DE2155474A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Vor fuhren von Laufbildern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Vor fuhren von Laufbildern

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DE2155474A1 DE19712155474 DE2155474A DE2155474A1 DE 2155474 A1 DE2155474 A1 DE 2155474A1 DE 19712155474 DE19712155474 DE 19712155474 DE 2155474 A DE2155474 A DE 2155474A DE 2155474 A1 DE2155474 A1 DE 2155474A1
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Description

DIPL.-tNG. A. GRÜN.ECKER so,0 /,'DNCIIEN 22
DR.-.ΝΟ. H. K.NKELDEY .
DR.-ING. VV. GTOCKMAI F<, Ae. fc. (Cauf.inst.ofiechn.) . · Tcle3rO,nmo Monapat München
DR. DIPL-CHEM. W. FiSCHER <fc I (? O 4 / 4 Telex 05-28380
PATENTANWÄLTE . ,
P 21 55 474. 5-51 ■ ' . 8. Nov. 1971
- PH 4286
BELL &' HOVELL COMPANY
7100 McCormick Road
Chicago, Illinois 60645
USA
Verfahren und Vorrichtung zum Vorführen von Laufbildern
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Vorführen einer Folge von Bildaufzeichnungen von einem kontinuierlich bewegten Bildträger mit Hilfe eines elektrisch angetriebenen optischen Kompensators mit einem beweglichen' Kompensatorteil, welches wiederholt über einen gegebenen Bewegungsbereich vorgestellt wird, sowie auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
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Bankkonten: H. Aufhäuser, Müncl.on 173533 ■ Deutsche Bank, München 16/25078 · Postscheckkonto München <(ί212
Im Jahre 1895 '"zeigten die Brüder Lumiere zum er·Kten rial ~ * die Projektion von Laufbildern auf eine Leinwand. "DaId darauf entwickelten sie eine Verbesserung; ihre "Cinematographen" zum Projizieren von Laufbildern von einem kontinuierlich bewegten Film. Wie beispielsweise aus ihrer USA-Patentschrift 634 560 vom 10. Oktober 1899 errichtiich ist, verwirklichte die darin beschriebene Vorrichtung auf mechanischen) Wege schon gewisse Grundgedanken, welche auch einem heutigen Laufbildprojektor zugute -kommen könnten.
Zunächst war darin der Filmtransport kontinuierlich, was fc an dem Film und am Filmlaufwerk sehr viel weniger Beanspruchung und Verschleiß verursacht als der intermittierende Filmtransport. Ferner wäre ein kontinuierlicher Filmtransport sehr viel besser für Aufzeichnung und Wiedergabe von Tonbegleitungen auf dem Film sowie, ein halbes Jahrhundert später, für daa Abtasten von Laufbildern mittels Fernseh» Einrichtungen geeignet.
Weiterhin verwendete der kontinuierliche "Cinematograph" der Brücer LumieTe nur ein einziges Bewegungs-Kompensatorelement. Dies ist hinsichtlich der Konstruktion, der Pflegebedürftigkeit, den Abmessungen und Kosten besonders günstig im Vergleich zu zahlreichen Vorschlägen, welche jeweils P eine größere Anzahl von rotierenden Linsen, Spiegeln oder Prismen verwenden und dementsprechend sehr teuer, umfangreich und dauernd der Pflege und Reparatur durch besonders ausgebildetes Bedienungspersonal bedürftig sind.
Zwei weitere Bauelemente der Vorrichtung nach Lumiere, nämlich ein Sägezahnnocken zum periodischen Vor— und Zurückstellen des Kompensatorelements für die Filmbewegung und eine das Kompensatorelement belastende Feder, wiesen den Weg zur weiteren Entwicklung bis in die Gegenwart. Wie aus dem folgenden hervorgeht, war die Unfähigkeit, sich von dem Lumiere1sehen Grundgedanken der Nocken- und Federanordnung zu lösei , die Ursache für die anhaltende Überlegenheit -
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des Projoktorr. mit intermittierendem Filmtransport über die potentiell sehr viel vorteilhaftere Vorrichtung mit kontinuierlichem Filmtransport.
So wurde ein Sägesahnnocken eine Standardeinrichtung für den Antrieb von einteiligen Kondensatoren, wie besonders deutlich aus der ersten Figur der USA-Pat ent schrift 2 7I8 aus dem Jahre 1955 hervorgeht. Nach- jahrelangen Entwicklungs arbeiten wurde erkannt, daß eine Einrichtung zum Korrigieren des Schrumpfens von Filmen sowie anderer Fehlerquellen eine unabdingbare Notwendigkeit ist. Dementsprechend vurde dem Kompensator für die Filmbewegung ein Fehler-Korrekturelement beigegeben, wie es in der USA-Patentschrift 2 227 Ο1?' beschrieben ist. Da-sich, rein'mechanische. Systeme als ungeeignet für einen befriedigenden Betrieb erwiesen wurde vorgeschlagen, für die Fehlerkorrektur ein elektronisches Servo system zu verwenden.
Gemäß einem in der USA-Patentschrift 2 666 356 beschriebenen Vorschlag "wurde derFilmbewegungskompensator nach der U3A-Patentschrift 2 227 05^ durch eine rotierende Troiamelanordnung ersetzt. Diese trug eine Krone aus federbelasteten Kippspiegeln für gleichförmige Kompensation der kontinuierlichen Filmbewegung ohne Berücksichtigung von Filmschrumpfungen oder anderen während der Vorführung auftretenden Störungen. Zusätzlich zu der Spiegeltrommel war ein Fehler-Korrekturelement in Form eines Hilfsspiegels vorgesehen. Der Hilfsspiegel wurde mittels eines elektronischen Servosystems gesteuert, welches auf Abweichungen des projizierten Bildes in wenigstens zwei- Richtungen aus der stationären Lage ansprach und den Hilfsspiegel dementsprechend verstellte.
Bald nach diesem Vorschlag wurde der weitere Vorschlag gemacht, die Tiompencation der Filmbewegung-und. die Fehlerkorrektur mittels ein und desselben Spiegelelements vorzunehmen. Gemäß diesem in cer USA-Patent schrift 2 770 16.5
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->.\^?PO fjģ BAD ORIGINAL
beschriebenen Vorschlag wurde das Spiegelelement zur Erzielung der erforderlichen Kompensation der Filmbewegung laufend mittels eines Nockens angetrieben, während ein Servo- > system der im vorstehenden Absatz erwähnten Art die erfor- . derlichen Fehlerkorrekturen an denselben Spiegelelement bewirkte.
Inzwischen führten Versuche, eine Lösung zu finden, welche die Unzulänglichkeiten mechanischer Antriebssysteme für den Kompensator überwinden könnte, zur Ersetzung des bisherigen Sägezahnnockens durch einen elektronischen Säe;ezahngenerator. Eine solche Lösung ist In der USA-Patentschrift 2 506 198 beschrieben. Im Falle von elektromechanischen Kompensatorelementen erwies es sich jedoch als schwierig, eine Fehlerkorrektur durch Veränderung der normalen Sägezahn schwingungen des !Compensators zu bewirken..
Es wurde schließlich festgestellt, daß die Verwendung eines Sägezahngenerators nicht unerläßlich ist. Bei Vorhandensein eines- federbelasteten Kompensatorelements konnte ein elektrischer Strom mit langsam zunehmender Stärke automatisch durch einen Servoverstärker geliefert werden, welcher mit einer die Bewegung einer beleuchteten Perforation abtastenden Fotozellenanordnung verbunden war. Derartige Ausführun-P gen sind in den USA-Patentschriften 2 843 006 und 3 067 284 beschrieben.
Inzwischen war es offensichtlich geworden, daß eine Federvorspannung des Kompensatorelements als einziges Mittel zum Zurückstellen desselben nicht ausreichte. Demgemäß wurde die Feder beim Zurückstellen des Kompensatorelements jeweils durch einen wiederkehrenden Rückstell-Stromstoß unterstützt. Gemäß der vorstehend erwähnten USA-Patentschrift 2 843 006 ermöglichte der Rück st eil strom ferner eine Synchroni so.tion beim Abtasten von Laufbildern für Fernsehzwecke.
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Die Anwendung von Rückstellimpulsen gestattete die Verwendung schwächerer Rückstellfedern. Daraus ergab sich eine gewisse Verringerung der Amplitude der zum Vorstellen verwendeten Sägezahnströme, da das Vorstellen des Kompensatorelements entgegen der Wirkung der Rückstellfeder erfolgt. Eine v/eitere Verbesserung ergab .sich aus der Erkenntnis, daß das Kompensatorelement in eine Mittelstellung zwischen den Endpunkten seiner Hin—und Herbewegung belastet werden konnte. Dadurch ließ sich die große Amplitude des Vorstellstroms praktisch auf die Hälfte reduzieren. Die sich daraus ergebende Verbesserung wurde jedoch d.urch die Abwesenheit einer Rückhaltekraft gegen Voreilung des Kompensators in der ersten Hälfte seiner Vorstellbewegung weitgehend aufgehoben.
Somit erbrachten alle diese Vorschläge, welche einen sich über den größten Teil unseres Jahrhunderts erstreckenden,' gealtigen Entwicklungsaufwand repräsentieren, nicht die Lösung, die es ermöglicht hätte, den Laufbildprojektor mit intermittierendem Filmtransport in weiteren Bereichen au verdrängen. Wie eingangs bereits erwähnt, beruht dies auf dem Unvermögen der Technik, sich beim Übergang vom.mechanischen in das elektronische Zeitalter von dem Nocken- und Federkonzept der Brüder Lumi&re zu; lösen.
Die Hinnahme der unerläßlichen Notwendigkeit einer Belastungsfeder ist derart tief eingewurzelt, daß eine solche Feder in zahlreichen Abbildungen vpn Laufbildprojektoren mit kontinuierlichem Filmtransporti gemäß früheren Vorschlägen überhaupt nicht mehr dargestellt, sbndern ihr Vorhandensein stillschweigend vorausgesetzt ist. Selbst solche Systeme, welche anscheinend im Hinblick auf eine doppelseitig gerichtete Bildkorrektur ausgelegt waren, griffen für die Spiegelsteuerung immer wieder auf das herkömmliche Nocken- (oder Sägezahnstrom-) und Federkonzept zurück und enthielten somit die Voraussetzungen für die diesem anhaftenden Fehler bzw. Mangel.
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Die Ankunft des Fern sch on ε uncl c'ie Verwendung von für ?c-:in~ seheinrichtungen entwickelten SägesHhnßeheratoren Tür die Steuexnrng des Kompensatoreleiaents trugen zusätzlich zum Festhalten am Konzept der Sägesahnsteuerung bei, wie auc C.E. Baker und H. W. Parker: LASEI; DISPLAY STUDY, Tschnienl Report No. RADC-TR-65-169 (Korne Air Development Center, . Griffiss Air Force Base, New York, Juli 1965) hervornraht.
Demzufolge stand der auf diesem Gebiet Arbeitende in seinem Bemühen, die Entwicklung auf den aussichtsreicheren •Grundgedanken der Servo schleif e voranzutreiben, vor der V/anl zwischen Vorschlägen, welche sägezehnförmige St euer κ tr urne mit derart großer Amplitude erforderten, daß sich daraus eine Überhitzung der Betätigungsspule oder ein Verziehen . des Spiegels durch Überhitzung ergab, und solchen Vorschlägen, bei denen beträchtliche Bereiche der Spiegel-Vorr-Uellung praktisch unkorrigiert blieben.
Die vorliegende Erfindung verdankt ihr Entstehen einer radikalen Abkehr vom vorstehend dargelegten starren Entwicklungsgang,, welcher die Schaffung von verhältnismäßig billigen, wenig wartungsbedürftigen Laufbild-Vorführungsgerät en mit kontinuierlichem Filmtransport jahrelang vereitelte.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß man das bewegliche Kömpensatorteil im wesentlichen gemäß der Bewegungsgiaiehung
F(t) = J ^f + bf . .·
vorstellbar ausbildet und anordnet und es im wesentlichen gemäß dieser Bewegungsgleichung über den gegebenen Bewegungsbereich vorstellt, wobei
F(t) = die zum Vorstellen des beweglichen Koiapensatorte.il ε auf zuwendende Antriebskraft,
J = die Massenträgheit des beweglichen Koin-i pensatorteils,
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■ ·■ b = der Dämpfungskoeffizient des beweglichen Kompensatorteils, -Tr = die Bewegungsgeschwindicrkeit des be-
P weglichen Kompensatorteils und
ö y "
---^ = die Beschleunigung des beweglichen
ox Kompenr-atorteils ist, *
und daß man das bewegliche Kompensatortoil in Vorbereitung auf das nächste Vorstellen desselben gemäß der Bewegungsgi ei ellung zurückstellt. ·
Bei einor Vorrichtung zum Vorführen einer Polge von Biidaufzeichnungen von einem kontimiierlich bewegten Bildträger mit Hilfe eines elektrisch angetriebenen optischen Kompensators mit einem periodisch vor- und rückstellbaren beweglichen Kompensatorteil zum Kompensieren der kontinuierlichen Bewegung des Bildträgers ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das bewegliche Kompensatorteil zum Vorstellen .im wesentlichen gemäß der Bewegungsgieichung
F(.t>y = J 5 + b -zry-
dt
ausgebildet und. angeordnet ist, wobei
F(t) = die zum Vorstellen des beweglichen Kompensatorteils aufzuwendende Antriebskraft,
J = das Massenträgheitsmoment des beweglichen Kompensatorteils,
b = der Dämpfungskoeffizient des beweglichen
Kompensatorteils,
dx
·— = die Bewegungsgeschwindigkeit des beweg-
P liehen Kompensatorteils und
d χ
—2 = d^e Beschleunigung des beweglichen
Kompensatorteils ist,
und daß sie elektrische Steuerungs- und Antriebseinrichtungen zum periodischen Vorstellen des beweglichen Kompensatorteils gemäß der Bewegungsgleichung und zum Zurückstellen desselben zwischen aufeinanderfolgenden Vorste.llvorgängen aufweist.
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ο —
V/eitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführung beispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Laufbildprojektörs mit nichtintermittierender oder kontinuierlicher Bewegung des Bildträgers gemäß der Erfindung,
Fig.' 2 eine Ansicht im wesentlichen in Richtung der Pfeile H-II in Fig. 1, . =
Fig. 3 ein Schaltungsdiagramm eines Rückstellimpulsgene— rators und einer Bildwanderungs-Abtasteinrichtung des Progektors nach Fig. 1, ' ·
Fig. 4· ein Schaltungsdiagramm eines Servoverstarkers und des Spiegelantriebs des Projektors nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer in der Bildwanderungs-Abtasteinrichtung nach Fig. 1 und 5 verwendbaren Fotozellenanordnung,
Fig. 6 ein Schaltungsdiagramm einer geänderten Ausführung der Bildwanderungs-Abtasteinrichtungj
ig» 7 ©in Schaltungsöiagramm einer weiteren Ausführung der Bildwanäerungs-Abtästeinrichtung,
Fig. 8 eiae teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines erfindungsgemaß verwendbaren Kompensator^,
Fig. 9 eine Schnittansieht entsprechend der Linie IX-IX in Fig. 8, - ::
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Fig. 10 eine schematisierte Darstellung einer weiteren Ausführungsforra eines erfindungsgemäßen Laufbildprojektor mit nicht-intermittierender oder kontinuierlicher Bewegung des Bildträgers,
Fig. 11 eine Ansicht im wesentlichen'in Richtung der Pfeile'· XI-Xl in Pig. 10,
Fig. 12 eine schematisierte Barstellung noch einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Laufbildprojektor s mit nicht-intermittierender oder kontinuierlicher Bewegung des Bildträgers,
Fig. 13 eine vergrößerte Schrägansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Abtasteinrichtung für die Verwendung in dem Projektor nach Fig. 12,
Fig. 14 ein Diagramm der Signalamplitude in Abhängigkeit von der Zeit, das die Funktion der Abtasteinrichtung nach Fig. 13 qualitativ darstellt,
Fig. 15 eine Abwandlung des Projektors von Fig. 10,
Fig. 16 eine Ansicht im wesentlichen in Richtung der Pfeile XVI-XVI in Fig. I5 zur Darstellung des in dem abgewandelten Projektor verwendeten Filmfensters,
Fig. 17 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines in dem Projektor nach Fig. I5 verwendeten Kompensators und eines damit verbundenen Rückstell-Auslöseschalters und
Fig. 18 eine Schnittansicht entsprechend der Linie ; XVIII-XVIII in Fig. I7.
In der Zeichnung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder wirkungsmäßig äquivalente Teile. Die Beschreibung
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einzelner Teile anhand bestimmter Figuren der Zeichnung ißt zum Verständnis der Eigenschaften und Wirkungsweise des betreffenden Teils in anderen Figuren herbeizuziehen.
Der in Fig. 1 bis 4 dargestellte Laufbildprojektor 10 mit nicht-intermittierender oder kontinuierlicher Bewegung des Bildträgers "hat ein Filmfenster 12, welches ein in bekann- ter Weise gekrümmtes Profil aufweisen kann, so daß die Winkelgeschwindigkeit des Filmvorschubs für die verschiedenen Bereiche des Fensters gleich ist.
Eine herkömmliche Antriebsquelle 15 für-veränderliche Geschwindigkeiten weist eine Antriebsrolle 16, gegebenenfalls mit einem Gummi-Überzug 17, auf, welche zusammen mit einer Andruckrolle 18 den Film ergreift. Die Antriebsquelle 15» welche ein drehzahlveränderlicher Elektromotor mit einem Untersetzungsgetriebe oder ein Elektromotor mit einem (nicht dargestellten) Wechseigetriebe sein kann, wird auf eine geeignete Geschwindigkeit eingestellt, um einen Laufbildfilm 13 in Bichtung des Pfeiles 19 - zum Unterschied vom intermittierenden Filmvorschub - mit im wesentlichen kontinuierlicher oder gleichförmiger Geschwindigkeit am Filmfenster 12 entlang zu transportieren. Zur Führung des Films an das Filmfenster und von diesem weg sind zwei Führungsrollen 20 und 21 vorgesehen.
Grundsätzlich könnte für den Transport des Films 13 auch eine Stiftenrolle verwendet werden. Sofern jedoch die Filmperforation als Steuermarkierung dient, empfiehlt sich die Verwendung einer Transportrolle, welche im Bereich der Perforation keinen Verschleiß verursacht, als Antriebsübertragungseinrichtung.
Der Film 13 trägt eine Folge von optisch wiedergebbaren Aufzeichnungen in Form von jeweils von einem Rand 24 umgebenen Durchlichtbildern 23, welche im typischen Fall einen Bewegungsablauf darstellen. Entlang einem Rand 26
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weist der Film 15 eine Perforation 25 auf* Das Filmfenster ist in bekannter Weise von einem Bildfenster 28 durchsetzt, dessen Länge wenigstens gleich der doppelten"Höhe eines von einem Rand 24 umgebenen Durchlichtbildes 25 zuzüglich des Zwischenraumes 29 zwischen zwei Bildrändern ict, so daß der Kompensator 50 für die kontinuierliche Bewegung jeweils zwei aufeinanderfolgende Durchlichtbiider erfassen kann. Die Breite des Bildfensters 28 ist so bemessen, daß zusätzlich zu den einzelnen Bildern auch die cien Bildern jeweils zugeordnete Perforation projizierbar ist.
Das Projizieren der Perforationen mittels durch sie hindurch gerichteten Lichtes setzt" voraus, daß der Filmrand 26 undurchsichtig oder schwarz ist. Dies ist typisch dann der Fall, wenn der Film in einem Umkehrverfahren entwickelt wurde. 1st der die Perforation tragende Filmrand 26 durchsichtig oder durchscheinend, so kann dahinter eine nichtreflektierenäe Unterlage vorgesehen sein und der Rand 26 von vorn angeleuchtet werden. Das auf den Rand 26 gerichtete Licht wird durch ihn reflektiert, nicht jedoch durch die Perforationen. Somit kann zur Bestimmung der Relativbewegung des projezierten Bildes anstelle der hellen Perforation vor dunklem Untergrund ein heller Untergrund mit dunkel erscheinender Perforation abgetastet werden, wie es die USA-Patentschrift 5 067 284 beschreibt. Anderenfalls kann ein durchsichtiger Filmrand mit jeweils den einzelnen Durchlichtbildern zugeordneten undurchsichtigen Punkten versehen sein, welche vor einem erleuchteten Hintergrund auffindbar sind. Entsprechende Einrichtungen können dann mit 4er nachstehend beschriebenen Perforations-AbtaEteinrichtung 85 kombiniert sein.
Im Bereich des Bildfensters 28 wird der Film 15 mittels einer Projektionslampe 32 in Verbindung mit einem Kondensorlinsensatz 33 durchleuchtet. Die gegebenenfalls mit einem (nicht dargestellten) Reflektor versehene Lamp« 52 wird beim Schließen eines Schalters 35 von einer Strom-
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quelle ·34 gespeist. Ein Projektionslinsensatz 38 projiziert die durchleuchteten Bilder sowie die Perforation über den Kompensator 30 für den Bewegungsausgleich auf einen herkömmlichen, von hinten angestrahlten Durchblick-Bildschirm 39· Anstelle des Durchblick-Bildschirms 39 kann auch ein von vorn angestrahlter Reflektorbildschirm Verwendung finden.
Der Kompensator 30 hat einen Spiegel 40 mit außenverspiegelter Reflektionsflache, welcher zum Ausgleich der kontinuierlichen Bewegung des Films 13 unter dem Antrieb einer stromdurchflossenen Spule periodisch in einer Winkelbewegung vorstellbar ist. Der Kompensatorspiegel 40 dient dazu, k jedes einzelne projizierte Bild im wesentlichen stationär zu halten. Zur Erläuterung d.ieser Wirkung ist in Fig. 1 ein zu Beginn der Projektion eines Bildes 23 etwa durch dessen Mitte verlaufender Strahl _a aufgetragen. Eine Linie b_ bezeichnet einen Strahl etwa durch die Bildmitte am Ende der Projektion des Bildes. Der Spiegel 40 wird in einer Weise vorgestellt, daß die Mitte d.es projezierten Bildes bei der Bewegung des Films 13 von a. nach b auf der Linie c_ gehalten wird. Um also die einzelnen projizierten Bilder stationär zu halten, muß der Spiegel 40 jeweils um einen im wesentlichen der Hälfte des von den Linien _a und b_ eingeschlossenen Winkels entsprechenden Winkel vorgestellt bzw. geschwenkt werden.
Da das Bildfenster 28 im Filmfenster 12 größer ist als ein Einzelbild, ist der Bildschirm 39 mit einem undurchsichtigen Rahmen 43 versehen, welcher die projizierten Perforationen sowie nicht zu dem jeweils gerade projizierten
Bild gehörende Bildteile dem Blick des Betrachters entzieht. Die Brennebene des Projektionslinsensatzes 38 liegt vorzugsweise kurz vor dem Spiegel 40, um die Wanderung des projizierten Bildes auf dem Spiegel möglichst klein zu halten.
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Am Bildschirm ist eine Vorrichtung 45 zum Abtasten von relativen Bewegungen der einzelnen projizierten Bilder in einer der Bewegungsrichtung 19 des Films 13 entsprechenden ersten Richtung. Ferner dient die Vorrichtung 45 dazu, relative Bewegungen der proJizierten Bilder in einer zweiten j der ersten entgegengesetzten Richtung zu ermit- « teln. Solche Bewegungen in der zweiten Richtung treten beispielsweise dann auf, wenn die Vorstellbew'egung des Spiegels 40 der gegebenen Filmbewegung voreilt oder.wenn sich die Filmbewegung verlangsamt.
Bie in Fig. 5 dargestellte Bewegungs- oder Bildwanderungs— Abtasteinrichtung 45 enthält zwei nebeneinander angeordnet©: herkömmliche Sperrschicht-Fotozellen 47, 48. Bie im Bild-.-fenster 28 durchleuchtete Perforation wird über den Kompen·+ satorspiegel 40 auf die lichtempfindlichen Bereiche der Fotozellen 47, 48 projiziert. Bie beiden Fotozellen 47, 48 geben jeweils einen in Abhängigkeit von dem beleuchteten Teil ihrer Fläche veränderlichen Strom ab.
Wie man aus dem Schaltungsdiagramm in Fig. 3 erkennt, sind die Fotozellen 47 und 48 parallel zueinander und mit entgegengesetzter Ausgangspolarität mit zwei Anschlüssen 50» 51 der Abtasteinrichtung 45 verbunden. Ba die Ausgangssignale der Fotozellen 47 und 48 einander entgegengesetzt sind, ergibt sich an den Anschlüssen 50 und 51 kein Ausgangssignal, solange die projizierte PerforatxojQ 53 zu gleichen Teilen auf die Zellen 47 und 48 auf triff ti. Bei der Projektion einer hellen Perforation geben die Zellen 47 und* 48 bei gleich- \, mäßiger Anstrahlung durch Teile der profitierten Perforation ein Null-Ausgangssignal ab. Bei der Projektion von von einem hellen Hintergrund umgebenen, dunklen Perforationen geben die Zellen 47 und 48 dann ein Null-Ausgangssignal ab, wenn sie durch Teile des hellen Hintergrundes oberhalb und unterhalb der projizierten Perforation gleichmäßig angestrahlt werden.
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BIe Abtasteinrichtung 45 braucht nicht unbedingt am Bildschirm 39 angeordnet zu sein. Stattdessen kann sie näher am Kompensatorspiegel 4Q1 beispielsweise Innerhalb des Projektorgehäuses,. untergebracht seinr wobei dann eine (nicht dargestellte) Linse die projlzierte Perforation darauf bündelt. . *_
Der Projektor 10 enthält ferner einen Verstärker 55 für die Speisung der Kompensatorspule 41 zum 'Bewegen des Spiegels 40.. Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung ist der periodische Antrieb des Kompensatorsplegels 40 fc nicht sägezahnfärmig, sondern der Spiegel wird jeweils nur in Abhängigkeit von den augenblicklich gegebenen Erfordernissen des Systems für die im wesentlichen stationäre Stabilisierung projezierter Bilder vorgestellt. Da sich der Film 13 vorwärtsbewegt, bleibt·die Projektion einer Perforation"ohne Vorsteilen Ides Spiegels nicht in der Mitte der Abtasteinrichtung 45 stehen» sondern wandert schnell in der der Bewegungsrichtung des Films entsprechenden ersten Richtung. Dabei ergibt sich an den Anschlüssen 50 und 51 eim Ausgangs signal spannung, welche an den Eingang 5& des Verstärkers 55 gelegt wird.
Die Eingangs-Signalspannung am Verstärker 55 bewirkt die P Abgabe einer Antriebskraft an die Kompensator spule 41 zum Verschwenken oder Vorstellen des Kompensatorsplegels in t einer Richtung,, in der sich die Bewegung der projezierten Perforation in der ersten"Richtung verringert. Der Kompensator spiegel wird nun mit einem stabilen, im wesentlichen konstanten Winkelfehler vorgestellt t welcher solchen stabilen Faktoren wie dem Dämpf ungskoeffizi^nten des Spiegels und der Spiegellagerung und der kontinuierlichen Bewegungsgeschwindigkeit des Films proportional und dem Verstärkungsfaktor desServoverstärkers bzw. der Servoschleife umgekehrt proportional ist.
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Allgemein ausgedrückt erfolgt das Vorstellen eines federbelasteten beweglichen Teils eines optischen !Compensators im wesentlichen gemäß der Bewegungsgleichung
^ #* kx (1)
worin I1Ct) = die zum Vorstellen des bewe glich en
Kompensatorteils aufzuwendende Kraft,
J = die Massenträgheit des beweglichen Kompensatorteils,
b = der Dämpfungskoeffizient des beweglichen Kompensatorteils,
k = die Federkonstante der auf das bewegliche Kompensatorteil einwirkenden Belastung,
χ = die Lageveränderung des beweglichen Kompensatorteils in Abhängigkeit
von der Zeit,
dx
-är: = die Bewegungsgeschwindigkeit des beweg-
CLu
-p liehen Kompensatorteils und
d χ
~2 = die Beschleunigung des beweglichen
Kompensatorteils ist.
Durch Weglassen der Federbelastung des beweglichen Kompensatorteils verschwindet der auf die Feder bezogene Ausdruck kx aus der Gleichung (1) und die Bewegungsgleichung des beweglichen Kompensatorteils wird
F(t) =J^+b| · (2)
Dies ist somit die Bevegungsgleichung für das bewegliche'~~l 'feil des Komp en sato rs gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung.
Aus der Gleichung (2) lassen sich verschiedene wichtige Merkmale entnehmen. Zunächst bleibt nach Weglassen des auf
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die Feder bezogenen Ausdrucks kx in der Gleichung kein Ausdruck, welcher eine Vergrößerungder Antriebskraft in Abhängigkeit von der Lageveränderung des beweglichen Kompensatorteils erforderte. Dadurch entfällt der sägezahnförmige Stromverlauf für den Antrieb des Kompensators.. Ferner braucht der Antriebsstrom nach Beschleunigung des beweglichen Kompensatorteils auf die erforderliche Geschwindigkeit nur noch die Dämpfungsgröße zu überwinden, Geschwin- -■" digkeitsänderungen, wie sie durch Film schrumpfung oder andere Unregelmäßigkeiten erforderlich werden könnten. ; sind dann durch geringfügige Vergrößerung oder Verminderung der zur Überv/indung der Dämpfung zugeführten Antriebskraft fe ohne Schwierigkeit erzielbar. -
Weiterhin ergibt sich bei einer Kombination der Vorstell~ bewegung des Kompansators gemäß der Gleichung."(.2) mit einer Rückstellung des Kompensators unter Antrieb durch einen Doppelimpuls eine zusätzliche synergistische Wirkung, sofern der Doppelimpuls einen Antriebsüberschuß ergibt, welcher ausreicht, die Vorstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils im Anschluß an die Rückstellungeinzu- ■-""-;"..
leiten. Hinsichtlich der Gleichung (2) bedeutet das, daß
2 2 dem auf die Beschleunigung bezogenen Ausdruck J (d x/dt.)
wenigstens teilweise durch den zweiten Impuls des: Rückstell— Doppelimpulses entsprochen wird. Dies erbringt den beträcht- ψ liehen Vorteil,-daß der über das Servosystem aufzubringende Antriebsstrom für den Kompensator in seiner Amplitude praktisch auf die zur Überwindung der Kompensatordampfung erforderliche Größe begrenzt sein kann. . ...
Schließlich bewirkt die Kompensatordampfung, daß der Kompensator mit einem im wesentlichen konstanten Drehmoment in der Vorstellriehtung antreibbar ist, wobei dieses in Abhängigkeit vom Schrumpfen des Films oder anderen Unregelmäßigkeiten vergrößert oder verkleinert wird. Dieser Umstand ist nachstehend anhand von auf den dargestellten Kompensator 50 mit dem schwenk- oder kippbaren Spiegel 40 bezogenen '
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Bewegungsgleichungen erläutert.
Steht das bewegliche Teil des !Compensators JO einschließlich &es Spiegels 40 unter Federbelastung, so ist die folgende Differential-Bewegungsgleichung anwendbar:
2· ■ ' ■ ■ ·
T(t) = j ^-S + ti + ke (3) dtd dt
worin T(t) = das für das Vorstellen des beweglichen
Teils erforderliche Drehmoment,
J = das Massenträgheitsmoment des beweglichen Teils,
b = der Dämpfungskoeffizient des beweglichen Teils j
k = die lederkon$tante der Belastung,
θ = die Winkelbewegung des beweglichen Teils in Abhängigkeit yon der Zeit,·
^r = die Winkelgeschwindigkeit des beweglichen Teils und
d2e '
—5 = die Winkelbeschleunigung des bewegli-
chen Teils ißt.
Steht das bewegliche Kompensatorteil nicht unter Federbelastung, so vereinfacht sich die Bewegungsgleichung zu
£+bf (4)
worin T(t) = das für' das Vorstellen des beweglichen
Teils erforderliche Drehmoment,
J a das Massenträgheitsmoment des beweglichen Teils,
b = der Dämpfungskoeffizient des beweglichen Teils,
%r - die Winkelgeschwindigkeit des bev:eglichen Teils und
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die Winkelbeschleunigung des beweglichen Teils ist.
Im wesentlichen aufgrund der durch den Ausdruck b (d0/dt) ausgedrückten Dämpfung entsteht bei der tatsächlichen Winkelbewegung des Spiegels 40 ein Fehler θ gegenüber der Winkelbewegung für die vollständige Kompensation. Dieser Fehler wird durch die Abtasteinrichtung 45 ermittelt, da die durchleuchteten Perforationen über den Kompensatorspiegel 40 darauf projiziert v;erden. Das dementsprechend von der Abtasteinrichtung 45 abgegebene Fehlersignal wird dem Verstärker 55 zugeführt, welcher daraufhin die Antriebsspule 41 des Spiegels 40 mit einem Strom von dem Fehlersignal entsprechender Stärke speist. Dieser Strom bewirkt am beweglichen Teil des Kompensators 30 mit dem Spiegel 40 ein Korrektur-Drehmoment T , welches sich wie folgt ausdrücken läßt:
ι»
= - CG9
(5)
- das aufgrund des Wink.elfehlers θ auf das bewegliche Kompensatorteil ausgeübte Drehmoment,
= Winkelfehler bei der Vorstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils,
- Verstärkungsfaktor des Servorverstärkers 55 und
= eine Verhältnisgröße zur Berücksichtigung der optischen Vergrößerung des Winkelfehlers zwischen dem Spiegel 40 und der Abtasteinrichtung 45, des Wirkungsgrades der Abtasteinrichtung 45, der Leitfähigkeit der Antriebsspule 41 und des Wirkungsgrades des Spiegelantriebs ist, und wobei das Minuszeichen angibt, daß das aufgrund des Winkelfehlers ausgeübte Drehmoment Te zu dessen Korrektur ausgeübt wird.
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Das Korrektur-Drehmoment entsprechend dem Ausdruck der Gleichling (5) sowie weitere Auswirkungen des Winkelfehlers θ6 finden im wesentlichen wie folgt Eingang in die Gleichung (7O,:
2 2
—35 + d —-,ye + b -irr + b -S-TT-- (.6;
e dt ät
Der erste Ausdruck für die Beschleunigung ist in der Gleichung (6) für: eine Vorstellbewegung mit konstanter Geschwindigkeit gleich Null«, Der erste Ausdruck für die Geschwin- . äigkezt läßt sich für eine Vorstelluewegungmit konstanter· Geschwindigkeit Im wecentlichon. wie folgt formulieren:
■■:■ ■■■■ - .": : >·1>;"2Γ ; -: ^ ■' ■■<?).■■ worin ; ■>-".- .■·..-■■.-- . .
. . . ν . =,' Bev/egungsgeschwindigkeit. des
Films 13 und "
' f .= die wirksame Brennweite des
• .Linsensatzes 38 ist.
Dementsprechend läßt sich die Gleichung (6) ausdrücken mit
dt r^
Die Gleichung (B)' laßt sich ihrerseits so formulieren:
Die Gleichung (9) findet eine komplementäre Lösung, derzufolge ■--..-..
Bei einem gegebenen .betrieb ε zu st and des Projektors nach Fig. 1 sind der Dämpfungskoeffizient b, die Filmgeschv/in- -difdceit v, die Verhältnisgröße C, der Verstärkungsfalctor G und die wirksame Brennv.'eite £ im wesentlichen konstant. Dies führt wiederum zu einem im v/esentlichen konstanten
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Gleichlauf fehler θβ zwischen der Wihkelbewegung des Spiegels und der kontinuierlichen Filmbewegung. Dieser Gleichlauffehler würde bei einem optisch perfekten Gleichlauf des Kompensators eine im wesentlichen konstante Verlagerung des" projezierten Bildes relativ zum Ort der Projektion zur Folge haben. Wie man aus der Gleichung (10) erkennt, ist der Gleichlauffehler θβ umgekehrt proportional dem Verstärkungsfaktor G und läßt sich mithin durch Vergrößerung des Verstärkungsfaktors G verringern. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 55 beträgt vorzugsweise über einhundert und kann bei einigen tausend liegen.
In der Praxis ist eine konstante Lageveränderung des pro- .- · jizierten Bildes auf dem Schirm 39 für den Betrachter nicht wahrnehmbar, da er die in Abwesenheit des Gleichlauffeh— lers gegebene Bildlage nicht kennt. ·
Durch Kombination der Gleichungen (5) und (10) erhält man die Gleichung
S · (11)
woraus sich ergibt, daß der Dämpfungskoeffizient b zu einem im wesentlichen konstanten Drehmoment für den Antrieb des Kompensatorspiegels 40 in der Vorstellrichtung führt. Das Drehmoment ist eine Funktion der Filmgeschwindigkeit v, so daß das durch den Dämpfungskoeffizienten des Spiegels bestimmte Antriebsdrehmoment in Abhängigkeit von der Filmgeschwindigkeit veränderlich ist- In gleicher V/eise stellt sich das Drehmoment auf Veränderungen d.urch Schrumpfen des Films und andere ähnliche Vorkomnisse.ein.
Aus einem anderen Blickwinkel betrachtet läßt sich sagen, daß die Dämpfung des Spiegels 40 zu einem Stromfluß in der Spiegel-Antriebsspule 41 führt, welcher ein in wesentlichen konstantes Drehmoment in der Vorstellrichtung das Spiegels bewirkt. Wie die Gleichung (11) zeigt, muß das Drehmoment nicht unbedingt konstant in einem absoluten Sinne sein,
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sondern ist lediglich für eine gegebene .Filmgeschwindigkeit bei gegebener wirksamer Brennweite des Projektionslinsensatzes im v/esentlichen konstant. Ferner ist das Drehmoment in Abhängigkeit von ertasteten Lageveränderungen des projiziert en Bildes veränderlich.
Bei einer Wanderung des projezierten Bildes in der vorstehend bezeichneten ersten Richtung verstärkt die die Abtasteinrichtung 45 und den Servoverstärker 55 umfassende Servoschleife den Stromfluß durch die Antriebsspule 41 über die in Abhängigkeit vom Dämpfungskoeffizienten b zugeführte Stärke hinaus. Beim Ertasten einer Bildwanderung in der vorstehend bezeichneten zweiten Richtung verringert die Servoschleife dementsprechend den Stromfluß durch die Spule 41 bis unterhalb des letzteren Wertes. In dieser Weise wird dem Kompensator in Abhängigkeit von Bildwanderungen in der ersten Richtung zusätzliche elektrische Antriebsenergie zugeführt, während das im vorstehenden Abschnitt erläuterte Drehmoment beim Ertasten von Bildwanderungen in der zweiten Richtung verringert wird. Daraus ergibt sich ein Antriebsstrom für den Spiegel, welcher gegenüber einer gegebenen Stromstärke veränderlich ist und welcher seine Richtung im normalen Betrieb des !Compensators nicht umzukehren braucht.
Man erkennt daraus, daß der Dämpfungskoeffizient b während des Vorstelbns des !Compensators eine Funktion wirksam zu erfüllen vermag, für welche bisher eine Belastungsfeder als notwendig erachtet wurde. Wie vorstehend ausgeführt, erbringt die Anwendung des Dämpfungskoeffizienten anstelle einer Belastungsfeder den Vorteil, daß der Strom für den Antrieb des Spiegels keine sägezahnförmigen Ausschläge großer Amplitude zu haben braucht. Die Dämpfung verzehrt zwar offensichtlich eine gewisse Antriebsleistung, diese ist jedoch in der Praxis äußerst gering, wenn nicht gar vernachlässigbar.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Notwendigkeit einer Belastungsfeder als Schutz gegen Voreilung dadurch umgangen, daß an den Kompensator 30 eine elektrische Vorspannung gelegt ist, welche auf den Spiegel 40 eine seiner Vorstellbewegung beim Projizieren eines Bildes entgegengesetzte Belastung ausübt. Wird also beispielsweise der Kompensatorspiegel 40 in Fig. 1 während der Bildprojektion im Uhrzeigersinn vorgestellt, so wird die angeführte elektrische Vorspannung derart an 'die Xompensator-Antriebsspule 41 gelegt, daß eine Belastung des Spiegels im Gegenzeigersinn entsteht.
Für die Lieferung einer zum Belasten des Spiegels 40 in eer angeführten Richtung an die Spule 41 zu legenden veränderlichen Spannung ist eine herkömmliche, regelbare SpanrumKi:-- oder Stromquelle 57 niit einem Eingang des Verstärkers 55 verbunden (Fig. 1).
Im Unterschied zu einer Belastungsfeder erbringt die erfindungsgemäße elektrische Vorspannung eine Belastung, welche sich, in Abhängigkeit von der Vorstellbewegung des Spiegels nicht nennenswert verstärkt.
Anhand des in Fig. 3 gezeigten Schaltungsdiagramms der P Abtasteinrichtung 45 ist zu erkennen, daß die am Anschluß 5^ bei einer Bildwanderung in einer der Bewegungsrichtung des Films 13 entsprechenden Richtung erscheinende Spannung gegenüber Masse eine erste und'bei Biidwänderung in Gegenrichtung eine dieser entgegengesetzte zweite Polarität hat. Dor mit einem Eingang an der Abtasteinrichtung 45 angeschlossene Servoverstärker 55 steuert die Erregung der Spule 41 in Abhängigkeit von einem Signal mit der ersten Polarität derart, daß diese eine Winkelbewegung des Spiegels 40 bewirkt, bei welcher d.as projizierte Bild auf dem Schirm 39 im. wesentlichen stationär bleibt. Erhält der Servoverstärker 55 von der Abtasteinrichtung 45 kein Signal zugeführt, so entspricht der Stromfluß durch die Spule 41 der Größe der durch die
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ßpannun[:squclle 57 gelieferten elektrischen Vorspannung. Die dabei auf den Spiegel 40 einwirkenden Kräfte neigen nmi da.su, ihn im Gegenzeigersinn zu bewegen (Fig. 1). Daraus ergäbe sich jedoch wiederum eine V/änderung der projizierten Perforation gegenüber der Abtasteinrichtung 45, welche daraufhin ein Signal mit der vorstehend angeführten
ersten Polarität abgibt, sofern der Filmtransport des Projektors normal verläuft. "
Bei Empfang der* Signals mit der vorstehend bezeichneten ersten Polarität bewirkt der Verstärker 55 die Erregung der Spule 41 für eine Winkelbev:egung des Spiegels 40 im Uhrzeigersinn entsprechend der Ansicht in Fig. 1, so daß das auf den Schirm 39 projizierte Bild im wesentlichen stationär gehalten wird.
Eilt der Kompensatox-spiegel 40 der Filmbewegung durch eine sti schnelle Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn voraus, so stellt die durch die elektrische Spannungsquelle 57 gelieferte, den Spiegel 40 im Gegenzeigex"sinn belastende Vorspannung den Gleichlauf des Spiegels 40 mit dem bewegten Film 13 wieder her.
Man erkennt somit, daß der Spiegel 40 bestrebt ist, sich im Gegenzeigersinn zu bewegen, solange die Abtasteinrichtung 45 kein Signal abgibt. Ferner ist zu erkennen, daß der Spiegel keinen Antrieb erhält, wenn ein von der Abtasteinrichtung 45 abgegebenes Signal mit der vorstehend bezeichneten ersten Polarität in seiner Größe der durch die Spannungsquelle 57 gelieferten elektrischen Vorspannung entspricht. In diesem Falle setzt der Spiegel 40 seine Vorstellbewegung unter der Wirkung seiner eigenen Trägheit fort, wobei die Bewegung durch Eeibungskräfte und dergl., nicht jedoch durch eine progressiv ansteigende Federbelastung gedämpft wird. Dementsprechend ist die zum Vorstellen des Spiegels während der Projektion eines Bildes aufzuwendende Antriebsleistung im Vergleich zu der bei federbe-
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.IAf---'-'-^ ■ BAD
lasteten Kompensatorsystemen erforderlichen äußerst klein.
Die von der Abtasteinrichtung 45 abgegebene Ausgangsspannung mit der ersten Polarität verringert sich bei Voreilung des Spiegels 40 gegenüber dem bewegten Film 13. In diesem Falle hebt das von der Abtasteinrichtung 45 abgegebene Signal die durch die Spannungsquelle 57 gelieferte Vorspannung nicht langer auf." Stattdessen übersteigt die durch die Spannungsquelle 57 gelieferte Vorspannung die von der Abtasteinrichtung 45 abgegebene "Ausgangsspannung und erzeugt somit eine im Gegenzeigersinn auf den Spiegel 40 einwirkende Kraft, wodurch der Gleichlauf der Spiegelt Vorstellung mit der kontinuierlichen Filmbewegung wieder hergestellt wird.
Die erfindungsgemäß verwendete Vorspannung erfüllt noch einen weiteren Zweck zur Umgehung der vorstehend dargelegten Nachteile eines Systems mit Federbelastung des Kompensators. Wie nachstehend im einzelnen noch erläutert ist, wird der Kompensatorspiegel 40 bei Beendigung der Projektion eines Bildes in Vorbereitung auf die Projektion des nächsten Bildes automatisch zurückgestellt. Die erfindungsgemäße elektrische Vorspannung bewirkt ein automatische; Zurückstellen des Spiegels 40 bei Beschädigungen-der Perforation oder beim Eintritt anderer Umstände, welche das ord- ψ nungsgemäße Einfangen des Bildes bzw. der betreffenden Perforation durch das Servosystem vereiteln. Selbst wenn also der Spiegel 40 aufgrund irgendeiner Störung nicht bis in seine Endstellung vorgestellt wird, bewirkt die erfindungsgemäß angewandte elektrische Vorspannung das Rückstellen des Spiegels in seine Ausgangs-Winkelstellung zum Einfangen und Projizieren des nächstfolgenden Bildes.
Im praktischen Betrieb wird die elektrische Vorspannung auf die günstigsten Bedingungen eingestellt, indem man die auf den Schirm 39 projezierten Bilder beobachtet und die Spannungsquelle 57 verstellt, bis die ruhigste Bildlage erzielt ist. 209825/0657
Die Erfindung weist noch eine -weitere, wahlweise in Verbindung mit der vorstehend erläuterten elektrischen Vorspannung oder unabhängig von dieser anwendbare Besonderheit auf. Sie beruht darauf, daß die Abtasteinrichtung 45 nicht nur eine Ausgangsspannung mit einer ersten Polarität bei einer Wanderung des produzierten Bildes in einer ersten, der Bewegungsrichtung des Films entsprechenden Richtung abgibt, sondern bei Bildwanderung im-Gegensinn auch eine Au ε gangs spannung mit einer entgegengesetzten., zweiten Polarität abzugeben vermag. Gemäß der Erfindung führt somit die Servo schleife in Abhängigkeit von ertasteten Bildwanderungen im zuletzt erwähnten Gegensinn eine Verzögerung des !Compensators herbei.
Aus dem in Fig. 3 gezeigten Schaltungsdiagramm der Abtasteinrichtung 45 geht hervor, daß die Ausgangsspannung am Anschluß 51 "bei Bildwanderung in der ersten Richtung gegenüber Masse eine erste und bei Bildwanderung in der zweiten Richtung eine zweite, entgegengesetzte Polarität hat.1 Der Verstärker 55 ist so ausgebildet, daß er der Kompensatorspule 41 in Abhängigkeit von einem Bildwanderungssignal mit der ersten Polarität einen Stromfluß in der einen und in Abhängigkeit von einem Bildwanderungssignal mit der zweiten Polarität einen Stromfluß in der entgegengesetzten Richtung zuleitet.
Somit liefert das den Verstärker 55 enthaltende Servosystem der Kompensatorspule 41 wahlweise einen Antriebs- oder einen Verzögerungsstrom. Dabei wird der Antriebsstrom beim Ertasten von Bildwanderungen in der ersten und der Verzögerungsstrom beim Ertasten von "Bildwanderungen in der zweiten Richtung zugeführt.
In dieser Weise ist der Kompensatorspiegel 40 beim Vorstellen einer ständigen, in Bezug auf seine Schwenk- oder Kippaches in beiden Richtungen wirksamen Steuerung unterworfen, ohne daß dazu eine Beiantungefeder erforderlich wäre. Das
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Zusammenwirken von Antriebs- und Verzögerungskräfteii ergibt insgesamt eine Winkelbewegung des Kompensatorspiegels in Vorwärtsrichtung zum Kompensieren der kontinuierlichen Bewegung des Films 13, um somit die einzelnen projezierten Bilder im wesentlichen stationär zu halten.
Wie man aus Fig. 3 und 4 erkennt, ist die Abtasteinrichtung 45 über Widerstände 60 und 61 und einen Anschluß 62 mit dem Eingang 56 des Verstärkers verbunden. Zur Erzielung eines einstellbaren Verstärkungsfaktors ist der Widerstand 60 verstellbar. Parallel zu den Widerständen 60, 6"1 liegt ein Kondensator 63. Die Kombination der Widerstände 60, mit dem Kondensator 63 ergibt ein verstellbares Dämpfungsglied, dessen Dämpfungsfaktor zusätzlich zu der sich aus dem Dämpfungskoeffizienten des Kompensatorspiegels 40 und anderer bewegter Kompensatorteile ergebenden Dämpfung in der Gleichung (4) Aufnahme findet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Verstärkers 55 ist in Fig. 4 dargestellt. Sie enthält einen Funktionsverstärker 64 mit einer ergänzenden Emitterfolger-Ausgangsstufe Der Funktionsverstärker 64 ist als integrierte Standardschaltung 1709 bei verschiedenen Herstellern, beispielsweise der Firma Motorola unter der Tjrpenbezeichnung OPAMP MO17O9C; erhältlich. Eine ins einzelne gehende Beschreibung des Funktionsverstärkers 64 über die Darstellung in Fig. 4 hinaus erübrigt sich daher.
Die Ausgangsstufe 65 des Verstärkers 55 stellt eine herkömmliche komplementäre Emitterfolger-Ausgangsstufe dar, deren Schaltungsanordnung ebenfalls nicht im einzelnen beschrieben zu werden braucht. Vom Ausgang 69 zum Eingang 56 des Verstärkers 55 ist ein einen Rückkopplungswiderstand 68 enthaltender Rückkopplungsweg 67 geführt. Die Kompensatorspule 41 ist mit dem Verstärkerausgang 69 verbunden. Der Speisespannungs-Konstanthalter mit Senerdioden 71, 72 und Filterkondensator-en 73, 74 ißt ebenfalls von bekannter Art. 209825/0657
Aus I0IfC. 4 ist ferner zu entnehmen, daß der Verstärker 55 mit den Verstärker- unp Ausgangsstufen 64 bzw. 65 einen in Abhängigkeit von einein doppelseitig gerichteten Eingang doppelseitig gerichteten Ausgang hat. In dieser Weise wird der Kompensatorspule 41 in Abhängigkeit von Wanderungen des projezierten Bildes in der ersten Richtung ein Antriebsstrom und in Abhängigkeit von Wanderungen des projezierten Bildes in der Gegenrichtung ein Verzögerungsstrom zuge^- leitet. ■
Die dargestellten Atisführimgsb ei spiele bieten die. Möglichkeiten für alle drei vorstehend erläuterten Abwandlungen des erfindungsgemäßen Verfahrens. Der Dämpfungskoeffizient, durch den das im wesentlichen konstante Drehmoment in der Vorstellriclrbung bestimmt ist, ist vorwiegend durch eine entsprechende Spiegellagerung gegeben (Fig. 8, 9). Die vorstehend erwähnte Spannungsquelle 57 für die einstellbare elektrische Vorspannung ist in Fig. 4 in Form eines zwischen dem Plus- und dem Minuspol einer stabilisierten Gleichspannungsquelle liegenden Potentiometers '108 vorhanden.
Der bewegliche Schleifkontakt des Potentiometers 108 ist mit einem zweiten Eingang A des Verstärkers 64 verbunden. In dieser V/eise ist es möglich, den Kompensatorspiegel 40 mit einer elektrischen Vorspannung entgegen seiner Vorstellrichtung zu belasten. Bei Rüclcwärtslauf des Films 13 läßt sich die Vorspannung für den Kompensatorspiegel durch entsprechendes Einstellen des Potentiometers umkehren. Ferner kann das Potentiometer 108 dazu verwendet werden, die Lage der projezierten Bilder und der Perforation in Bezug auf den Bildschirm 39 bzw. die*Abtasteinrichtung 45 einzustellen.
In der Praxis reicht die Dämpfung des Kompensatorspiegels 40 aus, das vorstehend erwähnte im wesentlichen konstante Drehmoment für den Spiegel zu bestimmen. Die durch die Spannungsquelle 57 gelieferte elektrische Vorspannung .wirkt
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diesem Drehmoment in einem bestimmbaren "Haß entgegen, woraus sich ein optimales Verhalten des Kompensatorspiegels in der Vorstellrichtung ergibt. In Abhängigkeit von ertaste- ' ten Bildwanderungen in der vorstehend bezeichneten ersten Richtung wird der Antriebsstrom für den Spiegel verstärkt. Andersherum wird der Antriebs strom- für den Spiegel beim Er- ·■ tasten von Bildwanderungen in der zweiten Richtung verringert.
Diese Betriebsweise findet insbesondere Anwendung bei· Bildwanderungen in der zweiten Richtung, welche gleich einem )| normalerweise auftretenden Bildwanderungen ent sprechend-en Wert oder kleiner als dieser sind. Aufgrund der Fähigkeit der dargestellten Ausführungsbeispiele, sowohl Antriebsais auch Verzögerungskräfte zur Anwendung zu bringen, werden den vorstehend angeführten Wert überschreitende Bildwanderungen in d.er zweiten Richtung durch die Speisung der Kompensatorspule 41 mit einem Verzögerungsstrom ausgeglichen.
Somit vermag diese in den dargestellten Ausführungsbeispielen enthaltene kombinierte Lösung die verschiedenen Probleme zu bewältigen, welche bei Projektoren mit kontinuierlicher Filmbewegung und anderen Betrachtungsgeräten wie Mikrofilm-Lesegeräten und dergl. auftreten«
Nach Beendigung der Projektion eines Bildes wird der Kompensatorspiegel in Vorbereitung auf die Projektion dos nächsten Bildes in einer Winkelbewegung zurückgestellt. Das Rückstellen erfolgt mittels eines der Kompensatorspule 41 zugeleiteten, zeitlich abgestimmten Doppelimpulsen» Ist die Spannung des Antriebsstroms zum Vorstellen des Spiegels beispielsweise positiv, so setzt sich der Doppelimpuls 80 zum Rückstellen aus einem negativen Impuls 81 und. einem darauf folgenden positiven Impuls 82 zusammen. Der negative Impuls 81 stellt den Spiegel 40 mit hoher "Geschwindigkeit zurück, und der folgende positive Impuls 82 verhindert das Überschwingen des Spiegels 40 in der Rückstellrichtung..
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Dadurch erübrigt sich ein mechanischer Anschlag oder eine Bremseinrichtung, welche sich bei bekannten Systemen als beständige Quelle von Störungen wie Verschleiß, Geräuschen, Schwingungen und. dergl. mehr erwiesen.
Der in Fig. 1 gezeigte Projektor 10 hat einen Doppelimpuls- « generator 84, welcher in Fig. 3 in einer vorteilhaften Au abführung sf ο rm gezeigt ist. Der Doppelimpulsgenerator 84 wird mittels einer in Fig» 1 am Filmfenster 12 angeordneten Abtasteinrichtung 85 gesteuert. Die Abtasteinrichtung 85 befindet sich vor einer Abtastöffnung 86, welche derart; im Filmfenster 12 angeordnet ist, daß in ihr jeweils bei Beendigung der Projektion eines Bildes eine Perforation erscheint.
In der Abtasteinrichtung 85 findet eine"herkömmliche Darlington-Fotosensorschaltung 88 Verwendung (Fig. 3). Beim Durchgang einer Perforation 25 erzeugt die Darlingtonschaltung 88 einen Impuls 90 von der in Fig. 3 gezeigten Form. Ein Differentiator 9"! wandelt den Impuls 90 in einen Nadelimpuls 92 um. Ein zweiter durch den Differntiator erzeugter, gestrichelt dargestellter Nadelimpuls wird durch eine im Differentiator vorgesehene Diode 93 unterdrückt.
Der Nadelimpuls 92 steuert einen monostabilen Multivibrator bekannter Art an, welcher einen Impuls 95 an einem Kontakt F und einen Impuls 96 an einem Kontakt R erzeugt. Die Kontakte R und F sind Teile eines Schalters 98. In der Einstellung des Projektors für Vorwärtslauf des Films befindet sich der Schalter 98 in der ausgezogen dargestellten Stellung, so daß der am Kontakt F erscheinende Impuls 95 einem Differentiator 99 zugeführt wird. Dadurch erzeugt der Differentiator 99 die am Ausgang 62 gezeigten, entgegengesetzt gepolten Nadelimpulse 100.
Da der Ausgang 62 mit dem Eingang 56 des Verstärkers 55 verbunden ist, wird das Signal 100 dem Verstärker 55 zugeleitet.
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Die Amplitude der ίϊadelimpulse des Signals 100 ist ausreichend, um den Verstärker 55 bis zur Sättip^ing auszusteuern. Diese Eigenschaft ist insofern wichtig, als sich dadurch eine Schaltung zum Abschalten der Bildv;anderungs-Abtasteinrichtung 45 beim Rückstellen des Spiegels erübrigt. Somit liefern die entgegengesetzt gepolten Eadelimpulse 100 nicht » nur den erforderlichen Doppelinipuls, sondern bewirken auch eine Unterbrechung der Steuerwirkung der Abtasteinrichtung ^-5 beim Rückstellen des Spiegels.
Ein Pfeil 102 zeigt symbolisch den Übergang des liadelimp-.lr.-signals 100 zum am Ausgang 69 des Verstärkers 55 erscheinenden Doppelimpuls 80 an. Dieses wird der Kompensatorspule 41 zugeleitet, um das Rückstellen des Spiegels in Vorbereitung auf die Projektion des nächsten Bildes auszulösen und rechtzeitig zu beenden. Ein im Multivibrator 94 vorhandenes Potentiometer 97 gestattet das Einstellen der Impulsenergie. Dadurch läßt sich die Stärke des Doppelimpulses 80 gemäß einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung derart einstellen, daß sie zum Einleiten der Vorstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils einschließlich des Spiegels 40 am Ende der RückStellbewegung ausreicht. In dieser Weise kann wenigstens ein Teil der Vorwärtsbeschleunigung des Kompensatorsystems durch den Rückstell-Antriebsgenerator liefern anstatt durch die Servoschleife. Dadurch ist die durch die Servoschleife aufzubringende Antriebsleistung weiter verringert .
Soll der Laufbildfilm 15 rückwärts vorgeführt werden, so wird der Schalter 98 in die gestrichelte Stellung gebracht. Damit wird dem Differentiator 99 der am Kontakt R erscheinende Impuls 96 zugeleitet. Der Schalter 98 kann mit dem Betätigungsglied 104 eines Umschaltgertriebes 105 am Filmantrieb gekoppelt sein, welches in der Stellung F den Vorwärtslauf und in der Stellung R den Rückwärtslauf des Films bewirkt. Wie bereits vorstehend erwähnt, kann die durch die Spannungsquelle 57 gelieferte Vorspannung dann ebenfalls
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durch Verstellen dos Potentiometers 108 umgepolt werden
Das Anlegen des Impulses 96 sn den Differentiator 99 be v/i rieb eins Polaritätsumkehrung des Doppelirapulses 80, so daß also der erste Impuls 81 positiv und der zweite Impuls negativ ist. Dementsprechend wird der Kompensatorspiegel nun in einer vorher der Vorstellrichtung entsprechenden Richtung zurückgestellt und in der vorherigen Rückstellrichtung vorgestellt.
Der Betriebsablauf läßt sich also wie folgt zusammenfassen: Die Darlingtonschaltung 88 ermittelt den Zeitpunkt zum Rückstellen des Spiegels 40. Abhängig davon erzeugen der Differentiator 91 und der Multivibrator 94 jeweils "einen elektrischen Impuls 95 bzw. 96. Der Differentiator 99 wandelt den Impuls 95 in ein Paar entgegengesetzt gepolter Nadelisvpulse 100 um. Da die Nadelimpulse 100 den Verstärker 55 bis zur Sättigung aussteuern, werden sie bei ihrer Verstärkung beschnitten. In dieser Weise .wird ein elektrischer Doppeliinpulε 80 erzeugt und dem optischen Kompensator JO zum Rückstellen des Spiegels 40 zugeleitet.
Wie man im einzelnen aus Fig. 3 erkennt, erzeugt die Abtasteinrichtung 85 jeweils zu &em £ür das Zurückstellen des Spiegels 40 ermittelten Zeitpunkt einen ersten elektrischen Impuls 90. ^e:r Differentiator 91 differenziert den ersten elektrischen Impuls 90 und richtet ihn gleich, so daß ein erster Nadelimpuls 92 entsteht. Der'"Multivibrator 94 erzeugt in Abhängigkeit von dem ersten Sadelimpuls 92 einen zweiten elektrischen Impuls 95 bzw- 96. Anschließend werden die Nadelimpulse 100 und der Rückstell-Doppelimpuls80 in vorstehend beschriebener Weise erzeugt.
Sollen die Bilder sowohl von einem rückwärts- als auch von einem vorwärtslaufenden Film projiziert werden, so finden die durch den Multivibrator 94 erzeugten Impulse 95 un(i 96
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'wahlweise Anwendung, Dabei wirrt, der Impuls 95 beim Vorwärts— lauf des PiIms angewendet, um einen ersten, einen negativen Impuls 81 mit nachfolgenden positivem Impuls 82 enthaltenden Doppelimpuls 80 zu erzeugen. Bei Rückwärtslauf ö.es Films wird aus dem Impuls 96- ein zweiter, dem ersten ähnlicher, einen positiven Impuls 81' mit nachfolgendem negativem Impuls 82' enthaltender Doppelimpuls erzeugt. Der erzeugte Doppelimpuls 80 dient dem Rückstellen des Spiegels 40 bei Vorv/artslauf und der Doppelimpuls 80' bei Rückwärtslauf des ülm s.
Im Zusammenwirken beim Vor- und Rückstellen des Spiegels 40 ermittelt die Abtasteinrichtung 45 die Relativbeweguiifren des projizierten Bildes in einer ersten, der Richtung der Filmbewegung entsprechenden und in einer zweiten, dieser entgegengesetzten Richtung. Die Fotozellen 47, 48 und die Schaltung 60, 61, 63 erzeugen ein die .jeweils ermittelte Bewegung des projezierten Bildes in der einen oder anderen Richtung angebendes Fehlersignal. Der Servoverstärker- 55 verstärkt das Fehlersignal und steuert die Vorstellbewegung des Kompensatorspiegels 40 mittels des verstärkten Signals.
Die Abtasteinrichtung 85 ermittelt den Zeitpunkt für das Rückstellen des Kompensatorspiegels 40, und: der Different tiator 91, der Multivibrator 94 und der Differentiator 99 erzeugen jeweils zu dem ermittelten Zeitpunkt zum Rückstellen einen ersten und einen entgegengesetzten zweiten Nadelimpuls 100. Die Nadelimpulse 100 steuern den Servoverstärker bis zur Sättigung aus und unterbrechen damit die Verstärkung des durch die Abtasteinrichtung 45 gelieferten Fehlersignals. Dadurch wird keine besondere Schaltein^ richtung zum Unterbrechen der Verstärkung des Fehlersignals beim Rückstellen des Spiegels benötigt.
Der Servoverstärker 55 verstärkt ferner die ITadelimpulse 100 und erzeugt einen verstärkten elektrischen Doppelimpuls 80
zum Rückstellen des Spiegels 40. ,
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Die in Fi gi 5 gezeigte Ausführungsform ist insofern besonders vorteilhaft, als sie nur eine einzige- Multivibrator^ stufe 94 benötigt. Dies stellt eine beträchtliche Verbesserung gegenüber den in der vorstehend, angeführten LASER DISPLAY Si1IJDT beschriebenen komplizierten Doppelimpulsgeneratoren dar. . »
Eine verbesserte Anpassungsfähigkeit des Systems ist dadurch erreicht, daß das Antriebsteil 41 des Kompensators nicht an irgendeinen starren Nockentrieb oder an einen Sägesahn-Funktionsgenerator gebunden ist. Dementsprechend folgen der Antrieb des Kompensators und damit der Spiegel zi0 automatisch Veränderungen der Bewegungsgeschwindigkeit des Films. Somit ist für eine Änderung der Vorführgeschwindigkeit der Laufbilder lediglich eine Einstellung an der Einrichtung 15 erford.erlich. In Abwesenheit einer Federbelastung des Spiegels treten Schwierigkeiten hinsichtlich des Einsteilens der Filingeschwindigkeit, wie sie bei bekannten Vorrichtungen vorhanden waren, nicht auf. Bei federbelasteten Kompensatoren besteht die Gefahr, daß das System im .Betrieb in Schwingungen grät. Eine, hohe Federkonstante der. Belastungsfeder ergäbe zwar eine hohe Resonanzfrequenz, würde jedoch andererseits die Amplitude des AntriebsStroms für den Kompensator erhöhen. In der Praxis erhöht sich die benötigte Antriebsleistung mit der dritten Potenz der Eigenfrequenz des Kompensators. Dementsprechend erwies es sich als Vorteilhaft, die Federkonstante der Belastungsfeder zu begrenzen. Dadurch wurde jedoch der Geschwindigkeitsbereich des Filmtransports eingeengt.
Durch den Wegfall der Federbelastung des Spiegels sind diese Beschränkungen durch die Erfindung beseitigt, und die Film-, geschwindigkeit kann in einem weiten Bereich verändert werden. ■
Die Bildwanderungs-Abtasteinrichtung 45' nach Fig. 6 unterscheidet sich von der Abtasteinrichtung 45 nach Fig. 5 da-
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durch, daß die Fotozelle 47 durch eine Sparmungsquelle in Verbindung mit einem Potentiometer 112 ersetzt ist. Die Spannungsquelle 110 ist so gepolt und'das Potentiometer 112 derart eingestellt, daß die durch die Fotozelle 48 abgegebene Spannung die am Potentiometer vorhandene aufhebt, wenn beispielsweise die Hälfte der lichtempfindlichen Fläche der Fotozelle 48 beleuchtet ist. Damit ist es möglich, positive oder negative Bewegungen des projizierten Bildes anhand der Zu- oder Abnahme der beleuchteten Fläche der Fotozelle 48 zu ermitteln. Eine ähnliche Wirkung ist mit der Ausführung nach Fig. 7 erzielbar, bei welcher die Fotozelle 47 einer relativ stabilen Beleuchtung ausgesetzt ist, wahrend nur die Fotozelle 48 die Projektion der Perforation 53 erhält.
Wenngleich die Abtasteinrichtungen nach-Fig. 6 und 7 brauchbare Lösungen darstellen, ist die Abtasteinrichtung nach, Fig. 3 und 5 doch wegen ihrer größeren Genauigkeit und besserer Betriebseigenschaften vorzuziehen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des !Compensators 30 ist in Fig. 8 und 9 gezeigt. Darin ist der Kompensatorspiegel stoffschlüssig auf einem Kopfteil 120 aus nicht-magnetischem Werkstoff befestigt. In einem Prototyp des dargestellten !Compensators besteht das Kopfteil 120 aus einem unter der Handelsbezeichnung Delrin durch die Firma E.I. Du Pont de Nemours & Co. hergestellten Azetalharz. Die Antriebsspule des !Compensators ist auf einen stoff schlüssig am Kopfteil befestigten Rohransatz 122 gewickelt. Der Rohransatz 122 ist aus nicht-magnetischem Werkstoff. Grundsätzlich kann der Rohransatz aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, bei spiel sv/eise Aluminium, sein, wobei sich eine elektrodynamische Dämpfung des Kompensators ergibt. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt erscheint jedoch ein nicht-magnetischer und nichtleitender Rohransatz vorteilhafter. Der Rohransatz 122 erstreckt sich zum Teil im Zwischenraum 125, 124 ei-ner Magnet armatur 126.
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öit,..
Die .Armatur 126 weist einen Bügel 127 aus einem weichen magnetischen Werkstoff und zwei permanent-magnetische Polstücke 128 und 129 auf. An dem Bü^el 127 ist ein Ständer 130 aus nicht-magnetischem Werkstoff, beispielsweise einem rlartplastikmaterial, befestigt, auf welchem ein Iiittelkorn 132 so angeordnet i.st, daß er swisehen den Polstücken 123 und 129 liegt und diesen gegenüber die Zvischenräume oder Spalte 123, 124 bildet.
Am Ständer 130 ist ein Paar Blattfedern 13^·, 135 befestigt (i'ig. 9)· Sie sind beispielsweise aus Berylliumkupfer gefertigt und tragen jeweils eine kleine Stahlkugel 137 bzw. 138. Die Stahlkugeln bilden die Lagerung für die Schwenkbewegung, des Kopfteils 120 um die Achse 140. Zu diesem Zweck weist das Kopfteil 120 kleine Ausnehmungen 142„ 143 als Aufnahme für die Stahlkugeln 137/ 138 auf. Anstelle der Stahlkugeln 137, 1^S können aii den Blattfedern 134, halbkugelige Erhebungen gebildet sein.
Wie man aus Fig. 8 und 9 erkennt, bilden der Spiegel 40, die Spule 41, das Kopfteil 120 und der Rohransatz 122 zusammen ein bewegliches 'i'eil des Kompensators, Vielehe um die Achse 140 schwenkbar gelagert ist. An dem beweglichen Teil ist keine Belastungsfeder vorhanden, so daß dessen -· Bewegung entsprechend der Bewegungsgleichung (4) erfolgt.
Versuchsweise wurden aur Lagerung des beweglichen Kompensatorteils reibungsarine Steinlager verwendet. Bie sich dabei ergebende Steuerung des Kompensatorspiegels war der sich bei-Verwendung von Reibungslagern der mit den Stahl- ■-.-kugeln 137» 138 und den Ausnehmungen 142, 143 ergebenden Steuerung unterlegen. Dementsprechend erscheinen Reibungslager vorteilhafter,da ihr Anteil am Dämpf ungskoeffizienten b in den Gleichungen (2) und (4) größer ist als der von anderen Formen der Dämpfung wie Luftwiderstand am beweglichen Teil und elektrische Dämpfung im Servosystem* Damit ist jedoch die Verwendung reibungsarmer Lager nicht zwangs-
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läufig ausgeschlossen, insbesondere im Hinblick darauf, daß für die Stabilisierung des Kompensatorspiegeis Ja die vorstehend erwähnte, durch die Spannungsquelle 57 gelieferte elektrische Vorspannung sowie beim Ertasten von Bilclv.'anderungen der Verzögerungsstrom zur Verfügung stehen. Vorläufig wurde ,jedoch in Versuchen ermittelt, daß eine absichtlich herbeigeführte Reibung am beweglichen Kompensatorteil ein besonders vorteilhaftes Mittel zum Herbeiführen eines stetigen Drehmoments für den Kornpensatorspiegel
In gleicher Hinsicht ist festzuhalten, daß die Verwendung irgendwelcher Federn am beweglichen Kompensatorteil ebenfalls nicht kategorisch Busgeschlossen ist. Beispielsweise können die vorstehend angeführten Grundgedanken bezüglich des Anlegens einer elektrischen Vorspannung mittels der Spannungsquelle 57 sowie die Anwendung eines Verzögerungsstroms bei bestimmten Bildwand!erungen auch an federbelastet en Kompensatoren verwirklicht sein, oder es sind schwache Federaufhängungen -denkbar, deren Federkonstante σο niedrig liegt, daß die vorstehenden Gleichungen (2). und (4).praktisch erfüllt sind.
Zu betonen ist jedoch, daß die Abwesenheit einer Belastungsfeder oder das Vorhandensein einer Belastung mit nur geringster Federkonstante am beweglichen Kompensatorteil eine unerläßliche Voraussetzung für die Anwendung der erfindungsgemäßen, auf den Bewegungsgleichungen (2) und (4) beruhenden Grundgedanken ist und daß die Abwesenheit einer Belastungsfeder oder das Vorhandensein einer Belastung mit geringster Federkonstante auch für solche erfindungsgemäße Grundgedanken vorzuziehen ist, welche nicht unbedingt auf das Vorstellen des Kompensators gemäß den Gleichungen (2) und (4) beschränkt sind. Die letztere Lehre beruht im wesentlichen auf der eingangs festgehaltenen Tatsache, daß Belastungsfedern bzw. eine Aufhängung an Federn oder Drähten mit beträchtlicher Fed erkonstante stärkere Antriebεströme für
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den Kompensator erfordern und aufgrund von Resonanzschwingungen Schwierigkeiten bereiten können.
Es ist somit zu erkennen, daß die Erfindung die Behinderungen beseitigt, denen die Entwicklung von Laufbildprojektor en mit kontinuierlicher Filmbewegung über 75 Jahre hinweg unterworfen war, und daß sie Verfahren und Vorrichtungen zum Vorführen von Laufbildern bei kontinuierlicher Bewegung des Bildträgers schafft, welche mit Projektionsverfahren und -vorrichtungen mit intermittierender Filmbewegung wettbewerbsfähig und diesen technisch überlegen sind.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in Fig. 10
bis 14 dargestellt. Diese Ausführungsbeispiele beziehen sich ebenfalls auf Verfahren bzw. Vorrichtungen zum Vorführen einer Folge von Bildaufzeichnungen von einem kontinuierlich besiegten Aufzeichnungsträger mit Hilfe eines periodisch
vorstellbaren und zwischen einzelnen Vorstellabläufen rückstellbaren optischen Kompensators. Das Wesen dieser Ausführungsformen liegt in der Kombination der Projektion der
einzelnen Bilder mit Hilfe des inzwischen zum Kompensieren der kontinuierlichen Bewegung des Bildträgers vorstellbaren Kompensators mit dem Ermitteln eines vorbestimmten Vorstellgrades des Kompensators und seiner jeweils beim . Ermitteln des betreffenden Vorstellgrades ausgelösten
Rückstellung.
Bei diesen Ausführungsformen ist also der Zeitpunkt für
das Rückstellen des Kompensators auf einen bestimmten Grad der Vorstellung desselben abgestimmt. Damit entfällt die in der ersten Ausführungsform am Filmfenster bzw. an der Perforation vorhandene Rückstell-Abtasteinrichtung 85,
und es ergibt sich eine Lösung, welche in einem weiteren Bereich anwendbar ist als beispielsweise eine über eine
Blende bewirkte Rückstellauslösung.
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Gemäß diesen /lusfiihrung.sforiüen der Erfindung wird der vorbectiinmte Vorstellp;rad des Kompensators dadurch ermittelt, daß ein projizierbarer Stimulus über den Kompensator projiziert und durch Auffangen des projezierten Stimulus der vorbestimmte Vorstellgrad das Kompensators festgestellt wird. Der Ausdruck "projizierbarer Stimulus" bezeichnet im folgenden jede Art von über den Kompensator projizierbarer und bei der Projektion auffangbarer Strahlenenergie, wie z. B. Strahlen sichtbaren Lichts oder Infrarot- oder Ultraviolettstrahlung.
Ein weiteres Merkmal dieser Ausführungsform der Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zum Vorführen einer Folge von Bildaufzeichnungen von einem im wesentlichen kontinuierlich bewegten Träger mit Hilfe eines optischen Kompensators, welcher wiederholt vorgestellt und zwischen aufeinanderfolgenden Vorstellabläufen zurückgestellt wird. Gemäß diesem Merkmal werden die einzelnen Bilder jeweils über den Kompensator vorgeführt. Beim Vorführen der einzelnen Bilder wird der Kompensator zum Kompensieren der kontinuierlichen Bewegung des Trägers vorgestellt. Ferner wird ein projizierbarer Stimulus erzeugt und über den Kompensator projiziert. In Abhängigkeit von der Projektion des Stimulus oder Reizsignals wird am Ende der Vorführung jeweils eines Bildes eine Rücksteilenergie für den Kompensator erzeugt und dieser damit zurückgestellt.
Gemäß einem weiteren Merkmal dieser Ausführungsform, welches sich ebenfalls auf ein BiId-Vorführverfahren der vorstehend genannten Art bezieht, wird jedes einzelne Bild ebenfalls über den Kompensator projiziert und der Kompensator während des Vorführens der einzelnen Bilder zum Kompensieren der kontinuierlichen Bewegung des Trägers vorgestellt. Ferner werden ein erster und ein zweiter projizierbarer Stimulus erzeugt und über den Kompensator projiziert. In Abhängigkeit von der Projektion des ersten Stimulus oder Pieizsignals wird bei Beendigung der Vorführung jeweils
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eines Bildes eine Energie zum Einleiten der Rückstellbewegung des Kompensatorc erzeugt und die RückStellbewegung des KörnpenEö.torc damit eingeleitet. In Abhängigkeit von der Projektion des zweiten Stimulus oder Eeizsignals v.drd eine Ener'gie zum Fortführen der Rückstellbewegung des Kompensators erzeugt, mittels welcher die eingeleitete Rücks-teirbewefrang des !Compensators über eine im wesentlichen vorbostimmte Zeitspanne fortgeführt wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal dieser Ausführungsform der Erfindung, welches sich gleichfalls auf ein Bild-Vorführverfahron der genannten Art bezieht, geht ein erster projizierbarer Stimulus von einer in Bezug auf den bewe-Ktei'1-Eildträger im wesentlichen stationären Stelle aus, während ein zweiter projizierbarer Stimulus mit der Bewegung c*es Bildträgers gemeinsam geführt ist. Das Vorführen der einzelnen Bilder und das Projizieren der ersten und zweiten Stimuli oder Reizsignale" erfolgt über den Kompensator. Der Kompensator wird vorgestellt, i>/obei seine Vorstellbewegung während der "Vorführung der einzelnen Bilder zum Kompensieren der kontinuierlichen Bewegung des Bildträgers in Abhängigkeit von der Projektion des zweiten Stimulus oder Reizsignals gesteuert wird. Bei Beendigung der Vorführung der einzelnen Bilder wird jeweils in Abhängigkeit von der Projektion des ersten Stimulus eine Rücksteil-Aritriebsenergie für den Kompensator erzeugt und der PCompensator damit surückgestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform des letzteren Verfahrens wird vorbereitend für die Vorführung den jeweils nachfolgenden Bildes in Abhängigkeit von der Projektion des zweiten Stimulus oder Reizsignals eine Rückstell-Verzögerungs energie erzeugt und die Rückstellbewegung des Kompensators damit abgebremst.
Ferner beziehen sich diese Ausfuhrungsfornen der Erfindung auf Vorrichtungen zum Vorführen einer "Folge von liilclauf-
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zeichnungen von einem Träger. Die Vorrichtungen enthalten gemäß der Erfindung Einrichtungen zum im wesentlichen Kontinuierlichen Transportieren des Trägers, Einrichtungen zum Vorführen oder Sichtbarmachen der einzelnen Bilder, mit einer optischen Kompensatoranordnung, Einrichtungen zum Vorstellen der Kompensatoranordnung während des Vorführens der einzelnen Bilder zum Kompensieren der kontinuierlichen Bewegung des Trägers, Einrichtungen zum Ermitteln eines vorbestimmten Voi'stellgrades der Kompensatoranordnung und mit diesen verbundene Einrichtungen zum Rückstellen der Kompensatoranordnung jeweils beim Ermitteln des vorbestimmten Vorstellgrad.es derselben.
Die nachstehend im einzelnen beschriebenen Ausführ-ungsformen betreffen somit Vorrichtungen zum Durchführen des vorstehend erläuterten und ähnlicher Verfahren zum Vorführen von Bildfolgen.
Gemäß den folgenden Aueführungsformen der Erfindung erfolgt das Rückstellen d.es Kompensators in Abhängigkeit von Ertasten eines vorbestimmten Vorstellgrades desselben. In den in Fig. TO bis 13 dargestellten Ausführungsformen ist im Filmfenster 12 neben dem großen Bildfenster 28 eine zweite, kleinere Öffnung 178 vorhanden (Fig. 11). Sie ist seitlich der Führungsbahn des Films 13 durch das Filmfen- ψ ster 12 gebildet. Darin unterscheidet sich diese Ausführungsform von den vorhergehenden, bei welchen eine der Öffnung 178 wirkungsmäßig entsprechende Öffnung in der Führungsbahn des Films lag und dem Abtasten der Perforation diente. Im vorliegenden Falle werden die Perforationen nicht an der Öffnung 178 entlanggeführt.
Die vorwiegend dem Ausleuchten des Bildfensters 28 dienende Projektionslampe 32 mit der Kondensorlinse 33 leuchtet neben den Bildern 23 und der Perforation 2r? zusätzlich die Öffnung 178 aus. Anstelle der ausgeleuchteten oder durchleuchteten öffnung 17s kenn auch eine gegenüber dem Koni-
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ρ en sato 3? stationär angeordnete (nicht dargestellte) Lichtquelle vorhanden sein, tfennglsich jedoch erfindungsgemäß· diese Möglichkeit besteht, genießt die Öffnung I78 den" Vorzug, weil sie weniger Platz beansprucht und billiger ist als eine zusätzliche Lichtquelle.
Durch die Öffnung I78 hindurch ist ei'n Stimulus oder Reizsignal über den Spiegel 40 projizierbar und anschließend durch eine Abtasteinrichtung auffangbar. Durch die Öffnung 178 hindurchfallendes Licht.179 wird zusammen mit dem durch das Bild 23 und die Perforation 25 im Bildfenster 28 hindurchtretendaiLicht mittels des Objektivs 38 auf den Spiegel 40 projiziert. Der Spiegel 40 reflektiert den Lichtstrahl 179 zusammen mit dem durch die Bilder und die Perforation hindurchfallenden Licht. In dieser Weise wird jedes durchleuchtete Bild mit der ihm zugeordneten Perforation sowie das durch die öffnung I78 fallende Licht über den Kompensatorspiegel 40 projiziert.
In der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 verläuft d.er die öffnung 178 durchsetzende Lichtstrahl 179 nach seiner Reflektion durch den Spiegel 40 entlang der Linie d, solange sich der Spiegel in seiner ausgezogen gezeichneten Ausgangsstellung befindet. Beim Vorstellen des Spiegels während des Projizierens eines Bildes streicht der Lichtstrahl 179 in einer senkrechten Ebene von der Linie _d_ zur Linie £. Die Linien d_ und e_ verlaufen in Wirklichkeit gerade, Sie sind lediglich auswärts versetzt dargestellt, damit die Abbildung des Bildschirms 39 nicht übermäßig klein wird. Ist der Kompensatorspiegel 40 von seiner Ausgangsstellung bis zu seiner gestrichelt gezeigten Endstellung 40' vorgestellt, so verläuft der projizierte Lichtstrahl 179 entlang der Linie e_. Die Endstellung 40' wird durch den Spiegel jeweils am Ende der Projektion eines Bildes erreicht.
Das Erreichen der Endstellung 40' des Spiegels 40 wird von einer Abtasteinrichtung 185 ermittelt, welche zu diesem
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Zweck auf der Linie e. angeordnet ist. Die Abtasteinrichtung 85 kann beispielsweise^ seitlich der Fläche, auf welche die Bilder 23 des Films 13 projiziert werden, am Bildschirm 39 angeordnet sein. Ebenso kann sie auch näher als der Bildschirm 39 am Spiegel 4G angebracht sein. In diesem Falle findet vorzugsweise ein Hilfr-objektiv Verwendung, um den vom Spiegel 40 reflektierten Lichtstrahl 179 auf die Abtasteinrichtung 85 zu bündeln.
Man erkennt somit, daß die Abtasteinrichtung 185 Aas Erreichen der Endstellung 40' des Spiegels ermittelt, indem sie auf den von der Öffnung 178 ausgehenden und durch den Spiegel 40 entlang der Linie e_ reflektierten Lichtstrahl 179 anspricht.
Die Abtasteinrichtung 185 kann in Form der bekannten Fotosencor-Darlingtonschaltung 88 entsprechend Fig. 3 a.usgeführt sein. In den Ausführungsformen nach Fig. 10 bis 13 kann auch ferner die in Fig. 3 gezeigte Schaltungsanordnung Anwendung finden, wobei der Kontakt R entfallen kann, es sei denn, die Vorrichtung ist auch für Rückwärtslauf des Films ausgelegt.
Somit wird auch in dieser Ausführungsform ein Nadelimpuls 100 erzeugt, dessen Umwandlung in den Doppelimpuls 80 durch den Pfeil 102 angedeutet ist. Der am Ausgang 69 des Verstärkers 55 erscheinende Doppelimpuls 80 wird der Kompensatorspule 41 zugeleitet, um die Rückstellbewegung des Spiegels vor dem Projizieren des nächsten Bildes einzuleiten und abzuschließen. Man erkennt somit, daß der vorbestimmte Vorstellgrad des Kompensatox's 30 durch die Abtasteinrichtung 185 ertastet wird, worauf der Doppelimpulsgenerator und. der Verstärker 55 den Kompensator 30 in Vorbereitung auf das Projizieren des folgenden Bildes zurückstellen. Die Breite des Impulses 95 ist mittels eines Potentiometers 96 einstellbar. Dadurch läßt sich wieclerun: die Ausgangsleistung, mit welcher der Kompensatorcpiegel 40 zurückge-
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" wird, wahlveiee einstellen.
Bei üeendipj.riG eier Rückstellbewegung erfaßt das Servosystem mit der Abtacteinrichtimg 4 5 und dem Verstärker 55 die Projektion der dem nächstfolgenden Bild 2J zugeordneten Per-' foration. Aufgrund dieser Anordnung vermag der Verstärker 55 einen Verzögerungsstrom abzugeben und der Spule 41 zuzuleiten, um stärkeres Überschwingen ö.es Spiegels 40 zu verhindern. Im allgemeinen läßt ε-ich das Servosystem jedoch hinsichtlich seiner Betriebseigenschaften so ausbilden, daß die mittels des Potentiometers 108 bestimmte Gleichspannung dazu ausreicht, ein stärkeres Überschwingen ohne Unterstützung durch einen Verzögerungsstrom zu verhindern.
Da der Kompens.atorantrieb 41 nicht an einen starren iTockentrieb oder einen Sägezahn-Funktionsgenerator gebunden ist, läßt sich die Vorführgeschv/indigkeit durch einfaches Verstellen des Filmantriebs 15 verändern. Filmantriebe für veränderliche Geschwindigkeiten sind bei Laufbildprojektor en an sich bekannt.,
Der in Fig. 12 gezeigte Laufbildprojektor 10' mit kontinuierlicher Filmbewegung ist den in Fig. 1 und 10 gezeigten Vorrichtungen ähnlich. Sum Verständnis der Wirkungsweise von den Vorrichtungen nach Fig.. 1, 10 und 12 gemeinsamen Einrichtungen ist somit die Beschreibung anhand der vorstehenden Figuren heranzuziehen» ·'
Bei dem Projektor 10' nach Fig. 12 sind die Abtasteinrichtungen 45 und 85 bzw. 185 sowie der Doppelimpulsgenerator durch eine Abtasteinrichtung I50 ersetzt. Da die Abtasteinrichtung 150 in Fig. 12 näher am Kompensatorspiegel 40 angeordnet ist als der Bildschirm 39·, ist ein Linsensatz vorgesehen, welcher die durchleuchtete, vom Spiegel 40 reflektierte Perforation sowie den ebenfalls vom Spiegel reflektierten Stimulus oder Lichtstrahl 179 auf die Ab-
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tasteinrichtung 15^ bündelt. Wie bei der vorstehend beschri: bonon Ausführungsform geht der Lichtstrahl 179 von einer gegenüber dem Film 13 stationären Öffnung 178 im Film-, fenster 12 aus, während die projezierten Abbildungen der Perforation von den zusammen mit dem Film 13 bewegten öffnungen 25 ausgehen. Die Abtasteinrichtung I50 ist seitlich der Mittellinie c_ d.erart angeordnet, daß sie kein Teil des projezierten Bildes verdeckt oder blockiert. ·
Die Abtasteinrichtung I50 hat zwei durch eine Wandung I56 voneinander getrennte Abteilungen 154, 155. In den Abteilungen 154, 155 ist jeweils eine Fotozelle 158.bzw. 159 enthalten. Die Fotozellen 158 und 159 sind differential miteinander verbunden, so daß sich bei gleichmäßiger Beleuchtung der beiden Zellen im wesentlichen ein Nullausgang ergibt. Zum Einstellen des Ruhewertes des Abtastsignals können Abgloichwiderstände in bekannter Ausführung vorhanden sein. Das Ausgangssignal der Abtasteinrichtung I50 wird über einen Leiter 160 d.em Eingang 56 des Servoverstärkers 55 zugeführt.
Die Art und Wirkungsweise des Abtast—Ausgangssignals wird bei Betrachtung von Fig. 12. I3 und 14 deutlich. Wie man aus Fig. 13 ersieht, hat die Abtasteinrichtung I50 eine W Frontplatte 162 mit einer Anzahl von Öffnungen 164 bis darin. Diese bilden, was als eine "logische Öffnungsanordnung" bezeichnet v/erden kann, und dienen zusammen mit den in den Abteilungen 154 und 155 enthaltenen Fotozellen I58 bzw. 159 zur Durchführung von Abtast- und Steuerfunktionen.
Während der Projektion eines Bildes 23 vom kontinuierlich bewegten Film I3 auf den Bildschirm 39 wird ein Abbild der diesem zugeordneten Perforation auf die Öffnung 164 projiziert. Die öffnung 164 hat ein erstes Teil I70 und ein zweites Teil 17^» welche durch die Wandung 156 voneinander getrennt sind. Durch das Teil I70 der Öffnung einfallendes Licht beleuchtet die Fotozelle 158, und durch das Teil· I7I
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einfallendes .die !Fotozelle 159- Sofern also gleiche Lichtraengen mit gleicher Stärke durch die Teile I70 und I7I der Öffnung 164 einfallen, erzeugen die .Fotozellen 158 und 159 zusamnfen ein Null-Ausgangssignal.
• «
V/ie vorstehend bereits erwähnt,' ist es vorteilhaft, einen
geringfügigen konstanten Gleichlauffehler vorzusehen, um
bei der Vorstellbewegung des Kompensatorspiegels 40 ein
im wesentlichen konstantes Drehmoment zu erhalten.
Fig. 14 zeigt ein von den Fotozellen 158 und 159 abgegebenes, dem erwähnten konstanten Jäleichlauffehler entsprechendes Fehlersignai 1?4. Wie ferner bereits erwähnt, kann man eine elektrische Vorspannung dazu verwenden, den Kompensatorspiegel 40 entgegen seiner Vorstellbewegung beim Projizieren eines Bildes zu belasten. Die geringen Schwankungen im Verlauf des Signals 174 stellen Signalschwankungen dar, welche von der Abtasteinrichtung I50 dem Verstärker 55 zugeführt werden, um die Lage des piOjizierten
Bildes auf dem Schirm 39 zu stabilisieren. G-egebenenfalls
kann zwischen der Abtasteinrichtung I50 und dem Verstärker 55 ein Dämpfungsglied entsprechend der Anordnung 60, 61, in Fig. 3 vorgesehen sein, um den'Bewegungsablauf des Kompensatorspiegels 40 zu stabilisieren und/oder einstellen
zu können.
Bewegt sich das projizierte Abbild 53 der Perforation abwärts, so daß auf die Fotozelle 159 durch das Öffnungsteil I mehr Licht fällt als durch das Öffnungsteil I7Ö auf die
Fotozelle 158, so vergrößert sich die positive Amplitude
des von den Fotozellen 158, 1.59 zusammen abgegebenen Fehlersignals 174.Bewegt sich das projizierte Abbild 53 der Perforation demgegenüber aufwärts, so daß durch das Öffnungsteil 170 mehr Licht auf die Fotozelle I58 fällt als durch
die Öffnung I7I auf die Fotozelle 159, so verkleinert sich die Amplitude des Fehlersignals 1?4. Der Servoverstärker speist dementsprechend die Komp en sato rantx'iebs spule 41, so daß das projizierte Bild stabilisiert wird.
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Der produzierte und durch den Spiegel reflektierte Stimulus oder Lichtstrahl 179 ergibt auf der Frontplatte 162 der Abtasteinrichtung 150 ein Abbild 178' der Öffnung 178 im Filmfenster. Mit der fortschreitenden Projektion des Bildes über den bewegten Kompensatorspiegel 40 wandert das Abbild 1781 der Öffnung 178 in Richtung des Pfeiles I76. Die Öffnung 168 ist an der Abtasteinrichtung I50 so angeordnet, daß das projezierte AbbildΊ781 der Öffnung I78 auf sie fällt und die Fotozelle 158 beleuchtet, wenn sich der Spiegel 40 in seiner Vorstell-Endstellung, aus welcher er zurückgestellt werden soll, oder unmittelbar davor beh findet. Die plötzliche Beleuchtung der Fotozelle 158 bewirkt, * daß das Fehlersignal einen großen negativen Wert 180 annimmt, unter dessen Wirkung der Verstärker 55 den Antrieb für ein schnelles rückstellen des Kompensatorspiegels 40 liefert. Demzufolge wird das auf den Schirm 39 projezierte Bild durch die Projektion des auf dem Laufbildfilm 13 nächstfolgenden Bildes 23 ersetzt. Während des Bildwechsels bewegt sich das Abbild 182 der dem nachfolgenden Bild zugeordneten Perforation in Richtung des Pfeiles 183 zur Öffnung 165 eier Abtasteinrichtung I50, wo das das Abbild tragende Licht auf die Fotozelle I58 fällt. Dadurch gibt nun die Abtasteinrichtung I50 ein starkes negatives Fehlersignal 184 ab, welches dem Servoverstärker 55 zugeführt ρ wird, \im das Rückstellen des Kompensatorspiegels in Vorbereitung auf das Projizieren des nächstfolgenden Bildes auf dem Film 13 fortzuführen.
Während sich das Abbild 182 der dem nächstfolgenden Bild zugeordneten Perforation zur Öffnung 165 bewegt, wandert das Abbild 53 der dem zuletzt projezierten Bild zugeordneten Perforation in Richtung des Pfeiles 186 zur Öffnung 166. Im Laufe dieser Abwärtsbewegung des Abbildes 53 der Perforation wird die Fotozelle 159 stärker· beleuchtet als die Zelle 158, da das von der Teilöffnung I70 abwandernde Teil des Abbildes 55 vor dem Verlassen der Öffnung 164 insgesamt zunächst über die Teilöffnung I7I streicht. So-
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fern die Gefahr besteht, daß die stärkere Beleuchtung der Fotozelle 159 zu einem vorzeitigen Abbremsen der Rückstellbewegung des Spiegels 40 führt, läßt sich diese durch entsprechende Formgebung der Öffnung 165 beseitigen. In Fig. 15 ist die Öffnung 165 beispielsweise breiter als die Öffnung 164, so daß die Fotozelle I58 durch das Abbild 182 an der Öffnung 165 stärker beleuchtet wird als die Fotozelle 159 durch das Abbild 53 an der Teilöffnung I71.
Im weiteren Verlauf seiner Abwärtsbewegung wandert das Perforationssbbild 182 von der Öffnung 165 weg in Richtung zur öffnung 164. Gleichzeitig wandert da.s Abbild 53 von der Öffnung 164 weg zur Öffnung 166. Dabei ergibt sich eine starke Beleuchtung der Fotozelle 159 durch das Abbild 53, Vielehe die Abgabe eines starken positiven Fehlersignalc 187 durch die Abtasteinrichtung I50 bewirkt. "Die Amplitude dieses Fehlersignals verringert sich anschließend etwas, wenn die Fotozelle 1SS beim Eintreffen des Abbildes 1£P: an der oberen Teilöffnung I70 wieder beleuchtet wird. Durch eine entsprechende Formgebung der öffnung 166 in Bezug auf die Öffnung 164 läßt sich jedoch erreichen, daß die auf die 3'otozelle 159 einwirkende Beleuchtung durch das Abbild 53 stärker ist als die der Fotozelle -I58 durch das Perforationsabbild 182 an der Teilöffnung I70.
Das starke positive Fehlersignal 187 bewirkt am Servoverstärker 55 die Abgabe eines Verzögerungsstroms an die Spiegelantriebsspule 41 zum Verhindern des Üboschwingens des Spiegels 40 in der Rückstellrichtung. Dabei ist jedoch zu beachten, daß der abgegebene Verzögerungsstrom den Korn— pensatorspiegel 40 nicht daran hindert, seine Rückstell·— bewegung zu vollenden.
Die Stärke des positiven Fehlersignals 187 läßt sich durch entsprechende Ausbildung der Öffnung 166 steuern. Zu diesem Zweck weist d.ie Öffnung 166 in Fig. I3 Trapezform auf.
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Außerdem befindet sich die Öffnung 166 in einem gegenüber der Frontplatte 162 verschiebbaren.Teil 189, welches zwischen den gestrichelten Linien 190 verstellbar angeordnet ist. Dadurch ist eine zeitliche Abstimmung.des positiven Fehlersignals 187 möglich. Das verschiebbare Teil 189 sitzt vorzugsweise- an einer Öffnung in der Frontplatte 162, » welche größer ist als die Öffnung 166, Jedoch nicht so groß, daß sie beim Verschieben des Teils 1'89 zwischen den Linien 190 freigelegt würde.
Während der Spiegel 40 das Abbild 182 bei seiner Rückstellbewegung auf die Öffnung 164 lenkt, wandert das Perforationsabbild 53 abwärts von der Öffnung 166 weg. Etwa gleichzeitig damit beleuchtet das Abbild 178' der HilfsÖffnung 178 im Filmfenster 12 die Fotozelle 159 durch die Öffnung 167 hindurch und bewirkt damit die Abgabe eines weiteren positiven Fehlersignals I9I durch die Abtasteinrichtung I50. Das Fehlersignal I9I bewirkt seinerseits die Abgabe von Verzögerungsstrom vom Verstärker 55 an die Spiegelantriebsspule 41, so daß die Rückstellbewegung des Spiegels 40 weiter verzögert wird.
Das Zusammenwirken der verschiedenen Öffnungen 164 bis 168 der Ausführungsform nach Fig. 12 und 1J läßt sich somit folgendermaßen zusammenfassen: Bei der Beleuchtung der Fotozelle I58 durch den reflektierten Stimulus oder Lichtstrahl an der Öffnung 168 wird der Servoverstärker 55 zur Abgabe eines RücksteilStroms angeregt. Der Rückstellstrom wird dem Spiegel antrieb 41 zugeführt, um di-e Rückstellbewegung des Eompensatorspiegels 40 einzuleiten.
Ein zweiter Stimulus in Form des die Fotozelle I58 durch die Öffnung 165 hindurch beleuchtenden Perforationsabbildes 182 ■ bewirkt die Abgabe eines Antriebsstroms zum Fortführen der Rückstellbewegung. Der Servoverstärker 55 leitet diesen Strom dem Spiegeiantrieb 41 zu, um die Rückstellbevegung über eine durch solche Faktoren wie Anordnung und Form der
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öffnung 165 bestimmte Zeitspanne fortzuführen. In der Praxis kann die durch das Perforationsabbild 182 ausgelöste Abgabe des Antriebsstroms zum Fortführen .der Rückstellbev/egung entfallen, sofern die durch das Abbild 178' der Öffnung 178 ausgelöste Abgabe von Antriebsstrom zum Rückstellen des Spiegels 40 ausreicht.· " · „
Ein v/eiterer projezierter Stimulus in Form des Abbildes der Perforation, welches bisher zum Stabilisieren, des Bildes auf dem Schirm 39 diente, bewirkt durch Beleuchtung der Fotozelle 159 durch die öffnung 166 hindurch die Abgabe eines Fehlersignals 187- Dieses bewirkt die Abgabe eines Verzögerungssbroms durch den Verstärker 55 an den Spiegelantrieb 41, um den Spiegel 40 in Vorbereitung auf das Projizieren des nächstfolgenden Bildes abzubremsen.
Durch Beleuchtung der Fotozelle 159 durch die Öffnung 167 hindurch bewirkt der Stimulus 179 ebenfalls die Abgabe von Verzögerungsstrom durch den Verstärker 55 an den Spiegelantrieb 41. In der Praxis kann entweder die durch das Fehlersignal 187 oder die .durch das Fehlersignal I9I ausgelöste Abgabe von Verzögerungsstrom wegfallen, wenn entweder der Stimulus 179 oder der mittels des Perforationsabbildes 53 erzeugte Stimulus ausreicht, die Abgabe des insgesamt erforderlichen Verzögerungsstroms auszulösen.
In allen vorstehend angeführten Kombinationen von Stimuli oder Reizsignalen gibt die Abtasteinrichtung I5Ö einen aus einem negativen Impuls 195 un(i einem positiven Impuls zusammengesetzten Rückstell-Doppelimpuls 194 ab. Die durch den negativen Impuls 195 am Verstärker 55 ausgelöste Abgabe von Antriebsenergie beschleunigt den Kompensatorspiegel 40 in der Rücksteinrichtung, während der dem Verstärker 55 zugeführte positive Impuls 196 des Doppelimpulses 194 die. ' Rückstellbewegung des Spiegels 40 abbremst, so daß dieser■■_ χ genau in die Stellung für den Beginn der Projektion des '_■■-■-:■· nächstfolgenden Bildes gebracht wird.
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Nachdem aas Perforationsabbild 182 an die Stelle des Abbildes 53 getreten ist, übernimmt es bei der nun folgenden Projektion des nächsten Bildes die vorher mittels des Abbildes 53 ausgeübte Steuerung der Vorstellbewegung des Spiegels 40, wie durch das Fehlersignal 200 angedeutet.
Die logische Öffnungsanordnung nach Fig. 12 und IJ ist für die Erzeugung der erforderlichen Doppelimpulse beträchtlich vorteilhafter als komplizierte elektronische Einrichtungen. ' ·
Bei der in Fig. 15 bis 18 gezeigten Ausführungsform wird das Zurückstellen d.es Kompensatorspiegels 40 mittels eines von einer Signalgebereinrichtung 285 erzeugten elektrischen Signals ausgelöst. Der Signalgeber 285 ist; in der durch die gestrichelte Linie 28'6 angedeuteten V/eise mit dem liornpensatoranSz'ieb 41 verbunden und gibt ein elektrisches Signal ab, wenn der Kompensatorspiegel 40 einen vorbestimmten Vorstellungsgrad erreicht. Der betreffende Vorstellungsgrad ist in Fig. 15 durch die gestrichelte Linie 40' dargestellt und entspricht der Stellung, bis zu v/elcher der Spiegel 40 für die vollständige Projektion der Bild.er im normalen Betrieb des Laufbildprojektors vorgestellt werden muß.
Eine bevorzugte Form einer Signalgebereinrichtung 285 ist in Fig. 17 und 18 in Verbindung mit einem optischen Kompensator 30 und einem Kompensatorspiegel 40 dargestellt.
Der Kompensatorspiegel 40 ist mittels eines Klebers 210 auf einem kurzen Rohrstück 212 aus nicht-magnetischem V/erkstoff befestigt. Die Spiegelantriebsspule 41 ist auf das Rohrstück 212 gewickelt. Das Rohrstück 212 mit der Spule 41 erstreckt sich teilweise zwischen den Polstücken einer Magnetarmatur 21J. Die Magnetarmatur 213 kann von der bereits beschriebenen Art sein und v/eist einen Bügel 214
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aus; einen·, weichen magnetischen Werkstoff und permanentmagnetische Pol.stücke 215, 216 auf. Ein Zwischenpolstück 214· ist auf einem Ständer 217 aus nicht-magnetischem Werkstoff angeordnet. Die Polstücke 215, 216, das Zwischenpolstück 214 und der Ständer 217 sind mittels geeigneter (nicht dargestellter) Befestigungseinrichtungen gegenüber dem Bügel der Armatur 21J starr befestigt. Zur Vermeidung einer direkten Berührung der Spule 41 oder des Rohr Stücks 2-12 mit den Polstücken 21,5, 216 und 214 können mechanische Anschläge 25O, 251 vorhanden sein. Sie sind im Unterschied zu bekannten Ausbildungen so angeordnet, daß das bewegliche Kompensatorteil nicht regelmäßig daran in Anlage kommt. Sie liegen vielmehr jenseits des normalen 'Bewegungsbereichs des beweglichen Kompensatorteils.
Zwei mittels Klebverbindungen 220 am Spiegel. 40 und am Rohrstück 212 befestigte Lager 218, 219 dienen der um eine Achse 222 beweglichen Lagerung des Spiegels 40. Eine Haltefeder 223 ist mit einem Ende 224 starr befestigt und trägt am anderen Ende ein Gelenkteil 225, welches sich unter Reibung in Anlage an einem Teil 226 des Lagers 218 befindet.
Die Signalgebereinrichtung 285 ist in .Form eines Drehschalter ε 228 mit dem Lager 219 kombiniert. Der Drehschalter 228 hat einen Kern 23Ο aus elektrisch leitendem Werkstoff. Der Kern 2J0 weist einen damit einstückigen radialen Vorsprung 231 auf, welcher einen elektrischen Schalterkontakt bildet. Der Kern 230 ist mit Ausnahme des Vorsprungs 231 von einer Buchse 232 aus einem isolierenden Werkstoff umgeben.
Eine Kontaktfeder 234 ist mit einem Ende 255 starr an einer Halterung 236 befestigt." Das andere Ende 238 der Kontaktfeder 235 befindet sich in Anlage an der Isolierbuchse 232 des Drehschalters 228.
Der Drehschalter ist mit der Kompensatorantriebsspule 41
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betatigungsübertragend gekoppelt. In der dargestellten Ausführunprsforin ist er mittels einer Klebverbindung 220 ebenfalls mit dem Kompensator spie gel 40 verbunden. Dadiarch folgt das 8.US den Teilen 2JO, 25I und 232 zusammengesetzte bewegliche Teil des Drehschalters" 228 der Kippbewegung des Kompensatorspiegels 40. Der Schalterkontakt. 23^ ist in Bezug auf das Kontaktteil der Kontaktfeder 234· so angeord.net, daß-es in der Endstellung 40' des Kompensatorspiegels 40 damit in Berührung kommt. Zu Beginn der Vorstellbewegung ist der bewegliche Kontakt 23I also uni einen Winkel vom Kontaktteil der Kontaktfeder 234'entfernt, welcher dem zum Projizieren eines Bildes vom Spiegel zu durchlaufenden Winkel entspricht.
Der leitende Kern 23O des Drehschalters 228 ist über eine elektrisch leitende Haltefeder 242 des Spiegels und ein daran angeordnetes und am Kern 230 in Anlage befindliches elektrisch leitendes Gelenkteil 243 mit Masse verbunden.
Der Drehschalter 228 kann anstelle der Signalgeber- oder Abtasteinrichtung 85 in der Schaltungsanordnung des Rückst ell-Doppelimpulsgenerator ε 84 nach Fig. 3 verwendet werden. Die Kontaktfeder 234 bleibt an der Isolierbuchse 232 des Drehschalters 228 in Anlage, bis der Kompensator 40 die Endstellung 40' erreicht hat. Somit ist der Eingang des Doppelimpulsgenerators 84 bis zum Erreichen der Endstellung 40' durch den Spiegel 40 gegenüber Masse isoliert.
Bei Eintritt des Spiegels 40 in seine Endstellung 40' wird der Eingang des Doppelimpulsgenerators über die nunmehr in gegenseitiger Berührung stehenden Kontaktteile 25^ und des Drehschalters 228 an Masse gelegt. Somit erzeugt die Signalgebereinrichtung 285 ein dem Signal 90 in Fig. 3 entsprechendes Signal, welches dem Doppelimpulsgenerator 84 zugeführt wird.
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SAD
- . 53 ~
Der Doppelimpulsgenerator 84 hat die vorstehend bereits erläuterte Wirkungsweise. Sofern die Vorrichtung nicht auch für Rückwärtsiauf des Films eingerichtet sein soll, kann der Schalterkontakt R in Wegfall kommen.
Hinsichtlich der Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 läßt sich auch der Nadelimpuls 92 als das Auslösesignal für das Rückstellen betrachten. In diesem !Falle liefert eine (nicht dargestellte) zwischen dem + 15V-Anschluß und Masse liegende Speiseeinrichtung einen elektrischen Strom zum Aufladen des Kondensators im Differentiator 91· Der anstelle der Darlingtonschaltung 88 mit dem Differentiator 91 verbundene Drehschalter 228 leitet in der Endstellung 40' des Kompensatorsspiegels 40 diesen Strom über die Kontaktteile 231 und 234 zur Masse ab. Dadurch entlädt sich der Kondensator des Differentiators 91 und erzeugt damit ein Auslösesignal für das Zurückstellen in Form des Nadelimpulses 92. Der weitere Rückstellvorgang' verläuft dann wie vorstehend beschrieben.
In der bevorzugten Ausführungsform erzeugt der Drehschalter 228 eine Reibung von regelbarer Stärke zwischen dem beweglichen Kontakt 2J1 und der Isolierbuchse 232 einerseits und dem Kontaktteil 238 der Kontaktfeder 234 andererseits sowie zwischen dem leitenden Kern 230 und dem leitenden Gelenkteil 243. Da der Drehschalter 228 betätigungsübertragend mit dem Kompensatorspiegel 40 gekoppelt ist, bewirkt die am Schalter auftretende Reibung eine Dämpfung am beweglichen Teil des Kompensators 30. ·
Somit dient der Drehschalter 228 neben seiner Wirkung als Signalgebereinrichtung zusätzlich als Einrichtung zum Konstanthalten des Drehmoments für die Vorstellbewegung des Kompensatorspiegels bei der Bildprojektion.
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Vorführen einer folge von Bildaufzeichnungen von einem kontinuierlich bewegten Bildträger mit Hilfe eines elektrisch-angetriebenen optischen Kompensator^ mit einem beweglichen Kompensatorteil, v/elches wiederholt über einen gegebenen Bewegungsbereich vorgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man das bewegliche Kompensatorteil im,wesentlichen gemäß der Bewegungsgleichung p
xff^\ τ d χ v dx
dt ^ &t
vorstellbar ausbildet und anordnet und es im wesentlichen gemäß dieser Bewegungsgleichung übex* den gegebenen Bereich vorstellt, wobei
J?(t) = die zum Vorstellen des bewe glichen Kompensatorteils aufzuwendende Antriebskraft, J = die Massenträgheit des beweglichen
Kompensatorteils,
b = der Dämpfungskoeffizient des beweglichen Kompensatorteils,
dx
-^jT = die Bewegungsgeschv/indigkeit des '
P beweglichen Kompensatorteils und
d -m - '
^ —2 = die Beschleunigung des beweglichen
™ Kompensatorteils ist,
und daß man das bewegliche Kompensatorteil in Vorbereitung auf das nächste Vorstellen desselben gemäß der Bewegungsgleichung zurückstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kompensatorteil mit einer Kompensatorspiegelanordnung versehen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man an den Kompensator eine veränderliche elektrische Vorspannung legt, welche
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das bewegliche Kompensatorteil während dec Vorfuhrens eines Bildes in einer seiner Vorstellrichtung entgegengesetzten Richtung belastet.
4-. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Relativbewegungen des vorge- * führten Bildes abtastet und die elektrische" Vorspannung in Abhängigkeit von ertasteten Bildbewegun'gen zur Verringerung solcher Bildbewegungen verändert. '
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf das bewegliche Kompensatorteil ein wenigstens ungefähr konstantes, von "dem Dämpfungskoeffizienten b abhängiges und diesem proportionales Antriebe-Drehmoment aungeübt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,· dadurch gekennzeichnet, daß Relativbewegungen der vorgeführten Bilder abgetastet werden und daß das Antriebsdrehmoment in Abhängigkeit von ertasteten Bildbewegungen zum Verringern der Bildbewegungen verändert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Vorspannung in Abhängigkeit von ertasteten Bildbewegungen zum Verringern der Bildbewegungen verändert wird.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis und 5} dadurch gekennzeichnet, daß relative Bewegungen vorgeführter Bilder in einer ersten, der Bewegungsrichtung des Bildträgers entsprechenden und in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Richtung abgetastet werden, daß dem Kompensator in Abhängigkeit von ertasteten Bildbewegungen in der ersten Richtung eine elektrische Antriebsenergie zum Vorstellen des selben zugeführt wird und daß die elektrische Antriebsenergie in Abhängigkeit von ertasteten Bildbewegungen in der zweiten Richtung verringert wird.
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9. , Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche.1 bis 3, fiadurch ρ e, k e η η ζ e i c h η e t, daß Relativbewegung!! der vorgeführten EiIdei' in einer ersten, der-Bewegungsrichtung des Bildträgers entsprechenden, und in einer zwei.ten, der ersten entgegengesetzten Richtung abgetastet werden, daß dem Kompensator in Abhängigkeit von ertasteten Bildbewegungen in der ersten Richtung eine elektrische Antriebskraft zum Vorstellen des beweglichen Kompensatorteils über den gegebenen Bereich zugeführt wird und -daß eine elektrische Verzögerungskraft in Abhängigkeit von ertasteten Bildbewegungen in der zweiten Richtung erzeugt und zur Verbesserung der Stationärhaltung der vorgeführten Bilder dem Kompensator zugeführt wird. ■
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf das bewegliche Kompeneatorteij. ein wenigstens ungefähr konstantes, von dem Dämpfungskoeffizienten b abhängiges und diesem proportionales Antriebs-Drehmoment ausgeübt wird.
11. Verfahren nach Anspruch TO, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Verzögerungskraft in Abhängigkeit von ertasteten, einen vorbestimmten Wert überschreitenden Bildbewegungen in der zweiten Richtung erzeugt und dem Kompensator zugeführt wird und daß das Antriebs-
Wg> Drehmoment in Abhängigkeit von ertasteten, dem vorbestimmten »Vert gleichen oder diesen unterschreitenden Bildbewegungen in der zweiten Richtung verringert wird.'
12. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das bewegliche Kornpcnsatorteil zwischen aufeinanderfolgenden T. orstellbev.'cgungen mittels eines elektrischen Antriebsstrom-Doppelimpulses zurückgestellt wird.
1J. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsstrorn-Doppelimpuls eine
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sum Einleiten der Vorstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils am Ende eines Rückstellvorgangs ausreichende G ο s amt en 3 rgi e h at.
14. Verfahren nach Anspruch 12 oder.15, dadurch ■ gekennzeichnet, daß der'Antriebsstrom-Doppelirapuls jeweils beim Ertasten des relativen Zeitpunkts für das Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils geliefert wird, wobei jeweils ein elektrischer Impuls zum relativen Zeitpunkt für das Rückstellen erzeugt wird, der Impuls zum Erzeugen eines Faares entgegengesetzt gepoltei1 Nadelimpulse differnziert wird, die IJadelimpulse elektronisch verstärkt und dabei beschnitten v/erden, um einen elektrischen Doppelimpuls zum Zurückstellen des beweglichen Kompensatorteils zu erhalten und der bewegliche Kompensatorteil mittels des elektrischen Doppelimpulses zurückgestellt wird.
1.5. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsstrom-Doppelimpuls jeweils beim Ertasten des relativen Zeitpunktes für das Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils geliefert wird, wobei jeweils ein erster elektrischer Impuls zum relativen Zeitpunkt für das Rückstellen erzeugt wird, der erste elektrische Impuls zum Erzeugen eines ersten ■Nadelimpulses differenziert und gleichgerichtet wird, ein zweiter elektrischer Impuls in Abhängigkeit von dem ersten Nadelimpuls erzeugt wird, der zweite elektrische Impuls zum Erzeugen eines Paares entgegengesetzt gepolter zweiter und dritter Nadelimpulse differenziert wird und jedes Paar entgegengesetzt gepolter zweiter und dritter Nadelimpulse zum Erzeugen eines elektrischen Doppelimpulses zum Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils elektronisch verstärkt und dabei beschnitten wird, und daß das bewegliche Korapensatorteil mittels des elektrischen Doppelimpulses zurückgestellt wird.
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16. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis Λ, dadurch gekenn zeichnet, daß der Bildträger in einer ersten und ..wahlweise in einer zweiten Richtung bewegt wird und daß das bewegliche Kompensatorteil jeweils, beim Ertasten des relativen'Zeitpunkts zum Rückstellen zurückgestellt wird, wobei beim Ertasten des relativen Zeitpunkts „ für das Rückstellen ein erster und ein zweiter, entgegengesetzt gepolter elektrischer Impuls erzeugt wird, bei in der ersten Richtung bewegtem Bildträger der erste elektrische Impuls zum Erzeugen eines einen dritten elektrischen Impuls .und einen entgegengesetzt gepolten vierten elektrischen Impuls aufweisenden ersten elektrischen Doppelimpulses zum Zurückstellen des beweglichen Kompensatorteils verwendet und das bewegliche Kompensatorteil bei in der ersten Richtung bewegtem Bildträger mittels des ersten elektrischen Doppeliinpu zurückgestellt wird, oder bei in der zweiten Richtung bewegtem Bildträger der zweite elektrische Impuls zum Erzeugen eines einen fünften, dem dritten entgegengesetzt gepolt an und einen sechsten, dem vierten entgegengesetzt gepolten elektrischen Impuls enthaltenden zweiten elektrischen Doppelimpulse ε zum Zurückstellen des beweglichen Kompensatorteils verwendet und das bewegliche Kompensatorteil bei in der zweiten Richtung bewegtem Bildträger mittels des zweiten elektrischen Doppelimpulses zurückgestellt wird.
17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der erste elektrische Boppelimpuls bei in der ersten Richtung bewegtem Bildträger durch Differenzieren des ersten elektrischen Impulses zum Erzeugen eines ersten Paares entgegengesetzt gepolter Nadelimpulre und durch elektronische Verstärkung des ersten Psares entgegengesetzt gepolter Iiadelimpulse und Beschneiden derselben bei der Verstärkung erzeugt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 1?, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der zweite elektrische DoppeliuiPMlr bei in der zweiten iulchtunp" bewegtem i'iicitrtifor (i-.u'ci-; -Dif-
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Γ ex· cn fieren des zweiten elektrischen Impulses zum E-P Z GAl Π'GTi eines zweiten Paares entge^enr-e setzt (iepolter l'iadelimpulce und elektronische Verstärkung des zweiten" Paares entgep;enfresetat ρepοIter riadelimpulse und Beschneiden derselben bei der Verstärkung erzeugt wird.
19c Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 4 und 6 bis 11, dadurch gekennz eichnet, daß zum Abtasten der Bewegungen des vorgeführten Bildes elektrische Steuersignale erzeugt und verstärkt werden, daß der jeweilige relative Zeitpunkt zum Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils ertastet wird, daß beim Ertasten des relativen Rückstellzeitpunkts ein erster und ein entgegengesetzt gepolter zweiter elektrischer Impuls erzeugt werden, daß die Verstärkung der elektrischen Steuersignale Bei Vorhandensein des ersten und zweiten elektrischen Impulses unterbrochen wird, daß die ersten und zweiten elektrischen Impulse zur Erzeugung eines verstärkten elektrischen "DopDelimpulcee vorstärkt werden und daß das bewegliche Kompensatorteil mittels der verstärkten elektrischen Ooppelimpulses zurückbestellt wird.
P-O. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Steuersignale und' öie ersten und zweiten elektrischen Impulse mittels desselben Verstärkers verstärkt werden und daß die Verstärkung cer elektrischen Steuersignale durch Auesteuern des V&rrtärkers bis zur Sättircung mittels der ersten und zweiten elektrischen Impulse unterbrochen wird.
λν1. Verfahre:a;::tt3ch wenigstens einem der Ansprüche 14 bir ΓΙΟ, dadurch r: e'kennzeic h η e t, daß der relative "· oitpunkt /um Huckst eil en des beweglichen Kompensatorteils dui'cli >]i'ti:.r-Len eines vorbestimmten Vorstella-rades c.e.c b?vor;·- Iier.en Γοΐ-iponratortcilr ermittelt wird.
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22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der vorbestimmte Vorstellgrad des beweglichen Kompensatorteils mittels eines durch das bewegliche Kompensatorteil betätigbaren Schalters ermittelt wird, indem der Schalter einen elektrischen· Strom schaltet.
25. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Vorstellgrad des beweglichen Kompensatorteils durch Projizieren eines Stimulus oder Reizsignales über das bewegliche Kompensatorteil und Abtasten des projizierten Stimulus zum Bestimmen des Vorhandenseins des vorbestimmten Vprstellgrades ermittelt wird.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Erreichen des vorbestimmten Vorstellgrades durch Ertasten des projezierten Stimulus in einer den betreffenden Vorstellgrad anzeigenden Stellung ermittelt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η et, daß der Stimulus von einer in Bezug auf den bewegten Bildträger stationären Stelle aus projiziert wird.
26. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch
ge kenn zeichnet, daß sich der Stimulus in Abhängigkeit von dem bewegten Bildträger bewegt.
27. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige relative Zeitpunkt zum Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils zwischen aufeinanderfolgenden Vorstellvorgängen ermittelt und das bewegliche Kompencatorteil jeweils bei Ermittlung des relativen Zeitpunkts zurückgestellt v:ir-d.
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28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch g e k e η η ~ zeichnet, daß der relative Zeitpunkt zum Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils durch Ertasten eines vorbestimmten Vorstellgrades_ des beweglichen Kompensatorteils ermittelt wird. ·
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Vorstellgrad des beweglichen Kompensatorteils mittels eines durch das bewegliche FZompensatorteil betätigbaren elektrisdBn Schalters ermittelt wird, indem der Schalter einen elektrischen Strom schaltet. ■
30. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Vorstellgrad des beweglichen Kompensatorteils durch Projizieren eines Stimulus oder Reizsignals über das bewegliche Kompensatorteil und Abtasten des projezierten Stimulus zum Bestimmen des Erreichens des vorbestimmten Vorstellgrades ermittelt wird.·
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Erreichen des vorbestimmten Vorstellgrades durch Ertasten des projezierten Stimulus in einer den betreffenden Vorstellgrad anzeigenden Stellung ermittelt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 3% dadurch gekennzeichnet, daß der Stimulus von einer in Bezug auf den bewegten Bildträger stationären Stelle aus projiziert wird.
33. Verfahren nach Anspruch 30 oder 3^, dadurch gekennzeichnet, daß. sich der Stimulus in Abhängigkeit von dem bewegten Bildträger bewegt.
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34. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 30 biß 33, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Ertasten des projizierten Stimulus bei Beendigung des Vorführens eines Einzelbildes eine Eückstell-Antriebsenergie fÜ3? den Kompensator erzeugt und das bewegliche Kompensatorteil mittels· der Hückstell-Antriebsenergie zurückgestellt wird.
35· Verfahren nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Ertasten des-projezierten Stimulus eine die Rückstellbewegung des Korapensators verzögernde Energie erzeugt und die Rückstellbev;egung des beweglichen Kompensatorteils mittels dieser Energie abgebremst wird.
36. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß über das bewegliche Kompensatorteil ein erster und ein zweiter Stimulus projiziert werden und daß des bewegliche Kompensatorteil zwischen einzelnen Vorstellbewegungen dLirch Erzeugen.von Energie zum Einleiten des Zurückstellens des Kompensators in Abhängigkeit vom Ertasten des ersten Stimulus bei Beendigung des Vorführens eines Bildes, Einleiten der Rückstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils mittels der dazu erzeugten Energie, Erzeugen einer Energie zum Fortführen des Zurückstellens des Kompensators in Abhängigkeit vom Ertasten des zweiten projezierten Stimulus und Fortführen der eingeleiteten Rückstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils über eine im wesentlichen vorbestimmte Zeitspanne mittels der dazu erzeugten Energie zurückgestellt wird.
37· Verfahren nach Anspruch 36, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der erste Stimulus von einer relativ zum bewegten Bildträger stationären Stelle aus projiziert wird und daß sich der zweite Stimulus mit dem bewegten Bildträger bewegt. 209825/06 5 7
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3b. Variobi-c-n nach Anspruch 36 oder 37, dadurch g e k e η η s e i c h η e t, daß in Vorbereitung auf das Vorführen eines folgenden Bildes in Abhängigkeit vom Ertasten wenigstens eines der produzierten Stimuli oder Reizsignale eine Energie zürn Verzögern der Rückstellbewegung erzeugt und die Rückstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils mittels der erzeugten Verzögerungsenergie abgebremst wird. - ' ■
39· Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 36 bis 3B5 dadurch g e k e η η zeichnet, daß die VorsteHbev:ep?ang des beweglichen Kompensatorteils während des Vorführenr eines Rüdes in Abhängigkeit von dem zweiten Stimulus gesteuert wird.
40. ' Verfahren nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem bewegten Bildträger gemeinsam beweglicher dritter Stimulus über das bewegliche Kompensatorteil projiziert wird, daß die Vorstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils während des Vorführens eines Bildes in Abhängigkeit von dem dritten Stimulus gesteuert wird, daß die die Rückstellung des !Compensators -verzögernde Energie in Abhängigkeit von wenigstens dem ersten und/oder dritten projizierten Stimulus erseugt wird und daß die kückstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils mittels der erzeugten Verzögerungsenergie abgebremst wird.
4-1. Verfahren nach Anspruch 35 5 38 oder· 40, dadurch gek en η ζ eichn e t, daß die Rückstell-Antriebsenergie und die Rückstell-Verzögerungsenergie zu einem Boppeliinpuls zum Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils kombiniert sind.
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42. Vorrichtung zum Vorführen einer Folge von Bild aufzeichnungeri von einem kontinuierlich bewegten Bildträger, mit Hilfe eineε elektrisch angetriebenen optischen Kompensators mit einem periodisch vor- und rückstellbaren beweglichen Kompensatorteil zum Kompensieren der kontinuierlichen Bewegung des Bildträgers, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Kompensatorteil (40,41) zum Vorstellen im wesentlichen gemäß 'der Bewegungsgleichung
τ d
dt ^ dt
ausgebildet und angeordnet ist, wobei . . ■
= die zum Vorstellen des beweglichen
*". ■ Kompensatorteil s auf zu w endende
Antriebskraft,
J = das Massenträgheitsmoment des beweglichen Kompencatorteils,
b = der Dämpfungskoeffizient des beweglichen Kompensatorteils,
^ = die Bewegungsgeschwindigkeit des bev.'eg-
o 'liehen Kompensatorteils und
d χ
—^ = die Beschleunigung des beweglichen
H *f"
Kompensatorteils ist,
und daß sie elektrische Steuerungs- und Antriebseinrichtungen (45, 55» 84-,' 85) zum periodischen Vorstellen des beweglichen Kompensatorteils gemäß der Bewegungsgleichung und zum Zurückstellen desselben zwischen aufeinanderfolgenden Vorstellvorgängen aufweist.
43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß das beweglichen Kompensatorteil eine Kompensatorspiegelanordnung (40) aufweist.
44. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, '"""""..' "' "■ gekennzeichnet durch eine elektrische Spannungsquelle (57, 108) zum Anlegen einer veränderlichen,
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das bewegliche Kompensatorteil (40, 41) während der BiIdvorführung in einer seiner Vorstollrichtung entgegengesetzten Richtung belastenden Vorspannung an den Kompensator (30)
4 5. Vorrichtung nach Anspruch 44, gekennzeichnet durch eine Abtasteinrichtung (45) zum Ermitteln von Relativbewegungen vorgeführter Bilder und sum Verändern der elektrischen Vorspannung in Abhängigkeit von ermittelten Bildbewegungen zur Verringerung derselben.
46. Vorrichtung nach Anspruch 42 und/oder 43, gekennzeichnet durch eine Servoanordnung (45ϊ 55). zum Ausüben eines wenigstens ungefähr konstanten, vom Dämpfungskoeffizienten b abhängigen und diesem proportionalen Antriebsdrehmoments auf das bewegliche Kompensatorteil (40, 41). ' ■ ,
47. Vorrichtung nach Anspruch 46, gekennzeichnet durch eine Abtasteinrichtung (45) zum Ermitteln von Relativbewegungen vorgeführter Bilder und zum Verändern des Antriebsdrehmoments in Abhängigkeit von ermittelten Bildbewegungen zur Verringerung derselben.
48. Vorrichtung nach Anspruch 47, gekennzeichnet durch wenigstens eine Verstärkerstufe (64) zum Verändern der elektrischen Vorspannung in Abhängigkeit von.ermittelten Bildbewegungen zur Verringerung'derselben.
49. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 42 bis 44 und 46, gekennzeichnet durch eine Abtasteinrichtung (45) zum Ermitteln von Relativbewegungen vorgeführter Bilder in einer ersten, der Bewegungsrichtung des Bildträgers entsprechenden und in einer zweiten, der ersten entgegengesetzten Richtung und durch einen Leistungsverstärker (55) zum Zuführen von elektrischer Antriebsenergie zum Kompensator (30) zum Vorstellen desselben in Ab-
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hängiglceit von ermittelten Bildbev/egungen in der ersten und zum Verringern der elektrineben Antriebeenergie in Abhängige ext von ermittelten Bildbewegungen in dsr zweiten Richtung.
50. Vorrichtung nach, wenigstens einem der Ansprüche bis 44," gekenn zeichnet durch eine Abtasteinrichtung (45) zum Ernittelii von Relativbewegungen vorgeführter Bilder in einex· ersten, der Bewegungsrichtung des Bildträger?, entsprechenden und in einer zweiten, der ersten
.entgegengesetzten Richtung und durch einen Leistungsverstärker (55) zum Zuführen von Antriebsenergie zum Kompensator in Abhängigkeit von ermittelten Bildbev/egungen in der ersten Sichtung für das Vorstellen des beweglichen Kompensatorteils beim Vorführen von Bildern und zum Zuführen einer Verzögerungsenergie zum Kompensator in Abhängigkeit von ermittelten Bildbev/egungen in der zvjeiten Richtung zur Verbesserung der stationären Haltung der vorgeführten Bilder.
51. Vorrichtung nach Anspruch 50? dadurch gekennzeichnet, daß dem Taeweglicheri Kompensatorteil (40,41) mittels der Abtasteinrichtung (45) und des mit dieser zusammenwirkenden Leistungsverstärkers (55) elektrische Energie zum Erzeugen eines im wesentlichen konstanten, von dem Dämpfungskoeffizienten b abhängigen und diesem proportionalen Antriebsdrehmjments zuführbar ist.
52. Vorrichtung nach Anspruch 5^ 1 dadurch gekennzeichnet, daß dem Kompensator (30) mittels des Leistungsverstärkers (55) in Abhängigkeit von einen vorbestimmten Wert überschreitenden ermittelten Bildbewegungen in der zweiten Richtung die Verzögerungsenergie zuführbar und die elektrische Antriebsenergie für das im wesentlichen konstante Drehmoment in Abhängigkeit von dem vorbestimmten Wert gleichen oder diesen unterschreitenden ermittelten Bildbewegungen in der zweiten Richtung verringerbar ist.
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55- Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche bis 52, daourch g e k e η η ζ ei c h η e t, daß die Steuerungs- und Antriebseinriehtungen (45, 55, 84, 85) eine Anordnung (55, 84) zum Erzeugen von elektrischen Antriebs-Doppelimpulsen und zum Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils zwischen aufeinanderfolgenden Vorstellvorgängen mittsis der elektrischen Antriebs-Doppeiimpulse aufweisen. · .
54. Vorrichtung nach Anspruch 53» dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Anordnung (55» 84) erzeugten Antriebs-Doppelimpulse eine zum Einleiten der Vorstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils nach Beendigung der Rückstellbewegung ausreichende Gesamtenergie haben.
55. Vorrichtung, nach Anspruch 53 oder 54, dadurch
g e k e η η ze i c h η e t, daß die Steuerungs- und Antriebseinrichtungen (45, 55, 84, 85) eine Abtasteinrichtung. (85) zum jeweiligen Ermitteln des relativen Zeitpunkts zum Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils (40, 41), Schaltungseinrichtungen (89, 94) zum Erzeugen eines elektrischen Impulses (95) jeweils beim Ermitteln des relativen RückstellZeitpunkts, Schaltungseinrichtungen (99) zum Differenzieren des elektrischen Impulses zur Bildung eines Paares entgegengesetzt gepolter ITadelimpulse (100), einen Verstärker (55* 64, 65) zum Verstärken der jeweiligen Paare von entgegengesetzt" gepolten Nadelimpulsen und zum Beschneiden der Nadelimpulse wahrend d.er Verstärkung zur Bildung eines elektrischen Doppelimpulses (80) zum Rückstellen des"beweglichen Kompensatorteils enthalten.
56. Vorrichtung nach Anspruch 53 oder 54, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungs- und Antrieb seiririchtxmgen. (4 5.»' 55, S4, 85) eine Abtasteinrichtung (85) zum jeweiligen Ermitteln des relativen Zeitpunkts für das "Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils (40,41)
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und zum Erzeugen eines elektrischen Impulses (90) jeweils beim Ermitteln des relativen Rückstellzeitpunkts, Schaltungseinrichtungen (91) zu.m Differenzieren und Gleichrichten des ersten elektrischen Impulses zur Bildung eines ersten Nadelimpulses (92), Schaltungseinrichtungen (94) zum Erzeugen eines zweiten elektrischen Impulses (95) in Abhängigkeit von dem ersten IJadelimpuls, Schaltungseinrichtungen (99) zum Differenzieren des zweiten elektrischen Impulses zur Bildung eines Paares entgegengesetzt 'gepolter zweiter und dritter Madelimpulse (100) und einen Verstärker (55? 64, 65) zum Verstärken der jeweiligen Paare von entgegengesetzt gepolten zweiten und dritten Nadelinipulsen-und., zum Beschneiden der FIade1impulse bei der Verstärkung zur Bildung eines elektrischen Doppelimpulses (80) für das Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils enthalten,
57· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 42 bis 52, gekennzeich η e t durch einen umsteuerbaren Antrieb (155 104) zum Bewegen des Bildträgers (15) . v/ahlweise in einer ersten oder einer zweiten Richtung, durch eine:..-in. den Steuerungs- und Antriebseinrichtungen (45? 55* 84, 85) enthaltene Abtasteinrichtung (85) zum jeweiligen Ermitteln des relativen Zeitpunkts für das Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils (4Ö, 41), durch Schaltungseinrichtungen (91, 94) zum Erzeugen eines ersten % elektrischen Impulses (95) und eines entgegengesetzt gepolten zweiten elektrischen Impulses (96) in Abhängigkeit vom jeweiligen Ermitteln des relativen Rückstellzeitpunkts und durch Schaltungseinrichtungen 098, 99» 64, 65) zum Erzeugen eines einen dritten elektrischen Impuls und einen entgegengesetzt gepolten vierten elektrischen Impuls enthaltenden ersten elektrischen Doppelimpulses in Abhängigkeit von dem ersten Impuls bei in der ersten Richtung bewegtem Bildträger zum Rückstellen des beweglichen Kompensa-. torteils und zum Erzeugen eines einen fünften, dom dritten entgegengesetzt gepolten und einen sechsten, dem vierten entgegengesetzt gepolten elektrischen Impuls .enthaltenden
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zweiten elektrischen Doppelimpulses zum Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils in Abhängigkeit vom zweitcn elektrischen Impuls bei in der zweiten Richtung bewegtem Bildträger.
58. Vorrichtung nach Anspruch 57 j 'gekennzeich net durch Schaltungseinrichtungen (99) zum Erzeugen des ersten elektrischen Doppelimpulses durch Differenzieren des ersten elektrischen Impulses (95) hei in der ersten Richtung bewegtem Bildträger (13)y zur Bildung eines ersten Paares entgegengesetzt gepolter Nadelimpulse (100) und durch einen Leistungsverstärker (55) zum elektronischen Verstärken des ersten Paares entgegengesetzt gepolter Nadelimpulse und Beschneiden derselben während der Verstärkung.
59. Vorrichtung nach Anspruch 58, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite elektrische Doppelimpuls bei in der zweiten Richtung bewegtem Bildträger (13) durch Differenzieren des zweiten elektrischen Impulses (96) mittels der Schaltungseinrichtung (99) zur Bildung eines zweiten Paares entgegengesetzt gepolter Nadelimpulse und elektronische Verstärkung und Beschneidung des Paares entgegengesetzt gepolter Nadelimpulse mittels des Leistungsverstärkers (55) erzeugbar ist.
60. Vorrichtung nach/Wenigstens einem der Ansprüche 45, 47 und 49 bis 52, dadurch gek enn ζ e i chn e t, daß die Abtasteinrichtung (45) für die Bildbewegungen elektrische Steuersignale erzeugt und daß die Steuerungs- und Antriebseinrichtungen (45, 55» 64, 85) eine Abtasteinrichtung (85) zum Ermitteln des jeweiligen relativen Zeitpunkts zum Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils (40, 41), Schaltungseinrichtungen (91, 94) zum Erzeugen eines ersten elektrischen Impulses (95) und eines entgegengesetzt gepolten zweiten elektrischen Impulses (96) in Abhängigkeit vom Ermitteln des jeweiligen relativen Rückstellzeitpunkts und zum Unterbrechen des Wirkvermögens der elektrischen
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Steuersignale in Abhängigkeit von den ersten und zweiten Impulsen sowie einen Leistungsverstärker (55) zum Verstärken der ersten und aweiten elektrischen Impulse zur Bildunp,· ■ eines verstärkten elektrischen Doppeliinpulses (80) für das Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils aufweisen.
61. Vorrichtung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verstärken der elektrischen Steuersignale und der ersten und zweiten elektrischen Impulse (100) derselbe Verstärker (55) vorgesehen ist und ö.aß das Wirkvermögen der elektrischen Steuersignale durch Aussteuern des Verstärkers mittels der ersten und zweiten elektrischen Impulse bis zur Sättigung unterbrechbar ist.
62. Vorrichtung nach wenigstens einem öei* Ansprüche bis 61, gekennzeichnet durch eine Abtasteinrichtung (185, 285) zum Ermitteln des relativen £ückstelly.eitpunktes für das bewegliche Kompensatorteil (40, 41) durch Ertasten eines vorbestimmten Vorstellgrades des beweglichen Kompensatorteils (Pig. 10 und 15)·
63· Vorrichtung nach Anspruch 62, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (285) zum Ertasten des Vorstellgrades einen zum Ermitteln des vorbestimmten Vorsteilgradeε mittels des beweglichen Eompensatorteils (40, 41) betätigbaren elektrischen Schalter (228) enthält (Fig. 15, 17, 18). . ;
64. Vorrichtung nach Anspruch 65, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter (228) in einer eine Dämpfung der Vorstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils (40, 41) bewirkenden Weise mit diesem gekoppelt ist,
65· Vorrichtung nach Anspruch 62, dadurch g e k e η η ζ e i-c hne t, daß die Einrichtung (185) zum Ertasten des Vorstellgrades eine Anordnung (J2, 178) zum PiO1U zieren eines Stimulus oder Reizsignals (179) über das bewegliche
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BAD ORlGiNAL
Kompensatorteil ('K), 41) und zum Ermitteln des Erreichens dec. vorbestimmten Vorstellgrades des beweglichen Kompencatorteils durch Ertasten.des pro Visierten Stimulus (e., Fig. 10·, 178', Fig. 13) aufweist. .
66. Vorrichtung nach Anspruch 65, dadurch gekenn-» zeichnet, daß die Einrichtung (185. 168) zum Ermitteln des Vorsteilgradeε derart angeordnet ist, daß das Erreichen des vorbestimmten Vorstellgrades durch Ertasten des projizierten Stimulus Ce, 178*) in einer den Vorstellgrad anzeigenden Stellung bestimmbar ist.
67. Vorrichtung nach Anspruch 65 oder 66, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, ds£ der Stimulus (179) von einer relativ zum bewegten Bildträger (13) stationären Stelle (178) aus projizierbar ist.
68. Vorrichtung nach Anspruch 65 oder 66, dadurch gekennzeichnet, daß der Stimulus (c) mit dem Bildträger (13) beweglich ist.
69· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 42 bis 52, dadurch g ekenn ze ic hn e t, daß die Steuerung s- und Antriebseinrichtungen (45, 55» 84, 85) eine Abtasteinrichtung (185V 2S5)-Zum Ermitteln des relativen Rückstellzeitpunkts füx* das bewegliche Kompensatorteil (40, 41) sowie Einrichtungen (84, 55) zum Erzeugen einer Antriebsenergie zum Rückstellen des beweglichen Kompensatorteilε in Abhängigkeit von dem jeweils ermittelten relativen Rückstellzeitpunkt enthalten. s
70. Vorrichtung nach Anspruch 69, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (185, 285) zum Ermitteln des relativen Rückstellzeitpunkts durch Ertasten eines voi^be&timmten Vorstellgrades des beweglichen Kompensatorteils (40, 41) mit diesem in Wirkverbindung steht.
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71. Vorrichtung nach Anspruch 70? dadurch g e Ic e η η zeichnet, daß die Abtasteinrichtung (285) einen zum Ermitteln des vorbestimmten Vorstellgrades mittels des beweglichen Kompensatorteils (40, 41) betätigbaren elektri-' sehen Schalter (228) enthält.
72. Vorrichtung nach Anspruch 7I1 dadurch ge ken η zeichnet, daß der elektrische Schalter (228) in einer eine Dämpfung der Vorstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils (4O1 41) bewirkenden V/eise mit diesem gekoppelt ist,
'75· „ ^Vorrichtung nach Anspruch 70, dadurch g e k e η η -
ζ e i c.h η e t, daß die Einrichtung (185) zum Ertasten
des Vorstellgrades eine Anordnung (32, 178) zum Projizieren eines Stimulus öder Reizsignals (179) über das bewegliche Kompensatorteil (40, 41) und zum Ermitteln des Erreichens des vorbestimmten Vörstellgrades des beweglichen Kompensatorteils durch Ertasten des projezierten Stimulus (e_, I781 ) aufweist. ' .-■
74. Vorrichtung nach Anspruch 73, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Einrichtung (185 j 168) zum Ermitteln des Vörstellgrades derart angeordnet ist, daß das Erreichen des vorbestimmten Vorstellgrades durch Ertasten des pro jizierten Stimulus (j^ .178' ) in einer deri Vorstellgräd ahzeigehdeli Stellung bestimmbar ist.
75' Vorrichtung flach Anspruch 75 Ödeir 74" > äääürcti g e k e π ü i e i c ü ä i t, Mß dir" Stimuiüs' (1?9) vdfi einer relativ zum bewegten Bildträger (13) itätioriäreh Steiie CI78) aüi pTöäittozbär xät:
76. Vöfrichttung nach Mspruch 73 öder 74^ dadurcii g e; k 'e ü η i ~e ± c h ri e t^ daß der Stimulus (c) mit dem Bildträger (13) bev;egbär ist.
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77· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 70 bis .76,. dadurch gekennzeichnet", daß die Einrichtung zum Erzeugen der Rückstell-Antriebsenergie eine Anordnung (55, I50, I58, 162., 168) zum Erzeugen von Rückst ell-Antriebsenergie (180, Fig. 14) in Abhängigkeit von dem Stimulus (j3, 179) bei Beendigung des Vorführens des jev/eili- fc gen Bildes und zum Rückstellen des beweglichen Kompen&atorteils (40, 41) mittels der Antriebsenergie· aufweist.
78. Vorrichtung nach Anspruch 77? dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Erzeugen von Rückstell-Antriebsenergie eine Anordnung (167, 159) zum,Erzeuger · von Rückstell-Ver"zj5gerungsejier^gie"_"(19^1J1Ig.j_4)_für.·'.den Kompensator in Abhängigkeit von dem projezierten Stimulus (179? d) und zum Abbremsen des beweglichen Kompensatorteils (40,41) bei seiner Rückstellbewegung mittels der erzeugten Rückstell-Verzögerungsenergie aufweist.
79· Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 42 bis 44 und 46, dadurch gek e η η ζ ei chn e t, daß die Steuerungs- und Antriebseinrichtungen eine Anordnung (32, 178) zum Projizieren eines ersten Stimulus (179) über das bewegliche Kompensatorteil (40) , eine Anordnung zum Projizieren eines zweiten Stimulus (ay b, c_, 182) über das bewegliche Kompensatorteil, eine Anordnung (55> ^58, 168) zum Erzeugen von Energie zum Einleiten der Rückstellung des !Compensators (50) in Abhängigkeit von dem ersten projezierten Stimulus bei Beendigung des Vorführens eines Bildes und zum Einleiten der Rückstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils (40), mittels der erzeugten Energie sowie-eine Anordnung (55i 158, 165) zum Erzeugen von Energie zum Portführen der Rückstellung für den Kompensator in Abhängigkeit von dem zweiten projezierten Stimulus und zum Portführen der eingeleiteten Rückstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils mittels der erzeugten Energie über eine im wesentlichen vorbestimmte Zeitspanne enthalten.
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80. Vorrichtung nach Anspruch 79» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stimulus (179) von einer relativ zu dem bewegten Bildträger (13) stationären Stelle (17'8) aus projizierbar und der zweite Stimulus (a, b., .c., 182) mit dem bewegten Bildträger bewegbar ist.
81. Vorrichtung nach Anspruch 79 oder 80, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung (55* 159) zum Erzeugen der Rückstellenergie Einrichtungen zum Erzeugen von Rückstell-Verzögerungsenergie (187 bzw. 19I) in Abhängigkeit von wenigstens einem der projezierten Stimuli oder Reizsignale (179» d bzw. a, b, c, 182) in Vorbereitung auf das Vorführen eines nachfolgenden Bildes und zum Abbremsen der RückStellbewegung des beweglichen Kompensatorteils (40, 41) mittels der erzeugten Rückstell-Verzögerungsenergie enthält.
82. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 79 bis 81, gekennzeichnet durch Einrichtungen (150, 158, 159, 164) zum Steuern der Vorstellbewegung des beweglichen Kompensatorteils (40, 41) bei der Bildvorführung in Abhängigkeit von dem zweiten Stimulus (c_).
83· Vorrichtung nach Anspruch 78 oder 81, gekennzeichne t durch Einrichtungen (55) zum Kombinieren der Rückstellenergie (180, 184) und der Rückstell-Verzögerungsenergie (187, 191) zu einem Antriebs-Doppelimpuls (195, 196) zum Rückstellen des beweglichen Kompensatorteils (40, 41) (Fig. 14).
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