DE1449563B2 - Einrichtung zur wahlweisen einstellung sowie reproduktion von druckzeichen aufweisenden vorlagen - Google Patents

Einrichtung zur wahlweisen einstellung sowie reproduktion von druckzeichen aufweisenden vorlagen

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DE1449563B2 DE19631449563 DE1449563A DE1449563B2 DE 1449563 B2 DE1449563 B2 DE 1449563B2 DE 19631449563 DE19631449563 DE 19631449563 DE 1449563 A DE1449563 A DE 1449563A DE 1449563 B2 DE1449563 B2 DE 1449563B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum wahlweisen Einstellen sowie zur optischen Reproduktion von durch eine Folge von Adressensymbolen bezeichneten, optisch dargestellte Druckzeichen aufweisenden Vorlagen für Lichtdruckvorrichtungen. Derartige Lichtdruckvorrichtungen, insbesondere als xerographische Druckvorrichtungen ausgebildet, werden in datenverarbeitenden Anlagen als Ausgabedruckwerke verwendet. Bei der Erstellung von Unterlagen, beispielsweise Rechnungen oder anderen Vordrucken, werden Textteile.verwendet, die in einer Anzahl.von Grundformen . vorkommen und stets wiederkehren, und in welche Ergebnisse der datenverarbeitenden Anlage einzusetzen sind. ··■·.- - -
Grundsätzlich ist es möglich, auch die stets;wiederkehrenden Schriftzeichen in speichernden dätenvefarbeitenden Anlagen festzuhalten und :wie die durch diese ermittelten Ergebnisse zum :Abdruck zu bringen. Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, Speicherkapazität solcher Anlagen frei zu geben und einen schnellen, sicheren, beispielsweise xerographischen Abdruck der Druckzeichen der Vorlagen zu erwirken, indem diese in Form von Druckzeichen in Verbindung mit die einzelnen Vorlagen bezeichnenden Adressiersymbolen auf einem Speicherstreifen vorgesehen sind, aus dem die jeweils zu benutzende Vorlage eingestellt und zum Abdruck gebracht wird. Um einen einwandfreien, sauberen und lagegerechten Abdruck der Zeilen des abzubildenden Formulares zu erhalten ist es wesentlich, eine exakte und insbesondere innerhalb enger Toleranzen definiert lokalisierte, reproduzierbare Abführung des' Speicherstreifens in. Verbindung xnit.der schnellen Einstellbarkeit der gewünschten Formular-Vorlage zu erreichen. .,
Grundsätzlich ist das Einstellen und AbfüMen ausgewählter Speicherbereiche von Aufzeichnungsträgern aus den USA.-Patentschriften 2 900 132 und 2 954 546 bekannt. Die dort als Aufzeichnungsträger verwendeten Magnetbänder sind zum Suchlauf vermittels erster Friktions-Antriebsvorrichtungen sowohl vor- als auch rückwärts antreibbar, und. zur eigentlichen Abfühlung wird eine spezielle Antriebsvorrichtung wirksam gemacht. Durch die Art der einfachen, durch die Aufzeichnungsspalte der Aufzeichenköpfe sich ergebenden .Strichsymbole, die quer zur > Vorschubrichtung angeordnet sind, . werden; bereits in Querrichtung der Aufzeichnungsträger verhältnismäßig große Toleranzen zulässig, und in Längsrichtung der Aufzeichnungsträger sind Toleranzen innerhalb weiter Grenzen zulässig, da die Auswertung in Verbindung mit auf dem Aufzeichnungsträger selbst vorgesehenen Taktsymbolen erfolgt,: welche nachgeordnete, elektronische Auswertvorrichtungen zu - steuern - vermögen, ohne daß definierte Ausgangsstellungen des Aufzeichnungsträgers anzufahren wären bzw. eingehalten werden müßten. Darüber hinaus ist bereits eine Überprüfung sowohl der jeweils: eingelaufenen Adresse als auch einer genauen Startposition im Stillstand nicht möglich, da sowohl die. Abfühlung als auch die Auswertung nur bei laufendem Aufzeichnungsträger möglich sind.
Zum Aufsuchen definierter Stellen, bzw. Zeilen eines Formulars, ist in der USA.-Patentschrift 2 983 356 eine optisch-elektronisch wirksame Zeilenfindung angegeben, bei der, ausgehend von einer einzigen Startmarke, Symbole abgefühlt werden, welche mit einer das Formular antreibenden Papierwalze verbunden sind. Hier sind weder definierte Adressen aufgezeichnet, npch.sind innerhalb enger .Toleranzen definierte Stellungen des: Formulars anfahrbar, und in der Praxis lassen .sich Differenzen nicht vermeiden, weil die die weitere Steuerung der elektronischen Einrichtung bewirkenden Markierungen nicht mit dem Formularblatt, sondern mit einer dieses treibenden Walze verbunden sind und grundsätzlich Differenzen bereits beim Start möglich sind, die sich durch während des Vorschubes auftretenden Schlupf vergrößern. Eigentliche Adreßkombinationen fehlen der Vorschubeinrichtung, und eine Lokalisierung kann nur auf. Grund einer- Zählung innerhalb der Symbolspur der Schreibwalze bewirkt werden.
Zur Auswertung eines Punkt- bzw. Lochstreifens sind in der deutschen Patentschrift 579 006 Randmarkierungen offenbart, welche durch ihre örtliche Lage und Abmessung die Lage und Größe auszuwertender Streifenfelder bestimmen. Auch hier.fehlen anwählbare Adressen, und wie die bisher genannten, Aufzeichnungsträger betreffenden Druckschriften ist die abzufühlende Information in Symbolkombinationen festgehalten, welche die eingangs erwähnten Schwierigkeiten innerhalb enger Toleranzen exakter Lokalisierung vermeiden.
Abweichend von diesen vorgenannten Druckschriften betrifft die USA.-Patentschrift 2 295 000 die optische Reproduktion von Druckzeichen bzw. optische Bilder enthaltenden, durch Adressen be-
:.■ zeichneten Speicherbereichen.-Das Aufsuchen der Speicheradressen erfolgt in einem einzigen, kontinuierlichen Durchlauf des als optischer Speicherstreifen ausgebildeten Aufzeichnungsträgers, und die offenbarte Steuerung verbietet selbst geringe Geschwindigkeitsschwankungen; auf keinen Fall erlaubt sie die Anwendung unterschiedlicher Geschwindigkeiten oder gar die Kontrolle von Adressen während des Standes, und es sind keine Möglichkeiten offenbart, exakte Ausgangspositionen für die optische Reproduktion, die mittels Elektronenblitzes und Filmkamera erfolgt, anzufahren oder auch nur nutzbar zu machen.
■ Die-vorliegende Erfindung geht von der engeren Aufgabe aus, zur Steuerung von Lichtdruckwerken, insbesondere xerographischer Druckwerke, in datenverarbeitenden Anlagen eine Einrichtung der oben bezeichneten Gattung zu schaffen, mit der ein optischer, Druckzeichen von Vorlagen aufweisender Speicherstreifen auf Grund vorgegebener Adressen . schnell und exakt in jeweils den ausgewählten Vorlagen zugeordnete Startposition bringbar ist, und welche die exakte Reproduktion der ausgewählten Vorlage ermöglicht.
■ Erreicht-wird dieses, indem die - Elemente der Adressensymbole in einander parallelen Bahnen vorgesehen sind 'und sich als durchgehende Markierungen über die Länge der zu bezeichnenden Vorlage erstrecken; in einer weiteren Bahn ist je eine Vorlage bezeichnenden Adressensymbol eine Startmarke vorgesehen, die jeweils durch zugeordnete optische Abtastvorrichtungen abgefühlt werden. Zum Einstellen einer gewünschten Vorlage wird der Speicherstreifen durch eine Vorschubvorrichtung transportiert, die nach Vorliegen der vorgegebenen Adreßkombination bei Erreichen der dieser zugeordneten Startmarke stoppt: Aus dieser Position heraus wird der Speicherstreifen auf Grund eines der Einrichtung zugeführten Startsignals durch eine Abtast-Vorschubeinrichtung um eine der Abmessung des durch die Adressenkom-
bination bestimmten Speicherbereiches entsprechende Länge kontinuierlich bewegt. · :- ■· - ·■■■■--
Zur Durchführung der schnellen und exakten Einstellung hat es sich bewährt, die; in ihrer Wertigkeit entlang des Speicherstreifens steigenden Adreßkombinationen im Stand bzw. während des Vorschubes abzufühlen und mit der vorgegebenen Adreßkombination zu· vergleichen; in Abhängigkeit vom Vorzeichen.der ermittelten Differenz wird die Transportrichtung der Vorschubvorriehtungen bestimmt, und in Abhängigkeit von der Unterschreitung eines vorgegebenen Differenzbeträges ■ wird ■ eine Herab·1 setzung~ der Vorschubgeschwindigkeit erreicht, so daß beim; Erreichen eines Differenzwertes 0- die Startmarke mit -geringer : Geschwindigkeit erreicht■■ wird und die Einstellung beendende sowie die Beendung anzeigende -Signale auszulösen vermag.: Zweckmäßig weist die Startmarke eine effektive Breite auf, welche den doppelten Wert der bei Abschalten der langsamen Vorschub-Vorrichtung auftretenden mittleren Nachlaufstrecke-beträgt....... ·.·...-· ■ - <■-■ - Als nachahmenswert wurde erkannt,-als Speicher-
fj streifen einen photographisehen Film zu verwenden, welcher Bilder1 der Vorlagen sowie in gesonderten Bahnen die Adreßkombinationen sowie Steuerungen bewirkende Marken aufweist. Einstellungen des Formularanfanges in der gewünschten Genauigkeit lassen sich erzielen, indem die zugeordnete Photozelle mit einer^Abtastöffnung -ausgeführt -wird,- deren- Länge der Summe der beim Abschalten der Feintriebe in beiden Transportrichtungen auftretenden mittleren Nachlaufstrecken des Speicherstreifens entspricht.
Als wesentlich wurde gefunden, die Abfühlbewegung des Speicherstreifens und die Bewegung des lichtempfindlichen Elementes der Lichtdruckvorrichtung in einem derartigen Verhältnis zu halten, daß das von einem Mikrobild des Speicherstreifens projezierte Bild und die Oberfläche des lichtempfindlichen Elementes die gleiche· Geschwindigkeit aufweisen. Mit Vorteil werden auf dem Speicherstreifen weitere, Steuermarken aufweisende' Symbolkanäle bzw. Bahnen vorgesehen, so daß auf Grund des Abtastergebnisses von diesen Bahnen zugeordneten
,ν Photozellen während der Abfühlbewegung dieser Abführung und/oder nachgeordnete Auswerteinrichtun-: gen beeinflussende Signale in Abhängigkeit vom Fortschreiten der Abfühlung bewirkt werden. Bewährt hat es sich, in an sich bekannter Weise die Vorschubeinrichtungen mit jeweils Geschwindigkeiten und/oder-Antriebsrichtungen zugeordneten Treibrollen auszustatten, die in Abhängigkeit vom Vorzeichen sowie vom Betrage der Abweichung zwischen abgefühltem und vorgegebenem Adreßsymbol mit dem Speicherstreifen in Wirkverbindung bringbar sind. Dies kann durch Herstellen eines Reibschlusses mittels steuerbar kraftbetätigter Andruckrollen bewirkt werden. ■ ■- =·;. ;
Als empfehlenswert wurde erkannt, die Abtastelemente und/oder Abtastblenden aufweisende Abtastbahn konvex auszubilden: und die Abtastrolle der Vorschubvorrichtung- für die Abtastung so anzuordnen, daß in-ihrer Arbeitsstellung der Speicherstreifen die Abtastbahn tangential verläßt. Den Forderungen nach exakter Seitenführung kann- nachgekommen werden, indem die Abtastbahn einseitig federnde Seitenkufen·: zugeordnet erhält. Einem vorzeitigen Verschleiß des Speicherstreifens wird vorgebeugt, indem der Abtastbahn mit Preßluft beaufschlagbare, gegen den Speicherstreifen gerichtete Kanäle zugeordnet werden, welche ein Abheben des Speicherstreifens mindestens . während der Grobeinstellung desselben zu bewirken vermögen. Zur sicheren Erfassung der Marken sowie des Bildes der Vorlage ist die Abtästbahn mit Markierungen/zugeordneten Abtastkanälen ■ ausgestattet und weist. im Breiten-Bereich der Vorlagen einen - Abtastschlitz · auf,· der mittels einer schaltbaren, während der Abfühlbewegung außer Wirkstellung gebrachten Blende abgedeckt ist. Zur Ausnutzung der vollen Kapazität- der datenverarbeitenden, Anlage wurde- als vorteilhaft erkannt, zwei· Abtastbahnen mit ihnen-zugeordneten Vorschubvorrichtungen sowie zwei Speicherstreifen vorzusehen; die Blenden der Abtastbahnen werden derart gesteuert bzw.; ausgebildet, · daß ■ jeweils ■ nur der Abtästschlitz einer der Abtastbahnen während der Abfühlbewegung freigebbar ist; und· die zugeordnete Steuervorrichtung ist so ausgebildet, daß jeweils wechselweise ein Speicherbereich abgetastet zu werden vermag, während zeitlich parallel.derändere der Speicherstreifen auf einen vorgegebenen Speicherbereich einstellbar ist. ';- : ■ '-- :··-· -
■ Im einzelnen ist-die Erfindung im folgenden an Hand der Beschreibung eines 'Ausführungsbeispieles in Verbindung-mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert; Es zeigt ■■■· ·· ··- · : ^y -'■--■
• Fig. 1 schematisch die Aufsicht auf zwei Speicherbahnen mit eingelegten Speicherstreifen, '.-· - Fig. 2 - sehematisch ■ eine Seitenansicht der Speicherbahnen nach F i g: 1, ■ - ·' - -. - - .-..-. Fig. 3 einen Schnitt durch Teile einer Vorschubvorrichtung der Fig.-1,— ; '-■■■· '··
., F i g. 4 einen Ausschnitt ■ eines'; Speicherstreifens mit vergrößert dargestellten, Markierungen aufweisenden Bereichen,· - ■'··■■ .·.·■-.·. ■■■■-'■ '——
• ,Fig. 5 optische, die Abtastung bewirkende Elemente, · ·■ ■-■-:·■: ■· · :■■''' ■'■.-; ■:··■·- - ■
■ Fig. 6 perspektivisch Bildfenster mit Blende einer Abtastbahn,- ■'··■■ - - . !-
F i g. 7 Preßluftkanäle aufweisende Teile der Abtastbahn sowie : -: - '■■■·- '.. ■ ■ ;.
Fig. 8 schematisch den Strahlenverlauf bei der optischen Abtastung.
In Fig. 1 sind zwei parallel angeordnete Führungen für Speicherstreifen 1 ausschnittsweise mit Vorrichtungen zum Einstellen und Abtasten des Speicherstreifens dargestellt. Die · zweifache -Anordnung gestattet es, während des Abtastvorgänges eines Speicherstreifens 1 den der nächsten Führung in die Ausgangsstellung für den nächsten - Abtastvorgang' zu bringen, so daß ein wechselweises Abfühlen ohne zwischengeschaltete Einstellpausen möglich wird. Die Speicherstreifen 1 sind als photographische Filme ausgebildet und enthalten: die optischen Bilder von Druckzeichen aufweisenden Vorlagen für Lichtdruckvorrichtungen, insbesondere xerographische Druckvorrichtungen. Die Vorlagen haben vorzugsweise die Form von Formblättern, wie beispielsweise Vordrucke für Kraftfahrzeug-Versicherungspolicen; bei Benutzung derartiger Vorlagen ist es nicht erforderlich, im Ausgabedruckwerk einer datenvefarbeitenden Anlage unterschiedlich vorbedrucktes Papier zu verwenden; der ständige Vordruck oder auch wiederholt zunehmende Eindrucke können in Form von Vorlagenbildern auf dem Speicherstreifen 1 fixiert sein; zum Gebrauch wird die erforderliche Vorlage auf Grund ihrer Adressenkombination in die Aus-
gangsstellung gebracht und während einer Abtastbewegung auf das lichtempfindliche Element eines Lichtdruckers projiziert, so daß der gewünschte Vordruck bzw. Eindruck auf Grund einfachen Adressenanrufes schnell druckfähig zur Verfügung steht, und die Speicherung des Textes von Vordrucken, Eindrucken od. dgl. innerhalb der datenverarbeitenden Anlage nicht erforderlich ist.
Im folgenden werden der Speicherstreifen, seine Symbolisierung, die Führungsbahn und seine Abtastung im einzelnen beschrieben. Da die einander parallel vorgesehenen Führungsbahnen einander gleichen bezieht sich die Beschreibung jeweils nur auf eine derselben.
Wie insbesondere F i g. 1, 2 und 6 zeigen wird der Speicherstreifen 1 im Bereiche der Abtastbahn 10 über eine mit einem Abtastschlitz 2 ausgestattete, gewölbte Bildfensterplatte 3 geführt. Die Wölbung erteilt dem Abtaststreifen eine leicht gekrümmte Form, welche die Welligkeit in der Abtastebene mindert und die Anwendung höherer Anpreßkräfte in den Seitenführungen ermöglicht. Zum Vorschub des Speicherstreifens zum Zwecke des Anfahrens vorgewählter Adressen sind vier Vorschubeinrichtungen vorgesehen, deren Vorschubrollen 6 bis 9 in den Figuren gezeigt sind und durch nicht gezeigte Antriebsvorrichtungen betrieben werden. Diese Antriebsvorrichtungen können jeweils den Vorschubrollen zugeordnet sein; es ist aber auch möglich, mehrere oder alle Vorschubrollen über zwischengeschaltete Antriebe von einem oder mehreren Motoren zu betreiben. Während die Vorschubrolle 6 mit höherer Drehgeschwindigkeit in Pfeilrichtung betrieben wird gestattet sie, den Speicherstreifen in Vorwärtsrichtung schnell vorzuschieben, während die ebenso schnell betriebene, gegenläufig umlaufende Vorschubrolle 7 einen gleich schnellen Rücklauf zu bewirken vermag. Die ebenfalls gegenläufig zueinander betriebenen Vorschubrollen 8 und 9 laufen mit wesentlich geringerer Umfangsgeschwindigkeit um und vermögen daher nur wesentlich geringere Vor- bzw. Rücklaufgeschwindigkeiten zu bewirken. Für die Abfühlung selbst ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen, welche auf eine Abtastrolle 11 einwirkt, deren Umfangsgescnwindigkeit die Abfühlgeschwindigkeit bestimmt. Die die Antriebsrolle 11 betreibenden Vorrichtungen, ein Synchronmotor und ein diesem nachgeordnetes Getriebe, sind in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellt. Um Trägheitseffekte nach Möglichkeit auszuschalten laufen die Vorschubrollen sowie die Abtastrolle 11 kontinuierlich um. Unterhalb der Vorschubrollen 6 bis 9 sowie der Abtastrolle 11 sind jeweils schaltbare Andruckrollen 13 bis 17 an Blattfedern 18 aufgehängt, die im Ausgangszustande von den Reibringen 21 (vgl. F i g. 3) der Vorschub- bzw. der Antriebsrollen abgehoben sind und durch Betätigung der Magnete 19 durch eine vorgeordnete Steuervorrichtung so gegen die Reibringe 21 geführt werden können, daß der Speicherstreifen 1 durch Reibschluß erfaßt und auf die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle beschleunigt wird, gegen welche er gepreßt wird. Im Ausführungsbeispiel weisen die Andruckrollen feste Achsen auf, auf denen Kugellager vorgesehen sind; hierdurch wird erreicht, daß während des Anpressens nur die Laufringe der Kugellager sowie Kugeln und Kugelkäfig zu beschleunigen sind, und weitere, trägheitsbehaftete Teile den Beschleunigungsvorgang nicht belasten. Das Angreifen der Reibantriebe nur in bestimmten, die Reibringe 21 passierenden Streifen ermöglicht es, die übrigen, insbesondere die die Vorlagen sowie Markierungen enthaltenden Bereiche des Speicherstreifens 1 vor Berührungen und damit vor Verschleiß zu beschützen.
Besondere Vorkehrungen sind getroffen, um die Seitenführung innerhalb engster Toleranzen zu sichern; wie bei der Einstellung der jeweiligen Ausgangslage der Vorlagen ergibt sich eine hohe Empfindlichkeit gegen Abweichungen der optimalen Justierung, da der Speicherstreifen 1 die Bilder der Vorlagen verkleinert enthält und beim Reproduzieren Lageabweichungen ebenso vergrößert würden wie die Bilder der Vorlagen. Gemäß F i g. 3 sind die Magnete 19 jeweils mittig unter den Antriebsrollen 13 bis 17 vorgesehen, um in den beiden Friktionsbereichen gleiche Anpreß- und damit auch gleiche Zugkräfte zu erwirken. Um ein durch die Antriebs-Vorrichtung bedingtes Verkanten weiterhin zu unterbinden werden die Reibringe 21 mit innerhalb sehr enger Toleranzen gleichen Durchmessern ausgeführt. Die eigentliche Seitenführung erfolgt durch einseitig vorgesehene feste Seitenkufen 22 und 23, denen federnde Kufen 24 und 25 gegenüberstehen. Außerhalb derselben ist eine weitere, den Speicherstreif en 1 mit nur geringem Spiel umschließende Seitenführung 26 und 27 vorgesehen.
Der Film wird gekrümmt über die Abtastbahn 10 sowie entlang der Gleitflächen 4 geführt; die Anordnung der Abtastrolle 11 sichert, daß die Abtastbahn 10 voll umschlungen und der Speicherstreifen tangential abgezogen wird. Die Querwölbung des Speicherstreifens unterbindet jede Längswölbung desselben, so daß auch stärkere Federkräfte der angepreßten Kufen 24 und 25 keine Verformung des Speicherstreifens zu bewirken vermögen. Durch Verwendung extrem harter, verschleißfester Materialien, beispielsweise Saphir, für die Gleitflächen der Kufen sowie durch besonders genaue Ausrichtung der Wellen der Vorschubvorrichtungen sowie der Antriebsvorrichtung wird der erforderliche extrem genaue Seitenlauf gesichert.
Gemäß F i g. 7 sind die Auflageflächen der Abtastbahn 10 mit Kanälen 70 verbunden, die mittels eines Magnetventils 71 entweder mit einer Unterdruckleitung 72 oder aber mit einer Druckluftleitung 73 verbindbar sind. Während des schnellen Suchlaufes kann mittels der über die Leitung 73 zugeführten Druckluft der Speicherstreifen 1 von den Auflageflächen 69 der Abtastbahn 10 abgehoben werden, so daß der Verschleiß herabgesetzt wird. Mittels des über die Kanäle auf den Speicherstreifen einwirkenden Unterdruckes läßt sich eine bessere Haftung und insbesondere eine bessere Planlage während des Einlaufens in die Ausgangsstellung bzw. während des Abfühllaufes erzielen, so daß eine scharfe optische Abbildung gesichert wird.
Der in F i g. 4 abschnittsweise gezeigte Speicherstreifenl ist ein photographischer Breitfilm, der Mikrobilder 32 der auszuwählenden Formblätter aufweist. Während die Randbereiche zur Auflage und zum Angriff der Vorschubvorrichtungen dienen, sind beidseitig der Mikrobilder 32 in neun Bahnen unterschiedliche Markierungen vorgesehen. In Bahn 33 ist je ein Mikrobild 32 eine die Ausgangsstellung bestimmende Startmarke 44 vorgesehen. Für das erste der Mikrobilder ist eine solche Startmarke im Kreis ver-
32 einzeln anrufbaren Mikrobildern von Formblättern. Gemäß F i g. 8 wird die Abtastbahn mittels einer Quecksilberdampflampe 51 über einen Kondensator 63 beleuchtet. Vor Beginn der Abfühlbe-5 wegung, beispielsweise während des Stillstandes oder eines Suchlaufes, ist der Abtastschlitz 2 durch eine Blende 52 abgedeckt, so daß ausschließlich die über die Markierungsbahnen 33 bis 41 erreichenden Abtastschlitze 64 und 65 beleuchtet werden. Das durch-
größert herausgezogen. Die Startmarken 44 entsprechen den übrigen Steuermarken 43; sie sind aber
breiter ausgeführt als diese. Sie sind jeweils in gleichen Abständen vom Anfang der auf den Mikrobildern 32 dargestellten Formblätter angeordnet. Wie
der Name besagt, dienen sie der exakten Fixierung
der Position des Speicherstreifens 1 am Ende des jeweiligen Adreß-Auswahlvorganges, die gleichzeitig
die Startposition für den folgenden Abfühlvorgang
ist. Die Startmarken 44 bewirken weiterhin die Blök- io fallende Licht wird mittels einer Zylinderlinse 31 kierung von Grobstellimpulsen, so daß auch bei vor- über Spiegel 47, 48 und 49 auf Photozellen 46 geworzeitiger Vorgabe des für die betreffende Abtastbahn fen, die je Bahn vorgesehen sind und am Lichteinfallfolgenden Adreßsymbols ein eindeutiges Arbeiten ende tunnelartige Blenden erhalten, so daß sie nur gesichert ist. auf das Licht der ihnen jeweils zugeordneten Bahn Die Startmarken 44 werden durch eine ihnen zu- 15 ansprechen. Die Blende 52 ist auf einer mit ihren geordnete der Photozellen 46 abgefühlt. Störend Zapfen 54 in der Abtastbahn 10 gelagerten Welle 53 macht sich beim Abschalten des langsamen Vor-oder vorgesehen (s. Fig. 6). Mittels eines in einen Schlitz Rücklaufes im allgemeinen das Nachlaufen des Spei- des Schwenkhebels 55 eingreifenden Stiftes 56 kann cherstreifens bemerkbar, das sich durch eine Zeit- die Welle 53 verdreht werden, so daß die Blende 52 verzögerung zwischen dem Beginn der Abtastung der 20 unter dem Abtastschlitz 2 weggeschwenkt werden Startmarke und dem völligen Erreichen des Still- kann, so daß dem abtastenden Licht der Weg freistandes des Speicherstreifens ergibt, welche durch gegeben ist. Im Ausführungsbeispiel ist der Stift 56 elektrische und mechanische Trägheiten bedingt wird. auf einem rotierenden Solenoid 57 angeordnet, so Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird trotz sol- daß die Blende 52 durch die Steuervorrichtung bechen durch Zeitverzögerung bedingten Nachlaufens 25 tätigbar ist.
durch die folgend beschriebene Maßnahme die jewei- Die verwendete Quecksilberdampflampe 51 erlige Startposition exakt gesichert: läuft beim An- weist sich als günstig, da sie eine starke Helligkeit halten aus dem langsamen Vorlauf die Vorderkante mit geringen Abmessungen verbindet und ein aktines, der Startmarke über die ihr zugewandte vordere kurzwelliges und energiereiches Licht aussendet. Sie Kante der Abfühlöffnung der Photozelle um λ: mm 30 wird vorteilhaft mit Wechselstrom hoher Frequenz, hinaus, und ergibt sich beim Anhalten des Speicher- beispielsweise 1,2 kHz, betrieben: Das ausgestrahlte Streifens aus dem langsamen Rücklauf eine ent- Licht ist anteilig mit dieser Frequenz moduliert, so sprechende mittlere Nachlaufstrecke von y mm, so daß den Photozellen 46 übliche Wechselstromverstärwird die Abfühlöffnung mit einer Länge s ausgeführt, ker nachgeordnet werden können. Mittels einer derwelche der Summe der mittleren Nachlaufwege ent- 35 artigen Quecksilberdampflampe 51 lassen sich die spricht. Durch die entsprechend den Nachlauf- Abtastbahnen 10 zweier nebeneinander gelegener strecken gewählte, der Formel 5 = χ + y genügende Führungsbahnen beleuchten, wie F i g. 5 zeigt: Beid-Länge der Abfühlöffnung werden sowohl beim Ab- seitig der Quecksilberdampflampe 51 sind Zylinderschalten und Abbremsen aus dem Vor- als auch aus linsen 61, der Lampenhitze wegen aus Borsilikatglas dem Rücklauf jeweils exakt die gleiche Startposition 4c hergestellt, vorgesehen, welche einen Teil des Konerzielt, densors bilden und die Leuchtfläche der Lampe 51 Die Bahnen 34 bis 36 enthalten Steuermarken, zur Erzielung optimaler Spaltbeleuchtung nur in welche auf die zugeordnete Steuereinrichtung sowie einer Richtung vergrößern. Die Spiegel 62 lenken auf den Antrieb der Druckvorrichtung einwirken. das Licht in Richtung auf die Abtastbahnen 10 um, Herausgezogen sind für ein anderes Mikrobild die 45 und die Doppelkondensoren 63 vervollständigen das Steuermarken 43 innerhalb eines zweiten, vergrößer- der Lampe 51 zugeordnete Kondensorsystem. Auf ten Kreises: Die obere der Marken zeigt das Formu- Auflageflächen der Abtastbahnen 10 sind über den larende an, die Marken der Bahn 35 enthalten die Bildfensterplatten 3 die abzubildenden Speichervertikale Tabellierung auslösende Signale, und Bahn streifen 1 gehalten. Die Abbildung der Mikrobilder 36 enthält den Lauf überwachende Signale. Diese 50 32 erfolgt mittels zweier separater Projektionsimsen Bahnen 35 und 36 regeln den zeitlichen Ablauf von 31, die mit weitgehend gleichen Brennweiten jeweils Funktionen des Druckwerks, d. h., der Registrierung einer der Abtastbahnen 10 zugeordnet sind. Die fol- und Tabellierung der verschiedenen, auf die Form- genden, in Fig. 8 dargestellten Spiegel 47 und 48 blätter zu druckenden Informationen, während Bahn sind für die beiden Abtasibahnen 10 gemeinsam vor-34 beim Erreichen des Endes des Mikrobildes be- 55 gesehen und werden zur Ablenkung des projizieren wirkt, daß die Steuervorrichtung die Blende schließt, Lichtbündels so verwendet, daß die Bildebene 66 die Antriebsvorrichtung ausschließt und den Spei- sich in richtiger Lage in bezug auf das Druckwerk 67 cherstreifen in die nächste anzufahrende Position befindet.
bringt. Gegebenenfalls kann die Antriebsvorrichtung Bei der folgenden Beschreibung der Arbeitsweise für den zweiten, parallel vorgesehenen Speicherstrei- 60 der Einrichtung wird davon ausgegangen, daß der fen freigegeben werden. Speicherstreifen 1 der ersten Abtastbahn 10 abtast-In den Bahnen 37 bis 41 sind geschwärzte Marken bereit eingestellt ist: Das vordere Ende des Mikro-45 angeordnet, die sich jeweils über die gesamte bildes des eingestellten Formulars liegt gerade vor Länge des zugeordneten der Mikrobilder 32 er- dem Abtastschlitz 2; der Speicherstreifen der zweiten strecken, und die durch ihre Kombination die 65 Abtastbahn mag gerade eine Abtastbewegung beAdresse darstellen. Die gewählte binäre, auf zwei enden.
Schwärzungsgraden (farblos und schwarz) beruhende Die Abtastbewegung wird durch einen Startimpuls
Codierung der Adresse erlaubt die Bezeichnung von des zugeordneten Druckwerkes eingeleitet: Die An-
druckrolle 17 wird gegen die Abtastrolle 11 gepreßt, so daß der Speicherstreifen 1 auf die Abtastbewegung beschleunigt wird, und durch Erregung des Solenoids 57 wird die Blende 52 geöffnet. Der Speicherstreifen hat seine Abtastgeschwindigkeit erreicht, wenn das Vorderteil des auf dem Mikrobild dargestellten Formulars in den freigegebenen Abtastschlitz 2 einläuft. In der Bildebene 66 bewegt sich das projizierte Bild des den Abtastschlitz 2 passierenden Teiles des Formulars mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Oberfläche der Drucktrommel 67, so daß auf dieser das für die Erzeugung eines elektrostatischen Bildes erforderliche stationäre Bild zustande kommt. Mit dem fortschreitenden Abtasten des Mikrobildes des Formblattes laufen die Steuermarkierungen über die zugeordneten, durch Photozellen 46 überwachten.Bildebenen und bewirken hierbei Steuersignale, welche auf das Arbeiten des Druckwerkes sowie auf den Abruf von ebenfalls zu drukkenden Informationen aus der zugeordneten datenverarbeitenden Anlage einwirken.
Beim Auslaufen des Endes des Mikrobildes des Formulars aus dem Abtastschlitz 2 läuft das Bild der Endmarke der Bahn 34 des Speicherstreifens 1 über die zugeordnete der Photozellen 46 und erzeugt ein das Formularende anzeigendes Impulssignal. Auf Grund dieses Impulses schließt die Steuervorrichtung die Blende 52 und schaltet den Abtastantrieb ab. Gleichzeitig wird eine Umschaltung vorgenommen, so daß der eben abgetastete Speicherstreifen 1 auf die Adresse des als übernächstes darzustellenden Formulars läuft, während gleichzeitig die Abtastung des anderen des Speicherstreifenpaares freigegeben wird.
Ist das als nächstes auszuwählende Mikrobild eines Formulars drei Mikrobildlängen oder weniger entfernt, so wird zu dessen Anfahren nur eine der langsam laufenden Vorschubvorrichtungen verwendet. Ist jedoch das nächste einzustellende Mikrobild mehr als drei Mikrobildlängen entfernt, so wird zunächst die in der gewünschten Richtung schnellaufende der Vorschubvorrichtungen erregt. Gleichzeitig wird das Magnetventil 71 der F i g. 7 betätigt, so daß Druckluft aus der Leitung 73 über die Kanäle 70 zur Auflagefläche 69 der Abtastbahn 10 strömen und den Speicherstreifen 1 abheben kann. Ist das anzufahrende Mikrobild nur noch drei Mikrobildlängen vom Abtastschlitz 2 entfernt, so wird die wirksame der Andruckrollen 13 bzw. 14 freigegeben, das Magnetventil 71 abgeschaltet, und die Andruckrolle 15 bzw. 16 der in der gleichen Richtung arbeitenden Vorschubvorrichtung angepreßt. Der Speicherstreifen 1 wird verzögert, und mit weiterer Verzögerung wirkt sich der Unterdruck der Unterdruckleitung 72 über die Kanäle 70 aus, und zieht den Speicherstreifen 1 gegen die Auflagefläche 69 der Abtastbahn 10. Der Speicherstreifen 1 bewegt sich jetzt mit langsamer Geschwindigkeit weiter, bis die Marken 45 die vorgegebene Beaufschlagung der die Adresse entschlüsselnden der Photozellen 46 bewirken. Wird nun die nächste, d. h. die dieser Adreßkombination zugeordnete, der Startmarken 44 erreicht, so wird in der exakt genauen Lage die noch wirksame langsame Vorschubvorrichtung abgeschaltet, und wegen der geringen Trägheit des Speicherstreifens 1 sowie der Reibung an den Auflageflächen 69 kommt dieser innerhalb kürzester Nachlaufzeit zum Stillstand. Die mittlere Nachlaufzeit ist, wie oben angegeben, durch die Breite der Startmarke 44 berücksichtigt, so daß die Ausgangslage innerhalb engster Toleranzen erreicht wird und der Film für eine weitere Abtastung bereit ist.
Die Einrichtung ist in Verbindung mit Formblättern beschrieben, welche auf Grund der Daten einer datenverarbeitenden Anlage, insbesondere eines Computers, ergänzt werden. Eine breitere Anwendung ergibt sich durch die Verwendung in Verbin-
dung mit abzufragenden Speicheranlagen sowie optischen Speichern, beispielsweise Mikrofilmregistraturen.
Die Ausführung kann vielfach geändert werden. So kann die Quecksilberdampflampe durch andere Leuchtkörper, beispielsweise Glühlampen, ersetzt werden, und die erläuterte Optik kann durch andere, übliche optische Mittel ersetzt werden. Werden Speicherstreifen größerer Länge verwendet, so empfiehlt es sich, diese durch Schlingen oder Schlaufen von der eigentlichen Abtastbahn abzutrennen und mit einem getrennten Antrieb geringer Geschwindigkeit auszustatten, um beim Beschleunigen bzw. Verzögern nur geringe Massenkräfte des Speicherstreifens an der Abtaststelle berücksichtigen zu müssen.
Die diversen Marken werden im Ausführungsbeispiel nicht direkt in der Objektebene abgefühlt, sondern ihre vergrößerten Bilder werden, seitlich ausgespiegelt, durch Photozellen erfaßt. Hierbei erscheinen nicht nur die Marken vergrößert, es wird auch den Photozellen 46 mehr Raum geboten. Andererseits ist es auch möglich, die Marken hinter der Objektebene zu erfassen. Die im Ausführungsbeispiel beschriebene Quecksilberdampflampe kann durch eine oder mehrere beliebige Lichtquellen ersetzt werden. Auch bei der Steuereinrichtung sind Varianten möglich. So kann beispielsweise die Abfühlbewegung nicht durch ein Auslösesignal vorgeordneter Einrichtungen, beispielsweise einer datenverarbeitenden Anlage, ausgelöst werden, sondern beispielsweise durch die Endmarke des Speicherstreifens, der eben seine Abfühlbewegung beendet hat. In allen Fällen wird eine Einrichtung erzielt, die bei verhältnismäßig einfachem Aufbau es gestattet, vorgewählte Texte, Textstellen, Formulare od. dgl. mittels eines xerographisehen Druckwerkes abzudrucken, ohne daß es erforderlich wird, den gesamten Textinhalt Buchstabe für Buchstabe in zugeordneten Einrichtungen zu speichern. Die Einrichtung läßt sich gegebenen Aufgaben leicht anpassen, indem im Bedarfsfalle die vorliegen-
den Speicherstreifen gegen solche ausgetauscht werden, welche neuen Aufgabenkomplexen angepaßt sind.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum wahlweisen Einstellen sowie zur optischen Reproduktion durch eine Folge von Adressensymbolen bezeichneter, optisch dargestellte Druckzeichen aufweisender Vorlagen für Lichtdruckvorrichtungen, insbesondere xerographische Druckvorrichtungen wie Ausgabedruckwerke von datenverarbeitenden Anlagen, bei der die Druckzeichen sowie die Adressensymbole auf einem Speicherstreifen vorgesehen sind, der vermittels von Vorschubvorrichtungen innerhalb einer Führung über eine an der Abtaststelle vorgesehene Streifenbahn zu ziehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente der Adressensymbole in einander par-
allelen Bahnen (37 bis 41) vorgesehen sind und sich als durchgehende Marken (45) über die Länge der Vorlagen erstrecken, daß in einer weiteren Bahn (33) je Adressensymbol eine Startmarke (44) vorgesehen ist, und daß zum Einstellen eine Vorschubvorrichtung den Speicherstreifen (1) transportiert, die nach Vorliegen der vorgegebenen Adreßkombination bei Erreichen der dieser zugeordneten Startmarke stoppt, und daß auf Grund eines Startsignals eine Antriebs-Vorrichtung (Abtastrolle 11) aus dieser Ausgangsstellung den Speicherstreifen um eine der Abmessung des durch die Adreßkombination bestimmten Speicherbereiches entsprechende Länge kontinuierlich bewegt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchführung der Einstellung unter Verwendung von in ihrer Wertigkeit entlang des Speicherstreifens (1) steigenden Ädreßkombinationen die Marken (45) der jeweils die Abtastbahn (10) passierenden Speicherbereiche abgefühlt und mit der jeweils vorgegebenen Adreßbezeichnung verglichen werden, daß in Abhängigkeit vom Vorzeichen der ermittelten Differenz die Transportrichtung der Vorschub-Vorrichtungen (Antriebsrollen 6 bis 9) bestimmt wird und in Abhängigkeit von der Unterschreitung eines vorgegebenen Differenzbetrages eine Herabsetzung der Vorschubgeschwindigkeit bewirkt wird, während beim Erreichen eines Differenzwertes Null in Abhängigkeit vom Erreichen der Startmarke (44) das Stillsetzen des Speicherstreifens bewirkende sowie gegebenenfalls die Abführung einleitende Signale ausgelöst werden.
3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (s) der Abtastöfinung einer Startmarken (44) zugeordneten Photozelle (46) der Summe der beim Abschalten der Feintriebe in beiden Transportrichtungen auftretenden mittleren Nachlaufstrecken (xy) des Speicherstreifens (1) beträgt.
4. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Speicherstreifen (1) ein in seinen Speicherbereichen Mikrobilder (32) aufweisender photographischer Film vorgesehen ist, und daß Beleuchtungs- sowie Projektionsmittel derart angeordnet sind, daß die Auswertung des Speicherbereiches an der Stelle seiner reellen Projektion (Bild 66) erfolgt.
5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abfühlbewegung des Speicherstreifens (1) und die Bewegung des lichtempfindlichen Elementes (Drucktrommel 67) des Lichtdruckers in einem derartigen Verhältnis gehalten sind, daß das von einem Mikrobild des Speicherstreifens projizierte Bild und die Oberfläche des lichtempfindlichen Elementes die gleiche Geschwindigkeit aufweisen.
6. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß weitere, Steuermarken aufweisende Bahnen (34 bis 36) vorgesehen sind, und diesen Bahnen zugeordnete Photozellen auf Grund des Abtastergebnisses der Steuermarken während der Abtastung der Speicherbereiche diese Abtastung und/oder nachgeordnete Auswerteinrichtungen beeinflussende Signale in Abhängigkeit vom Fortschreiten der Abführung abgeben.
7. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvorrichtungen mit jeweils Geschwindigkeiten und/oder Antriebsrichtungen zugeordneten Antriebsrollen (6 bis 9) ausgestattet sind, die in Abhängigkeit vom Vorzeichen sowie vom Betrag der Abweichung zwischen abgefühltem und vorgegebenem Adreßsymbol mit dem Speicherstreifen (1) in Wirkverbindung bringbar sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkverbindung mittels einer steuerbar kraftbetätigten Andruckrolle (13 bis 16) durch Reibschluß herstellbar ist.
9. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastelemente und/oder Abtastblenden aufweisende Abtastbahn
(10) konvex ausgebildet ist, und die Ablenkrolle
(11) der Vorschubvorrichtung für die Abtastung so angeordnet ist, daß in ihrer Arbeitsstellung der Speicherstreifen (1) die Abtastbahn tangential verläßt.
10. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch der Abtastbahn (10) zugeordnete, federnde Seitenkufen (24, 25).
11. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 10, gekennzeichnet durch der Abtastbahn (10) zugeordnete, ein Abheben des Speicherstreifens (1) mindestens während der Grobeinstellung bewirkende, mit Preßluft beaufschlagbare Kanäle (70).
12. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastbahn (10) für die den Speicherbereichen zugeordneten Marken Abtastschlitze (64, 65) aufweist und mit einem sich über die Speicherbereiche erstreckenden Abtastschlitz (2) ausgestattet ist, dem eine schaltbare Blende (52) zugeordnet ist.
13. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abtastbahnen (10) mit ihnen zugeordneten Vorschubvorrichtungen sowie Speicherstreifen vorgesehen sind, daß Blenden (52) so angeordnet sind, daß sie jeweils den Abtastschlitz (2) nur einer der Abtastbahnen freigeben, und daß die zugeordnete Steuervorrichtung so ausgebildet ist, daß jeweils wechselweise ein Speicherbereich abgetastet zu werden vermag, während zeitlich parallel der zweite Speicherstreifen auf einen vorgegebenen Speicherbereich einstellbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19631449563 1962-11-20 1963-11-19 Einrichtung zur wahlweisen einstellung sowie reproduktion von druckzeichen aufweisenden vorlagen Withdrawn DE1449563B2 (de)

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US3273450A (en) 1966-09-20

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