<Desc/Clms Page number 1>
Im Jahre 1895 zeigten die Brüder Lumière zum ersten Mal die Projektion von Laufbildem auf eine Leinwand. Bald darauf entwickelten sie eine Verbesserung ihrer"Cinematographen"zum Projizieren von Laufbildern von einem kontinuierlich bewegten Film. Wie beispielsweise aus ihrer USA-Patentschrift Nr. 634, 560 er- sichtlich ist, verwirklichte die darin beschriebene Vorrichtung auf mechanischem Wege schon gewisse Grundgedanken, welche auch einem heutigen Laufbildprojektor zugute kommen könnten.
Zunächst war darin der Filmtransport kontinuierlich, was an dem Film und am Filmlaufwerk sehr viel weniger Beanspruchung und Verschleiss verursacht als der intermittierende Filmtransport. Ein kontinuierlicher Filmtransport ist dabei sehr viel besser für Aufzeichnung und Wiedergabe von Tonbegleitungen auf dem Film sowie, ein halbes Jahrhundert später, für das Abtasten von Laufbildern mittels Fernseh-Einrichtungen geeignet.
Weiterhin verwendete der kontinuierliche "Cinematograph" der Brüder Lumière nur ein einzigesBewegungs-Kompensatorelement. Dies ist hinsichtlich der Konstruktion, der Pflegebedürftigkeit, den Abmessungen und Kosten besonders günstig im Vergleich zu zahlreichen Vorschlägen, welche jeweils eine grössere Anzahl von rotierenden Linsen, Spiegeln oder Prismen verwenden und dementsprechend sehr teuer, umfangreich und dauernd der Pflege und Reparatur durch besonders ausgebildetes Bedienungspersonal bedürftig sind.
Zwei weitere Bauelemente der Vorrichtung nach Lumière, nämlich ein Sägezahnnocken zum periodischen Vor- und Zurückstellen des Kompensatorelements für die Filmbewegung und eine das Kompensatorelement belastende Feder, wiesen den Weg zur weiteren Entwicklung bis in die Gegenwart. Wie aus dem Folgenden hervorgeht, war die Unfähigkeit, sich von dem Lumière t schen Grundgedanken der Nocken- und Federanordnung zu lösen, die Ursache für die anhaltende Überlegenheit des Projektors mit intermittierendem Filmtransport über die potentiell sehr viel vorteilhaftere Vorrichtung mit kontinuierlichem Filmtransport.
So wurde ein Sägezahnnocken eine Standardeinrichtung für den Antrieb von einteiligen Kompensatoren, wie besonders deutlich aus der Fig. 1 der USA- Patentschrift Nr. 2,718, 549 aus dem Jahre 1955 hervorgeht. Nach jahrelangen Entwicklungsarbeiten wurde erkannt, dass eine Einrichtung zum Korrigieren des Schrumpfens von Filmen sowie anderer Fehlerquellen eine unabdingbare Notwendigkeit ist. Dementsprechend wurde dem Kompen- sator für die Filmbewegung ein Fehler-Korrekturelement beigegeben, wie es in der USA - Patentschrift Nr. 2,227, 054 beschrieben ist. Da sich rein mechanische Systeme als ungeeignet für einen befriedigenden Betrieb erwiesen, wurde vorgeschlagen, für die Fehlerkorrektur ein elektronisches Servosystem zu verwenden.
Gemäss einem in derUSA-Patentschrift Nr. 2, 666, 356 beschriebenen Vorschlag wurde der Filmbewegungkompensator nach der USA-Patentschrift Nr. 2, 227, 054 durch eine rotierende Trommelanordnung ersetzt. Diese trug eine Krone aus federbelasteten Kippspiegeln für gleichförmige Kompensation der kontinuierlichen Filmbewegung ohne Berücksichtigung von Filmschrumpfungen oder andern während der Vorführung auftretenden Störungen. Zusätzlich zu der Spiegeltrommel war ein Fehler-Korrekturelement in Form eines Hilfsspiegels vorgesehen. Der Hilfsspiegel wurde mittels eines elektronischen Servosystems gesteuert, welches auf Abweichungen des projizierten Bildes in wenigstens zwei Richtungen aus der stationären Lage ansprach und den Hilfsspiegel dementsprechend verstellte.
Bald nach diesem Vorschlag wurde der weitere Vorschlag gemacht, die Kompensation der Filmbewegung und die Fehlerkorrektur mittels ein und desselben Spiegelelements vorzunehmen. Gemäss diesem in der USA-Patentschrift Nr. 2, 770, 163 beschriebenen Vorschlag wurde das Spiegelelement zur Erzielung der erforderlichen Kompensation der Filmbewegung laufend mittels eines Nockens angetrieben, während ein Servosystem der im vorstehenden Absatz erwähnten Art die erforderlichen Fehlerkorrekturen an demselben Spiegelelement bewirkte.
Inzwischen führten Versuche, eine Lösung zu finden, welche die Unzulänglichkeiten mechanischer Antriebssysteme für den Kompensator überwinden könnte, zur Ersetzung des bisherigen Sägezahnnockens durch einen elektronischen Sägezahngenerator. Eine solche Lösung ist in der USA- Patentschrift Nr. 2, 506, 198 be- schieben. Im Falle von elektromechanischen Kompensatorelementen erwies es sich jedoch als schwierig, eine
Fehlerkorrektur durch Veränderung der normalen Sägezahnschwingungen des Kompensators zu bewirken.
Es wurde schliesslich festgestellt, dass die Verwendung eines Sägezahngenerators nicht unerlässlich ist. Bei
Vorhandensein eines federbelasteten Kompensatorelements konnte ein elektrischer Strom mit langsam zunehmen- der Stärke automatisch durch einen Servoverstärker geliefert werden, welcher mit einer die Bewegung einer be- leuchteten Perforation abtastenden Fotozellenanordnung verbunden war. Eine derartige Ausführung ist in der USA- Patentschrift Nr. 3, 067, 284 beschrieben.
Inzwischen war es offensichtlich geworden, dass eine Federvorspannung des Kompensatorelements zum Zurückstellen desselben nicht erforderlich ist, sondern durch einen wiederkehrenden Rückstell-Stromstoss ersetzt werden kann. Eine solche Massnahme zeigt die USA-Patentschrift Nr. 2. 843. 006. gemäss welcher der Rückstell- strom auch eine Synchronisation beim Abtasten von Laufbildern für Fernsehzwecke ermöglicht.
Die Erfindungen basieren auf diesem geschilderten Stand der Technik und betreffen somit eine Einrichtung zum Vorführen einer Folge von Bildaufzeichnungen von einem kontinuierlich bewegten Bildträger mit Hilfe eines optischen Kompensators mit einem Kompensatorteil, z. B. einem Spiegel, zum Kompensieren der kon- tinuierlichen Bewegung des Bildträgers, wobei für den Antrieb des Kompensatorteiles ein richtkraftloses Stell- glied, beispielsweise ein richtkraftloses Galvanometersystem, vorgesehen ist, dem Antriebsströme zum Stellen
<Desc/Clms Page number 2>
und zum Rückstellen über elektrische Steuerungs- Antriebseinrichtungen zugeführt werden, welche von einer mit am Bildträger angeordneten Markierungen zusammenwirkenden Abtastvorrichtung betätigt werden.
Die er- finderischen Massnahmen ergeben sich aus den Patentansprüchen ; ihre Einzelheiten und Vorteile werden im folgenden durch Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen Zeichnungen zeigt :
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Laufbildprojektors mit nichtintermittierender oder kontinuierlicher Bewegung des Bildträgers gemäss der Erfindung, Fig. 2 eine Ansicht im wesentlichen in Richtung der Pfeile II-II in Fig. 1, Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm eines Rückstellimpulsgenerators und einer Bildwanderungs-Abtasteinrichtung des Projektors nach Fig. l, Fig. 4 ein Schaltungsdiagramm eines Servoverstärkers und des Spiegelantriebs des Projektors nach Fig. l, Fig.
5 eine Vorderansicht einer in der Bildwanderungs-Abtasteinrichtung nach Fig. 1 und 3 verwendbaren Fotozellenanordnung, Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm einer geänderten Ausführung der Büdwanderungs-Abtasteinrichtung, Fig. 7 ein Schaltungsdiagramm einer weiteren Ausführung der Bildwanderungs-Abtasteinrichtung, Fig. 8 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemäss verwendbaren Kompensators, Fig. 9 eine Schnittansicht entsprechend der Linie IX-IX in Fig. 8, Fig. 10 eine schematisierte Darstellung einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Laufbildprojektors mit nichtintermittierender oder kontinuierlicher Bewegung des Bildträgers, Fig. 11 eine Ansicht im wesentlichen in Richtung der Pfeile XI-XI in Fig. 10, Fig.
12 eine schematisierte Darstellung noch einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Laufbildprojektors mit nichtintermittierender oder kontinuierlicher Bewegung des Bildträgers, Fig. 13 eine vergrösserte Schrägansicht einer bevorzugtenAusführungsform einer Abtasteinrichtung für die Verwendung in dem Projektor nachFig. 12, Fig. 14 ein Diagramm der Signalamplitude in Abhängigkeit von der Zeit, das die Funktion der Abtasteinrichtung nach Fig. 13 qualitativ darstellt, Fig. 15 eine Abwandlung des Projektors von Fig. 10, Fig. 16 eine Ansicht im wesentlichen in Richtung der Pfeile XVI-XVI in Fig. 15 zur Darstellung des in dem abgewandelten Projektor verwendeten Filmfensters, Fig. 17 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines in dem Projektor nach Fig.
15 verwendeten Kompensators und eines damit verbundenen Rückstell-Auslöseschalters und Fig. 18 eine Schnittansicht entsprechend der Linie XVIII-XVIII in Fig. 17.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder wirkungsmässig äquivalente Teile. Die Beschreibung einzelner Teile an Hand bestimmter Figuren der Zeichnungen ist zum Verständnis der Eigenschaften und Wirkungsweise des betreffenden Teils in andern Figuren herbeizuziehen.
Der in Fig. 1 bis 4 dargestellte Laufbildprojektor-10-mit nichtintermittierender oder kontinuierlicher Bewegung des Bildträgers hat ein Filmfenster-12-, welches ein in bekannter Weise gekrümmtes Profil aufweisen kann, so dass die Winkelgeschwindigkeit des Filmvorschubs für die verschiedenenBereiche des Fensters gleich ist.
Eine herkömmliche Antriebsquelle -15-- für den Bildträger --13- mit veränderlichen Geschwindigkeiten weist eine Antriebsrolle-16-, gegebenenfalls mit einem Gummiüberzug --17-, auf. welche zusammen mit einer Andruckrolle --18- den Film -13-- ergreift. Die Antriebsquelle-15-, welche ein drehzahlveränderlicher Elektromotor mit einem Untersetzungsgetriebe oder ein Elektromotor mit einem (nicht dargestellten) Wechselgetriebe sein kann, wird auf eine geeignete Geschwindigkeit eingestellt, um einen Laufbildfilm-13in Richtung des Pfeiles --19- - zum Unterschied vom intermittierenden Filmvorschub - mit im wesentlichen kontinuierlicher oder gleichförmiger Geschwindigkeit am Filmfenster-12-entlang zu transportieren.
Zur Führung des Films an das Filmfenster und von diesem weg sind zwei Führungsrollen --20 und 21-vorgesehen.
Grundsätzlich könnte für den Transport des Films-13-auch eine Stiftenrolle verwendet werden. Sofern jedoch die Filmperforation als Steuermarkierung dient, empfiehlt sich die Verwendung einer Reibrolle, welche im Bereich der Perforation keinen Verschleiss verursacht, als Antriebsübertragungseinrichtung.
Der Film --13-- trägt eine Folge von optisch wiedergebbaren Aufzeichnungen in Form von jeweils von einem Rand--24--umgebenen Durchlichtbildern --23-, welche im typischen Fall einen Bewegungsablauf darstellen Fig. 2. Entlang einem Rand -26-- weist der Film -13- eine Perforation -25-- auf. Das Filmfenster - ist in bekannter Weise von einem Bildfenster --28- durchsetzt. dessen Länge wenigstens gleich der doppelten Höhe eines von einem Rand --24-- umgebenen Durchlichtbildes --23-- zuzüglich des Zwischen- raumes -29-- zwischen zwei Bildrändern ist, so dass ein Kompensator --30- für die kontinuierliche Bewegung jeweils zwei aufeinanderfolgendeDurchlichtbilder-23-erfassen kann.
Die Breite des Bildfensters-28ist so bemessen, dass zusätzlich zu den einzelnen Bildern auch die den Bildern jeweils zugeordnete Perforation - 25-projizierbar ist.
Das Projizieren der Perforationen mittels durch sie hindurch gerichteten Lichtes setzt voraus, dass der Filmrand -26-- undurchsichtig oder schwarz ist. Dies ist typisch dann der Fall, wenn der Film in einem Umkehrverfahren entwickelt wurde. Ist der die Perforation tragende Filmrand-26-durchsichtig oder durchscheinend, so kann dahinter eine nicht-reflektierende Unterlage vorgesehen sein und der Rand --26 von vorn angeleuchtet werden. Das auf den Rand-26-gerichtete Licht wird durch ihn reflektiert, nicht jedoch durch die Perforationen.
Somit kann zur Bestimmung der Relativbewegung des projizierten Bildes an Stelle der hellen Perforation vor dunklem Untergrund ein heller Untergrund mit dunkel erscheinender Perforation abgetastet werden, wie
<Desc/Clms Page number 3>
es die USA-Patentschrift Nr. 3, 067, 284 beschreibt. Andernfalls kann ein durchsichtiger Filmrand mit jeweils den einzelnen Durchlichtbildern zugeordneten undurchsichtigen Punkten versehen sein, welche vor einem erleuchteten Hintergrund auffindbar sind. Entsprechende Einrichtungen können dann mit der nachstehend beschriebenen Perforations-Abtasteinrichtung --85-- kombiniert sein.
Im Bereich des Bildfensters-28-wird der Film-13-mittels einer Projektionslampe --32-- in Verbin-
EMI3.1
-35-- vonKompensator -30-- für den Bewegungsausgleich auf einen herkömmlichen, von hinten angestrahlten Durch- blick-Bildschirm--39-. An Stelle des Durchblick-Bildschirms --39-- kann auch ein von vom angestrahlter Reflektorbildschirm Verwendung finden.
Der Kompensator -30- hat einen Spiegel -40-- mit aussenverspiegelter Reflektionsfläche, welcher zum Ausgleich der kontinuierlichen Bewegung des Films --13- unter dem Antrieb einer stromdurchflossenen Spule - in einer Winkelbewegung vorstellbar ist. Der Kompensatorspiegel --40-- dient dazu, jedes einzelne projizierte Bild im wesentlichen stationär zu halten. Zur Erläuterung dieser Wirkung ist in Fig. 1 ein zu Beginn der Projektion eines Bildes --23- etwa durch dessen Mitte verlaufender Strahl-a--aufgetragen. Eine Linie
EMI3.2
des Films --13-- von --a-- nach --b-- auf der Linie --c-- gehalten wird.
Um also die einzelnen projizierten Bilder stationär zu halten, muss der Spiegel-40-jeweils um einen im wesentlichen der Hälfte des von den Linien --a-- und --b-- eingeschlossenen Winkels entsprechenden Winkel vorgestellt bzw. geschwenkt werden.
Da das Bildfenster --28-- im Filmfenster --12-- grösser ist als ein Einzelbild, ist der Bildschirm --39-mit einem undurchsichtigen Rahmen --43- versehen, welcher die projizierten Perforationen sowie nicht zu dem jeweils gerade projizierten Bild gehörende Bildteile dem Blick des Betrachters entzieht. Die Brennebene des
EMI3.3
möglichst klein zu halten.
Am Bildschirm --39-- befindet sich eine Vorrichtung --45- zum Abtasten von relativen Bewegungen der einzelnen projizierten Bilder in einer der Bewegungsrichtung Films --13-- entsprechenden ersten Richtung. Ferner dient die Vorrichtung-45-dazu, relative Bewegungen der projizierten Bilder in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Richtung zu ermitteln. Solche Bewegungen in der zweiten Richtung treten beispielsweise dann auf, wenn die Vorstellbewegung des Spiegels --40- der gegebenen Filmbewegung voreilt oder wenn sich die Filmbewegung verlangsamt.
EMI3.4
Bildwanderungs-Abtasteinrichtung-45'-enthältzellen-47, 48-projiziert. Die beiden Fotozellen --47, 48-- geben jeweils einen in Abhängigkeit von dem beleuchteten Teil ihrer Fläche veränderlichen Strom ab.
Wie man aus dem Schaltungsdiagramm in Fig. 3 erkennt, sind die Fotozellen--47 und 48-parallel zueinander und mit entgegengesetzter Ausgangspolarität mit zwei Anschlüssen --50, 51-- der Abtasteinrichtung - verbunden. Da die Ausgangssignale der Fotozellen-47 und 48-einander entgegengesetzt sind, ergibt sich an den Anschlüssen-50 und 51-kein Ausgangssignal, solange die projizierte Perforation -53-- zu gleichen Teilen auf die Zellen-47 und 48-auftrifft. Bei der Projektion einer hellen Perforation geben die Zellen-47 und 48-bei gleichmässiger Anstrahlung durch Teile der projizierten Perforation ein Null-Ausgangssignal ab.
Bei der Projektion von von einem hellen Hintergrund umgebenen, dunklen Perforationen geben die Zellen --47 und 48-- dann ein Null-Ausgangssignal ab, wenn sie durch Teile des hellen Hintergrundes oberhalb und unterhalb der projizierten Perforation gleichmässig angestrahlt werden.
Die Abtasteinrichtung --45-- braucht nicht unbedingt am Bildschirm --39-- angeordnet zu sein, Stattdessen kann sie näher am Kompensatorspiegel-40--, beispielsweise innerhalb des Projektorgehäuses, unterge-
EMI3.5
-10- enthält fernerdern der Spiegel wird jeweils nur in Abhängigkeit von den augenblicklich gegebenen Erfordernissen des Systems für die im wesentlichen stationäre Stabilisierung projizierter Bilder vorgestellt. Da sich der Film -13-- vor- wärtsbewegt, bleibt die Projektion einer Perforation ohne Vorstellen des Spiegels nicht in der Mitte der Abtast-
EMI3.6
ersten Richtung. Dabei ergibt sich an den Anschlüssen-50 und 51-eine Ausgangssignalspannung, welche an den Eingang --56-- des Verstärkers --55-- gelegt wird.
Die Eingangssignalspannung am Verstärker --55-- bewirkt die Abgabe einer Antriebskraft an die Kompen- satorspule --41- zum Verschwenken oder Vorstellen des Kompensatorspiegels in einer Richtung, in der sich die Bewegung der projizierten Perforation in der ersten Richtung verringert. Der Kompensatorspiegel wird nun mit
<Desc/Clms Page number 4>
einem stabilen, im wesentlichen konstanten Winkelfehler vorgestellt, welcher solchen stabilen Faktoren, wie dem Dämpfungskoeffizienten des Spiegels und der Spiegellagerung und der kontinuierlichen Bewegungsgeschwindigkeit des Films, proportional und dem Verstärkungsfaktor des Servoverstärkers bzw. der Servoschleife umgekehrt proportional ist.
Allgemein ausgedrückt erfolgt das Vorstellen eines federbelasteten beweglichen Teils eines optischen Kom-
EMI4.1
EMI4.2
EMI4.3
EMI4.4
(t)dann
EMI4.5
Dies ist somit die Bewegungsgleichung für den beweglichen Teil des dargestellten Kompensators.
Aus der Gleichung (2) lassen sich verschiedene wichtige Merkmale entnehmen. Zunächst bleibt nach Weglassen des auf die Feder bezogenen Ausdrucks kx in der Gleichung kein Ausdruck, welcher eine Vergrösserung der Antriebskraft in Abhängigkeit von der Lageveränderung des beweglichen Kompensatorteils erforderte. Dadurch entfällt der sägezahnförmige Stromverlauf für den Antrieb des Kompensators. Ferner braucht der Antriebsstrom nach Beschleunigung des beweglichen Kompensatorteils auf die erforderliche Geschwindigkeit nur noch die Dämpfungsgrösse zu überwinden. Geschwindigkeitsänderungen, wie sie durch Filmschrumpfung oder andere Unregelmässigkeiten erforderlich werden könnten, sind dann durch geringfügige Vergrösserung oder Verminderung der zur Überwindung der Dämpfung zugeführten Antriebskraft ohne Schwierigkeit erzielbar.
Weiterhin ergibt sich bei einer Kombination der Vorstellbewegung des Kompensators gemäss der Gleichung (2) mit einer Rückstellung des Kompensators unter Antrieb durch einen Doppelimpuls eine zusätzliche synergistische Wirkung, sofern der Doppelimpuls einen Antriebsüberschuss ergibt, welcher ausreicht, die Vorstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils im Anschluss an die Rückstellung einzuleiten. Hinsichtlich der Gleichung (2) bedeutet das, dass dem auf die Beschleunigung bezogenen Ausdruck J (dx/dt) wenigstens teilweise durch den zweiten Impuls des Rückstell-Doppelimpulses entsprochen wird.
Dies erbringt den beträchtlichen Vorteil, dass der über das Servosystem aufzubringende Antriebsstrom für den Kompensator in seiner Amplitude praktisch auf die zur Überwindung der Kompensatordämpfung erforderliche Grösse begrenzt sein kann.
Schliesslich bewirkt die Kompensatordämpfung, dass der Kompensator mit einem im wesentlichen konstantenDrehmoment in der Vorstellrichtung antreibbar ist, wobei dieses in Abhängigkeit vom Schrumpfen des Films oder andern Unregelmässigkeiten vergrössert oder verkleinert wird. Dieser Umstand ist nachstehend an Hand von auf den dargestellten Kompensator-30-mit dem schwenk- oder kippbaren Spiegel-M-bezogenen Bewegungsgleichungen erläutert.
Steht der bewegliche Teil des Kompensators -30- einschliesslich des Spiegels-M-unter Feder-
<Desc/Clms Page number 5>
EMI5.1
EMI5.2
EMI5.3
EMI5.4
EMI5.5
EMI5.6
EMI5.7
EMI5.8
<Desc/Clms Page number 6>
G = Verstärkungsfaktor des Servoverstär- kers-55-und C = eine Verhältnisgrösse zur Berücksichtigung der optischen Vergrösserung des Winkel- fehlers zwischen dem Spiegel --40--
EMI6.1
des Wirkungsgrades des Spiegelantriebs ist, und wobei das Minuszeichen angibt, dass das auf Grund des Winkelfehler ausgeübte Dreh- moment Te zu dessen Korrektur ausgeübt wird.
Das Korrektur-Drehmoment entsprechend dem Ausdruck der Gleichung (5) sowie weitere Auswirkungen des Winkelfehlers Qg finden im wesentlichen wie folgt Eingang in die Gleichung (4) :
EMI6.2
Der erste Ausdruck für die Beschleunigung ist in der Gleichung (6) für eine Vorstellbewegung mit konstanter Geschwindigkeit gleich Null Der erste Ausdruck für die Geschwindigkeit lässt sich für eine Vorstellbewegung mit konstanter Geschwindigkeit im wesentlichen wie folgt formulieren :
EMI6.3
worin v = Bewegungsgeschwindigkeit des
Films --13-- und f = die wirksame Brennweite des Linsensatzes-38-ist.
Dementsprechend lässt sich die Gleichung (6) ausdrücken mit
EMI6.4
Die Gleichung (8) lässt sich ihrerseits so formulieren :
EMI6.5
Die Gleichung (9) findet eine komplementäre Lösung, derzufolge
EMI6.6
Bei einem gegebenen Betriebszustand des Projektors nach Fig. 1 sind der Dämpfungskoeffizient b, die Filmgeschwindigkeit v, die Verhältnisgrösse C, der Verstärkungsfaktor G und die wirksame Brennweite f im wesentlichen konstant. Dies führt wieder zu einem im wesentlichen konstanten Gleichlauffehler 6e zwischen der Winkelbewegung des Spiegels und der kontinuierlichen Filmbewegung. Dieser Gleichlauffehler würde bei einem optisch perfekten Gleichlauf des Kompensators eine im wesentlichen konstante Verlagerung des projizierten Bildes relativ zum Ort der Projektion zur Folge haben.
Wie man aus der Gleichung (10) erkennt, ist der Gleichlauffehler 6e umgekehrt proportional dem Verstärkungsfaktor G und lässt sich mithin durch Vergrösserung des Verstärkungsfaktors G verringern. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers-55-beträgt vorzugsweise über einhundert und kann bei einigen tausend liegen.
In der Praxis ist eine konstante Lageveränderung des projizierten Bildes auf dem Schirm-39-für den Betrachter nicht wahrnehmbar, da er die in Abwesenheit des Gleichlauffehlers gegebene Bildlage nicht kennt.
<Desc/Clms Page number 7>
Durch Kombination der Gleichungen (5) und (10) erhält man die Gleichung
EMI7.1
woraus sich ergibt, dass der Dämpfungskoeffizient b zu einem im wesentlichen konstanten Drehmoment für den Antrieb des Kompensatorspiegels-M-in der Vorstellrichtung führt. Das Drehmoment ist eine Funktion der Filmgeschwindigkeit v, so dass das durch den Dämpfungskoeffizienten des Spiegels bestimmte Antriebsdrehmoment in Abhängigkeit von der Filmgeschwindigkeit veränderlich ist. In gleicher Weise stellt sich das Drehmoment auf Veränderungen durch Schrumpfen des Films und andere ähnliche Vorkommnisse ein.
Aus einem ändern Blickwinkel betrachtet, lässt sich sagen, dass die Dämpfung des Spiegels-M-zu einem Stromfluss in der Spiegel-Antriebsspule-41--führt, welcher ein im wesentlichen konstantes Drehmoment in der Vorstellrichtung des Spiegels bewirkt. Wie die Gleichung (11) zeigt, muss das Drehmoment nicht unbedingt konstant in einem absoluten Sinne sein, sondern ist lediglich für eine gegebene Filmgeschwindigkeit bei gegebener wirksamer Brennweite des Projektionslinsensatzes im wesentlichen konstant. Ferner ist das Drehmoment in Abhängigkeit von ertasteten Lageveränderungen des projizierten Bildes veränderlich.
Bei einer Wanderung des projizierten Bildes in der vorstehend bezeichneten ersten Richtung verstärkt die die Abtasteinrichtung --45-- und den Servoverstärker --55-- umfassende Servoschleife den Stromfluss durch die An- triebsspule -41-- über die in Abhängigkeit vom Dämpfungskoeffizienten b zugeführte Stärke hinaus. Beim Ertasten einer Bildwanderung in der vorstehend bezeichneten zweiten Richtung verringert die Servoschleife dementsprechend den Stromfluss durch die Spule -41-bis unterhalb des letzteren Wertes. In dieser Weise wird dem Kompensator in Abhängigkeit von Bildwanderungen in der ersten Richtung zusätzliche elektrische Antriebsenergie zugeführt, während das im vorstehendenAbschnitt erläuterte Drehmoment beim Ertasten von Bildwanderungen in der zweiten Richtung verringert wird.
Daraus ergibt sich ein Antriebsstrom für den Spiegel, welcher gegenüber einer gegebenen Stromstärke veränderlich ist und welcher seine Richtung im normalen Betrieb des Kompensators nicht umzukehren braucht.
Man erkennt daraus, dass der Dämpfungskoeffizient b während des Vorstellens des Kompensators eine Funktion wirksam zu erfüllen vermag, für welche bisher eine Belastungsfeder als notwendig erachtet wurde. Wie vorstehend ausgeführt, erbringt die Anwendung des Dämpfungskoeffizienten an Stelle einer Belastungsfeder den Vorteil, dass der Strom für den Antrieb des Spiegels keine sägezahnförmigen Ausschläge grosser Amplitude zu haben braucht. Die Dämpfung verzehrt zwar offensichtlich eine gewisse Antriebsleistung, diese ist jedoch inder Praxis äusserst gering, wenn nicht gar vernachlässigbar.
Gemäss einem Merkmal der Erfindung ist die Notwendigkeit einer Belastungsfeder als Schutz gegen Voreilung dadurch umgangen, dass an den Kompensator -30-- eine elektrische Vorspannung gelegt ist, welche auf dem Spiegel--40-- eine seiner Vorstellbewegung beim Projizieren eines Bildes entgegengesetzte Belastung aus- übt. Wird also beispielsweise derKompensatorspiegel-40-in Fig. 1 während der Bildprojektion im Uhrzeigersinn vorgestellt, so wird die angeführte elektrische Vorspannung derart an die Kompensator-Antriebsspule -41- gelegt, dass eine Belastung des Spiegels 40im Gegenzeigersinn entsteht.
Für die Lieferung einer zum Belasten des Spiegels --40-- in der angeführten Richtung an die Spule-41-
EMI7.2
Im Unterschied zu einer Belastungsfeder erbringt die erfindungsgemässe elektrische Vorspannung eine Belastung, welche sich in Abhängigkeit von der Vorstellbewegung des Spiegels nicht nennenswert verstärkt.
An Hand des in Fig. 3 gezeigten Schaltungsdiagramms der Abtasteinrichtung -45-- ist zu erkennen, dass die amAnschluss-51-bei einer Bildwanderung in einer der Bewegungsrichtung des Films-13-entsprechenden Richtung erscheinende Spannung gegenüber Masse eine erste und bei Bildwanderung in Gegenrichtung eine
EMI7.3
-45-- ange-Abtasteinrichtung-45-, welche daraufhin ein Signal mit der vorstehend angeführten ersten Polarität abgibt,. sofern der Filmtransport des Projektors normal verläuft.
Bei Empfang des Signals mit der vorstehend bezeichneten ersten Polarität bewirkt der Verstärker --55-- die Erregung der Spule-4l-für eine Winkelbewegung des Spiegels --40-- im Uhrzeigersinn entsprechend der Ansicht in Fig. 1, so dass das auf den Schirm -39-- projizierte Bild im wesentlichen stationär gehalten wird.
Eilt der Kompensatorspiegel-40-der Filmbewegung durch eine zu schnelle Schwenkbewegung im Uhr-
<Desc/Clms Page number 8>
zeigersinn voraus, so stellt die durch die elektrische Spannungsquelle --57- gelieferte, den Spiegel --40-- im Gegenzeigersinn belastende Vorspannung den Gleichlauf des Spiegels --40-- mit dem bewegten Film-13-- wieder her.
Man erkennt somit, dass der Spiegel --40-- bestrebt ist, sich im Gegenzeigersinn zu bewegen, solange die Abtasteinrichtung --45-- kein Signal abgibt. Ferner ist zu erkennen, dass der Spiegel keinen Antrieb erhält,
EMI8.1
wobei die Bewegung durch Reibungskräfte u. dgl., nicht jedoch durch eine progressiv ansteigende Federbelastung gedämpft wird. Dementsprechend ist die zum Vorstellen des Spiegels während der Projektion eines Bildes aufzuwendende Antriebsleistung im Vergleich zu der bei federbelasteten Kompensatorsystemen erforderlichen äusserst klein.
Die von derAbtasteinrichtung--45-- abgegebene Ausgangsspannung mit der ersten Polarität verringert sich bei Voreilung des Spiegels --40-- gegenüber dem bewegten Film-13-. In diesem Falle hebt das von der Ab-
EMI8.2
--45- abgegebenetasteinrichtung --45-- abgegebene Ausgangsspannung und erzeugt somit eine im Gegenzeigersinn auf den Spiegel --40-- einwirkende Kraft, wodurch der Gleichlauf der Spiegel-Vorstellung mit der kontinuierlichen Filmbewegung wieder hergestellt wird.
Die erfindungsgemäss verwendete Vorspannung erfüllt noch einen weiteren Zweck zur Umgehung der vorstehend dargelegten Nachteile eines Systems mit Federbelastung des Kompensators. Wie nachstehend im einzelnen noch erläutert ist, wird der Kompensatorspiegel --40- bei Beendigung der Projektion eines Bildes in Vorbereitung auf die Projektion des nächsten Bildes automatisch zurückgestellt. Die erfindungsgemässe elektrische Vorspannung bewirkt ein automatisches Zurückstellen des Spiegels --40- bei Beschädigungen der Perforation oder beim Eintritt anderer Umstände, welche das ordnungsgemässe Einfangen des Bildes bzw. der betreffenden Perforation durch das Servosystem vereiteln.
Selbst wenn also der Spiegel-M-auf Grund irgendeiner Störung nicht bis in seine Endstellung vorgestellt wird, bewirkt die erfindungsgemäss angewandte elektrische Vorspannung das Rückstellen des Spiegels in seine Ausgangs-Winkelstellung zum Einfangen und Projizieren des nächstfolgenden Bildes.
Im praktischen Betrieb wird die elektrische Vorspannung auf die günstigsten Bedingungen eingestellt, indem man die auf denSchirm-39-projizierten Bilder beobachtet und die Spannungsquelle-57-verstellt, bis die ruhigste Bildlage erzielt ist.
Eine weitere, wahlweise in Verbindung mit der vorstehend erläuterten elektrischen Vorspannung oder unabhängig von dieser anwendbare Besonderheit beruht darauf, dass die Abtasteinrichtung --45- nicht nur eine Ausgangsspannung mit einer ersten Polarität bei einer Wanderung des projizierten Bildes in einer ersten, der Bewegungsrichtung des Films entsprechenden Richtung abgibt, sondern bei Bildwanderung im Gegensinn auch eine Ausgangsspannung mit einer entgegengesetzten, zweiten Polarität abzugeben vermag. Somit führt die Servo- schleife in Abhängigkeit von ertasteten Bildwanderungen im zuletzt erwähnten Gegensinn eine Verzögerung des Kompensators herbei.
Aus dem in Fig. 3 gezeigten Schaltungsdiagramm der Abtasteinrichtung --45-- geht hervor, dass die Ausgangsspannung am Anschluss--51--bei Bildwanderung in der ersten Richtung gegenüber Masse eine erste und bei Bildwanderung in der zweiten Richtung eine zweite, entgegengesetzte Polarität hat. Der Verstärker --55-- ist so ausgebildet, dass er der Kompensatorspule --41-- in Abhängigkeit von einem Bildwanderungssignal mit der ersten Polarität einen Stromfluss in der einen und in Abhängigkeit von einem Bildwanderungssignal mit der zweiten Polarität einen Stromfluss in der entgegengesetzten Richtung zuleitet.
EMI8.3
gen in der ersten und der Verzögerungsstrom beim Ertasten von Bildwanderungen in der zweiten Richtung zugeführt.
In dieser Weise ist der Kompensatorspiegel --40-- beim Vorstellen einer ständigen, in bezug auf seine Schwenk- oder Kippachse in beiden Richtungen wirksamen Steuerung unterworfen, ohne dass dazu eine Belastungsfeder erforderlich wäre. Das Zusammenwirken vonAntriebs-und Verzögerungskräften ergibt insgesamt eine Winkelbewegung des Kompensatorspiegels in Vorwärtsrichtung zum Kompensieren der kontinuierlichen Bewegung des Films-13-, um somit die einzelnen projizierten Bilder im wesentlichen stationär zu halten.
EMI8.4
stellbares Dämpfungsglied, dessen Dämpfungsfaktor zusätzlich zu der sich aus dem Dämpfungskoeffizienten des Kompensatorspiegels -40--und anderer bewegter Kompensatorteile ergebenden Dämpfung in der Gleichung (4)
<Desc/Clms Page number 9>
Aufnahme findet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Verstärkers -55-- ist in Fig. 4 dargestellt. Sie enthält einen Funk- tionsverstärker --64- mit einer ergänzenden Emitterfolger-Ausgangsstufe-65-. Der Funktionsverstärker - ist als integrierte Standardschaltung erhältlich. Eine ins einzelne gehende Beschreibung des Funktions-
EMI9.1
ger-Ausgangsstufe dar, deren Schaltungsanordnung ebenfalls nicht im einzelnen beschrieben zu werden braucht. Vom Ausgang --69-- zum Eingang --56-- des Verstärkers --55-- ist ein einen Rückkopplungswiderstand-68enthaltender Rückkopplungsweg --67-- geführt. Die Kompensatorspule --41-- ist mit dem Verstärkerausgang - verbunden.
Der Speisespannungs-Konstanthalter mit Zenerdioden --71, 72-- und Filterkondensatoren - 73, 74-ist ebenfalls von bekannter Art.
Aus Fig. 4 ist ferner zu entnehmen, dass der Verstärker --55- mit den Verstärker- und Ausgangsstufen --64
EMI9.2
Bildes in der ersten Richtung ein Antriebsstrom und in Abhängigkeit von Wanderungen des projizierten Bildes in der Gegenrichtung ein Verzögerungsstrom zugeleitet.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele bieten die Möglichkeiten für alle drei vorstehend erläuterten Abwandlungen der Vorrichtung. Der Dämpfungskoeffizient, durch den das im wesentlichen konstante Drehmoment in der Vorstellrichtung bestimmt ist, ist vorwiegend durch eine entsprechende Spiegellagerung gegeben (Fig. 8, 9). Die vorstehend erwähnte Spannungsquelle --57- für die einstellbare elektrische Vorspannung ist in Fig. 4 in Form eines zwischen dem Plus- und dem Minuspol einer stabilisierten Gleichspannungsquelle liegenden Po- tentiometers-108-vorhanden.
Der bewegliche Schleifkontakt des Potentiometers -108- ist mit einem zweiten Eingang-A-des Verstärkers --64-- verbunden. In dieser Weise ist es möglich, den Kompensatorspiegel --40-- mit einer elektrischen Vorspannung entgegen seiner Vorstellrichtung zu belasten. Bei Rückwärtslauf des Films-13-lässt sich die Vorspannung für den Kompensatorspiegel durch entsprechendes Einstellen des Potentiometers umkehren. Fer-
EMI9.3
stärkt. Andersherum wird der Antriebsstrom für den Spiegel beim Ertasten von Bildwanderungen in der zweiten Richtung verringert.
Diese Betriebsweise findet insbesondere Anwendung bei Bildwanderungen in der zweiten Richtung, welche gleich einem normalerweise auftretenden Bildwanderungen entsprechenden Wert oder kleiner als dieser sind. Auf Grund der Fähigkeit der dargestellten Ausführungsbeispiele, sowohl Antriebs- als auch Verzögerungskräfte zur Anwendung zu bringen, werden den vorstehend angeführten Wert überschreitende Bildwanderungen in der zweiten Richtung durch die Speisung der Kompensatorspule-41-mit einem Verzögerungsstrom ausgeglichen.
Somit vermag diese in den dargestellten Ausführungsbeispielen enthaltene kombinierte Lösung die verschiedenen Probleme zu bewältigen, welche bei Projektoren mit kontinuierlicher Filmbewegung und andem Betrachtungsgeräten wie Mikrofilm-Lesegeräten u. dgl. auftreten.
Nach Beendigung der Projektion eines Bildes wird der Kompensatorspiegel in Vorbereitung auf die Projektion des nächsten Bildes in einer Winkelbewegung zurückgestellt. Das Rückstellen erfolgt mittels eines der Kompensatorspule --41-- zugeleiteten, zeitlich abgestimmten Doppelimpulses. Ist die Spannung des Antriebsstroms zum Vorstellen des Spiegels beispielsweise positiv, so setzt sich der Doppelimpuls-80-zum Rückstellen aus einem negativen Impuls -81- und einem darauf folgenden positiven Impuls -82-- zusammen. Der negative Impuls --81-- stellt den Spiegel--40-mit hoher Geschwindigkeit zurück, und der folgende positive Im- puls-82-verhindert das Überschwingen des Spiegels --40- in der Rückstellrichtung.
Dadurch erübrigt sich ein mechanischer Anschlag oder eine Bremseinrichtung, wethe sich bei bekannten Systemen als beständige Quelle von Störungen wie Verschleiss, Geräuschen, Schwingungen u. dgL m. erwiesen.
Der in Fig. 1 gezeigte Projektor --10- hat einen Doppelimpulsgenerator --84--, welcher in Fig. 3 in einer vorteilhaften Ausführungsform gezeigt ist. Der Doppelimpulsgenerator-84-wird mittels einer in Fig. 1 am Filmfenster --12-- angeordneten Abtasteinrichtung --85-- gesteuert. Die Abtasteinrichtung-85-befin- det sich vor einer Abtastöffnung --86-, welche derart im Filmfenster-12-angeordnet ist, dass in ihr je-
EMI9.4
<Desc/Clms Page number 10>
--25- erscheint.--90- von der in Fig. 3 gezeigten Form.
Ein Differentiator --91-- wandelt den Impuls-90-in einen Nadel- impuls-92-- um. Ein zweiter durch den Differentiator erzeugter, gestrichelt dargestellter Nadelimpuls wird durch eine im Differentiator vorgesehene Diode --93-- unterdrückt.
Der Nadelimpuls --92- steuert einen monostabilen Multivibrator-94-bekannter Art an, welcher einen Impuls -95-- an einem Kontakt --F-- und einen Impuls --96-- an einem Kontakt-R-erzeugt. Die Kontakte-R und F-sind Teile eines Schalters-98-. In der Einstellung des Projektors für Vorwärtslauf des Films befindet sich der Schalter --98-- in der ausgezogen dargestellten Stellung, so dass der am Kontakt-F-erscheinende Impuls--95-- einem Differentiator--99--zugeführt wird. Dadurch erzeugt der Differentiator-99die am Ausgang --62-- gezeigten, entgegengesetzt gepolten Nadelimpulse --100-.
EMI10.1
Sättigung auszusteuern. Diese Eigenschaft ist insofern wichtig, als sich dadurch eine Schaltung zum Abschalten der Bildwanderungs-Abtasteinrichtung --45-- beim Rückstellen des Spiegels erübrigt.
Somit liefern die entgegengesetzt gepolten Nadelimpulse --100-- nicht nur den erforderlichen Doppelimpuls, sondern bewirken auch eine Unterbrechung der Steuerwirkung der Abtasteinrichtung --45-- beim Rückstellen des Spiegels.
EMI10.2
mal der Erfindung derart einstellen, dass sie zum Einleiten der Vorstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils einschliesslich des Spiegels --40- am Ende der Rückstellbewegung ausreicht. In dieser Weise kann wenigstens ein Teil der Vorwärtsbeschleunigung des Kompensatorsystems durch den Rückstell-Antriebsgenerator geliefert werden anstatt durch die Servoschleife. Dadurch ist die durch die Servoschleife aufzubringende Antriebsleistung weiter verringert.
Soll der Laufbildfilm-13-rückwärts vorgeführt werden, so wird der Schalter --98-- in die gestrichelte
EMI10.3
derimpulses --80--, so dass also der erste Impuls-81-positiv und der zweite Impuls negativ ist. Dementsprechend wird der Kompensatorspiegel nun in einer vorher der Vorstellrichtung entsprechenden Richtung zurückgestellt und in der vorherigen Rückstellrichtung vorgestellt.
Der Betriebsablauf lässt sich also wie folgt zusammenfassen :
Die Darlingtonschaltung --88-- ermittelt den Zeitpunkt zum Rückstellen des Spiegels-40-. Abhängig davon erzeugen der Differentiator --91- und der Multivibrator -94- jeweils einen elektrischen Impuls-95 bzw. 96--. Der Differentiator-99-wandelt den Impuls -95-- in ein Paar entgegengesetzt gepolter Nadel-
EMI10.4
--100- den Verstärker --55-- bisDifferentiator --91-- differenziert den ersten elektrischen Impuls -90-- und richtet ihn gleich, so dass ein erster Nadelimpuls-92-entsteht. Der Multivibrator --94- erzeugt in Abhängigkeit von dem ersten Nadelimpuls --92-- einen zweiten elektrischen Impuls-95 bzw. 96-.
Anschliessend werden die Nadelimpulse - 100-und der Rückstell-Doppelimpuls --80-- in vorstehend beschriebener Weise erzeugt.
Sollen die Bilder sowohl von einem rückwärts- als auch von einem vorwärtslaufenden Film projiziert werden, so finden die durch den Multivibrator--94-- erzeugten Impulse --95 und 96-- wahlweise Anwendung. Dabei wird der Impuls-95--beim Vorwärtslauf des Films angewendet, um einen ersten, einen negativen Impuls --81-- mit nachfolgenden positivem Impuls --82-- enthaltenden Doppelimpuls --80-- zu erzeugen. Bei Rückwärtslauf des Films wird aus dem Impuls-96-ein zweiter, dem ersten ähnlicher, einen positiven Impuls --81'-- mit nachfolgendem negativem Impuls --82'-- enthaltender Doppelimpuls erzeugt. Der erzeugte Doppelimpuls --80-- dient dem Rückstellen des Spiegels --40-- bei Vorwärtslauf und der Doppelimpuls-80'bei Rückwärtslauf des Films.
Im Zusammenwirken beim Vor-und Rückstellen des Spiegels --40-- ermittelt die Abtasteinrichtung --45-die Relativbewegungen des projizierten Bildes in einer ersten, der Richtung der Filmbewegung entsprechenden und in einer zweiten, dieser entgegengesetzten Richtung. Die Fotozellen--47, 48-und die Schaltung -60, 61,
<Desc/Clms Page number 11>
63-erzeugen ein die jeweils ermittelte Bewegung des projizierten Bildes in der einen oder andem Richtung angebendes Fehlersignal. Der Servoverstärker --55-- verstärkt das Fehlersignal und steuert die Vorstellbewegung des Kompensatorspiegels --40-- mittels des verstärkten Signals.
Die Abtasteinrichtung --85-- ermittelt den Zeitpunkt für das Rückstellen des Kompensatorspiegels-40-,
EMI11.1
Die Nadelimpulse --100-- steuern den Servoverstärker bis zur Sättigung aus und unterbrechen damit die Verstärkung des durch die Abtasteinrichtung -45- gelieferten Fehlersignals. Dadurch wird keine besondere Schalteinrichtung zum Unterbrechen der Verstärkung des Fehlersignals beim Rückstellen des Spiegels benötigt.
Der Servoverstärker --55-- verstärkt ferner die Nadelimpulse-100-und erzeugt einen verstärkten elektrischen Doppelimpuls-80-zum Rückstellen des Spiegels-40-.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform ist insofern besonders vorteilhaft, als sie nur eine einzige Multi-
EMI11.2
derungen der Bewegungsgeschwindigkeit des Films. Somit ist für eine Änderung der Vorführgeschwindigkeit der Laufbilder lediglich eine Einstellung an der Einrichtung --15- erforderlich. In Abwesenheit einer Federbelastung des Spiegels treten Schwierigkeiten hinsichtlich des Einstellens der Filmgeschwindigkeit, wie sie bei bekannten Vorrichtungen vorhanden waren, nicht auf. Bei federbelasteten Kompensatoren besteht die Gefahr, dass das System im Betrieb in Schwingungen gerät.
Eine hohe Federkonstante der Belastungsfeder ergäbe zwar eine hohe Resonanzfrequenz, würde jedoch anderseits die Amplitude des Antriebsstroms für den Kompensator erhöhen, In der Praxis erhöht sich die benötigte Antriebsleistung mit der dritten Potenz der Eigenfrequenz des Kompensators. Dementsprechend erwies es sich als vorteilhaft, die Federkonstante der Belastungsfeder zu begrenzen. Dadurch wurde jedoch der Geschwindigkeitsbereich des Filmtransports eingeengt.
Durch den Wegfall der Federbelastung des Spiegels sind diese Beschränkungen beseitigt, und die Filmgeschwindigkeit kann in einem weiten Bereich verändert werden.
Die Bildwanderungs-Abtasteinrichtung --45'-- nach Fig. 6 unterscheidet sich von der Abtasteinrichtung - 45-nach Fig. 5 dadurch, dass die Fotozelle -47-- durch eine Spannungsquelle --110-- in Verbindung mit
EMI11.3
-112-- ersetzt- 112-derart eingestellt, dass die durch die Fotozelle --48-- abgegebene Spannung die am Potentiometer vorhandene aufhebt, wenn beispielsweise die Hälfte der lichtempfindlichen Fläche der Fotozelle --48-- beleuchtet ist. Damit ist es möglich, positive oder negative Bewegungen des projizierten Bildes an Hand der Zu- oder Abnahme der beleuchteten Fläche der Fotozelle --48-- zu ermitteln.
Eine ähnliche Wirkung ist mit der Ausführung nach Fig. 7 erzielbar, bei welcher die Fotozelle --47- einer relativ stabilen Beleuchtung ausgesetzt ist, während nur die Fotozelle --48-- die Projektion der Perforation --53- erhält.
Wenngleich die Abtasteinrichtungen nach Fig. 6 und 7 brauchbare Lösungen darstellen, ist die Abtasteinrichtung nach Fig. 3 und 5 doch wegen ihrer grösseren Genauigkeit und besserer Betriebseigenschaften vorzuziehen.
Eine vorteilhafteAusführungsform des Kompensators--30-ist in Fig. 8 und 9 gezeigt. Darin ist der Kom-
EMI11.4
--40- stoffschlüssig- 122-gewickelt. Der Rohransatz --122- ist aus nicht-magnetischem Werkstoff. Grundsätzlich kann der Rohransatz aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, beispielsweise Aluminium, sein, wobei sich eine elektrodynamische Dämpfung des Kompensators ergibt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt erscheint jedoch ein nicht-ma-
EMI11.5
nicht-magnetischem Werkstoff, beispielsweise einem Hartplastikmaterial, befestigt, auf welchem ein Mittelkem--132--so angeordnet ist, dass er zwischen den Polstücken-128 und 129--liegt und diesen gegenüber die Zwischenräume oder Spalte-123, 124-bildet.
Am Ständer-130-ist ein Paar Blattfedern-134, 135-befestigt (Fig. 9). Sie sind beispielsweise aus Berylliumkupfer gefertigt und tragen jeweils eine kleine Stahlkugel-137 bzw. 138-. Die Stahlkugeln bilden die Lagerung für die Schwenkbewegung des Kopfteils-120-um die Achse-140-. Zu diesem Zweck
EMI11.6
<Desc/Clms Page number 12>
EMI12.1
der Rohransatz zusammen einen beweglichen Teil des Kompensators, welcher um die Achse --140-schwenkbar gelagert ist. An dem beweglichen Teil ist keine Belastungsfeder vorhanden, so dass dessen Bewegung entsprechend der Bewegungsgleichung (4) erfolgt.
Versuchsweise wurden zur Lagerung des beweglichen Kompensatorteils reibungsarme Steinlager verwendet. Die sich dabei ergebende Steuerung des Kompensatorspiegels war der sich bei Verwendung von Reibungs- lagern der mit den Stahlkugeln-137, 138- und den Ausnehmungen-142, 143-ergebenden Steuerung unter- legen. Dementsprechend erscheinen Reibungslager vorteilhafter, da ihr Anteil am Dämpfungskoeffizienten-b- in den Gleichungen (2) und (4) grösser ist als der von andern Formen der Dämpfung wie Luftwiderstand am beweglichen Teil und elektrische Dämpfung im Servosystem.
Damit ist jedoch die Verwendung reibungsarmer Lager nicht zwangsläufig ausgeschlossen, insbesondere im Hinblick darauf, dass für die Stabilisierung des Kompensatorspiegels ja die vorstehend erwähnte, durch die Spannungsquelle --57- gelieferte elektrische Vorspannung sowie beim Ertasten von Bildwanderungen der Verzögerungsstrom zur Verfügung stehen. Vorläufig wurde jedoch in Versuchen ermittelt, dass eine absichtlich herbeigeführte Reibung am beweglichen Kompensatorteil ein besonders vorteilhaftes Mittel zum Herbeiführen eines stetigen Drehmoments für den Kompensatorspiegel-40ist.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in Fig. 10 bis 14 dargestellt. Das Wesen dieser Ausführungsformen liegt in der Kombination der Projektion der einzelnen Bilder mit Hilfe des inzwischen zum Kompensieren der kontinuierlichen Bewegung des Bildträgers vorstellbaren Kompensators mit dem Ermitteln eines vorbestimmten Vorstellgrades des Kompensators und seiner jeweils beim Ermitteln des betreffenden Vorstellgrades ausgelösten Rückstellung.
Bei diesen Ausführungsformen ist also der Zeitpunkt für das Rückstellen des Kompensators auf einen bestimmten Grad der Vorstellung desselben abgestimmt. Damit entfällt die in der ersten Ausführungsform am Filmfenster bzw. an der Perforation vorhandene Rückstell-Abtasteinrichtung --85--, und es ergibt sich eine Lösung, welche in einem weiteren Bereich anwendbar ist als beispielsweise eine über eine Blende bewirkte Rückstellauslösung.
In den in Fig. 10 bis 13 dargestellten Ausführungsformen ist im Filmfenster --12-- neben dem grossen Bild- fenster-28-eine zweite, kleinere Öffnung --178-- vothanden (Fig. 11). Sie ist seitlich der Führungsbahn des
EMI12.2
nicht an der Öffnung --178-- entlanggeführt.
Die vorwiegend dem Ausleuchten des Bildfensters --28-- dienende Projektionslampe --32-- mit der Kon- densorlinse--33--leuchtet neben den Bildern --23-- und der Perforation --25- zusätzlich die Öffnung --178-- aus. An Stelle der ausgeleuchteten Öffnung --178-- kann auch eine gegenüber dem Kompensator stationär angeordnete (nicht dargestellte) Lichtquelle vorhanden sein. Wenngleich jedoch diese Möglichkeit besteht, geniesst die Öffnung --178-- den Vorzug, weil sie weniger Platz beansprucht und billiger ist als eine zusätzliche Lichtquelle.
Durch die Öffnung --178-- hindurch ist ein Reizsignal über den Spiegel-40-projizierbar und an-
EMI12.3
den Licht mittels des Objektivs --38- auf den Spiegel -40-- projiziert. Der Spiegel-40-- reflektiert den Lichtstrahl --179-- zusammen mit dem durch die Bilder und die Perforation hindurchfallenden Licht. In dieser Weise wird jedes durchleuchtete Bild mit der ihm zugeordneten Perforation sowie das durch die Öffnung-178fallende Licht über den Kompensatorspiegel -40- projiziert.
In der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 verläuft der die Öffnung --178-- durchsetzende Lichtstrahl - nach seiner Reflektion durch den Spiegel--40-- entlang der Linie-d-, solange sich der Spiegel in seiner ausgezogen gezeichneten Ausgangsstellung befindet. Beim Vorstellen des Spiegels --40-- während des Projizierens eines Bildes streicht der Lichtstrahl --179-- in einer senkrechten Ebene von der Linie-d-zur Linie-e-. Die Linien-d und e-verlaufen in Wirklichkeit gerade. Sie sind lediglich auswärts versetzt dargestellt, damit die Abbildung des Bildschirms -39- nicht übermässig klein wird.
Ist der Kompensatorspiegel --40- von seiner Ausgangsstellung bis zu seiner gestrichelt gezeigten Endstellung --40'-verschwenkt, so verläuft der projizierte Lichtstrahl--179-- entlang der Linie-e-. Die Endstellung --40'-- wird durch den Spiegel jeweils am Ende der Projektion eines Bildes erreicht.
Das Erreichen der Endstellung-40'-des Spiegels-40-wird von einer Abtasteinrichtung --185- er- mittelt, welche zu diesem Zweck auf der Linie-e-angeordnet ist. Die Abtasteinrichtung --85- kam beispielsweise seitlich der Fläche, auf welche die Bilder Films-13-- projiziert werden, am Bildschirm--39- angeordnet sein. Ebenso kann sie auch näher als der Bildschirm-39-am Spiegel-40-ange- bracht sein.
In diesem Falle findet vorzugsweise ein Hilfsobjektiv Verwendung, um den vom Spiegel-40reflektierten Lichtstrahl-179-auf die Abtasteinrichtung --185-- zu bündeln.
<Desc/Clms Page number 13>
EMI13.1
--185Linie--e--reflektiertenLichtstrahl--179--anspricht,
Die Abtasteinrichtung --185-- kann in Form der bekannten Fotosensor-Darlingtonschaltung-88-ent- sprechend Fig. 3 ausgeführt sein. In den Ausführungsformen nach Fig. 10 bis 13 kann auch ferner die in Fig. 3 gezeigte Schaltungsanordnung Anwendung finden, wobei der Kontakt --R-- entfallen kann, es sei denn, die Vorrichtung ist auch für Rückwärtslauf des Films ausgelegt.
EMI13.2
Spiegels vor dem Projizieren des nächsten Bildes einzuleiten und abzuschliessen.
Man erkennt somit, dass der vorbestimmte Vorstellgrad des Kompensators --30-- durch die Abtasteinrichtung --185-- ertastet wird, worauf der Doppelimpulsgenerator --84- und der Verstärker --55-- den Kompensator --30-- in Vorbereitung auf das Projizieren des folgenden Bildes zurückstellen. Die Breite des Impulses --95- ist mittels eines Potentiometers - 97- einstellbar. Dadurch lässt sich wieder die Ausgangsleistung, mit welcher der Kompensatorspiegel-40zurückgestellt wird, wahlweise einstellen.
Bei Beendigung der Rückstellbewegung erfasst das Servosystem mit der Abtasteinrichtung -45-- und dem Verstärker--55--die Projektion der dem nächstfolgenden Bild --23- zugeordneten Perforation. Auf Grund dieser Anordnung vermag der Verstärker -55-- einen Verzögerungsstrom abzugeben und der Spule --41-- zuzuleiten, um ein stärkeres Überschwingen des Spiegels --40-- zu verhindern. Im allgemeinen lässt sich das Servosystem jedoch hinsichtlich seiner Betriebseigenschaften so ausbilden, dass die mittels des Potentiometers --108-bestimmte Gleichspannung dazu ausreicht, ein stärkeres Überschwingen ohne Unterstützung durch einen Verzögerungsstrom zu verhindern.
Da der Kompensatorantrieb --41-- nicht an einen starren Nockentrieb oder einen Sägezahn-Funktionsgenerator gebunden ist, lässt sich die Vorführgeschwindigkeit durch einfaches Verstellen des Filmantriebs --15- verändern. Filmantriebe für veränderliche Geschwindigkeiten sind bei Laufbildprojektoren an sich bekannt.
Der in Fig. 12 gezeigte Laufbildprojektor-10'-mit kontinuierlicher Filmbewegung ist den in Fig. 1 und 10 gezeigten Vorrichtungen ähnlich. Zum Verständnis der Wirkungsweise von den Vorrichtungen nach Fig. 1, 10 und 12 gemeinsamen Einrichtungen ist somit die Beschreibung an Hand der vorstehenden Figuren heranzuziehen.
Bei dem Projektor --10'-- nach Fig. 12 sind die Abtasteinrichtungen --45 und 85 bzw. 185-- sowie der
EMI13.3
von den zusammen mit dem Film --13-- bewegten Öffnungen --25-- ausgehen. Die Abtasteinrichtung --150-ist seitlich der Mittellinie--c-derart angeordnet, dass sie kein Teil des projizierten Bildes verdeckt oder blockiert.
Die Abtasteinrichtung --150-- hat zwei durch eine Wandung --156-- voneinander getrennte Abteilungen - 154, 155-. In den Abteilungen-154, 155-ist jeweils eine Fotozelle --158 bzw. 159-- enthalten. Die Fotozellen--158 und 159--sind differential miteinander verbunden, so dass sich bei gleichmässiger Beleuchtung der beiden Zellen im wesentlichen ein Nullausgang ergibt. Zum Einstellen des Ruhewertes des Abtastsignals können Abgleichwiderstände in bekannter Ausführung vorhanden sein. Das Ausgangssignal der Abtasteinrichtung
EMI13.4
Die Art und Wirkungsweise des Abtast-Ausgangssignals wird bei Betrachtung von Fig. 12,13 und 14 deutlich.
Wie man aus Fig. 13 ersieht, hat die Abtasteinrichtung --150-- eine Frontplatte --162-- mit einer Anzahl von Öffnungen --164 bis 168-darin. Diese bilden, was als eine "logische Öffnungsanordnung" bezeichnet werden kann, und dienen zusammen mit den in den Abteilungen-154 und 155-- enthaltenen Fotozellen --158 bzw. 159-zur Durchführung von Abtast- und Steuerfunktionen.
EMI13.5
-23-- vom- -158-, und durch den Teil --171- einfallendes die Fotozelle-159-. Sofern also gleiche Lichtmengen mit gleicher Stärke durch die Teile-170 und 171-- der Öffnung --164-- einfallen, erzeugen die Fotozellen --158 und 159-- zusammen ein Null-Ausgangssignal.
Wie vorstehend bereits erwähnt, ist es vorteilhaft, einen geringfügigen konstanten Gleichlauffehler vorzusehen, um bei der Vorstellbewegung des Kompensatorspiegels --40-- ein im wesentlichen konstantes Drehmoment zu erhalten.
<Desc/Clms Page number 14>
Fig. 14 zeigt ein von den Fotozellen-158 und 159-- abgegebenes, dem erwähnten konstanten Gleichlauffehler entsprechendes Fehlersignal --174--. Wie ferner bereits erwähnt, kann man eine elektrische Vorspannung dazu verwenden, den Kompensatorspiegel --40-- entgegen seiner Vorstellbewegung beim Projizieren
EMI14.1
Verstärker-55-zugeführtAbtasteinrichtung --150--, wo das das Abbild tragende Licht auf die Fotozelle --158-- fällt. Dadurch gibt nun die Abtasteinrichtung --150-- ein starkes negatives Fehlersignal --154-- ab, welches dem Servoverstärker - 55-- zugeführt wird, um das Rückstellen des Kompensatorspiegels in Vorbereitung auf das Projizieren des nächstfolgenden Bildes -23-- auf dem Film --13-- fortzuführen.
Während sich das Abbild-182-der dem nächstfolgenden Bild zugeordneten Perforation zur Öffnung - 165-bewegt, wandert das Abbild-53-der dem zuletzt projizierten Bild zugeordneten Perforation in Richtung des Pfeiles --186-- zur Öffnung --166--. Im Laufe dieser Abwärtsbewegung des Abbildes --53-- der Perforation wird die Fotozelle-159-stärker beleuchtet als die Zelle da der von der Teilöffnung - abwandemde Teil des Abbildes --53-- vor dem Verlassen der Öffnung --164-- insgesamt zunächst über die Teilöffnung --171-- streicht.
Sofern die Gefahr besteht, dass die stärkere Beleuchtung der Fotozelle-159-zu einem vorzeitigen Abbremsen der Rückstellbewegung des Spiegels --40-- führt, lässt sich diese durch entsprechende Formgebung der Öffnung --165-- beseitigen. In Fig. 13 ist die Öffnung --165-- beispielsweise breiter als die hoffnung-164-, so dass die Fotozelle --158- durch das Abbild-182-an der Öffnung --165-- stärker beleuchtet wird als die Fotozelle --159- durch das Abbild --53-- an der Teilöffnung -171--.
Im weiteren Verlauf seiner Abwärtsbewegung wandert das Perforationsabbild-182-von der Öffnung - 165-weg in Richtung zur Öffnung --164--. Gleichzeitig wandert das Abbild -53-- von der Öffnung --164-weg zur Öffnung --166--. Dabei ergibt sich eine starke Beleuchtung der Fotozelle --159- durch das Abbild - -53-, welche die Abgabe eines starken positiven Fehlersignals --187-- durch die Abtasteinrichtung --150-bewirkt.
EMI14.2
-158-- beimzelle --158- durch das Perforationsabbild-182-an der Teilöffnung --170-.
Das starke positive Fehlersignal --187-- bewirkt am Servoverstärker --55-- die Abgabe eines Verzögerungsstroms an die Spiegelantriebsspule --41-- zum Verhindem des Überschwingens des Spiegels --40-- in der Rückstellrichtung. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der abgegebene Verzögerungsstrom den Kompensatorspiegel - nicht daran hindert, seine Rückstellbewegung zu vollenden.
Die Stärke des positiven Fehlersignals --187-- lässt sich durchentsprechende Ausbildung der Öffnung --166-steuern. Zu diesem Zweck weist die Öffnung -166-- in Fig. 13 Trapezform auf.
Ausserdem befindet sich die Öffnung -166-- in einem gegenüber der Frontplatte --162-- verschiebbaren
<Desc/Clms Page number 15>
Teil-189-, welcher zwischen den gestrichelten Linien-190-verstellbar angeordnet ist. Dadurch ist eine zeitliche Abstimmung des positiven Fehlersignals --187-- möglich. Der verschiebbare Teil--189- sitzt vorzugsweise an einer Öffnung in der Frontplatte-162-, welche grösser ist als die Öffnung--166--, jedoch nicht so gross, dass sie beim Verschieben des Teils -189-- zwischen den Linien --190- freigelegt würde.
Während der Spiegel --40-- das Abbild --182-- bei seiner Rückstellbewegung auf die Öffnung --164-lenkt, wandert das Perforationsabbild --53-- abwärts von der Öffnung --166-- weg. Etwa gleichzeitig damit be-
EMI15.1
vom Verstärker --55-- an die Spiegelantriebsspule-41-, so dass die Rückstellbewegung des Spiegels-40- weiter verzögert wird.
EMI15.2
--164tierten Lichtstrahl an der Öffnung--168- wird der Servoverstärker --55-- zur Abgabe eines Rückstellstroms angeregt. Der Rückstellstrom wird dem Spiegelantrieb --41-- zugeführt, um die Rückstellbewegung des Kompen- satorspiegels-40-einzuleiten.
Ein zweiter Lichtstrahl in Form des die Fotozelle --158-- durch die Öffnung --165-- hindurch beleuchtenden Perforationsabbildes --182-- bewirkt die Abgabe eines Antriebsstroms zum Fortführen der Rückstellbewegung. Der Servoverstärker --55-- leitet diesen Strom dem Spiegelantrieb-41--zu, um die Rückstellbewegung über eine durch solche Faktoren wie Anordnung und Form der Öffnung --165-- bestimmte Zeitspanne fortzuführen. In der Praxis kann die durch das Perforationsabbild --182-- ausgelöste Abgabe des Antriebsstroms zum Fortführen der Rückstellbewegung entfallen, sofern die durch das Abbild --178'-- der Öffnung --178-- ausge-
EMI15.3
reitung auf das Projizieren des nächstfolgenden Bildes abzubremsen.
Durch Beleuchtung der Fotozelle --159- durch die Öffnung-167-hindurch bewirkt der Lichtstrahl - ebenfalls die Abgabe von Verzögerungsstrom durch den Verstärker-55-- an den Spiegelantrieb - 41-. In der Praxis kann entweder die durch das Fehlersignal --187-- oder die durch das Fehlersignal--191-- ausgelöste Abgabe von Verzögerungsstrom wegfallen, wenn entweder der Lichtstrahl --179-- oder der mittels des Perforationsabbildes --63-- erzeugte Lichtstrahl ausreicht, die Abgabe des insgesamt erforderlichen Verzögerungsstroms auszulösen.
In allen vorstehend angeführten Kombinationen von Reizsignalen gibt die Abtasteinrichtung --150-- einen
EMI15.4
triebsenergie beschleunigt denKompensatorspiegel-40-in der Rückstellrichtung, während der dem Verstärker - 55- zugeführte positive Impuls --196-- des Doppelimpulses --194-- die Rückstellbewegung des Spiegels - abbremst, so dass dieser genau in die Stellung für den Beginn der Projektion des nächstfolgenden Bildes gebracht wird.
Nachdem das Perforationsabbild --182-- an die Stelle des Abbildes --53-- getreten ist, übemimmt es bei der nun folgenden Projektion des nächsten Bildes die vorher mittels des Abbildes --53-- ausge--bte Steuerung der Vorstellbewegung des Spiegels-40-, wie durch das Fehlersignal --200-- angedeutet.
Die logische Öffnungsanordnung nach Fig. 12 und 13 ist für die Erzeugung der erforderlichen Doppelimpulse beträchtlich vorteilhafter als komplizierte elektronische Einrichtungen.
Bei der in Fig. 15 bis 18 gezeigten Ausführungsform wird das Zurückstellen des Kompensatorspiegels-40-mittels eines von einer Signalgebereinrichtung-285-erzeugten elektrischen Signals ausgelöst. Der Signal- geber-285-- ist in der durch die gestrichelte Linie --286-- angedeuteten Weise mit dem Kompensatoran- trieb -41-- verbunden und gibt ein elektrisches Signal ab, wenn der Kompensatorspiegel --40-- einen vorbestimmten Vorstellungsgrad erreicht. Der betreffende Vorstellungsgrad ist in Fig. 15 durch die gestrichelte Linie - 40'-dargestellt und entspricht der Stellung, bis zu welcher der Spiegel --40-- für die vollständige Projek tion der Bilder im normalen Betrieb des Laufbildprojektors vorgestellt werden muss.
Eine bevorzugte Form einer Signalgebereinrichtung --285-- ist in Fig. 17 und 18 in Verbindung mit einem
EMI15.5
nicht-magnetischem Werkstoff befestigt. Die Spiegelantriebsspule --41-- ist auf das Rohrstück --212- ge- wickelt. Das Rohrstück --212-- mit der Spule --41- erstreckt sich teilweise zwischen den Polstücken einer
EMI15.6
<Desc/Clms Page number 16>
auf. Ein Zwischenpolstück --214-- ist auf einem Ständer --217- aus nicht-magnetischem Werkstoff angeordnet.
Die Polstücke-215, 216-, das Zwischenpolstück-214-und der Ständer -217-- sind mittels geeigneter (nicht dargestellter) Befestigungseinrichtungen gegenüber dem Bügel der Armatur --213- starr be-
EMI16.1
schied zu bekannten Ausbildungen so angeordnet, dass der bewegliche Kompensatorteil nicht regelmässig daran in Anlage kommt. Sie liegen vielmehr jenseits des normalen Bewegungsbereichs des beweglichen Kompensatorteils.
Zwei mittels Klebverbindungen --220-- am Spiegel --40-- und am Rohrstück --212-- befestigte Lager -218, 219-dienen der um eine Achse-222-beweglichen Lagerung des Spiegels --40--. Eine Haltefeder - 223-- ist mit einem Ende -224-- starr befestigt und trägt am andern Ende einen Gelenkteil-225-, welcher sich unter Reibung in Anlage an einem Teil-226-- des Lagers --218-- befindet.
Die Signalgebereinrichtung --285-- ist in Form eines Drehschalters-228-mit dem Lager --219-kombiniert. Der Drehschalter --228-- hat einen Kern -230-- aus elektrisch leitendem Werkstoff. Der Kern - weist einen damit einstückigen radialen Vorsprung --231- auf. welcher einen elektrischen Schalterkontakt bildet. Der Kern -230-- ist mit Ausnahme des Vorsprungs --231-- von einer Buchse --232-- aus einem isolierenden Werkstoff umgeben.
EMI16.2
-234-- istspiegel --40-- verbunden. Dadurch folgt der aus den Teilen-230, 231 und 232-- zusammengesetzte bewegliche Teil des Drehschalters-228-der Kippbewegung des Kompensatorspiegels-40-.
Der Schalterkontakt - ist in bezug auf den Kontaktteil der Kontaktfeder --234-- so angeordnet, dass er in der Endstellung
EMI16.3
dem zum Projizieren eines Bildes vom Spiegel zu durchlaufenden Winkel entspricht.
Der leitende Kern-230-des Drehschalters-228-ist über eine elektrisch leitende Haltefeder --242-des Spiegels und einen daran angeordneten und am Kern --230-- in Anlage befindlichen elektrisch leitenden Gelenkteil-243-mit Masse verbunden.
Der Drehschalter--228-kann an Stelle der Signalgeber- oder Abtasteinrichtung --85-- in der Schaltungs-
EMI16.4
sprechendes Signal, welches dem Doppelimpulsgenerator --84-- zugeführt wird.
Der Doppelimpulsgenerator-84-hat die vorstehend bereits erläuterte Wirkungsweise. Sofern die Vorrichtung nicht auch für Rückwärtslauf des Films eingerichtet sein soll, kann der Schalterkontakt --R-- in Wegfall kommen.
Hinsichtlich der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 lässt sich auch der Nadelimpuls-92als das Auslösesignal für das Rückstellen betrachten. In diesem Falle liefert eine (nicht dargestellte) zwischen
EMI16.5
Strom über die Kontaktteile-231 und 234-zur Masse ab. Dadurch entlädt sich der Kondensator des Differentiators --91-- und erzeugt damit einAuslösesignal für das Zurückstellen in Form des Nadelimpulses-92-. Der weitere Rückstellvorgang verläuft dann wie vorstehend beschrieben.
In der bevorzugten Ausführungsform erzeugt der Drehschalter --228-- eine Reibung von regelbarer Stärke zwischen dem beweglichen Kontakt -231-- und der Isolierbuchse --232-- einerseits und dem Kontaktteil - 238-- der Kontaktfeder --234-- anderseits sowie zwischen dem leitenden Kern --230- und dem leitenden Gelenkteil-243-. Da der Drehschalter --228-- betätigungsübertragend mit dem Kompensatorspiegel-40gekoppelt ist, bewirkt die am Schalter auftretende Reibung eine Dämpfung am beweglichen Teil des Kompen- sators-30-.
Somit dient. der Drehschalter --228-- neben seiner Wirkung als Signalgebereinrichtung zusätzlich als Einrichtung zum Konstanthalten des Drehmoments für die Vorstellbewegung des Kompensatorspiegels bei der Bildprojektion.