DE269868C - - Google Patents
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- DE269868C DE269868C DENDAT269868D DE269868DA DE269868C DE 269868 C DE269868 C DE 269868C DE NDAT269868 D DENDAT269868 D DE NDAT269868D DE 269868D A DE269868D A DE 269868DA DE 269868 C DE269868 C DE 269868C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D15/00—Apparatus for treating processed material
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 269868 KLASSE 57«. GRUPPE
in BERLIN.
Bei photographischen Films, welche für kinematographische Zwecke Verwendung finden,
ist es häufig von Wichtigkeit, daß die Art und Herkunft des Fabrikates leicht erkannt
werden können. Es ist dies beispielsweise der Fall bei sogenannten Sicherheitsfilms,
d. h. schwer entflammbaren Films, um diese von leicht entflammbaren Zelluloidfilms unterscheiden
zu können.
to Es ist bekannt, einen Film auf mechanischem
■ Wege, etwa durch Aufdruck von Zeichen mit Hilfe von Farbe, zu kennzeichnen. Diese Art
der Markierung ist, wenn sie an dem noch unentwickelten Film vorgenommen wird, wegen
der Gefahr des Beschmutzens des Films und der möglichen Beeinflussung der photographischen
Emulsion praktisch schwer durchführbar. Das Markieren eines bereits entwickelten Films
läßt aber nicht mehr die wünschenswerte Sicherheit des Schlusses auf die Art und Herkunft
des Fabrikates selbst zu, da sie nicht mehr vom eigentlichen Hersteller vorgenommen
wurde. Nach der Erfindung sollen die erwähnten Schichtträger, bevor sie in den Handel
kommen, so gekennzeichnet werden, daß auch bei der verschiedenartigsten späteren Handhabung
des Schichtträgers durch den Benutzer stets das Markierungszeichen der den Schichtträger
herstellenden Fabrik in Erscheinung treten muß. Die Markierung soll nach der Erfindung auf optisch-photographischem Wege
vor dem Anbringen der Löcher erfolgen. Man hat allerdings bereits auf diesem Wege Films
gezeichnet, jedoch hat man bisher diese Kennzeichnung nur bei solchen Films vorgenommen,
welche bereits am Rand die bekannten Durchlochungeri erhalten hatten, und man hat die
Films hierbei unter Benutzung der Löcher fortgeschaltet. Die Perforationen werden aber
in der Regel nicht vom Hersteller des Rohfilms, sondern erst in der Kopieranstalt, also
in der zweiten Hand hergestellt. Die so hergestellten Kennzeichen, welche beim späteren
Entwickeln hervortreten, haben zu den Löchern eine stets gleiche Lage. Werden die Kennzeichen
aber — wenn auch zunächst, wie bei den bekannten, latent — aufgebracht, ehe
die Löcher vorhanden sind, so sind sie in ihrer Lage von den Löchern unabhängig. Es
läßt sich also späterhin ganz unabhängig von der äußeren Form der Kennzeichen sehr wohl
unterscheiden, ob ein Film nach oder bereits vor dem Lochen bzw. unter Benutzung oder
ohne Benutzung der Löcher als Mittel zum Fortschalten während des Aufbringens der
Kennzeichen mit solchen versehen wurde.
Die Markierung kann in manigf acher Weise erfolgen. Man wird selbstverständlich die
Markierung möglichst ohne besondere Handhabung des leicht zu beschädigenden Films
stattfinden lassen, und deshalb wird man die Apparate, die zur Anbringung der Markierung
dienen, so aufstellen und einrichten, daß sie während einer der an sich notwendigen Hand-
habungen des Films zur Einwirkung gelangen können. Der mit der Emulsion begossene
und getrocknete Film muß bekanntlich noch auf seine richtige Breite geschnitten und dann
ausgesucht werden, um unbrauchbare Films auszuscheiden. Aus praktischen Gründen wird man die Markierung während des Aussuchens
vornehmen, was bekanntlich in dunklen bzw. mit rotem Licht beleuchteten Räumen
ίο unter schneller Weiterbewegung der sehr großen Filmlängen erfolgt. Das Aussuchen der
Films geschieht bei schneller, ununterbrochener Bewegung derselben, und wenn man somit
während derselben die Markierung des Films vornehmen will, so ist es erforderlich, daß die
Einrichtung zur Anbringung dieser Markierung selbst bei der schnellen Vorwärtsbewegung des
Films zur Wirkung kommt.
In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen von Einrichtungen zum
Markieren des Films schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der
Einrichtung, während Fig. 2 eine Draufsicht darstellt. Fig. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform
von der Seite aus gesehen, während Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Teil dieser Einrichtung veranschaulicht.
Oberhalb des auf einer mechanisch angetriebenen Walze α aufzuwickelnden Films b
ist eine rotierende Scheibe c angeordnet, welche mit einer Belichtungsöffnung d versehen ist.
Diese Scheibe c liegt möglichst dicht über dem Film b, welcher in geeigneter Weise
unterhalb der Scheibe geradegeführt ist, jedoch darf selbstverständlich durch die rotierende
Scheibe c keine Beschädigung des Films stattfinden, so daß also stets ein kleiner Luftraum
zwischen Scheibe und Film verbleiben muß. Die Scheibe dreht sich in der Pfeilrichtung,
und zwar im umgekehrten Sinn zur Bewegung des Films b. Der Antrieb der Scheibe, welche als Schlitzverschluß wirken
soll, erfolgt in irgendwelcher geeigneten Weise. Die Scheibe c ist derart angeordnet, daß sie
nur über einen Teil des Films hinwegragt, und zwar derart, daß die Belichtungsöffnung d
sich stets nahe der Kante des Films über diesen hinwegbewegen kann. Oberhalb der
Scheibe c ist ein Gehäuse β angeordnet, in dem sich eine Lichtquelle f befindet. Unterhalb
der Lichtquelle ist ein Kondensor angeordnet, welcher die Strahlen nach einem im Unterende des Gehäuses e vorgesehenen
Objektiv g von kurzer Brennweite leitet.
Zwischen dem Kondensor und dem Objektiv ist eine Scheibe h o. dgl. vorgesehen, auf
welcher das Markierungszeichen, beispielsweise ein Kennwort, angebracht ist. Der optische
Apparat ist derart angeordnet, daß seine konzentrierten Lichtstrahlen direkt in die Belichtungsöffnung d der Scheibe c fallen müssen,
wenn diese öffnung sich bei der Rotation der Scheibe über dem Rand des Films b befindet.
Bei der Bewegung des Films b und der Drehung der Scheibe c in den eingezeichneten
Pfeilrichtungen wird das Markierungszeichen, beispielsweise das Kennwort der Scheibe h, nur
dann durch die Belichtungsöffnung d auf den Film b übertragen, wenn diese Öffnung sich
über dem Rand des Films befindet. Um einen möglichst klaren Aufdruck auf den Rand des
Films zu erhalten, ist es notwendig, daß eine starke Lichtquelle zur Einwirkung kommt,
da der Rohfilm eine geringe Lichtempfindlichkeit besitzt. Diese starke Belichtung ist um
so notwendiger als sie nur sehr kurz sein darf, um bei der großen Geschwindigkeit des
sich vorwärts bewegenden Films keinen verschwommenen Abdruck zu ergeben. Dadurch,
daß die Scheibe c sich in entgegengesetzter Richtung dreht, wie der Film b sich bewegt,
wird die Dauer der Exponierung nur eine sehr kurze sein.
Nach dem zweiten in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel der Belichtungsvorrichtung"
wird der Film b über Mitnehmerrollen i geführt, oberhalb deren lose Rollen k angeordnet sind. Die Rollen i
sind ebenfalls lose gelagert und werden sich bei dem schnellen Aufrollen des Films auf
der Walze α mitdrehen. Zwischen den Walzen i und k ist ein endloses Band I angeordnet,
welches an verschiedenen Stellen m mit der aufzudruckenden Markierung versehen
ist. Diese Stellen m könnten aus Schablonen oder photographischen Negativen oder auch
nur aus Schlitzen bestehen. Das endlose Band / ist über Walzen η geführt, welche
sich lose drehen. Die Entfernung der Rollen oder Walzen i und k voneinander ist so bemessen,
daß das Band I nur darart den Film b berührt, daß es von letzterem mitgenommen
wird und somit das Band dieselbe Bewegungsgeschwindigkeit besitzt wie der Film. Das i
Material des Bandes I muß so gewählt sein, 105 "
daß selbstverständlich keine Beschädigung des Films stattfinden kann. Das Band / ist so
angeordnet, daß es nur den Rand des Films b überdeckt, um möglichst eine Beschädigung
der zur Bildaufnahme dienenden Fläche des no Films zu vermeiden. Gewünschtenfalls kann,
wie Fig. 4 ergibt, oberhalb des Bandes I eine Platte 0 vorgesehen sein, die stillsteht und
mit einem Schlitz versehen ist, der gerade nur die Belichtung der in dem Band I angegebenen
Stellen m ermöglicht. Zur Belichtung dieser Stellen wird eine Lichtquelle f verwendet,
welche unter Vermittlung geeigneter optischer Einrichtungen ihre Strahlen konzentriert
nach einem Punkt der Bewegungsbahn der Schablone m o. dgl. sendet. Vermöge
der gleichmäßig schnellen Bewegung des
Claims (3)
- Films b und des Bandes I, und ferner vermöge der Bestrahlung der Stellen m des Bandes / durch konzentrierte Strahlen einer starken Lichtquelle wird auch bei dieser Einrichtung des Apparates ein scharfer Abdruck der Markierung erzielt werden.- Patekt-Ansppüchk:i. Film für kinematographische Zwecke, ίο der vor dem Aufbringen der vorzuführenden Bilder mit Kennzeichen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bereits der unperforierte Film die durch Belichtung hergestellten latenten Kennzeichen besitzt.
- 2. Vorrichtung zum Herstellen des Films nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Rand eines auf beliebige Weise fortbewegten, mit der Emulsion versehenen ungelochten Films ein die Kennzeichen projizierendes optisches System mit Lichtquelle angeordnet ist, während zwischen dem System und dem Filmrand ein letzteren in gewissen Zeitabständen freigebender Verschluß angebracht ist,
- 3. Vorrichtung zum Herstellen des Films nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strahlengang einer Lichtquelle eine mit Zeichen ausgestattete Abdeckung angeordnet ist, welche in enger Berührung mit dem unperforierten Film gehalten und von dem letzteren gleichmäßig fortbewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE269868C true DE269868C (de) |
Family
ID=526682
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT269868D Active DE269868C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE269868C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2492127A (en) * | 1943-01-14 | 1949-12-20 | Raymond M Hessert | Document photographing machine |
-
0
- DE DENDAT269868D patent/DE269868C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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