DE2133659A1 - Direktfarbumkehrverfahren zur Her stellung photographischer Farbbilder und farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial zur Durchfuhrung des Verfahrens - Google Patents
Direktfarbumkehrverfahren zur Her stellung photographischer Farbbilder und farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial zur Durchfuhrung des VerfahrensInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DR.-ING. WOLFF, H. BARTELS,
DR. BRANDES, DR.-ING. HELD
MÖNCHEN 22 THIERSCHSTRASSE 8 TELEFON: (0811) 293297
25. Juni 1971
97
R/k-o
Reg. Nr. 123
Eastman Kodak Company, 34-3 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Direktfarbumkehrverfahren zur Herstellung photographischer Farbbilder und farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
zur Durchführung des Verfahrens
109883/1651
Die Erfindung betrifft ein Direktfarbumkehrverfahren zur Herstellung
ph.otographiscb.er Farbbilder, bei dem ein farbphotographisches
Aufzeichnungsmaterial, das mindestens eine ein hydrophiles
Kolloid aufweisende Silberhalogenidemulsionsschicht enthält mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen Farbstoffbild-bildenden
Kuppler, der befähigt ist zur Umsetzung mit dem in einer Farbentwicklerlösung durch Silberhalogenidentwicklung
gebildeten Oxydationsprodukt einer Farbentwicklerverbindung vom primären aromatischen Amintyp unter Bildung eines
nicht-diffusionsfähigen Farbstoffbildes, einem Originallichtbild exponiert wird unter Erzeugung eines latenten Bildes im
Silberhalogenid, worauf das latente Bild zu einem sichtbaren Farbbild entwickelt wird. Die Erfindung betrifft ferner ein
lichtempfindliches farbphotographisch.es Aufzeichnungsmaterial
zur Durchführung des Verfahrens.
Zur Durchführung üblicher bekannter Farbumkehrverfahren werden
bekanntlich photographische Aufzeichnungsmaterialien mit
einem Gehalt an farbstoffbildenden Kupplern zunächst belichtet und danach einer negativen Silberentwicklung unterworfen,
wobei das negative Silberbild mit Hilfe eines üblichen bekannten Hydrochinon/p-Methylaminophenolsulfat-Entwicklers
oder eines üblichen bekannten Hydrochinon/1-Phenyl-3-pyrazolidon-Entwicklers
entwickelt wird. An die negative Silberentwicklung schließt sich in der Regel die Behandlung des
Aufzeichnungsmaterials in einem Abstoppbad und ein Waschvorgang
an, um die Entwicklung rasch abzustoppen und eine Überentwicklung zu verhindern, sowie um anschließend restliche
Entwicklerverbindung zu entfernen. Die verbleibenden Silberhalogenide werden sodann verschleiert, und zwar entweder
auf physikalischem Wege durch Belichtung, oder auf chemischem Wege mit Hilfe eines Reduktionsmittels, z.B.
t-Butylamin, Boran oder Zinn(II)chlorid, worauf das erhaltene positiv verschleierte Silberhalogenid farbentwickelt
wird mit Hilfe einer p-Phenylendiamin-Entwicklerverbindung
unter Erzeugung eines Farbumkehrbildes. Bei der kommerziellen Durchführung dauert dieses bei 240C durchge-
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führte Verfaliren 32 Minuten einschließlich, der -Farbentwicklung
und der Waschvorgänge, die am Ende jeder Verfahrensstufe zur Entfernung der verwendeten Chemikalien erforderlich
sind. Typische derartige Umkehrverfahren werden z.B. in der USA-Patentschrift 2 944 900, Spalte 11, Zeile 74 bis Spalte
12, Zeile 36, in der USA-Patentschrift 2 984 567, Spalte 3,
Zeile 40-bis Spalte 4, Zeile 11, sowie in der USA-Patentschrift 3 189 452, Spalte 9, Zeile 32 bis Spalte 10, Zeile
26, beschrieben.
Diese bekannten Verfahren umfassen somit fünf kritische Verfahrensstufen,
nämlich:
erste Entwicklung,
Härtung oder Abstoppen,
Waschen,
Härtung oder Abstoppen,
Waschen,
Umkehrbelichtung und
Farbentwicklung.
Farbentwicklung.
Die erste Entwicklung, bei der das negative Silberbild gebildet wird, muß in gleichmäßiger Verteilung durch alle Schichten
eines mehrschichtigen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials erfolgen, und die negative Entwicklung muß genau
zum richtigen Zeitpunkt abgestoppt werden. Das Abstoppbad muß daher gleichförmig aufgebracht und in allen Schichten
wirksam sein, so daß der Abbruch der Entwicklung gleichförmig ist. Beim Waschen müssen alle Komponenten sowohl des Entwicklungs-
als auch des Abstoppbads entfernt werden, so daß die nachfolgende Farbentwicklung nicht beeinträchtigt wird.
Bei der Umkehrbelichtung muß das gesamte restliche Silberhalogenid exponiert werden, und, falls die Umkehrbelichtung
auf chemischem Wege erfolgt, muß dafür Sorge getragen werden, daß die nachfolgende Farbentwicklung nicht beeinträchtigt
wird. Die Farbentwicklung muß wiederum gleichförmig in sämtlichen Schichten des Aufzeichnungsmaterials erfolgen, um das
richtige Gleichgewicht in den Empfindlichkeiten und dem Ver-
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lauf der Schwärzungskurven zu erzielen. Ferner muß die Farbentwicklung
bis zur vollständigen Entwicklung der Dmax-Bezirke verlaufen, wobei jedoch in den Dmin-Bezirken kein unerwünschter
Farbschleier oder nachteilige Anfärbungen auftreten dürfen. . *
Werden diese bekannten Verfahren kontinuierlich durchgeführt,
wie dies z.B. bei der Behandlung von Kinofilmen der Fall ist, so kann das Kitführen einer Lösung in die andere ein schwerwiegendes
Problem darstellen. Problematisch ist auch die Alterung der Lösungen, die auf den Gebrauch und die Auslaugung
von phot ο graphischen Eeaktionsprodukten und Emulsionszusätzen
aus dem photographischen Aufzeichnungsmaterial in die Behandlungslösungen
zurückzuführen ist. Es wurden daher sorgfältig ausgearbeitete Kontroll-, Steuerungs- und Auffüllsysteme entwickelt,
so daß mit Hilfe der bekannten Verfahren nunmehr ausgezeichnete Ergebnisse erzielbar sind.
Es hat jedoch nicht an Versuchen zur Vereinfachung der angegebenen
bekannten Verfahren zur Herstellung von Farbumkehrbildern gefehlt, um die angegebenen fünf komplizierten Verfahrensstufen
durch eine einzige Verfahr ens stufe, nämlich
die Farbentwicklung, zu ersetzen.
So wurden bereits zahlreiche Mittel und Wege angegeben, um in farbphotographisehen oder Schwarz-Weiß-Aufzeichnungsmaterialien
Direktumkehrbilder zu erhalten. Die Solarisation mit Hilfe einer intensiven Lichtquelle war eine der ersten
Methoden zur Erzielung einer direkten Umkehr. In den IiSA-PatentSchriften
3 367 778,■2 497 875 und 2 497 876 sowie
in der belgischen Patentschrift 695 366 werden sorgfältig ausgetüftelte Emulsionssysteme beschrieben, wobei die SiI-berhalogenidemulsionen
selbst behandelt werden, um Direktumkehrbilder zu erzeugen. Gemäß diesen bekannten Verfahren
werden innere latente Bilder oder Latentbildfallen vorgesehen, wobei in Bezug auf Direktumkehr ausgezeichnete Ergebnisse
erhalten werden. Nachteilig ist jedoch, daß diese be-
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kannten Direktumkehrsysteme spezielle Silberhalogenidemulsionen erfordern und daß es bisher nicht möglich"ist, Dreifarbenbildreproduktionen
herzustellen unter Verwendung üblicher bekannter MehrfarbenaufZeichnungsmaterialien mit Kameraempfindlichkeit
oder geringerer Empfindlichkeit als dieser, mit Hilfe eines Farbentwicklungsverfahrens, das wesentlich weniger ■Verfahrensstufen
erfordert als ein übliches bekanntes Farbumkehrverfahren.
Aus der USA-Patentschrift 3 24-3 294 ist z.B. ein Direktfarbumkehrverfahren
bekannt, bei dem die Schwarz-Weiß-Entwicklerverbindung dem Aufzeichnungsmaterial einverleibt wird und eine
einzige Farbentwicklung sowohl die negative Silberentwicklung als auch die positive Farbstoffentwicklung bewirkt und
vervollständigt. Die hierzu verwendete Entwicklerlösung erfordert jedoch ein Keimbildungsmittel und ein Silberhalogenidlösungsmittel,
um die Färbentwicklung zu Ende zu führen. Nachteilig an diesem bekannten System ist insbesondere, daß
das verwendete photographische Aufzeichnungsmaterial aufgrund der ihm einverleibten Schwarz-Weiß-Entwicklerverbindung eine
geringere Lagerungsstabilität hat, als wünschenswert ist. Nachteilig ist ferner, daß durch die gleichzeitige Anwesenheit
von sowohl Färb- als auch Schwarz-Weiß-Entwicklerverbindungen
eine negative Bildentwicklung von beiden Entwicklerverbindungen herrühren kann und ebenso eine positive
Bildentwicklung von beiden Entwicklerverbindungen herrühren kann aufgrund von Überkreuz-Oxydationen und konkurrierenden
Vorgängen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Direktfarbumkehrverfahren
sowie ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, mit deren Hilfe die
bisher erforderlichen fünf Hauptverfahrensstufen durch eine einzige Verfahrensstufe ersetzbar sind, die sich ferner
durch eine geringe Empfindlichkeit und weite Toleranz in Bezug auf Verfahrenebedingungen, z.B. Entwicklungszeiten,
-temperaturen und chemische AlterungBerscheinungen, auszeich-
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nen, die ferner IParbnegativ- und Farbumkehrfilme sowohl zwischendurch
als auch gemeinsam zu entwickeln ermöglichen, die ferner die Entwicklung ein- und desselben Aufzeichnungsmaterials
wahlweise zu einer Farbnegativ- oder zu einer Farbumkehrreproduktion ermöglichen, die ferner zu einer Herabsetzung
der Wasserverschmutzung und des Wasserverbrauchs führen, die ferner Vorbehandlungen überflüssig machen oder nur Vorbehandlungen
solchen Typs erfordern, die zu keinerlei Beeinträchtigung der Farbentwicklung führen und die ferner unter
Verwendung üblicher bekannter Standarfiemulsionen hochempfindliche,
qualitativ hochwertige Aufzeichnungsmaterialien liefern.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß die angegebene Aufgabe in besonders vorteilhafter Weise
dadurch lösbar ist, daß das Direktfarbumkehrverfahren
in Gegenwart eines konkurrierenden Kupplers erfolgt, der einerseits mit den bei der Erstentwicklung der belichteten
Bezirke gebildeten Oxydationsprodukten der Farbentwicklerverbindung reagiert, ohne im Aufzeichnungsmaterial farbige
Produkte zu hinterlassen, andererseits jedoch die Farbentwicklung, bei der eine Umsetzung des Farbkupplers mit den
bei der Entwicklung der unbelichteten Bezirke gebildeten Oxydationsprodukten der Farbentwicklerverbindung erfolgt,
nicht beeinträchtigt. Die erfindungsgemäß erzielbaren Vorteile sind offensichtlich, da eine wesentliche Vereinfachung
erreicht wird, z.B. durch Ersatz der bisherigen fünf Hauptstufen, nämlich Erstentwicklung, Abstoppen, Waschen,
ümkehrbelichtung und Farbentwicklung, durch eine einzige Verfahrensstufe, sowie durch breite Toleranzen in Bezug
auf Verfahrensbedingungen, da ferner wesentliche Einsparungen erzielt werden, z.B. dadurch, daß nicht mehr so
viel Frischwasser für Waschvorgänge verbraucht wird und die Zahl der photographischen Behandlungslösungen, die
Zahl und/oder Menge an Behandlungschemikalien und die Menge an Auffüllmitteln stark vermindert ist, was wiederum
dazu führt, daß die einen wesentlichen wirtschaftlichen Faktor darstellende Wasserverschmutzung herabgesetzt wird
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und da ferner Vorteile in Bezug auf sensitometrisch^ Eigenschaften
erreicht werden, da mit Hilfe von Standarfiemulsio-
nen hochempfindliche, qualitativ hochwertige Aufzeichnungsmaterialien erzielt werden, die vergleichbar sind mit den
bekannten handelsüblichen Aufzeichnungsmaterialien und den
bisher verfügbaren Direktfärbumkehrsystemen klar überlegen
sind.
Gegenstand der Erfindung ist ein Direktfarbumkehrverfahren zur Herstellung photographischer Farbbilder, bei dem ein farbphotographisch.es
Aufzeichnungsmaterial, das mindestens eine ein hydrophiles Kolloid aufweisende Silberhalogenidemulsionsschicht
enthält mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen Farbstoffbild-bildenden Kuppler, der befähigt ist zur
Umsetzung mit dem in einer Farbentwicklerlösung durch Silberhai οgenidentwicklung gebildeten Oxydationsprodukt einer Farbentwicklerverbindung
vom primären aromatischen Amintyp unter Bildung eines nicht-diffusionsfähigen Farbstoffbildes, einem
Originallichtbild exponiert wird unter Erzeugung eines latenten Bildes im Silberhalogenid, worauf das latente Bild zu einem
sichtbaren Farbbild entwickelt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
(1) praktisch alle belichteten Bezirke des im Silberhalogenid
vorliegenden latenten Bildes zu einer dem Originallichtbild entsprechenden negativen Silberbildreproduktion entwickelt
und ein diffusionsfähiges oder farbloses Reaktionsprodukt bildet durch Inkontaktbringen des Silberhalogenids
mit einer wässrig-alkalischen Lösung einer Farbentwicklerverbindung vom primären aromatischen Amintyp in Gegenwart
eines konkurrierenden Kupplers, der in einer Menge angewandt wird, die einerseits ausreicht, um eine Umsetzung
mit praktisch dem gesamten, durch Entwicklung des negativen Silberbildes gebildeten Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung
unter Bildung eines nach der Entwicklung keine wahrnehmbare Farbe hinterlassenden Reaktionsproduktes
zu gewährleisten, die andererseits Jedoch nicht groß
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genug ist, um während der nachfolgenden verschleiernden Entwicklung der unbelichteten Bezirke des Silberhalogenids
eine Beeinträchtigung der Umsetzung zwischen dem aus der Farbentwicklerverbindung gebildeten Oxydationsprodukt
und dem Farbstoffbild-bildenden Kuppler durch im Aufzeich^-
nungsmaterial zurückbleibenden konkurrierenden Kuppler zu bewirken, und daß man ferner die negativ entwickelte SiI-berhalogenidemulsionsschicht
mit der Entwicklerlösung so lange in Kontakt hält, bis das unbelichtete Silberhalogenid
chemisch verschleiert und durch die Entwicklerlösung unter Bildung einer positiven Silber- und einer positiven
Farbstoffbildreproduktion des Originallichtbildes entwikkelt
ist und
(2) das erhaltene photographische Aufzeichnungsmaterial zur
Entfernung von Silber und gegebenenfalls vorhandenem restlichen
Silberhalogenid mit einem Bleichfixierbad oder mit einem Bleichbad und anschließend einem Fixierbad in Kontakt
bringt unter Zurücklassung der positiven Farbstoffbildreproduktion des Originallichtbildes.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein lichtempfindliches
farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial zur Durchführung
des Direktfarbumkehrverfahrens; e« ' bestehend
aus einem Schichtträger und mindestens einer darauf aufgebrachten, lichtempfindlichen, gehärteten, ein hydrophiles
Kolloid enthaltenden Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Gehalt an mindestens einem nicht-diffusionsfähigen Farbstoff
bild-bildenden Kuppler, der befähigt ist zur Umsetzung
mit dem in einer Färbentwicklerlösung durch Silberhalogenidentwicklung
gebildeten Oxydationsprodukt einer Farbentwicklerverbindung vom primären aromatischen Amintyp unter Bildung eines
nicht-diffusionsfähigen Farbstoffbildes, sowie gegebenenfalls Zwischen- und/oder Deckschichten, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß es auf der Emulsionsschicht-haltigen Seite des Schichtträgers mindestens eine gehärtete hydrophile Kolloidschicht
aufweist mit einem Gehalt an mindestens einem konkur- " rierenden Kuppler, der (a) zur Umsetzung mit dem angegebenen
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Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung unter Bildung eines diffusionsfähigen oder farblosen Reaktionsproduktes befähigt
ist, (b) statt des Farbstoffbild-bildenden Kupplers mit
dem Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung reagiert und (c) in solcher Menge vorliegt, daß, wenn das Aufzeichnungsmaterial
unter Bildung eines latenten Bildes einem Lichtbild exponiert und danach mit der angegebenen Farbentwicklerlösung
in Kontakt gebracht wird, im Aufzeichnungsmaterial einerseits genug konkurrierender Kuppler vorliegt, um eine Umsetzung mit
praktisch der Gesamtmenge an während der Entwicklung der belichteten Bezirke des latenten Bildes oxydierten Farbentwicklerverbindung
zu gewährleisten, andererseits jedoch nicht genug konkurrierender Entwickler vorliegt, um während der nachfolgenden
verschleiernden Entwicklung der unbelichteten Bezirke des Silberhaiogenids eine Beeinträchtigung der Umsetzung
zwischen der oxydierten Farbentwicklerverbindung und dem Farbstoffbild-bildenden
Kuppler unter Erzeugung eines positiven Färbstoffbildes zu bewirken.
Die Farbstoffbild-bildenden Kuppler oder Farbkuppler sind in
den Silberhalogenidemulsionsschichten enthalten oder stehen
in Verbindung mit diesen und sie sind in den hydrophilen Kolloidschichten,
z.B. Emulsionsschichten, nicht diffusionsfähig und sie sind ferner zur Bildung nicht-diffusionsfähiger Farbstoff
bilder befähigt, d.h. zur Bildung von Farbstoffbildern, die von der Stelle in der hydrophilen Kolloidschicht, in der
sie durch Färbentwicklung gebildet wurden, nicht wegwandern.
Der erfindungsgemäß verwendbare konkurrierende Kuppler kann auch als Akzeptor oder Abfänger bezeichnet werden, und er ist
nur zur Reaktion mit der oxydierten Farbentwicklerverbindung
vom primären aromatischen Amintyp befähigt, nicht jedoch zur Reaktion mit belichtetem Silberhalogenid. Der konkurrierende
Kuppler setzt sich mit dem aus der Farbentwicklerverbindung gebildeten Oxydationsprodukt chemisch um unter Bildung einer
einzigen, nicht-reaktiven Verbindung, die sich von jedem der beiden Reaktionspartner unterscheidet. Erfindungsgemäß in vor-
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teilhafter Weise verwendbar sind konkurrierende Kuppler, die
löslich sind, d.h. eine Löslichkeit in Wasser, wässrigen Alkalien
oder polaren organischen Lösungsmitteln aufweisen, und
die in hydrophilen Kolloidschichten diffusionsfähig sind, oder konkurrierende Kuppler, die während der Entwicklung nicht-intejferierend
gemacht werden, indem sie aus dem photographischen Aufzeichnungsmaterial herausdiffundieren oder indem
sie in Verbindungen überführt werden, die in wässrig-alkalischen Lösungen nicht kuppeln. Typische geeignete konkurrierende
Kuppler sind z.B.:
(1) lösliche, diffusionsfähige konkurrierende Kuppler, die bei der Umsetzung mit einer oxydierten Farbentwicklerverbindung,
d.h. mit dem Oxydationsprodukt einer durch Silberhalogenidentwicklung gebildeten Farbentwicklerverbindung
vom primären aromatischen Amintyp, eine farblose Verbindung bilden,
(2) lösliche, diffusionsfähige konkurrierende Kuppler, die bei der Umsetzung mit einer oxydierten Farbentwicklerverbindung
eine lösliche, diffusionsfähige, farbige
Verbindung bilden oder
(3) lösliche diffusionsfähige oder unlösliche nicht-diffusionsfähige
konkurrierende Kuppler, die beim Kontakt mit der Entwicklerlösung langsam nicht-kuppelnd werden
und die mit oxydierten Farbentwicklerverbindungen wie die unter (1) beschriebenen konkurrierenden Kuppler
reagieren, oder, wenn es sich um lösliche, diffusionsfähige Kuppler handelt, mit den angegebenen Oxydationsprodukten
wie die unter (2) beschriebenen Kuppler reagieren.
Mit "diffusionsfähig" wird die Fähigkeit bezeichnet, frei zu wandern in die, durch die oder heraus aus den hydrophilen
Kolloidschichten des photographischen Aufzeichnungsmaterials.
Mit "nicht-diffusionsfähig" wird die Eigenschaft bezeichnet, daß Verbindungen in der hydrophilen Kolloidschicht
unbeweglich oder fixiert sind. Die angegebenen Be-
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zeichnungen werden im folgenden sowohl für konkurrierende Kuppler als auch für Farbstoffbild-bildende Kuppler und
Farbstoffbilder verwendet.
Konkurrierende Kuppler des unter (1), (2) und (3) beschriebenen Typs werden den photographischen Aufzeichnungsmaterialien
nach der Erfindung in vorteilhafter Weise in solcher
2
Menge einverleibt, daß pro m Trägerfläche etwa 1 bis 54- g (0,10 bis 5»0 g/sq.ft.), vorzugsweise etwa 5»4- bis 21,5 g (0,50 bis 2,0 g/sq.ft.) entfallen, wobei die konkurrierenden Kuppler einer oder mehreren Emulsionsschichten in Form von Lösungen oder Dispersionen während der Beschichtung des Schichtträgers zugegeben werden oder auf die zuoberst angeordnete Emulsionsschicht eines fertigbeschichteten photographischen Aufzeichnungsmaterials aufgebracht werden durch Eindringenlassen einer mit dieser Emulsionsschicht in Kontakt gebrachten Lösung, oder durch Beschichten der Emulsionsschicht mit einer in einer hydrophilen KolloidbeSchichtungsmasse vorliegenden Lösung. Die Aufbringung kann in üblicher bekannter Weise erfolgen, z.B. mit Hilfe von Eintauch-, Walzen-, Extrudier- oder Abstreifverfahren.
Menge einverleibt, daß pro m Trägerfläche etwa 1 bis 54- g (0,10 bis 5»0 g/sq.ft.), vorzugsweise etwa 5»4- bis 21,5 g (0,50 bis 2,0 g/sq.ft.) entfallen, wobei die konkurrierenden Kuppler einer oder mehreren Emulsionsschichten in Form von Lösungen oder Dispersionen während der Beschichtung des Schichtträgers zugegeben werden oder auf die zuoberst angeordnete Emulsionsschicht eines fertigbeschichteten photographischen Aufzeichnungsmaterials aufgebracht werden durch Eindringenlassen einer mit dieser Emulsionsschicht in Kontakt gebrachten Lösung, oder durch Beschichten der Emulsionsschicht mit einer in einer hydrophilen KolloidbeSchichtungsmasse vorliegenden Lösung. Die Aufbringung kann in üblicher bekannter Weise erfolgen, z.B. mit Hilfe von Eintauch-, Walzen-, Extrudier- oder Abstreifverfahren.
Unlösliche, nicht-diffusionsfähige konkurrierende Kuppler werden jeder lichtempfindlichen Emulsionsschicht des farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung, und gegebenenfalls auch Zwischenschichten einverleibt. Die
den erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien in vorteilhafter Weise einverleibte Menge an konkurrierendem Kuppler
hängt von zahlreichen Faktoren ab, z.B. dem Typ des verwendeten photographischen AufZeichnungsmaterials und dem Typ
des verwendeten konkurrierenden Kupplers. Es ist wichtig, daß eine ausreichende Menge an konkurrierendem Kuppler in
den Silberhalogenidemulsionsschichten verfügbar ist, um
eine Umsetzung mit praktisch dem gesamten, bei der Entwicklung des negativen Silberbildes aus der Farbentwicklerverbindung
vom primären aromatischen Amintyp gebildeten Oxydationsprodukt zu gewährleisten und auf diese Wei-
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— Ί2 —
se eine Umsetzung des Färbst of fbild-bildenden Kupplers mit
der wahrend der Entwicklung des negativen Silberbildes oxydierten
Farbentwicklerverbindung zu verhindern, wobei jedoch
in den Emulsionsschichten nicht so viel konkurrierender Kuppler zurückbleiben darf, daß eine Beeinträchtigung
der Umsetzung des Farbstoffbild-bildenden Kupplers mit dem
bei der nachfolgenden verschleiernden Farbentwicklung des unbelichteten Silberhalogenids aus der Farbentwicklerverbindung
gebildeten Oxydationsproduktes erfolgt und die Bildung eines positiven Farbstoffbildes zusammen mit der Bildung
des positiven Silberbildes beeinträchtigt wird. Die dem photοgraphischen Aufzeichnungsmaterial einverleibte Menge
an konkurrierendem Kuppler beträgt in der Hegel mehr als die stöchiometrische Menge für das vorhandene Silberhalogenid
und erstreckt sich bis zum 30— fachen der stöchiometrischen Menge, je nach dem wie schnell sich der konkurrierende
Kuppler zersetzt und/oder aus den Silberhalogenidemulsions schichten in die Entwicklerlösung diffundiert.
Die farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der
Erfindung enthalten in der Regel eine blau-sensibilisierte,
ein hydrophiles Kolloid enthaltende Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen,
einen Gelbfarbstoff bildenden Kuppler, der zur Kupplung mit einer oxydierten Farbentwicklerverbindung vom primären aromatischen
Amintyp unter Bildung eines nieht-diffusionsfähigen
Gelbbildes befähigt ist, eine grün-sensibilisierte, ein hydrophiles Kolloid enthaltende Silberhalogenidemulsionsschicht
mit einem Gehalt an einem einen Purpurfarbstoff bildenden
Kuppler, der zur Kupplung mit einer oxydierten Farbentwicklerverbindung vom primären aromatischen Amintyp unter
Bildung eines nicht-diffusionsfähigen Purpurbildes befähigt ist sowie eine rot-sensibilisierte, ein hydrophiles
Kolloid enthaltende Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Gehalt an einem einen Blaugrünfarbstoff bildenden Kuppler,
der zur Kupplung mit einer oxydierten Farbentwicklerverbindung vom primären aromatischen Amintyp unter Bildung
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eines nieht-diffusionsfähigen Blaugrünbildes befähigt ist,
oder s-ie enthalten Dispersionen jeder der drei unterschiedlich
sensibilisierten, hydrophile Kolloide enthaltenden SiI-berhalogenidemulsionen,
von denen jede den entsprechenden farbstoffbildenden Kuppler enthält, die in einer lichtempfindlichen
Schicht dispergiert sind. Die unterschiedlich sensibilisierten Schichten liegen in den mehrschichtigen
Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung in vorteilhafter
Weise in beliebiger Reihenfolge, wie sie üblicherweise in farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien angewandt
wird, vor, und sie weisen in vorteilhafter Weise bekannte, in farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien üblicherweise
vorhandene Zwischen- und/oder Deckschichten auf, z. B. Filterschichten, UV-absorbierende Schichten und Lichthofschutzschichten.
Die zur Reaktion mit den oxydierten Färbentwicklerverbindungen
befähigten konkurrierenden Kuppler sind in vorteilhafter Weise einer oder mehreren Schichten eines beliebigen, üblichen
bekannten farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials
einverleibt. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, auf irgendeines der üblichen bekannten farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterialien, z.B. auf eines der handelsüblichen
Aufzeichnungsmaterialien, eine Lösung oder ein hydrophiles Kolloid mit einem Gehalt an einem wasserlöslichen und diffusionsfähigen
konkurrierenden Kuppler des erfindungsgemäß verwendbaren Typs aufzubringen, und zwar auf die zuoberst
angeordnete lichtempfindliche Schicht.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung werden zunächst
die belichteten Bezirke des im Silberhalogenid vorhandenen latenten Bildes zu einem dem Originalbild entsprechenden negativen
Silberbild entwickelt, ohne daß dabei ein nicht-diffusionsfähiges negatives Farbstoffbild erzeugt wird. Das bei
der Umsetzung des konkurrierenden Kupplers mit dem aus der Farbentwicklerverbindung stammenden Oxydationsprodukt gebildete Reaktionsprodukt ist entweder farblos und diffusionsfä
hig oder nicht-diffusionsfähig, oder es ist farbig und diffueionefähig. 109883/1651
Die zur Umsetzung mit den oxydierten Farbentwicklerverbindungen befähigten konkurrierenden Kuppler werden dem farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung in vorteilhafter
Weise während dessen Herstellung zu einem beliebigen Zeitpunkt vor der bildmäßigen Belichtung einverleibt,
oder sie werden auf das Aufzeichnungsmaterial vor oder nach der bildmäßigen Belichtung, jedoch vor der Entwicklung in
Form eines Vorbads aufgebracht, oder sie werden dem; Auf ze ichnungsmaterial
während der Entwicklung einverleibt. Es zeigte sich, daß eine wässrige Lösung, die pro Liter 1 Mol Sulfitionen enthält, einen konkurrierenden Kuppler für oxydierte Farbentwicklerverbindungen
darstellt, der.in vorteilhafter Weise als Vorbad verwendbar ist. Als besonders vorteilhaft hat sich
die Verwendung von löslichen, diffusionsfähigen konkurrierenden Kupplern erwiesen, die mit oxydierten Farbentwicklerverbindungen
unter Bildung einer farblosen Verbindung, die diffusionsfähig oder nicht-diffundierend sein kann, oder unter
Bildung einer löslichen, diffusionsfähigen farbigen Verbindung reagieren. Als vorteilhaft hat sich die Verwendung von
konkurrierenden Kupplern in Konzentrationen von etwa 6 bis 500 g pro Liter wässriges Vorbad, dessen pH-Wert etwa 6 bis
13 beträgt, erwiesen, wobei ein derartiges wässriges Vorbad
alle Komponenten einer Entwicklerlösung mit Ausnahme der Entwicklerverbindung enthält. Der konkurrierende Kuppler kann
ferner auch in der kompletten Entwicklerlösung in einer Konzentration von etwa 6 bis 500 g/l bei einem pH-Wert von etwa
8,0 bis 13»0 verwendet werden.
Der konkurrierende Kuppler ist in vorteilhafter Weise sowohl
in photographischen Behandlungslösungen als auch im photographischen
Aufzeichnungsmaterial verwendbar, vorausgesetzt, daß dafür Sorge getragen wird, daß im photographischen Aufzeichnungsmaterial
nach der Erfindung eine ausreichende Menge an konkurrierendem Kuppler.vorliegt, um die Bildung eines nichtdiffusionsfähigen
negativen Farbstoffbildes während der Entwicklung
zu verhindern, und sofern er während dieses Abschnitts der Entwicklung inaktiviert oder durch Herausdiffusion aus dem
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pkQtograph.isch.en Aufzeichnungsmaterial entfernt wird, so daß
anschließend eine positive Silberentwicklung stattfinden kann
unter Bildung eines positiven Farbstoffbildes, das durch. Umsetzung
des dem Aufzeichnungsmaterial einverleibten Farbkupplers erzeugt wird. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die zur
Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendete Entwicklerlösung .durch, eine lonenaustauschersäule im Kreislauf zu
führen, so daß restlicher oder überschüssiger löslicher und diffusionsfähiger konkurrierender Kuppler entfernt wird und
auf die Anwesenheit derartiger Kupplerreste oder -Überschüsse zurückzuführende Alterungseffekte verhindert werden. Wahlweise
wird in der zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendeten Entwicklerlösung ein lösliches, komplexbildendes
Mittel verwendet, um in der Entwicklerlösung gegebenenfalls
vorhandenen restlichen oder überschüssigen, löslichen und diffuaionsfähigen konkurrierenden Kuppler inaktiv
oder nicht-diffusionsfähig zu machen.
Erfindungsgemäß sind beliebige farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien
verwendbar, die einen nicht-diffusionsfähigen farbigen oder farblosen farbstoffbildenden Kuppler enthalten,
der bei der Umsetzung mit oxydierten Farbentwicklerverbindungen vom primären aromatischen Amintyp einen nichtdiffusionsfähigen
Farbstoff bildet, wie dies z.B. in den USA-Patentschriften 2 376 679, 2 322 027, 2 801 171, 2 698 794,
3 227 554, 3 046 129 und 2 284 877 beschrieben wird, sowie in der USA-Patentschrift 3 384 484.
Die farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der
Erfindung können die bekannten, auf photographischem Gebiet üblicherweise verwendeten Silberhalogenide aufweisen, z.B.
Silberbromid, Silberbromjodid, Silberchlorid, Silberchlorbromid
und Silberbromchlorjodid. Verwendbar sind sowohl grobkörnige
als auch feinkörnige Silberhalogenidemulsionen, die nach üblichen bekannten Verfahren herstellbar sind. In vorteilhafter
Weise werden Silberhalogenidkörner mit konzentrischen Hüllen, die in Bezug auf Silberhalogenid variieren,
verwendet, wie diese z.B. in den USA-Patentschriften 3 206 und 3 31? 322 sowie in der britischen Patentschrift 1 027
beschrieben werden. 18S883/1651
Die in den f arbphot©graphischen Auf zeichnungsmaterialien nach
der Erfindung verwendbaren Emulsionen können chemisch sensibilisiert sein nach üblichen bekannten Verfahren. So können diese
Emulsionen z.B. digeriert sein mit von Natur aus aktiver Gelatine, oder sie können mit Schwefelverbindungen versetzt ·
sein, wie dies z.B. in den USA-Patentschriften 1 574 944,
1 625 499 und 2 410 689 beschrieben wird.
Ferner können diese Emulsionen mit Salzen von Edelmetallen, z. B. von Ruthenium, Hhodium, Palladium, Iridium oder Platin, behandelt
worden sein, wie dies z.B. in den USA-Patentschriften
2 448 060, 2 566 245 und 2 566 263 beschrieben wird.
Ferner können diese Emulsionen spektral sensibilisiert sein mit Cyanin- und Merocyaninfarbstoffen, wie diese z.B. beschrieben
werden in den USA-Patentschriften 1 846 301, 1 846 302,
1 942 854, 1 990 507, 2 112 140, 2 165 338, 2 493 747,
2 739 964, 2 493 748, 2 503 776, 2 519 001, 2 666 761,
2 734 900 und 2 739 149 sowie in der britischen Patentschrift
450 958.
Ferner können die Emulsionen empfindlichkeitssteigernde Verbindungen
vom quaternären Ammoniumtyp enthalten, wie diese z. B. in den USA-Patentschriften 2 271 623, 2 288 226 und
2 334 864 beschrieben werden, oder solche vom Polyäthylenglykoltyp,
wie diese z.B. in der USA-Patentschrift 2 708 162 beschrieben werden.
Ferner können die Emulsionen chemisch sensibilisiert sein mit Goldsalzen, wie dies z.B. in der USA-Patentschrift
2 399 083 beschrieben wird,- oder sie können stabilisiert sein mit Goldsalzen, wie dies z.B. in den USA-Patentschriften
2 597 856 und 2 597 915 beschrieben wird. Typische geeignete derartige Verbindungen sind z.B. Kaliumchloroaurit, Kaliumaurithiocyanat,
Kaliumchloroaurat, Goldtrichlorid und 2-Aurosulfobenzothiazolmethochlorid.
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Bei den in den farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung in vorteilhafter Weise verwendbaren hydrophilen
Kolloiden handelt es sich z.B. um Gelatine, kolloidales Albumin, Cellulosederivate oder synthetische Harze, z.B. Polyvinyl
verbindungen. Typische geeignete Kolloide sind z.B. Polyvinylalkohol oder ein hydrolysiertes Polyvinylacetat, wie dies
z.B. in der USA-Patentschrift 2 286 215 beschrieben wird} oder ein stark hydrolysierter Celluloseester, z.B. Celluloseacetat,
dessen Hydrolyse bis zu einem Acetylgruppengehalt von 19 bis 26% erfolgte, wie dies z.B. in der USA-Patentschrift 2 327 808
beschrieben wird} oder ein wasserlösliches Äthanolamin-celluloseacetat
des in der USA-Patentschrift 2 322 085 beschriebenen Typs; ein Polyacrylamid mit einem kombinierten Acrylamidgehalt
von 30 bis 60% und einer spezifischen Viskosität von 0,25 bis 1,5» oder ein imidisiertes Polyacrylamid mit den angegebenen
Acrylamidgehalt- und Viskositätswerten, wie dies z. B. in der USA-Patentschrift 2 541 474 beschrieben wird; ferner
Zein des in der USA-Patentschrift 2 563 791 beschriebenen Typs; ein Vinylalkoholpolymerisat mit einem Gehalt an Urethan-carbonsäuregruppen
des in der USA-Patentschrift 2 768 154 beschriebenen Typs, oder mit einem Gehalt an Cyano-acetylgruppen, z.B.
das Vinylalkohol-Vinylcyano-acetatmischpolymerisat des in der USA-Patentschrift 2 808 331 beschriebenen Typs} oder ein Polymer,
das aus der Polymerisation eines Proteins oder eines gesättigten acylierten Proteins mit einem eine Vinylgruppe aufstemmt
weisenden Monomer< wie dies z.B. in der USA-Patentschrift 2 852 382 beschrieben wird.
weisenden Monomer< wie dies z.B. in der USA-Patentschrift 2 852 382 beschrieben wird.
Die hydrophilen Kolloide können in den verschiedensten Schichten
des farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials nach der Erfindung vorliegen und sind in vorteilhafter Weise so stark
gehärtet, daß sie photographischen Behandlungstemperaturen von bis zu etwa 930C widerstehen, ohne daß die betreffende
Schicht Schaden erleidet, z.B. runzelig wird, sich kräuselt, blasig wird oder abgestoßen wird. Typische geeignete Härtungsmittel sind z.B. Aziridinhärtungsmittel, Isoxazoliumsalz-Härt'ingsmittel,
Epoxyhärtungsmittel, Vinylsulfonhärtungsmittel, Mucochlorsäure und Formaldehydhärtungsmittel. In vorteilhaf-
109883/1651
2Ί33659
ter Weise verwendbare Aziridinhärtungsmittel sind z.B. 1,3-Bis(1-aziridinylsulfonyl)-propan
und 1-(1-Aziridinylcarbonyl)-3-(1-aziridinyl-sulfonyl)-benzol,
wie diese z.B. in der USA-Patentschrift 2 964 404 beschrieben werden; »,N'-Trimethylenbis(i-aziridin-carboxamid),
^,N'-Octamethylen-bis-Ci-aziridincarboxamid),
Toluol-2,4-bis(1-aziridin-carboxamid) und N,N'-tetramethylen-bisCi-aziridin-carboxaaiid),
wie diese z.B. in der USA-Patentschrift 2 950 197 beschrieben werden? und die
Aziridinylazinhärtungsmittel, die durch Umsetzung von Cyaninchlorid
mit Äthylenimin hergestellt werden, wie dies z.B. in der USA-Patentschrift 3 01? 280 beschrieben wird.
In vorteilhafter Weise verwendbare Oxazoliumhärtungsmittel sind z.B. 2,5-Mmethylisoxazoliumperchlorat, 2-Äthyl-5-phenylisoxazolium-31-sulfonat,
und 2-Methyl-5-p-tolylisoxazolium-31-sulfonat,
wie diese z.B. in der USA-Patentschrift 3 316 095 beschrieben werden, ferner"2-Methylisoxazolium~ptoluolsulfonat,
3-(2-Isoxazolium)propansulfonat, 2,5-Dimethylisoxazolium-p-toluolsulfonat,
2-Methyl-5-phenylisoxazoliumperchlorat, 4-(3-Hydroxypropyl)-2-methylisoxazolium-ptoluolsulfonat,
5-Isopropyl-2-methylisoxazoliumperchlorat,
2,4-Dimethylisoxazolium-p-toluolsulfonat, und 3-/""2-(5-Methylisoxazolium)7propansulfonat,
wie diese z.B. in der USA-Patentschrift 3 321 313 beschrieben werden.
In vorteilhafter Weise verwendbare Vinylsulfonhärtungsmittel
sind z.B. solche mit zwei Yinylsulfonylalkylgruppen, die an
ein einzelnes verbindendes Heteroatom, z.B. Stickstoff- oder
einwertigen
Sauerstoffatom, oder an einen/Rest gebunden sind, beispielsweise
Bis(4-vinylsulfonylbutyl)äther, Bis(2-vinylsulfonyläthyl)-äther,-Bis(vinylsulfonylmethyl)äther,
N,N-Bis(2-vinylsulfonyläthyl)
-n-propylamin, W, N-Bis ( 2-vinylsulfonyläthyl) -N-äthyl-N-propylammoniumtetrafluoroborat
und Bis (1-vinylsulf onyläthyl )-äther,
sowie andere Verbindungen der Formel
10^883/165
worin bedeuten:
m « 1,'2t 3 oder 4-,
Z ein Heteroatom, z.B. ein Stickstoff- oder Sauerstoffatom,
und
E ein Wasserstoffatom oder einen kurzkettigen Alkylrest,
z.B. einen Methyl-, Äthyl- oder Ieopropylrest, der seinerseits
wiederum weiter substituiert sein kann.
Verwendbar sind ferner Härtungsmittel mit 2 oder mehr Vinyl
sulfonylalkylgruppen mit kurzkettigen, 1 bis M- Kohlenstoffatome
aufweisenden Alkylkomponenten, die gebunden sind an mehrere tertiäre oder quaternäre Stickstoffatome und/oder
an mehrere Äthersauerstoffatome. Typische geeignete derartige
Verbindungen sind z.B.:
1. N,Iil-Bis(2-vinylsulfonyläthyl)piperazin,
2. N,N'-Bis(2-vinylsulfonyläthyl)piperazin-bis(methoperchlo
rat),
5. N,Nl-Bis(2-vinylsulfonyläthyl)-N,lil-dimethyl-2-buten-1,
diamin-bis(metho-p-toluolsulfonat) und das entsprechende Bis(methofluoroborat),
4. N,N'-Bis(2-vinylsulfonyläthyl)-N,N'-dimethyläthylen-bis-(metho-p-toluolsulf
onat),
5. 1,2-Bis(Tinylsulfonylmethoxy)äthan,
6.1,4-Bis(2-vinylsulfonyläthoxy)äthan,
7. Bi»Γ2-(2-vinyleulfonyläthoxy)äthyl7eulfon,
8. N,Nl-Bis/~2-(2-vinylsulfonylIthoxy)äthyl7harnstoff und
9. 1,14-Bis(Tinylsulfonyl)-3,6,9,12-tetraoxatetradecan.
109883/1651
Typische geeignete derartige Verbindungen werden z.B. in der belgischen Patentschrift 686 440 beschrieben sowie ferner in
den USA-Patentschriften 2 964 404, 2 950 197, 3 017 280,
3 316 095 und 3 321 313.
Die Synthese von Verbindungen der angegebenen Formel A soll
im folgenden anhand einiger Beispiele erläutert werden.
Bi s(2-vinylsulfonyläthyl)äther:
Es wurde 6-0xa-3,9-dithiaundecan-1,11-diol hergestellt durch
Umsetzung von 2 Mol Natrium-2-hydroxyäthylmercaptid mit 1 Mol
Bis(2-chloroäthyl)äther in Methanol, worauf das Lösungsmittel verdampft wurde. -
Das erhaltene DisulfHi. wurde oxydiert zum Disulfon mit Hilfe
von Wasser st of fperoxyd nach dem von H. S. Schultz et al in
"J. Org. Chem.", 28, 1140, (1963) beschriebenen Verfahren. Das erhaltene Diol wurde in den 2,2'-Bis(2-chloroäthylsulfonyl)äthyläther
überführt durch Zugabe von 2 Mol Thionylchlorid zu einer auf Rückflußtemperatur erhitzten Lösung
des Diols in Acetonitril, die eine katalytische Menge von N,N-Dimethylformamid enthielt. Nach Beendigung der Reaktion
wurde das Lösungsmittel entfernt und das erhaltene Reaktionsprodukt aus Äthanol-Aceton umkristallisiert. Das in hoher
Ausbeute erhaltene farblose Chlorid wies einen Schmelzpunkt von 70 bis 7i.°C auf.
Es wurde eine Dehydrohalogenierung bewirkt in einer Tetrahydrofuranlösung
bei etwa 0 bis 5°C unter Verwendung von
2 Mol Triethylamin. Nach 24 Stunden wurde das Lösungsmittel entfernt und das erhaltene Produkt umkristallisiert aus Methanol,
wobei farblose Kristalle mit einem Schmelzpunkt von 47,5 bis 48,50O erhalten wurden.
Bis(vinyleulf onylmethyl) äther:
Nach dem im Zusammenhang mit der Herstellung des Bis(2-vinylsulfonyläthyl)äthers
beschriebenen Verfahren wurde unter Ver-
109883/1651
wendung von Bis(chloromethyl)äther das farblose Chlorid-Zwischenprodukt
hergestellt, das einen Schmelzpunkt von 83 bis 84-0C aufwies. Die Dehydrohalogenierung erfolgte ebenfalls in
der angegebenen Weise und durch nachfolgende Umkristallisation aus einem Methanol-lthanolgemisch wurde ein farbloses
Verfahrensprodukt mit einem Schmelzpunkt von 41,5 bis 42,50C
erhalten.
Bis (4-vinyleulf onylbutyl) äther:
Nach dem im Zusammenhang mit der Herstellung von Bis(2-vinylsulfonyläthyl)äther
beschriebenen Verfahren wurde unter Verwendung von Bis(4-chlorobutyl)äther als Ausgangsmaterial
ein farbloses Chlorid-Zwischenprodukt hergestellt, dessen Schmelzpunkt 66 bis 680C betrug. Die Dehydrohalogenierung
erfolgte ebenfalls in der angegebenen Weise und nach Entfärbung mit Kohle in Methanollösung sowie Verdampfen des
Methanols unter vermindertem Druck wurde ein schwach gelbes öliges Verfahrensprodukt erhalten, dessen Brechungsindex
njp 1,502$ betrug.
In den farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien nach
der Erfindung können die verschiedensten üblichen bekannten Schichtträger vorliegen. Typische geeignete Schichtträger
sind z.B. Cellulosenitratfolien, Celluloseacetatfolien, Polyacetalfolien,
Polystyrolfolien, Polyäthylenterephthalatfolien und Polyäthylenfolien sowie Folien aus harzartigen
Stoffen anderen Typs, sowie ferner Schichtträger aus Papier oder Glas.
Die farbphotographischen Aufzeichnungematerialien nach der
Erfindung können die verschiedensten üblichen bekannten
nicht-diffusionsfähigen Farbstoffbild-bildenden Kuppler,
die zur Bildung von nicht-diffusionsfähigen Farbstoffbildern befähigt sind, enthalten. Typische geeignete Kuppler
sind z.B. offenkettige Kuppler mit aktiven Methylengruppen,
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5-Pyrazolonkuppler, Phenolkuppler und Naphtholkuppler
diese z.B. in der USA-Patentschrift 3 384 484, Seiten 7 bis
"beschrieben werden.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung in vorteilhaf ter Weise verwendbare lösliche, diffusionsfähige, konkurrie
rende Kuppler sind solche der Formel
Sol.-Kup.-L
worin bedeuten:
Kup. eine photographische Kupplerkomponente, z.B. ein offenkettiger
Ketomethylenkuppler, ein 5-Pyrazolonkuppler,
ein Pyrazolinobenzimidazolkuppler, ein 1H-Pyrazolo-/~3,2-c7-s-triazolkuppler,
ein phenolischer Kuppler, ein naphtholischer Kuppler, ein 8-Hydroxychinolinkuppler,
eine Hydroxyisonicotinsäure oder ein Ester oder Amid der Hydroxyisonicotinsäure, eine Hydi-oxybenzoesäure,
oder ein Ester oder ein Amid der Hydroxybenzoesäure, ein Isoxazolonkuppler oder ein Indazolonkuppler,
L einen Alkyl- oder Arylrest, einen heterocyclischen Rest, einen Acyloxy-, Heterocycloxy-, Alkoxy-, Alkylthio- oder
Arylthiorest, wobei gegebenenfalls jede1* ^er Reste durch
eine löslichmachsnae Gruppe substituiert sein kann, ferner einen Thiocyano- oder Sulforest oder ein Wasserstoff-,
Chlor-, Brom- oder Iluoratom, wobei die Bindung über das
an der aktiven Stelle des Kupplers befindliche Kohlenstoffatom erfolgt,
Sol. und Sol.,, löslichmachende oder die Löslichkeit erhöhende
Gruppen, z.B. Carboxy-, SuIfο-, Hydroxy-, Mercapto-,
Cyclopentyliden-, Pyrrolyl-, Carboxyalkyl-, Carboxy-
109883/1651
2133653
aryl-, Sulfoalkyl- oder Sulfoarylreste oder carboxyheterocyclische
oder sulfolieterocyclisclie Reste, und
ρ «1,2 oder 3.
Diese konkurrierenden Kuppler werden von den unten angegebenen Formeln I bis Σ umfaßt.
Lösliche diffusionsfähige konkurrierende Kuppler, die bei
der Kupplung mit oxydierten Farbentwicklerverbindungen farblose Reaktionsprodukte bilden, sind z.B. solche der Formeln
und II, nämlich Verbindungen der Formel
der Kupplung mit oxydierten Farbentwicklerverbindungen farblose Reaktionsprodukte bilden, sind z.B. solche der Formeln
und II, nämlich Verbindungen der Formel
I. R-O-OH-I
worin bedeuten:
R einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, beispielsweise einen Methyl-, Äthyl-, Sulfoäthyl-, Carboxyäthyl-,
Aminoäthyl-, Hydroxyäthyl-, Propyl-, Butyl-, Sulfobutyl-, Amyl-, Sulfoamyl-, Hexyl- oder Cyclohexylrest, einen gege benenfalls substituierten aromatischen Rest, beispielswei se einen Phenyl-, Tolyl-, Chlorophenyl-, Sulfophenyl-,
Oarboxyphenyl-, Aminophenyl- oder Carbamylphenylrest, einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Rest,
beispielsweise einen Benzofuranyl-, Furanyl-, Thiazolyl-, Oxazolyl-, Imidazolyl*- oder Ohinolylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Aminorest, beispielsweise einen Amino-, Dialkylamino-, Alkylamino- oder Anilinorest,
Aminoäthyl-, Hydroxyäthyl-, Propyl-, Butyl-, Sulfobutyl-, Amyl-, Sulfoamyl-, Hexyl- oder Cyclohexylrest, einen gege benenfalls substituierten aromatischen Rest, beispielswei se einen Phenyl-, Tolyl-, Chlorophenyl-, Sulfophenyl-,
Oarboxyphenyl-, Aminophenyl- oder Carbamylphenylrest, einen gegebenenfalls substituierten heterocyclischen Rest,
beispielsweise einen Benzofuranyl-, Furanyl-, Thiazolyl-, Oxazolyl-, Imidazolyl*- oder Ohinolylrest oder einen gegebenenfalls substituierten Aminorest, beispielsweise einen Amino-, Dialkylamino-, Alkylamino- oder Anilinorest,
THn einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest, einen gege
O gi
benenfalls substituierten aromatischen Rest oder einen ge
gebenenfalls substituierten heterocyclischen Rest der für R angegebenen Bedeutung und
109883/1651
X einen Cyanorest oder einen gegebenenfalls substituierten
Oarbamylrest,
wobei mindestens einer der Reste R, R oder X substituiert
ist mit einer löslichmachenden Gruppe, insbesondere mit einer
SuIfo- oder Carboxygruppe.
Die löslichen, diffusionsfähigen konkurrierenden Kuppler, die mit oxydierten Farbentwieklerverbindungen unter Bildung
farbloser Reaktionsprodukte reagieren, sind substituierte, löslich gemachte 5-PyTazolonverbindungen der Formel
it t
O R,
worin R und R die angegebene Bedeutung besitzen und
Rx. bedeutet: einen Alkylrest mit vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
einen gegebenenfalls substituierten Carbamylrest, beispielsweise einen Alkylcarbamylrest, z.B. einen
Äthylcarbamyl-, Sulfoäthylcarbamyl-, Butylcarbamyl- oder
Sulfobutylcarbamylrest, einen Arylcarbamylrest, beispielsweise
einen Phenylcarbamylrest, z.B. einen Phenylcarbamyl-,
Sulfophenylcarbamyl- oder Tolylcarbamylrest, einen Aminorest,
der gegebenenfalls substituiert ist mit einem oder zwei Alkylresten und/oder einem oder zwei Arylresten, beispielsweise
einen N-Methylamino-, Ν,Ν-Dimethylamino-, N-Methylanilino-
oder N-Äthylsulfoanilinorest, einen gegebenenfalls
substituierten Amidorest, beispielsweise einen gegebenenfalls substituierten Benzamidorest, z.B. einen
Benzamido-, Sulfobenzamido-, Carboxybenzamido- oder Bro- ·
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mobenzamidorest, oder einen gegebenenfalls substituierten
Alkamidorest, beispielsweise einen Ithylamido-, Sulfoäthylamido-,
Chloroäthylamido- oder Benzylamidorest,
wobei mindestens einer der Heste E, R oder H^ mit einer löslichmachenden
Gruppe substituiert ist.
Typische geeignete konkurrierende Kuppler der Formel I sind z.B.:
Λ. Φ-Methyl-o£-pivalylacet-4-sulfoanilid,
2. οί.-Methyl-oL-pivalylacet-2-sulfoanilid,
3. o^-Methyl-oL-pivalylacet^j^-dicarboxyanilid,
4. o^-Butyl-ei. -pivalylacet-4-sulfoanilid,
5. oi -Methyl- oL-benzoylacet-4-sulf oanilid und
6. qC -Methyl-oi. -/"^-carboxybenzoyl/acetanilid.
Typische geeignete konkurrierende Kuppler der Formel II sind z.B.:
Λ. 3-Aiaino-4-methyl-1-(4-sulfophenyl)-5-pyrazolon,
2. 3-(4-Sulfoanilino)-4-methyl-i-(4-chlorophenyl)-5-pyrazolon,
3. 3-Carbamyl-4-äthyl-1-(3-sulfophenyl)-5-pyrazolon,
4. 3-(SuIfoäthylcarbamyl)-1-(4-sulfophenyl)-4-hexyl-5-pyrazolon,
5· 3-(SuIfobenzamido)-4-methyl-1-(4-carboxyphenyl)-5-pyrazolon,
6. 3-/""N-Ithyl-(4-sulfoanilino27::4-methyl-1-(2-thiazolyl)-5-pyrazolon
und
7. 3-Methyi-4-(4-carboxycyclohexyl) -1-(4-sulfophenyl) -5-pyrazolon·
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Weitere geeignete lösliche, diffusionsfähige konkurrierende Kuppler leiten sich ab von den Osazonen des in der deutschen
Patentschrift 1 083 125 beschriebenen !Typs, oder von Hydrazonen des in der USA-Patentschrift 3 457 077, Spalte 7, Zeilen
20 bis 44, beschriebenen Typs, indem von Ballastgruppen freie Derivate, die geeignete löslichmachende Gruppen, z.B. Sulfo-
oder Carboxygruppen, enthalten, hergestellt werden.
Lösliche, diffusionsfähige konkurrierende Kuppler, die zur
Bildung löslicher Farbstoffe befähigt und in vorteilhafter Weise erfindungsgemäß verwendbar sind, sind z.B. solche der
Formeln III, IV, V und VI, nämlich die Verbindungen der Formel
III. E-G-CH-X
worin R und X die angegebene Bedeutung haben und worin bedeutet:
T ein Fluor- oder Wasserstoffatom, oder einen Thiocyano- oder
Acyloxyrest, z.B. einen gegebenenfalls substituierten Alkoyloxyrest,
z.B.- einen Acetoxy-, Butyryloxy-, Hexanoyloxy-, Sulfobutyryloxy- oder Chlorobutyryloxyrest, einen gegebenenfalls
substituierten Aroyloxyrest, z.B. einen Benzoyloxyrest,
beispielsweise einen Benzoyloxy«-, Methylbenzoyloxy-,
Chlorobenzoyloxy-, Sulfobenzoyloxy-, Garboxybenzoyloxy-,
Aminobenzoyloxy- oder Oarbamylbenzoyloxyrest, ferner einen Cycloxyrest, z.B. einen Aryloxyrest, beispielsweise
einen Phenoxy-, 4-Sulfophenoxy-, 3-Methoxyphenoxy-, 4-Carboxyphenoxy-
oder 2-Ghlorophenoxyrest, einen Naphthoxyrest,
z.B. einen Naphthoxy-, 4-Sulfonaphthoxy- oder 4-Chloronaphthoxyrest,
einen Heterocycloxyrest mit 5 bis 6 Atomen im he-
109883/1651
terocyclischen Hing, z.B. einen Pyridinyloxy-, .Tetrahydropyranyloxy-
oder Tetrahydrochinolyloxyrest, einen Alkoxyrest, z.
B. einen Methoxy-, Äthoxy-, Butoxy-, Sulfobutoxy- oder Hexoxyrest,
einen Alkylthiorest, z.B. einen Methylthio-, Fropylthio-,
Butylthio- oder Hexylthiorest, einen Arylthiorest, z.
B. einen Phenylthio-, ToIyIthio-, Chlorophenylthio- oder SuI-fophenylthiorest,
oder einen Arylazorest, in welchem in vorteilhafter Weise Substituenten des verschiedensten, in Kupplern
üblicherweise verwendeten Typs vorliegen,
wobei R und/oder X substituiert ist mit einer löslichmachenden Gruppe, z.B. einer SuIfo- oder Carboxygruppe.
Konkurrierende Kuppler des angegebenen Typs sind ferner Verbindungen
der Formel
IV. ff -C-E1
E-N
C - CH - Y1
Il
worin B und S^ die angegebene Bedeutung besitzen und worin ferner
bedeutet:
Y1 ein Halogenatom, z.B. ein Chlor- oder Pluoratom, oder ein
Wasserstoffatom, einen Thiocyano-, Acyloxy- oder Aryloxyrest
der für Y angegebenen Bedeutung oder einen Aryloxy-, Alkoxy-, Arylthio- oder Alkylthiorest der für Y angegebenen Bedeutung,
wobei B und/oder Ε., substituiert ist mit einer löslichmachenden
Gruppe und wobei ferner gegebenenfalls auch Y1 substituiert ist
mit einer löslichmachenden Gruppe, z.B. einer SuIfo- oder Carboxygruppe.
-
Konkurrierende Kuppler des angegebenen Typs sind ferner Verbindungen
der folgenden lOrmeln V und VI
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Rr
OH
worin "bedeuten:
Eo ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit vorzugsweise
1 "bis 6 Kohlenstoffatomen, beispielsweise einen Methyl-,
Äthyl-, Sulfoäthyl-, Carhoxyäthyl-, Hydroxyäthyl-, Aminoäthyl-,
Oarbamyläthyl-, Butyl-, Sulfobutyl-, Hexyl-, SuI-fohexyl-
oder Gyclohexylrest, einen Arylrest, z.B. einen
Phenyl-, 4-Sulf©phenyl-, Tolyl-, Methoxyphenyl-, 4-Oarboxyphenyl-,
2-Chlorophenyl-, Aminophenyl-, Methoxyphenyl-
oder Carbamylphenylrest, einen Kaphthylrest, z.B. einen
Naphthyl-, 4-Sulfonaphthyl- oder 4-Carboxynaphthylrest,
einen heterocyclischen Kest mit 5 oder 6 Atomen im heterocyclischen
Eingi ζ·Β. einen Pyridyl-, Chinolyl-, Imidazo-IyI-,
iPhiazolyl- oder Oxazolylrest, einen Aminorest, bei-
spielsweise einen Amino-, Alkylamino-, Acylamino-, Arylamino- oder heterocyclischen Aminorest, einen substituierten
Carbonamidorest, beispielsweise einen Alkylcarbonamidorest,
z.B. einen Methylcarbonamido-, Äthylcarbonamido-, Sulfobutylcarbonamido-
oder Benzylcarbonamidorest, einen Arylcarbonamidorest, beispielsweise einen Phenylcarbonamido-, 4-Sulfophenylcarbonamido-,
Tolylcarbonamido- oder Aminophenylcarbonamidorest, einen heterocyclischen Carbonamidorest,
beispielsweise einen Pyridylcarbonamido-, oder Thiazolylcarbonamidorest,
einen substituierten Sulfonamidorest, beispielsweise
einen Alkylsulfonamidorest, z.B. einen Methylsulf onamido-, Butylsulfonamido-, Hexylsulfonamido- oder
Gyclohexylsulfonamidorest, einen Arylsulfonamidorest, beispielsweise
einen Phenylsulfonamido-, 4-Sulfophenylsulfonamido-
oder 4-Methoxyphenylsulfonamidorest, einen heterocyclischen
Sulfonamidorest, beispielsweise einen Pyridylsulfonamido-
oder Thiazolylsulfonamidorest, einen substituierten Sulfamylrest, beispielsweise einen Alkylsulfamylrest,
z.B. einen Methylsulfamyl- oder Butylsulfamylrest,
einen Arylsulfamylrest, beispielsweise einen Phenylsulfamyl-,
4-Sulfophenylsulfamyl-, Tolylsulfamyl-, 2-Methoxyphenylsulfamyl-
oder 4-Aminophenylsulfamylrest, einen heterocyclischen
Sulfamylrest, beispielsweise einen Pyridylsulfamyl-
oder Thiazolylsulfamylrest, einen substituierten Carbamylrest, beispielsweise einen Alkylcarbamylrest, z.B.
einen Methylcarbamyl-, Äthylcarbamyl-, Sulfoäthylcarbamyl-,
Butylcarbamyl- oder Hexylcarbamylrest, einen Arylcarbamylrest,
beispielsweise einen Phenylcarbamyl-, Tolylcarbamyl-,
SuIfophenylcarbamyl-, Chlorophenylcarbamyl-,.Methoxyphenylcarbamyl-,
Aminophenylcarbamyl-, Carboxyphenylcarbamyl- oder
N-lthyl-N-(3,5-dicarboxyphenyl)carbamylrest, einen heterocyclischen
Carbamylrest mit 5 oder 6 Atomen im heterocyclischen Hing, beispielsweise einen Pyridylcarbamyl-, Thiazolylcarbamyl-
oder Oxazolylcarbamylrest, einen Sulforest, ein Halogenatom, z.B. ein Chlor-, Brom- oder Fluoratom, einen
Alkoxyrest, z.B. einen Methoxy-, Äthoxy- oder Hexoxyrest,
einen Carboxy-, Hydroxy- oder Aryloxyrest, z.B. ei-
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nen Phenoxy-, Tolyloxy-, Chlorophenoxy-, Fluorophenoxy-,
4-Hydroxyphenoxy-, Carboxyphenoxy-, Sulfophenoxy- oder
Aminophenoxyrest, einen laphthoxyrest, z.B. einen
<>L-Naphthoxy-, Sulfo-oC-naphthoxy-, Carboxy-o^-naphthoxy- oder ß-Naphthoxyrest,
einen Ureidorest, z.B. einen Ureido-, Phenylureido- oder Alkylureidorest, oder einen Alkoyloxyrest,
z.B. einen Acetoxy- oder A'thylcarbonyloxyrest,
R,, R^, Rc und R,- Reste der für R2 angegebenen Bedeutung,
Y2 ein Wasserstoffatom oder einen Rest der für Y angegebenen
Bedeutung, jedoch mit der Ausnahme, daß Yp keinen Aryloxyrest darstellt,
Y-, einen Rest der für Yp angegebenen Bedeutung, wobei Y, jedoch
auch noch einen cyclischen Imidorest, z.B. einen Maleimido-, Succinimido-, 1,2-Dicarboximido- oder Phthalimidorest
darstellen kann, und wobei Y2und Y, auch durch
eine löslichmachende Gruppe substituiert sind, und
Z° einen Rest der Formeln -N= oder -C= , worin Rr7 einen Rest
der für R2 angegebenen Bedeutung darstellt, und
wobei mindestens einer der Reste R2, R,, R^, und R1- in Formel
V., oder mindestens einer der Reste R2, R,, R^, R,-ν Rg und
in Formel VI, substituiert ist mit einer löslichmachenden Gruppe und wobei gegebenenfalls auch Y2 oder Y^ durch eine
löslichmachende Gruppe substituiert sind.
Weitere geeignete, lösliche und diffusionsfähige konkurrierende Kuppler sind Verbindungen der Formel
R12 R15
YJJ U \-, lÜfloJ C —
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worin bedeuten:
Rg einen Hydroxyl- oder Alkoxyrest, z.B. einen Methoxy-,
Äthoxy-, Propoxy-, Dodecyloxy- oder Benzyloxyrest, einen
Aminorest, z.B. einen Amino-, N-Methylamino-, H-Äthylamino-,
N-Methylanilino- oder N-Butylaroinorest,
η = 1 oder 2,
Rq ein Wasserstoff- oder Halogenatom, z.B. ein Chlor-, Brom-*
Jod- oder Fluoratom,
R^0 einen Hydroxyl- oder Acyloxyrest, z.B. einen Acetyloxy-,
Butyryloxy- oder Lauroyloxyrest,
Z ein Stickstoffatom oder einen Rest der Formel »CR^-,
R^ ein Wasserstoff- oder Halogenatom, z.B. ein Chlor-, Brom-,
Jod- oder Fluoratom,
R^P einen Hydroxyl- oder Acyloxyrest, z.B. einen Acetyloxy-,
Butyryloxy- oder Lauroyloxyrest und
Ή.*-? ein Wasserstoff- oder Halogenatom, z.B. ein Chlor-, Brom-,
Jod- oder Fluoratorn.
Typische geeignete konkurrierende Kuppler der Formel III sind z.B.:
1. «^— Pi valoylacet-4-sulf oanilid,
2. oC-Pivaloylaeet-2-sulfoanilid,
4. oc-Benzoyl-c^-thiocyanoacet-4—sulfoanilid,
5. oi.-Aceto3Ey-oC-(4~sulfobenzoyl)acet-4-sulfoanilid,
6. oL -B©ß2oyloxy-ot-(4-sulfobenzoyl)acet-4-sulf oanilid,
7- 0^- -Ph-enoxyaoetoacet-^-sulf oanilid,
8. oL -Ketliöxyacetoacet-4-sülf oanilid und
9. 4-(6; -B«üzoylacetaEiino)benz0lsulf oneäure.
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Typische geeignete konkurrierende Kuppler der Formel IY sind
z.B. :
1. 3-Äaiino-1-{4-siilfoplienyl)-5-2„
5—(4-STilfoanilino)-1-(cnloropkenyl)-5-pyrazolon,
3. 3-lmino-1 -(4-sulfophenyl)-4-1;llioeyano-5-pyra2olon,
4. 4-Aceto3cy-3-ainino-1-(4-sulfopnenyl)-5-py3?azolon,
5. 3~Äfflino-4-benzoyloxy-i-(4-sulf oplienyl)-5-pyrazolon,.
6. 3-Eimethyramino-4-methoxy-1 -{4-sulf ophenyl) -5-pyrazolon,
7. 3- (4-Smlfoanilino)-4- (suitopkenoxy)-1 -(4-sulfophenyl) ~5-
8. 3-Het3iyl-1-(4-sulfopiienyl)-5-pyrazolon und
9* 1 -Phenyl-3- (3-sulf o1benzamifdO)-$-pyrazolon.
Typiscne geeignete konkurrierende Kuppler der Formeln Y und
YI sind z.B.:
1. 1— i&iD.ino-8-nap3atnol-3,6—disulf onsäure,
2. 2-lmino-5-nap3ltnol-7— sulfonsäure,
3 . 1,8—Dihydroxynaphtrnalin-3 5 6-di sulf onsäure ,
4* i -Naphthol-3., 6,8-trisulfonsäure,
>. 1 -ITapmtnol-2- sulf onsäure ,
6. 1-Amino-8-naphtho1-2,4-disulfonsäure,
7. Ί —IJTaphthol-4,8—di sulf onsäure,
8. 1-Naphthol-5-sulfonsäure,
- 9. 1-Phenol-3,5-disulfonsäure,
Ί O. Λ-Pneno1-3-sulfonsäure,
11. 3~Amino-1-plienol-5-sulf onsäure,
12. 2-Methyl-1-pnenol-5-sulfonsäure,
13· 2-Metnoxy-1-phenol-5-sulfonsäure,
14. 2-Chloro-1-pnenol-5-sulfonsäure,
15. 3-(4-Sulfophenyl)-1-phenol,
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16. 2-/""H-ltiiyl-N-(3,5~dicarboxyp]ienyl)cart>amyl7-o^-iiaplithol,
17. 1 -Acetamino-8-naphthol-3,6-disulf onsäure,
18. 2-Amino-8-naphthol-3i6-disulfonsäure und
19· 1-Amino-8-naphthol-6-sulfonsäure.
Typische geeignete konkurrierende Kuppler der Formel VII sind z.B.:
1. 2,6-Dihydroxyisonicotinsäure,
2. 3,5-Eihydroxybenzoesäure,
3. Methyl-2,6-dihydroxyisonicotinat,
A-. Äthyl-2,6-dihydroxyisonicotinat,
5. Propyl-2,6-dihydroxyisonicotinat,
6. Butyl-2,6-dihydroxyisonicotinat,
7. Benzyl-2,6-dihydroxyisonicotinat,
8. Dodecyl-2,6-dihydroxyisonicotinat,
9. 2,6-Dihydroxyisonicotinamid,
10. 2,6-Dihydroxy-N-(2-hydroxyäthyl)-isonicotinamid,
11. 2,6-Dilauroyloxyisonicotinsäure,
12. 2-Lauryloxy-6-hydroxyisonicotinsäuΓe,
13. 2,6-Dihydroxy-3-chloroisonicotinsäure,
14. Methyl-3,5-dihydroxybenzoat,
15. Äthyl-3,5-dihydroxybenzoat,
16. n-Butyl-3,5-dihydroxybenzoat,
17. n-Dodecyl-3,5-dihydroxybenzoat,
18. 3,5-Dihydroxybenzamid und
19. 2-Ohloro-3»5-dihydroxyl3enzoesäure.
In vorteilhafter Weise verwendbare lösliche, diffusionsfähige konkurrierende Kuppler, die zur Bildung von löslichen, diffusionsfähigen farbigen Verbindungen befähigt sind, sind z.B.
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sulfonierte oder carboxylierte, von Ballastgruppen freieIsoxazolon-
oder Indazolonkuppler. Vergleichbare, jedoch nichtdiffusionsfähige,
Ballastgruppen aufweisende Isoxazolonkuppler werden z.B. in der britischen Patentschrift 778 089, und
Indazolonkuppler werden z.B. von J. Jennen in "Ind. Chim. BeIg.", Band 16, (1951), Seite 472 und Band 67, (2), (1952),
Seite 356 sowie von Vittum et al in "J. Photo Science", Band 6, (1958), Seite 158 beschrieben.
Zersetzbare konkurrierende Kuppler, die in vorteilhafter Weise den farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien einverleibt
werden können und die sich zersetzen oder beim Kontakt mit der Entwicklerlösung langsam inaktiviert werden, sind z.
B. Verbindungen der Formel
It
worin bedeuten:
R1^ einen Rest der für R angegebenen Bedeutung, wobei R substituiert
sein kann mit einer löslichmachenden Gruppe oder einer üblichen bekannten Ballastgruppe,
X1 einen Rest der für X angegebenen Bedeutung, wobei X substituiert
sein kann mit einer üblichen bekannten Ballastgruppe und
Y4 ein Chlor- oder Bromatom,
vorausgesetzt, daß, wenn R14 und/oder X1 mit einem als Ballastgruppe
wirkenden Rest substituiert sind, die den Kuppler nicht-diffusionsfähig machen, das aus diesem Kuppler und
einer oxydierten Farbentwicklerverbindung gebildete Reaktionsprodukt farblos ist oder keine wahrnehmbare Farbe aufweist,
oder wahlweise farbig ist, und als eine negative Maske zurückbleibt. Werden Kuppler der Formel VIII mit stark
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alkalischen Losungen in Kontakt gebracht, so zersetzen, sie
sich langsam in Verbindungen der Formel E^GOOH - Y
typische, in besonders vorteilhafter Weise verwendbare Ver
bindungen der "Formel VIII sind z.B.:
-«^ -bromo- üJ-sulfoacetanilid,
cL -(^- SuIf obenzoyl) - oü.-chloroacetanilid, u(L-(4-Garboxjbenzoyl)~oL -chloro- W -carboxyacetanilid und oL -(4-Hydroxybenzoyl)-oC -°hloro- U) -sulf oacetanilid.
cL -(^- SuIf obenzoyl) - oü.-chloroacetanilid, u(L-(4-Garboxjbenzoyl)~oL -chloro- W -carboxyacetanilid und oL -(4-Hydroxybenzoyl)-oC -°hloro- U) -sulf oacetanilid.
Weitere geeignete konkurrierende Kuppler sind Verbindungen der Formeln IX und X
CH
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worin bedeuten:
R^c- und R^toj die dieselbe oder eine unterschiedliche Bedeutung
haben, Wasserstoffatome oder Alkylreste, z.B. Methyl-,
Äthyl-, Propyl-, Butyl-, SuIfoäthyl-, Carboxyäthyl-, Hydroxyäthyl-,
Sulfobutyl-, Amyl-, Sulfoamyl- oder Hexyl- '
reste, oder Arylreste, z.B. Phenyl-, Tolyl-, Chlorophenyl-,
SuIfophenyl-, Carboxyphenyl-, Aminophenyl- oder
Carbamylphenylreste, oder Naphthylreste, z.B. 26-Naphthyl-
oder ß-Naphthylreste, oder heterocyclische Reste mit 5
oder 6 Ringatomen, z.B. Pyridyl-, Thienyl- oder Chinolylreste,
Aminoreste, z.B. Amino-, !!ethylamino-, Diäthylamino-, Anilino- oder Tolylaminoreste, oder Acylamidoreste,
z.B. Äthylcarbonamido-j Butylcarbonamide-, Phenylcarbonamido-
oder Tolylcarbonamidoreste,
R^g Wasserstoff- oder Halogenatome, z.B. Chlor-, Brom-, Jododer
Fluoratome, Sulforeste, gegebenenfalls in Form von Alkalimetall- oder Ammoniumsalzen, Carboxyreste, gegebenenfalls
in Form von Alkalimetall- oder Ammoniumsalzen, Acyloxyreste, z.B. Alkoyloxyreste, beispielsweise Acetoxy-,
Butyryloxy-, SuIfobutyryloxy- oder ChIorobutyryloxyreste,
Aroyloxyreste, z.B. Benzoyloxy-, Methylbenzoyloxy-, ChIorobenzoyloxy-,
SuIfobenζoyloxy- oder Carboxybenzoyloxyreste,
substituierte Sulfonyloxyreste, z.B. Methylsulfonyloxy-,
Butylsulfonyloxy-, Phenylsulfonyloxy-, Carboxyphenylsulfonyloxy-,
Sulfophenylsulfonyloxy- oder Tolylsulfonyloxyreste,
Thiocyanoreste, Benzotriazolylreste, oder Reste der Formeln R18O-* Ei8S~' 11IQ1^" oaer 1^O000""'
wobei darstellen:
R^8 einen Alkylrest, z.B. einen Methyl-, Äthyl-, Butyl-
oder Hexylrest, einen Arylrest, z.B. einen Phenyl-, Tolylr-, Chlorophenyl-, SuIfophenyl-, Aminophenyl-
oder Carboxyphenylrest, einen Naphthylrest, z.B. einen oC-Naphthyl- oder ß-Naphthylrest, oder einen
heterocyclischen Rest mit 5 oder 6 Atomen im heterocyclischen Ring, z. B. einen Pyridyl-, Chinolyl-,
Triazolyl- oder Benzotriazolylrest,
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It]Q einen Rest eines diazotierbaren Amins, z.B. einen
Arylaminrest, beispielsweise einen Phenylaminrest, dessen Phenylkomponente aus einem Phenyl-, Tolyl-,
Äthylphenyl-, 4—Carboxyphenyl-, Sulfophenyl- oder
Methoxyphenylrest besteht, einen Naphthylamine st,
dessen Naphthy!komponente aus einem a^-Naphthyl- oder
ß-Naphthylrest besteht, einen heterocyclischen Aminrest
mit 5 oder 6 Ringatomen, dessen heterocyclische Komponente z.B. aus einem 2-Benzothiazolyl-, 2-Thiazolyl-,
2-Ghinolyl-, 4—Chinolyl- oder Pyrazolylrest
besteht, und
R20 einen Alkylrest z.B. einen Methyl-, Äthyl-, Phenäthyl-,
2-Ghloroäthyl-, 2-Methoxyäthyl- oder Butylrest,
einen Arylrest, z.B. einen Phenylrest, beispielsweise einen Phenyl^, Tolyl-, Methoxyphenyl-
oder Chlorophenylrest und
R^s, einen Alkylrest, z.B. einen Methyl-, Äthyl-, Butyl-
oder Phenäthylrest, oder einen Arylrest, z.B. einen Phenylrest, beispielsweise einen Phenyl-, Tolyl-, Äthylphenyl-,
Methoxyphenyl- oder Dimethylaminophenylrest,
wobei mindestens einer der Reste R^.,- und Rx.^ eine löslichmachende
Gruppe, vorzugsweise eine SuIfo- oder Carboxygruppe
enthält und wobei gegebenenfalls auch die Reste R^g und
R2Z1 eine löslichmachende Gruppe aufweisen.
Konkurrierende Kuppler der Formel IX werden in vorteilhafter Weise hergestellt durch Ringschluß einer Verbindung der
Formel
GOOR20
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worin R^ c» R^ 7 und R2Q die angegebene Bedeutung besitzen,
in Gegenwart von POCl, in einem inerten Lösungsmittel, z. B. Benzol, Toluol oder Xylol, oder wahlweise durch Hingschluß
einer Verbindung der Formel
NH - N » CHR15
COOR20
in Gegenwart von Brom und Natriumacetat in Essigsäure. Wird das bei der Ringschlußreaktion erhaltene Produkt mit Schwefelsäure
behandelt, so wird der Rest R20 hydrolysiert unter
Bildung einer freien Carboxygruppe am Kohlenstoffatom in 7-Stellung des Ringes, d.h. entsprechend dem Rest R^g» und
wird die Behandlung fortgesetzt, so wird die Carboxygruppe abgespalten unter Bildung der freien Base, d.h. daß der Rest
R^c ein Wasserstoffatom bedeutet. Das in der freien Base als
Rest R^g vorliegende Wasserstoffatom ist in vorteilhafter
Weise substituierbar durch Umsetzung der freien Base mit einem entsprechenden Reaktionspartner. So ist z.B. ein Halogenatom
einführbar durch Behandlung mit dem entsprechenden Halogen in Essigsäure; eine SuIfogruppe ist einführbar durch
Behandlung mit Oleum; eine Phenylthiogruppe ist in vorteilhafter Weise einführbar durch Kondensation mit einer geeigneten
Verbindung der Formel RSCl, worin R die angegebene Be deutung besitzt, in Gegenwart einer Base in einem inerten Lösungsmittel;
eine substituierte Sulfonyloxygruppe ist in vorteilhafter
Weise einführbar durch Umsetzung des 7-Bromoderivats mit dem Silbersalz einer Alkyl- oder Arylsulfonsäure;
eine Acyloxygruppe ist in vorteilhafter Weise in 7-Stellung
einführbar durch Umsetzung des 7-Bromoderivats mit einer geeigneten organischen Säure oder deren Alkalimetallsalz; eine
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Phenoxygruppe ist in vorteilhafter Weise einführbar durch Umsetzung
des 7-Brömoderivats mit ETatriumphenolat; eine Thiocyanogruppe
ist in vorteilhafter Weise einführbar durch Behandlung der freien Base mit dem Reaktionsprodukt aus der Umsetzung
eines Alkalimetall- oder Ammoniumthiocyanats mit Brom.
Eine Benzotriazol-2-ylgruppe ist in 7-Stellung des angegebenen
Kupplers in vorteilhafter Weise als Substituent einführbar durch Herstellung des 7-(2-Nitrophenylazo)-derivate und
Erhitzen desselben in Natriumhydroxyd enthaltendem wässrigen Äthanol unter Zugabe von Zinkstaub. Das Erhitzen auf Rückflußtemperatur
wird so lange fortgesetzt, bis die Lösung farblos wird, worauf das überschüssige Zink abfiltriert und
■das Reaktionsgemisch in vorteilhafter Weise mit Salzsäure angesäuert wird unter Bildung des Kupplers. Weitere Substituenten
sind in vorteilhafter Weise nach üblichen bekannten Verfahren einführbar.
Die Kuppler der Formel X werden aus den freien Basen der Kuppler der Formel IX hergestellt durch Erhitzen derselben mit
einem geeigneten Aldehyd in trockenem Benzol. Kuppler der Formeln IX und X werden z.B. in der belgischen Patentschrift
724 427 beschrieben.
Verbindungen der Formel XI sind in vorteilhafter Weise herstellbar
durch Umsetzung des entsprechenden heterocyclisch substituierten Hydrazins mit einer Verbindung der Formel
in Gegenwart einer Base. z.B. von Pyridin. und Ver-
bindungen der Formel XII sind in vorteilhafter Weise herstellbar durch Umsetzung des entsprechenden heterocyclisch substituierten
Hydrazins mit einer Verbindung der Formel -CNR^nin
einem inerten Lösungsmittel. 0
Typische geeignete, lösliche, diffusionsfähige konkurrierende Kuppler der Formeln IX und X sind z.B.:
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6-Kethyl-3-sulfobutyl-iH-pyrazolo/~3,2-c_7-s-triazol,
5 ί 6-Dicärboxyäthyl-1H-pyrazolo/~3»2-c_7-s-triazol,
3-Methyl-6-sulf obutyl-1H-pyräzolö/""3,2-c_7~s-triazol und
5 ί 6-Dicärboxyäthyl-1H-pyrazolo/~3»2-c_7-s-triazol,
3-Methyl-6-sulf obutyl-1H-pyräzolö/""3,2-c_7~s-triazol und
7-Benzyliden-3^methyl-6-sulfoäthyl-1H-pyrazolo/~3,2-c_7-striazol.
Zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung sind wässrigalkalische
Entwicklerlösungen mit einem Gehalt an einer Farben
twickl etherbindung vom primären aromatischen Amintyp verwendbar,
die in der Regel die folgende Zusammensetzung aufweisen:
Entwicklungsbeschleuniger O bis 50 g/l
Farbentwicklerverbindung 2 bis 1ÖÖ g/l
Alkalimetallbromid 0 bis 100 g/l
Antischleiermittel O bis 1,0 g/l
Alkalimetalljodid 0 bis 1,0 g/l
Alkalimetallchlorid 0 bis 25 g/l
löslicher, diffundierbarer konkurrie- O bis 500 g/l
render Kuppler
Puffer 0 bis 100 g/l
Silberhalogenidlösüngsmittel 0 bis 50 g/l
Antioxidans · 0 bis 50 g/l
pH-Bereich 8,0 bis 14,0
Die pH-Einstellung erfolgt mit Hilfe von Alkalimetall- oder
Ammoniumhydroxyd.
Ammoniumhydroxyd.
Typische geeignete Entwicklungsbeschleuniger sind solche bekannten,
handelsüblichen Typs, z.B.:
Benzylalkohol,
p-Kresol,
p-Kresol,
Hienyläthylalkohol,
p-n-Amylphenol,
n-Octylalkohol und
p-sek,-Butylphenol.
p-n-Amylphenol,
n-Octylalkohol und
p-sek,-Butylphenol.
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Typische geeignete Entwicklerverbindungen sind solche vom
üblichen bekannten p-Phenylendiamintyp, z.B.:
1. p-Amino-NjN-diäthylanilin. HGl,
2. 4-Amajio-3-methyl-N,N-diäthylanilin. HCl,
3. ^-Amino-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilin. H2SO4
4. 4-Amino-N-butyl-N- C.'-sulfobutylanilin,
5. 4-Amino-3Haethyl-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilin. H2SO4,
6. 4~Amino-3-Biethyl-N-äthyl-N-ß-(methansulfonamido)-äthylanilin.
(3/2) H2SO4H2O1
7. 4-Amino-3-ß-(methansulfonamido)äthyl-N,N-diäthylanilin.
HCl,
8. 4-Aniino-3-niethoxy-lii-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilin. 2HCl und
9. N,N-Diäthyl-3-(2-hydroxyäthyl)-p-phenylendiamin. 2HCl.
Typische geeignete Antischleiermittel sind solche üblichen bekannten
Typs, z.B.:
1. Benzotriazol,
2. 5-Nitrobenzimidazolnitrat,
3. 5-Nitroindazol,
4. i-Phenyl-5-mercaptotetrazol,
5. 5-Methylbenzotriazol und
6. fiT-Methylbenzothiazolium-p-toluolsulfonat.
Typische geeignete Puffer sind solche üblichen bekannten Typs, z.B. Alkalimetallsalze, beispielsweise Verbindungen der Formeln
K3PO4, K2HPO4, KH2PO4, Na2CO5, NaHCO, und Alkalimetallsalze
der Borsäure, oder organische Puffer, z.B. solche des in der USA.-Patentschrift 3 305 364 beschriebenen Typs.
Typische geeignete Silberhalogenidlösungsmittel sind z.B.:
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1. 223,
2. NaONS, ^ -ei/
3. IiH4OE, "■' . '
4. Äthylendiamin,
5. Dithiooctandiol,
6. Thiohanrstoff,
7. Isopropylamin und
8. n-Butylamin.
Typische geeignete Antioxidantien sind z.B.:
1. Hydroxylaminsulfat,
2. Diäthylhydroxyylamin,
3. Natriumsulfit,
4. Dextrose,
5. p-Hydroxyphenylglycin,
6. Ascorbinsäure,
7· Oxytetronsäuren und 8. Dihydroxyaceton.
Weitere geeignete Verbindungen, die-wa-Entwiolüiepa in vorteilhafter
Weise den Entwicklern zugesetzt werden können, sind z. B. Thalliumnitrat und Tetramethylammoniumchlörid.
Lösungen, die lösliche und diffusionsfähige konkurrierende Kuppler sowie alle in einer Farbentwicklerlösung vorliegenden Komponenten, mit Ausnahme der Entwicklerverbindung, enthalten,
werden erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise als Vorbäder verwendet, aus denen die löslichen, diffusionsfähigen
konkurrierenden Kuppler des angegebenen Typs zum Imprägnieren verwendbar sind.
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Lösungen der angegebenen Zusammensetzung, die sowohl IParbentwicklerverbindung
als auch lösliche, diffusiohsfähige konkurrierende Kuppler enthalten, sind in vorteilhafter Weise
dazu verwendbar, sowohl den konkurrierenden Kuppler auf das photοgraphische Aufzeichnungsmaterial aufzubringen als auch
die negative Silberentwicklung zu bewirken.
Lösungen der angegebenen Zusammensetzung, die jedoch frei
sind von löslichen, diffusionsfähigen konkurrierenden Kupplern, sind in vorteilhafter Weise verwendbar zur Durchführung
der negativen Silber- und positiven Bildfarbstoffentwicklung unter Verwendung farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien, die mit den konkurrierenden Kupplern des angegebenen Typs
getränkt oder vor der Entwicklung beschichtet werden.
Nach Durchführung der Farbentwicklung wird das Verfahren der
Erfindung in vorteilhafter Weise fortgeführt, wie dies in den USA-Patentschriften $ 046 129, Spalten 2? und 28, und 2 956 879,
Spalten 5 und 6 beschrieben wird. So wird z.B. das Silberbild
entfernt durch Bleichen und anschließendes Fixieren, oder durch Bleichfixieren mit Hilfe einer kombinierten Bleichfixierlösung,
worauf gegebenenfalls gewaschen und die gebildeten Farbstoffe gewünschtenfalls stabilisiert werden.
Typische geeignete Bleichfixierbäder werden z.B. in der britischen Patentschrift 991 412 beschrieben.
Wird das Verfahren der Erfindung kontinuierlich durchgeführt
oder nach ausgedehntem Gebrauch der Entwicklerlösung werden konkurrierende Kuppler, die sich nicht zersetzen, unschädlich
gemacht, um zu verhindern, daß sie sich ansammeln und zu einer Verminderung der Qualität der entwickelten Bilder
führen. Gegebenenfalls werden die Entwicklerlösungen zur Entfernung der darin befindlichen konkurrierenden Kuppler
durch eine Anionenaustauschersäule geleitet, die mit üblichen bekannten Anionenaustauscherharzen gefüllt ist. Typische
geeignete Anionenaustauscherharze sind z.B. solche, die unter den folgenden Handelsnamen erhältlich sind:
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1. "AMBEBLITE IEA 440, 401 oder 410" der Böhm & Haas Co.
(als Anionenaustauscherharze verwendbare unlösliche,
vernetzte Polymerisate),
2. 11IOHAC A-55011 der Permutit Co. (a3is Anionenaustauscherharze
verwendbare quaternäre Aminpolystyrole),
3. "PEEMUTII ES, S-1, A" der Permutit Co. (anionische Austauscherharze)
und
4. "DUOLITE A-40, A-42, A-101 und A-102" der Diamond Alkali
Co. (als anionisches Austauscherharz verwendbares unlösliches,
unschmelzbares, vernetztes Polystyrol oder ein Phenol-Formaldehyd-kondensat).
Ferner können den Entwicklerlösungen zur Unschädlichmachung der konkurrierenden Kuppler Verbindungen einverleibt werden,
welche überschüssigen Kuppler entweder reaktionsunfähig oder in hydrophilen Kolloidschichten eines photographischen Aufzeichnungsmaterials
diffusionsunfähig machen. Typische geeignete derartige Verbindungen sind z.B. Alkalimetallsalze
der Borsäure in Konzentrationen von bis zu 100 g/l oder Verbindungen der Formel
. H24
worin "bedeuten R?1' R22' ^23 und fi24 Sleiciie oder voneinander
verschiedene Alkylreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, wobei mindestens einer dieser Alkylreste 12 bis 20 Kohlenstoff
atome aufweist, und
Xp ein Anion, z.B. ein Chlor-, Brom-, H2PO^- oder p-Toluolsulfonatanion.
Verbindungen der angegebenen Formel sind in Konzentrationen verwendbar, die bei oder nahe der Löslichkeitsgrenze liegen.
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Typische geeignete derartige Verbindungen sind z.B. N,N-Dimethyl-H-ß-hydroxyäthyl-N-
^-stearamido-propylanmioniumbromid
und Methyl-tri-N-dodecylainmonium-p-toluolsulf onat.
Bei einigen der erfindungsgemäß verwendbaren konkurrierenden Kupplern handelt es sich, um solche, die früher bereits als
konkurrierende Kuppler oder weiße, d.h. farblose, Kuppler beschrieben wurden. Sie wurden verwendet zur Verminderung
des Schleiers oder zur Verbesserung der Bildschärfe, wie dies z.B. in den USA-Patentschriften 2 689 793, 2 742 832
und 2 998 314 beschrieben wird. Wie angegeben, zeigte es
sich jedoch, daß durch Auswahl von Verbindungen geeigneter Aktivität und Löslichkeit, konkurrierende Kuppler zur
Verfügung stehen, die praktisch mit der Gesamtmenge an p-Phenylendiamin-Entwicklerverbindungen,
die während der negativen Silberentwicklung oxydiert wurden, reagieren und
danach die nachfolgende Bildung eines positiven Färbstoffbildes
ungehindert vonstatten gehen lassen. Zur Durchführung aller bekannten Verfahren mußte die negative Silberentwicklung
als getrennte Verfahrensstufe durchgeführt werden, bevor das Aufzeichnungsmaterial mit einer p-Phenylendiamin-Farbentwicklerverbindung
in Kontakt gebracht werden konnte, und das positive Bild wurde in Gegenwart eines in
vergleichsweise geringer Konzentration verwendeten konkurrierenden Kupplers hergestellt. Gemäß weiterer bekannter
Verfahren erfolgte die Herstellung eines negativen Farbbildes in Gegenwart einer Farbentwicklerverbindung und eines
konkurrierenden Kupplers. Demgegenüber wird erfindungsgemäß die negative Entwicklung mit Hilfe einer p-Phenylendiamin-Farbentwicklerverbindung
in Gegenwart eines konkurrierenden Kupplers bewirkt, wobei der konkurrierende Kuppler in einer
ausreichenden Menge angewandt wird, um sicherzustellen, daß die oxydierte FärbentWicklerverbindung keine Bildfarbstoffe
bildet, sondern mit dem konkurrierenden Kuppler reagiert. Die meisten dieser konkurrierenden Kuppler müssen anschliessend
entfernt werden, z.B», wie angegeben, durch Diffusion oder Inaktivierung, und außerdem erweist es sich, als erforderlich,
daß keinerlei Spuren von Reaktionsprodukten |n Er-
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scheinung treten, sei es weil sie farblos sind oder weil S"i-e---;
aus dem photographischen Aufzeichnungsmaterial herausdiffundieren.
Anschließend wird das positive Färbstoffbild völlig
normal in derselben Lösung gebildet.
Erfindungsgemäß werden vorzugsweise Direktpositivbilder hergestellt in beliebigen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien mit einem Gehalt an Kupplern, die bei der Farbentwicklung
zur Bildung nicht-diffusionsfähiger Farbstoffe befähigt sind, wobei die Aufzeichnungsmaterialien in einer einzigen
Farbentwicklerstufe in Gegenwart der konkurrierenden
Kuppler des angegebenen Typs entwickelt werden. Typische erfindungsgemäß durchführbare Verfahrenszyklen sind z.B. die
folgenden:
Kuppler des angegebenen Typs entwickelt werden. Typische erfindungsgemäß durchführbare Verfahrenszyklen sind z.B. die
folgenden:
1. Entwickeln, Abstoppen, Waschen, Bleichen, Waschen, Fixieren,
Waschen und Stabilisieren,
2. Entwickeln, Bleichfixieren, Waschen und Stabilisieren,
3. Vorbadbehandlung , Entwickeln, Bleichfixieren, Waschen
und Stabilisieren,
und Stabilisieren,
♦
4·. Entwickeln , Entwickeln, Bleichfixieren, Waschen und Sta-.
4·. Entwickeln , Entwickeln, Bleichfixieren, Waschen und Sta-.
bilisieren und
5. Vorbadbehandlung , Entwickeln, Abstoppen, Waschen, Bleichen, Waschen, Fixieren, Waschen und Stabilisieren.
Mit * werden Lösungen bezeichnet, die lösliche, diffusionsfähige konkurrierende Kuppler des angegebenen Typs enthalten.
Alle angegebenen Verfahr ens zykl en sind in vorteilhafter Weise
mit Hilfe der erfindungsgemäßen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien durchführbar, die konkurrierende Kuppler
des angegebenen Typs enthalten und ein Direktpositivbild ergeben, wohingegen die Verfahrenszyklen 3, 4 und 5 unter Verwendung
üblicher bekannter farbphobographischer Aufzeichnungs-
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materialien durchführbar sind, ebenfalls unter Bildung eines Direktpositivbildes.
Verfahrenszyklus 4 beschreibt eine Ausführungsform der Erfindung, gemäß welcher die negative Silber- und die positive
Farbstoffentwicklung in getrennten Behandlungslösungen durchgeführt
werden. Verfahrenszyklus 4 ist genau genommen kein Direktumkehrverfahren, und zu dessen Durchführung wird das
zu entwickelnde Aufzeichnungsmaterial aus dem Negativentwickler
entfernt, wenn das negative Bild entwickelt ist, doch erfolgt dessen Durchführung gemäß der erfindungsgemäßen Merkmale,
so daß auch dieser Verfahrenszyklus bekannten Umkehrver^ fahren eindeutig überlegen ist.
Ferner können farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien
mit einem Gehalt an Kupplern gemäß der Verfahrenszyklen 1
und 2 entwickelt werden unter Erzielung eines negativen Bildes, doch ergeben sie gemäß den Verfahrenszyklen 3» 4 und 5
ein positives Farbstoffbild.
Gemäß sämtlicher Verfahrenszyklen kann das farbphotographische
Aufzeichnungsmaterial, in dem erfindungsgemäß ein direktpositives
Farbbild entwickelt wurde, beliebig lange in der Entwicklerlösung belassen werden, ohne daß eine Bildschädigung
erfolgt, da alle Reaktionen bis zum vollständigen Reaktionsablauf gehen. Es gibt zwar untere Grenzen für
die Tränkung und Entwicklungszeit, jedoch keine obere Grenze
für die Einwirkungszeit dieser Lösungen. Das Verfahren der Erfindung ist demzufolge wenig.empfindlich gegenüber
Änderungen in der Entwicklungszeit und die erfindungswesentliche einzige Entwicklungsstufe kann somit als nicht
kritisch bezeichnet werden. Ferner ist das erfindungsgemäße Verfahren innerhalb eines weiten Temperaturbereichs
durchführbar, z.B. bei Temperaturen von etwa 20 bis 93°C. Es hat sich jedoch gezeigt, daß ein zusätzliches vorausgehendes
Härten der Schichten während der Herstellung oder ein Vorhärten der Schichten während des Verfahrensverlaufs
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von Vorteil ist, wenn die Aufzeichnungsmaterialien bei Temperaturen
über 29°C entwickelt bzw. behandelt werden. Eine Vorhärtung ist nur durchführbar bei Verwendung der Verfahrenszyklen
3, 4 und 5» wohingegen eine vorausgehende Härtung für sämtliche Verfahrenszyklen anwendbar ist. Typische, *
in vorteilhafter Weise verwendbare Vorhärtungslösungen werden z.B. in den USA-Patentschriften 3 294 536, 3 232 761,
Reissue 26 601 und 3 451 817 beschrieben. In der Regel werden
übliche bekannte Dialdehyd- (z.B. Succinaldehyd-) Formaldehydhärtungsmittel
verwendet. An die Behandlung mit einem Härtungsmittel schließt sich in vorteilhafter Weise eine
Behandlung mit einem üblichen bekannten Abfangmittel öder
einem Neutralisierbad an, wie dies z.B. in der USA-Patentschrift 3 168 400 beschrieben wird, in welcher Verbindungen
beschrieben werden, die mit dem überschüssigen Aldehyd vor der Entwicklung reagieren. Eine typische geeignete derartige
Verbindung ist z.B. Hydroxylamin.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß ein rascher und in einfacherer Weise durchzuführendes DirektfarbumkehrverfahrAn
und -material zur Verfügung steht, die gegenüber Verfahrensschwankungen und -abänderungen weniger empfindlich sind als
bekannte Verfahren und Aufzeichnungsmaterialien, wobei jedoch trotzdem Farbumkehrreproduktionen erhalten werden, die
ebenso gut oder sogar besser sind als die mit Hilfe bekannter Verfahren und Materialien erzielbaren· Dies bedeutet einen
wesentlichen technischen Fortschritt auf dem Gebiete der Farbphotographie. So wird z.B· erfindungsgemäß erreicht, daß
ein einziger Verfahrensschritt, d.h. die Entwicklung, an die Stelle, der bisher erforderlichen Verfahrensstufen (1) Erstentwicklung,
(2) Abstoppen, (3) Waschen und (4) Farbumkehrentwicklung,
treten kann. Ferner wird erfindungagemäß erreicht,
daß (1) eine Vorbadbehandlting mit einer einen diffusionsfähigen
konkurrierenden Kuppler enthaltenden Lösung und (2) eine Entwicklungsstufe an- die Stelle der angegebenen vier Verfahrensstufen,
die bisher erforderlich waren, treten können· Ferner ist erfindungsgemäß ein· einzige Entwicklerverbindung
verwendbar, wohingegen zur Durchführung üblicher bekannter
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Verfahren in der Hegel zwei bis drei verschiedene Entwickler-Verbindungen
verwendet werden. Ferner geht die erfindungsgemäße Entwicklung bis zum vollständigen Reaktionsablauf, so
daß keine obere Grenze für die Entwicklungszeit besteht, wohingegen bei üblichen bekannten Verfahren sowohl eine obere
Grenze als auch eine untere Grenze eingehalten werden muß, und dies nicht nur für eine Entwicklungsstufe sondern für
zwei Entwicklungsstufen, wobei eine genau· Kontrolle und Steuerung erfolgen muß. Ferner ist das erfindungsgemäße Verfahren
weniger empfindlich gegenüber Temperaturänderungen als übliche bekannte Verfahren, da die erfindungsgemäß erfolgende
Entwicklung bis zum Reaktionsende verläuft, so daß der Erfolg des Verfahrens nicht vom Abstoppen der ersten
Entwicklung im richtigen Zeitpunkt der Entwicklung sowie vom Abstoppen der Umkehrentwicklung im richtigen Zeitpunkt
der Entwicklung abhängig ist.
Das Verfahren der Erfindung unterscheidet sich von üblichen bekannten Verfahren insofern, als erfindungsgemäß eine Farbentwicklerverbindung
vom primären aromatischen Amintyp sowohl zur Entwicklung eines negativen Silberbildes als auch zur Entwicklung
eines positiven Silberbildes und eines positiven Färbstoffbildes verwendet wird. Praktisch die gesamte oxydierte
Farbentwicklerverbindung vom primären aromatischen Amintyp, die sich während der Entwicklung der belichteten
Bezirke des im Aufzeichnungsmaterial nach der Erfindung vorliegenden latenten Bildes bildet, reagiert erfindungsgemäß
mit einem konkurrierenden Kuppler, der in den Emulsionsschichten vorliegt, so daß- sich im Aufzeichnungsmaterial
kein diffusionsunfähiges negatives Farbstoffbild bildet,
wohingegen während der nachfolgenden verschleiernden Entwicklung der unbelichteten Bezirke des Silberhalogenids,
die in vorteilhafter Weise in derselben Entwicklerlösung etattfindet, nicht genug konkurrierender Kuppler vorhanden
ist, um eine Beeinträchtigung der Bildung des positiven Farbstoffbildes zusammen mit dem positiven Silberbild
herbeizuführen.
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Der konkurrierende Kuppler wird in vorteilhafter Weise einer
oder mehreren geeigneten hydrophilen Kolloidschichten während der Herstellung des farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials,
das nicht-diffusionsfähige farbstoffbildende Kuppler, die zur Bildung nicht-diffusionsfähiger Bildfarbstoffe befähigt
sind, enthält, einverleibt, oder, gemäß einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform, wird das photographische Aufzeichnungsmaterial ohne Zusatz eines konkurrierenden Kupplers hergestellt
und dieser wird dem Aufzeichnungsmaterial als letzte Verfahrensstufe während der Herstellung oder zu einem beliebigen
Zeitpunkt danach vor oder nach der bildgemäßen Belichtung, durch Imprägnieren einverleibt, wobei dafür Sorge getragen
wird, daß der konkurrierende Kuppler in dem Aufzeichnungsmaterial zumindest kurz vor der Entwicklung vorliegt.
Eine geeignete Menge an diffusionsfähigem konkurrierenden Kuppler wird in vorteilhafter Weise den Emulsionsschichten
eines handelsüblichen oder eines üblichen bekannten farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials anderen Typs, das
zur Bildung diffusionsunfähiger Färbstoffbilder befähigte
Kuppler enthält, durch Imprägnieren in der angegebenen Weise einverleibt, worauf das Aufzeichnungsmaterial nach dem
Verfahren der Erfindung entwickelt wird, unter Erzielung guter Direktfarbumkehrreproduktionen.
Gemäß den angegebenen Verfahrenszyklen 3» 4· und 5» ^i * deren
Hilfe die erfindungsgemäßen Direktfarbumkehrmaterialien entwickelbar
sind, können in vorteilhafter Weise auch Farbnegativmaterialien entwickelt werden, indem jeweils der erste
Verfahrensschritt dieser Verfahrenszyklen weggelassen wird,
in welchem den farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien
ein konkurrierender Kuppler durch Imprägnieren einverleibt wird.
Gemäß dem Verfahrenszyklus 1, d.h. durch Entwickeln, Abstoppen,
Waschen, Bleichen, Waschen, Fixieren, Waschen und Stabilisieren, und gemäß dem Verfahrenszyklus 2, d.h. durch Ent
wickeln, Bleichfixieren, Waschen und Stabilisieren, sind in vorteilhafter Weise die Direktfarbumkehrmaterialien nach der
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Erfindung entwickelbar unter ,Bildung von Direktfarbumkehrbildern,
und ferner sind nach diesen Verfahrenszyklen auch Farbnegativmaterialien zu Farbnegativbildern entwickelbar.
Die angegebenen beiden unterschiedlichen farbphotographischen AufZeichnungsmaterialien sind in vorteilhafter Weise
gleichzeitig entwickelbar, d.h. Seite an Seite oder in Form von Aufzeichnungsmaterialien, in denen auf einer Seite
des Schichtträgers ein- und desselben Aufzeichnungsmaterials ein Direktfarbumkehrfilm und auf der anderen Seite
desselben Schichtträgere ein Farbnegativfilm vorliegt, oder sie sind nacheinander entwickelbar, d.h. einer nach
dem anderen, mit Hilfe derselben, identischen Verfahrensstufen
unter denselben Bedingungen in Bezug auf Zeit und Temperatur. Die zur Durchführung des Direktfarbumkehrverfahrens
nach der Erfindung verwendbaren farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung können
somit mit dazwischen geschobenen Farbnegativauf Zeichnungsmaterialien kontinuierlich durch Entwicklervorrichtungen
geleitet und erfindungsgemäß entwickelt werden. Dies bedeutet einen wichtigen technischen Fortschritt gegenüber
dem Stand der Technik, wonach zwei unterschiedliche, durch einander nicht ersetzbare Verfahren zum Entwickeln von Farbumkehrbildern
bzw. von Farbnegativbildern verwendet werden müssen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
Es wurden 6 Filmproben eines kupplerhaltigen Farbumkehrfilms
mit Kameraempfindlichkeit untersucht, die wie folgt aufgebaut waren: «in Schichtträger war in der folgenden
Reihenfolge beschichtet mit einer rot-sensibilisierten Gelatine-Silberbroajodidemul»ion«schicht
mit eine» Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, einen Blaugrünfarbstoff bildenden
phenolischen Kuppler des in der USA-Patentschrift
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3 046 129, Spalten 15, 16 und 17 angegebenen Typs, ferner
mit einer grün-sensibilisierten Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht
mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, einen Purpurfarbstoff bildenden 5-Pyi'azolon-Kuppler
des in der USA-Patentschrift 3 04-6 129, Spalte 17 beschriebenen
Typs, ferner einer blaues Licht absorbierenden Filterschicht, z.B. aus kolloidalem Carey-Lea-Silber, das dispergiert
ist in Gelatine, sowie einer blau-sensibilisierten Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht
mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, einen Gelbfarbstoff bildenden,
offenkettigen Ketomethylenkuppler des in der USA-Patentschrift
3 046 129, Spalte 17 beschriebenen Typs.
Die 6 Filmproben wurden einem Testobjekt Licht-exponiert und danach bei 51»6OC in folgender Weise entwickelt:
Vorhärtung neutralisation Vorbadbehandlung Entwicklung
Abstoppen Waschen Bleichen Fixieren Waschen Stabilisieren
45 Sekunden.
15 Sekunden 2 Minuten
10 Sekunden, 30 Sek.,
1 Minute, 2 Min., 3
Min. bzw. 4 Min.
30 Sekunden 30 Sekunden 1 Minute
1 Minute
2 Minuten 30 Sekunden
Als Vorhärter wurde eine übliche bekannte wässrige Succinaldehyd-Formaldehyd-Vorhärterlösung
verwendet und zum Neutralisieren diente eine wässrige Lösung von Hydroxylamin. Das Vorbad bestand aus einer wässrigen Lösung, die pro Liter
Lösung 320 g Η-Säure, d.h. 8-Amino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure, und 114 g Na3GO5 enthielt, und bei 26,7°C auf
einen pH-Wert von 8,0 eingestellt war. Als Entwickler wurde
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eine wässrige Lösung der folgenden Zusammensetzung verwendet:
Diaminopropanol-tetraessigsäure 5»0 g/l
(Wasserenthärtungsmittel)
Na2SO3 7,5 g/l
Na3PO4 . 12H2O 36,0 g/l
KJ (0,1%ige Lösung) 24,0 ml/l
4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-ß- 29,2 g/l
hydroxyäthylanilin-sulfat
pH-Wert bei 26,7°C 11,0
Als Abstoppbad wurde eine saure wässrige Lösung verwendet, die vorteilhafter^ifeise Sulfitionen enthielt. Die Bleichlösung
bestand aus einer üblichen bekannten wässrigen Lösung von Kaliumferricyanid-Kaliumbromid. Die Fixierlösung
bestand aus einer üblichen bekannten wässrigen Lösung von Natriumthiοsulfat und die Stabilisierlösung bestand aus
einer wässrigen Formalinlösung.
Bei Entwicklungszeiten von 2, 3 und 4 Minuten wurde ein gutes Direktfarbumkehrbild erhalten, wobei jede Entwicklungszeit zu praktisch identischen Ergebnissen führte. Farbumkehrbilder
wurden auch bei 1 Minute langer Entwicklung erhalten, doch waren die Farbstoffdichten und Kontrastwerte niedriger
als wünschenswert. Die Farben des Testobjekts und eine neutrale Abstufung wurden bei der angestrebten Empfindlichkeit
für dieses Filmmaterial zufriedenstellend reproduziert. Die erhaltenen Ergebnisse waren vergleichbar mit denjenigen, die
erhalten wurden mit einer vergleichbaren Probe des angegebenen Filmmaterials, das wie angegeben belichtet und mit Hilfe
von üblichen bekannten Verfahren umkehrentwickelt wurde unter
Verwendung einer negativen Entwicklung, einer Abstoppbadbehandlung, einer Waschbehandlung, einer Blitzbelichtung
oder Behandlung mit einem chemischen Schleiermittel, einer Farbentwicklung usw,, wie dies z.B. in der USA-Patentschrift
2 984 567, Beispiel 2 beschrieben wird.
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Das in Beispiel Λ beschriebene Verfahren wurde wiederholt unter
Verwendung von Temperaturen von 300C und 82,2°C. Es wurden
gute Direktumkehrbildreproduktionen erhalten bei Entwicklungszeiten von 8 Minuten bzw. 60 Sekunden.
Die in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Verfahren wurden wiederholt, jedoch bei längeren Entwicklungszeiten. Es wurden
gute Direktumkehrbildreproduktionen erhalten, die praktisch identisch waren mit denjenigen, die' bei Verwendung der zu zufriedenstellenden
Ergebnissen führenden minimalen Entwicklungszeiten erzielt wurden. Es fand kein Bildabbau statt, was anzeigt,
daß zwar eine minimale Entwicklungszeit, jedoch keine maximale Entwicklungszeit besteht.
Das in den Beispielen 1, 2 und 3 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung eines Entwicklers mit
einem pH-Wert von 10,0. Es wurden brauchbare Direktumkehrbildreproduktionen erhalten bei Verwendung der geeigneten Entwicklungszeiten,
d.h. bei 8 Minuten langer Entwicklung bei 300C,
2 Minuten langer Entwicklung bei 51»60C und 60 Sekunden langer
Entwicklung bei 82,2°C, wie in den vorstehenden Beispielen angegeben.
Das in den Beispielen 1, 2 und 3 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung eines Entwicklers mit
einem pH-Wert von 13»0. Es wurden brauchbare Direktumkehrbildreproduktionen
erhalten unter Verwendung der in den vorstehenden Beispielen angegebenen geeigneten Entwicklungszeiten.
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-55- 2Ί33659
Das in den Beispielen 1, 2 und 3 beschriebene Verfahren wurde
wiederholt, jedoch unter Verwendung von 10 g Entwicklerverbindung pro Liter Lösung. Es wurden gute Direktumkehrbildreproduktionen
erhalten unter Verwendung der in den vorstehenden Beispielen angegebenen geeigneten Entwicklungszeiten,
Das in den Beispielen 1,2 und 3 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung von 100 g Entwicklerverbindung
pro Liter Lösung. Es wurden gute Direktumkehrbildreproduktionen erhalten unter Verwendung der in den vorstehenden
Beispielen angegebenen geeigneten Entwicklungszeiten.
Die Beispiele 6 und 7 zeigen, daß das erfindungsgemäße photographische
System nur wenig empfindlich ist gegenüber der Konzentration an Entwicklerverbindung, sofern der untere
Grenzwert für Entwicklungszeit und Entwicklerverbindungkonzentration
eingehalten werden.
Das in den Beispielen 1, 2, 3j 6 und 7 beschriebene Verfahren
wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung eines Vorbades, das pro Liter Lösung 115 g 2,6-Dihydroxyisonicotinsäure, sowie
eines anderen Vorbades, das pro Liter Lösung 155 g 3,5-Dihydroxybenzoesäure
anstelle von Η-Säure enthielt. Es wurden brauchbare Umkehrbildreproduktionen erhalten unter Verwendung
der in den vorstehenden Beispielen angegebenen geeigneten Entwicklungszeiten.
Das in den Beispielen 1, 2, 3» 6 und 7 beschriebene Verfahren
wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung einer äquimolaren Menge an N,N'-Diäthyl-p-phenylendiamin als Entwickler-
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verbindung. Es wurden Direktumkehrbildreproduktionen erhalten
unter Verwendung der in den vorstehenden Beispielen angegebenen geeigneten Entwicklungszeiten.
In weiteren Versuchen wurden entsprechend vorteilhafte Ergebnisse erhalten unter Verwendung äquimolarer Mengen von Entwicklerverb
indungen anderen Typs als denjenigen, die in den Beispielen 1 oder 9 verwendet wurden.
Es wurden Proben von 8 unterschiedlichen 3-Farbkuppler-Farbumkehrfilmen
untersucht, die dieselbe Schichtanordnung aufwiesen, wie sie für das in Beispiel 1 beschriebene Filmmaterial
angegeben wurde. Es wurden Blaugrünfarbstoffbild-bildende Kuppler des in der USA-Patentschrift 3 046 129, Spalten 15,
16 und 17 beschriebenen Typs, oder des in der USA-Patentschrift
2 895 826, Spalte 3 beschriebenen Typs verwendet, ferner wurden Purpurfarbstoffbild-bildende 5-Pyrazolonkuppler
des in der USA-Patentschrift 3 046 129, Spalte 17 und des in der USA-Patentschrift 3 342 597, Spalte 4 beschriebenen
Typs verwendet, und ferner wurden G-elbfarbstoffbild-bildende
offenkettige Ketomethylenkuppler des in der USA-Patentschrift 3 046 129, Spalten 17 und 18 beschriebenen Typs oder
des in der USA-Patentschrift 3 408 194, Spalten 4, 5, 6 und 7 beschriebenen Typs verwendet. Die Filmproben wurden behandelt,
wie in den Beispielen 1, 2, 3, 6, 7» 8 und 9 beschrieben unter Verwendung der angegebenen geeigneten Entwicklungszeiten. Es wurden qualitativ hochwertige Direktfarbumkehrbilder
erhalten. In allen Fällen waren die erhaltenen Ergebnisse vergleichbar denjenigen, die erhalten werden, wenn die belichteten
Filmproben nach üblichen bekannten, jedoch sehr viel langer dauernden Verfahren entwickelt werden.
Es wurden 9 farbphotographische Umkehrmaterialien entwickelt ■
wie in Beispiel 1 beschrieben unter Verwendung von 2 oder 4
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Minuten langer Entwicklungszeit, und wie in den Beispielen 2,
3, 6, 7, 9 und 10 beschrieben, wobei jedoch in jedem Falle die Filmproben nach der Entwicklung in einer üblichen bekannten
Bleichfixierlösung mit einem Gehalt an Natrium-Eisen(III)-äthylendiamin-tetraacetat
und Ammoniumthiosulfat so lange behandelt wurden, bis das gesamte Silber und alle Silbersalze
entfernt waren. Es wurden gute Direktfarbumkehrbildreproduktionen erhalten.
Die in den Beispielen 1, 2, 3» 6, 7 und 9 bis 11 beschriebenen
Verfahren wurden wiederholt jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle des Vorbades eine Lösung der folgenden Zusammensetzung
verwendet wurde:
Diaminopropanol-tetraessigsäure 5»0 S
Na2SO3 7,5 g
Na5PO4 · 12H2O 36,0 g
KJ (0,1%ige Lösung) 24,0 ml
8-Amino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure 320,0 g
mit Wasser aufgefüllt auf 1,0 1
Es wurden gute Direktfarbumkehrbildreproduktionen erhalten unter Verwendung der in den vorstehenden Beispielen angegebenen
geeigneten Entwicklungszeiten.
Es wurden zwei Entwicklerproben des in Beispiel 1 angegebenen Typs hergestellt, wobei jedoch eine dieser Entwicklerlösungen
pro Liter Lösung zusätzlich 100 g 8-Amino-i-naphtho-3,6-disulfonsäure
enthielt. Es wurde das folgende Verfahren durchgeführt, wobei alle Lösungen eine Temperatur von 51,60O
aufwiesen, mit Ausnahme der Entwicklerlösungen, deren Temperatur 82,20C betrug:
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Vorhärtung 45 Minuten
Neutralisation 15 Sekunden Waschen 1 Minute
negative Entwicklung 30 Sekunden
Umkehrentwicklung 30 Sekunden
Abstoppen 30 Sekunden
Waschen 30 Sekunden Bleichen 1 Minute
Fixieren 1 Minute
Waschen ' 2 Minuten
Stabilisieren 30 Sekunden
Der den löslichen Kuppler enthaltende Entwickler wurde zur Negativentwicklung verwendet. Es wurden gute Direktfarbumkehrbilder
erhalten bei 30 Sekunden langer Farbentwicklung
bei 82,20G. Das angegebene Verfahren besitzt den Vorteil,
daß praktisch identische Lösungen sowohl für die Negativais auch für die Umkehrentwicklung verwendbar sind, sowie
daß weniger Verfahrensstufen als bei üblichen bekannten
Umkehrverfahren erforderlich sind. Das Verfahren macht von den erfindungsgemäßen Merkmalen Gebrauch, um Umkehrbilder
zu erzielen, doch besteht nicht nur eine untere, sondern auch eine obere Grenze in Bezug auf Negativentwicklungszeit,
weshalb es sich um eine weniger bevorzugte Ausführungsform der Erfindung handelt.
Es wurde ein photοgraphisches Dreifarbenmaterial hergestellt,
indem auf eine Seite eines transparenten, aus einer Polyäthylenterephthalatfolie
bestehenden Schichtträgers in folgender Reihenfolge die folgenden Schichten aufgetragen wurden: eine
rot-sensibilisierte Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht
mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, ein Blaugrünfarbstoffbild-bildenden phenolischen Kuppler des in der
USA-Patentschrift 3 046 129, Spalten 15, 16 und 17 beschriebenen
Typs, eine grün-sensibilisierte Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht
mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, ein Purpurfarbstoffbild-bildenden 5-Pyrazoloa-0V
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kuppler des in der USA-Patentschrift 3 046 129, Spalte 17 "beschriebenen
Typs, eine Gelatineschicht mit einem Gehalt an einem
ausbleichbaren, blaues Licht absorbierenden Filter, und eine blau-sensibilisierte Gelatine-Sirberbromjodidemulsionsschicht
mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, ein Gelbfarbstoffbild-bildenden offenkettigen Ketomethylenkuppler
des in der USA-Patentschrift 3 046 129, Spalten 17 und 18 beschriebenen Typs.
Die in jeder der kupplerhaltigen Schichten vorliegende Gelatine
wurde vorgehärtet mit einem Yinylsulfon-Härtungsmittel des in der belgischen Patentschrift 686 440, Seite 2, Zeile
1 bis Seite 9 beschriebenen Typs, wobei etwa 1,5 Gew.-% Härtungsmittel,
bezogen auf Gelatine, verwendet wurden. Die die angegebenen Schichten aufweisende Seite des Schichtträgers
wurde sodann mit einer den löslichen, diffusionsfähigen konkurrierenden Kuppler 8-Amino-1-naphthol-3i6-disulfonsäure
2 enthaltenden Lösung in der Weise überschichtet, daß pro m
Trägerfläche 21,5 g (2 g/sq.ft.) konkurrierender Kuppler entfielen. Das erhaltene photοgraphische Aufzeichnungsmaterial
wurde sodann geschnitten und wie in den Beispielen 1, 2, 3, 6, 7 und9 beschrieben, behandelt unter Verwendung
geeigneter Entwicklungszeiten; in keinem dieser Verfahren wurden jedoch eine Vorhärter-, Neutralisation- oder Vorbadbehandlung
durchgeführt, da die verwendete Gelatine vorgehärtet war und die gesamte, zur Verfahrensdurchführung
erforderliche Menge an konkurrierendem Kuppler von der auf dem photographischen Aufzeichnungsmaterial aufgebrachten
Deckschicht geliefert wurde. Es wurden ausgezeichnete Direktfarbumkehrreproduktionen
erhalten.
Das in Beispiel 14 beschriebene Verfahren wurde wiederholt jedoch mit der Ausnahme, daß weitere Proben des angegebenen
handelsüblichen photοgraphischen Aufzeichnungsmaterials
nicht mit 8-Amino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure in einer Konzentration von 21,5 g/m überschichtet wurde, sondern
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mxt !lösungen, die die folgenden konkurrierenden Kuppler ent
hielten ί
-od -pivalyi scet-2,4-dicarboxyanilid,
- οί -pivalylacet-4-milf oanilid,
-ot -metliylscet-^-sulf oanilid,
5 s 4—I)im:e thyl- Ί—{4-—sul f opüienyl} -5~pyr a ζ öl on,,
lf ©phenjl) -5-
-7- stilf onsäiire f
'ol~5,,6-disalfonsätEre
'ol~5,,6-disalfonsätEre
2 ^ 6—Mlii^dr'axyisondcö't insäure,,
oi -Giiloro- <& -pi
2--Jinyino-S-iiapiitnol-3,6-distdXon säure t
lind
carbamyl/
Jedei? der angegebenes konktirrierenden Kuppler vrurde auf separate
Proben des handelsüblichen Aufzeichnungsmaterials in
der Weise aufgebracht, daß pro m. Trägerfläche 5>4 g (0,5 g/
sq.ft.), 10,8 g (1: fO g/sq.ft.) bzw. 52,3 S (3»0 g/sq.ft.)
entfielen. Die Filmproben wurden dann geschnitten und nach
den in den Beispielen 1\ 2, 3, 6, 7 und 9 beschriebenen Verfahren
behandelt, wobei Jedoch in keinem dieser Verfahren
eine Vorhärter-, Neutralisations- oder Vorbadbehandlung
durchgeführt wurdet da die Gesamtmenge an erforderlichem
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löslichem, diffusionsfähigem konkurrierendem Kuppler in der angegebenen Deckschicht zur Verfügung stand. Es wurden brauchbare
Farbumkehrbilder erhalten bei Verwendung geeigneter Entwicklungszeiten. Brauchbare Ergebnisse wurden ferner erhalten,
wenn die angegebenen konkurrierenden Kuppler in Konzentrationen von 1,08 g/m2 (0,1 g/sq.ft.) bzw. 55,8 g/m2 (5,0 g/sq.ft.)
aufgetragen wurden.
Es wurde ein photographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt, indem eine Seite eines transparenten Schichtträgers
beschichtet wurde mit einer gehärteten, rot-sensibilisierten Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht mit einem Gehalt an
einer Lösung des konkurrierenden Kupplers 8-Amino-i-naphthol-3,6-disulfonsäure,
sowie einem nicht-diffusionsfähigen, ein Blaugrünfarbstoffbild-bildenden phenolischen Kuppler des in
der USA-Patentschrift 3 046 129, Spalten 15, 16 und 17 beschriebenen Typs, einer gehärteten, grün-sensibilisierten
Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht mit einem Gehalt
an einer Lösung von 8-Amino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure sowie einem nicht-diffusionsfähigen, ein Purpurfarbstoffbild-bildenden
5-I>yraziolonkuppler des in der USA-Patentschrift
3 046 129, Spalte 17 beschriebenen Typs, einer gehärteten Gelatineschicht mit einem Gehalt an einem ausbleichbaren,
blaues Licht absorbierenden Filterstoff, und einer gehärteten, blau-sensibilisierten Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht
mit einem Gehalt an einer Lösung von 8-Amino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure
sowie einem nicht-diffusionsfähigen, ein Gelbfarbstoffbild-bildenden offenkettigen Ketomethylenkuppler
des in der USA-Patentschrift 3 046 129, Spalten 17 und 18 beschriebenen Typs, wobei pro m Trägerfläche
insgesamt 16,15 g (1,5 g/sq.ft.) 8-Amino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure
entfielen. Die in jeder der angegebenen Schichten vorhandene Gelatine war vorgehärtet, wie dies in Beispiel
14 beschrieben wird.
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Proben des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials wurden, wie in
den Beispielen 1, 2, 3, 6, 7 und 9 beschrieben, behandelt unter Verwendung geeigneter Entwicklungszeiten, wobei jedoch
in keinem dieser Verfahren eine Vorhärter-, Neutralisations- oder Vorbadbehandlung durchgeführt wurde, da der
gesamte erforderliche konkurrierende Kuppler dem photographischen Aufzeichnungsmaterial bereits einverleibt worden
war. Es wurden gute Direktfarbumkehrreproduktionen erhalten.
Das in Beispiel 16 beschriebene Verfahren wurde wiederholt unter Verwendung der in Beispiel 15 angegebenen konkurrierenden
Kuppler. Es wurden entsprechend vorteilhafte Ergebnisse wie in Beispiel 16 erhalten.
Auf die zuoberst angeordnete Schicht eines Dreifarben-farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterials, bestehend aus einem Papierschichtträger, dessen eine Seite in der folgenden Reihenfolge
beschichtet war mit einer gehärteten blau-sensibilisierten
Gelatine-Silberchlorbromidemulsionsschicht mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, ein Gelbfarbstoffbild-bildenden
offenkettigen Ketomethylenkuppler, einer gehärteten grün-sensibilisierten Gelatine-Silberchlorbromidemulsionsschicht
mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, ein Purpurfarbstoffbild-bildenden 5-Pyrazolankuppler,
und einer gehärteten rot-sensibilisierten Gelatine-Silberchlorbromidemulsionsschicht
mit einem Gehalt an einem nichtdiffusionsfähigen, ein Blaugrünfarbstoffbild-bildenden phenolischen
Kuppler, d.h. also auf die oberste Schicht eines photographischen Aufzeichnungsmaterials des in Beispiel 2 der USA-Patentschrift
2 956 879, Spalte 7, Zeile 55 bis Spalte 8, Zeile 28 beschriebenen Typs, wurde eine Lösung des konkurrierenden Kupplers 8-Amino^1-naphthol-3,6-disulfonsäure in der Weise
aufgetragen, daß pro m Trägerfläche 21,5 g (2 g/sq.ft.)
konkurrierender Kuppler entfielen. Die angegebenen Gelatineschichten
wurden vorgehärtet, wie dies in Beispiel 14 beschrieben
wird. 109883/1651
-63- 2T33659
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde einem. Liclifbild exponiert,
worauf es in einer Entwicklerlöstsng des in Beispiel
1 toesehr!ebenen Typs 2 "bzw. 4· Minuten lang entwickelt, danach
in einem sauren Abstoppbad behandelt, danach: gewaschen, danach
in eine» Fatriiimferricyanid-Bleichbad gebleicht, danach
in eines KatrinBtt&hdostilfat-Fixierbad fixiert und schließlich
gewaschen tn& getrocknet wurde.
Es wurden Ergebnisse erhalten, die &en Ergebnissen vergleichbar
sind, die mdt Hilfe von üblichen bekannten„ jedoch wesentlich langer dauernden !erfahren erzielt werden, die zur
Entwicklung üblicher bekannter photographischer Aufzeichmangsmaterialien,
die keine einen konkurrierenden luppler des angegebenen
Typs enthaltende Beckschicht aufweisen, verwendet werden
und die die Verfahrens stufen Erstentwicklung, Härten oder
Abstoppen, Waschen, Finkehrbelichtung,, Farbentwicklung, Abstoppen, Waschen, Bleichen, Fixieren, Waschen und. trocknen erfordern·
In weiteren Versuchen wurde das angegebene Verfahren wiederholt
unter Verwendung von Beckschichten, die lösliche, diffusionsfähige konkurrierende Kuppler anderen üüyps enthielten,
nämlich die in Beispiel 15 angegebenen konkurrierenden Euppler.
BIe Überschichtung erfolgte in der Weise, daß pro m
!Prägerflache etwa 1 bis 54- g (0,1 bis 5,0 g/sq.ft.) konkurrierender
Kuppler entfielen. Es wurden entsprechend vorteilhafte Ergebnisse erhalten.
Es wurde ein photographisches Breifarben-Aufzeichnungsmaterial
des in Beispiel 18 beschriebenen Typs hergestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß eine Lösung, von 8-Amino-i-naphthol-3,6-disulfonsäure
jeder der Beschlchtungsmassen zugesetzt wurde, bevor diese auf äen Schichtträger aufgetragen wurden. Bie
Beschichtung erfolgte in der Weise, daß pro m Trägerfläche
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insgesamt 21,5 g (2,0 g/sq.ft.) konkurrierender Kuppler entfielen.
Eine Probe des erhaltenen Aufzeichnungsmaterials sowie eine
Probe des in Beispiel 18 beschriebenen Aufzeichnungsmaterials
wurden einem Lichtbild exponiert, worauf in einer Entwicklerlösung des in Beispiel 1 beschriebenen Typs 2 bzw. 4 Minuten
lang entwickelt, danach mit einem sauren Abstoppbad behandelt, und anschließend gewaschen, gebleicht, fixiert, gewaschen und
getrocknet wurde. Es wurden gute Direktfarbumkehrreproduktionen in jedem der entwickelten Aufzeichnungsmaterialien erhalten.
Es wurden photοgraphische Aufzeichnungsmaterialien hergestellt,
in denen die unterschiedlich sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschicht
en mit einem Gehalt an nicht-diffusionsfähigen, Farbstoffbild-bildenden Kupplern des in Beispiel 14 beschriebenen
Typs auf einen Schichtträger in anderer Reihenfolge als in den Beispielen 14 und 18 beschrieben aufgetragen wurden.
In einem mit A bezeichneten Aufzeichnungsmaterial wurde der Schichtträger nacheinander mit der blau-sensibilisierten, rotsensibilisierten
und grün-sensibilisierten Schicht versehen. In einem mit B bezeichneten Aufzeichnungsmaterial wurde der
Schichtträger- in der folgenden Reihenfolge mit der rot-sensibilisierten,
blau-sensibilisierten und grün-sensibilisierten Schicht versehen. In einem mit C bezeichneten Aufzeichnungsmaterial
wurde der Schichtträger nacheinander mit der grün-sensibilisierten, rot-sensibilisierten und blau-sensibilisierten
Schicht versehen. In einem mit D bezeichneten Aufzeichnungsmaterial wurde der Schichtträger nacheinander
mit der grün-sensibilisierten, blau-sensibilisierten und rot-sensibilisierten Schicht versehen.
Es wurden sodann mit A1, B1, C und D1 bezeichnete Aufzeichnungsmaterialien
nach der Erfindung hergestellt, indem über die zuoberst angeordnete lichtempfindliche Schicht der Auf-
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zeichnungsmaterialien A, B, C und D eine Lösung von 8-Amino-1-naphthol^,
6-disulfonsäure aufgebracht wurde. Jedes der erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien wurde einem identischen
Lichtbild exponiert. Die Aufzeichnungsmaterialien A', B1, C
und D1 wurden unter Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen
Entwicklers 4· Minuten lang entwickelt, danach mit einem sauren Abstoppbad behandelt, und anschließend gewaschen, gebleicht,
fixiert, gewaschen und getrocknet. Die Aufzeichnungsmaterialien A, B, C und D wurden nach dem üblichen bekannten
längeren Verfahren aufgearbeitet, zu dessen Durchführung negativ entwickelt, abgestoppt, gewaschen, erneut mit Blitzlicht
belichtet, färbentwickelt, in einem sauren Bad abgestoppt,
gewaschen, gebleicht, fixiert, gewaschen und getrocknet wurde.
Ein Vergleich der entwickelten Aufzeichnungsmaterialien zeigte, daß A1 vergleichbar mit A, B1 vergleichbar mit B, C vergleichbar
mit C und D1 vergleichbar mit D war.
Die bevorzugte Anordnung der lichtempfindlichen Schichten entspricht derjenigen, wie sie in den Beispielen 14- und 18
beschrieben wurde. Es sind jedoch auch Aufzeichnungsmaterialien
des mit A1, B', C1 und D1' bezeichneten Typs in vorteilhafter
Weise verwendbar für spezielle Verwendungszwecke. In den Aufzeichnungsmaterialien A1, B1, G1 und D1 lagen pro m
Trägerfläche 21,5 g (2 g/sq.ft.) konkurrierender Kuppler vor.
Das in Beispiel 14· beschriebene Verfahren wurde wiederholt,
jedoch mit der Ausnahme, daß ein photοgraphisches Aufzeichnungsmaterial
verwendet wurde, in welchem statt jeweils nur einer einzigen Schicht an unterschiedlich sensibilisierten
Emulsionsschichten jeweils zwei Schichten vorlagen, nämlich zwei rot-sensibilisierte Emulsionsschichten, zwei grün-sensibilisierte
Emulsionsschichten und zwei blau-sensibilisierte
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Emulsionsschichten. Eine Probe dieses Aufzeichnungsmaterials
wurde überschichtet mit einer Lösung von 8-Amino-i-naphthol-3,6-disulfonsäure,
wie dies in Beispiel 14 beschrieben wird. Es wurden gute Direktfarbumkehrbildreproduktionen erhalten,
die den in Beispiel 14 erhaltenen vergleichbar waren.
. Es wurde ein kupplerhaltiger, maskierter Farbnegativfilm des
in der USA-Patentschrift 3 046 129, Spalte 25, Zeile 67 bis
Spalte 26, Zeile 16 beschriebenen 1FjT)S wie in Beispiel 1 beschrieben
behandelt, wobei 4 Minuten lang entwickelt wurde. ™ Es wurde ein brauchbares maskiertes Direktpositivbild erhalten.
Dieses Ergebnis zeigt die Vielseitigkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens. Der erhaltene Film war brauchbar als maskierter
Umkehrzwischenfilm für DruGkzwecke.
Die in den Beispielen 1 und 14 beschriebenen Verfahren wurden wiederholt unter Verwendung geeigneter Entwicklungszeiten,
wie diese in den Beispielen 1, 2, 3* 6, 7, 9 und 14 angegeben sind, wobei jedoch eine kontinuierlich arbeitende
Entwicklervorrichtung und ein kontinuierlicher 35 mm-Filmstreifen
verwendet wurden. Die verwendeten Entwicklerlösungen wurden kontinuierlich durch eine ein Anionenaustauscherharz
enthaltende Säule geleitet. Es wurden gute Direktfarbumkehrbilder erhalten, und es erfolgte bei dieser Verfahrensdurchführung keine Verschlechterung der Bildqualität, Nach
Beendigung des Versuchs wurde der ungebrauchte lösliche konkurrierende
Kuppler aus dem Austauscherharz zurückgewonnen nach bekannten, in der chemischen Industrie üblicherweise
verwendeten Standard-Isolierverfahren.
Das in Beispiel 23 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß, statt die Entwicklerlösung
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im Kreislauf durch eine Austauschersäule zu leiten, die Entwickler
lösung mit einem komplexbildenden Mittel, nämlich N,N-Dimethyl-N-ß-hydroxyäthyl-N-
^-stearamidopropyl-ammonium-dihydrogenphosphat
in einer Konzentration von 5 g/l versetzt wurde. Es wurden wiederum gute Direktfarbumkehrbilder erhalten
und keine Bildverschlechterung beobachtet, da der verwendete konkurrierende Kuppler wechselseitig komplexgebunden
und inaktiviert wurde.
Eine Entwicklungsvorrichtung wurde mit den zur Entwicklung eines Dreifarbennegativfilms des in Beispiel 22 beschriebenen
Typs erforderlichen Chemikalien beschickt. Es wurden Negative entwickelt unter Verwendung üblicher bekannter
Entwicklungssysteme. Zwischen diesen Filmen wurden Filmproben eines Farbumkehrfilms des in Beispiel 14 beschriebenen
Typs entwickelt. Von diesen Filmproben wurden Direktumkehrbilder gebildet. Während der Entwicklung wurde die
Entwicklerlösung kontinuierlich durch eine Ionenaustauschersäule im Kreislauf geleitet, um die aus den Aufzeichnungsmaterialien
in die Entwicklerlösung ausgelaugten konkurrierenden Kuppler zu entfernen. Dieser Versuch zeigt die Vielseitigkeit
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das in Beispiel 25 beschriebene Verfahren wurde wiederholt,
jedoch unter Verwendung einer Filmprobe anderen Typs, die einen diffusionsfähigen konkurrierenden Kuppler enthielt,
der sich beim Kontakt mit dem Entwickler langsam zersetzt. Der konkurrierende Kuppler wurde in Form einer Dispersion
der Beschichtungsmasse zugesetzt, welche zur Herstellung der lichtempfindlichen Schichten verwendet wurde. Da die
bei der Zersetzung des konkurrierenden Kupplers gebildeten Zersetzungsprodukte photοgraphisch nicht-reaktiv waren,
wurde ein DirektfarbumkehrbiId erhalten und während der kontinuierlichen Entwicklung konnten Filme anderen Typs
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zwischendurch entwickelt werden, ohne daß es sich als notwendig erwies, die Entwicklerlösung in einem Ionenaustauscher
zu behandeln.
Die vorstehenden Beispiele wurden wiederholt unter Variierung der angegebenen Entwicklerkomponenten, wobei sich zeigte, daß
übliche bekannte Zusätze, z.B. Antischleiermittel, Beschleunigungsmittel, Inhibitoren und Pufferverbindungen, in vorteilhafter
Weise zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung verwendbar sind. Diese Ergebnisse zeigen, daß Zusätze zu handelsüblichen
Farbentwicklern verwendbar sind, sofern eine ausreichende Menge an konkurrierenden Kupplern vorliegt, um eine
Farbstoffbildung während der Kegativentwicklung zu verhindern, und sofern diese Menge nicht so groß ist, daß sie die
Bildung des ümkehrbildfarbstoffs beeinträchtigt.
Es wurde eine kontinuierlich arbeitende Trommelentwicklungsvorrichtung
aufgebaut unter Verwendung der in der USA-Patentschrift 3 095 052 und in den britischen Patentschriften
1 057 585 und 1 064 914 beschriebenen Elemente. In dieser
Vorrichtung wurde auf das in Bewegung befindliche photographische Aufzeichnungsmaterial kontinuierlich ein frischer
Vorrat der jeweiligen Behandlungslösung in Form eines Films aufgebracht mit Hilfe mehrerer rotierender Trommeln in der
Weise, daß jede Behandlungslösung auf das Aufzeichnungsmaterial
durch eine andere Trommel aufgebracht wurde. Es wurde ein kontinuierlicher 35 mm-Filmstreifen des in Beispiel 14
beschriebenen Typs in dieser Vorrichtung zu Direktfarbumkehrbildreproduktionen entwickelt, wobei kein auf die Ansammlung
des löslichen, diffusionsfähigen konkurrierenden Kupplers zurückzuführender Alterungseffekt beobachtet wurde.
Aufgrund des hohen Umsatzes an Entwicklerlösung in dieser
Entwicklungsvorrichtung erwies sich die Verwendung ei-
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nes Ionenaustauscherharzes oder komplexbildenden Mittels als
überflüssig.
Die vorstehenden Beispiele wurden wiederholt unter Verwendung geeigneter Entwicklungszeiten, wie sie in den vorstehenden
Beispielen angegeben sind, wobei ein Entwickler der in Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung verwendet wurde, welcher
pro Liter Lösung 20 ml Benzylalkohol enthielt. Der Benzylalkohol wirkte in bekannter Weise als Entwicklungsbeschleuniger.
Es wurden gute Direktfarbumkehrbildreproduktionen mit
erhöhten Konstrast-, Empfindlichkeits- und Dmax-Werten erhalten.
Die vorstehenden Beispiele wurden wiederholt, wobei dem Entwickler
pro Liter Lösung 10 mg i-Phenyl-5-mercaptotetrazol
zugesetzt wurden. Das Mercaptotetrazol wirkte als Antischleiermittel
unter Erniedrigung der Empfindlichkeit und des Schleiers.
Die in den Beispielen 29 und 30 beschriebenen Verfahren wurden wiederholt, wobei sowohl in den Schwarz-Weiß- als auch
in den Farbentwicklerlösungen verschiedene bekannte, in photographischen Farbentwicklungsverfahren üblicherweise verwendete
Zusätze angewandt wurden. Die erhaltenen Ergebnisse waren voraussehbar und entsprachen den mit Hilfe üblicher
bekannter Verfahren erhaltenen Ergebnissen. Diese Ergebnisse zeigen, daß erfindungsgemäß übliche bekannte Komponenten
photοgraphischer Entwicklerlösungen in vorteilhafter
Weise verwendbar sind.
Es wurde ein mehrschichtiges photographisches Dreifarbenaufzeichnungsmaterial
mit einem Gehalt an farbstoffbildenden Kupp-
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lern des in Beispiel 1 beschriebenen Typs einem Originallichtbild
exponiert, worauf es nach dem erfindungsgemäßen Direktfarbumkehrverfahren
bei 23,9°C wie folgt entwickelt wurde:
Vorbadbehandlung gemäß Beispiel 1 8 Minuten
Farbentwicklung gemäß Beispiel 1 12 Minuten
Bleichfixierung bis zur Entfernung von
Silber und Silberhalogenid
Waschen ' 10 Minuten
Stabilisieren 2 Minuten
Es wurde eine gute Farbpositivreproduktion des Originallichtbildes
erhalten. Bei der verwendeten Bleichfixierlösung handelte es sich um ein übliches bekanntes wässriges Bleichfixierbad
mit einem Gehalt an Natrium-Eisen(lII)-äthylendiamintetraacetat/Natriumthiosulfat.
Der verwendete Stabilisator bestand aus einer wässrigen iOrmalinlösung.
Eine Probe eines mehrschichtigen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials
des in Beispiel 1 beschriebenen Typs wurde mit einer Lösung, die den konkurrierenden Kuppler
8-Amino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure enthielt, in der Weise beschichtet, daß pro m Trägerfläche insgesamt 21,5 g
(2 g/sq.ft.) konkurrierender Kuppler entfielen. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde einem Originallichtbild
exponiert, worauf es erfindungsgemäß zu einem Direktfarbumkehrbild
bei 23,9°C wie folgt entwickelt wurde:
Farbentwicklung gemäß Beispiel 1 12 Minuten
Bleichfixierung gemäß Beispiel 31 bis zur Entfernung von
Silber und Silberhalogenid
Waschen 10 Minuten
Stabilisieren gemäß Beispiel 31 2 Minuten
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Es wurde eine gute Farbpositivreproduktion des Originallichtbildes
erhalten.
Ein mehrschichtiges farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
des in Beispiel 1 beschriebenen Typs mit einem Gehalt an farbstoffbildenden
Kupplern, in welchem die Gelatineemulsionsschichten mit Mucochlorsäure und Formaldehyd ausreichend stark
gehärtet waren, um einer Behandlung bei 51,60C zu widerstehen,
wurde einem Lichtbild exponiert und danach nach dem in Beispiel 31 beschriebenen Verfahren direktfarbumkehrentwickelt,
wobei jedoch Behandlungslösungen von 51,6°C verwendet wurden. Es wurden gute Direktfarbumkehrbildreproduktionen erhalten,
die denjenigen gemäß Beispiel 31 vergleichbar waren.
In weiteren "Versuchen wurden zusätzlich zu oder anstelle
von Mucochlorsäure und Formaldehyd Härtungsmittel anderen Typs verwendet, nämlich Aziridinhärtungsmittel des in der
USA-Patentschrift 2 964 404, Spalte 1, Zeile 57 bis Spalte
3, Zeile 26 und des in der USA-Patentschrift 2 950 197, Spalte 1, Zeile 50 bis Spalte 6, Zeile 25 beschriebenen
Typs, Isoxazoliumhärtungsmittel des in der USA-Patentschrift 3 316 095, Spalte 1, Zeile 31 bis Spalte 3, Zeile 64 und in
der USA-Patentschrift 3 321 313, Spalte 1, Zeile 32 bis Spalte
6, Zeile 13 beschriebenen Typs und Vinylsulfonhärtungsmittel
des in der belgischen Patentschrift 686 440, Spalte 2, Zeile 1 bis Seite 9 beschriebenen Typs. Die erhaltenen Ergebnisse
zeigten, daß diese Härtungsmittel in vorteilhafter Weise zum Härten von Emulsionen, die zum Beschichten
der photographischen Aufzeichnungsmaterialien nach der Erfindung
verwendbar sind, angewandt werden können, so daß z.B. die in den Beispielen 33 und 34 verwendeten erhöhten
Entwicklungstemperaturen anwendbar sind.
Es wurde eine Probe eines mehrschichtigen farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterials mit einem Gehalt an konkurrie-
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rendem Kuppler des in Beispiel 32 angegebenen Typs hergestellt,
wobei die Gelatine, wie in Beispiel 33 beschrieben, gehärtet wurde. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde
einem Originallichtbild exponiert, worauf es erfindungsgemäß bei 5"1)7°C wie folgt direkt farbumkehrentwickelt wurde:
Farbentwicklung gemäß Beispiel 1 4 Minuten
Bleichfixierung gemäß Beispiel 31 bis zur Entfernung
von Silber und Silberhalogenid
Waschen 2 Minuten
Stabilisieren gemäß Beispiel 31 30 Sekunden
Es wurde eine gute Farbumkehrreproduktion des Originallichtbildes
erhalten.
Entsprechend vorteilhafte Ergebnisse wurden erhalten bei Wiederholung
der in den Beispielen 31» 32, 33 und 34 beschriebenen
Verfahren unter Verwendung anderer als der angegebenen konkurrierenden Kuppler, nämlich unter Verwendung der in
Beispiel 15 angegebenen konkurrierenden Kuppler.
Dieses Beispiel zeigt, wie gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform auf eine Seite eines Schichtträgers mindestens
eine Direktfarbumkehremulsionsschicht mit einem Gehalt
an einem nicht-diffusionsfähigen, Farbstoffbild-bildenden
Kuppler sowie einem löslichen, diffusionsfähigen konkurrierenden Kuppler aufgetragen werden kann und auf die andere
Seite des Schichtträgers mindestens eine übliche bekannte
Emulsionsschicht mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen Farbstoffbild-bildenden Kuppler.
Auf einen transparenten Schichtträger wurde auf eine, mit A bezeichnete Seite eine grün-sensibilisierte Gelatine-Silber—
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bromjodidemulsionsschicht von Kameraempfindlichkeit mit einem
Gehalt an einem nicht-diffusionsfälligen, ein Purpurbildbildenden Kuppler des in der USA-Patentschrift 3 046 129,
Spalte 17 beschriebenen Typs, sowie etwa 11 g (1 g/sq.ft.) des konkurrierenden Kupplers 8-Amino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure,
aufgetragen, und auf die mit B bezeichnete Seite wurde eine identische grün-sensibilisierte Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht
von Kameraempfindlichkeit aufgebracht, die jedoch einen nicht-diffusionsfähigen, ein
Gelbfarbstoffbild-bildenden Kuppler des in der USA-Patentschrift 3 046 129, Spalten 17 und 18 beschriebenen Typs,
enthielt, jedoch keinen konkurrierenden Kuppler aufwies. Die in dem Aufzeichnungsmaterial vorliegende Gelatine war,
wie in Beispiel 14 beschrieben, gehärtet worden. Das Aufzeichnungsmaterial wurde einem Lichtbild exponiert und,
wie in Beispiel 34 beschrieben, entwickelt, wobei auf der Seite A ein gutes positives Purpurfarbstoffbild und auf
der Seite B eine gute negative Gelbbildmaske erhalten wurden.
"Es wurde ein photographisches Aufzeichnungsmaterial hergestellt,
das dem in Beispiel 35 beschriebenen Aufzeichnungsmaterial vergleichbar war, jedoch mit der Ausnahme, daß der
gemäß Beispiel 35 auf der Seite A untergebrachte konkurrierende
Kuppler auf der Seite B untergebracht wurde und auf der Seite A kein konkurrierender Kuppler vorgesehen wurde.
Nach der bildmäßigen Belichtung und Entwicklung, die wie in Beispiel 35 beschrieben, erfolgte, enthielt die Seite
A eine gute negative Purpurfarbstoffreproduktxon und die
Seite B enthielt eine gute positive gelbfarbige Maske.
Es wurde ein farbphotographisch.es Aufzeichnungsmaterial hergestellt,
bestehend aus einem, aus einer Celluloseacetatfolie aufgebauten Schichtträger, der beschichtet war mit einer Ge-
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latineschicht mit einem Gehalt an einer Dispersion eines blausensibilisierten
Packs, eines grün-sensibilisierten Packs und eines rot-sensibilisierten Packs. Der blau-sensibilisierte Pack
enthielt Gelatine, ein Harz, eine blau-sensibilisierte Silberbromjodidemulsion
sowie einen nicht-diffusionsfähigen, einen
Gelbfarbstoff-bildenden offenkettigen Ketomethylenkuppler. Der
grün-sensibilisierte Pack enthielt Gelatine, ein Harz, eine grün-sensibilisierte Silberbromjodidemulsion sowie einen nichtdiffusionsfähigen,
einen Purpurfarbstoff bildenden 5-Pyrazolonkuppler,
und das rot-sensibilisierte Pack enthielt Gelatine, ein Harz, eine rot-sensibilisierte Silberbromjodidemulsion
sowie einen nicht-diffusionsfähigen, Blaugrünfarbstoffe bildenden
phenolischen Kuppler, wobei die Herstellung nach dem in der USA-Patentschrift 2 284 877 beschriebenen Verfahren
erfolgte. Das erhaltene photοgraphische Aufzeichnungsmaterial
wurde einem Testobjekt exponiert und nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren entwickelt. Es wurde ein
brauchbares Direktfarbumkehrbild erhalten.
Die lichtempfindliche Schicht des gemäß Beispiel 37 hergestellten photοgraphischen Aufzeichnungsmaterials wurde mit
einer wässrigen Lösung des konkurrierenden Kupplers 8-Amino-1-naphthol-3»6-disulfonsäure
in der Weise in Kontakt gebracht, daß pro m Trägerflache etwa 21,5 g (2 g/sq.ft.)
konkurrierender Kuppler entfielen. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial
wurde einem Lichtbild exponiert und, wie in Beispiel 31 beschrieben, entwickelt, jedoch ohne Verwendung
eines Vorbads. Es wurden brauchbare Direktfarbumkehrbildreproduktionen
des Originalbildes erhalten.
Dieses Beispiel zeigt, daß Gemische aus zwei oder mehreren konkurrierenden Kupplern in vorteilhafter Weise anstelle eines
einzigen konkurrierenden Kupplers im erfindungsgemäßen
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photographischen Auf Zeichnungsmaterial und/oder, in einem erfindungsgemäß
verwendbaren Vorbad verwendbar sind.
Das in Beispiel 14 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß auf das mehrschichtige photographische
Aufzeichnungsmaterial nicht eine Lösung aufgebracht wurde, die als einzigen konkurrierenden Kuppler 8-Amino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure
enthielt, sondern eine Lösung, die 8-Amino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure und 2,6-Dihydroxyisonicotinsäure
enthielt, wobei diese Lösung in der Weise aufgetragen
wurde, daß pro m Trägerfläche 10,8 g (1 g/sq.ft.) konkurrierender Kuppler entfielen. Es wurden gute Direktfarbumkehrbildreproduktionen
erhalten.
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt,
jedoch mit der Ausnahme, daß ein Vorbad verwendet wurde, das anstelle von 320 g/l 8-Amino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure
pro Liter Lösung 160 g 8-Amino-1-naphthol-3»6-disulfonsäure und 160 g 2,6-Dihydroxyisonicotinsäure enthielt. Die verwendete
Entwicklungszeit betrug 4- Minuten. Es wurden gute Direktfarbumkehrbildreproduktionen erhalten,
Das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde wiederholt, jedoch bei 93°C und unter Verwendung von N,lT-Diäthyl-3-(ßhydroxyäthyl)-p-phenylendiamin.2HCL
anstelle von 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilin-sulfat
als Entwicklerverbindung. Es wurden gute Direktfarbumkehrreproduktionen erhalten bei einer Entwicklungszeit von 60 Sekunden.
Es wurden photοgraphische Aufzeichnungsmaterialien hergestellt
nach den in den Beispielen 14, 15 und 18 beschriebenen Verfahren,
worauf auf die erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien nach
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den in den Beispielen 14, 15 bzw. 18 beschriebenen Verfahren Lösungen konkurrierender Kuppler aufgetragen wurden. Die erhaltenen
Aufzeichnungsmaterialien wurden sodann geschnitten, einem Testobjekt lichtexponiert und schließlich nach dem in
Beispiel 1 beschriebenen Verfahren entwickelt, wobei jedoch weder eine Vorhärter-, noch eine Neutralisations- noch eine
Vorbadbehandlung angewandt und als Entwicklerverbindung N,H-Diäthyl-3-(ß-hydroxyäthyl)-p-phenylendiamin.2HCL
anstelle von ^-Amino-J-methyl-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilin-sulfat
in einer Entwicklerlösung der in Beispiel 1 angegebenen Zusammensetzung verwendet wurde, und wobei ferner die Entwicklung
bei 93 C anstelle von 51»6 0 erfolgte. Es wurden gute
Direktfarbumkehrbildreproduktionen erhalten bei einer Entwicklungszeit
von 60 Sekunden.
Es wurde eine panchromatisch sensibilisierte gehärtete Gelatine-Silberbrom
j odidemulsion hergestellt und innig vermischt mit einer Dispersion, bestehend aus einem Gemisch
aus (1) einem nicht-diffusionsfähigen, ein Blaugrünfarbstoffbild-bildenden
phenolischen Kuppler des in der USA-Patentschrift 3 046 129, Spalten 15, 16 und 17 beschriebenen
Typs, (2) einem nicht-diffusionsfähigen, ein Purpurfarbstoffbild-bildenden 5-J5TTaZOlOrLkUPpIer des in der USA-Patentschrift
3 046 129, Spalte 17 beschriebenen Typs und (3) einem nicht-diffusionsfähigen, ein Gelbfarbstoffbildbildenden
offenkettigen Ketomethylenkuppler des in der USA-Patentschrift 3 046 129, Spalten 17 und 18 beschriebenen
Typs, in gehärteter Gelatine. Die angegebenen drei Kuppler wurden in ihrem Gewichts verhältnis so aufeinander abgestimmt,
daß nach der Direktumkehrentwicklung annähernd ein neutrales Bild erhalten wurde. Die gebildete Emulsion
wurde auf einen aus einer Polyäthylenterephthalatfolie bestehenden Schichtträger aufgebracht. Nach dem Trocknen wurde
die Emulsionsschicht mit einer Lösung des konkurrierenden Kupplers 8-Amino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure in der
Weise überschichtet, daß pro m Trägerfläche 21,5 g (2 g/sq.ft.J).
konkurrierender Kuppler entfielen.
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Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wurde sensitometrisch einem
Lichtbild exponiert, worauf es nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren entwickelt wurde, jedoch mit der Ausnahme,
daß keine Vorhärtungs-, keine Neutralisations- und keine Vorbadbehandlung angewandt wurden. Es wurden brauchbare neutrale
Direktumkehrbildreproduktionen des Originallichtbildes
erhalten.
Die in den Beispielen 1 und 14 beschriebenen Verfahren wurden siebenmal wiederholt, wobei in der Entwicklerlösung anstelle
von 4-Amino-3-methyl-lT-äthyl-li-ß-hydroxyäthylanilin-sulfat
in jedem Versuchsansatz eine andere der sieben folgenden Entwicklerverbindungen in äquimolarer Menge verwendet wurde:
p-Amino-ff,N-diäthylanilin.HCl·, 4-Amino-3-methyl-N,N-diäthylanilin.HCL,
4-Amino-N-äthyl-lT-ß-hydroxyäthylanilinoH2S0., 4-Amino-N-butyl-liuJ-sulfobutylanilin,
4-Amino-3-methyl-N-ß-(methansulfonamido)äthylanilin.(3/2)
H^O^/HgO, 4-Amino-3-ß-(methansulfonamido)äthyl-Ii,N-diäthylanilin.HCl
bzw. 4-Amino-3-methoxy-N-äthyl-li-ß-nydroxyäthylanilin.2HCl.
Es wurden gute Direktfarbumkehrbildreproduktionen erhalten mit jeder der angegebenen Entwicklerverbindungen.
Dieses Beispiel zeigt, daß in gleich vorteilhafter Weise auch p-Fhenylendiamin-Entwicklerverbindungen anderen !Typs zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Direktfarbumkehrverfahrens verwendbar sind.
Das in Beispiel 24 beschriebene Verfahren wurde zweimal wiederholt
unter Verwendung einer äquimolaren Menge an N-n-Octadecyl-NjNjN-tributyl-ammoniumbromid
bzw. Methyl-tri-N-dodecylammonium-p-toluolsulfonat
anstelle von N,N-Dimethyl-N-ß-hydroxyäthyl-N-jf-stearamidopropyl-ammonium-dihydrogenphosphat
als Entwicklerverbindung. Es wurden entsprechend vorteilhafte Ergebnisse wie in Beispiel 24 erhalten.
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Claims (23)
1. Direktfarbumkehrverfaliren zur Herstellung photographischer
Farbbilder, bei dem ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial, das mindestens eine ein hydrophiles
Kolloid aufweisende Silberhalogenidemulsionsschicht enthält mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen
Farbstoffbild-bildenden Kuppler, der befähigt ist zur
Umsetzung mit dem in einer Farbentwicklerlösung durch Silberhalogenidentwicklung gebildeten Oxydationsprodukt
* ' einer Farbentwicklerverbindung vom primären aromatischen
Amintyp unter Bildung eines nicht-diffusionsfähigen Farbstoffbildes, einem Originallichtbild exponiert wird unter
Erzeugung eines latenten Bildes im Silberhalogenid, worauf das latente Bild zu einem sichtbaren Farbbild entwickelt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß man
(1) praktisch alle belichteten Bezirke des im Silberhalogenid vorliegenden latenten Bildes zu einer dem Originallichtbild
entsprechenden negativen Silberbildreproduktion entwickelt und ein diffusionsfähiges oder
farbloses Reaktionsprodukt bildet durch Inkontaktbringen des Silberhalogenids mit einer wässrig-alkalischen
Lösung einer Farbentwicklerverbindung vom primären
aromatischen Amintyp in Gegenwart eines konkurrierenden Kupplers, der in einer Menge angewandt wird,
die einerseits ausreicht, um eine Umsetzung mit praktisch dem gesamten, durch Entwicklung des negativen
Silberbildes gebildeten Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung
unter Bildung eines nach der Entwicklung keine wahrnehmbare Farbe hinterlassenden
Reaktionsproduktes zu gewährleisten, die andererseits jedoch nicht groß genug ist, um während
der nachfolgenden verschleiernden Entwicklung der unbelichteten Bezirke des Silberhalogenids eine Beeinträchtigung
der Umsetzung zwischen dem aus der
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Farbentwicklerverbindung gebildeten Oxyd'ationsprodukt und dem Farbstoffbild-bildenden Kuppler durch
im Aufzeichnungsmaterial zurückbleibenden konkurrierenden Kuppler zu bewirken, und daß man ferner die
negativ entwickelte Silberhalogenidemulsionsschicht mit der Entwicklerlösung so lange in Kontakt hält,
bis das unbelichtete Silberhalogenid chemisch verschleiert und durch die Entwicklerlösung unter Bildung
einer positiven Silber- und einer positiven Farbstoffbildreproduktion des Originallichtbildes
entwickelt ist und
(2) das erhaltene photοgraphische Aufzeichnungsmaterial
zur Entfernung von Silber und gegebenenfalls vorhandenem restlichen Silberhalogenid mit einem Bleichfixierbad
oder mit einem Bleichbad und anschließend einem Fixierbad in Kontakt bringt unter Zurücklassung
der positiven Farbstoffbildreproduktion des Originallichtbildes.
2. Direktfarbumkehrverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man zur Einbringung der erforderlichen Menge an konkurrierendem Kuppler in das farbphotographische Aufzeichnungsmaterial
eine ausreichende Menge einer einen diffusionsfähigen konkurrierenden Kuppler enthaltenden Lösung
von der oder den Emulsionsschichten aufsaugen läßt.
3. Direktfarbumkehrverfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
verwendet, das auf einer Seite des Schichtträgers beschichtet ist mit einer ein hydrophiles Kolloid
enthaltenden, rot-sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschicht
mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, ein Blaugrünfarbstoffbild-bildenden Kuppler, der befähigt
ist zur Umsetzung mit dem in einer Farbentwicklerlösung durch Silberhalogenidentwicklung gebildeten Oxyda-
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tionsprodukt einer Farbentwicklerverbindung vom primären aromatischen Amintyp unter Bildung eines nicht-diffusionsfähigen
Blaugrünfarbstoffbildes, mit einer ein hydrophiles Kolloid enthaltenden grün-sensibilisierten Silberhalogenidemulsionsschicht
mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, ein Purpurfarbstoffbild-bildenden Kuppler, der befähigt
ist zur Umsetzung mit dem angegebenen Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung unter Bildung eines nichtdiffusionsfähigen
Purpurfarbstoffbildes, sowie mit einer ein hydrophiles Kolloid enthaltenden blau-sensibilisierten
Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Gehalt an ei-"
nem nicht-diffusionsfähigen, ein Gelbfarbstoffbild-bildenden Kuppler, der befähigt ist zur Umsetzung mit dem angegebenen
Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung unter Bildung eines nicht-diffusionsfähigen Gelbfarbstoffbildes,
sowie daß man als konkurrierenden Kuppler eine Verbindung einer der folgenden Formeln verwendet:
Ii R-C CH - X
Ro
worin bedeuten:
R einen Alkylrest, einen aromatischen Rest oder einen heterocyclischen Rest,
R einen Alkylrest und
X einen Cyano- oder Carbamylrest,
wobei mindestens einer der Reste R
SuIfo- oder Carboxygruppe substituiert ist;
wobei mindestens einer der Reste R
SuIfo- oder Carboxygruppe substituiert ist;
wobei mindestens einer der Reste R, RQ oder X durch eine
II. R-N
C-CH
Il ·
O R
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109883/1651
worin R und RQ die angegebene Bedeutung besitzen und worin
R^ einen Alkyl-, Carbamyl-, Amino- oder Amidorest be
deutet, wobei mindestens einer der Reste R, R oder R,,
durch eine SuIfo- oder Carboxygruppe substituiert ist;
III.
ti
R_C~GH-X
worin R und X die angegebene Bedeutung besitzen und Y ein Wasserstoff- oder Fluoratom oder einen Thiocyano-,
Acyloxy-, Cyclooxy-, Alkoxy-, Alkylthio- oder Arylthiorest
bedeutet, wobei mindestens einer der Reste R oder X durch eine SuIfo- oder Carboxygruppe substituiert ist;
IV.
R-N
Il
■CH
worin R und R^ die angegebene Bedeutung besitzen und
Y1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Thiocyano-,
Acyloxy-, Aryloxy-, Alkoxy-, Arylthio- oder Alkylthiorest bedeutet, wobei mindestens einer der Reste
R oder R^ durch eine Sulfo- oder Carboxygruppe substituiert
ist;
l2 l3
oder
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VI.
worin "bedeuten:
Z° einen Rest der Formeln -N= oder -CRn,
R2, R^, R^, R1-, Rg und Rn Wasserstoff- oder Halogenatome
oder Alkyl-, Aryl-, Amino-, Carbonamido-, Sulfonamido-,
SuIfamyl-, Carbamyl- oder Alkoxyreste oder heterocyclische
Reste,
Yp ein Wasserstoffatom oder einen Thiocyano-, Acyloxy-,
Alkoxy-, Alkylthio- oder Arylthiorest oder einen heterocyclischen
Rest, und
Y, einen Rest der für Yp angegebenen Bedeutung oder einen
cyclischen Imidorest,
wobei mindestens einer der Reste R^, Rz» R4. oder R1- in
Formel V, sowie mindestens einer der Reste R2, R,, R^,
Formel V, sowie mindestens einer der Reste R2, R,, R^,
Gruppe
substituiert ist;
U
Z
H10
R9
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worin bedeutet:
Rg einen Hydroxyl-, Alkoxy- oder Aminorest,
η » 1 oder 2,
Rn ein Wasserstoff- oder Halogenatom,
R1 Q einen Hydroxyl- oder Acyloxyrest,
Z ein Stickstoffatom oder einen Rest der Formel «OR..-,
wobei R11 ein Wasserstoff atom darstellt,
R^.2 einen Hydroxyl- oder Acyloxyrest und
R1, ein Wasserstoff- oder Halogenatom;
ti
VIII. R„„ - C - CH
worin bedeuten:
Y2, ein Chlor- oder Bromatom,
R17, einen Alkylrest, einen aromatischen Rest oder einen
heterocyclischen Rest und
X1 einen Cyano- oder Carbamylrest,
wobei mindestens einer der Reste R14 und X1 durch eine
SuIfo- oder Carboxygruppe substituiert ist, und wobei ferner, wenn es sich bei dem konkurrierenden Kuppler gemäß
Formel VIII um einen nicht-diffusionsfähigen Kuppler handelt, dieser mit oxydierter Farbentwicklerverbindung
ein Reaktionsprodukt bildet, das keine wahrnehmbare Farbe aufweist;
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IX.
oder
X.
worin bedeuten:
und R^1-, Wasserstoff atome oder Alkyl-, Aryl-, Amino-
oder Acylamidoreste oder heterocyclische Reste, wobei mindestens einer der Reste Rx.,- und R^1-, eine
löslichmachende Gruppe aufweist,
ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen SuIfo-,
Carboxy-, Acyloxy- oder Sulfonyloxyrest oder einen
Rest der Formeln R^nO-, R^0S-, R^qNN- oder
Io ' Io \y
wobei darstellen
einen Alkyl- oder Arylrest oder einen heterocyclischen Rest mit 5 oder 6 Atomen im heterocyclischen
Ring,
einen Rest eines diazotierbaren Amins und 109883/1651
Ron einen Alkyl- oder Arylrest, und
. E2<1 einen Alkyl- oder Arylrest.
4. Direktfarbumkehrverfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial verwendet, dessen rot-sensiMlisierte Silberhalogenidemulsionsschicht
einen nicht-diffusionsfähigen, ein Blaugrünfarbstoffbild-bildenden phenolischen Kuppler
enthält, dessen grün-sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht
einen nicht-diffusionsfähigen, ein Purpurfarbstoffbild-bildenden
5~I>yiiazolonkuppler enthält und
dessen blau-sensibilisierte Silberhalogenidemulsionsschicht
einen nicht-diffusionsfähigen, ein Gelbfarbstoffbild-bildenden,
offenkettigen Ketomethylenkuppler enthält sowie daß man ferner
(1) die zuoberst angeordnete Emulsionsschicht des Aufzeich-
mit einer wässrigen Losung
nungsmaterials/exnes löslichen, diffusionsfähigen konkurrierenden
Kupplers, bestehend aus
oL-Methyl-ö6-pivalylacet-2,4-dicarboxyanilid,
oL- Methyl-c^-pivalylacet-^-sulfoanilid,
Benzoyl-oC-methylacet-^-sulfoanilid,
3,4-Dimethyl-1-(4—sulfophenyl)-5-pyrazolon,
Benzoylacet-4-sulfoanilid,
3-Methyl-1-(4-sulfophenyl)-5-pyrazolon,
2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure,
8-Amino-1-naphthol-3,6-disulfonsäure,
4,6-Dichloro-5-methyl-2-(4-sulfobenzamido)phenol,
2,6-Dihydroxyisonicotinsäure,
3»5-Dihydroxybenzoesäure,
oL -Chloro-o6-pivalylacet-4-sulfoanilid,
2-Amino-8-naphthol-3,6-disulfonsäure,
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-86- 2Ί33659
Benzoyl-aL-chloroacet-4-sulfoanilid,
1-Amino-8-naphthol--2,4-disulf onsäure,
1 -Amino-S-naphthol-ö-sulfonsäure,
1 -Ace tamino-8-naphtliol-3,6-disul fön säure oder
2-/"N-A" thyl-N- ( 3,5-dic arboxyphenyl) c arb amjlJ-oL naplitliol,
so lange in Kontakt bringt, bis die vorhandenen Emulsionsschichten
pro m Trägerfläche etwa 1 bis 54 g (0,1 bis 5>0 g/sq.ft.) konkurrierenden Kuppler aufweisen,
(2) das den konkurrierenden Kuppler enthaltende Aufzeichnungsmaterial
mit einer wässrig-alkalischen Farbentwickler
lösung, die pro Liter Lösung etwa 2,0 bis 100 g Farbentwicklerverbindung vom primären aromatischen
Amintyp enthält, in Kontakt bringt,
(3) das entwickelte Aufzeichnungsmaterial mit einer sulfitionenhaltigen
sauren Lösung in Kontakt bringt,
(4) das erhaltene Aufzeichnungsmaterial mit einer Silberbleichlösung
in Kontakt bringt und
(5) das erhaltene Aufzeichnungsmaterial mit einem Fixierbad
in Kontakt bringt.
5. Direktfarbumkehrverfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man das in der Verfahrensstufe (2) erhaltene Aufzeichnungsmaterial
(3) zur Entfernung von Silber und Silbersalzen mit einer Silberbleichfixierlösung in Kontakt bringt und
(4) das erhaltene Aufzeichnungsmaterial zur Entfernung von restlicher Bleichfixierlösung mit Wasser wäscht.
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6. Direktfarbumkehrverfahren nach Ansprüchen 1 bis 5» dadurch
gekennzeichnet, daß man bei kontinuierlicher Verfahrensdurchführung die zur Entwicklung des photοgraphischen Aufzeichnungsmaterial
s verwendete wässrig-alkalische Farbentwicklerlösung zur Entfernung des unverbrauchten, während
der Entwicklung .aus dem Aufzeichnungsmaterial in die Entwicklerlösung
diffundierten konkurrierenden Kupplers im Kreislauf durch eine mit einem Anionenaustauscherharz gefüllte
Säule leitet.
7. Direktfarbumkehrverfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß man der Farbentwicklerlösung eine Verbindung zusetzt, die den in der Entwicklerlösung vorhandenen
konkurrierenden Kuppler zur Reaktion mit dem aus der Farbentwicklerverbindung gebildeten Oxydationsprodukt
und/oder zur Diffusion in hydrophilen Kolloidschichten unfähig macht.
8. Direktfarbumkehrverfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Verbindung verwendet, die besteht aus einem Alkalimetallsalz der Borsäure oder einem quaternär
en Ammoniums alζ der Formel
ß24
I
I
I
22
worin bedeuten:
R21» R22» R23 1^ R24 -k1^11^3"^ mi* 1 "°is 20 Kohlenstoff
atomen, wobei mindestens einer der Reste Rpi» ^22» ^2
oder R24 einen Alkylrest mit 12 bis 20 Kohlenstoffato
men darstellt und
ein Anion.
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9· Direktfarbumkehrverf ahren nach Ansprüchen 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung besteht aus NjN-Dimethyl-lT-ß-hydroxyäthyl-H- ^"-stearamidopropylammonium-dihydrogenphosphat,-N-n-Octadecyl-NjNjlT-tributylammonium.bromid
oder Methyl-tri-U-dodecylammoniump-toluolsulfonat.
10. Direktfarbumkehrverfahren nach Ansprüchen 1 bis 9» dadurch
gekennzeichnet, daß man eine Farbentwicklerlösung verwendet, deren Farbentwicklerverbindung vom primären
aromatischen Amintyp besteht aus p-Amino-N,N-diäthylanilin.HGl,
4-Amino-3-methyl-K,N-diäthylanilin.HCl, 4-Amino-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilin.H2SO2,,
4-Amino-N-butyl-N-OJ -sulf obutylanilin, 4-Amino-3-methyl-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilin.H2SO^,
4-Amino-3-methyl-lT-äthyl-N-ß-(methansulfonamido)äthylanilin.(3/2)
H2SO4ZH2O, 4-Amino-3-ß-
(methansulf onamido ) äthyl-N ,N-diäthylanilin.
HCl, ^-Amino-J-methoxy-N-äthyl-N-ß-hydroxyäthylanilin.
HOl oder N,N-Diäthyl-3-(ß-hydroxyäthyl)-p-phenylendiamin.2HCl.
11. Direktfarbumkehrverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,,
daß man ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial
verwendet, das beidseitig mit kupplerhaltigen Silberhalogenidemulsionsschichten des angegebenen
Typs beschichtet ist, dessen eine Seite jedoch zusatzlieh pro m Trägerfläche etwa 1 bis 54 g (0,1 bis 5»0 g/
sq.ft.) konkurrierenden Kuppler enthält, und
(1) das das latente Bild enthaltende Aufzeichnungsmaterial
mit einer wässrig-alkalischen Farbentwicklerlösung in Kontakt bringt, die pro Liter Lösung etwa
2,0 bis 10Og Farbentwicklerverbindung vom primären aromatischen Amintyp enthält, und
(2) das entwickelte Aufzeichnungsmaterial mit einem Silberbleichfixierbad
oder mit einem Silberbleichbad und anschließend einem Fixierbad in Kontakt bringt
unter Zurücklassung einer negativen Farbstoffbild-
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reproduktion im von konkurrierendem Kuppler freien Farbnegativfilm und unter Zurücklassung einer Umkehrfarbstoffbildreproduktion
im einen konkurrierenden Kuppler enthaltenden Direktfarbumkehrfilm.
12. Lichtempfindliches farbphotographisches Aufzeichnungsma-.
terial zur Durchführung des Direktfarbumkehrverfahrens nach Ansprüchen 1 bis 11, bestehend aus einem Schichtträger
und mindestens einer darauf aufgebrachten, lichtempfindlichen, gehärteten, ein hydrophiles Kolloid enthaltenden
Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Gehalt an mindestens einem nicht-diffusionsfähigen Farbstoff
bild-bildenden Kuppler, der befähigt ist zur Umsetzung
mit dem in einer Farbentwicklerlösung durch Silberhalogenidentwicklung gebildeten Oxydationsprodukt einer
Farbentwicklerverbindung vom primären aromatischen Amintyp unter Bildung eines nicht-diffusionsfähigen Farbstoffbildes
sowie gegebenenfalls Zwischen- und/oder Deckschichten, dadurch gekennzeichnet, daß es auf der Emulsionsschicht-haltigen
Seite des Schichtträgers mindestens eine gehärtete hydrophile Kolloidschicht aufweist mit einem
Gehalt an mindestens einem konkurrierenden Kuppler, der (a) zur Umsetzung mit dem angegebenen Oxydationsprodukt
der Farbentwicklerverbindung unter Bildung eines diffusionsfähigen oder farblosen Reaktionsproduktes befähigt
ist, (b) statt des Farbstoffbild-bildenden Kupplers
mit dem Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung reagiert und (c) in solcher Menge vorliegt, daß, wenn
das Aufzeichnungsmaterial unter Bildung eines latenten Bildes einem Lichtbild exponiert- und danach mit der angegebenen
Farbentwicklerlösung in Kontakt gebracht wird, im Aufzeichnungsmaterial einerseits genug konkurrierender
Kuppler vorliegt, um eine Umsetzung mit praktisch der Gesamtmenge an während der Entwicklung der belichteten
Bezirke des latenten Bildes oxydierter Farbentwicklerverbindung zu gewährleisten, andererseits jedoch
nicht genug konkurrierender Kuppler vorliegt, um während der nachfolgenden verschleiernden Entwicklung der
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unbelichteten Bezirke des Silberhalogenids eine Beeinaer
umsetzung
trächtigung/zwischen der oxydierten Farbentwicklerverbindung
und dem Farbstoffbild-bildenden Kuppler unter Erzeugung eines positiven Farbstoffbildes zu bewirken.
13. Farbphotographisch.es Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß der konkurrierende Kuppler mindestens einer der vorhandenen lichtempfindlichen
Silberhalogenidemulsionsschichten einverleibt ist.
14. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen
12 und 13» dadurch gekennzeichnet, daß der konkurrierende
Kuppler auf der Seite des Schichtträgers untergebracht ist, die der mindestens eine kupplerhaltige SiI-berhalogenidemulsionsschicht
aufweisenden Seite des Schichtträgers gegenüberliegt.
15· Farbphotographisch.es Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen
12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der konkurrierende
Kuppler löslich und diffusionsfähig ist und bei der Umsetzung mit dem aus einer Farbentwicklerverbindung
vom primären aromatischen Amintyp entstandenen Oxydationsprodukt ein farbloses Reaktionsprodukt bildet.
16. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen
12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der konkurrierende Kuppler löslich und diffusionsfähig ist und
bei der Umsetzung mit dem aus einer Farbentwicklerverbindung vom primären aromatischen Amintyp entstandenen
Oxydationsprodukt ein lösliches Reaktionsprodukt bildet, das zur praktisch vollständigen Herausdiffusion aus dem
Aufzeichnungsmaterial in die Entwicklerlösung während der Entwicklung befähigt ist.
17. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite
des Schichtträgers versehen ist mit einer rot-sensibili-
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sierten Silberhalogenidemulsionsschicht mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, ein Blaugrünfarbstoffbild-bildenden
Kuppler, der "befähigt ist zur Umsetzung mit dem in einer Farbentwicklerlösung durch Silberhalogenidentwicklung
gebildeten Oxydationsprodukt einer Farbentwickler verbindung vom primären aromatischen Amintyp
unter Bildung eines nicht-diffusionsfähigen Blaugrünfarbstoff bildes, ferner mit einer grün-sensibilisierten SiI-berhalogenidemulsionsschicht
mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, ein Purpurfarbstoffbild-bildenden
Kuppler, der befähigt ist zur Umsetzung mit dem angegebenen Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung
unter Bildung eines nicht-diffusionsfähigen Purpurfarbstoffbildes,
sowie mit einer blau-sensibilisierten SiI-berhalogenidemulsionsschicht
mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, ein Gelbfarbstoffbild-bildenden
Kuppler, der befähigt ist zur Umsetzung mit dem angegebenen Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung
unter Bildung eines nicht-diffusionsfähigen Gelbfarbstoff
bildes.
18. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen
12 bis 14· und 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein konkurrierender Kuppler vorliegt, der entweder diffusionsfähig
ist und mit dem Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung ohne Bildung eines wahrnehmbaren
Bildes reagiert, das im Aufzeichnungsmaterial verbleibt,
oder nicht-diffusionsfähig ist und anfänglich mit dem Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung ohne
Bildung eines wahrnehmbaren Bildes reagiert, im Kontakt mit der Entwicklerlösung jedoch langsam reaktionsunfähig
mit dem Oxydationsprodukt der Farbentwicklerverbindung wird.
19· Farbphotographischeε Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen
12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem
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zur
Oxydationsprodukt der IParbentwicklerverbindung ΧΚδίϊ^ίΧ Bildung
eines diffusionsfähigen oder farblosen Reaktionsproduktes befähigter konkurrierender Kuppler der folgenden
Formel vorliegt
Sol. Kup.
worin bedeuten:
Kup. eine photοgraphische Kupplerkomponente,
L einen Alkyl- oder Arylrest oder einen heterocyclischen
Rest, oder einen Acyloxy-, Aryloxy-, Heterocycloxy-, Alkoxy-, Alkylthio-, Arylthio-, Thiocyano-
oder Sulforest oder ein Wasserstoff-, Chlor-, Brom- oder lluoratom,
Sol. und SoL1 löslichmachende Gruppen und
ρ »1,2 oder 3.
20. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
19» dadurch gekennzeichnet, daß der konkurrierende Kuppfc
ler aus einer Verbindung einer der folgenden Formeln be-'
steht:
Il
I. R-C CH-X
worin bedeuten:
R einen Alkylrest, einen aromatischen Rest oder einen heterocyclischen Rest,
R einen Alkylrest und
X, einen Cyano- oder Carbamylrest,
wobei mindestens einer der Reste R, R oder X durch ei-
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ne SuIfο- oder Carboxygruppe substituiert ist;
R-N
It
C-R,
CH
R_
worin R und R die angegebene Bedeutung besitzen und R,.
einen Alkyl-, Carbamyl- oder Aminorest bedeuten, wobei
mindestens einer der Reste R, R und R^, durch, eine SuI-fo-
oder Carboxygruppe substituiert ist;
ti
R-C-CH-X
worin R und X die angegebene Bedeutung besitzen und Y ein Wasserstoff- oder Fluoratom oder einen Thiocyano-,
Acyloxy-, Cyclooxy-, Alkoxy-, Alkylthio- oder Arylthiorest
bedeuten, wobei mindestens einer der Reste R und X durch eine SuIfo- oder Carboxygruppe substituiert ist;
R-N
-R.
It
CH
Y1
worin R und R^. die angegebene Bedeutung besitzen und
Y1 ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Thiocyano-,
Acyloxy-, Aryloxy-, Alkoxy-, Arylthio- oder
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Alkyl tiii ore st bedeuten, wobei mindestens einer der Reste
R oder R^ durch, eine Sulfo- oder Carboxy gruppe substituiert
ist;
R.
VI.
Rr
R,
OH
worin bedeuten:
2 einen Rest der Formeln -N= oder -
R0, Rx, R/., Rr-, Rc- und Rn ein Wasserstoff- oder Halogenatom
oder einen Alkyl-, Aryl-, Amino-, Carbonamino-, SuIfonamido-, SuIfamyl-, Carbamyl-, Sulfo- oder AIkoxyrest
oder einen heterocyclischen Rest,
Y2 ein Wasserstoffatom oder einen Thiocyano-, Acyloxy-,
Heterocycloxy-, Alkoxy-, Alkylthio- oder Arylthiorest
und
Y, einen Rest der für Y2 angegebenen Bedeutung oder einen
cyclischen Imidorest,
wobei mindestens einer der Reste R2, R,, R^ oder Rr- in
der Formel V, bzw. mindestens einer der Reste R2, R^, R^,
Rc, Rg und R7 in der Formel VI durch eine löslichmachende
Gruppe substituiert ist;
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worin bedeuten:
Ro einen Hydroxyl-, Alkoxy- oder Aminorest,
η β Λ oder 2,
Rq ein Wasserstoff- oder Halogenatom, R^0 einen Hydroxyl- oder Acyloxyrest,
Z ein Stickstoffatom oder einen Rest der Formel
worin Rx.,- ein Wasserstoff- oder Halogenatom darstellt,
Rx.2 einen Hydroxyl- oder Acyloxyrest und
Rx,, ein Wasserstoff- oder Halogenatom;
Il
VIII. Rx,,, - C - CH - Xx,
worin "bedeuten:
Y^ ein Chlor- oder Bromatom,
R^7, einen Alkylrest, einen aromatischen Rest oder einen
heterocyclischen Rest und
Xx. einen Cyano- oder Carbamylrest,
wobei mindestens einer der Reste Rx.^ oder Xx. durch eine
SuIfo- oder Carboxygruppe substituiert ist und wobei ferner,
wenn der Kuppler der formel VIII nicht-diffusions-
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fähig ist, sein Reaktionsprodukt mit der oxydierten Farbentwicklerverbindung
keine wahrnehmbare Farbe aufweist; und
oder
R.
17
worin bedeuten:
und
Wasser stoff atome oder Alkyl-, Aryl-, Amino-
oder Acylamidoreste oder heterocyclische Reste, wobei
mindestens einer der Reste R^1- oder R^„ eine löslichmachende
Gruppe enthält,
ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen SuIfo-,
Carboxy-, Acyloxy- oder Sulfonyloxyrest oder einen
Rest der Formeln R^gO-, R^gS-, R^qNN- oder R20OOC-,
worin darstellen:
R^o einen Alkylrest, Arylrest oder heterocyclischen
Rest mit 5 oder 6 Atomen im heterocyclischen Ring,
Ry,q den Rest eines diazotierbaren Amins und
Roq einen Alkyl- oder Arylrest, und
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Rg^] einen Alkyl- oder Arylrest.
21. IParbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen
12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß ein konkurrierender Kuppler vorliegt, der besteht aus:
oL-Methyl-oL-pivalylacet-2,4—dicarboxyanilid,
cL -Methyl-oL-pivalylacet-4-sulf oanilid,
Benzoyl-t^-me thylacet-4—sulf oanilid,
3,4—Dimethyl-1-(4—sulfophenyl)-5-pyrazolon,
Benzoylacet-4~sulfoanilid,
3-Methyl-1-(4—sulfophenyl)-5-pyrazolon, 2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure,
8-Amino-1-naphthol-3 j 6-disulfonsäure, 4-,6-Dichloro-5-niethyl-2-(4-sulfobenzamido)phenol, 2,6-Dihydroxyisonicotinsäure,
3,5-Dihydroxybenzoesäure,
oL-Chloro-oL-pivalylacet-4—sulfoanilid, Benzoyl- o(.-chlor ο ac e t-4- sulf ο anilid, 2-Amino-8-naphthol-3 * 6-disulfonsäure, 1-Amino-8-naphthol-2,4-disulfonsäure, 1-Amino-e-naphthol-ö-sulfonsäure,
i-Acetamino-e-naphthol^, 6-disulf onsäure oder
3-Methyl-1-(4—sulfophenyl)-5-pyrazolon, 2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure,
8-Amino-1-naphthol-3 j 6-disulfonsäure, 4-,6-Dichloro-5-niethyl-2-(4-sulfobenzamido)phenol, 2,6-Dihydroxyisonicotinsäure,
3,5-Dihydroxybenzoesäure,
oL-Chloro-oL-pivalylacet-4—sulfoanilid, Benzoyl- o(.-chlor ο ac e t-4- sulf ο anilid, 2-Amino-8-naphthol-3 * 6-disulfonsäure, 1-Amino-8-naphthol-2,4-disulfonsäure, 1-Amino-e-naphthol-ö-sulfonsäure,
i-Acetamino-e-naphthol^, 6-disulf onsäure oder
2-/~N-Äthyl-N-( 3,5-di c arb oxyphenyl) c arb amyl7-o£. naphthol.
22. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen
12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die ein hydrophiles Kolloid enthaltenden Silberhalogenidemulsionsschichten
aus Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschichten bestehen und die rot-sensibilisierte, die grün-sensibili-
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sierte und die blau-sensibilisierte Emulsionsschicht in
der angegebenen Reihenfolge auf dem Schichtträger aufgebracht sind.
23. Farbphotographisch.es Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen
12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die ein hydrophiles Kolloid enthaltenden Silberhalogenidemulsionsschichten
aus Gelatine-Silberchlorbromidemulsionsschichten bestehen und die blau-sensibilisierte, die grün-sensibilisierte
und die rot-sensibilisierte Emulsionsschicht in der angegebenen Reihenfolge auf dem Schichtträger aufgebracht
sind.
24-. Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Ansprüchen
12 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seite des Schichtträgers in folgender Reihenfolge versehen ist
mit einer rot-sensibilisierten gehärteten Gelatine-Silberbrom,]
odidemulsionsschicht mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, ein Blaugrünfarbstoffbild-bildenden
phenolischen Kuppler, einer grün-sensibilisierten
gehärteten Gelatine-Silberbromjodidemulsionsschicht
mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, ein Purpurfarbstoffbild-bildenden 5-Pyrazolonkuppler und
einer blau-sensibilisierten gehärteten Gelatine-Silberbrom
jodidemulsionsschicht mit einem Gehalt an einem nicht-diffusionsfähigen, ein Gelbfarbstoffbild-bildenden
offenkettigen Ketomethylenkuppler, und daß auf derselben Seite des Schichtträgers mindestens eine gehärtete
Gelatineschicht vorliegt mit einem Gehalt an et-Methyl-öL-pivalylacet-2,4—dicarboxyanilid, 8-Amino-1-naphthol-5,6-disulfonsäure,
2-Amino-5-naphthol-7-sulfonsäure, 2,6-Dihydroxyisonicotinsäure oder 3»5-Dihydroxybenzoesäure
als konkurrierender Kuppler, der
in einer Gesamtmenge von etwa 1 bis 54- g pro m Trägerfläche
(0,1 bis 5,0 g/sq.ft.) vorliegt.
109883/1651
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US5272170A | 1970-07-06 | 1970-07-06 |
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