DE2126857A1 - - Google Patents
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Description
Patentanwälte Dipi.-ing. Walter Meissner Dipi.-ing. Herbert Tischer
1 BERLIN 33, Herbertstraße 22 MÜNCHEN
Fernsprecher: 8 87 72 37 - Drahtwort: Invention Berlin 9 1 9 R R R
Postscheckkonto: W. Meissner, Berlin West 122 82 A«ii4
Bankkonto: W. Meissner, Berliner Bank A.-G.,Depka 36, / 7 MAII
Berlln-Halensee, KurfDrstendamm 130, Konto Nr. 95 716 1 BERLIN 33 (GRUNEWALD), den* * ' "
HerbertstraBe 22
6905 GE
THE GOODYEAR TIRE AND RUBBER COMPANY, Akron, Ohio, USA
Verfahren zum Herstellen cyclischer Olefine und cyclischer
Diolefine
Die Erfindung betrifft das Herstellen von Cycloolefinen aus offenkettigen
konjugierten Diolefinen. Die Erfindung betrifft insbesondere das Herstellen von qblopenten und Cyclopentadien aus 1,3-Pentadien
und methylsubstituiertem Cyclopentadien und Methyl-substituierten Cyclopentenen aus methylsubstituierten 1,3-Pentadienen
und methylsubstituierten Cyclopentenen und methylsubstituierten Cyclopentadienen#und Cyclohexadienen aus offenkettigen konjugierten
Hexadienen,wie 1,3-Hexadien und 2,4-Hexadien.
Zur Zeit erhält man Cycloolefine und Cyclodiolefine in begrenzten Mengen als Nebenprodukte bei dem Naphtha- und Gasölcracken. Die
Naphtha- und Gasöl-Krackanlagen werden dergestalt betrieben, daß
maximale Mengen an Äthylen und weiteren Cycloolefinen erzielt werden. Somit sind nur begrenzte Mengen an Cycloolefin und Cyclodiolefin
zum Anwenden als Ausgangsprodukte zum Herstellen weiterer Produkte, wie Harze, Insektizide und dgl. verfügbar.
Eine der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, den Vorrat
an cyclischen Olefinen und cyclischen Diolefinen durch Anwenden offenkettiger Diolefine bemerkenswert zu vergrößern, die sich
ebenfalls als Nebenprodukte bei verschiedenen Raffinationsverfahren finden. So können z.B. 1,3-Pentadien und methylsubstituiertes 1,3-Pentadien,
die zur Zeit nicht angewandt werden , zum Herstellen wertvoller Produkte herangezogen werden. Es kann erfindungsgemäß ebenfalls
1,3- und 2,4-Hexadien zum Herstellen wertvollerer methylsubstituierter
Cyclopentadiene und Cyclohexadiene angewandt werden.
Das Herstellen von Cyclopentadienen aus 1,3-Pentadienen ist bekannt.
So ist z.B. in der US-Patntschrift 2 438 398 ein Verfahren zum Herstellen
von Cyclopentadien aus 1,3-Pentadien vermittels Dehydrogenie-
109853/1879
ren bei 300 bis 700°C unter einem Druck von 10 bis 1000 mm Hg
beschrieben. Die US-Patentschrift 2 438 399 beschreibt ein Verfahren zum Herstellen von Cyclopentadien aus 1,3-Pentadien vermittels
Dehydrogenieren in Gegenewart von aktiviertem Silikagel
bei 450 bis 600°C bei einem Druck von 10 bis 200 mm Hg. Die US-Patentschrift
2 438 400 offenbart, daß 1,3-Pentadien in reiner Form oder im Gemisch mit normalem Pentan und normalem Penten
in 1,3-CyclopBntadien durch Inberuhrungbringen mit einem Katalysator,
wie CR3O3 auf Tonerde bei 400 bis 700°C unter einem Druck
von 10 bis 100 mm Hg umgewandelt werden kann. In der US-Patentschrift 2 438 401 ist ein Verfahren zum Herstellen von Cyclopentadien-1,3
durch Inberuhrungbringen von 1,3-Pentadien mit SiC bei
* 450 bis 65O°C und 10 bis 200 mm Hg Druck offenbart. In der US-Patentschrift
2 438 402 ist die Cyclisation von 1,3-Pentadien
unter Ausbilden von 1,3-Cyclopentadien durch Inberuhrungbringen
von 1,3-Pentadien mit geschmolzener Tonerde bei 400 bis 700 C und
einem Druck von 10 bis 200 mm Hg beschrieben. Nach der US-Patentschrift 2 438 403 wird Cyclopentadien abgeleitet von 1,3-Pentadien
durch Inberuhrungbringen mit unterteiltem Eisen oder Stahl bei 450 bis 65O°C und einem Druck von 10 bis 200 mm.
Biese vorbekannten Verfahren stellten jedoch entweder echte-Thermodehydrogenierungs-Verfahren
dar oder es handelt sich um Verfahren, die ein feststehendes Katalysatorbett-System, wie
aktiviertes Kieselerdegel, Chromoxid auf Tonerde oder Kieselerde- P carbid oder geschmolzene Tonerde oder unterteiltes Eisen und Stahl
anwenden. Im Gegensatz zu den Verfahren nach dem Stand der Technik ■ wird erfindungsgemäß ein homogenes Katalysatorsystem angewandt.
Erfindngsgemäß werden somit cyclische Olefine und cyclische Diolefine
aus offenkettigen Diolefinen vermittels Erhitzen in Gegenwart von homogenen Katalysatoren hergestellt.
Alles was erforderlich ist, um die Erfindung durchzuführen besteht
darin, das offenkettige Diolefin, z.B. 1,3-Pentadien und das homogene Katalysatorsystem durch einen röhrenförmiges, auf eine
gewünschte Temperatur erhitztes Umsetzungsgefäß zu führen. Zu den offenkettigen Diolefinen, die als erfindungsgemäße Umsetzungsteilnehmer geeignet sind, gehören 1,3-Pentadien, aus dem Cyclopenten
und Cyclopentadien gebildet wird; 4-Methyl-l-3~pentadien, aus
10 9851/ IB79 " " 3 "
BAD ORlGiNAL
dem ein methylsubstituiertes Cyclopenten und ein methylsubstituiertes
Cyclopentadien gebildet wird; 2-Methy1-1,3-pentadien, aus dem
methylsubstituiertes Cyclopentadien und Cyclopenten gebildet wird; 3-Methyl-l,3-pentadien kann angewandt werden und es werden methylsubstituierte
Cyclopentene und Methylsubstituierte Cyclopentadiene erhalten. Es können ebenfalls 1,3- und 2,4-Hexadiene angewandt werden,
aus denen methylsubstituierte Cyclopenten, methylsubstituierte Cyclopentadiene und Cyclohexadiene erhalten werden.
Der erfindungsgemäß angewandte Katalysator kann eine Vielzahl an
Katalysatoren darstellen, die homogen sind. Beispiele für Katalysatoren, die erfindungsgemäß angewandt werden können, sind:
Methylmercaptan, Äthylmercaptan, Ammoniumsulfid, Ammoniumhydrosulfid,
Bromwasserstoff, Ammoniumbromid, Dibrommethan, Bromchlormethan, Allylbromid, Brom, Jodwasserstoff, Jodmethan, Jod,
Ammoniumjodid, Kohlenstoffdisulfid, Dimethyldisulfid und Carbonylsulfid.
Ein bevorzugterer homogener Katalysator ist Wasserstoffsulfid.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in Anwendung kommenden Temperaturen können in einem Bereich von etwa 450 bis etwa 100O0C,
stärker bevorzugt etwa 550 bis etwa 800 C und insbesondere bevorzugt etwa 575 bis etwa 75O°C liegen. Bas Verfahren kann unter
Anwenden der Umsetzungsteilnehmer in reiner Form durchgeführt werden oder es kann ein Verdünnungsmittel Anwendung finden. Es ist
gewöhnlich zweckmäßig ein Verdünnungsmittel für Wärmeübertragungszwecke anzuwenden. Zu den geeigneten Verdünnungsmitteln gehören
Wasserdampf, Stickstoff, Methan, Äthan, Pentan und weitere Kohlenwasserstoffgase
oder inerte Gase die unter den angewandten Bedingungen stabil sind. Das MeIverhältnis von Verdünnungsmittel zu
offenkettigem Diolefin kann über einen breiten Bereich schwanken, d.h. von 0 bis 25/1.
Die Verweilzeit, bei der das offenkettige Diolefin erhitzt wird,
ist nicht kritisch und kann sich auf nur 0,01 Sekunen bis zu 1 Minute, stärker bevorzugt von 0,25 Sekunden bis 10 Sekunden und
insbesondere bevorzugt auf 0,75 Sekunden bis 5 Sekunden belaufen.
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Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren benötigte Katalysatormenge
hat sich als nicht zu kritisch erwiesen mit der Ausnahme, daß natürlich eine katalytische Menge angewandt werden muß. Es
wurden z.B. gute Ergebnisse erhalten, wenn eine kleine Katalysatormenge, wie ö,l Mol % bis zu 200 Mol.% bezogen auf die Mole
des als Umsetzungsteilnehmer angewandten offenkettigen Diolefins
angewandt wird. Ein bevorzugterer Bereich liegt jedoch bei etwa 10 Mol.% bis etwa 100 Mol.%, wobei der am meisten bevorzugte
Bereich bei etwa 15 Mol.% bis etwa 75 Mol.% liegt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einer Reihe Beispiele
erläutert. Die Bedingungen und Ergebnisse der Versuche sind in tabellarischer Form angegeben.
Bei dieser Versuchsreihe werden Piperylen oder 1,3-Pentadien
in Cyclopenten und Cyclopentadien unter Anwenden von Wasserstoffsulfid
als homogener Katalysator umgewandelt. Bei diesen Versuchen wird kein Verdünnungsmittel angewandt. Bei einigen der
Versuche jeder Reihe wird kein homogener Katalysator angewandt
und diese Versuche werden als Kontrollversuche angesehen. Bei diesen Kontrollversuchen wird Wasserstoffsulfid durch eine äquimolare
Menge an Stickstoff ersetzt. Die Arbeitsbedingungen und Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben, in der
Spalte 1 die Versuchs-Nummer, Spalte 2 die Mol% an Hydrogensulfid
bezogen auf das Piperylen, Spalte 3 die Temperatur in Grad C, Spalte 4 die Verweilzeit in Sekunden, Spalte 5 die
Cyclopentenausbeute in Mol.%, Spalte 6 die Cyclopentadienausbeute in Mol.%, Spalte 7 die Umsetzungsselektivität in cyclische
ungesättigte Produkte einschließlich sowohl Kyclopenten und Cyclopentadien in % und Spalte 8 das Piperylen in Mol.% wiedergeben.
Diese Beispiele werden in einem senkrecht befestigten Reaktoranordnung
bestehend aus einem 25,4 cm langen Rohr aus rostfreiem Stahl mit einem Außendurchmesser von 0,95 cm und einem
Innendurchmesser von 0,85 cm. Das Umsetzungsgefäß wird in einem röhrenförmigen elektrischen Widerstandsofen mit Asbestisolationsstopfen
an jedem Ende erhitzt. Die Temperatur wird vermittels
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C. ·
herkömmlicher Thermoelemente gemessen. Die Temperatur wird mit einer ECS-Temperatursteuervorrichtung gesteuert, die ein Thermoelement
der obigen Art als Temperaturfüllvorrichtung anwendet.
Wenn die gewünschteTemperatur erreicht ist, werden die Umsetzungsteilnehmer in das Umsetzungsgefäß mit einer Geschwindigkeit eingeführt,
die zu der angestrebten Verweilzeit führt. Es wird Piperylen
unter Anwenden einer Harvard Spritzenpumpe eingeführt, während
Gase durch Rotameter gemessen werden. Es werden Proben des Reaktorausflusses
unter Anwenden einer gasdichten Spritze genommen und sofort in einen analytischen Gaschromatographen eingespritzt.
Diese schnelleProbenentnahme ist erforderlich aufgrund der Neigung
des Cyclopentadiens zu dimerisieren.
H_S-Konzen- tration Mo1% auf Piperylen * |
Temp. 0C |
Tabelle I | Cyclo- CPD Aus-Reak- penten beute tions- Ausbeu-Mol.% · selek- te tivität Mol. % |
3,4 | 68,a | Pipery- lenum- wandlung % |
|
Versuch- Nr. |
42 | 600 | Ver weil zeit see. |
15,1 | 3,5 | 32,7 | 26,9 |
1 | O | 600 | 2,2 | 1,6 | 15 ,6 | 66,5 | 15,6 |
2 | 42 | 650 | 2,3 | 17,1 | 8,1 | 28,9 | 49,2 |
3 | O | 650 | 2,1 | 1,9 | 8,4 | 81,9 | 34,6 |
4 | 70 | 650 | 2,3 | 17,1 | 4,6 | 70,9 | 31,1 |
5 | 90 | 650 | 1,0 | 7,7 | 15,4 | 84,9 | 17,3 |
6 | 90 | 700 | 1,4 | 17,9 | 12,6 | 26,8 | 39,2 |
7 | 0 | 700 | 0,3 | 1,8 | 36,2 | 61,8 | 53,8 |
8 | 70 | 700 | 0,9 | 10,9 | 76,4 | ||
9 | 0,9 | ||||||
Wie anhand der in der Tabelle wiedergegebenen Ergebnisse ersichtlich
wird bei Erhitzen von Piperylen in Gegenwart von Hydrogensulfid eine erhebliche Zunahme in der prozentualen Ausbeute an
Cyclopenten und Cyclopentadien erhalten, wie auch eine Verbesserung in der Reaktionsselektivität zu cyclischen Olefinen.
Bei diesen Versuchen wird Piperylen in cyclische Olefine unter Anwenden verschiedener homogener Katalysatoren, wie in der folgenden
Tabelle wiedergegeben, umgewandelt. Die Verweilzeit bei diesen Versuchen beträgt 0,8 Sekunden, die angewandte Temperatur beläuft
.sich auf 65O°C und es wird Helium bei einem Molverhältnis Helium/
10985371879 ~ 6 "
- 6 Piperylen von 2/2 als Verdünnungsmittel angewandt.
Diese Beispiele werden in einem Impuls-Reaktionssystem ausgeführt,
das aus einem rostfreiem Stahlumsetzungsgefäß mit einem Außendurchmesser von 6,35 mm besteht und in Serie mit dem Helium-Trägerstrom
eines Gaschromatographen angeordnet ist. Es werden Proben in die Heliumleitung eingespritzt und durch das Umsetzungsgefäß
und- in den Gaschromatographen geführt, in dem die Umsetzungsteilnehmer
und Produkte aufgelöst und analysiert werden. Das Umsetzungsgefäß wird in einem röhrenförmigen elektrischen Widerstandsofen
mit Asbest-Isolationsstopfen an beiden Enden erhitzt. Die Temperatur
wird vermittels herkömmlichen Thermoelementes gemessen. Die Temperatur wird mit einem ECS Temperatursteuerer gesteuert, der ein
Thermoelement als Temperaturfühler benutzt. Wenn die angestrebte Temperatur erreicht ist, wird ein Piperylenstrom in einer Menge
von 2 ml in die Heliumleitung eingespritzt. Die Verweilzeit des Stroms in dem Umsetzungsgefäß wird durch verschiedene Helium-Fließgeschwindigkeiten
gesteuert.
Homogener Katalysator Produktzusammensetzung: Mol.%
Cyclopentadien Cyclopenten
Hyörogensulfid 44 5
BromcBilormethan 32 2
Allylbromid 40 9
Jodwasserstoff .40 21
Kohlenstoffdisulfid 15 8
kein Promotor 10,3 2,5
Die in der Tabelle wiedergegebenen Ergebnisse zeigen, daß die verschiedenen angewandten homogenen Katalysatoren zu ausgeprägt
verbesserten Ergebnissen gegenüber der rein thermischen Umwandlung von Piperylen zu cyclischen Olefinen führen.
Bei diesen Versuchen, bei denen Piperylen zu Cyclopenten und Cyclopentadien umgewandelt wird, kommt eine Vielzahl an homogenen
Katalysatoren in Anwendung. Diese Versuche werden in dem senkrecht
angeordneten Umsetzungsgefäß nach Beispiel 1 durchgeführt. Die Betriebsbedingungen waren ähnlich denjenigen nach Beispiel 1 mit
der Ausnahm^, daß verschiedene weitere homogene Katalysatoren an-
10 9853/1879 ~ 7 ~
BAD ORiGiNAL
gewandt werden als Hydrogensulfid. Bei verschiedenen Versuchen, wie
4, 6 und 16 werden keine Katalysatoren angewandt, dieselben dienen vielmehr als Kontrolle. Wiederum wird, wie bei dem Versuch 1 die
Menge des Katalysators durch Stickstoff ersetzt. Bei dem Versuch
Nr. 16 wird ein Verdünnungsmittel in Form von Wasserdampf angewandt. Das Molverhältnis Wasserdampf/Piperylen beläuft sich auf 5/1.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben, in der
die Spalte 1 die Versuchs-Nummer, die Spalte 2 den Katalysator und
die Menge des angewandten Katalysators in Mol.% bezogen auf das beschickte
Piperylen, die Spalte 3 die Temperatur on 0C, die Spalte 4
die Verweilzeit in Sekunden, die Spalte 5 die Ausbeute in Mol.% an
erhaltenem Cyclopentadien, die Spalte 6 die Mol% erhaltenen Cyclopentadiens,
die Spalte 7 die ümsetzungsselektivxtät in % cyclischer Olefine und die Spalte 8 das umgewandelte Piperylen in Mol.% wiedergeben.
- 8 109853/1879
I KO I |
Versuch™ Nr. |
Katalysator MoI.% bez.Piperylen |
5,0 | Temp. 0C |
Tabelle III | Ausbeute Mol.% Cyclo- CPD pentadien |
-1,0 | Umsetzungs selektivität |
Piperylen-Um- wandlung ■ ''■■ Mol.% |
|
1 | CH2Br2 | 22,5 | 550 | Verweil zeit, sec. |
18,2 | 1,5 | 35,0 | 54,9 | ||
2 | CH0Br0 | 15,7 | 550 | 9,6 | 21,9 | 7,3 | 37,5 | 62,5 | ||
3 | HBr | 600 | 12,1 | 16,4 | 3,5 | 50,0 | 47,2 | |||
4 | 42,0 | 600 | 2,7 | 1,6 | 3 ,4 | 32,7 | 15,6 | |||
5 | H2S | 600 | 2,3 | 15,1 | 8,1 | 68,9 | 26,9 | |||
6 | ■ | 15,7 | 65Ο | 2,2 | 1»9 | 25,7 | 28,9 | 34,6 | ||
O | 7 | HBr | 20,0 | 650 | 2,3 | 11,1 | 16,5 | 52,8 | 69,8 | |
co | 8 | H2S | 42,0 | 650 | 2,5 | 16,0 | 15,6 | 63,4 | 51,3 | |
cn | 9 | H2S | 66,0 | 650 | 2,3 | 17,1 | 16,6 | 86,5 | 49,2 | |
Ui | 10 | H2S | 70,0 | 650 | 2,1 | 20,4 | 8,4 | 75,3 | 49,1 | |
co | 11 | H2S | 66,0 | 650 | 1,9 | 17,1 | 47,3 | 81,9 | 31,1 | |
SI | 12 | H2S | 70,0 | 700 | 1,0 | 10,1 | 36,2 | 73,0 | 78,4 | |
co | 13 | H2S | 90,0 | 700 | 1,8 | 10,9 | 15,4 | 69,9 | 67,7 | |
14 | H2S | 70Ö | 0,9 | 17,9 | 12,6 | 84,9 | 39,2 | |||
15 | --— | 40,0 | 700 | 033 | 1,8 | 30,7 | 26,8 | 53,8 | ||
16 | (NH4J2S | 700 | 0,9 | 11,3 | 72,4 | 57,7 | ||||
1,0 | ||||||||||
Claims (8)
1. Verfahren zum Herstellen cyclischer Olefine und. cyclischer
Diolefine, gekennzeichnet durch Erhitzen wenigstens eines acyclischen
Diolefins aus der Gruppe, bestehend aus acyclischen Penta-1
dienen, methylsubstituierten acyclischen Pentadienen und acyclischen Hexadienen auf Temperaturen in dem Bereich von etwa 5Θ0 bis
etwa 800°C, während das acyclische Diolefin mit einem homogenen
Katalysator in Berührung gebracht wird, der aus der Gruppe, bestehend
aus Hydrogensulfid, Methylmercaptan, A* thy lmercaptan,
Ammoniumsulfide Ammoniumhydrosul fid, Hyda-β Bromwasserstoff,
Ammoniumbromid, Dibrommethan, Bromchlormethan, Allylbromid, Brom,
Jodwasserstoff, Jodmethan, Jod, Ammoniumjodid, Kohlenstoffdisulfid,
Dimethyldisulfid und Carbonyldisulfid ausgewählt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als acyclisches Diolefine 1,3-Pentadien angewandt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
acyclisches Diolefine 4-Methyl-l,3-pentadien angewandt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als acyclisches Diolefin 2-Methyl-l,3-pen§adien angewandt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als acyclisches Diolefin 3-Methy1-1,3-pentadien angewandt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als acyclisches Diolefin 1,3-Hexadien angewandt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als acyclisches Diolefin 2,4-Hexadien angewandt wird.
- 2
109853/1879
AO
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als acyclisches Diolefin 1,3-Pentadien, als homogener Katalysator
Hydrogensulfid angewandt wird und sich die Temperatur auf etwa
575 bis 75O°C beläuft.
Die Patentanwälte
pl^ng^ PipJr-Tng. H. ^
4ΛΛ Nr: 107/71 (§46 PatAOJ \
109853/1879
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