanometer an Stelle einer konstanten Spannung L/j eine Sägezahnspannung anzulegen.
Wirkt hingegen die Richtkraft im Uhrzeigergegensinn, so kann die im Zeitraum fl (Fig. 17) wirkende Spannung herabgesetzt werden. Ist die mechanische Richtkraft über den gesamten Winkelbereich der G reif er bewegung gleich groß, so kann voneilhafterweise die im Zeitraum rl wirkende Spannung auf Null herabgesetzt werden. Ist die mechanische Rückstellkraft verschieden groß, so kann die Spannung im Zeitraum 11 entsprechend angepaßt sein, beispielsweise auch als Sägezahn entgegengesetzt zu dem in F i g. 5 dargestellten Sägezahn verlaufen. Die in Fig. 17 dargestellten Zeitabschnitte (2, (3 entsprechen den Zeitabschnitten τ 1, τ 2 in F i g. 5.
Die oben beschriebene Bemessung der Greiferhebellänge läßt sich auch auf andere optische Systeme anwenden, die keinen telezentrischen Strahlengang aufweisen (Fig. 18). Um dabei größere Abbildungsfehler zu vermeiden, ist es vorteilhaft, der Filmbühne 2 eine doppelte Krümmung zu geben, nämlich im Bereiche des Bildfensters 3 eine Krümmung mit dem optischen Radius R', jedoch in den Bereichen anschließend an das Bildfenster 3 bzw. im Bereiche des Schlitzes für den Greiferdurchtritt (3a in Fig. 16) eine Krümmung um den Radius r" des Greiferhebels. Aus Fig. 18 ist ersichtlich, daß der Spiegel 8' bei Verwendung eines optischen Systems ohne telezentrischen Strahlengang wesentlich größer ausgebildet sein muß.
Um den Doppelimpuls bei Erreichen der Endstellung des Greifers 73 auszulösen, kann vorteilhafterweise mit dem beweglichen Teil des Galvanometers des Ablenk' antriebs 9 innerhalb des Magnetfeldes ein magnetfeld' abhängiger Widerstand 81 (Fig. 19) vorgesehen sein, der über die Schaltstufe 80 den Doppelimpuls auslöst Bei der Schaltung gemäß F i g. 19 wird der Mischstufe 34 ständig Gleichspannung entsprechend der Spannung Uj zugeführt, der sich dann der Doppelimpuls des Doppelimpulsgenerators 38 überlagert
In Fig. 20 wird Licht von einer Lampe S durch einen Kondensator 7, das Bildfenster 3 und den Kippspiegel 8 auf einen Schirm Ha einer Fernsehröhre geworfen. Ähnlich dem Blockschaltbild in F i g. 6 ist ein Verstärker 15, ein Sägezahngenerator 29 mit dem Regelwiderstand 31 für dessen Amplitude, eine Mischstufe 34, ein Verstarker 35 und ein Doppelimpulsgenerator 38 vorgesehen. Vor dem Spiegel 8 ist eine teilverspiegelte Fläche 82 angeordnet, deren ausgespiegelter Strahl über ein Objektiv 83 und eine Blende 84 einer Photodiode 85 zugeführt wird. Auf diese Weise erhält die Photodiode 85 das durch die Perforation des Filmes hindurchgesandte Licht und tastet so die Perforationslöcher des Filmes ab, um die bereits beschriebene Schaliung zu steuern. Ferner ist /wichet» dem Kippspiegel 3 und dem Schirm Ha eine teildurchlässige Fläche 86 vorgesehen, die über ein Objektiv 87 und eine Blende 88 mit rechteckiger öffnung einer Flächenphotodiode 89 Licht zuführt Des Objektiv 87 erzeugt hierbei ein Bild der Perforation in der Ebene der Blende 88. Die Blende ist mit ihrer öffnung so eingestellt, daß während der Projektion das Bild der Perforation teilweise auf die Blende, teilweise durch deren öffnung auf die Flächenphotodiode 89 fällt Wird die Bildbewegung
ίο durch den Spiegel 8 fehlerfrei ausgeglichen, so wird am Ausgang der Flächenphotodiode 89 eine konstante Spannung zur Verfugung stehen. Jeder Fehler des optischen Ausgleiches macht sich durch eine Verkleinerung bzw. Vergrößerung der Signalspannung der
is Photozelle in bezug auf die Sollspannung bemerkbar. Das von der Flächenphotodiode 89 gelieferte Signal wird nun in einem Differenzverstärker 90 verarbeitet der eine Referenzspannung durch einen photoelektrischen Wandler 91 direkt von der Lampe 5 her erhält
Ist die Abtastung des Bildes fehlerfrei, so liefert der Differenzverstärker S& eine Regetspannung des Wertes NuIL Anderenfalls jedoch wird am Ausgang des Verstärkers 90 eine größere oder kleinere negative oder positive Regelspannung zur Verfügung stehen, die dem Sägezahngenerator 29 zugeführt wird und dort die Steilheit des Sägezahnes steuert Die Steilheit der Impulse des Sägezahngenerators werden so über den dargestellten Regelkreis immer auf den optimalen Wert gebracht Ober diesen Regelkreis können ebenso
jo Gleichlaufschwankungen des Filmes ausgeglichen werden.
Gemäß Fig.21 wird der Film 1 mittels der nicht dargestellten Bildbühne in einer kreisbogenfönnigen Bahn geführt Der Film 1 ist mittels einer Antriebsrolle A mit einer Gegendruckrolle 4 kontinuierlich angetrieben.
Im Strahlengang der Beleuchtungseinrichtung 5,7 ist im Zentrum der kreisbogenfönnigen Filmbahn der Spiegel 8 um die Achse 22 schwenkbar. Mit Hilfe des Spiegels 8, der der Bewegung der Filmbilder folgt, wird das von der Beleuchtungseinrichtung 5, 7 projezierte Bild in eine konjugierte Ebene U geworfen.
Der Antrieb für den Spiegel 8 erfolgt Ober den um die Achse 22 schwingenden und mit dem Spiegel 8 verbundenen Hebel 72, der einen an sich bekannten Schleppgreifer 110 trägt Dieser Schleppgreifer 110 greift in die Perforation des Filmes ein und wird von derselben um jeweils em Bild mitgenommen. Der Schleppgreifer 110 ist um eine Achse 11 schwenkbar
so und von einer Fetter 112 in Anlage an einem Anschlag 113 gehalten. Am Ende der Mitnahmebewegung des Schleppgreifers 110 und des Hebels 72 stößt ein gehausefester Anschlag 114 gegen den von der Feder 112 beaufschlagten Arm des Schleppgreifers, wodurch
$5 der letztere aus der Filmperforation ausgehoben wird. Der Hebel 72 kehrt dann unter der Wirkung einer Feder rasch in seine Ausgangslage zurück, d. h. bezogen auf Fi g. 21 macht der Hebel Tl eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn.
μ Am Ende seiner Rücklaufbewegung muß die Masse des Hebels 72 mit allen damit verbundenen Massen abgebremst werden. ErfindungsgemäB geschieht dies durch einen Puffer 115, dessen Masse, bezogen auf den Auftreffpunkt P zwischen Hebel 72 und Puffer 115
h"' gleich groß der Masse des Hebels 72 und seiner damit verbundenen Massen gewählt ist. Schlägt also der Hebel 72 am Ende seiner Bewegung gegen den Puffer 115. so wird der Hebel 72 /um Stillstand kommen, und es wird
die gesamte Energie dieses Hebels auf den Puffer 115 übertragen, die dann durch eine Feder 116 vernichtet wird. Der Puffer 115 wird schließlich durch die Feder 116 gegen einen elastischen Anschlag 117 zurückgeführt Für diese ROckfOhrbewegung des Puffers 115 steht genügend Zeit zur Verfügung, da ja der Hebel 72 inzwischen seine verhältnismäßig langsame Vorfsufbewegung wiederum begonnen hat
Bei dieser Art der Energieübertragung werden die Gesetze des elastischen Stoßes zum Abbremsen der Ablenkeinrichtung am Ende des Rücklaufes ausgenutzt Die Endgeschwindigkeit v\ des Hebels nach dem Anprall an dem Puffer berechnet sich nach
wobei /ni die auf den Auftreffpunkt bezogene Masse des Hebels, v\ seine Geschwindigkeit vor dem Aufprall auf den Puffer, /H2 die auf den Auftreffpunkt bezogene Masse des Puffers und v2 die Geschwindigkeit des Puffers vor dem Aufprall der beiden Massen ist Dementsprechend beträgt die Endgeschwindigkeit V2' des Puffers nach dem Aufprall beider Massen
Bewegungsbahn des Puffers den Kreisbogen mit dem Trägheitsradius des Hebels 72 tangiert Die F i g. 22 und 23 veranschaulichen derartige Ausführungsbeispiele. So kann für den Puffer 115a (Fig.22) bzw. dessen
s Trägheitsmittelpankt S eine kreisbogenförmige Bahn b' vorgesehen sein, wobei der Puffer 115a an einem Arm 118a befestigt ist und um einen Punkt W schwenkt Hingegen schwenkt der Trägheitsmittelpunkt M des Hebels 72 in einer kreisbogenförmigen Bahn b".
in Vorteilhafterweise tangieren die Bahnen b' und b" einander im Auftreffpunkt P.
Liegt der Schwenkpunkt W des Puffers 115a in der Nähe der Achse 22, ergibt sich ein sehr flacher Schnitt der Kreisbahnen b'bzw. b".
Bei den Ausführungen gemäß den Fig.21 und 22 ergibt sich die auf den Auftreffpunkt P bezogene Masse des Puffers 115 bzw. 115a aus der Berechnung eines Trägheitsmomentes nach der Formel
ItI1D1
v'2 =
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, auch den Puffer anzutreiben. Dadurch könnte zwar die Masse des Puffers vermindert werden, jedoch um de* Preis einer Antriebseinrichtung dafür, die wiederum gegebenenfalls besondere Probleme aufwirft Es ist deshalb vorteilhaft, tatsächlich die Masse des Puffers der des Hebels anzugleichen, in welchem Falle sich dann aus den obigen Gleichungen ergibt:
U1 + O2
- V1 = + C1
O2 = 20 - O2 = C1 .
Es werden also die Geschwindigkeiten ausgetauscht Das heißt aber, daß beim Anprall des Hebels gegen den ruhenden Puffer der erster« zum Stehen kommt, wogegen die gesamte Bewegungsenergie auf den Puffer Obertragen wird.
Um zu verhindern, daß beim Auftreffen der beiden Massen unerwünschte Kippmomente auftreten, ist es vorteilhaft, wenn der Auftreffpunkt P im wesentlichen auf einer die Trägheitsmittelpunkte M des Hebels 72 bzw. 5 des Puffers 115 miteinander verbindenden Linie b liegt Im Trägheitsmittelpunkt M kann die gesamte Masse des Hebels 72 samt der verbundenen Massen punktförmig vereinigt gedacht werden, und das gleiche gilt fQr den Trägheitsmittelpunkt S des Puffers 115. Beim Ausfflhrungsbeispiel gemäß Fig. 21 ist diese Forderung so verwirklicht, daß der Puffer 113 an einem Arm 118 befestigt ist, der ebenso wie der Hebel 72 um die Achse 22 schwenkt. Es ist vorteilhaft, wenn die Schwenkachsen von Hebel 72 und Puffer 115 baulich voneinander gelrennt sind, jedoch miteinander fluchten.
Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf diese Art der Ausbildung des Puffers 115 beschränkt. So kann der Auftreffpunkt Λ dort angeordnet sein, wo die
wobei /das Trägheitsmoment, m die Masse des Puffers und r der Abstand des Trägheitsmittelpunktes von seiner Schwenkachse ist Da die auf den Auftreffpunkt P bezogene Masse vom Radius r abhängt, kann die Masse m verhältnismäßig klein gehalten sein. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform zeigt Fig.23. Der Trägheitsmittelpunkt M des Hebels 72 beschreibt einen Kreisbogen b", wogegen der Puffer 1156 gerade geführt ist, sein Trägheitsmittelpunkt 5 mit seinem Schwerpunkt
zusammenfällt und eine geradlinige Bahn s beschreibt Die Anordnung gemäß F i g. 23 könnte auch umgekehrt verwirklicht sein, indem die mit dem Spiegel 8 verbundene Masse geradegeführt ist und der Puffer 1156 um eine Achse schwenkt und es ist letztlich auch möglich, daß beide Massen in einer geradlinigen Bahn geführt sind. Um gegebenenfalls unerwünschte Schwingungen beim Auftreffen des Puffen 115 auf den Anschlag 117 zu vermeiden, ist es vorteilhaft, den Puffer 115 mittels einer Bremse abzubremsen und anschlie ßend durch einen nicht dargestellten gesonderten Antrieb sanft gegen den Anschlag 117 zu führen.
Die kreisbogenförmige Ausbildung der Filmbahn und die Anordnung des Spiegels 8 im Zentrum dieses Kreisbogens verlangt, daß der Spiegel 8 bei Fortbewe-
gung des Filmes 1 um sin Filmbild lediglich entsprechend einem halben Filmbild verschwenkt wird, was sich aus der Verdoppelung von zwischen einfallendem und ausfallendem Strahl eingeschlossenen Winkel ergibt Gemäß der Weiterbildung der F i g, 24,25 kann auf eitle
so besondere Feder für den Rücklauf des Hebels 72 verzichtet werden, wenn Achse 22 von einem Torsionsstab od. dgi. gebildet ist, der an einem Ende fixiert ist, an dessen freien Ende der Hebel 72 angreift und in dessen Mitte der Spiegel 8 befestigt ist In diesem Falle wird die Verdrehung des Torsionsstabes in der Mitte genau die Hälfte der Verdrehung im Bereich des Angriffspunktes des Hebel» 72 betragen. Etwaige Ungenauigkeiten können durch Verschieben eines der Fixier- bzw. Angriffspunkte justiert werden.
so F i f. 25 veranschaulicht, wie die einzelne?! Teile mit dem als Achse 22 eingesetzten Torsionsstab verbunden sind. Der Torsionsstab ist dabei mittels einer Fixierungsschraube 215 in einem Lagerblock 216 befestigt. Der Lagerblock 216 ist entlang der Achse 22 innerhalb eines hi in einer Geräteplatle 217 vorgesehenen Schlitzes verschiebbar und mittels einer Schraube 218 fixierbar. Durch Verschieben de«; l.agcrblockes 216 nach Öffnen der Schrauben 215, 218 kann der Befestigungspunkt für
2i 46319
die Schraube 215 am Torsionsstab entlang der Achse 22 verschoben werden.
Am freien Ende des Torsionsstabes ist der Hebel 72 befestigt Auch der Hebel 72 kann zu Justierzwecken entlang der Achse des Torsioasstabes nach Lösen seiner Befestigungsschraube 119 verschoben werden.
Der Abstand zwischen den Befestigungspunkten der Schrauben 215, 119 beträgt 2a. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist nun der Spiegel 8 mittels einer Klemme 120 mit einer Klemmschraube 121 im Abstand a vom Angriffspunkt der Schraube 215 bzw. auch der Schraube 119, somit also in der Mitte des Torsionsstabes fixiert Da der Torsionsstab an seinem einen Ende im Lagerblock 216 eingespannt ist, wogegen sein mit dem Hebel 72 verbundenen Ende eine dessen Schwenkbewegung entsprechende Verdrehung mitmacht, wird diese Verdrehung in der Mitte des Torsionsstabes exakt
halbiert Somit wird eine Winkeldrehung des Hebels 72 im Betreg eines Winkels « auf den Spiegel im Verhältnis ^übertragen. Auf diese Weise wird nicht nur die
gewünschte Untersetzung von Hebelbewegung zu Spiegelbewegung erzielt, sondern es wird auch eine besondere Feder für den Rücklauf des Hebels 72 b tw. des Spiegels 8 eingespart
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Ausfflhrungsvai'ianten denkbar. So können auch andere Unterseitzungsverhältnisse der Hebel- zu Spiegelbewegung erhalten werden. Eine Justierung kann dabei sowohl durch Versetzen des Lagerblockes 216 als auch des Spiegels 8 samt seiner Befestigung, aber auch gegebenenfalls des Hebels 72 entlang der Achse des Torsionsstabes erzielt werden.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (30)

Patentansprüche:
1. Aufnahme- oder Wiedergabegerät für Filme, bei dem der Film kontinuierlich angetrieben und für den optischen Ausgleich der Bildfeldwanderung über die FilmbOhne eine Ablenkeinrichtung vorgesehen ist, die über einen gesteuerten Ablenkantrieb synchron mit der Transportbewegung des Filmes verstellbar und mit erhöhter Geschwindigkeit rOckstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerung des Ablenkantriebes (9) eine Bremseinrichtung (38; 115) vorgesehen ist, die am Ende jeder Rückstellbewegung der Ablenkeinrichtung (8) wirksam ist und deren Bremsenergie in diesem Moment der Bewegungsenergie der Ablenkeinrichtung (8) entspricht
Z Gerät nach Anspruch 1, bei dem der Ablenkantrieb ein elektromotorisches Schwingsystem, z. E^ ein Galvanometer enthält, das zur Einsicilbewegüiig der Ablenkeinrichtung in ihre wirksame Stellung mittels einer vorzugsweise sägezahnförmige Impulse abgebenden Nachlaufsteuereinrichtung angetrieben ist, die über am Film befindliche Synchronmarken Abtastimpulse erhält, und bei dem die Rückstellbewegung des elektromotorischen Schwingsystems durch Rückstellimpulse gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Rückstellimpulse (Uu rt) und als Bremseinrichtung für die Ablenkeinrichtung (8) ein Doppelimpulyenerator (38) vorgesehen ist, der zu jedem Rückstellimpuls (Uu τ\) einen diesem Impuls entgegengerichteten Bremsimpuls (U2, τ2) erzeugt, und daß dem elektromotorischen Schwingsystem (9) die Ausgangsimpulse der Nachlaufsteuerung (29 bis r> 31,41,70) und die Doppelimpulse (U\, v\: U2, τ2) des Doppelimpulsgenerators (38) z. B. Ober eine Mischstufe (34) aufeinander folgend und synchron zugeführt werden.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeicii- w net, daß die Nachlaufsteuerung (29 bis 31, 41, 70) und/oder der Doppclimpulsgenerator (38) einen ar sich bekannten, in Abhängigkeit von der Bandgeschwindigkeit angetriebenen Informationsträger (45; 57) mit einer Informationileseeinrichtung -r, (50-52; 58-60) aufweist (F ig. 10.12).
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Impulse auf einem einzigen, gemeinsamen Informationsträger (45; 57), vorzugsweise auf einer Platte, aufgezeichnet sind. ">o
5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger mindestens zwei Spuren aufweist (53—56; 64,65).
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der am Informationsträ- ■>■> ger vorgesehenen Spuren gleichartige Impulse enthalten.
7. Gerät nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Spur (54) eine Sägezahn-Impulsreihe für sichtbaren Rücklauf aufweist und m> daß eine Einrichtung (61—63) zum Ausrichten der Leseeinrichtung (58—60) auf jeweils eine der Spuren des Informationsträgers (57) in Abhängigkeit von der Filmlaufrichtung vorgesehen ist (F i g. 11,12).
8. Gerät nach Anspruch 7, mit einem Betriebsar- h> tenschalter für Filmvor- bzw. -rücklauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (58—60) von dein Betriebsnrtenschaltc (61) zum Lesen jeweils einer der Spuren (53—56) des Informationsträgers (57) gesteuert ist
9. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Impulsreihen, welche die Bewegungsrichtungen der Ablenkeinrichtung (8) steuern, auf je einer der Spuren (64, 65) des Informationsträgers (57) aufgezeichnet sind.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Impulsreihen dem elektromotorischen Schwingsystem (9) über getrennte Übertragungskanäle zugeführt werden.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Spuren (56) des Informationsträgers (57) Synchronisiersignale für Tonaufzeichnungen enthält
12. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitude (Uu U2) des Doppelimpulses (Uu τ\; U2, τ2) durch regelbare Widerstände (32,33) einstellbar ist, vorzugsweise in Abhängigkeit von der Filmgeschwindigkeit durch einen mit dem Film gekoppelten Fliehkraftregler (F i g. 14) steuerbar ist
13. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Informationsträger (45, 57) die Impulse (U\, v\; U2, τγ, Uy, t*) in frequenzmodulierter Form enthält
14. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 13, mit einem Sägezahngenerator, dadurch gekennzeichnet daß dem Sägezahngenerator (66—69) ein den Doppelimpulsgenerator (38) steuernder Schwellwertschalter (70), vorzugsweise ein Schmitt-Trigger, nachgeschaitet ist (F i g. 15).
15. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 14, mit einer Projektionseinrichtung, deren durch die Perforation des Filmes fallende Strahlen einem, mindestens einen lichtelektrischen Wandler aufweisenden Empfänger zugeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (67) bei Lichteinwirkung gleicher Beleuchtungsstärke.-euf verschiedenen Fiächenteilen Signale verschiedener Größe abgibt wobei diese Signale bei Filmlauf eine sägezahnförmige Impulsreihe ergeben.
16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (67) eine dreieck- "der trapezförmige, 'iciitempfindliche Fläche aufweht, und daß vor dem Empfänger eine Spaltblende (66) mit parallel zur Basis des Dreiecks bzw. des Trapezes liegendem Spalt vorgesehen ist.
17. Gerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger (67) außer dem lichtelektrischen Wandler eine dreieck- oder trapezförmige vignettierende Blende (68, 69) enthält, die dem Empfänger (67) vorgeschaltet ist.
18. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet daß ein Empfänger zwei lichtelektrische Wandler (39, 40) aufweist, die symmetrisch zur Achse des jeweils über ein Perforationsloch des Filmes empfangenen Lichtbündels angeordnet sind und daß die beiden Wandler vorzugsweise mit je einer Wicklung einer Galvanometerspule verbunden sind.
19. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der durch die Filmperforation gebildeten Synchronmarken je eine Elektrode (42) eines Kondensators vorgesehen ist. der Teil eines Oszillators ist. der im Stromkreis des elektromotorischen Schwingsystenis (9) liegt.
20. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 19.
dadurch gekennzeichnet, daß lichtelektrische Wandler (89,91) die Impulsform eines ihnen nachgeschalteten Sägezahngenerators (29) steuern.
21. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromotorische Schwingsystem (9) ein flüssigkeitsgedämpftes Galvanometer (20 bis 24) enthält (F i g. 3).
22. Gerät nach eintm der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß Jas elektromotorische Schwingsystem ein Galvanometer (20 bis 24) enthält, ι ο dessen Spute (23) mittels einer im Querschnitt etwa kreuzförmigen Torsionsfeder (26) gelagert ist (F ig. 4).
23. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das elektromotorische Schwingsystem (9) im wesentlichen rückstellkraftlos ausgeführt und mit einer Gleichspannung beaufschlagt ist und daß die mit der Ablenkeinrichtung (8) verbundene Abtasteinrichtung (72—74) für die von den Perforationslöchern des Films gebildeten Synchronmarfcen mechanisch ausgebildet, z. B. ein an sich bekannter Greiferhebel (72) ist
24. Gerät nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Abtasteinrichtung (72—74) Teil einer einen Trigger (80) od. dgl. aufweisenden Schalteinrichtung für den Doppelimpulsgenerator (38) ist, und einen Fühler (78, 79) für die Stellung der mechanischen Abtasteinrichtung aufweist
25. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Abtasteinrichtung (72—74) eine Fahne (77) zum Eintauchen in einen Lichtstrahl oder zum Verändern einer Kapazität aufweist
26. Gerät nach Anspruch 24, dadurch gekenn- j; zeichnet, daß die mechanische Abtasteinrichtung (72—74) mit einem Magnetfeld, beispielsweise dem Magnetfeld des elektromotorischen Schwingsystems sowie einem magnetelektrischen Wandler, vorzugsweise einem magnetfeldabhängigen Widerstand (81), zusammenwirkt
27. Gerät nach Anspruch 1, mit einem die Ablenkeinrichtung bremsenden Puffer od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Massen von Ablenkeinrichtung (8) und Puffer (115) bezogen auf den Auftreffpunkt ^gleich groß sind.
28. Gerät nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftreffpunkt (P) im wesentlichen auf einer die Trägheitsmittelpunkte (M, S) beider Massen miteinander ve/ bindende Linie fliegt.
29. Gerät nach Anspruch 28, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung, daß eine der beiden Massen eine um einen endlichen Punkt (W) schwingende Bewegung ausführt und die andere Masse eine den Kreisbogen mit dem Trägheitsradius dieser schwingenden Masse dem Auftreffpunkt (P) tangierende Bewegungsbahn hat (F i g. 22).
30. Gerät nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß beide Massen um dieselbe Achse (22) schwingen und gleiche Trägheitsradien aufweisen bo (Fig.21).
bzw. US-PS 30 67 284) wird die Bewegung der als Kippspiegel ausgeführten Ablenkeinrichtung durch mechanische oder optische Kopplung mit der Filmtransportbewegung erzielt.
Die elektrisch gesteuerten Ablenkeinrichtungen enthalten zum periodischen Schwenken des Spiegels einen elektromotorisch gesteufirten Antrieb, der über die Abtastvorrichtung mit der Filmtransportbewegung gekoppelt ist. Der Spiegel wird nach Erreichen seiner Endstellung mittels eines Impulses beschleunigt in seine Ausgangslage zurückgeführt, um das folgende Bild des Films auf die Projektionsebene abzubilden.
Zur mechanischen Steuerung der Ablenkeinrichtung wird üblicherweise der für den Filmtransport vorgesehene Schleppgreifer verwendet. Dabei wird die Rückstellbewegung durch vorgespannte Federn ausgelöst Bei mechanischen Steuerungen können zusätzliche Bildstandsänderungen auftreten, weil die Perforationslöcher und damit die Abstände von einer Perforationskante zur anderen unvermeidliche To' ranzen haben.
Unabhängig von der Art der Steuerung der Ablenkeinrichtung bereitet die Beherrschung der Massenkräfte besondere Schwierigkeiten, da die Rückstellbewegung möglichst schnell ablaufen, andererseits aber schlagartig beendet werden solL Man hat zwar verschiedene Möglichkeiten zur Verringerung der bewegten Masse untersucht je kürzere Rückstellzeiten aber vorgesehen werden, um so größer ist die kinetische Energie der immer noch verbliebenen Masse der Ablenkeinrichtung. Infolge der am Ende der Rückstellbewegung vorhandenen kinetischen Energie können unkontrollierte Schwingungen auftreten, die den Bild stand beeinträchtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei möglichst großer Geschwindigkeit der Rückstellbewegung einen sofortigen Stillstand der Ablenkeinrichtung am Ende dieser Bewegung unter Vermeidung von Schwingungen zu erreichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1
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